Forscher weltweit stoßen immer wieder auf rätselhafte Funde. In dem Zweiteiler "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie" sucht Harald Lesch nach neuen Antworten auf alte Fragen. Menschen haben in der Vergangenheit Unglaubliches geschaffen. Mit einfachsten Mitteln schufen sie Bauwerke und Artefakte, die bis heute Fragen aufwerfen. Wie konnten solche Leistungen ohne das heutige technische Wissen gelingen? Vor allem Kunstwerke schriftloser Kulturen geben oft Rätsel auf. In Göbekli Tepe entstanden die ersten Tempelbauten bereits vor 12.000 Jahren. Am Indus verfügten ganze Städte bereits im 3. Jahrtausend vor Christus über eine aufwendige Wasserversorgung und Kanalisation. Zur gleichen Zeit bewegte man in England tonnenschwere Steine über Hunderte Kilometer, um den Steinkreis von Stonehenge zu errichten. Goldschmiede trieben das kostbare Metall vor 3000 Jahren zu fast einem Meter hohen Goldhüten, Steinmetze fertigten in Costa Rica riesige, fast perfekte Steinkugeln, und in Griechenland baute ein genialer Wissenschaftler lange vor der Zeitenwende eine Maschine, mit der die Bewegungen der Gestirne vorausberechnet werden konnten, und lieferte selbst eine Gebrauchsanweisung dazu.
Weltweit gibt es immer wieder rätselhafte Funde. Auch in dieser Staffel von "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie" sucht Harald Lesch nach neuen Antworten auf alte Fragen. Seit Jahrtausenden errichten Menschen verschiedenste Bauten. Sie dienen als Wohnungen, Gotteshäuser oder zu Zwecken, die bis heute unbekannt sind. Manche wurden bewusst versteckt errichtet, andere gerieten in Vergessenheit und wurden zufällig wiederentdeckt. Überall auf der Welt finden sich Bauwerke, die Rätsel aufgeben. Die Fragen reichen vom Sinn und Zweck der Monumente über ihre Erbauer bis hin zur Art und Weise ihrer Errichtung. Seit seiner Erbauung strahlen die hellen Mauern des Castel del Monte weithin über die Landschaft Apuliens im Süden Italiens. Errichtete Kaiser Friedrich II. hier eine steinerne Krone, oder verstecken sich in den Mauern Hinweise auf ganz andere Gebäude, wie die Cheopspyramide, die Kathedrale von Notre-Dame in Paris oder der Felsendom in Jerusalem? Mehr als 1000 Jahre in Vergessenheit geriet hingegen der größte buddhistische Tempel weltweit: Borobudur. Erbaut zwischen 750 und 850 nach Christus, wurde die Anlage bereits im 10. Jahrhundert verlassen und erst im frühen 19. Jahrhundert wiederentdeckt. Noch sehr viel älter, aber nicht weniger geheimnisvoll, sind 170 regelmäßig angeordnete Steinhügel, die Wissenschaftler auf dem Grund des Bodensees fanden. Sie stammen wohl aus der Jungsteinzeit, ihr Verwendungszweck aber gibt Rätsel auf. Ein Objekt auf dem Boden der Ostsee datiert dagegen in die jüngste Vergangenheit und findet sich trotzdem in keiner einschlägigen Datenbank. Seine Spur führt zurück in die Zeit des Kalten Krieges, als Deutschland noch ein geteiltes Land war.
Für "Terra Xplore" entdeckt die Diplom-Biologin und Wissenschaftsjournalistin Jasmina Neudecker die Lebenswelt der Zuschauerinnen und Zuschauer auf ihre besondere Art und Weise. Mit Neugier und wissenschaftlicher Tiefe findet sie Antworten, die überraschen und inspirieren. Das Besondere des Formats besteht darin, Wissenschaft erlebnisreich und emotional zu vermitteln.
