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TV Programm für ZDF am 18.10.2024

Jetzt

ZDF-Morgenmagazin 05:30

ZDF-Morgenmagazin

Infotainment

Moderation: 5.30 - 7.00 Philip Wortmann 7.00 - 9.00 Mitri Sirin, Dunja Hayali - EU-Gipfel in Brüssel geht zu Ende Auf der Suche nach Lösungen - Biden besucht Berlin Treffen mit Steinmeier und Scholz - Die Linke will sich neu erfinden Vor dem Bundesparteitag in Halle - Platz im Garten: Herbst Pflanzen fit für den Winter machen - Zu Gast: Ines Schwerdtner, Die Linke Kandidatin für den Parteivorsitz - Zu Gast: Sebastian Fiedler, SPD Mitglied im Innenausschuss - Zu Gast: Norbert Röttgen, CDU Mitglied im Auswärtigen Ausschuss - Moderation 5.30 bis 7.00 Uhr: Philip Wortmann - Moderation 7.00 bis 9.00 Uhr: Dunja Hayali und Mitri Sirin

Danach

heute Xpress 09:00

heute Xpress

Nachrichten

Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.

Volle Kanne - Service täglich 09:05

Volle Kanne - Service täglich

Infomagazin

- Gast: Jakob Schwerdtfeger Stand-up-Comedian - Zahnputztabletten Alternative zur Zahnpasta? - Wechseljahre Was hilft bei Beschwerden? - Trends von der Buchmesse Buchtipps von Gesa Wegeng

Notruf Hafenkante 10:30

Notruf Hafenkante: Die Außenseiterin

Krimiserie

Hans und Franzi werden zu einem türkischen Ehepaar gerufen, dessen Hochzeitsschmuck gestohlen wurde. Vor dem Haus begegnen sie Frauke, die ihre Freundin und Kollegin Adriana abholt. Als sie aber ihre Tür nicht öffnet und Frauke merkwürdige Geräusche aus der Wohnung hört, sehen Hans und Franzi in der Wohnung nach dem Rechten und erleben eine gewaltige Überraschung: Adriana Dassler liegt verletzt auf dem Fußboden. Ihre Wohnung ist ein einziges Chaos: Zeitungen, Tüten, Joghurtbecher, Kartons. Die Krankenschwester hat offensichtlich das Messie-Syndrom. Als Franzi versteckt in Gerümpel und Müll einen Teil des gestohlenen Schmucks der türkischen Nachbarin findet, wird die Krankenschwester zur Hauptverdächtigen. Einzig Frauke glaubt an Adrianas Unschuld und kämpft für ihre Freundin.

SOKO Stuttgart 11:15

SOKO Stuttgart: Ein bisschen Zärtlichkeit

Krimiserie

In einer Seniorenresidenz wird der Bewohner Rolf Stratmann tot aufgefunden. Eine Spur führt zu Maria Weiss, einer Sexualbegleiterin, deren Kunde Rolf Stratmann am Tatabend war. Zunächst gerät jedoch Hannes Stratmann, der Sohn, in den Fokus der Ermittlungen. Er hat schon lange finanzielle Probleme und kann die reiche Erbschaft gut gebrauchen. Hat Hannes Stratmann seinen Vater getötet, um seinen Geldsorgen endlich ein Ende zu setzen? Auch Paul Käutner, ein Freund des Opfers, verstrickt sich zusehends in Widersprüche. Auch er war Kunde von Maria Weiss, doch als er sich in sie verliebte, wollte die Sexualbegleiterin ihn nicht mehr als Kunden haben. War er deswegen eifersüchtig auf Rolf Stratmann? Dann geschieht ein zweiter Mord - an der Altenpflegerin Jutta Böblinger. Zwei Morde innerhalb von 24 Stunden. Gibt es einen kausalen Zusammenhang? Hat Böblinger die erste Tat beobachtet und musste deswegen sterben? Oder handelt es sich doch um zwei voneinander unabhängige Fälle? Die Folge ist bereits eine Woche vor der Ausstrahlung in der ZDFmediathek verfügbar.

heute 12:00

heute

Nachrichten

ARD-Mittagsmagazin 12:10

ARD-Mittagsmagazin

Infotainment

mit Tagesschau

heute - in Deutschland 14:00

heute - in Deutschland

Nachrichten

Topinformiert über alles, was Deutschland bewegt? Mit diesem Nachrichtenmagazin bleibt der Zuschauer in Sachen nationaler Politik, Sport oder Kultur auf dem neuesten Stand.

