Horst Lichter, seine Experten und Händler präsentieren und kommentieren ihre "Lieblingsstücke" aus den vergangenen Sendungen. Ob antikes Rollsiegel oder skurriler Sperrmüllfund: Die drei Experten von "Bares für Rares" bewerten alle Objekte mit Sachverstand und Liebe zum Detail. Die schönsten und skurrilsten Exponate stellen sie jetzt noch einmal vor.
Bei "Bares für Rares" wurde schon so manches Geheimnis gelüftet, und unzählige Antiquitäten wechselten im Händlerraum den Besitzer. Doch immer wieder kommt die Frage auf, was eigentlich nach dem Verkauf mit den Objekten passiert. Was haben die Händler damit gemacht? Darauf gibt es nun die Antwort. Bei "Bares für Rares - Händlerstücke" wird der Fokus auf den weiteren Werdegang der Objekte gelegt. Wie wird ein Stück aufgearbeitet, wie viel Aufwand steckt dahinter, und wie hoch sind die Kosten? Und wie gestaltet sich anschließend der Preis neu? So wird aus einer alten, schmucklosen Kinderwiege ein bunter Eyecatcher, ein 4-Karat-Ring verwandelt sich in zwei neue Schmuckstücke, und ein Paar alte Ski werden zu einem ausgefallenen Tisch upgecycelt.
Moderatorin Eva Brenner lädt zum "Duell der Gartenprofis". Aus ungepflegten oder nicht angelegten Privatgärten werden in dieser Sendung Traumgärten. Zwei Gartenprofis entwickeln unterschiedliche Ideen für jeden Garten und bewerben sich um den Auftrag der Besitzer. Innenarchitektin Eva Brenner steht den Familien beratend zur Seite und verleiht jedem Garten mit kreativen Deko-Konzepten den letzten Schliff.
Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.
Mit der Dubai-Schokolade wurden auch Pistazien zum echten Hype. Ihr massenhafter Anbau verursacht allerdings Probleme: Wassermangel und versalzte Böden. Das Klima in Kalifornien ist ideal für den Anbau von Pistazien. Hier wachsen sie in großen Monokulturen. In der Reihe "Genuss mit Beigeschmack" fragt Reporterin Victoria Reichelt: Wie nachhaltig werden sie angebaut? Und wie sind die Arbeitsbedingungen? Innerhalb der EU ist Deutschland der größte Pistazienimporteur. Aktuell kommen die hierzulande erhältlichen Pistazien aus dem Iran und der Türkei, vor allem aber aus den USA. Dort verursacht der massenhafte Anbau unter anderem ökologische Probleme. Im kalifornischen Central Valley wurden die ersten Pistazien bereits in den 1970er-Jahren angebaut. Inzwischen erstrecken sich die Anbauflächen in riesigen Monokulturen über das Land. Um ein Kilogramm Pistazien zu produzieren, braucht es etwa 11.000 Liter Wasser. Das hat zur Folge, dass der Anbau in dieser trockenen Region Probleme bereitet und zu Konflikten führt. Zusätzlich belastet die Pistazienproduktion den Boden und das Grundwasser mit Salz und Pestiziden. Im Central Valley ist das Wasser aus dem Hahn vielerorts nicht trinkbar. Aber auch die Pistazienbäume selbst kämpfen mit den Standortbedingungen im Tal. Wegen der wärmer werdenden Winter haben die Bäume Schwierigkeiten, Blüten auszutreiben - eine Gefahr für die Pistazienernte der Zukunft. Während Forscherinnen und Forscher der Universität California in Davis daran arbeiten, die Pistazienbäume an die schwindenden Wasservorräte und milden winterlichen Temperaturen anzupassen, treiben große Unternehmen, Farmer und Politiker im Valley den Bau eines Tunnels in den wasserreichen Norden Kaliforniens voran. So will man wieder mehr Wasser auf die Pistazienplantagen des Central Valley bringen. Den Anbau würde das zwar vorübergehend entspannen. Ein riesiges Natur- und Wasserreservoir aber würde für immer zerstört werden. Dabei gibt es auch Möglichkeiten, den Pistazienanbau umweltverträglich zu gestalten. Im Central Valley haben einige Farmer dazu erste Ideen, in Spanien gibt es bereits erste Projekte: Pistazienbäume, die nur mit Regenwasser auskommen. Eine kleine Manufaktur im fränkischen Helmbrechts verarbeitet solche nachhaltig erzeugten Pistazien zu süßer Creme - allerdings zu einem Preis, den längst nicht jeder zahlen will. Die "planet e."-Dokumentation zeigt, welch bitteren Beigeschmack der Genuss der grünen Früchte haben kann und erkennt: nachhaltig produzierte Pistazien gibt es - aber könnten wir unseren Hunger nach der "Luxusnuss" mit ihnen decken?