Funkelnde Metropolen, strahlende Industriekulissen und atemberaubende Illuminationen - Nacht für Nacht verwandelt die Finsternis Deutschland in ein faszinierendes Meer aus Lichtern. Diese Folge "Deutschland bei Nacht" zeigt Städte, die niemals schlafen, und Regionen, die lange, dunkle Winternächte zum Leuchten bringen. Außerdem erzählt sie, wie elektrisches Licht unser Leben im Lauf der Zeit verändert hat. Über Jahrhunderte sind Kerzenlicht, Gas- oder Petroleumlampen die einzigen Lichtquellen in Deutschland. Der Alltag der Menschen ist von einem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus geprägt. Damals sind die Nächte noch pechschwarz. Erst mit der Erfindung des elektrischen Lichts ändern sich im 19. Jahrhundert die Lebensgewohnheiten. Ende der 1920er-Jahre verfügt etwa die Hälfte aller Haushalte in Berlin über elektrischen Strom. Tausende von Glühbirnen lassen das Gesicht der Metropole in neuem Glanz erstrahlen. In jener Zeit wird aus der Hauptstadt Elektropolis. Künstliches Licht ist seit der Industrialisierung Symbol von Macht und Wohlstand. Aus dem Weltall ist heute deutlich zu erkennen, wie Wirtschaftszentren ganze Regionen überstrahlen. Die sogenannte Blaue Banane markiert die dicht besiedelten und finanzstarken Teile unseres Kontinents - von London, den Rhein entlang bis hin nach Norditalien. Nachtschichten an Flughäfen, Containerhäfen oder Kliniken gehören hier selbstverständlich dazu. Nicht immer zum Wohl der Menschen. Die "Terra X"-Dokumentation bringt noch andere schaurig-schöne Geschichten zutage. Sie erzählt von nächtlichen Ängsten und erklärt, was es mit der Stunde des Wolfes auf sich hat. Ebenso kommen Nachtschwärmer zu Wort, die die Freiheit der Finsternis genießen und die Regeln des Tages über Bord werfen. Im Schutz der Dunkelheit scheint viel mehr möglich. "Deutschland bei Nacht - Stadt" taucht ein in eine geheimnisvolle Tageszeit und zeigt das Land aus ungewöhnlicher Perspektive. Faszinierende Nachtaufnahmen lassen Städte in unbekanntem Licht erscheinen. Aufwendige CGIs, Reenactments und Experten erzählen vom Siegeszug des Lichts, das aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken ist.
In zwei Tagen kann Maren endlich vier Wochen lang mit Anton auf Weltreise gehen. Doch die beziehungsfördernde Maßnahme droht kurz vor der Abreise zu scheitern. Maren ist wutentbrannt. Was läuft nur falsch zwischen ihr und Anton? Auch ihre Kollegen haben Sorgen: Alex muss sich damit abfinden, dass Elke nach Paris zieht, Thomas muss sich als Strohwitwer um Kinder und Haushalt kümmern, und Wollcke richtet die neue Wohnung für Frau und Kind ein. Doch gleich beim ersten Einsatz zeigt sich, wie schön Liebe sein kann: Ein junges Paar hat sich in den Kopf gesetzt, die Ehe im freien Fall zu schließen. Doch während des Fallschirmsprungs durchfährt den Bräutigam ein Krampf. Er kann die Führungsleine nicht mehr halten, und der Schirm gerät ins Trudeln. Die Hochzeitsgesellschaft muss sich vor dem herabstürzenden Paar in Sicherheit bringen. Maren beobachtet gerührt, wie liebevoll und besorgt die beiden Verletzten miteinander umgehen.
Warum ist Seide so teuer? Bestimmt weil sie von weit herkommt, denkt sich Peter Lustig. Die Schmetterlingsraupen, die die Seide herstellen, kommen nämlich aus China. Geht das auch in Bärstadt? "Peter Lustigs Seidenraupenmanufaktur" - eine wahre Marktlücke! Vielleicht können sogar heimische Schmetterlinge Seide herstellen? Peter erforscht, was Schmetterlinge brauchen und wie sie leben. Doch schnell bemerkt er, dass die Falter hier selten geworden sind.
Peter Lustig hat nicht genügend Geld im Bauwagen, um die Nachnahme für sein neuestes Computerteil zu zahlen. Also bietet er dem Postboten allerlei ausländisches Geld an. Wie entstand denn Geld, wie wird es aufbewahrt und gesichert? Und was erledigt man heute alles mit "Plastikgeld" - den Kreditkarten? Peter Lustig macht sich auf die Spur des Geldes und lernt dabei die Vorteile einer einheitlichen Währung, wie dem Euro, zu schätzen. Außerdem schaut er sich bei einem Münzhändler um und der verrät ihm einiges über die moderne Banknotenproduktion.
Bei "Stadt, Land, Lecker" tritt ein bekannter TV-Koch gegen einen lokalen Küchenchef zum Duell an. Ihre Aufgabe: Wer kocht eine besondere regionale Spezialität besser? Der Promi-Koch oder der Küchenchef vor Ort? Dieser hat vielleicht keinen Michelin-Stern und leitet kein berühmtes Gourmet-Restaurant. Dafür beherrscht er eine besondere Spezialität seiner Heimat so wie kein anderer. Diesmal stellen sich Nelson Müller, Alexander Herrmann, Christian Lohse und Maria Groß der Herausforderung. Ohne Rezept versuchen sie, die regionalen Spezialitäten nicht nur genauso gut, sondern besser und auf ihre Weise interpretiert nachzukochen. Dafür dürfen sie die Gerichte lediglich probieren, um Zutaten herauszuschmecken und herauszufinden, wie sie zubereitet wurden. Gekocht wird vor Ort. Diesmal sind die Köche mit ihrem Truck auf Mallorca, in Südtirol, Österreich und Deutschland unterwegs. Welcher Koch jeweils gewinnt, entscheidet eine Jury. Wer macht am Ende das Rennen - der Promi-Koch oder sein regionaler Herausforderer?
