Louis Antoine de Bougainville umsegelte von 1767 bis 1769 als erster Franzose die Welt. Sein Bericht über die Inseln des Pazifik begründen den "Mythos Tahiti". Wie entstand diese Idee vom Paradies auf Erden, von freier Liebe und einem Leben im Einklang mit der Natur? Die Dokumentation folgt den Stationen der Expedition und ihren schillernden Akteuren: Denn ihre Reise sollte auch Europa für immer verändern. An Originalschauplätzen in Paris, Brasilien und auf Tahiti hat das "Terra X"-Team diese Dokumentation gedreht. Der Anlass dazu war das 250. Jubiläum der Seereise von Louis Antoine de Bougainville. Das Personal war interessant und temperamentvoll: Neben dem Kapitän reisten der wohlhabende Lebemann Prinz von Nassau sowie Jeanne Baret mit. In Männerkleidung stellte sie an der Seite des Botanikers Philibert Commerson pflanzenkundliche Forschungen an. Ihre Mitbringsel von der anderen Seite der Erde zieren heute nahezu jeden Garten: Hortensie und Bougainvillea. Wie gelang es ihr, unerkannt als erste Frau um die Welt zu segeln? Warum war die Erkundung der Natur- und Pflanzenwelt den Leitern dieser Expedition so wichtig? Bougainvilles Schiffe drangen an Orte vor, die kein Europäer zuvor gesehen hatte. Tahiti war kurz vorher von den Engländern "entdeckt" worden - doch da gab es auf beiden Seiten nur Unverständnis und Aggression. Bougainville dagegen sah die Menschen und die Kultur Tahitis mit den interessierten Augen eines Forschers. Er erkundete die Sitten und Lebensgewohnheiten der Menschen, erzählte in seinem Bericht von erotischer Freizügigkeit und bewunderte das harmonische Zusammenleben der Gastgeber. Sein Su?dsee-Report inspirierte Philosophen und Künstler zu Abhandlungen über sexuelle Freiheiten, den "Edlen Wilden" und die menschliche Gesellschaft im Naturzustand. Und es beflügelte Maler wie Paul Gauguin zur Flucht ins vermeintliche Paradies und zu ikonischen Meisterwerken. Der "Mythos Südsee" war geboren - und hält bis heute an. Aber was steckt wirklich dahinter? Die Dokumentation folgt den Stationen dieser Expedition, die am Vorabend der Französischen Revolution Europa für immer verändern sollte.
Vor 500 Jahren setzen der portugiesische Kapitän Ferdinand Magellan und seine Männer im Auftrag der spanischen Krone Segel - zu einem der größten Seefahrt-Abenteuer der Geschichte. Ihre Weltumsegelung hatte damals eine vergleichbare Bedeutung wie die Raumfahrt im 20. Jahrhundert. Zum ersten Mal war es gelungen, die wahre Dimension unseres Planeten in Augenschein zu nehmen. Dabei war das ursprüngliche Ziel der Expedition ein ganz anderes. Das 15. und 16. Jahrhundert ist das Zeitalter gewaltiger Umwälzungen. Mit dramatischen Konsequenzen in allen Bereichen des Lebens. Luther reformiert die Kirche, Kopernikus verdrängt den Menschen aus seinem scheinbar gottgegebenen Platz im Mittelpunkt des Universums, und europäische Seefahrer zeichnen ein völlig neues Bild der Erde. Vor diesem Hintergrund erzählt der Film die Geschichte Ferdinand Magellans. Eigentlicher Motor seiner legendären Expedition sind die damals unfassbar wertvollen Schätze der Gewürzinseln im Indischen Ozean und im heutigen Indonesien. Nelken und Muskat werden im 16. Jahrhundert mit Gold aufgewogen. Magellan verspricht Kaiser Karl V. nichts Geringeres als einen kürzeren Weg zu dem damals lukrativsten Stück Erde. Denn noch glaubte man - in Unkenntnis des wahren Erdumfangs -, dass man den Indischen Ozean schneller in Richtung Westen über den Atlantik erreichen könne als um Afrika herum. Außerdem war Magellan fest davon überzeugt, dass es eine Durchfahrt durch den amerikanischen Kontinent geben müsse. Am 20. September 1519 stachen unter seiner Führung fünf Schiffe von Spanien aus in See. Ende 1520 erreichten sie die heutige Magellanstraße und überquerten danach in monatelanger Fahrt als erste Europäer den Pazifik. Magellan selbst sollte den Erfolg seiner Unternehmung nicht mehr erleben. Er starb im Kampf gegen Eingeborene auf den Philippinen. Nach fast genau drei Jahren kehrte eines der ursprünglichen fünf Schiffe unter dem Kommando eines anderen Kapitäns nach Spanien zurück. Von den ursprünglich rund 240 Mann der Besatzung sahen nur circa 90 die Heimat wieder. Der Film folgt den Spuren der Expedition rund um den Globus, nach Indonesien, Patagonien und Spanien. In aufwendigen Reenactments auf dem seetauglichen Nachbau des legendären Schiffs "Victoria" erlebt der Zuschauer hautnah die Strapazen der Mannschaft. Auf der indonesischen Insel Ternate begleitet "Terra X" die Suche nach einem Wrack der Magellan-Flotte und erhält im Baskenland mithilfe eines kürzlich entdeckten Briefes an den König von Spanien detaillierte Einblicke in die letzten dramatischen Tage der Expedition. Das Team kommt dem Rätsel um einen mysteriösen Globus auf die Spur, der bereits fünf Jahre vor Magellans Expedition eine Passage durch Südamerika abbildete. Kann es sich hierbei tatsächlich schon um die Magellanstraße handeln? Am Beispiel eines faszinierenden Schiffsbauprojekts zeigt sich, wie es die Menschen im Jahr 1500 schafften, Segelboote zu bauen, die Strecken von über 60 000 Meilen zurücklegten.
