Kein anderer Kontinent ist so weit von allem anderen entfernt wie Australien und Ozeanien. Die Abgeschiedenheit lässt einzigartige Tierarten und paradiesische Besonderheiten ohne Fremdeinfluss entstehen und eine der ältesten Kulturen der Welt überleben. Doch gerade diese natürliche Vielfalt zieht die Europäer an den Pazifik und verändert die Inseln für immer. Vor 50 Millionen Jahren bricht der bislang letzte Kontinent auseinander: Australien und die Antarktis entstehen. Die Antarktis vereist und Australien driftet nach Norden, wo es zum trockensten Kontinent der Erde wird. Die Eiszeit schafft eine Landbrücke zwischen Australien und Papua-Neuguinea und macht Australien zur Heimat einer der ältesten Kulturen der Erde. Aboriginal People schaffen es dank Anpassung und Kulturtechniken, den gesamten Kontinent als Lebensraum zu erschließen. Vor allem deren Wissen um versteckte Wasserquellen ermöglicht es später europäischen Einwanderern, hier zu siedeln. Die Vulkane des Pazifischen Feuerrings werden Schöpfer der einzigartigen Inselwelt Ozeaniens. Mineralien im Magma düngen die Böden und verwandeln die Inseln des Südpazifiks in Paradiese, während Korallenriffe das reiche Meeresleben fördern. Polynesien wird die Heimat mutiger Seefahrer, die in ihren Katamaranen Tausende von Kilometern zurücklegen, um neues Land zu erschließen - sie kommen bis nach Neuseeland. Neuseelands Kulturgeschichte ist deutlich jünger. Windverhältnisse machen eine Besiedlung zunächst unmöglich, bis sich im Mittelalter ein kurzes Zufallsfenster auftut, das es den Polynesiern gestattet, hier zu landen. Neuseeland und die pazifischen Inseln werden als letzte weiße Flecken auf dem Planeten besiedelt. Bis hierhin breitet sich die polynesische Kultur aus, die heute ein fester Bestandteil der neuseeländischen Alltagskultur geworden ist. Die Welten von Australien, Ozeanien und Neuseeland könnten unterschiedlicher nicht sein. Was sie eint, ist ihre Isolation. Und der jahrhundertealte kulturelle und wirtschaftliche Austausch, der die Region viel mehr verbindet als die Geologie.
Der Chagos-Archipel im Indischen Ozean ist ein Inselparadies und einer der größten Meeresnationalparks. Warum sind die Korallenriffe dort gesünder und artenreicher als in anderen Regionen? Gemeinsam mit einem Team von Forschenden geht Meeresbiologe und "Terra X"-Moderator Uli Kunz auf Entdeckungstour: Wie nutzen Haie, Mantarochen und Seevögel das Schutzgebiet? Welche Arten kommen vor? Und wie beeinflusst der Klimawandel diese abgelegene Region? Die fast 60 Inseln des Chagos-Archipels sind britisches Überseegebiet. Auf der größten Insel, Diego Garcia, betreiben die Amerikaner eine Militärbasis - alle anderen Inseln sind unbewohnt. Die Gewässer rund um den Archipel stehen unter strengem Schutz, niemand darf dort fischen. Auch deshalb ist die Unterwasserwelt so vielfältig und bunt. Auf vielen Inseln haben noch nie Menschen gesiedelt - bis heute gehören sie dem Palmendieb, dem größten landlebenden Krebs der Welt, und gewaltigen Vogelkolonien. Auf anderen Inseln jedoch haben sich Ratten ausgebreitet - und sich über Vogeleier und Küken hergemacht. Für die Forschenden sind die unterschiedlichen Inseln ein riesiges Freiluftlabor. Dort haben sie herausgefunden, dass der Guano - der Vogelkot -, der von den Inseln aus ins Meer fließt, auch den Korallenriffen nutzt. Die Riffe vor den Vogelinseln sind gesünder und fischreicher. Zwar machen Seevögel ein Korallenriff nicht immun gegen den Klimawandel, aber nach einer Korallenbleiche können sich die Riffe schneller erholen. "Das sind ganz neue Erkenntnisse", sagt Heather Koldewey von der Zoologischen Gesellschaft London, "sie zeigen, wie eng Land und Meer miteinander verbunden sind." Die Forschung im Chagos-Archipel hat große Bedeutung auch für andere Regionen der Welt. Denn fast überall stehen Korallen heute unter Hitzestress. Verantwortlich dafür ist die zunehmende Erwärmung der Ozeane. Mehr als die Hälfte der Riffe ist stark gefährdet. Tropische Korallenriffe bedecken nur einen Bruchteil der Meeresoberfläche, beherbergen jedoch rund ein Viertel aller marinen Tier- und Pflanzenarten. Ihr Erhalt ist deshalb von entscheidender Bedeutung - und überall auf der Welt versuchen Forschende, den Korallenriffen zu helfen. Uli Kunz reist ans Rote Meer, denn an der König-Abdullah-Universität arbeiten Meeresbiologen aus Saudi-Arabien und Deutschland gemeinsam an neuen Therapien für die Korallen. Raquel Peixoto entwickelt eine Art Impfung, Christian Wild von der Universität Bremen setzt auf Nährstoffe und andere Substanzen. "Zuallererst müssen wir den Klimawandel bekämpfen", sagt Meeresbiologin Peixoto, "doch mit unseren Ansätzen können wir etwas Zeit gewinnen." Im Labor wirkt die Therapie, doch werden die Forschenden auch im offenen Ozean erfolgreich sein? Können ihre Ansätze das Korallensterben bremsen - oder gar stoppen?
