TV Programm für ZDFneo am 27.06.2022
Die Wicherts fahren nach Mallorca. Am Flugplatz werden sie von ihrem alten Freund Paco abgeholt. Die Ferienhausanlage ist mittlerweile ziemlich verfallen. Viele der alten Besitzer haben verkauft. Im Wichertschen Haus waren Eindringlinge: Haschkrümel im Aschenbecher sprechen für sich. Andy ist eifersüchtig auf den Fischer José, der Elke schöne Augen macht. Elke beichtet Hannelore, dass sie im vierten Monat schwanger ist. Eberhards Urlaubsglück wird von Nachrichten aus der Möbelunion getrübt. Martin hat herausgefunden, dass Tenstaag Geld vom Firmenkonto illegal abgezweigt hat, deshalb will er sofort nach Berlin zurück. Hannelore soll sich währenddessen um den Verkauf des Ferienhauses kümmern, bevor die Preise noch mehr fallen. In Berlin gibt es inzwischen wegen Tenstaag eine Auseinandersetzung zwischen Uschi und Käthe.
Eberhard will zurück nach Berlin, aber schon auf dem Flughafen von Mallorca kehrt er um: Er braucht dringend Erholung und vertraut Tenstaag. Durch einen Anruf erfährt er, dass es in der Möbelunion bestens läuft. Auf langen Strandspaziergängen will Makler Kraemer die Wicherts zum Verkauf ihres Ferienappartements zum halben Preis überreden. Andy tritt beim Baden in einen Seeigel und wird von Hannelore und Elke verarztet. Hannelore bemüht sich umsonst, die beiden auf einen Hochzeitstag festzulegen.
Kuttlicks und Helgas Hochzeit wird in der "Harmonie" gefeiert. Die Hochzeitsreise führt sie nach Venedig. Für zwei Wochen übernimmt Hannelore die "Harmonie". Käthe hat bei einer Bridgeparty ihre Spielleidenschaft entdeckt, und allmählich wird Käthes Bridge-Club zur Spielhölle. Uschi hat bei Spaziergängen im Charlottenburger Schlosspark den Bildhauer Jürgen kennengelernt.
Elke hat einen kleinen Sohn bekommen. Für Käthe, Hannelore und Eberhard ist es ein Problem, dass der jüngste Wichert-Spross, Thomas, als uneheliches Kind auf die Welt gekommen ist. Andy und Elke werden entsprechend gedrängt, zu heiraten. Hausputz ist angesagt. Hannelore, Gerda, Conny, Alwin und Andy bringen bis zur Kindstaufe alles auf Vordermann. Eberhard macht in der Möbelunion gute Geschäfte mit den Japanern. Er verkauft ihnen Lizenzen für das Botticelli-Programm.
Nach Kathas Ausbruch gegenüber Pinar, kommt es zum Streit zwischen ihr und Emre. Emre findet es falsch, dass Katha seine Tochter angeschrien hat. Katha fühlt sich von Emre vernachlässigt. Die beiden gehen wütend auseinander. Als Katha nach Hause kommt, trifft sie auf Tom, der früher als geplant auszieht. Er hält es mit Marita nicht länger aus. Schließlich schmeißt Katha ihre Mutter raus. Gleichzeitig gerät auch Emre mit Mel und Nils in Streit.
Jede Woche treten sechs Hobbyköche gegeneinander an. Von diesen bleiben zwei übrig, die sich am Freitag im Finale ein Kochduell liefern. Ein prominenter Kochprofi steht ihnen zur Seite. Der Weg führt über den Wochensieg in eine Qualifikationswoche und dann in die große Finalwoche. Wer wird Hobbykoch des Jahres und gewinnt 25 000 Euro?
Bei "Stadt, Land, Lecker" tritt ein bekannter TV-Koch gegen einen lokalen Küchenchef zum Duell an. Ihre Aufgabe: Wer kocht eine besondere regionale Spezialität besser? Der Promi-Koch oder der Küchenchef vor Ort? Dieser hat vielleicht keinen Michelin-Stern und leitet kein berühmtes Gourmet-Restaurant. Dafür beherrscht er eine besondere Spezialität seiner Heimat so wie kein anderer. Diesmal stellen sich Nelson Müller, Alexander Herrmann, Christian Lohse und Maria Groß der Herausforderung. Ohne Rezept versuchen sie, die regionalen Spezialitäten nicht nur genauso gut, sondern besser und auf ihre Weise interpretiert nachzukochen. Dafür dürfen sie die Gerichte lediglich probieren, um Zutaten herauszuschmecken und herauszufinden, wie sie zubereitet wurden. Gekocht wird vor Ort. Diesmal sind die Köche mit ihrem Truck auf Mallorca, in Südtirol, Österreich und Deutschland unterwegs. Welcher Koch jeweils gewinnt, entscheidet eine Jury. Wer macht am Ende das Rennen - der Promi-Koch oder sein regionaler Herausforderer?