Jede Woche treten sechs Hobbyköche gegeneinander an. Von diesen bleiben zwei übrig, die sich am Freitag im Finale ein Kochduell liefern. Ein prominenter Kochprofi steht ihnen zur Seite. Der Weg führt über den Wochensieg in eine Qualifikationswoche und dann in die große Finalwoche. Wer wird Hobbykoch des Jahres und gewinnt 25 000 Euro?
Moderatorin Eva Brenner lädt zum "Duell der Gartenprofis". Aus ungepflegten oder nicht angelegten Privatgärten werden in dieser Sendung Traumgärten. Zwei Gartenprofis entwickeln unterschiedliche Ideen für jeden Garten und bewerben sich um den Auftrag der Besitzer. Innenarchitektin Eva Brenner steht den Familien beratend zur Seite und verleiht jedem Garten mit kreativen Deko-Konzepten den letzten Schliff. Zu den Duellen treten an: Alexandra Lehne, Nicole Johag, Frank Dietl, Davit Arican, René Pütz und Frank Riese.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Was eigentlich ein freudiges Wiedersehen mit Studienfreunden nach 25 Jahren werden sollte, nimmt unverhofft eine tragische Wendung. Wie der Zufall so will, trifft Richard Poole auf einem Markt in Sainte Marie auf seine alte Clique - Roger, Angela, James und dessen Frau Sasha. Doch die Wiedersehensfeier verläuft etwas anders als gedacht. Ein Mord geschieht, ein Motiv ist vorerst nicht zu erkennen. Unverhofft taucht der etwas kauzige, aber trotzdem liebenswerte DI Humphrey Goodman auf. Neu auf der Insel eingetroffen, hat er es zunächst nicht leicht, von Camille und den anderen akzeptiert zu werden. Doch nur gemeinsam können sie es schaffen, den Mord aufzuklären.
Der Dreh eines Zombiefilms wird zum realen Horror, als das Double der Hauptdarstellerin Lexi ermordet wird. Die vergifteten Pralinen waren allerdings für Lexi bestimmt. Die Zeit rennt, da der Killer immer noch frei ist. Durch ihre Ermittlungen finden Humphrey und Camille heraus, dass nur drei Personen die Möglichkeit hatten, die Pralinenbox zu platzieren - Regisseur Carl Collins, Autor Arnold Finch und das Set-Girl Susie Jenkins. Als wäre das alles nicht genug, muss Humphrey auch noch damit fertigwerden, dass seine Frau sich von ihm trennen will.
Auf einer Tagung für Undercover Polizisten kommt es zu gefährlichen Ereignissen. Eine Ex-Kollegin von Harper kommt in Bedrängnis und Chen wird in eine verdeckte Ermittlung verwickelt. Dieses Jahr findet die renommierte Tagung verdeckter Ermittler in Los Angeles statt. Nolan, Harper und ihre Kollegen vom Revier sichern die Veranstaltung, doch etwas stimmt nicht. Eine Ex-Kollegin von Harper taucht nicht zu ihrer Rede auf, was Harper beunruhigt. Tatsächlich vermutet die verdeckte Ermittlerin June Zhang, aufgeflogen zu sein und bittet Harper und Chen um Hilfe. Hals über Kopf wird Chen in den Fall verwickelt - und das ohne je undercover gearbeitet zu haben.
Für Chen und West ist es der letzte Tag als Rookies. Doch es gibt keinen Grund zu feiern, denn die plötzliche Alarmierung wegen einer Kindesentführung hält die Beamten in Atem. Während West und Chen auf ihre Ausbildung zurückzublicken, werden Harper und Nolan von seiner Ethikprofessorin Ryan begleitet. Doch als ein Neugeborenes entführt wird, entwickelt sich der normale Streifendienst der Beamten schnell zu einem Spiel gegen die Zeit.
