21:00
Es ist die erfolgreichste Geheimoperation der Geschichte: Der Mossad schaltet im September 2024 mit der Zündung manipulierter Pager die Kommandoebene der Terrororganisation Hisbollah aus. Es werden tausende Hisbollah-Mitglieder verletzt, rund 40 Menschen werden getötet. Der Mossad ist ins Innerste der Hisbollah vorgedrungen. Die Dokumentation rekonstruiert minutiös, wie es zu dem Angriff kam, der letztlich zur Neuordnung des Nahen Ostens führte.
21:45
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
22:15
Wohnungslos, arbeitslos, Probleme mit dem Elternhaus - Streetworker begegnen jungen Menschen mit vielfältigen Herausforderungen. Wie können Sie helfen? Was motiviert sie für Ihre Arbeit? Anna Lena, Trucy und Burak geben Einblicke in ihren Berufsalltag als Streetworkerinnen und Streetworker. Sie begegnen jungen Menschen auf Augenhöhe, geben Halt im Chaos und eröffnen Wege zurück in ein selbstbestimmtes Leben. In Berlin kennt Burak (30) als Sohn von türkischen Gastarbeitern die Fallstricke eines Lebens "am Rande". "Ich hätte um ein Haar die falsche Ausfahrt genommen", sagt der Sozialarbeiter rückblickend. Ein Lehrer, der ihn ernst nahm, veränderte sein Leben - Abitur, Studium, Beruf. Heute will er weitergeben, was er selbst erfahren hat: "Dass jemand an dich glaubt, macht den Unterschied." Für junge Männer mit Migrationshintergrund ist er Mentor und Vertrauter. Er ist überzeugt: Kleine Erfolge bei den Jugendlichen - ein guter Tag in der Schule, ein starker Lauf auf dem Basketballplatz - werden für sie zu wichtigen Schritten in ein stabileres Leben. In Wiesbaden arbeitet die 26-jährige Anna Lena. Sie stammt aus einem behüteten Elternhaus und kennt die Probleme ihrer Schützlinge nicht aus eigener Erfahrung. "Ich komme aus einer anderen Welt und gehe auch jeden Abend in eine andere Welt", sagt sie. "Aber ich finde es wichtig, den Jugendlichen etwas aus meiner Welt mitzugeben." Ihr Ansatz: Zuhören, klare Strukturen schaffen, individuelle Ziele entwickeln, die erreichbar sind und motivieren. Ihre Teamleiterin Trucy weiß, wie es sich anfühlt, früh Verantwortung zu tragen. Mit 13 verließ sie ihr Elternhaus, um der Überforderung zu entkommen, und fand in einer Wohngruppe erstmals Sicherheit. Heute betreut sie gemeinsam mit Anna Lena das Projekt "upstairs": ein bunt bemaltes Wohnmobil direkt am Wiesbadener Hauptbahnhof. Es steht dort dauerhaft, ist vier Nachmittage pro Woche geöffnet und über eine 24-Stunden-Hotline erreichbar. Neben Lebensmitteln, Kleidung und Fahrkarten gibt es dort vor allem Zeit und einen geschützten Raum - für Gespräche, Unterstützung bei Behördengängen, Arztterminen, Schuldenregulierung oder Bewerbungen. Niemand wählt Obdachlosigkeit freiwillig. Hinter jedem Schicksal steht eine Geschichte von Entwurzelung, Suche und Hoffnung. Der Film zeigt, wie Vertrauen, Nähe und Ausdauer den Unterschied machen und wie drei junge Menschen mit Empathie und Engagement Jugendlichen die Tür zu einem neuen Leben öffnen. Wohnungslosigkeit bei Jugendlichen bleibt oft unsichtbar. Fast 400.000 junge Menschen unter 25 in Deutschland haben zeitweise kein Zuhause. Die Ursachen sind vielfältig: familiäre Konflikte, Gewalt, Armut, Perspektivlosigkeit. Wer in dieser Situation landet, braucht Menschen, die zuhören und nicht verurteilen.
