TV Programm für ZDF am 05.02.2023
Ein Vorort von Paris. Das Ehepaar Salimata (Aïssa Maïga) und Paul Aloka (Lucien Jean-Baptiste) richtet sich dort mithilfe seines Freundes Manu ein gemütliches Heim ein. Salimatas Familie stammt aus dem Senegal, Pauls Vorfahren sind aus der Karibik nach Frankreich eingewandert. Salimata kann keine Kinder bekommen. Paul ist trotzdem immer treu an ihrer Seite geblieben. Jetzt gibt es Grund zur Hoffnung: Sie sollen einen Säugling zur Adoption erhalten. Die komplette Familie, inklusive Salimatas Eltern Mamita (Marie-Philomène Nga) und Ousmane sind überglücklich. Von der Sozialarbeiterin Claire Mallet erhalten die Alokas schließlich den Säugling Benjamin , ein herzallerliebstes Kind. Für die Alokas ist die erste Begegnung mit Benjamin dennoch ein kleiner Schreck, für Oma und Opa mütterlicherseits sogar ein großer: Benjamin ist weiß, seine Hautfarbe komplett anders als die seiner Adoptiveltern. Doch die Alokas sind überglücklich. Benjamin findet ein liebevolles Zuhause. Madame Mallet taucht leider alle naselang unangekündigt bei den Alokas auf, um nach Benjamin zu sehen. Die Alokas ertragen ihre Besuche und die oft merkwürdigen Reaktionen ihrer Umwelt mit Langmut. Sie würden Benjamin niemals wieder missen wollen. Doch es kommt anders. Ein Missverständnis auf der Straße - eines von vielen angesichts der Patchworkfamilie - führt dazu, dass die Polizei Benjamin mitnimmt und ihn wieder der Fürsorge übergibt. Er kommt in ein Krankenhaus, verweigert aber bald die Nahrungsaufnahme. Die Alokas und ihre Freunde beschließen, zu handeln.
"zdf.formstark" stellt außergewöhnliche Architektur und Design-Klassiker vor. Starke Formen, die in Sammlungen, Museumsbauten, Ausstellungen oder auch bei Gebrauchsgegenständen zu finden sind. Im Mittelpunkt der Designreihe stehen das Guggenheim-Museum in Bilbao und das Vitra Design Museum in Weil am Rhein. Außerdem: das Museum Frieder Burda in Baden-Baden, das Porsche-Museum in Zuffenhausen und das Mercedes-Benz Museum in Stuttgart.
Mit 13 klettert Niklas Müller aus Leichtsinn auf einen Zugwaggon, fällt hin und bekommt 15.000 Volt der Hochspannungsleitung ab. Beide Unterschenkel und sein linker Arm sind zerstört. Es folgen sechs Monate im Krankenhaus. In der Reha lernt er mit der Unterstützung von Prothesen wieder laufen. Inzwischen sind zehn Jahre vergangen, und der 23-jährige Niklas Müller schließt bald seine Berufsausbildung ab. Er liebt Sport und ist gern in Bewegung. Unterstützt wird er in all den Jahren und während seiner Ausbildung durch DIAKOVERE, eine Institution des Annastift Berufsbildungswerkes Hannover. Auch das selbstbestimmte Leben wird von der Einrichtung gefördert. So wohnt Niklas seit ein paar Jahren in einer Wohngruppe außerhalb des Internats. Zusammen mit fünf anderen jungen Menschen mit Behinderung führt er ein unabhängiges Leben.
Flip soll mit dem launischen Schüttel-Rüttel-König Elvis vor der Königin auftreten. Aber ein gemeinsamer Auftritt scheint undenkbar. Kann Maja aus Flip und Elvis ein Erfolgsduo machen? Als Flip und Elvis endlich auf der Bühne stehen, um den Schüttel-Rüttel-Tanz vorzuspielen, packt Elvis das Lampenfieber. Jetzt will Willi für Elvis einspringen. Willis Gesang schüttelt und rüttelt die Königin auch durch - aber anders als geplant.
Es ist ein sonniger Tag auf dem Hof, und Pettersson möchte sich, zum Ärger von Findus, in aller Ruhe mit Grammofonmusik entspannen. Doch plötzlich landet ein Ballon mitten im Garten. An Bord ist Elvira, eine aufgedrehte Rockmusikerin. Sie beschließt, mit ihrer Band spontan ein Konzert in Petterssons Garten zu veranstalten. Findus ist Feuer und Flamme. Wilde Rockmusik im Garten, das hat er schließlich noch nie erlebt.
Betulla erfährt, dass nachts ein großer Hexentanz im Wald stattfindet. Sie bittet die Hexe, dabei sein zu dürfen. Aber diese lehnt ab, denn Betulla will ja "nur" Zauberin werden. Da Betulla aber sehr neugierig ist, schleicht sie mit Pinocchio in den Wald, um die Hexen zu beobachten. Die beiden werden prompt entdeckt und müssen fliehen, denn bei ihrer geheimen Zeremonie verstehen die Hexen überhaupt keinen Spaß. Sie verfolgen die beiden.
Törtchen gerät in einer Höhle in Gefahr. Ein Monster rettet sie im letzten Moment. Anfangs hat sie große Angst vor ihm, doch dann merkt sie, dass das riesige Wesen sehr lieb ist. Greoger, so stellt er sich ihr vor, ist ein feiner Kerl, und Törtchen erlebt mit ihm tolle Momente im Wald. Doch Wachtmeister Milchbart und der Bürgermeister des Zauberdorfes wollen ihn festnehmen. Törtchen kann Pinocchio und Betulla überzeugen, ihn zu verstecken.