Die Küchenschlacht 14:15

Die Küchenschlacht

Kochshow

Jede Woche treten sechs Hobbyköche gegeneinander an. Von diesen bleiben zwei übrig, die sich am Freitag im Finale ein Kochduell liefern. Ein prominenter Kochprofi steht ihnen zur Seite. Der Weg führt über den Wochensieg in eine Qualifikationswoche und dann in die große Finalwoche. Wer wird Hobbykoch des Jahres und gewinnt 25 000 Euro?

heute Xpress 15:00

heute Xpress

Nachrichten

Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.

Bares für Rares 15:05

Bares für Rares

Unterhaltung

Horst Lichter und sein Team präsentieren einen Hybrid-Automaten, einen "Toi et Moi"-Ring, eine Zigarettendose, einen "Joy Bear" von Romero Britto, ein Tafelgemälde und ein Armband. Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen.

heute - in Europa 16:00

heute - in Europa

Nachrichten

Topinformiert über alles, was Europa bewegt? Mit diesem Nachrichtenmagazin bleibt der Zuschauer in Sachen internationaler Politik, Sport oder Kultur auf dem neuesten Stand.

Die Rosenheim-Cops 16:10

Die Rosenheim-Cops: Wer stört, stirbt

Krimiserie

Dietmar Güntzel, Manager der "Feil AG", wird tot am Seeufer gefunden. Es sollte so aussehen, als sei er ertrunken, doch er wurde erschlagen. Zur gleichen Zeit wurde bei dem Opfer eingebrochen. Der Wirt des Jachtklubs, Maximilian Volkert, informiert die Cops darüber, dass Güntzel Ärger mit einem anderen Manager der Firma hatte, Fabian Seydel. Güntzel hatte herausgefunden, dass es zu Unregelmäßigkeiten bei der Auftragsvergabe gekommen war. Seydel hatte seinem alten Freund Jochen Hasselt überteuerte Aufträge zukommen lassen. Darauf angesprochen, gesteht Seydel den Firmenbetrug, mit dem Mord will er aber nichts zu tun haben. Zur Tatzeit war er nachweislich im Jachtklub, was seine Frau Brigitte bestätigen kann. Als die Kommissare schließlich das Notebook des Opfers bei Hasselt finden, wird es eng für diesen. Hasselt gesteht den Einbruch in Güntzels Haus, und der Fall scheint fast gelöst zu sein. Doch dann macht Pathologin Dr. Kern eine entscheidende Entdeckung, die die Kommissare schließlich auf die richtige Spur führt.

heute 17:00

heute

Nachrichten

hallo deutschland 17:10

hallo deutschland

Boulevardmagazin

- Zwei Freunde retten altes Gutshaus Auf der Dauerbaustelle in Mecklenburg - Moderation: Tim Niedernolte

SOKO Linz 18:00

SOKO Linz: Abwärts

Krimiserie

Konstantin Zuber, Koch eines Restaurants, wird erschossen aufgefunden. Die Obduktion ergibt, dass er vor seinem Tod Kokain geschnupft hatte. Verbindungen zum Drogenmilieu liegen nahe. Die Besitzerin des Fischrestaurants, Christina Ritzer, ist schockiert, als sie vom Mord erfährt, doch ihre Tochter Daniela beginnt sich langsam merkwürdig zu verhalten. Die erste Spur führt zu Hans Berthold, dem Chef eines Lieferservice, der mit Zuber Streit hatte. Außerdem ist er nicht gut auf die Ritzers zu sprechen. Auch Heimo, einer seiner Auslieferer, gerät in Verdacht. Er hat sich nämlich zur Zeit des Mordes am Tatort aufgehalten. Die Folge ist am Tag der Ausstrahlung ab 19.00 Uhr in der ZDFmediathek verfügbar.

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

Wetter 19:20

Wetter

Wetterbericht

Ob Sonne, Hagel oder Schnee - die Sendung versorgt die Zuschauer immer mit den wichtigsten Wettertrends der nächsten Tage.

