Bei "Bares für Rares" wurde schon so manches Geheimnis gelüftet, und unzählige Antiquitäten wechselten im Händlerraum den Besitzer. Doch immer wieder kommt die Frage auf, was eigentlich nach dem Verkauf mit den Objekten passiert. Was haben die Händler damit gemacht? Darauf gibt es nun die Antwort. Bei "Bares für Rares - Händlerstücke" wird der Fokus auf den weiteren Werdegang der Objekte gelegt. Wie wird ein Stück aufgearbeitet, wie viel Aufwand steckt dahinter, und wie hoch sind die Kosten? Und wie gestaltet sich anschließend der Preis neu? So wird aus einer alten, schmucklosen Kinderwiege ein bunter Eyecatcher, ein 4-Karat-Ring verwandelt sich in zwei neue Schmuckstücke, und ein Paar alte Ski werden zu einem ausgefallenen Tisch upgecycelt.
Immer mehr Kirchen schließen, oft gegen den Willen ihrer Gemeinden. Doch was passiert mit den Menschen, die diese Orte geprägt haben? Wie können wir die leeren Gotteshäuser stattdessen nutzen? Ihre Kirche wird abgerissen - für Renate ist das, als verliere sie ihr Zuhause. In Krefeld protestiert Jan vor seiner verschlossenen Kirche. In Thüringen bringt die Rettung einer Kirche ein Dorf zusammen. Und im Harz ersteigern Artisten ein Gotteshaus. Geht das gut? Seine Vorgänger haben Kirchen gebaut - Nils Petrat soll sie aufgeben. Gerade im Ruhrgebiet angekommen, muss der junge Pfarrer drei Gotteshäuser schließen. Nils macht sich Sorgen um die Zukunft der Kirche in Deutschland: Wird sie immer mehr verschwinden? Aus den Köpfen, aus den Städten? Für Menschen wie Renate Ohm-Samol aus seiner Gemeinde ist es, als verliere sie ein Stück ihrer eigenen Geschichte. Ein Ort, an dem sie getrauert, gefeiert und gelebt hat, verschwindet für immer. In Krefeld dagegen will eine Gemeinde die Schließung ihrer Kirche nicht akzeptieren. Vor den verriegelten Kirchentüren errichten die Gläubigen, unter ihnen der 24-jährige Jan Lange, ein großes Zelt. Ihre Botschaft: "Wir bleiben". Seit fast zwei Jahren harren sie dort nun schon aus, trotzen Wind und Wetter, feiern ihre Gottesdienste und kümmern sich um Bedürftige. In einem kleinen Ort in Thüringen stemmen sich sogar Atheisten gegen einen Abriss, weil sie finden: Ein Dorf ohne Kirche verliert seine Seele. Anne und Marc-Manuel Moritz hatten nie etwas mit Religion am Hut. Doch sie gründen einen Verein, um das Gotteshaus zu retten: Immer mehr Bewohner schließen sich an, plötzlich ist die Kirche wieder voller Menschen. Und das, obwohl die meisten Vereinsmitglieder nicht gläubig sind. Und was, wenn eine Kirche unter den Hammer gerät? Im Harz haben die jungen Artisten Kat und Kiljan ein Gotteshaus ersteigert. Ihr erstes richtiges Zuhause, nachdem sie die vergangenen Jahre mit dem Wohnmobil durch die Welt gereist sind. Nun haben sie eine neue Vision: eine alte Kirche in einen Ort für Akrobatik und Kultur zu verwandeln. Dr. Karin Berkemann, Theologin, Kunsthistorikerin und Expertin für Denkmalpflege, betrachtet die Kirchen als Gemeingut: "Kirchengebäude gehören nicht der Kirche allein, sondern denen, die sie seit Jahrhunderten gebaut und gestaltet haben, die sie nutzen oder brauchen könnten. Sie gehören allen. Die Zukunft dieser Gebäude geht uns alle an." Felix Hemmers, Innenarchitekt und Kurator bei "Baukultur Nordrhein-Westfalen", sammelt verschiedene Beispiele von Umnutzungen. Für ihn sind Kirchen die emotionalsten aller Gebäudeformen: "Der Erste Ort ist das Zuhause. Der Zweite Ort ist die Arbeitsstätte. Auf dem Weg zwischen diesen beiden Orten gibt es Dritte Orte, an denen man sich trifft: Kneipen, Schwimmbäder, Parks. Kirchen gehen noch einen Schritt weiter. Sie haben eine Emotionalität, eine besondere Identifikationsfunktion, eine Spiritualität. Sie sind Vierte Orte für unsere Gesellschaft." Mitgliederschwund und Geldmangel zwingen die beiden großen Kirchen dazu, Gotteshäuser aufzugeben. In einem Positionspapier der evangelischen Landeskirchen und katholischen Bistümer heißt es, dass die Kirchen bis 2060 rund 40.000 Immobilien verlieren werden, vor allem Pfarr- und Gemeindehäuser, aber auch zunehmend sakrale Gebäude ("Kirchliche Baudenkmale - Kulturelles Erbe auf einem steinigen Weg in die Zukunft", 2023). Bei insgesamt 650 katholischen Kirchen ist bundesweit die liturgische Nutzung beendet worden (Stand 2023). Bei der Evangelischen Kirche in Deutschland ist laut einem EKD-Sprecher davon auszugehen, dass in den vergangenen Jahren im Schnitt 20 bis 30 Kirchen jährlich bundesweit geschlossen oder entwidmet wurden.