Lali und Mogli spielen im Dschungel. Da taucht Shir Khan auf und verfolgt die beiden bis zum Wasserfall. Darsi, der kleine vergessliche Piepmatz, hat das beobachtet und will die Freunde warnen. Bevor Shir Khan auftaucht, gelingt es dem Vogel, durch den "Wasserfall-Vorhang" zu Mogli und Lali zu fliegen, und sich mit einer Nachricht von den beiden auf den Weg zu Balu zu machen. Ob Darsi es schafft, die Nachricht richtig und rechtzeitig zu übermitteln?
Eine Klassenarbeit in Mathematik steht an. Bibi ist verzweifelt und bekommt prompt die Mathekrankheit, weil sie auf dieses Fach "allergisch" reagiert. Wenn Bibi Zahlen sieht, wird ihr immer "ganz anders". Mutter Barbara verabreicht ihr das erfolgreiche Gegenmittel: heiße Krötenbrühe und dreimal täglich ins Mathebuch schauen. Da sieht Bibi nur noch eine Möglichkeit: Schule schwänzen.
Tina erhält einen Liebesbrief von dem gut aussehenden Leon. Da sie sich mit ihrem Freund Alexander gestritten hat, kommt ihr Leons Einladung zu einem Picknick gerade recht. Alexander ist rasend eifersüchtig, als er davon erfährt. Beim Reitturnier, das am kommenden Tag in Falkenstein ausgetragen wird, will er Leon besiegen - und das, obwohl ein Start die Gesundheit seines Pferdes Maharadscha gefährden könnte.
Was für eine derbe Niederlage beim Basketball! Fritz und Finn wollen Revanche. Doch wie sollen sie das schaffen? Eine neue Trainingsmethode muss her: E-Sport. Sport an der Konsole? Was trainiert man denn da? Für Sport braucht man Muskeln, Ausdauer und Köpfchen. Fritz und Yasemin als Coach entwickeln ein hartes Trainingsprogramm, das Kraft und Konsole kombiniert. Ob es reicht, um die Ehre beim Basketball wiederherzustellen?
Bei "1, 2 oder 3" wird es ganz schön deftig. Denn diesmal steht das Thema "Fett" im Fokus. Ist es wirklich so schlecht, wie man überall hört? Und wo kann man Fett überall finden? Mit im Studio ist Lebensmittelchemikerin Viktoria Ganß. Sie zeigt Elton, was man für Experimente mit Öl und Karotten machen kann und warum der Körper Fett unbedingt braucht. Denn Fett versorgt ihn mit Energie und dient unter der Haut als Schutzpolster gegen Prellungen und Kälte. Wichtig ist nur, dass man die richtigen Fette zu sich nimmt. Wenn man zu oft ungesunde Fette isst, kann das gefährlich für den Körper und die Organe werden. Aber wie erkennt man die gesunden Fette? Und was wird im Körper durch zu viel Fett ausgelöst? Auch gefährlich wird es, wenn Fett Feuer fängt. Wie kann man einen Fettbrand löschen? Die Rateteams kommen aus Roßtal , Wien und aus Loomatt .
"Auf der Straße ist für mich kein Leben", sagt Savan. "Das ist Quälerei. Denn es ist schwer, dort zu leben. Es ist anders, wenn man ein eigenes Zuhause hat, mit einem Haustürschlüssel." Savan lebt in einem Zelt am Flussufer, seit etwa zehn Jahren ist er obdachlos. Jetzt soll er eine eigene Wohnung vermittelt bekommen. "Housing First" hilft ihm dabei. 2021 wurde der Verein gegründet. Er bringt Menschen unmittelbar von der Straße in eine Mietwohnung. Eineinhalb Jahre lang lebte Emmi auf der Straße. Jetzt hat sie einen Platz in einem Obdachlosenwohnheim: "Es ist zwar kein eigenes richtiges Zuhause, aber es ist besser, als sich ständig überlegen zu müssen, wo schlafe ich heute, wo morgen", sagt Emmi. Der Verein "Straßenkinder e.V." unterstützt sie auf dem Weg in eine passende Wohnform. Ein betreutes Wohnen kann sich Emmi gut vorstellen, doch langfristig möchte sie in eine eigene Wohnung. Laut Bundesministerium für Arbeit und Soziales waren im Jahr 2022 263.000 Menschen wohnungslos, 38.500 lebten auf der Straße, davon ein Großteil zwischen 30 und 50 Jahre alt.
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stehen die Worte Jesu vom "Salz der Erde" und dem "Licht der Welt". Pfarrer Förg sieht sie als Orientierung für ein vorbildliches Leben in der Gesellschaft. Am Ende der Gottesdienstübertragung wird Pfarrer Förg allen, die über die Medien mitfeiern, den traditionellen Blasiussegen erläutern und spenden. Mit der Segensformel bittet er für die Gläubigen um Schutz "vor Halskrankheiten und allem Bösen". Die im klassizistischen Stil erbaute Kirche St. Georg liegt in Bensheim an der Bergstraße. Pfarrer Förg arbeitet dort als Schulpfarrer und Seelsorger der italienischen Gemeinde. Vielen Menschen ist er vom "Tagessegen" bekannt, den er täglich über die sozialen Medien erteilt. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes liegt bei Regionalkantor Gregor Knop. Es singt das bereits aus Coronazeiten bekannte "Junge Vokalensemble St. Georg Bensheim".
