21:45
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
22:15
Ein Auslandseinsatz ist mehr als ein Auftrag: Trennung von Familie, Verantwortung im Ernstfall und der Versuch, Normalität zu bewahren. Wie gehen Soldaten mit dieser Belastung um? Alina und Peter gehen für die Bundeswehr in den Kosovo, wo die NATO seit 1999 Spannungen eindämmt. Alinas Herausforderung ist es, sich als Offizierin in einer männlich dominierten Welt zu behaupten. Peter trägt die Belastung der Trennung von seiner Familie. Für Alina (33) ist es der erste Auslandseinsatz bei der Bundeswehr. Als Zugführerin bei den Gebirgsjägern plant sie die Patrouillen und ist für 34 Soldaten verantwortlich. Alina muss im Kosovo täglich Entscheidungen treffen, die Leben schützen oder gefährden können. Sie möchte im Kosovo ein sicheres Umfeld schaffen. Peter (39) ist erfahrener Soldat - nach mehreren Auslandseinsätzen kommt jetzt der Kosovo. Als Ausbilder gibt er sein Wissen und seine Erfahrung an jüngere Soldaten weiter. Er kennt die Routinen und Belastungen solcher Missionen. Seine Motivation gilt nicht der großen Politik, sondern konkreter Hilfe für die Menschen vor Ort. "37°" begleitet Alina und Peter sechs Monate lang, von den Vorbereitungen in Deutschland über den feierlichen Abschiedsappell bis hin zum Alltag im Camp Bondsteel im Kosovo und den dortigen Einsätzen. Training, Patrouillen, Feldpost und einsame Abende: Die Reportage beleuchtet, wie Soldaten mit Belastung, Verantwortung und Sehnsucht umgehen und was der Einsatz im Kosovo für sie persönlich bedeutet. Beide wünschen sich mehr Anerkennung in der Gesellschaft für die Bundeswehr und die Arbeit der Soldatinnen und Soldaten, die sich tagtäglich für Sicherheit und Stabilität einsetzen. Die Film fängt die Atmosphäre vor Ort direkt und eindrücklich ein: den Kontrast zwischen strikter militärischer Ordnung und den wenigen privaten Momenten, die den Soldatinnen und Soldaten bleiben. Der KFOR-Einsatz im Kosovo ist die am längsten andauernde Mission der Bundeswehr. Seit 1999 unterstützt Deutschland mit derzeit rund 300 Soldaten die NATO-Truppe vor Ort. Der Auftrag: Stabilität sichern und verhindern, dass alte Konflikte neu aufflammen. Noch heute sind die Auswirkungen des Kosovokrieges spürbar, in dem die Kosovo-Albaner für ihre Unabhängigkeit von Serbien kämpften.
22:45
- Karl Lauterbach, SPD-Politiker Der Ex-Bundesgesundheitsminister und Experte für Sozialpolitik nimmt Stellung zum Koalitionsstreit über die Rente. §Die Debatte beschädigt uns alle und muss enden", sagt er. - Johannes Winkel, JU-Vorsitzender Er erläutert, warum am Widerstand der Jungen Gruppe gegen das geplante Rentenpaket nicht zu rütteln ist. Über den Disput mit der Mutterpartei sagt er, das sei "Demokratie pur". - Karina Mößbauer, Journalistin Die Chefkorrespondentin Politik von "The Pioneer" war auf dem JU-Deutschlandtag. "Merz hat sich in der Rentendebatte verrannt - und ist politisch isoliert", lautet ihre Analyse. - Hans-Werner Sinn, Ökonom Der frühere Chef des Ifo-Instituts äußert sich zur Zukunftsfähigkeit des Sozialstaates und warnt vor den sozialen und finanziellen Lasten, die auf die junge Generation zukommen.
00:15
Fortsetzung des dänischen Thrillerklassikers "Nightwatch": Die Medizinstudentin Emma tritt wie einst ihr Vater eine Stelle als Nachtwächterin an. Keine gute Idee, wie sich schnell zeigt. Denn bald wird sie von Albträumen, dunklen Geheimnissen und einer neuen Gefahr eingeholt: Ein Copycat-Killer scheint die Taten des Serienmörders Wörmer nachzuahmen. Emma begibt sich mit ihrem Freund Frederik auf die gefährliche Suche nach der Wahrheit. Für die Medizinstudentin Emma (Fanny Leander Bornedal) scheint die Stelle als Nachtwächterin in der Gerichtsmedizin die perfekte Möglichkeit zu sein, ihr Studium zu finanzieren - und sich mit den Dämonen ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen. Doch es dauert nicht lange, bis erneut grausame Morde in der Einrichtung geschehen, deren Handschrift eindeutig an den berüchtigten Serienmörder Wörmer (Ulf Pilgaard) erinnert, jener Mann, der einst ihre Eltern zur Zielscheibe machte. Hin- und hergerissen zwischen familiärem Trauma, der düsteren Stimmung der Leichenhalle und der zunehmenden Gefahr, geht Emma gemeinsam mit ihrem Freund Frederik (Alex Høgh Andersen) den rätselhaften Spuren nach. Während Wörmer abgebrüht blasiert in seiner Zelle sitzt und ihr Vater Martin (Nikolaj Coster-Waldau) an Depressionen und Sucht leidet, steht Emma plötzlich zwischen den Fronten - und inmitten eines Albtraums, der die Schatten früherer Verbrechen neu entfacht. Düsteres Sequel des dänischen Thrillerklassikers "Nightwatch - Nachtwache" (1994) von Ole Bornedal. Mit dessen Tochter Fanny Leander Bornedal als Protagonistin und Nikolaj Coster-Waldau, der wieder in seiner Rolle als - inzwischen traumatisierter Vater - Martin zu sehen ist.
