Antike Weltwunder: Die Zeus-Statue in Olympia Antike Weltwunder: Die Zeus-Statue in Olympia Antike Weltwunder: Die Zeus-Statue in Olympia Antike Weltwunder: Die Zeus-Statue in Olympia Antike Weltwunder: Die Zeus-Statue in Olympia

Antike Weltwunder: Die Zeus-Statue in Olympia

ZDFinfo Live-TV ZDFinfo 14.08., 21:00 - 21:45 Uhr
Archäologie 202545 Minuten 

Liegen Relikte der antiken Zeus-Statue verborgen unter der Erde in Olympia? ZDFinfo begleitet Forschende bei der Suche nach der größten jemals gefertigten Skulptur aus Gold und Elfenbein. Die Statue gilt als eines der sieben Weltwunder der Antike und ist verschollen. Das Meisterwerk des berühmten griechischen Künstlers Phidias beeindruckte Pilger und Athleten mit seiner kunstfertigen Verarbeitung kostbarer Materialien. In der Antike gehörte die Statue zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Der Weg zum Zeus-Tempel nach Olympia war ein "Muss" für die früheren Besucher. Beschreibungen zufolge hatte die auf einem Thron sitzende Statue eine Gesamthöhe von fast zwölf Metern. Der durchdringende Blick des Göttervaters soll ehrfurchtgebietend gewesen sein. Im ersten Jahrhundert nach Christus will der römische Kaiser Caligula die Statue nach seinem Ebenbild umarbeiten und zu diesem Zweck nach Rom bringen lassen. Doch der Legende nach verhindert Göttervater Zeus dies höchstpersönlich mit einem furchtbaren Donnerschlag. Es heißt, dass Tempel und Statue im 5. Jahrhundert nach Christus einem Brand zum Opfer fielen. Wo die Überreste verblieben sind, ist bis heute ein Rätsel. Die Kunstwerke des Phidias prägten im Lauf der Jahrhunderte viele Künstler und waren Vorbild für zahlreiche spätere Bauten und Statuen zu Ehren bekannter Persönlichkeiten. Die sieben Weltwunder der Antike - legendäre Bau- und Kunstwerke, die bis heute die Fantasie der Menschen beflügeln. Sie beeindrucken durch ihre Schönheit, Größe und technische Raffinesse und sind ein Symbol für menschlichen Erfindungsgeist und Genialität.

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Bildquellen: ZDF/Andreas Eisele, ZDF/Séquana média, ZDF/Séquana média, 2023, ZDF/Andreas Eisele, ZDF/Séquana média