Eishaie, Narwale, geheimnisvolle Eisalgen und einzigartige Unterwasser-Säulen. "Terra X"-Moderator und Meeresbiologe Uli Kunz erkundet die unbekannten Seiten Grönlands. Es ist eine Welt der Extreme. Ein mächtiger Eisschild bedeckt fast die gesamte Insel, nur die Küsten sind bewohnt. Auch deshalb ist Grönland ein Naturparadies, in dem es viel zu erforschen gibt: Wie jagt ein Eishai? Und was haben Algen mit der Eisschmelze zu tun? Uli Kunz reist in den Osten von Grönland, um einen ganz besonderen Bewohner der Arktis zu studieren: den Eishai, auch Grönlandhai genannt. Kein anderes Wirbeltier kann so alt werden - älter als 500 Jahre. In seinem eisigen Lebensraum führt der Hai ein Leben in Zeitlupe. Während die Inuit den gewaltigen Fisch seit Langem kennen, weiß die Wissenschaft kaum etwas über ihn. Die Welt unter dem Eis wirkt lebensfeindlich, doch auch dort gibt es Leben: etwa Rippenquallen, Ruderschnecken und Kelpwälder mit ihren zahlreichen Bewohnern. Sobald das Eis aufbricht, ziehen Narwale - die Einhörner des Nordens - die schmalen Wasserstraßen hinauf: immer auf der Suche nach neuen Fischgründen. Die Geheimnisse des Ikka-Fjords verbergen sich unter der Wasseroberfläche: "Ein Zauberwald aus Säulen", sagt Uli Kunz. Das Mineral Ikait wurde in Grönland erstmals entdeckt - und nur dort bildet es unter Wasser enorme Säulen, an denen sich das Leben tummelt. Uli Kunz besucht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem sehr speziellen Forschungscamp: Mitten auf dem grönländischen Eisschild haben sie ihre Zelte aufgeschlagen, um den Klimawandel und die Eisschmelze im Detail zu erforschen. Denn die Welt am Polarkreis verändert sich, Anzeichen dafür sind überall zu finden. Grönland ist eine Art Fieberthermometer für den Klimawandel - und für die Frage, wie sich die Natur an die Veränderungen anpassen kann. Uli Kunz führt durch diesen besonderen Lebensraum und erkundet die Phänomene der Arktis: Wie kommen die mythischen Polarlichter zustande? Wie schützen sich Pflanzen und Tiere vor dem Erfrieren? Und was hat es mit den merkwürdigen Säulen im Ikka-Fjord auf sich?
Kitty wird aus dem Krankenhaus entlassen. In der Autowerkstatt erfährt Thomas, dass an der Lenkung seines Wagens manipuliert wurde. Er verdächtigt Achim, aber der weist die Anschuldigung zurück. Achim will Thomas auf die richtige Spur bringen - gegen Geld natürlich. Evelyns Mode-Kollektion macht Fortschritte, aber sie braucht dringend Geld. Achim verspricht, es zu beschaffen, nicht ohne Hintergedanken. Christine kümmert sich mit Vehemenz und Nachdruck um die Verwaltung des Gutes, um Gregor zu vergessen. Nane ist bei ihrem Großvater in Wien. Sie erwartet von ihm Verständnis und väterlichen Rat.
Peter steckt in Geldnöten: Wenn der Kicker-Automat nur nicht so teuer wäre! Fünfzig Mark sind eine Menge Geld. Übrigens ist die Herstellung von Geld auch nicht gerade billig. Allerdings geht es schnell, wenn Münzen von einer vollautomatischen Maschine geprägt werden. Pro Minute 300 Markstücke. Vorher war das lauter Blech. Davon müsste etwas umgetauscht werden können. Und das ist es: tauschen! Denn bald ist Flohmarkt, und dort werden viele Sachen getauscht, selbstverständlich auch gegen Geld. Klar, ist ja auch nicht so sperrig wie ein Kaffeeservice oder ein Sessel. Im Nu sind fünfzig Mark eingetauscht und Peter kann den Kicker-Automaten bezahlen.
