Bei "Bares für Rares" wurde schon so manches Geheimnis gelüftet, und unzählige Antiquitäten wechselten im Händlerraum den Besitzer. Doch immer wieder kommt die Frage auf, was eigentlich nach dem Verkauf mit den Objekten passiert. Was haben die Händler damit gemacht? Darauf gibt es nun die Antwort. Bei "Bares für Rares - Händlerstücke" wird der Fokus auf den weiteren Werdegang der Objekte gelegt. Wie wird ein Stück aufgearbeitet, wie viel Aufwand steckt dahinter, und wie hoch sind die Kosten? Und wie gestaltet sich anschließend der Preis neu? So wird aus einer alten, schmucklosen Kinderwiege ein bunter Eyecatcher, ein 4-Karat-Ring verwandelt sich in zwei neue Schmuckstücke, und ein Paar alte Ski werden zu einem ausgefallenen Tisch upgecycelt.
Im Pfadfinderalltag ist nicht alles barrierefrei - doch das hält Lion Broschat nicht auf. Der Rollstuhlfahrer ist Leiter einer inklusiven Pfadfindergruppe in Hamburg. Lion Broschat ist 24 Jahre alt und seit 15 Jahren Pfadfinder. Der Rollstuhlfahrer war lange Teil einer inklusiven Gruppe. Jetzt leitet er die nächste Generation. An Pfingsten geht es in ein Lager. Für Lion bedeutet das, Verantwortung zu übernehmen. An Pfingsten fahren die Pfadfinder aus Hamburg in ihr jährliches Lager. Mit dabei: die "Pfadfinder trotz allem", kurz PTAs. Eine inklusive Pfadfindergruppe, die schon seit 60 Jahren Bestandteil im Pfadfinderstamm Elbe ist. Der Rollstuhlfahrer Lion Broschat war selbst 15 Jahre lang als Gruppenkind dabei. Jetzt stellt er sich einer neuen Herausforderung und übernimmt die Verantwortung für seine eigene Gruppe. Im Lager kommt einiges zusammen: Spiele, Aktionen, Lagerfeuerabende. Neben all dem braucht die inklusive Gruppe spezielle Betreuung: Begleitung zur Toilette, Pflege und Unterstützung beim Essen. Lion ist dafür mitverantwortlich. Er muss aber auch viel auf sich selbst achtgeben. Der Film zeigt, mit wie viel Überzeugung das Pfadfinden für alle möglich gemacht wird.
Hunde und Katzen sind eigentlich zu verschieden, um Freunde zu werden. Tatsächlich mochten sich Findus und Gustavssons Hund Harpo bei ihren bisherigen Treffen nicht besonders. Dann aber passiert etwas, bei dem sie sich gegenseitig helfen müssen. Zunächst rennt Findus in den Wald, weil er sich über Pettersson ärgert. Als er sich verläuft, folgt ihm Harpo mit seiner feinen Spürnase. Er entdeckt Findus, verletzt sich dabei aber. Und nun?
Als Pettersson und Findus von einem Ausflug zurückkehren, entdecken sie im Hof eine tote Elster, die sie regelmäßig besucht hatte. Über ihren Tod sind alle sehr traurig. Pettersson erklärt, dass die Elster aufgrund ihres hohen Alters gestorben sei. Alle beschließen, ihr ein schönes Begräbnis an ihrem Lieblingsort am Seeufer zu bereiten. Dabei erinnern sie sich an die kleinen und lustigen Erlebnisse, die sie mit der Elster hatten.
Findus wünscht sich wirklich sehr, einmal der Kürbis-König des Dorfes zu werden. Deswegen kümmert er sich mithilfe von Pettersson in diesem Jahr intensiv darum, einen Riesenkürbis zu züchten. Aber die Konkurrenz schläft nicht. Gustavsson, der Dauersieger der letzten Jahre, und auch die alte Beda haben ganz eigene Tricks einer effektiven Düngung. Findus versucht stattdessen, seinen Kürbis mit einem Fruchtbarkeitstanz zum großen Wachsen anzuspornen.
