Nach dem Bürgerkrieg kehren Jesse James (Colin Farrell) und seine Freunde auf ihre Farmen in Missouri zurück. Dort treibt der Eisenbahn-Boss Rains (Harris Yulin) sein Unwesen. Er versucht, den Farmern ihr Land wegzunehmen. Wer sich ihm in den Weg stellt, wird beiseitegeschafft. So geht der Tod von James' Mutter auf Rains' Konto. Da schwören Jesse James und seine Gang Rache. Sie überfallen die Banken, bei denen die Eisenbahn-Gesellschaft ihr Geld deponiert hat und verteilen es an Bedürftige. Aber wie lange gelingt es ihnen, ihre Verfolger abzuschütteln? Spritzige Westernactionkomödie um eine Gruppe von Jung-Cowboys um die Outlaw-Legende Jesse James, gespielt von dem bis dato unbekannten Colin Farrell ("Minority Report").
Während Nolan glaubt, dass hinter seinem Einsatz mehr steckt als ein gewöhnlicher Vermisstenfall, bringt Harper ihren Rookie bis an seine Grenzen. Nolan soll nach einer angeblich bipolaren Frau suchen, die aus einem Haus geflohen ist. Als die gesuchte Frau tatsächlich in den Straßen herumirrt, macht Nolan eine überraschende Entdeckung. Die Frau scheint betäubt worden zu sein und spricht nur Russisch.
Ein Erpresser droht damit, ein Vorstandsmitglied des Bankhauses Berlin umzubringen. Kurz danach geht das Auto von Dr. Henning Fischer in Flammen auf. Fischer war der Chef der bankinternen Risikokontrolle. Die Spurenlage ist schlecht, dennoch glaubt niemand so recht an einen Unfall. Robert Kolmaar und Judith Sommer stoßen bei der Obduktion auf einige Ungereimtheiten. Angst geht um. Und das, wo die Bankmanagerin Gescha Siewers kurz vor dem Abschluss eines 174-Millionen-Kreditgeschäfts steht. Sollte die Erpressung damit zusammenhängen? Oder steckt die Kinobesitzerin Ilse Farnung dahinter, der ein Kredit verweigert wurde? Dem Bankhaus steht jedenfalls eine Tiefenprüfung durch die Bankenaufsicht bevor. Als Gescha Siewers sich deshalb mit Vorstandsmitglied Dr. Nedde treffen will, geht der praktisch vor ihren Augen in Flammen auf. Robert Kolmaar begibt sich am Ende in Lebensgefahr, denn nur eine Falle kann die für die Aufklärung nötigen Beweise liefern.
Peter Lustig und Herr Paschulke geraten in Streit: Ist es tief in der Erde nun heiß oder eiskalt? Das muss an passender Stelle erforscht werden. Wenn man in den Keller steigt, ist es ja auch erst mal kalt, meint der störrische Nachbar. Peter will nun den Beweis antreten. Er fährt dahin, wo die Erde von innen brodelt - zu den Vulkanen auf der Insel Lanzarote.
"Glück ab und gut Land", heißt es heute für den Ballon-Abenteurer Peter Lustig. Doch vor dem Vergnügen steht harte Arbeit: Sandsäcke füllen, Ballon auslegen und Sicherheitscheck. Schließlich: Gas einfüllen. Erst dann heben sie in der Morgendämmerung ab, Peter und seine Pilotin. Auf seinem Jungfernflug geht der neugierige Entdecker als frischgetaufter "Ritter und Himmelsstürmer vom Barstädter Wäldchen" in die Ballonfahrergeschichte ein. Sein Nachbar findet sich murrend mit seiner bescheidenen Aufgabe ab: als "Verfolger". Wozu aber brauchen Ballonfahrer einen Verfolger? Und wie bestimmen sie ihre Flugrichtung? Die Beantwortung dieser und anderer Fragen bringt Peter ganz schön in Turbulenzen.
Bei "Stadt, Land, Lecker" tritt ein bekannter TV-Koch gegen einen lokalen Küchenchef zum Duell an. Ihre Aufgabe: Wer kocht eine besondere regionale Spezialität besser? Der Promi-Koch oder der Küchenchef vor Ort? Dieser hat vielleicht keinen Michelin-Stern und leitet kein berühmtes Gourmet-Restaurant. Dafür beherrscht er eine besondere Spezialität seiner Heimat so wie kein anderer. Diesmal stellen sich Nelson Müller, Alexander Herrmann, Christian Lohse und Maria Groß der Herausforderung. Ohne Rezept versuchen sie, die regionalen Spezialitäten nicht nur genauso gut, sondern besser und auf ihre Weise interpretiert nachzukochen. Dafür dürfen sie die Gerichte lediglich probieren, um Zutaten herauszuschmecken und herauszufinden, wie sie zubereitet wurden. Gekocht wird vor Ort. Diesmal sind die Köche mit ihrem Truck auf Mallorca, in Südtirol, Österreich und Deutschland unterwegs. Welcher Koch jeweils gewinnt, entscheidet eine Jury. Wer macht am Ende das Rennen - der Promi-Koch oder sein regionaler Herausforderer?
