22:30
Geschenke ausgepackt, Weihnachtsessen verspeist - und was nun? Viele genießen am Heiligen Abend die Weihnachtsstimmung in vollen Zügen. Andere spüren an diesem Abend ihre Einsamkeit stärker als sonst. Weihnachten macht uns empfänglich für tiefere Fragen und schickt uns auf die Suche nach Antworten. Im Gottesdienst gehen wir mit auf die Suche. Und wir stehen an der Krippe, schauen "das Kindlein" und fragen uns, was wir damit anfangen - jetzt, wo es da ist. Bei manchen Menschen schleicht sich Zweifel ein, ob wir angesichts der Nöte der Welt überhaupt feiern dürfen. Pfarrerin Jana Koch-Zeißig leitet diesen berührenden Gottesdienst in der Heiligen Nacht. Die Weihnachtsgeschichte wird vom Schauspieler und Theaterpädagogen Thomas Hof gelesen. Für zusätzlichen Glanz sorgt ein Saxofonquartett. Es singt eine Auswahl des Kammerchores der Christuskirche Fulda unter der Leitung von Stefanie Muhl. Der Organist ist Bezirkskantor Tobias Wirth. Nach dem Gottesdienst gibt es bis 1.00 Uhr ein telefonisches Gesprächsangebot der Gemeinde. Telefonnummer: 0700 14 14 10 10 (6 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz. Mobilfunkkosten abweichend.) Weitere Informationen im Internet unter www.zdf.fernsehgottesdienst.de
23:15
Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.
23:20
Zwischen dem vierten Advent und Heiligabend wird es stiller auf Sylt. Aber nicht für alle: Der Besitzer des Traditionsunternehmens Betten Reuter liegt tot neben dem geöffneten Wandtresor. Seine Ehefrau Regina und seine Tochter Freya sagen aus, sie seien von zwei verkleideten Weihnachtsmännern überfallen worden. Einer von ihnen habe Reuter erschossen. Ein pikanter Fall für die Sylter Kommissare, denn Hinnerk Feldmann ist mit Freya heimlich liiert. Das wiederum gefällt seiner Kollegin Ina Behrendsen überhaupt nicht. Doch Dienst ist Dienst. Der erste Verdacht fällt auf die beiden diebischen Weihnachtsmänner, die seit einigen Jahren in die Sylter Villen der Wohlhabenden einbrechen und wertvolle Geschenke stehlen. Doch in diesem Jahr geht es um Mord! Einer von ihnen ist ausgerechnet Jona, der "verlorene Sohn" des ermordeten Reuter. War er an dem Überfall beteiligt? Im Privatleben der Ermittler stehen ebenfalls Veränderungen ins Haus: Feldmann hat Absichten, in das Bettengeschäft einzuheiraten. Die Tage der WG mit Ina scheinen gezählt. Und Sievers plant den ersten Schritt aus der Einsamkeit in die Zweisamkeit und hat seine ehemalige Therapeutin Tabea Krawinkel zum Weihnachtsfest in sein Haus eingeladen.
00:50
Wilsberg hatte sich eigentlich auf eine gemeinsame Weihnachtsfeier mit Ekki, Alex und Anna gefreut. Doch daraus wird wohl nichts, alle sind anders verplant oder, wie Anna, "erkrankt". Overbeck wäre dabei, aber darauf kann Wilsberg gern verzichten. Ruhig wird es für Wilsberg trotzdem nicht. Eine hochschwangere Frau taucht am Morgen des 24. Dezember im Antiquariat auf. Sie bittet Wilsberg, ihren seit Kurzem vermissten Freund Johannes aufzuspüren. Während Wilsberg die Suche nach dem werdenden Vater zu einem dubiosen Kostümverleih führt, kommt es bei Wilsbergs Freunden zu zahlreichen Turbulenzen: Alex' Weihnachtsempfang im Hause des renommierten Richters Hartmut Rudolph wird von der Entführung von dessen Ehefrau Franziska überschattet, Ekki muss sich aufgrund von Zugausfällen von seinem Skiurlaub verabschieden, und Anna wird Zeugin eines Banküberfalls. Spätestens, als Wilsberg herausfindet, dass der werdende Vater in eben diesen Banküberfall verwickelt ist, wird klar: Dieses Weihnachten steht im Zeichen des verbrecherischen Durcheinanders.