Der Dachdecker Franz Reitenauer wird erstochen in der Firma seines Chefs Roderich Küfner aufgefunden. Sein Kollege Markus Deininger nimmt die Nachricht gelassen hin. Ein wenig zu gelassen? Die Cops ermitteln, dass sich Deininger von Reitenauer gemobbt fühlte. Deiningers Kollege, Felix Henke, stellte sich schützend vor den jungen Dachdeckerlehrling. Blieb es vielleicht nicht nur dabei? Auch Henkes Mutter gerät ins Zentrum der Ermittlungen. Die Kommissare finden heraus, dass Familie Henke von Reitenauer wegen einer Fahrerfluchtgeschichte erpresst wurde, was die angesehene Anwältin und Mutter von Henke ihren Job hätte kosten können. Während die Aufdeckung eines Versicherungsbetruges die Ermittler auf die richtige Spur lenkt, spekuliert Sekretärin Stockl einmal mehr über das Privatleben ihrer Mitmenschen, vor allem über das von Pathologin Dr. Eckstein, die einen Ring vermisst. Sollte dieser von Dr. Lauser-König, Achtzigers Vorgesetztem im Münchner Innenministerium, stammen?
Leistung trotz innerer Leere - häufig ist da die Rede von einer hochfunktionalen Depression. Was steckt da aus wissenschaftlicher Sicht dahinter? Psychologe Leon Windscheid geht dem nach. Depression hat viele Gesichter: Jan Ullrich, Tour-de-France-Sieger und einstiger Nationalheld, spricht über seine psychischen Tiefpunkte. Er war immer auf Leistung programmiert. Heute sagt er, dass er viel zu lange damit gewartet habe, sich Hilfe zu holen. Im Netz machen Begriffe wie Smiling Depression oder hochfunktionale Depression die Runde. Mit Prof. Ulrich Hegerl, Vorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention, bespricht Leon Windscheid, wie sinnvoll solche Zuschreibungen sind. Warum können manche Menschen ihre Traurigkeit oder Leere besonders gut verstecken? Häufig liegen die Gründe in der eigenen Biografie: Wer früh gelernt hat, immer nur stark zu sein, übergeht oft die eigenen Gefühle, weiß die Psychologin Prof. Eva-Lotta Brakemeier von der Universität Greifswald. In Gesprächen mit weiteren Betroffenen zeigt die Folge, wie unterschiedlich Depressionen aussehen können. Was alle vereint, ist der Wunsch, offen darüber zu sprechen und anderen Mut zu machen. Denn niemand muss mit der Erkrankung allein bleiben - und es gibt Wege, die helfen hinaus zu finden. Teil des Programmschwerpunkts "Psychisch stark - Wege aus der Depression"
Der Journalist Rüdiger Löss wird tot hinter einem Wohnheim für Asylbewerber aufgefunden. Haben Flüchtlinge einen kritischen Reporter ausgeschaltet, oder wurde er Opfer rechter Protestler? Ins Visier der Ermittler gerät der Asylbewerber Ahmad Sameer, als belastende Fotos von ihm auf der Kamera des Reporters entdeckt werden. Aber welche Rolle spielt Irma Pak, die als Flüchtlingshelferin arbeitet und Ahmad Sameer verteidigt und deckt? Irma Pak ist die Frau des Künstlers Beng Pak, der ein Kunstprojekt für Flüchtlinge und Deutsche betreibt. Dieses Projekt war am Abend des Mordes von gewaltbereiten Protestlern einer rechten Bürgerbewegung zerstört worden. Die Spur führt zu Uwe Jakubowski, dem Verleger des rechten Blattes "Ruf des Volkes". Der Militaria liebende Wutbürger hatte die Proteste organisiert, distanziert sich aber von Gewalt. Jede neue Erkenntnis wirft widersprüchliche Fragen auf. War das Mordopfer Rüdiger Löss ein Verteidiger integrativer Flüchtlingsprojekte oder ein Feind naiver Einwanderungspolitik? Erst als Voss und sein Team Löss' Vergangenheit auf die Spur kommen, erkennen sie dessen wahres Gesicht. Schließlich taucht immer wieder die geheimnisvolle Agnes Krüger auf, die Tochter des ideologischen, rechten Vordenkers Robert Krüger. Als Voss und seine Kollegen dieser Spur folgen, verdichten sich die Zusammenhänge.