Das Magazin für Frühaufsteher informiert über Politik, Gesellschaft, Kultur und Sport, stets mit besonderem Augenmerk auf Live-Berichterstattungen. Regelmäßig erfährt der Zuschauer außerdem Wissenswertes über Neuerscheinungen im Kino und im Bücherregal.
Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.
- Gast: Nina Gummich Schauspielerin - Gast: Walter Lehnertz Kunsthändler
In einem altehrwürdigen Hamburger Klub sind Wertsachen gestohlen worden. Melanie und Mattes nehmen den Fall auf und merken schnell, dass es wohl um mehr als ein paar Geldbörsen ging. In der folgenden Nacht wird ein Angestellter des Klubs brutal überfallen. Die Polizisten vermuten einen Zusammenhang zu den Diebstählen. Die Spur führt zum Chef einer Investmentfirma, dem ein ehemaliger Partner Betrug vorwirft. Der Beweis dafür befand sich im Klub. Als sich die Lage im Laufe des Falles zuspitzt, befinden sich Pinar und Kris plötzlich in einer kniffligen Lage, und Kris ist kurz davor, eine falsche Entscheidung zu treffen. Kann Pinar ihn davor bewahren?
Eine Frau wird ermordet. Ihr Mann, Eric Blom, leitet zusammen mit Per Nordenberg eine Tauchschule. Konfrontiert mit der Todesnachricht, beschuldigen sich beide sofort gegenseitig. Das Opfer hatte seinen Ehemann für Nordenberg verlassen. Allerdings ist Eric Blom felsenfest davon überzeugt, dass sie wieder zu ihm zurückkehren wollte. Hat einer der beiden sie aus Eifersucht getötet? Da rückt eine weitere Erkenntnis den Fall in ein anderes Licht. Die Folge ist bereits eine Woche vor der Ausstrahlung in der ZDFmediathek verfügbar.
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Das "ZDF-Mittagsmagazin" informiert über das Wichtigste des Tages und liefert Hintergründe aus Deutschland und der ganzen Welt. Aktuelle Berichte, berührende Geschichten und Live-Interviews mit prominenten Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur sind Teil der Sendung, genauso wie Sport, Service und Wetter.
Topinformiert über alles, was Deutschland bewegt? Mit diesem Nachrichtenmagazin bleibt der Zuschauer in Sachen nationaler Politik, Sport oder Kultur auf dem neuesten Stand.
Jede Woche treten sechs Hobbyköche gegeneinander an. Von diesen bleiben zwei übrig, die sich am Freitag im Finale ein Kochduell liefern. Ein prominenter Kochprofi steht ihnen zur Seite. Der Weg führt über den Wochensieg in eine Qualifikationswoche und dann in die große Finalwoche. Wer wird Hobbykoch des Jahres und gewinnt 25 000 Euro?
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Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Topinformiert über alles, was Europa bewegt? Mit diesem Nachrichtenmagazin bleibt der Zuschauer in Sachen internationaler Politik, Sport oder Kultur auf dem neuesten Stand.