02:35
Horst Lichter, seine Experten und Händler präsentieren und kommentieren ihre "Lieblingsstücke" aus den vergangenen Sendungen. Ob antikes Rollsiegel oder skurriler Sperrmüllfund: Die drei Experten von "Bares für Rares" bewerten alle Objekte mit Sachverstand und Liebe zum Detail. Die schönsten und skurrilsten Exponate stellen sie jetzt noch einmal vor.
02:50
Königssohn Johannes befreit das tierische Ungeheuer, das den Namen Eisenhans trägt. Um der väterlichen Strafe zu entgehen, flüchtet er und vertraut sein Schicksal dem Waldwesen an. Der Eisenhans aber schickt den Jungen in die Welt. Als Koch und Gärtner arbeitet Johannes am Hof eines fremden Königs und gewinnt endlich die Einsicht, dass er sein Glück mit der schönen Prinzessin nur finden wird, wenn er den bösen Schwarzen Ritter besiegt. Prinz Johannes feiert seinen achten Geburtstag. Während der durch Staatsgeschäfte strapazierte König im Sohn schon den männlich starken Thronfolger sieht, tätschelt und hätschelt ihn die Königin noch zärtlich wie ein Kind. Doch urplötzlich bricht ein verwegener Hasardeur wie ein Gewitter über das Fest herein: Der Schwarze Ritter kündigt an, den Eisenhans zu fangen, jenen zaubermächtigen Naturgeist, der seit Menschengedenken im Wald des Königreiches lebt und Angst und Schrecken bei Wilderern und Jägern verbreitet. Ob der König es nun will oder nicht - der Schwarze Ritter hält sein Versprechen und schleppt nach ein paar Tagen tatsächlich den Eisenhans gefangen in den Burghof. Als ihm allerdings der Lohn, den er dafür verlangt, verwehrt wird, beraubt der Ritter kurzerhand die erstaunte Hofgesellschaft und verschwindet so plötzlich, wie er aufgetaucht ist. Der kleine Johannes aber ist von dieser Sekunde an fasziniert vom tierischen Ungeheuer. In der Nacht befreit er es und folgt ihm, um der Strafe zu entgehen, in den tiefen Wald. An der Aufgabe jedoch, den Zauberbrunnen des wilden Eisenhans reinzuhalten, scheitert der Prinz kläglich. Ein Moment der Unaufmerksamkeit genügt, schon fallen seine Haare ins Brunnenwasser und färben sich unauslöschlich golden. Mehr noch: Johannes wird gnadenlos aus dem Wald vertrieben, ein Heimatloser, der den Makel eigener Schuld trägt. Zum Bettler geworden, hat er erst wieder Glück, als er an einem fremden Königshof Anstellung als Koch findet, später dann als Gärtner. Allein die schöne und aufmerksame Prinzessin schöpft Verdacht. Sie erkennt wohl, dass der Gärtnerjunge nicht bloß der ist, der er zu sein vorgibt. Es braucht jedoch erst das erneute, gewaltsame Einbrechen des Schwarzen Ritters in Johannes' Leben, bis sich der mittlerweile zum Mann gereifte Junge endlich entschließt, seinem Los als Diener zu entkommen und mit dem Sieg über den Schwarzen Schurken auch das Herz der jungen Königstochter zu erobern. Der Eisenhans aber hält dabei, wo immer es nötig ist, die Hände achtsam über seinen Schützling. Einen weiten Weg legt Prinz Johannes zurück und reift endlich zu einem, der aus all seinem Versagen gelernt hat. Wohlwollende Helfer unterstützen den Jungen auf diesem Weg ins Erwachsensein, allen anderen voran jener Eisenhans, der tief im Wald auf dem Grund eines Tümpels haust, einen Brunnen beherrscht, der alles, was hineinfällt, in Gold verwandelt, und aus einem unbewaffneten Gärtnerjungen mit einem Schlag einen imposanten Ritter samt schlagkräftigem Heer zu zaubern vermag.
04:15
Als Lotta einen kratzigen Pullover anstelle ihres weichen Samtkleides anziehen soll, ist sie ziemlich wütend. Sie beschließt, von zu Hause auszuziehen und auf Tante Bergs Dachboden zu leben. Doch als es Nacht wird, sind unterm Dach sehr seltsame Geräusche zu hören, ja, es wird schnell richtig gruselig. Lotta ist deshalb sehr erleichtert, als Papa sie findet. Eigentlich fragt sie sich, wie man daheim so lange ohne sie hat auskommen können.