Warum essen wir, was essen wir, und wie war die Entwicklung? Sternekoch Christian Rach begibt sich auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Kochens und des Essens. Die Fähigkeit, Speisen auf dem Feuer zuzubereiten, ist so alt wie die Menschheit. Doch bis zu den Menüs, wie wir sie heute kennen, hat es Jahrtausende gedauert. Jede Zeit hatte ihre Rezepte, Zutaten und Techniken. Christian Rach stellt sie vor. Ernährungsexperten sind die Nachspeisen suspekt: Sie gelten als dekadent, unnötig und in größeren Mengen sogar als schädlich. Aber genau das ist es ja, was Süßspeisen so reizvoll macht. Christian Rach begibt sich auf die Reise durch die Geschichte von Kuchen und Pudding, Pralinen und Schokolade. Unsere Vorstellung von Nachtisch oder Dessert entwickelt sich erst im 17. Jahrhundert an den Höfen Frankreichs. Vorher isst man in gehobenen Kreisen Europas noch "Büfett-Stil": Alles kommt auf einmal auf den Tisch, süß und salzig werden nicht getrennt. Ein Großteil der Büfetts ist ohnehin gesüßt, denn Zucker gilt als gesund. Man süßt auch Taubenragout, Nierenpudding, Austern oder Fisch. Dann wandelt sich der Geschmack. Man geht dazu über, Süßes und Salziges zu trennen. Und allmählich entwickelt sich ein eigener letzter, ausschließlich süßer Gang: unser Dessert. Seit die Kreuzritter im 12. Jahrhundert den Zucker aus dem Nahen Osten mitbrachten, ist er ein Prestigeobjekt, das anfangs sogar in Gold und Silber aufgewogen wird. Der industrielle Anbau von Zuckerrohr in der Karibik macht den Zucker preiswerter, doch er bleibt ein Zeichen von Wohlstand und Macht. Zuckerbäcker und Patissiers gelten in der Renaissance als Künstler und gestalten die Tafeln der Adligen mit ihren Zuckerkreationen. Die größten Zucker-Extravaganzen leistete sich die Handelsstadt Venedig. Prominente auswärtige Gäste und Herrscher werden mit süßen Festmahlen beeindruckt. Es gibt Zucker-Skulpturen von Päpsten, Königen, Kardinälen, Göttern und Tieren, und bisweilen werden ganze Gedecke täuschend echt aus Zucker geformt. Praktisch: Zerbrach ein Teller oder eine Gabel, konnte man die Reste gleich verspeisen. Pudding, die deutsche Süßspeise schlechthin, hat ihren Namen eigentlich von einer Fleischspeise, die schon die alten Griechen kannten. In Italien nannte man sie "Budino", in Frankreich "Boudain". Das bedeutete ursprünglich: "Wurstteig im Darm". Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Füllung des Darms süß. Und dann wurde der Darm durch ein Tuch oder eine Blechform ersetzt. Der Name Pudding ist geblieben. Christian Rach testet eines der ältesten erhaltenen Kuchenrezepte der Welt. Um etwa 1400 vor Christus von den Sumerern in Keilschrift niedergeschrieben und durchaus schmackhaft. In Tirol versucht er sich als "Eisschnellläufer". Auch im alten Rom trank man schon eisgekühlte Getränke. Kaiser Nero liebte wohl gecrushtes Eis mit Sirup, den antiken Smoothie. Und er hatte gleich mehrere Sklaven abgestellt, ihm das begehrte Eis zu besorgen. Nicht nur der Kaiser, auch andere reiche Bürger, sogar Fischhändler verfügten über solche Läufer, die gepresste Schneeblöcke aus den nahe gelegenen Bergen und den Alpen in die Stadt brachten. Christian Rach geht auch der Frage nach, was es mit den "Kaffeepolizisten" auf sich hatte, die Friedrich der Große in den Straßen Preußens schnüffeln schickte, und warum Schokolade so lange als suspekt galt. Die Reihe berichtet Wissenswertes, Skurriles und Amüsantes aus den Küchen der Zeiten. Christian Rach erlebt selbst, was es hieß, ein steinzeitlicher, mittelalterlicher oder neuzeitlicher Koch zu sein. Bei manchem ist es schade, dass es in Vergessenheit geriet, anderes dagegen ist aus gutem Grund wieder vom Herd verbannt worden.
Neue Wege in der Tierhaltung und im Metzgereigeschäft. Ein Superbiogarten ohne Kunstdünger und Pestizide. Zu schade für die Tonne: zwei Projekte gegen Lebensmittelverschwendung. Rinder auf Wiesen und im Wohlfühlstall: "Terra Xpress" besucht zwei Familien, denen viel abverlangt wird. Die Friedrichs' züchten seit Generationen Biorinder und eröffnen nun eine Metzgerei. Dhana Schwarz krempelt ihr Leben um und entscheidet: Ich werde Bäuerin. Vivian Glovers Felder sind einzigartig. 60 verschiedene Kulturen auf nur 2500 Quadratmetern - was für eine Vielfalt! Ihr Marktgarten kommt ohne chemischen Dünger und Pestizide aus. Und ihr Gemüse ist begehrt: Für künftige Abonnenten gibt es eine Warteliste. Doch bei all den vielen schönen Einzelbeispielen geht es auch um die Frage: Sind diese Produktionsweisen massentauglich? Kann davon die Weltbevölkerung ernährt werden? In Deutschland werden viel zu viele Lebensmittel weggeworfen und vernichtet. Darüber sind sich alle einig. Doch welche Alternativen gibt es? Containern ist nach wie vor gesetzlich verboten. "Terra Xpress" erzählt die Geschichten von Menschen, die mit innovativen Ideen neue Wege gehen: fünf junge Leute, die in Stuttgart ein Café gründen, das gespendete Mahlzeiten anbietet, und ein junger Mann, der aus überreifen Bananen Brot backen lässt und gegen alle Widerstände nach neuen Vertriebswegen sucht.
