In dieser Folge der "Terra X"-Reihe "Eine kurze Geschichte über ..." beleuchtet der Geschichts-Blogger Mirko Drotschmann - alias "MrWissen2Go" - die Zeit der Hexenverfolgung. Verhöre, Folter, Scheiterhaufen - die Hexenprozesse der Vergangenheit schockieren heute. Kaum ein Thema ist so klischeebeladen wie die Hexenverfolgung. Der YouTuber Mirko Drotschmann erzählt die grausame Geschichte der Hexenjagd in Deutschland. Noch lange sind nicht alle Fragen über die dunkle Epoche der Hexenjagd in Deutschland beantwortet. Wie konnte es dazu kommen? Wer waren die Opfer, wer die Täter? Waren es wirklich vor allem Frauen, die verfolgt wurden? Und was genau geschah hinter den Mauern der Gerichtssäle und Folterkammern? Bis 1780 fielen etwa 50 000 Menschen den Hexenverfolgungen in Europa zum Opfer - über die Hälfte davon im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Mirko Drotschmann räumt mit hartnäckigen Vorurteilen auf und erklärt, was man über Hexenwahn und Hexenverfolgung wissen muss. Er schildert, wie es dazu kam, dass Nachbarn oder Bekannte plötzlich andere als Hexen bezichtigten. Und er erzählt, warum Frauen und Männer Taten gestanden, die sie nicht begangen hatten. Der Film rollt den tragischen Fall der "Bader-Ann" aus Veringenstadt auf der Schwäbischen Alb auf. Im Jahr 1680 wurde sie als Hexe verurteilt, enthauptet und dann auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Mirko Drotschmann findet im Archiv der Stadt die Verhörprotokolle und Prozessakten. Es ist eine Expedition in ein düsteres Kapitel der Geschichte: Wer einmal in die Mühlen des juristischen Apparates geriet, war kaum noch zu retten. Die Verurteilung sollte auf einem Geständnis beruhen, doch das wurde in den meisten Fällen mit Folter erzwungen. Neben dem Richter spielte vor allem der Scharfrichter eine wichtige Rolle im Prozess. Die Henker waren mehr als reine Vollstrecker. Sie kannten sich mit der menschlichen Anatomie mindestens genauso gut aus wie ein Arzt. Die perfide Aufgabe des Henkers war es, das Opfer so lange wie möglich am Leben zu halten, um das gewünschte Geständnis zu erpressen. Die Menschen der frühen Neuzeit lebten in einer Welt, die von Aberglaube und magischem Denken bestimmt war. Zudem versetzten Wetterkatastrophen, Missernten, Krieg und Pest-Epidemien viele in eine apokalyptische Stimmung. Die Archäologin Marita Genesis ist Expertin für Richtstätten - also Orte, an denen Verurteilte gehängt, gerädert oder enthauptet wurden. Sie hat Dutzende Skelette ausgegraben und herausgefunden, dass einige Tote aus Angst vor Wiedergängern mit magischem Abwehrzauber bestattet wurden. Zum Motor für die unmenschlichen Verfolgungen und massenhaften Hinrichtungen wurde ein Handbuch der Hexenjäger: der "Hexenhammer". Der Dominikanermönch Heinrich Kramer beschreibt darin detailliert, wie Hexen und Zauberer zu erkennen und zu verfolgen seien. Vor allem in Frauen sah er willfährige Opfer des Teufels. Mirko Drotschmann beschäftigt sich mit der Motivation des fanatischen Hexenverfolgers und analysiert, warum sein Werk so lange seine fatale Macht entwickeln konnte. Erst im Jahr 1775 wurde die letzte vermeintliche Hexe in Deutschland umgebracht. Doch wer glaubt, der Spuk sei heute vorüber, irrt sich. Tatsächlich gibt es auch heute noch Hexenverfolgungen, zum Beispiel in einigen Gebieten Südostasiens, Lateinamerikas und Afrikas. Auch dort ist es keine Seltenheit, dass überwiegend Frauen der Hexerei bezichtigt, verstümmelt oder sogar getötet werden. Es scheint in der Natur des Menschen zu liegen, sich einen Sündenbock zu suchen, Menschen in eine Schublade zu stecken oder Feindbilder aufzubauen. Für erlebtes Leid wird oft ein anderer verantwortlich gemacht - so wie damals die Hexen.
