Das abwechslungsreiche Gesellschaftsmagazin des ZDF präsentiert emotionale Geschichten über Menschen in Deutschland und Deutsche in aller Welt. True Crime gehört ebenso zu "hallo deutschland" wie Alltagsreportagen oder die "Retro"-Reihe über herausragende Ereignisse der vergangenen Jahrzehnte. Dazu Reise, Lifestyle und das Neueste aus der Welt der Stars und Sternchen.
Moderation: 5.30 - 7.00 Philip Wortmann 7.00 - 9.00 Mirjam Meinhardt, Mitri Sirin Das "ZDF-Morgenmagazin" - der Blick in den Tag mit aktuellen, hintergründigen Berichten und Gesprächen aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur. Live aus dem ZDF-Hauptstadtstudio. Halbstündlich informiert die "heute Xpress" aus Mainz. Hinzu kommen Service-Beiträge mit Verbrauchertipps. Im "Moma-Café" treten Musiker live vor Publikum auf.
Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.
- Gast: Oliver Stokowski Schauspieler
Wolle will einen Team-Tausch: Claudia soll mit Mattes und Tarik mit Melanie auf Streife gehen, damit sich die Kollegen auch als Partner kennenlernen. Murrend kommen die vier der Anweisung nach, und der erste Fall lässt auch nicht lange auf sich warten: Die elfjährige Lina wird von ihrem Bruder ins EKH gebracht. Sie trägt Spuren einer Misshandlung und beschuldigt ihren Vater, sie geschlagen zu haben. Als Claudia und Mattes den alternden Boxer Mike Mitschke zu den schwerwiegenden Vorwürfen seiner Tochter befragen wollen, steht der gerade im Ring seines letzten Kampfes. Mitschke wird schwer getroffen und ebenfalls ins EKH gebracht. Er bestreitet vehement, Lina geschlagen zu haben. Hat sie die Wahrheit gesagt, oder gibt es einen Grund für die fatale Lüge? Von Mitschkes Trainer Jablonski erfahren die Polizisten, dass Mitschke längst nicht mehr boxen dürfte und er nur in den Ring gestiegen ist, um die Zukunft seiner Kinder zu sichern. Mitschke scheint ein liebender Vater zu sein. Jablonski bezweifelt außerdem, dass der Kampf mit rechten Dingen zuging. Als Mitschke mit seiner Tochter aus dem EKH verschwindet, eskaliert die Situation. Um der kleinen Lina zu helfen, müssen sich zuerst die ungewöhnlichen Polizeiteams miteinander arrangieren.
Die Immobilienkauffrau Ines Wenzke wird tot in ihrem Büro aufgefunden. Sie starb durch eine Stichverletzung direkt über dem Herzen. Ein frischer Strauß Rosen liegt im Mülleimer. Viktor Ahlbeck, ihr junger Angestellter, wirkt nervös und unsicher, als die Kommissare ihn befragen. Bald stellt sich heraus, dass Viktor sich aus der Firmenkasse bedient hat und Ines ihn rauswerfen wollte. Wollte er verhindern, dass seine Chefin ihn anzeigt? Doch auch Gernot, der Noch-Ehemann von Ines, hat ein Motiv. Sie hatte ihn nicht nur aus der Firma geworfen, sondern sich auch privat von ihm getrennt. Und im Falle einer Scheidung geht er laut Ehevertrag leer aus. In den Fokus der Ermittlungen gerät auch Thomas Brähmer, ein verurteilter Mörder, der seine Strafe abgesessen hat. Seine Finderabdrücke werden am Tatort gefunden. Angeblich hatte er mit Ines Wenzke nur einen harmlosen Streit um eine angemietete Garage. Seine neue Freundin Sabine Ahlbeck gibt ihm ein Alibi. Sie wirft den Ermittlern vor, Brähmer nur wegen seiner Vorstrafe zu verdächtigen. Unterschätzt sie seine Gefährlichkeit? Die Folge ist bereits eine Woche vor der Ausstrahlung in Web und App des ZDF verfügbar.
mit Tagesschau
Topinformiert über alles, was Deutschland bewegt? Mit diesem Nachrichtenmagazin bleibt der Zuschauer in Sachen nationaler Politik, Sport oder Kultur auf dem neuesten Stand.