Dirk Steffens forscht nach den Ursachen, die den rasanten wirtschaftlichen Aufstieg Europas seit dem Mittelalter möglich machten. Woran lag das? Das Geheimnis der europäischen Erfolgsgeschichte ist die Konkurrenz. Dank ambitionierter Herrscher über vergleichsweise kleine Länder entwickelt sich in Europa eine Dynamik, die in kühne Expeditionen und technische Revolutionen mündet. Treibende Kraft ist zunächst der Adel. Könige bezahlen Gefolgschaft und Kriegsdienst von Adligen mit der Vergabe von Land, zu dem im Mittelalter auch Dörfer, Siedlungen und die Menschen gehören, die darin leben. Daraus entstehen schon damals gewaltige Vermögen. So weist die älteste Steuerliste der Welt, das englische "Domesday Book", den bretonischen Adligen Alain den Roten als stolzen Besitzer von 11.000 Pfund aus - nach heutigem Wert etwa 103 Milliarden Euro. Am unteren Ende der Gesellschaftsleiter stehen damals die Bauern. Sie müssen zwischen 30 und 40 Prozent ihrer Erträge an die Grundbesitzer abführen. Darüber hinaus muss der Bauer auch Frondienste leisten, also an einer Reihe von Tagen im Jahr unentgeltlich auf den Adelsgütern arbeiten. In fast jedem Dorf gibt es aber auch die "Allmende", Grund und Boden, auf dem die Bauern gemeinschaftlich Erträge erwirtschaften und behalten können. Wirtschaftswissenschaftler haben den Begriff von der "Tragik der Allmende" geprägt. Denn Gemeinschaftseigentum, wie heutzutage etwa die Hochsee, leidet darunter, dass es immer Menschen gibt, die versuchen, den größten Eigennutzen daraus zu ziehen - zum Nachteil der Allgemeinheit. Die mittelalterliche Ständeordnung gründet letztlich auf dem Zufall der Geburt. Wer sich heutzutage darüber empört, kommt aber ins Grübeln, wenn die Frage nach der gerechten Besteuerung eines Erbes gestellt wird. Denn auch das Erbe fällt einer Person zufällig zu. Noch immer wird in Deutschland Arbeit höher besteuert als ein Erbe. Ist das gerecht? Verhaltensexperimente demonstrieren eindrucksvoll einen psychologischen Mechanismus, der bei Erben greift: Sie halten das Erbe nach kurzer Zeit für "verdient". Mit dem zunehmenden Warenverkehr und der Ausweitung der Geldwirtschaft im späten Mittelalter werden Kaufleute zum Motor der wirtschaftlichen Entwicklung. Manche der oft neidisch als "Pfeffersäcke" bezeichneten Vertreter ihrer Zunft können es an Reichtum schon bald mit Adelsdynastien aufnehmen, wie etwa die Familie Fugger aus Augsburg. Sie versorgen Kollegen auf Kredit mit Baumwolle und Flachs und sichern sich dadurch Anteile an den fertigen Tuchen, die sie mit Gewinn verkaufen. Damit kommt ein entscheidendes Element ins Spiel, das bis heute die Weltwirtschaft beherrscht: das Kapital. Auch der Zahlungsverkehr erfährt unter den Fuggern eine Neuerung: Man kann ihn bereits bargeldlos abwickeln. Ein großer Fortschritt in Zeiten, in denen noch Räuberbanden und Piraten den Kaufleuten auflauern. Dank der Fugger wird das beschauliche Augsburg im ausgehenden Mittelalter zu einem Zentrum des europäischen Wirtschaftslebens: Die Fugger betätigen sich als Bank für Päpste, Kaiser und Könige, besitzen zeitweilig das römische Münzrecht und handeln mit unterschiedlichen Gütern von Kupfer bis Nachrichten über Kontinente hinweg. Ein Spross der Familie, Jacob Fugger, genannt "der Reiche", besitzt am Ende ein Vermögen von umgerechnet 400 Milliarden Euro und nimmt damit einen Spitzenplatz im Ranking der Superreichen aller Zeiten ein. In der Frühen Neuzeit wird Geld zum dominierenden Faktor im Wirtschaftsleben und ist schon damals mit denselben Problemen behaftet wie heute. Als Spanier und Portugiesen beginnen, aus ihren Kolonien in Mittel- und Südamerika Silber in Hülle und Fülle nach Europa zu importieren - bis zu 220 Tonnen im Jahr -, wird der europäische Markt mit billigem Geld überschwemmt. Damals tritt ein gefürchtetes Phänomen zum ersten Mal in großem Ausmaß auf: die Inflation. Sie entsteht dadurch, dass die Gesamtmenge aller Waren im Vergleich zur Geldmenge zu gering ist. Dadurch verliert das Geld an Wert. Das zu vermeiden, ist bis heute eine der wichtigen Aufgaben der Zentralbanken. In Bezug auf die Wirtschaftskraft steht Europa noch bis in die Frühe Neuzeit im Schatten von China. Das liegt an der Größe des