17:10
Zehntausende Frauen leben in Deutschland als Zwangsprostituierte. Sie sind Sex-Sklavinnen. Es könnten sogar Hunderttausende sein: Seit der Pandemie hat sich die Zahl vergrößert. ZDF-Rechtsexpertin Sarah Tacke trifft Betroffene, erzählt ihre Geschichten und folgt ihren Schicksalen. Die Frauen und Mädchen verrichten ihre Dienste oft in unauffälligen Mietwohnungen oder in online gebuchten Appartements. Wer ist von Zwangsprostitution betroffen? Es sind Frauen, die niemand kennt. Ohne privates Umfeld, ihre Familien und Freunde leben häufig in Osteuropa. Wie geht die Polizei gegen Zwangsprostitution vor? Das Milliardengeschäft ist fest in der Hand organisierter Banden, die verschwiegen und skrupellos agieren. Und die meisten ihrer Opfer scheuen belastende Aussagen, weil sie brutale Gewalt fürchten müssen. Die Reportage blickt hinter die Kulissen einer kriminellen Branche, die Menschenleben zerstört. Psychisch und körperlich. ZDF-Reporterin Sarah Tacke spricht mit Ermittlern im In- und Ausland und will herausfinden: Warum floriert der moderne Sklavenhandel ausgerechnet in Deutschland so ungehemmt - praktisch direkt vor unseren Augen?
18:05
Die berühmte Technologie-Unternehmerin Paula Rausch verließ vor einigen Monaten das Silicon Valley, um ein neues Leben in Köln zu beginnen. Plötzlich liegt sie tot in ihrem Camper. Die Multimillionärin hatte mit ihrer Firma "Risence Code" großen Erfolg. Mit ihren Produkten versprach sie den Kunden die ewige Jugend. Doch warum verkaufte Paula plötzlich ihre Firma und gab ihr luxuriöses Leben auf, um in einem heruntergekommenen Camper zu leben? Besonders verdächtig wirkt Journalistin Livia Martens, die über Paula auffällig unkritisch berichtet. Hatten sie eine Abmachung, an die sich Paula nicht hielt? Oder war Paulas ehemaliger persönlicher Assistent Vahid Heydari in den Mord verwickelt, der nur kurz vor Paulas Tod mit ihr telefonierte und sich bei Befragungen in Widersprüche verstrickt? Geriet er in einen Streit mit ihr, der tödlich endete? Doch schließlich rückt auch Unternehmer Theo Sommerfeld ins Visier, der kürzlich mit Paula einen Rechtsstreit hatte.
19:00
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
19:20
Ob Sonne, Hagel oder Schnee - die Sendung versorgt die Zuschauer immer mit den wichtigsten Wettertrends der nächsten Tage.
19:25
Dominik Meis findet einen Toten am Seeufer. Die Kommissare Stadler und Beck gehen zunächst davon aus, dass es sich bei dem Toten um Lorenz Knoll handelt. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass es der Bauer Georg Buchner ist, der umgebracht wurde, der sich von seinem Kumpel Knoll lediglich die Jacke geliehen hatte. In der Nacht hatten die beiden einen mobilen Steg gestohlen, der Knolls Noch-Ehefrau Regina gehört. Wäre das ein Mordmotiv für Regina Knoll? Doch auch Lorenz Knoll hatte ein Motiv: Seine neue Freundin Linda Habermann hatte ein Verhältnis mit Georg Buchner. Da sie die Affäre jedoch gerade beendet hatte, gerät auch Linda Habermann unter Mordverdacht. Neben diesen privaten Verwicklungen ermitteln die Kommissare Stadler und Beck zudem, dass Bürgermeisterkandidat Konrad Freiberg dem Toten Wiesengrundstücke abkaufen wollte. Ob auch hierin ein Mordmotiv liegen kann? Während die Kommissare der Lösung des Falls immer näher kommen, ist Meis mit einem ganz anderen Problem beschäftigt: Er hatte das Ruderboot einer Bekannten an Regina Knolls mobilem Steg festgemacht, doch mit dem Diebstahl ist auch das Ruderboot weg. Eine verzwickte Suche beginnt.