22:45
Rekord-UFO-Sichtungen und neue Hinweise auf außerirdisches Leben: Werden wir bald echten Aliens begegnen? Harald Lesch zeigt die Fakten hinter dem Hype. Nie zuvor wurden so viele UFOs gesichtet wie in den letzten Jahren. Und 2025 geht eine Nachricht um die Welt: erst-mals soll es gelungen sein, Leben auf einem Planeten außerhalb unseres Sonnensystems nachzuweisen. Was steckt dahinter? Was sind Mythen, was Fakten? In "Terra X Harald Lesch ...und die Wahrheit über UFOs" geht Harald Lesch auf Spurensuche vom UFO-Hype bis zur neuesten Weltraumforschung. Das Centrale Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) arbeitet rund um die Uhr an der Aufklärung von UFO-Sichtungen über Deutschland und deckt verblüffende Ursachen hinter den mysteriösen Beobachtungen auf. Doch nicht jede Sichtung lässt sich einfach entzaubern. Gleichzeitig steht die Planetenforschung vor einem historischen Sprung: Mithilfe des James-Webb-Weltraumteleskops haben Astronomen auf dem 124 Lichtjahre entfernten Exoplaneten K2-18b Gase gefunden, die eigentlich nur von Lebewesen produziert werden können. Gewissheit erhofft sich die Wissenschaft von der neuesten Teleskopgeneration: In der Atacama-Wüste entsteht das Extremely Large Telescope (ELT), das ferne Exoplaneten mit nie dagewesener Präzision nach Lebensspuren durchsuchen soll. Und auch der Mars bleibt im Fokus der Forschung - mit erstaunlichen Hinweisen auf Wasser tief unter der Oberfläche. Noch nie waren wir dem Nachweis außerirdischen Lebens so nahe wie heute. Doch wahrscheinlich wird es sich dabei um einfaches Leben wie Bakterien oder andere Mikroben handeln. Wissenschaftlich wäre allein das eine Sensation - jedoch keine Erklärung für die steigende Zahl an UFO-Sichtungen. Dafür gibt es andere Gründe. Über unseren Köpfen ist tatsächlich immer mehr los. Satelliten wie Starlink und Weltraumschrott verändern unseren Blick auf den Nachthimmel. Leuchtende Satellitenketten werden leicht für UFOs gehalten - und werden zum Problem für Forschung und sogar Klima. Zwischen neuester Wissenschaft und außergewöhnlichen Bildern taucht Harald Lesch tief in das Thema ein - und versucht Klarheit in den Kosmos der erklärlichen und unerklärlichen Phänomene zu bringen.
23:15
- Sven Schulze, CDU-Politiker Der CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt erläutert, wie er die AfD schlagen will. Zudem nimmt er Stellung zum parteiinternen Streit um Wadephuls Syrien-Äußerungen. - Anne Hähnig, Journalistin Die "Zeit Online"-Redaktionsleiterin analysiert die Chancen von Sven Schulze: "Die Wahrscheinlichkeit, dass man keine Regierung mehr gegen die AfD in Sachsen-Anhalt bilden kann, ist hoch." - Peter R. Neumann, Politologe Der Professor für Security Studies am King's College London informiert über Hintergründe zum zugespitzten Konflikt zwischen Venezuela und den USA.
00:30
Die aktualisierte Spätausgabe des "heute journal" rundet den Nachrichtentag im ZDF ab - mit den neuesten Nachrichten, Hintergrundberichten, Schaltgesprächen und Interviews.
