Jetzt 20:15 22:30
Zeit auswählen
Datum auswählen
Mo Di Mi Do Fr Sa So 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11

TV Programm für ZDFneo am 27.07.2024

Mood 04:10

Mood: Bitches in Cages

Drama

Carly hat einen lukrativen Auslandsauftrag an Land gezogen. Sie, Sasha und weitere Frauen sollen eine dekadente Party mit ihrer Anwesenheit veredeln. Doch das Ganze läuft aus dem Ruder. In der durch Alkohol, Drogen und Sex aufgeheizten Atmosphäre schlagen einige männliche Partygäste weit über die Stränge. Sasha befürchtet zudem, dass Kobi erfährt, auf welche Weise sie ihr Geld verdient. Noch dazu zeigt sich, dass Carly ein falsches Spiel spielt. Ein von Carly organisierter Spezialauftrag des reichen Bobby führt sie und Sasha in eine Wüstenmetropole im Nahen Osten. Dort feiern die beiden das Ereignis schon bei der Ankunft am Flughafen ausgiebig mit ihren Social-Media-Followern ab. Sie fahren zu einer Villa, in der eine ausschweifende Party von reichen jungen Männern steigen soll. Carly, Sasha und weitere Frauen, wie die Influencerin und Sängerin Esmeralda, sollen ihnen dabei Gesellschaft leisten. Es wird gutes Essen aufgetischt, aber auch Alkohol, Drogen und Sex spielen eine wesentliche Rolle. Am Rande des Geschehens unterhält sich Zara mit Sasha und warnt sie vor Carly. Diese sei eine "Abzockerin". Sasha hat allerdings zunächst andere Sorgen, denn sie hat den Rapper Wyde unter den Gästen entdeckt. Er nimmt auch in dem Tonstudio auf, in dem sie gelegentlich mit Kobi arbeitet. Nun befürchtet Sasha, dass Wyde sie erkennt und Kobi von ihm erfährt, womit sie ihr Geld verdient. Nach und nach laufen die Dinge in der Party-Villa völlig aus dem Ruder - und Sasha entdeckt, dass Carly tatsächlich ein falsches Spiel spielt.

Mood 04:55

Mood: F*** the Fake Sh**

Drama

Nach den Vorfällen bei dem Auslands-Trip zieht Sasha bei Carly aus. Sie findet Zuflucht bei ihrer Vertrauten Melrose. Diese bringt Sasha dazu, sich einem Trauma ihrer Jugend zu stellen. Durch die Gespräche mit Melrose wird klar, warum Sashas Verhältnis zu Dionn, dem Bruder ihres Ex-Freundes, gestört ist. Sasha geht aus der schmerzhaften Beschäftigung mit der Vergangenheit gestärkt hervor. Sie will ihr Leben ändern und sich mehr der Musik widmen. Carly hat ihr Leben offenbar immer weniger im Griff. Nun ist sie auch noch in einem Podcast öffentlich als Prostituierte bezeichnet worden. Sasha versucht, mit ihr über dieses Thema und über den misslungenen Trip ins Ausland zu sprechen. Doch Carly blockt ab. Sasha zieht die Konsequenzen und sucht sich eine neue Bleibe. Zunächst kommt sie bei Kaspar unter, den sie als Kunden für ihre Erotik-Videos kennengelernt hat. Doch er ist plötzlich sehr reserviert und macht deutlich, dass er Sasha nicht als Freundin sieht, sondern sie nur gelegentlich gegen Bezahlung treffen möchte. Schließlich findet sie Zuflucht bei ihrer mütterlichen Freundin Melrose. Gemeinsam mit ihr arbeitet sie ein Trauma aus ihrer Jugend auf. Das erklärt auch Sashas angespanntes Verhältnis zu Dionn, dem Bruder ihres Ex-Freundes Anton. Als Sasha ihre restlichen Sachen bei Carly abholt, will die Influencerin sie dazu überreden, weiter mit ihr zu arbeiten. Doch Sascha ist fest entschlossen, diese Phase ihres Lebens hinter sich zu lassen. Sie kommt auf das Angebot von Kobi zurück und tritt bei dessen Open-Mic-Show mit einem ihrer Songs auf.

Terra Xpress 05:45

Terra Xpress: Mit gutem Gewissen - guten Appetit!

Dokumentation

Neue Wege in der Tierhaltung und im Metzgereigeschäft. Ein Superbiogarten ohne Kunstdünger und Pestizide. Zu schade für die Tonne: zwei Projekte gegen Lebensmittelverschwendung. Rinder auf Wiesen und im Wohlfühlstall: "Terra Xpress" besucht zwei Familien, denen viel abverlangt wird. Die Friedrichs' züchten seit Generationen Biorinder und eröffnen nun eine Metzgerei. Dhana Schwarz krempelt ihr Leben um und entscheidet: Ich werde Bäuerin. Vivian Glovers Felder sind einzigartig. 60 verschiedene Kulturen auf nur 2500 Quadratmetern - was für eine Vielfalt! Ihr Marktgarten kommt ohne chemischen Dünger und Pestizide aus. Und ihr Gemüse ist begehrt: Für künftige Abonnenten gibt es eine Warteliste. Doch bei all den vielen schönen Einzelbeispielen geht es auch um die Frage: Sind diese Produktionsweisen massentauglich? Kann davon die Weltbevölkerung ernährt werden? In Deutschland werden viel zu viele Lebensmittel weggeworfen und vernichtet. Darüber sind sich alle einig. Doch welche Alternativen gibt es? Containern ist nach wie vor gesetzlich verboten. "Terra Xpress" erzählt die Geschichten von Menschen, die mit innovativen Ideen neue Wege gehen: fünf junge Leute, die in Stuttgart ein Café gründen, das gespendete Mahlzeiten anbietet, und ein junger Mann, der aus überreifen Bananen Brot backen lässt und gegen alle Widerstände nach neuen Vertriebswegen sucht.

Die Geschichte des Essens 06:15

Die Geschichte des Essens: Vorspeise

Essen und Trinken

Warum essen wir, was essen wir, und wie hat sich das entwickelt? Sternekoch Christian Rach begibt sich auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Kochens und des Essens. Die Fähigkeit, Speisen auf dem Feuer zuzubereiten, ist so alt wie die Menschheit. Doch bis zu den Menüs, wie wir sie heute kennen, hat es Jahrtausende gedauert. Jede Zeit hatte ihre Rezepte, Zutaten und Techniken. Christian Rach stellt sie vor. Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das kocht. Durch die Jahrtausende hat sich die Fähigkeit, Speisen zuzubereiten, immer weiter verfeinert. Die Zutaten änderten sich ebenso wie die Art zu kochen und die Gerätschaften. Aber auch die Tischsitten waren ständigen Veränderungen unterworfen. Bis ins 18. Jahrhundert war es üblich, den Tisch komplett mit Schüsseln einzudecken, aus denen sich die Leute gegenseitig bedienten. Um 1800 tauchte dann, ausgehend von der russischen Botschaft in Paris, die Idee des "Service a la Russe" auf. Es wurde jetzt in mehreren Gängen aufgetragen, sodass die Mitte des Tisches frei für Dekorationen blieb und die Esser sich der gepflegten Konversation widmen konnten. Der erste Gang, die Vorspeise, besteht in Deutschland in der Regel aus Brot und Suppe. Das Brot ist der Dauerbrenner unter den Nährmitteln. Auf ihm gründete der Erfolg des Römischen Weltreiches, das mit den haltbaren Broten seine Soldaten ernährte. Bis in die Neuzeit ist Brot unser einziges Grundnahrungsmittel. Erst dann kommen Kartoffeln und Reis hinzu. Christian Rach lernt im Brotmuseum Ebergötzen, wie Steinzeitmenschen und Römer ihr Brot zubereitet haben. Küchenarbeit ist Schufterei. Das erfährt er in einer Mittelalter-Küche, in der bis zu 50 Gerichte gleichzeitig für Hunderte Esser zubereitet werden mussten. Vom Rupfen des Geflügels über das Kneten des Teiges von Hand und der Schlepperei der Zutaten. Immer wieder muss er "einen Zahn zulegen", was nichts anderes hieß, als den Topf über der Feuerstelle am gezahnten Metall abzusenken, um die Hitze zu erhöhen. Erst die Jahrhunderte erleichterten das Leben der Hausfrauen und Männer. Die "Frankfurter Küche" wurde Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt, um auf gerade einmal acht Quadratmetern die Wege in der Küche zu verkürzen und zu rationalisieren. Instantprodukte wie die Trockensuppe, die eigentlich als Armen- und Armeespeise erfunden wurde, hielten Einzug auch in die Alltagsküche. In Italien eröffnet noch heute in der Regel die Nudel das Menü. In der Emilia-Romagna testet Christian Rach seine Pasta-Zubereitung im Wettstreit gegen die lokalen Nudelköniginnen und schlägt sich tapfer. Aber wie isst man die Nudel am besten? Auch hier haben die Zeiten und Regionen ganz unterschiedliche Sitten hervorgebracht. Am schwersten hatte es die Gabel, sich durchzusetzen, hielt man sie doch lange für ein Werkzeug des Teufels. Noch Ludwig XIV. schlürfte seine Ragouts am liebsten durch die Finger. Doch der Siegeszug der Gabel war im Zuge der Verfeinerung der Tischsitten unaufhaltsam. Auch unfeine Geräusche bei Tisch waren schließlich verpönt. Andere Neuerungen hatten lediglich eine Hochzeit. Wie das rabiate Überwürzen von Speisen, um den eigenen Reichtum unter Beweis zu stellen. Christian Rach testet eine mittelalterliche Würzpaste. Ein Erlebnis, das nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen ist. Doch der menschliche Gaumen erträgt einiges, wenn er sich nur daran gewöhnt. Denn schließlich ist der Mensch, neben Ratte und Schwein, das einzige Lebewesen, das alles essen kann. Wenn es denn will. Die Reihe berichtet Wissenswertes, Skurriles und Amüsantes aus den Küchen der Zeiten. Christian Rach erlebt selbst, was es hieß, ein steinzeitlicher, mittelalterlicher oder neuzeitlicher Koch zu sein. Bei manchem ist es schade, dass es in Vergessenheit geriet, anderes dagegen ist aus gutem Grund wieder vom Herd verbannt worden.