Ein Single und fünf Menü-Vorschläge, hinter denen sich Blind Dates verbergen. Der Single darf drei Menüs auswählen - und damit stehen die Dates fest. Nach den Treffen entscheidet der Single, ob bei einem der Dates mehr als nur der kulinarische Funke übergesprungen ist. Flattern Schmetterlinge im Bauch, winkt ein zweites Date - diesmal ein romantisches Candle-Light-Dinner im Restaurant.
60 Gärten wurden in vier Staffeln "Duell der Gartenprofis" umgebaut, verschönert oder neu angelegt. Nun wird es Zeit, zu schauen, wie die Familien mit den neuen Schmuckstücken zurechtkommen. Nach einem Rückblick auf die Entstehung des Gartens kommen Eva Brenner und die Profis ein Jahr danach erneut zu Besuch und sehen nach dem Rechten. Sie korrigieren Fehlentwicklungen und geben Tipps für die weitere Pflege mit Service-Mehrwert für die Zuschauer.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Alexander Jackson wird auf seinem Anwesen auf Sebastien Island ermordet. Als ein Sturm aufzieht, müssen Humphrey und das Team die Nacht auf der Insel verbringen - zusammen mit dem Killer. Verdächtig sind Alexanders erwachsene Kinder, seine Assistentin und die Haushälterin. Jeder hatte die Möglichkeit und auch ein Motiv, den allseits unbeliebten Bauunternehmer zu erschießen. Können sie den Mörder entlarven, bevor er wieder zuschlägt?
John Nolan lernt seine neue Ausbilderin kennen. Nyla Harper macht Nolan schnell klar, was sie von Typen wie ihm hält. Auch die anderen Rookies sind vor ihrem Urteil nicht sicher. Werden sie es schaffen, mit der toughen Art der Ausbilderin zurechtzukommen? Tim erfährt zufällig, dass Rachel Geburtstag hat, und ist auf Lucys Hilfe angewiesen, um ein passendes Geschenk zu finden.
Captain Stottlemeyer auf Wolke sieben: TK nimmt seinen Heiratsantrag an. Monk soll bei der geplanten Hochzeit sogar Trauzeuge werden. Doch plötzlich häufen sich unangenehme Zwischenfälle. Es gibt einen Einbruch und einen Brandanschlag auf Stottlemeyers Wagen. TK ist von der Aussicht auf ein Leben in Angst um ihren Mann so schockiert, dass sie ihr Jawort zurückzieht. Also muss Monk den Hochzeits-Saboteur aufspüren, um des Captains Glück zu retten.
Monk kann es nicht fassen: Er darf in den Polizeidienst zurückkehren. Doch statt wie gewohnt mit Natalie, Stottlemeyer und Disher zu ermitteln, platziert man ihn im drögen Innendienst. Natürlich kühlt Monks Begeisterung schlagartig ab. Und als er dann noch einen großen Erfolg seiner Kollegen im Außendienst mit eigenen, wie immer wesentlich stichhaltigeren Ermittlungen unterhöhlt, kommt er zu einer unglaublichen (Selbst-)Erkenntnis. In der Rolle einer neurotischen "Katzen-Lady" hat Brooke Adams ("In der Glut des Südens", "Die Körperfresser kommen") bereits ihren fünften Gastauftritt in der Serie.
Alexander Jackson wird auf seinem Anwesen auf Sebastien Island ermordet. Als ein Sturm aufzieht, müssen Humphrey und das Team die Nacht auf der Insel verbringen - zusammen mit dem Killer. Verdächtig sind Alexanders erwachsene Kinder, seine Assistentin und die Haushälterin. Jeder hatte die Möglichkeit und auch ein Motiv, den allseits unbeliebten Bauunternehmer zu erschießen. Können sie den Mörder entlarven, bevor er wieder zuschlägt?
John Nolan lernt seine neue Ausbilderin kennen. Nyla Harper macht Nolan schnell klar, was sie von Typen wie ihm hält. Auch die anderen Rookies sind vor ihrem Urteil nicht sicher. Werden sie es schaffen, mit der toughen Art der Ausbilderin zurechtzukommen? Tim erfährt zufällig, dass Rachel Geburtstag hat, und ist auf Lucys Hilfe angewiesen, um ein passendes Geschenk zu finden.
Captain Stottlemeyer auf Wolke sieben: TK nimmt seinen Heiratsantrag an. Monk soll bei der geplanten Hochzeit sogar Trauzeuge werden. Doch plötzlich häufen sich unangenehme Zwischenfälle. Es gibt einen Einbruch und einen Brandanschlag auf Stottlemeyers Wagen. TK ist von der Aussicht auf ein Leben in Angst um ihren Mann so schockiert, dass sie ihr Jawort zurückzieht. Also muss Monk den Hochzeits-Saboteur aufspüren, um des Captains Glück zu retten.
Monk kann es nicht fassen: Er darf in den Polizeidienst zurückkehren. Doch statt wie gewohnt mit Natalie, Stottlemeyer und Disher zu ermitteln, platziert man ihn im drögen Innendienst. Natürlich kühlt Monks Begeisterung schlagartig ab. Und als er dann noch einen großen Erfolg seiner Kollegen im Außendienst mit eigenen, wie immer wesentlich stichhaltigeren Ermittlungen unterhöhlt, kommt er zu einer unglaublichen (Selbst-)Erkenntnis. In der Rolle einer neurotischen "Katzen-Lady" hat Brooke Adams ("In der Glut des Südens", "Die Körperfresser kommen") bereits ihren fünften Gastauftritt in der Serie.