Weltweit werden rund 30 Milliarden Liter Wein produziert, mit einem Umsatz von rund 350 Milliarden Euro. Obwohl in jedem Supermarkt präsent, sind Herkunft und Geschichte des Weins wenig bekannt. Die Kultivierung der Reben reicht viele Jahrtausende zurück. Aber Wein ist mehr als ein berauschendes Getränk: In früheren Zivilisationen wird Wein mit Göttern assoziiert, und es ist kein Zufall, dass er bis heute in der christlichen Liturgie eine Rolle spielt. Nach allem, was man heute weiß, ist die Weinrebe, botanisch "Vitis vinifera", rund 80 Millionen Jahre alt, eine Zeitgenossin der Dinosaurier. Wann die süße Frucht in ihrer vergorenen Form als Wein zu den Menschen kam, ist nicht bekannt. Vermutlich schon in der Steinzeit, denn es braucht wenig, damit aus Trauben Wein entsteht. Lediglich ein Gefäß, in dem der Traubensaft gelagert wird. Den Rest besorgen die natürlicherweise auf den Beeren keimenden Pilze. Sie wandeln den Zucker durch Gärung in Alkohol um. Auch wenn man nicht genau weiß, seit wann Menschen das Prinzip der Gärung kennen, gibt es aber klare Hinweise, wo zum ersten Mal Weinreben kultiviert wurden. Die Spur führt an den östlichen Rand des Schwarzen Meers ins heutige Georgien. Dort haben Archäologen eine 8000 Jahre alte, steinzeitliche Siedlung ausgegraben. Die Funde lassen keinen Zweifel zu: Es wurde in großem Stil Wein produziert. Und von Transkaukasien aus verbreitete sich das Know-how seiner Herstellung in die Welt. Wein begleitet die Entstehung der ersten Hochkulturen. Im alten Ägypten ist er den Eliten vorbehalten und Bestandteil religiöser Kulte. Gott des Weines ist Osiris. Sein Schicksal ist grausam. Sein Bruder Seth tötet und zerstückelt ihn. Doch seine Gemahlin Isis, die auch seine Schwester ist, erweckt ihn zu neuem Leben und zeugt einen Sohn mit ihm. Kulturgeschichtlich interessant ist die Tatsache, dass sich das Motiv der Auferstehung bei dem griechischen Gott Dionysos und auch bei Jesus Christus wiederfindet. Und beide haben einen symbolischen Bezug zum Wein. Dionysos zeichnet aus, dass er der Gott für die rauschhaften, orgiastischen Züge des Lebens ist, aber auch für die schöpferischen Anlagen des Menschen. Aus einem kultischen Spiel für den Weingott Dionysos geht schließlich sogar eine der großen Errungenschaften abendländischer Kultur hervor: das Theater. Die Römer, in vielem Erben der griechischen Kultur, versuchen lange, den als verderblich angesehenen Weingenuss einzudämmen. Der durch den Alkohol verursachte Kontrollverlust - insbesondere beim weiblichen Geschlecht - wird als gefährliche Sittenverderbnis betrachtet. Im Jahr 186 vor Christus soll Konsul Albinus insgesamt 7000 Anhänger des Bacchus-Kultes - dem römischen Pendant zu Dionysos - hingerichtet haben. In der Kaiserzeit entspannt sich das Verhältnis der Römer zum Wein. Allein in Pompeji hat man über 200 Schenken gefunden. Und mit den Römern breitet sich auch der Weinbau bis nach Deutschland aus. Und eine neue Religion: "Dies ist mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird, zur Vergebung der Sünden, tut dies zu meinem Gedächtnis." Diese Worte Jesu sind bis heute Teil der Eucharistiefeier. Wein ist unlösbar mit dem christlichen Kult verbunden. Wein begleitet das Mittelalter und die frühe Neuzeit. Als haltbares Getränk wird er zum überlebenswichtigen Proviant auf den europäischen Segelschiffen, die die Weltmeere befahren und andere Kontinente erobern. So gelangt der Weinbau auf alle Kontinente der Erde. Das mit Abstand größte Weingut der Welt existiert heute in Kalifornien. Die frühe Globalisierung im 19. Jahrhundert sollte den europäischen Reben fast zum Verhängnis werden. Denn die