Seit jeher versucht der Mensch, sich durch Orientierung Vorteile zu verschaffen. Kolumbus' Versuch, den kürzesten Weg nach Indien zu finden, ist dabei nur ein Beispiel. Die Erforschung unseres Planeten ist bis heute im Gange. In der zweiteiligen Dokumentation "Die Vermessung der Erde" nimmt "Terra X"-Moderator Harald Lesch die Zuschauer mit auf eine der spannendsten Forschungsreisen der Menschheitsgeschichte. Im Jahr 1492 erreichte Christoph Kolumbus einen Kontinent, der seinen Zeitgenossen völlig unbekannt war. Sein erklärtes Ziel: den kürzesten Weg zu den Reichtümern Indiens zu finden. Eine bessere Orientierung und das Wissen um die schnellste Route sollten der spanischen Krone Vorteile gegenüber Konkurrenten bringen. Bis heute werden viele Vermessungsunternehmungen von dieser Triebfeder bewegt. Der indische Subkontinent wurde noch mühsam mit einem wahren Ungetüm, dem Theodolit, vermessen. Die Erschließung weißer Flecken auf der Landkarte wurde damals immer wieder mit Menschenleben bezahlt. Seit der Sprung in das Weltall gelungen ist, gibt es an Land keine Überraschungen mehr. Kontinente und Inseln sind exakt kartiert. Und dennoch hat die Vermessung der Erde nicht an Relevanz verloren - im Gegenteil. Satelliten sind heute in der Lage, das Wachstum und den Zustand von Nahrungspflanzen in aller Welt zu dokumentieren und zu analysieren. Die sogenannten Wächter-Satelliten liefern derart exakte Daten, dass Katastrophenschützer damit Hilfsprogramme vorbereiten können. Satelliten vermessen aber auch Gletscher und Poleis, was Aussagen darüber erlaubt, wie sich der Meeresspiegel entwickeln wird. Für genauere Analysen begeben sich Wissenschaftler aber immer noch zu Fuß ins Eis und erforschen Gletscher von allen möglichen Winkeln aus. Immer weiter entwickelte Geräte liefern immer präzisere Ergebnisse, auch über den Einfluss des Menschen auf die Natur. Und das nicht nur im ewigen Eis, sondern in allen Klimazonen. Dabei ist das ATTO-Projekt, im wahrsten Sinne des Wortes, herausragend. Mitten im brasilianischen Urwald ragt ein 325 Meter hoher Turm zwischen den Baumriesen heraus. Die Turmspitze ist vollgepackt mit Vermessungsgeräten. Mithilfe dieser Geräte kann der Einfluss des Waldes auf das Weltklima bestimmt werden. Dabei kommen Forscher zu erstaunlichen Ergebnissen. Physikprofessor und "Terra X"-Moderator Harald Lesch und Autor Christopher Gerisch verzahnen die Erkenntnisse der Geschichte mit den Expeditionen moderner Forscher im 21. Jahrhundert. So entsteht ein dichtes, dokumentarisches Werk, an dessen Ende klar ist, dass wir uns inmitten einer langen Forschungsreise befinden, die noch lange nicht zu Ende ist.
"Die glorreichen 10" geht in die dritte Runde und fragt in ungewöhnlichen Rankings nach den "beschwerlichsten Berufen", den "krassesten Kindheiten" und den "kämpferischsten Comebacks". Die Dokumentationsreihe "Die glorreichen 10" rollt in bekannter Weise spannende Aspekte der Geschichte neu auf. Hannes Jaenicke kommentiert das achtteilige Ranking süffisant, unterhaltsam und bewusst subjektiv. Kultige Grafiken skizzieren amüsante Anekdoten. Um Platz eins in dem völlig willkürlichen Ranking der wagemutigsten Entdecker haben sich viele Kandidaten beworben: Sie tun alles für den großen Ruhm - wie Robert E. Peary, der 1908 gekonnt medienwirksam aufbricht, um den Nordpol zu finden. Der Schweizer Johann Ludwig Burckhardt gibt sich 1806 als muslimischer Händler aus, reist quer durch Afrika und findet Petra, den vergessenen Knotenpunkt der legendären Weihrauchstraße, den damals wichtigsten Handelsweg im Orient. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich bewusst, und ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.