60 Gärten wurden in vier Staffeln "Duell der Gartenprofis" umgebaut, verschönert oder neu angelegt. Nun wird es Zeit, zu schauen, wie die Familien mit den neuen Schmuckstücken zurechtkommen. Nach einem Rückblick auf die Entstehung des Gartens kommen Eva Brenner und die Profis ein Jahr danach erneut zu Besuch und sehen nach dem Rechten. Sie korrigieren Fehlentwicklungen und geben Tipps für die weitere Pflege mit Service-Mehrwert für die Zuschauer.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Joyce Barnaby findet ihre Kollegin Ruth Fairfax im Aquarellkurs ermordet hinter deren Staffelei. Doch ihrem Mann DCI Barnaby wird der Fall entzogen. Inspector Barnaby ist verärgert, dass sich der britische Geheimdienst dieser Sache annimmt und er sich stattdessen um eine Serie von Handtaschen-Raubüberfällen kümmern muss, die auf das Konto von Jugendlichen gehen. Angesichts der wenigen Einwohner von Midsomer ist es kein Wunder, dass Barnaby eine Spur von den Handtaschenräubern und ihren Opfern zu einem lange zurückliegenden Bankraub entdeckt, dessen Millionen-Beute immer noch nicht gefunden wurde. Und von da aus ist es nur ein kleiner Schritt zum Mordfall Ruth Fairfax und seiner Lösung. Vorher allerdings werden Barnaby und Troy körperlich attackiert und müssen kräftig zulangen.
Die Eröffnung der "Haus des Satans"-Experience, eine Art Horror-Erlebnispark auf dem beschaulichen Landsitz Upper Warden Manor, endet im wahrsten Sinne des Wortes explosiv. Der junge Schauspieler Larry Smith kommt während seines PR-Auftritts durch eine offenbar ferngesteuerte Bombe zu Tode. Inspector Barnaby und Sergeant Troy bemerken schnell, dass Larrys Ableben niemanden in der Familie Smythe-Webster persönlich zu treffen scheint. Und das, obwohl Larry als Sohn von Simon Smythe-Webster, dem Pfarrer von Upper Warden, zur engsten Familie gehörte. Die Mitglieder der Familie Smythe-Webster sind seit Urzeiten die Grundherren von Upper Warden Manor. Erschwerend für Barnabys Ermittlungen ist der Umstand, dass sich die Dörfer Upper Warden und Lower Warden schon seit Cromwells Zeiten spinnefeind sind. Jetzt hat die Familie von Rupert Smythe-Webster auch noch den historischen Schriftsteller Ellis Bell aus Lower Warden für sich in Anspruch genommen: Aus seinem berühmten Roman "Haus des Satans" hat der Filmproduzent Frank Webster, Ruperts jüngster Bruder, einen billigen, reißerischen Horrorfilm gemacht, der die Vorlage für den Erlebnispark gab und dessen Hauptrolle der getötete Larry Smith gespielt hatte. Die Leiterin des Heimatmuseums in Lower Warden, Sarah Proudie, macht gegenüber Barnaby keinen Hehl aus ihrem Hass auf die arroganten Smythe-Websters. Als wichtige Informationsquelle für Barnaby und Troy stellt sich der örtliche Videofreak Darren heraus: Er archiviert akribisch alle Ereignisse in beiden Dörfern und hat tatsächlich eine Videoaufzeichnung der Explosion. Als Frank Webster durch einen Stromschlag auf seinem Heimtrainer zu Tode kommt, ist Barnaby sicher, dass die Familie Smythe-Webster einen gefährlichen Gegner hat.
Die Bewohner von Sløborn begraben ihr erstes Todesopfer der Taubengrippe. Auf dem Friedhof kommen alle zusammen. Dabei fühlt sich Evelin selbst total krank. Und Herm taucht gegen den Willen seines Vaters Mikkel auf, um mit Mitschülerin Yvonne ein Date für den Abend auszumachen. Als Mikkel merkt, dass sein Sohn auf der Beerdigung war, gibt es furchtbaren Streit.
Die Taubengrippe greift immer weiter um sich, und Sløborn muss abgeriegelt werden. Die Insulaner sollen nach und nach evakuiert werden. Diese Nachricht sorgt auf dem Ostergaard-Hof für Sorge. Die Sozialarbeiter Magnus (Roland Møller) und Freja wissen, dass kein Gefängnis auf dem Festland ihre Zöglinge im Moment aufnimmt. Und zwischen Anton und Devid eskaliert der Streit um die Führung der Gruppe.