Landes, der hohen Bevölkerungszahl, einer hoch entwickelten Kultur und nicht zuletzt an einer leistungsfähigen Bürokratie. China ist lange Zeit ein Innovationsgigant: Schwarzpulver, Papier, Kompass - das alles ist in China schon lange erfunden, bevor es die Europäer kennen. Auch die Landwirtschaft ist im 12. Jahrhundert bereits so produktiv wie die europäische erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Doch seit dem 16. Jahrhundert ändern sich die Kräfteverhältnisse. Ausgerechnet das kleine Europa läuft anderen Kontinenten den Rang ab. Woran lag das? Durch Reichtum allein entsteht kein Wachstum oder Fortschritt. Das Geheimnis der europäischen Erfolgsgeschichte ist die Konkurrenz. Geografisch zergliedert und voll ambitionierter Herrscher über vergleichsweise kleine Länder entwickelt sich in Europa eine Dynamik des Wettbewerbs, die in kühne Expeditionen und technische Revolutionen mündet. Mit Geld und königlichen Privilegien ausgestattete Abenteurer machen sich auf den Weg und erobern mit einer Handvoll Soldaten halbe Kontinente, während geniale Zeitgenossen zu Hause beginnen, der Natur ihre Geheimnisse zu entlocken. Alle diese Entwicklungen sind noch Leistungen einer Gesellschaft, in der eine kleine Kaste von Privilegierten, Adel und Klerus, die Geschicke von Millionen bestimmen. Das ändert sich Ende des 18. Jahrhunderts, zunächst mit der Unabhängigkeitserklärung der USA und dann durch die Französische Revolution. Eigentum und Besitz, Reichtum und Wohlstand sollen keine Frage der Abstammung mehr sein, sondern eine Frage der Leistung. Ein jeder hat das Recht auf das "Streben nach Glück", wie es in der amerikanischen Verfassung heißt. Die dadurch geschaffenen bürgerlichen Freiheiten aber setzen eine Entwicklung in Gang, die alle vorherigen weit in den Schatten stellen wird: Die vielen innovativen Talente, die sich jetzt freier entfalten können, und das Kapital der alten Eliten wie in England münden in den Prozess der Industrialisierung. Sie verändert nicht nur Eigentumsverhältnisse, sondern letztendlich das Gesicht der Erde dauerhaft.
In dieser Folge berichtet Dirk Steffens über den Aufstieg des Kapitalismus von seinen bescheidenen Anfängen bis zur weltumspannenden unangefochtenen Wirtschaftsordnung unserer Tage. Der Siegeszug des Kapitalismus begann in England. Zur treibenden Kraft hinter der britischen Welteroberung wurden vor allem Unternehmen, insbesondere in einer Form, die im 17. Jahrhundert entstand und bis heute die Wirtschaft beherrscht: die Aktiengesellschaft. Das Erfolgsgeheimnis der Aktiengesellschaft ist die Verteilung der Geschäftsrisiken auf viele Schultern und die Möglichkeit, Kapital für Investitionen einzusammeln. Eine Variante dieser Geschäftsidee stellen heutzutage Investmentfonds dar, wie zum Beispiel die amerikanische Firma BlackRock. Sie verwaltet ein Vermögen von über sieben Billionen Dollar. Über globale Unternehmensbeteiligungen hat sie mehr Einfluss auf die Wirtschaft als manche Regierung - ein "heimlicher Herrscher", wie einst die Britische Ostindien-Kompanie. Marktwirtschaft und freier Handel sind relativ moderne Ideen. Erst im ausgehenden 18. Jahrhundert kommt der Schotte Adam Smith auf den damals revolutionären Gedanken, dass nur ein freier Markt Wohlstand für viele sichern und steigern könne. Grundlage dafür ist eine natürliche, wenn auch keine besonders sympathische Veranlagung des Menschen: sein Streben nach Eigennutz. Aber wenn jeder innerhalb gesetzter Grenzen seinen Eigennutz verfolge, diene das am Ende der Gesellschaft als ganzer, so die zentrale Botschaft in Adam Smiths "Der Wohlstand der Nationen" (1776). Diese Idee fällt in eine Zeit, in der der Siegeszug der Dampfmaschine beginnt. In Großbritannien hält sie zunächst in der Textilindustrie Einzug, danach folgen Lokomotiven. Die Eisenbahn wird zur wichtigsten Triebkraft der Industrialisierung. Der dadurch geweckte Hunger nach Kohle und Stahl befeuert ein nie dagewesenes Wachstum von Bevölkerung, Städten und Wirtschaft. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beginnen die USA mit dem Bau transkontinentaler Bahnlinien. Mit seiner "Central Pacific Railroad Company" wird der für rüde Methoden bekannte Leland Stanford zu einem reichen Mann. Sein Vermögen steckt er unter anderem in die Gründung einer Universität, der Stanford University. Denn der Selfmademan weiß, dass die wichtigste aller Ressourcen die menschliche Kreativität ist und gefördert werden muss. Ein Jahrhundert später wird der Campus in Kalifornien zur Keimzelle der nächsten technologischen Revolution: Die im Umfeld der Universität angesiedelten Unternehmen wie Intel, Apple, Facebook, Google und dergleichen sind die Nachfolger der innovativen und risikobereiten Stahl- und Eisenbahngiganten früherer Zeiten. Und ihre Gründer zählen heute zu den reichsten Menschen der Welt. Auch der Hunger nach Rohstoffen hat immer schon Milliardäre hervorgebracht, wie John D. Rockefeller, der mit einem Vermögen von 350 Milliarden Dollar einer der reichsten Männer der Geschichte ist. Er verdankt seinen Reichtum dem "schwarzen Gold". Bis heute deckt Öl 40 Prozent des weltweiten Primärenergiebedarfs. Das soll sich in Zukunft zwar ändern, aber die alternative Elektromobilität eröffnet einen neuen Wettlauf um Rohstoffe wie etwa Kobalt, einer der wichtigsten Bestandteile von Batterien. Sein Preis hat sich binnen weniger Jahre verdreifacht. Da die größten Vorkommen im Kongo liegen, ist unter Investoren ein neuer "Wettlauf um Afrika" entbrannt. Der Kontinent, der jahrhundertelang von Europäern ausgebeutet wurde, ist bis heute das weltweite Schlusslicht der ökonomischen Entwicklung. Dort ist Armut - wie auch in vielen anderen Weltgegenden - eine generationenübergreifende Erfahrung. Aktuell jedenfalls verfügen die sieben führenden Wirtschaftsnationen über 90 Prozent der globalen Ressourcen, obwohl in ihnen nur zehn Prozent der Weltbevölkerung leben. Berühmtester und schärfster Kritiker der kapitalistischen Wirtschaftsordnung ist bis heute Karl Marx. Für ihn ist die menschliche Geschichte ausschließlich durch unterschiedliche "Produktionsverhältnisse" und die damit fast immer verbundene ungerechte Verteilung von Wohlstand bestimmt. In seiner Zeit sind es die Proletarier, die weitgehend rechtlosen Fabrikarbeiter, die den Reichtum der Fabrikbesitzer mehren und selbst im Elend leben. Anders als Adam Smith ist Marx der Meinung, dass Privateigentum keinen Wohlstand für alle schaffe, sondern die sozialen Gegensätze im Gegenteil noch verschärfe. Seine Lösung: die klassenlose Gesellschaft, in der Privateigentum weitgehend abgeschafft ist. Doch die politische Umsetzung seiner Ideen ist fast überall auf der Welt gescheitert, und der Kapitalismus als einzige dominierende Wirtschaftsform übrig geblieben. Die freie Marktwirtschaft kann nach dem Zweiten Weltkrieg in den westlichen Industriestaaten auf eine beispiellose Erfolgsgeschichte zurückblicken. Sie hat eine Mittelschichtsgesellschaft geschaffen, in der erstmals die Mehrheit der Bevölkerung auch über einen Großteil des Vermögens verfügt. Doch inzwischen gibt es immer mehr Anzeichen dafür, dass der Zenit dieser Erfolgsgeschichte überschritten ist: Die Schere zwischen Arm und Reich wird wieder größer. Verdienten US-Chefs 1980 im Schnitt rund dreißigmal mehr als ihre Angestellten, liegt ihr mittleres Einkommen heute rund dreihundertmal höher. Wenn Menschen die Gelegenheit haben, sich zu bereichern, sinkt bei den meisten nachweisbar die Moral. Das zeigen vielfältige verhaltenspsychologische Tests. Die Finanzmärkte, die mehr und mehr von der Realwirtschaft entkoppelt sind, verstärken nicht nur die Schere zwischen Arm und Reich, sie erschüttern durch ihre zyklischen Krisen auch das Vertrauen in die Marktwirtschaft insgesamt. Nicht nur die Erderwärmung stellt die auf Wachstum basierende Ökonomie infrage. 2020 bringt das Coronavirus große Teile des Wirtschaftslebens in wenigen Wochen zum Stillstand. Das Virus führt vor Augen, wie anfällig das System ist. Ist der Kapitalismus am Ende? Die Bilanz, die Dirk Steffens am Ende der Sendereihe zieht, fällt zwiespältig aus. Insgesamt haben Armut und Rückständigkeit auf der Welt während der vergangenen Jahrzehnte ständig abgenommen. Das ist ein Fortschritt. Aber: Der Reichtum der Reichen wächst schneller, als die Armut der Armen abnimmt. Das zu ändern, wird eine der großen Herausforderungen für die Politik der kommenden Jahrzehnte sein.
