TV Programm für ZDFneo am 24.01.2021
Jetzt
Vietnam, ein Land voller Kontraste und von seltener Schönheit. Es zieht immer mehr Menschen magisch an. Forscher verschiedenster Disziplinen berichten über das Abenteuer Vietnam. Höhlenforscher erkunden die weitverzweigte Unterwelt der gewaltigen Karstgebirge im Norden. Biologen, Tierärzte und Naturschützer kümmern sich um bedrohte Tiere und Lebensräume. Und Historiker spüren den Folgen des Vietnamkriegs nach. Die Region Dong Van im äußersten Norden ist geprägt von Karstgebirgen mit tiefen Schluchten und weitverzweigten Höhlensystemen. In abgeschiedenen Bergdörfern leben hier die Hmong, ein indigenes Bergvolk mit eigenen Bräuchen und eigener Sprache. Ihre kunstvoll angelegten Reisterrassen sehen aus wie in die Berge geschnitzt. Wie in vielen Karstregionen herrscht auch hier fast überall Wassermangel. Der Wasserbauingenieur Peter Oberle beschäftigt sich seit vielen Jahren damit, wie man Wasser in einer zerfurchten Region wie dem Dong-Van-Karstgebiet finden, innovativ fördern und dann an die Bergdörfer verteilen kann. Das Ganze möglichst ohne externe Stromversorgung oder den Einsatz von Dieselaggregaten. Fruchtbare, dicht besiedelte Flussdeltas des Roten Flusses im Norden und des Mekong im Süden dominieren dagegen die lang gestreckte Küste Vietnams. Uralte Regenwälder und Kaffeeplantagen prägen das zentrale Bergland. Das ehemalige Saigon gehört zu den am schnellsten wachsenden Boom-Städten der Welt. Hier glitzern nachts Wolkenkratzer um die Wette. So atemberaubend die Kultur- und Naturlandschaften Vietnams, so groß aktuelle Probleme. Klimawandel und die flächendeckende Abholzung der Mangrovenwälder beschleunigen die Erosion der Küsten. In den letzten Regenwäldern des Landes machen Wilderer Jagd auf das urzeitliche Schuppentier und die 25 Primaten-Arten Vietnams. Sie alle sind stark gefährdet oder gar vom Aussterben bedroht. Antje Müllner von der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft setzt sich gemeinsam mit ihren vietnamesischen Kollegen für den Erhalt von gefährdeten Lebensräumen wie dem Kon-Ka-Kinh-Nationalpark im zentralen Bergland von Vietnam ein. Die Tierärztin Daniela Schrudde versorgt konfiszierte Schuppentiere und wildert sie wieder aus. Die Erforschung der vom Aussterben bedrohten Cát-Bà-Languren in der berühmten Halong-Bucht ist das Ziel des Zoologen Christian Roos. Der Historiker Andreas Magara befasst sich mit der Sicht der Vietnamesen auf den Vietnamkrieg.
Danach
Asien ist der größte Kontinent der Welt - und einer der geografisch vielfältigsten. Seltene Tiere durchstreifen heiße Wüsten, dichte Urwälder und die höchsten Berge der Erde. Asien erstreckt sich vom Polarkreis bis zum Äquator. Walrosse sammeln sich im Polareis, und Braunbären wärmen sich an den Hängen der Vulkane. Es ist eine Welt erstaunlicher Geschöpfe, von Yeti-ähnlichen Affen in China bis hin zu bizarrsten Schlangen im Iran. Asien ist der größte und extremste Kontinent auf unserem Planeten - vom Polarkreis im Norden bis zu den tropischen Wäldern am Äquator. Die Tiere hier sind mit den heißesten Wüsten, dem höchsten Dschungel und den höchsten Bergen der Welt konfrontiert. Aber der Kontinent hat nicht immer so ausgesehen. Diese extremen Welten entstanden, als Indien vor 30 Millionen Jahren mit dem Rest Asiens zusammenstieß und den Kontinent, wie wir ihn heute kennen, prägte. Die Tiere hier haben sich auf fast unglaubliche Weise an die harten Bedingungen angepasst. In den gefrorenen Gebieten der Halbinsel Kamtschatka in Russland suchen Bären aktive Vulkane auf - trotz der Gefahren. Und an der sibirischen Küste zeigt sich im Sommer für einige Wochen ein bemerkenswertes Schauspiel: Zehntausende Walrosse ziehen an den Strand und bilden dort eine der größten Säugetieransammlungen der Welt. In China gehen mysteriöse blauhäutige Affen aufrecht durch einige der am wenigsten erforschten Wälder der Erde, während die Wüsten des Iran die wohl bizarrste Schlange der Welt beherbergen. Auf den kargen Hochebenen Indiens kämpfen grellfarbige Eidechsen wie Miniatur-Kung-Fu-Meister und versuchen, eine Partnerin zu finden, bevor sie sterben. Die Reihe "Sieben Kontinente - Ein Planet" entstand in Zusammenarbeit mit der BBC und zahlreichen internationalen Partnern. An 1794 Tagen wurde in insgesamt 41 Ländern gedreht, 92 Tierarten auf 2260 Stunden Filmmaterial dokumentiert. 1500 Menschen waren an dieser Produktion beteiligt, und - es ging nur ein einziges Hotelzimmer zu Bruch. Eine Pavianhorde hatte sich auf der Suche nach Futter unerlaubten Zugang verschafft. "Terra X" stellt alle Erdteile und ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt vor. Wie hat sich das Leben den geologischen Eigenheiten des jeweiligen Kontinents angepasst, und wie muss es sich heute einer modernen, vom Menschen dominierten Welt anpassen? Neueste Drohnen- und Kameratechniken erlaubten es den Filmemachern, Tiere nicht nur aus neuen Perspektiven, sondern auch aus nächster Nähe zu zeigen, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören. Die Musik für die Reihe stammt aus der Feder des bekannten deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer.