Ach du Schreck, das Schiff legt ab. Peter findet sich als blinder Passagier auf einem Hochseedampfer wieder. Er wollte doch bloß eine vergessene Kapitänsmütze zurückbringen. Was ist, wenn man ihn entdeckt? Laut Seerecht müssen blinde Passagiere hart arbeiten an Bord: Deck schrubben und Toiletten reinigen. Peter würde viel lieber das Schiff erkunden und außerdem herausbekommen, weshalb solche schweren Kähne nicht untergehen.
Bei "Stadt, Land, Lecker" tritt ein bekannter TV-Koch gegen einen lokalen Küchenchef zum Duell an. Ihre Aufgabe: Wer kocht eine besondere regionale Spezialität besser? Der Promi-Koch oder der Küchenchef vor Ort? Dieser hat vielleicht keinen Michelin-Stern und leitet kein berühmtes Gourmet-Restaurant. Dafür beherrscht er eine besondere Spezialität seiner Heimat so wie kein anderer. Diesmal stellen sich Nelson Müller, Alexander Herrmann, Christian Lohse und Maria Groß der Herausforderung. Ohne Rezept versuchen sie, die regionalen Spezialitäten nicht nur genauso gut, sondern besser und auf ihre Weise interpretiert nachzukochen. Dafür dürfen sie die Gerichte lediglich probieren, um Zutaten herauszuschmecken und herauszufinden, wie sie zubereitet wurden. Gekocht wird vor Ort. Diesmal sind die Köche mit ihrem Truck auf Mallorca, in Südtirol, Österreich und Deutschland unterwegs. Welcher Koch jeweils gewinnt, entscheidet eine Jury. Wer macht am Ende das Rennen - der Promi-Koch oder sein regionaler Herausforderer?
Jede Woche treten sechs Hobbyköche gegeneinander an. Von diesen bleiben zwei übrig, die sich am Freitag im Finale ein Kochduell liefern. Ein prominenter Kochprofi steht ihnen zur Seite. Der Weg führt über den Wochensieg in eine Qualifikationswoche und dann in die große Finalwoche. Wer wird Hobbykoch des Jahres und gewinnt 25 000 Euro?
Auch in der zweiten Staffel von "Mein Zuhause richtig schön - Der Eva-Brenner-Plan" hilft Moderatorin Eva Brenner Familien bei der Neugestaltung des eigenen Zuhauses. Egal ob Kinder-, Wohn- oder Schlafzimmer, ob Keller oder Dachboden, ob mit oder ohne Wanddurchbruch - die studierte Innenarchitektin findet immer eine kreative Lösung. Sowohl für den großen als auch den kleinen Geldbeutel. So schön es auch ist, das eigene Zuhause zu renovieren und umzugestalten, bedeutet das auch immer, Entscheidungen zu treffen. Was passt wirklich zueinander? Welche Farben und Materialien sollen verwendet werden? Wovon muss man sich trennen, was kann neu arrangiert werden, oder ist sogar ein größerer Umbau notwendig? Hier hilft der "Eva-Brenner-Plan". In drei Schritten führt die Innenarchitektin die Familien durch den Entscheidungsprozess. Zunächst interessiert sich die Moderatorin für die Familie selbst und versucht, die individuellen Vorlieben, die Wünsche und Träume der Familienmitglieder zu verstehen und sie mit in den Gestaltungsprozess aufzunehmen. In einem zweiten Schritt erfolgen die Bestandsaufnahme der Baustelle und die Entscheidung über größere Umbaumaßnahmen. Nun beginnt im dritten Schritt der kreative Prozess, an dessen Ende Eva Brenner zwei Entwürfe präsentiert. Unterstützt durch fotorealistische Animationen, die einen Eindruck vom fertigen Umbau geben, entscheidet sich die Familien für einen Entwurf. Während der Umbauphase haben Eva Brenner und ihr Handwerker-Team Tipps, Tricks und kreative Ideen für jeden, der sein Zuhause selbst zur Traumwohnung umbauen möchte.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Hugo Pickford und seine Freunde mieten ein Boot, um auf hoher See noch einmal richtig zu feiern, bevor er heiratet. Doch plötzlich nimmt der Junggesellenabschied eine dramatische Wendung. Denn "Skip" - der Kapitän des Bootes - wird am nächsten Morgen mit dem Speer einer Harpune in der Brust an einem weit entfernten Strand gefunden. Neben ihm das Rettungsboot seines Kahns. Keiner der Junggesellen kann sich erklären, wie so etwas passieren konnte. Doch DI Parker und DS Cassell haben ihre eigene Theorie, wie es zu dieser schrecklichen Tat kam.