Die Geschichte ist voll von Verrückten und Wahnsinnigen. Viele von ihnen trugen große Namen. Zeit, sich den irren Spleens und ausgefallenen Marotten der prominentesten Spinner zu widmen. Zum Beispiel Napoleon: "Vier Stunden schlafen Männer, fünf Frauen und sechs Stunden nur Idioten", soll er gesagt haben. Der kleine Mann mit dem großen Ego war ein Kurzschläfer und hatte dadurch viel Zeit, auf wilde Ideen zu kommen. Auch Leonardo da Vinci hielt Schlaf für vertane Zeit. Er schlief deswegen nur häppchenweise, wodurch er - vor allem nachts - Zeit für besondere Forschungsprojekte hatte. Zum Beispiel anatomische Untersuchungen an Leichen. Streng verboten war das. Aber Leonardos Wissensdurst war einzigartig. Egal ob Malerei, Mechanik, Geometrie, Astronomie oder Biologie, er wollte alles ganz genau wissen, und er schrieb alles auf. Diese Schreibwut war eine wirklich sonderbare Macke. Jede Idee, jede Beobachtung hielt er fest. Dumm nur, dass alle seine Beobachtungen für andere schwer zu lesen sind. Und das nicht etwa, weil er fürchterlich geschmiert hätte. Nein, er schrieb in Spiegelschrift. 6000 Blätter hat er hinterlassen, und sie alle sind rückwärts geschrieben. Irre, oder? Ein wirklicher Superspinner war aber auch Arthur Schopenhauer, der mit seinem Hund Butz Gespräche führte und dem er den Spitznamen "Atman" gab. Das aus dem Sanskrit stammende Wort bedeutet "Weltseele". Nur wenn die Weltseele auf vier Beinen mal frech wurde, bekam sie den Zorn des Herrchens zu spüren. Dann schimpfte Schopenhauer ihn das, was er ohnehin für am dümmsten hielt: "Mensch!" Unter den prominentesten Spinnern gibt es aber durchaus auch Damen. Beispielsweise Hildegard von Bingen. Sie hatte vor fast 1000 Jahren schon die Idee, dass Frauen durchaus das Zeug zu Chefinnen haben. Ein völlig verrückter Gedanke für die damalige Zeit. Manchmal ist Spinnerei eben nur der richtige Gedanke zur falschen Zeit. Wohingegen andere Eigenarten zeitlos sind: etwa der Schlankheitswahn. Weswegen Kaiserin Sisi getrost zu den Absonderlichen gezählt werden kann. Sie litt an einem krankhaften Schönheitstick. Den ganzen Tag trieb sie Sport und probierte alle erdenklichen Diäten, um ihr Fliegengewicht zu halten, das angeblich nie über 50 Kilogramm kam. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich bewusst, und ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.