Urelefanten am Flussufer, ein Tsunami im Rheintal, römische Besatzer und Riesenflöße, die bis nach Holland fahren. "Terra X" erzählt die bewegte Geschichte des Rheins. Sein Weg führt von den Alpen bis zur Nordsee. Schon im Altertum ist er hart umkämpft. Doch bald wird er mit Städten wie Köln zum Zentrum von Wirtschaft und Zivilisation. Und mit der Nibelungensage zum Ort der Märchen und Mythen. 1914 entdeckte man bei Bonn ein steinzeitliches Grab mit zwei 14 000 Jahre alten Skeletten, den Oberkasseler Menschen. Mithilfe dieser Funde konnten Forscher in den vergangenen Jahren das Leben am Rhein während der Eiszeit rekonstruieren. Eine Welt wie im heutigen Skandinavien, in der diese frühen Rheinländer Elche jagten und mit Harpunen Lachse im Fluss erbeuteten. Die Nachfahren der Oberkasseler Menschen erlebten am Ende der Eiszeit die größte Naturkatastrophe, die sich jemals am Rhein ereignet hat. Als am Mittelrhein nur wenige Kilometer vom Fluss entfernt vor knapp 13 000 Jahren ein Vulkan ausbrach, rasten Glutlawinen über das Land und türmten im Rheintal eine Barriere auf, die den Fluss zu einem gewaltigen See aufstaute. Schließlich durchbrach der Rhein den Damm, und eine zerstörerische Flutwelle ergoss sich flussabwärts. In der Antike siedelten Kelten und Germanen am Rhein, bis die Römer kamen. Wie später noch oft in seiner Geschichte, markierte der Fluss eine Grenze, hier Zivilisation und Kultur, dort Wildheit und Barbarei. Aber diese Grenze verschwand bald. Unter den Römern blühte der Handel. Sie bauten Brücken und Legionslager, aus denen sich die ersten Städte entwickelten. Köln wurde zur Metropole. Diese Stellung konnte die Stadt auch später behaupten, weil sie 1259 das Stapelrecht einführte. 600 Jahre lang wurden in Köln alle Rheinschiffe gezwungen, ihre Waren abzuladen und zum Verkauf anzubieten: die Lage am Fluss als einträgliches Geschäftsmodell. Der Rhein wurde zu einem der wichtigsten Verkehrswege Europas. Eine Sensation waren im 18. Jahrhundert die Holländerflöße. Damals transportierten Händler Tausende Tannen- und Eichenstämme aus dem Schwarzwald über den Fluss nach Holland. Das Land war zur globalen See- und Handelsmacht aufgestiegen und brauchte Holz für den Schiffsbau und als Fundament für Stadthäuser. Mancher dieser Floßgiganten war 330 Meter lang und 65 Meter breit, das entspricht der Fläche eines modernen Flugzeugträgers. Mehrere Hundert Mann steuerten diesen riesigen Apparat durch die gefährlich engen Rheinpassagen. Heute gehören die Gefährte der Vergangenheit an, ebenso wie die Pferde, die bis zur Erfindung der Dampfschifffahrt die Schiffe flussaufwärts treidelten. Der Schiffsverkehr weckte entlang des Rheins an vielen Orten Begehrlichkeiten. Im Mittelalter errichteten Territorialherren am Rhein Dutzende Zollstellen. Heute sind viele von ihnen als Burgen Inbegriff der Rheinromantik. Doch früher mussten Händler hier Wegezoll bezahlen.
Vom Magdalenenhochwasser 1342 bis zu Tullas Rheinbegradigung, von Napoleons Besatzungszeit bis zur Loreley. "Terra X" begibt sich auf eine spannende Zeitreise durch die Geschichte des Rheins. Er fließt durch sechs Länder, doch kein Volk ist ihm so emotional verbunden wie die Deutschen. Für sie ist er "Vater Rhein". Sie haben ihn gegen ihre Feinde verteidigt, seine Schönheit besungen und ihn mit Bonn zeitweise sogar ins politische Zentrum gerückt. Bis ins 19. Jahrhundert fielen viele Rheinbewohner einer tödlichen Krankheit zum Opfer, die man sonst eher mit den Tropen in Verbindung bringt: der Malaria. Besonders am Oberrhein verwandelten damals Hochwasser die Ufergebiete immer wieder in sumpfige Brackwassergebiete - ideal für Mücken, die Überträger des Fiebers. Vom Hochwasser geht am Rhein immer wieder große Gefahr aus. Doch niemals waren die Ausmaße katastrophaler als im Sommer 1342. Wissenschaftler haben rekonstruiert, dass es damals zu einer "Jahrtausendflut" gekommen ist, dem vielleicht größten Unwetter in historischer Zeit. Sintflutartige Regenfälle spülen innerhalb von zwei bis drei Tagen Milliarden Tonnen Boden weg, der Rhein und seine Nebenflüsse überfluten das gesamte Mittelrheintal, selbst die massiven Stadtmauern von Köln werden bei einem Pegel von elf Metern überflutet. "Wir gehen davon aus, dass insgesamt 13 Milliarden Tonnen Boden innerhalb von zwei, drei Tagen abgespült worden sind", schätzt der Geoökologe Hans-Rudolf Bork. Malaria, Hochwassergefahr und Verbesserungen für die Schifffahrt waren auch die drei ausschlaggebenden Beweggründe für einen badischen Ingenieur, den Rhein aus dem Griff der Natur zu befreien. Johann Gottfried Tulla wollte den wilden Oberrhein bändigen, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch aus über 1600 kleinen Inseln und unzähligen Schlingen und Nebenarmen bestand, und ihm ein geschlossenes Bett verschaffen. 25 Durchstiche plante er: 1816 begann das größte Bauvorhaben, das jemals in Deutschland in Angriff genommen wurde. Am Ende ist der Fluss zwischen Basel und Worms um ganze 81 Kilometer kürzer geworden.
