TV Programm für ZDFneo am 26.03.2023
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In dieser Folge der "Terra X"-Reihe "Eine kurze Geschichte über ..." erklärt der Geschichts-Blogger Mirko Drotschmann - alias "MrWissen2Go" - die Welt des Mittelalters. Das Mittelalter gilt als dunkel, rückständig und grausam. Aber war es das wirklich? YouTuber Mirko Drotschmann bringt Licht ins Dunkel. Er erzählt die Geschichte einer Epoche, die erstaunlich bunt und vielgestaltig war - eine filmische Reise durch 1000 Jahre. Das Mittelalter reicht vom 5. Jahrhundert nach Christus - als die Antike mit dem Untergang des Römischen Reiches im Westen zu Ende ging - bis zur Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern durch den Mainzer Johannes Gutenberg. Gewaltige Burgen und mehr als 100 Meter in den Himmel ragende Kathedralen zeigen eindrücklich, zu welchen Leistungen die Menschen im Mittelalter bereits fähig waren. Computeranimationen lassen auch die Bereiche der damaligen Welt wieder sichtbar werden, die heute längst verschwunden sind oder schon immer im Verborgenen lagen. Dazu gehören auch Himmel und Hölle. Für die Menschen im Mittelalter waren sie so real wie die Welt, die sie umgab. Mirko Drotschmann erklärt, was diese Weltsicht mit den Menschen gemacht hat. Noch heute sind viele mittelalterliche Redewendungen im Sprachgebrauch. Besonders viele stammen aus der Welt der Ritter, wie zum Beispiel die Formulierung "jemandem mit offenem Visier begegnen" oder "mit offenem Visier kämpfen" oder auch "für jemanden eine Lanze brechen". Aber was hieß das eigentlich, als Ritter zu leben, Herr auf einer eigenen Burg zu sein oder für den König zu kämpfen? Aus bis zu 150 Einzelteilen bestand eine Rüstung, die den Ritter vor Lanzen, Schwerthieben oder Pfeilen schützen sollte. Um sich in die Zeit hineinzuversetzen, wird Mirko Drotschmann von Kopf bis Fuß in eine Rüstung gesteckt. Ein wissenschaftliches Experiment soll Klarheit bringen, wie beweglich ein Ritter in voller Montur noch war. Die Teststrecke ist ein 400 Meter langer Hindernisparcours. Das verblüffende Ergebnis: Die gut 30 Kilogramm schwere, auf Maß gefertigte Rüstung ermöglicht einen nahezu vollen Bewegungsumfang. Frauen führten im Mittelalter ein besonders hartes Leben. Selbst im Kloster, wo sie nicht heiraten mussten und damit vor männlicher Willkür besser geschützt waren, besaßen sie nur eingeschränkte Rechte. Zu ihren traditionellen Aufgaben gehörte die Versorgung der Kranken und Schwangeren aus den umliegenden Dörfern. Dass Nonnen aber auch in Männerdomänen eindrangen und wie Mönche im Skriptorium Bücher kopieren durften, haben Paläontologen am Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte herausgefunden. Im Zahnstein einer Nonne, die vor rund 900 Jahren in einem Kloster auf dem Gebiet des heutigen Nordrhein-Westfalen begraben wurde, entdeckten sie Spuren von Lapislazuli. Aller Wahrscheinlichkeit nach gelangte der kostbare blaue Farbstoff beim Verzieren von Büchern in den Mund der Frau, beim Anlecken des Pinsels. Und das bedeutet, dass Frauen womöglich doch einen höheren Status hatten, als man bisher vermuten konnte. Das Mittelalter war alles andere als ein dunkles, düsteres Zeitalter. Vieles hat sich innerhalb der 1000 Jahre entwickelt: Städte sind wie Pilze aus dem Boden geschossen, Kathedralen in den Himmel gewachsen. Es gab große Fortschritte im Handwerk und in der Medizin. Und auch der Horizont der Menschen erweiterte sich: 1492 landete Kolumbus in der Neuen Welt, und Luthers Reformation rüttelte an der Vormachtstellung der katholischen Kirche. Die Menschen lenkten ihren Blick mehr und mehr auf das irdische Leben und stellten Überliefertes infrage. Damit war der erste Schritt auf dem Weg in die Moderne getan.