20:15
Jedes Jahr werden in Deutschland über 100 Frauen von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Allein 2024 wurden 104 Fälle bekannt. Wie kann das sein? Und was ließe sich dagegen tun? Jochen Breyer und sein Team zeigen anhand von Gerichtsakten, Polizeimeldungen und Gesprächen mit Angehörigen, wie sich die Taten oft über Jahre ankündigen. Wiederkehrende Muster sind zu erkennen: Frauen, die vergeblich Schutz suchen und Behörden, die Fehler machen. Beispiele im Film verdeutlichen, was viele der Taten gemeinsam haben. Darunter ein Fall, in dem eine Frau über Jahre in einer Beziehung lebt, die von Kontrolle und Isolation geprägt ist. Als sie die Trennung wagt, eskaliert die Gewalt. Obwohl die Frau Hilfe sucht und Schutz beantragt, kann die Tat nicht verhindert werden. In einem anderen Fall steht körperliche Gewalt zunächst nicht im Vordergrund, doch Kontrolle und Zwang bestimmen den Alltag. Als die Frau beginnt, sich zu distanzieren, reagiert ihr Partner mit tödlicher Gewalt. Nicht plötzliche Affekthandlungen, sondern Kontrolle, Überwachung und Besitzanspruch gehen den Taten häufig voraus. Monatelange Recherche, zahlreiche Besuche und Gespräche mit Angehörigen, Freunden, Nachbarn und Arbeitskollegen bilden die Basis des Films. Im Mittelpunkt steht ein schlichtes, aber außergewöhnliches Interview-Set: Hier kommen die Menschen zu Wort, die die Opfer kannten. Neben ihnen: ein einzelner Stuhl - der leer bleibt. Parallel dazu schildert Jochen Breyer in einem Rechercheraum, wie die Erkenntnisse zusammengetragen werden und sich nach und nach ein Gesamtbild abzeichnet. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten werden Warnzeichen analysiert, Versäumnisse von Behörden aufgezeigt und strukturelle Probleme erkennbar.
21:00
- Raus aus dem Arbeitsleben Trend zur Frühverrentung nimmt zu Immer mehr Menschen der "Boomer"-Generation gehen vorzeitig in Rente - und nutzen die Möglichkeit, nach 45 Beitragsjahren ohne Abschläge aus dem Berufsleben auszuscheiden. Doch das sorgt für hohe Kosten im Rentensystem, klagen die Jungen und fordern mehr Gerechtigkeit. Gleichzeitig zeigt sich: Viele Frührentner arbeiten weiter - und sparen, weil die reguläre Rente nicht zum Leben reicht. - Russischer Terror aus der Luft Wie immer mehr Drohnen Ukrainer töten Russlands Drohnenkrieg trifft längst nicht mehr nur militärische Ziele. Zunehmend geraten auch Zivilisten ins Visier: Sie werden von Drohnen verfolgt und auf offener Straße angegriffen. Die "frontal"-Recherche zeigt: Der Terror aus der Luft verändert das Leben in der Ukraine - und offenbart, wie sehr Russlands Hightech-Krieg auf westlicher und chinesischer Technologie beruht. - Zu wenig Plätze in Frauenhäusern Unterfinanziert und überlastet Etwa jede vierte Frau in Deutschland erlebt mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt in der Partnerschaft. Das Hilfssystem ist dabei allerdings oft überfordert: Immer wieder müssen Frauenhäuser Betroffene abweisen. Ab 2032 sollen gewaltbetroffene Frauen per Gesetz einen Rechtsanspruch auf Schutz und Beratung erhalten. Dafür will der Bund die Länder mit Milliarden unterstützen. Doch ob das reicht, bleibt die große Frage. - Hybride Angriffe aus Russland Deutsche Unternehmen im Visier Cyberangriffe auf Energieversorger, Ausspähversuche gegen Rüstungskonzerne - deutsche Unternehmen berichten von hybriden Angriffen und verdächtigen Russland. Wie viel wirklich passiert, ist unklar: Es fehlt ein Lagebild, das die vielfältigen Attacken erfasst. Aus Sorge vor Geschäftsschädigung wollen die meisten Unternehmen nicht darüber sprechen. Dabei beläuft sich der Schaden durch Sabotage, Spionage und Diebstahl in der deutschen Wirtschaft zuletzt auf 289 Milliarden Euro im Jahr.
