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TV Programm für ZDFneo am 26.04.2025

Alex Rider 04:05

Alex Rider: Fluchtplan

Drama

Alex kann sich nicht an die vorherige Nacht erinnern. Nur ein Albtraum lässt ihn nicht mehr los. Als er James und Kyra davon erzählt, stellen sie fest, dass sie alle denselben Traum hatten. Lauras Verhalten ist sehr merkwürdig und bestätigt Alex und den anderen, dass in der Schule mysteriöse Dinge vor sich gehen. Sie planen zu fliehen und versuchen dafür, das Sicherheitssystem von Dr. Greif zu hacken. Dabei machen die drei eine beängstigende Entdeckung. Währenddessen wird Dr. Greif von Profikiller Yassen Gregorovitch aufgesucht. Dieser setzt ihn unter Druck.

Alex Rider 04:45

Alex Rider: Verschwörung

Drama

Nachdem ihre Flucht scheitert und auch James bereits von Dr. Greif "umgepolt" wurde, sind Alex und Kyra in großer Gefahr. Sie sind die letzten übriggebliebenen Schüler mit eigenem Verstand. Alex und Kyra beobachteten, wie Dr. Greif einen Lehrer ermordet. Außerdem erfahren sie, dass Kyra die nächste sein wird, die ruhig gestellt werden soll. Währenddessen wird Tom Harris in eine Falle gelockt und von einem ehemaligen Schüler der Schule bedroht. Während es Kyra gelingt, zu flüchten, entdeckt Alex im Keller die verschwundenen Schüler, darunter auch James und Laura. Sie wurden eingesperrt und begreifen nun das Geheimnis der Eliteschule "Point Blanc". Dort werden Klone von ihnen angefertigt.

Alex Rider 05:25

Alex Rider: Gemini-Projekt

Drama

Nachdem Alex Rider mit Hilfe von Kyra aus der Eliteschule "Point Blanc" flüchtet, wird er von einem Schneepflug angefahren und schwer verletzt. Er bleibt regungslos auf dem Boden liegen. Seine Verfolger leiten die Nachricht, dass er tot ist, an Dr. Greif und seiner Gehilfin Eva weiter. Kyra erfährt die schreckliche Neuigkeit über ein Funkgerät. In Wahrheit ist Alex nicht tot, sondern arbeitet mit Mrs. Jones zusammen, um Dr. Greif aufzuhalten. Alex und der Geheimdienst planen, die Eliteschule "Point Blanc" zu stürmen. Alex ahnt nicht, auf wen er bei der Durchführung des Plans treffen wird. Es kommt zu einem erbitterten Kampf.

Alex Rider 06:10

Alex Rider: Doppelgänger

Drama

Der Doppelgänger von Alex Rider verlässt die Eliteschule und tötet einen Autofahrer. Der echte Alex ist bei Tom. Als beste Kumpels erzählen sie sich alles, was zwischenzeitlich passiert ist. Alex und Tom genießen es, endlich wieder Zeit miteinander zu verbringen. Dabei bemerken sie nicht, dass der Klon von Alex ihnen auf den Fersen ist. In der Zwischenzeit wird Dr. Greif von Profikiller Yassen getötet. Dieser ist auch für Ians Tod verantwortlich. Der Klon von Alex treibt weiter sein Unwesen und möchte einen Keil zwischen den echten Alex und dessen Freunde treiben, indem er diese schlecht beeinflusst. Auf dem Schulball kommt es zur Eskalation.

Macht der Götter - Weltgeschichte der Religionen 06:50

Macht der Götter - Weltgeschichte der Religionen: Der göttliche Funke - Wie entstand der Glaube?

Dokumentation

Warum glauben Menschen? Welche Götter schufen die frühen Weltbewohner? Auf den Spuren der großen Religionen sucht Christopher Clark Antworten auf diese elementaren Fragen des Menschseins. Der Historiker will verstehen, warum die Menschen der Frühzeit schon Sinnsucher waren. Über die Steinzeit, das frühe Ägypten, den Hinduismus und den Buddhismus mündet die Reise mit dem Judentum und Christentum im Glauben an den einen Gott. Auf Reisen nach Afrika, Nahost und Asien besucht Christopher Clark Gläubige, Religionsgelehrte und Kultstätten. Er gewinnt tiefe Einblicke in die Religion der Pharaonen, der Hindus und Buddhisten. Fachleute wie der Archäologe Hermann Parzinger unterstützen seine Suche. Und er ahnt, dass die Konzentration auf einen einzigen Gott auch mit weltlicher Macht zu tun hat. Mit dem Homo sapiens, dem modernen Menschen, kommt plötzlich die Kunst in die Welt - wunderbare Höhlenmalereien, später auch geschnitzte weibliche Figuren oder der Löwenmensch, ein Mischwesen, halb Mensch halb Tier. Es finden sich auch erste Spuren von Bestattungen. Dies weist auf erste Glaubenssysteme der Menschheit hin. Beides, das Kunstschaffen und die Rituale, waren für die frühen Menschengruppen und ihren Erfolg grundlegend. Christopher Clark entdeckt erste Kultstätten wie Göbekli Tepe in der Türkei, wo rauschende Feste gefeiert wurden, und das englische Stonehenge, ein Ort geheimer Rituale. Noch bei den frühen Ägyptern findet sich die magische Beziehung zu Tieren in ihrem "Götterhimmel". Viele Götter tragen Tierköpfe und verkörpern so besondere Eigenschaften. Doch auch die Pharaonen werden als Götter verehrt. Am Grab eines ägyptischen Gottkönigs und im Tempel von Karnak findet Christopher Clark viele Hinweise auf das Glaubenssystem. In den Induskulturen Asiens entstanden hoch entwickelte Städte und Kulte, die sich mit den Vorstellungen halbnomadischer Einwanderer mischten. In dieser Zeit erschienen die Veden, eine Sammlung religiöser Texte und Gesänge, die die Grundlage des Hinduismus bilden. So ist der Hinduismus eine religiöse Mischform. Im farbenfrohen Holi-Fest zeigt sich das sinnbildlich. Es steht exemplarisch für die Konkurrenz unter den vielen hinduistischen Göttern und für Fruchtbarkeitsriten. Ein heiliger Mann zeigt dem Moderator in Rishikesh und in der indischen Bergwelt, wie er sein einfaches Leben bestreitet. Im Buddhismus, der im engen Austausch mit dem Hinduismus entstand, geht es allerdings ganz ohne Gott. Nach dem buddhistischen Glauben kann der Einzelne nur durch Selbsterkenntnis zur Erlösung gelangen - eine rationale Religion ohne Dogmen. Christopher Clark besucht buddhistische Stätten in Kambodscha, Laos und Japan. In Deutschland unterhält er sich mit europäischen Buddhisten. Mit dem Judentum kommt die erste "Buchreligion" in die Welt. Zwar sind die Schriften grundlegend für das Judentum, aber ihre ewigen Wahrheiten können von der Vernunft jedes Menschen erkannt werden. Es gibt keine Offenbarungen, die als verpflichtend geglaubt werden müssen, wie dies im Christentum der Fall ist. Christopher Clark spürt in Jerusalem und am Sinai den Wurzeln der beiden Religionen nach. In Äthiopien findet er in der dortigen orthodoxen Kirche unverfälschtes Frühchristentum und lebendige Glaubensgemeinschaften.

Macht der Götter - Weltgeschichte der Religionen 07:35

Macht der Götter - Weltgeschichte der Religionen: Gott und die Mächtigen - Wie verändern Religionen die Welt?