Danach
In dieser Folge der "Terra X"-Reihe "Eine kurze Geschichte über ..." beleuchtet der Geschichts-Blogger Mirko Drotschmann - alias "MrWissen2Go" - die Zeit der Hexenverfolgung. Verhöre, Folter, Scheiterhaufen - die Hexenprozesse der Vergangenheit schockieren heute. Kaum ein Thema ist so klischeebeladen wie die Hexenverfolgung. Der YouTuber Mirko Drotschmann erzählt die grausame Geschichte der Hexenjagd in Deutschland. Noch lange sind nicht alle Fragen über die dunkle Epoche der Hexenjagd in Deutschland beantwortet. Wie konnte es dazu kommen? Wer waren die Opfer, wer die Täter? Waren es wirklich vor allem Frauen, die verfolgt wurden? Und was genau geschah hinter den Mauern der Gerichtssäle und Folterkammern? Bis 1780 fielen etwa 50 000 Menschen den Hexenverfolgungen in Europa zum Opfer - über die Hälfte davon im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Mirko Drotschmann räumt mit hartnäckigen Vorurteilen auf und erklärt, was man über Hexenwahn und Hexenverfolgung wissen muss. Er schildert, wie es dazu kam, dass Nachbarn oder Bekannte plötzlich andere als Hexen bezichtigten. Und er erzählt, warum Frauen und Männer Taten gestanden, die sie nicht begangen hatten. Der Film rollt den tragischen Fall der "Bader-Ann" aus Veringenstadt auf der Schwäbischen Alb auf. Im Jahr 1680 wurde sie als Hexe verurteilt, enthauptet und dann auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Mirko Drotschmann findet im Archiv der Stadt die Verhörprotokolle und Prozessakten. Es ist eine Expedition in ein düsteres Kapitel der Geschichte: Wer einmal in die Mühlen des juristischen Apparates geriet, war kaum noch zu retten. Die Verurteilung sollte auf einem Geständnis beruhen, doch das wurde in den meisten Fällen mit Folter erzwungen. Neben dem Richter spielte vor allem der Scharfrichter eine wichtige Rolle im Prozess. Die Henker waren mehr als reine Vollstrecker. Sie kannten sich mit der menschlichen Anatomie mindestens genauso gut aus wie ein Arzt. Die perfide Aufgabe des Henkers war es, das Opfer so lange wie möglich am Leben zu halten, um das gewünschte Geständnis zu erpressen. Die Menschen der frühen Neuzeit lebten in einer Welt, die von Aberglaube und magischem Denken bestimmt war. Zudem versetzten Wetterkatastrophen, Missernten, Krieg und Pest-Epidemien viele in eine apokalyptische Stimmung. Die Archäologin Marita Genesis ist Expertin für Richtstätten - also Orte, an denen Verurteilte gehängt, gerädert oder enthauptet wurden. Sie hat Dutzende Skelette ausgegraben und herausgefunden, dass einige Tote aus Angst vor Wiedergängern mit magischem Abwehrzauber bestattet wurden. Zum Motor für die unmenschlichen Verfolgungen und massenhaften Hinrichtungen wurde ein Handbuch der Hexenjäger: der "Hexenhammer". Der Dominikanermönch Heinrich Kramer beschreibt darin detailliert, wie Hexen und Zauberer zu erkennen und zu verfolgen seien. Vor allem in Frauen sah er willfährige Opfer des Teufels. Mirko Drotschmann beschäftigt sich mit der Motivation des fanatischen Hexenverfolgers und analysiert, warum sein Werk so lange seine fatale Macht entwickeln konnte. Erst im Jahr 1775 wurde die letzte vermeintliche Hexe in Deutschland umgebracht. Doch wer glaubt, der Spuk sei heute vorüber, irrt sich. Tatsächlich gibt es auch heute noch Hexenverfolgungen, zum Beispiel in einigen Gebieten Südostasiens, Lateinamerikas und Afrikas. Auch dort ist es keine Seltenheit, dass überwiegend Frauen der Hexerei bezichtigt, verstümmelt oder sogar getötet werden. Es scheint in der Natur des Menschen zu liegen, sich einen Sündenbock zu suchen, Menschen in eine Schublade zu stecken oder Feindbilder aufzubauen. Für erlebtes Leid wird oft ein anderer verantwortlich gemacht - so wie damals die Hexen.