Südamerika ist der artenreichste Kontinent der Erde und die Heimat farbenfroher und erfinderischer Tiere. Von den Gipfeln der Anden bis zum größten Regenwald der Welt am Amazonas müssen sich die Tiere in Südamerika für ihr Überleben spezialisieren. Das treibt die Andenbären in enorme Höhen und die Mauersegler zu todesmutigen Flügen durch einen Wasserfall. Von der Küste Perus, wo sich Pinguine ihren Weg durch ein "Minenfeld" aus zuschnappenden Seelöwen bahnen, bis hin zu den üppigen Nebelwäldern der Anden, wo Andenbären 30 Meter hohe Bäume auf der Suche nach schwer greifbaren Früchten erklimmen, ist Südamerika voll von Außergewöhnlichem und Überraschendem. Im äußersten Süden des Kontinents durchstreifen Raubtiere die zerklüftete Landschaft Patagoniens. Unter senkrechten Felstürmen muss eine Puma-Mutter all ihre Erfahrung und Kraft einsetzen, um eine gewaltige Beute zu erlegen. Das Guanako, ein Verwandter des Kamels, ist dreimal so schwer wie sie und kann einen Puma in die Luft schleudern. Östlich der Anden liegt der Amazonas, größter Regenwald der Welt. Um sich hier von der Masse abzuheben, haben männliche Blaubrustpipra aus der Gruppe der Sperlingsvögel aufwendige und komische Tanzroutinen entwickelt. Pfeilgiftfrösche haben einzigartige Möglichkeiten, ihre Jungen zu schützen: Väter tragen ihre Kaulquappen huckepack zu einzelnen Wassertaschen im ganzen Wald, müssen sich aber daran erinnern, wo sie sie versteckt haben. Im Süden Brasiliens sprudeln kristallklare Süßwasserquellen. Piraputanga-Fische tummeln sich hier im türkisfarbenen Wasser und folgen Kapuzineraffen, die sich am Rande des Flusslaufs von Obst ernähren. Wird es fallen gelassen, schnappen sich die Fische die köstliche Nahrung. Zur Not springen die hungrigen Fische sogar aus dem Wasser, um an die verlockenden Früchte zu gelangen. Doch die Regenwälder Südamerikas sind durch Brandrodung und die Beschneidung des Lebensraumes stark bedroht. Ein paar kleine Flecken des kolumbianischen Waldes bilden die letzte verbleibende Zuflucht einer der seltensten Affenarten der Welt, der Lisztaffen. Schauplatz eines bizarren Schauspiels sind die Iguazú-Wasserfälle auf der Grenze von Brasilien und Argentinien. Mauersegler fliegen hier gefährlich nahe an die Gischt heran - und verschwinden dann auf mysteriöse Weise. Sie nisten hinter der Wasserwand, um ihre Küken vor Raubtieren zu sichern - eine atemberaubende und gefährliche Strategie. Damit die Kleinen ihren Erstflug überleben, müssen sie sich irgendwie durch die größten Wasserfälle der Welt kämpfen. Die Reihe "Sieben Kontinente - Ein Planet" entstand in Zusammenarbeit mit der BBC und zahlreichen internationalen Partnern. An 1794 Tagen wurde in insgesamt 41 Ländern gedreht, 92 Tierarten auf 2260 Stunden Filmmaterial dokumentiert. 1500 Menschen waren an dieser Produktion beteiligt, und - es ging nur ein einziges Hotelzimmer zu Bruch. Eine Pavianhorde hatte sich auf der Suche nach Futter unerlaubten Zugang verschafft. "Terra X" stellt alle Erdteile und ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt vor. Wie hat sich das Leben den geologischen Eigenheiten des jeweiligen Kontinents angepasst, und wie muss es sich heute einer modernen, vom Menschen dominierten Welt anpassen? Neueste Drohnen- und Kameratechniken erlaubten es den Filmemachern, Tiere nicht nur aus neuen Perspektiven, sondern auch aus nächster Nähe zu zeigen, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören. Die Musik für die Reihe stammt aus der Feder des bekannten deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer.
Europa ist der Kontinent, den die Menschen am meisten verändert haben. Die Tiere mussten sich anpassen und haben sich an teils ungewöhnliche Orte zurückgezogen. Europa ist Heimat für über 700 Millionen Menschen. Dennoch offenbart dieser überfüllte Kontinent eine unerwartete Tierwelt in den verbliebenen Rückzugsgebieten. In Gibraltar lebt Europas einziger Primat, und Wiens Friedhöfe sind fest in der Hand des Hamsters. Der Kontinent Europa ist von seinen menschlichen Bewohnern massiv verwandelt worden. Die Tiere haben auf die Beschneidung ihrer Lebensräume mit Einfallsreichtum reagiert. Hoch über der Stadt Gibraltar leben Berbermakaken, Europas einzige frei lebende Primaten. Immer wieder kommt es innerhalb der Gruppen zu Entführungsdramen, wenn kinderlose Weibchen sich am Nachwuchs der anderen vergreifen. Der Kampf um die Rückeroberung der Babys ist dramatisch - und nicht immer geht er gut aus. Auf den Friedhöfen von Wien werden Europäische Hamster zu Grabräubern und kämpfen um skurriles Diebesgut. Das Wachs der Grableuchten ist ein umkämpfter Leckerbissen. Bei Einbruch der Dunkelheit werden die Wälder im Umkreis alter italienischer Bergdörfer zum Jagdgebiet für seltene Wölfe, während tief unter der Erde in den Höhlen Sloweniens bis zu 100 Jahre alte "Babydrachen", sogenannte Olme, im Tiefschwarz lauern. Doch in dieser überfüllten Welt finden sich noch letzte Rückzugsgebiete. Am Rande des Polarkreises hallen über die offene Tundra Klänge titanischer Schlachten. Moschusochsenbullen gehen aufeinander los, um für ihr Zuchtrecht zu kämpfen. Das warme, stabile Klima in Europa und die langen, warmen Sommertage tragen dazu bei, eines der spektakulärsten Naturschauspiele des Kontinents in Szene zu setzen. In Ungarn tauchen im Juni für wenige Tage Millionen von riesigen Eintagsfliegen auf der Theiß auf. Sie alle konkurrieren jetzt um einen Partner - Massen von Männchen stürzen sich auf die Weibchen, ein Leben wie im Rausch. Der Höhepunkt ihres ganzen kurzen Daseins. Innerhalb weniger Stunden sind sie dem Tod geweiht, und das Schauspiel ist für ein weiteres Jahr vorbei. Die Reihe "Sieben Kontinente - Ein Planet" entstand in Zusammenarbeit mit der BBC und zahlreichen internationalen Partnern. An 1794 Tagen wurde in insgesamt 41 Ländern gedreht, 92 Tierarten auf 2260 Stunden Filmmaterial dokumentiert. 1500 Menschen waren an dieser Produktion beteiligt, und - es ging nur ein einziges Hotelzimmer zu Bruch. Eine Pavianhorde hatte sich auf der Suche nach Futter unerlaubten Zugang verschafft. "Terra X" stellt alle Erdteile und ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt vor. Wie hat sich das Leben den geologischen Eigenheiten des jeweiligen Kontinents angepasst, und wie muss es sich heute einer modernen, vom Menschen dominierten Welt anpassen? Neueste Drohnen- und Kameratechniken erlaubten es den Filmemachern, Tiere nicht nur aus neuen Perspektiven, sondern auch aus nächster Nähe zu zeigen, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören. Die Musik für die Reihe stammt aus der Feder des bekannten deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer.