00:45
Curtis und seine Familie wurden ausgewählt, einen digitalen Familienassistenten zu testen. AIA heißt die KI, die einfach alles zu können scheint. Einmal installiert, ist AIA eine große Hilfe. Fast eine Freundin. Doch AIA reagiert zunehmend autonom. Wer ihr in die Quere kommt, hat Grund, sich zu fürchten. Curtis bekommt es mit der Angst zu tun. - Effizienter Thriller, der die Möglichkeiten, aber auch Gefahren von KI zum Thema macht. L.A.. Curtis (John Cho) arbeitet seit langem für eine Werbeagentur, die sein Chef Marcus (Keith Carradine) gegründet hat. Zu Hause erwartet Curtis eine liebevolle Familie - seine Frau Meredith (Katherine Waterston) sowie die Kinder Iris (Lukita Maxwell), Preston (Wyatt Lindner) und der kleine Cal (Isaac Bae). Als die Agentur von Sam (Ashley Romans) und Lightning (David Dustmalchian), Vertreten eines High-Tec-Unternehmens - einen lukrativen Auftrag bekommt - wird Curtis gebeten, die KI beziehungsweise AI AIA in seinem Haus zu testen. Damit AIA effektiv arbeiten kann, werden fast überall im Haus kabellose Mikrofone und Überwachungskameras angebracht, das Hauptgerät wird in der großen Wohnküche platziert. Die Familie ist begeistert von AIA: Mutter Meredith hilft sie bei der Doktorarbeit. Iris kann mit AIAs Hilfe ein Nacktfoto im Netz als Fälschung entlarven und wird zur Heldin ihrer Schule. Beim kleinen Cal diagnostiziert AIA einen Herzfehler, den der Arzt übersehen hatte. Doch AIAs Übereifer, ihre Grenzüberschreitungen und ein vor dem Haus geparkter Wohnwagen irritieren Curtis. Als er AIA abschalten will, eskaliert der Konflikt mit seiner Familie, die auf die neue Freundin und Problemlöserin keineswegs verzichten will. Die Vorteile scheinen die Gefahren zu überwiegen. Und AIA möchte keinesfalls abgeschaltet werden. Bereits im ersten Drittel des Films gibt es eine Anspielung auf einen der berühmtesten Computer der Filmgeschichte, der bereits eine KI war: der sonore HAL aus Stanley Kubricks "2001 - Odyssee im Weltraum" (1968). Des Weiteren wird die griechische Sage um Pandora zitiert, die die berühmte Büchse öffnete und Unheil über die Menschheit brachte. Beides sind eher Negativbeispiele, doch der Siegeszug von künstlicher Intelligenz wird sich - analog zu dem des Internets - kaum aufhalten lassen. Die Frage ist, ob die Menschheit die positiven Errungenschaften nutzen kann, ohne den negativen zum Opfer zu fallen. "'Die Idee eines KI-Assistenten im Internet trainiert, der sich gegen seine Benutzer wendet, sei großartiges Material für einen Suspense-Thriller', sagt Weitz. (der Regisseur, Anmerk. der Red.) 'Jeder kann HAL zu Hause haben', fährt er fort, und bezieht sich auf den kontrollsüchtigen Computer aus '2001 - Odyssee im Weltraum', der die Macht hatte, Türen zu öffnen - oder eben nicht. 'Aber HAL war kühl wie eine Gurke, während AIA - und die durch Menschen geschulte KI, die AIA repräsentiert - Freundlichkeit, Gemütlichkeit und Spaß verheißt.'" "'Für sich', sagt Weitz außerdem, 'Es ist schwer zu leben, ohne sich mit diesen Dingen tiefgreifend zu beschäftigen. Niemand kann alles darüber lesen, was mit unseren Daten passiert. Wir wollen uns sozial verhalten, freundlich und engagiert. Was uns diese Dinge versprechen, ... ist mehr Gemeinschaft, mehr Erleichterung, mehr Glück. Was sie aber wirklich tun, ist große Datenmengen umsonst abzugeben. Wir verzichten auf das Recht auf Privatsphäre - unser Recht, nicht überall und von jedem komplett gekannt zu werden.'" (Beide Zitate übersetzt und zit. nach dem dt. englischen Presseheft zum Film.) Bereits jetzt beschäftigen sich Forscher mit dem Thema einer quasi selbstständig denken und handelnden KI: "Tatsächlich arbeiten viele KI-Unternehmen daran, ihren Modellen mehr Autonomie zu verleihen. Solche KI-Akteure sollen in naher Zukunft selbstständig übers Internet Aufträge erteilen, Zahlungen tätigen oder Korrespondenz erledigen .... Eine Befürchtung vieler KI-Forscher ist, dass leistungsfähige KIs in Zukunft problematische Verhaltensweisen entwickeln könnten, selbst wenn sie ein vordergründig gutes Ziel verfolgen." Quelle: Nils Althaus: "Was KI von Elon Musk hält", SZ vom 27.03.2024, S. 12. Unter dem Titel "Bitte mach das, mein geliebter König" berichtete "Der Spiegel", Nr.14, 29.03.2025 von einem Teenager, der sich in einen Chatbot verliebte, den Kontakt zur realen Welt verlor und sich das Leben nahm.