21:45
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
22:15
Frauen auf dem Land, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, finden bei Sozialarbeiterin Miriam Peters Unterstützung - mit mobiler Beratung, Schutzwohnung und manchmal auch Fluchthilfe. Alle vier Minuten erlebt eine Frau in Deutschland Gewalt durch den Partner oder Ex-Partner. Hilfsangebote gibt es meist in Städten. Miriam Peters bietet ein fast einzigartiges Unterstützungsangebot außerhalb urbaner Zentren und einen Ausweg für Betroffene. "Ich war kurz vor dem Aufgeben. Ich dachte, das ist die letzte Chance, die ich bekomme. Und wenn ich diesen Zug verpasse, dann war's das für mich", erzählt eine junge Frau, die gerade vor ihrem gewalttätigen Partner geflohen ist. Sie lebt auf dem Land, wo Isolation, soziale Kontrolle und fehlende Infrastruktur den Ausstieg für von häuslicher Gewalt betroffene Frauen besonders schwer machen. Sozialarbeiterin Miriam Peters (35) von den "Land-Grazien" aus Ratzeburg hat eine mobile Beratungsstelle für genau diese Frauen gegründet. "Die Infrastruktur ist so schlecht, dass sie schlichtweg an manchen Tagen gefangen sind." Die Hilfsangebote in der Stadt seien zum Teil unerreichbar für die Frauen, sagt Peters. Die Busse fahren in einigen Gegenden nur selten und an manchen Tagen gar nicht. Selbst wenn betroffene Frauen über ein eigenes Auto verfügen, sei es schwer, einfach so zu einer Beratungsstelle in die Stadt zu fahren. "Was sollen die Frauen denn ihren kontrollsüchtigen Partnern sagen, wo sie sind?" erklärt Peters das Problem. Denn die betroffenen Frauen werden von ihren Partnern kontrolliert, zum Teil auch über die Ortungsdienste ihrer Handys. Die Sozialarbeiterin und ihre Kolleginnen fahren mit einem umgebauten Bus dorthin, wo die Frauen sie hinbestellen. Dabei zeigen sie in den Gesprächen Auswege auf, bieten eine Schutzwohnung, helfen, einen Frauenhausplatz zu finden und leisten manchmal auch Fluchthilfe. Der Bedarf steigt stetig. Laut Bundeslagebericht wurden 2024 132 Frauen durch ihren Partner oder Ex-Partner getötet. "37°" zeigt, welche Belastungen betroffene Frauen ertragen müssen - von psychischer Kontrolle über finanzielle Abhängigkeit bis hin zu massiver körperlicher Gewalt. Zugleich wird sichtbar, wie wichtig niedrigschwellige Hilfsangebote im ländlichen Raum sind. Doch immer wieder kämpfen die "Land-Grazien" gegen fehlende Frauenhausplätze, mangelnde politische Unterstützung und für die Finanzierung ihrer Organisation. Der Film erzählt aber auch vom Mut der Frauen, die sich befreien wollen, und macht deutlich, dass häusliche Gewalt kein Randphänomen ist, sondern mitten in der Gesellschaft stattfindet - und dass jede Flucht vor einem gewalttätigen Partner ein Schritt in Richtung Selbstbestimmung bedeutet.
22:40
Markus Lanz spricht in seiner Talkshow mit seinen Gästen über aktuelle und gesellschaftlich relevante Themen - unterhaltend und journalistisch hintergründig.
00:15
Zwei Menschen in einem Studio - ohne die Möglichkeit, einander aus dem Weg zu gehen: "Keine Talkshow - Eingesperrt mit Jan Fleischhauer" heißt das neue Gesprächsformat im ZDF. Immer dabei: Jan Fleischhauer, Kolumnist, Autor und eine streitlustige Stimme im deutschen Journalismus. Weitere Sendetermine in diesem Jahr: Dienstag, 2., Dienstag, 9. und Dienstag, 16. Dezember 2025.