Fanny fehlt der Familie sehr. Zudem wird Svenja ihren Aufgaben nicht ganz gerecht: Sie tummelt sich liebend gerne im Hamburger Nachtleben - und verschläft prompt ihren Weckdienst. Das Chaos ist vorprogrammiert. Doch auch Frau Heise, die zuverlässige Direktionssekretärin, kommt heute zu spät zum Dienst. Schuld ist Ralfs Bruder Sascha, der sich bei Familie Heise einquartiert hat. Sascha hat sich bei der Einrichtung eines eigenen Tonstudios finanziell übernommen und ist nun ohne eigene Bleibe. Svenja stattet mit der kleinen Marie-Therese ihrem neuen Freund, Punker Ole, einen Besuch ab. Die Verliebten vergessen das Kind in dem heruntergekommenen Hinterhof und verschwinden turtelnd in Oles Wohnung. Wenig später muss Svenja schockiert feststellen, dass der Kinderwagen mit Marie-Therese spurlos verschwunden ist. Verzweifelt verständigt sie Julia und startet mit Ole eine wilde Suchaktion. Endlich eine heiße Spur: Abgehetzt stoßen die beiden auf eine türkische Hinterhofidylle. Und mitten in dem bunten Treiben sitzt Marie-Therese lachend und zufrieden. Daneben wacht "mütterlich" Natascha, die kleine "Entführerin" aus Oles Nachbarschaft. Just in diesem Moment braust ein Polizeiwagen mit heulendem Martinshorn auf den Hof. Auf das Schlimmste gefasst springt Julia mit zwei Polizisten aus dem Wagen.
Peter Lustig, ein echter Künstler? Eigentlich wollte er sein Bild vom "röhrenden Hirsch" nur rahmen lassen. Aber dann wird Peter als Naturtalent entdeckt. Eine Menge Arbeit steht an. Peter malt seine Hirsche in Kreide, in Öl, von hinten und von oben. Dabei erforscht er die Welt der Farben und der Kunstgeschichte. Und tatsächlich: Auf einer Ausstellung diskutieren Kunstsammler die tiefe Bedeutung seiner Hirsche. Geht Peter nun unter die Maler?
Peter Lustig ist auf Stimmenfang. Er möchte das zarte Fiepen von kleinen Amseln im Nest aufnehmen. Doch die Umweltgeräusche der Nachbarn, Autos und Flugzeuge rundherum sind viel zu laut. Daran kann man nur sehr wenig ändern, denkt Peter im ersten Moment. Oder gibt es da nicht doch einen Weg?
Bei "Stadt, Land, Lecker" tritt ein bekannter TV-Koch gegen einen lokalen Küchenchef zum Duell an. Ihre Aufgabe: Wer kocht eine besondere regionale Spezialität besser? Der Promi-Koch oder der Küchenchef vor Ort? Dieser hat vielleicht keinen Michelin-Stern und leitet kein berühmtes Gourmet-Restaurant. Dafür beherrscht er eine besondere Spezialität seiner Heimat so wie kein anderer. Diesmal stellen sich Nelson Müller, Alexander Herrmann und Johann Lafer der Herausforderung. Ohne Rezept versuchen sie, die regionalen Spezialitäten nicht nur genauso gut, sondern besser und auf ihre Weise interpretiert nachzukochen. Dafür dürfen sie die Gerichte lediglich probieren, um Zutaten herauszuschmecken und herauszufinden, wie sie zubereitet wurden. Gekocht wird vor Ort. Der Fernsehkoch im mobilen Food-Truck, der lokale Küchenchef in seinem Restaurant. Welcher Koch gewinnt, entscheidet eine Jury. Der Gastro-Journalist Matthias F. Mangold, die Food-Bloggerin und YouTube-Köchin Felicitas Then und jeweils ein lokaler Juror beurteilen, welches der Gerichte in den Kategorien Optik, Geschmack und Tradition hervorsticht. Wer macht am Ende das Rennen - der Promi-Koch oder sein regionaler Herausforderer?