Gardenia Dujon wird tot von ihrem langjährigen Freund Emmet gefunden. Blutverschmiert und mit einem Revolver in der Hand stellt sich Emmet der Polizei, ohne sich an etwas zu erinnern. DI Parker und DS Cassell verhaften Emmet, doch ihr Bauchgefühl sagt ihnen, dass etwas nicht stimmt. Ein scheinbar verirrter Wachsmalstift am Tatort und mysteriöse Treffen des Opfers mit einem unbekannten Mann, offenbaren ein düsteres Geheimnis.
Der Vize-Präsident besucht die Stadt, daher sind alle Einheiten des LAPD im Einsatz, um die Straßen zu sichern und Gefahrenherde auf der Strecke einzudämmen. Nolan erfährt, dass seine Ex-Frau ihr gemeinsames Haus verkaufen will, und hadert mit dem Verkauf. Chen bekommt bei einer Prügelei eine benutzte Spritze ins Bein, nun hat sie Angst, sich infiziert zu haben. Jackson will das Verhältnis zu seiner Mutter verbessern.
Es ist Valentinstag, und Sergeant Grey warnt die Polizisten vor dem gefährlichsten Tag des Jahres: Eifersucht, Enttäuschung und Einsamkeit können sich als gefährliche Mischung erweisen. Nachdem John Nolan einer Frau nach einem starken Stromschlag das Leben gerettet hat, versucht sie mit allen Mitteln, mit ihm in Kontakt zu kommen. Tim Bradford besucht seine Frau in der Entzugseinrichtung und trifft eine Entscheidung.
Hugo Pickford und seine Freunde mieten ein Boot, um auf hoher See noch einmal richtig zu feiern, bevor er heiratet. Doch plötzlich nimmt der Junggesellenabschied eine dramatische Wendung. Denn "Skip" - der Kapitän des Bootes - wird am nächsten Morgen mit dem Speer einer Harpune in der Brust an einem weit entfernten Strand gefunden. Neben ihm das Rettungsboot seines Kahns. Keiner der Junggesellen kann sich erklären, wie so etwas passieren konnte. Doch DI Parker und DS Cassell haben ihre eigene Theorie, wie es zu dieser schrecklichen Tat kam.
Gardenia Dujon wird tot von ihrem langjährigen Freund Emmet gefunden. Blutverschmiert und mit einem Revolver in der Hand stellt sich Emmet der Polizei, ohne sich an etwas zu erinnern. DI Parker und DS Cassell verhaften Emmet, doch ihr Bauchgefühl sagt ihnen, dass etwas nicht stimmt. Ein scheinbar verirrter Wachsmalstift am Tatort und mysteriöse Treffen des Opfers mit einem unbekannten Mann, offenbaren ein düsteres Geheimnis.
Der Vize-Präsident besucht die Stadt, daher sind alle Einheiten des LAPD im Einsatz, um die Straßen zu sichern und Gefahrenherde auf der Strecke einzudämmen. Nolan erfährt, dass seine Ex-Frau ihr gemeinsames Haus verkaufen will, und hadert mit dem Verkauf. Chen bekommt bei einer Prügelei eine benutzte Spritze ins Bein, nun hat sie Angst, sich infiziert zu haben. Jackson will das Verhältnis zu seiner Mutter verbessern.
Es ist Valentinstag, und Sergeant Grey warnt die Polizisten vor dem gefährlichsten Tag des Jahres: Eifersucht, Enttäuschung und Einsamkeit können sich als gefährliche Mischung erweisen. Nachdem John Nolan einer Frau nach einem starken Stromschlag das Leben gerettet hat, versucht sie mit allen Mitteln, mit ihm in Kontakt zu kommen. Tim Bradford besucht seine Frau in der Entzugseinrichtung und trifft eine Entscheidung.