Sie sind den ganzen Tag im Einsatz, sie brauchen Nerven wie Drahtseile und müssen auf Knopfdruck hellwach sein. Denn ein Moment ihrer Unaufmerksamkeit kann Menschen das Leben kosten. Maren, Thomas, Alexander und Max sind die Rettungsflieger. Sie haben sich dem Motto "Search and Rescue" verpflichtet. Sie sind ein SAR-Rettungsteam, das sich jeden Tag beweisen muss. Bei jedem Alarm sind die vier innerhalb von Sekunden im Hubschrauber. Alexander, der Pilot, und Max, sein Bordmechaniker, lokalisieren während des Fluges erst den Einsatzort, Notärztin Maren konzentriert sich auf den Moment, in dem sie gefordert ist, und Thomas, der Sanitäter, stellt sicher, dass sich Maren hundertprozentig auf jeden seiner Handgriffe verlassen kann. Sie sind ein eingespieltes Team. Sie retten ein mit dem Fahrrad verunglücktes Mädchen, bei einem Suizidopfer kommen sie um wenige Minuten zu spät, einen Mann mit akutem Herzinfarkt können sie ins Leben zurückrufen, und für den Einsatz bei einem schlimmen Arbeitsunfall stürzen sie sich trotz starken Gewitters mit ihrem Hubschrauber in gefährliche Turbulenzen. Für Maren, Thomas, Alexander und Max ist Vertrauen und Zusammenhalt wichtig, die Gewissheit, sich voll und ganz aufeinander verlassen zu können. Notärztin Maren baut sich nach ihrer Scheidung gerade ein neues Leben auf. Pilot Alexander muss am Sterbebett seines Vaters erleben, wie längst überwunden geglaubte Ängste wieder aufbrechen. Während Sanitäter Thomas sein glückliches Familienleben pflegt, erfährt Max, dass seine fürs Leben auserwählte Traumfrau verheiratet ist und zwei Kinder hat. 119 Folgen "Die Rettungsflieger" werden montags bis freitags um 6.45 Uhr gesendet.
Peter hat einen Knochen gefunden. Ein so riesiger Knochen kann nur von einem großen Tier stammen - bestimmt von einem Saurier! Und wo ein Knochen ist, da sind andere nicht weit. Peter beschließt seine Ausgrabungen fortzusetzen und holt sich zusätzliche Informationen im Naturkundemuseum. Er erfährt dort viel über Versteinerungen, Abdrücke und Urwesen. Am Ende landet er sogar in einem Saurierzoo.
Blattläuse! Nachbar Paschulke geht ihnen mit einem ätzenden Mittel an den Kragen und zerstört gleich den Rasen mit. Peter Lustig trumpft mit einer besseren Lösung auf - Regenwürmer. Sie produzieren fruchtbare Erde, indem sie welkes Laub fressen und andere tote Stoffe aus der Erde filtern. Außerdem lockern sie mit ihren Gangsystemen den Boden auf. Beides belebt die Pflanzen und stärkt sie, auch gegen Blattläuse. Der Nachbar kann es kaum glauben.
Bei "Stadt, Land, Lecker" tritt ein bekannter TV-Koch gegen einen lokalen Küchenchef zum Duell an. Ihre Aufgabe: Wer kocht eine besondere regionale Spezialität besser? Der Promi-Koch oder der Küchenchef vor Ort? Dieser hat vielleicht keinen Michelin-Stern und leitet kein berühmtes Gourmet-Restaurant. Dafür beherrscht er eine besondere Spezialität seiner Heimat so wie kein anderer. Diesmal stellen sich Nelson Müller, Alexander Herrmann, Christian Lohse und Maria Groß der Herausforderung. Ohne Rezept versuchen sie, die regionalen Spezialitäten nicht nur genauso gut, sondern besser und auf ihre Weise interpretiert nachzukochen. Dafür dürfen sie die Gerichte lediglich probieren, um Zutaten herauszuschmecken und herauszufinden, wie sie zubereitet wurden. Gekocht wird vor Ort. Diesmal sind die Köche mit ihrem Truck auf Mallorca, in Südtirol, Österreich und Deutschland unterwegs. Welcher Koch jeweils gewinnt, entscheidet eine Jury. Wer macht am Ende das Rennen - der Promi-Koch oder sein regionaler Herausforderer?
Jede Woche treten sechs Hobbyköche gegeneinander an. Von diesen bleiben zwei übrig, die sich am Freitag im Finale ein Kochduell liefern. Ein prominenter Kochprofi steht ihnen zur Seite. Der Weg führt über den Wochensieg in eine Qualifikationswoche und dann in die große Finalwoche. Wer wird Hobbykoch des Jahres und gewinnt 25 000 Euro?
Der eigene Garten soll schöner werden. Zwei Teams von Landschaftsgärtnern kämpfen in Nord- und Süddeutschland um die Aufträge von Familien, ihre Gärten umzugestalten. Ob Gartenanlage im Neubaugebiet oder Dachterrasse in der Großstadt, die vier Profis Stefan Schatz, Frank Riese, Alexandra Lehne und Frank Dietl erarbeiten kreative Vorschläge. Die Familien entscheiden, welche Entwürfe verwirklicht werden. Während die Gewinner ihre Pläne umsetzen, kommentieren die Gegner das Geschehen.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Eine junge Journalistin wird tot in ihrem eigenen Pool aufgefunden. Daraufhin flüchtet eine unbekannte Person. Die Kommissare DI Parker und DS Cassell ermitteln in diesem schrecklichen Mord. Das Opfer Melanie Sharpe arbeitete bei einem lokalen Nachrichtensender. Ihr Kollege Garfield Tourné ist als erfahrener Nachrichtensprecher des Senders eine kleine Berühmtheit. Nun rückt er in den Fokus der Ermittler, denn hinter der Kamera hat er etwas zu verbergen.
Ein Archäologie-Professor und seine zwei Assistenten suchen im Dschungel der tropischen Insel nach Artefakten. Doch dann wird die Ausgrabung durch einen heimtückischen Mord überschattet. Als Professor Roger Harkness plötzlich vor seinen Assistenten zusammenbricht, wird die Assistentin Rebecca verdächtigt, ihn vergiftet zu haben. Doch fehlende Beweise lenken den Verdacht auf den anderen Assistenten Ed und die Familie Joyce, der das Land gehört.