Mit Rezepten rund um Advent und Weihnachten kochen sich ehemalige "Küchenschlacht"-Kandidatinnen und -Kandidaten zum Wochensieg. Wer gewinnt 1500 Euro für einen wohltätigen Zweck?
Moderatorin Eva Brenner lädt zum "Duell der Gartenprofis". Aus ungepflegten oder nicht angelegten Privatgärten werden in dieser Sendung Traumgärten. Zwei Gartenprofis entwickeln unterschiedliche Ideen für jeden Garten und bewerben sich um den Auftrag der Besitzer. Innenarchitektin Eva Brenner steht den Familien beratend zur Seite und verleiht jedem Garten mit kreativen Deko-Konzepten den letzten Schliff. Zu den Duellen treten an: Alexandra Lehne, Nicole Johag, Frank Dietl, Davit Arican, René Pütz und Frank Riese.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Bei einer Séance wird der Geschäftsmann Elias Thompson erstochen. Da sich alle Beteiligten an den Händen hielten, bleibt als einziger Verdächtiger der Geist, den sie heraufbeschworen haben. Der Destillerie-Besitzer Elias Thompson wollte seine Arbeiter von dem bösartigen Geist Mama Beth befreien. Nachdem die Séance für Elias tödlich endete, steht Inspector Humphrey Goodman zunächst vor einem Rätsel.
Der Surflehrer Jack Peters wird am helllichten Tag in seiner Hütte erschossen. Alles weist auf einen Raubüberfall hin, doch sind rund um die Hütte keinerlei Fußspuren zu finden. Weshalb musste Jack sterben? Humphrey und sein Team finden heraus, dass nicht nur Jack, sondern auch jeder seiner Schüler etwas verheimlichte.
Nolan und seine Kollegen haben ein ungutes Gefühl, als sie feststellen, dass Lopez und West während der Hochzeit spurlos verschwunden sind. Nun ist ein Video aufgetaucht, dass alle entsetzt. Das Video zeigt, wie Lopez von einem Entführer in einen Wagen gedrängt und West eiskalt ermordet wird. Schnell sind die Polizisten dem Killer von West auf der Spur und erfahren, dass Lopez von La Fiera in Guatemala festgehalten wird. Doch ohne die Unterstützung der Bundesbehörden, sind Nolan und seine Kollegen auf sich allein gestellt, um Lopez und ihr Baby zu retten.
Während sich Bradford mit seinen neuen Aufgaben als Sergeant zurechtfindet, bekommt Harper einen neuen Rookie. Doch der kam bereits zu trauriger Berühmtheit. Obwohl Officer Thorsen sich mit Bestnoten durch die Akademie gebracht hat, hängt ihm ein böser Ruf als Mörder hinterher. Harper konfrontiert Thorsen mit der harten Realität eines Polizisten. Nun muss Thorsen beweisen, ob er das Zeug dazu hat, Polizist zu sein. Bradford arbeitet sich mithilfe von Sergeant Grey in seine neue Position als Sergeant ein und Nolan macht zufällig Bekanntschaft mit Claire Ivy - einer berüchtigten Meisterdiebin, die nun wieder in der Stadt ist.
Bei einer Séance wird der Geschäftsmann Elias Thompson erstochen. Da sich alle Beteiligten an den Händen hielten, bleibt als einziger Verdächtiger der Geist, den sie heraufbeschworen haben. Der Destillerie-Besitzer Elias Thompson wollte seine Arbeiter von dem bösartigen Geist Mama Beth befreien. Nachdem die Séance für Elias tödlich endete, steht Inspector Humphrey Goodman zunächst vor einem Rätsel.
Der Surflehrer Jack Peters wird am helllichten Tag in seiner Hütte erschossen. Alles weist auf einen Raubüberfall hin, doch sind rund um die Hütte keinerlei Fußspuren zu finden. Weshalb musste Jack sterben? Humphrey und sein Team finden heraus, dass nicht nur Jack, sondern auch jeder seiner Schüler etwas verheimlichte.
Nolan und seine Kollegen haben ein ungutes Gefühl, als sie feststellen, dass Lopez und West während der Hochzeit spurlos verschwunden sind. Nun ist ein Video aufgetaucht, dass alle entsetzt. Das Video zeigt, wie Lopez von einem Entführer in einen Wagen gedrängt und West eiskalt ermordet wird. Schnell sind die Polizisten dem Killer von West auf der Spur und erfahren, dass Lopez von La Fiera in Guatemala festgehalten wird. Doch ohne die Unterstützung der Bundesbehörden, sind Nolan und seine Kollegen auf sich allein gestellt, um Lopez und ihr Baby zu retten.