Jede Woche treten sechs Hobbyköche gegeneinander an. Von diesen bleiben zwei übrig, die sich am Freitag im Finale ein Kochduell liefern. Ein prominenter Kochprofi steht ihnen zur Seite. Der Weg führt über den Wochensieg in eine Qualifikationswoche und dann in die große Finalwoche. Wer wird Hobbykoch des Jahres und gewinnt 25 000 Euro?
Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Topinformiert über alles, was Europa bewegt? Mit diesem Nachrichtenmagazin bleibt der Zuschauer in Sachen internationaler Politik, Sport oder Kultur auf dem neuesten Stand.
Ferdinand Reischl erlebt eine böse Überraschung. Die teure Limousine seines Nachbarn, Staranwalt Burkhard Riedel, weist drei Einschusslöcher auf. Reischl befürchtet das Schlimmste. Doch es ist nicht Riedel, sondern sein Assistent Heiko Klein, der erschossen wurde. Durch die abgedunkelten Scheiben konnte der Täter nicht sehen, wer im Wagen saß. Die Cops sind überzeugt davon, dass der Mordanschlag Riedel galt. Sie beantragen Polizeischutz. Cordula Schäfer, die Lebensgefährtin des ermordeten Klein, berichtet, dass es zwischen Riedel und seiner Anwaltskollegin Isabel Mahler in letzter Zeit zu heftigen Streitereien gekommen sei. Mahler habe sogar die Kanzlei verlassen wollen. Auf die Auseinandersetzung angesprochen, spielt Mahler den Streit herunter und behauptet, in der Kanzlei bleiben zu wollen. Hofer und Lind erfahren, dass Riedel und Mahler ein Verhältnis hatten. Den Cops drängt sich der Verdacht auf, dass Riedel seine ehemalige Geliebte erpresst, um sie daran zu hindern, mit wichtigen Mandanten die Kanzlei zu verlassen. Aber sollte Mahler deshalb zur Mörderin werden? Ein Vaterschaftstest beweist außerdem, dass Riedel der Vater des vor Kurzem geborenen Kindes von Mahler ist. Sollte Mahlers Ehemann davon erfahren, hätte auch er ein Motiv, Riedel umbringen zu wollen. Eine Wendung nehmen die Ermittlungen, als die Tatwaffe gefunden wird. Die Pistole ist auf einen Marco Neumann zugelassen, der erst eine Woche zuvor aus dem Gefängnis entlassen wurde. Recherchen in Gerichtsakten ergeben, dass Neumann auf Riedel gar nicht gut zu sprechen ist, denn ein Jahr zuvor vertrat Riedel ihn in einem Prozess. Neumann ist nach wie vor davon überzeugt, dass er aufgrund von Riedels Versäumnissen im Gefängnis landete. Während die Cops versuchen, dem Täter auf die Spur zu kommen, plant Hofer für Lind eine kleine Abschiedsfeier. Lind muss zurück nach Hamburg, da Sven Hansen in zwei Tagen von seinem Segeltörn zurückkehrt.
Das abwechslungsreiche Gesellschaftsmagazin des ZDF präsentiert emotionale Geschichten über Menschen in Deutschland und Deutsche in aller Welt. True Crime gehört ebenso zu "hallo deutschland" wie Alltagsreportagen oder die "Retro"-Reihe über herausragende Ereignisse der vergangenen Jahrzehnte. Dazu Reise, Lifestyle und das Neueste aus der Welt der Stars und Sternchen.