Findus bemerkt in Petterssons Taschentuch mehrere Knoten: Wofür sollen die gut sein? Pettersson erklärt, dass es für ihn "Denk-dran-Knoten" seien. Jeder Knoten stehe für eine wichtige Sache. Daraufhin arbeiten sie an diesem Tag Knoten für Knoten ab. Was durchaus anstrengt, denn der Alte hat oft ganz verrückte Zusammenhänge hergestellt. Aber mit vielen Umwegen finden Pettersson und Findus dann ein unbedingtes Denk-dran nach dem anderen heraus.
Findus und Pettersson angeln auf dem See in einem alten Schlauchboot, das Pettersson seit Jahren ungenutzt aufbewahrt hat. Leider wird es durch eine Panne mit einem Angelhaken undicht. So landen beide unfreiwillig im Wasser. Wieder an Land, erfindet Pettersson aus Spaß eine verrückte Geschichte von einem Seeungeheuer, das perfekt versteckt in ihrem See leben soll. Findus nimmt das Erzählte ernst, worauf Pettersson seine Flunkerei sehr peinlich ist.
Findus fragt Pettersson beim Betrachten des Nachthimmels, ob auf dem Mond Menschen leben und ob die nicht bei einem Mond-Erdbeben herunterfallen könnten. Die Idee ist ja wohl zu verrückt. Doch dann fällt in dieser Nacht tatsächlich ein Mann vom Mond auf ein nahes Feld. Findus wacht davon auf und will dem Fremden helfen, wieder nach Hause auf den Mond zu kommen. Ihre ersten Versuche gehen leider schief. Ob Pettersson Rat weiß?
Findus findet ein verlassenes Ei am See. Er bringt es mit nach Hause, und aus ihm schlüpft plötzlich ein kleines graues Schwanenküken. Findus beschließt, sich um das Küken zu kümmern. Aber die Hühner zweifeln an Findus' Fähigkeiten, dem kleinen Küken das zu zeigen, was es unbedingt wissen muss. Als Kater kann Findus dem kleinen Schwan zum Beispiel nicht das Fliegen beibringen. Als Federvieh-Papa ist er wohl doch nicht so perfekt geeignet.
Findus will kein kleiner Kater mehr sein, sondern sein eigener Herr. Also zieht er um in das alte Toilettenhäuschen. Pettersson ist vom Alleinsein natürlich alles andere als begeistert. Zwar kann Findus nun auf seiner Matratze so laut und lange hüpfen, wie er will, ohne Pettersson zu stören. Und mit dem Fuchs, der um sein Haus schleicht, wird er sicher auch selbst fertig. Aber langsam merkt auch er, wie sehr ihm sein bester Freund fehlt. Findus hat eine neue Matratze. Voller Begeisterung und am liebsten in aller Herrgottsfrühe hüpft er darauf herum. Der Lärm raubt Pettersson den Schlaf. Entweder sein Kater gibt sofort Ruhe, oder Findus' Bett kommt woanders hin. Gesagt, getan - Findus nimmt seinen Freund beim Wort und erklärt sich für groß und erwachsen genug, um aus der gemeinsamen Schlafstube aus- und in das alte Toilettenhäuschen einzuziehen. Zunächst hält Pettersson die Idee für ein lustiges Spiel und packt bereitwillig bei der Renovierung des Bretterverschlages mit an. Doch dann merkt er, dass Findus es ernst meint und nicht die Absicht hat, zurückzukommen, sondern drauf und dran ist, ihn für immer allein zu lassen. Pettersson ist bestürzt, und weder die lieben Nachbarn noch ein Angelausflug können ihn wieder aufheitern. Glücklicherweise merkt Findus sehr bald selbst, dass die neue Selbstständigkeit auch Nachteile hat. Zwar ist er einigermaßen sicher, dass er keine Hilfe braucht, um sich gegen den Fuchs zu wehren, der das Toilettenhäuschen neugierig umschleicht. Und auch mit den winzigen Mucklas, die in seiner neuen Wohnstatt eine Party feiern wollen, kommt er voraussichtlich allein zurecht. Aber gemeinsam Pfannkuchen essen und gemeinsam in Petterssons schönem warmem Zimmer zu schlafen, sind doch Vorzüge, die ihm fehlen. Ob er nun schon ein großer oder immer noch ein kleiner Kater ist - Findus stellt letztlich fest, dass es zusammen eben weit schöner ist als allein. Kein Wunder also, dass die beiden Freunde am Ende wieder glücklich vereint sind.