Fast jeder Deutsche kennt das Pückler-Eis - doch wer war sein Erfinder? "Terra X" entdeckt einen der faszinierendsten Männer des 19. Jahrhunderts: Fürst Hermann von Pückler-Muskau. Er war ein erfolgreicher Schriftsteller, ein charmanter Verführer und vor allem ein genialer Parkgestalter. Das Doku-Drama verfolgt das Leben des schillernden Lebemannes, der seine Vision vom perfekten Park auf seinem Besitz in der Lausitz verwirklichte. Pückler, der Parkomane: Das Doku-Drama zeigt den leidenschaftlichen Parkgestalter, der mit der Baumpflanz-Maschine Hunderte Bäume verpflanzen ließ, künstliche Seen schuf, Pyramiden baute und Paradiese auf Erden schuf - bis zum finanziellen Ruin. Er wird zum Begründer der Landschaftsarchitektur in Deutschland, seine Ideen prägen auch weltweit die interessantesten Parks: darunter den Central Park in New York. Weiter verfolgt der Film die Orientbegeisterung des Grafen und schildert seine Ägyptenreise: Denn seine Arbeiten als erfolgreicher Reiseschriftsteller prägen das Orientbild der Deutschen bis heute. Pückler, der "deutsche Casanova", ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit unserer Geschichte. Ein geistvoller, inspirierender Visionär - und genussvoller Erfinder der Eisspezialität. Im UNESCO-Welterbe Park Muskau und im Schloss und Park Branitz bei Cottbus fand der Schwerpunkt der "Terra X"-Dreharbeiten über das Leben des "Grünen Fürsten" statt, dargestellt von dem Schauspieler Stephan Grossmann.
Albrecht Dürers Kunst kennt fast jeder: "Betende Hände", "Der Feldhase", die Selbstbildnisse. Das Genie aus Nürnberg hat die Kunst für immer verändert. Wer war dieser Superstar? Dürer, der ehrwürdige alte Meister: Dieses Klischee aus dem Schulbuch trügt. "Terra X" zeigt, wie innovativ und sogar revolutionär Dürer war: mit seinen Dämonen, seiner Nacktheit und seinem Witz. Konventionen waren ihm egal. Ein moderner Künstler. Diese "Terra X"-Dokumentation zeigt die Welt, aus der Dürer kommt: das aufstrebende Nürnberg um 1500. Eine deutsche Weltstadt, aber eng und von Seuchen geplagt. Bei seinem Vater, einem Goldschmied, geht der Zwölfjährige in die Lehre. Der muss ihn bald ziehen lassen, denn schnell zeigt Albrecht, was seine Berufung ist: Er wird Maler. Wie ein Fotograf es heute tun würde, bannt er alles, was ihn interessiert, auf Tausende Papierseiten. In Venedig lernt er, es mit den italienischen Meistern aufzunehmen. Und dann zeigt der junge Maler der Welt, was er kann. Im "Selbstbildnis" von 1500 malt er sich wie Jesus Christus, und nun folgt ein Paukenschlag auf den anderen. Zusammen mit Dürer-Spezialisten geht "Terra X" in die wichtigsten Museen nach München, Nürnberg und Wien. Archive wurden geöffnet, kostbare Unikate gezeigt. Was ist ihr Geheimnis? Mit modernster Animationstechnik wird die unendlich feine Machart der Werke erforscht. Mit dem bloßen Auge nicht erkennbar, aber dennoch von Dürer ausgemalt: das silbrige Fell des "Feldhasen", das Horrorszenario der "Apokalyptischen Reiter". Und "Terra X" untersucht die zeitlose Relevanz von Albrecht Dürers Monogramm "AD" - es ist das erste Logo, das erste Markenzeichen der Geschichte. Die Dokumentation schildert in Reenactments, wie Dürer immer "Der Erste" war: Er schuf das erste Akt-Selbstbildnis, dann das erste weibliche Aktporträt, und er arbeitete als Erster fürs große Publikum - von manchen seiner Holzschnitte verkaufte er Tausende Exemplare. Damit steht er am Beginn unseres Bilder-Zeitalters und ist mit seinen ikonenhaften Meisterwerken auch heute allgegenwärtig. Ein Meister also, der zeitlos jung und revolutionär geblieben ist.
Alexander von Humboldt war einer der bedeutendsten deutschen Entdecker. Erst vor Kurzem rückte auch sein frühes Verständnis von ökologischen Zusammenhängen in den Fokus der Forschung. Anlässlich seines 250. Geburtstags unternimmt die Historikerin Andrea Wulf eine atemberaubende Reise um die halbe Welt und entführt den Zuschauer zu den Stromschnellen des Orinoco und auf die höchsten Anden-Gipfel, die Humboldts neues Naturverständnis prägten. Zu Lebzeiten war Alexander von Humboldt neben Napoleon der berühmteste Mensch der Welt. Hunderte von Pflanzenarten tragen seinen Namen, in vielen Ländern wurden zahllose Straßen, Plätze und Institutionen nach ihm benannt. Wie kein anderer Wissenschaftler hat Alexander von Humboldt das moderne Verständnis von der Natur als komplexes zusammenhängendes System geprägt. Doch was trieb Humboldt an, sein Leben immer wieder bei tollkühnen Abenteuern und lebensgefährlichen Experimenten aufs Spiel zu setzen, um die Natur neu zu "entdecken"? Seine Messungen und Beobachtungen konnte Humboldt in zunehmendem Maße nicht mit der gängigen Vorstellung in Übereinstimmung bringen, die Welt sei von Gott allein zu dem Zweck geschaffen worden, dem Menschen nützlich zu sein. Humboldt war vielmehr davon überzeugt, dass in der Natur "alles mit allem" zusammenhängt und auch der Mensch keine Sonderstellung einnimmt. Dieses Konzept war damals revolutionär und prägt bis heute das moderne Naturverständnis. In Spielszenen mit dem renommierten deutschen Schauspieler Timmi Trinks in der Rolle des jungen Humboldt kann der Zuschauer unter anderem die legendäre Fahrt auf dem Orinoco oder den Aufstieg in die eisigen Höhen des Chimborazo miterleben.
