Während des jährlichen Leipziger Gothic-Festivals wird die zur Szene gehörende Miriam Batista tot in einer Fabrikruine aufgefunden. Was zunächst aussieht wie ein Unfall oder Suizid, stellt die Ermittler vor immer größere Rätsel. Miriams Körper ist übersät mit alten Schnittwunden. Wurde sie misshandelt und ermordet? Oder wurde ihr die Nähe zu sogenannten Real Life Vampire zum Verhängnis? Denn die trinken echtes Menschenblut. Vielleicht auch das von Miriam? Ausgerechnet Lottes bester Freund Jojo ist zu Jans Entsetzen glühender Fan der obersten Vampirin und Erfolgsautorin Tamara Hansen. Die Folge ist bereits eine Woche vor der Ausstrahlung in der ZDFmediathek verfügbar.
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Oliver Welke berichtet über Verhandlungen und Debatten um das geplante XXL-Schuldenpaket, die mögliche künftige Landwirtschaftspolitik und über die Reformbedürftigkeit der Sozialkassen. Diesmal in Welkes Team: Lutz van der Horst, Albrecht Humboldt, Martin Klempnow und Dietmar Wischmeyer. Diese Sendung wird in der ZDFmediathek mit Gebärdensprache angeboten.
Das "ZDF Magazin Royale" hebt seinen Vorhang. Jan Böhmermann begrüßt die Zuschauer zu seiner Late-Night-Satire. Gesellschaftlich relevante Themen gepaart mit Witz und Ironie. Jan Böhmermann stößt Debatten an, begrüßt streitbare Gäste und musiziert mit dem Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld. Unterhaltung, Überraschung und Erkenntnisgewinn - willkommen zum "ZDF Magazin Royale!"
Theoretisch gibt es in der Bundesrepublik Deutschland Schutzräume für 480.000 Menschen. Das entspricht etwa 0,56 % der Bevölkerung. Praktisch lautet die Zahl der Plätze jedoch: Null. Denn im Zweifel ist keine der 579 Bunkeranlagen einsatzbereit. Es gibt kein Wasser oder keinen Strom, die Bunker werden vermietet, wurden verkauft oder sind seit Jahrzehnten nicht mehr gewartet. Deutschland steht in Sachen Zivilschutz blank da. Nach 1990 wurden alle Atomschutzanlagen außer Dienst gestellt, die übrigen Bunkeranlagen zu Geld gemacht, eingemottet oder zu Wohnungen oder Kultureinrichtungen umgewidmet. Als wäre mit der deutschen Wiedervereinigung eine Ära des ewigen Friedens angebrochen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe verweist auf U-Bahnhöfe oder Keller, in die sich die Bevölkerung bei Bedarf flüchten soll. Schließlich sei die Qualität des Bauens in Deutschland außergewöhnlich hoch. Nicht alle wollen sich mit solchen Beschwichtigungen zufriedenzugeben. Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine boomt der private Bunkerbau. "Über 70 Prozent unserer Kundschaft sind Frauen", sagt Mario Piejde von der Berliner Firma BSSD. Vor dem Hintergrund der gestiegenen Kriegsgefahr und täglich wachsender Zweifel an der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr und NATO widmet sich "aspekte" dem Comeback des Bunkers. 80 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs steigt "aspekte" in alte Bunker, besichtigt neue Bunker und wundert sich über nicht vorhandene Bunker. Jo Schück erkundet mit dem Verein "Berliner Unterwelten" die Spuren des Luftkriegs unter dem Pflaster der Hauptstadt und spricht mit dem Militärhistoriker Sönke Neitzel über die aktuelle Kriegsgefahr. Architekt Andreas Knapp führt durch den zum Kulturort umgebauten Bilker Bunker in Düsseldorf, ein ehemaliger NVA-Kommandant gibt Einblicke in die größte Bunkeranlage Deutschlands. Den Stollenkomplex bei Halberstadt, den KZ-Häftlinge einst in den Berg getrieben haben, wollte ein sächsischer Immobilienunternehmer zu luxuriösen Schutzräumen umbauen. Weil die Anlage unter Denkmalschutz steht, muss er seine Pläne nun deutlich abspecken. DJ Chica Paula steht regelmäßig auf der Bühne des Deutschen Theaters Berlin ("Mein Herz dein Bunker - 290 BPM") und kann sich noch gut erinnern, wie die junge Techno-Szene Anfang der 90er-Jahre in Bunkern ihren Freiraum fand. Anselm Kiefer, der vor 80 Jahren in einem Luftschutzkeller geboren wurde, und Regisseur Joshua Oppenheimer ("The End"), der ein Bunker-Musical mit Tilda Swinton ins Kino bringt, fragt "aspekte" nach der Sinnhaftigkeit der neuen Bunkerwelle: Was nützt der schönste Bunker, wenn vor den Bunkertüren die Welt untergeht?