Reblaus, ein aus den USA eingeschlepptes Insekt, drohte fast den gesamten europäischen Bestand zu vernichten. Erst die Entdeckung, dass einige amerikanische Reben gegen den Schädling resistent sind, lieferte die Rettung: Bis heute werden alle europäischen Sorten auf amerikanische Reben gepfropft und so gegen die Reblaus immun. Neben dem Gang durch die Kulturgeschichte des Weins macht der Film immer wieder Station bei der Hochschule Geisenheim, einem der weltweit führenden wissenschaftlichen Weinbauinstitute. Experimente und Interviews mit Experten geben Antwort auf interessante Fragen: Wie kommt die rote Farbe in den Wein? Warum sind scheinbar verfaulte Trauben besonders süß? Warum konnte man sich in früheren Zeiten beim Weingenuss eine Bleivergiftung holen? Oder warum benötigt man Schwefel bei der Weinherstellung? Wissenswertes über ein Getränk, das wie kein anderes Teil unseres kulturellen Erbes ist.
In einer idyllischen Bergkapelle wollen sich Beas Freundin Susanne und deren Bräutigam Philipp das Jawort geben. Während Philipp mit den Gästen wartet, hilft Bea der Braut. Doch nicht nur bei den letzten Vorbereitungen unterstützt Bea Susanne. Sie muss sie auch trösten, weil Susannes Vater, der mit dem Bräutigam nicht einverstanden ist, bislang nicht erschienen ist. Und dann ist Susanne plötzlich spurlos verschwunden. Andreas Marthaler, der sich gerade auf Emilies Hof nützlich macht, erhält einen Anruf der aufgeregten Bea. Andreas macht sich mit Michael umgehend per Helikopter auf die Suche nach der geflüchteten Braut. Erfolglos. Andreas spricht mit Philipp, dem enttäuschten Bräutigam. Der erzählt ihm, dass Susannes Vater Lorenz gegen die Hochzeit war. Kurzerhand stattet Andreas Lorenz Heidinger auf dessen einsamer Alm einen Besuch ab. Als der hört, dass seine Tochter die Hochzeit platzen ließ, ist er außer sich vor Freude. Die Sorgen über ihr Verschwinden teilt er anscheinend nicht. In das Hotel Herbrechter kehrt indes eine niedergeschlagene Hochzeitsgesellschaft ein. Tobias, der die Braut kennt, hat für dieses Drama aber im Moment keinen Kopf. Mit Sarah und seinem Vater arbeitet er sich durch die Bücher des Unternehmens, und alle drei versuchen, das Hotel wieder in rentablere Bahnen zu lenken. Auch Andreas hat inzwischen erfahren, dass Sarah wieder in Ramsau ist, wenn auch nicht seinetwegen. Andreas hat die Trennung noch nicht wirklich verarbeitet, und Emilie ist auch nicht unschuldig an seinen Gefühlen. Darüber hinaus ist sein Traum von einer Expedition auf den K 2 vorerst gestorben. Nachdem er sich enttäuscht von seinem Sponsor abgewandt hat, ist der Trip einfach nicht mehr zu finanzieren. Doch dann nimmt ausgerechnet Sarah hinter seinem Rücken die Fäden in die Hand. In der Pension der Marthalers geht es indes drunter und drüber. Franz kümmert sich viel lieber um die Landwirtschaft bei Emilie, als seine Schwester Maria zu unterstützen. Als diese dann aber zu einer Reise mit ihrem vornehmen Verehrer Herrn Rose aufbricht, muss Franz die Ärmel hochkrempeln. Die verschwundene Braut Susanne macht sich nach einer schlaflosen Nacht in einer Schutzhütte auf den Weg zurück ins Tal. Sie ahnt nicht, dass Philipp inzwischen rasend vor Sorge zu ihrem Vater aufgebrochen ist und sich dort ein Drama anbahnt.
Peter Lustigs Lieblingsschuhe sind beim Schuster. Er beschließt, sich kurzerhand eigene zu schustern: Moosgummi-Schuhe. Diese genialen "Ur-Schlappen" gab es schon im Alten Ägypten. Wie wäre es, gleich einen Universalschuh zu erfinden? Für Sonnentage, gegen Regen, zum Fußballspielen, zum Eislaufen, gegen Schnee, zum Bergsteigen, zum Wandern. Wieder mal ist Peters Ideenreichtum gefragt.