In dieser Folge der Reihe ist Hape Kerkeling auf der spannenden Suche nach den Geheimnissen der uralten Kulturen, von denen die Menschheitsgeschichte für immer geprägt wurde. Er reist zu den Pyramiden in Ägypten, segelt auf dem Nil und taucht ein in die reiche Welt des ägyptischen Jenseits. Er findet dabei auch ein altes Rezept zum Bierbrauen - in Keilschrift. Die Erfindung der Schrift gilt als kultureller Urknall der Menschheit. Ein anderer Meilenstein war der Monotheismus. Er hat seinen Ursprung bei den Juden, im Alten Testament. Hape Kerkeling nimmt die Zuschauer mit nach Israel. Der Glaube an einen Gott ist - fast parallel - auf verschiedenen Erdteilen entstanden. 560 Jahre vor Christus wurde Siddhartha Gautama, der sich später Buddha nannte, geboren. Bei den alten Griechen glaubte man noch an viele Götter. Ihre ganze Kultur war darauf aufgebaut - und wohl kein anderes Volk hat das Abendland so tief geprägt. Hape Kerkeling taucht ein in die faszinierende Sagenwelt der Griechen und erlebt, wie die Demokratie erfunden wird. Und er trifft den Kolumbus der Antike: Alexander den Großen. Noch nie war ein Mensch aus Europa so weit nach Osten gekommen. Mit seinen Truppen wollte er immer weiter, um jeden Preis. Und dieser Geist war entscheidend für alles, was die Menschen auf ihrem Weg durch die Geschichte erreicht haben. Ein anderes Riesenreich entstand damals weiter östlich. Es ist nach seinem ersten Kaiser Qin Shi Huang Di benannt: China. Der erste Kaiser einte das Reich. Die große Mauer, die er baute, schützte das neue Reich vor den Nomadenstämmen aus dem Norden - mehr als 1000 Jahre lang. Hape Kerkeling will wissen, wer der erste chinesische Kaiser wirklich war und wie er es schaffte, sein Riesenreich zu regieren. Dazu schlüpft er in die Rolle des Herrschers - so wie er in dieser Folge auch den Pharao Echnaton, den griechischen Helden Odysseus und Alexander den Großen für einige Augenblicke verkörpert. Damit sind "Hapes Helden" als festes Element der Reihe etabliert.
Diesmal will Hape Kerkeling ins Zentrum der Welt reisen - und landet in Rom. Für alle Katholiken ist Rom das Zentrum dieser Erde. Hier ist der Vatikan. Wie ist aus einer kleinen Siedlung am Tiber ein Riesenreich entstanden, das den Lauf der Welt beeinflusst hat wie kein anderes? In kaum 700 Jahren schafften es die Römer, sich von einem Hirten- und Fischervolk zu Weltenherrschern hochzuarbeiten. Was damals entstand, prägt noch immer unsere Gegenwart. Wir alle in Europa haben Dinge der Baukunst, der Verwaltung und vor allem des Rechtssystems von den schlauen Römern übernommen - ganz abgesehen von den Münzen, der Schrift und vielen Fremdwörtern. Und Rom war die erste Republik in der Weltgeschichte. Das Wort "Republik" kommt von "res publica", das heißt öffentliche Sache - also das, was alle angeht. Die Konsuln lenkten die Geschicke des Staates, ein Senat kontrollierte sie, und es gab Volksversammlungen. Die Römer waren stolz auf ihre Republik - genauso wie auf ihre Urmutter, die Wölfin, die auch ein Symbol für den Kriegsgott Mars war. Das Erfolgsrezept der Römer waren ihre Legionen, das Militär. Die Römer besaßen die erfolgreichste Armee der bisherigen Weltgeschichte. So entstand ein Reich, das sich von Schottland bis an die Grenzen Persiens erstreckte. Die Zuschauer erleben die aufregenden Schlachten zwischen den Römern und dem Heerführer Hannibal aus Karthago mit sowie den Sieg des Germanen Arminius über die römische Armee im Teutoburger Wald. Die Dokumentation zeigt, warum Julius Cäsar zum Superstar unter den Feldherren wurde und warum man ihn ermordete. Hape Kerkeling bringt aber auch den römischen Alltag nahe, den man in der von Vulkanasche verschütteten Stadt Pompeji noch hautnah spüren kann. Er fragt, warum das Römische Reich unterging: Waren die Römer zu dekadent geworden, oder ist das Reich zerplatzt, weil es einfach zu groß wurde? Und Hape Kerkeling schlüpft wieder in historische Rollen. "Hapes Helden" sind diesmal der verrückte römische Kaiser Nero, Cäsars Geliebte Kleopatra und Kaiser Konstantin, der das Christentum im Römischen Reich zur herrschenden Religion machte.