Während sich Bradford mit seinen neuen Aufgaben als Sergeant zurechtfindet, bekommt Harper einen neuen Rookie. Doch der kam bereits zu trauriger Berühmtheit. Obwohl Officer Thorsen sich mit Bestnoten durch die Akademie gebracht hat, hängt ihm ein böser Ruf als Mörder hinterher. Harper konfrontiert Thorsen mit der harten Realität eines Polizisten. Nun muss Thorsen beweisen, ob er das Zeug dazu hat, Polizist zu sein. Bradford arbeitet sich mithilfe von Sergeant Grey in seine neue Position als Sergeant ein und Nolan macht zufällig Bekanntschaft mit Claire Ivy - einer berüchtigten Meisterdiebin, die nun wieder in der Stadt ist.
Moderatorin Eva Brenner lädt zum "Duell der Gartenprofis". Aus ungepflegten oder nicht angelegten Privatgärten werden in dieser Sendung Traumgärten. Zwei Gartenprofis entwickeln unterschiedliche Ideen für jeden Garten und bewerben sich um den Auftrag der Besitzer. Innenarchitektin Eva Brenner steht den Familien beratend zur Seite und verleiht jedem Garten mit kreativen Deko-Konzepten den letzten Schliff. Zu den Duellen treten an: Alexandra Lehne, Nicole Johag, Frank Dietl, Davit Arican, René Pütz und Frank Riese.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Nach einem anonymen Hinweis wird die Leiche des ehemals erfolgreichen Radsportlers Stefan Lürs gefunden. Er verschwand zwei Jahre zuvor spurlos aus dem Sport- und Familienleben. Eine Vermisstenanzeige gab es damals nicht, da seine Familie davon ausging, dass er sich von seiner Sportlerkarriere abgewandt hatte und ein selbstbestimmtes Leben führen wollte. Die Ermittlungen führen die Kommissare zu seinem Stiefvater Joachim Novotny. Dieser ist Besitzer eines Radsportgeschäftes und förderte aktiv die sportliche Karriere seines Sohnes. Davon profitierte auch das Geschäft, welches von Zwillingsbruder Sebastian übernommen werden sollte. Das Verschwinden des Radsportlers war für die Familie also auch finanziell ein großer Verlust. Auch Tharde Rickling, ein ehemaliger Konkurrent des nun toten Radsportlers, weckt das Interesse der Kommissare. Er macht keinen Hehl aus seiner Abneigung gegenüber Stefan Lürs, da er ihm die Schuld an einem Unfall gibt, der ihn zum Invaliden machte. Als die Kommissare den Trainer Ralf Krieger befragen, zeichnet dieser ein positives Bild des Opfers und berichtet, dass Stefan sich der Kontrolle des ehrgeizigen Stiefvaters entziehen wollte. Unterdessen bestätigt die Forensik, dass Stefan Lürs zum Zeitpunkt seines Todes tatsächlich gedopt war. Marie Brand und Jürgen Simmel nehmen daraufhin seine Ärztin Dr. Lisa Dreier unter die Lupe. Sie erkennen, dass der ehrgeizige Stiefvater den Zwilling Sebastian als Doppelgänger zu den Dopingproben des Bruders antreten ließ. Auch der Trainer Ralf Krieger hat etwas zu verbergen. Und welche Rolle spielen der Zwillingsbruder und seine Freundin Sybille Reif? Diese war verantwortlich für die Fanpage des Radsportlers und wohl auch verliebt in ihn, bevor sie mit seinem Bruder zusammenkam. Für die Kommissare ergibt sich ein komplexes Gefüge aus starken Emotionen und gefährlicher Habgier, welches es zu entwirren gilt.
Lena und Nikita sind in love. Lena schläft mit Milan und Nikita mit Amelie. Ist das Co-Parenting-Vorhaben damit in Gefahr? Die BFFs freuen sich beide über ihr Sex- und Liebesleben. Das Paradies! Leider gehen dabei die Gemeinsamkeiten flöten. Juristin Lena setzt einen Co-Parenting-Vertrag auf, aber Nikita hält es nicht für nötig, den zu lesen, und verbringt ihre Zeit lieber mit Amelie. Nachdem sich ein Co-Parenting-Vertrag zwischen Flo, Raúl und Juli schlussendlich doch als kluge Idee herausgestellt hat, setzt Lena auch einen für sich und Nikita auf. Nikita fühlt sich nicht wohl dabei. Brauchen sie denn sowas? Lena findet: Ja. Schließlich beschäftigt sie sich aktuell sehr mit Milan - und Nikita sehr mit Amelie. Fast wirkt es so, als würde die ganze Schwangerschaft in den Hintergrund rücken und die beiden Freundinnen sich voneinander entfernen. Aber nur bis zu Lenas nächstem Termin bei Frauenärztin Dr. Sharma: Obwohl Lena schon in der 41. Woche ist, tut sich da unten noch gar nichts. Dr. Sharma ermuntert die ungeduldige Lena, noch mehr Sex zu haben. Das fördert die Wehen. Ungünstig, dass an Milans und Lenas Beziehungshimmel dunkle Wolken aufziehen und dort Sexflaute herrscht. Zum Glück gibt es so einige wehenfördernde Maßnahmen, die Lena und Nikita jetzt zu zweit angehen können. Oder eben doch Sex - dann ohne Milan und dafür mit Sprechstundenhilfe Ben, der seine besonderen Dienste nun schwangeren Frauen anbietet. Egal wie: Das Baby muss raus! Die achtteilige "neoriginal"-Serie "BFF - Best Family Forever" ist ab Freitag, 25. Oktober 2024, um 10.00 Uhr in der ZDFmediathek abrufbar. Acht Folgen werden dienstags ab 21.45 Uhr in Doppelfolgen ausgestrahlt.
