Carla Constanza, Model und Gesicht der brasilianischen Zigarettenmarke des Unternehmens "Monarch Tobacco", wird erwürgt im berüchtigten Raven's Wood aufgefunden. Doch Inspector Barnaby und Sergeant Troy müssen nicht nur diesen Mord aufklären, sondern gleich noch drei weitere identische, ungelöste Mordfälle an jungen Mädchen acht Jahre zuvor. John Merrill, zynischer Marketingdirektor von "Monarch Tobacco", ist der Hauptverdächtige. Seine Uhr wurde in der Nähe der Leiche gefunden, ebenso weiße Tonspuren an den Rädern seines Jeeps, die mit Proben vom Tatort übereinstimmen. Seine Frau Kate findet im Schrank ein Hemd mit Lippenstift am Kragen - in exakt derselben Farbe, die Carla trug. Sowohl sie als auch ihre beste Freundin Liz Frances, die pikanterweise ein Verhältnis mit John hat, gestehen Inspector Barnaby zögerlich, dass John sie beim Liebesspiel gern würgt. Doch Barnaby bleibt misstrauisch: Die sogenannten Beweise sind einfach zu eindeutig. Und welche Rolle spielen die anderen Bewohner von Midsomer Worthy wie George Meakham oder der windige Bill Mitchell, der als Manager von "Monarch Tobacco" mit dem Tod seines Markenzeichens eine Menge Geld verliert? Als ein weiterer Mord geschieht, bekommen Inspector Barnaby und Sergeant Troy den entscheidenden Hinweis und kämpfen gegen die Zeit.
Graf Steinfeld trifft auf Guldenburg ein. Nur Evelyn vertraut er an, dass Nanes Schwangerschaft mit Komplikationen verbunden ist. Er bittet Evelyn, nach Wien zu kommen. Margot kann, obwohl sie noch schwach ist, das Sanatorium verlassen. In einem vertraulichen Gespräch lässt sie ihren Geschäftsführer Mattuschek wissen, wie sie den Guldenburgs bei dem gemeinsamen amerikanischen Biergeschäft schaden will. Evelyn hat Achim die Organisation der Modetage überlassen und erlebt in Rom eine böse Überraschung. Verärgert wendet sie sich in ihrer Not an Carina de Angeli, die mit Martin in Rom lebt. Als sie ins Hotel zurückkehrt, hat Achim die Probleme auf seine Art gelöst - auf nicht ganz legale Weise. Die Modenschau kann stattfinden. Jan, der sich noch immer versteckt hält, nimmt Kontakt zu Mattuschek auf. Er will, dass der Kooperationsvertrag mit den Guldenburgs in jedem Fall zustande kommt.
Peter denkt: Eine Fliegenfalle müsste her. Eine, die richtig funktioniert. Oder eine fleischfressende Pflanze, vielleicht der Sonnentau. Aber der wächst im Moor. Was es da alles gibt: Wasserlöcher, Sumpf, Torf, seltene Pflanzen und Fragen über Fragen. Was ist ein Hochmoor? Wie ist das entstanden? Außerdem fahren heute ein Torfbagger und eine kleine Eisenbahn durch das Moor. Was damit wohl gemacht wird? Und dann ist da noch die Geschichte vom Moordüwel.
Bärstadt erwartet eine totale Sonnenfinsternis. Das muss Peter natürlich miterleben. Und bereitet sich gründlich auf seinem Bauwagen für das seltene Ereignis vor. Durch ein Fernrohr projiziert er die Sonne auf ein Pergamentpapier. So kann er sie, ohne seinen Augen zu schaden, genauer ansehen. Irritiert entdeckt er Flecken auf der Sonne. Was hat das zu bedeuten? Besorgt sucht Peter ein Sonnenobservatorium auf. Der dortige Astrophysiker erklärt ihm nicht nur, was es mit den Sonnenflecken auf sich hat, sondern noch einiges über die Entstehung der Sonne. Gut informiert, kann Peter nun der Sonnenfinsternis entgegensehen.
Bei "Stadt, Land, Lecker" tritt ein bekannter TV-Koch gegen einen lokalen Küchenchef zum Duell an. Ihre Aufgabe: Wer kocht eine besondere regionale Spezialität besser? Der Promi-Koch oder der Küchenchef vor Ort? Dieser hat vielleicht keinen Michelin-Stern und leitet kein berühmtes Gourmet-Restaurant. Dafür beherrscht er eine besondere Spezialität seiner Heimat so wie kein anderer. Diesmal stellen sich Nelson Müller, Alexander Herrmann, Christian Lohse und Maria Groß der Herausforderung. Ohne Rezept versuchen sie, die regionalen Spezialitäten nicht nur genauso gut, sondern besser und auf ihre Weise interpretiert nachzukochen. Dafür dürfen sie die Gerichte lediglich probieren, um Zutaten herauszuschmecken und herauszufinden, wie sie zubereitet wurden. Gekocht wird vor Ort. Diesmal sind die Köche mit ihrem Truck auf Mallorca, in Südtirol, Österreich und Deutschland unterwegs. Welcher Koch jeweils gewinnt, entscheidet eine Jury. Wer macht am Ende das Rennen - der Promi-Koch oder sein regionaler Herausforderer?