Am Fuße der Seebrücke Wendorf wird der ehemalige Landwirt Holger Ahrens von seinem Schwiegersohn tot aufgefunden. Er ist gestürzt, doch erste Indizien zeigen: nicht ohne Fremdeinwirkung! Der eigene Hof und die Felder waren für Holger Ahrens sein Ein und Alles. Trotzdem beschloss der Landwirt nach einem überstandenen Herzinfarkt, seinen gesamten Hof zu verpachten und sich zur Ruhe zu setzen. Doch statt Ruhe bereitete ihm der neue Pächter eher Sorgen. Und nicht nur der. Holger Ahrens' Hofnachbar, der cholerische Landwirt Henning Thiede, stellt sich bei den Ermittlungen schnell als jahrelanger Erzfeind und Rivale des Opfers heraus. Ihr Verhältnis war geprägt von Streit und Konflikten, die bis in die DDR-Zeit reichen. Auch der neue Pächter, Niklas Born, zieht die Aufmerksamkeit der Kommissare auf sich. Betrug und illegale Machenschaften stehen im Raum. Doch haben die beiden Verdächtigen auch ein Motiv? Und was haben die Pläne für ein Wellnesscenter von Ahrens' Tochter Annika mit dem Fall zu tun? Die Folge ist bereits eine Woche vor der Ausstrahlung in Web und App des ZDF verfügbar.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
Ob Sonne, Hagel oder Schnee - die Sendung versorgt die Zuschauer immer mit den wichtigsten Wettertrends der nächsten Tage.
"Garden Dreams" entführt die Zuschauerinnen und Zuschauer in außergewöhnliche Gartenwelten - opulent, naturverbunden und voller kreativer Visionen. Auf Mallorca, der Lieblingsinsel der Deutschen, begleiten die beiden leidenschaftlichen Gartenplaner Lourdes Vázquez und Davit Arican exklusive Projekte zusammen mit einer renommierten spanischen Gartenbaufirma. Die Serie zeigt nicht nur, wie große Träume und hohe Ansprüche verwirklicht werden - sie legt auch besonderen Wert auf naturnahe und klimabewusste Umsetzungskonzepte. "Garden Dreams" gewährt intime Einblicke in eindrucksvolle Privatparks und luxuriöse Anwesen prominenter Eigentümerinnen und Eigentümer. Dabei lassen Lourdes Vázquez und Davit Arican das Publikum an ihrer kreativen Reise teilhaben - von der ersten Idee bis zum letzten Feinschliff. Sie verwandeln Gärten in einzigartige Fantasielandschaften, in denen Design, Handwerk und Natur auf beeindruckende Weise verschmelzen. Neben der Faszination für visionäre Projekte vermittelt die Serie auch praktische Impulse: Inspirierende Gestaltungstipps und kreative Anregungen machen "Garden Dreams" zu einer Fundgrube für alle, die ihren eigenen Garten neu denken möchten.
In "Lass dich überwachen!" wird das ahnungslose Studiopublikum zum Star der Sendung. Längst vergessene Fotos! Peinliche Chats! Jede öffentlich im Internet zu findende Information über das eigene Studiopublikum hat das "Lass Dich Überwachen"-Team gesammelt und daraus eine liebevolle, abwechslungsreiche Show zusammengestellt. In dieser Ausgabe von "Lass dich überwachen!": Benny aus Riedlingen moderierte vor zwölf Jahren in einem kleinen Café seine selbst erfundene Show "Jag die Gurke 3" - ohne zu ahnen, dass er damit erfolgreiche TV-Karrieren inspirierte. Zeit, Danke zu sagen. Und die Gurke zurück auf die große Bühne zu bringen - natürlich als Promi-Special. Goda aus Köln verkauft ihre Kleidung online - manchmal vielleicht ein wenig zu sorglos. Zum Glück war es dieses Mal nur das Team von "Lass dich überwachen!", das sie dabei in immer absurder werdenden Situationen gelockt hat. Wie man es also nicht machen sollte, erfährt man hier von Goda höchstpersönlich! Dann gibt es da auch noch Sebastian! Sebastian ist nicht nur Musiklehrer in Mainz, sondern bewertet auch viel im Internet. Unter anderem eine Stadtführung in Rom, mit der vor etwa einem Jahr alles andere als zufrieden war. Bei "Lass dich überwachen!" erfährt er endlich die Hintergründe - im Rahmen eines im Studio aufgeführten Musicals. All das und noch viel mehr erwartet die Zuschauer diesmal bei "Lass dich überwachen!". Direkt im Anschluss feiert das exklusive Onlineformat "Lass dich überwachen! - Die halbe Stunde danach" Premiere. Teammitglied Anna Neudecker fängt darin unmittelbar nach der Show die frischesten Emotionen ein: anhaltendes Staunen, erleichtertes Aufatmen und die schrägsten Momente der prominenten Gäste und überraschten Kandidaten. Diese Ausgabe von "Lass dich überwachen!" ist bereits ab 18.00 Uhr in Web und App des ZDF verfügbar.