Auch in der zweiten Staffel von "Mein Zuhause richtig schön - Der Eva-Brenner-Plan" hilft Moderatorin Eva Brenner Familien bei der Neugestaltung des eigenen Zuhauses. Egal ob Kinder-, Wohn- oder Schlafzimmer, ob Keller oder Dachboden, ob mit oder ohne Wanddurchbruch - die studierte Innenarchitektin findet immer eine kreative Lösung. Sowohl für den großen als auch den kleinen Geldbeutel. So schön es auch ist, das eigene Zuhause zu renovieren und umzugestalten, bedeutet das auch immer, Entscheidungen zu treffen. Was passt wirklich zueinander? Welche Farben und Materialien sollen verwendet werden? Wovon muss man sich trennen, was kann neu arrangiert werden, oder ist sogar ein größerer Umbau notwendig? Hier hilft der "Eva-Brenner-Plan". In drei Schritten führt die Innenarchitektin die Familien durch den Entscheidungsprozess. Zunächst interessiert sich die Moderatorin für die Familie selbst und versucht, die individuellen Vorlieben, die Wünsche und Träume der Familienmitglieder zu verstehen und sie mit in den Gestaltungsprozess aufzunehmen. In einem zweiten Schritt erfolgen die Bestandsaufnahme der Baustelle und die Entscheidung über größere Umbaumaßnahmen. Nun beginnt im dritten Schritt der kreative Prozess, an dessen Ende Eva Brenner zwei Entwürfe präsentiert. Unterstützt durch fotorealistische Animationen, die einen Eindruck vom fertigen Umbau geben, entscheidet sich die Familien für einen Entwurf. Während der Umbauphase haben Eva Brenner und ihr Handwerker-Team Tipps, Tricks und kreative Ideen für jeden, der sein Zuhause selbst zur Traumwohnung umbauen möchte.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
In einem Keller auf Norderney wird zufällig ein mumifizierter Leichnam gefunden. Schnell wird klar, dass hier ein Serienmörder wiederholt junge Frauen einmauert. Er lässt sie in ihrem Verlies elendig verdursten. Die "Soko Maurer" ermittelt bereits seit Jahren. Wie viele Eingemauerte warten noch auf sie, und was ist das Motiv des Täters? Der Leiter der Soko, Wolfgang Huberkran, hat von Hauptkommissarin Ann-Kathrin Klaasen in Ostfriesland gehört, der es mit vollkommen unorthodoxen Methoden gelungen ist, bereits zwei Serienmördern das Handwerk zu legen. Er setzt auf ihr ausgezeichnetes Gespür, für Kripochef Ubbo Heide eine große Ehre. Als eine junge Frau aus Leer spurlos verschwindet und ein Frauenarzt gewaltsam entführt wird, ist Ann-Kathrin zum Handeln gezwungen. Kurzerhand entschließt sie sich zu einem ungewöhnlichen Selbstversuch: Ihr Nachbar und langjähriger Freund, der Maurer Peter Grendel, zeigt sich nicht einmal überrascht, als Ann-Kathrin ihn bittet, sie einzumauern. Ihr Kollege und Lebensgefährte Frank Weller versucht, ihr das auszureden, aber sie bleibt dabei. Schließlich haben die kriminalistisch-wissenschaftlich fundierten Ermittlungsmethoden sie bislang nicht einen Schritt weitergebracht. Es bleibt nicht viel Zeit, um die Puzzlestücke zu einem Bild zusammenzufügen, denn am dritten Tag ohne Wasser hängt das Leben der beiden letzten Opfer in ihrem dunklen Verlies nur noch an einem seidenen Faden.
Einst lebte Dick Harper mit seiner geliebten Ehefrau Jane, ihrem Sohn Billy und Haushälterin Blanca in einem adretten Einfamilienhaus ein glückliches Leben. Doch dann kam alles anders. Dick hat einen guten Job bei der Firma Globodyne, Jane arbeitet in einem Reisebüro. Klar, dass sie beide hart arbeiten, denn nur so können sie sich nach und nach ihre Träume erfüllen: einen Pool, einen Plasmafernseher, einen Luxuswagen. Eines Tages sollen alle Träume der Harpers mit einem Schlag wahr werden. Fast 15 Jahre lang hat Dick (Jim Carrey) geduldig darauf gewartet, Vizepräsident bei Globodyne zu werden. Endlich ist der Tag gekommen, an dem er nach oben beordert wird - und zwar ganz nach oben, und alle Kollegen wissen, was das bedeutet. Und während Dick im Fahrstuhl an die Spitze noch ein befreites "I believe I can fly" schmettert, erwartet ihn "oben" angekommen bereits ungeduldig nicht etwa Globodyne-Präsident Jack McCallister (Alec Baldwin), sondern dessen rechte Hand Frank Buscombe (Richard Jenkins). Der