Die Geschichte ist voll von verrückten, schrecklichen und schönen Tagen. Manche haben den Lauf der Dinge für immer verändert. "Die krassesten Tage der Geschichte" haben es in die "Glorreichen 10" geschafft. Dazu gehört wohl auch der 15. Juli 1789. An diesem Tag gehen die mutigen Pariser Bürger für "Freiheit, Gleichheit, Bürgerlichkeit" auf die Barrikaden. Es ist ein schlechter Tag für Ludwig XVI., denn der Anpfiff zur Französischen Revolution endet in einem Europa mit Bürger- und Menschenrechten ohne Sonnenkönige. Aber bekanntlich haben die Franzosen ja die Aufklärung erfunden. Klar, dass sie ihre Ideen auch in die Tat umsetzen wollen. Läppische 200 Jahre nach den Franzosen schaffen es auch die Deutschen, eine Revolution erfolgreich durchzuziehen. Am 9. November 1989 fällt die Berliner Mauer, kurz darauf tritt die DDR der Bundesrepublik bei - Deutschland gibt es seither nur noch einmal. Feine Sache. Eher dumm gelaufen ist es am 23. Mai 1618 in Prag. Ein paar aufmüpfige Protestanten werfen die Statthalter des verhassten erzkatholischen Kaisers aus dem Fenster der Prager Burg. Die überleben, weil sie sanft auf einem Misthaufen landen. Ein Nachspiel hat der "Fenstersturz" trotzdem: Er mündet in den Dreißigjährigen Krieg. Konfession wird bald schon zur Nebensache, vielmehr prügeln sich Deutsche, Dänen, Franzosen, Schweden, Spanier und Niederländer um die Machtverhältnisse in Europa, wofür Millionen Menschen mit ihrem Leben zahlen. Vielleicht wäre es dazu gar nicht gekommen, wenn nicht knapp 100 Jahre vorher, am 18. April 1521, der liebe Luther auf dem Wormser Reichstag die Spaltung der Christenheit besiegelt hätte. Die Kirche entzweit, die Weltordnung infrage gestellt - ein echter Teufelskerl, dieser Martin. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich bewusst, und ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.
Endlich wird der "Geschi-Unterricht" lustig. Die Sketchcomedy zeigt die großen und kleinen Ereignisse der Weltgeschichte aus neuem Blickwinkel. Satirisch, humorvoll und herrlich absurd. Die Reise geht von den Urzeitmenschen über die Renaissance, die wilden 70er bis hin zum Mauerfall. Die letzten Minuten im Bunker 1945 werden genauso beleuchtet wie die Hintergründe des Kennedy-Attentats oder die Umstände, die zur Meuterei auf der Bounty führten. Matthias Matschke, Max Giermann, Alexander Schubert, Antoine Monot, Valerie Niehaus, Isabell Polak, Judith Richter, Holger Stockhaus und Carsten Strauch bilden das hochkarätige Ensemble und sind bei "Sketch History" als Shakespeare, Kolumbus, Hannibal, Cäsar, Johanna von Orleans, Kleopatra und in unzähligen weiteren Rollen zu sehen. Mittels CGI entstehen bildgewaltige Sketche, die von vergangenen Zeitaltern, Ereignissen und Locations erzählen, verbunden werden sie durch witzige Animationen. Sprecher Bastian Pastewka präsentiert und kommentiert das hochvergnügliche Weltgeschehen als "Geschichten-Erzähler" aus dem Off.
Die Bewohner von Sainte Marie trauern, als ein beliebter Radiomoderator während einer Sendung erschossen wird. Ganz offensichtlich handelt es sich um Mord. DI Jack Mooney muss den verwirrenden Fall lösen, während er selbst ins Visier der Abteilung Interne Ermittlungen der Dienststelle gerät.
Die langjährigen Freunde Jay, Gerald, Adam und David verbringen ihren Urlaub auf Sainte Marie. Als die Insel von einem sintflutartigen Sturm erfasst wird, kommt es zu einem Drama. Am Morgen nach dem Sturm öffnet DI Jack Mooney die Polizeiwache und entdeckt eine Leiche. Es ist Adam, der übel zugerichtet wurde. Mooney macht sich dran, den rätselhaften Mord zu lösen.