Kommissar Bergmann taucht überraschend bei Marie Hofer, seiner Ex-Geliebten, auf. Angeblich hat er sich bei Frau Süßmayr, seiner aktueller Lebensgefährtin, ausgesperrt. Die Wahrheit ist: Frau Süßmayr hat ihn vor die Tür gesetzt, weil er wieder einmal fremdgegangen ist. Jetzt hat er nicht nur kein Dach über dem Kopf, sondern ist auch noch völlig pleite. Derweil muss Kommissarin Danner allein ermitteln. Ihr Kollege, Kommissar Stadler, ist nach Passau zurückbeordert worden. Architekt Benedikt Roesner wird von seiner Assistentin Sigrid Weierer ermordet aufgefunden. Am Vorabend hatte er an einem Unternehmertreff im "Glockenwirt" teilgenommen. Mit dabei waren Bauunternehmer Max Mairinger, Banker Thomas Haverkamp sowie der Wirt vom "Glockenwirt", Ludwig Bernreiter. Danner bekommt Unterstützung durch Bergmann, der erstens dringend Geld braucht und sich zweitens die Gelegenheit, mit einer Frau zu ermitteln, nicht entgehen lässt. Gemeinsam finden sie heraus: Mairinger wollte einen Entwurf Roesners abändern. Daraufhin wollte Roesner Maringer das Projekt per einstweiliger Verfügung entziehen. Das hätte Mairingers Ruin bedeutet. Und mit Mairinger wäre noch jemand den Bach runtergegangen: Thomas Haverkamp, der das Projekt noch ohne unterschriebene Verträge vorfinanziert hatte. Ein spannender Fall für die Kommissare Dirk Bergmann und Verena Danner.
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Das abwechslungsreiche Gesellschaftsmagazin des ZDF präsentiert emotionale Geschichten über Menschen in Deutschland und Deutsche in aller Welt. True Crime gehört ebenso zu "hallo deutschland" wie Alltagsreportagen oder die "Retro"-Reihe über herausragende Ereignisse der vergangenen Jahrzehnte. Dazu Reise, Lifestyle und das Neueste aus der Welt der Stars und Sternchen.
Hajo Müller wird von seiner Wandergruppe erstochen im Wald aufgefunden. Der Todeszeitpunkt liegt mitten in der Nacht. Warum hatte das Opfer die Unterkunft noch mal verlassen? In der Nähe des Tatorts werden Reifenspuren gefunden, die das SOKO-Team zu Jakob Gruber führen. Einem Landwirt, der bereits früher wegen Wilderei polizeilich auffällig geworden war. Hatte Hajo Müller ihn beim Wildern erwischt und musste deswegen sterben? Bei den Befragungen der Wandergruppe stoßen die Ermittler währenddessen auf eine Wand: Angeblich gab es keine Streitigkeiten, und es ging sehr harmonisch zu. Um hinter die Kulissen zu schauen, schleust sich Lilly undercover in die Wandergruppe ein. Und tatsächlich kann sie das Vertrauen der Wanderer gewinnen. Was hat es mit Dennis Petzold auf sich, der erst seit zwei Wochen Teil der Wandergruppe ist, und anscheinend ein Auge auf Lilly geworfen hat? Und welches Geheimnis verbergen Jan Herzog, der Leiter der Gruppe, und seine Frau Mila? Als die Ermittler schließlich die Fäden zusammenführen, müssen sie feststellen, dass Lilly in Gefahr ist. Die Folge ist bereits eine Woche vor der Ausstrahlung in der ZDFmediathek verfügbar.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
Ob Sonne, Hagel oder Schnee - die Sendung versorgt die Zuschauer immer mit den wichtigsten Wettertrends der nächsten Tage.
Heinrich Gschwendtner, Aktmaler und Dozent an der Rosenheimer Kunstakademie, wurde in Ausübung seines Berufes mit dem Malhocker erschlagen. Hansen und Stadler haben einen neuen Fall. Auf seiner letzten Aktzeichnung wurden das Gesicht und eine Stelle am Fuß unkenntlich gemacht. Erste Ermittlungen führen zu Gschwendtners Modell Corinna Hüfner und deren Verlobten Timo Ritter. Ist der Maler Opfer eines Eifersuchtsdramas geworden? Doch auch Rektor Bülow hätte ein Mordmotiv. Wie sich herausstellt, hatte Heinrich Gschwendtner ihn seit Längerem wegen einer alten "Gefälligkeit" erpresst, die seine künstlerische Reputation zerstören könnte. Jo indessen hofft, dass Chinesen sein Restaurant in Chongqing franchisen. Um die Entscheidung zu seinen Gunsten zu beeinflussen, versucht sich Jo im "interkulturellen Marketing" - mit ungeahnten Folgen.