Die ersten Schultage machen Michel viel Freude. Er ist sogar der Klassenbeste, und seine nette Lehrerin hat er so lieb, dass er sie eines Tages während des Unterrichts auf die Wange küsst. Natürlich reden noch alle Nachbardörfer tagelang von dieser "Taktlosigkeit". Zum Glück ist nicht jeden Tag Schule, sodass Michel noch genügend Zeit für Streiche bleibt. Und so sperrt er dann auch den Vater "versehentlich" während eines Festessens auf der Toilette ein.
Mit dem Flieger in den Urlaub. Für viele ganz normal, aber bei Laura, Sophie und Christiane löst ihre Flugangst Panikattacken aus. Mit einem Flugangst-Seminar wollen sie dagegen ankämpfen. Unter Flugangst leiden Schätzungen zufolge 16 Prozent der Deutschen, wie Laura (29) aus Passau, Sophie (33) aus München und Christiane (35) aus dem Saarland. Für Laura und Sophie ist Fliegen ein Albtraum. Christiane hat sich noch nie getraut, zu fliegen. Laura, Sophie und Christiane haben sich für ein Flugangst-Seminar angemeldet, um ihre Ängste aktiv zu bekämpfen. Laura bekommt Panikattacken beim Start und bei der Landung. Sophie ist schon Wochen vor einem Flug nervös und möchte am liebsten die Buchung stornieren. Christiane traut sich gar nicht erst, in ein Flugzeug zu steigen. Laura machen die Geräusche während eines Startes Angst und der Gedanke, wie ein schweres Flugzeug überhaupt fliegen kann. Sophie hat ihre Flugangst erst später entwickelt. Sie hat Flugunfälle, besonders 9/11, vor Augen. Christiane hat Angst vor dem Kontrollverlust sowie der Technik und davor, den Piloten ausgeliefert zu sein. Eingesperrt zu sein in einem Flugzeug bedeutet für sie der blanke Horror. All diese Ängste sind bei Menschen mit Flugangst üblich. Manchmal wird Flugangst auch durch andere Erlebnisse im Leben entwickelt. Bei Laura war es der Tod ihres jungen Bruders. In einem zweitägigen Flugangst-Seminar erklären Psychologen, Piloten und Flugbegleiter alle Vorgänge eines Fluges und welche Sicherheitsmaßnahmen vorgenommen werden. Meditation in einem Flugsimulator sollen die Teilnehmenden mit positiven Gedanken mit einem Flugzeug verbinden.