Die Geschichte des Essens 07:00

Die Geschichte des Essens: Hauptspeise

Essen und Trinken

Warum essen wir, was essen wir, und wie hat sich das entwickelt? Sternekoch Christian Rach begibt sich auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Kochens und des Essens. Die Fähigkeit, Speisen auf dem Feuer zuzubereiten, ist so alt wie die Menschheit. Doch bis zu den Menüs, wie wir sie heute kennen, hat es Jahrtausende gedauert. Jede Zeit hatte ihre Rezepte, Zutaten und Techniken. Christian Rach stellt sie vor. Über Jahrhunderte gilt in Deutschland Fleisch als das wertvollere Essen im Vergleich zu Gemüse, Früchten oder Fisch. Das Ergebnis: Deutschland ist Wurst-Weltmeister, 1500 Sorten wurden hierzulande entwickelt. Doch auf die Idee, Fleisch durch Erhitzen verdaulicher zu machen, musste man erst einmal kommen. Christian Rach lernt, eine Steinzeit-Suppe im Felltopf zu kochen. Wenn man es weiß, ist es ganz einfach: Ein Fell in eine Vertiefung am Boden legen, Wasser und Zutaten dazu, anschließend heiße Steine wie einen Tauchsieder einführen, fertig ist ein brodelndes Gebräu. Und es schmeckt besser als erwartet. Die Küche der späteren Jahrhunderte hielt dann schon raffiniertere Genüsse bereit. Auch wenn die verspeisten Tiere uns heute etwas befremdlich anmuten: Biber oder Otter, Schwäne, Kraniche, sogar Flamingos oder Pfauen wurden aufgetischt. An des Königs oder Fürsten Tafel dann auch gern als Schaugericht präsentiert, wie Kalbskopf auf Fleischfladen mit Blumen aus Eiweiß oder Huhn im Glas mit aufgeblasener Haut. Gegessen wurde so etwas eher nicht, doch man stellte seinen Reichtum und Erfindungsgeist damit zur Schau. Und die Beilagen? Die Kartoffel, die noch immer auf den allermeisten Tischen gereicht wird, hatte es schwer, sich durchzusetzen. Erst höchste Anweisung durch Preußenkönig Friedrich II. machte sie salonfähig. Gemüse setzte sich schrittweise durch, erst recht, seitdem man um den Vitaminreichtum weiß. Wie viel verzehrt wurde, erregt heute Staunen. So verputzte ein Steinzeitmensch zwischen 4500 und 5000 Kalorien am Tag. Er benötigte sie auch, um das körperlich anstrengende Leben zu meistern. Doch auch noch im Mittelalter nahmen Menschen, sofern nicht gerade Missernten, Kriege oder Dürren herrschten, bis zu 4000 Kalorien täglich zu sich. Fatale Auswirkungen hatte eine solche Ernährung bei denen, die sich nicht mehr körperlich betätigen mussten. Dass die Klosterbrüder des Mittelalters wohlbeleibt waren, ist kein Gerücht. Sie brachten es bisweilen auf bis zu 10 000 Kalorien am Tag. Von einer gepflegten Tafel war Wein über viele Jahrhunderte nicht wegzudenken. Im Kloster Eberbach im Rheingau erfährt Christian Rach, was es hieß, die Trauben von Hand zu lesen und in hölzernen Keltern zu pressen. Ein Aufwand, der gern in Kauf genommen wurde. Denn der Konsum von Wein und auch Bier lag früher aufgrund der oft schlechten Wasserqualität höher als heute.

Die Geschichte des Essens - Dessert 07:45

Die Geschichte des Essens - Dessert

Essen und Trinken

Warum essen wir, was essen wir, und wie war die Entwicklung? Sternekoch Christian Rach begibt sich auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Kochens und des Essens. Die Fähigkeit, Speisen auf dem Feuer zuzubereiten, ist so alt wie die Menschheit. Doch bis zu den Menüs, wie wir sie heute kennen, hat es Jahrtausende gedauert. Jede Zeit hatte ihre Rezepte, Zutaten und Techniken. Christian Rach stellt sie vor. Ernährungsexperten sind die Nachspeisen suspekt: Sie gelten als dekadent, unnötig und in größeren Mengen sogar als schädlich. Aber genau das ist es ja, was Süßspeisen so reizvoll macht. Christian Rach begibt sich auf die Reise durch die Geschichte von Kuchen und Pudding, Pralinen und Schokolade. Unsere Vorstellung von Nachtisch oder Dessert entwickelt sich erst im 17. Jahrhundert an den Höfen Frankreichs. Vorher isst man in gehobenen Kreisen Europas noch "Büfett-Stil": Alles kommt auf einmal auf den Tisch, süß und salzig werden nicht getrennt. Ein Großteil der Büfetts ist ohnehin gesüßt, denn Zucker gilt als gesund. Man süßt auch Taubenragout, Nierenpudding, Austern oder Fisch. Dann wandelt sich der Geschmack. Man geht dazu über, Süßes und Salziges zu trennen. Und allmählich entwickelt sich ein eigener letzter, ausschließlich süßer Gang: unser Dessert. Seit die Kreuzritter im 12. Jahrhundert den Zucker aus dem Nahen Osten mitbrachten, ist er ein Prestigeobjekt, das anfangs sogar in Gold und Silber aufgewogen wird. Der industrielle Anbau von Zuckerrohr in der Karibik macht den Zucker preiswerter, doch er bleibt ein Zeichen von Wohlstand und Macht. Zuckerbäcker und Patissiers gelten in der Renaissance als Künstler und gestalten die Tafeln der Adligen mit ihren Zuckerkreationen. Die größten Zucker-Extravaganzen leistete sich die Handelsstadt Venedig. Prominente auswärtige Gäste und Herrscher werden mit süßen Festmahlen beeindruckt. Es gibt Zucker-Skulpturen von Päpsten, Königen, Kardinälen, Göttern und Tieren, und bisweilen werden ganze Gedecke täuschend echt aus Zucker geformt. Praktisch: Zerbrach ein Teller oder eine Gabel, konnte man die Reste gleich verspeisen. Pudding, die deutsche Süßspeise schlechthin, hat ihren Namen eigentlich von einer Fleischspeise, die schon die alten Griechen kannten. In Italien nannte man sie "Budino", in Frankreich "Boudain". Das bedeutete ursprünglich: "Wurstteig im Darm". Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Füllung des Darms süß. Und dann wurde der Darm durch ein Tuch oder eine Blechform ersetzt. Der Name Pudding ist geblieben. Christian Rach testet eines der ältesten erhaltenen Kuchenrezepte der Welt. Um etwa 1400 vor Christus von den Sumerern in Keilschrift niedergeschrieben und durchaus schmackhaft. In Tirol versucht er sich als "Eisschnellläufer". Auch im alten Rom trank man schon eisgekühlte Getränke. Kaiser Nero liebte wohl gecrushtes Eis mit Sirup, den antiken Smoothie. Und er hatte gleich mehrere Sklaven abgestellt, ihm das begehrte Eis zu besorgen. Nicht nur der Kaiser, auch andere reiche Bürger, sogar Fischhändler verfügten über solche Läufer, die gepresste Schneeblöcke aus den nahe gelegenen Bergen und den Alpen in die Stadt brachten. Christian Rach geht auch der Frage nach, was es mit den "Kaffeepolizisten" auf sich hatte, die Friedrich der Große in den Straßen Preußens schnüffeln schickte, und warum Schokolade so lange als suspekt galt. Die Reihe berichtet Wissenswertes, Skurriles und Amüsantes aus den Küchen der Zeiten. Christian Rach erlebt selbst, was es hieß, ein steinzeitlicher, mittelalterlicher oder neuzeitlicher Koch zu sein. Bei manchem ist es schade, dass es in Vergessenheit geriet, anderes dagegen ist aus gutem Grund wieder vom Herd verbannt worden.

Ein Tag im Alten Rom 08:30

Ein Tag im Alten Rom

Dokumentation

Der "Terra X"-Dreiteiler "Ein Tag in ..." ist eine ebenso ungewöhnliche wie spannende Zeitreise in den Alltag vergangener Epochen. Das Leben von Kaisern und Königen ist umfassend erforscht und dokumentiert. Der Alltag von ganz normalen Menschen hingegen ist weit weniger bekannt. Er steckt voller Überraschungen und eröffnet einen neuen, verblüffenden Blick auf unsere Geschichte. Die "Terra X"-Reihe "Ein Tag in ..." beantwortet die Frage, die sich Menschen heute stellen, wenn sie an Geschichte denken: Wie wäre es gewesen, in Berlin zur Kaiserzeit zu leben, im Frankfurt des Mittelalters - oder im alten Rom? Davon berichtet die erste Folge. Der Film erzählt einen Tag im Leben des römischen Feuerwehrmanns Quintus Pompeius Naso im Jahr 80 nach Christus - vom Morgenappell bis zum nächtlichen Brandeinsatz. Quintus' Geschichte ist erfunden, und dennoch ist sie wahr, recherchiert und verdichtet aus historischen Biografien und neuesten Erkenntnissen der Forschung. Mithilfe von Wissenschaftlern rekonstruiert die Dokumentation das Alltagsleben im alten Rom, die Figur von Quintus macht es erlebbar. Im Jahr 80 nach Christus erstrahlt Rom im Glanz neuer Monumentalbauten. Das Kolosseum wird von Kaiser Titus in 100-tägigen Spielen eröffnet. Der Alltag in der Hauptstadt aber ist für die meisten Römer wenig glanzvoll. Mehr als eine Million Menschen drängeln sich auf geschätzten 13 Quadratkilometern Fläche. Damit geht es damals 29-mal enger zu als im heutigen Köln. Dicht an dicht stehen die antiken Mietskasernen, die Insulae. Verheerende Brände sind an der Tagesordnung. Seit den Tagen des Kaisers Augustus gibt es zwar eine militärisch straff organisierte Feuerwehr, und ausgerechnet der als Brandstifter berüchtigte Kaiser Nero hat eine ganze Reihe von Brandschutzvorschriften erlassen. Dennoch brennt es in der Stadt rund 100-mal am Tag. Die Mitglieder der Feuerwehr haben einen Knochenjob. Kein Wunder, dass die meisten der 3500 "Vigiles" so wie Quintus Freigelassene sind - ehemalige Sklaven, die nach ihrer Dienstzeit sämtliche Bürgerrechte und damit bessere Karriereaussichten erhalten können. Sie müssen nicht nur Brände löschen, sondern sie auf ihren Inspektionsrundgängen in den Hochhausschluchten auch möglichst verhindern. Auf dem Weg durch Rom erlebt Quintus die Tücken des Alltags. Abgesehen von der Zahnpflege mit Salbei und Bimsstein findet aus Platzmangel alles auf der Straße statt: Die Rasur, das Frühstück mit verdünntem Wein, sogar der Gang zur Latrine ist öffentlich und nicht einmal nach Geschlechtern getrennt. Als Toilettenpapier dienen in Essigwasser getauchte Schwämme, die man sich kurzerhand teilt. Mithilfe von Funden aus antiken Abwasserkanälen rekonstruiert der Film das Leben auf der Straße, das durch Quintus' Augen erlebbar wird, darunter der ewige Aufruhr bei der Verteilung des staatlich subventionierten Brots an die armen "Proles", die Proletarier Roms. Auch die Lebensbedingungen in den häufig illegal gebauten Hochhaussiedlungen können Wissenschaftler heute sehr genau nachvollziehen: Sie waren teuer, eng und wegen offener Feuer und leicht brennbarer Baumaterialien buchstäblich brandgefährlich. Als Quintus in einer Insula massiven Baupfusch aufdeckt, gerät er in das gefährliche Intrigenspiel römischer Immobilienspekulanten, die ihre Rivalität vor Gericht austragen. Und mit Quintus erlebt der Zuschauer einen Nachmittag im Kolosseum, dessen Hauptattraktionen nicht nur Gladiatorenkämpfe, sondern auch die kaiserlichen Lotterien sind. Er nimmt am abendlichen Vereinsleben teil, bis schließlich ein handfester Feuerwehreinsatz mit darüber entscheidet, ob Quintus' heiß ersehnter Wunsch erfüllt wird - nämlich zu einem vollwertigen Bürger Roms aufzusteigen.