Mit neuem Kapitän nimmt das "Traumschiff" Kurs auf Australien. Doch nachdem alle Gäste eingecheckt haben, stellen Beatrice und Dr. Sander ungläubig fest: Der Kapitän fehlt. Wie kann es sein, dass der Neue gleich an seinem ersten Arbeitstag zu spät kommt? In diesem Moment ruft jemand nach ihnen. Victor Burger steht in seiner schicken Kapitänsuniform auf der Brücke und bittet Beatrice und Dr. Sander, endlich an Bord zu kommen. Beatrice steht unter "Schock", sie begreift das alles noch gar nicht. Das letzte Mal, als sie Victor sah, hat er noch als smarter Steward so manches Frauenherz höherschlagen lassen. Jetzt steht er auf der Brücke und sagt allen anderen, wo es langgeht. Sie spürt allerdings recht bald, dass sich Victor sehr verändert hat. Schiffskoch Marius Lennart hat mit Genehmigung der Reederei seinen Sohn Jonas mit an Bord. Jonas liebt Koalas, er weiß alles über die Tiere, und Marius erfüllt seinem Sohn den sehnlichsten Wunsch: eine gemeinsame Reise in die Heimat der Koalas. Allerdings hat Marius die organisatorischen Probleme gewaltig unterschätzt. Während die Küche auf Hochtouren arbeitet, ist Jonas entweder ständig im Weg oder auf sich allein gestellt. Marius bittet seine Kollegin Claudia, die als Kabinenstewardess an Bord arbeitet, sich um Jonas zu kümmern. Bei einem seiner Alleingänge hat Jonas die Brücke des "Traumschiffs" entdeckt und lernt dort den neuen Kapitän Burger kennen, der zwar "sehr streng" reagiert, es aber in Wahrheit eher amüsant findet, dass so ein kleiner Knirps auf seiner Brücke herumläuft und ihm neunmalkluge Fragen stellt. Mit an Bord sind auch die drei Freundinnen Sonja Blum, Nicole König und Daniela Lüders, die jedes Jahr für zwei, drei Tage eine gemeinsame Reise unternehmen. Dieses Mal haben sie sich, zu ihrem Jubiläum, etwas ganz Besonderes gegönnt: eine Reise auf dem "Traumschiff". An Bord erhält jede von ihnen eine Nachricht, die sie aus der Bahn wirft. Keine der drei lässt sich gegenüber den anderen etwas anmerken. Schließlich ist man hier an Bord, um Spaß zu haben und nicht um die besten Freundinnen mit den eigenen privaten Problemen zu nerven. Kurz nach dem Anlegen in Perth ist Sonja plötzlich verschwunden. Sie hinterlässt ihren Freundinnen eine Nachricht, die Nicole und Daniela das Schlimmste befürchten lässt. Kurz entschlossen machen sich die Freundinnen auf den Weg ins Outback, um Sonja zu suchen. Ein abenteuerliches Unterfangen, das dank Doktor Sander und den AirDoctors nicht in einer Katastrophe endet. Dass Kapitän Burger mit sich, dem Schiff und mit seiner Crew im Reinen ist, zeigt sich endgültig bei seinem ersten großen Kapitänsdinner. Spätestens jetzt ist jedem klar, dass das "Traumschiff" tatsächlich einen neuen Kapitän hat.
Horst Lichter, seine Experten und Händler präsentieren und kommentieren ihre "Lieblingsstücke" aus den vergangenen Sendungen. Ob antikes Rollsiegel oder skurriler Sperrmüllfund: Die drei Experten von "Bares für Rares" bewerten alle Objekte mit Sachverstand und Liebe zum Detail. Die schönsten und skurrilsten Exponate stellen sie jetzt noch einmal vor.
Bei "Bares für Rares" wurde schon so manches Geheimnis gelüftet, und unzählige Antiquitäten wechselten im Händlerraum den Besitzer. Doch immer wieder kommt die Frage auf, was eigentlich nach dem Verkauf mit den Objekten passiert. Was haben die Händler damit gemacht? Darauf gibt es nun die Antwort. Bei "Bares für Rares - Händlerstücke" wird der Fokus auf den weiteren Werdegang der Objekte gelegt. Wie wird ein Stück aufgearbeitet, wie viel Aufwand steckt dahinter, und wie hoch sind die Kosten? Und wie gestaltet sich anschließend der Preis neu? So wird aus einer alten, schmucklosen Kinderwiege ein bunter Eyecatcher, ein 4-Karat-Ring verwandelt sich in zwei neue Schmuckstücke, und ein Paar alte Ski werden zu einem ausgefallenen Tisch upgecycelt.