Die Schwestern haben herausgefunden, dass ihre Nachbarin und mütterliche Freundin Hélène ein falsches Spiel treibt. Sie ist der Grund für das plötzliche Verschwinden ihres Vaters. Hélène behauptet nun, dass die Bilder von Michaël einem dubiosen Netzwerk gehört hätten. Der Kunstsammler Dalembert habe sie an sich genommen. Die Schwestern sollen sie für Hélène zurückholen. Ansonsten wolle sie die Cat's Eyes bei der Polizei verraten. Die Cat's Eyes sind entsetzt, nachdem sie das Audio- und Videomaterial von der Speicherkarte ausgewertet haben. Offenbar hat ihre Nachbarin und mütterliche Freundin Hélène Durrieux (Carole Bouquet) jahrelang ein falsches Spiel gespielt. Zudem hat Michaël Heinz (Grégory Fitoussi), der Vater der drei Schwestern, seinen Tod offenbar vorgetäuscht. Die Gemälde aus Michaëls Sammlung gehörten wohl einem dubiosen Netzwerk, für das sie gearbeitet haben und der exzentrische Kunstsammler Christian Dalembert (Guillaume de Tonquédec) ist darin verwickelt. Tamara (Camille Lou), Sylia (Constance Labbé) und Alexia (Claire Romain) geraten unter Druck und werden erpresst. Alle Folgen der achtteiligen Serie "Cat's Eyes" können ab Freitag, 18. Juli 2025, im ZDF gestreamt werden.
Die Cat's Eyes brechen ins Schloss von Kunstsammler Dalembert ein, um die Bilder ihres Vaters zurückzuholen. Danach soll es zum Treffen mit der zwielichtigen Hélène kommen. Tatsächlich gelingt es den Schwestern, Dalembert zu überlisten und die Gemälde in ihren Besitz zu bringen. Hélène sorgt anschließend dafür, dass die drei erstmals nach zwölf Jahren ihren Vater Michaël wiedersehen. Doch es gibt eine blutige Überraschung. Der Einsatz der Cat's Eyes im Schloss von Kunstsammler Dalembert (Guillaume de Tonquédec) ist in vollem Gange. Tamara (Camille Lou) und Sylia (Constance Labbé) springen mit dem Fallschirm ab und landen im Dach. Sie versuchen, Kontakt zu Alexia (Claire Romain) aufzunehmen. Doch sie wurde von Dalembert und dessen Schwester, der Killerin Prudence (Élodie Fontan), gefangen genommen. Es kommt zum Showdown und zu einem lang ersehnten Wiedersehen. Alle Folgen der achtteiligen Serie "Cat's Eyes" können ab Freitag, 18. Juli 2025, im ZDF gestreamt werden.
Auf einer Feier begegnen sich Maxima und Prinz Willem-Alexander, es knistert zwischen den beiden, Maxima ist jedoch nicht sofort Feuer und Flamme eine neue Beziehung anzufangen. Maxima kann Willem-Alexanders Charme nicht lange widerstehen und die beiden beginnen eine Beziehung. Als es Maxima auch nicht abschreckt, dass es in den Niederlanden an 175 Tagen im Jahr regnet, stellt Willem-Alexander sie seinen Eltern vor.
Maxima und Willem-Alexander verbringen wann immer sie können Zeit miteinander, doch dann bekommt die Presse Wind von ihrer Beziehung und fängt an, Maxima auf Schritt und Tritt zu verfolgen. Willem-Alexander möchte Maxima eigentlich nicht dem Presserummel aussetzen, ohne Maxima sein möchte er jedoch auch nicht. Er macht ihr den Vorschlag, nach Brüssel zu ziehen, um die Distanz der Fernbeziehung zu verkürzen und der Presse besser ausweichen zu können.
Die Vergangenheit von Maximas Vater wirft einen Schatten auf die Beziehung mit Willem-Alexander und die Presse verfolgt Maxima unablässig. Können die beiden dem Druck standhalten? Maxima lebt sich in Brüssel ein, mit Hilfe von Thomas, ihrem Integrationsbegleiter, lernt sie niederländische Geschichte, Bräuche und auch die Sprache kennen. Doch die Presse lässt sie nicht in Ruhe und auch Willem-Alexander hat kaum Zeit für sie.