Was eigentlich ein freudiges Wiedersehen mit Studienfreunden nach 25 Jahren werden sollte, nimmt unverhofft eine tragische Wendung. Wie der Zufall so will, trifft Richard Poole auf einem Markt in Sainte Marie auf seine alte Clique - Roger, Angela, James und dessen Frau Sasha. Doch die Wiedersehensfeier verläuft etwas anders als gedacht. Ein Mord geschieht, ein Motiv ist vorerst nicht zu erkennen. Unverhofft taucht der etwas kauzige, aber trotzdem liebenswerte DI Humphrey Goodman auf. Neu auf der Insel eingetroffen, hat er es zunächst nicht leicht, von Camille und den anderen akzeptiert zu werden. Doch nur gemeinsam können sie es schaffen, den Mord aufzuklären.
Der Dreh eines Zombiefilms wird zum realen Horror, als das Double der Hauptdarstellerin Lexi ermordet wird. Die vergifteten Pralinen waren allerdings für Lexi bestimmt. Die Zeit rennt, da der Killer immer noch frei ist. Durch ihre Ermittlungen finden Humphrey und Camille heraus, dass nur drei Personen die Möglichkeit hatten, die Pralinenbox zu platzieren - Regisseur Carl Collins, Autor Arnold Finch und das Set-Girl Susie Jenkins. Als wäre das alles nicht genug, muss Humphrey auch noch damit fertigwerden, dass seine Frau sich von ihm trennen will.
Auf einer Tagung für Undercover Polizisten kommt es zu gefährlichen Ereignissen. Eine Ex-Kollegin von Harper kommt in Bedrängnis und Chen wird in eine verdeckte Ermittlung verwickelt. Dieses Jahr findet die renommierte Tagung verdeckter Ermittler in Los Angeles statt. Nolan, Harper und ihre Kollegen vom Revier sichern die Veranstaltung, doch etwas stimmt nicht. Eine Ex-Kollegin von Harper taucht nicht zu ihrer Rede auf, was Harper beunruhigt. Tatsächlich vermutet die verdeckte Ermittlerin June Zhang, aufgeflogen zu sein und bittet Harper und Chen um Hilfe. Hals über Kopf wird Chen in den Fall verwickelt - und das ohne je undercover gearbeitet zu haben.
Für Chen und West ist es der letzte Tag als Rookies. Doch es gibt keinen Grund zu feiern, denn die plötzliche Alarmierung wegen einer Kindesentführung hält die Beamten in Atem. Während West und Chen auf ihre Ausbildung zurückzublicken, werden Harper und Nolan von seiner Ethikprofessorin Ryan begleitet. Doch als ein Neugeborenes entführt wird, entwickelt sich der normale Streifendienst der Beamten schnell zu einem Spiel gegen die Zeit.
Moderatorin Eva Brenner lädt zum "Duell der Gartenprofis". Aus ungepflegten oder nicht angelegten Privatgärten werden in dieser Sendung Traumgärten. Zwei Gartenprofis entwickeln unterschiedliche Ideen für jeden Garten und bewerben sich um den Auftrag der Besitzer. Innenarchitektin Eva Brenner steht den Familien beratend zur Seite und verleiht jedem Garten mit kreativen Deko-Konzepten den letzten Schliff. Zu den Duellen treten an: Alexandra Lehne, Nicole Johag, Frank Dietl, Davit Arican, René Pütz und Frank Riese.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Anwältin Alex vertritt ihren Freund Ekki Talkötter in einem Schadensersatzprozess. Ekki ist im Supermarkt auf ausgelaufenen Joghurt ausgerutscht und hat sich einen Bänderriss zugezogen. Eigentlich ein eindeutiger Fall. Doch im Prozess steht Ekki plötzlich als unzurechnungsfähiger Alkoholiker da, der für den Schaden selbst verantwortlich ist. Die Abrechnung seiner Bonuskarte beweist, dass er große Mengen Alkohol eingekauft hat. Unmittelbar nach der überraschenden Wendung im Prozess wird der Filialleiter des Supermarktes erschlagen, und Ekki gerät in den Fokus der Kriminalpolizei. Doch bevor Kommissarin Anna Springer ihn verhören und bevor Overbeck ihn vorsorglich festnehmen kann, gehen bei Ekki die Sicherungen durch. Er flieht. Wilsberg muss nun nicht nur in einem Mordfall ermitteln, sondern auch Ekkis Kopf retten. Er beginnt, als Aushilfe im Supermarkt zu jobben, um mehr über das Verhältnis unter den Mitarbeitern und Unstimmigkeiten in der Betriebsführung herauszufinden. Was weiß der autistische Dede über den toten Filialleiter Gerd Ridderbusch? Welches Problem haben die Kassiererinnen Jutta Weinhold und Karin Schnellinger miteinander? Und was hat der Lagerleiter Franz Jablonski zu verbergen?