Jede Woche treten sechs Hobbyköche gegeneinander an. Von diesen bleiben zwei übrig, die sich am Freitag im Finale ein Kochduell liefern. Ein prominenter Kochprofi steht ihnen zur Seite. Der Weg führt über den Wochensieg in eine Qualifikationswoche und dann in die große Finalwoche. Wer wird Hobbykoch des Jahres und gewinnt 25 000 Euro?
Auch in der zweiten Staffel von "Mein Zuhause richtig schön - Der Eva-Brenner-Plan" hilft Moderatorin Eva Brenner Familien bei der Neugestaltung des eigenen Zuhauses. Egal ob Kinder-, Wohn- oder Schlafzimmer, ob Keller oder Dachboden, ob mit oder ohne Wanddurchbruch - die studierte Innenarchitektin findet immer eine kreative Lösung. Sowohl für den großen als auch den kleinen Geldbeutel. So schön es auch ist, das eigene Zuhause zu renovieren und umzugestalten, bedeutet das auch immer, Entscheidungen zu treffen. Was passt wirklich zueinander? Welche Farben und Materialien sollen verwendet werden? Wovon muss man sich trennen, was kann neu arrangiert werden, oder ist sogar ein größerer Umbau notwendig? Hier hilft der "Eva-Brenner-Plan". In drei Schritten führt die Innenarchitektin die Familien durch den Entscheidungsprozess. Zunächst interessiert sich die Moderatorin für die Familie selbst und versucht, die individuellen Vorlieben, die Wünsche und Träume der Familienmitglieder zu verstehen und sie mit in den Gestaltungsprozess aufzunehmen. In einem zweiten Schritt erfolgen die Bestandsaufnahme der Baustelle und die Entscheidung über größere Umbaumaßnahmen. Nun beginnt im dritten Schritt der kreative Prozess, an dessen Ende Eva Brenner zwei Entwürfe präsentiert. Unterstützt durch fotorealistische Animationen, die einen Eindruck vom fertigen Umbau geben, entscheidet sich die Familien für einen Entwurf. Während der Umbauphase haben Eva Brenner und ihr Handwerker-Team Tipps, Tricks und kreative Ideen für jeden, der sein Zuhause selbst zur Traumwohnung umbauen möchte.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Die junge Sängerin Ayana ist mit einigen anderen auf Saint Marie in Therapie, um ihre Drogensucht zu bekämpfen. Doch die vermeintlich gute Sitzung nimmt ein böses Ende. Ayana wird am nächsten Morgen tot in ihrem Zimmer gefunden. Die Indizien deuten auf einen allergischen Schock hin und DI Parker vermutet, dass Ayana irgendwie mit Aspirin in Berührung gekommen ist. Nun stehen die Beamten vor einem mysteriösen Rätsel.
Als ein dringender Anruf auf dem Revier eingeht, haben DI Parker und sein Team keine Zeit zu verlieren. Es wurde ein Mordfall gemeldet. Doch der Fall gestaltet sich kurioser, als angenommen. Denn die Anruferin sollte selbst das Mordopfer werden. Der Anschlag missglückt und die Frau kommt ins Krankenhaus. Für Neville ist das alles sehr merkwürdig. Doch die Untersuchung eines tödlichen Verkehrsunfalls führt die Ermittler auf eine heiße Spur.
Die Rookies befinden sich kurz vor ihren finalen Prüfungen, doch um zugelassen zu werden, müssen sie eine Checkliste an Einsätzen nachweisen. West und Chen müssen noch einige Punkte abhaken. Plötzlich werden die Cops zu einem Überfall gerufen, Nolans Freund Ben wurde überfallen, und sein Auto wurde gestohlen. Während der Ermittlung hadert Nolan mit dem Gesetz. Er möchte Ben bei der Überwindung von dessen Trauma helfen.
Die große Zwischenprüfung der Rookies steht an. Doch ein Mord auf einer Bahnhofstoilette erweist sich als etwas viel Größeres, denn das Opfer wird als Angehöriger einer Terrorzelle entlarvt. Die Prüfung wird verschoben, da ganz Los Angeles in Gefahr ist. Die Terrororganisation plant Anschläge durch ein gefährliches, hoch ansteckendes Virus, um die Bevölkerung auszurotten. Alle Teams rücken aus, um die Anschläge zu verhindern.
Die junge Sängerin Ayana ist mit einigen anderen auf Saint Marie in Therapie, um ihre Drogensucht zu bekämpfen. Doch die vermeintlich gute Sitzung nimmt ein böses Ende. Ayana wird am nächsten Morgen tot in ihrem Zimmer gefunden. Die Indizien deuten auf einen allergischen Schock hin und DI Parker vermutet, dass Ayana irgendwie mit Aspirin in Berührung gekommen ist. Nun stehen die Beamten vor einem mysteriösen Rätsel.