In dieser Folge der "Terra X"-Reihe "Eine kurze Geschichte über ..." erklärt der Geschichts-Blogger Mirko Drotschmann - alias "MrWissen2Go" - die Welt des alten Ägypten. 3000 Jahre Hochkultur am Nil. Kein Reich existierte länger, keines war seiner Zeit so weit voraus. Monumentale Tempel, die Grabanlagen im Tal der Könige und vor allem die Pyramiden von Gizeh zeugen von den Leistungen der alten Ägypter. Mirko Drotschmann erzählt ihre faszinierende Geschichte. Was war das Geheimnis dieser einzigartigen Erfolgsstory? Welche Bedeutung hatte der Totenkult? Drotschmann geht auf Spurensuche in ägyptischen Museen, trifft Mumienforscher und ist hautnah dabei, wenn Ingenieure an der Uni Kassel eine geniale Technik entschlüsseln, die für den Bau der Pyramiden genutzt wurde. Computeranimationen zeigen, wie die Pyramiden von Gizeh zur Zeit der Erbauung ausgesehen haben und welche Geheimnisse noch heute in ihrem Inneren verborgen sind. Die Geschichte des Pharaonenreiches beginnt mit einem Schatz der Natur: dem Nil. Der majestätische Strom durchquert rund 1000 Kilometer trockenste Wüste und schenkte Ägypten Fruchtbarkeit und Reichtum. An seinen Ufern entwickelte sich die ägyptische Hochkultur. Nach der Vereinigung von Ober- und Unterägypten herrschten die Pharaonen über den ersten zentral gelenkten Staat der Geschichte. Zum Kitt der Gesellschaft wurden religiöse Mythen, die vielen Götter und die gottgleichen Pharaonen. Der Film zeigt, wie die wie Götter verehrten Herrscher lebten, wie ihr Leben im Palast aussah und warum Inzest zur gängigen Heiratspolitik gehörte. Für die toten Pharaonen entstanden prachtvolle Grabbauten wie die Pyramiden von Gizeh oder die unterirdischen Gräber im Tal der Könige. Tiefe Fallschächte und Scheintüren sollten Grabräuber in die Irre führen. Doch nur die Kammer eines eher unbekannten Pharaos blieb bis Anfang des 20. Jahrhunderts unentdeckt: das Grab von Tutanchamun. Aberhunderte Beigaben wie kostbarer Schmuck, Kultobjekte, Amulette, Waffen, aber auch Alltagsgegenstände ziehen bis heute in den Bann. Mirko Drotschmann reist nach London, wo unter anderem auch dieser legendäre Grabschatz bis Mai 2020 ausgestellt wird. Die Toten im alten Ägypten wurden mit unglaublicher Akribie vor dem Verfall bewahrt. Einige Mumien sehen noch heute so aus, als wären sie erst vor wenigen Jahren gestorben und nicht vor vielen Hunderten Jahren. Für die Forscher des German Mummy Projects sind Mumien ganz besondere "Bio-Archive", die über das Leben und Leiden der alten Ägypter Aufschluss geben. Wie ernährten sie sich, wie alt wurden sie? Woran sind sie gestorben? Hat man versucht, sie zu heilen? Und welche Medikamente nahmen sie ein? Oder konsumierten sie Drogen? Der Zuschauer erfährt, dass die ägyptischen Ärzte ihrer Zeit weit voraus waren. Sie führten Operationen am Kopf und Amputationen durch und behandelten Knochenbrüche. Erfolgreich - wie Untersuchungen an Mumien beweisen. Knallharte Machtpolitik und der Totenkult hielten das Reich für rekordverdächtige 3000 Jahre zusammen. Zwar versuchten immer wieder sogenannte Fremdländer, das reiche Ägypten zu erobern, aber erst ab 500 vor Christus gelang es zunächst den Persern, dann Alexander dem Großen und schließlich den Römern, das Pharaonenland zu schwächen und schließlich in die Knie zu zwingen. Die Eindringlinge prägten die Kultur und Sprache. Aber haben sie sich auch in genetischer Hinsicht verewigt? Forschern des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte ist es erstmals gelungen, das Erbgut von altägyptischen Mumien zu entziffern. Die Ergebnisse sind verblüffend.