Jede Woche treten sechs Hobbyköche gegeneinander an. Von diesen bleiben zwei übrig, die sich am Freitag im Finale ein Kochduell liefern. Ein prominenter Kochprofi steht ihnen zur Seite. Der Weg führt über den Wochensieg in eine Qualifikationswoche und dann in die große Finalwoche. Wer wird Hobbykoch des Jahres und gewinnt 25 000 Euro?
Moderatorin Eva Brenner lädt zum "Duell der Gartenprofis". Aus ungepflegten oder nicht angelegten Privatgärten werden in dieser Sendung Traumgärten. Zwei Gartenprofis entwickeln unterschiedliche Ideen für jeden Garten und bewerben sich um den Auftrag der Besitzer. Innenarchitektin Eva Brenner steht den Familien beratend zur Seite und verleiht jedem Garten mit kreativen Deko-Konzepten den letzten Schliff.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Ein Model wird während der Fashion Show erdrosselt. Goodman und seine Kollegen begeben sich hinter die Kulissen einer Modewelt, die wenig glamourös und Erfolg versprechend ist. In der Hand des toten Models findet Goodman eine Strumpfhose, die nicht zur Kollektion gehört und Fragen aufwirft. Alle Personen im Backstage-Bereich haben scheinbar ein Alibi. Doch wem sonst war es möglich, die Frau in einem Zeitfenster von 60 Sekunden zu töten?
Auf der Beerdigung seines langjährigen Freundes erhält Dwayne eine SMS des Toten: "Ich wurde ermordet". Das Team um Goodman nimmt sich des Falls an und rüttelt Dwaynes Freundeskreis auf. Dwaynes Freund Cedrik ist nach Goodmans Nachforschungen keines natürlichen Todes gestorben. Er wurde mit einem Kissen erstickt. Als alte Geheimnisse ans Licht kommen, geraten Cedriks beste Freunde ins Visier der Ermittler. Wollten sie ihn zum Schweigen bringen?
Es ist Halloween, weshalb sich die Polizisten auf viele verrückte Einsätze vorbereiten. Doch damit, was Nolan auf seiner Streife erlebt, hätte wohl niemand gerechnet. Denn scheinbar werden immer mehr Leute von besessenen Zombies angegriffen. Schnell wird klar: die Menschen sind nicht besessen, sondern haben eine gefährliche Partydroge genommen. Da die Droge an Halloween immer häufiger auftaucht, müssen die Polizisten handeln. Mithilfe seines Bruders und Sergeant Bradford geht Nolan der Sache auf die Spur, um dem Spuk ein Ende zu bereiten.
Nolan und sein Team haben die Aufgabe einen verborgenen Schatz zu finden, der ganz Los Angeles in einen Goldrausch versetzt. Die Zeit drängt, denn die Suche forderte schon zwei Menschenleben. Grund für die Aufregung ist die Veröffentlichung eines Rätsels, welches das Versteck geraubter Goldmünzen offenbaren soll. Da das LAPD die Lage beruhigen und den Schatz vor allen anderen finden soll, bilden sich zwei Teams. Und die Suche beginnt.
Ein Model wird während der Fashion Show erdrosselt. Goodman und seine Kollegen begeben sich hinter die Kulissen einer Modewelt, die wenig glamourös und Erfolg versprechend ist. In der Hand des toten Models findet Goodman eine Strumpfhose, die nicht zur Kollektion gehört und Fragen aufwirft. Alle Personen im Backstage-Bereich haben scheinbar ein Alibi. Doch wem sonst war es möglich, die Frau in einem Zeitfenster von 60 Sekunden zu töten?
Auf der Beerdigung seines langjährigen Freundes erhält Dwayne eine SMS des Toten: "Ich wurde ermordet". Das Team um Goodman nimmt sich des Falls an und rüttelt Dwaynes Freundeskreis auf. Dwaynes Freund Cedrik ist nach Goodmans Nachforschungen keines natürlichen Todes gestorben. Er wurde mit einem Kissen erstickt. Als alte Geheimnisse ans Licht kommen, geraten Cedriks beste Freunde ins Visier der Ermittler. Wollten sie ihn zum Schweigen bringen?
Es ist Halloween, weshalb sich die Polizisten auf viele verrückte Einsätze vorbereiten. Doch damit, was Nolan auf seiner Streife erlebt, hätte wohl niemand gerechnet. Denn scheinbar werden immer mehr Leute von besessenen Zombies angegriffen. Schnell wird klar: die Menschen sind nicht besessen, sondern haben eine gefährliche Partydroge genommen. Da die Droge an Halloween immer häufiger auftaucht, müssen die Polizisten handeln. Mithilfe seines Bruders und Sergeant Bradford geht Nolan der Sache auf die Spur, um dem Spuk ein Ende zu bereiten.
Nolan und sein Team haben die Aufgabe einen verborgenen Schatz zu finden, der ganz Los Angeles in einen Goldrausch versetzt. Die Zeit drängt, denn die Suche forderte schon zwei Menschenleben. Grund für die Aufregung ist die Veröffentlichung eines Rätsels, welches das Versteck geraubter Goldmünzen offenbaren soll. Da das LAPD die Lage beruhigen und den Schatz vor allen anderen finden soll, bilden sich zwei Teams. Und die Suche beginnt.