Ein Polizeieinsatz von Süher Özlügül und Henk Cassens entpuppt sich als falscher Alarm. Hanno Schlüter leidet offenbar unter Verfolgungswahn, vom angeblichen Einbrecher fehlt jede Spur. Doch dann wird Schlüters Frau Femke, eine Wissenschaftlerin für maritime Biotechnologie, tot aufgefunden. Hätten Süher und Henk den Tod von Femke verhindern können, wenn sie Hanno geglaubt hätten? Brockhorst macht die Aufklärung des Mordes zur Chefsache. Henk und Süher sollen sich stattdessen um die Umsetzung seines neuen "Sicherheitskonzepts" kümmern. Dafür müssen etliche Überwachungskameras im öffentlichen Raum installiert werden. Auch direkt vor Wolfgang Habedanks Bestattungsinstitut steht fortan eine Kamera. Yunus bringt Habedank und dessen Kumpel, den Start-up-Investor Gerald Boje, auf die Idee, ins medizinische Cannabis-Geschäft einzusteigen. Apothekerin Insa Scherzinger erhält derweil eine Einladung zu einer Fachtagung, wodurch ihre Mitarbeiterin Melanie Harms eher unfreiwillig in die polizeilichen Ermittlungen hineingezogen wird. Schließlich macht Brockhorst eine überraschende Entdeckung: Das Haus des Opfers wurde tatsächlich überwacht. Hat Schlüters Paranoia also womöglich doch einen wahren Kern? Und welche Rolle spielen Schlüters Anwältin Karin Mattissen und Femkes wissenschaftliche Mitarbeiterin Linda Sjöberg in diesem verzwickten Fall?
Die Journalistin Rowena Price trifft zufällig ihre alte Freundin Grace. Die erzählt ihr von einem Abenteuer mit dem Werbeguru Harrison Hill. Wenige Tage später wird Grace tot aufgefunden. Rowena will den Mörder finden und beginnt zu recherchieren. Ihr früherer Kollege Miles hilft ihr, sich als Aushilfe in Hills Werbeagentur einzuschleusen. Vieles deutet auf Hill als Täter hin, doch schließlich ist nicht alles so, wie es scheint. Wendungsreicher Thriller über eine Journalistin auf Mörderjagd, der mit Halle Berry und Bruce Willis prominent besetzt ist.
ZDFneo stellt Einfälle zusammen, die Alltag und Lebensweise revolutioniert haben. Dabei erscheinen die revolutionärsten Ideen heute meist völlig selbstverständlich. Erst bei der Überlegung, wie die Welt ohne sie aussähe, wird ihre Bedeutung klar. Bestes Beispiel: das Toilettenpapier. Andere revolutionäre Ideen, wie die Evolutionstheorie von Charles Darwin, verändern den Lauf der Welt. Und manchmal ist es wichtig, revolutionären Ideen Durchsetzungskraft zu verleihen. Darin ist Alexander von Humboldt unschlagbar. Sein Netzwerk reicht bis ins Weiße Haus. König Krösus von Lydien muss sich vor 2600 Jahren damit rumärgern, dass Goldmünzen nicht standardisiert sind. Seine revolutionäre Idee: Mit seiner Signatur garantiert er für das geeichte Gewicht und den Goldgehalt der staatlich geprägten Münzen. "Die glorreichen 10" ist ein Geschichtsformat der anderen Art. Schnell, überraschend und manchmal laut - aber immer dazu geeignet, die Neugierigen schlau und die Wissenden noch schlauer zu machen. Und auf Platz eins zu warten, ist eine amüsante Bereicherung des eigenen Wissens. "Die glorreichen 10" erzählt auf humorvolle Art in einer Mischung aus Emotion, Witz und Ironie. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich, ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.