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
80 Jahre nach Hiroshima herrscht wieder Angst vor dem Atomkrieg. Der 90-minütige Film blickt in die Vergangenheit der nuklearen Bedrohung. Es ist eine Geschichte von Rüstungswettläufen und Abrüstung, Atomkriegsgefahr und Abschreckung. Kaum bekannt sind die zerstörerischen Auswirkungen von mehr als 2000 Nukleartests und die Folgen für die Menschen, die darunter zu leiden hatten. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine hat Wladimir Putin mehrmals mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht. Der Film nimmt dies zum Anlass, um 80 Jahre nach Hiroshima von der Gegenwart aus in die Vergangenheit zu blicken und in frühere Zeiten nuklearer Bedrohung. Die Frage der Abschreckung stellt sich heute neu. Im Kalten Krieg und danach standen die NATO-Partner ohne Vorbehalte unter dem atomaren Schutzschild der USA. Dies hat Donald Trump in Frage gestellt und Europa, auch Deutschland, damit herausgefordert. Doch der Film "Im Schatten der Bombe" erzählt auch die Geschichte eines vergessenen Kräftemessens, an dem sich alle Atomstaaten der Welt beteiligten, und dessen Folgen ebenfalls spürbar nachwirken: Mehr als 2000 Nukleartests, deren zerstörerische Wirkung sich nicht auf den Ort der Versuche beschränkten. Es waren Machtdemonstrationen auf Kosten von Menschen, die sich nicht wehren konnten, deren Lebensräume zerstört wurden. Der Film eine weltumspannende Erzählung von der Wirkung atomarer Waffen, renommierte Historiker und weitere Experten kommen zu Wort. Unbekannte Opfer und Betroffene des nuklearen Wettrüstens legen ein bewegendes Zeugnis ab.
Die aktualisierte Spätausgabe des "heute journal" rundet den Nachrichtentag im ZDF ab - mit den neuesten Nachrichten, Hintergrundberichten, Schaltgesprächen und Interviews.
Die Entdeckung der Kernspaltung führt in ein neues Zeitalter. Die Frage ist: Wie wird die Menschheit dieses neue Energiepotenzial für sich nutzen? In Hiroshima wird die Welt zum ersten Mal Zeuge des gewaltigen Zerstörungspotenzials der Atombombe. Die Kernwaffe wird zum Spielball politischer Machtkämpfe und die Atomkraft gleichzeitig zum Hoffnungsträger für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung. Es ist ein kalter Dezembertag im Jahr 1938. Am Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie in Berlin beschießen die Chemiker Otto Hahn und Fritz Straßmann Uranatome mit Neutronen. Doch ihre Messergebnisse ergeben nach damaligem Wissensstand keinen Sinn. Hahn schickt einen Brief mit seinen Beobachtungen an die Physikerin Lise Meitner. Sie erkennt sofort: Hahn und Straßmann ist die Kernspaltung gelungen. Die internationale Wissenschaftsgemeinde ist elektrisiert. Doch die Entdeckung kommt zu einem explosiven Zeitpunkt. Könnte Hitler sich diese Technologie zunutze machen? Aus Angst vor der deutschen Atombombe wird eines der größten Forschungsprojekte aller Zeiten ins Leben gerufen. Baupläne für die Bombe werden zum Zielobjekt internationaler Spione und das Wissen über die Atombombe zum bestgehüteten Geheimnis unserer Zeit. Der Abwurf der ersten Bombe auf die japanische Stadt Hiroshima beendet das geheime Wettrüsten - zugunsten der USA. Die Welt blickt entsetzt auf die Waffe, die von nun an die globalen Machtverhältnisse bestimmt. Schon bald sind auch die Sowjetunion und Großbritannien in Besitz der Atombombe. In medienwirksamen Testversuchen demonstrieren die Siegermächte das enorme Zerstörungspotenzial ihrer Nuklearwaffe. Gleichzeitig löst die mögliche friedliche Nutzung der Kerntechnik einen euphorischen Technikglauben aus. Denn