NicNacs, Pom-Bären, Tiefkühl-Berliner und Weiße Mäuse: Sebastian Lege enthüllt die Tricks der Snack-Industrie. Gebackene Pom-Bären aus dem Ofen versprechen einen kalorienärmeren Snack als Kartoffelchips, enthalten aber mehr Zucker. Schaumgummi besteht vor allem aus Zucker und Luft, der Teig von Tiefkühl-Berlinern wird mit Palmfett und Zusatzstoffen gestreckt. Sebastian Lege deckt billige Zutaten, clevere Produktionsmethoden und geschicktes Marketing bei Snack-Produkten auf. NicNacs sind eine Erfindung der Firma Lorenz. Erdnüsse im knusprigen Teigmantel werden mittlerweile auch von vielen anderen Herstellern kopiert und verkauft. Sie sind ein lukrativer Snack: Während Erdnüsse eine vergleichsweise hochwertige und teure Zutat sind, besteht der Teig aus Stärke, Mehl und billigem Fett. Der Teig macht je nach Produkt aber die Hälfte oder sogar zwei Drittel des Snacks aus. Das lohnt sich für die Hersteller. Kartoffel-Chips gelten als Kalorienbomben und sorgen beim Snacken oft für ein schlechtes Gewissen. Die Industrie schafft Abhilfe, indem sie den Fettanteil ihrer Produkte reduziert. So macht es auch Branchenriese Intersnack mit seinen "Pom-Bär Ofen Minis" - das sind fettarme Pom-Bären, die im Ofen gebacken werden. Damit die Chips auch ohne Frittierfett schön knusprig werden, nutzt die Industrie Zucker. Sebastian Lege deckt auf: Während das Originalprodukt der Pom-Bären nur 2,2 Gramm Zucker pro 100 Gramm enthält, sind es bei der fettreduzierten Variante ganze 15 Gramm - das ist mehr als sechsmal so viel. Obwohl die kalorienreduzierte Variante als fettarm beworben wird, enthalten die Ofen-Pom-Bären nur 20 Prozent weniger Kalorien als die frittierte Version. Berliner sind nicht nur an Karneval oder Silvester beliebt. Die Lebensmittelindustrie bietet das Gebäck ganzjährig als Tiefkühl-Produkt an. Die Mini-Berliner sind bis zu einem Drittel günstiger als Berliner vom Bäcker. Gespart wird vor allem an der sogenannten Fruchtfüllung. Sie besteht hauptsächlich aus Zucker, Glukosesirup und Geliermitteln. Im Teig kommt statt Butter günstiges Palmfett zum Einsatz, statt Eigelb nutzt die Industrie künstliche Emulgatoren. Schaumgummi gehört fest zum Sortiment des Süßwarengiganten Haribo. Die Weißen Mäuse sind besonders beliebt. Produktentwickler Sebastian Lege zeigt, wie mit einem simplen Verfahren aus Zucker und Gelatine eine Masse entsteht, die durch aufgeschlagene Luft ihr Volumen vervielfacht. Die Süßwaren-Industrie setzt außerdem auf Verpackungstricks. Bunte, verspielte Designs und tierische Maskottchen sollen vor allem Kinder ansprechen. Obwohl es seit Jahren Debatten über ein Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel gibt, bleibt diese Art der Vermarktung weitgehend erlaubt. Große Hersteller wie Nestlé, Ferrero und Intersnack haben sich in der EU freiwillig dazu verpflichtet, Werbung für ungesunde Produkte nicht an Kinder unter 13 Jahren zu richten - aber es gibt Schlupflöcher. So gilt das Werbeverbot nur in Medien, in denen mindestens 30 Prozent des Publikums aus Kindern besteht. Verpackungsdesigns sind von der Regelung ganz ausgenommen, sodass Unternehmen mit bunten Farben, Tierfiguren und Comic-Elementen weiterhin gezielt junge Zielgruppen ansprechen. Die Lebensmittelindustrie kennt viele Tricks, um günstige Zutaten als hochwertige Produkte zu verkaufen. Überteuerte Knuspermantel-Snacks oder Zucker als Ersatz für Fett - Sebastian Lege deckt auf, wo Verbraucher genau hinschauen sollten.
Als Russland die Ukraine überfällt, reißt der Krieg vor allem auch Familien auseinander. Die einen kämpfen an der Front, die anderen versuchen, in Deutschland ein neues Leben aufzubauen. Doch die Trennung schmerzt. Wie hält ihre Liebe das aus? Die dreiteilige Doku-Serie "Jenseits der Front - Liebe im Krieg" ist in Web und App des ZDF abrufbar.
