22:20
Sind Gendern, vegane Wurst und Klimaschutz schuld am Erstarken der radikalen Rechten? "Die Anstalt" geht auf eine vorweihnachtliche Suche nach Ursache und Wirkung des weltweiten Rechtsrucks. Maike Kühl, Max Uthoff und Claus von Wagner inszenieren gemeinsam mit ihren Gästen Sarah Bosetti und Tobias Mann ein modernes Krippenspiel über rechte Kulturkämpfe, linke Moralapostel und die heikle Frage: Ist Jesus zu woke?
23:00
- Sascha Lobo, Blogger Der Digitalexperte und Bestsellerautor zeigt anhand verblüffender Beispiele, was Künstliche Intelligenz leisten kann und welches enorme Potential in ihr steckt. - Katharina Zweig, Informatikerin ChatGPT beantwortet jede Sekunde 29.000 Anfragen. Die Kaiserslauterner Professorin erklärt die technologische Funktionsweise des Sprachmodells, das erst vor drei Jahren startete. - Judith Simon, Ethikerin Die Hamburger Professorin ist Mitglied im Deutschen Ethikrat. Sie erläutert, wie KI soziale Strukturen prägt und welche ethischen Herausforderungen mit ihrer Nutzung verbunden sind. - Leon Windscheid, Psychologe Immer mehr Menschen bauen Beziehungen zu KI-Chatbots auf. Windscheid geht der Frage nach, inwieweit KI wahre Liebe ersetzen kann.
00:15
Die aktualisierte Spätausgabe des "heute journal" rundet den Nachrichtentag im ZDF ab - mit den neuesten Nachrichten, Hintergrundberichten, Schaltgesprächen und Interviews.
00:30
Zwei Menschen in einem Studio - ohne die Möglichkeit, einander aus dem Weg zu gehen: "Keine Talkshow - Eingesperrt mit Jan Fleischhauer" heißt das neue Gesprächsformat im ZDF. Jan Fleischhauer ist Kolumnist, Autor und eine streitlustige Stimme im deutschen Journalismus. Er meint: Das Auto steht für Freiheit und schafft Arbeit. Mobilitätsexpertin Katja Diehl entgegnet: Autos kosten Platz, Leben und Lebensqualität.
01:00
Die Tochter der britischen Wirtschaftsministerin Abigail Crawford wird in Sydney tot aufgefunden. DS Max Drummond von der Londoner Polizei soll die Ermittlungen in Australien begleiten. Erste Untersuchungsergebnisse deuten darauf hin, dass die 19-jährige Sophie einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Die junge Polizistin DS Meg Driscoll wird mit der Leitung der Ermittlungen betraut. Sie ist wenig begeistert über den Gast aus England. Aus Australien erreicht Abigail Crawford (Joanne Froggatt), die britische Ministerin für Handel und Wirtschaft, eine Schreckensnachricht: Ihre 19-jährige Tochter Sophie wurde im Hafen von Sydney tot im Wasser gefunden. Das Morddezernat der Londoner Polizei ordnet DS Max Drummond (John Bradley) ab, um mit Abigail nach Down Under zu reisen und die dortigen Ermittlungen zu begleiten. In Sydney wird Max allerdings nicht gerade mit offenen Armen empfangen: Die junge Polizistin DS Meg Driscoll (Kirsty Sturgess) nimmt erstmals eine leitende Funktion bei einem Fall dieser Größenordnung ein und betrachtet den Gast aus Großbritannien als Konkurrenten. Sie besteht darauf, dass Max nur eine Beobachterrolle einnimmt. Mittlerweile wird in dem Fall offiziell wegen Mordes ermittelt. Die Autopsie hat ergeben, dass Sophie bereits tot war, bevor sie ins Wasser gelangte. Zudem hat der Gerichtsmediziner in einer Wunde an ihrem Hinterkopf ein Steinfragment gefunden, das nicht aus dem Hafengebiet stammen kann. Abigail und ihr Mann Simon (Dan Spielman) sind entsetzt. Max begleitet die beiden zu Sophies Freund Tom (Max Mayer-Rayment) und dessen Vater, den einflussreichen Unternehmer und Großgrundbesitzer Lloyd Macklin (Rob Carlton). Die beiden Familien kennen sich gut. Simon, ein gebürtiger Australier, ist als Steuerberater für Lloyd tätig. Auch Sophie hatte als Praktikantin für ihn gearbeitet. Nun will Abigail von Tom wissen, was in den letzten Stunden vor Sophies Tod passiert ist. Er berichtet, dass sie zusammen auf einem Partyboot gewesen seien. Dann sei Sophie allerdings ohne ihn gegangen - zusammen mit ihrer Mitbewohnerin Erica. Hat sie etwas mit dem Mord zu tun? Sechs Folgen "North Shore - Tod in Sydney" werden nachts wiederholt.