Tutanchamun ist die Ikone des Alten Ägypten. Der "Terra X"-Moderator Mirko Drotschmann reist ins Land am Nil, erklärt die neueste Forschung und nähert sich dem Jungen hinter der Goldmaske. Die Entdeckung seiner Mumie mit der Goldmaske machte Tutanchamun zum Superstar. Dabei zählt der Kindkönig nicht zu den großen Pharaonen der ägyptischen Geschichte. Doch das Bild muss revidiert werden, wie Mirko Drotschmann auf seiner Spurensuche herausfindet. Die goldene Totenmaske von Tutanchamun ist der berühmteste archäologische Fund Ägyptens. Vor allem die tiefschwarz schimmernden Augen aus Obsidian ziehen viele Menschen in den Bann. Sie scheinen wie ein Fenster in die Seele des jungen Pharao. Wer ist der Junge hinter der Goldmaske? Was haben Forscher über sein Leben und sein Wirken herausfinden können? Was geben die 5400 Grabbeigaben über ihn preis? "Terra X"-Moderator Mirko Drotschmann will das herausfinden. Er trifft prominente Experten, folgt Tutanchamuns Lebensstationen in Ägypten und erhält exklusiven Einblick in die Restaurierungswerkstätten und Labore der Archäologen. Im Ägyptischen Museum in Kairo ist der Moderator dem Rätsel um Tutanchamuns Mutter auf der Spur. Im Tempelbezirk von Karnak geht er der Frage nach, ob der Pharao nur eine Marionette seiner Berater war oder ob er nicht doch eigene Impulse gesetzt hat. Es gibt nur wenige Daten über Tutanchamun. Umso vielfältiger sind die Thesen und Rekonstruktionen um sein Leben und Sterben. 100 Jahre nach der Entdeckung seiner Grabanlage im Tal der Könige bringen Forscher mit neuen Untersuchungsmethoden Licht ins Dunkel seiner Geschichte. Die Ägyptologin Salima Ikram erklärt, warum Tutanchamun als einziger Pharao mit erigiertem Penis, aber ohne Herz bestattet wurde. Mit dem Mumienforscher Frank Rühli diskutiert Mirko Drotschmann anhand von CT-Aufnahmen, welche Krankheiten der Junge hatte und welche Gründe es für seinen frühen Tod geben könnte. Der Archäologe Philipp Stockhammer konnte anhand von Nahrungsrückständen herausfinden, welche Speisen am Hof von Tutanchamun, Echnaton und Nofretete serviert wurden - ein Menüplan voller Überraschungen. Auf der Basis von wissenschaftlichen Rekonstruktionen wird in Spielszenen gezeigt, wie Tutanchamun die religiöse Revolution seines Vaters Echnaton erlebte, wie er auf seine Rolle als Pharao vorbereitet wurde und wie seine Ehe mit seiner Halbschwester Anchesenamun war. Als Herrscher gilt Tutanchamun als eher unbedeutend. Erst die Entdeckung seiner Grabanlage im Tal der Könige im Februar 1922 durch den englischen Archäologen Howard Carter machte ihn zu einem Superstar. Das Grab KV62 ist das einzige, das von Grabräubern nahezu verschont blieb. Howard Carter brauchte zehn Jahre, um die 5400 Objekte zu katalogisieren. Aufwendige 3-D-Animationen zeigen nicht nur die unterirdische Grabanlage, sondern auch, wie das Grab errichtet und ausgestattet wurde und warum es über mehr als drei Jahrtausende unentdeckt blieb. In der hochgelobten Wanderausstellung "Tutanchamun: Sein Grab und die Schätze" entdeckt Mirko Drotschmann die aufwendige Rekonstruktion der Grabkammer mitsamt den Schätzen - darunter der Kinderthron von Tutanchamun, seine Sandalen, seine Gehstöcke und nicht zuletzt auch seine goldenen Streitwagen. Neuere Untersuchungen der Grabbeigaben beweisen, dass die Ägypter unter der Herrschaft des jungen Königs neue Ideen und Techniken entwickelt haben. Vom Erfindungsreichtum zeugt das erste Klappbett der Geschichte. Sensationell sind zwei Funde, die der Experte für antike Metalle, Christian Eckmann, untersucht hat: Mithilfe der Röntgenfluoreszenz-Analyse hat er nachgewiesen, dass der berühmte Eisendolch Tutanchamuns aus Meteor-Eisen besteht. Ebenso spektakulär sind die 100 Goldbleche mit prächtigen Motiven, die Eckmann mit seinem Team in jahrelanger Detailarbeit aus Fragmenten zusammengepuzzelt hat. Zum 100-jährigen Jubiläum der Entdeckung der Grabanlage steht die Einweihung des "Grand Egyptian Museum" in Gizeh bevor. Erstmals sollen dort sämtliche Artefakte aus der Grabkammer präsentiert werden. Die Ausstellungskonzeption der 7500 Quadratmeter großen Museumsfläche kommt aus Stuttgart. Die Architektin Shirin Frangoul-Brückner stellt Mirko Drotschmann die "Tutanchamun Gallery" vor, die als Publikumsmagnet Millionen Besucher anziehen soll. Ausgerechnet der Pharao, der von seinen Nachfolgern aus der Geschichte getilgt wurde und der in der Forschung lange als unbedeutender Herrscher galt, ist heute die Galionsfigur des Alten Ägypten.