Dokumentation

Warum eignet sich Religion immer noch als Legitimation für Kriege? Christopher Clark untersucht die politische Rolle der Religionen, aber auch die immerwährende Suche nach Spiritualität. Er studiert die Geschichte der Reformatoren, Religionskritiker und des religiösen Fundamentalismus. Das Spirituelle bietet auch immer wieder Antworten auf die Fragen der Menschen. Im Dialog der Religionen liegt die Hoffnung auf Frieden. Durch die Reformation zerbricht die Einheit der Christen in Europa. Eine Folge ist der Dreißigjährige Krieg, der bis zu sechs Millionen Menschen das Leben kostet. Dann kommt der große Angriff auf die Autoritäten des absoluten Staates in Frankreich - auch auf die Kirche. Philosophen und Schriftsteller formieren sich, die Aufklärung beginnt. Während der Französischen Revolution werden auch Geistliche hingerichtet. Christopher Clark begibt sich in Paris auf die Spuren der Grande Nation und ihrer Haltung zur Religion. Aber der Glaube lässt sich nicht ausrotten. Er bleibt sinnstiftende Quelle des Trostes im Alltag. Später, für Karl Marx, wird er zum "Opium fürs Volk". Lenin und Stalin bekämpfen die Religion, ersetzen sie aber durch profane Feste und durch eine Art Heiligenverehrung von Helden des Kommunismus. Heute nutzt der russische Staat die Kirche als Bühne für Nationalismus und lässt Soldaten segnen, die in den Ukrainekrieg ziehen. Auch in den USA ist der Fundamentalismus der Evangelikalen eine Triebfeder des radikalen Nationalismus wie Donald Trump ihn propagiert. Beim Sturm auf das Kapitol 2021 spielten christliche Symbole eine wichtige Rolle. Was der religiöse Fundamentalismus, ganz gleich in welcher Religion, anrichten kann, zeigt sich auch im Islam. Das Ziel des Islamismus ist die Errichtung eines islamischen "Gottesstaates". Dabei sind die Islamisten oft kaum interessiert an den reichen und vielfältigen Traditionen der islamischen Lehre. Sie wenden sich sogar vom Wissensstand der alten Religionsschulen der islamischen Welt ab und hin zu einer medial höchst wirksamen Propaganda, in der die Theologie auf Kampfbegriffe reduziert wird, um Gewalt und Terror zu rechtfertigen. Aber hat die Gewaltbereitschaft mancher Islamisten den Ursprung in der Religion? Die wahre Ursache liegt eher in politischen Konflikten, die weit zurückreichen. Dem Spannungsgeflecht zwischen Politik und Religion begegnet Christopher Clark in der Geschichte der Religionen immer wieder. Bei all der Gewalt, die bis heute durch sie ausgelöst wird, könnte man zu dem Schluss kommen, die Religionen seien ein ewiges Hindernis auf dem Weg zum Frieden. Aber jede Religion birgt in sich eine Vision des Friedens. Es hat in der Geschichte der Menschheit ganze Epochen gegeben, in denen die Anhänger verschiedener Religionen als gute Nachbarn zusammenlebten. Und heute gibt es wieder entsprechende Initiativen, wie das "House of One"-Projekt in Berlin. Das Spirituelle in der Welt, gleich welcher Spielart, bietet immer wieder Antworten auf die Orientierungslosigkeit der Menschen, die sich in einer fragmentierten und zunehmend bedrohten Welt immer mehr verunsichert fühlen. Christopher Clark spricht mit den Initiatoren des Projekts, einem Imam, einem Rabbi und einem Pfarrer.

Die letzten Geheimnisse des Orients 08:20

Die letzten Geheimnisse des Orients: 1001 Legende

Dokumentation

Der Orient steckt voller Legenden, wie die berühmten Märchen aus 1001 Nacht. Der Orientalist Daniel Gerlach macht sich auf die Suche nach den wahren Geschichten hinter den Erzählungen. Geheimnisvolle Kulte, märchenhafte Paläste und verführerische Frauen prägen das Bild des Morgenlandes in Europa. Dabei haben Orient und Okzident mehr gemein als oft vermutet. Immer wieder haben Reisende in der Vergangenheit Spuren hinterlassen - in beiden Welten. Schon als die ersten europäischen Entdecker ins Morgenland reisten, suchten sie dort nach den Schauplätzen großer Mythen und biblischer Geschichten. Von Venedig aus, der Stadt, die sich bis heute rühmt, die "Porta d'Oriente", "das Tor zum Orient", zu sein, begibt sich Daniel Gerlach auf eine ähnliche Mission. Fast jeder kennt die biblischen Geschichten von Moses und Abraham, die ihren Ursprung im Orient haben. Aber über die Jahrhunderte haben auch orientalische Erzählungen die westliche Kultur geprägt - die Märchen aus 1001 Nacht etwa, mit ihren Erzählungen über die Klugheit der schönen Prinzessin Scheherazade und der Abenteuerlust des Seefahrers Sindbad. Die Suche nach den Ursprüngen alter Legenden führt Daniel Gerlach vor die Küste des Oman, wo er nach mysteriösen Seeungeheuern Ausschau hält. Mitten in der irakischen Wüste erkundet er ein sagenumwobenes Kalifen-Schloss aus dem goldenen Zeitalter der Abbasiden. Im Haschemitischen Königreich Jordanien trifft er auf die Erben eines kaukasischen Volkes, das nicht nur durch die Tapferkeit seiner Krieger die Geschicke manches Herrscherhauses im Nahen Osten lenkte, sondern vor allem durch die Schönheit seiner Frauen. Die Tscherkessinnen prägten auch lange Zeit die Vorstellung der Haremsdame in Europa. Aber, was hat es mit dem Klischee des Orients auf sich, eine lustfeindliche Gegend und gleichzeitig Sündenpfuhl zu sein? Im ägyptischen Alexandria, der irakischen Hauptstadt Bagdad, der antiken Stadt Jerasch in Jordanien und in der wohl berühmteste Ruinenstadt des Orients, Babylon, findet Daniel Gerlach erstaunliche Hinweise auf das gemeinsame kulturelle Erbe von Orient und Okzident.

Die letzten Geheimnisse des Orients 09:00

Die letzten Geheimnisse des Orients: Mystische Orte

Dokumentation

Die frühen Hochkulturen des Nahen Ostens geben bis heute Rätsel auf. Der Orientalist Daniel Gerlach besucht sagenumwobene Schauplätze der Geschichte, um ihre letzten Geheimnisse zu lüften. An den entlegensten Orten im Orient kann man Spuren vergessener Kulturen und untergegangener Königreiche finden. Sie zeugen von großen Herrschern, frühen Astronomen und auch davon, wie Ideen und Glaubensvorstellungen von einer Kultur zu anderen wandern. Im Orient entstanden Mythen und Legenden, die das Morgenland bis heute mit dem Abendland verbinden. An kaum einem anderen Ort der Welt finden sich die Spuren so vieler, zum Teil vergessener Kulturen, die langsam wieder aus dem Vergessen auftauchen. Sei es durch uralte Überlieferungen oder neue Ausgrabungen und Funde. Daniel Gerlach durchreist bei seiner Suche nach verwunschenen Orten spektakuläre Landschaften, die von alten Herrschern und Völkern erzählen und Schauplatz historischer Ereignisse waren. Sein Weg führt in eine prächtige Totenstadt in der Wüste Saudi-Arabiens, von der sich Forscher neuen Aufschluss über den plötzlichen Untergang der einst mächtigen Nabatäer erhoffen und bereits Erstaunliches über die Rolle der Frau in der damaligen Zeit entdeckten. Am äußersten Rande der Türkei im alten Obermesopotamien besucht er auf dem Berg Nemrut Dagi die Kultstätte eines Königs, der sich mit den Göttern gleichsetzte und dessen Grabstätte ihre letzten Geheimnisse bis heute nicht preisgegeben hat. Auf der Insel Sokotra findet er nicht nur Spuren des Ur-"Robinson Crusoe", sondern auch Erinnerungen an den ersten Mord aus Eifersucht in der Geschichte der Menschheit. An all diesen Orten steht die Frage im Vordergrund: Was ist dort tatsächlich geschehen, und was gehört ins Reich der Fantasie?

Welten-Saga II 09:45

Welten-Saga II: Die Schätze des Nahen Ostens

Dokumentation

In der Folge über den Nahen Osten sucht Christopher Clark die Geburtsstätten uralter Mythen und Religionen auf, die der Weltgeschichte bis zum heutigen Tag ihren Stempel aufgedrückt haben. Die filmische Reise führt den Moderator vom ägyptischen Pharaonenreich am Nil über das christliche Katharinenkloster auf dem Sinai zu den heiligen Stätten Jerusalems, weiter zur modernen Metropole Tel Aviv und schließlich zum Toten Meer und der antiken Festung Masada. Zunächst schaut sich Christopher Clark in den gewaltigen Ruinen von Karnak in Ägypten um, ein UNESCO-Weltkulturerbe, das stellvertretend steht für die Wiege der Zivilisation, für die Entwicklung von Schrift, Verwaltung, einer komplexen Gesellschaft und für kulturelle Höchstleistungen, die auf Europa ausgestrahlt haben. Weiter geht es Richtung Sinai. Eingekeilt zwischen hohen Bergen liegt eines der ältesten Klöster der Christenheit, das Katharinenkloster - der Überlieferung nach genau an der Stelle errichtet, an der Moses Gott in der Erscheinung eines brennenden Dornbusches begegnete. Seit Jahrhunderten ein Ort christlicher Einkehr und Askese. Ganz anders die pulsierende Großstadt Tel Aviv. In den 1930er-Jahren begannen vor allem jüdische Architekten, die am Bauhaus im sächsischen Dessau ausgebildet wurden, das Gesicht der neuen Stadt zu prägen. Nach 1933 ließen sich viele im damaligen britischen Mandatsgebiet Palästina nieder. So kam es dazu, dass Tel Aviv heute mehr Gebäude im Bauhausstil besitzt als jede andere Stadt der Welt. Daher zählt das architektonische Ensemble, auch "Weiße Stadt" genannt, heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Von der jungen Metropole führt die Reise nach Jerusalem, ins uralte Zentrum dreier Religionen. Im Namen Jerusalem steckt das Wort Friede, aber vor allem der Tempelberg, die große Esplanade oberhalb der Klagemauer mit Felsendom und al-Aqsa-Moschee, ist immer wieder Schauplatz gewalttätiger Auseinandersetzungen zwischen Juden und Muslimen. Auch die christlichen Konfessionen, die sich die heiligste Stätte der Christenheit, die Grabeskirche, teilen, gerieten und geraten bis heute immer wieder in Streit. Deshalb bestellten sie schon vor vielen Jahrhunderten muslimische Familien zu Schlüsselverwaltern des Jesus-Grabes. Daran hat sich bis heute nichts geändert, wie Christopher Clark vor Ort feststellen kann. Ein ganz anderer Krisenherd liegt 100 Kilometer südöstlich von Jerusalem. Das Tote Meer ist in akuter Gefahr. Denn der Binnensee, dessen Ufer den tiefsten zugänglichen Punkt auf der Erdoberfläche markiert und einen zehnmal höheren Salzgehalt als die Ozeane besitzt, trocknet aus. Das UNESCO-Welterbe "Totes Meer" ist auf dem besten Weg, zu verschwinden. Oberhalb des Toten Meeres auf einem Hochplateau thront einer der eindrucksvollsten Orte Israels, die antike Festung Masada. Vom jüdischen König Herodes als luxuriöse Residenz errichtet, wurde sie im Krieg zwischen Rom und Judäa zum letzten Zufluchtsort von rund 1000 Männern, Frauen und Kindern, die sich dort verschanzten. Als während der Belagerung durch die Römer klar wurde, dass Masada bald fallen würde, entschlossen sich die Verteidiger zu einem Massenselbstmord, statt sich in Gefangenschaft zu begeben. Deshalb ist Masada bis heute ein symbolisch aufgeladener Ort für das Selbstverständnis des modernen Staates Israel.