Moderatorin Eva Brenner lädt zum "Duell der Gartenprofis". Aus ungepflegten oder nicht angelegten Privatgärten werden in dieser Sendung Traumgärten. Zwei Gartenprofis entwickeln unterschiedliche Ideen für jeden Garten und bewerben sich um den Auftrag der Besitzer. Innenarchitektin Eva Brenner steht den Familien beratend zur Seite und verleiht jedem Garten mit kreativen Deko-Konzepten den letzten Schliff.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Cullys bevorstehende Hochzeit mit Simon sorgt für Aufregung im Hause Barnaby. Das Familienoberhaupt zeigt sich geizig wie eh und je, Cully und Simon bekommen deswegen einen handfesten Streit. Währenddessen wird auf der Hochzeit von Ned Fitzroy, dem Earl of Bledlow, die Brautjungfer Marina mit einem antiken Familiendolch an die Wandvertäfelung gespießt. Der Hochadel feiert indessen ungerührt weiter, auch als im Schloss zwei weitere Menschen ermordet werden. Noch bei keiner Ermittlung sind Barnaby und Jones mit so viel Verachtung abgefertigt worden wie von den Brüdern Fitzroy und deren Freund Randall Colquhoun. Noch nie ist Barnaby so knapp einem tödlichen Pfeil entkommen wie im Park von Bledlow. Und Sergeant Jones muss sich gar zwischen zwei Männer werfen, die mit Schwert und Hellebarde aufeinander einhauen und -stechen.
Lynne Fox findet die Leichen von Ron und Libby Wilson, die nach dem Unfalltod ihres Sohnes Michael sehr zurückgezogen gelebt hatten. Libby starb an einem Herzinfarkt, Ron wurde ermordet. Wenig später wird Bauunternehmer Jack Purdy ermordet. Während das Dorf die Wilsons ehrlich betrauert, weint dem rücksichtslosen Unternehmer Jack niemand eine Träne nach. Außer vielleicht seine Ex-Frau Louise, die in diesen Tagen Jacks Bruder Mark heiratet. Barnaby dringt in ein Dickicht von Gemeinheiten, die einige junge Erwachsene in einer Kinder-Clique begangen haben. Assistent Jones macht sich nützlich - als Trauzeuge und beim Flirten mit der jungen Fotografin Charlotte Knight.
Neue Folgen der ZDFneo-Wissenschaftssendung von Dr. Mai Thi Nguyen-Kim in ZDFneo. "MAITHINK X" knüpft sich zum Staffelauftakt Populistinnen und Populisten aus allen Parteien vor, streng wissenschaftlich, versteht sich, und deckt auf, wie leicht wir uns hinters Licht führen lassen. Populistische Phrasen und rhetorische Tricks statt echter Inhalte: Im Kampf um die öffentliche Aufmerksamkeit verlieren Sachlichkeit und Differenziertheit gegen Zuspitzung und Empörung. Das kann so nicht weitergehen, findet Mai Thi Nguyen-Kim und stellt vor, wie es besser geht.
"Till Tonight" ist eine sehr persönliche Late-Night-Show, mit der alle gemeint sind. Wochenaktuell, relevant, leicht. Freitagabends lädt Till Reiners ein zu einem fröhlichen Blick auf Weltkrisen und Alltagskatastrophen. Im klassischen Late-Night-Stil, aber so, wie nur Till es kann. Eine Show wie der Esstisch einer gelungenen Patchworkfamilie: bunt, gegensätzlich, witzig. Till Reiners ist erfolgreicher Stand-up-Comedian, Moderator und Podcaster. Im Frühjahr 2025 hat er seinen 40. Geburtstag gefeiert und ist mit seinem Soloprogramm "Mein Italien Grandissimo" auf große Arena-Tour gegangen. Bei 3sat ist er Gastgeber von "Till Reiners' Happy Hour", außerdem ist er Ensemblemitglied der "heute-show" im ZDF. Mit "Till Tonight" präsentiert Till Reiners nun seine erste eigene Late-Night-Show am Freitagabend im ZDF.
Doku-Reihe "Die Glorreichen 10" präsentiert kuriose Zusammenhänge einer Reihe geschichtsträchtiger Personen, Momente und Orte. In dieser Folge die faszinierendsten Länder der Geschichte. Es geht um außergewöhnliche Orte, das Reich der Fantasie und eine Portion Magie. Das Ranking wird kommentiert von Hannes Jaenicke. "Die Glorreichen 10" setzt auch in dieser Staffel auf Rankings mit ungewöhnlichem Zugang. In der Folge "Die faszinierendsten Länder der Geschichte" begibt sich ZDFneo auf eine Reise an außergewöhnliche Orte. Viele davon existieren wirklich, andere entspringen dem Reich der Fantasie. Egal, ob in der Vergangenheit verborgen oder in weit entfernten Galaxien - jedes dieser Länder hat seine eigene Geschichte und Magie. Hinter der faszinierenden Fassade aus Zuckerguss und Pfefferkuchen spielt das Märchenland mit den Grenzen von Gut und Böse, von richtig und falsch. Im Traumland existieren Naturgesetze und Logik nicht. Wir fliegen, fallen und verlieren die Zähne. Es warten aufregende Abenteuer auf uns. Und gelegentlich verirren wir uns auch in bizarre alptraumhafte Gegenden. Das Gelobte Land ist ein flexibles Konzept, das sich immer wieder neu erfindet. Und das Ländle vereint landschaftliche Schönheit, historische Tiefe und kulinarische Köstlichkeiten und ist immer eine Reise wert! Hannes Jaenicke kommentiert auch in dieser Staffel "Die glorreichen 10" auf humorvolle Art, mit einer Mischung aus Emotion, Witz und Ironie. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.