Ein Paar Füße in ausgelatschten Schuhen, die gemütlich auf einem Kopfkissen ruhen, das ist das Erste, was Tommy und Annika von ihrer neuen Nachbarin zu sehen bekommen. Sie wollen nachsehen, ob es stimmt, dass in der Villa Kunterbunt ein merkwürdiges Mädchen eingezogen ist. Tante Prusselius, die ihre Nase immer in Dinge steckt, die sie nichts angehen, hatte tatsächlich recht. Denn sie hatte den Polizisten erzählt, in der Villa Kunterbunt wohne jetzt ein Mädchen. Gesellschaft leisten ihr nur Herr Nilsson, der niedliche Affe, und das Pferd Kleiner Onkel. Eltern hat sie natürlich. Ihr Vater Efraim Langstrumpf ist König von Taka-Tuka-Land. Und ihre Mutter ist im Himmel. Aber wozu braucht Pippi Eltern? Sie kommt allein klar. Ausgerüstet mit einem Koffer voller Goldstücke und Riesenkräften, kann ihr niemand etwas tun. Weder Tante Prusselius, die sie ins Kinderheim stecken will, noch die Polizisten, die sie verhaften wollen, noch die beiden Gauner, die hinter Pippis Gold her sind. Wer kann einem schon etwas anhaben, wenn man wie Pippi ein ganzes Pferd und mehr stemmen kann? Pippi, Annika und Tommy erleben einen herrlichen Sommer voller Abenteuer, bis eines Tages ein dicker, bärtiger Mann auf Pippis Terrasse steht. Efraim Langstrumpf, König von Taka-Tuka-Land und Kapitän der "Hoppetosse". Er ist gekommen, um seine Tochter, Prinzessin Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf, abzuholen in sein Reich.
Zu einer Zeit, in der man weder Strom, Telefon noch Auto kannte, lebte auf dem Kattult-Hof in der in Smaland gelegenen Gemeinde Lönneberga ein kleiner blonder Junge: Michel. Michel ist klug, fantasievoll und selbstständig. Leider richtet er mit seinen Ideen viel Unheil an. Meistens will er gar keinen Streich aushecken, aber dann landet er zur Strafe doch wieder im Schuppen und schnitzt Holzfiguren. Michels Lieblingsessen ist Fleischsuppe. Um auch den letzten Rest aus der Schüssel schlürfen zu können, steckt er seinen Kopf ganz tief hinein. Und dann bekommt er den Kopf nicht mehr heraus!