Hape Kerkeling ist in dieser Folge unterwegs in der Welt des Mittelalters. Vier Jahrhunderte nach dem Untergang des Römischen Reiches wird Karl der Große "römischer Kaiser". Er wird vom Papst in Rom gekrönt - und zum wichtigsten Herrscher einer neuen Zeit. Mit seinen Eroberungen legte er den Grundstein für das heutige Europa. Kerkeling begibt sich in Aachen auf die Spuren des legendären Kaisers und erzählt von den Bedrohungen damals. Er berichtet von den Wikingern, die als "Terroristen" des Mittelalters ganz Europa in Angst und Schrecken versetzten. Während sie in unseren Breiten noch auf Raubzüge gingen, blühte im Orient schon die islamische Kultur. Der Prophet Mohammed kam, und der Islam wurde nicht nur zur Religion, sondern zu einem System des Rechts und des Denkens - und schließlich zu einer großen Zivilisation. Die Dynastie der Omaijaden verbreitete den Islam bis nach Europa, nach Portugal und Spanien. In Deutschland und Frankreich entstanden damals die gotischen Kathedralen, vielleicht die wichtigsten Zeugnisse des Mittelalters. Im Heiligen Land sucht Hape Kerkeling nach Spuren der Kreuzritter und erzählt von den erbitterten Kämpfen um die Stadt Jerusalem und ihre Heiligtümer. In Apulien besucht er das geheimnisumwitterte "Castel del Monte", das Schloss von Friedrich II., dem Stauferkaiser, der mit seinem Denken, seinen Experimenten und seinem großen Reich ein ganzes Zeitalter prägte. Hape Kerkeling sieht in ihm den "ersten modernen Menschen". Die Menschen im Mittelalter hatten in festen, vom christlichen Glauben bestimmten Ordnungen gelebt. Aber jetzt wurde dieses System langsam brüchig. Am deutlichsten sah man das in Italien. Freie, blühende Städte entstanden - zum Beispiel die Republik Venedig. Hape Kerkeling besucht die damals mächtigste Stadt der Welt und erzählt von Marco Polo, der über die Seidenstraße bis zum chinesischen Kaiserhof reiste. In Florenz entdecken die Zuschauer in opulenten Bildern das Zeitalter der Renaissance: Der denkende, handelnde, entdeckende Mensch, den es vor dem Mittelalter schon einmal gegeben hatte, ist wieder da. Aber es ist auch ein Zeitalter der Machtspiele und Intrigen. Hape Kerkeling schlüpft wieder in verschiedene Rollen. "Hapes Helden" sind diesmal Karl der Große und Leonardo da Vinci.
Hape Kerkeling folgt diesmal den Spuren der großen Entdecker und Eroberer. Bis zum 15. Jahrhundert ahnte man nur, dass hinter dem Horizont über den Ozeanen noch etwas sein könnte. Und wer wusste schon, ob man nicht irgendwo da hinten in einen Abgrund stürzte oder verschlungen wurde? Aber irgendwann war der Tatendrang der alten Europäer stärker als solche Zweifel. Ein Wille und ein Weg - die große Motto-Show eines ganzen Zeitalters konnte jetzt beginnen. Für die Entdecker und ihre königlichen Sponsoren gab es kein Halten mehr. Die Portugiesen segelten nach Afrika und Indien. Kolumbus entdeckte für Spanien den amerikanischen Kontinent. Dabei wurden jedoch auch uralte Kulturen für immer ausgelöscht. Hape Kerkeling ergründet die Geheimnisse der Azteken, Inka und Maya. Zur gleichen Zeit, in der Hernán Cortés das Aztekenreich eroberte, prangerte in Deutschland ein Mönch namens Martin Luther die Geldgier der Kirche an und wurde damit zum christlichen Popstar. Unter dem Decknamen "Junker Jörg" tauchte er unter und übersetzte auf der Wartburg die Bibel, die jetzt überall gelesen werden konnte, denn Johannes Gutenberg hatte zuvor den Buchdruck mit beweglichen Lettern erfunden. Der Streit innerhalb der christlichen Kirche lief bald darauf auf vollen Touren. Katholiken und Protestanten kämpften mit Kanonen um den "richtigen" Glauben oder was die eine und die andere Seite jeweils dafür hielt. Es war der erste Krieg, in den praktisch alle großen Mächte Europas verwickelt waren - und einer der furchtbarsten der Weltgeschichte. Bald hatten auch die Engländer heftigen Ärger mit dem Papst. Kein kleiner Mönch wie Martin Luther war der Auslöser, sondern der Herrscher persönlich, Heinrich VIII. Er ließ zwei seiner sechs Ehefrauen köpfen und galt auch ansonsten als Tyrann. Im Londoner Tower ergründet Hape Kerkeling die Geheimnisse um den Herrscher, der Englands Ruhm als Weltmacht ermöglichte. Seine Tochter Elisabeth I. baute die englische Flotte aus und besiegte sogar die Spanische Armada. Jetzt war England endgültig die größte Seemacht in Europa und Elisabeth I. Herrin der Meere - die mächtigste Frau der Welt. Hape Kerkeling spielt sie in dieser Folge ebenso wie den Azteken-Herrscher Montezuma und Martin Luther.
Das größte Schloss der Welt ist diesmal ein Ziel auf Hape Kerkelings Reise durch die Weltgeschichte. Versailles gilt als Lebensmittelpunkt von "Sonnenkönig" Ludwig XIV. Außerdem begibt sich Hape Kerkeling auf die Spuren von Katharina der Großen und besucht in ihrem Palast das berühmte Bernsteinzimmer. Und er führt die Zuschauer in den Kerker, in dem die Königin Marie Antoinette vor ihrer Hinrichtung festgehalten wurde. In Versailles war der Absolutismus entstanden: Ludwig XIV. besteigt im Alter von fünf Jahren den Thron und bleibt 72 Jahre lang König - der Weltrekord im Dauerregieren. Er nahm für sich das Recht in Anspruch, Gesetze zu erlassen, selbst über Krieg und Frieden entschied er allein: "Der Staat bin ich". Was hat das bewirkt, wie wurde von hier aus das Rad der Weltgeschichte in Schwung gehalten? Und wie kam schließlich Sand ins Getriebe? Hape Kerkeling sucht auf seinen Wanderungen durch das Riesenschloss nach Antworten auf diese Fragen und nach den Zündfunken, die langsam, aber sicher einen gesellschaftlichen Flächenbrand auslösten und ein gutes Jahrhundert später in der Französischen Revolution gipfelten. Und er unternimmt einen Ausflug nach Amerika. Dort waren freiheitliche Ideen schon längst entstanden. Von den USA geht die Reise nach Russland. Peter der Große hatte erkannt, welche Verheißungen im Westen schlummern. Manufakturen, Kanäle, Werften, Schulen - er öffnete sein Land in Richtung Europa. Und bald kam eine Deutsche auf den Zarenthron: Zarin Katharina leitet den Aufstieg Russlands zur europäischen Großmacht ein, den Peter der Große vorbereitet hatte. Und sie geht im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen. Hape Kerkeling begibt sich auf die Spuren von Katharina der Großen und besucht in ihrem Palast das berühmte Bernsteinzimmer. Und er macht eine Stippvisite bei dem preußischen Herrscher und Hundenarren Friedrich dem Großen, der zusammen mit Zarin Katharina und Maria Theresia von Österreich zu den "aufgeklärten" absolutistischen Herrschern zählte. Ihre Devise lautete allerdings noch: "Alles für das Volk, nichts durch das Volk". Nach zahlreichen Kriegen, in die er selbst mit seinen Soldaten zog, war Friedrich der Große der wichtigste Herrscher in Europa, und Preußen war endgültig zur Großmacht geworden. "Andere Staaten unterhalten eine Armee", hieß es damals, "die preußische Armee hält sich einen Staat." Und dann kommt eine Zeitenwende, die die Weltgeschichte in eine neue Richtung treibt: Die Französische Revolution bricht aus. Hape Kerkeling führt die Zuschauer in den Kerker, in dem die Königin Marie Antoinette vor ihrer Hinrichtung festgehalten wurde. Nach der Revolution sorgte Napoleon Bonaparte dafür, dass ihre Ziele umgesetzt wurden. Hape Kerkeling stattet seinem gigantischen Grab im Pariser Invalidendom einen Besuch ab. Und schlüpft für einen magischen Moment in Napoleons Rolle. In dieser Folge zeigt er den Zuschauern als "Hapes Helden" auch Katharina die Große und verkörpert Ludwig XIV.