Officer John Nolan tritt mit 45 Jahren frisch von der Polizeischule als "Rookie" - Neuling - seinen Dienst beim LAPD an. Doch die Straßen in Los Angeles bieten keinen leichten Start. Nolan muss sich nicht nur gegen Vorbehalte von Kollegen und seinem Chef Sergeant Grey behaupten, auch eine Schießerei und eine erste Leiche bleiben ihm nicht erspart. Schafft er es, sich zu beweisen und nicht mehr als wandelnde Midlife-Crisis angesehen zu werden?
Eine verwirrte, gefesselte Frau rennt plötzlich vor das Auto von Officer Nolan: Die Frau wurde entführt. Nolan und seine Partnerin machen sich auf die Suche nach dem Täter. Es wird vermutet, dass es noch ein weiteres Entführungsopfer gibt. Doch damit nicht genug: Eine betrogene Braut, ein unter Drogen stehender "Hulk", der in einer Kirche wütet, und eine Meth-Abhängige halten die Polizistenteams in Atem.
Eine junge Journalistin wird tot in ihrem eigenen Pool aufgefunden. Daraufhin flüchtet eine unbekannte Person. Die Kommissare DI Parker und DS Cassell ermitteln in diesem schrecklichen Mord. Das Opfer Melanie Sharpe arbeitete bei einem lokalen Nachrichtensender. Ihr Kollege Garfield Tourné ist als erfahrener Nachrichtensprecher des Senders eine kleine Berühmtheit. Nun rückt er in den Fokus der Ermittler, denn hinter der Kamera hat er etwas zu verbergen.
Ein Archäologie-Professor und seine zwei Assistenten suchen im Dschungel der tropischen Insel nach Artefakten. Doch dann wird die Ausgrabung durch einen heimtückischen Mord überschattet. Als Professor Roger Harkness plötzlich vor seinen Assistenten zusammenbricht, wird die Assistentin Rebecca verdächtigt, ihn vergiftet zu haben. Doch fehlende Beweise lenken den Verdacht auf den anderen Assistenten Ed und die Familie Joyce, der das Land gehört.
Officer John Nolan tritt mit 45 Jahren frisch von der Polizeischule als "Rookie" - Neuling - seinen Dienst beim LAPD an. Doch die Straßen in Los Angeles bieten keinen leichten Start. Nolan muss sich nicht nur gegen Vorbehalte von Kollegen und seinem Chef Sergeant Grey behaupten, auch eine Schießerei und eine erste Leiche bleiben ihm nicht erspart. Schafft er es, sich zu beweisen und nicht mehr als wandelnde Midlife-Crisis angesehen zu werden?
Eine verwirrte, gefesselte Frau rennt plötzlich vor das Auto von Officer Nolan: Die Frau wurde entführt. Nolan und seine Partnerin machen sich auf die Suche nach dem Täter. Es wird vermutet, dass es noch ein weiteres Entführungsopfer gibt. Doch damit nicht genug: Eine betrogene Braut, ein unter Drogen stehender "Hulk", der in einer Kirche wütet, und eine Meth-Abhängige halten die Polizistenteams in Atem.
Der eigene Garten soll schöner werden. Zwei Teams von Landschaftsgärtnern kämpfen in Nord- und Süddeutschland um die Aufträge von Familien, ihre Gärten umzugestalten. Ob Gartenanlage im Neubaugebiet oder Dachterrasse in der Großstadt, die vier Profis Stefan Schatz, Frank Riese, Alexandra Lehne und Frank Dietl erarbeiten kreative Vorschläge. Die Familien entscheiden, welche Entwürfe verwirklicht werden. Während die Gewinner ihre Pläne umsetzen, kommentieren die Gegner das Geschehen.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Während Monica versucht, herauszufinden, wer sie töten will, läuft die Untersuchung zur SWAT-Operation weiter. Nolan und Celina suchen nach Beweisen gegen die Therapeutin Blair. Es scheint, dass es bei der SWAT-Operation Maulwürfe innerhalb des LAPD gab und dass es eine Verbindung zu dem Kriminellen Christian Batista gibt. Lucy lässt sich als seine Babysitterin anstellen und ermittelt undercover. Pearson, der leitende Ermittler des SWAT-Falles, versucht, Tim zu belasten. Blair stimmt zu, Informantin zu werden, fordert aber Immunität. Monica findet ihren Angreifer und entdeckt, wer sie töten will. Sie bittet Oscar Hutchinson um Hilfe und erklärt sich bereit, ihn bei der Flucht aus dem Gefängnis zu unterstützen. Die Folge ist direkt nach der TV-Ausstrahlung in der ZDFmediathek verfügbar.