Bettys Diagnose 19:25

Bettys Diagnose: Außer Kontrolle

Krankenhausserie

Die zwölfjährige Toni wird mit Schussverletzungen eingeliefert. Die Nerven ihres Vaters Daniel liegen blank, als er das Sorgerecht für Toni zu verlieren droht. Betty und Dr. Walden sind sich einig: Der Sex war eine einmalige Sache, die Nacht wird sich nicht wiederholen. Oder? Sofia hat ihre Tage noch nicht bekommen und ist in hellem Aufruhr. Hoffentlich ist sie nicht schwanger.

Mordsschwestern - Verbrechen ist Familiensache 20:15

Mordsschwestern - Verbrechen ist Familiensache: Explosiv

Krimiserie

Bei einer Explosion mitten in Flensburg wird die junge Sozialarbeiterin Yasmin Balthasar getötet. Die Ermittlungen werden zum Wettlauf gegen die Zeit, denn es gibt noch eine zweite Bombe. Durch ihre Recherchen zum Tatort entdecken Feli und Dusi den Ort, an dem der Täter eine Sprengfalle gebaut hat. Viktoria ermittelt unter Hochdruck, als ihr klar wird, dass Feli einem Hinweis nachgegangen ist, der sie und Dusi in Lebensgefahr gebracht hat. Yasmin Balthasar hatte sich als Sozialarbeiterin dafür eingesetzt, dass "ihre Obdachlosen" ihren Schlafplatz vor der Apotheke, vor der die Bombe explodierte, behalten können. Der Apotheker wollte sie aber loswerden. War Yasmin "nur" ein Zufallsopfer, und mit der Explosion sollten die Obdachlosen vertrieben werden? Da die Bombe jedoch auch einen terroristischen Hintergrund haben könnte, bekommt das Team Unterstützung von der operativen Fallanalytikerin Dr. Astrid Brockhaus - zu Viktorias Überraschung. Sie wollte eigentlich selbst die Ausbildung zur OFA machen und fühlt sich nun von der direkten Art ihrer neuen Kollegin provoziert. Noch dazu sind sie unterschiedlicher Ansicht, was die Ermittlungen angeht: Dr. Brockhaus vermutet, dass Yasmin Balthasar zu ihren Wurzeln in der autonomen Szene zurückgekehrt ist und Teil einer terroristischen Vereinigung sein könnte. Während Viktoria im Umfeld des Opfers ermittelt und Dr. Brockhaus ihren Verdacht verfolgt, dass Yasmin sich versehentlich selbst getötet haben könnte, als sie ein politisches Statement setzen wollte, geht Feli den Spuren am Tatort nach und macht eine brandgefährliche Entdeckung: Die Bombe besteht aus Materialien aus dem Zweiten Weltkrieg. Feli und Dusi beginnen eine Recherche auf stillgelegten Truppenübungsplätzen. Als ein Erpresserschreiben auftaucht und feststeht, dass die Bombe im Briefkasten der Apotheke gezündet wurde, wenden sich die Ermittlungen noch ein weiteres Mal. Wer wollte den Apotheker Thomas Klasen erpressen? Und womit? Während Viktoria und Sami Klasens Assistenten Freerk Linnewever unter die Lupe nehmen, entgeht ihnen zunächst, dass Feli und Dusi wie vom Erdboden verschluckt sind. Viktoria ahnt, dass Feli sich in Lebensgefahr befindet, und ermittelt fieberhaft - mithilfe von Dr. Astrid Brockhaus, die einen entscheidenden Hinweis geben kann. Dieser führt Viktoria und Sami mitten in ein Familiendrama und auf die Spur eines brisanten Skandals. Die Folge ist bereits eine Woche vor der Ausstrahlung ab 10.00 Uhr in der ZDFmediathek verfügbar. Vier neue Folgen der Krimireihe "Mordsschwestern - Verbrechen ist Familiensache" werden freitags um 20.15 Uhr ausgestrahlt.