Im Evangelium des Sonntags kündigt Jesus an, Feuer auf die Erde werfen zu wollen - für Kaplan Brandt ist dieses Feuer ein Bild für den Geist Gottes, dem er in seiner Predigt nachspürt. Wer damit entfacht werde, lasse sich begeistern für Jesus und die Botschaft von der Liebe Gottes zu den Menschen, so Kaplan Brandt: "Wer sich auf diese Liebe einlässt und begeistert wird, der kann nicht anders, als diese Liebe an seine Mitmenschen weiterzugeben." Kaplan Maximilian Brandt ist der Zelebrant der heiligen Messe. Das ZDF überträgt den Gottesdienst am 20. Sonntag im Jahreskreis aus der katholischen Kirche St. Georg in Jockgrim. Die Pfarrkirche St. Georg wurde in den späten 1960er-Jahren erbaut. Sie liegt im Zentrum der Ortsgemeinde Jockgrim, die im Landkreis Germersheim im äußersten Südosten von Rheinland-Pfalz liegt. Für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes sorgt Diözesankirchenmusikdirektor Martin Erhard, der als Organist und Kantor in Erscheinung tritt. Im Anschluss an den Gottesdienst stehen Gemeindemitglieder für ein Telefongespräch zur Verfügung unter der Nummer 0700 - 14 14 10 10 (6 ct./Minute aus dem Festnetz der Deutschen Telekom, abweichender Mobilfunktarif). Weitere Informationen sind unter www.zdf.fernsehgottesdienst.de zu finden.
Horst Lichter, seine Experten und Händler präsentieren und kommentieren ihre "Lieblingsstücke" aus den vergangenen Sendungen. Ob antikes Rollsiegel oder skurriler Sperrmüllfund: Die drei Experten von "Bares für Rares" bewerten alle Objekte mit Sachverstand und Liebe zum Detail. Die schönsten und skurrilsten Exponate stellen sie jetzt noch einmal vor.
Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.
Was wäre ein Sommer ohne den "ZDF-Fernsehgarten"? Auch 2025 dürfen sich die Zuschauer wieder auf das große Open-Air-Spektakel freuen. Moderatorin Andrea Kiewel präsentiert live vom Mainzer Lerchenberg ein abwechslungsreiches Showprogramm mit Musik und Tanz, Artistik und Comedy, Tipps und Servicethemen sowie spannenden Spielen und spektakulären Rekorden.
Mit viel Eigeninitiative und professioneller Unterstützung kann auch mit einem kleinen Budget ein Traumgarten entstehen. Das eigene grüne Paradies. Zwei Garten- und Landschaftsbauer präsentieren einer Familie Konzepte für den Gartenumbau. Der Fokus liegt dabei auf günstigen Alternativen zu hochwertigen und teuren Baustoffen oder Pflanzen - zum Beispiel durch das Wiederverwerten vorhandener Materialien. Um Kosten zu sparen, wird die Familie aktiv in den Umbau mit eingebunden - unter Anleitung des Gartenprofis.
SailGP DFB-Pokal, 1. Runde: FC Engers - Eintracht Frankfurt - Zusammenfassung DFB-Pokal, 1. Runde: FC Viktoria Köln - SC Paderborn - Zusammenfassung
Das Geschäft mit Sammelkarten boomt: YouTuber öffnen Packs in Livestreams, Stars jagen seltene Karten, die Preise explodieren. Mittendrin: zwei Brüder aus Langenfeld im Rheinland. Kiki und Ivan Beslic besitzen einen der größten Schätze an Sportsammelobjekten in Deutschland, vielleicht sogar in Europa. Die Doku zeigt, wie sie ihr Hobby zum Beruf machen - und erzählt von Leidenschaft, Fankultur und Identitätsstiftung.