Seit der Sesshaftwerdung haben wir unseren Planeten so stark verändert, dass Wissenschaftler ein neues Erdzeitalter benennen wollen, das Anthropozän, das Zeitalter des Menschen. Landwirtschaft ist die Grundlage unserer Ernährung. In den letzten Jahrtausenden haben wir sie immer mehr optimiert, zulasten der Böden. Sie erodieren und laugen durch Intensivlandwirtschaft aus. Eine Herausforderung angesichts der wachsenden Weltbevölkerung. In der Jungsteinzeit begann der Mensch, sich die Erde untertan zu machen. Indem er sesshaft wurde, Ackerbau und Viehzucht betrieb, setzte er einen Prozess in Gang, der das Gesicht der Welt ein für alle Mal veränderte. 12.000 Jahre später erlauben uns Satellitenbilder einen buchstäblich globalen Blick auf die Folgen menschlichen Wirkens: Landwirtschaftliche Nutzflächen überziehen große Teile der Erdoberfläche mit geometrischen Mustern, Megastädte wuchern über schier endlose Flächen, Straßen winden sich selbst durch Hochgebirge und Wüsten. Die sogenannte Technosphäre, die von Menschen hergestellten Dinge, wiegt mittlerweile mehr als die Gesamtheit aller Tiere und Pflanzen. Rund 50 Kilogramm Menschenwerk lasten statistisch gesehen auf jedem Quadratmeter des Planeten. Und die Weltbevölkerung wächst und wächst. Im Jahr 2050 werden etwa zehn Milliarden Menschen auf der Erde leben. Sie alle zu ernähren, wird eine der großen Herausforderungen der Zukunft sein. Denn nur etwa ein Achtel der Erdoberfläche kann überhaupt landwirtschaftlich genutzt werden. Mit der systematischen Bearbeitung des Bodens geht in der Vergangenheit auch die Geburt der ersten großen Hochkulturen, wie etwa Ägypten, einher. Landwirtschaft wird zum Motor der Staatenbildung, und damit nimmt der Prozess der Weltveränderung durch den Menschen langsam Fahrt auf. Ein weiterer großer Meilenstein auf dem Weg zum Zeitalter des Anthropozäns ist das Römische Reich. Seine Ingenieure durchziehen die Welt mit einem Straßennetz von über 200.000 Kilometern Gesamtlänge und beschleunigen so die Umgestaltung der Welt und die Ausbeutung ihrer Ressourcen. Aber auch auf der anderen Seite der Erde, in China, machen sich Menschen schon vor Jahrtausenden daran, die Welt für ihre Zwecke umzugestalten, durch die Anlage von Abertausenden Reisterrassen. Auch an entlegenen Orten zeigt sich, dass die von Menschen verursachten Umweltveränderungen keineswegs auf die Moderne beschränkt sind. Schon die Wikinger, die im 9. Jahrhundert Island besiedelten, trieben Raubbau an den Wäldern, nicht anders als die Bewohner Zentraleuropas. Im späten Mittelalter gab es auf dem Gebiet Deutschlands weniger Waldgebiete als heute - mit den bekannten negativen Folgen: Die ungeschützten Flächen erodierten zusehends durch Wind und Regen. Der nächste große Beschleunigungsfaktor auf dem Weg zum Anthropozän wird die Entdeckung Amerikas und die Ausbeutung seiner Ressourcen durch Europäer. Den Indios war es gelungen, aus einem Wildgras die Maispflanzen zu züchten, wie wir sie bis heute anbauen. Mit einer jährlichen Ernte von mehr als einer Milliarde Tonnen prägt Mais heutzutage ganze Landschaften. Vor allem in den USA trat eine Form des industrialisierten Anbaus den Siegeszug an, der die Landwirtschaft radikal revolutionierte: auf riesigen Flächen, mit schweren Maschinen, künstlicher Bewässerung und einem gezielten Einsatz von Chemie. Durch dieses "Precision Farming" werden mittlerweile Erträge erzielt, die noch vor 100 Jahren unvorstellbar waren. Einen Baustein dazu lieferte der deutsche Chemiker Fritz Haber, der vor dem Ersten Weltkrieg ein Verfahren entwickelte, aus Luftstickstoff Ammoniak herzustellen, die chemische Basis für Kunstdünger. Das Haber-Bosch-Verfahren ist bis heute eine Schlüsseltechnologie, ohne die die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung kaum möglich wäre. Eine weniger offensichtliche, aber nicht weniger folgenschwere Auswirkung des Anthropozäns ist die durch Menschen verursachte Migration von Pflanzen. Durch die Erfindung kleiner mobiler Treibhäuser durch den Engländer Nathaniel Ward im frühen 19. Jahrhundert wurde es möglich, Setzlinge per Schiff über die Ozeane zu verfrachten. So gelangten nicht nur Teepflanzen nach Indien und Gummibäume nach Asien, sondern auch eine ungezählte Schar blinder Passagiere auf den Schiffen, Mikroben, Parasiten, Insekten und andere Tiere, die viele Ökosysteme auf der Welt radikal veränderten. Die Folgen unserer Eingriffe in die Natur sind vielfach spürbar. Wegen fehlender Bienen müssen Obstfelder in China bereits künstlich bestäubt werden, und in Deutschland sind während der vergangenen Jahrzehnte 70 Prozent der Insekten verschwunden.