Die Doku-Reihe "Die glorreichen 10" präsentiert kuriose Zusammenhänge zwischen Personen, Momenten und Orten der Geschichte und kürt die glorreichsten zehn. Was hat Karl der Große mit Odysseus und einem Einhorn zu tun? Auch Martin Luther und die Guillotine haben etwas gemeinsam. Das alles und mehr klärt sich in "Die glorreichen 10". "Die glorreichen 10" schlägt in der vierten Staffel wieder den ganz großen Bogen und setzt erneut auf Rankings mit ungewöhnlichem Zugang. In sieben Folgen der Dokumentationsreihe wird auf die "sagenumwobensten Gestalten", die "größten Rivalitäten" und die "größten Spalter", "die unwiderstehlichsten Städte", die "unglaublichsten Morde" und die "revolutionärsten Ideen" der Geschichte geblickt. Pünktlich zum zehnten Senderjubiläum von ZDFneo geht es in der Geburtstagsfolge um die bedeutendsten Geschichten rund um die Zahl Zehn. Neben dem Sendergeburtstag werden auch "Die glorreichen 10" gefeiert und die Frage beantwortet, wer es in 30 Folgen am häufigsten in die Rankings geschafft hat: Hitler, Jesus oder Luther? Die Zehn ist in unserer Gesellschaft eine der zentralen Zahlen. Sie ist die Basis des Dezimalsystems, welches das Standard-Zahlensystem weltweit ist. Aber warum eigentlich? Es liegt ja fast schon auf der Hand, dass dieses System wohl irgendwie mit unseren Fingern zu tun hat. Wer die Zehn in einer Fußballmannschaft bekommt, der ist kreatives Superbrain und Schaltzentrale. Günter Netzer, Zinédine Zidane oder Lionel Messi belegen den Mythos. Steuern sind schon immer kompliziert und nervig gewesen. Und in ihren Anfängen hießen sie noch "Zehnt". Der sogenannte Zehnt stammt ursprünglich aus der Bibel und ist zunächst eine freiwillige Abgabe, wie es heißt. Erst ab dem 5. Jahrhundert nach Christus ist der Zehnt gesetzlich festgeschrieben. Er dient dazu, den örtlichen Klerus zu versorgen. Dabei wird der Zehnt oft gedrittelt. Einen Teil bekommt der Bischof, den zweiten der Pfarrer, und der dritte wird an Arme und Fremde verteilt. Zunächst wird der Zehnt in Naturalien abgegeben und ist wörtlich gemeint. Das heißt, man gibt zehn Prozent von dem, was der eigene Hof erwirtschaftet hat. "Die glorreichen 10" ist ein Geschichtsformat der anderen Art. Schnell, überraschend und manchmal laut, aber immer dazu geeignet, die Neugierigen schlau und die Wissenden noch schlauer zu machen. Und auf Platz eins zu warten, ist eine amüsante Bereicherung des eigenen Wissens. "Die glorreichen 10" erzählt auf humorvolle Art in einer Mischung aus Emotion, Witz und Ironie. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich bewusst, und ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.
Die "Sketch History" zeigt opulent und bildgewaltig die großen und kleinen Ereignisse der Weltgeschichte aus völlig neuer Perspektive. Satirisch, humorvoll und richtig schön absurd. Die Weltgeschichte ist eine verlässliche Aneinanderreihung von peinlichen Missverständnissen, diplomatischen Fehlentscheidungen und grotesken Szenen sinnlosen Blutvergießens. Genügend Stoff als Steilvorlagen für die zweite Staffel. Diesmal erfahren die Zuschauer, wie die von der Geschichtsschreibung verzerrten Ereignisse wirklich abgelaufen sind. Mit brandheißen Enthüllungen rund um die Keilschrift der Pharaonen, TV-Perlen aus der DDR und vieles mehr - und natürlich weiteren cholerischen Vorfahren Klaus Kinskis. Wie schon in der ersten Staffel entstehen opulente Sketche in beeindruckenden Kulissen mit unglaublich detailreicher und liebevoller Ausstattung, verbunden durch aufwendige, äußerst lustige Animationen. Max Giermann, Matthias Matschke, Valerie Niehaus, Isabell Polak, Judith Richter, Alexander Schubert, Paul Sedlmeir, Holger Stockhaus und Carsten Strauch bilden das hochkarätige Ensemble. Darüber hinaus wird der wunderbare Geschichtenerzähler Bastian Pastewka mit seinen bissigen Kommentaren aus dem Off auch diesmal zu sehen sein. Die zweite Staffel wurde im Sommer 2016 in Budapest gedreht. Regie führten Tobi Baumann ("Gespensterjäger", "Vollidiot", "Zwei Weihnachtsmänner") und Erik Haffner ("Pastewka", "Ladykracher", "Hubert und Staller"). Produzent ist HPR Bild & Ton zusammen mit Warner Bros. Deutschland, ausführender Producer und Headwriter ist Chris Geletneky ("Pastewka", "Ladykracher", "Midlife Cowboy").