Norwegen statt Malle. Immer mehr Touristen reisen in den Norden, denn am Mittelmeer wird es im Sommer immer heißer. Droht dem Norden jetzt der Übertourismus? 2024 war mit fast 38,6 Millionen Übernachtungen für Norwegen ein Rekordjahr. Temperaturen von 18 bis 25 Grad, eine Vielzahl an Campingmöglichkeiten, Kulinarik, Kultur, Nightlife und einzigartige Wanderziele sind verlockend - aber der Ansturm birgt auch Konflikte. Bei Per Arne Haarr auf dem Campingplatz in Stavanger ist es in der Hauptsaison normal, dass er und sein Team ab dem frühen Nachmittag Touristen abweisen müssen. Reservieren kann man auf dem Platz mitten in der Stadt nicht. Auch deswegen sind Robert, Yvonne und Sohn Paul extra früh angereist. Die Familie aus dem Schwarzwald ist das zweite Mal in Norwegen. "Das erste Mal haben wir eine Tour mit dem Motorrad ans Nordkap gemacht", so Yvonne. Dieses Mal möchten sie die Hotspots im Süden erleben. Doch schnell zeigt sich, dort ist es mittlerweile um einiges voller als vor sechs Jahren. Einsamkeit in der Natur Norwegens sucht man hier vergebens. Wer Trubel mag, kommt aber in den Kneipenmeilen, der so genannten Fargegatan und an der Hafenpromenade, voll auf seine Kosten. Dazu kommen die Kreuzfahrtschiffe. Bis zu drei davon können in Stavanger gleichzeitig liegen und schwemmen so täglich tausende Touristen in die Stadt. Sehr zum Leidwesen von Anwohnern wie Knut und Ingrid. Sie wohnen in der Altstadt, dem so genannten Gamle Stavanger. Jeden Tag von Mai bis Oktober liegen Schiffe vor ihrer Haustür."Ich stehe morgens schon mit einem beklemmenden Gefühl auf", erzählt Ingrid. Die Schiffe direkt vor ihrer Haustür seien nicht nur schlecht für ihre Aussicht, sondern auch für die historischen Gebäude und ihre Gesundheit. Wie voll es wirklich werden kann, zeigt sich nur 40 Minuten von Stavanger entfernt. Hier liegt der Preikestolen - Beichtstuhl zu Deutsch. Der berühmte Fels ist auch das Ziel von Yvonne und Robert. Sie machen eine Tour mit Melanie Uhl. Die Deutsche lebt seit einem Jahr in Norwegen und läuft bis zu dreimal die Woche mit Touristen hier hoch. Die meisten kommen für das Foto am Rand des Felsens, der 604 Meter steil in den Fjord abfällt. Bei gutem Wetter ist Schlangestehen hier garantiert. Um das zu vermeiden, bietet Åsmund Bakke auf dem Folgefonna-Gletscher in Jondal nur Touren in kleinen Gruppen an. Trotzdem ist die Nachfrage in den letzten Jahren stark gestiegen. Für das Team um Åsmund ein Balanceakt, denn zum einen leben sie von den Touristen - zum anderen gefährdet ein starker Anstieg von Flug- und Schiffsreisen das Klima und somit den Gletscher. Die richtige Balance finden, ist auch das Thema von Bernt Hårvard Øyen. Er ist Direktor der Stiftung Bryggen in Bergen. Das historische Hafenviertel ist UNESCO Weltkulturerbe und einer der beliebtesten Orte in der Küstenstadt. Auch die Stadtführung von Martin Piehler endet in dem berühmten Viertel. "Im Juli ist es hier manchmal so voll, dass man kaum laufen kann", so Piehler. Und nicht alle benehmen sich respektvoll. Laut Øyen wird derzeit über Möglichkeiten der Besucherbegrenzung diskutiert. Über eine Besucherbegrenzung würde sich wohl mancher Anwohner in dem kleinen Städtchen Flåm am Aurlandsfjord freuen. Gerade an Tagen, an denen ein Kreuzfahrtschiff im Hafen liegt, wird aus dem 288-Seelen-Dorf das reinste Disneyland. Einer der Hauptgründe: die Natur und die Flåmbahn. Sie gilt als eine der schönsten Zugreisen der Welt und sorgt dafür, dass bis zu 450.000 Touristen nach Flåm kommen. Auch Yvonne, Robert und Sohn Paul sind deswegen hier. Doch ist das noch naturnahes, entspanntes Reisen? Die "ZDF.reportage" begleitet deutsche Camper und Touristen auf ihrer Reise durch Südnorwegen und zeigt, wie die Einheimischen den Touristenansturm erleben.