sie verspricht Unglaubliches: sicheren, sauberen und vor allem bezahlbaren Atomstrom für alle. Während erste Atomkraftwerke entstehen, wird die Atombombe zum ultimativen Machtinstrument für die USA und die Sowjetunion, die sich im Kalten Krieg waffenstarrend gegenüberstehen. Die USA testet immer stärkere Bomben: auf Kosten der eigenen Soldaten, die als Versuchskaninchen der radioaktiven Strahlung ausgesetzt sind. Potenzielle Folgen auf Menschen und Umwelt werden jahrzehntelang vertuscht. Mit der Entwicklung erster Interkontinentalraketen wird das Wettrüsten zwischen Ost und West auf eine neue Eskalationsstufe gehoben. 1962 droht der Konflikt schließlich außer Kontrolle zu geraten. Die Kubakrise führt die Welt zum ersten Mal an den Rand einer internationalen, nuklearen Katastrophe. In der ZDFinfo-Reihe "Das Atomzeitalter" geben Zeitzeugen und Experten Einblicke in eine Epoche, die unsere Gesellschaften verändert hat und unseren Planeten über Jahrtausende prägen wird. Es ist ein Zeitalter der Angst, der Faszination, der Hoffnung und zerstörter Illusionen. Was waren seine prägenden Momente? Wo führt es uns hin? ZDFinfo auf Spurensuche nach den Ursprüngen eines strahlenden Zeitalters.
Die Kubakrise bringt die Welt an den Rand eines Atomkrieges. Den Mächtigen wird klar, dass die Existenz der menschlichen Zivilisation auf dem Spiel steht. Die folgende Zeit prägen bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckungen, geopolitische Spannungen und tragische Katastrophen. Eine Zeit, in der die zivile und militärische Nutzung der Atomkraft gesellschaftliche und politische Debatten nachhaltig beeinflusst. In den 1970er-Jahren wird die Kerntechnologie zum Prestigeobjekt vieler Nationen. Wer sie beherrscht, dem gehört die Zukunft. Auch in Deutschland ist die Begeisterung groß: Alle der damals im deutschen Bundestag vertretenen Parteien befürworten den massiven Ausbau der Kernenergie. Sie erscheint im Vergleich zu fossilen Brennstoffen modern, kostengünstig, emissionsarm und ressourcenschonend. Um den rasch steigenden Energiehunger zu stillen, präsentiert sich die Atomwirtschaft in Deutschland als Garant einer heimischen Energiequelle, die trotz Uranimporten sicherstellt, "dass die Lichter nicht ausgehen". Doch es gibt auch eine Schattenseite: Der Kalte Krieg und der NATO-Doppelbeschluss befeuern das Wettrüsten und somit auch die Angst vor dem nuklearen "Overkill". Die internationale Friedensbewegung erwacht zu neuem Leben - und auch die Umweltschützer in Deutschland wachsen zu einer kritischen Masse heran. Die Frage nach einer sicheren Endlagerung des Atommülls und der Unfall im US-amerikanischen Atomkraftwerk Three Mile Island bei Harrisburg bringen besonders in Deutschland Schwung in die neuen, sozialen Bewegungen. In Ländern wie Frankreich, Großbritannien oder den USA dagegen glaubt die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung weiterhin an die große Zukunft der Atomkraft. Nach weltweit 30 Unfällen in den ersten 25 Jahren kommt es schließlich zu dem, was theoretisch gar nicht möglich sein sollte: dem ersten Super-GAU. In Tschernobyl kommt es am 26. April 1986 im Block 4 zu einer explosionsartigen Kernschmelze. In der ZDFinfo-Reihe "Das Atomzeitalter" geben Zeitzeugen und Experten Einblicke in eine Epoche, die unsere Gesellschaften verändert hat und unseren Planeten über Jahrtausende prägen wird. Es ist ein Zeitalter der Angst, der Faszination, der Hoffnung und zerstörter Illusionen. Was waren seine prägenden Momente? Wo führt es uns hin? ZDFinfo auf Spurensuche nach den Ursprüngen eines strahlenden Zeitalters.