Mit ihrem Tandem-Fahrrad sind Kay Krause und Manuela Kamke ständig unterwegs. Diesmal machen sie eine kleine Tour an die Elbe - zusammen mit Rudi Cerne.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
In der Magazinsendung "Berlin direkt" berichten Parlamentskorrespondenten hintergründig über aktuelle Themen und Entwicklungen der Bundespolitik. Studiogespräche mit Spitzenpolitikern vertiefen das politische Top-Thema. Während der parlamentarischen Sommerpause werden die "Sommerinterviews" gesendet.
Mit seiner neuen Dokumentation entführt Historiker Sir Christopher Clark die Zuschauer auf eine eindrucksvolle Reise durch das kulturelle Erbe und die atemberaubenden Landschaften Chinas. Der Ursprung des Kung-Fu im Shaolin-Tempel, eine ganze Armee aus Ton und verbotene Paläste faszinieren den Historiker ebenso wie spektakuläre Landschaften und Begegnungen mit Teeanbauern. Und er findet das Besondere an der traditionellen chinesischen Medizin. Clark zeigt ein China, das gleichermaßen von Tradition und Moderne geprägt ist. Einen ersten Eindruck in die chinesische Seele geben Christopher Clark die nebelverhangenen Gipfel Huangshans, die als Inbegriff der perfekten Landschaft und Poesie gelten. Auch der romantische Westsee im uralten Hangzhou regte Chinas Dichter zu Höchstleistungen an. Zunächst begibt sich Christopher Clark zu den Mönch und Kung Fu-Master Yan Chan , der ihm die Kampfkunst des Shaolin-Klosters persönlich nahebringt. Im uralten Pagodenwald darf er sich selbst in Kung-Fu üben und erfährt, warum Tiere große Vorbilder für Kampfsport sein können. Ein exklusives Highlight: Er darf das selten gefilmte Indoor-Circle-Training der Mönche dokumentieren - eine ganz besondere meditative Trainingsmethode für Körper und Geist. Unter den Mönchen trifft er auch den begnadeten Kalligrafen Shi Yankan, der ihm sogar seinen Pinsel für eigene Versuche übergibt. Nach einem Ausflug in die Verbotene Stadt in Peking führt die Reise weiter zu den spirituellen Zentren des Landes: Bei den Longmen-Grotten und beim Ahnenfest im Kloster Lingying erlebt Clark die tiefe Verwurzelung buddhistischer Traditionen. Ihm wird bewusst, dass es auch im kommunistischen China eine Sehnsucht nach Spiritualität gibt. Dann geht Christopher Clark der Frage nach, ob man die Große Mauer tatsächlich aus dem All sehen kann. In Hangzhou entdeckt er die Poesie des Westsees und die Kunst des Teeanbaus, während ihn in Xi'an die weltberühmte Terrakotta-Armee in die Geschichte des alten Kaiserreichs eintauchen lässt: Was erzählt uns die riesige Armee der 8000 Tonkrieger heute noch? Er darf den weltberühmten Soldaten aus Terrakotta ganz nahe kommen, aus kleinsten Bruchstücken bauen die Experten mit Hilfe von KI zerstörte Figuren heute wieder zusammen. So erlebt er Auge in Auge eine Zeitreise ins chinesische Reich vor 2.200 Jahren. In der Metropole Xi'an taucht er tief in die Genüsse der chinesischen Küche ein, auch die traditionelle Medizin fasziniert den Historiker, bevor ihn die bunten Regenbogenberge des Zhangye-Danxia-Geoparks in ihren Bann ziehen. Die Vielfalt des riesigen Landes ist faszinierend. Immer wieder wird deutlich, wie stark China die Welt beeinflusst hat - sei es durch Tee, Kulinarik oder Kampfkunst. Und doch bleibt das Land rätselhaft in seiner Strebsamkeit und Spiritualität. Christopher Clark zeigt ein China, das sein Gleichgewicht zwischen Vergangenheit und Zukunft sucht, und doch bleibt die Frage spannend, wohin das Streben Chinas nach wirtschaftlicher Macht die Weltgemeinschaft noch führen wird. Der zweite Teil "Terra X: Welten-Saga" wird Sonntag, 26. Oktober um 19.30 Uhr ausgestrahlt.