Maxima ist wieder in Argentinien, sie versucht nach der Trennung von Willem-Alexander wieder auf die Beine zu kommen. Doch Alex gibt nicht so schnell auf. Maxima muss sich außerdem mit der Vergangenheit ihres Vaters auseinandersetzen. Sie erfährt, dass eine Untersuchung eingeleitet wurde. Maxima muss so schnell es geht wieder in die Niederlande reisen. Steht ihr Alex dieses Mal zur Seite?
1999 fängt Maxima einen Job in New York an. Sie versucht ganz in der Gegenwart zu leben, doch die Vergangenheit lässt sie nicht los. Schafft Maxima es, sich ihr zu stellen? In Den Hague erfährt Maxima 2001, dass ihr Vater nicht zu ihrer Hochzeit eingeladen werden kann. Sie fühlt sich von Alex hintergangen. Schafft er es, sie zu überzeugen, wie wichtig sie für ihn ist?
Willem-Alexander bittet Maxima ihn zu heiraten. Maxima nimmt an und beschließt bezüglich ihrer Vergangenheit endlich nicht mehr den Kopf in den Sand zu stecken. Unterstützung findet sie bei unerwarteterweise bei Königin Beatrix und auch Thomas Wagenaar steht ihr zur Seite. Maxima reist nach Argentinien, um mit ihrem Vater zu sprechen. Nach ihrer Rückkehr halten sie und Willem-Alexander eine emotionale Pressekonferenz. Ist der Weg Maximas als zukünftige Königin der Niederlande geebnet?
In Norwegen wird nach einem tödlichen Unglücksfall ein junger Mann mit übernatürlichen Fähigkeiten gejagt. Nur eine gleichaltrige Psychologin steht ihm bei und begleitet ihn auf der Flucht. Dabei entdecken die beiden das mystische Erbe hinter den schwer kontrollierbaren Kräften des Außenseiters. Während die einheimischen Behörden ihre Hexenjagd umdenken und einstellen, kommt es zu einem fatalen Showdown mit weniger einsichtigen US-Abgesandten. In den Wäldern der norwegischen Provinz Vestland lebt der junge, norwegisch-amerikanische Eric Bergland (Nat Wolff) fernab der Zivilisation. Als er auf einem Feld von einer Gruppe von Halbstarken drangsaliert wird, fällt einer der Jugendlichen tot um - nachdem er den verstörten Vagabunden Eric trotz dessen Warnungen angepackt hatte. In der Gemeinde Odda wird Eric von dem besonnenen Polizisten Henrik (Per Frisch) in Gewahrsam genommen. Eric ist für die örtlichen Behörden kein Fremder, denn er war bereits drei Jahre zuvor in Zusammenhang mit einem mysteriösen Brand auf einem Bauernhof in ihren Fokus geraten. Henrik zieht zum Verhör des schweigsamen Außenseiters die junge Psychologin Christine (Iben Akerlie) hinzu, die unter vier Augen schnell erkennt, dass Eric eine schwere Angststörung hat, die in ihm unkontrollierbare, übernatürliche Kräfte weckt. Als Eric ob einer Panikattacke die Polizeistation in Schutt und Asche legt, wird er Abgesandten der US-Botschaft um die Agentin Cora Hathaway (Priyanka Bose) überstellt. Doch der von den internationalen Behörden zum Gefangenentransport genutzte Helikopter verunglückt im Zuge eines weiteren Kraftausbruchs von Eric in einem Fjord. Hilfe suchend und von seltsamen Visionen geplagt, schlägt Eric bei Christine auf, die ihn nach anfänglichem Zögern auf seiner Flucht begleitet. Das junge Paar wird von den norwegischen Einsatzkräften auf der imposanten Hardangerbrücke gestellt. Als Christine bei einem Vermittlungsversuch brutal festgenommen wird, wird Eric zornig und beschwört in seiner Wut ein schweres Gewitter herauf, das