Die aktualisierte Spätausgabe des "heute journal" rundet den Nachrichtentag im ZDF ab - mit den neuesten Nachrichten, Hintergrundberichten, Schaltgesprächen und Interviews.
Maik G. aus Unterwellenborn ist mit dem Fahrrad unterwegs. Auf dem Heimweg verschwindet der Junge. Die Suche führt Kommissar Möller zu einem kleinen See außerhalb des Ortes. Dort finden Kinder 1996 Maiks Rad. Kurz darauf wird in einer Scheune seine Leiche entdeckt. Erst, als die Polizei den See ein zweites Mal absucht und abpumpen lässt, findet sie einen braunen Pullover. Führt er auf die Spur des Täters? Während der laufenden Ermittlungen wird die Familie G. aus Unterwellenborn durch weitere Schicksalsschläge erschüttert. Maiks Schwester und seine Mutter werden Opfer eines gewaltsamen Tötungsdeliktes. Stehen die beiden Fälle miteinander in Verbindung? Der erste Kriminalhauptkommissar Friedrich Wilhelm Sattler erinnert sich an seinen wohl außergewöhnlichsten Fall: Es ist ein klirrend kalter Tag im Februar 2007, als ein menschlicher Oberkörper aus der Okertalsperre bei Goslar geborgen wird. Vom Rest der Leiche fehlt zunächst jede Spur. Die Obduktion lässt allerdings darauf schließen, dass alle Extremitäten fachmännisch abgetrennt wurden. Die Polizei ist davon überzeugt, dass der Täter professionelles Know-how besitzen muss. Tatsächlich verdichten sich die Hinweise auf einen Fleischermeister und seinen Sohn aus Vienenburg. Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos und Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Als 1989 die Mauer fällt, ist nichts mehr so wie vorher. Das Jahr bis zur Wiedervereinigung ist wild, verrückt und chaotisch. Keiner weiß, was die Zukunft bringt, alles scheint möglich. Nach 40 Jahren sozialistischer Diktatur bricht plötzlich die staatliche Kontrolle weg. Viele DDR-Bürger fühlen sich befreit, viele aber auch verunsichert und allein gelassen. Im ganzen Land herrscht eine Stimmung zwischen Aufbruch und Anarchie. Die Erstürmung der Stasi-Zentrale in Ostberlin geht um die Welt. Aber die Bürger der DDR räumen auch anderswo auf. Parteichefs, Bürgermeister, Schuldirektoren werden aus ihren Ämtern gefegt. Die Volkspolizei ist höchstens noch geduldet, längst nicht mehr respektiert. In Ostberlin tanzen Tausende in verlassenen Kellern am Todesstreifen, ehemaligen Bunkern und Industrieruinen. Techno wird das große Freiheitserlebnis, vereint Ossis und Wessis in Trance. Auch Wohnungsbesetzungen sind ein Phänomen dieser Zeit. Allein in Berlin entstehen im Sommer 1990 über 100 solcher "Hausprojekte". Freiheit, endlich auch beim Thema Sex: Überall in der noch-DDR schießen Sexshops aus dem Boden. Mit Dildos, Pornofilmen und Dessous erzielen die neuen Erotikläden Rekordverkäufe. Der Kaufrausch nach bunten Waren aus dem Westen macht auch vor Gebrauchtwagen nicht Halt. Schrottautos aus dem Westen werden zu völlig überhöhten Preisen im Osten verhökert. "Wenn sie rosten, ab in den Osten!", heißt es unter Autohändlern. Zeitzeugen aus Ost und West, darunter die Schauspielerin Christiane Paul und Jimmy Hartwig, damals erster Fußball-Trainer aus dem Westen in der DDR, berichten über die "Wilden Zeiten" im Jahr nach dem Mauerfall.