Seit der Sesshaftwerdung haben wir unseren Planeten so stark verändert, dass Wissenschaftler ein neues Erdzeitalter benennen wollen, das Anthropozän, das Zeitalter des Menschen. Wasser macht unseren Planeten einzigartig. Alles Leben hängt von ihm ab, wir nutzen es auf vielerlei Art. Doch wir gehen nicht immer sorgsam damit um. Wir verschmutzen es nicht nur, sondern bauen auch ganze Landschaften um und greifen damit in wichtige Kreisläufe ein. Wasser ist eines der wandlungsfähigsten Elemente auf der Erde. Seine Fähigkeit, gleich drei Aggregatzustände anzunehmen, garantiert den Wasserkreislauf, der das Leben, wie es auf unserem Planeten vorkommt, erst möglich macht. Der ständige Kreislauf von Verdunstung und Regen sorgt dafür, dass theoretisch immer frisches Wasser zur Verfügung steht. Praktisch fällt aber immer mehr "saures" Wasser auf unsere Erde, weil es sich in der Luft mit Kohlendioxyd (CO2) anreichert, das vor allem bei der Verbrennung fossiler Energien entsteht. Durch unseren hohen Verbrauch an Kohle und Öl wird der Regen zum "sauren Regen", der nicht nur unseren Wäldern zu schaffen macht, sondern auch dem Meer. Besonders Korallen leiden unter dem steigenden Säuregehalt des Meerwassers. Als wir Menschen sesshaft wurden, siedelten wir meist in der Nähe von Flüssen. Diese spielten zwar auch als Trinkwasserlieferanten eine Rolle, wurden aber vor allem für die Bewässerung der Felder genutzt. Das Trinkwasser holten wir uns von frühester Zeit an aus Quellen und Brunnen. Wie sehr die Römer frisches Quellwasser schätzten, zeigen die viele Hundert Kilometer langen Aquädukte, über die sie es in ihre Städte transportierten. Sie etablierten ein völlig neues Verständnis von Wasserkultur. Heute nehmen wir die Wasserversorgung als selbstverständlich hin. Doch vielerorts wird das Trinkwasser knapp. Zwar ändert sich die Menge des auf der Erde vorhandenen Wassers nicht, aber seine Verteilung kann stark variieren. So erleben wir zurzeit, dass trockene Gegenden immer trockener werden, während andernorts Niederschlagsmenge und Grundwasserspiegel steigen. Vielerorts, wie etwa in Spanien oder Kalifornien, wird das Wasser, das zur Bewässerung von Farmen und Feldern benötigt wird, über Hunderte Kilometer lange Kanäle aus weit entfernten Gebieten herangeschafft, die dadurch selbst zum Wassernotstandsgebiet werden. Längst wird daran geforscht, Nutzwasser in Trinkwasser aufzubereiten, eine Technologie, die in trockenen Regionen das Überleben sichern könnte. Neben der Nutzung als Trinkwasser bedienen wir uns des Wassers aber auch noch in anderer Hinsicht, etwa als einfachen Transportweg oder "kostenlosen" Energiespender. Schon im ersten Jahrtausend vor Christus begannen die Chinesen, ihr wachsendes Imperium über den Kaiserkanal zu verbinden, neben der Chinesischen Mauer einer der größten menschengemachten Bauten. Die Römer hingegen nutzten die Wasserkraft, um ganze Berge zu sprengen. Heute werden weltweit 850 000 Staudämme zur Stromerzeugung genutzt. Doch die scheinbar mühelose Stromgewinnung hat einen hohen Preis. Denn Wasser erfüllt in der Natur viele wichtige Funktionen. So transportieren Bäche und Flüsse fortwährend Sand ins Meer und sorgen so für einen natürlichen Schutz der Küsten und Strände. Durch die Staudämme verbauen wir dem Sand aber immer öfter den Weg, während wir ihn für unsere eigenen Bauten großräumig abbauen. Die Folge: Der Sand wird knapp. In Bezug auf die Benennung des neuen Erdzeitalters als Anthropozän ist das Wasser aber noch aus einem ganz anderen Grund in den Fokus gerückt. Denn unsere Flüsse und Meere sind voll von einem Stoff, der als Leitmaterial des neuen Erdzeitalters gilt: Plastik. Das fast unzerstörbare Material ist mittlerweile schon überall auf unserem Planeten zu finden, selbst in der Tiefsee. Wissenschaftler weltweit suchen nach innovativen Technologien, um das Plastik-Problem zu lösen. Sie reichen von scheinbar einfachen Methoden wie einer besseren Mülltrennung bis hin zu Bakterien, die darauf programmiert werden, Plastik zu "fressen". Die Episode "Wasser" erzählt in vielen Geschichten davon, wie wir Menschen Wasser genutzt und seine Wege verändert haben, um Reiche zu verbinden, aber auch, wie der Mangel an Wasser Großreiche stürzte. Dabei mündet alles in die relevanten Fragen und Antworten darauf, wie wir das Wasser schützen und weltweit zum Nutzen aller verteilen können.