00:45
Die Nacht des 12. Oktober in einem französischen Alpendorf. Als Clara alleine nach Hause geht, wird sie brutal attackiert und stirbt. Der ganze Ort ist geschockt von der grausamen Tat. Die Ermittlung wird für das Polizei-Team aus Grenoble zu einer extremen Belastung - für einige zur Obsession. - Ebenso spannendes wie realistisches Porträt einer Mörder- und Motivsuche, die von einem wahren Fall inspiriert wurde. Die französische Alpenregion bei Grenoble in der Nacht beziehungsweise den frühen Morgenstunden des 12. Oktober 2016. Clara Royer, 21 (Lula Cotton-Frapier) geht nach einer Party allein nach Hause. Die Straßen sind verlassen, außer der jungen Frau ist niemand unterwegs. Plötzlich wird sie wie aus dem Nichts attackiert. Eine komplett in Schwarz gekleidete, vermummte Person steht vor ihr, übergießt sie mit einer Flüssigkeit und zündet sie an. Clara stirbt. Die Polizei nimmt ihre Ermittlungen auf. Yohann (Bastien Bouillon), der neue Abteilungsleiter und sein Partner Marceau (Bouli Lanners) stehen der Gruppe von Beamten vor, die den Mord an Clara aufklären soll. Die Beamten suchen eine Reihe junger Männer auf, zu denen Clara Kontakt hatte. Sie treffen auf sehr unterschiedliche Typen, doch allen scheint der Tod Claras merkwürdig gleichgültig zu sein. Handfeste Beweise gegen einen der Männer, einen Pseudo-Gangsta-Rapper, einen Klettertrainer, einen vorbestraften Schläger finden sich nicht. Claras beste Freundin Nanie (Pauline Serieys) ist entsetzt, dass es die Ermittler vor allem zu interessieren scheint, mit wem Clara geschlafen hat. Yohann und seine Leute stehen mit leeren Händen da. Marceau verlässt das Team, nachdem er einem der Verdächtigen gegenüber handgreiflich wurde. Er schickt Yohann ein Foto von einem Edelweiß. 2019 rollt eine engagierte Richterin (Anouk Grinberg) den Fall erneut auf. Die Richterin glaubt, dass Clara Opfer eines Hate-Crimes wurde, eines Femizids, dass sie getötet wurde, weil sie eine Frau ist. Der Jahrestag von Claras brutaler Ermordung steht bevor. Ausgestattet mit neuen finanziellen Mitteln kann die Polizei den Tatort und Claras Grab auf dem Friedhof überwachen. Dies führt zu einer weiteren Spur, doch auch diese läuft ins Nichts. "Dominik Moll ist nach 'Harry meint es gut mit Dir' vor 23 Jahren wieder ein ganz großer Film gelungen, der darauf wartet, entdeckt zu werden. Es lohnt sich." (Thomas Schultze, Blickpunkt: Film #01/02 vom 9. Januar 2023) "Ein rätselhafter Mord, gestresste Ermittler, eine Reihe von Verdächtigen und tiefe menschliche Abgründe: An Dominik Molls neuem Film deutet vieles auf einen Krimi nach bewährtem Muster hin, doch er unterläuft die Erwartungen souverän.... Dass wir hier nicht der alltäglichen Krimikost beiwohnen, wird bereits in den ersten Minuten erkennbar: Als am Morgen nach der Tat der Tatort untersucht wird, tragen nicht nur die Kollegen von der Spurensicherung Schutzkleidung bis über die Nase, auch die Kommissare verschwinden in weißen Larven. ... Zugleich erzeugt die Inszenierung mit ihrer Aufmerksamkeit für Details und den klaren, kontrollierten Bildern eine faszinierende Atmosphäre." (Patrick Seyboth, epd film, 1.2023) Der Film spielt in dem Ort Saint-Jean-de-Maurienne. Die Kleinstadt liegt im Départment Savoie in der Region Auvergne-Rhône-Alpes.