Abrakadabra! Kugeln schweben durch die Luft und verschwinden im weiten Mantel des Zauberers. Der Zauberstab berührt den Zylinder, und flugs schaut ein Kaninchen heraus. Tricks oder Illusionen? Es gibt auch merkwürdige Erscheinungen ohne Fingerfertigkeiten, wie zum Beispiel eine Fata Morgana. Auch kennt jedes Kind den Zerrspiegel vom Jahrmarkt. Doch das ist alles keine Zauberei, denn die will gelernt sein.
Bei "Stadt, Land, Lecker" tritt ein bekannter TV-Koch gegen einen lokalen Küchenchef zum Duell an. Ihre Aufgabe: Wer kocht eine besondere regionale Spezialität besser? Der Promi-Koch oder der Küchenchef vor Ort? Dieser hat vielleicht keinen Michelin-Stern und leitet kein berühmtes Gourmet-Restaurant. Dafür beherrscht er eine besondere Spezialität seiner Heimat so wie kein anderer. Diesmal stellen sich Nelson Müller, Alexander Herrmann und Johann Lafer der Herausforderung. Ohne Rezept versuchen sie, die regionalen Spezialitäten nicht nur genauso gut, sondern besser und auf ihre Weise interpretiert nachzukochen. Dafür dürfen sie die Gerichte lediglich probieren, um Zutaten herauszuschmecken und herauszufinden, wie sie zubereitet wurden. Gekocht wird vor Ort: der Fernsehkoch im mobilen Food-Truck, der lokale Küchenchef in seinem Restaurant. Welcher Koch gewinnt, entscheidet eine Jury. Der Gastro-Journalist Matthias F. Mangold, die Food-Bloggerin und YouTube-Köchin Felicitas Then und jeweils ein lokaler Juror beurteilen, welches der Gerichte in den Kategorien Optik, Geschmack und Tradition hervorsticht. Wer macht am Ende das Rennen - der Promi-Koch oder sein regionaler Herausforderer?
Jede Woche treten sechs Hobbyköche gegeneinander an. Von diesen bleiben zwei übrig, die sich am Freitag im Finale ein Kochduell liefern. Ein prominenter Kochprofi steht ihnen zur Seite. Der Weg führt über den Wochensieg in eine Qualifikationswoche und dann in die große Finalwoche. Wer wird Hobbykoch des Jahres und gewinnt 25 000 Euro?
Moderatorin Eva Brenner lädt zum "Duell der Gartenprofis". Aus ungepflegten oder nicht angelegten Privatgärten werden in dieser Sendung Traumgärten. Zwei Gartenprofis entwickeln unterschiedliche Ideen für jeden Garten und bewerben sich um den Auftrag der Besitzer. Innenarchitektin Eva Brenner steht den Familien beratend zur Seite und verleiht jedem Garten mit kreativen Deko-Konzepten den letzten Schliff.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Was eigentlich ein freudiges Wiedersehen mit Studienfreunden nach 25 Jahren werden sollte, nimmt unverhofft eine tragische Wendung. Wie der Zufall so will, trifft Richard Poole auf einem Markt in Sainte Marie auf seine alte Clique - Roger, Angela, James und dessen Frau Sasha. Doch die Wiedersehensfeier verläuft etwas anders als gedacht. Ein Mord geschieht, ein Motiv ist vorerst nicht zu erkennen. Unverhofft taucht der etwas kauzige, aber trotzdem liebenswerte DI Humphrey Goodman auf. Neu auf der Insel eingetroffen, hat er es zunächst nicht leicht, von Camille und den anderen akzeptiert zu werden. Doch nur gemeinsam können sie es schaffen, den Mord aufzuklären.
Der Dreh eines Zombiefilms wird zum realen Horror, als das Double der Hauptdarstellerin Lexi ermordet wird. Die vergifteten Pralinen waren allerdings für Lexi bestimmt. Die Zeit rennt, da der Killer immer noch frei ist. Durch ihre Ermittlungen finden Humphrey und Camille heraus, dass nur drei Personen die Möglichkeit hatten, die Pralinenbox zu platzieren - Regisseur Carl Collins, Autor Arnold Finch und das Set-Girl Susie Jenkins. Als wäre das alles nicht genug, muss Humphrey auch noch damit fertigwerden, dass seine Frau sich von ihm trennen will.