Lotta gerät aus der Spur und ertränkt ihre Probleme zunehmend in Alkohol. Tommy weist sie gegen ihren Willen in eine Entzugsklinik ein. Doch der Aufenthalt dort öffnet Lottas Blick. Zunächst wehrt sich Lotta gegen die Therapie. Doch mit der Zeit stellt sie sich der Herausforderung. Ihr wird klar, dass sie nicht nur vom Alkohol, sondern auch von Tommy abhängig ist. Lotta will aus ihren Fehlern lernen und ein neues Leben ohne Tommy beginnen. Die Alkoholprobleme von Lotta nehmen überhand. Sie ist mit der Arbeit auf Heddesta zunehmend überfordert. Tommy weist sie gegen ihren Willen in eine Entzugsklinik ein. Lotta glaubt zunächst nicht, dass sie dort am richtigen Ort ist. Doch nach und nach fasst sie Vertrauen zur Leiterin Ingegerd und den anderen Patientinnen. Lotta, die Tommy im Alter von 15 Jahren auf der Pferderanch kennengelernt hat, wird klar, dass sie die Welt wohl nur noch durch seine Augen gesehen hat. Sie hat ihn trotz seiner furchtbaren Taten stets geschützt und gibt nun zu, dass der Alkohol über die Jahre zu ihrem "schlimmsten Freund" geworden ist.
Der Besuch am Weihnachtsabend eskaliert. Tommy steht wieder vor Gericht, weil er Lotta angegriffen und die Nachbarn bedroht hat. Einmal mehr behauptet er, dass alle Vorwürfe gelogen sind. Victoria hatte vor dem Prozess bei der Polizei eine umfassende Aussage über Tommy und dessen schreckliche Vergehen gemacht. Doch der Großteil davon ist verjährt. Als er vor Gericht mit einer Geldstrafe davonkommt, ist Victoria außer sich. Sie geht in die Offensive. Nachdem Tommy beim Besuch am Weihnachtsabend auf Lotta eingeschlagen hat, ist Victoria zur Polizei gegangen. Sie hat dort all ihre Erlebnisse mit ihrem Vater geschildert. Aufgrund der Verjährungsfristen wird aber nur der Vorfall an Weihnachten, in dessen Verlauf dem Tommy auch die Nachbarn bedroht hat, vor Gericht verhandelt. Einmal mehr weist er alle Schuld von sich. Tommy deutet an, dass Lotta Heddesta für sich haben und ihn daher in ein schlechtes Licht rücken wolle. Sie habe Victoria zur Lüge angestiftet. Um der Welt zu zeigen, wer Tommy wirklich ist, veröffentlicht Victoria in ihrem Blog die ganze Wahrheit über ihren Vater.
Das "ZDF Magazin Royale" hebt seinen Vorhang. Jan Böhmermann begrüßt die Zuschauer zu seiner Late-Night-Satire. Gesellschaftlich relevante Themen gepaart mit Witz und Ironie. Jan Böhmermann stößt Debatten an, begrüßt streitbare Gäste und musiziert mit dem Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld. Unterhaltung, Überraschung und Erkenntnisgewinn - willkommen zum "ZDF Magazin Royale!"
Depressionen, Zwänge oder ADHS - wer keinen Therapieplatz bekommt, findet häufig Leidensgenossen und eine Community in den sozialen Medien. Aber auch falsche Diagnosen und Scams. Wer mit psychischen Problemen zu kämpfen hat, erhält in sozialen Medien ein offenes Ohr und leider nicht selten eine gut gemeinte, aber falsche Diagnose. Das liegt auch am Mangel an Therapieplätzen. "MAITHINK X" blickt auf Mental Health in Zeiten sozialer Medien. Die Sendung ist am Sonntag, 26. März 2023, ab 18.00 Uhr in der ZDFmediathek abrufbar.
Oliver Welke berichtet über den juristischen Ärger zweier Staatsmänner, das Comeback der Bankenkrise und die umstrittene Wahlrechtsreform der Ampelkoalition. Diesmal in Welkes Team: Larissa, Albrecht Humboldt, Fabian Köster und Dietmar Wischmeyer.
Depressionen, Zwänge oder ADHS - wer keinen Therapieplatz bekommt, findet häufig Leidensgenossen und eine Community in den sozialen Medien. Aber auch falsche Diagnosen und Scams. Wer mit psychischen Problemen zu kämpfen hat, erhält in sozialen Medien ein offenes Ohr und leider nicht selten eine gut gemeinte, aber falsche Diagnose. Das liegt auch am Mangel an Therapieplätzen. "MAITHINK X" blickt auf Mental Health in Zeiten sozialer Medien. Die Sendung ist am Sonntag, 26. März 2023, ab 18.00 Uhr in der ZDFmediathek abrufbar.