Ein Tag in Paris 1775 09:15

Ein Tag in Paris 1775

Dokumentation

Der "Terra X"-Film "Ein Tag in Paris 1775" schildert den Alltag des jungen Perückenmachers Léonard Minet, der gegen das starre Klassendenken rebelliert und heimlich Damenfrisuren kreiert. Zur Zeit des Ancien Régime gilt es selbst in der Modestadt Paris für einen Friseur als unschicklich, einer Frau die Haare zu machen. Den talentierten Léonard Minet kümmert das nicht. Der Film erzählt, wie es ihm gelingt, Hoffriseur von Versailles zu werden. Die Dokumentation "Ein Tag in Paris 1775" entführt die Zuschauer in die Zeit von Ludwig XVI., dem letzten Vertreter der französischen Sonnenkönige. 14 Jahre vor der Revolution steckt Frankreich finanziell und politisch in der Krise. Während ein Großteil der Bevölkerung arm ist und unter der Willkür ihres Herrschers ebenso leidet wie unter seiner Verschwendungssucht, wird das Bürgertum von Paris zur treibenden Wirtschaftskraft. Die Seine-Metropole entwickelt sich wie keine zweite Stadt in Europa zum Mode-Hotspot. Nicht nur der Adel gibt sich der Prunksucht hin, sondern auch immer mehr Bürger eifern mit Modeschmuck und Second-Hand-Kleidung ihren modischen Vorbildern am Versailler Hof nach. Das Tragen einer Perücke ist das modische i-Tüpfelchen des gepflegten Kleidungsstils, aber vor allem das Erkennungszeichen für den sozialen Status eines Franzosen. Jeder Stand entwickelt seine eigene Form. 1775 aber ändert sich die Modewelt. Das Tragen des eigenen Haars wird zum Symbol der Aufklärung. Verfechter wie Diderot, Montesquieu oder Rousseau zeigen öffentlich ihr eigenes Haar als Zeichen für ihr unabhängiges Denken. Auch Léonard schwört auf den neuen Zeitgeist. Wie die meisten Pariser sehnt er sich nach individueller Freiheit und will den starren Strukturen der Ständegesellschaft entfliehen. Eigentlich soll er das Geschäft seiner Familie übernehmen, die seit Generationen dem Perückenmacher-Handwerk nachgeht. Doch die Geschäfte gehen immer schlechter, und Léonard träumt vom Beruf des Damenfriseurs. Ein Beruf, der gerade erst entsteht und noch nicht durch strenge Vorgaben einer Zunft reguliert ist. Um seine extravaganten Kreationen auszuprobieren, trifft er sich mit der jungen Schauspielerin Lucille, dem aufsteigenden Stern an der Comédie Française. Mit Lucille als Model hofft Léonard, die Aufmerksamkeit der Reichen und Schönen auf sich und seine Frisur-Ideen zu lenken. Als Léonard in die väterliche Werkstatt zurückkehrt, sieht er, wie sein Vater verhaftet wird. Eine unachtsame Bemerkung über den König wurde ihm zum Verhängnis. Ein ausgeklügeltes Spitzelsystem, das an moderne Überwachungsstaaten erinnert, soll jede Kritik am König im Keim ersticken. Damit gerät nicht nur das Leben seines Vaters in Gefahr, sondern auch seine eigene Zukunft. Doch der Zufall will es, dass Léonard am Hof von Versailles seine Künste beweisen darf. Aus der Perspektive der fiktiven Figur Léonard Minet wird ein Tag im Leben eines jungen Perückenmachers erzählt, der in schwierigen Zeiten sein Schicksal in die Hand nimmt und alles daransetzt, um seinen Traum wahr zu machen. Seine Biografie, die anhand von zeitgenössischen Quellen rekonstruiert wurde, basiert auf realer Alltagsgeschichte.

Ein Tag in New York 1882 10:00

Ein Tag in New York 1882

Dokumentation

In der ersten Folge des Terra X-Dreiteilers "Ein Tag in ..." führt die Zeitreise in den Alltag von New York 1882. Wie wäre es gewesen, wenn man als Deutscher damals dort gelebt hätte? Der Film folgt einen Tag lang dem angehenden Anwalt Georg Schmidt. Er ist einer von rund 400 000 deutschen Auswanderern in New York. Trotz aller Widrigkeiten gelingt ihm der Neuanfang in einer Stadt, in der die Korruption wie eine Krake um sich greift. Es ist der 14. Juli 1882. Die Vereinigten Staaten von Amerika sind noch jung, die Staatsgründung liegt erst gut 100 Jahre zurück. Die USA sind Auswanderungsziel Nummer eins für Menschen aus der ganzen Welt. Für die Europäer ist New York das Tor in die neue Heimat. Damals reicht die Stadt noch nicht über die Insel Manhattan hinaus - die Einwanderer leben in engen Stadtvierteln, die meist nach Nationalität voneinander getrennt sind. "Little Germany" im Süden von Manhattan ist das Viertel der deutschen Immigranten. Dort wohnt auch der angehende Anwalt Georg Schmidt. Die Deutschen bleiben weitgehend unter sich, trotzen den harten Bedingungen, setzen ihre Ideale, Zielstrebigkeit und Tatkraft dagegen. Und sie hoffen auf Chancen, die sie in der alten Heimat niemals bekommen hätten. Berühmt sind die rheinhessischen Braumeister Eberhard Anheuser und Adolphus Busch, die Erfinder des Budweiser Bier. Oder Levi Strauss, der den gleichnamigen Jeans zu Kultstatus verhalf. Und Henry John Heinz nicht zu vergessen - der Deutschstämmige gilt als Erfinder des Tomaten-Ketchups. Zu den erfolgreichsten Deutschen aber gehört der Harzer Klavierbauer Heinrich Steinweg, dem es gelang, Steinway & Sons zur größten Pianomarke der Welt zu machen. Georg hat den Sprung über den Atlantik gewagt, weil seine Eltern in Potsdam das Geld für das kostspielige Jurastudium nicht aufbringen konnten. In den USA kann er als sogenannter "self-taught lawyer" eine dreijährige Lehre bei einem zugelassenen Anwalt absolvieren und dann eine Prüfung ablegen. Dafür muss er perfekt Englisch beherrschen, Tausende amerikanische Gesetze und Urteile kennen. Seine Wohnung liegt in einer der ärmlichen Mietskasernen in der Lower Eastside von New York. Georg teilt sie mit einer deutschen Familie aus Westfalen, sein Bereich ist lediglich durch einen Vorhang abgetrennt. Auch sonst sind die Bedingungen alles andere als luxuriös. Tageslicht gelangt nur ganz spärlich durch ein kleines Fenster, es gibt kein fließendes Wasser, und die hundert Hausbewohner teilen sich vier Plumpsklos im Hof. In Castle Garden wartet Georg auf seine Verlobte Maria, die dort mit einem Schiff aus Deutschland eintreffen soll. 1882 empfangen die Amerikaner die Einwanderer mit offenen Armen, vermitteln sogar Wohnungen und Jobs. Einzige Auflage: Vor der Einreise muss jeder Immigrant für zwei Tage in Quarantäne, um das Einschleppen von Krankheiten und Seuchen zu verhindern. Doch wo Licht ist, fällt auch Schatten. Im Hafengebiet wimmelt es vor Dieben, die es auf die Habseligkeiten oder das bisschen ersparte Geld der Einwanderer abgesehen haben. Die Gauner gehören zu einer der vielen Gangsterbanden von New York. Die mächtigste Anführerin heißt Fredericka Mandelbaum, eine der ersten Frauen an der Spitze der Organisierten Kriminalität. Als die Deutsche aus Kassel 1850 nach New York kommt, ist sie bettelarm. Innerhalb weniger Jahre arbeitet sich "Mother Mandelbaum" zur größten Hehlerin von New York hoch - und zur ersten Multi-Millionärin des Landes! Diebesgut im Wert von zehn Millionen Dollar soll durch ihre Hände gegangen sein. Für ihre Verbrechen wird sie nie verurteilt, denn sie pflegt Kontakte bis in die höchsten Kreise. Georg sucht die "Königin der Diebe" auf, weil er dringend ihre Hilfe braucht: Seine Verlobte Maria sitzt wegen Diebstahls im Gefängnis. Was die Bandenchefin von ihm als Gegenleistung verlangt, bringt Georg in eine ausweglose Situation.