Welche Kräfte haben das alte Ägypten geprägt. Was waren die Gründe für Aufstieg, Wohlstand und den dramatischen Niedergang des Pharaonenreichs? Naturgewalten spielten eine entscheidende Rolle. Hannah Emde reist zu gigantischen Tierskeletten in der Wüste, steigt nachts in uralte Grabkammern, versucht eine Kobra zu fangen und hilft mit bei einer Ausgrabung auf einer Insel im Nil. Der Nil: Lebensader und Schicksalsfluss Hannah Emde, Tierärztin, Artenschützerin und Moderatorin von "Faszination Erde", macht sich in Ägypten auf eine spannende Reise. Sie beginnt auf dem Nil, der Lebensader Ägyptens - heute wie damals. Wie sicherte dieser mächtige Fluss im alten Ägypten den Wohlstand des Landes? Die regelmäßig auftretenden Fluten des Nils waren die Grundbedingung für eine florierende Landwirtschaft. Doch die Natur ist launisch. Erst durch Innovationen gelang es, den Fluss zu zähmen. Nilometer, ausgeklügelte Bewässerungssysteme und ein tiefer Respekt vor der Natur halfen den Ägyptern, ihre Felder optimal zu bewirtschaften. Klimawandel in der Antike Hannah Emde erfährt von gewaltigen Klimaveränderungen, die die Region im Laufe der Jahrtausende geformt haben: Das Kippen der Erdachse ließ einst die Sahara in eine grüne Savanne erblühen, die erst später zur Wüste wurde. So trieb die Natur die Menschen in neue Lebensräume - immer auf der Suche nach Wasser und fruchtbaren Böden. Das Niltal war wie ein Magnet für die Menschen. Es war der frühe Beginn der Entwicklung zur ägyptischen Hochkultur. Naturkatastrophen und der Untergang der Pharaonen In den eisigen Tiefen Grönlands entdecken Forschende Beweise für ein Naturereignis, das Ägyptens Schicksal besiegelte: Ein gewaltiger Vulkanausbruch auf den Aleuten-Inseln vor Alaska im Jahr 43 v. Chr. sorgte für globale Klimaveränderungen. Die Fluten des Nils blieben aus, Dürren und Hungersnöte trieben viele Menschen in den Tod - ein Schicksalsschlag, den das Reich der Pharaonen nicht überlebte. Die Kraft der Natur - gestern und heute Hannah Emde zeigt, dass die Geschichte Ägyptens nicht allein von Menschen geschrieben wurde. Es waren die Kräfte der Natur - Wasser, Wind, Sand, Vulkane und das Klima - die den Lauf der Dinge immer wieder veränderten. Die Frage drängt sich auf: Welche Rolle wird die Natur in unserer eigenen Zukunft spielen?
Woraus besteht die Welt? Diese Frage fasziniert Menschen seit jeher. Dr. Mai Thi Nguyen-Kim nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Geschichte der Wissenschaft. In der Antike ging man von vier Elementen aus: Feuer, Wasser, Erde und Luft. Nach Jahrhunderten der Forschung sind heute 118 Elemente bekannt - und die Suche geht weiter. Entdeckt wurden sie von visionären Frauen und Männern, die Wissenschaftsgeschichte schrieben. Dass Festes flüssig und Flüssiges zu Gas werden konnte, inspirierte die frühen Alchemisten, eine solche Verwandlungskunst selbst anzuwenden. Meist auf der Suche nach dem "Stein der Weisen", der unedle Metalle in Gold umwandeln sollte. Auch wenn alle Versuche ins Leere liefen, erbrachte doch mancher Irrweg wichtige Erkenntnisse. So der von Hennig Brand, der im Jahr 1669 versuchte, den Stein der Weisen aus Urin zu gewinnen, und dabei den Phosphor entdeckte. Viele Elemente wurden erst nach einer Kette von Irrtümern gefunden. Wie die Entdeckung des Sauerstoffs durch den Franzosen Antoine de Lavoisier, der damit die abenteuerliche Theorie des "Phlogistons" widerlegte, eines ominösen Stoffes, von dem man angenommen hatte, er entweiche bei Verbrennungen. 118 Elemente führt das Periodensystem heute auf. Es ist nicht weniger als die Ordnung der Welt, die in Spalten und Gruppen nach der Kernladung und den chemischen Eigenschaften der Elemente aufgegliedert ist. Dieses Grundverständnis verdankt die Wissenschaft dem Russen Dimitri Mendelejew, dem das Periodensystem der Legende nach im Traum erschien. Seine Leistung besteht nicht nur aus der Ordnung der bekannten Elemente, die er erstmals 1869 der Öffentlichkeit präsentierte, sondern auch in der Definition der Leerstellen im Periodensystem. Er prophezeite, dass es dort noch Elemente geben müsse, auch wenn man sie zu seiner Zeit noch nicht kannte. Mendelejew sollte recht behalten. Ende des 19. Jahrhunderts begann erstmals eine Frau, die Lücken des Periodensystems zu füllen: Marie Curie. Sie entdeckte die Elemente Radium und Polonium. Bis zuletzt war sie vom Nutzen der radioaktiven Strahlung überzeugt, die von ihnen ausging - etwa für die Behandlung von Tumoren. Den Abwurf der ersten Atombombe hat Curie nicht mehr erlebt. In dieser Folge der Reihe erklärt Mai Thi Nguyen-Kim die Grundlagen einer faszinierenden Wissenschaft, der viele Menschen skeptisch gegenüberstehen. "Für viele ist Chemie nur ein verhasstes Schulfach, das man nicht schnell genug abwählen konnte, dabei erklärt sie uns diese verrückte faszinierende Welt, in der wir leben", sagt die Wissenschaftsjournalistin. Die beiden weiteren Folgen der "Terra X"-Reihe "Wunderwelt Chemie" werden am Freitag, 28. Februar 2025, ab 2.00 Uhr wiederholt.
