Trivia zu Argo

Echt fake

Das Büro der falschen Produktionsfirma Studio Six, das für den tatsächlichen Argo-Plan eingerichtet wurde, war dermaßen überzeugend, dass dort in den 70ern echte Drehbuchvorschläge eingereicht wurden. Unter anderem auch von keinem Geringeren als Steven Spielberg.

Nicht ohne Änderung

Led-Zeppelin-Fan Ben Affleck wollte unbedingt den Song When the Levee Breaks verwenden, doch die Band stellte dazu eine Bedingung: In der Originalszene war zu sehen, wie Tate Donovan die Schallplattennadel an den Beginn der Platte setzt, obwohl der Song der letzte auf der Plattenrückseite ist. Ben Affleck erklärte sich gerne bereit, die Einstellung neu zu drehen, sodass im Film nun korrekt zu sehen ist, dass die Plattennadel gegen Ende der Platte platziert wird.

Old-School

Für Argo wurde das Warner-Logo aus den 70ern aus dem Archiv geholt und aufgehübscht, um stilecht in den Film zu starten.

Nicht ganz echt

Auch für den echten Fake-Film Argo wurde ein falsches Plakat gestaltet, doch anders als im Film war es weder bunt, noch besonders kreativ. Kurz vor der öffentlichen Leseprobe für die Presse sieht man es im Hintergrund hängen.

Gut nachgemacht

Keine der Iran-Szenen entstanden auch tatsächlich im Iran, und auch das scheinbare Doku-Material vom Sturm auf die amerikanische Botschaft stammt nicht aus den 70ern: Es wurde mit Super-8-Kameras in Hollywood gedreht. Den allgemeinen 70er-Stil erreichte Affleck zusätzlich, indem er den Film auf Zelluloid drehte, die Einzelbildrate senkte und Kameraeinstellungen und -bewegungen aus 70er-Filmen wie Die Unbestechlichen kopierte.