Welten-Saga II 10:30

Welten-Saga II: Die Schätze Griechenlands und der Türkei

Dokumentation

Diesmal begibt sich Christopher Clark auf die Suche nach den Spuren vergangener Reiche und ihrer Metropolen - in Griechenland und der Türkei. Von Istanbul aus geht es ins anatolische Kappadokien und zu den Naturwundern von Pamukkale, weiter zur Insel Rhodos und zu den Meteora-Klöstern und schließlich ins antike Olympia, der Geburtsstätte der Spiele, die noch heute die Welt bewegen. Istanbul liegt auf zwei Kontinenten: Europa und Asien - getrennt durch den Bosporus. Griechische Händler kamen schon im 7. Jahrhundert mit ihren Schiffen dort vorbei. Griechen waren es auch, die dort eine Siedlung gründeten. Später befahlen die römischen Kaiser den prächtigen Ausbau der Stadt auf sieben Hügeln - wie Rom. Sie sollte ein Abbild des Universums werden. Die Sultane regierten ihr Riesenreich vom Topkapi-Palast aus, einer Ministadt innerhalb der Stadt. Die Gärten sollten die Schöpfung widerspiegeln, und die Bauten sollten schlichtweg beeindrucken. Über 3000 Moscheen gibt es in Istanbul, große und kleine. Sie prägen das Stadtbild, und manche von ihnen bergen Überraschungen, die Christopher Clark entdeckt. Dann macht er sich auf nach Kappadokien, mitten im Herzen der heutigen Türkei, im Südosten der zentralanatolischen Hochebene. Bizarre Bergkegel erheben sich aus dem sandigen Boden mit spärlichem Grün, als hätten Riesenkinder im Sandkasten Burgen und Türme gebaut. In den weichen Tuffstein gruben die Menschen Höhlen, die im Sommer kühl und im Winter warm waren. Sie nutzten sie als Wohnstätten, Stallungen und Vorratskammern. Und je höher sie lagen, desto besser waren sie geschützt gegen Feinde. 1985 wurde die komplette Gegend von der UNESCO unter Schutz gestellt. In der hügeligen Landschaft der Provinz Denizli im Südwesten der Türkei entdeckt Christopher Clark ein Welt-Naturerbe: die schneeweißen Kalkterrassen von Pamukkale, wo sich natürliche Badebecken mit Thermalwasser gebildet haben. Schon in der Antike war Pamukkale ein beliebtes Spa. Auf der Suche nach dem UNESCO-Welterbe in Griechenland führt Christopher Clark der Weg auf die Insel Rhodos. In der Zeit der Kreuzfahrer wurde Rhodos zu einem wichtigen christlichen Stützpunkt. Die Ritter des Heiligen Johannes von Jerusalem, die Johanniter, verwandelten die Inselhauptstadt in eine wahre Festung, die Belagerungen standhalten konnte - und der Zeit. Die teilweise zehn Meter dicken Mauern sind heute noch zu sehen. Seit 400 Jahren hat sich dort nichts verändert. Noch länger zurück in die Vergangenheit geht das UNESCO-Welterbe der Meteora-Klöster, die auf hohen, kaum zu erklimmenden Felsen erbaut wurden - perfekte Orte der Askese und Meditation. Die Klöster aus dem 12. bis 16. Jahrhundert werden zum Teil heute noch von Mönchen und Nonnen bewohnt und bewirtschaftet. Zum Welterbe Griechenlands gehört nicht zuletzt auch das antike Olympia, die Wiege der Olympischen Spiele. Ein magischer Ort, an dem Christopher Clark noch den Torbogen findet, durch den die Athleten in das Stadion eintraten und - kaum anders als heute - auf den Sieg hofften. Die Spiele waren dem Gott Zeus geweiht, dessen Tempel, so wie er einmal war, in einer großen Computeranimation wiederaufersteht. Zum Schluss erinnert Christopher Clark daran, dass das UNESCO-Weltkulturerbe all diese Dinge für die Zukunft bewahrt: "Und das ist wichtig. Denn wir werden erst dann geistig in der Lage sein, unsere planetaren Krisen zu bewältigen, wenn wir fähig sind, unsere gemeinsame Vergangenheit wahrzunehmen."

Welten-Saga II 11:15

Welten-Saga II: Die Schätze Japans

Dokumentation

Auf seiner Reise zum UNESCO-Welterbe Japans begegnet Christopher Clark einem faszinierenden Land zwischen uralten Traditionen und schriller Hypermoderne. Vom heiligen Berg Fuji und der Megacity Tokio führt die Reiseroute zur alten Kaiserstadt Kyoto mit ihren Schreinen und der rätselhaften Tradition der Geishas, weiter nach Himeji, wo die Geschichte der Samurai lebendig ist, und nach Sakai mit seinen Kaisergräbern. Der Vulkan Fuji gehört seit 2013 zum UNESCO-Welterbe. Das liegt nicht zuletzt an seiner Bedeutung innerhalb des Shinto-Glaubens, der Urreligion Japans, wie unzählige Schreine in der Nähe des Berges dokumentieren, in denen den Göttinnen und Göttern des Berges gehuldigt wird. Weiter geht die Reise in die bunte Fantasiewelt von Tokios Stadtteil Akihabara, der Geburtsstätte von Tamagochi und Gameboy bis zu Nintendo und Emojis. Mangas und Animes gehen zurück auf uralte japanische Zeichentraditionen. Viele Kinder und Jugendliche identifizieren sich sogar mit den Figuren aus den Geschichten, wie sich Christopher Clark vor Ort erklären lässt. In Kyoto, der Residenzstadt des japanischen Kaiserreiches, begegnet der Moderator einer japanischen Tradition, die bis heute gepflegt wird: den Geishas. Die Kultur der Geisha geht auf das 17. Jahrhundert zurück. Für arme Mädchen war die Ausbildung zur Geisha oft die einzige Chance auf Bildung. Dann stand ihnen ein relativ selbstbestimmtes Leben offen. Auch heute noch durchlaufen sie eine strenge fünfjährige Ausbildung, zu der Tanz, Gesang, Kalligraphie und japanische Geschichte gehören. Im Zen-Tempel Ryoanji lässt sich Christopher Clark in die Grundbegriffe einer Weltanschauung einweihen, die auch in Europa immer mehr Anhänger findet. Im Gegensatz zu dem, was im Westen seit den alten Griechen hochgehalten wird - die Perfektion - feiert die Philosophie des Zen den Augenblick, die Vergänglichkeit und die Bescheidenheit. In der imposanten Burg von Himeji aus dem 17. Jahrhundert macht sich Christopher Clark mit der Tradition der berühmten Samurai-Kaste und ihrer Kunst des Schwertkampfes bekannt. Dazu gehört auch die Meisterschaft bei der Herstellung dieser Waffen - ein Handwerk, das seit Jahrhunderten tradiert wird. Am Ende seiner Reise taucht der Moderator in eine historische Epoche Japans ein, die Kofun-Zeit genannt wird. Der Name rührt von riesigen Erdhügelgräbern her, den Kofun, die während des 3. bis 7. Jahrhunderts entstanden. Einige der vielen Tausend Gräber bergen die Überreste von Kaisern, weshalb sie bis heute als Privatgräber der kaiserlichen Familie angesehen und deshalb von Wissenschaftlern nicht angetastet werden. Und so sind auch diese Gräber ein Symbol für das, was an Japan fasziniert: das Nebeneinander von mythischer Vergangenheit und hochmodernem Alltagsleben.