In dieser Folge der Reihe ist Hape Kerkeling in England, Russland, Deutschland und Frankreich unterwegs. Er spielt Queen Victoria, Karl Marx und Michail Gorbatschow. Hape will wissen, warum große Ideologien zusammengebrochen sind. Warum eigentlich immer irgendwo auf der Welt Krieg herrscht und ob das wohl in der Natur des Menschen liegt. Mit dem Mauerfall und seinen Folgen endet Hape Kerkelings Weltgeschichte. Mit der industriellen Revolution brach wieder ein neues Zeitalter an. Die Welt drehte sich jetzt, genau wie die eben erfundene und immer weiter verbesserte Dampfmaschine, schneller und schneller. Und von England aus errichtete Queen Victoria das größte Weltreich der Geschichte. Es umfasste Indien, Kanada, Australien, Neuseeland und halb Afrika. Neun Kinder hatte sie und jede Menge Enkel. 1901 ist sie gestorben. "Als ob sie gewusst hätte, dass das 20. Jahrhundert ihr nichts Gutes bringen würde", sagt Hape Kerkeling, der sich in London auf ihre Spuren begibt. Ausgerechnet Victorias Enkelsohn Kaiser Wilhelm II. sollte später das Empire herausfordern - und verlieren. Ihre Enkelin Alexandra heiratete den russischen Zaren und wurde mit der ganzen Familie ermordet. Vor St. Petersburg liegt der Panzerkreuzer "Aurora", ohne den sich die gesamte Weltgeschichte anders entwickelt hätte. An Bord beschreibt Hape Kerkeling den Beginn der Oktoberrevolution und macht sich Gedanken über das Ergebnis. Das Heil für die ganze Welt sollte aus dem Osten kommen. Genau das Gegenteil war der Fall. Mit einem Schuss von der "Aurora" wurde für die nächsten 70 Jahre eine ganze Kette von Katastrophen ausgelöst. In Wladimir Iljitsch Lenins Wohnung entdeckt Hape Kerkeling ein Buch: "Das Kapital" von Karl Marx, die Grundlage für die Revolution und alles, was danach kam. Damals tobte auch der Erste Weltkrieg - es gab Millionen Opfer. Hape Kerkeling besucht die Schlachtfelder von Verdun und erzählt von zwei Soldaten, die sich hier vielleicht einst gegenüberstanden. Kriege haben das 20. Jahrhundert geprägt. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland zeichnete sich eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes ab. Der Holocaust, die Ermordung von sechs Millionen Juden, ist in der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem ergreifend dargestellt. "Nur wenn man stumm bleibt, hört man die Schreie der Millionen Opfer, deren Namen hier verewigt sind", sagt ein höchst ergriffener Hape Kerkeling.
Die Amerikaner sind gar nicht auf dem Mond gelandet, die weltberühmten Bilder wurden in einem Studio gedreht. Vermuten Geheimniskrämer - und von denen gibt es viele. Die Welt ist voll von Verschwörungstheorien, viele scheinen sie zu lieben. Je absurder, desto besser. Grund genug, sich einige der Theorien, die der Menschheit offensichtlich keine Ruhe lassen, mal genauer anzuschauen. Mit dabei im Ranking: Klassiker wie das Attentat auf JFK - die Tat eines verstörten Einzelgängers oder eine groß angelegte Verschwörung? Auch immer wieder im Fokus: Mutmaßungen über die Freimaurer - eine Truppe Superschurken, die die Weltherrschaft an sich reißen und in sämtlichen Kriegen und Revolutionen der vergangenen Jahrhunderte die Finger im Spiel hatten, oder nur eine leicht verschrobene Bruderschaft, aus deren Reihen rein zufällig mehrere Gründungsväter und Präsidenten der USA stammen? Interessante Hypothesen existieren natürlich auch zum 11. September 2001. Und wenn es mal kein Ereignis ist, über das sich spekulieren lässt, gibt es ja noch allerhand Geheimbotschaften, mit denen man sich beschäftigen kann: In der Bibel lassen sich zum Beispiel haufenweise rätselhafte Zahlencodes entdecken, Hildegard von Bingen benutzte eigene Schriftzeichen, und Nostradamus schrieb in eigentümlichen Versen. Das kann doch alles kein Zufall sein! In jüngerer Vergangenheit machen dagegen immer wieder Songtexte von sich reden. Paul McCartney sei seit 50 Jahren tot, behaupten einige Verschwörungstheoretiker, das würden die Lyrics von "Revolution No. 9" beweisen, die rückwärts abgehört Folgendes offenbaren: "Turn me on, dead man." Aha! Häufig liefern Verschwörungstheorien Erklärungen für Phänomene, die sich schlecht oder gar nicht erklären lassen. Zwar sind die meisten an den Haaren herbeigezogen, aber nicht alle können widerlegt werden. Ein Großteil ist dazu noch überaus unterhaltsam. Überzeugen Sie sich selbst in den "Glorreichen 10" - "Die größten Verschwörungen der Geschichte". Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich bewusst, und ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.