verkündet ihm mit einem Handschlag seine Beförderung und eine Einladung zum Frühstück bei Mr. Jack McCallister persönlich am nächsten Morgen. Eine rechte Freude ist die Nachricht auch für Dicks Gattin Jane (Téa Leoni). Redet Dick ihr doch noch am Abend ins Gewissen, ihren Job im Reisebüro zu kündigen, damit sie sich endlich mehr um Billy kümmern könne. Und bei so viel neuer Entspanntheit könnte man doch gleich am nächsten Samstag auch wieder mal Sex haben. Kann das Leben schöner sein? Kaum, wie sich schon kurz darauf feststellen lässt. Am Morgen erscheint Dick wie verabredet zum Frühstück mit Jack McCallister und Frank Buscombe und kann es gar nicht glauben, dass man ihm tatsächlich einen Vizepräsidententitel verleiht und damit die Aufgaben des Pressesprechers von Globodyne. In seinem neuen Amt soll er umgehend anstelle von McCallister ein Interview für den lokalen Finanzsender geben. Und dann kommt alles ganz anders: Vor laufenden Kameras wird Dick damit konfrontiert, dass McCallister sämtliche Globodyne-Anteile verkauft hat, das Unternehmen am Boden ist und alle Mitarbeiter entlassen sind. Dick macht nicht nur eine ziemlich lächerliche Figur auf dem Bildschirm, sondern ist damit mal eben so mir nichts dir nichts seinen neuen und seinen alten Job los, während Jack McCallister sich mit 400 Millionen Dollar aus dem Staub macht. Dumm nur, dass auch Jane in der Zwischenzeit ihren Job an den Nagel gehängt hat. Dumm auch, dass im Garten der Harpers gerade in Erwartung des neuen Geldsegens der Pool ausgehoben wird, nachdem man zuvor drumherum einen Rasen allererster Güte gepflanzt hat. Aber Dick hält es wie sein Sohn Billy: Er sieht das Glas lieber halb voll als halb leer und ist ganz optimistisch, dass er in den nächsten Wochen einen neuen Job finden wird. Der Januar vergeht, und Dick ist noch immer frohen Mutes. Der Februar verläuft nicht ganz wie erwartet. Und als im März endlich die erste Einladung zu einem Vorstellungsgespräch ins Haus flattert, hat Dick eigentlich die Hoffnung schon aufgegeben. Vor Ort, bei einem Konkurrenzunternehmen von Globodyne, stellt sich die Situation als wenig aussichtsreich dar - haben sich doch in einer endlos langen Schlange sämtliche Ex-Kollegen Harpers versammelt. Nach einem heftigen Wettrennen um einen Platz in der ersten Reihe wird Dick Harper mit einem erfreuten Schrei begrüßt und ins Büro des Chefs gebeten. Allerdings nicht, um ihm einen Job anzubieten, sondern um sich über Dick und seinen Auftritt seinerzeit im Fernsehen lustig zu machen. Dick muss einsehen, dass er angesichts der steigenden Schulden - soeben wurde sein neuer Rasen gepfändet - keine andere Wahl hat, als nunmehr irgendeinen Job anzunehmen - wohlgemerkt: irgendeinen, damit die Harpers zumindest ihr Haus behalten können. Die beste Position, die Dick in dieser Situation bekommt, ist die des "Begrüßers" im örtlichen Einkaufszentrum. Auch Jane beschließt, einen Job anzunehmen. Sie ermogelt sich einen Auftritt als Tae-Bo-Trainerin. In beiden Fällen erweisen sich die nach bestem Bemühen absolvierten Aufgaben jedoch nicht ganz zur Zufriedenheit ihrer neuen Arbeitgeber. Wieder stehen Dick und Jane ohne Arbeit vor den Resten ihres Inventars, gestehen Blanca, dass sie sie leider nicht mehr bezahlen können, und auch Dicks optimistisches "Uns bleibt immer noch Prostitution" scheint keine Lösung. Während sich Jane am nächsten Tag als Versuchskaninchen für eine neue pharmazeutische, Botox-ähnliche Substanz verkauft, heuert Dick mit Blancas mexikanischen Cousins auf der Straße als Handwerker an. Prompt wird Dick von der Ausländerbehörde aufgegriffen und kann sich aufgrund verlorener Brieftasche nicht ausweisen, landet dafür aber in einem Flüchtlingslager für auszuweisende Mexikaner. Er ruft seine, nach den Medikamententests etwas verunstaltete, Gattin zu Hilfe, die ihren Mann und rund 15 Amigos in ihrem schrottreifen Kleinwagen aus dem Lager rettet. Für Dick ist das Fass jetzt voll. Nach allen Bemühungen, einen anständigen Job zu finden, platzt ihm noch in derselben Nacht der Kragen beim Anblick seines fehlenden