02:05
Phileas Fogg, Abigail Fix und Jean Passepartout müssen von San Francisco aus Nordamerika durchqueren, um nach New York zu kommen. Dort wollen sie ein Schiff nach England besteigen. Mit einer Postkutsche geht es zunächst in Richtung Nevada. Unterwegs bekommen die drei unerwartete Reisebegleitung durch einen afroamerikanischen Marshall und seinen Gefangenen, einen Anführer des Ku-Klux-Klans. Bass Reeves (Gary Beadle) war einst ein Sklave, doch nach dem amerikanischen Bürgerkrieg ist er der erste schwarze Marshall im amerikanischen Westen. Er will den Rassisten Ambrose Abernathy (John Light) wegen seiner schwerwiegenden Verletzungen der Bürgerrechte vor Gericht stellen. Der Gefangene versucht unterdessen, Fogg (David Tennant) gegen Passepartout (Ibrahim Koma) aufzuwiegeln. Abernathy sieht, was Fogg bisher entgangen ist, dass Passepartout und Abigail Fix (Leonie Benesch) eine amouröse Beziehung miteinander verbindet. Er drängt Fogg dazu, diese Beziehung um jeden Preis zu unterbinden. Bei einer Rast tauchen drei Kumpane von Abernathy auf, um ihn zu befreien. Wieder wird die Weiterreise verzögert - und es kommt zu einem erbitterten Kampf um Leben und Tod.
02:55
Phileas Fogg scheint es tatsächlich zu schaffen, die Wette zu gewinnen. Doch in New York wird ihm bewusst, dass seine große Liebe Estella hier auf ihn wartet. Wird er die Reise abbrechen? Weil Fogg ständig an Estella denkt, ist sein Ehrgeiz vollends dahin, die Reise zu beenden und die Wette gegen seinen Widersacher Bellamy zu gewinnen. Zu groß ist Foggs Schmerz über die verpasste Chance eines erfüllten Lebens an ihrer Seite. Fogg (David Tennant), Fix (Leonie Benesch) und Passepartout (Ibrahim Koma) haben bereits das Schiff nach Liverpool bestiegen. Doch etwas lässt Fogg keine Ruhe. Da ist die Postkarte, auf der nur das einzige Wort "Feigling" steht, und die als Bildmotiv die große Uhr in der New Yorker Grand Central Station zeigt. Fogg weiß, dass Estella (Dolly Wells) - seine verlorene große Liebe - ihm diese Karte mit diesem Wort darauf geschrieben hat. Und er realisiert in letzter Sekunde, dass die Karte nicht nur eine Beschimpfung formuliert, sondern auch die Einladung zu einer Wiederbegegnung darstellt. Kurzerhand lässt Fogg seine erstaunten Mitreisenden auf dem abfahrbereiten Schiff zurück, um sich allein zur Grand Central Station durchzuschlagen. Kurz vor seinem Ziel will Fogg tatsächlich aufgeben und in New York nach Estella suchen. Wird er sie finden, um vielleicht hier mit ihr ein neues Leben zu beginnen?
03:40
Andreas Hidde liegt tot unter seinem Wagen. Jemand hat die Hilfskonstruktion unter seinem Wagenheber weggetreten, als er einen Reifen wechselte. Wer ist so wütend auf den Mann? Der neue Fall führt die SOKO in die Welt der "Prepper". Das Opfer, Ökolandwirt Andreas Hidde, war überzeugt davon, dass ihm sein Bunker im Fall einer Katastrophe Schutz bietet. Als die Kommissare den Bunker unter die Lupe nehmen, treffen sie auf Hiddes Freundin. Daniela Kuhn ist seit einem Überfall schwer traumatisiert und hat ihre eigenen Gründe, das Leben im Bunker gut zu finden. Es wird klar, dass Daniela Kuhn auf die Unterstützung ihres Freundes angewiesen ist. Doch offenbar ist es noch nicht lange her, dass Andreas Hidde sich von seiner Familie getrennt hatte. Allem Anschein nach hat sich das Ehepaar Hidde bereits wieder einander angenähert. Hatte Daniela Kuhn Angst, ihren Freund wieder zu verlieren? Hat sie ihn umgebracht, weil er sie verlassen wollte? Doch Daniela ist nicht die einzige Verdächtige. Auch der Verschwörungstheoretiker Ulf Karmann gerät ins Visier der Kommissare. Karmann hat nämlich illegale Bombentests in einer Kiesgrube gemacht, und Andreas Hidde war ihm auf die Spur gekommen. Ist Ulf Karmann der gesuchte Mörder?
04:25
- Deutschland und die US-Tech-Konzerne Abhängig von Google, Apple und Co.? - Handy: Milliarden mit mobile Gaming Die Deals mit Spielen fürs Smartphone - Steuerfahnder: Teurer Personalmangel Warum der Staat viel Geld verliert