Bares für Rares: Kunst oder Täuschung?

Eine beeindruckende Bronzestatuette wird zum Verkauf dargeboten! Sie stellt einen selbstbewussten Kaufmann aus dem 16. Jahrhundert dar, gekleidet in der typischen Tracht seiner Zeit. Der Mann trägt ein Wams, ein Barett und die damals modischen Kuhmaulschuhe. Die Statuette wurde von dem deutschen Maler und Bildhauer Georges Morin geschaffen, der von 1874 bis 1950 lebte. Das Werk entstand um 1900 und zeigt trotz des klassischen Motivs eine zeitlose Ausstrahlung. Die Figur ist detailreich ausgearbeitet, von den Gesichtszügen bis hin zu den Fingern und der Kleidung. Doch es gibt ein Detail, das die Expertin stutzen lässt. Handelt es sich hierbei womöglich um eine Fälschung? Denn es gibt keinen Gießereistempel. Auch die fehlende Patina wirft Fragen auf. Welche preisliche Einschätzung gibt die Expertin Dr. Bianca Berding ab? Gibt es überhaupt die Händlerkarte von Horst Lichter? Und: Sind die Händler und Händlerinnen bereit zahlreich zu bieten? Sodass es zum erfolgreichen Verkauf im Pulheimer Walzwerk kommt? Es bleibt spannend!