Als ein dringender Anruf auf dem Revier eingeht, haben DI Parker und sein Team keine Zeit zu verlieren. Es wurde ein Mordfall gemeldet. Doch der Fall gestaltet sich kurioser, als angenommen. Denn die Anruferin sollte selbst das Mordopfer werden. Der Anschlag missglückt und die Frau kommt ins Krankenhaus. Für Neville ist das alles sehr merkwürdig. Doch die Untersuchung eines tödlichen Verkehrsunfalls führt die Ermittler auf eine heiße Spur.
Die Rookies befinden sich kurz vor ihren finalen Prüfungen, doch um zugelassen zu werden, müssen sie eine Checkliste an Einsätzen nachweisen. West und Chen müssen noch einige Punkte abhaken. Plötzlich werden die Cops zu einem Überfall gerufen, Nolans Freund Ben wurde überfallen, und sein Auto wurde gestohlen. Während der Ermittlung hadert Nolan mit dem Gesetz. Er möchte Ben bei der Überwindung von dessen Trauma helfen.
Die große Zwischenprüfung der Rookies steht an. Doch ein Mord auf einer Bahnhofstoilette erweist sich als etwas viel Größeres, denn das Opfer wird als Angehöriger einer Terrorzelle entlarvt. Die Prüfung wird verschoben, da ganz Los Angeles in Gefahr ist. Die Terrororganisation plant Anschläge durch ein gefährliches, hoch ansteckendes Virus, um die Bevölkerung auszurotten. Alle Teams rücken aus, um die Anschläge zu verhindern.
Auch in der zweiten Staffel von "Mein Zuhause richtig schön - Der Eva-Brenner-Plan" hilft Moderatorin Eva Brenner Familien bei der Neugestaltung des eigenen Zuhauses. Egal ob Kinder-, Wohn- oder Schlafzimmer, ob Keller oder Dachboden, ob mit oder ohne Wanddurchbruch - die studierte Innenarchitektin findet immer eine kreative Lösung. Sowohl für den großen als auch den kleinen Geldbeutel. So schön es auch ist, das eigene Zuhause zu renovieren und umzugestalten, bedeutet das auch immer, Entscheidungen zu treffen. Was passt wirklich zueinander? Welche Farben und Materialien sollen verwendet werden? Wovon muss man sich trennen, was kann neu arrangiert werden, oder ist sogar ein größerer Umbau notwendig? Hier hilft der "Eva-Brenner-Plan". In drei Schritten führt die Innenarchitektin die Familien durch den Entscheidungsprozess. Zunächst interessiert sich die Moderatorin für die Familie selbst und versucht, die individuellen Vorlieben, die Wünsche und Träume der Familienmitglieder zu verstehen und sie mit in den Gestaltungsprozess aufzunehmen. In einem zweiten Schritt erfolgen die Bestandsaufnahme der Baustelle und die Entscheidung über größere Umbaumaßnahmen. Nun beginnt im dritten Schritt der kreative Prozess, an dessen Ende Eva Brenner zwei Entwürfe präsentiert. Unterstützt durch fotorealistische Animationen, die einen Eindruck vom fertigen Umbau geben, entscheidet sich die Familien für einen Entwurf. Während der Umbauphase haben Eva Brenner und ihr Handwerker-Team Tipps, Tricks und kreative Ideen für jeden, der sein Zuhause selbst zur Traumwohnung umbauen möchte.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Carla Constanza, Model und Gesicht der brasilianischen Zigarettenmarke des Unternehmens "Monarch Tobacco", wird erwürgt im berüchtigten Raven's Wood aufgefunden. Doch Inspector Barnaby und Sergeant Troy müssen nicht nur diesen Mord aufklären, sondern gleich noch drei weitere identische, ungelöste Mordfälle an jungen Mädchen acht Jahre zuvor. John Merrill, zynischer Marketingdirektor von "Monarch Tobacco", ist der Hauptverdächtige. Seine Uhr wurde in der Nähe der Leiche gefunden, ebenso weiße Tonspuren an den Rädern seines Jeeps, die mit Proben vom Tatort übereinstimmen. Seine Frau Kate findet im Schrank ein Hemd mit Lippenstift am Kragen - in exakt derselben Farbe, die Carla trug. Sowohl sie als auch ihre beste Freundin Liz Frances, die pikanterweise ein Verhältnis mit John hat, gestehen Inspector Barnaby zögerlich, dass John sie beim Liebesspiel gern würgt. Doch Barnaby bleibt misstrauisch: Die sogenannten Beweise sind einfach zu eindeutig. Und welche Rolle spielen die anderen Bewohner von Midsomer Worthy wie George Meakham oder der windige Bill Mitchell, der als Manager von "Monarch Tobacco" mit dem Tod seines Markenzeichens eine Menge Geld verliert? Als ein weiterer Mord geschieht, bekommen Inspector Barnaby und Sergeant Troy den entscheidenden Hinweis und kämpfen gegen die Zeit.