Rasens im Vorgarten. Er schnappt sich ein Messer und holt sich seine Grünfläche aus den Gärten seiner Nachbarn zurück. Dick Harper lässt sich nicht unterkriegen! Mit einem Blick auf seine Kreditkartenabrechnung am nächsten Tag ist Dick klar, dass der einzige Weg, aus der Misere herauszukommen, nur noch ein illegaler sein kann - schließlich hat es mit dem Rasen auch geklappt. Mit dunkler Sonnenbrille, Kapuze und Wasserpistole ist er bereit, den nächstbesten Laden auszurauben. Jane findet die Vorstellung zu komisch und bietet an, den Fluchtwagen zu fahren. Nach drei weniger erfolgreichen Versuchen kommt ihm Jane schließlich erfolgreich zu Hilfe. In den nächsten Tagen unternehmen Dick und Jane mit immer größerem Erfolg eine ganze Reihe von nächtlichen Raubzügen, mit denen sie ihren alten Lebensstandard wieder zurückerobern. Sie stehlen Sushi und Latte Macchiato und schließlich auch ihren alten Plasmafernseher zurück - und ganz nebenbei werden damit auch fast vergessene Leidenschaften sexueller Natur geweckt. Das Leben könnte nicht schöner sein. Schon bald müssen sie erkennen, dass sie nicht die Einzigen sind, die durch Globodynes Untergang auf der schiefen Bahn gelandet sind: Einer von Dicks Kollegen und dessen Frau werden beim Überfall der Bank, die auch Dick und Jane gerade ins Visier genommen haben, verhaftet. Andere wiederum hat es noch härter getroffen - ganz zu schweigen von Frank Buscombe, der schwer dem Alkohol verfallen ist, wie Dick bei einer zufälligen Begegnung in seiner alten Stammbar feststellt. Und wer ist schuld an allem? Jack McCallister, der - wie Buscombe verrät - den ganzen Coup von Anfang an geplant hat. Dick und Jane wird klar, dass der einzige Weg zurück in ihr altes Leben genau dort beginnt, wo Jack McCallister die gesamte Belegschaft zurückgelassen hat. Es wird Zeit für Rache - aber dafür müssen die drei Racheengel mehr Cleverness an den Tag legen, als sie erwartet haben. Wenn Comedy-Superstar Jim Carrey ("Bruce Allmächtig") und Téa Leoni ("Spanglish") in dieser äußerst unterhaltsamen Krimikomödie im Stile von Bonnie und Clyde auf Familien-Raubzug gehen, bleibt garantiert kein Auge trocken. Regie führte Dean Parisot ("Galaxy Quest - Planlos durchs Weltall").
Es kommt zum gefährlichen Wiedersehen zwischen Eve und Villanelle. Doch beim Aufeinandertreffen von Angesicht zu Angesicht, riskiert Eve alles, um Villanelle das erste Mal um Hilfe zu bitten. Denn obwohl der "Geist" zuvor festgesetzt werden konnte, gestaltet sich das Verhör der Frau mehr als schwierig. Da Eve, Carolyn und ihr Team jedoch herausfinden müssen, wer die Killerin angeheuert hat, muss Eve auf ungewöhnliche Methoden zurückgreifen. Währenddessen bekommt die freischaffende Villanelle durch einen von Konstantins Kontakten einen besonderen Auftrag: Sie soll Eve umbringen.
Nach seinem spontanen Treffen mit Villanelle konfrontiert Niko Eve mit dem, was sie vor ihm verschwiegen hat. Doch Eve ist in Gedanken bereits bei der nächsten Operation. Niko kann die Geheimnisse nicht mehr ertragen und braucht Abstand. Villanelle soll undercover eine Verbindung zu Aaron Peels Schwester, der drogensüchtigen Amber aufbauen, um über sie an Aaron heranzukommen. Der Plan gelingt, wenn auch anders, als erhofft.
Morse ist wieder auf freiem Fuß. Die Anklage gegen ihn, er habe Polizeipräsident Standish getötet, wurde fallen gelassen - allerdings ist er immer noch vom Dienst suspendiert. In einem Wald wird die Leiche der jungen Schaffnerin Jeannie Hearne aufgefunden. Thursday - frisch genesen von seiner Schussverletzung - ermittelt in dem Fall. Er spürt den untergetauchten Morse auf und versucht ihn zu überreden, wieder zur Polizei zurückzukommen. In der Zwischenzeit erhält Morse eine Einladung zu einer ausschweifenden Party des Millionärs Joss Bixby. Auf der Party trifft er dann die Tennisspielerin Elva Piper wieder, die er kurz zuvor über seinen alten Freund Tony Donn kennengelernt hat. Tony gewährt Morse in seiner Waldhütte Unterschlupf, seitdem dieser aus dem Gefängnis entlassen wurde. In demselben Wald wurde auch Jeannie Hearne ermordet.