ihn schließlich auslaugt und kollabieren lässt. In einem Krankenhaus wird Eric untersucht und verursacht dabei ungewollt einen Stromausfall. Zugleich muss er sich Bjørn (Per Egil Aske) stellen, dem rachesuchenden Vater des von ihm ungewollt getöteten Jugendlichen. Als Eric mit seinen Fähigkeiten einen durch den Stromausfall mit dem Leben bedrohten Jungen reanimiert, gewinnen er und Christine Henrik als Verbündeten. Aufgrund von Medienspekulationen, die Eric ob seiner Kräfte als möglichen Nachfahren des nordischen Gottes Thor titulieren, bringt Henrik die beiden zum vermutlichen Standort der sagenumwobenen Ruinen von Asgard, der sich am Ort der von Eric drei Jahre zuvor verbrannten Farm befindet. Während er sich dort seinem mystischen Erbe stellt, haben die US-Abgesandten ebenda einen tödlichen Hinterhalt vorbereitet. Und so kommt es zu einem tragischen Showdown. Das Fantasydrama "Mortal - Mut ist unsterblich" erzählt als spannende Abenteuergeschichte die Origin Story eines jungen und modernen Nachfahren des nordischen Gottes Thor. Dabei grenzt es sich aber bewusst von der im aktuellen Superhelden-Blockbuster-Kino zelebrierten und von Chris Hemsworth verkörperten Darstellung der Figur des Donnergottes ab. Statt CGI-Bombast und ironischem Augenzwinkern setzt der Drehbuchautor und Regisseur André Øvredal auf eine geerdete, "ernsthafte" und realitätsnahe Erzählwelt, die seinem Publikum aus dem eigenen Alltag vertraut erscheinen soll. Aus diesem Grund entschied sich der Filmemacher auch bewusst dazu, auf ein Großstadtsetting - wie es in den einschlägigen, amerikanischen Superheldenfilmen vorherrscht - zu verzichten und seine Handlung in eine überschaubare, norwegische Gemeinde zu verlagern. Sein Interesse an der nordischen Mythologie bewegte Øvredal indes bereits bei seinem internationalen Durchbruch "Trollhunter" (2010). In gewisser Weise kehrt der Regisseur mit "Mortal - Mut ist unsterblich" so zu seinen Wurzeln zurück, nachdem er zuletzt vor allem im Horror-Genre aktiv war ("The Autopsy of Jane Doe", "Scary Stories to Tell in the Dark"). Gleichbedeutend drehte Øvredal mit "Mortal - Mut ist unsterblich" auch erstmals seit "Trollhunter" wieder einen Film in seiner norwegischen Heimat, die er für die genannten Horrorfilme gen USA verlassen hatte. Mit dem amerikanischen Schauspieler und Musiker Nat Wolff in der Hauptrolle - der unter anderen schon neben Robert De Niro und Anne Hathaway ("Man lernt nie aus") oder an der Seite von Christoph Waltz ("The Consultant") spielte - sowie talentierten Darstellerinnen und Darstellern aus seiner Heimat, versammelt André Øvredal in "Mortal - Mut ist unsterblich" einen vielseitigen und überzeugenden Cast.
Sabine Menken gesteht im Fall Sandra und führt Silowski und seine Leute zu dem Ort, wo sie das junge Mädchen verscharrt hat. Freya steht vor der Entscheidung ihres Lebens: Soll sie die Liebe zu Henry zulassen und sich wieder dem Leben zuwenden? Oder soll sie dafür sorgen, dass Murat endlich erzählt, was mit Marie passiert ist? Anne kommt mit ihren Ermittlungen dem engsten Kreis um Freya immer näher, und Freya muss erkennen, dass es für ein gemeinsames Leben mit Henry zu spät ist. Dann wird Murat Nadarevic tot in seiner Wohnung gefunden. Schließt sich die Schlinge um Freyas Hals endgültig?