Der selbstherrliche Robert Cavendish dirigiert seine Familie wie auch seine Kricketmannschaft. Sein Regiment gerät allerdings ins Wanken, als seine Frau tot im alten Steinbruch gefunden wird. Alles deutet auf einen Unfall hin - bis auf die Tatsache, dass der Steinbruch von allen gemieden wird, seitdem dort vor geraumer Zeit die Haushälterin der Cavendishs unter dubiosen Umständen zu Tode kam. Was also sollte Tara ausgerechnet dort gewollt haben? Und tatsächlich: Die Ergebnisse der Obduktion belegen eindeutig, dass Tara Cavendish bereits vor dem Sturz tot war - erschlagen mit dem Kricketschläger, der Stephen Cavendish gehört. Stephen hatte seine junge Stiefmutter gehasst, weil auf ihr Drängen hin das Anwesen verkauft werden sollte. Seine Frau Jane und er wären dann mittellos gewesen. Sollte etwa hier das Motiv für den Mord liegen? Inspector Barnaby stößt mit seinen Ermittlungen in ein Wespennest aus gepflegten Eitelkeiten, verlorenen Träumen und enttäuschten Hoffnungen - und auf ein Verbrechen aus ferner Vergangenheit, dessen Sühne noch weitere Opfer nach sich ziehen wird.
Ernährungssicherheit und Umweltschutz stehen immer wieder in einem Konflikt. Aber: Wir müssen die Bevölkerung ernähren und gleichzeitig unsere biologischen Lebensgrundlagen sichern. Ein großer Teil unserer heimischen Tier- und Pflanzenarten ist vom Aussterben bedroht, die Situation spitzt sich zu. Die Agrarpolitik hat weder darauf eine Antwort, noch hilft sie der Landwirtschaft, nachhaltigere Wege zu gehen. Die Wissenschaft sagt, dass wir Landwirtschaft und Naturschutz nicht gegeneinander ausspielen dürfen. Was also müssen wir tun für Biodiversität und Ernährungssicherheit?
Das Rankingformat "Die glorreichen 10" präsentiert "Die krassesten Spurts der Geschichte" gewohnt humorvoll und ohne Anspruch auf Repräsentativität. In bekannter Weise werden spannende Aspekte der Geschichte neu aufgerollt. Hannes Jaenicke kommentiert diese Folge süffisant und bewusst subjektiv. "Die glorreichen 10" geht in die siebte Runde und setzt erneut auf Rankings mit ungewöhnlichem Zugang. Gefragt wird nach den "kolossalsten Konfrontationen", den "seltsamsten Paaren", "den peinlichsten Familienmitgliedern" und "den sensationellsten Suchaktionen der Geschichte". "Die krassesten Spurts der Geschichte" verbinden nicht nur Metropolen, sondern auch Menschen. Der Orient-Express schreibt Geschichte und bleibt unvergessen als der Zug, der die Welt näher zusammenbringt. Die Premierenfahrt des Orient-Express wird zur Sensation. Eine bunte Truppe aus Diplomaten, Schriftstellern und Journalisten genießt höchsten Komfort und eine beeindruckende Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern - damals eine wahre Revolution. Der nächste Spurt verändert die Welt. Er ist die Geburtssunde der modernen Demokratie. Gleichzeitig kostet er mindestens 98 Menschen das Leben: der Sturm auf die Bastille. Die meisten können sich ein Leben ohne ihren fahrbaren Untersatz heute kaum vorstellen. Bevor das Auto aber zum Alltagsbegleiter wird, geht dem ein spektakulärer Spurt voraus. Was als heimliche Spritztour beginnt, wird zum Roadtrip, der die moderne Automobilindustrie ins Rollen bringt. Um Platz eins in dem völlig willkürlichen Ranking haben sich viele Kandidaten beworben. Hannes Jaenicke kommentiert auch diese Folge - entspannt mit Witz und Ironie. Und kultige Grafiken mit Liebe zum Detail skizzieren amüsante Anekdoten.