Welten-Saga II 11:55

Welten-Saga II: Die Schätze Südeuropas

Dokumentation

Auf den Spuren des Welterbes im Süden Europas besucht Christopher Clark legendäre Schauplätze der Geschichte sowie unberechenbare Vulkane und erfährt, warum die Pizza zum Kulturerbe zählt. Die Reiseroute führt von Neapel aus zu einer Goldmine des Römischen Reiches im spanischen Kastilien, weiter zum Erbe der Mauren in Córdoba, zu den Flamencotänzerinnen Andalusiens und schließlich zu den Meisterwerken des Architekten Antoni Gaudí in Barcelona. Ausgangspunkt der Reise ist Neapel, ein Schmelztiegel vieler Kulturen, die einst in Europa und am Mittelmeer entstanden. Nach den Römern kamen die Byzantiner, die Normannen, die Staufer, die Araber und später die Bourbonen, die Habsburger und Napoleon. Ein Mosaik aus Spuren einer bewegten Vergangenheit, zu der auch ein Erbe der besonderen Art gehört: die Pizza Margherita, die dort geboren wurde und seit einigen Jahren einen Platz auf der Liste des "Immateriellen Welterbes" einnimmt. Nicht weit von Neapel entfernt liegt das antike Pompeji, eine der berühmtesten archäologischen Stätten der Welt und seit 1997 auf der Liste des UNESCO-Welterbes vertreten. Der katastrophale Ausbruch des Vesuv 79 nach Christus begrub die reiche Stadt und viele Bewohner unter einer meterdicken Ascheschicht. Die Tragödie löschte das Leben in Straßen und Häusern innerhalb eines Augenblickes aus. Die Archäologen können heute diesen Moment im Detail rekonstruieren, wie sich Christopher Clark vor Ort erläutern lässt. Weiter geht die Reise in den Nordwesten Spaniens, nach Kastilien-León, zu den ehemaligen Goldminen von Las Médulas. Ein außergewöhnliches Kulturerbe. Denn die Römer, die das Edelmetall abbauten, leiteten über Aquädukte riesige Mengen Wasser in künstliche Stollen, die sie in die Berge getrieben hatten, und brachten sie dadurch zum Einsturz. Der schieren Dimension des antiken Bergbaus, der die gesamte Landschaft veränderte, verdankt die antike Mine heute ihren Platz auf der UNESCO-Liste. Rund 500 Kilometer weiter südlich besucht Christopher Clark das legendäre Córdoba, in dessen Gebäuden bis heute die jahrhundertelange muslimische Herrschaft über Andalusien sichtbar ist. Nach der Eroberung im Jahr 711 schufen die Mauren das Reich Al-Andalus, in dem es während seiner 800-jährigen Geschichte nicht nur Konflikte gab, sondern auch kreatives Miteinander von Christen, Juden und Muslimen. Die Kulturen mischten sich, lernten voneinander, auch musikalisch. Der Flamenco zeugt bis heute davon und gehört inzwischen zum "immateriellen Weltkulturerbe". Zum Schluss besucht Christopher Clark Barcelona. Die Hauptstadt Kataloniens ist durch einen der außergewöhnlichsten Architekten geprägt: Antoni Gaudí. Seine Häuser, die nicht gebaut, sondern gewachsen zu sein scheinen, machten ihn schon Lebzeiten zu einer Weltberühmtheit. Legendär ist seine 1882 begonnene, riesige Basilika "Sagrada Familia". Bis heute ist sie nicht vollendet, aber doch weit fortgeschritten, sodass sie längst zum Wahrzeichen Barcelonas geworden ist. Ein einmaliges Gesamtkunstwerk und eindrucksvolles Kulturerbe der Menschheit.

Welten-Saga II 12:40

Welten-Saga II: Die Schätze Nordafrikas

Dokumentation

In dieser Folge begibt sich Christopher Clark in den Norden Afrikas auf der Suche nach dem Zauber des Maghreb mit seiner einmaligen Mischung aus afrikanischen und arabischen Traditionen. Durch das Atlas-Gebirge mit seinen pittoresken Berbersiedlungen führt die Reise über die Altstadt von Fes zu den Ruinen von Karthago, weiter zu den Frauen von Sejnane, die eine 3000 Jahre alte Töpferkunst pflegen, bis ins märchenhafte UNESCO-Welterbe Marrakesch. Am Fuß des Hohen Atlas besucht Christopher Clark Aït-Ben-Haddou, ein architektonisches Juwel. Nicht zufällig wurde die Stadt immer wieder für große Hollywoodfilme als Kulisse gewählt. Die Adobe-Bauweise mit an der Sonne getrocknetem Lehm ist perfekt an das Klima angepasst. Die Bauweise, die die einheimischen Berber schon vor über 1000 Jahren ersonnen haben, vereint auf einmalige Weise Zweckmäßigkeit mit pittoresker Schönheit. Christopher Clarks Reise geht weiter nach Fes, einer Millionenstadt mit langer Geschichte. Bis heute werden dort uralte Handwerkstraditionen gepflegt, wie Messingschmieden und Gerbereien. Berühmt ist Fes auch für seine Riads, Stadthäuser, deren prächtige begrünten Innenhöfe sich hinter hohen Mauern verstecken. Denn Riad bedeutet eigentlich "Garten". Nächste Station auf der Reise ist eine der berühmtesten Städte der Antike: Karthago. Die einst von Phöniziern gegründete Stadt wuchs schnell zu einer mächtigen und reichen Seemacht heran. Neben seiner Handelsflotte verfügte Karthago über wendige Kriegsschiffe, die in einem genial geplanten kreisrunden Marinehafen stationiert waren, dessen Umrisse noch heute erkennbar sind. Doch Karthago beging den Fehler, Rom herauszufordern. Das wurde der Metropole im heutigen Tunis zum Verhängnis. Der Eroberung folgte die Eingliederung der Heimat des legendären Feldherrn Hannibal ins römische Imperium. Eine interessante Facette sogenannten Immateriellen Kulturerbes begegnet Christopher Clark im tunesischen Hinterland. Seit vielen Jahrhunderten pflegen in der Region von Sejnane Frauen eine traditionelle Form der Töpferkunst, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Die UNESCO unterstützt die Frauen in dem Bestreben, das uralte Handwerk am Leben zu erhalten. Mittlerweile haben die Töpferinnen eine Kooperative gegründet. Letzte Station der filmischen Riese ist Marrakesch. Die pittoreske Stadt mit ihrer verwinkelten Architektur, ihrem Gewirr von Gassen, dem Souk mit seinen üppigen Marktständen ist nicht nur UNESCO-Welterbe, sondern auch ein Touristenmagnet. Eine der Attraktionen der Metropole ist der Djema el Fnaa, ein riesiger Platz, auf dem täglich Straßenhändler, Essensverkäufer, Wahrsager, Gaukler und Schlangenbeschwörer um Kundschaft buhlen. Dort ist Christopher Clark mit der Vertreterin einer uralten Zunft verabredet: einer professionellen Geschichtenerzählerin. Sie hat die Kunst von ihrem Vater erlernt und tritt den Beweis an, dass diese jahrtausendealte Form der Unterhaltung nichts von ihrem Zauber eingebüßt hat.