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Seit 1991 ist die Bundeswehr im Ausland im Einsatz. Die Kampfeinsätze können bei den Soldatinnen und Soldaten psychische Beeinträchtigungen auslösen. "37°" begleitet zwei Betroffene. Über 400.000 Männer und Frauen waren seit den 1990er-Jahre in Auslandseinsätzen. Viele von ihnen entwickeln nach ihrer Rückkehr psychische Problemlagen und haben Anspruch auf Hilfe - doch die Anerkennungsverfahren dauern in der Regel viele Jahre. Martin, 43, war im Krieg. Als Fallschirmjäger im Kosovo, in Mali, im Jemen. Tote und Töten gehörte zu seinem Berufsalltag. Da war er Anfang 20. Was während seiner Einsätze geschah, darüber hat er viele Jahre lang nicht mit seiner Frau gesprochen. Doch nun geht es ihm zunehmend schlechter. Die Albträume, die ihn seit 2006 plagen, werden noch quälender. Nachts kommt es zu gewalttätigen Szenen im Ehebett, an die er sich morgens nicht mehr erinnern kann. Ein Phänomen, von dem auch andere Ex-Soldaten in den Chats berichten, in denen Martin sich mit Kameraden austauscht. Er hat sich entschlossen, Hilfe zu suchen. Beim ersten Gespräch mit dem Therapeuten, der selbst im Kosovo war, ist seine Frau Christiane dabei. Der Psychologe hat viele Jahre lang im Bundeswehrkrankenhaus in Berlin gearbeitet und ist spezialisiert auf die Behandlung von Soldaten. Nun endlich kann Martin die Bilder von den toten Schülerinnen in seinem Kopf zulassen. Die Geschichte, als bei einem Raketenwerfer-Angriff 26 Mädchen starben, die er schützen sollte. "Die Massengräber in den Jahren davor waren kein Problem. Aber als ich die Mädchen, die ich kannte, nach dem Angriff sah, da war irgendetwas mit mir passiert." Verena, 41, war 14 Monate lang in Afghanistan. Ihre Aufgabe: elektronische Kampfführung. Dazu gehört, den feindlichen Funkverkehr aufzuspüren, abzuhören und teilweise zu stören. Aber auch die Auswertung von Drohnen- oder Satellitenbildern, auf denen Hinterhalte entdeckt oder Attentate verhindert werden sollen. Die Bilder, die Verena unter Zeitdruck auswerten musste, zeigten häufig Tod und Verwüstung. Ihre Aufgabe: genau hinschauen, um das Leben ihrer Kameraden zu schützen. "Bis heute kann ich Leute in weißen sauberen Gewändern nicht gut ertragen. Selbstmordattentäter erkennt man daran. Die wollen 'sauber' gehen." Die Bundeswehr ermöglichte ihr innerhalb der vergangenen zwei Jahre als Zeitsoldatin eine Ausbildung zur Ergotherapeutin. 2018, nach dem Ausscheiden aus der Bundeswehr, machte sie sich selbstständig. Eine Wehrdienstbeschädigung wurde bestätigt, das heißt, Verena hat nachweislich eine gesundheitliche Schädigung durch die Einsätze. Das gibt ihr finanziellen Spielraum. 2019 erlebte sie einen Zusammenbruch. Die Fernsehbilder des Terroranschlages in Halle triggerten sie. Für drei Monate musste sie die Praxis schließen. Ihre Albträume nahmen zu. In Zukunft will sie sich im "Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V." engagieren. Mit ihrer Trauma-Zusatzausbildung, die sie als Ergotherapeutin gemacht hat, hofft sie, anderen Kameraden helfen zu können. Denen, die es noch nicht geschafft haben, sich ein neues Leben aufzubauen. Die "37°"-Sendung ist am Sendetag ab 8.00 Uhr in Web und App des ZDF verfügbar.
Markus Lanz spricht in seiner Talkshow mit seinen Gästen über aktuelle und gesellschaftlich relevante Themen - unterhaltend und journalistisch hintergründig.
Die aktualisierte Spätausgabe des "heute journal" rundet den Nachrichtentag im ZDF ab - mit den neuesten Nachrichten, Hintergrundberichten, Schaltgesprächen und Interviews.