SOKO Leipzig 21:15

SOKO Leipzig: Die Entscheidung

Krimiserie

Als Kim zur Mittagspause ihren Lieblingsimbiss aufsucht, wird sie von einem Unbekannten niedergeschlagen und gefesselt. Moritz erkennt, dass Kim in Gefahr schwebt, und alarmiert Ina. Während das SEK die Umgebung rund um den Imbiss absichert, entwickeln Ina und ihr Team eine Strategie, um Kim zu befreien. Ina gelingt es, Kontakt mit dem Geiselnehmer aufzunehmen, und erhält die Forderung: zwei Millionen Euro in vier Stunden, oder Kim muss sterben. Während der Moment des Ultimatums immer näher rückt, versucht Kim, etwas über das Motiv des Geiselnehmers herauszufinden. War Kim zur falschen Zeit am falschen Ort, oder hat der Geiselnehmer es auf sie abgesehen? Als Ina begreift, dass Kim auf keinen Fall freigekauft werden kann, muss sie eine folgenschwere Entscheidung treffen. Die Folge ist bereits eine Woche vor der Ausstrahlung in der ZDFmediathek verfügbar.

heute journal 22:00

heute journal

Nachrichten

Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.

heute-show 22:30

heute-show

Satireshow

Die "heute-show" stellt die Welt der TV-Nachrichten auf den Kopf. Satirisch, witzig, bissig kommentiert Oliver Welke die aktuellen Fernsehbilder aus Politik und Nachrichtensendungen. Die "heute-show" mit Anchorman und Team bietet in 30 Minuten gut gelauntes Politainment, unterhaltend und geistreich zugleich. Wahlkampfparolen werden seziert, hohle Phrasen entlarvt oder das Fachchinesisch unserer Volksvertreter humorvoll übersetzt. Diese Sendung wird in der ZDFmediathek mit Gebärdensprache angeboten.

ZDF Magazin Royale 23:00

ZDF Magazin Royale

Satireshow

Das "ZDF Magazin Royale" hebt seinen Vorhang. Jan Böhmermann begrüßt die Zuschauer zu seiner Late-Night-Satire. Gesellschaftlich relevante Themen gepaart mit Witz und Ironie. Jan Böhmermann stößt Debatten an, begrüßt streitbare Gäste und musiziert mit dem Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld. Unterhaltung, Überraschung und Erkenntnisgewinn - willkommen zum "ZDF Magazin Royale!"