Welten-Saga II 13:25

Welten-Saga II: Die Schätze Südamerikas

Dokumentation

In der Südamerika-Folge begegnet Christopher Clark spektakulären Naturwundern, den beeindruckenden Spuren präkolumbianischer Hochkulturen und den Zeugnissen langer Kolonisation. Die filmische Reise führt von den Wasserfällen von Iguazú zu den alten Missionsstationen der Jesuiten, geht weiter nach Sucre in Bolivien mit seinem kolonialen Erbe, nach Tiwanaku, Cusco und Machu Picchu und endet in Buenos Aires mit dem UNESCO-Welterbe Tango. Christopher Clark beginnt seine Reise an den Iguazú-Wasserfällen im Grenzgebiet zwischen Brasilien und Argentinien. Die gewaltigen Kaskaden, die in ein Tal stürzen, sind so einzigartig, dass die UNESCO sie im Jahr 1984 auf die Welterbeliste setzte. Im argentinischen San Ignacio Miní ist Clark auf den Spuren eines heiligen Experiments unterwegs. Im 17. Jahrhundert hatten spanische Jesuiten dort eine Schutzzone für die einheimischen Guarani vor der Versklavung durch die Kolonialherren geschaffen und damit eine Vision eines humaneren Kolonialismus und einer vorsichtigeren Missionierung entworfen. Das lässt sich auch in der ehemaligen Jesuitenreduktion im bolivianischen Concepción beobachten. Dort war es den Jesuiten gelungen, die musikalische Ader ihrer Schützlinge zu wecken und sie für europäische Kirchenmusik zu begeistern. Und daran hat sich auch nach 300 Jahren nichts geändert, wie Christopher Clark sich überzeugen kann. Die bolivianische Stadt Sucre gilt als ein perfektes Beispiel einer Kolonialstadt in Südamerika. Die weiß getünchten Kolonialbauten, Kirchen und Klöster der Altstadt gehören heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Früher hieß die Stadt La Plata, also Silber, denn ihr einstiger Reichtum stammte aus den nahe gelegenen Silberminen. In Tiwanaku am Titicacasee trifft Christopher Clark auf eines der berühmtesten Monumente präkolumbianischer Hochkulturen. Dort im Altiplano, dem zentralen Hochland in über 3000 Metern Höhe, blühte vor 3500 Jahren eine Hochkultur. In der Mitte der Anlage erhebt sich das spektakuläre Sonnentor. Es wurde aus einem einzigen Monolith gehauen. Tiwanaku war die erste größere Stadt im Andenraum. 750 nach Christus erreichte sie ihre Blütezeit und hatte bis zu 50.000 Bewohner. Man hat herausgefunden, dass die Menschen damals eine großartige Technik erfanden, wie man in dieser Höhe pflanzen und ernten kann. Die Gegend wird als Heimat der Kartoffel angesehen. Ein Gemüse, das aus unserem Nahrungsangebot nicht mehr wegzudenken ist. Tiwanaku wurde zum Vorbild für das Inka-Reich. Die Inka errichteten ihre Hauptstadt im 3400 Meter hoch gelegenen Cuzco im heutigen Peru. Cuzco bedeutet in der Sprache der Inka "Nabel der Welt". Oberhalb der Stadt finden sich die Reste der gewaltigen Festung Sacsayhuamán mit ihren Zickzackmauern. Wie Cuzcos Altstadt gehört sie zum UNESCO-Welterbe. Von Cuzco aus regierten die Inka bis zu 13 Millionen Untertanen. Auch Machu Picchu gehörte dazu. Die imposante und am besten erhaltene Ruine einer Inka-Stadt gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und seit 2007 zu den neuen sieben Weltwundern. Machu Picchu ist eine einzigartige Symbiose aus Architektur und Natur. Warum entstand dieser Ort ausgerechnet dort, was war seine Funktion? Machu Picchu gibt noch immer Rätsel auf. Christopher Clarks Weg zurück nach Europa führt über Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires. Die 15-Millionen-Metropole hat der Welt ein ganz besonderes Kulturerbe vermacht: den Tango. In den Stadtparks mit ihren Pavillons kann man ihm noch heute allabendlich begegnen. An manchen Häuserwänden in Buenos Aires erinnern Bilder und Reliefs an die Matrosen und Einwanderer, die den Tanz einst nach Argentinien brachten. Aus einer Mischung ganz verschiedener europäischer und afrikanischer Einflüsse ist etwas Unverwechselbares entstanden, das inzwischen die ganze Welt erobert hat.

Die großen Fragen 14:10

Die großen Fragen: Gibt es Gott?

Infotainment

Die Frage entfesselt Kriege, lässt Philosophen verzweifeln und kann uns tief erschüttern: Gibt es Gott? Harald Lesch findet in der Wissenschaft verblüffende Antworten. Lässt sich das Universum ohne Gott überhaupt denken? Oder werden Naturgesetze und unser Leben von einer "höheren Macht" bestimmt? Bis heute versuchen große Denker immer wieder, Gott näher zu kommen. Manche sind sicher: Seine Existenz ist längst bewiesen. In dieser Folge "Die großen Fragen" will Harald Lesch nicht weniger, als die vielleicht bedeutendste aller Fragen beantworten. Was kann die Wissenschaft über Gott sagen - und was nicht? Das Universum scheint wie für uns geschaffen: Galaxien, Sterne, Planeten - und damit auch unsere Erde - könnten nicht existieren, wenn die Naturgesetze nur ein klein wenig anders wären. Ist das ein Beweis für einen göttlichen Plan? Ist es vorstellbar, dass die komplexen Lebensformen auf der Erde sich ganz ohne Lenkung von außen selbst organisieren? Oder sind wir auf einem Irrweg, wenn wir versuchen, Gottes Existenz durch sein Wirken zu belegen? Kann unser Geist Gott erkennen - oder erweist sich alles nur als Hirngespinst? Auf der Suche nach einer Antwort lässt Harald Lesch sein eigenes Gehirn durchleuchten - und lernt dabei viel über Gott, sich selbst und die menschliche Natur. Kann es einen echten Beweis für Gottes Existenz überhaupt geben? Seit der Antike suchen Theologen, Philosophen und Naturwissenschaftler nach einem stichhaltigen Beweis. Der österreichische Mathematiker Kurt Gödel formulierte den wohl komplexesten dieser Beweise, geschrieben in der Sprache der Logik. Mithilfe eines Computers konnte bestätigt werden: Gödels Beweis ist tatsächlich folgerichtig. Ist die Existenz Gottes damit bewiesen? Sind Wissenschaft und Religion ein Widerspruch, der nicht aufzulösen ist, oder lassen sie sich doch versöhnen? Harald Lesch blickt mit den Zuschauern sowohl in die Tiefen des Alls als auch in den Mikrokosmos der ganz kleinen Organismen. Er zeigt wundersame Begegnungen und tiefe Einblicke in das menschliche Bewusstsein. Er erzählt die Geschichte von den frühesten Zeugnissen der Götterverehrung in der Steinzeit bis zu den neuesten Versuchen, die Existenz Gottes mithilfe künstlicher Intelligenz zu beweisen. Eine abenteuerliche Suche nach dem Schöpfer selbst.

Die großen Fragen 14:55

Die großen Fragen: Was ist der Sinn des Lebens?

Infotainment

An dieser Frage kommt niemand vorbei: Was ist der Sinn des Lebens? Harald Lesch begibt sich auf die Sinnsuche und findet überraschende Antworten in der Wissenschaft. Die Suche nach Sinn ist Teil menschlicher Natur. Das zeigen persönliche Lebensgeschichten genauso wie die globale Geschichte der Menschheit. Bei so vielen Sinnsuchern sollte sich doch eine allgemeingültige Antwort finden lassen? Oder ist jeder Sinn nur Illusion? In dieser Folge der "Terra X"-Reihe "Die großen Fragen" treibt die Frage nach dem Sinn Harald Lesch bis an die Grenzen des menschlichen Denkens. Schon die ersten Hochkulturen stellten sich die Sinnfrage. Die älteste schriftlich überlieferte Geschichte der Menschheit, das Gilgameschepos, erzählt von einem König, den Freundschaft, Tod und Trauer in eine tiefe Sinnkrise stürzten. Die antiken Philosophen sahen in der Suche nach der tiefsten Wahrheit den wahren Sinn des Lebens. Doch was bedeuten ihre Ideen für unser Leben heute? Wie sehr beeinflusst der Wunsch nach einem Sinn unser Denken und Erleben? Spielt vielleicht unser Gehirn uns nur etwas vor? Kinder nutzen gern eine Fähigkeit, die uns allen innewohnt: Wir sehen in Wolken, Felsen oder Bäumen Dinge, die es dort gar nicht gibt. Aus nur wenigen Linien konstruieren wir Gesichter und sogar Hinweise auf Zivilisationen auf fremden Planeten. Was sagt uns das über unsere Fähigkeit, Sinn zu erkennen? Ist die Fantasie der Ursprung unserer Suche nach einem Sinn? Spätestens seit der Entwicklung der Evolutionstheorie sucht die Biologie nach dem treibenden Motiv des Lebens. Bietet vielleicht sie die richtigen Antworten? Lässt sich in der Natur ein universeller Sinn des Lebens finden - oder ist das eine falsche Fährte? Aktuelle Untersuchungen der Entwicklung unserer uralten Vorfahren geben Hinweise, wo wir am ehesten Sinn und Erfüllung finden könnten. Aber was wäre, wenn sich kein Sinn finden ließe? Der antike Mythos von Sisyphos, der immer wieder vergeblich einen Stein den Berg hinaufrollt, erzählt genau diese Geschichte. Dennoch sollen wir uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen. Wie passt das zusammen? Wie sind Glück und Sinn miteinander verwoben? Die große Frage nach dem Sinn lässt Harald Lesch die Perspektive eines ungeborenen Babys einnehmen, führt ihn auf den Mars und zu Nelson Mandela in den südafrikanischen Freiheitskampf. Eine verblüffende Spurensuche unter Löwen und Tintenfischen, Glückssuchern und Nihilisten mit einer klaren Erkenntnis: Wer einen Sinn findet, lebt nicht nur gesünder, sondern auch glücklicher.