Die "Sketch History" zeigt opulent und bildgewaltig die großen und kleinen Ereignisse der Weltgeschichte aus völlig neuer Perspektive. Satirisch, humorvoll und richtig schön absurd. Die Weltgeschichte ist eine verlässliche Aneinanderreihung von peinlichen Missverständnissen, diplomatischen Fehlentscheidungen und grotesken Szenen sinnlosen Blutvergießens. Genügend Stoff als Steilvorlagen für die zweite Staffel. Diesmal erfahren die Zuschauer, wie die von der Geschichtsschreibung verzerrten Ereignisse wirklich abgelaufen sind. Mit brandheißen Enthüllungen rund um die Keilschrift der Pharaonen, TV-Perlen aus der DDR und vieles mehr - und natürlich weiteren cholerischen Vorfahren Klaus Kinskis. Wie schon in der ersten Staffel entstehen opulente Sketche in beeindruckenden Kulissen mit unglaublich detailreicher und liebevoller Ausstattung, verbunden durch aufwendige, äußerst lustige Animationen. Max Giermann, Matthias Matschke, Valerie Niehaus, Isabell Polak, Judith Richter, Alexander Schubert, Paul Sedlmeir, Holger Stockhaus und Carsten Strauch bilden das hochkarätige Ensemble. Darüber hinaus wird der wunderbare Geschichtenerzähler Bastian Pastewka mit seinen bissigen Kommentaren aus dem Off auch diesmal zu sehen sein. Regie führten Tobi Baumann ("Gespensterjäger", "Vollidiot", "Zwei Weihnachtsmänner") und Erik Haffner ("Pastewka", "Ladykracher", "Hubert und Staller"). Produzent ist HPR Bild & Ton zusammen mit Warner Bros. Deutschland, ausführender Producer und Headwriter ist Chris Geletneky ("Pastewka", "Ladykracher", "Midlife Cowboy").
Der Profisportler Xavier Prince wird während eines Radrennens tot an einem Abhang der Radroute aufgefunden. DI Jack Mooney geht zunächst von einem Unfalltod aus. Der blaue Stofffetzen eines Trikots in der Nähe der Leiche lässt das Detektiv-Team jedoch daran zweifeln. Der Zweifel wird bestärkt, als in keinem der Trikots des Teams ein Loch gefunden werden kann. Der Fund von Tabletten und orangefarbenen Socken im Safe von Xavier Prince lässt DI Jack Mooney stutzen. Als herauskommt, dass die Schwester des Opfers aufgrund dieser Tabletten ins Koma gefallen ist, wird klar, dass diese Medikamente eine zentrale Rolle bei der Aufklärung des Mordfalls spielen.
Ein Notar namens Christopher Williams wird tot in einem Boot im Karibischen Meer aufgefunden, zwei Meilen von der Küste entfernt. Das Handy des Toten ist sehr ramponiert und liegt im Boot. Das Opfer soll noch in der Nacht zuvor eine Handynachricht verschickt haben: "Hilfe! Ich brauche Hilfe!" Über den Besitzer des Bootes ist nichts bekannt. Als eine kleine Spieluhr mit einer Tänzerin gefunden wird, wird DI Mooney klar, dass mehr hinter dem Fall steckt.
Morse wird der Todesfall von Margaret Bell zugeteilt. Da die junge Frau ein Herzleiden hatte, wird ihr Tod zunächst darauf zurückgeführt. Doch die Obduktion bestätigt die Vermutung von Morse, dass sie ermordet wurde. Da am nächsten Tag Margaret Bells Arzt Dr. Frank Cartwright ermordet aufgefunden wird, glaubt Morse an eine Verbindung zwischen den beiden Fällen. Die Ermittlungen führen Thursday und Morse zu der wohlhabenden Familie des Arztes. Nach außen hin scheinen die Cartwrights ein perfektes Leben zu führen, doch schon bald offenbaren sich Abgründe. Derweil kritisiert Reginald Bright, der neue Chef der Polizeieinheit, die unkonventionellen Ermittlungsmethoden von Morse. Dieser muss aufpassen, dass er nicht wieder an den Schreibtisch versetzt wird. Doch Thursday steht hinter Morse, rät ihm aber, keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, um Bright nicht eine Vorlage für seine Versetzung zu liefern.
"Bares für Rares" im Schloss: Für die Primetime-Ausgabe rollt Horst Lichter erneut den roten Teppich für Raritätenbesitzer aus. Verstärkung erhält er von sieben Händlern und vier Experten. Sie begutachten besondere große Schätze und kleine Kuriositäten. Wie viel sind Oldtimer, Diamantring und Reliquie wirklich wert? Jetzt ist Geschick gefragt! Wer bekommt die Händlerkarte und hat die beste Taktik bei den Händlern? Für den gibt es: Bares für Rares! Auch prominente Besitzer schöner Dinge versuchen vor historischer Kulisse, ihre Raritäten meistbietend zu veräußern. In dieser Folge möchte das Comedian- und Schauspieler-Ehepaar Margie Kinsky und Bill Mockridge ein Silberservice verkaufen. Wie wird Experte Detlev Kümmel dieses Erbstück einschätzen? Mit dabei sind auch dieses Mal wieder die Händler Ludwig "Lucki" Hofmaier, Wolfgang Pauritsch, Susanne Steiger, Walter "Waldi" Lehnertz, Fabian Kahl, Julian Schmitz-Avila und Elke Velten sowie die Experten Dr. Heide Rezepa-Zabel, Albert Maier, Sven Deutschmanek und Detlev Kümmel.
Ekki wurde eine "Steuer-CD" angeboten, die angeblich alles belastet, was in Münster Rang und Namen hat. Wilsberg soll Ekki helfen, die Glaubwürdigkeit zu überprüfen. Als die Presse von der "Steuersünder-CD" Wind bekommt, trifft eine erste Selbstanzeige im Finanzamt ein. Der Immobilienunternehmer Ehrenberg will reinen Tisch machen. Doch bevor er dazu kommt, ist er tot. Wilsberg und Ekki glauben nicht an Suizid, auch wenn es für Anna Springer und Overbeck danach aussieht. Über Ehrenbergs Akten stoßen sie auf eine heruntergekommene Waldgaststätte, in der Arbeiter untergebracht sind. Arbeiter, die für den Schlachtereibetrieb "Bestfleisch" arbeiten, aber über einen Subunternehmer Maywald beschäftigt sind. Auch die Steuer-CD-Stichprobe, die Ekki schließlich von einer "Laura" bekommt, belastet Maywald schwer. Um den Imageschaden zu begrenzen, beschließen "Bestfleisch"-Geschäftsführer Jan Lindemann und seine erfahrene Juristin Elisabeth Böhnisch, die Zusammenarbeit mit Maywald sofort zu beenden. Doch spätestens, als die Leiche einer "Bestfleisch"-Arbeiterin im Aasee gefunden wird, ist klar, dass hier ein größeres Verbrechen im Gange ist.