Zwischen den prächtigen Ruinen untergegangener Imperien spürt der Orientalist Daniel Gerlach mysteriöse Kulturen des Morgenlandes auf, die bis heute im Verborgenen weiterleben. Was hat es mit diesen rätselhaften Geheimreligionen des alten Orients auf sich, und welchen Einfluss hatten sie in der Vergangenheit auf die christliche Kultur Europas? Diesen Fragen geht Daniel Gerlach auf einer Reise zwischen Mittelmeer und Zweistromland nach. Kaum eine Weltregion übt stärkere Faszination auf die Menschen im Abendland aus als der Orient. Im Nahen Osten liegt die Wiege der drei großen monotheistischen Weltreligionen. Auch wenn wir diese Region heute mit Krieg und Terror in Verbindung bringen, war und ist sie auch Schauplatz kultureller und religiöser Vielfalt. Von dieser wenig beleuchteten Seite des Morgenlandes erzählt der Film. In dieser Folge begibt sich Daniel Gerlach auf eine Abenteuerreise zu faszinierenden Schauplätzen, die ein Licht auf die Frühgeschichte des Christentums werfen. Im heutigen Libanon besucht er die monumentalen Ruinen von Baalbek. Hat das Christentum dort Elemente anderer, älterer Kulturen übernommen? Im Irak ist dieses Erbe des alten Orients noch immer lebendig. Dort spürt Gerlach die Mandäer auf, Anhänger einer uralten Religion, deren höchster Prophet Johannes der Täufer ist und die einige Rituale noch wie zur Zeit Christi begehen. Etwas weiter nördlich, nahe der heutigen irakischen Hauptstadt Bagdad, tritt Gerlach in den prächtigen Überresten gigantischer Palastanlagen eine Zeitreise in das Reich der Sassaniden an, die nicht das Kreuz, sondern das Feuer anbeteten. Bis heute gibt es im Irak die sogenannten Zoroastrier, die sich auf den Propheten Zarathustra berufen, der im ersten oder zweiten Jahrtausend vor Christus lebte und dessen Lehren großen Einfluss auf die Religionen des Orients hatten. In der vom Islamischen Staat zerstörten Stadt Mossul und im ägyptischen Kairo begibt sich Daniel Gerlach auf die Spuren der Ostkirche, in der die Christen des Vorderen Orients ihre spezifische Form des Glaubens und Überzeugungen bewahrt haben, die sich von denen des Westens bis heute unterscheiden. Was hat es mit den alten Kulten und zum Teil verschwiegenen Religionsgemeinschaften auf sich? Welche Rolle spielen sie für uns in Europa? Antworten auf diese Fragen sucht Gerlach bei hohen Geistlichen, ehrwürdigen Scheichs, alten Freunden und einfachen Gläubigen. Dabei erfährt er, mit welchen erstaunlichen Mitteln in der Region um Einfluss gerungen wird und wie Minderheiten immer wieder zum Spielball der Politik wurden. Daniel Gerlach nimmt an Feuerzeremonien und mysteriösen Taufritualen teil und besucht auf dieser Reise manchmal unbekannte, aber spektakuläre Schauplätze des alten Orients und findet Geheimnisse dieser faszinierenden Region, deren Erbe Europa zum Aufstieg verhalf.
In diesem Teil seiner Orientreise besucht Daniel Gerlach Religionsgemeinschaften, die im Schatten des dominierenden Islam bis heute weiterleben. Erzählen verschwiegene Derwisch-Orden und rätselhafte Geheimreligionen wie Drusen und Jesiden eine andere Geschichte des Islam? Zwischen dem Irak, Ägypten und Israel spürt der Orientalist alte Mythen und lebendige Kulte auf, die viele Überraschungen bergen. Die filmische Reise beginnt in Jerusalem, der Hauptstadt der monotheistischen Religionen. Nirgendwo auf der Welt wird deutlicher, wie die Überlieferung der abrahamitischen Religionen ineinander verwoben ist. Das gilt auch für den Koran, der jüdisches und christliches Erbe verarbeitet, dabei aber den Anspruch auf die endgültige Deutung erhebt, sozusagen "als letztes Update des Betriebssystems", wie Gerlach sagt. Von Jerusalem aus geht die Reise weiter ins jordanische Petra. Die prächtige Felsenstadt der Nabatäer ist eines der eindrucksvollsten Zeugnisse antiker Zivilisation. In Begleitung einer jordanischen Prinzessin erkundet Gerlach die atemberaubenden Ruinen, die das Narrativ widerlegen, dass die Araber vor der Ankunft des Islam nur Beduinen gewesen seien. Tatsächlich waren sie bereits Schöpfer hochkomplexer, städtischer Zivilisation. Im Irak folgt er den Spuren eines schiitischen Erlösers, der irgendwann spurlos verschwunden ist, und findet sich in einer Pilgerstadt am Euphrat wieder, die mit bis zu 18 Millionen Pilgern jährlich die wohl größte Menschenansammlung der Welt beherbergt. Das Verlangen vieler Schiiten, den Glauben unmittelbar zu erleben und Gott direkt zu begegnen, führt ihn weiter zu den Sufis nach Ägypten. Dort, mitten in der Wüste, begehen Gläubige alljährlich ein mehrtägiges religiöses Fest mit geheimnisvollen, alten Ritualen. Hier kommt die Mystik ins Spiel, die Gerlach auch bei der Gemeinschaft der Drusen findet, einer weiteren "Geheimreligion", die wenig von ihrem Glauben preisgibt. Nur so viel: Sie glaubt an die Seelenwanderung. Auf seiner Reise bekommt Gerlach das wohl kostbarste Koran-Manuskript der Welt in die Hände und begegnet einer schwarzen Schlange, die im Alten Orient als magisches Symbol für Macht und Geborgenheit steht. Er trifft Angehörige der Glaubensgemeinschaft der Jesiden im Nordirak, die einen Engel in der Gestalt eines blauen Pfaus verehren. Bei seinen Erkundungen erfährt er auch, mit welchen erstaunlichen Mitteln in der Region um Einfluss gerungen wird und wie Minderheiten immer wieder zum Spielball internationaler Mächte wurden. Auch in diesem Teil seiner Reise zu faszinierenden Schauplätzen des Alten Orients entschlüsselt Gerlach das versteckte und manchmal vergessene Erbe einer Weltgegend, die Europa einst zum Aufstieg verhalf.