Faszination Erde - mit Hannah Emde 15:40

Faszination Erde - mit Hannah Emde: Ägypten - Natur schreibt Geschichte

Natur und Umwelt

Welche Kräfte haben das alte Ägypten geprägt. Was waren die Gründe für Aufstieg, Wohlstand und den dramatischen Niedergang des Pharaonenreichs? Naturgewalten spielten eine entscheidende Rolle. Hannah Emde reist zu gigantischen Tierskeletten in der Wüste, steigt nachts in uralte Grabkammern, versucht eine Kobra zu fangen und hilft mit bei einer Ausgrabung auf einer Insel im Nil. Der Nil: Lebensader und Schicksalsfluss Hannah Emde, Tierärztin, Artenschützerin und Moderatorin von "Faszination Erde", macht sich in Ägypten auf eine spannende Reise. Sie beginnt auf dem Nil, der Lebensader Ägyptens - heute wie damals. Wie sicherte dieser mächtige Fluss im alten Ägypten den Wohlstand des Landes? Die regelmäßig auftretenden Fluten des Nils waren die Grundbedingung für eine florierende Landwirtschaft. Doch die Natur ist launisch. Erst durch Innovationen gelang es, den Fluss zu zähmen. Nilometer, ausgeklügelte Bewässerungssysteme und ein tiefer Respekt vor der Natur halfen den Ägyptern, ihre Felder optimal zu bewirtschaften. Klimawandel in der Antike Hannah Emde erfährt von gewaltigen Klimaveränderungen, die die Region im Laufe der Jahrtausende geformt haben: Das Kippen der Erdachse ließ einst die Sahara in eine grüne Savanne erblühen, die erst später zur Wüste wurde. So trieb die Natur die Menschen in neue Lebensräume - immer auf der Suche nach Wasser und fruchtbaren Böden. Das Niltal war wie ein Magnet für die Menschen. Es war der frühe Beginn der Entwicklung zur ägyptischen Hochkultur. Naturkatastrophen und der Untergang der Pharaonen In den eisigen Tiefen Grönlands entdecken Forschende Beweise für ein Naturereignis, das Ägyptens Schicksal besiegelte: Ein gewaltiger Vulkanausbruch auf den Aleuten-Inseln vor Alaska im Jahr 43 v. Chr. sorgte für globale Klimaveränderungen. Die Fluten des Nils blieben aus, Dürren und Hungersnöte trieben viele Menschen in den Tod - ein Schicksalsschlag, den das Reich der Pharaonen nicht überlebte. Die Kraft der Natur - gestern und heute Hannah Emde zeigt, dass die Geschichte Ägyptens nicht allein von Menschen geschrieben wurde. Es waren die Kräfte der Natur - Wasser, Wind, Sand, Vulkane und das Klima - die den Lauf der Dinge immer wieder veränderten. Die Frage drängt sich auf: Welche Rolle wird die Natur in unserer eigenen Zukunft spielen?

Faszination Erde - mit Hannah Emde 16:25

Faszination Erde - mit Hannah Emde: Peru - Ein Land, vier Welten

Natur und Umwelt

In Peru treffen unvereinbare Welten aufeinander: An der Pazifikküste erstreckt sich eine karge Wüstenlandschaft, getrennt vom Amazonas-Regenwald durch Gletschergipfel der Anden. Hannah Emde ist für "Terra X: Faszination Erde" unterwegs im Land der Gegensätze. In Perus extremen Lebensräumen ist der Grat zwischen Leben und Tod schmal. Ausgerechnet dort liegt eines der artenreichsten Gebiete der Welt, im größten tropischen Regenwald der Erde. An Perus knochentrockener Küste ist Wildtierärztin Hannah Emde mit einer Meeresforscherin unterwegs, die den größten Fisch der Welt untersucht, den Walhai. Die bis zu zwölf Meter langen Riesen tummeln sich dort regelmäßig im Ozean - normalerweise. Doch 2024 sind sie völlig überraschend ausgeblieben - was könnte der Grund sein? Wie eng die extremen Lebensräume in Peru miteinander verknüpft sind, zeigt sich beim Blick über die Anden hinweg, Richtung Amazonas. Nebelwälder an den Hängen der Berge speichern Feuchtigkeit wie ein riesiger Schwamm. Sie speisen Quellen und Bäche, die sich zu immer größeren Flüssen vereinen, bis hin zum Amazonas. Doch das fein abgestimmte System könnte ins Wanken geraten. Durch steigende Temperaturen sind die Nebelwälder in Gefahr und damit auch der Wasserfluss. Aber ein Tier, das von den Einheimischen ehrfürchtig "Ukuku" genannt wird, könnte helfen. Bei uns in Europa ist der "Ukuku" unter einem anderen Namen bestens bekannt: Paddington! Als Kinderbuchfigur begeistert der Brillenbär aus Peru die Welt. Im Kinofilm "Paddington in Peru" ist er in seiner Heimat unterwegs und meistert große Herausforderungen. Auch im realen Leben können die Brillenbären helfen. Wie - das erfährt Hannah von einer Forscherin, mit der sie sich auf die Suche nach den legendären Bären macht. Im Amazonas-Regenwald kümmert sich eine Wildtierauffangstation um Jaguare, die wieder ausgewildert werden sollen. Die Top-Prädatoren sind wichtig für das Gleichgewicht im Regenwald. Sie halten die Anzahl der Pflanzenfresser in Schach und sorgen so dafür, dass sich der Wald verjüngen kann. Der Tod auf der einen Seite bedeutet, dass das Leben auf der anderen Seite weitergeht. "Terra X: Faszination Erde - mit Hannah Emde" liefert einzigartige Einblicke in Perus Natur und zeigt, wie sich Leben und Tod in den extremen Welten des Landes seit Jahrtausenden die Waage halten.

Faszination Erde - mit Hannah Emde 17:10

Faszination Erde - mit Hannah Emde: Südafrika - Das umkämpfte Paradies

Natur und Umwelt

Südafrikas größter Schatz ist seine Natur. Die Vielfalt an Arten, Landschaften und Lebensräumen zieht Mensch und Tier in ihren Bann. Der Reichtum ist auch Grund für Gier, Neid und Kampf. Wildtierärztin Hannah Emde erkundet ein Land, das dem Rhythmus von zwei Weltmeeren folgt. Wasser ist der Ursprung des einzigartigen Reichtums Südafrikas. Doch dieser Schatz erfordert auch besonderen Schutz. Wie lässt er sich für zukünftige Generationen bewahren? Südafrikas Küste erstreckt sich weit über 2000 Kilometer. An seiner südlichen Spitze treffen gewaltige Meeresströmungen aufeinander, die ideale Bedingungen für eine üppige Meereswelt schaffen. Das kalte Wasser des Atlantiks, der Benguelastrom sorgt im Westen für reiche Fischgründe, während der warme östliche Agulhasstrom des Indischen Ozeans tropische Lebensräume schafft. Naheliegend, dass Mensch und Tier von diesem Paradies hier profitieren wollen. Für die Haie sind es nahrungsreiche Jagd- und Brutgebiete - für Wassersportler die weltweit begehrtesten Küstenstreifen. Um Mensch und Tier vor Konflikten zu schützen, sollen Haiexperten die Geheimnisse der Tiere lüften. Warum kommt es überhaupt zu Haiattacken und wie lassen sich die Begegnungen mit den Menschen minimieren? Hannah Emde trifft Ryan Daly. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Verhalten der Tiere zu entschlüsseln. Vor Südafrikas Küsten sorgen die Meeresströmungen regelmäßig für einen ganz besonderen Reichtum. Eines der spektakulärsten Naturphänomene - der jährliche Sardine Run - ist ein Magnet für zahlreiche Meeresräuber wie Haie, Delfine oder Wale, die sich am reichen Überangebot der Sardinenschwärme in einem perfekt abgestimmten Jagdspektakel bedienen. Doch nicht nur die Küsten profitieren von den gegensätzlichen Gewässern. Hannah Emde erfährt aus nächster Nähe, wie das gesamte Land von den Strömungen geprägt wird. Das höchste Gebirge des Landes, die Drakensberge, stoppen die feuchtwarmen Luftmassen, die vom Indischen Ozean aus über das Land ziehen. Das Gebirge verteilt das Wasser in Flüsse, Seen und Böden. Dadurch entstehen vielfältige Klimazonen - von mediterran über tropisch bis zum Wüstenklima, dort, wo kein Wasser mehr hinkommt. Diese Vielfalt ist der Grund für den schier endlosen Reichtum der Natur. Hannah Emde folgt dem Weg des Wassers und den Tieren, die davon profitieren. Wer hätte das gedacht: Die größten Reptilien Südafrikas mit einer Länge von über sechs Metern und dem stärksten Kieferdruck im Tierreich gehören zu den fürsorglichsten Eltern. Weibliche Nilkrokodile zeigen eine außergewöhnliche Brutpflege. Sie transportieren die frisch geschlüpften Jungen im Maul und verteidigen sie gegen Feinde. Und sie bewachen ihre Nester mit einem außergewöhnlichen Trick: mithilfe eines kleinen tierischen Helfers, dem Wellentriel. Doch die Lebensräume der Krokodile - wie Flüsse, Seen und Sümpfe - sind zum kostbaren Gut geworden. Hannah Emde entdeckt, an welch skurrilen Orten die Tiere brüten, um zu überleben. Die Zerstörung natürlicher Lebensräume ist die Hauptursache für den Rückgang vieler Tierarten in Südafrika. Der Reichtum an Bodenschätzen wie Gold und Diamanten, das wertvolle Holz der tropischen Wälder, die Fruchtbarkeit weiter Landflächen und die Masse an Wildtieren Afrikas wecken seit jeher Begehrlichkeiten. Um diese Schätze zu bergen, wurden das Land und seine Bewohner zum Teil gnadenlos ausgebeutet. Hannah Emde untersucht die Herausforderungen, denen sich Südafrika heute stellen muss. Wie viel Natur gibt es noch? Wo existiert noch unberührte Wildnis? Lässt sich der Kampf noch gewinnen und die Schätze Südafrikas bewahren? Um diese Fragen zu beantworten, begleitet Hannah Emde Menschen, die sich diesem Kampf verschrieben haben. Sie begleitet ihre südafrikanischen Kolleginnen und Kollegen bei einer OP zu Geburtenkontroller einer Löwin und nimmt an einer spektakulären Schutzmaßnahme für Nashörner teil. "Terra X: Faszination Erde - mit Hannah Emde: Südafrika - das umkämpfte Paradies" führt in ein Land, dessen Reichtum einen ganz besonderen Schutz benötigt. Glücklicherweise gibt es viele Menschen, die alles geben, um die verlorenen Schätze zu bewahren. Hannah Emde lässt sich und die Zuschauer von Südafrika in seinen Bann ziehen.