Nolans Kreditwürdigkeit hat der Routineprüfung nicht standgehalten. Schnell wird klar, dass seine Identität gestohlen wurde. Zum Glück war bei "seinen" Einkäufen auch eine GPS-Uhr dabei. Jackson findet hinter einem Schrank eine alte Akte und beschließt, dem Fall auf den Grund zu gehen. Sergeant Grey und Lopez sind auf dem Weg ins Gefängnis, um gegen die Freilassung des Mörders von Greys erstem Partner auszusagen.
Harpers Tochter erzählt von einem Geist, der nachts vor ihrem Fenster auftauche. Nolan und Harper beschließen, sich auf die Lauer zu legen, und kommen dem Rätsel auf die Spur. Obwohl sie es eigentlich besser wissen müsste, lässt Lucy sich auf einen Deal mit einer Journalistin ein und fällt auf die Nase. Zum Glück ist Tim zur Stelle und hilft ihr, die Situation doch noch zu ihren Gunsten zu wenden.
Was eigentlich ein freudiges Wiedersehen mit Studienfreunden nach 25 Jahren werden sollte, nimmt unverhofft eine tragische Wendung. Wie der Zufall so will, trifft Richard Poole auf einem Markt in Sainte Marie auf seine alte Clique - Roger, Angela, James und dessen Frau Sasha. Doch die Wiedersehensfeier verläuft etwas anders als gedacht. Ein Mord geschieht, ein Motiv ist vorerst nicht zu erkennen. Unverhofft taucht der etwas kauzige, aber trotzdem liebenswerte DI Humphrey Goodman auf. Neu auf der Insel eingetroffen, hat er es zunächst nicht leicht, von Camille und den anderen akzeptiert zu werden. Doch nur gemeinsam können sie es schaffen, den Mord aufzuklären.
Der Dreh eines Zombiefilms wird zum realen Horror, als das Double der Hauptdarstellerin Lexi ermordet wird. Die vergifteten Pralinen waren allerdings für Lexi bestimmt. Die Zeit rennt, da der Killer immer noch frei ist. Durch ihre Ermittlungen finden Humphrey und Camille heraus, dass nur drei Personen die Möglichkeit hatten, die Pralinenbox zu platzieren - Regisseur Carl Collins, Autor Arnold Finch und das Set-Girl Susie Jenkins. Als wäre das alles nicht genug, muss Humphrey auch noch damit fertigwerden, dass seine Frau sich von ihm trennen will.
Nolans Kreditwürdigkeit hat der Routineprüfung nicht standgehalten. Schnell wird klar, dass seine Identität gestohlen wurde. Zum Glück war bei "seinen" Einkäufen auch eine GPS-Uhr dabei. Jackson findet hinter einem Schrank eine alte Akte und beschließt, dem Fall auf den Grund zu gehen. Sergeant Grey und Lopez sind auf dem Weg ins Gefängnis, um gegen die Freilassung des Mörders von Greys erstem Partner auszusagen.
Harpers Tochter erzählt von einem Geist, der nachts vor ihrem Fenster auftauche. Nolan und Harper beschließen, sich auf die Lauer zu legen, und kommen dem Rätsel auf die Spur. Obwohl sie es eigentlich besser wissen müsste, lässt Lucy sich auf einen Deal mit einer Journalistin ein und fällt auf die Nase. Zum Glück ist Tim zur Stelle und hilft ihr, die Situation doch noch zu ihren Gunsten zu wenden.
Moderatorin Eva Brenner lädt zum "Duell der Gartenprofis". Aus ungepflegten oder nicht angelegten Privatgärten werden in dieser Sendung Traumgärten. Zwei Gartenprofis entwickeln unterschiedliche Ideen für jeden Garten und bewerben sich um den Auftrag der Besitzer. Innenarchitektin Eva Brenner steht den Familien beratend zur Seite und verleiht jedem Garten mit kreativen Deko-Konzepten den letzten Schliff.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Bei Renovierungsarbeiten eines Hauses wird die einbetonierte Leiche einer jungen Frau entdeckt. Für die Hausbesitzerin Maren Brandt bricht eine Welt zusammen. Bei der Toten handelt es sich um ihre Freundin Klara, die seit 1996 spurlos verschwunden war. Marens Bruder Henrik wurde als Letzter mit ihr gesehen und galt vorübergehend als Hauptverdächtiger. Auch Carlos Brandt war den Ermittlern damals suspekt. Er ist der Vater der Geschwister und Gelegenheitskrimineller. Das ungeklärte Verschwinden des Mädchens zerstörte die Familie Brandt und vor allem das Leben von Henrik, der immer weiter auf die schiefe Bahn geriet. Bringt das Auftauchen der Leiche nun Klarheit in das Geheimnis des alten Verbrechens? Weiß der angeblich demente Carlos Brandt eigentlich mehr und täuscht seine Krankheit nur vor? Für Kommissarin Nina Petersen, die zusätzlich mit personellen Veränderungen in ihrem Team - angestoßen durch Thomas Jung - umgehen muss, hat der Fall eine sehr persönliche Seite: Klara war auch eine Jugendfreundin von ihr. Zusammen mit ihren Kollegen Karl Hidde und Karim Uthman begibt sie sich auf eine Reise in die Abgründe einer Familie und einer Tat, deren Schatten bis in die Gegenwart reichen.