aspekte 23:30

aspekte: Mafia, Meloni, Mussolini - Italien zu Gast auf der Buchmesse Frankfurt

Magazin

Italien ist das Gastland der Frankfurter Buchmesse 2024. Wie schreibt es sich in einem Land, das von einer rechtsextremen Regierung geführt wird? Unfrieden schon im Vorfeld der Messe: Wer repräsentiert das Land im offiziellen Pavillon? Wohl nicht von ungefähr wurde ausgerechnet die literarische linke Prominenz nicht eingeladen. Die Literaturszene ist düpiert und beunruhigt. "aspekte" fragt nun ausgewählte Autoren nach der Lage Italiens und der Literatur. Dazu macht sich Jo Schück auf den Weg ins Land der leicht verblühten Zitronen und trifft in Rom Roberto Saviano, einen Autor, der seit Erscheinen seines ersten Skandalbuchs, "Gomorrha" von 2006, unter Bewachung lebt und um sein Leben fürchten muss. Wer sich mit der Mafia anlegt, spielt mit seinem Leben. Sein neuestes Buch, "Falcone", erzählt die Geschichte des berühmten Anwalts, der das Aufdecken der Machenschaften der Mafia mit seinem Leben bezahlt. Der Preis ist hoch - und Saviano sagt heute, dass er diesen Preis womöglich nicht noch einmal zahlen würde. Francesca Maria Benvenuto, Anwältin für Internationales Recht und mittlerweile in Paris lebend, erzählt in ihrem Debütroman, "Dieses Meer, dieses unerbittliche Meer", von Zeno, einem Jungen aus Neapel. Chancenlos ist er den Fängen der Mafia ausgeliefert und damit Stellvertreter einer ganzen (hoffnungslosen) Generation italienischer Kinder und Jugendlicher. Von dieser Generation erzählt auch der Mailänder Autor Davide Coppo in seinem Buch "Der Morgen gehört uns". Seine fiktive Geschichte mischt er mit autobiografischen Zügen und - nicht nur für Italien spannend - führt vor Augen, wie man in die Fänge der Faschisten geraten kann. Die Regierung Meloni lässt fürchten, dass der Protagonist Coppos kein bedauerlicher Einzelfall ist und bleibt. Unter Giorgia Meloni ist das Leben in Italien kulturell nicht bunter geworden. Das beklagt auch die junge römische Autorin Greta Olivo, die in ihrem Debüt, "Die Nacht der Schildkröten", das Schicksal einer jungen Frau beschreibt, die zusehends ihr Augenlicht verliert - so wie auch wir womöglich verlieren, genauer hinzuschauen, wie sich die Faschisten ihren Weg durch Europa und im Besonderen durch Italien bahnen. In Rom gibt es mittlerweile Viertel, in denen die Präsenz der Faschisten deutlich spürbar ist, wo das Leben der intellektuellen Linken wie ein exotischer Fremdkörper wirkt. Wie so oft gibt es für solche Entwicklungen Wurzeln, die vor allem Antonio Scurati seit 2020 ins Visier nimmt. Damals erschien der erste Band seiner Mussolini-Biografie - am 19. Oktober 2024 erscheint der vierte Band unter dem Titel "Das Buch des Krieges". Brillant verwebt Scurati Quellen, Fiktion und historische Fakten zu einem Epos, das erkennen lässt, welchen langen Arm der Faschismus Mussolinis in die Gegenwart hinein hat. Katty Salié spricht in Frankfurt mit dem Autor über die Möglichkeiten einer Biografie, die so viel mehr als das literarische Abbild des Lebens Mussolinis ist. Auch die diesjährige Preisträgerin des "Premio Strega", des größten italienischen Buchpreises, Donatella Di Pietrantonio, ist in ihren Büchern immer auf politische Missstände fokussiert. In ihrem neuesten Buch, "Die zerbrechliche Zeit", gibt sie den unterdrückten Frauen eine Stimme und prangert die Unsicherheit der Welt in sehr eindrücklicher Art und Weise an - eine Unsicherheit, die durch die derzeitige politische Lage in Italien extrem befeuert wird. Beim Rundgang über die Messe trifft Katty Salié mit Anne Applebaum die Preisträgerin des "Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2024", die den faschistischen politischen Strömungen in ihren theoretischen Büchern beizukommen versucht. Der "aspekte-Literaturpreis" sowie der "Deutsche Buchpreis" werden ebenfalls Thema sein. Und schließlich stattet "aspekte" dem Verlag einen Besuch ab, der bereits seit den 1960er-Jahren die Fahne der italienischen Literatur so hochgehalten wie kein zweiter hat: Klaus Wagenbach. Heute verlegt er unter anderem die Bücher von Francesca Melandri, eine der bekanntesten italienischen Gegenwartsautorinnen in Deutschland und Gesprächspartnerin beim Apéro zum Ausklang der Sendung und des Messetages. Am Ende gibt es ein ungewöhnliches Schmankerl, nämlich eine Kostprobe von Gianni Rodaris "Gutenacht-Geschichten am Telefon" - in unserem Fall aus Frankfurt von Katty Salié nach Mailand zu Jo Schück.

heute journal update 00:15

heute journal update

Nachrichten

Die aktualisierte Spätausgabe des "heute journal" rundet den Nachrichtentag im ZDF ab - mit den neuesten Nachrichten, Hintergrundberichten, Schaltgesprächen und Interviews.

Das Literarische Quartett spezial - U21 00:30

Das Literarische Quartett spezial - U21: Über Bücher diskutieren Thea Dorn und junge Literaturfans

Literatur

In der dritten Ausgabe "Das Literarische Quartett - spezial - U21" diskutiert Gastgeberin Thea Dorn mit den Schülerinnen Clara Christ, Emilia Ebeling und Pauline Lätsch. Zur Diskussion stehen die Romane "Yellowface" von Rebecca F. Kuang, "Perlenbrauerei" von Jenny Hval, "Schnall dich an, es geht los" von Domenico Müllensiefen und "Die zerbrechliche Zeit" von Donatella Di Pietrantonio. "Das Literarische Quartett spezial - U21" wird auf der ARD/ZDF/3sat-Literaturbühne auf der Frankfurter Buchmesse aufgezeichnet.