01:45
Sophies Mitbewohnerin Erica rückt in den Fokus der Ermittlungen. Sie ist spurlos verschwunden. Ihr Freund Oscar behauptet bei der Polizei, dass Erica und Sophie Drogen verkauft hätten. Die Ermittler finden zudem heraus, dass Sophie kurz vor ihrem Tod eine erhebliche Geldsumme vom Stabschef des Labor-Spitzenpolitikers Greg Hardy erhalten hatte. Bei der Befragung rückt Hardy gleich mit der Wahrheit heraus: Er ist Sophies leiblicher Vater. Abigail (Joanne Froggatt) gehen die Ermittlungen im Mordfall ihrer Tochter Sophie zu langsam voran. Sie stellt die Kompetenz von Meg (Kirsty Sturgess) infrage, da diese erstmals in leitender Funktion für eine Mordermittlung zuständig sei. Meg ist außer sich. Sie beschuldigt Max (John Bradley), bei der Politikerin Stimmung gegen sie gemacht zu haben. Doch DCI Andrew Newell (Rhys Muldoon) kann die Wogen schnell glätten: Er selbst war es, der mit Abigail über Megs Werdegang gesprochen hat. Ohnehin bleibt Meg und Max keine Zeit für Streitigkeiten. Die Ermittler müssen sich mit voller Kraft darauf konzentrieren, die Hauptverdächtige ausfindig zu machen: Sophies Mitbewohnerin Erica. Nachdem Abigail via TV einen emotionalen Aufruf an Freunde und Bekannte von Sophie gestartet hat, die Ermittlungen mit Informationen zu unterstützen, meldet sich Ericas Freund Oscar (Jonathan Lagudi) bei der Polizei. Er deutet an, dass Sophie und Erica gelegentlich Drogen verkauft hätten. Doch Meg hat den Eindruck, dass der junge Mann etwas verschweigt. Unterdessen führt eine neue Spur zu Justin Makepeace (Toby Truslove). Er ist der Stabschef von Greg Hardy (Matt Passmore), der als Spitzenkandidat der Australian Labor Party in die anstehende Wahl geht. Offenbar hatte Makepeace über eine Firma kurz vor Sophies Tod 20.000 Dollar an sie überwiesen. Er behauptet, dass damit Recherchen im Auftrag der Partei honoriert worden seien. Doch als die Ermittler seinen Chef Greg Hardy mit dem Vorgang konfrontieren, gibt der Politiker zu: Er und Abigail hatten 20 Jahre zuvor eine außereheliche Affäre. Er ist Sophies leiblicher Vater.