Ein Tag in Dresden 1946 10:40

Ein Tag in Dresden 1946

Dokumentation

"Ein Tag in Dresden 1946" folgt 24 Stunden lang der jungen Elli Göbel. Die Mutter von zwei Kindern ist eine von über 500 Trümmerfrauen, die helfen, die zerbombte Stadt wiederaufzubauen. Anhand einer fiktiven Biografie verdichtet die "Terra X"-Dokumentation Schicksal und Lebenswirklichkeit der vielen sogenannten Bauhilfsarbeiterinnen in Dresden. Wie haben die Frauen den schweren Alltag gemeistert? Von welcher Zukunft haben sie geträumt? Es ist der 16. September 1946 - der Zweite Weltkrieg ist seit mehr als einem Jahr beendet. Die vier Siegermächte haben Deutschland besetzt und aufgeteilt. Der Osten steht unter sowjetischer Besatzung, darunter auch die Barockstadt Dresden. Das einst prachtvolle Elbflorenz ist eine Trümmerwüste. Durch den verheerenden Bombenangriff in der Nacht auf den 14. Februar 1945 sind 30 Prozent des Wohnraumes völlig zerstört. Dass der Wiederaufbau der Stadt dennoch in Gang kommt, ist besonders den Frauen zu verdanken, die im Volksmund Schipperinnen oder Trümmerfrauen genannt werden. Eine ist Elli Göbel. Den schweren Job hat ihr das Arbeitsamt zugewiesen. Von dem niedrigen Lohn muss sie zwei Kinder ernähren, ihr Mann ist 1943 an der Ostfront gefallen. Bis Kriegsbeginn war Ellis Leben ganz anders - als Geigenlehrerin im schlesischen Breslau. Als im Januar 1945 die Rote Armee vor der Stadt steht, macht sie sich mit ihrer Familie und Tausenden Flüchtlingen auf den langen Weg in Richtung Westen. Ellis Eltern überleben die Tortur nicht, ihre Schwester Gerda gilt seither als vermisst. Doch Elli gibt die Hoffnung nicht auf, Gerda doch noch wiederzufinden. In Dresden ist die Versorgungslage 1946 miserabel. Ein Dach über dem Kopf, etwas zu essen und die Nachricht, dass die engsten Verwandten überlebt haben, ist das, was für die Menschen damals zählt. Die Arbeit als Trümmerfrau - oder Bauhilfsarbeiterin, wie es damals offiziell heißt - ist entgegen der medialen Darstellung alles andere als beliebt. In der Enttrümmerung arbeitet nur, wer keine Wahl hat. Aber es ist die einzige Möglichkeit, an die begehrten Lebensmittelmarken der Kategorie eins zu kommen. Bis heute hält sich hartnäckig der Mythos von der heldenhaften deutschen Trümmerfrau. Dabei arbeiten auf den Baustellen sowohl Frauen als auch Männer. Trümmerfrauen, wie sie im kollektiven Gedächtnis der Deutschen verankert sind, hat es eigentlich nur in Berlin und der sowjetischen Besatzungszone gegeben. In den meisten westdeutschen Städten wird die Enttrümmerung schnell von Firmen mit schwerem Gerät übernommen. Und die Bilder von jungen lachenden Frauen, die man aus Schulbüchern kennt, sind oft gestellt. Um in der Nachkriegszeit zu überleben, ist Einfallsreichtum gefragt. Lebensmittel sind knapp, und Hunger ist eine echte Bedrohung. Ersatzprodukte wie die sogenannte Stalinschmiere, eine Ersatzleberwurst aus Speiseölresten und Hefeflocken, füllen wenigstens den Magen. Elli hebt auch Kartoffelschalen auf. Dank der Solanine, die in der Knolle stecken, schäumen sie wie Seife und sind als Putz- oder Waschmittel bestens geeignet. Alte Kleidung wird kurzerhand recycelt: Aus Gardinen oder Uniformen entstehen neue Jacken und Kleider. In der Nachkriegszeit herrscht Nachhaltigkeit, so gut wie nichts wird weggeworfen. Ellis großer Traum ist es, wieder als Musikerin zu arbeiten. Als sie eine Stellenanzeige des Plauener Tanzorchesters liest, will sie auf dem Schwarzmarkt ein Instrument für das Vorspiel organisieren, obwohl der Erwerb von Schwarzmarkt-Waren strafbar ist. Der Schwarzmarkt ist der Supermarkt der Nachkriegszeit. Dort wird schon mal ein Teppich gegen ein paar Lebensmittel oder Meißner Porzellan gegen ein Fahrrad getauscht. Die begehrteste Währung aber sind Zigaretten, Geld ist praktisch nichts mehr wert. Als Elli gerade ein Instrument gefunden hat, wird es plötzlich hektisch auf dem Markt. Die Polizei führt eine ihrer Razzien durch, und Elli wird verhaftet. Ihr droht eine drakonische Strafe und im schlimmsten Fall sogar der Verlust ihrer Kinder.

Deutschlands Städte 11:25

Deutschlands Städte: Macht und Reichtum

Dokumentation

Deutschland ist Städteland. "Terra X" erzählt von den Katastrophen und Triumphen, die unsere Städte durchlebten. Welche Menschen, Ideen und Erfindungen machten die Städte so erfolgreich? Warum wurde Frankfurt die Stadt der Hochhäuser und Banken, warum dreht sich in Köln alles um den Dom, und was ist der Grund für Nürnbergs Aufstieg zur Handelsmetropole? Der Film zeigt die historischen Wendepunkte, die unsere Handelsstädte erschufen. Historische Inszenierungen zeigen das Stadtleben im Mittelalter. Eindrucksvolle 3-D-Modelle beschreiben, wie sich unsere Stadtformen über die vergangenen 1000 Jahre verändert haben - und immer noch rasant wachsen. "Terra X" schildert dramatisch den historischen Kern des Erfolgs unserer Städte - und zeigt, wie sie sich für die Zukunft rüsten. In kurzen Essays beantwortet Harald Lesch dabei die Fragen: Was sind unsere beliebtesten Städte? Seit wann gibt es in Deutschland überhaupt Städte? Und: Macht das Leben in den Städten die Menschen eigentlich klüger als das Leben auf dem Lande, warum sind Städter so produktiv und effizient? Städte sind seit jeher Magneten. Der Run auf unsere Metropolen war immer ungebrochen, und er setzt sich fort.

Deutschlands Städte 12:10

Deutschlands Städte: Glanz und Gloria

Dokumentation

Deutschland ist Städteland. "Terra X" dokumentiert die Entstehung unserer prachtvollen Residenzstädte und erzählt die unglaublichen Geschichten von ihrer Gründung und ihren Schicksalsstunden. Am Anfang stand immer der Entschluss eines selbstbewussten Herrschers: Hier baue ich meine Stadt. Und so entstanden München und Berlin, aber auch Mannheim und Dresden im Niemandsland, und immer an einem Fluss. Ideale Städte, minutiös geplant. Sie sollten die Vision ihrer Herren verkörpern und dadurch Reichtum, Macht und Kreativität an sich ziehen. Neben den Palästen gab es bald repräsentative Museen, Universitäten, Promenaden und Parks: eben die deutsche Residenzstadt, über Jahrhunderte der Inbegriff von Kultur und Lebensart. "Terra X" zeigt, welche planerischen Ideen unsere Residenzstädte so erfolgreich machten und warum gerade sie so zukunftsfähig sind. Beispiel Mannheim: Die internationale Siedlungspolitik des Kurfürsten Karl Ludwig im 17. Jahrhundert lockte unternehmungslustige Migranten aus ganz Europa an den Rhein, hier garantierte der Herrscher allen Konfessionen Schutz und Gewerbefreiheit. Das Ergebnis: Mannheim wurde zum "Thinktank" der Industrialisierung - ein idealer Platz für Ingenieure, Erfinder und Unternehmer. Eigentlich alles, was Räder hat, ist erstmals in Mannheim gerollt: das Laufrad, das erste Automobil, der erste Traktor und sogar das erste Raketenflugzeug der Welt. Machen Städte klüger? Harald Lesch erklärt, was es mit der Kreativität der Städter auf sich hat und warum gerade unsere ehrwürdigen Residenzstädte so gut für die Zukunft gerüstet sind: Sie bieten Anreiz und Inspiration für alle.

Deutschlands Städte 12:55

Deutschlands Städte: Fortschritt und Elend

Dokumentation

Deutschland ist Städteland. "Terra X" dokumentiert die dramatische Geschichte unserer Industriestädte und erzählt von ihrer Bedeutung beim Aufstieg Deutschlands zur wirtschaftlichen Großmacht. Wie wurden Dortmund und Essen einst zum Motor des deutschen Wohlstands? Wie kam es, dass die preußische Provinzmetropole Berlin Millionen Arbeiter anzog und mit ihnen zur Weltstadt aufstieg? Die Geschichten von Aufstieg und Niedergang unserer Industriestädte sind pralle Storys vom Überlebenskampf im Zeitalter der Industrialisierung. Das Berliner Mietshaus beispielsweise mit seinen Seitengebäuden und Hinterhöfen, ein sozialer Mikrokosmos des 19. Jahrhunderts. Hunderttausende Arbeiter verdienten ihr Geld in den Zukunftsbranchen der Zeit. Die Zuschauer erleben die erste Fahrt der Siemens-Elektrobahn. Denn Berlin war vor 150 Jahren das "Silicon Valley" Deutschlands, die Ideenschmiede ihrer Zeit. Im Ruhrgebiet gab es schon länger Wohlstand für breite Massen. Die Dampfmaschine hatte Bergbau und Schwerindustrie revolutioniert. Zechen und Stahlwerke gaben den Menschen Brot. Industrie-Dynastien wie die der Krupps entstanden: Sie häuften einerseits gigantische Vermögen an, andererseits bauten sie Gartenstädte, die gute Arbeitskräfte lockten. In lebendigen Inszenierungen lässt die Dokumentation das Leben in den Arbeitersiedlungen wiederauferstehen. Was ist das Besondere an unseren Industriestädten? Professor Harald Lesch erklärt die Passionen der Städter: Wo in Deutschland ist die Liebe zu Schrebergärten am größten? Und: Im Weltvergleich ist die Industriestadt bei uns eine aussterbende Siedlungsform - wie kann ihre Vielfalt für die Zukunft erhalten bleiben?