Ahhhhhhhhhhhhh! Bis Lena und Nikita ihr Baby glücklich in den Armen halten, müssen sie so einige Wehen wegatmen und noch so einiges aus der Welt schaffen. Grabesstimmung auf dem Weg ins Krankenhaus, und das bleibt auch so. Denn Lena ist sauer, dass Nikita sich weigert, den Co-Parenting-Vertrag zu unterschreiben - und Nikita, dass Lena ihre Beziehung zu Amelie zerstört hat. Es geht los! Eigentlich ein Grund zur Freude, aber die Stimmung zwischen Lena und Nikita ist frostig. Dazu kommen noch Krankenhausbürokratie, brutale Geburtsschmerzen und die Erkenntnis, dass Nikita die Snacks vergessen hat. Lena fühlt sich von Nikita zurückgewiesen, da sie ihre Zeit lieber turtelnd mit Amelie verbracht hat, als ihren Co-Parenting-Vertrag zu unterzeichnen. Und Nikita ist stinksauer auf Lena, weil die aus Eifersucht ihre Beziehung zu Amelie zerstört hat. Die beiden trennen sich. Zeitgleich mit Raúl und Flo, die ein Stockwerk tiefer im Treppenhaus Flos Seitensprung mit Martin auswerten. Das wird wohl nichts mit Co-Parenting. Nikita verlässt das Krankenhaus, schafft es aber nur bis zur Terrasse der Cafeteria, wo sie sich einer Pullerparty anschließt. Und Lena trifft im Fahrstuhl auf Milan - da geht doch noch was! Aber dann platzt Lenas Fruchtblase, und die Geburt geht so richtig los. Jetzt wünscht sich Lena nichts sehnlicher als die beste Freundin und die Hebamme Amelie an ihrer Seite. Wird Nikita ihre Schmerzensschreie erhören? Und werden sie als BFFs endlich ihr Baby in den Armen halten? Die achtteilige "neoriginal"-Serie "BFF - Best Family Forever" ist ab Freitag, 25. Oktober 2024, um 10.00 Uhr in der ZDFmediathek abrufbar.
Der Schriftsteller Melvin Udall ist kein freundlicher Zeitgenosse, er fällt öfter durch menschenverachtende Kommentare auf. Als er die Pflege für einen Hund übernimmt, ändert sich das. Jack Nicholson und Helen Hunt wurden für den Film mit den Oscars als Bester Hauptdarsteller und Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet, und Regisseur James L. Brooks gelang abermals ein großer Erfolg bei Kritik und Publikum. Der alternde Schriftsteller Melvin Udall (Jack Nicholson) ist kein Mensch, dem man gern auf der Straße begegnet. Was auch nicht sehr oft vorkommt, denn der von Zwangsneurosen geplagte Misanthrop zieht es vor, einen Großteil des Lebens im Schutze seines New Yorker Apartments zu verbringen, das er nur verlässt, um in seinem Stammlokal das tägliche Mittagessen einzunehmen. Dort arbeitet die Kellnerin Carol Connelly (Helen Hunt), alleinstehende Mutter eines kleinen, an Asthma erkrankten Jungen. Trotz des anstrengenden, oft frustrierenden Alltags versucht sie, ihren Mitmenschen mit Güte und Nachsicht zu begegnen - was bei einem unausstehlichen Zeitgenossen wie Melvin schwerfällt, der mit beleidigenden, menschenverachtenden Äußerungen auffällt. Besonders deutlich zu spüren bekommt das Melvins Nachbar Simon Bishop (Greg Kinnear), ein sensibler Maler, der seine Homosexualität offen auslebt und von dem störrischen Autor regelmäßig als "Tunte" beschimpft wird. Doch als Simon eines Tages von einer Jugendbande überfallen und schwer verletzt wird, ist es ausgerechnet Melvin, der sich - wenn auch widerwillig - um Simons Schoßhündchen Verdell kümmert. Überraschenderweise entwickelt sich zwischen dem kleinen Hund und seinem neuen Herrchen bereits nach kurzer Zeit eine herzliche Freundschaft, und es fällt Melvin spürbar schwer, das Tier an Simon zurückzugeben, als der nach einem längeren Krankenhausaufenthalt wieder nach Hause kommt. Dieser steht vor dem Ruin. Um finanziell wieder auf die Beine zu kommen, muss der Maler zu seinen Eltern nach Baltimore fahren und sie um ein Darlehen bitten. Aber er braucht einen Chauffeur und fragt ausgerechnet Melvin. Dieser willigt zwar ein, bittet jedoch Carol, der er in der Zwischenzeit einen großen finanziellen Dienst erwiesen hat, sie auf der Fahrt zu begleiten. Melvin hat sich insgeheim längst in die resolute Kellnerin verliebt. Mehr noch: Er glaubt, dass sie die Einzige ist, die ihm helfen kann, ein besserer Mensch zu werden.