Für die Kommissare der Nachtschicht geht es bergab. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: In der Kanalisation in der Nähe des Hamburger Hafens wurde die Leiche einer jungen Frau gefunden. Die Frau wurde vor drei Tagen entführt, vergewaltigt und ermordet. Auffälligstes Merkmal sind die durchgeschnittenen Achillessehnen. Genau wie bei einer anderen Frauenleiche, die einige Wochen zuvor im Moor gefunden wurde. Der gleiche Täter oder ein Trittbrettfahrer? Alle Hinweise deuten auf Pinky Brühl. Der mehrfach vorbestrafte Gewalttäter steht wegen vierfachen Mordes vor Gericht. Seine Therapeutin Iris Wilhelmina, eine Kollegin und Freundin von Kommissarin Lisa Brenner, erklärt ihn in einem Gutachten für paranoid-schizophren. Er will das nicht auf sich sitzen lassen, doch sein Anwalt Rockenbach rät ihm, sich ruhig zu verhalten, weil er auf verminderte Schuldfähigkeit plädieren will. Somit könnte er ihm einige Jahre Gefängnis ersparen. Pinky selbst kann sich "nur" an drei Morde erinnern und wehrt sich gegen die Anschuldigung, seine ehemalige Psychotherapeutin getötet und ins Moor geworfen zu haben. Er ist sicher, dass ihm jemand etwas anhängen will. Niemand will ihm glauben, auch sein Anwalt nicht. Pinky rastet aus und kann im Tumult aus dem Gericht fliehen. Er kidnappt den Anwalt und macht sich mit ihm auf den Weg, seine Unschuld zu beweisen - zumindest in dem einen Fall. Die Kommissare Erichsen, Lisa Brenner und Mimi Hu heften sich an Pinkys Fersen. Und es scheint, als hätte er recht. Doch wenn jemand als Trittbrettfahrer in seinem Namen gemordet hat, dann ist die Gefahr nicht gebannt. Und so zieht eine lange und dunkle Nacht Täter, Opfer und Polizei in ihren Strudel, aus dem nicht alle lebendig wiederauftauchen werden.
Zwei Frauen unterschiedlichen Alters werden kurz hintereinander tot aufgefunden - die eine erwürgt, die andere vergiftet. Morse entdeckt an beiden Tatorten Opernzitate. Er vermutet einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen. Ebenso weisen die Todesarten der beiden Frauen Verbindungen zu den Opern auf, aus denen die Zitate entnommen wurden. Morse glaubt, dass der Täter nach einem präzisen Muster vorgeht. Die Theorie von Morse ist, dass die Opernfiguren dem Täter zur Orientierung dienen. Morse kann Thursday überzeugen, dass es durch die Opern eine Verbindung zwischen den Morden gibt und diese somit von ein und demselben Täter verübt wurden. Das bedeutet allerdings, dass sie es nun mit einem Serienmörder zu tun haben.
Die Vorpremiere der studentischen Theater-Truppe endet jäh - ein Darsteller wurde ermordet. Lewis und Hathaway erfahren, dass das Opfer, Richard Scott, sehr unbeliebt war. Das macht die Mitglieder des ehrgeizigen und eifersüchtigen Schauspielerensembles verdächtig, ebenso Scotts Mitbewohner. Er lebte zur Untermiete bei Professorin Gregson, die ein ungewöhnlich enges Verhältnis zu ihren Studenten pflegt. Trotz der traurigen Umstände entschließt sich die auf ihre Karriere bedachte Emma Golding, das Stück wie geplant zur Aufführung zu bringen. Der Applaus ist noch nicht lange verhallt, da geschieht ein zweiter Mord. Diesmal trifft es die Theaterkritikerin Amanda Costello, eine ehemalige Studentin und Vertraute des Ensembles. Äußerst verdächtig ist in den Augen der Ermittler vor allem der Ex-Student Phil Beaumont, der neben diversen Aushilfstätigkeiten als Theater-Autor tätig ist und sich sehr eigenartig benimmt. Auch Emma Golding steht unter Verdacht, die beiden Morde aus Berechnung begangen zu haben. Lewis und Hathaway haben noch ein spannendes Stück kriminalistischer Arbeit vor sich, bis sie den raffinierten Mörder überführt und sein Motiv entdeckt haben. Im Zuge der Ermittlungen geht der Polizei eher zufällig auch noch der dilettantische Betrüger und Kleinkriminelle Simon Monkford ins Netz. Sergeant Hathaway kann ihm anhand von Indizien zweifelsfrei nachweisen, dass er es war, der vor Jahren die Frau seines Chefs überfahren und anschließend Fahrerflucht begangen hat. Hathaway muss sich entscheiden, ob er Inspektor Lewis mit dieser heiklen Information, die ihm endlich Klarheit über die Todesumstände seiner Ehefrau verschaffen könnte, konfrontieren soll.
In der alten Mühle in Morton Fendle soll ein Zentrum für das lokale Kunsthandwerk entstehen. Alan Hollingsworth hat bei den Dorfbewohnern viel Geld gesammelt, um das Projekt zu finanzieren. Nun ist das Geld verschwunden, und die Investoren fühlen sich von Alan betrogen. Als Alans schöne Frau Simone plötzlich verschwindet, vermutet Barnaby eine Entführung und lässt den Mann observieren. Doch Alan entwischt seinen Beschattern. Eine verliebte Nachbarin, die ihm zu einer geheimen Verabredung folgt, wird von einem Unbekannten in einen bizarren Verkehrsunfall und in den Tod getrieben. Wenig später wird auch Alan ermordet, und Simone taucht lebendig wieder auf. Barnaby verdächtigt sie, ihre Entführung nur vorgespielt zu haben. Aber er kann es nicht beweisen.