In der Folge über den Nahen Osten sucht Christopher Clark die Geburtsstätten uralter Mythen und Religionen auf, die der Weltgeschichte bis zum heutigen Tag ihren Stempel aufgedrückt haben. Die filmische Reise führt den Moderator vom ägyptischen Pharaonenreich am Nil über das christliche Katharinenkloster auf dem Sinai zu den heiligen Stätten Jerusalems, weiter zur modernen Metropole Tel Aviv und schließlich zum Toten Meer und der antiken Festung Masada. Zunächst schaut sich Christopher Clark in den gewaltigen Ruinen von Karnak in Ägypten um, ein UNESCO-Weltkulturerbe, das stellvertretend steht für die Wiege der Zivilisation, für die Entwicklung von Schrift, Verwaltung, einer komplexen Gesellschaft und für kulturelle Höchstleistungen, die auf Europa ausgestrahlt haben. Weiter geht es Richtung Sinai. Eingekeilt zwischen hohen Bergen liegt eines der ältesten Klöster der Christenheit, das Katharinenkloster - der Überlieferung nach genau an der Stelle errichtet, an der Moses Gott in der Erscheinung eines brennenden Dornbusches begegnete. Seit Jahrhunderten ein Ort christlicher Einkehr und Askese. Ganz anders die pulsierende Großstadt Tel Aviv. In den 1930er-Jahren begannen vor allem jüdische Architekten, die am Bauhaus im sächsischen Dessau ausgebildet wurden, das Gesicht der neuen Stadt zu prägen. Nach 1933 ließen sich viele im damaligen britischen Mandatsgebiet Palästina nieder. So kam es dazu, dass Tel Aviv heute mehr Gebäude im Bauhausstil besitzt als jede andere Stadt der Welt. Daher zählt das architektonische Ensemble, auch "Weiße Stadt" genannt, heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Von der jungen Metropole führt die Reise nach Jerusalem, ins uralte Zentrum dreier Religionen. Im Namen Jerusalem steckt das Wort Friede, aber vor allem der Tempelberg, die große Esplanade oberhalb der Klagemauer mit Felsendom und al-Aqsa-Moschee, ist immer wieder Schauplatz gewalttätiger Auseinandersetzungen zwischen Juden und Muslimen. Auch die christlichen Konfessionen, die sich die heiligste Stätte der Christenheit, die Grabeskirche, teilen, gerieten und geraten bis heute immer wieder in Streit. Deshalb bestellten sie schon vor vielen Jahrhunderten muslimische Familien zu Schlüsselverwaltern des Jesus-Grabes. Daran hat sich bis heute nichts geändert, wie Christopher Clark vor Ort feststellen kann. Ein ganz anderer Krisenherd liegt 100 Kilometer südöstlich von Jerusalem. Das Tote Meer ist in akuter Gefahr. Denn der Binnensee, dessen Ufer den tiefsten zugänglichen Punkt auf der Erdoberfläche markiert und einen zehnmal höheren Salzgehalt als die Ozeane besitzt, trocknet aus. Das UNESCO-Welterbe "Totes Meer" ist auf dem besten Weg, zu verschwinden. Oberhalb des Toten Meeres auf einem Hochplateau thront einer der eindrucksvollsten Orte Israels, die antike Festung Masada. Vom jüdischen König Herodes als luxuriöse Residenz errichtet, wurde sie im Krieg zwischen Rom und Judäa zum letzten Zufluchtsort von rund 1000 Männern, Frauen und Kindern, die sich dort verschanzten. Als während der Belagerung durch die Römer klar wurde, dass Masada bald fallen würde, entschlossen sich die Verteidiger zu einem Massenselbstmord, statt sich in Gefangenschaft zu begeben. Deshalb ist Masada bis heute ein symbolisch aufgeladener Ort für das Selbstverständnis des modernen Staates Israel.