Während einer Uni-Party wird eine junge Frau mit einer Flasche erschlagen. Der Täter hinterlässt keine Spuren, Zeugen gibt es auch keine. Das "starke Team" nimmt die Ermittlungen auf. Das Opfer ist die ehrgeizige Psychologiestudentin Katja. Otto und Linett beginnen, im Umfeld der jungen Frau zu ermitteln, und nehmen eine mysteriöse Arbeitsgruppe und deren kontroversen Leiter ins Visier. Zunächst kann sich niemand vorstellen, wer der jungen Frau etwas antun wollte. Im Zimmer der Ermordeten entdecken die Kommissare detaillierte Aufzeichnungen über eine Kommilitonin. Liegt darin die Lösung des Rätsels, oder handelt es sich bei dem Opfer um eine Stalkerin? Von Katjas Stiefschwester Claudia erfährt das "starke Team", dass Katja Einzelgängerin war und sich voll auf ihr Studium konzentriert hat. Ganz zum Leidwesen ihres Ex-Freundes Lars Haage. Von diesem hatte sich Katja nur Tage vor ihrem Tod getrennt. Um sich ein genaueres Bild zu verschaffen, statten Otto und Linett ihm einen Besuch in Katjas Heimatort Kudrow außerhalb Berlins ab. Doch auch der charismatische Psychologieprofessor Peter Prochaska rückt in den Kreis der Verdächtigen, da er ein besonderes Interesse an der jungen Frau hatte. Otto und Linett kommen den dunklen Machenschaften einer seiner Arbeitsgruppen auf die Spur und entblättern dabei die verkorksten Machtstrukturen seiner Ehe. Wusste auch Katja zu viel und musste deswegen sterben?
Hotelmanagerin Lisa wird während eines Fluges von ihrem Sitznachbarn erpresst. Entweder sie ermöglicht ein Attentat auf einen prominenten Hotelgast, oder ihr Vater wird sterben. Eine schreckliche Wahl für die junge Frau und der Beginn einer schier endlosen Nacht. Wohl oder übel willigt sie ein und versucht gleichzeitig verzweifelt, die Fluggäste auf den Erpresser an ihrer Seite aufmerksam zu machen. Doch ihre Versuche schlagen fehl. Atemlose Spannung verspricht der US-Thriller "Red Eye - Nachtflug in den Tod", den Altmeister Wes Craven rasant und schnörkellos mit "Sherlock Holmes"-Heroine Rachel McAdams in Szene setzte. Filmpartner Cillian Murphy mimt auf überzeugende Weise den Bösewicht.
Eine neue Spur erregt die ungewollte Aufmerksamkeit der Ermittler. Konstantin geht der Sache nach. Zeitgleich erhält Villanelle einen dringenden Auftrag in London. Kennys Recherchen über Geldströme eines Genfer Kontos führen Eve und Carolyn zu den "Zwölf". Ein möglicher Kontaktmann der Schattenorganisation ist schnell gefunden. Doch als Carolyn und Mo Jafari ihn verhören wollen, bringt eine heikle Begegnung die beiden in Gefahr.
Eve verbringt ihren Geburtstag damit, mithilfe von Kennys Recherchen weiter den "Zwölf" hinterher zu jagen. Doch ihr ungebrochener Ehrgeiz hat einen hohen Preis. Denn Niko braucht Abstand und fliegt unangekündigt nach Polen. Konstantin ist wieder in Moskau, um bei seiner Tochter zu sein. Doch der Besuch ist nur von kurzer Dauer. Denn er wird wieder in London gebraucht. Villanelle hat eine spezielle Bitte an Konstantin.
Der in Ungnade gefallene Reporter Eric Patterson wird tot aufgefunden. Zuletzt stellte er unbequeme Fragen zu einer Baufirma, die auch Verbindungen zu Oxfords Polizei pflegt. Zudem sucht Morse den elfjährigen Tommy Cork, der von zu Hause weggelaufen ist. Morse kann Tommy in seinem Versteck finden, doch er ist schockiert von dessen zerrütteten Familienverhältnissen. Tommys Vater ist ein ehemaliger Häftling, der sich im Gefängnis mit George Aldridge angefreundet hat. Dieser ist vor Kurzem aus dem Gefängnis ausgebrochen. Als Tommy das zweite Mal wegläuft, wird nahe des Ortes, an dem er sich das erste Mal versteckt hat, Aldridge tot aufgefunden. Morse glaubt, dass Tommy Zeuge des Mordes an Aldridge wurde und sich nun vor dem Mörder versteckt. Bei seinen Nachforschungen zu Aldridge findet Morse eine Verbindung zu der Baufirma "Landesman Construction", die auch in den Mordfall des Reporters Patterson verstrickt ist. Die Firma hat vor Kurzem den Auftrag bekommen, ein Grundstück zu sanieren, das einst ein Erziehungsheim für Kinder war.