Superbauten 2 - Wettlauf zum Himmel 13:40

Superbauten 2 - Wettlauf zum Himmel

Dokumentation

Der Traum vom höchsten Gebäude der Welt scheint so alt wie die Menschheit. Schon die Bibel erzählt vom ehrgeizigen Projekt der Babylonier, ein Bauwerk zu errichten, das den Himmel berührt. Die ersten "Hochhäuser" entstanden vor circa 4500 Jahren in Ägypten. 20 000 Menschen arbeiteten auf der damals größten Baustelle der Welt und schufen das einzige antike Weltwunder, das heute noch existiert: die Pyramiden von Gizeh. Während die zeitgleich in Deutschland errichteten Fürstengräber aus der Bronzezeit bescheidene acht Meter hoch waren, hielten die Grabmäler der Pharaonen mit bis zu 146 Meter den Höhenrekord - bis ins 19. Jahrhundert. Im italienischen Mittelalter begann eine neue Bauära, in der Türme sich zum reinen Statussymbol entwickelten und allein dem Zweck dienten, Luxus, Macht und Geld zur Schau zu stellen. Ende des 13. Jahrhunderts entstanden die ersten Skylines. Der Handel florierte, und wer etwas auf sich hielt, baute in die Höhe. San Gimignano ist bis heute ein gut erhaltenes Zeugnis für die Blüten, die der Bauwahn der berühmtesten Familien - wie die der Ardinghelli oder Salvucci - trieb. Doch erst mit der Erfindung des Stahls erreichte der Wettlauf zum Himmel neue Dimensionen. Das veredelte Eisen ist beliebig formbar und gleichzeitig unglaublich fest, ein Material, das der industriellen Revolution zu voller Fahrt verhalf und nicht nur die Gesellschaft grundlegend veränderte, sondern auch die Architektur. Gustave Eiffel, Franzose, Ingenieur und ein Mann mit Ambitionen, kannte sich aus mit Stahl. Viele Eisenbahnbrücken, Viadukte und Bahnhöfe hatte er bereits gebaut. Für die Weltausstellung 1884 in Paris gelang ihm der ganz große Wurf, ein neues Weltwunder sollte es werden. Eiffel - nicht nur genialer Ingenieur, sondern auch talentierter Bauunternehmer - stellte lediglich gelernte Arbeiter ein und bezahlte gut. Wer trank oder sich zankte, flog raus. Sogar eine Kantine baute er in den Turm. So schaffte er das damals Unfassbare: Ohne, dass ein Arbeiter sein Leben verlor, war der Eiffelturm nach 27 Monaten fertig, mit 324,82 Meter das damals höchste Gebäude der Welt und in vielerlei Hinsicht eine atemberaubende Leistung. Selbst im größten Sturm neigt sich die Spitze maximal zwölf Zentimeter zur Seite. Zudem ist die Konstruktion - gemessen an der Höhe - federleicht: Schrumpfte man den Eiffelturm auf 30 Zentimeter, wäre er nur noch sieben Gramm schwer. Doch mancher Pariser Zeitgenosse sah darin einen "tragischen Laternenpfahl" oder beschimpfte den Turm als "beispielloses Verbrechen an der Schönheit der Baukunst". Die Erfolgsgeschichte nahm erst Fahrt auf, als 1898 die ersten Radiosignale vom Eiffelturm gesendet worden waren und er nach dem Zweiten Weltkrieg zum Sendemast für Fernsehexperimente geworden war. Von Abriss, der zwischenzeitlich ins Auge gefasst worden war, war längst keine Rede mehr. Der Eiffelturm und Paris - das ist ein Gedanke geworden. Und damit das so bleibt, rücken ihm alle sieben Jahre Anstreicher mit Rostschutzmittel und 60 Tonnen Farbe zu Leibe. Für die Entstehung wahrer Wolkenkratzer, wie sie heute das Stadtbild der Metropolen prägen, waren allerdings erst zwei revolutionäre Erfindungen nötig: Stahlbeton und der absturzsichere Aufzug von Elisha Graves Otis. Neuerungen, die die Beletage auf einmal alt aussehen ließen. Im frühen 20. Jahrhundert begann in New York ein Kopf-an-Kopf-Rennen um das höchste Gebäude der Welt. Erst lag die Bank of Manhattan vorne, doch am Ende gewann das Chrysler Building dank einer heimlich zusammengenieteten Turmspitze. Dieser Coup durchkreuzte zunächst auch die Pläne des Empire State Buildings. Erst dessen 60 Meter hoher Ankermast für Zeppeline brachte ihm den Sieg. Am 1. Mai 1931, nach nur 13 Monaten Bauzeit, wurde das Gebäude feierlich eröffnet. Doch die Büros standen leer, denn die Wirtschaftskrise beutelte auch die USA, und die New Yorker verspotteten das damals höchste Haus der Welt als "Empty State Building". Heute ist seine Plattform eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Inzwischen lassen andere Gebäude die New Yorker Hochhäuser klein aussehen. Der "Turm des Kalifen", das Burj Khalifa, mit seinen unfassbaren 828 Metern kratzt buchstäblich am Himmel von Dubai. Auch anderswo arbeiten Metropolen eifrig an einer unverwechselbaren Skyline. Nicht nur Sydney und London lassen sich an ihrer Silhouette sofort identifizieren, auch Frankfurt trägt dank seiner Westend-Wolkenkratzer den Beinamen "Mainhattan". Aber die Geschichte der Gebäude ist nicht zuletzt die Geschichte ihrer Baumeister, die oft genug für wahnsinnig erklärt wurden, aber am Ende triumphierten. Es waren geniale Erfindungen, die den Wettlauf zum Himmel erst ermöglichten. Wie kam ein französischer Gärtner auf die Idee, Stahl und Beton zu mischen? Und warum gab Eiffel seinem Turm diese eigentümliche Form? Wie kam das Baumaterial auf 800 Meter Höhe? Superbauten wie die Pyramiden, der Eiffelturm oder die überdimensionierten Skyscraper auf der Arabischen Halbinsel konnten nur entstehen und zu Ikonen werden, weil Menschen ihrer Zeit voraus waren.

Superbauten 2 - Wahnsinn und Visionen 14:25

Superbauten 2 - Wahnsinn und Visionen

Architektur

Visionäre, Künstler, Milliardäre und auch Diktatoren hinterlassen uns die wildesten, verrücktesten und wahnsinnigsten Bauten - seit Tausenden von Jahren. Was treibt Menschen zu diesen gigantischen Bauleistungen an? Liebe, Angst, religiöse Motive oder die pure Geltungssucht? Häufig finden sich Wahnsinn und Visionen unter den Motiven. Die Chinesische Mauer wurde im Verfolgungswahn erschaffen. Zum Schutz gegen die Nomaden aus dem Norden befiehlt der Kaiser von China, die wenig standhafte Mauer aus Lehm in eine "Große Mauer" aus Stein zu verwandeln. Es wird das größte Bauwerk der Welt, das nach Angaben der Chinesen insgesamt 21 196 Kilometer misst. Die Bauarbeiten an dem Mammutprojekt dauern etwa 2000 Jahre, stürzen die Dynastie beinahe in den Bankrott und kosten schätzungsweise 250 000 Arbeiter das Leben. Sicherheitsdenken und Verteidigungswahn lassen auch die Deutschen dicke Mauern bauen. Würde man hierzulande alle Burgmauern aneinanderhängen, man käme auf mehrere Tausend Kilometer. Mehr als 20 000 Burgen muss es in Deutschland im Mittelalter gegeben haben, vor allem Trutz- und Zollburgen. Eine der schicksten thront heute noch hoch über dem Rhein und demonstriert Macht und Stärke: die Marksburg. Noch im 19. Jahrhundert dienen Burgen als Vorlage für die Wünsche von Monarchen, wie Schloss Neuschwanstein, für das sich Ludwig II. heillos verschuldete. Ein zwar kleineres, aber noch viel fantastischeres Traumschloss baute sich der französische Postbote Ferdinand Cheval. Auf seinen Postrunden sammelt er kleine Steine, jeden Tag, ein Leben lang - und baute daraus sein "Palais Idéal", das aussieht, als sei es einem surrealistischen Gemälde entsprungen. Die Träume mancher Visionäre ließen sogar ganze Städte erstehen: Venedig, La Serenissima, eine Stadt im Wasser, errichtet auf Millionen von Holzpfählen in einer flachen Lagune. Von so vielen Besuchern aufgesucht, wie kaum eine andere Stadt der Welt und derart beliebt, dass in Las Vegas eine Kopie erbaut wurde, das "Venetian Resort Hotel". Zu diesem zweiten Venedig gehören ein eigener Markusplatz mit Campanile, eine Rialtobrücke und zahlreiche Kanäle, nur knietief zwar, aber von singenden Gondolieri befahren. Das Hotel ist mit 7128 Zimmern ganz nebenbei noch das größte der Welt. Aber in der Stadt der Casinos und Shows finden sich auch ein "Hotel Paris" inklusive Eiffelturm, ein "Hotel New York, New York" und das "Luxor", bestehend aus Pyramide und Sphinx. Dort, wo 1845 noch eine einsame Postkutschenstation in der Wüste von Nevada stand, fallen heute pro Jahr 36 Millionen Touristen ein und bringen Las Vegas neun Milliarden Dollar Gewinn. Wo Geld keine Rolle spielt, wird Bauen zum reinen Prestigewettlauf. In Abu Dhabi gönnt sich das Yas-Hotel eine integrierte Formel-1-Rennstrecke. In Dubai steht mit dem Burj Khalifa das höchste Gebäude der Welt. Gleich nebenan wird die größte künstliche Insel der Welt geschaffen, Palm Island. Mit dem Burj Al-Arab, Dubais segelförmigen Wahrzeichen, begann 1999 die Jagd nach den Superlativen: Mit 321 Metern ist das Luxus-Hotel fast so hoch wie der Eiffelturm und auch 13 Jahre nach Einweihung eines der teuersten der Welt. Der Besucher steht staunend vor riesigen Aquarien in der Lobby. 8000 Quadratmeter Blattgold und mehrere Tonnen Carrara-Marmor sorgen für luxuriöse Oberflächen. Die kleinste Suite ist 169 Quadratmeter groß. Dass die architektonischen Visionen der Zukunft bescheidener werden, ist nicht zu erwarten. Die ersten Entwürfe für 1000-Meter-Bauten kursieren schon. Doch was kommt als nächstes: Bauen wir noch höher, im und unter Wasser oder geht es gar ins All? Kann Architektur eine Gesellschaft verändern? Die dritte Folge "Wahnsinn und Visionen" beantwortet die Frage, was Architektur zu Extremen treibt, und was Superbauten über uns und unsere Gesellschaft aussagen. Christian Berkel führt durch die Marksburg. Er erkundet deren Wehrhaftigkeit und erklärt unterschiedliche Verteidigungsmechanismen.