Der brutale Doppelmord an seiner Tochter und seinem Schwiegersohn bringt NY Cop Jacob Kanon nach London. Der Fall entpuppt sich als Teil einer mysteriösen Mordserie. - Packender Thriller. Mit Postkarten angekündigt, geschehen in verschiedenen europäischen Metropolen skurrile Morde, die an berühmte Kunstwerke erinnern sollen. Gemeinsam mit der Journalistin Dessie, die ebenfalls eine Postkarte erhielt, sucht Jacob fieberhaft nach dem Täter. Eine Spur führt den New Yorker Cop Jacob Kanon (Jeffrey Dean Morgan), der seine tote Tochter und Schwiegersohn in London identifizieren musste, nach München. Hier trifft der Cop auf den deutschen Ermittler Klaus Bublitz (Joachim Król), der es ebenfalls mit einem brutalen Doppelmord zu tun hat. Schnell ist klar, dass es sich um denselben Täter handeln muss. Bublitz fällt auf, dass die Inszenierung "seines" Mordes einem Kunstwerk nachempfunden ist, dass in einem Münchner Museum ausgestellt wird. Die Überwachungsbilder des Museums zeigen dann auch ein sich auffällig verhaltendes junges Pärchen. Doch die Gesichter der beiden sind nicht zu identifizieren. Offensichtlich wussten die Besucher genau, wo die Kameras hingen. Eine neue Spur führt die beiden Ermittler schließlich nach Schweden. Dessie Lombard (Cush Jumbo), eine in Stockholm lebende amerikanische Journalistin, hat eine Postkarte mit dem Satz "Die Liebe stirbt nie" erhalten. Der verzweifelte Vater Jacob bittet Dessie um Mithilfe bei der Aufklärung. Gemeinsam finden sie ein weiteres Muster der Mordserie: Die Zitate auf den Postkarten sind versteckte Botschaften der Mörder, die über ihr Handlungsmotiv Aufschluss geben. Nur wenige Stunden später findet die Stockholmer Polizei auf einer idyllischen Ferieninsel ein weiteres ermordetes Pärchen. Schließlich gelingt es Kanon, Bublitz und der schwedischen Polizei, ein verdächtiges amerikanisches Pärchen auf Europa-Tour, Mac (Ruairi O'Connor) und Sylvia (Naomi Battrick), in einem Luxushotel aufzuspüren und zu verhaften. Doch die Polizei muss die beiden schnell wieder laufen lassen, denn sie verfügen über ein wasserdichtes Alibi. Doch Jacob ist sich ganz sicher, dass er die Mörder seiner Tochter vor sich sitzen hat. Während der verzweifelte Vater weiter über ein Tatmotiv des Paares grübelt, macht seine Ex-Frau Valerie (Famke Janssen) in New York eine spannende Entdeckung.
St. Andrews, Schottland, 1996. In den frühen Morgenstunden finden drei Studenten die Leiche der 19-jährigen Rosie Duff auf dem Kirchhof. Die junge Frau wurde ermordet. Die drei Studenten geraten unter Verdacht, geben sich aber gegenseitig ein Alibi. Der Fall wird kalt. 25 Jahre später soll DS Karen Pirie den Mörder finden. - Dreiteilige Miniserie nach einem Roman von Val McDermid. DS Karen Pirie (Lauren Lyle) wird von ihren Vorgesetzten Lees (Steve John Shepherd) und Lawson (Stuart Bowman, jung: Kevin Mains) damit beauftragt, den Fall Rosie Duff (Anna Russel-Martin) nach 25 Jahren wieder aufzurollen. Es ist ein "Cold Case", ein Fall, der nicht gelöst werden konnte. Während der Fußball-EM 1996 war Rosie in den Morgenstunden einer lauen Sommernacht - lange nach ihrer Schicht im lokalen Pub - zwischen den Grabsteinen der Ruine der Kathedrale von St. Andrews ermordet aufgefunden worden. Lawson war als junger Polizist einer der Ersten am Tatort. Entdeckt wurde die Leiche jedoch von drei Studenten, die Rosie kannten. Es fehlten aber konkrete Beweise, um sie für die Tat vor Gericht zu stellen. Rosies Brüder jedoch waren von der Schuld der Studenten überzeugt und griffen einen von ihnen tätlich an. Mittlerweile sind mehr als zwei Jahrzehnte vergangen, ohne dass Rosies Tod gesühnt wurde. Die Polizei von St. Andrews gerät von außen unter Druck: Eine bekannte Bloggerin, Bel Richmond (Rakhee Thakrar), beschuldigt in ihrem beliebten Podcast die Polizei, die Ermittlungen zu schnell eingestellt zu haben. Nicht ohne Hintergedanken beauftragen Karens Vorgesetzte die junge Polizistin mit dem Cold Case. Der junge, noch unerfahrene Kollege DC Jason Murray (Chris Jenks) wird ihr zur Seite gestellt. Karen und Jason befragen alle