MAITHINK X - Die Show 17:50

MAITHINK X - Die Show: Der Matilda-Effekt - Geklaute Entdeckungen

Infotainment

Mai Thi nimmt das Publikum mit auf eine humorvolle, erkenntnisreiche Reise durch die Geschichte der Wissenschaft und erklärt, was das alles mit dem sogenannten Matilda-Effekt zu tun hat. Unseren Lebensstandard haben wir zu großem Teil wissenschaftlichen Entdeckungen und Durchbrüchen zu verdanken - und wir feiern die schlauen Köpfe, die dahinter stecken. Doch was, wenn die Falschen gefeiert werden? Was, wenn Entdeckungen schlichtweg geklaut wurden? Denn die Leugnung wissenschaftlicher Errungenschaften hat Geschichte.

Die glorreichen 10 18:20

Die glorreichen 10: Die unglaublichsten Morde der Geschichte

Dokumentation

Immer wieder führen Irrsinn oder Grausamkeit zu tragischen Mordfällen. In der Folge "Die unglaublichsten Morde der Geschichte" stellt ZDFneo ein feuriges Ranking zusammen. In der frühen Neuzeit kommt es besonders in Mitteleuropa zu einer beispiellosen Mordserie. Der Grund: eine Anklagewelle wegen Hexerei. Der römische Kaiser Nero wird Opfer eines Rufmords - dank der Geschichtsschreiber Sueton, Tacitus und Cassius Dio. Nero ist bis heute als skrupelloser Diktator verschrien, der Rom niederbrennt. Aber war er wirklich so ein Tyrann? Zu Napoleons Ableben gibt es gleich mehrere Theorien: Die Briten sollen Napoleon vergiftet haben, damit er nicht erneut zurückkehrt und einen weiteren Feldzug anzettelt. Vielleicht war auch die Farbe "Schweinfurter Grün" seines Arbeitszimmers verantwortlich, die Arsen enthält? Hat er das Gift vielleicht eingeatmet? Alles Quatsch, denn nach neuen Erkenntnissen gilt als gesichert, dass Napoleon nicht durch einen Mord, sondern an Darmkrebs starb. "Die glorreichen 10" ist ein Geschichtsformat der anderen Art. Schnell, überraschend und manchmal laut - aber immer dazu geeignet, die Neugierigen schlau und die Wissenden noch schlauer zu machen. Und auf Platz eins zu warten, ist eine amüsante Bereicherung des eigenen Wissens. "Die glorreichen 10" erzählt auf humorvolle Art in einer Mischung aus Emotion, Witz und Ironie. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich, ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.

Die glorreichen 10 19:05

Die glorreichen 10: Die unwiderstehlichsten Städte der Geschichte

Dokumentation

Im Lauf der Jahrhunderte gibt es immer irgendwo den ultimativen "place to be". "Die glorreichen 10" stellen in den Top Ten "die unwiderstehlichsten Städte der Geschichte" zusammen. Im Reiseführer zu den "unwiderstehlichsten Städten der Geschichte" ist Córdoba im heutigen Spanien ein Top-Tipp. Im Frühmittelalter ist die Stadt die angesagteste des ganzen Kontinents. Die maurischen Machthaber haben sie in ein Zentrum des Wissens verwandelt. Rom ist natürlich ebenfalls einer der Hotspots schlechthin. Vor allem in den ersten drei Jahrhunderten nach Christi Geburt. Keine Stadt prägt die spätere Welt auf so unnachahmliche Weise. Ein Großteil der europäischen Sprachen geht auf das römische Latein zurück. Die Baukunst der Römer setzt neue Maßstäbe und gilt als Inbegriff der antiken Architektur. Natürlich hat auch Paris, die Stadt der Liebe und Modemetropole Nummer eins, einen Platz im Städte-Ranking. Zum unangefochtenen Modemekka wird Paris im 18. Jahrhundert, denn in dieser Zeit ist die trendige Seine-Metropole die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten. Besonders was Frisuren und Mode angeht. Kein Wunder, dass Paris in dieser Zeit die erste Star-Designerin der Geschichte hervorbringt - Rose Bertin, die Coco Chanel ihrer Zeit. "Die glorreichen 10" ist ein Geschichtsformat der anderen Art. Schnell, überraschend und manchmal laut - aber immer dazu geeignet, die Neugierigen schlau und die Wissenden noch schlauer zu machen. Und auf Platz eins zu warten, ist eine amüsante Bereicherung des eigenen Wissens. "Die glorreichen 10" erzählt auf humorvolle Art in einer Mischung aus Emotion, Witz und Ironie. Die Doku- Reihe "Die glorreichen 10" präsentiert mitreißende Themen und kuriose Zusammenhänge einer Reihe geschichtsträchtiger Personen, Momente und Orte und kürt die glorreichsten 10. "Die glorreichen 10" schlägt auch in dieser Staffel wieder den ganz großen Bogen und setzt erneut auf Rankings mit ungewöhnlichem Zugang. In der Dokumentationsreihe werden die "größten Spalter", die "unglaublichsten Morde", die "heftigsten Rivalitäten", die "revolutionärsten Ideen" und die "sagenumwobensten Gestalten" der Geschichte zusammengestellt. Und in "Ein Hoch auf die Zehn" lassen wir die Zahl zehn hochleben. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und, sich ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.

Sketch History 19:50

Sketch History: Neues von gestern

Infotainment

Die "Sketch History" zeigt opulent und bildgewaltig die großen und kleinen Ereignisse der Weltgeschichte aus völlig neuer Perspektive. Satirisch, humorvoll und richtig schön absurd. Die Weltgeschichte ist eine verlässliche Aneinanderreihung von peinlichen Missverständnissen, diplomatischen Fehlentscheidungen und grotesken Szenen sinnlosen Blutvergießens. Genügend Stoff als Steilvorlagen für die zweite Staffel. Diesmal erfahren die Zuschauer, wie die von der Geschichtsschreibung verzerrten Ereignisse wirklich abgelaufen sind. Mit brandheißen Enthüllungen rund um die Keilschrift der Pharaonen, TV-Perlen aus der DDR und vieles mehr - und natürlich weiteren cholerischen Vorfahren Klaus Kinskis. Wie schon in der ersten Staffel entstehen opulente Sketche in beeindruckenden Kulissen mit unglaublich detailreicher und liebevoller Ausstattung, verbunden durch aufwendige, äußerst lustige Animationen. Max Giermann, Matthias Matschke, Valerie Niehaus, Isabell Polak, Judith Richter, Alexander Schubert, Paul Sedlmeir, Holger Stockhaus und Carsten Strauch bilden das hochkarätige Ensemble. Darüber hinaus wird der wunderbare Geschichtenerzähler Bastian Pastewka mit seinen bissigen Kommentaren aus dem Off auch diesmal zu sehen sein. Regie führten Tobi Baumann ("Gespensterjäger", "Vollidiot", "Zwei Weihnachtsmänner") und Erik Haffner ("Pastewka", "Ladykracher", "Hubert und Staller"). Produzent ist HPR Bild & Ton zusammen mit Warner Bros. Deutschland, ausführender Producer und Headwriter ist Chris Geletneky ("Pastewka", "Ladykracher", "Midlife Cowboy").