Mit der Wiedervereinigung Deutschlands scheint eine Zeitenwende möglich. Zerbricht mit der bipolaren Weltordnung auch die Notwendigkeit von Atomwaffen? Eine Hoffnung, die sich als Illusion erweist. Immer mehr Atommächte betreten die Weltbühne und sorgen für eine neue Bedrohungslage. Die zivile Nutzung der Kerntechnik wird ab jetzt durch den Unfall von Tschernobyl geprägt, die Sensibilität für mögliche Risiken wächst. Das 21. Jahrhundert wird die Menschheit vor weitere Herausforderungen stellen und der Kernenergie neue Relevanz verleihen, denn der Klimawandel wird ab sofort im Fokus politischer und gesellschaftlicher Debatten stehen. In Deutschland wird der Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen, zurückgenommen und dann doch vollzogen. Hohe Investitionen, komplizierte Materialprüfungen und die Aufgabe, den radioaktiven Abfall entsorgen zu müssen, lassen die einstige Zukunftstechnologie zunehmend alt aussehen. Gleichzeitig feiert man in der Nuklearmedizin enorme Erfolge. Sogenannte offene Radionuklide werden für diagnostische und therapeutische Zwecke eingesetzt. Zudem werden weitere radioaktive Substanzen und kernphysikalische Verfahren eingesetzt, um Krankheiten wie Krebs zu behandeln. Auch junge Ingenieure sehen die Atomtechnik weiterhin als Zukunftstechnologie, als Möglichkeit, den Klimawandel zu bekämpfen. Mit neuen Reaktorkonzepten will man die CO2-arme Atomkraft jetzt noch effizienter und sicherer machen. Doch der Krieg in der Ukraine, neue politische Konflikte, mögliche terroristische Angriffe und Fukushima zeigen, wie gefährlich die Atomtechnik nach wie vor ist. Der Abriss veralteter und der Rückbau stillgelegter Atommeiler und ihr radioaktiver Abfall werden die Menschheit noch über Jahrhunderte intensiv beschäftigen. In der ZDFinfo-Reihe "Das Atomzeitalter" geben Zeitzeugen und Experten Einblicke in eine Epoche, die unsere Gesellschaften verändert hat und unseren Planeten über Jahrtausende prägen wird. Es ist ein Zeitalter der Angst, der Faszination, der Hoffnung und zerstörter Illusionen. Was waren seine prägenden Momente? Wo führt es uns hin? ZDFinfo auf Spurensuche nach den Ursprüngen eines strahlenden Zeitalters.
Die Frage, ob iranische Fundamentalisten die Hand an der Bombe haben, treibt die Welt um. Denn trotz massiver Sanktionen konnten sie über Jahrzehnte eine eigene Atomindustrie aufbauen. Die zweiteilige ZDFinfo-Dokumentation "Iran und die Bombe" zeichnet mithilfe von Archivmaterial, beteiligten Wissenschaftlern, Diplomaten und Politikern die historische Genese des iranischen Atomprogramms nach. Es ist eine Geschichte voller Lügen und Geheimnisse. Der erste Teil, "Vom Partner zum Feind", zeigt den Sinneswandel des Westens. Zu Zeiten des Schahs gilt der Iran noch als verlässlicher Partner und wird aktiv von den USA unterstützt. Das ändert sich, als islamische Fundamentalisten an die Macht kommen und sich das Atomprogramm zu eigen machen. Im Film zu Wort kommt unter anderen Mehdi Sarram, der 1967 Irans ersten Nuklearreaktor zum Laufen gebracht hat. Im Interview mit dem ehemaligen Außenminister Joschka Fischer geht es um die zentrale Frage, warum internationale Bemühungen um eine Lösung des Konflikts seit Dekaden scheitern. Baut der Iran an der Atombombe? Diese Sorge treibt die Welt seit Jahrzehnten um. Der Zweiteiler "Iran und die Bombe" zeichnet die Genese des iranischen Atomprogramms nach, das sich trotz massiver Sanktionen immer weiterentwickeln konnte. Eine Geschichte voller Lügen und Geheimnisse.