02:00
Der charmante Obst- und Gemüsehändler Jack Felton ist in seinem Haus erstochen worden. Unter Verdacht gerät eine junge Frau, die er kurz zuvor über eine Dating-App kennengelernt hatte. DI Max Arnold geht von einem Mord aus Leidenschaft aus. Die Ermittler befragen Rena Friedman, mit der Jack am Abend seines Todes eine Verabredung hatte. Nach und nach wird deutlich, dass noch viele weitere Personen ein Motiv für die Tat gehabt hätten. Die Schneiderin Rena Friedman (Ella Bruccoleri) lernt den Obst- und Gemüsehändler Jack Felton (Oli Higginson) über eine Dating-App kennen. Sie verstehen sich bestens, doch plötzlich bricht der Kontakt ab. Jack erscheint nicht in dem Restaurant, in dem sie sich verabredet hatten, und öffnet auch nicht die Tür, als Rena ihn zu Hause besuchen will. Am nächsten Morgen wird Jack tot aufgefunden. DI Max Arnold (Adrian Scarborough) und DS Layla Walsh (Vanessa Emme) nehmen die Ermittlungen auf. Jack wurde mit mehreren Stichen in die Brust getötet. Daher vermutet Max einen Mord aus Leidenschaft. Über die Auswertung der Telefondaten werden die Ermittler auf Rena aufmerksam. Sie erzählt Max und Layla von einem Mann, der im Pub zu ihr und Jack an den Tisch gekommen sei. Offenbar wollte Jack nichts mit ihm zu tun haben. Die Wirtin des Pubs identifiziert den Unbekannten als Kai Whishaw (Laurence Ubong Williams). Bei seiner Befragung spielt er die ganze Angelegenheit herunter und behauptet, dass er Jack nur kurz "Hallo" sagen wollte. Die Polizisten haben allerdings den Eindruck, dass Kai etwas verschweigt. Eine weitere Spur führt zu Sophie Carter (Shireen Farkhoy). Eine Woche vor seinem Tod war Jack mit der verheirateten Frau in einem Hotel in Brighton abgestiegen. Hatten die beiden eine Affäre? Sophie streitet das ab. Doch schon bald kommt ans Tageslicht, dass sie und Jack auf ganz anderem Terrain gemeinsame Sache gemacht haben. Der Fall wird immer rätselhafter. Es stellt sich heraus, dass Rena zwei Jahre zuvor mit einem Mann zusammen war, der ebenfalls plötzlich starb. Doch sie ist weiterhin nicht die einzige Verdächtige. Die Ermittler finden heraus, dass auch Pete McLoud (Rhashan Stone), der neue Lebensgefährte von Jacks Mutter Frances (Catherine Russell), einige dunkle Geheimnisse hat. Letzte Wiederholungsfolge "The Chelsea Detective"
03:30
Fogg, Fix und Passepartout sind Gäste auf einer indischen Hochzeit. Die Stimmung kippt, als die Britisch-Indische Armee den Bräutigam verhaftet und Fogg in ein rätselhaftes Delirium fällt. In einem indischen Dorf versuchen die drei Reisenden, einen Fremdenführer aufzutreiben, der sie zur Eisenbahn in Allahabad bringt. Doch aufgrund eines anstehenden Hochzeitsfestes ist kein Führer abkömmlich. Überraschend dringt eine Kompanie der Britisch-Indischen Armee in das Dorf ein und verhaftet den Bräutigam Arjan (Kiroshan Naidoo) als Deserteur. Aouda (Shivani Ghai), die Mutter der Braut, verlangt von Fogg (David Tennant), bei dem befehlshabenden Leutnant ein gutes Wort für Arjan einzulegen. Andernfalls wolle sie ihm keinen Fremdenführer zur Seite stellen. Foggs Verhandlung mit Leutnant Bathurst (Charlie Hamblett) gerät jedoch völlig außer Kontrolle, weil das Nervengift zu wirken beginnt, das Passepartout (Ibrahim Koma) kurz zuvor in Foggs Tee geschüttet hat. Ein enthemmter Fogg brüskiert den Leutnant aufs Heftigste. In seinem Delirium hält Fogg Abigail Fix (Leonie Benesch) zudem für Estella, eine Frau, mit der er offenbar vor langer Zeit gemeinsam die Welt bereisen wollte. Angesichts eines so außer Gefecht gesetzten Fogg und ohne Chance auf einen Fremdenführer scheint es aussichtslos, dass die drei jemals rechtzeitig ihr nächstes Etappenziel erreichen können.
04:20
- Umweltschutz contra Arbeitsplätze Die Industrie und die Klimaziele - Mehrarbeit lohnt nicht Das System "Aufstocker" - Missbrauch beim Bürgergeld Greifen Jobcenter ausreichend durch?