Das Team entdeckt, mit wem Blair zusammenarbeitet. Monica versucht, alle zu beseitigen, die ihr im Weg stehen, und lässt Blair entführen. Bailey und Harper überlegen, ein Kind zu adoptieren. Monica bekommt wichtige Informationen von Oscar und flüchtet. Nolan und Harper folgen ihr mit dem FBI nach Argentinien. Dort versucht Monica, Blair als Lockvogel einzusetzen, um den Gangster Eric Ramsey zu beseitigen. Bei einem Einsatz wird auf Lopez geschossen. Gegen den Willen des FBI unternimmt Nolan in Argentinien einen spektakulären Rettungsversuch und wird angeschossen. Blair ist gerettet, doch Monica gelingt die Flucht. Tim versucht, sich bei Lucy zu entschuldigen. Zurück in L.A. erfährt Nolan, dass Oscar gemeinsam mit Jason, Baileys Ex-Mann, aus dem Gefängnis geflohen ist. Die Folge ist direkt nach der TV-Ausstrahlung in der ZDFmediathek verfügbar. Letzte Folge der aktuellen Staffel "The Rookie"
Die "heute-show" stellt die Welt der TV-Nachrichten auf den Kopf. Satirisch, witzig, bissig kommentiert Oliver Welke die aktuellen Fernsehbilder aus Politik und Nachrichtensendungen. Die "heute-show" mit Anchorman und Team bietet in 30 Minuten gut gelauntes Politainment, unterhaltend und geistreich zugleich. Wahlkampfparolen werden seziert, hohle Phrasen entlarvt oder das Fachchinesisch unserer Volksvertreter humorvoll übersetzt. Diese Sendung wird in der ZDFmediathek mit Gebärdensprache angeboten.
Das "ZDF Magazin Royale" hebt seinen Vorhang. Jan Böhmermann begrüßt die Zuschauer zu seiner Late-Night-Satire. Gesellschaftlich relevante Themen gepaart mit Witz und Ironie. Jan Böhmermann stößt Debatten an, begrüßt streitbare Gäste und musiziert mit dem Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld. Unterhaltung, Überraschung und Erkenntnisgewinn - willkommen zum "ZDF Magazin Royale!"
Edin Hasanovic begrüßt in seiner Late-Night-Show "Edins Neo Night" die Reality-Stars Cecilia Asoro und Maurice Dziwak. Gemeinsam erklimmen sie die "Reality-Leiter" und finden Worte. Mit seiner eigenen Show präsentiert sich Schauspieler Edin Hasanovic als vielseitiger Entertainer und Gastgeber. "Ich bin nicht sicher, ob die vom ZDF wissen, was sie sich mit mir eingebrockt haben", so Edin Hasanovic.
Sophie Passmann und Tommi Schmitt laden ein zu 45 Minuten bester Unterhaltung in entspannter Atmosphäre. Willkommen sind alle, Getränke gehen aufs Haus. Zu Gast in dieser Folge sind der Moderator Louis Klamroth, die Komikerin Cordula Stratmann sowie die Rapper und TikTok-Stars Celo und Abdi. "Neo Ragazzi" nimmt sich selbst sowie das Genre "Talkshow" ganz bewusst nicht allzu ernst. Das zeigt sich auch in den Aktionen und Spielen mit den Gästen. Dort geht es um gute Unterhaltung(en), nicht um kalkulierte Konfrontation oder die Lösung der ganz großen Aufregerdebatten. Denn: Sophie Passmann und Tommi Schmitt haben sich zum Ziel gesetzt, den Entertainmentfaktor zurück in die Talkshowlandschaft zu bringen. Zur Sprache kommen Gemeinsamkeiten wie Unterschiede der Gäste, persönliche Anekdoten und überraschend private Einblicke jenseits der üblichen Fernsehfloskeln. Unerwartet sind auch die Gästekonstellationen bei "Neo Ragazzi". Dort trifft TV-Entertainment auf junge Internetphänomene, dort begegnen sich Newcomer und erfahrene Strippenzieherinnen und Strippenzieher hinter den Kulissen, dort tauschen sich Sportstars und Bühnengrößen aus.
Aktuelle Videospiele, die neuesten Gaming-Trends und eine ordentliche Prise Humor: "Game Two" verbindet Gaming und Comedy und spricht dabei alle an - egal ob Hardcore-Spieler oder Neuling.
Wissenschaftliche Erkenntnisse beeinflussen das tägliche Leben, sorgen für Fortschritt und neue Heilmethoden. Doch der Zugang zu diesen Informationen ist oft teuer und eingeschränkt. Dahinter steckt ein absurdes Publikationssystem, in dem milliardenschwere Verlage die Wissenschaft im Würgegriff halten und den Steuerzahler doppelt abkassieren. "MAITHINK X" zeigt, was man jetzt noch tun kann.
Adam Kay ist ein junger Assistenzarzt in der Gynäkologie, der sich mit den Hürden des staatlichen Gesundheitssystems Großbritanniens herumschlagen muss. Chaotische Arbeitsbedingungen, eine rassistische Patientin und die neue Studentin Shruti, die er ausbilden soll, beschäftigen ihn auf seiner langen Schicht. Er freut sich auf den Junggesellenabschied seines besten Freundes. Doch auch das fällt flach. Wegen Personalmangels muss er nochmal zurück ins Krankenhaus und eine 12 Stunden Schicht antreten. Seine Freunde und sein Lebenspartner Harry sind enttäuscht, lassen ihn aber ziehen. Im Krankenhaus ist die Lage unzumutbar: Alle Betten sind belegt, Adam ist der einzig anwesende Arzt und die Stationsleitung ist völlig überfordert. Die Patientin Erika, die er tagsüber noch nach Hause geschickt hatte, kommt nachts wegen eines Notfalls wieder. Er hat ihre Symptome zuvor nicht ernst genommen und nun ist ihr Zustand kritisch. Adam macht sich Vorwürfe. Kann er Mutter und Kind noch retten?