Meldungen über verheerende Brände weltweit bestimmen immer häufiger die Schlagzeilen. Forschende sprechen bereits vom Pyrozän, dem Zeitalter des Feuers. Feuer ist Bedrohung und schöpferische Naturkraft zugleich. Der Zugang zu Wärme, Licht und neuen Möglichkeiten der Nahrungszubereitung waren Voraussetzungen für die Entwicklung des Menschen. Dirk Steffens erkundet eine Welt in Flammen, die zum Umdenken zwingt. Die Prognosen sind eindeutig: Bei einer globalen Temperaturerhöhung um zwei Grad Celsius wird sich die Zahl der Tage, an denen es heiß und trocken genug für Wildfeuer ist, allein im Mittelmeerraum mehr als verdoppeln. Dass die zunehmende Brandgefahr zum Großteil auf das Konto von uns Menschen geht, verwundert niemanden mehr. Doch manchmal sind die Gründe dafür überraschend. Die Brandkatastrophen in Portugal im Jahr 2017 waren deshalb so dramatisch, weil ein vor mehr als 170 Jahren importierter Exot die Brennbarkeit der dortigen Wälder erhöht: Eukalyptus. Die ätherischen Öle der Bäume wirken wie Zunder und sind Brandbeschleuniger für alle übrigen Pflanzen in ihrer Umgebung. Dem Eukalyptus selbst können die Flammen jedoch nichts anhaben. So übersteht er Waldbrände bestens und dominiert bald schon die verbrannten Regionen. Damit verändert er das Gesicht der Wälder. Manchmal sind es aber auch Tiere, die die Feuerregimes auf der Erde maßgeblich bestimmen. Was die eiszeitliche Megafauna mit der Häufigkeit von Flächenbränden zu tun hat, welch tiefgreifende Veränderungen unsere Vorfahren verursachten und welche Parallelen dazu für die Savannen Afrikas gezogen werden können, ist Gegenstand einer interdisziplinären Forschungsgeschichte. Auf dem Feuerkontinent Afrika gibt es eine Landschaftsform, die sogar gänzlich von Feuer abhängig ist: die Savanne. Wiederkehrende Brände sind nicht nur notwendig für den Erhalt dieser ikonischen Landschaft, Elefanten und andere Savannen-Bewohner bestimmen selbst mit, wie häufig es brennt, und manche Tiere haben sich sogar darauf spezialisiert, die Flammen zur Beutejagd zu nutzen. Erst durch die Beherrschung des Feuers konnten sich unsere Vorfahren neue Nahrungsquellen erschließen, und das war entscheidend: Gebratenes Fleisch lieferte nicht nur mehr Kalorien, es ermöglichte auch die Weiterentwicklung des menschlichen Gehirns. Dirk Steffens begibt sich auf die Spuren unserer Ahnen und erfährt, welche Revolution es einst bedeutete, das Feuer zu beherrschen. Die Kontrolle über das Feuer hat die Entwicklung unserer Zivilisation erst ermöglicht. Doch mit dem wachsenden Ausmaß der Nutzung fossiler Brennstoffe gefährden wir ein uraltes Gleichgewicht. Satellitendaten offenbaren, dass es mancherorts heute mehr und intensiver brennt als in den vergangenen Jahrzehnten. Wildfeuer setzen global fast ein Viertel so viel CO2 jährlich frei, wie durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe entsteht. Das meiste davon wird wieder gebunden, wenn die Vegetation nachwächst. Doch wenn dafür in Zukunft nicht mehr genügend Zeit bleibt, dann werden Wildfeuer die Klimakrise verschärfen. Haben wir unsere Herrschaft über das Feuer inzwischen verloren? Noch bleibt Zeit, gegenzusteuern. Doch wir werden auch lernen müssen, mit dem Feuer, mit gewaltigen Bränden zu leben. Denn die Geschichte zeigt: Radikaler Brandschutz kann das Problem sogar verschärfen. In Kalifornien legt Dirk Steffens absichtlich Feuer - und zeigt, wie Feuer selbst zum Schutz vor der zerstörerischen Kraft des Elements genutzt werden kann.