Auch in der zweiten Staffel von "Mein Zuhause richtig schön - Der Eva-Brenner-Plan" hilft Moderatorin Eva Brenner Familien bei der Neugestaltung des eigenen Zuhauses. Egal ob Kinder-, Wohn- oder Schlafzimmer, ob Keller oder Dachboden, ob mit oder ohne Wanddurchbruch - die studierte Innenarchitektin findet immer eine kreative Lösung. Sowohl für den großen als auch den kleinen Geldbeutel. So schön es auch ist, das eigene Zuhause zu renovieren und umzugestalten, bedeutet das auch immer, Entscheidungen zu treffen. Was passt wirklich zueinander? Welche Farben und Materialien sollen verwendet werden? Wovon muss man sich trennen, was kann neu arrangiert werden, oder ist sogar ein größerer Umbau notwendig? Hier hilft der "Eva-Brenner-Plan". In drei Schritten führt die Innenarchitektin die Familien durch den Entscheidungsprozess. Zunächst interessiert sich die Moderatorin für die Familie selbst und versucht, die individuellen Vorlieben, die Wünsche und Träume der Familienmitglieder zu verstehen und sie mit in den Gestaltungsprozess aufzunehmen. In einem zweiten Schritt erfolgen die Bestandsaufnahme der Baustelle und die Entscheidung über größere Umbaumaßnahmen. Nun beginnt im dritten Schritt der kreative Prozess, an dessen Ende Eva Brenner zwei Entwürfe präsentiert. Unterstützt durch fotorealistische Animationen, die einen Eindruck vom fertigen Umbau geben, entscheidet sich die Familien für einen Entwurf. Während der Umbauphase haben Eva Brenner und ihr Handwerker-Team Tipps, Tricks und kreative Ideen für jeden, der sein Zuhause selbst zur Traumwohnung umbauen möchte.
Mord im Baumarkt: Zwischen mehreren Regalen findet Verkäuferin Roswitha Gress morgens ihren Chef Anton Brandner erschlagen auf. Die Rosenheimer Kommissare Hansen und Hofer ermitteln. Zunächst konzentrieren sie sich auf das berufliche Umfeld des Opfers. Ein am Tatort gefundenes Kündigungsschreiben bringt die Cops auf die Spur von Lagervorsteher Werner Heigl. Der gibt zwar zu, sich mit Brandner gestritten zu haben, bestreitet jedoch den Mord. Weitere Ermittlungen führen zum Bruder des Opfers, Florian Brandner, und dessen Verlobter Silvia Bauer. Angeblich sollen die Brandner-Brüder kein gutes Verhältnis gehabt haben. Doch wollte Anton Brandner seinem Bruder 300.000 Euro leihen, damit dieser einen Kredit für einen Kletterpark bekommt, den er kaufen will. Nach einem Gespräch mit der Bank stellt sich jedoch heraus, dass Anton das zugesagte Geld zurückgezogen hatte. Hat Florian Brandner seinen Bruder erschlagen, weil er sein Kletterpark-Projekt gefährdet sah? Während die Rosenheimer Ermittler den wahren Täter dingfest machen, hat Polizist Mohr ein ganz anderes Problem. Die Deko für den Ball der Freiwilligen Feuerwehr, der im "Rosenbräu" stattfinden soll, stammt ausgerechnet aus dem Baumarkt, in dem der Tote gefunden wurde - und ist nun beschlagnahmt. Mithilfe von Marie versucht Mohr, Dekomaterial aus der Musikakademie aufzutreiben. Doch das ist nicht zu finden, weil es offenbar ausgeliehen wurde. Nur von wem?
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
Alibizutaten, billige Ersatzstoffe und "Clean Labeling": Sebastian Lege entlarvt die Tricks bei den beliebtesten Fertigprodukten. Er nimmt sie auseinander und baut sie nach. Von abgepacktem Tiramisu nach "italienischer Originalrezeptur" bis hin zu haltbarem Instantkartoffelpüree "ohne Konservierungsstoffe": Sebastian Lege blickt hinter die fragwürdigen Werbeversprechen und zeigt, was wirklich in vielen Fertigprodukten steckt. Kartoffelbrei in nur fünf Minuten: Instantkartoffelbrei macht's möglich. Mit einer richtigen Mahlzeit hat das Pulveraufgießen aber nur wenig zu tun. Der Produktentwickler verwandelt gekochte Kartoffeln in trockene Flocken. Doch die machen nur die Hälfte des Gerichtes aus. Damit es ungekühlt haltbar ist und trotzdem schmeckt, benötigt der Produktentwickler jede Menge Pülverchen. Und die sind wenig appetitlich. Trotzdem versprechen einige Hersteller den Verzicht auf Konservierungsstoffe oder geschmacksverstärkende Zusatzstoffe. Wie kann das sein? Saftiger Biskuit mit frischer Mascarponecreme: Tiramisu nach Originalrezept gibt es nicht nur beim Italiener, sondern auch im Kühlregal - wenn man den vielversprechenden Verpackungen Glauben schenken darf. Doch ausgerechnet von der Hauptzutat Mascarpone gibt es kaum eine Spur. Wie ist das möglich? Und was hat es dann mit der weißen Creme auf sich? Produktentwickler Sebastian Lege zaubert ein industrietaugliches Fertigprodukt, das mit dem Original aus Italien rein gar nichts zu tun hat. Ob mit Kürbis, Spargel oder Tomate: Die Auswahl an Cremesuppen aus der Dose ist groß. Oft kommen die Suppen mit relativ wenig Gemüse und Sahne aus. Mit allerlei Tricks zeigt Sebastian Lege, wie sie trotzdem cremig werden. Wer darauf lieber verzichtet und trotzdem nicht selbst kochen möchte, kann auf Fertigsuppen aus dem Kühlregal zurückgreifen. Sind sie die bessere Alternative? Der Produktentwickler lädt Testesser ein: Bemerken sie den Unterschied - und was schmeckt besser? Nudelsalat ist der Klassiker unter den Grillbeilagen. Doch ob die Wahl auf ein Fertigprodukt fallen sollte, ist fraglich: Denn der sogenannte Feinkostsalat schmeckt nicht nur auffallend sauer, sondern besteht auch etwa zu einem Drittel aus Soße. Und die hat mit richtiger Mayonnaise nicht viel zu tun. Sebastian Lege deckt auf, was stattdessen drinsteckt - und wie der abgepackte Nudelsalat für Wochen haltbar gemacht wird. Sebastian Lege packt aus. Auf unterhaltsame Weise deckt der Produktentwickler auf, wie wenig industrielle Fertigprodukte mit ihren Vorbildern zu tun haben - und warum.