In dieser Folge der "Terra X"-Reihe "Eine kurze Geschichte über ..." beleuchtet der Geschichts-Blogger Mirko Drotschmann - alias "MrWissen2Go" - die Zeit der Hexenverfolgung. Verhöre, Folter, Scheiterhaufen - die Hexenprozesse der Vergangenheit schockieren heute. Kaum ein Thema ist so klischeebeladen wie die Hexenverfolgung. Der YouTuber Mirko Drotschmann erzählt die grausame Geschichte der Hexenjagd in Deutschland. Noch lange sind nicht alle Fragen über die dunkle Epoche der Hexenjagd in Deutschland beantwortet. Wie konnte es dazu kommen? Wer waren die Opfer, wer die Täter? Waren es wirklich vor allem Frauen, die verfolgt wurden? Und was genau geschah hinter den Mauern der Gerichtssäle und Folterkammern? Bis 1780 fielen etwa 50.000 Menschen den Hexenverfolgungen in Europa zum Opfer - über die Hälfte davon im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Mirko Drotschmann räumt mit hartnäckigen Vorurteilen auf und erklärt, was man über Hexenwahn und Hexenverfolgung wissen muss. Er schildert, wie es dazu kam, dass Nachbarn oder Bekannte plötzlich andere als Hexen bezichtigten. Und er erzählt, warum Frauen und Männer Taten gestanden, die sie nicht begangen hatten. Der Film rollt den tragischen Fall der "Bader-Ann" aus Veringenstadt auf der Schwäbischen Alb auf. Im Jahr 1680 wurde sie als Hexe verurteilt, enthauptet und dann auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Mirko Drotschmann findet im Archiv der Stadt die Verhörprotokolle und Prozessakten. Es ist eine Expedition in ein düsteres Kapitel der Geschichte: Wer einmal in die Mühlen des juristischen Apparates geriet, war kaum noch zu retten. Die Verurteilung sollte auf einem Geständnis beruhen, doch das wurde in den meisten Fällen mit Folter erzwungen. Neben dem Richter spielte vor allem der Scharfrichter eine wichtige Rolle im Prozess. Die Henker waren mehr als reine Vollstrecker. Sie kannten sich mit der menschlichen Anatomie mindestens genauso gut aus wie ein Arzt. Die perfide Aufgabe des Henkers war es, das Opfer so lange wie möglich am Leben zu halten, um das gewünschte Geständnis zu erpressen. Die Menschen der frühen Neuzeit lebten in einer Welt, die von Aberglaube und magischem Denken bestimmt war. Zudem versetzten Wetterkatastrophen, Missernten, Krieg und Pest-Epidemien viele in eine apokalyptische Stimmung. Die Archäologin Marita Genesis ist Expertin für Richtstätten - also Orte, an denen Verurteilte gehängt, gerädert oder enthauptet wurden. Sie hat Dutzende Skelette ausgegraben und herausgefunden, dass einige Tote aus Angst vor Wiedergängern mit magischem Abwehrzauber bestattet wurden. Zum Motor für die unmenschlichen Verfolgungen und massenhaften Hinrichtungen wurde ein Handbuch der Hexenjäger: der "Hexenhammer". Der Dominikanermönch Heinrich Kramer beschreibt darin detailliert, wie Hexen und Zauberer zu erkennen und zu verfolgen seien. Vor allem in Frauen sah er willfährige Opfer des Teufels. Mirko Drotschmann beschäftigt sich mit der Motivation des fanatischen Hexenverfolgers und analysiert, warum sein Werk so lang seine fatale Macht entwickeln konnte. Erst im Jahr 1775 wurde die letzte vermeintliche Hexe in Deutschland umgebracht. Doch wer glaubt, der Spuk sei heute vorüber, irrt sich. Tatsächlich gibt es auch heute noch Hexenverfolgungen, zum Beispiel in einigen Gebieten Südostasiens, Lateinamerikas und Afrikas. Auch dort ist es keine Seltenheit, dass überwiegend Frauen der Hexerei bezichtigt, verstümmelt oder sogar getötet werden. Es scheint in der Natur des Menschen zu liegen, sich einen Sündenbock zu suchen, Menschen in eine Schublade zu stecken oder Feindbilder aufzubauen. Für erlebtes Leid wird oft ein anderer verantwortlich gemacht - so wie damals die Hexen.