Die Rolle des Menschen für den Lauf der Welt ist weniger bedeutsam, als es oft erscheint. Dirk Steffens zeigt die wahren Helden: Ohne Tiere wären viele Geschichten des Lebens anders verlaufen. Zivilisationen verdanken ihre Entwicklung Rindern. Auf dem Rücken von Pferden entstanden Weltreiche. Aus Feinden, aus Wölfen, wurden unsere ziemlich besten Freunde, die Hunde. Tiere haben uns bedroht - und uns vorangebracht. Sie haben unser Leben geprägt. Eine der größten Revolutionen in der Geschichte der Menschheit ist untrennbar mit Tieren verbunden: Hunderttausende Jahre lang waren unsere Vorfahren von Wildtieren abhängig, um zu überleben. Das änderte sich erst, als die Menschen begannen, Tiere zu zähmen. Anstatt sie zu jagen, nahmen sie Jungtiere zu sich und zogen sie auf. So wurden aus Jägern und Sammlern allmählich Bauern und Hirten. Die Domestizierung wilder Arten bereitete den Weg in unsere moderne Welt. Sie erlaubte es einer Bevölkerung, zu wachsen und erste Zivilisationen entstehen zu lassen. Es ist erstaunlich, wie aus wehrhaften, mächtigen Auerochsen mit gewaltigen Hörnern zahme Kühe wurden. Die Tiere lieferten nicht nur Fleisch und Milch. Sie brachten die Landwirtschaft maßgeblich voran, indem sie Pflug und Karren zogen. Die jahrtausendelange gemeinsame Geschichte veränderte jedoch nicht nur unser Vieh, sondern sogar das Erbgut von Menschen. Unser ältester Begleiter, einst ein Raubtier, wurde zu unserem treuesten Gefährten: der Hund. Wohl kaum einem anderen Tier fühlen sich Menschen so tief verbunden. Kein anderes Tier wurde durch Zucht stärker verändert. Dass die Domestizierung des Wolfes überhaupt erfolgreich war, ist außergewöhnlich. Denn der Urvater des Hundes gilt noch heute als gefährlich, aggressiv - und wird als Konkurrent angesehen. Wie sähe eine Welt ohne Pferde aus? Schon seit frühester Zeit haben Menschen Pferde genutzt, um neue Reiche zu erobern. Dschingis Khan wäre es ohne seine Pferde niemals gelungen, ein derartiges Weltreich aufzubauen. Kein anderes Tier ist derart mit der Kriegskultur und der Eroberung von Ländern verbunden wie das Pferd - bis in die Neuzeit. Aber es gibt auch Tiere, die auf die Weltgeschichte einen negativen Impact hatten. Ratten und andere Nagetiere sind das natürliche Reservoir des Pest-Erregers. Der Schwarze Tod löschte im Mittelalter große Teile der Bevölkerung vollständig aus. Ratten haben damit eine unrühmliche Geschichte geschrieben. Katzen zählen zu den Haustieren, die auch heute noch im Verhalten stark ihrer wilden Verwandtschaft ähneln. Auch Hauskatzen sind in erster Linie Raubtiere. Sie gelten dort, wo sie von Menschen eingeschleppt wurden, als eine der schlimmsten invasiven Arten der Welt. Dramatisch ist die Situation in Neuseeland. In diesem Land, in dem es ursprünglich keine Säugetiere gab und sich die Vogelwelt ganz unabhängig von diesen Feinden entwickeln konnte, bereitet die Invasion der Katzen besondere Probleme. Viele heimische Vogelarten, wie der Kiwi, sind Laufvögel und haben gegen Katzen keine Chance. Ein Tier allerdings beeinflusst die Weltgeschichte bis heute - und vermutlich auch noch in Zukunft - auf positive Weise: die Maus. Diesem Tier verdanken viele von uns ihr Leben. Unzählige Medikamente würde es ohne Mäuse nicht geben. Sie sind Helden der Medizingeschichte. Doch Tierversuche sind umstritten. Es gibt einen breiten Konsens, sie so weit wie möglich zu ersetzen. Doch wo sie heute noch unverzichtbar sind, sollte man es den Labormäusen so angenehm wie möglich machen. Dirk Steffens besucht eine Forscherin, die sich für das Wohlergehen von Versuchstieren einsetzt. Weiße Schokolade spielt dabei eine zentrale Rolle. Auf seiner Reise durch die Weltgeschichte der Tiere zeigt sich für Dirk Steffens eines ganz klar: Ohne die Tiere, die auf besondere Weise Geschichte schrieben, würde unsere Welt heute ganz anders aussehen. Es ist höchste Zeit, einmal Danke zu sagen.
Die Welt erlebt derzeit das größte Artensterben seit dem Verschwinden der Dinosaurier. Jeden Tag gehen 150 Arten verloren. Was sind die Gründe, und kann man die Lawine des Aussterbens stoppen? Die Vernichtung von Wäldern und die Ausbreitung der Landwirtschaft sind die Hauptgründe. Dirk Steffens zeigt, wie Naturschützer weltweit im Kampf für den Artenschutz immer ausgefallenere Methoden entwickeln. Denn noch gibt es Möglichkeiten, dagegenzuhalten. Weltweit gibt es schätzungsweise rund acht Millionen Tier- und Pflanzenarten, eine Million Arten sind vom Aussterben bedroht. Unzählige sind bis heute noch gar nicht entdeckt. Bei dieser Vielfalt stellt sich zwangsläufig die Frage: Wo soll Artenschutz ansetzen? Und