Fachkräftemangel überall. Besonders in Krankenhäusern spitzt sich die Situation derzeit zu. Operationen müssen verschoben werden, Pflegekräfte kommen an ihre Grenzen. Aber nicht nur Schwestern und Pfleger sind gesucht. Auch in anderen, nichtmedizinischen Klinikbereichen fehlt es an Personal, ob bei der Reinigung, dem Fahrdienst oder in der Küche. "Es ist der schönste Beruf der Welt, aber ein bisschen mehr Zeit würde unheimlich helfen", sagt Stationsschwester Alina Rafael. Auf der kardiologischen und herzchirurgischen Station im Universitätsklinikum Lübeck sind sie am Limit. Acht Überwachungsbetten werden derzeit auf der Station betrieben, die sind ständig belegt. Räume für fünf weitere Überwachungsbetten gäbe es, aber weil nicht genügend Personal vorhanden ist, musste die Pflegedienstleitung die Betten "abmelden". Insgesamt könnten im Klinikum 50 Betten mehr belegt werden, wenn das Personal vorhanden wäre. Auch in der Küche und beim hausinternen Krankenfahrdienst sind permanent Stellen offen. Das heißt, der Arbeitsdruck beim Stammpersonal steigt, was nicht gerade zu Begeisterung führt. Manche kündigen, weil Handwerk und Industrie besser bezahlen und die Schichtarbeit wegfällt. Ein Krankenhaus ist eben 24 Stunden an sieben Tagen die Woche in Betrieb. In manchen Bereichen wirkt das Klinikum durch Automatisierung dem Personalmangel entgegen, wie bei der Sterilisation von OP-Besteck. Ohne technologische Neuerungen wäre die Personalnot dort noch viel schlimmer. Anderswo ist Automatisierung unmöglich. Das Personal in der Notaufnahme am Standort Kiel weiß am Nachmittag nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Zwei Schockräume für Notfälle gibt es, aber vier schwer kranke Patienten sind von den Sanitätern gebracht worden. Personal aus umliegenden Stationen muss in Windeseile umgeschichtet werden. Krankenpfleger Jan Schmidt kommt erst nach Stunden zu einer kleinen Pause. Das Essen, das er sich bestellt hatte, ist schon lange kalt, er tritt ins Freie vor der Notaufnahme: "Ein bisschen frische Luft ist schon gut. Man ist stundenlang da drin in den fensterlosen Räumen. Frische Luft tut einfach gut." Die Notaufnahme hat sich eigentlich bei der Leitzentrale abgemeldet, dennoch rollt ein Rettungswagen nach dem anderen vor die Pforte. Als Maximalversorger muss das Universitätsklinikum alle schweren Fälle aufnehmen. Bei Oberarzt Nihat Tahmaz hat sich der Adrenalinspiegel auf einem hohen Niveau eingependelt. Scherzhaft meint er: "Andere nehmen Drogen, ich geh' arbeiten." - Alltag in einem ganz normalen deutschen Krankenhaus.
Täglich werden wir mit Schreckensmeldungen von kriminellen Taten bombardiert. Unsere Gesellschaft scheint zu verrohen. Dabei gab es noch nie so viel Präventionsarbeit und Initiativen in Deutschland wie heute. Und damit auch Geschichten, die Hoffnung machen. "Terra Xpress" geht verschiedenen Fällen auf den Grund. Sie sind farblos, kaum zu schmecken und werden unbemerkt verabreicht: K.-o.-Tropfen. Das Opfer kann nicht mehr klar denken und verliert das Bewusstsein. Ein Zustand der Hilflosigkeit, der vom Täter für Raub oder Sexualdelikte ausgenutzt wird. Schon nach maximal zwölf Stunden sind die K.-o.-Tropfen im menschlichen Körper nicht mehr nachweisbar, die Erinnerung an das Geschehene ist nur bruchstückhaft oder ganz weg. Folglich kommt es zu verhältnismäßig wenig polizeilichen Ermittlungsverfahren. Die traumatischen Auswirkungen für die Betroffenen hingegen sind dramatisch und langwierig. Nina Fuchs war selbst Opfer eines solchen sexuellen Übergriffes und kämpft noch immer um Gerechtigkeit. Sie gründet den Verein "KO - Kein Opfer e.V.", will Aufmerksamkeit schaffen und Betroffenen eine Anlaufstation bieten. Außerdem fordert Nina Fuchs eine Veränderung der gesetzlichen Lage. In Deutschland macht sich seit rund einem Jahrzehnt ein merkwürdiges Phänomen breit. Polizei, Helfer und Rettungskräfte werden beschimpft, angegriffen und bei ihren häufig lebensnotwendigen Arbeiten behindert. "Terra Xpress" schildert einen aktuellen Fall und geht zusammen mit Betroffenen und Experten den Auslösern und Ursachen auf die Spur. Welche Gegenmaßnahmen werden getroffen? Maximilian Pollux ist ein gefragter Coach und Experte für Gewaltprävention, auch in den Medien. Doch mit zwölf geriet er auf die schiefe Bahn. Diebstahl, rauchen, trinken, kiffen. Er wollte ein Gangster sein und bekam immer mehr Probleme mit der Polizei. Letztlich landete er wegen Drogen, Waffenhandel und Körperverletzung im Gefängnis. Erst nach zehn Jahren wird er wieder entlassen - und beschließt, sein Leben umzukrempeln. In Mainz gründet Pollux den Verein SichtWaisen. Er will Jugendliche unterstützen, damit sie nicht in den Sumpf aus Kriminalität, Drogen und Gewalt abrutschen. Er ist überzeugt, dass ihm ein solches Programm als Jugendlicher geholfen hätte - doch das Angebot gab es damals nicht.