Napoleon Bonaparte - Der Mensch hinter dem Mythos 01:15

Napoleon Bonaparte - Der Mensch hinter dem Mythos

Dokumentation

Er zählt zu den berühmtesten Menschen der Weltgeschichte. Doch was an seinem Leben ist Wahrheit, was Legende? - Ein Faktencheck zum Franzosenkaiser. "Terra X History" geht den großen Mythen über den "kleinen Korsen" nach. War er tatsächlich kleinwüchsig und größenwahnsinnig? War er ein militärisches Genie, oder sind seine Erfolge oft Propaganda? An der Person Napoleon scheiden sich bis heute die Geister. Napoleons Image reicht vom brutalen Tyrannen und Kriegstreiber bis hin zum leidenschaftlichen Liebhaber, Reformer Frankreichs und Europas. Es ist gerade dieser Facettenreichtum, der das Interesse an seiner Person bis heute ungebrochen lässt. Napoleon kommt am 15. August 1769 auf Korsika in einfachen Verhältnissen zur Welt. Die turbulente Zeit der Französischen Revolution verhilft ihm zu seiner steilen Karriere bei der französischen Armee. Neben seinen Erfolgen auf dem Schlachtfeld strebt Napoleon eine Neuordnung Europas an. "Klein mit Hut, so stellt man ihn sich vor", meint Kunsthistoriker Mario Kramp. "Das sind Karikaturen mit dem Zweck, ihn lächerlich zu machen", kontert Émilie Robbe. Auch zum Streitpunkt, ob Napoleon ermordet wurde oder nicht, hat die französische Militärhistorikerin eine eindeutige Meinung - basierend auf aktuellen Forschungsergebnissen. Ist der Aufsteiger in seinem Herzen bescheiden geblieben - oder sind ihm militärische Siege und politischer Ruhm zu Kopf gestiegen? Steht er für Fortschritt oder für Tod und Elend? Wie konnte er damit leben, auf seinen Schlachtfeldern Hunderttausende von Soldaten sterben zu sehen? Und wie war sein Verhältnis zu Frauen wirklich - insbesondere zu seiner großen Liebe Joséphine? "Terra X History" spürt diesen und anderen Fragen nach und zeigt, wie und wer Napoleon Bonaparte wirklich war.

Ein Tag in Nürnberg 1593 - Der Scharfrichter Frantz Schmidt 02:00

Ein Tag in Nürnberg 1593 - Der Scharfrichter Frantz Schmidt

Geschichte

Frantz Schmidt ist Scharfrichter von Nürnberg und gehört zu den Topverdienern der Stadt. Gesellschaftlich aber sind er und seine Familie geächtet, denn sein Beruf gilt als unehrlich. 45 Jahre lang kämpft Frantz Schmidt gegen den Makel der "Unehrlichkeit" an. Er hinterlässt ein Tagebuch, das nicht nur sein blutiges Handwerk dokumentiert, sondern auch deutlich macht, wie Frantz gedacht und was er versucht hat, um sich aus seiner Lage zu befreien. Nürnberg 1593. Die Kriminalitätsrate ist hoch, in der Stadt herrscht ein Klima von Angst und Unsicherheit. Der Rat handelt entschlossen und fordert die gnadenlose Verfolgung und Verurteilung von Straftätern durch den Arm des Gesetzes. Für die Vollstreckung zuständig ist der Scharfrichter Frantz Schmidt. Folter und Hinrichtungen sind sein Alltag, und doch quält ihn sein Tun. Weniger treiben ihn Mitleid mit den Delinquenten oder ein schlechtes Gewissen um, sondern die Gewissheit, dass er und seine Nachkommen dem Status der "Unehrlichkeit" niemals entkommen können. "Unehrlichkeit" ist damals als Geburtsstand geregelt, wird von einer Generation auf die nächste übertragen und bedeutet neben gesellschaftlichen Repressalien auch eingeschränkte Persönlichkeitsreche. So muss Frantz tatenlos zusehen, wie seine Kinder in der Schule gehänselt oder verprügelt werden. Und ertragen, dass die Leute die Straßenseite wechseln, wenn sie ihn sehen. Dabei genießt er am Gericht und beim Rat der Stadt hohes Ansehen, nicht nur als Henker, sondern auch als exzellenter Heiler. Häufig werden ihm Patienten geschickt, auch aus "ehrbaren" Kreisen, die ihren eigenen Ärzten nicht mehr vertrauen. Frantz weiß, welche Arzneimittel wirksam sind, wie man einen ausgekugelten Arm wieder einrenkt oder schwere Wunden versorgt. Nach 15 Jahren im Amt als Scharfrichter fordert Frantz von der Stadt Nürnberg, ihm endlich das Bürgerrecht zu erteilen. Sein akribisch geführtes Tagebuch gilt vielen Forschern als Beleg für seinen Kampf aus der "Unehrlichkeit". Ob er sein Tagebuch aus Kalkül geführt hat, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Doch das Dokument ist ein nahezu lückenloses Arbeitsprotokoll, das nicht zuletzt auch Aufschluss gibt über das Rechtssystem in der Frühen Neuzeit und die damals gängigen Strafen. Doch trotz seiner tadellosen Lebensführung, die bis ins kleinste Detail von Kirche und Rat beobachtet wird, stehen die Chancen für Frantz nicht gut. In der Geschichte Nürnbergs gibt es keinen einzigen Henker, dem der soziale Aufstieg gewährt wurde. Auf der Grundlage des Tagebuchs rekonstruiert die "Terra X"-Dokumentation einen Tag im Leben von Frantz Schmidt, an dem sich alles für ihn entscheidet.