02:30
Tom Stilton findet seine Freundin Vera schwer verletzt in ihrem Wohnwagen und ist am Boden zerstört. Er beschließt, die Täter zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen. Olivia Rönning hat inzwischen Informationen über Jackie Berglund bekommen, die seinerzeit als Escortmädchen gearbeitet hat. Von ihr erhofft sie sich wichtige Hinweise im Mordfall auf der Insel Nordkoster. Olivia (Julia Ragnarsson) nimmt Kontakt zu der Journalistin Eva Carlsén (Angela Kovács) auf, die Jackie (Görel Crona) vor ein paar Jahren interviewt hat. Diese warnt Olivia, dass sie nicht zu tief in Jackies Vergangenheit forschen solle. Im Zuge ihrer weiteren Ermittlungen stößt die junge Polizeianwärterin auf Linn Magnusson (Helena Bergström). Sie ist die Chefin der Minengesellschaft MWM, die den Preis für das beste schwedische Unternehmen, das im Ausland tätig ist, erhält. Während der Zeremonie bekommt sie einen Telefonanruf von Nils Wendt (Dag Malmberg), der nicht nur sie, sondern auch ihr Unternehmen in Schwierigkeiten bringen kann. Olivia Rönning findet Tom Stilton (Kjell Bergqvist), der zunächst völlig ablehnend ist, aber ihr schließlich doch die Antworten auf einige ihrer Fragen gibt. Olivia versucht nach wie vor, Informationen über Jackie Berglund zu bekommen, und geht einen Schritt zu weit, als sie Jackies Laden "Udda & Rätt" betritt. Jackie hat inzwischen erfahren, dass Olivia in ihrer Vergangenheit herumschnüffelt. Olivias Mutter, Maria Rönning (Jessica Zandén), bittet ihre Tochter, mit den Ermittlungen im Strand-Fall aufzuhören. Sie hat erkannt, dass Olivia genauso besessen ist wie ihr Vater seinerzeit. Tom Stilton versucht nach wie vor, die Männer zu jagen, die Vera auf dem Gewissen haben. Er kontaktiert dazu seinen früheren Spitzel Minken (Johan Widerberg), der ihm dabei helfen soll. Minken hat gute Verbindungen zu Stockholms Unterwelt, und Stilton kommt Veras Mörder auf die Schliche. Linn Magnusson trifft auf dem Dach eines Parkhauses Nils Wendt und versucht, mit ihrem ehemaligen Geschäftspartner eine Übereinkunft zu erzielen. Sie bekommt von Nils Wendt die Kassette, auf der ein belastendes Gespräch aufgezeichnet ist. Nils macht jedoch klar, dass er auf Rache aus ist, und somit hängt Linns Zukunft an einem seidenen Faden.
04:00
Die finnische Streifenpolizistin Nina Kautsalo entdeckt auf der Suche nach Wilderern einen Verschlag im winterlichen Lappland und darin eine bewusstlose russische Prostituierte. Die Frau ist in völlig heruntergekommenem Zustand. Sie wird ins Krankenhaus nach Ivalo gebracht, wo ihr eine Blutprobe entnommen und zur Analyse nach Helsinki geschickt wird. Bevor sich das Europäische Zentrum für Krankheitskontrolle einschaltet, findet Nina Kautsalo zwei weitere Prostituierte in der Nähe der alten Hütte. Sie wurden brutal ermordet. Der deutsche Arzt Thomas Lorenz, ein Top-Virologe, der in Helsinki arbeitet, entdeckt einen merkwürdigen Erreger im Blut der Prostituierten: Es handelt sich dabei um ein äußerst seltenes und tödliches Virus, das Jemen-Virus. Im Jemen wurden schwangere Frauen von diesem Virus befallen, was zu Deformationen des Fötus und zum Tod von Mutter und Kind führte. Da das jemenitische Virus zusammen mit einer Herpes-9-Infektion übertragen wird, besteht Lorenz' Auftrag darin, alle Herpes-Patienten in Lappland auf das jemenitische Virus untersuchen zu lassen. Dr. Thomas Lorenz besteht darauf, nach Ivalo zu reisen, um dort weitere Untersuchungen vorzunehmen. Nina Kautsalo, die ihn bei seinen Untersuchungen unterstützt und in den Mordfällen der Prostituierten ermittelt, wird Lorenz als Ansprechpartnerin in Ivalo zugewiesen. Die beiden arbeiten eng zusammen, verlieben sich ineinander und beginnen eine Affäre, die sie jedoch geheim halten. Zunächst schreiten sowohl die Mordermittlungen als auch die medizinischen Untersuchungen nur langsam voran. Dann erfährt Nina Kautsalo von einer der russischen Prostituierten, dass diese heimlich nach Finnland gebracht wurden, um als Sexsklavinnen benutzt zu werden. Kurz darauf treffen sich Dr. Lorenz und Nina Kautsalo mit dem Pharmakonzern-Mogul Marcus Eiben, um eine geheime Operation zu Forschungszwecken zu starten. Als sich im Laufe der Zeit herausstellt, dass Ninas ältere Schwester Marita eine Trägerin des Jemen-Virus ist, scheint Ninas Leben aus den Fugen zu geraten. "Arctic Circle" ist eine spannende und hoch emotionale deutsch-finnische Koproduktion, die in optisch sehr reizvollen Landschaften angesiedelt ist.
04:45
- Vor 25 Jahren: Die letzte Hitparade Eine Ära der Musikshows geht zu Ende - Moderation: Babette von Kienlin