Christian Durstewitz lebte von seiner Musik. Dann bekam er eine Depression. Er schämte sich, sagte Konzerte ab, erfand Ausreden für Absagen. Mit Jasmina Neudecker spricht er über diese Zeit. Ein schrilles Pfeifen im Ohr und das Gefühl, innerlich tot zu sein. Doch dass er an einer psychischen Erkrankung litt, wollte er nicht glauben. Selbststigma - fast wie eine zweite Krankheit. Wie bauen wir Vorurteile ab und begegnen Betroffenen mit Akzeptanz. Christian Durstewitz konnte nach seinem dritten Platz beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2010 endlich von seiner Musik leben. Doch dann kam der Bruch: Eine schwere Depression riss ihn aus dem Alltag. An Auftritte oder kreative Arbeit war kaum noch zu denken. Aus Angst vor Ablehnung und aus Scham begann Christian, Ausreden zu erfinden, um Konzerte absagen zu können- Kopfschmerzen, Magenprobleme - alles war leichter zu erklären als die wahre Ursache. Biologin Jasmina Neudecker will verstehen, was hinter diesem Gefühl steckt - einem Gefühl, das viele Menschen mit psychischen Erkrankungen nur zu gut kennen: Scham. Im Jahr 2022 wurde bei 12,5 Prozent der deutschen Bevölkerung eine Depression diagnostiziert und vielen davon ging es ähnlich wie Christian. Dieses sogenannte Selbststigma macht es Betroffenen noch schwerer, Hilfe anzunehmen und offen über ihre Situation zu sprechen. Prof. Nicolas Rüsch von der Universitätsklinik Ulm nennt das Stigma sogar eine "zweite Krankheit". Denn während körperliche Beschwerden oft Mitgefühl oder sogar Humor hervorrufen - ein Gipsbein wird schnell zur Partygeschichte - bleibt ein Aufenthalt in der Psychiatrie meist ein Tabu. Wie also können wir Vorurteile abbauen und psychische Erkrankungen mit der gleichen Offenheit begegnen wie körperlichen Leiden?
"Das Wir gewinnt", heißt es bei der "Aktion Mensch". Die Sendung präsentiert die Gewinner der Lotterie und zeigt, welche Projekte gefördert werden.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
Das ZDF-Politikmagazin "Berlin direkt" führt seine traditionelle Reihe der Sommerinterviews fort. Diana Zimmermann spricht mit dem Vorsitzenden der SPD, Lars Klingbeil. Rund um die parlamentarische Sommerpause interviewen die Moderatoren von "Berlin direkt", Diana Zimmermann und Wulf Schmiese, den Bundespräsidenten, den Bundeskanzler und die Spitzen der im Bundestag in Fraktionsstärke vertretenen Parteien. Die "Berlin direkt - Sommerinterviews" sind seit über 37 Jahren fester Bestandteil des ZDF-Sommerprogramms. Das erste wurde 1988 im Rahmen der Sendung "Bonn direkt" ausgestrahlt.