Dr. Nice wird zu einer Notfallgeburt auf den Hof von Bauer Harry Börnsen gerufen. Doch die Patientin ist nicht die hochschwangere Bäuerin Thekla, sondern Björnsens beste Kuh im Stall. Gleichzeitig erfährt Nice, dass Charlie und Tochter Lea ihn für ein halbes Jahr verlassen wollen, um im Familienhotel zu arbeiten. Kurz darauf bricht Thekla mit einem Krampfanfall zusammen. Im Krankenhaus verschlechtert sich ihr Zustand zusehends. Gemeinsam mit seinem Rivalen Dr. Schmidtke versucht Nice, die Ursache für Theklas Zustand zu finden. Schließlich entdecken die beiden einen gutartigen Hirntumor. In einer dramatischen Operation gelingt es, Mutter und Kind in letzter Sekunde zu retten. Die Ereignisse konfrontieren Dr. Nice mit seinem eigenen Kindheitstrauma und seinen Verlustängsten. Er schafft es, Charlie und Lea loszulassen. Beim Abschied auf dem Sommerfest kommt es zu einem zarten Moment der Nähe zwischen ihm und Charlie - ein Hoffnungsschimmer für einen Neuanfang.
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Free-TV-Premiere Die Leiche eines Ingenieurs treibt in einem Hafenbecken von Gran Canaria. Da es sich bei dem Toten um einen Deutschen handelt, bittet die Guardia Civil das BKA um Unterstützung. Die bekommt sie in Gestalt von BKA-Beamtin Nina Weiss, die zufällig gerade ihre Mutter auf den Kanaren besucht. Sie soll der spanischen Polizei helfen, das Netz aus Lügen und Intrigen zu entwirren, das die Firma umgibt, für die der Tote gearbeitet hatte. Bruno Kohl (Pau Requesens), Sohn des Unternehmers Thomas Kohl (Frank Freys), war das Gesicht eines zukunftsweisenden Wasserstoffprojekts. Doch sein Tod wirft Fragen auf: War es ein Unfall, ein Mord - oder steckt noch mehr dahinter? Nina Weiss (Katia Fellin), die eigentlich nur ihre Mutter Margarethe (Margarita Broich) besuchen wollte, wird zunächst zur Beobachterin der Ermittlungen - und bald zur treibenden Kraft. Unterstützt wird sie dabei vom deutschen Konsul Markus (Thomas Heinze). Gemeinsam mit dem kanarischen Ermittler Raúl Morales (Miguel Ángel Silvestre) rekonstruiert sie die letzten Stunden von Bruno und stößt auf ein Geflecht aus persönlichen Konflikten, wirtschaftlichen Interessen und familiären Geheimnissen. Während sich die Hinweise auf einen Mord verdichten, muss Raúl feststellen, dass die Spannungen in seiner Ehe mit der erfolgreichen Sara (Mariam Hernández) zunehmen. Und Nina will nicht nur den Fall lösen, sondern auch ein lange gehütetes Geheimnis aus ihrer Kindheit lüften. Free-TV-Premiere Vier Folgen "Weis & Morales" werden sonntags um 22.15 Uhr ausgestrahlt.
Sie tragen, suchen, warnen und kämpfen: Hunde, Pferde und Elefanten begleiten seit Jahrtausenden Soldaten in den Krieg - sie entscheiden Schlachten und retten Leben. Hannibals Elefanten, die Pferde der Reitervölker oder Hunde in Afghanistan: Tiere sind stets ein Teil von Kriegen. "Terra X History" zeigt ihren Einsatz von der Antike bis heute - und macht deutlich: Nicht nur Menschen leiden im Krieg. "Tiere im Krieg - Begleiter und Beschützer" beleuchtet ein oft übersehenes Kapitel der Militärgeschichte. Tiere unterstützen Armeen als Boten, Lastenträger, Späher oder direkte Kämpfer. Manche erhalten für ihren Einsatz sogar Orden oder Rangabzeichen, wie die Brieftaube Chèr Ami oder der Hund Stubby im Ersten Weltkrieg. Auch Bukephalos, das Pferd Alexanders des Großen, ist bis heute legendär. Der militärische Einsatz von Tieren beginnt schon in der Antike - Streitwagen mit Pferden oder Elefanteneinheiten versetzen die Gegner in Angst und Schrecken. Millionen Pferde tragen Soldaten in Kriegen über Jahrhunderte und sterben noch in den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts. Auch Hunde sind bereits seit dem Altertum treue Begleiter - heute noch dienen sie weltweit beim Militär. Die Dokumentation zeigt, wie eng Militär- und Tiergeschichte miteinander verwoben sind.