Seit der Sesshaftwerdung haben wir unseren Planeten so stark verändert, dass Wissenschaftler ein neues Erdzeitalter benennen wollen, das Anthropozän, das Zeitalter des Menschen. Ohne die Erdatmosphäre wäre das Leben auf unserem Planeten unmöglich. Doch wir Menschen greifen selbst in die Kreisläufe der Luft ein und beschleunigen durch den Ausstoß diverser Gase den Klimawandel. Nie zuvor hatte eine Spezies so viel Einfluss auf der Erde. Nichts hatte für unseren Planeten größere Folgen als die Nutzung des Feuers durch den Menschen. Es wird zum Motor der Zivilisation und zu einem der wichtigsten Merkmale des Anthropozäns. Denn bei jeder Verbrennung von Holz, Kohle, Öl oder Erdgas entsteht Kohlendioxid. Es ist ein natürlicher Bestandteil des Kohlenstoffkreislaufes unserer Erde, aber das Gas besitzt eine Eigenschaft, die mehr und mehr zur Bedrohung wird. Weil es die von der Erde abgestrahlte Wärme reflektiert, erzeugt es den sogenannten Treibhauseffekt. Der Anteil von Kohlendioxid in der Atmosphäre ist heute höher als während der vergangenen drei Millionen Jahre. Das Ergebnis einer jahrhundertelangen Nutzung fossiler Brennstoffe durch uns Menschen. Als wir das Feuer entdeckten, ahnten wir nicht, welche Entwicklung wir damit anstoßen würden. Es ermöglichte uns, Nahrung zu kochen, Erze zu schmelzen, Maschinen zu bauen und letztendlich auch Menschen auf den Mond zu schicken. Rauchende Schlote wurden zum Sinnbild des Industriezeitalters, das Teilen der Welt enormen Wohlstand brachte und das Leben komfortabler machte. Allerdings zu einem hohen Preis, wie die zunehmende Erderwärmung zeigt. Auf Island wurde vor Kurzem ein Gletscher offiziell für tot erklärt. Er ist dem Klimawandel zum Opfer gefallen. Schlechte Luft gibt es nicht erst, seit Fabrikschornsteine in den Himmel ragen. Bereits in der Antike führte die Verhüttung von Erzen zu lokalen Problemen und Klagen, wie aus vielen Texten überliefert ist. "Gravoris Caeli", ein schwerer Himmel, hängt ständig über dem kaiserzeitlichen Rom, verursacht durch die Werkstätten der Glasbläser. Doch das war nur ein schwacher Vorgeschmack auf das, was ab dem Mittelalter und dann vor allem im 19. Jahrhundert kommen sollte: die Verwendung von Kohle. Das "Schwarze Gold" machte das Industriezeitalter überhaupt erst möglich und wurde schon früh zum Problem: Der hauptsächlich im Winter auftretende Smog, ein Kunstwort aus "smoke" und "fog" für Rauch und Nebel, entwickelte sich vielerorts zur Dauerplage für die städtische Bevölkerung. Im Dezember 1952 verdichteten sich die Abgase aus Kohleheizungen und Autos in London zu einer tödlichen Wolke. Bilanz der Katastrophe: mindestens 4000 Tote. Aber noch heute werden rund 40 Prozent des elektrischen Stroms, den die Weltbevölkerung verbraucht, aus Kohle gewonnen. Ein anderer Klimakiller ist die Massentierhaltung. Mehr als 15 Prozent der von Menschen verursachten Treibhausgase stammen heute hauptsächlich aus gigantischen Rinderfarmen. Bei der Verdauung produzieren die Tiere Methan, dessen klimaschädliche Wirkung um ein Vielfaches höher ist als die von Kohlendioxid. In den USA und Europa arbeiten deshalb Unternehmen inzwischen an schmackhaftem Fleischersatz aus pflanzlichen Produkten. Denn die einzige Möglichkeit, die Massentierhaltung zu reduzieren, ist ein verändertes Konsumverhalten. Zurzeit werden weltweit rund eine Milliarde Rinder gehalten. Das entspricht in etwa auch der Anzahl der Autos, die sich über die Straßen wälzen. Rund 18 Prozent der globalen Emissionen von Kohlenstoffdioxid gehen heutzutage auf das Konto des Straßenverkehrs. Der Siegeszug des Autos verlief parallel zur Erschließung einer neuen Energiequelle: Erdöl. Seit der Amerikaner Edwin Drake 1859 in Titusville, Pennsylvania, die erste ergiebige Ölquelle erschloss, wurde der Treibstoff zum Lebenselixier der Moderne. Der weltweite Verbrauch liegt gegenwärtig bei 15 Milliarden Litern - pro Tag. Ihre Verbrennungsprodukte gelangen in die Luft und tragen nicht nur zur