"Das Wir gewinnt", heißt es bei der "Aktion Mensch". Die Sendung präsentiert die Gewinner der Lotterie und zeigt, welche Projekte gefördert werden.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
In der Magazinsendung "Berlin direkt" berichten Parlamentskorrespondenten hintergründig über aktuelle Themen und Entwicklungen der Bundespolitik. Studiogespräche mit Spitzenpolitikern vertiefen das politische Top-Thema. Während der parlamentarischen Sommerpause werden die "Sommerinterviews" gesendet.
Die Episode über die gefrorenen Landstriche dieses Planeten führt die Zuschauer wieder in den hohen Norden, in die Heimat der großen borealen Wälder und der kargen Tundren. Diese riesige Wildnis wird von jahreszeitlichen Extremen beherrscht. Gezeigt werden Wölfe, die dort im Winter überleben, indem sie als Superrudel aus 25 Tieren bei der Jagd zusammenarbeiten. Mit dem Amerikanischen Bison haben sie sich keine leichte Beute ausgesucht, doch die mächtigen Wildrinder sind die einzigen Tiere, die den Wölfen zu dieser Jahreszeit als Nahrung dienen. Vollkommen auf sich allein gestellt, versucht hingegen ein Polarfuchs weiter nördlich mittels waghalsiger Kopfsprünge, an seine Opfer zu gelangen: Lemminge, die in bis zu 15 Meter langen Tunnelsystemen tief unter der Erde versteckt sind. Kamerafallen ermöglichen den Zuschauern, in den abgelegenen Wäldern Sibiriens einen Blick auf den ausgesprochen seltenen Amurleopard auf der Pirsch zu erhaschen. Und kurz nach ihm erscheint eine noch größere und ebenfalls seltene Großkatze: der Sibirische Tiger. Mit dem Einzug des Frühlings verändern sich sowohl der Wald als auch die Tundra. Mit den steigenden Temperaturen tauen etwa eingefrorene Babyschildkröten auf und kehren ins Leben zurück. Eine Berglandhummelkönigin beendet nun als einzige Überlebende ihres Volkes ihren eisigen Schlaf und beginnt mit dem Wiederaufbau ihrer Kolonie. Sie muss sich fortpflanzen, ehe der Winter zurückkehrt. Der Hochsommer schließlich legt die Auswirkungen des Klimawandels auf die Tundra frei. Riesige Narben tun sich in der Landschaft auf, wo der Permafrost auftaut und die Landschaft unwiederbringlich ins Rutschen bringt.
Ein neuer Tag bricht an in Frühling, und Katja zieht gleich mehrere aufwühlende Nachrichten aus ihrem Briefkasten: Zwar wusste sie bereits, dass Mark Vater wird, die Geburtsanzeige in der Hand zu halten, macht die ganze Sache dann aber doch sehr real. Unter diesem Eindruck nimmt sie den zweiten Brief gar nicht so sehr als Bedrohung wahr - ganz anders als Adrian: Eine aus Zeitungsbuchstaben zusammengeklebte Warnung, dass ihr etwas zustoße, wenn sie Frühling nicht verlasse, sei ernst zu nehmen, und sie müsse auf jeden Fall zur Polizei! Als auch der Pfarrer und Lilly, die bis zum Hals in Umzugskisten stecken, das genauso sehen, macht Katja sich etwas widerwillig auf den Weg zur Polizeiwache. Dort bekommt sie mit, dass zwei Brüder verschwunden sind. Der aufgebrachte und sehr besorgte Vater, Alexander Jacobi, berichtet einem Polizisten, dass seine Söhne Sammy (11) und Milo (13) wohl morgens nicht in der Schule aufgetaucht seien und keiner ihrer Freunde und Mitschüler etwas über ihren Verbleib wisse. Katja bietet ihre Unterstützung an und erfährt von Alexander Jacobi, dass seine Kinder vor Kurzem ihre Mutter verloren haben. Während Katja und er den restlichen Tag sowie einen großen Teil der Nacht damit verbringen, die beiden Jungs zu suchen und überall in Frühling Vermisstenanzeigen aufzuhängen, nähern sich Adrian und Lilly einander wieder an.