Beteiligten und ehemaligen Verdächtigen erneut. Die einstigen Studenten sind heute angesehene Bürger: Ziggy Malkiewicz (Alec Newman; jung: Jhon Lumsden) ist Arzt, Weird Mackie (Michael Shaeffer; jung: Jack Hesketh) Historiker, und der Künstler Alex Gilby (Ariyon Bakare; jung: Buom Tihngang) erwartet mit seiner Frau sein erstes Kind. Die Männer sind aufgeschreckt und nervös. Sie treffen sich, wollen bei den alten Aussagen bleiben. "Karen Pirie - Echo einer Mordnacht" ist die dreiteilige Verfilmung eines Romans der schottischen Krimiautorin Val McDermid, deren Bücher sich auch in Deutschland erfolgreich verkaufen. Im Original heißt der Roman "Echo einer Winternacht". Die Verfilmung hat die Mordtat im Jahr 1996 jedoch in den Sommer verlegt. Die Handlung bewegt sich auf zwei Zeitebenen: in den 90er-Jahren und in der Gegenwart. Dementsprechend sind viele, auch kleinere Rollen mit zwei Darstellern besetzt, die die Person jung sowie im Erwachsenenalter verkörpern. Hauptdarstellerin Lauren Lyle wurde am 12. Juli 1993 in Glasgow geboren und bewegt sich mit "Karen Pirie" auf schottischem Heimat-Terrain. Sie spielte unter anderem eine Rolle in der Serie "Outlander". Im ZDF war sie bereits als Umweltaktivistin Jade Antoniak in der Miniserie "Vigil" zu sehen. Schauplatz von "Karen Pirie" ist zu großen Teilen die schottische Küsten- und Universitätsstadt St. Andrews, die auch bei Golfern sehr beliebt ist. Sie liegt an der schottischen Ostküste in der Grafschaft Fife, nicht allzu weit von der Hauptstadt Edinburgh entfernt. An der Universität St. Andrews lernte William, Prinz von Wales, seine Ehefrau Kate kennen. Auch Nobelpreisträger brachte das renommierte Institut hervor. Lauren Lyle: "Wir drehten während des Lockdowns, daher war es sehr ausgestorben, außer ein paar Golftouristen waren kaum Leute unterwegs. ... Es ist schön, dass die Serie in Schottland spielt, einige unserer Landschaften sind wirklich toll, am Loch Lomond und in den Bergen. Ein Freund, der die Serie gesehen hat, dachte, wir hätten viel CGI benutzt. Ich habe ihm immer wieder versichert: Nein, das ist einfach nur Schottland!" (Übersetzt und zitiert nach den englischen Presse-Unterlagen) Drei Folgen "Karen Pirie - Echo einer Mordnacht" werden dienstagnachts wiederholt.
Zwei ungelöste Doppelmorde erschütterten Wales in den 90er-Jahren. 2006 rollt Steve Wilkins die Fälle erneut auf. Er vermutet hinter dem Mörder einen Serienkiller. Der Polizei fehlen Beweise, um John Cooper als Mörder zu überführen. DNA-Analysen alter Beweisstücke bleiben erfolglos. Coopers Entlassung auf Bewährung kann nicht verhindert werden. John Cooper (Keith Allen) sieht das Interview, das DCS Steve Wilkins (Luke Evans) TV-Reporter Jonathan Hill (David Fynn) gibt, im Gefängnis im Fernsehen. So erfährt Cooper, dass die Polizei die alten ungelösten Fälle wieder aufrollt, in denen er kurzfristig als Verdächtiger galt. Er verbringt viel Zeit in der Gefängnisbibliothek, um sich auf dem Gebiet moderner Ermittlungstechniken mittels DNA-Analysen kundig zu machen. Ergebnislos ist das Budget von Wilkins' Truppe erheblich geschrumpft. Forensikerin Dr. Angela Gallop (Anastasia Hille) macht das Team darauf aufmerksam, dass auch ein lückenloser Nachweis von Faserspuren einen Täter überführen könne. Wilkins sucht nach Hinweisen, welche Beweisstücke Cooper Sorge bereiten könnten, um zielgenauer vorgehen zu können. Cooper wird aus dem Gefängnis zu Verhören gebracht, die Wilkins unter anderen von Ella Richards (Alexandria Riley) vornehmen lässt. Cooper beschuldigt seinen Sohn Adrian (Oliver Ryan), der sich selbst Andrew nennt, ein Mörder zu sein, indem er behauptet, die vorgelegten Asservate hätten alle Adrian gehört. Aus der zurückliegenden Untersuchung, der "Operation Huntsman", gibt es eine Phantomzeichnung des mutmaßlichen Täters, die ihn von hinten in Shorts zeigt. Diese kakifarbenen Hosen befinden sich nicht bei den Asservaten. Cooper gibt zu, welche besessen zu haben, jedoch habe Adrian sie getragen. Der Polizei fehlt außerdem Bildmaterial von Cooper, mit dem die Phantomzeichnung verglichen werden