welche Tierarten wollen wir retten? Welche müssen wir sogar im ureigenen Interesse retten? Manche Tiere stehen bei Schutzmaßnahmen mehr im Fokus als andere. Beispielsweise Pandabären. Und um sie zu retten, ist kein Preis zu hoch, so werden sie sogar durch künstliche Befruchtung vermehrt. Im chinesischen Chengdu gibt es ein Forschungszentrum, das auf die Nachzucht von Pandas spezialisiert ist - ein aufwendiges und teures Unterfangen. In freier Wildbahn sind Pandas mittlerweile selten, es gibt nur noch rund 2000 Tiere. Und ihr Lebensraum schwindet. Da Pandas als Bambusfresser spezielle Ansprüche haben, ist ihr Verschwinden in freier Natur, wenn nichts geschieht, nur eine Frage der Zeit. Doch aussterben lässt man Pandas nicht, denn sie sind Publikumslieblinge in den Zoos auf der ganzen Welt. Dort landen die Pandas aus der Nachzucht. Die chinesische Regierung verleiht sie gegen eine Gebühr von rund einer Million US-Dollar pro Jahr. Artenschutz - oder nur ein großes Geschäft? Der Verlust von Lebensraum ist für den Panda und viele andere Tiere das Hauptproblem. Es gibt heute rund acht Milliarden Menschen auf der Erde, und die hinterlassen ihre Spuren auf dem gesamten Planeten. Dreiviertel der Landfläche weltweit sind durch den menschlichen Einfluss bereits stark verändert. Auf Borneo in Südostasien dehnen sich die Flächen für Palmöl-Plantagen immer weiter aus, der Lebensraum der Orang-Utans schwindet. Das Überleben der größten Baumbewohner im ganzen Tierreich ist nicht nur durch Abholzung massiv bedroht, sondern auch durch illegalen Tierhandel. Nach Drogen-, Waffen- und Menschenschmuggel ist der Wildtierhandel mit bedrohten Arten ein lukratives - wenn auch illegales - Geschäft weltweit. Die internationalen Schmugglerbanden verdienen damit jedes Jahr Milliarden Euro. Jeden Tag werden in Südafrika drei Nashörner von Wilderern getötet - nur wegen ihres Horns. Ein Kilogramm davon kostet auf dem Schwarzmarkt ungefähr 60 000 Dollar, etwa so viel wie derzeit ein Kilogramm Gold. Denn viele Menschen in Asien glauben an eine medizinische Wirkung von Nashornpulver. Dieser Aberglaube befeuert ein grausames Geschäft, das Wilderer skrupellos macht. Sind Arten erst einmal fast ausgestorben, ist es äußerst aufwendig, in der Natur wieder stabile Populationen aufzubauen. Der Waldrapp ist einer der seltensten Vögel der Welt. Einst war der Ibisvogel in Mitteleuropa weitverbreitet, bis er im 17. Jahrhundert so stark gejagt wurde, dass er in seinen natürlichen Lebensräumen verschwand. Doch jetzt gibt es wieder Hoffnung: In Zoos ausgebrütete Waldrappe werden mit einer aufwendigen Strategie ausgewildert. Dabei stehen die Naturschützer vor einer großen Herausforderung: Waldrappe sind Zugvögel und lernen normalerweise von ihren Eltern, wie sie in ihr Wintergebiet kommen. Diese Aufgabe müssen nun menschliche "Zieheltern" übernehmen. Mit Ultraleichtflugzeugen wollen sie die jungen Waldrappe über die Alpen nach Italien begleiten und ihnen so den Weg weisen. Eine knapp zweiwöchige Mission mit ungewissem Ausgang. Dirk Steffens zeigt, was der Mensch verliert, wenn Arten verschwinden, und was wir tun müssen, damit das fein abgestimmte Netzwerk der Natur keine Löcher bekommt, die nicht mehr zu reparieren sind. Er geht der Frage nach, welche Arten Schlüsselpositionen in diesem Netzwerk haben - und was der Mensch überhaupt vom Wert einzelner Arten wissen kann.
Hier ist Europa noch wild: hohe Gipfel aus Fels und Eis, mächtige Gletscher und unberührte Natur. Die Alpen wirken wie ein Monument für die Ewigkeit - dabei sind sie in stetem Wandel. Was haben alpine Stalagmiten mit Eisbohrkernen aus Grönland gemein, und wie verhindern die Bergketten Tornados in Europa? Dirk Steffens spürt den Einflüssen nach, die die Alpen auf das Leben in Europa haben, auf unser Wetter, unsere Kultur, unsere Biodiversität. Im Hochgebirge herrschen extreme Lebensbedingungen. Die Alpenbewohner trotzen dem Mangel und der Gefahr mit verblüffenden Anpassungen. Steinböcke beispielsweise haben spezielle Hufe, mit denen sie fast senkrechte Staumauern erklettern können, und Bartgeier sind die einzigen Vögel der Welt, die sich fast ausschließlich von Knochen ernähren können. Beide Arten wurden von den Menschen gegen Ende des 19. Jahrhunderts so gut wie ausgerottet. Ihre Geschichten sind eindrucksvolle Beispiele, wie tief Menschen in natürliche Abläufe eingreifen und wie schwierig es ist, ein Gleichgewicht wiederherzustellen. Einiges an der Wiederansiedlung dieser ikonischen Tiere ist fast skurril: Wer hätte gewusst, dass es ein König und ein paar italienische Wilderer waren, denen wir die