In der Late-Night-Show "Studio Schmitt" liefert Tommi Schmitt dem Publikum Woche für Woche seine persönliche Einordnung der gesellschaftlichen, medialen und kulturellen Großwetterlage. In seine Show lädt Tommi Schmitt spannende Persönlichkeiten ein und stellt ihnen die richtigen Fragen: Smarte Unterhaltung trifft das gute alte Fernsehen. Zu Gast ist der Moderator und Journalist Ingo Zamperoni. Von Popkultur und Politik über Populismus und Prominenz bis zu Popcorn und Pommes - Tommi Schmitt schaut auf die Welt und ordnet das Zeitgeschehen mit seinem ganz eigenen Blick ein. Er sagt seine Meinung und zeigt klare Haltung. In "Studio Schmitt" schafft Tommi einen "Safe Space", der Zeit und Raum für Gespräche lässt und überraschende und unterhaltsame Situationen möglich macht. Relevante Themen bespricht er mit seinen Gästen und greift sie in diversen Studiospielen, -aktionen oder Einspielern auf. Die Zuschauerinnen und Zuschauer lernen sowohl den Host als auch seine Gäste auf eine Art und Weise kennen, wie es aktuell nur noch in Podcasts geschieht: Tommi Schmitt treibt sie nicht in die Enge. Er lässt sie in Ruhe erzählen und lockt sie dabei immer wieder erfolgreich aus der Reserve.
Julian möchte mehr Zeit mit Ernst verbringen. Ausgerechnet beim Elternsprechtag soll er seine Chance bekommen. Doch Ernst will Julian ausnutzen, um seine miesen Noten zu vertuschen. Obwohl sich Julian als Vater auf völlig neuem Terrain bewegt, schlägt er sich zunächst nicht schlecht - bis er auf einmal seinem alten Physiklehrer Findeis gegenübersteht, der mit ihm noch eine Rechnung offen hat. ZDFneo zeigt die achtteilige Comedy-Serie ab Dienstag, 14. März 2023, immer dienstags ab 21.45 Uhr in Doppelfolge. Alle Folgen sind bereits ab Freitag, 10. März 2023, 10 Uhr in der ZDFmediathek verfügbar.
Eigentlich haben Julian und Ernst ein Camping-Wochenende geplant. Doch da Ernst das Gras vergessen hat, erwischen sie zurück zu Hause Rektor Stöfgen und Marie bei einem romantischen Abend. Gemeinsam mit Ernst versucht Julian, den Abend um jeden Preis zu boykottieren, denn sie wissen genau, was passiert, wenn die Lichter ausgehen. Obwohl es so aussieht, als hätte Julian mit seiner Masche Erfolg, zieht er damit nur umso mehr Maries Zorn auf sich. ZDFneo zeigt die achtteilige Comedy-Serie ab Dienstag, 14. März 2023, immer dienstags ab 21.45 Uhr in Doppelfolge. Alle Folgen sind bereits ab Freitag, 10. März 2023, 10 Uhr in der ZDFmediathek verfügbar.