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Inspektorin Petra Delicato muss ihren Urlaub für eine Mordermittlung vorzeitig beenden. Am Tatort gibt es für sie eine unangenehme Überraschung: Der Tote ist ihr durchaus bekannt. Es handelt sich um den Anwalt Giovanni, mit dem Petra noch am Tag zuvor via einer App ein Sexdate hatte. Das Opfer führte ein vermeintlich harmonisches Familienleben. Bei den Ermittlungen stellt sich aber schnell heraus, dass der äußere Schein trügt. Für diesen Fall wird Inspektorin Petra Delicato von ihrem Vorgesetzten Pessone vorzeitig aus dem Urlaub beordert. Ein Mann ist niedergeschlagen worden und dann in seinem Swimmingpool ertrunken. Als Petra das Opfer sieht, traut sie ihren Augen kaum: Es handelt sich um "Francesco", mit dem sie am Tag zuvor ein Sexdate hatte. Eigentlich hieß er Giovanni , war vermeintlich glücklich verheiratet und arbeitete erfolgreich als Anwalt. Petra gibt gegenüber ihren Kollegen Antonio und Reva zu, dass das Opfer für sie kein gänzlich Unbekannter ist. Sie einigen sich darauf, die Geschichte zunächst zu verschweigen, damit ihnen der Fall nicht entzogen wird. Gemeinsam finden sie heraus, dass in Giovannis Leben und auch in dem seiner Freunde nicht alles so perfekt war, wie es zunächst den Anschein hatte.
Verschwörungsmythen finden auch in Deutschland Anhänger. Sie sehen die Coronapandemie und andere Krisen als Beleg, dass dunkle Mächte im Hintergrund böse Pläne schmieden. Viele Menschen suchen simple Erklärungen für komplexe Probleme: In Verschwörungsmythen glauben sie, schlüssige Antworten zu finden. Die Versatzstücke dieser Mythen ähneln sich weltweit. Doch es gibt auch rein deutsche Phänomene: zum Beispiel die "Reichsbürger". Die Coronapandemie mobilisierte in den vergangenen Jahren zahlreiche Kritiker gegen die Regierungsmaßnahmen. Sie trafen sich zu großen Demonstrationen, bei denen die Vielfalt der Teilnehmer überrascht: Neben sogenannten Querdenkern, die auf ihre individuellen Rechte pochen, finden sich Rechtsextreme und sogenannte Reichsbürger ebenso wie Esoteriker, Linke, Libertäre und Althippies. Viele Menschen suchen angesichts zahlreicher Krisen nach Orientierung. Scheinbar einfache Antworten auf vielschichtige Fragen vermitteln das Gefühl, dass man die Welt durchschaue und dadurch wieder Kontrolle über sein Leben gewinnen könne. Verschwörungstheorien sind ein weltweites Phänomen. Sie erklären scheinbar die Welt und bedienen sich seit Jahrzehnten ähnlicher kruder Elemente und Motive: geheime Bünde, im Hintergrund agierende böse Mächte, konspirierende Superreiche, weltweit agierende Konzerne, Strippenzieher aus der Hochfinanz. Dabei greifen Verschwörungsideologen oft auch auf antisemitische Stereotype zurück. In Deutschland sind zudem antiamerikanische Ressentiments prägend für viele Narrative. Der Film lässt einige Vertreter solcher Verschwörungsmythen zu Wort kommen, zeichnet Traditionslinien in diesem Denken nach. Experten beschreiben und analysieren die Denkmuster verschiedener Gruppen. Vor allem aber zeigt die Dokumentation, welche Phänomene besonders in Deutschland eine Rolle spielen. Die Gedankenwelt der "Reichsbürger" ist ein spezifisch deutsches Phänomen. Sie sehen den deutschen Staat als illegitim an und verleumden ihn als Statthalter fremder Interessen. Gleichzeitig träumen sie sich in ein vermeintliches Ideal des untergegangenen Deutschen Reiches zurück.
Während einer Sonnenfinsternis wird ein Mitglied der Astrologischen Gesellschaft ermordet, später zwei seiner Kollegen. Barnaby und Jones ermitteln im Milieu. Erstes Opfer ist der leidenschaftliche Hobbyastronom Jeremy Harper. Er wird mit einem Meteoriten erschlagen. Harper hatte sich für die Erhaltung von Moonstone Ridge eingesetzt, einer bronzezeitlichen Kultstätte. Deshalb hatte er kurz vor seinem Tod heftig mit dem Leiter des Observatoriums der Universität, Lawrence Janson, gestritten. Janson will mit Sponsorengeldern einer Solarenergie-Firma auf dem Gelände ein modernes Observatorium bauen lassen. Gemeinsam mit der Studentin Gagan Dutta und dem Installateur Peter Groves hatte Jeremy hinter Jansons Rücken an astronomischen Theorien gearbeitet. Die im Dorf belächelte Wahrsagerin Mags Dormer will Jeremys Tod vorausgesagt haben. Sie macht antike Energien dafür verantwortlich, dass vor einigen Jahren Jeremys Schwägerin dort tot aufgefunden wurde. Da werden aus dem Museum bronzezeitliche Kostbarkeiten gestohlen, ein Speer und die berühmte Mondstein-Scheibe. Mit dem Speer wird der Installateur Peter Groves ermordet, mit der Steinscheibe George, Mags Ehemann. Wird die hochbegabte Astronomin Gagan die nächste sein? In ihrer Angst bittet sie Barnaby um Hilfe. Dann aber verschwindet sie spurlos.