Rettung des Steinbocks im Alpenraum zu verdanken haben? Dass da, wo heute die gewaltigen Gebirgsmassive thronen, früher ein tropisches Meer war, ist hinlänglich bekannt. Aber wie drastisch die Hinterlassenschaften des Urozeans Tethys Europas Kultur geprägt haben, wird erst langsam klar. Dirk Steffens besucht das älteste Salzbergwerk der Welt, das immer noch in Betrieb ist. Seit 7000 Jahren bauen Menschen hier Steinsalz ab, das nicht nur die Region reich und weltbekannt gemacht hat, sondern bis heute archäologische Schätze bewahrt, die nirgendwo sonst zu finden sind. Heute befindet sich der ehemalige Meeresboden in bis über 4000 Metern Höhe - Zeichen einer gewaltigen Kontinentalkollision. Und weil nichts hier ewig währt, schleifen die Naturkräfte ohne Unterlass an diesem Gebirge. Doch was haben die einstigen Meeresorganismen mit der verborgenen Unterwelt der Alpen zu tun? Dirk Steffens seilt sich ab in den furchterregenden Abgrund einer fast unbekannten Schachthöhle, um den geologischen Urkräften und den Rätseln der Vergangenheit nachzuspüren, die im unterirdischen Labyrinth wie in einer Zeitkapsel gespeichert sind. Eis- und Warmzeiten prägen die Alpen schon seit Jahrmillionen, doch dem jungen Gebirge steht wieder ein einschneidender Wandel bevor: Nun sind es wir Menschen, die den Klimawandel forcieren und auch im Gebirge für tiefgreifende Veränderungen sorgen. Was eine Zunahme von Starkniederschlägen für die Bewohner bedeutet und wie die vielleicht mächtigsten Relikte der Eiszeit, die Gletscher, auf die Erwärmung reagieren, ist Gegenstand aktueller Forschungen. Dirk Steffens begleitet Glaziologen in der Montblanc-Region und dokumentiert ein Mega-Experiment im Schweizer Kanton Graubünden: Tonnenschwere Felsbrocken werden zu Tal geworfen, gespickt mit Messsonden aller Art, um auf zukünftige Katastrophen besser vorbereitet zu sein. Wie hat es das Murmeltier geschafft, fast alle seine Zeitgenossen aus der Eiszeit erfolgreich zu überleben? Warum fließen Gletscher jetzt langsamer anstatt schneller? Und vielleicht die drängendste Frage von allen: Was macht der Klimawandel mit dem fragilen Lebensraum der Alpen? Denn eines ist sicher in dieser Region: Nichts ist für die Ewigkeit.
Unter unseren Füßen liegt eine unbekannte Welt: dunkel, fremd und still. Dirk Steffens wagt sich in die Unterwelt und entdeckt, dass wir ihr mehr verdanken, als wir ahnen. In vielen Kulturen gilt die Unterwelt als Ort des Grauens, als Reich der Toten, als Hades. Und doch sind wir auch fasziniert vom Verborgenen, von unterirdischen Räumen, Höhlen und Schächten. Zu Recht, denn darin verbirgt sich auch der Ursprung unserer Kultur. Bis heute bietet die Unterwelt Raum für neue Entdeckungen. Erst 2019 fanden Forschende in Nordrhein-Westfalen den Eingang zu einer Höhle, die seither als die größte des Rheinlandes gilt. Tief im Inneren des sogenannten Windlochs fanden sie Kristallformationen, die weltweit ihresgleichen suchen. Deren Entstehungsgeschichte zeugt von besonderen Bedingungen, die nur in der Unterwelt zu finden sind. Die ewige Finsternis inspiriert seit jeher zu Geschichten über Fabelwesen, die in den Höhlen leben. In Europa sind das zumeist Drachen, furchterregende Kreaturen, die ausfliegen, um Tod und Verderben zu bringen. In Slowenien glaubten die Menschen sogar, Beweise für ihre Existenz zu haben. Nach Unwettern spülten die angeschwollenen Bäche gelegentlich etwas aus den Höhlen, das sie für die Brut der Drachen hielten. Dirk Steffens besucht die berühmten Höhlen Sloweniens und entdeckt die wahren "Drachenbabys": Grottenolme. Die Höhlen im heutigen Slowenien gehören zu einer Region, in der die Höhlenforschung einst ihren Anfang nahm. Die Geologie im Hinterland der italienischen Stadt Triest weckte schon im 19. Jahrhundert das Interesse von Forschenden. Damals hatte Triest ein Problem: Es gab nicht genug Wasser für die wachsende Bevölkerung. Obwohl es in der Region ausreichend regnet, versickert das Regenwasser schnell, ganze Flüsse verschwinden im Untergrund. Die Ursache: Das Gestein verhält sich sonderbar in Kontakt mit Wasser. Il Carso, der Karst, hat dem geologischen Phänomen seinen Namen gegeben: Verkarstung. Auch in Deutschland geht mancherorts Seltsames vor im Untergrund. Südlich des Harzes bricht mehrmals im Jahr buchstäblich der Boden auf, Tonnen an Erde stürzen in meterbreite Löcher. In der Region wird seit Jahrhunderten Bergbau betrieben, doch diesen trifft keine unmittelbare Schuld. Über einen stillgelegten Schacht fährt Dirk Steffens in die Tiefe und entdeckt nicht nur den Grund für die Erdfälle, sondern eine Unterwelt, in der Alabaster-Blumen