Nikola Tesla - Magier der Elektrizität 15:10

Nikola Tesla - Magier der Elektrizität

Dokumentation

Nikola Tesla, seine Ideen prägten unsere Stromnetze, Fernseher und Telefone. Die "Terra X"-Dokumentation zeigt den exzentrischen Lebensweg des Erfinders. Für seine Mitmenschen galt er stets als Sonderling, ausgestattet mit einem großen Selbstbewusstsein. Sein unbändiger Forschergeist, seine genialen Ideen und ein gewisses Showtalent führten ihn aus der Provinz in die High Society New Yorks zum Ende des 19. Jahrhunderts. 1856 im entlegenen kroatischen Dorf Smiljan im damaligen Grenzgebiet des Habsburgerreichs geboren, studiert und arbeitet er zunächst in den Metropolen Europas, bevor er in die USA übersiedelt. Dort will er seiner ersten großen Erfindung zum Durchbruch verhelfen - der ersten effizienten Wechselstrommaschine. Doch der Job bei seinem großen Vorbild Thomas Edison entpuppt sich schnell als Fehlentscheidung. Denn Edison setzt mit seinen Glühlampen auf Gleichstrom. Erst ein Wechsel zu Edisons Konkurrenten George Westinghouse bringt den gewünschten Erfolg. Dieser führt die Erfinder Tesla und Edison jedoch auch in den berühmten Stromkrieg. Erbittert kämpfen beide Seiten bei der Elektrifizierung der USA um die Vorherrschaft "ihres" Stromsystems. Dank Teslas Technik setzt sich der Wechselstrom durch, der auch heute noch aus unseren Steckdosen fließt. Tesla widmet sich nun seinem neuen Ziel, die Welt kabellos mit Energie zu versorgen. Statt teure Kupferkabel zu nutzen, sucht er nach Mitteln und Wegen, Strom auf natürlichem Wege zu übertragen. Allein die "Nebenprodukte" seiner Forschung sind bahnbrechend. Mit kabellosen Leuchtröhren verzaubert er sein Publikum und wird durch seine Vorführungen zum Magier der Elektrizität. Er entwickelt die erste Funkfernsteuerung der Geschichte, schafft Grundlagen für die Radiotechnik und das Radar. Doch versteht er es nicht, seine innovativen Erfindungen auch wirtschaftlich zu nutzen. Seine Ideen machen andere reich. Die Arbeiten an seiner "Freien Energieübertragung" kann er nicht zu einem erfolgreichen Abschluss führen. Als Tesla keine befriedigenden Fortschritte präsentieren kann, drehen ihm seine Financiers den Geldhahn zu. Als er sich letztendlich eingestehen muss, gescheitert zu sein, erleidet Tesla einen Nervenzusammenbruch. Der geniale Erfinder wird zu einem Schatten seiner selbst. Mit immer seltsameren Ankündigungen ist er bald nur noch Ideenlieferant für Science-Fiction-Geschichten. Seine Exzentrik nimmt immer weiter zu. Tauben werden zu seinen besten Freunden. Er stirbt 1943 einsam und verarmt. Doch zeigen spätere Entwicklungen der Technikgeschichte: Nicht alle Ideen waren Fantastereien. In vielen Dingen war Nikola Tesla seiner Zeit einfach weit voraus.

Faszination Erde - mit Hannah Emde 15:55

Faszination Erde - mit Hannah Emde: Galapagos - Inseln der Freaks

Natur und Umwelt

Ein Tier seltsamer als das andere: Schildkröten sind riesengroß, Vögel haben blaue Füße, und Pinguine sind winzig klein und leben am völlig falschen Ort. Warum gibt es ausgerechnet auf den Galapagosinseln eine solche Ansammlung von kuriosen Tieren? Für "Faszination Erde" entdeckt die Wildtierärztin Hannah Emde die Galapagosinseln. Sie stößt dabei auf eine Reihe von unglaublichen Zufällen. Lava, Lava und noch mehr Lava - Überreste von Vulkanausbrüchen, die diese Insel erschaffen haben: Fernandina, ganz im Westen des Galapagos-Archipels, ist karg und lebensfeindlich, und doch finden sich dort faszinierende Tiere. Meerechsen liegen zu Tausenden auf dem Lavagestein. Sie sehen aus wie kleine Drachen aus der Urzeit, und sie zeigen ein seltsames Verhalten: Sie gehen zum Tauchen ins Meer. Auch die Galapagos-Pinguine sind Sonderlinge. Anders als andere Pinguinarten leben sie nicht in den kalten Regionen der Antarktis. Sie sind die nördlichste Pinguinart der Welt und bevölkern trotz Äquatorhitze die Galapagosinseln. Die Tiere sind selten, es gibt nur noch rund 2300 Individuen. Hannah Emde begleitet den Wildtierarzt Gustavo Jiménez-Uzcátegui und sein Team auf eine Forschungsexpedition. Sie ist hautnah dabei, wenn Pinguine für die Wissenschaft gefangen und untersucht werden. Dann verändert sich das Leben an Bord des Forschungsschiffes. Die neuen Passagiere streunen ungehindert umher, bevor sie wieder in die Freiheit entlassen werden. Schon Charles Darwin war bei seinem Besuch auf den Inseln von den bizarren Bewohnern wie den Riesenschildkröten tief beeindruckt. Heute kämpfen Forschende um das Überleben der Urzeitriesen. Denn sie sind weit mehr als nur Zeugen aus der Vergangenheit. Trotz ihrer sprichwörtlichen Langsamkeit legen sie weite Strecken zurück und verteilen damit Pflanzensamen auf der gesamten Insel. Vor den Galapagosinseln gibt es die größte Konzentration von Hammerhaien. Doch der Eindruck täuscht: Der Meeresbewohner mit dem seltsamen Kopf ist extrem gefährdet. Hoffnung macht die spektakuläre Entdeckung einer äußerst seltenen "Hammerhai-Kinderkrippe". Hannah Emde hat die Gelegenheit, die Meeresbiologin Diana Pazmiño zu diesem spektakulären Ort zu begleiten. Fern des Festlandes entstand ein vulkanisches Inselparadies mit einer Vielfalt an gegensätzlichen Landschaften. Zwischen unwirklichen Mondlandschaften und üppig bewachsenen Urwaldinseln erlebt Hannah Emde Evolution hautnah - eine Reise zu den Extremen. Diese rauen Bedingungen sind gleichzeitig der Motor für die Entwicklung einer faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt, die einem einzigartigen Kuriositätenkabinett gleicht.

Faszination Erde - mit Hannah Emde 16:40

Faszination Erde - mit Hannah Emde: Thailand - Der Wildnis zu nah?

Natur und Umwelt

Es ist ein Land der Tiger, Elefanten und giftigen Schlangen. Aber auch der paradiesischen Badestrände und Megastädte. Kann das Miteinander von Mensch und Wildnis gelingen? Wildtierärztin Hannah Emde geht auf Tuchfühlung mit Thailands Wildnis. Mangrovenwälder, Korallenriffe und dichte Dschungel: In Thailand finden viele seltene Arten eine Zuflucht. Doch der Mensch dringt immer weiter vor. Konflikte sind programmiert. Es gibt jedoch überraschende Wege, das Miteinander zu gestalten. Um besonderen Menschenaffen, Gibbons, näher zu kommen, erklimmt Hannah Emde einen Urwaldriesen. Der Dschungel erzählt davon, wie Thailand einst war, bevor der Mensch dorthin kam. Doch wo statt Baumriesen nun Hochhäuser in die Höhe wachsen, muss die Wildnis weichen - oder Wege finden, die Stadt zu erobern. In Bangkoks Vorgärten sind Schlangen, sogar giftige, keine Seltenheit. Hannah Emde geht mit einem thailändischen Feuerwehrmann auf Schlangenjagd. Das Ziel: Die Tiere sollen nicht getötet, sondern in Schutzgebieten wieder freigelassen werden. Dort zeigt sich die besondere Beziehung Thailands zu seinen tierischen Bewohnern. Die Thailänder sind zum größten Teil Buddhisten. Ihr Glaube lehrt sie, alle Lebewesen zu achten. Manche Arten, zum Beispiel Makaken und Elefanten, werden zudem mit hinduistischen Göttern in Verbindung gebracht und deshalb besonders verehrt. So friedlich das klingen mag: Das Miteinander birgt auch Gefahren. In der Nähe eines Tempels hilft Hannah Emde einer Wissenschaftlerin, Kotproben von Flughunden zu sammeln. Sie könnten Überträger gefährlicher Viren sein. Kein Tier wird in Thailand so sehr verehrt wie der Elefant. Gleichzeitig dienen Tausende Elefanten der Unterhaltung von Touristen. Hannah Emde trifft eine Tierschützerin, die gequälten Dickhäutern ein Leben ohne Ketten ermöglicht und dennoch den Kontakt zu Touristen zulassen will. Hannah Emde nimmt mit in die unberührte und berührte Wildnis Thailands. Als Wildtierärztin schafft sie Einblicke in eine Welt, die sonst verborgen bliebe. Die Zuschauer sind dabei, wenn sie verletzte Elefanten versorgt, mit riesigen Drückerfischen taucht und im Dschungel haushohe Bäume besteigt. Die Haltung Thailands folgt einem einfachen Motto: leben und leben lassen.

MAITHINK X - Die Show 17:20

MAITHINK X - Die Show: Psychische Gesundheit und Social Media

Infotainment

Depressionen, Zwänge oder ADHS - wer keinen Therapieplatz bekommt, findet häufig Leidensgenossen und eine Community in den sozialen Medien. Aber auch falsche Diagnosen und Scams. Wer mit psychischen Problemen zu kämpfen hat, erhält in sozialen Medien ein offenes Ohr und leider nicht selten eine gut gemeinte, aber falsche Diagnose. Das liegt auch am Mangel an Therapieplätzen. "MAITHINK X" blickt auf Mental Health in Zeiten sozialer Medien.