Baut der Iran an der Atombombe? Diese Sorge treibt die Welt um. Und einiges spricht dafür, dass die Mullahs tatsächlich mehr wollen als nur die friedliche Nutzung der Nukleartechnik. Die zweiteilige ZDFinfo-Dokumentation "Iran und die Bombe" zeichnet mithilfe von Archiven, beteiligten Wissenschaftlern, Diplomaten und Politikern die historische Genese des iranischen Atomprogramms nach. Es ist eine Geschichte voller Lügen und Geheimnisse. Der zweite Teil, "Auf dem Weg zur Atommacht", zeigt eine Entwicklung, die stark abhängig von den Politikwechseln in den USA ist. Während nach Jahren des Stillstands Barack Obama eine Lösung sucht und sein Atomabkommen mit dem Iran feiert, macht Donald Trump dieses mit einer einzigen Unterschrift wieder zunichte. Die zweiteilige Dokumentation erläutert, wie europäische Atomhändler und kriminelle Wissenschaftler Irans Atomaufstieg unterstützen. Und sie sucht Antworten auf die Frage, warum ein Land, das mit eigenen Gas- und Ölvorkommen keine Atomenergie benötigt, dennoch ein Atomprogramm aufrechterhält. In Interviews, unter anderen mit dem ehemaligen Außenminister Joschka Fischer, geht es vor allem darum, warum internationale Bemühungen um eine Lösung des Konflikts seit Dekaden scheitern. Baut der Iran an der Atombombe? Diese Sorge treibt die Welt seit Jahrzehnten um. Der Zweiteiler "Iran und die Bombe" zeichnet die Genese des iranischen Atomprogramms nach, das sich trotz massiver Sanktionen immer weiterentwickeln konnte. Eine Geschichte voller Lügen und Geheimnisse.
Wohin mit dem hoch radioaktiven Atommüll? Darüber streiten Politik und Atomkraftgegner seit Jahren. Die Endlagersuche soll jetzt mit Bürgerbeteiligung vorangehen. Kann das klappen? Mindestens eine Million Jahre muss stark strahlender Atommüll tief in der Erde gelagert werden und Kriege, Überschwemmungen sowie Eiszeiten überstehen. Viele Lokalpolitiker und Betroffene sagen jedoch: "Nicht bei uns!" Lange Zeit herrschte Euphorie in Deutschland, wenn es um die Vorzüge der Kernenergie ging. Über Jahrzehnte wurden Kritiker als Öko-Spinner abgetan, wobei die Endlagerproblematik ausgeblendet wurde. Heute - nach den Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima - macht Radioaktivität vielen Menschen Angst, und allen ist klar, eine sichere Lösung für den stark strahlenden Müll muss her. Das hoch radioaktive Erbe sind die abgebrannten Brennstäbe aus den Atomkraftwerken. Seit Jahrzehnten lagern sie bei den AKW selbst und in Zwischenlagern, in sogenannten Castorbehältern. Die abgebrannten Brennelemente werden 1900 dieser großen Stahlzylinder füllen. Diese schirmen deren Strahlung ab und bauen die Restwärme ab. Die Castoren werden bald selbst zum Problem, weil sie nur für 40 Jahre zugelassen sind. Das ist zu wenig, denn es wird viel länger dauern, bis das Endlager tief in der Erde fertig ist. Schon lange wird hitzig über die finalen Standorte gestritten. Für viele Jahre wurde der Salzstock Gorleben von der Politik als ein mögliches Endlager geplant - und genauso lange von Bürgerinnen und Bürgern bekämpft. Nach einem Erkundungsstopp im Jahr 2000 wurde der Salzstock 2020 endgültig als ungeeignet aussortiert. Das gesamte Suchverfahren war 2017 zurück auf den Anfang gesetzt worden, eine Bundesgesellschaft und eine Behörde sind dafür verantwortlich. Bis 2031 sollen sie einen Standort in Deutschland finden. Das Verfahren ist gesetzlich festgeschrieben, sieht Bürgerinnen und Bürger als "Mitgestalter" vor und fordert Transparenz sowie Wissenschaftlichkeit. Doch seitdem die erste Karte mit grundsätzlich geeigneten Endlager-Gebieten veröffentlicht wurde, gibt es Protest. Fragen kommen auf: Werden alle Belange der Öffentlichkeit gehört? Werden wissenschaftliche Entscheidungen doch politisch manipuliert? Reichen 14 Jahre für die Endlagersuche? Inzwischen ist klar, es wird länger dauern. Finnland ist da schon viel weiter. Die Gemeinde Eurajoki bietet als erste Stadt auf der Welt eine Lösung für das Atommüll-Problem. Mehrere finnische Gemeinden hatten sich sogar als Standort beworben. Die Lagerstätte für hochradioaktiven Atommüll namens Onkalo wird in 450 Metern Tiefe in Granitgestein gebaut. Sie soll 2025 fertig sein. In Eurajoki freut man sich über das Endlager und darüber, dass weiterhin Atomgelder in die Region fließen. Aus geologischer Sicht ist der Untergrund in halb Deutschland für eine Lagerung geeignet. Die historischen Erfahrungen mit allen Atommüll-Plänen zeigen jedoch, sobald ein möglicher Endlager-Standort benannt ist, wächst der Widerstand. Wird die Bundesrepublik ein geeignetes Endlager finden, oder werden die Bemühungen wieder an Protest und politischem Streit scheitern?
Die "planet e."-Dokumentation erzählt eine abenteuerliche Reise zu einem der größten Atommüllendlager der Welt, mitten im Pazifik. Tausende Kilometer sind Autor Johannes Hano und sein Team in einer kleinen einmotorigen Propellermaschine über die endlosen Weiten des Pazifiks geflogen, um zu einem der bizarrsten Bauwerke der Gegenwart zu gelangen - dem Runit Dome auf dem Enewetak-Atoll. In den 40er- und 50er-Jahren hatten die USA auf dem Atoll, das zu den Marshallinseln gehört, Kernwaffentests durchgeführt und 43 Atombomben zur Explosion gebracht. Darunter die erste Wasserstoffbombe der Welt mit einer Sprengkraft fast 700-mal stärker als die Hiroshima-Bombe. Mit diesen nuklearen Sprengsätzen sicherten die USA ihre Position als dominierende Atommacht vor der UdSSR. Die Kosten dafür waren unglaublich hoch. Die Inseln der Atolle wurden mit Plutonium und anderen hoch radioaktiven Isotopen kontaminiert. Ende der 70er-Jahre begannen die USA, die verseuchten Inseln zu säubern, allerdings nur oberflächlich. 80.000 Kubikmeter Atommüll wurden in einen riesigen Bombenkrater geschüttet und mit einer Betonkuppel überdeckt. Jahrzehntelang war der Runit Dome aus der Öffentlichkeit verschwunden. Das ändert sich gerade. Auch bedingt durch die Folgen des Klimawandels, droht die ganze Struktur instabil zu werden und radioaktives Material zu entweichen. "Es besteht die Möglichkeit, dass der Runit Dome dem Meerwasser ausgesetzt werden könnte, dass sich Radioaktivität dann im Pazifischen Ozean verteilt" sagt Nelio Palmenco, der das ZDF-Team vor Ort begleitet. Johannes Hano, sein Kamerateam Toby Marshall und Brian Dentz sowie der Pilot Dierk Reuter verschaffen sich einen eigenen Eindruck auf dem Atoll. Sie finden Risse in der Betonstruktur, nehmen eigene Messungen vor. Das Team spricht mit Wissenschaftlern und trifft ehemalige Dekontaminierungsarbeiter. Die Bewohner des Atolls fürchten sich vor der Zukunft: "Die Welt sollte wissen, dass es hier eine sehr beunruhigende und gefährliche Sache gibt ... und Menschen, die damit leben", sagt Sue Luther, die Verwaltungschefin des Atolls. Der Runit Dome ist zu einem Symbol für das Atomzeitalter geworden - und die unkalkulierbaren Gefahren, die es mit sich gebracht hat.