Diesmal begibt sich Christopher Clark auf die Suche nach den Spuren vergangener Reiche und ihrer Metropolen - in Griechenland und der Türkei. Von Istanbul aus geht es ins anatolische Kappadokien und zu den Naturwundern von Pamukkale, weiter zur Insel Rhodos und zu den Meteora-Klöstern und schließlich ins antike Olympia, der Geburtsstätte der Spiele, die noch heute die Welt bewegen. Istanbul liegt auf zwei Kontinenten: Europa und Asien - getrennt durch den Bosporus. Griechische Händler kamen schon im 7. Jahrhundert mit ihren Schiffen dort vorbei. Griechen waren es auch, die dort eine Siedlung gründeten. Später befahlen die römischen Kaiser den prächtigen Ausbau der Stadt auf sieben Hügeln - wie Rom. Sie sollte ein Abbild des Universums werden. Die Sultane regierten ihr Riesenreich vom Topkapi-Palast aus, einer Ministadt innerhalb der Stadt. Die Gärten sollten die Schöpfung widerspiegeln, und die Bauten sollten schlichtweg beeindrucken. Über 3000 Moscheen gibt es in Istanbul, große und kleine. Sie prägen das Stadtbild, und manche von ihnen bergen Überraschungen, die Christopher Clark entdeckt. Dann macht er sich auf nach Kappadokien, mitten im Herzen der heutigen Türkei, im Südosten der zentralanatolischen Hochebene. Bizarre Bergkegel erheben sich aus dem sandigen Boden mit spärlichem Grün, als hätten Riesenkinder im Sandkasten Burgen und Türme gebaut. In den weichen Tuffstein gruben die Menschen Höhlen, die im Sommer kühl und im Winter warm waren. Sie nutzten sie als Wohnstätten, Stallungen und Vorratskammern. Und je höher sie lagen, desto besser waren sie geschützt gegen Feinde. 1985 wurde die komplette Gegend von der UNESCO unter Schutz gestellt. In der hügeligen Landschaft der Provinz Denizli im Südwesten der Türkei entdeckt Christopher Clark ein Welt-Naturerbe: die schneeweißen Kalkterrassen von Pamukkale, wo sich natürliche Badebecken mit Thermalwasser gebildet haben. Schon in der Antike war Pamukkale ein beliebtes Spa. Auf der Suche nach dem UNESCO-Welterbe in Griechenland führt Christopher Clark der Weg auf die Insel Rhodos. In der Zeit der Kreuzfahrer wurde Rhodos zu einem wichtigen christlichen Stützpunkt. Die Ritter des Heiligen Johannes von Jerusalem, die Johanniter, verwandelten die Inselhauptstadt in eine wahre Festung, die Belagerungen standhalten konnte - und der Zeit. Die teilweise zehn Meter dicken Mauern sind heute noch zu sehen. Seit 400 Jahren hat sich dort nichts verändert. Noch länger zurück in die Vergangenheit geht das UNESCO-Welterbe der Meteora-Klöster, die auf hohen, kaum zu erklimmenden Felsen erbaut wurden - perfekte Orte der Askese und Meditation. Die Klöster aus dem 12. bis 16. Jahrhundert werden zum Teil heute noch von Mönchen und Nonnen bewohnt und bewirtschaftet. Zum Welterbe Griechenlands gehört nicht zuletzt auch das antike Olympia, die Wiege der Olympischen Spiele. Ein magischer Ort, an dem Christopher Clark noch den Torbogen findet, durch den die Athleten in das Stadion eintraten und - kaum anders als heute - auf den Sieg hofften. Die Spiele waren dem Gott Zeus geweiht, dessen Tempel, so wie er einmal war, in einer großen Computeranimation wiederaufersteht. Zum Schluss erinnert Christopher Clark daran, dass das UNESCO-Weltkulturerbe all diese Dinge für die Zukunft bewahrt: "Und das ist wichtig. Denn wir werden erst dann geistig in der Lage sein, unsere planetaren Krisen zu bewältigen, wenn wir fähig sind, unsere gemeinsame Vergangenheit wahrzunehmen."
Auf seiner Reise zum UNESCO-Welterbe Japans begegnet Christopher Clark einem faszinierenden Land zwischen uralten Traditionen und schriller Hypermoderne. Vom heiligen Berg Fuji und der Megacity Tokio führt die Reiseroute zur alten Kaiserstadt Kyoto mit ihren Schreinen und der rätselhaften Tradition der Geishas, weiter nach Himeji, wo die Geschichte der Samurai lebendig ist, und nach Sakai mit seinen Kaisergräbern. Der Vulkan Fuji gehört seit 2013 zum UNESCO-Welterbe. Das liegt nicht zuletzt an seiner Bedeutung innerhalb des Shinto-Glaubens, der Urreligion Japans, wie unzählige Schreine in der Nähe des Berges dokumentieren, in denen den Göttinnen und Göttern des Berges gehuldigt wird. Weiter geht die Reise in die bunte Fantasiewelt von Tokios Stadtteil Akihabara, der Geburtsstätte von Tamagochi und Gameboy bis zu Nintendo und Emojis. Mangas und Animes gehen zurück auf uralte japanische Zeichentraditionen. Viele Kinder und Jugendliche identifizieren sich sogar mit den Figuren aus den Geschichten, wie sich Christopher Clark vor Ort erklären lässt. In Kyoto, der Residenzstadt des japanischen Kaiserreiches, begegnet der Moderator einer japanischen Tradition, die bis heute gepflegt wird: den Geishas. Die Kultur der Geisha geht auf das 17. Jahrhundert zurück. Für arme Mädchen war die Ausbildung zur Geisha oft die einzige Chance auf Bildung. Dann stand ihnen ein relativ selbstbestimmtes Leben offen. Auch heute noch durchlaufen sie eine strenge fünfjährige Ausbildung, zu der Tanz, Gesang, Kalligraphie und japanische Geschichte gehören. Im Zen-Tempel Ryoanji lässt sich Christopher Clark in die Grundbegriffe einer Weltanschauung einweihen, die auch in Europa immer mehr Anhänger findet. Im Gegensatz zu dem, was im Westen seit den alten Griechen hochgehalten wird - die Perfektion - feiert die Philosophie des Zen den Augenblick, die Vergänglichkeit und die Bescheidenheit. In der imposanten Burg von Himeji aus dem 17. Jahrhundert macht sich Christopher Clark mit der Tradition der berühmten Samurai-Kaste und ihrer Kunst des Schwertkampfes bekannt. Dazu gehört auch die Meisterschaft bei der Herstellung dieser Waffen - ein Handwerk, das seit Jahrhunderten tradiert wird. Am Ende seiner Reise taucht der Moderator in eine historische Epoche Japans ein, die Kofun-Zeit genannt wird. Der Name rührt von riesigen Erdhügelgräbern her, den Kofun, die während des 3. bis 7. Jahrhunderts entstanden. Einige der vielen Tausend Gräber bergen die Überreste von Kaisern, weshalb sie bis heute als Privatgräber der kaiserlichen Familie angesehen und deshalb von Wissenschaftlern nicht angetastet werden. Und so sind auch diese Gräber ein Symbol für das, was an Japan fasziniert: das Nebeneinander von mythischer Vergangenheit und hochmodernem Alltagsleben.