Die glorreichen 10 17:50

Die glorreichen 10: Die krassesten Raubzüge der Geschichte

Dokumentation

Die Dokumentationsreihe "Die glorreichen 10" beleuchtet kuriose Zusammenhänge, berühmte Personen, Momente sowie Orte der Geschichte und kürt in einem Ranking die glorreichsten 10. Fette Klunker, Land oder eine schöne Frau verlocken die Menschen schon immer zu folgenreichen Raubzügen. Die krassesten davon kürt Hannes Jaenicke auf humorvolle Art mit einer Mischung aus Emotion, Witz und Ironie. "Die glorreichen 10 - Die krassesten Raubzüge der Geschichte" hat einiges zu bieten: den Florentiner zum Beispiel. Ein walnussgroßer gelber Diamant mit 137 Karat, der in seiner glanzvollen Geschichte seinen Besitzern wenig Glück gebracht hat. Herzog Karl der Kühne von Burgund etwa trägt den Florentiner 1477, als er in der Schlacht bei Nancy stirbt. Marie Antoinette hat den Klunker im Gepäck, als sie den französischen Thronfolger heiratet. 1793 verliert sie unter der Guillotine ihren Kopf. Die unglückliche Kaiserin Sisi trägt den verfluchten Florentiner 1888 in einem Diadem. Sie wird später auf einer Reise von einem Anarchisten ermordet. Ob er seinen späteren Besitzern mehr Glück gebracht hat? Wir wissen es nicht. Seit einem krassen Raubzug ist er verschwunden. Und was hat die Folge noch zu bieten? Einen krassen Raubzug im Namen des Glaubens: Um ihre Sünden vergeben zu bekommen, sollen die Menschen Buße tun, wofür sie dann einen sogenannten Ablass erwerben. Sind vorher ein paar Gebete oder ein bisschen Fasten ausreichend, startet die Kirche jetzt einen wahren Raubzug unter den Gläubigen. Denn wer seine Zeit im Fegefeuer verkürzen will, muss zahlen: "Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt." Der Trojanische Krieg beginnt mit dem Raub einer Frau: Bei einem antiken Beauty-Contest für Göttinnen setzen die drei Teilnehmerinnen auf Bestechung. Aphrodite bietet dem Preisrichter Prinz Paris von Troja die "schöne Helena" an. Paris kann nicht widerstehen und kürt die gerissene Aphrodite zur Siegerin. Doch die Sache hat einen Haken, denn Helena ist bereits mit Menelaos von Sparta verheiratet. Was für krasse Konsequenzen dieser Raubzug nach sich ziehen wird, ahnen in diesem Moment wohl weder Paris noch Helena. Für die Dokumentationsreihe "Die glorreichen 10" wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.

Die glorreichen 10 18:35

Die glorreichen 10: Der undankbarste Nachwuchs der Geschichte

Dokumentation

In der Dokumentationsreihe "Die glorreichen 10" beleuchtet ZDFneo kuriose Zusammenhänge berühmter Personen, Momente und Orte der Geschichte und kürt in einem Ranking die glorreichsten 10. Es hat ihn schon immer gegeben: undankbaren Nachwuchs in unserer Geschichte. Es geht um Kuckuckskinder, Königskinder und Pubertiere in "Die Glorreichen 10 - Der undankbarste Nachwuchs der Geschichte". Die lieben Kleinen. Am Anfang werden sie für viele Eltern noch "viel zu schnell groß". Doch es kommt eine Zeit, in der können die Ernährer es gar nicht erwarten, dass der Nachwuchs noch schneller groß wird: die gefürchtete Pubertät. Wenn die Hormone des "Pubertiers" überkochen, würden manche Eltern die jungen Erwachsenen gerne zum Mond schießen. Denn egal, was man macht - alles ist falsch. Da werden dem scheinbar undankbaren Nachwuchs auch mal Sätze wie: "Wir haben dich gekleidet, dir zu Essen gegeben ..." oder "So lange du deine Füße unter unseren Tisch stellst ..." an den Kopf geworfen. Das einst so friedliche Elternhaus wird zum emotionalen Kriegsgebiet. Da sind Konflikte vorprogrammiert. Für unsere Top 10 des undankbarsten Nachwuchses qualifizieren sich Brutus, Friedrich der Große, Prinz Harry und Arminius ebenso wie der Kuckuck oder das Unkraut. Und auf Platz 1 zu warten ist eine amüsante Bereicherung des eigenen Wissens. Hannes Jaenicke kommentiert das Ranking wie gewohnt auf humorvolle Art mit Witz und Ironie. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.

Sketch History 19:20

Sketch History: Neues von gestern

Infotainment

Endlich wird der "Geschi-Unterricht" lustig. Die Sketchcomedy zeigt die großen und kleinen Ereignisse der Weltgeschichte aus neuem Blickwinkel. Satirisch, humorvoll und herrlich absurd. Die Reise geht von den Urzeitmenschen über die Renaissance, die wilden 70er bis hin zum Mauerfall. Die letzten Minuten im Bunker 1945 werden genauso beleuchtet wie die Hintergründe des Kennedy-Attentats oder die Umstände, die zur Meuterei auf der Bounty führten. Matthias Matschke, Max Giermann, Alexander Schubert, Antoine Monot, Valerie Niehaus, Isabell Polak, Judith Richter, Holger Stockhaus und Carsten Strauch bilden das hochkarätige Ensemble und sind bei "Sketch History" als Shakespeare, Kolumbus, Hannibal, Cäsar, Johanna von Orleans, Kleopatra und in unzähligen weiteren Rollen zu sehen. Mittels CGI entstehen bildgewaltige Sketche, die von vergangenen Zeitaltern, Ereignissen und Locations erzählen, verbunden werden sie durch witzige Animationen. Sprecher Bastian Pastewka präsentiert und kommentiert das hochvergnügliche Weltgeschehen als "Geschichten-Erzähler" aus dem Off.

Böhmi brutzelt mit Olli Schulz 19:45

Böhmi brutzelt mit Olli Schulz

Kochshow

Gemeinsam mit Sänger und Podcast-Kollege Olli Schulz steht Jan Böhmermann am Herd und brutzelt - ohne Starköche, Spiele oder Bewertung. Eine Küche. Zwei Menschen. Und am Ende sind hoffentlich zwei leckere Gerichte fertig. Welches Rezept sein Gast mitbringt, erfährt Böhmermann erst zu Beginn jeder Folge. Auch der Gastgeber selbst wird in jeder Ausgabe etwas brutzeln. Zwei MÄNNER kochen HausMANNskost. Toxisch. Und dann auch noch zwei Norddeutsche, die sich seit fast 13 Jahren wöchentlich ins Wort fallen: Olli Schulz und Jan "Böhmi" Böhmermann. Zwar versprühen die beiden sonst Glamour pur, doch am Herd wird es bodenständig: Jan kocht Gulasch, inspiriert von der Kölner Institution Puszta-Hütte und Olli das Gericht, das den Geist Deutschlands wohl am besten repräsentiert: Senfeier. Aber wie Friedrich Nietzsche (wahrscheinlich) schon sagte: Senfei ist nicht gleich Senfei. Olli bringt einen besonderen Kniff mit ein: Er paniert die Eier. Und zwar auf einer Panierstraße, die so episch ist, dass sie eigentlich schon Panierautobahn genannt werden sollte. Es geht also heiß her im neuen Erfolgs-Podcast "Gulasch und Senfei". Folge zwei "Böhmi brutzelt: mit Olli Schulz" wird am Samstag, 27. Juli 2024, um 19.45 Uhr in ZDFneo ausgestrahlt. Die Folge ist ab Dienstag, 23. Juli 2024, ab 10.00 Uhr in der ZDFmediathek abrufbar.

Men in Black 3 20:15

Men in Black 3

Science-Fiction-Komödie

Der Erde droht die Zerstörung durch einen Alien-Angriff. Drahtzieher ist Boris, die Bestie. Um seine Pläne zu verwirklichen, muss Boris Agent K in der Vergangenheit töten. Agent J reist ins Jahr 1969, um seinen künftigen Partner zu retten. Ihre gemeinsame Bewährungsprobe endet an dem Tag, an dem Apollo 11 zum Mond startet. - Actionreiche und witzige Fortsetzung der "Men in Black"-Reihe mit Will Smith, Tommy Lee Jones und Josh Brolin. Gegenwart. In New York wird ein abgestürztes Raumschiff gefunden, doch der Pilot ist unauffindbar. Agent K (Tommy Lee Jones) wird klar, dass sein Lebenswerk in Gefahr ist. Denn Boris, die Bestie (Jemaine Clement), ist nach 40 Jahren Gefangenschaft aus seinem Hochsicherheitsgefängnis auf dem Mond mit Hilfe seiner Freundin (Nicole Scherzinger) und einer bunten Torte mit gefährlichem Innenleben geflohen. 40 Jahre zuvor, am 16. Juli 1969, hatte der junge Agent K (Josh Brolin) Boris von Coney Island bis nach Cape Carneveral verfolgt, ihm einen Arm weggeschossen, den Außerirdischen, einen Bogloditen, aber nicht getötet. Ein Fehler, denn nach seiner Befreiung sinnt Boris auf Rache und eine Wendung der Ereignisse zu seinen Gunsten. Er reist in die Vergangenheit, zurück zu dem Tag der schicksalhaften Begegnung mit Agent K. Er will K in der Vergangenheit töten, dann nähme die Zukunft den von Boris gewünschten Verlauf. J erkennt, dass er seinen wortkargen Partner retten muss. Und zwar in der Vergangenheit. J wagt einen Zeitsprung auf eigene Faust und landet mithilfe von Jeffrey Price (Michael Chernus) am 16. Juli 1969 in New York. Die erste Begegnung mit dem jungen K (Josh Brolin) ist sehr unerfreulich, da K J nicht traut. K steckt den zukünftigen Partner in einen Riesen-Neutralisier, dessen Countdown K erst im letzten Moment anhält. Von da an arbeiten die beiden Männer auch in der Vergangenheit zusammen. Die Suche nach Boris führt sie sie in Andy Warhols (Bill Hader) Factory, wohin sich Griffin (Michael Stuhlbarg) geflüchtet hat. Griffin hat als einziger die Zerstörung seines Planeten durch Boris' Aliens, die Bogloditen, überlebt. Er besitzt einen Apparat, der mithilfe eines Schutzschirms Angriffe der Erde aus dem All abwehren kann. Dieser Schutzschirm muss jedoch in den Weltraum getragen werden, um dort seine Flügel über der Erde auszubreiten. Eine schier unmögliche Mission für K und J, die sie am 16. Juli 1969 von New York nach Florida, nach Cape Carneveral, führt. Dort steht die "Apollo"-Rakete startbereit, um die ersten Menschen zum Mond zu fliegen, mit der Absicht, den Erdtrabanten zu betreten. Boris ist auch schon in Florida! Die Rolle von Agent K wird hier von Tommy Lee Jones und Josh Brolin gemeinsam verkörpert. Im Mittelpunkt steht diesmal jedoch eindeutig Oscar-Preisträger Will Smith als Agent J. "Eine ausgesprochen originelle Weiterführung des Franchise, die nicht nur mit dem charismatischen Buddy-Duo, sondern auch mit liebevoll gestalteten Nebenfiguren, einer witzigen Hommage an die "Sixties" und atemberaubenden 3D-Effekten perfekt unterhält." Lexikon des Internationalen Films Das New Yorker Chrysler Building mit seinen ikonischen Wasserspeiern bietet den Hintergrund für den Zeitsprung von Agent J. Sängerin Nicole Scherzinger hat einen Kurzauftritt als Boris' Freundin mit pinker Torte. Der neuseeländische Schauspieler und Comedian Jemaine Clement ist Boris, die Bestie. Special Make-up-Spezialist Rick Baker - mit Cameo im Film - fragte Clement zu Beginn der Dreharbeiten: "Leidest Du unter Platzangst? Er stellte mir viele Fragen - ich weiß nicht, ob sie mich ängstigen sollten, ein bisschen taten sie das. Er erwähnte außerdem, dass viele Leute nur einmal im Leben eine Rolle spielen, die mit Special Make-up erschaffen wird." Aus gutem Grund: Clement musste zu Beginn der Dreharbeiten 8 Stunden beim Make-up verbringen, durch Routine konnte die Zeit im Laufe der Dreharbeiten auf 3 bis 4 Stunden reduziert wurden. (übersetzt und zit. nach dem engl. Presseheft zum Film)