Sie gilt als die berühmteste Malerin der Welt. "Terra X: Giganten der Kunst" erzählt über das dramatische Leben von Frida Kahlo und zeigt auf, warum ihre Werke Millionen von Menschen berühren. Sie ist der Superstar ihrer eigenen Bilder. Frida Kahlos Werk ist ein Publikumsmagnet, obwohl die meisten ihrer Gemälde von Schmerz und Verzweiflung erzählen. Ihre Malerei fasziniert dabei auch sehr junge Menschen. Was war die Triebfeder ihrer ungeheuren Kreativität und welche Frau verbirgt sich hinter diesen Bildern? In enger Zusammenarbeit mit Forschern ist "Terra X - Giganten der Kunst" dem Mythos Frida Kahlo auf der Spur und setzt nach und nach ein spannendendes Mosaik einer außergewöhnlichen und vielschichtigen Künstlerin zusammen, die gleichzeitig Rebellin, Liebende und Leidende war. Geboren 1907 in Coyoacán, Mexiko, war Kahlos Leben von Dramen gezeichnet. Schon als Kind ist Frida körperlich beeinträchtigt, wird zum Gespött anderer Kinder. Ein schwerer Busunfall zerstört jäh Fridas Lebenspläne und wird zum Motor ihrer Kunst. Ihre Ehe mit dem mexikanischen Künstler Diego Rivera war ein Wechselspiel aus Liebe, Verrat und künstlerischer Inspiration. Mit visuell opulenten und emotional packenden Spielszenen erweckt "Terra X" die Malerin und ihr Werk zum Leben. Die Dokumentation erzählt Frida Kahlo im Kontext ihrer Zeit und folgt ihren Spuren von Mexiko-Stadt über New York und Paris, wo sie mit Künstlern wie André Breton und Pablo Picasso zusammentraf. "Terra X: Giganten der Kunst" beleuchtet, warum Frida Kahlos Kunst bis heute nichts an Relevanz verloren hat, und warum die Künstlerin mit ihrem Mut, sich selbst treu zu bleiben, heutzutage ein role model vieler junger Menschen ist. Letzte Folge "Terra X: Giganten der Kunst". Alle drei Filme der Reihe sind auf terra-X.zdf.de verfügbar.
Katja schaut auf dem einsam gelegenen Hof der Familie Biller nach dem Rechten - möglicherweise leben die drei Kinder dort seit Längerem unbeaufsichtigt. Leslie freut sich, dass Adrian im "Carpe Diem" zur Höchstform aufläuft. Auch sonst scheint er zu Katjas großen Erleichterung sein Leben allmählich wieder in den Griff zu bekommen. Frau Zerbe arbeitet mittlerweile als Postbotin in Frühling. Auf ihrer Route liegt auch der Hof der Familie Biller. Dort versucht Frau Zerbe nunmehr seit drei Wochen, ein Einschreiben zuzustellen, und nun scheint endlich jemand zu Hause zu sein: Marlie, die 16-jährige Enkelin der Adressatin, nimmt den Brief an, da Konstanze Biller wieder nicht da ist. Marlie versucht offensichtlich, Frau Zerbe möglichst schnell wieder loszuwerden. Diese verlässt den leicht verwahrlosten Hof mit einem komischen Gefühl und informiert Pfarrer Sonnleitner, der verspricht, dass Katja sich kümmern werde. Als diese morgens in die Küche kommt, sitzt Adrian bereits fertig angezogen beim Frühstück - hellwach und gut gelaunt. Katja ist positiv überrascht vom "neuen" Adrian, der gerade auf einem Datingportal nach potenziellen Nachfolgerinnen für Lilly sucht und sich dann auf den Weg ins "Carpe Diem" macht. Dort sind er und Leslie allein, Bert hat Urlaub. Da Montag ist, der ruhigste Tag der Woche, fährt Leslie auch gleich wieder los zur zweiten Einkaufsrunde. Lange bleibt Adrian aber nicht allein: Erst kommt Amelie Kreuser, die einen Job sucht, und dann ein Bus mit einer hungrigen Reisegruppe, die 64 Wiener Schnitzel bestellt. Katja streift auf der Suche nach einem Bewohner über den Hof der Billers, bis Marlie mit dem Fahrrad ankommt. Konfrontiert mit den Vermutungen von Frau Zerbe, reagiert Marlie sehr ausweichend und ungehalten. Daher beschließt Katja, auf dem Hof bei Marlie und deren beiden jüngeren Geschwistern Mike und Emma zu warten, bis die Großmutter sich aus München meldet, wo sie sich angeblich aufhält. Und tatsächlich ist Katjas Bauchgefühl richtig. Schließlich kann sie Marlie dazu bewegen, ihr die ganze traurige Geschichte zu erzählen.