Nach einem Erdbeben wird Paris von einem giftigen Nebel heimgesucht, der die Bevölkerung zur Flucht in die Höhe zwingt. Auch Anna, Mathieu und ihre Tochter Sarah kämpfen ums Überleben. Durch eine seltene Immunkrankheit ist Sarah an eine immobile Sauerstoffkammer gebunden. Zur Sicherung ihrer lebensnotwendigen Isolation sind Mathieu und Anna zu allem bereit, während Paris im Nebel und im Chaos versinkt. Sarah (Fantine Harduin), die Tochter der Wissenschaftler Anna (Olga Kurylenko) und Mathieu (Romain Duris), leidet an einer seltenen Immunerkrankung und ist dadurch gezwungen, in einer isolierten Sauerstoffkammer zu leben. Während Mathieu regelmäßig die Welt auf der Suche nach neuen Therapiemethoden für Sarah bereist, priorisiert Anna die begrenzte Zeit mit ihrer Tochter. Unangekündigt wird Paris von einem schweren Erdbeben erschüttert, das einen giftigen Nebel freisetzt, der die Metropole zunächst nur bis zu einer bestimmten Höhe verschlingt. Mathieu und Anna finden in ihrem Wohnhaus Zuflucht bei dem alten Ehepaar Lucien (Michel Robin) und Colette (Anna Gaylor) im Dachgeschoss, während Sarah in ihrer vor dem Nebel geschützten Kammer ausharren muss. Sarahs Eltern sind bald dazu gezwungen, sich für Besorgungen und die Inganghaltung von Sarahs Isolationskabine nach draußen zu wagen. Ob des Ausnahmezustands regiert in den Straßen von Paris das Chaos. Als der Nebel plötzlich erneut zu steigen beginnt, müssen Mathieu und Anna unvermittelt eine Evakuierung von sich und Sarah vorbereiten. Das emotionale Katastrophendrama "A Breath Away" des kanadischen Regisseurs Daniel Roby konzentriert sich in erster Linie auf die menschlichen Aspekte seines dargestellten Unglücksszenarios. Dadurch grenzt sich die französisch-kanadische Produktion ein Stück weit von den amerikanischen Blockbustern des Genres ab, die ihren Fokus oft auf die größtmögliche Imposanz ihrer Endzeitbilder legen. Dennoch wurde die Herstellung der Katastrophensituation in "A Breath Away" alles andere als stiefmütterlich angegangen. So wurden beispielsweise für den im Film omnipräsenten Nebel verschiedene Farbtöne hinsichtlich ihrer psychologischen Wirkung getestet, um einen möglichst toxischen und bedrohlichen Effekt sicherzustellen.
Bei "Bares für Rares" wurde schon so manches Geheimnis gelüftet, und unzählige Antiquitäten wechselten im Händlerraum den Besitzer. Doch immer wieder kommt die Frage auf, was eigentlich nach dem Verkauf mit den Objekten passiert. Was haben die Händler damit gemacht? Darauf gibt es nun die Antwort. Bei "Bares für Rares - Händlerstücke" wird der Fokus auf den weiteren Werdegang der Objekte gelegt. Wie wird ein Stück aufgearbeitet, wie viel Aufwand steckt dahinter, und wie hoch sind die Kosten? Und wie gestaltet sich anschließend der Preis neu? So wird aus einer alten, schmucklosen Kinderwiege ein bunter Eyecatcher, ein 4-Karat-Ring verwandelt sich in zwei neue Schmuckstücke, und ein Paar alte Ski werden zu einem ausgefallenen Tisch upgecycelt.