02:35
Free-TV-Premiere Ingrid Webster ist Anwältin in London. Doch ihr Leben gerät völlig aus den Fugen: Ein ehemaliger Klient scheint sie zu bedrohen. Der Mann heißt John Webster. Ingrid hatte eine Affäre mit John. Jetzt hält sie es für möglich, dass er ihr nach dem Leben trachtet. - Sechsteilige Mini-Serie über eine Frau und ihren Stalker, der auch ihr Beschützer sein könnte. Ingrid Lewis (Emma Appleton) steht als junge Londoner Anwältin am Beginn einer vielversprechenden Karriere. Gerade erst hat sie sich von den Vorfällen erholt, die ihr Leben zwei Jahre zuvor verschatteten. Ingrid hatte einen Klienten namens John Webster (Colin Morgan), dem sie vor Gericht zu einem Freispruch verhalf. Danach kreuzten sich ihre Wege immer wieder. Emma ließ sich auf eine Affäre mit dem attraktiven John ein, obwohl sie damals noch mit ihrem Verlobten Mark Orpen (Elliot Barnes-Worrell) in einem gemeinsamen Haus zusammenlebte. Dieses Haus brannte eines Nachts, Ingrid und Mark überlebten, dennoch war ein Todesopfer zu beklagen. Ingrid verdächtigt John, mit dem Brand zu tun zu haben, doch Beweise dafür gab es nie. Es kam zur Trennung von Mark. John verschwand aus Ingrids Leben, doch jetzt ist er zurück. Ingrids Traumata drohen, sich zu wiederholen. Zumal ein großer Schock sie erwartet. Nach einem abendlichen Treffen in einem Pub wird Melinda Grey (Sara Powell), Ingrids Mentorin und Kollegin, an einer Ampel bei einer Baustelle überfahren. Sie trug Ingrids roten Schirm. Ingrid fürchtet, Melinda sei vor das Auto gestoßen worden, und der tödliche Anschlag habe eigentlich ihr gegolten. Die Handlung der britischen Krimi-Drama-Serie wird nicht linear erzählt. Die Ereignisse erstrecken sich weitgehend über einen Zeitraum von zwei Jahren, aus der Gegenwart gibt es Rückblenden zu verschiedenen Zeitpunkten innerhalb dieser zwei Jahre. Das Publikum geht mit der sympathischen Ingrid in Gestalt von Emma Appleton durch die Serie. Wie ihr stellt sich den Zuschauern die Frage: Ist John Webster ein Straftäter oder ein guter Geist, Stalker oder Beschützer der Frau, die er liebt? Das herbstliche London bildet zu großen Teilen die attraktive Kulisse der Serie, deren Thema topaktuell ist. In Deutschland ist Stalking mittlerweile ein Strafbestand. Sechs Folgen "The Killing Kind" werden Dienstagnachts ausgestrahlt.
03:20
Free-TV-Premiere Ist John Webster Ingrids Beschützer oder ihr Stalker? Ein Stalker, der ihr nach dem Leben trachtet. Ingrid hält das für möglich. Unheimliche Ereignisse häufen sich. Selbst in ihrer Wohnung ist Ingrid nicht mehr sicher. - Zweite Folge der sechsteiligen Serie um die junge Anwältin Ingrid Lewis und ihren Stalker John Webster. Mit einer anonymen Grußkarte - "Ein Geschenk für dich" - erhält Ingrid Lewis (Emma Appleton) den roten Schirm zurück, den sie Belinda (Sara Powell) geliehen hatte, als diese zu Tode kam. DS Nash (Kerr Logan) taucht auf, er kennt Ingrid vom Fall Seaton gegen Webster und berichtet Ingrid später, dass Emma Seaton (Bethany Muir) sich nach dem für sie verlorenen Prozess das Leben genommen hat. Belindas Mann Angus (Nicholas Rowe) lehnt Ingrids Theorien über den Tod seiner Frau ab. Das vor einem Jahr abgebrannte Haus von Mark und Ingrid in Crouch End wurde kernsaniert und steht zum Verkauf. Ingrid und Mark (Elliot Barnes-Worrell) treffen sich dort per Zufall. Ein Jahr zuvor: Bei dem Brand kam eine junge Frau namens Flora zu Tode. Mark unterhielt eine Beziehung zu Flora, wie er Ingrid später beichtete. Umgekehrt weiß Mark nicht, dass Ingrid sich zur selben Zeit heimlich mit John Webster (Colin Morgan) traf. Webster wurde immer zudringlicher, tauchte sogar bei Mark und Ingrid zu Hause auf, in eben jenem Haus, das später brannte. John hatte Mark beim Squash kennengelernt, aber Ingrid weiß, dass alle seine Aktionen auf sie gerichtet sind. John sagt Ingrid, ihr Verlobter Mark sei nicht der richtige Mann für sie. Ingrid versucht vergeblich, unter die Affäre mit John einen Schlussstrich zu ziehen. Als sie nach einem Treffen mit John und dem Obdachlosen, der Belindas vermeintlichen Unfall beobachtete, nach Hause geht, versucht ein rotes Auto, Ingrid vor ihrer Wohnung zu überfahren. John zieht sie in letzter Minute von der Straße, das Fahrzeug entkommt.