Vor 500 Jahren setzen der portugiesische Kapitän Ferdinand Magellan und seine Männer im Auftrag der spanischen Krone Segel - zu einem der größten Seefahrt-Abenteuer der Geschichte. Ihre Weltumsegelung hatte damals eine vergleichbare Bedeutung wie die Raumfahrt im 20. Jahrhundert. Zum ersten Mal war es gelungen, die wahre Dimension unseres Planeten in Augenschein zu nehmen. Dabei war das ursprüngliche Ziel der Expedition ein ganz anderes. Das 15. und 16. Jahrhundert ist das Zeitalter gewaltiger Umwälzungen. Mit dramatischen Konsequenzen in allen Bereichen des Lebens. Luther reformiert die Kirche, Kopernikus verdrängt den Menschen aus seinem scheinbar gottgegebenen Platz im Mittelpunkt des Universums, und europäische Seefahrer zeichnen ein völlig neues Bild der Erde. Vor diesem Hintergrund erzählt der Film die Geschichte Ferdinand Magellans. Eigentlicher Motor seiner legendären Expedition sind die damals unfassbar wertvollen Schätze der Gewürzinseln im Indischen Ozean und im heutigen Indonesien. Nelken und Muskat werden im 16. Jahrhundert mit Gold aufgewogen. Magellan verspricht Kaiser Karl V. nichts Geringeres als einen kürzeren Weg zu dem damals lukrativsten Stück Erde. Denn noch glaubte man - in Unkenntnis des wahren Erdumfangs -, dass man den Indischen Ozean schneller in Richtung Westen über den Atlantik erreichen könne als um Afrika herum. Außerdem war Magellan fest davon überzeugt, dass es eine Durchfahrt durch den amerikanischen Kontinent geben müsse. Am 20. September 1519 stachen unter seiner Führung fünf Schiffe von Spanien aus in See. Ende 1520 erreichten sie die heutige Magellanstraße und überquerten danach in monatelanger Fahrt als erste Europäer den Pazifik. Magellan selbst sollte den Erfolg seiner Unternehmung nicht mehr erleben. Er starb im Kampf gegen Eingeborene auf den Philippinen. Nach fast genau drei Jahren kehrte eines der ursprünglichen fünf Schiffe unter dem Kommando eines anderen Kapitäns nach Spanien zurück. Von den ursprünglich rund 240 Mann der Besatzung sahen nur circa 90 die Heimat wieder. Der Film folgt den Spuren der Expedition rund um den Globus, nach Indonesien, Patagonien und Spanien. In aufwendigen Reenactments auf dem seetauglichen Nachbau des legendären Schiffs "Victoria" erlebt der Zuschauer hautnah die Strapazen der Mannschaft. Auf der indonesischen Insel Ternate begleitet "Terra X" die Suche nach einem Wrack der Magellan-Flotte und erhält im Baskenland mithilfe eines kürzlich entdeckten Briefes an den König von Spanien detaillierte Einblicke in die letzten dramatischen Tage der Expedition. Das Team kommt dem Rätsel um einen mysteriösen Globus auf die Spur, der bereits fünf Jahre vor Magellans Expedition eine Passage durch Südamerika abbildete. Kann es sich hierbei tatsächlich schon um die Magellanstraße handeln? Am Beispiel eines faszinierenden Schiffsbauprojekts zeigt sich, wie es die Menschen im Jahr 1500 schafften, Segelboote zu bauen, die Strecken von über 60 000 Meilen zurücklegten.