Urelefanten am Flussufer, ein Tsunami im Rheintal, römische Besatzer und Riesenflöße, die bis nach Holland fahren. "Terra X" erzählt die bewegte Geschichte des Rheins. Sein Weg führt von den Alpen bis zur Nordsee. Schon im Altertum ist er hart umkämpft. Doch bald wird er mit Städten wie Köln zum Zentrum von Wirtschaft und Zivilisation. Und mit der Nibelungensage zum Ort der Märchen und Mythen. 1914 entdeckte man bei Bonn ein steinzeitliches Grab mit zwei 14 000 Jahre alten Skeletten, den Oberkasseler Menschen. Mithilfe dieser Funde konnten Forscher in den vergangenen Jahren das Leben am Rhein während der Eiszeit rekonstruieren. Eine Welt wie im heutigen Skandinavien, in der diese frühen Rheinländer Elche jagten und mit Harpunen Lachse im Fluss erbeuteten. Die Nachfahren der Oberkasseler Menschen erlebten am Ende der Eiszeit die größte Naturkatastrophe, die sich jemals am Rhein ereignet hat. Als am Mittelrhein nur wenige Kilometer vom Fluss entfernt vor knapp 13 000 Jahren ein Vulkan ausbrach, rasten Glutlawinen über das Land und türmten im Rheintal eine Barriere auf, die den Fluss zu einem gewaltigen See aufstaute. Schließlich durchbrach der Rhein den Damm, und eine zerstörerische Flutwelle ergoss sich flussabwärts. In der Antike siedelten Kelten und Germanen am Rhein, bis die Römer kamen. Wie später noch oft in seiner Geschichte, markierte der Fluss eine Grenze, hier Zivilisation und Kultur, dort Wildheit und Barbarei. Aber diese Grenze verschwand bald. Unter den Römern blühte der Handel. Sie bauten Brücken und Legionslager, aus denen sich die ersten Städte entwickelten. Köln wurde zur Metropole. Diese Stellung konnte die Stadt auch später behaupten, weil sie 1259 das Stapelrecht einführte. 600 Jahre lang wurden in Köln alle Rheinschiffe gezwungen, ihre Waren abzuladen und zum Verkauf anzubieten: die Lage am Fluss als einträgliches Geschäftsmodell. Der Rhein wurde zu einem der wichtigsten Verkehrswege Europas. Eine Sensation waren im 18. Jahrhundert die Holländerflöße. Damals transportierten Händler Tausende Tannen- und Eichenstämme aus dem Schwarzwald über den Fluss nach Holland. Das Land war zur globalen See- und Handelsmacht aufgestiegen und brauchte Holz für den Schiffsbau und als Fundament für Stadthäuser. Mancher dieser Floßgiganten war 330 Meter lang und 65 Meter breit, das entspricht der Fläche eines modernen Flugzeugträgers. Mehrere Hundert Mann steuerten diesen riesigen Apparat durch die gefährlich engen Rheinpassagen. Heute gehören die Gefährte der Vergangenheit an, ebenso wie die Pferde, die bis zur Erfindung der Dampfschifffahrt die Schiffe flussaufwärts treidelten. Der Schiffsverkehr weckte entlang des Rheins an vielen Orten Begehrlichkeiten. Im Mittelalter errichteten Territorialherren am Rhein Dutzende Zollstellen. Heute sind viele von ihnen als Burgen Inbegriff der Rheinromantik. Doch früher mussten Händler hier Wegezoll bezahlen.
Vom Magdalenenhochwasser 1342 bis zu Tullas Rheinbegradigung, von Napoleons Besatzungszeit bis zur Loreley. "Terra X" begibt sich auf eine spannende Zeitreise durch die Geschichte des Rheins. Er fließt durch sechs Länder, doch kein Volk ist ihm so emotional verbunden wie die Deutschen. Für sie ist er "Vater Rhein". Sie haben ihn gegen ihre Feinde verteidigt, seine Schönheit besungen und ihn mit Bonn zeitweise sogar ins politische Zentrum gerückt. Bis ins 19. Jahrhundert fielen viele Rheinbewohner einer tödlichen Krankheit zum Opfer, die man sonst eher mit den Tropen in Verbindung bringt: der Malaria. Besonders am Oberrhein verwandelten damals Hochwasser die Ufergebiete immer wieder in sumpfige Brackwassergebiete - ideal für Mücken, die Überträger des Fiebers. Vom Hochwasser geht am Rhein immer wieder große Gefahr aus. Doch niemals waren die Ausmaße katastrophaler als im Sommer 1342. Wissenschaftler haben rekonstruiert, dass es damals zu einer "Jahrtausendflut" gekommen ist, dem vielleicht größten Unwetter in historischer Zeit. Sintflutartige Regenfälle spülen innerhalb von zwei bis drei Tagen Milliarden Tonnen Boden weg, der Rhein und seine Nebenflüsse überfluten das gesamte Mittelrheintal, selbst die massiven Stadtmauern von Köln werden bei einem Pegel von elf Metern überflutet. "Wir gehen davon aus, dass insgesamt 13 Milliarden Tonnen Boden innerhalb von zwei, drei Tagen abgespült worden sind", schätzt der Geoökologe Hans-Rudolf Bork. Malaria, Hochwassergefahr und Verbesserungen für die Schifffahrt waren auch die drei ausschlaggebenden Beweggründe für einen badischen Ingenieur, den Rhein aus dem Griff der Natur zu befreien. Johann Gottfried Tulla wollte den wilden Oberrhein bändigen, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch aus über 1600 kleinen Inseln und unzähligen Schlingen und Nebenarmen bestand, und ihm ein geschlossenes Bett verschaffen. 25 Durchstiche plante er: 1816 begann das größte Bauvorhaben, das jemals in Deutschland in Angriff genommen wurde. Am Ende ist der Fluss zwischen Basel und Worms um ganze 81 Kilometer kürzer geworden.