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Free-TV-Premiere Polizistin Jenny Rawler wird tot im Wald gefunden. Sie ist verblutet. Auf Ellis und Harper warten viele Verdächtige. Spuren führen auf Jennys Wache zu ihren direkten Kollegen, aber auch in ihr privates Umfeld. Callorwell in den South Pennines, eine kleine Polizeistation auf dem Land, die gerade in die Schlagzeilen geraten ist: Eine Ermittlung gegen die in der Gegend ansässige Drogenbaronin Carla Duffy (Orla Charlton) und ihren kriminellen Clan lief ins Leere, Carla wurde aus der Untersuchungshaft freigelassen. Zur selben Zeit wird DS Jenny Rawler (Jenny Kavanagh), Mitglied der Polizeistation Callorwell, tot im Wald gefunden. Sie ist verblutet, weil sie in eine Scherbe fiel, die eine der Hauptarterien durchschnitt. Jenny fühlte sich zuletzt sehr unwohl in ihrem Job und auf Station: Sie erhielt anonyme Drohbriefe. Diese sind jedoch unauffindbar, als DCI Ellis die Briefe sehen will. Überhaupt stößt die tgughe Ermittlerin an einen Glasschirm, lässt sich jedoch nicht beirren. Jennys Vorgesetzter DCI Hain (Tim Dutton) und DI Jamie Morrison (Sam Marks) sind selbstgefällig und mauern. Doch nicht nur Jennys Vorgesetzte und Kollegen wirken verdächtig auf Ellis und Harper. Auch Jennys Ehemann Adam Reid (Jonathan Harden), ein Kontrollfreak, gerät unter Verdacht. Er wusste nämlich nicht, dass seine Frau schwanger war und kann außerdem nicht der Vater des Babys sein, da er eine Vasektomie durchführen ließ. Zunächst hat er ein überzeugendes Alibi, das jedoch CCTV-Aufnahmen hinfällig machen. Naomi McKeith (Stephanie Levi-John), überarbeitete Krankenschwester beim National Health Service (NHS) und alleinerziehende Mutter, eine gute Freundin Jennys, zeigt mit dem sprichwörtlichen Finger auf Jennys Ehemann. Mit Curtis Keogh (Fionn Ó Loingsigh), Carla Duffys Sohn, kommt ein weiterer Mann ins Spiel. Hatte die korrekte Polizistin eine Affäre mit einem Drogendealer? Es zeigt sich, dass die Verfolgung der Spur der Drogen für die Lösung des Falls unerlässlich ist.
Essen im geteilten Deutschland: Toast Hawaii oder Karlsbader Schnitte? Hamburger oder Grilletta? Hotdog oder Ketwurst? Wie sah es aus auf deutschen Tellern in Ost und West? In der Bundesrepublik herrschen ein Jahrzehnt nach dem Krieg Wirtschaftswunder und Überfluss: Die Deutschen im Westen schlemmen und gönnen sich wieder was. Im Osten hingegen wird "Konsumsozialismus" propagiert. Die Banane wird zum Symbol des Mangels. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der deutschen Esskultur von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart. Es ist die Zeit großer Veränderungen: In beiden Teilen Deutschlands werden nach dem Krieg neue Foodtrends entwickelt. Technische Innovationen erobern die Küchen - aber auch Essen aus anderen Ländern wie Pizza, Soljanka und Döner verändern die Essgewohnheiten hierzulande. Amerikanische Fast-Food-Ketten erobern die westdeutschen Städte, auch im Osten wird man in Sachen Essen immer experimentierfreudiger. Das Thema Essen führt zu Hüftspeck in Ost und West. Mit Fitness und Diäten wird ab den 70ern den Fettröllchen der Kampf angesagt. Mit viel Humor und Anekdoten unternimmt die Dokumentation einen bunten, appetitanregenden Streifzug durch die deutsch-deutsche Esskultur.