Carolyn und Eve können von ihren russischen Kontakten keine weitere Hilfe mehr erwarten. Carolyn schickt Eve zurück nach London: Sie soll nicht weiter nach Villanelle suchen. Doch Eve bleibt in Moskau und bekommt Einblicke in Villanelles Vergangenheit, die sie erschüttern. Kenny, der auch nach Moskau gereist ist, hat Hinweise auf eine gemeinsame Vergangenheit von Carolyn und Konstantin. Eve versteht die Zusammenhänge nicht. Unterdessen versucht Villanelle einen Weg aus dem Gefängnis zu finden. Sie bekommt überraschend Hilfe von draußen und erkennt, dass Konstantin seine eigenen Pläne verfolgt. Ihr neuer Tötungsauftrag stellt sie vor viele Fragen. Die Situation spitzt sich zu und beide Frauen - Eve und Villanelle - wissen nicht mehr, wem sie vertrauen können.
Villanelle will Rache an Konstantin und nutzt dafür die Person, die ihm am nächsten steht: seine Tochter Irina. Eve und Konstantin tun sich zusammen, um Villanelle aufzuspüren. Eve und Konstantin versuchen, Irina zu befreien. Villanelles Rachsucht fordert ein neues Opfer. Alle Strohmänner sind tot und Villanelle ist geflohen, daher treten Carolyn, Kenny und Eve unverrichteter Dinge die Heimreise an. Am Flughafen löst Carolyn die Einheit auf. Eve wird aus der Spezialeinheit entlassen. Doch sie fliegt nach Paris. Dort wurde in der Leiche eines jungen Mannes ein seltenes Gift gefunden, das von Villanelle einmal verwendet wurde. Die Spur führt sie zu ihrer Wohnung. Dort kommt es zwischen Eve und Villanelle zu einem Showdown voller Überraschungen.
Eine Männerleiche wird neben einem Grabstein auf einem Friedhof gefunden. Über seine geschlossenen Augen sind mysteriöse, rote Kreuze gezeichnet. Fred und Jim stehen vor einem Rätsel. Sie finden heraus, dass der Tote ein beliebter Dozent an einem College war. Trotzdem hatte er kaum Freunde und niemand weiß etwas. Die Detectives finden ein Busticket und befragen zwei zwielichtige Busfahrer. Von Morse erhalten sie keine Hilfe, da dieser krank ist.