Erderwärmung bei. Forscher führen weltweit rund acht Millionen Todesfälle pro Jahr direkt auf die Luftverschmutzung vor allem durch fossile Brennstoffe zurück. Saubere und billige Energie - ein Menschheitstraum. Mitte des vergangenen Jahrhunderts schien er in Erfüllung zu gehen - durch Atomenergie. Seit 1954 wird die Kernspaltung zur Herstellung von Strom eingesetzt. Im Januar 2019 waren in 31 Ländern 453 Reaktorblöcke in Betrieb. Doch seit den Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima ist die Euphorie verflogen. Auch die enormen Kosten für die Lagerung der nuklearen Abfälle macht die Nutzung der Kernenergie zunehmend fragwürdig. Weltweit wird deshalb an Alternativen gearbeitet. Denn der größte Energielieferant der Erde ist und bleibt - die Sonne. In Marokko entsteht derzeit das größte Solarkraftwerk der Erde, eines unter vielen weltweit. Es zeigt, dass zukunftsweisende Technologien auf dem Vormarsch sind.
Städte wachsen schneller als jeder andere Lebensraum auf der Erde. Beinahe vier Milliarden Menschen leben in diesen Zentren. Auch die kühnsten unter den Wildtieren zieht es an diese Orte. Für die wagemutigen Anpassungskünstler offenbart sich ein Lebensraum voller überraschender Chancen. Leoparden streifen durch die Straßen von Mumbai, Wanderfalken jagen zwischen New Yorks Wolkenkratzern, und eine Million Stare führen bizarre Lufttänze über Rom auf. Einige der Tiere werden sogar in unseren Städten willkommen geheißen. In Jodhpur im Nordwesten Indiens verehrt man die Hanuman-Languren. Diese Affen spielen eine besondere Rolle in ihrer hinduistischen Kultur. In Harar finden sich Bewohner, die in engem Kontakt mit wilden Hyänen leben und sie mit Fleisch und Knochenresten gut versorgen. Viele Tiere jedoch kämpfen täglich um ihr Überleben im Großstadtdschungel. Er ist laut, überbevölkert, kommt nie zur Ruhe, und der natürliche Zyklus von Aktivität und Erholung ist aufgehoben. Eine Stadtlandschaft ist ständigem Wechsel unterworfen und bringt neue Gefahren, aber auch Möglichkeiten hervor. So werden die Lichter des Zentrums im chinesischen Shanghai oder dem kanadischen Toronto zu einer tödlichen Falle für Zugvögel. Von den Leuchttürmen angezogen, kollidieren sie mit den Wolkenkratzern und sterben. An den Stränden von Barbados verwirren die Lichter des Urlaubsresorts die Karettschildkröten. Die frisch geschlüpften Jungen laufen auf den hellsten Horizont zu. Heute ist es nicht mehr der Mond über dem Meer, sondern es sind die Hotels, die leuchten und die kleinen Schildkröten ins Verderben ziehen. Die frechsten Einwanderer, die den Menschen zeigen, wo der "Affe langgeht", sind die Rhesus-Makaken. Sie sind an Dreistigkeit kaum zu überbieten und entwickeln sich auch für die Kamerakollegen zur echten Herausforderung. Sie stehlen nicht nur Lebensmittel im großen Stil, sie sorgen auch für große Schäden und Unannehmlichkeiten. Die Teams reisten rund um die Welt, um die Veränderungen und eindrucksvollen Überlebensstrategien zu dokumentieren und den ungewöhnlichen Einwanderern ganz nahe zu kommen. Mit Infrarot- und Wärmebildkameras fingen die Kamerakollegen erstmals nächtliche Jagdgänge der Leoparden in Mumbai ein. 200 Menschen wurden in den vergangenen 25 Jahren von den Raubtieren angegriffen. Mithilfe von 4K-"Low-Light"-Kameras konnten die Hyänen in Harar verfolgt werden. Zeitweise wurde das Team von über 100 kämpfenden Hyänen umringt. Um den Wanderfalken in New York zu dokumentieren, bemühten sich die Filmemacher allein neun Monate um Genehmigungen für den Dreh auf den Dächern der Wolkenkratzer und für den Überflug mit dem Helikopter. Es ist das erste Mal, dass dort über der Stadt jemand Aufnahmen vom schnellsten Vogel der Welt gemacht hat. Dabei erreichte der Wanderfalke Spitzengeschwindigkeiten von 300 Stundenkilometern. In der Folge "Städte" aus der Reihe "Eine Erde - viele Welten" begegnet das Team höchst unterschiedlichen Geschöpfen und ihren Strategien in diesem neuen unvergleichlichen Lebensraum.