Der Mensch und sein Müll 02:45

Der Mensch und sein Müll: Eine Geschichte des Wegwerfens

Dokumentation

Der Film wagt einen Blick in die Abfall- und Jauchegruben der Geschichte und begibt sich auf eine Spurensuche von der frühen Steinzeit über die Antike und das Mittelalter bis heute. Denn Abfall gibt es seit dem Auftauchen des Menschen. Indem er sich aufrichtet, hat er plötzlich beide Hände frei - für die Herstellung und den Gebrauch von Werkzeugen, aber auch, um Dinge "abfallen" zu lassen oder bewusst wegzuwerfen: Müll. Am Anfang der Menschheitsgeschichte ist das noch sehr wenig. Denn die unter großen Mühen hergestellten Gegenstände sind zu wertvoll, um sie einfach wegzuwerfen. Von Steinabfällen über abgebrochene Knochennadeln - alles, was geht, wird wiederverwendet, wie archäologische Funde belegen. Recycling ist kein Phänomen der Neuzeit, sondern genauso alt wie das Wegwerfen. Das, was am Ende trotzdem auf Deponien landet, interessiert heute vor allem die Archäologen. Jenseits schriftlicher Zeugnisse gehört der Müll unserer Vorfahren zu ihren wichtigsten Quellen. Dass das Verhältnis der Menschen zu ihrem Müll zunächst durchaus ungezwungen ist, beweisen die Hinterlassenschaften der dänischen Ertebølle-Kultur, deren Angehörige sich auf riesigen Bergen von Muschelschalen häuslich einrichten, den sogenannten Køkkenmødding, das heißt "Küchenabfallhaufen". Wenn nötig, können sie den Müllberg aber auch einfach verlassen und weiterziehen. Erst mit Beginn der städtischen Lebensweise werden Abfall und Fäkalien zum Problem. Sie stinken nicht nur buchstäblich zum Himmel, sie werden auch schon in der Antike zu Recht für Seuchen verantwortlich gemacht. Entsorgung wird zur logistischen Herausforderung. Rom, die erste Millionenstadt der Geschichte, baut schon vor über 2000 Jahren eine Kanalisation, die Cloaca Maxima, die in Teilen noch heute in Betrieb ist. Danach soll es bis ins 19. Jahrhundert dauern, bis eine europäische Metropole wieder mit einer effizienten Kanalisation versehen wird. Die Kanalisation von London, zwischen 1859 und 1865 errichtet, gilt bis heute als eine Großtat städtischer Infrastruktur. In der Zeit davor, insbesondere während des Mittelalters, sind die menschlichen Abfälle eine permanente Herausforderung und Ärgernis für die Bewohner der Städte. Das ist besonders gut in der Stadt Zürich dokumentiert. Hier führen die sogenannten Ehgräben, schmale Gassen zwischen den Häusern, in denen Abfall und Fäkalien entsorgt werden, häufig zu "Abtritt-Streitigkeiten", wie sich bis heute im Archiv der Stadt nachlesen lässt. Im Lauf der Jahrhunderte verändert sich die Zusammensetzung des Mülls zum Teil dramatisch. Denn mit jeder Erfindung des Menschen entsteht eine neue Art von Müll. Als erster hartnäckiger Abfall erweist sich Keramik, wovon noch heute der Monte Testaccio in Rom zeugt. Denn hier liegen die Scherben von nicht weniger als schätzungsweise 50 Millionen Amphoren, der ersten massenhaft produzierten "Einwegverpackung" der Geschichte. Für die Umwelt war sie allerdings noch unbedenklich. Das gilt für moderne Verpackungen längst nicht mehr. Heute steht die Welt vor dem Problem einer Plastikflut, die vor allem die Weltmeere bedrohlich belastet. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass der Mensch einerseits zum "Müllmachen" verdammt ist, dass er aber auch immer wieder Strategien entwickelt hat, dem Problem Herr zu werden.