Jeder Tag auf Station sorgt für neue Überraschungen, inklusive einem vergessenen Tupfer im Bauch einer frischgebackenen Mutter und einem steckengebliebenen Überraschungsei. Seit dem nächtlichen Notkaiserschnitt in der 25. Schwangerschaftswoche bei der Patientin Erika, plagt Adam das schlechte Gewissen. Immer wieder besucht er ihr Frühchen auf der Intensivstation, um mit seinen Schuldgefühlen zurechtzukommen. Obwohl es den Anschein erweckt, als hätte die junge Mutter ihm seine Fehldiagnose verziehen, muss Adam von Oberarzt Lockhart erfahren, dass sie eine Beschwerde gegen ihn eingereicht hat. Wie geht es für Adam weiter? Auch Harry, Adams Partner, merkt, dass etwas nicht stimmt.
Adam und seine Kollegen beginnen eine neue Schicht. Hoher Besuch aus dem Ministerium wurde angekündigt und Oberarzt Lockhart versucht alles, um die Station präsentabel zu machen. Unterdessen kommt die schwangere Anna auf die Station. Shruti misstraut ihrem Ehemann und vermutet, dass Anna ein Opfer häuslicher Gewalt ist. Sie will ihr helfen, sich von ihm zu befreien, doch es ist schwieriger als gedacht. Adam kümmert sich um eine ältere Dame, die wegen eines Gebärmuttervorfalls in Behandlung ist. Doch nach wie vor kann er seine Schuldgefühle nicht verdrängen. Auch privat hat der junge Assistenzarzt Stress: Er stellt seinen Freund Harry seinen Eltern vor, die nicht begeistert reagieren. Seine Mutter will Adams Homosexualität nicht wahrhaben und ignoriert all seine Erklärungsversuche.
Der anstrengende Arbeitsalltag und die ungeklärte Situation mit der Frühgeburt machen Adam zu schaffen. Auch Shruti ist kurz vor einem Burnout. Neben der Arbeit muss sie für Prüfungen lernen. Als auf der Station eine Drillingsgeburt ansteht, überlässt Oberärztin Vicky Houghton Shruti die Verantwortung. Zum ersten Mal fühlt die sich gesehen und gebraucht. In ihr findet Shruti eine Mentorin, die sie mit der harten Realität des Jobs konfrontiert. Als währenddessen eine Frau im Krankenhaus zusammenbricht, rettet Adam durch seine schnellen Entscheidungen ihr und dem Kind das Leben. Erikas Schwester beobachtet ihn dabei und entscheidet, die Beschwerde gegen Adam zurückzunehmen. Adam gewinnt wieder Vertrauen in sich selbst. Nach Feierabend geht er mit Harry zum Abendessen und sie tauschen Verlobungsringe aus.
Im St. Clare's Hospital geht mal wieder alles drunter und drüber. Shruti versucht sich auf ihre Prüfungen vorzubereiten, und merkt im Lernstress kaum, wie gefühlskalt sie geworden ist. Als eine Situation mit einer Patientin eskaliert, greift die Oberärztin ein und Shruti muss ihr Verhalten überdenken. Adam will sein Arbeits- und Privatleben unter einen Hut bekommen. Mit seiner geplanten Verlobungsfeier stellt sich das als Drahtseilakt heraus. Adam hat Schwierigkeiten, Harry die Wahrheit zu sagen und ihm von dem Vorfall mit Erika zu erzählen. Als er anonymen Beschwerdebrief von der nationalen Ärztekammer erhält, liegen bei ihm die Nerven blank. Adam vermutet, dass einer seiner Kollegen gegen ihn arbeitet. Er wird paranoid und kann niemandem mehr vertrauen. Auf seiner Verlobungsfeier findet er schließlich heraus, wer die anonyme Beschwerde eingereicht hat. Wird seine und Harrys Beziehung diesen Problemen standhalten?
Seit der geplatzten Verlobungsfeier ist in Adams Leben alles anders. Er und Harry haben sich getrennt, weshalb sich Adam bei seinen wohlhabenden Freunden Greg und Emma einquartiert hat. Der schwangeren Emma gefällt das gar nicht, sie lässt keine Möglichkeit aus, sein Verhalten zu kritisieren. Sie selbst möchte ihr Kind im St. Agnes Hospital, einer schicken Privatklinik, zur Welt bringen - die Klinik, in der Adam eine Schicht übernehmen soll. Als er zum ersten Mal das Gebäude betritt, fühlt er sich in eine andere Welt versetzt: Hier gibt es gebügelte Arztkittel, Kronleuchter und Spargelrisotto auf Silberservice, das in Einzelzimmern serviert wird. Als es nach einer Entbindung zu einem Notfall kommt, stellt er schnell fest, dass die Klinik dort trotz allem schönen Schein nicht auf die Realität vorbereitet ist. Er lässt die Patientin ins St. Clare's einliefern, wo er ihr gemeinsam mit Shrutis Hilfe das Leben rettet. Shruti stellt wieder einmal ihr Wissen und ihr Können unter Beweis, aber etwas stimmt nicht mit ihr. Sie zieht sich emotional immer mehr zurück, bis sie schließlich gar nicht mehr zur Arbeit kommt.