Die Psychologin Johanne Vik kann das Versteck ausfindig machen, in das die amerikanische Präsidentin Helen Tyler gebracht wurde: eine abgelegene ehemalige Zementfabrik nahe Sorunda. Die Präsidentin ist am Leben, benötigt aber dringend ärztliche Hilfe: Durch eine Verletzung hat sie sich infiziert - es bleibt nur noch wenig Zeit, die lebensbedrohende Blutvergiftung zu behandeln. Doch die Präsidentin weigert sich, das Versteck zu verlassen. Denn Helen Tyler hat Angst um ihr Leben und vertraut niemandem mehr - auch nicht ihrem eigenen Secret Service. Doch Johanne kann sie überzeugen, ihre Freundin Hedvig Nyström zu Hilfe zu holen. Die Rechtsmedizinerin könnte Helen medizinisch versorgen. Und tatsächlich: Hedvig gelingt es scheinbar, unerkannt und ohne Verfolger zu der alten Zementfabrik zu kommen. Doch was die drei Frauen nicht wissen: Die stillgelegte Fabrik soll schon bald mithilfe großer Mengen Sprengstoffs abgerissen werden. Und damit nicht genug: Ein Profikiller mit dem Auftrag, Helen Tyler zu töten, hat sich an Hedvigs Fersen geheftet und steht kurz vor seinem Ziel, den tödlichen Auftrag abzuschließen. Unterdessen geraten FBI-Mitarbeiter Warren Schifford und Johannes Freund, Kommissar Ingvar Nyman (Henrik Norlén), in eine offene Konfrontation, bei der sie ihre eigentliche Aufgabe aus den Augen verlieren. Wird es ihnen dennoch gelingen, die Präsidentin, Johanne und Hedvig rechtzeitig aufzuspüren? Und welche Rolle spielt der reiche und undurchsichtige Geschäftsmann Mahmoud Muntasir aus London, einst ein enger Freund von Präsidentin Helen Tyler, der auf Bestreben von Warren Schifford lukrative Aufträge der US-Regierung und damit ein großes Vermögen verloren hat? Warum reist er plötzlich persönlich nach Stockholm? Ist er eine neue Figur in diesem Spiel auf Leben und Tod? Oder ist er gar selbst der unheimliche "Troy", der bisher im Hintergrund seine tödlichen Fäden gezogen hat und nun seinen heimtückischen Plan persönlich zu Ende bringen will? Es beginnt ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit.
180 Fahrer, 20 Etappen, über 4000 Höhenmeter in den Bergetappen - das ist die Tour de France, das berühmteste Radrennen der Welt. 1993 nennt sie der junge US-Radsportler Lance Armstrong eine "Reise der Schmerzen". Kenner der Tour, darunter der englische Sportjournalist David Walsh , prophezeien Armstrong maximal den Gewinn eines Etappensiegs. Doch in den Jahren bis 2005 gewinnt Armstrong die Tour de France insgesamt sieben Mal. Walsh hat erhebliche Zweifel daran, dass es dabei mit rechten Dingen, das heißt, ohne illegales Doping, zugegangen ist. Armstrong, der 1995 seinen Hodenkrebs im dritten Stadium nach einer OP und einer schweren Chemotherapie besiegt hat, ist nach seinen vielen Tour-Siegen zu einem international hofierten Sportidol und Medienliebling aufgestiegen. Er hat eine Stiftung aufgebaut, die sich um krebskranke Menschen kümmert, geheiratet und eine Familie gegründet. Alle Fragen von Journalisten nach illegalem Doping hat er verneint, er wurde nie mit einer positiven Probe überführt. Als die englische "Sunday Times" David aufgrund von Infos aus Armstrongs persönlichem Umfeld einen Artikel schreiben lässt, der Armstrong mit Blutdoping und dem Dopingmittel EPO in Verbindung bringt, wehrt sich Armstrong, und der Fall wird vor einem englischen Gericht verhandelt. Die Zeitung verliert den Prozess, muss dem Radsportler Schadensersatz zahlen. Doch Armstrong sagt nicht die Wahrheit. Bereits in den 90er-Jahren, zu Beginn seiner Karriere, hatte er den italienischen Dopingarzt Michele Ferrari aufgesucht. Beim ersten Anlauf schaffte es Armstrong nicht, von Ferrari in dessen Programm aufgenommen zu werden, doch nach seiner Krebstherapie ist es so weit. Regelmäßiges Blutdoping und der Betrug der Kontrolleure werden für Lance und sein Team Teil ihres Alltags. Armstrongs Abstieg beginnt 2006. Floyd Landis , langjähriger Teamkollege von Armstrong und 2006 Sieger der Tour de France, wird positiv auf Testosteron getestet. Floyd droht, auszupacken. Auch andere Teammitglieder, die Zeuge des Dopings wurden, haben öffentliche Aussagen gemacht. Und in den Vereinigten Staaten interessiert den Rückversicherer Bob Hamman , der Armstrong große Siegesprämien auszahlen musste, ob sein Geld für fair und legal errungene sportliche Erfolge floss. Das Dopingmittel EPO verhalf zu mehr Sauerstoff in den Lungen. Armstrong lernte schnell, dass mehr Sauerstoff höhere Chancen auf den Sieg bedeutet. Und so wurde aus dem Gewinner eines Tagesrennens der beste Bergfahrer der Welt und siebenfache Tour-Sieger.