Kein Lebensraum an Land beherbergt größeren Artenreichtum als tropische Regenwälder. Dort liefern sich die Bewohner intensivste Konkurrenzkämpfe. Die großen Wälder sind Orte voller dramatischer Geschichten und überraschender Ereignisse. Jaguare fangen Kaimane, Delfine schwimmen durch Baumkronen, und Frösche verteidigen in Ninja-Manier ihren Nachwuchs. Die Reise geht von den Dschungelgebieten Südamerikas und Südostasiens bis zu den Regenwäldern Australiens. Einige von ihnen gehören zu den komplexesten Lebensräumen auf unserem Planeten. Von den rund 8,7 Millionen Tier- und Pflanzenarten leben über die Hälfte in tropischen Regenwäldern. Aber diese Habitate sind keine Paradiese, auch wenn das Leben in unglaublicher Fülle wuchert. Gerade weil dies so ist, muss jedes einzelne Geschöpf und jede Pflanze hart um den eigenen Platz in diesen komplizierten Beziehungsgeflechten kämpfen. Glasfrösche fighten in Ninja-Manier gegen räuberische Wespen, die es auf die Larven der Lurche abgesehen haben. Dem Team gelang es, Jaguare dabei zu beobachten, wie sie Schwarze Kaimane vom Ufer aus im Wasser jagen. Selten wurden Flugdrachen so lange und nah verfolgt, wenn sie durch die Baumlabyrinthe Malaysias segeln. Auch eine seltene und schwer fassbare Spezies, die erst 2014 wissenschaftlich beschrieben wurde, konnte das Team mit der Kamera einfangen: die Araguaia-Delfine. Im Rio Araguaia Zentralbrasiliens schwimmen sie durch die Baumkronen überfluteter Wälder. Die Delfine überhaupt zu finden und dann auch noch zu filmen, zählte zu den schwierigsten Unternehmungen der gesamten "Terra X"-Reihe "Eine Erde - viele Welten". Und nachts konnten die internationalen Filmemacher im Herzen des Dschungels eine märchenhafte Welt festhalten: Erstmals drehten sie Leuchtpilze, die den Waldboden in mystischer Atmosphäre illuminieren. In der Folge "Dschungel" aus der "Terra X"-Reihe "Eine Erde - viele Welten" begegnet das Team höchst ungewöhnlichen Waldbewohnern und zeigt deren Strategien im täglichen Überlebenskampf.
In den Hochgebirgsregionen der Erde müssen Pflanzen und Tiere härteste Anforderungen erfüllen - eine großartige Welt, aber nur für extreme Spezialisten. In den Rocky Mountains, den Anden und im Himalaja herrschen raue Witterungsbedingungen. Zerklüftetes Terrain, steile Hänge und ein Mangel an Sauerstoff, Futter und Wasser bilden die größten physischen Herausforderungen des Planeten. Nur extreme Kletterkünstler wie der Nubische Steinbock oder der gewandte Schneeleopard können sich dort behaupten. Die gewaltigen Gebirgsregionen zählen zu den beeindruckendsten Landschaften der Erde, doch nur wenige Pioniere sind zäh genug, dort zu siedeln. Steinadler gleiten pfeilschnell durch Schluchten und Täler. Im Sturzflug erreichen sie über 300 Kilometer pro Stunde. Sie sind die zweitschnellsten Tiere der Welt. Da sie vom Säuger bis zu Aas alles fressen, gehören sie zu den erfolgreichsten Greifvogelarten. Um ihre Flugkünste aus der Nähe zu filmen, hat sie ein Kameramann mit einem Gleitschirm verfolgt und war fast so wendig wie die Adler. Nubische Steinböcke verfügen über weiche konkave Hufe, die eine bessere Griffigkeit aufweisen als jeder Kletterschuh. Selbst steilste Felswände turnen sie geschmeidig hinauf und hinunter. Der Schneeleopard, das stärkste Raubtier des Hochgebirges, kann dank seiner Fellzeichnung mit der Umgebung optisch verschmelzen. Er ist dann so gut wie unsichtbar. Schneeleoparden sind besonders schwer zu filmen. Mithilfe von Kamerafallen ist es der Crew gelungen, Einblicke in die Welt dieser seltenen Wildtiere zu gewinnen. Grizzlybären trotzen heftigsten Lawinen, indem sie weit oben in Höhlen an schneebedeckten Abhängen überwintern. Flamingos führen in eiskalten Salzseen in über 4000 Metern Höhe Tanzparaden auf. Die zerbrechlich wirkenden rosafarbenen Schönheiten trotzen widrigsten Bedingungen. Sie alle sind Bergspezialisten, die erstaunliche Antworten auf die extremen Herausforderungen der Bergwelten gefunden haben. "Terra X" geht gemeinsam mit der BBC auf eine atemberaubende Weltreise, um extreme Lebensräume und ihre Bewohner in ihrer Einzigartigkeit zu dokumentieren.