Dinge Erklärt - Kurzgesagt 21:50

Dinge Erklärt - Kurzgesagt: Tiefsee

Infotainment

S.W.A.T. - Die Spezialeinheit 22:00

S.W.A.T. - Die Spezialeinheit

Actionfilm

Die "Special Weapons and Tactics"-Eliteeinheit des L.A.P.D. soll den gefährlichen Drogenboss Montel in ein Bundesgefängnis überführen. Doch der Kriminelle hat seine eigenen Pläne. Als Montel TV-Reportern vor dem Gefängnis sagt, er biete jedem 100 000 Dollar, der ihm helfe, gelingt kurze Zeit später ein spektakulärer Fluchtversuch. Die Spezialeinheit unter Leitung von Dan Harrelson, genannt Hondo, bleibt ihm jedoch dicht auf den Fersen. Rasanter Actionthriller mit Samuel L. Jackson als S.W.A.T.-Veteran, der für einen besonders kniffligen Auftrag eine Eliteeinheit zusammenstellt.

Takers 23:45

Takers

Actionfilm

Gordon Jennings ist der Kopf einer Verbrecherbande, die auf Banküberfälle spezialisiert ist. Dank akribischer Planung gehen die Verbrecher der Polizei immer wieder durchs Netz. Nach einer spektakulären Serie brillant ausgeführter Banküberfälle plant die Profibande, ein letztes Mal zuzuschlagen: ein einmaliger Coup, bei dem 25 Millionen Dollar winken. Das einzige Hindernis ist ein Cop, der ihnen mit allen Mitteln das Handwerk legen will. Rasanter Actionthriller mit Matt Dillon, Paul Walker, Idris Elba, Jay Hernandez, Michael Ealy und Tip "T.I." Harris in den Hauptrollen.

S.W.A.T. - Die Spezialeinheit 01:25

S.W.A.T. - Die Spezialeinheit

Actionfilm

Die "Special Weapons and Tactics"-Eliteeinheit des L.A.P.D. soll den gefährlichen Drogenboss Montel in ein Bundesgefängnis überführen. Doch der Kriminelle hat seine eigenen Pläne. Als Montel TV-Reportern vor dem Gefängnis sagt, er biete jedem 100 000 Dollar, der ihm helfe, gelingt kurze Zeit später ein spektakulärer Fluchtversuch. Die Spezialeinheit unter Leitung von Dan Harrelson, genannt Hondo, bleibt ihm jedoch dicht auf den Fersen. Rasanter Actionthriller mit Samuel L. Jackson als S.W.A.T.-Veteran, der für einen besonders kniffligen Auftrag eine Eliteeinheit zusammenstellt.

Takers 03:15

Takers

Actionfilm

Gordon Jennings ist der Kopf einer Verbrecherbande, die auf Banküberfälle spezialisiert ist. Dank akribischer Planung gehen die Verbrecher der Polizei immer wieder durchs Netz. Nach einer spektakulären Serie brillant ausgeführter Banküberfälle plant die Profibande, ein letztes Mal zuzuschlagen: ein einmaliger Coup, bei dem 25 Millionen Dollar winken. Das einzige Hindernis ist ein Cop, der ihnen mit allen Mitteln das Handwerk legen will. Rasanter Actionthriller mit Matt Dillon, Paul Walker, Idris Elba, Jay Hernandez, Michael Ealy und Tip "T.I." Harris in den Hauptrollen.

Men in Black 3 04:55

Men in Black 3

Science-Fiction-Komödie

Der Erde droht die Zerstörung durch einen Alien-Angriff. Drahtzieher ist Boris, die Bestie. Um seine Pläne zu verwirklichen, muss Boris Agent K in der Vergangenheit töten. Agent J reist ins Jahr 1969, um seinen künftigen Partner zu retten. Ihre gemeinsame Bewährungsprobe endet an dem Tag, an dem Apollo 11 zum Mond startet. - Actionreiche und witzige Fortsetzung der "Men in Black"-Reihe mit Will Smith, Tommy Lee Jones und Josh Brolin. Gegenwart. In New York wird ein abgestürztes Raumschiff gefunden, doch der Pilot ist unauffindbar. Agent K (Tommy Lee Jones) wird klar, dass sein Lebenswerk in Gefahr ist. Denn Boris, die Bestie (Jemaine Clement), ist nach 40 Jahren Gefangenschaft aus seinem Hochsicherheitsgefängnis auf dem Mond mit Hilfe seiner Freundin (Nicole Scherzinger) und einer bunten Torte mit gefährlichem Innenleben geflohen. 40 Jahre zuvor, am 16. Juli 1969, hatte der junge Agent K (Josh Brolin) Boris von Coney Island bis nach Cape Carneveral verfolgt, ihm einen Arm weggeschossen, den Außerirdischen, einen Bogloditen, aber nicht getötet. Ein Fehler, denn nach seiner Befreiung sinnt Boris auf Rache und eine Wendung der Ereignisse zu seinen Gunsten. Er reist in die Vergangenheit, zurück zu dem Tag der schicksalhaften Begegnung mit Agent K. Er will K in der Vergangenheit töten, dann nähme die Zukunft den von Boris gewünschten Verlauf. J erkennt, dass er seinen wortkargen Partner retten muss. Und zwar in der Vergangenheit. J wagt einen Zeitsprung auf eigene Faust und landet mithilfe von Jeffrey Price (Michael Chernus) am 16. Juli 1969 in New York. Die erste Begegnung mit dem jungen K (Josh Brolin) ist sehr unerfreulich, da K J nicht traut. K steckt den zukünftigen Partner in einen Riesen-Neutralisier, dessen Countdown K erst im letzten Moment anhält. Von da an arbeiten die beiden Männer auch in der Vergangenheit zusammen. Die Suche nach Boris führt sie sie in Andy Warhols (Bill Hader) Factory, wohin sich Griffin (Michael Stuhlbarg) geflüchtet hat. Griffin hat als einziger die Zerstörung seines Planeten durch Boris' Aliens, die Bogloditen, überlebt. Er besitzt einen Apparat, der mithilfe eines Schutzschirms Angriffe der Erde aus dem All abwehren kann. Dieser Schutzschirm muss jedoch in den Weltraum getragen werden, um dort seine Flügel über der Erde auszubreiten. Eine schier unmögliche Mission für K und J, die sie am 16. Juli 1969 von New York nach Florida, nach Cape Carneveral, führt. Dort steht die "Apollo"-Rakete startbereit, um die ersten Menschen zum Mond zu fliegen, mit der Absicht, den Erdtrabanten zu betreten. Boris ist auch schon in Florida! Die Rolle von Agent K wird hier von Tommy Lee Jones und Josh Brolin gemeinsam verkörpert. Im Mittelpunkt steht diesmal jedoch eindeutig Oscar-Preisträger Will Smith als Agent J. "Eine ausgesprochen originelle Weiterführung des Franchise, die nicht nur mit dem charismatischen Buddy-Duo, sondern auch mit liebevoll gestalteten Nebenfiguren, einer witzigen Hommage an die "Sixties" und atemberaubenden 3D-Effekten perfekt unterhält." Lexikon des Internationalen Films Das New Yorker Chrysler Building mit seinen ikonischen Wasserspeiern bietet den Hintergrund für den Zeitsprung von Agent J. Sängerin Nicole Scherzinger hat einen Kurzauftritt als Boris' Freundin mit pinker Torte. Der neuseeländische Schauspieler und Comedian Jemaine Clement ist Boris, die Bestie. Special Make-up-Spezialist Rick Baker - mit Cameo im Film - fragte Clement zu Beginn der Dreharbeiten: "Leidest Du unter Platzangst? Er stellte mir viele Fragen - ich weiß nicht, ob sie mich ängstigen sollten, ein bisschen taten sie das. Er erwähnte außerdem, dass viele Leute nur einmal im Leben eine Rolle spielen, die mit Special Make-up erschaffen wird." Aus gutem Grund: Clement musste zu Beginn der Dreharbeiten 8 Stunden beim Make-up verbringen, durch Routine konnte die Zeit im Laufe der Dreharbeiten auf 3 bis 4 Stunden reduziert wurden. (übersetzt und zit. nach dem engl. Presseheft zum Film)