blühen. Millionen Jahre alte Erdschichten wecken seit Jahrtausenden Begehrlichkeiten: Was an der Oberfläche verwittert, bleibt im Untergrund erhalten. Im Salzbergwerk Borth überzeugt sich Dirk Steffens selbst von den Ausmaßen, mit denen der Mensch die Unterwelt ausbeutet. Minerale, Metalle und fossile Brennstoffe sind die Grundlage unserer modernen Zivilisation. Immer tiefer dringt der Mensch auf der Suche nach diesen Schätzen in die Unterwelt - eine Goldmine in Südafrika reicht bereits 4000 Meter tief. Doch hier stoßen Technik und Mensch an eine Grenze, die an die fantastischen Erzählungen von Feuer spuckenden Drachen erinnert: Hitze. Die Unterwelt mag lebensfeindlich erscheinen, doch wer die Finsternis nicht scheut, für den kann sie ein Schutzraum sein. Die wohl bekanntesten Höhlenbewohner sind Fledermäuse. Mit ihren für die Nacht perfektionierten Sinnen konnten sie, wie kaum ein anderes Lebewesen, die Unterwelt für sich erobern. In den Höhlen Borneos sind sie damit so erfolgreich, dass sie ihre Wohnhöhlen sogar selbst ausgestalten. Im steinzeitlichen Europa boten Höhlen den frühen Menschen Schutz vor Raubtieren und der Kälte der Eiszeit. Dabei haben sie etwas hinterlassen, das bis heute staunen lässt: Malereien. Die Kunstwerke der Steinzeit finden sich Hunderte Meter tief in Höhlen, weit jenseits der bewohnten Bereiche. Die Räume sind oft nur schwer zugänglich. Es scheint unseren Vorfahren ein Bedürfnis gewesen zu sein, sich an solch magischen Orten tief in der Unterwelt zu verewigen. In der Höhle von Lascaux in Frankreich bewundert Dirk Steffens die jahrtausendealten Malereien und erlebt die besondere Atmosphäre der Unterwelt, in der die Rhythmen der Natur nicht zu gelten scheinen. Vielleicht waren es Orte wie diese, an denen die Entwicklung unserer Kultur ihren Anfang nahm.
Kamerun wirkt wie Afrika im Kleinen. Die unterschiedlichsten Landschaften und die Vielfalt des Lebens überraschen. Doch auch Konflikte zwischen Mensch und Natur sind allgegenwärtig. Afrika beheimatet die größte Wildnis der Erde. In der Savanne leben Tiere, für die der Kontinent berühmt ist. Wüsten beherrschen weite Teile, und im riesigen Dschungel leben unsere nächsten Verwandten. All das findet sich auch in einem kleinen Land: Kamerun. Dirk Steffens' Expedition durch "Afrika im Kleinen" beginnt im dichten Urwald. Entdecker und Kolonialherren haben um diesen Teil Afrikas einen Bogen gemacht - aus gutem Grund. Im Dschungel lauern Tropenkrankheiten, gefährliche Tiere und unwegsames Gelände. Dort vorzudringen ist auch für Dirk Steffens und sein Team keine leichte Aufgabe, aber es lohnt sich. Kaum eine Gegend auf unserem Planeten ist noch so ursprünglich. Auf der Suche nach unseren nächsten tierischen Verwandten erlebt Dirk Steffens ein besonderes Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Vor zwölf Jahren schon begegnete er hier dem Silberrücken Makumba, einem Flachlandgorilla. Auf dem Weg durch Kamerun entdeckt Dirk Steffens jedoch nicht nur die schönen Seiten Afrikas. Auf dem Kontinent leben nicht nur unzählige Wildtiere, sondern sie werden auch besonders stark bejagt. Der Pangolin ist das einzige Säugetier mit Schuppen. Heute ist er das meistgejagte Säugetier der Welt. Das Fleisch wird gegessen, und die Schuppen werden in Asien als Medizin verkauft. Als Dirk Steffens auf der Straße den Verkauf eines lebendigen Pangolins beobachtet, muss er in das Geschehen eingreifen. Manche Gebiete Kameruns wirken, als seien sie Filmkulissen für Fantasyfilme. Kein Wunder, dass hier Legenden und Geschichten überdauern. Manch grausamer Mythos sollte sich sogar bewahrheiten. Eine Legende erzählt von einer Wolke über einem See, die den Menschen den Atem raubt. Am 21. August 1986 stiegen aus dem Nyos-See tödliche Gase auf, 1800 Menschen erstickten. Die Forschenden rätselten Jahre über die Ursache. Heute ist klar, die geologischen Prozesse, die zu dieser Katastrophe geführt haben, sind immer noch im Gange. Je weiter die Fahrt Richtung Norden in Kamerun geht, desto trockener wird es. Die Savanne zieht sich durch die Mitte des Landes und beheimatet beispielsweise Giraffen, die es nur hier gibt. Ihr Schutz ist wichtig, doch ihr Lebensraum liegt in Gebieten, in denen auch der Mensch um das Überleben kämpft. Die Bevölkerungsexplosion und die von Krisen geschüttelten Nachbarländer erschweren den Schutz der Tiere. Dirk Steffens nimmt den Zuschauer mit auf einen besonderen Roadtrip durch die Landschaften Kameruns und die Geschichten Afrikas. In Kamerun finden sich alle Klimazonen des gesamten afrikanischen Kontinents, und genau das macht das Land so faszinierend.