04:05
Free-TV-Premiere Ingrid dreht den Spieß herum: Sie folgt John Webster, ihrem Stalker. Außerdem konfrontiert sie sich mit der Vergangenheit, dem Brand ihres Hauses. Eine Postkarte lässt Ingrid aufmerken. Zweifel keimen auf, dass Belinda mit Ingrid verwechselt wurde. Ingrid findet ihren Richterkollegen tot in seinem Haus, ehe sie mit ihm reden konnte. Ingrid (Emma Appleton) gönnt sich eine Auszeit und verlässt London Richtung Wales, wo sie Unterschlupf in einem Ferienhaus an der einsamen Küste sucht, das Marks Mutter gehört. Auch Mark (Elliot Barnes-Worrell) ist anwesend. Zeit und Gelegenheit für das Ex-Paar, sich der Vergangenheit und damit dem Brand ihres Hauses in Crouch End zu stellen. Bei dem Brand kam die junge Flora ums Leben. Vermutlich war Flora auch die Brandverursacherin, denn sie hatte sich - betrunken und mit angezündeten Kerzen - ins Bett von Mark und Ingrid gelegt. Als Ingrid die Tür öffnete, breiteten sich die Flammen aus. Für Flora kam jede Hilfe zu spät. Ihre verbitterten Eltern gaben bei einer gerichtlichen Anhörung Ingrid die Schuld am Tod ihrer Tochter. Flora war Marks Assistentin und Geliebte gewesen in einer Zeit, in der seine Beziehung zu Ingrid schwierig war, weil diese von John Webster (Colin Morgan) gestalkt wurde. Mark will die Vergangenheit hinter sich lassen. Für Ingrid ist das schwierig, da John Webster immer noch Teil ihres Lebens ist. Zurück in London vernachlässigt Ingrid ihre Arbeit und verfolgt ihrerseits John Webster, jedoch ohne greifbare Resultate im Bezug auf Belindas Tod. Als Ingrid bei Belindas Unterlagen die gleiche Postkarte findet, die sich bei dem roten Schirm befand, eröffnet sich für sie - und für die Polizei - eine neue Spur. Womöglich wurde Belinda ermordet - nicht, weil sie mit Ingrid verwechselt wurde, sondern weil Belinda als Opfer gemeint war. Ingrid und die Polizei wollen sich alle Fälle ansehen, an denen Belinda und Ingrid gemeinsam gearbeitet haben. Ingrid ermittelt aber weiterhin auch im Alleingang. Sie will wissen, wer ihrer Kollegeninnen und Kollegen die gleiche Karte erhielt. Als sie Richter Stuart in seinem Haus in Richmond aufsucht, findet sie ihn tot an seinem Schreibtisch. Neben ihm die gleiche Dankeskarte, die sich bei dem roten Schirm und in Belindas Unterlagen befand.
04:50
Bei "Bares für Rares" wurde schon so manches Geheimnis gelüftet, und unzählige Antiquitäten wechselten im Händlerraum den Besitzer. Doch immer wieder kommt die Frage auf, was eigentlich nach dem Verkauf mit den Objekten passiert. Was haben die Händler damit gemacht? Darauf gibt es nun die Antwort. Bei "Bares für Rares - Händlerstücke" wird der Fokus auf den weiteren Werdegang der Objekte gelegt. Wie wird ein Stück aufgearbeitet, wie viel Aufwand steckt dahinter, und wie hoch sind die Kosten? Und wie gestaltet sich anschließend der Preis neu? So wird aus einer alten, schmucklosen Kinderwiege ein bunter Eyecatcher, ein 4-Karat-Ring verwandelt sich in zwei neue Schmuckstücke, und ein Paar alte Ski werden zu einem ausgefallenen Tisch upgecycelt.