Auf den Spuren des Welterbes im Süden Europas besucht Christopher Clark legendäre Schauplätze der Geschichte sowie unberechenbare Vulkane und erfährt, warum die Pizza zum Kulturerbe zählt. Die Reiseroute führt von Neapel aus zu einer Goldmine des Römischen Reiches im spanischen Kastilien, weiter zum Erbe der Mauren in Córdoba, zu den Flamencotänzerinnen Andalusiens und schließlich zu den Meisterwerken des Architekten Antoni Gaudí in Barcelona. Ausgangspunkt der Reise ist Neapel, ein Schmelztiegel vieler Kulturen, die einst in Europa und am Mittelmeer entstanden. Nach den Römern kamen die Byzantiner, die Normannen, die Staufer, die Araber und später die Bourbonen, die Habsburger und Napoleon. Ein Mosaik aus Spuren einer bewegten Vergangenheit, zu der auch ein Erbe der besonderen Art gehört: die Pizza Margherita, die dort geboren wurde und seit einigen Jahren einen Platz auf der Liste des "Immateriellen Welterbes" einnimmt. Nicht weit von Neapel entfernt liegt das antike Pompeji, eine der berühmtesten archäologischen Stätten der Welt und seit 1997 auf der Liste des UNESCO-Welterbes vertreten. Der katastrophale Ausbruch des Vesuv 79 nach Christus begrub die reiche Stadt und viele Bewohner unter einer meterdicken Ascheschicht. Die Tragödie löschte das Leben in Straßen und Häusern innerhalb eines Augenblickes aus. Die Archäologen können heute diesen Moment im Detail rekonstruieren, wie sich Christopher Clark vor Ort erläutern lässt. Weiter geht die Reise in den Nordwesten Spaniens, nach Kastilien-León, zu den ehemaligen Goldminen von Las Médulas. Ein außergewöhnliches Kulturerbe. Denn die Römer, die das Edelmetall abbauten, leiteten über Aquädukte riesige Mengen Wasser in künstliche Stollen, die sie in die Berge getrieben hatten, und brachten sie dadurch zum Einsturz. Der schieren Dimension des antiken Bergbaus, der die gesamte Landschaft veränderte, verdankt die antike Mine heute ihren Platz auf der UNESCO-Liste. Rund 500 Kilometer weiter südlich besucht Christopher Clark das legendäre Córdoba, in dessen Gebäuden bis heute die jahrhundertelange muslimische Herrschaft über Andalusien sichtbar ist. Nach der Eroberung im Jahr 711 schufen die Mauren das Reich Al-Andalus, in dem es während seiner 800-jährigen Geschichte nicht nur Konflikte gab, sondern auch kreatives Miteinander von Christen, Juden und Muslimen. Die Kulturen mischten sich, lernten voneinander, auch musikalisch. Der Flamenco zeugt bis heute davon und gehört inzwischen zum "immateriellen Weltkulturerbe". Zum Schluss besucht Christopher Clark Barcelona. Die Hauptstadt Kataloniens ist durch einen der außergewöhnlichsten Architekten geprägt: Antoni Gaudí. Seine Häuser, die nicht gebaut, sondern gewachsen zu sein scheinen, machten ihn schon Lebzeiten zu einer Weltberühmtheit. Legendär ist seine 1882 begonnene, riesige Basilika "Sagrada Familia". Bis heute ist sie nicht vollendet, aber doch weit fortgeschritten, sodass sie längst zum Wahrzeichen Barcelonas geworden ist. Ein einmaliges Gesamtkunstwerk und eindrucksvolles Kulturerbe der Menschheit.