Jagd auf Roter Oktober 20:15

Jagd auf Roter Oktober

Thriller

Der russische Kapitän Ramius setzt sich samt Mannschaft mit seinem dank neuer Antriebssysteme nahezu nicht zu ortenden Atom-U-Boot "Roter Oktober" in Richtung Westen ab. Was hat er vor? Der amerikanische Krisenstab befürchtet, Ramius plane auf eigne Faust einen Angriff auf die USA. Nur CIA-Agent Jack Ryan glaubt, dass es sich bei Ramius um einen Überläufer handelt. Beide Seiten - Ost wie West - sind verunsichert und machen Jagd auf "Roter Oktober". Kurz vor Ende des Kalten Krieges herrscht auf östlicher und westlicher Seite Alarmstimmung: Das sowjetische U-Boot "Roter Oktober", dessen neuartiges System eine lautlose Fahrt ermöglicht, ist mitsamt der an Bord befindlichen Atomsprengköpfe spurlos verschwunden. Kurz darauf wird es mit Kurs auf NATO-Gewässer wieder vom Radar erfasst. Die amerikanischen Geheimdienste und das Militär sind in heller Aufregung, da sie vermuten, dass der Kapitän des Schiffes, Marko Ramius (Sean Connery), auf eigne Faust in Richtung USA unterwegs ist, um den Feind unter Beschuss zu nehmen. Nur CIA-Agent Jack Ryan (Alec Baldwin) vertritt eine ganz andere Meinung. Er hat Ramius vor Jahren kennengelernt und findet es bedenkenswert, dass die "Rote Oktober" am ersten Todestag seiner Frau auslief und dieser keine Bindungen mehr in Russland zurücklässt. Ryan glaubt, Ramius sei ein Überläufer, der sich und sein U-Boot in amerikanische Hände geben will. Eine gewagte, aber verlockende Theorie. Ryan bekommt vom Sicherheitsberater des Präsidenten drei Tage Zeit, sie zu beweisen. Während Kapitän Ramius an Bord der "Roter Oktober" gegen einen Sabotageakt kämpfen muss, interveniert der sowjetische Botschafter in Washington, Ramius sei wahnsinnig geworden und wolle die USA angreifen, denn längst befürchten seine Landsleute das Schlimmste und sehen ihre Glasnost-Politik in Gefahr. So eröffnen beide Seiten die Jagd auf "Roter Oktober", denn eine Eskalation würde zu einem Atomkrieg führen. Ryans Mission ist offiziell beendet, doch der CIA-Agent gibt nicht auf. Gerade mit einem Hubschrauber an Bord der "USS Dallas" gelandet, kämpft er mit allen Mitteln dafür, dass "Roter Oktober" nicht bombardiert wird und man Kontakt zu Ramius aufnimmt. Hoch spannend, technisch aufwendig und mit Starbesetzung inszenierte Actionspezialist John McTiernan ("Stirb langsam", "Predator") den U-Boot-Thriller "Jagd auf Roter Oktober". McTiernan befreite die Romanvorlage von Tom Clancy ("Die Stunde der Patrioten", "Das Kartell", "Der Anschlag") von überflüssigem Ballast und machte aus der Story ein nervenaufreibendes Psychoduell. Die Kamera führte "Speed"-Regisseur Jan de Bont, für den Schnitt, den Ton und den Tonschnitt gab es jeweils einen Oscar. Ursprünglich war für die Rolle des Kapitäns Ramius Klaus Maria Brandauer vorgesehen, und den CIA-Agenten Ryan sollte Kevin Costner spielen. Sicherlich eine gute Wahl, doch die Fans des Thrillers, der für 30 Millionen US-Dollar gedreht wurde und über 200 Millionen weltweit einspielte, waren genau von der Starbesetzung Sean Connery und Alec Baldwin begeistert.

Tränen der Sonne 22:20

Tränen der Sonne

Kriegsdrama

US-Lieutenant Waters soll die amerikanische Ärztin Lena Kendricks aus einem Flüchtlingscamp im nigerianischen Dschungel evakuieren. Doch Dr. Kendricks geht nicht ohne ihre Patienten. Nach anfänglichem Zögern willigt Waters ein, die Flüchtlinge mitzunehmen. Der Marsch durch den Dschungel ist extrem gefährlich. Die Rebellen verfolgen die Flüchtigen und kommen immer näher. Schließlich kommt es zum brutalen Kampf auf Leben und Tod. Actionreicher Kriegsfilm mit Bruce Willis und Monica Bellucci in den Hauptrollen, der vor dem Hintergrund des nigerianischen Bürgerkriegs spielt.

Street Fighter - Die entscheidende Schlacht 00:10

Street Fighter - Die entscheidende Schlacht

Actionfilm

anschl.: Der abtrünnige General Bison hat 63 Mitarbeiter einer Hilfsorganisation als Geiseln genommen, um ein Lösegeld zu erpressen. Oberst Guile soll den wahnsinnig gewordenen General ausschalten. Doch dann ziehen die Allied Nations Guile von dem Fall ab und erklären sich bereit, das Lösegeld zu zahlen. Der Oberst aber sucht Gerechtigkeit und verweigert den Befehl. Er stellt sich eine schlagkräftige Truppe zusammen und zieht gegen den General in den Kampf. Jean-Claude Van Damme und Raúl Juliá sind die Kontrahenten in dem explosiven Action-Spektakel, das auf einem der erfolgreichsten interaktiven Videogames aller Zeiten basiert.

Jagd auf Roter Oktober 01:40

Jagd auf Roter Oktober

Thriller

Der russische Kapitän Ramius setzt sich samt Mannschaft mit seinem dank neuer Antriebssysteme nahezu nicht zu ortenden Atom-U-Boot "Roter Oktober" in Richtung Westen ab. Was hat er vor? Der amerikanische Krisenstab befürchtet, Ramius plane auf eigne Faust einen Angriff auf die USA. Nur CIA-Agent Jack Ryan glaubt, dass es sich bei Ramius um einen Überläufer handelt. Beide Seiten - Ost wie West - sind verunsichert und machen Jagd auf "Roter Oktober". Kurz vor Ende des Kalten Krieges herrscht auf östlicher und westlicher Seite Alarmstimmung: Das sowjetische U-Boot "Roter Oktober", dessen neuartiges System eine lautlose Fahrt ermöglicht, ist mitsamt der an Bord befindlichen Atomsprengköpfe spurlos verschwunden. Kurz darauf wird es mit Kurs auf NATO-Gewässer wieder vom Radar erfasst. Die amerikanischen Geheimdienste und das Militär sind in heller Aufregung, da sie vermuten, dass der Kapitän des Schiffes, Marko Ramius (Sean Connery), auf eigne Faust in Richtung USA unterwegs ist, um den Feind unter Beschuss zu nehmen. Nur CIA-Agent Jack Ryan (Alec Baldwin) vertritt eine ganz andere Meinung. Er hat Ramius vor Jahren kennengelernt und findet es bedenkenswert, dass die "Rote Oktober" am ersten Todestag seiner Frau auslief und dieser keine Bindungen mehr in Russland zurücklässt. Ryan glaubt, Ramius sei ein Überläufer, der sich und sein U-Boot in amerikanische Hände geben will. Eine gewagte, aber verlockende Theorie. Ryan bekommt vom Sicherheitsberater des Präsidenten drei Tage Zeit, sie zu beweisen. Während Kapitän Ramius an Bord der "Roter Oktober" gegen einen Sabotageakt kämpfen muss, interveniert der sowjetische Botschafter in Washington, Ramius sei wahnsinnig geworden und wolle die USA angreifen, denn längst befürchten seine Landsleute das Schlimmste und sehen ihre Glasnost-Politik in Gefahr. So eröffnen beide Seiten die Jagd auf "Roter Oktober", denn eine Eskalation würde zu einem Atomkrieg führen. Ryans Mission ist offiziell beendet, doch der CIA-Agent gibt nicht auf. Gerade mit einem Hubschrauber an Bord der "USS Dallas" gelandet, kämpft er mit allen Mitteln dafür, dass "Roter Oktober" nicht bombardiert wird und man Kontakt zu Ramius aufnimmt. Hoch spannend, technisch aufwendig und mit Starbesetzung inszenierte Actionspezialist John McTiernan ("Stirb langsam", "Predator") den U-Boot-Thriller "Jagd auf Roter Oktober". McTiernan befreite die Romanvorlage von Tom Clancy ("Die Stunde der Patrioten", "Das Kartell", "Der Anschlag") von überflüssigem Ballast und machte aus der Story ein nervenaufreibendes Psychoduell. Die Kamera führte "Speed"-Regisseur Jan de Bont, für den Schnitt, den Ton und den Tonschnitt gab es jeweils einen Oscar. Ursprünglich war für die Rolle des Kapitäns Ramius Klaus Maria Brandauer vorgesehen, und den CIA-Agenten Ryan sollte Kevin Costner spielen. Sicherlich eine gute Wahl, doch die Fans des Thrillers, der für 30 Millionen US-Dollar gedreht wurde und über 200 Millionen weltweit einspielte, waren genau von der Starbesetzung Sean Connery und Alec Baldwin begeistert.

Tränen der Sonne 03:50

Tränen der Sonne

Kriegsdrama

US-Lieutenant Waters soll die amerikanische Ärztin Lena Kendricks aus einem Flüchtlingscamp im nigerianischen Dschungel evakuieren. Doch Dr. Kendricks geht nicht ohne ihre Patienten. Nach anfänglichem Zögern willigt Waters ein, die Flüchtlinge mitzunehmen. Der Marsch durch den Dschungel ist extrem gefährlich. Die Rebellen verfolgen die Flüchtigen und kommen immer näher. Schließlich kommt es zum brutalen Kampf auf Leben und Tod. Actionreicher Kriegsfilm mit Bruce Willis und Monica Bellucci in den Hauptrollen, der vor dem Hintergrund des nigerianischen Bürgerkriegs spielt.