Urelefanten am Flussufer, ein Tsunami im Rheintal, römische Besatzer und Riesenflöße, die bis nach Holland fahren. "Terra X" erzählt die bewegte Geschichte des Rheins. Sein Weg führt von den Alpen bis zur Nordsee. Schon im Altertum ist er hart umkämpft. Doch bald wird er mit Städten wie Köln zum Zentrum von Wirtschaft und Zivilisation. Und mit der Nibelungensage zum Ort der Märchen und Mythen. 1914 entdeckte man bei Bonn ein steinzeitliches Grab mit zwei 14 000 Jahre alten Skeletten, den Oberkasseler Menschen. Mithilfe dieser Funde konnten Forscher in den vergangenen Jahren das Leben am Rhein während der Eiszeit rekonstruieren. Eine Welt wie im heutigen Skandinavien, in der diese frühen Rheinländer Elche jagten und mit Harpunen Lachse im Fluss erbeuteten. Die Nachfahren der Oberkasseler Menschen erlebten am Ende der Eiszeit die größte Naturkatastrophe, die sich jemals am Rhein ereignet hat. Als am Mittelrhein nur wenige Kilometer vom Fluss entfernt vor knapp 13 000 Jahren ein Vulkan ausbrach, rasten Glutlawinen über das Land und türmten im Rheintal eine Barriere auf, die den Fluss zu einem gewaltigen See aufstaute. Schließlich durchbrach der Rhein den Damm, und eine zerstörerische Flutwelle ergoss sich flussabwärts. In der Antike siedelten Kelten und Germanen am Rhein, bis die Römer kamen. Wie später noch oft in seiner Geschichte, markierte der Fluss eine Grenze, hier Zivilisation und Kultur, dort Wildheit und Barbarei. Aber diese Grenze verschwand bald. Unter den Römern blühte der Handel. Sie bauten Brücken und Legionslager, aus denen sich die ersten Städte entwickelten. Köln wurde zur Metropole. Diese Stellung konnte die Stadt auch später behaupten, weil sie 1259 das Stapelrecht einführte. 600 Jahre lang wurden in Köln alle Rheinschiffe gezwungen, ihre Waren abzuladen und zum Verkauf anzubieten: die Lage am Fluss als einträgliches Geschäftsmodell. Der Rhein wurde zu einem der wichtigsten Verkehrswege Europas. Eine Sensation waren im 18. Jahrhundert die Holländerflöße. Damals transportierten Händler Tausende Tannen- und Eichenstämme aus dem Schwarzwald über den Fluss nach Holland. Das Land war zur globalen See- und Handelsmacht aufgestiegen und brauchte Holz für den Schiffsbau und als Fundament für Stadthäuser. Mancher dieser Floßgiganten war 330 Meter lang und 65 Meter breit, das entspricht der Fläche eines modernen Flugzeugträgers. Mehrere Hundert Mann steuerten diesen riesigen Apparat durch die gefährlich engen Rheinpassagen. Heute gehören die Gefährte der Vergangenheit an, ebenso wie die Pferde, die bis zur Erfindung der Dampfschifffahrt die Schiffe flussaufwärts treidelten. Der Schiffsverkehr weckte entlang des Rheins an vielen Orten Begehrlichkeiten. Im Mittelalter errichteten Territorialherren am Rhein Dutzende Zollstellen. Heute sind viele von ihnen als Burgen Inbegriff der Rheinromantik. Doch früher mussten Händler hier Wegezoll bezahlen.
Vom Magdalenenhochwasser 1342 bis zu Tullas Rheinbegradigung, von Napoleons Besatzungszeit bis zur Loreley. "Terra X" begibt sich auf eine spannende Zeitreise durch die Geschichte des Rheins. Er fließt durch sechs Länder, doch kein Volk ist ihm so emotional verbunden wie die Deutschen. Für sie ist er "Vater Rhein". Sie haben ihn gegen ihre Feinde verteidigt, seine Schönheit besungen und ihn mit Bonn zeitweise sogar ins politische Zentrum gerückt. Bis ins 19. Jahrhundert fielen viele Rheinbewohner einer tödlichen Krankheit zum Opfer, die man sonst eher mit den Tropen in Verbindung bringt: der Malaria. Besonders am Oberrhein verwandelten damals Hochwasser die Ufergebiete immer wieder in sumpfige Brackwassergebiete - ideal für Mücken, die Überträger des Fiebers. Vom Hochwasser geht am Rhein immer wieder große Gefahr aus. Doch niemals waren die Ausmaße katastrophaler als im Sommer 1342. Wissenschaftler haben rekonstruiert, dass es damals zu einer "Jahrtausendflut" gekommen ist, dem vielleicht größten Unwetter in historischer Zeit. Sintflutartige Regenfälle spülen innerhalb von zwei bis drei Tagen Milliarden Tonnen Boden weg, der Rhein und seine Nebenflüsse überfluten das gesamte Mittelrheintal, selbst die massiven Stadtmauern von Köln werden bei einem Pegel von elf Metern überflutet. "Wir gehen davon aus, dass insgesamt 13 Milliarden Tonnen Boden innerhalb von zwei, drei Tagen abgespült worden sind", schätzt der Geoökologe Hans-Rudolf Bork. Malaria, Hochwassergefahr und Verbesserungen für die Schifffahrt waren auch die drei ausschlaggebenden Beweggründe für einen badischen Ingenieur, den Rhein aus dem Griff der Natur zu befreien. Johann Gottfried Tulla wollte den wilden Oberrhein bändigen, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch aus über 1600 kleinen Inseln und unzähligen Schlingen und Nebenarmen bestand, und ihm ein geschlossenes Bett verschaffen. 25 Durchstiche plante er: 1816 begann das größte Bauvorhaben, das jemals in Deutschland in Angriff genommen wurde. Am Ende ist der Fluss zwischen Basel und Worms um ganze 81 Kilometer kürzer geworden.