Drei Jahre sind vergangen, seit ein Mord die Idylle auf La Gomera erschütterte. Doch der Hauptverdächtige wurde nicht überführt. Nun wird der Fall von externen Beamten wieder aufgenommen. Sargento Bevilacqua leitet die Ermittlungen. Unterstützt wird er von zwei Kolleginnen, eine war bereits in die ersten Untersuchungen involviert. Doch erneut verlaufen die ersten Spuren im Sande, und die Hilfsbereitschaft der örtlichen Polizei hält sich in Grenzen. Vor drei Jahren wurde ein junger Mann in den Wäldern La Gomeras ermordet. Ein Verdächtiger war schnell gefunden: Offensichtlich hatte sich ein bekannter Politiker gerächt, da das Opfer eine Beziehung zu seiner minderjährigen Tochter hatte. Doch die Beweise reichten nicht aus, und das Gericht sprach den Angeklagten frei. Nun schickt die Guardia Civil Sargento Bevilacqua (Quim Gutiérrez) und seine Kollegin Virginia Chamorro aus Madrid auf die Insel, um den Fall neu aufzurollen. Unterstützung erhalten sie von der jungen Polizistin Ruth Anglada (Verónica Echegui), da sie bereits damals zum Ermittlerteam gehörte. Ihre Kontakte vor Ort sollen bei der Befragung der eher schweigsamen Inselbewohner von Nutzen sein. Schnell zeigt sich, dass die alten Spuren noch immer zu keinem Ergebnis führen. Zu viele Ungereimtheiten treffen aufeinander, die weder der ehemalige Hauptverdächtige noch die örtliche Polizei bereitwillig aufklären. Bevilacqua und seine Kolleginnen können niemandem vertrauen und müssen wieder bei null anfangen. Langsam offenbart sich ein Netz aus Intrigen, Leidenschaft und kriminellen Machenschaften, in das mehrere Personen verwickelt zu sein scheinen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wie lang die Inselbewohner ihre düsteren Geheimnisse noch wahren können. Regisseur Andrés Koppel wuchs selbst auf den Kanaren auf, und so verwundert es nicht, dass er La Gomera als eindrucksvolle Kulisse des fesselnden Kriminalfalls wählte. Um die zweitkleinste Insel des Archipels mit seinen unterschiedlichen Vegetationszonen richtig in Szene zu setzen, wurde der preisgekrönte Kameramann Álvaro Gutiérrez engagiert, und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Das Spielfilmdebüt des spanischen Filmemachers basiert auf der Romanvorlage "La niebla y la doncella" des spanischen Bestsellerautors Lorenzo Silva und ist der bereits dritte Teil der beliebten Bevilacqua- und Chamorro-Reihe.
Die Zeit der Geiseln auf der Fähre läuft erbarmungslos ab, und Philip riskiert sein eigenes Leben, um ihnen zu helfen. Mithilfe von June kann er die Tanks der Fähre leeren, wodurch die Geiselnehmer gezwungen sind, den nächsten Hafen anzusteuern. Philip kann die Bombe entschärfen, und die Polizei stürmt die Fähre. Auch der TTF muss gegen die Uhr arbeiten. Sie müssen unbedingt vor dem ominösen A in den Besitz von Junes Handy gelangen.
Die Geiseln sind in Sicherheit. June unternimmt einen letzten verzweifelten Versuch, um sicherzustellen, dass ihre Mission erfüllt wird. Philip muss auf June schießen, um ihr Leben zu retten. June lehnt eine Kooperation mit den dänischen Behörden ab und wird nach Russland ausgeliefert. Kann Philip sie noch einmal retten?
Dass die Lichtgeschwindigkeit eine feste Größe ist, und dass daraus unausweichlich nur schwer vorstellbare Konsequenzen erwachsen, sorgt immer wieder für Kopfzerbrechen. Ein Zuschauer lädt mit seiner Frage an Harald Lesch zu einem Gedankenexperiment ein: Man stelle sich ein Kettenkarussell vor, das einen so großen Radius hat, dass es sich außen mit annähernd Lichtgeschwindigkeit dreht. Was geschieht, wenn man den Radius nun vergrößert? Eine Frage, die Harald Lesch tief in die Einstein'sche Relativitätstheorie abtauchen lässt - und die Vorstellungskraft herausfordert.
Dorfschullehrerin Connie Bishop schlafwandelt blutbeschmiert durch den Garten. Dort liegt ein toter Mann, der ihr zu Lebzeiten nachgestellt hat. Hat Connie etwas mit dem Mord zu tun? Kurz darauf wird dem Schlosser Laurence Mann nach einem launigen Abend mit Connie in deren Gartenhaus die Kehle durchgeschnitten. Sie hat Albträume und kann nicht mehr zwischen Fantasie und Wirklichkeit unterscheiden - das ist einigen Dorfbewohnern gerade recht. Zukie Richardson und ihren Freundinnen kommen die Zweifel an Connies Zurechnungsfähigkeit entgegen. Die gesellschaftlich ehrgeizige Ehefrau des reichen Howard macht Connie den Vorsitz des Frobisher-Night-Committees streitig. Sie will den alljährlichen dörflichen Wohltätigkeitsball zum glamourösen Event für die ganze Region aufwerten. Barnaby und Jones müssen bei ihren Mordermittlungen ein ganzes Knäuel von sexuellen Nachstellungen, bösartigen Rivalitäten und Neid unter Frauen entwirren. Doch auch einige Männer im Dorf haben ein Motiv.