könnte. Die Familie hat angeblich außer zwei überdimensionierten Porträts des Ehepaares Cooper keine Fotos. Der Hinweis auf die Shorts macht Cooper offensichtlich nervös. Er beauftragt seine Frau Pat (Caroline Berry), Adrian nach den Hosen zu fragen. Die Wiederbegegnung zwischen Mutter und Sohn nach langer Zeit reißt alte Wunden auf. Adrian war im Alter von zwölf Jahren durch Schläge seines Vaters schwer verletzt worden, danach waren die Eltern ohne ihr Kind in Urlaub gefahren. Im Erwachsenenalter zeigten sich die Spätfolgen: Adrians Rückgrat wird mit Nägeln zusammengehalten, doch die Vergangenheit hat nicht nur Spuren auf seinem Körper hinterlassen. Auch Wilkins sorgt sich um Adrian/Andrew. Bei einem Besuch erfährt der Polizist, dass sich in Adrians Besitz tatsächlich noch eine alte Badehose befindet, die mit den gesuchten Shorts identisch sein könnte. Und der Zufall kommt der Polizei zu Hilfe. In einem Pub, den auch Cooper besuchte, findet Wilkins ein altes Foto. Cooper war leidenschaftlicher Dartspieler, trat im Jahr 1989 in einer Dart-TV-Show auf, dem Quiz "Bullseye". Reporter Hill besorgt Wilkins' Team die alten, in Leeds eingelagerten Videomitschnitte. Die Ähnlichkeit Coopers bei seinem Auftritt in der Show mit der Phantomzeichnung ist verblüffend. Cooper wird aus dem Gefängnis entlassen. Er zieht zurück zu seiner Frau Pat, die sich vor ihrem Mann zu fürchten scheint. Noch in derselben Nacht wird aus dem einsam gelegenen Haus der Notruf gewählt. Das "Bullseye" ist der schwarze Mittelpunkt der Dartscheibe. John William Cooper wurde auch der "Bullseye Killer" genannt.
Wie geht es den Säugetieren angesichts der globalen Klimakrise? Andreas Kieling gibt einen sehr persönlichen Einblick in erfolgreiche Natur- und Artenschutzprojekte. In der neuen Folge "Terra X: Kielings wilde Welt - Säugetierparadiese" schildert der Tierfilmer Andreas Kieling wie es um die Saiga-Antilope in Kasachstan oder den äthiopischen Wolf auf dem Dach Afrikas steht. Und warum Wildschweine vom Klimawandel profitieren. In seinen Erzählungen im Hier und Jetzt und gespeist aus unzähligen Aufnahmen aus aller Welt, berichtet Tierfilmer Andreas Kieling in "Terra X: Kielings wilde Welt - Säugetierparadiese" sehr persönlich von der einzigen Antilope Asiens, der Saiga, in Kasachstans weiter Steppe. 2015 durfte er Tausende Geburten in einer großen Saiga-Antilopenherde beobachten. Wunderschöne Bilder von der Entstehung des Lebens wichen in wenigen Stunden apokalyptischen: Mehr als zweihunderttausend Saiga-Antilopen starben innerhalb kurzer Zeit. Die Wissenschaft stand vor einem Rätsel. Zehn Jahre später bilanziert Andreas Kieling, was dazu führte und wie es heute um die Saiga-Antilope bestellt ist. Im Hochland von Äthiopien lebt der seltenste Wolf der Erde. Asketisch gebaut mit rotem Fell erinnert der äthiopische Wolf an einen Schakal. Seine erfolgreiche Jagdstrategie ähnelt der eines Fuchses. Trotz des hohen Schutzstatus gilt er als gefährdet. Andreas Kieling erinnert sich mit seinem langjährigen Kameramann und Freund Frank Gutsche an diese abenteuerliche Reise und Bilder wie aus einem Western. Einst galt der Feldhamster in Deutschlands Ebenen als Schädling. Der Feldhamster ist ein mutiger Kämpfer und hat als Kulturfolger lange erfolgreich mit dem Menschen zusammengelebt. Heute gilt er als stark gefährdet. Sie dagegen profitieren vom Klimawandel: Deutschlands Wildschweine werden immer mehr. Mit Geduld und langem Atem kommt der Tierfilmer ihnen ungewöhnlich nahe. Die Fähigkeiten einiger Steinböcke am Cingino-Staudamm in einer fast senkrechten Wand haben sich in sein Gedächtnis gebrannt. Andreas Kieling erklärt, warum nur Mütter mit ihren Kitzen dieses Wagnis eingehen. Auch der Tierfilmer selbst ist ein großes Wagnis eingegangen und wurde mit spektakulären Aufnahmen belohnt. Gir-Löwen sind die einzigen Löwen Asiens und die letzten ihrer Art. Einem umsichtigen Fürsten in den 1910er-Jahren und einem toleranten Hirtenvolk, den Maldhari, ist es zu verdanken, dass bis heute stattliche Gir-Löwen durch Wälder im indischen Bundesstaat Gujarat streifen.