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Auf der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat treffen sich während der Buchmesse in Frankfurt die wichtigsten Schriftsteller aus Sachbuch und Belletristik vor Publikum. Zusammen mit den Moderatoren der Kultursendungen "aspekte", "ttt", "Das Literarische Quartett", "Druckfrisch" und "Kulturzeit" stellen Autorinnen und Autoren in Einzelgesprächen und Talkrunden ihre Romane und Sachbücher vor. Außerdem werden der Preisträger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2025, Karl Schlögel, der oder die Träger/in des Deutschen Buchpreises 2025 und der Gewinner oder die Gewinnerin des renommierten "aspekte"-Literaturpreises für das beste deutschsprachige Prosadebüt 2025 vorgestellt.
Ein positiver Schwangerschaftstest unbekannter Herkunft bringt eine sechsköpfige Familie an den Rand des Wahnsinns und reißt Eltern und Kinder aus alten Gewissheiten. Temporeiche französische Familienkomödie mit Alexandra Lamy als ruhelose Helikopter-Mutter. Charmant und mit viel Witz erzählt der Film, wie nah beieinander Enttäuschung, bedingungslose Zuneigung, Solidarität und glücklicher Neuanfang liegen können. Eigentlich könnte Annie Castillon (Alexandra Lamy) mit dem Leben in ihrer sechsköpfigen Familie vollkommen zufrieden sein. So ist sie seit vielen Jahren mit dem gutmütigen, leicht tollpatschigen Arzt Laurent (Philippe Katerine) verheiratet, der im Haus der Familie seine Praxis hat. Die drei ältesten Kinder César (Matteo Perez), Max (Joaquim Fossi) und Poupi (Chloé Gaillard) befinden sich zwar mitten in der Pubertät, doch im Grunde sind sie äußerst liebenswert und kümmern sich ohne Murren um den kleinen Bruder Antoine. Doch Annie ist eine Helikoptermutter, die das Leben ihrer Kinder wie eine Dirigentin zu leiten versucht - und das sorgt für einigen Stress. In einen regelrechten Ausnahmezustand gerät das Familienleben, als Annie im Abfalleimer des Badezimmers einen positiven Schwangerschaftstest findet. Wer zum Teufel steckt dahinter? Als sie unverzüglich Nachforschungen über die Hintergründe anstellt, muss der Kontrollfreak Annie feststellen, dass es in ihrer Familie so manches Geheimnis gibt. Das betrifft nicht nur die geheimen Freuden und Nöte ihrer Kinder, sondern auch den eigenen Ehemann. Und plötzlich entdeckt Annie selbst verborgene Seiten an sich, die sie in die Arme des wesentlich jüngeren Sohns der Nachbarn treiben. Leicht, humorvoll und mit jeder Menge Situationskomik erzählt "Madame Annie und ihre Familie" von einem Elternhaus im Ausnahmezustand. Was zu einem großen Drama werden könnte, entpuppt sich als höchst unterhaltsame französische Komödie, frech und unverschämt. Mit entwaffnendem Charme spielt Alexandra Lamy die umtriebige Helikoptermutter Annie, die feststellen muss, dass vieles ihrer Kontrolle entschlüpft. Da ist ihr Sohn Max, der es irgendwie unbeobachtet zum Mädchenschwarm gebracht hat und ihr Mann, der das Familienchaos auf spezielle Weise hinter sich lässt. Aber auch Annie selbst lässt sich nicht zweimal bitten, als ihr alles über den Kopf wächst. Doch statt Ohnmacht feiert der Film die Liebe und familiäre Zuneigung und Solidarität, auch wenn sie dabei unkonventionelle Wege geht.
Bei "Bares für Rares" wurde schon so manches Geheimnis gelüftet, und unzählige Antiquitäten wechselten im Händlerraum den Besitzer. Doch immer wieder kommt die Frage auf, was eigentlich nach dem Verkauf mit den Objekten passiert. Was haben die Händler damit gemacht? Darauf gibt es nun die Antwort. Bei "Bares für Rares - Händlerstücke" wird der Fokus auf den weiteren Werdegang der Objekte gelegt. Wie wird ein Stück aufgearbeitet, wie viel Aufwand steckt dahinter, und wie hoch sind die Kosten? Und wie gestaltet sich anschließend der Preis neu? So wird aus einer alten, schmucklosen Kinderwiege ein bunter Eyecatcher, ein 4-Karat-Ring verwandelt sich in zwei neue Schmuckstücke, und ein Paar alte Ski werden zu einem ausgefallenen Tisch upgecycelt.