Der Legende nach warf der Pirat La Buse kurz vor seiner Hinrichtung einen Zettel in die Menge, auf dem er in Geheimschrift Hinweise auf das Versteck seines Schatzes gegeben haben soll. Der Schweizer Rätselmacher Daniel Krieg ist davon überzeugt, dass er den Code des Kryptogramms geknackt hat und damit weiß, wo die kostbare Beute des Piraten versteckt ist. Seine Schatzsuche führt ihn auf zwei Inseln im Indischen Ozean. Perlen, Edelsteine, Kisten voller Gold und Silbermünzen - kaum etwas fasziniert die Menschen so sehr wie wertvolle Schätze an geheimen Orten. Seit Jahrhunderten locken diese sagenumwobenen Reichtümer Schatzsucher aus aller Welt. Eine besondere Verlockung stellen Piratenschätze dar. Im April 1720 macht der französische Pirat Olivier Levasseur, bekannt unter dem Namen La Buse (Bussard), bei der Insel La Réunion den Fang seines Lebens. Er kapert das manövrierunfähig in der Bucht von Saint-Denis liegende portugiesische Schlachtschiff "Nossa Senhora do Cabo e São Pedro". An Bord befinden sich der Vizekönig von Portugiesisch-Indien und der Erzbischof von Goa mit all ihren Schätzen, eine milliardenschwere Beute. Der Schatz wird nach Piratenart unter der Besatzung aufgeteilt. Einige Jahre später wird den Piraten eine Amnestie unter der Bedingung angeboten, dass sie einen Teil ihrer Schätze zurückgeben. Einige machen davon Gebrauch, Kapitän La Buse lehnt ab. Was mit seinem Anteil der Beute geschah, ist unbekannt. Knapp zehn Jahre nach seinem wohl größten Coup wird La Buse verhaftet, auf La Réunion vor Gericht gestellt und zum Tod durch den Strang verurteilt. Unmittelbar vor seiner Hinrichtung soll er einen Zettel mit einer Botschaft in Geheimschrift in die Menge der Schaulustigen geworfen haben, die angeblich Hinweise auf das Versteck seines Schatzes gibt. Eine Kopie dieses Zettels tauchte 1923 auf und hat seitdem schon viele Krypto-Analytiker beschäftigt, die bei der Entzifferung zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen kamen. Den Schatz des Piraten hat bisher aber noch niemand gefunden. Der Schweizer Rätselexperte Daniel Krieg glaubt, dass der Text des Kryptogramms nur eine Finte ist. Im Text verteilte Sonderzeichen, die nicht zu den anderen verwendeten, im Freimaurercode üblichen Zeichen gehören, deutet er als geografische Marker. Für ihn ist das Kryptogramm nichts anderes als eine Schatzkarte, die, in Kombination mit der richtigen Landkarte, zum Versteck des Piratenschatzes führt. "Terra X" begleitet Daniel Krieg auf seiner Reise zu der Inselgruppe der Maskarenen im Indischen Ozean und rekonstruiert dabei die Schritte, die den Schweizer zur mutmaßlichen Entzifferung des Kryptogramms führten.
Forscher der Universität Trier wollen mit dem Nachbau eines Handelsseglers die Seetüchtigkeit der Schiffe erkunden, die vor mehr als 2000 Jahren das Rückgrat des Imperium Romanum bildeten. Zwischen Frühling und Herbst waren im Römischen Reich Tausende Schiffe unterwegs, um Waren und Truppen zu transportieren. Lange ging man davon aus, dass sie vor allem küstennahe Routen befuhren. Das Team der Bissula kommt zu anderen Schlüssen. Bei der Bissula handelt es sich um den Nachbau eines relativ kleinen Frachters, der 25 Tonnen Zuladung erlaubte. Die größten Frachter der Römer konnten bis zu 1300 Tonnen laden und wurden vor allem für den Getreidetransport eingesetzt. Der zentimetergenaue Bau der circa 16 Meter langen und fünf Meter breiten Bissula war durch den Fund eines Wracks in der Bucht von Laurons möglich. In havarierter Seitenlage hat sich dort der Rumpf eines römischen Frachters fast 1800 Jahre unter Wasser im Schlick erhalten. Mithilfe des Nachbaus können die Wissenschaftler der Uni und Hochschule Trier erstmals die Manövrierfähigkeit und Hochseetüchtigkeit eines römerzeitlichen Schiffes in den Gewässern erforschen, die auch ihre antiken Vorbilder befuhren. Bei den Forschungen geht es nicht nur um die Eigenschaften des Schiffes, sondern auch um weitere faszinierende Aspekte der römischen Schifffahrt. Welche Routen befuhren die römischen Segler? Wo drohten Untiefen, Strömungen oder anderweitige Gefahren? Wie sah es mit der maritimen Infrastruktur an Land aus, zum Beispiel mit Häfen und Leuchttürmen? Auf ihren Testfahrten mit der Bissula und mit der Hilfe von Experten in verschiedenen Häfen vor Ort gelingt es Christoph Schäfer und Pascal Warnking, zwei Historikern und Experten für antike Seefahrt an der Universität Trier, erstaunliche Einblicke in die antike Schifffahrt zu gewinnen. Dabei stellen sich ganz nebenbei auch neue Fragen zur Historizität bestimmter Ereignisse. So könnte die berühmte Schlacht von Actium, in der Kleopatra und Marcus Antonius angeblich vor der gegnerischen Flotte unter dem Befehl von Oktavian flohen, ganz anders abgelaufen sein, als es Oktavian, der spätere Kaiser Augustus, niederschreiben ließ.