Detective Grace 03:30

Detective Grace

Krimiserie

Der bizarre Fall einer Vergewaltigung in einem Brightoner Nobelhotel erinnert Roy Grace an einen Serientäter, der 2012 auf gleiche Weise handelte. Ist es derselbe Täter? Pikantes Detail: Grace' verhasster Vorgesetzter hatte kurz zuvor mit dem Opfer Kontakt über einen SMS-Chat und wollte sich mit ihr verabreden, was sie ausschlug. Ist sein Chef womöglich der Serienvergewaltiger, der bereits vor einem Jahrzehnt zuschlug? 2012 gab es eine Serie von Vergewaltigungsfällen, bei denen der Täter, von der Presse bald salopp "The Prowler" (Herumtreiber, Spanner, Tunichtgut) genannt, seine Opfer in einen weißen Lieferwagen zerrte, sie ganz in Latex gehüllt mit einem Sexspielzeug vergewaltigte und sie danach auf einem Rastplatz ablegte. Roy Grace (John Simm), damals noch junger Ermittler, erinnert sich, dass die Serie der Vergewaltigungen seinerzeit abrupt endete. Die Polizei mutmaßte, dass der Täter entweder tot, aus anderen Gründen im Gefängnis gelandet oder schlicht weggezogen ist. Heute, ein Jahrzehnt später, wird eine Vergewaltigung in einem Hotel gemeldet - die Vorgehensweise des Täters erinnert frappierend an die des "Prowlers". Die Forensiker entdecken bei der Auswertung der Handydaten des Opfers Mimi (Boni Adeliyi), dass Grace' verhasster Vorgesetzter Cassian Pewe (Sam Hoare), der an dem Abend ebenfalls in dem Hotel war, dem Opfer kurz vorher geschrieben hatte und sich mit ihr verabreden wollte. Ansonsten gibt es keine Anhaltspunkte - am Tatort können weder Fingerabdrücke noch DNA-Spuren gesichert werden. Dann geschieht das, wovor Grace sich insgeheim gefürchtet hat: Der Täter schlägt erneut zu. Grace und sein Team, bestehend unter anderen aus den Detectives Bella Moy (Laura Elphinstone), Norman Potting (Craig Parkinson) und Glenn Branson (Richie Campbell), suchen nach Gemeinsamkeiten zwischen den Opfern. Dadurch gerät Taxifahrer Johnny (Thomas Coombes) ins Visier der Ermittlungen. Nachweisen kann man dem Sonderling allerdings nichts, außer dass er Frauen in der Geisterbahn antatscht. Der Fall erfährt eine dramatische Wendung, als das Ermittlerteam herausfindet, dass alte Akten zu dem Fall aus dem Archiv entwendet wurden. Grace setzt alles daran herauszufinden, wer sich Zugang zum Archiv verschafft hat. Ist es tatsächlich Cassian Pewe? Oder stellt sich Johnny am Ende doch nicht das einfältige Muttersöhnchen heraus, das er vorgibt zu sein? Und während ihn der Fall beruflich auf Trab hält, versucht Grace zumindest in seinem Privatleben in ruhigere Gewässer zu gelangen: Er will mit seiner Freundin Cleo (Zoë Tapper) nach vorne schauen und beschließt, seine vor Jahren spurlos verschwundene Frau Sandy (Clare Calbraith) endlich für tot erklären zu lassen.