Bier, Brezen, Lederhosen: München ist mehr als diese Klischees. Mirko Drotschmann stellt eine Stadt vor, die auf dem Weg zur pulsierenden Metropole von heute einiges durchgemacht hat. Vom frühen Salzhandelsplatz bis zur nationalsozialistischen Hauptstadt der Bewegung. "Terra X" begibt sich auf eine Zeitreise durch die Geschichte der bayerischen Landeshauptstadt, die für viele gerade wegen ihres Postkartenidylls der Inbegriff von "Heimat" ist. Dazu trägt sicher auch ihre Lage inmitten von Seen und Voralpen bei. Wie einst in der Eiszeit der Grundstein für München gelegt wurde, erklärt der Gletscherforscher Wilfried Hagg. Mirko Drotschmann trifft Menschen, die München ihre Heimat nennen. Zum Beispiel Jason Charles, den es aus Trinidad und Tobago der Liebe wegen nach München verschlagen hat und der jetzt als einziger schwarzer Flößer Deutschlands den uralten Brauch auf der Isar fortführt. Oder Traditionsmetzger Andreas Gaßner, von dem Mirko nicht nur lernt, wie man echte Weißwurst herstellt, sondern auch, warum sie früher in den Gasthäusern Münchens bis 12.00 Uhr komplett verzehrt sein musste. Luise Kinseher, auch bekannt als "Mama Bavaria", führt Mirko Drotschmann zu ihren Lieblingsorten und erklärt, warum der "Alte Peter" Heimatgefühle bei ihr weckt. Ob eingeboren oder zugezogen, sie alle begreifen die Stadt als ihr Zuhause. Der Film beleuchtet die entscheidenden Momente der Geschichte, die diese Heimat geformt haben: die Gründung durch Heinrich den Löwen, die Bedeutung des Salzhandels, die Pracht der Bayerischen Könige, die Dunkelheit der Kriegsjahre bis hin zum Wirtschaftswunder und der kulturellen Vielfalt einer modernen Stadt von heute. Natürlich darf in München auch das Oktoberfest nicht fehlen, gestartet 1810 als Prinzenhochzeit und damit historisch viel mehr als nur ein schnödes Biergelage. Der Film nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Geschichte des Festes, berührt dabei das tragische Attentat von 1980 und zeigt, wie dieses Volksfest über die Zeit zu einem weltweiten Symbol für Ausgelassenheit und Zusammengehörigkeit gewachsen ist. Mit seiner Leidenschaft für Geschichte und seiner Fähigkeit, komplexe Themen verständlich und unterhaltsam zu präsentieren, führt Mirko Drotschmann durch alte und neue Facetten Münchens. Die Zeitreise erfolgt mithilfe von digitalen Überblendungen, die visuell ein Fenster in die Vergangenheit öffnen, indem sie Szenen und Orte von heute in Momentaufnahmen von damals verwandeln. Das gleiche Motiv in derselben Perspektive zeigt sich so im Wandel der Zeit und wird erlebbar. In ausgewählten Szenen wird der Moderator in das historische Bewegtbildmaterial oder die Fotografien von damals versetzt und taucht so hautnah in diese Welt von früher ein.
Hugenotten aus Frankreich, der Siegeszug des Döners oder Modehochburg in den Zwanzigerjahren: Mirko Drotschmann nimmt mit auf eine faszinierende Zeitreise durch die Geschichte Berlins. Sie beginnt im Nikolaiviertel, der Wiege Berlins, und führt über Kreuzberg, wo im 18. Jahrhundert die Maulbeerbäume der Seidenspinner wuchsen, zum Berliner Schloss. Dem Ort, an dem sich die Geschichte Berlins verdichtet. Jeder Winkel von Berlin erzählt eine andere "Heimat"-Geschichte: seien es 800 Jahre Stadtgeschichte, die unter der größten städtischen Ausgrabung Deutschlands unter dem Molkenmarkt liegt. Der positive Einfluss von Einwanderern, die in Berlin eine neue Heimat finden und neue Berufe wie Patissiers oder Handschuhmacher mitbringen. Oder die Geschichte von Liberalisierung und Emanzipation, als die Modehäuser den Berliner Chic erfinden. Er avanciert bald zur Weltmode - nicht zuletzt wegen Marlene Dietrich. Die Geschichte Berlins kann nicht ohne die Verfolgung und Vertreibung eben dieser jüdischen Avantgarde erzählt werden. Hitler wollte Berlin zu einem nationalsozialistischen "Germania" umwandeln. Die Folgen seiner Herrschaft waren Krieg und letztlich die Teilung der Stadt. Wie Ostberliner versuchten, in den Westen zu fliehen, erzählt Dietmar Arnold vom Verein "Berliner Unterwelten". In "Zeitreise Heimat - Berlin" wird auch das facettenreiche, kulinarische Berlin beleuchtet. Etwa, wenn es um die Geschichte des Döners geht, der schon fast zu einem Symbol der Stadt geworden ist. Der Film führt zurück in die 1970er-Jahre, als der Döner Kebab - angeblich! - in Berlin erfunden wurde. Eine Geschichte, die mit türkischen Gastarbeitern beginnt, die ihre traditionelle Küche an die deutschen Geschmäcker anpassten und dabei eine Fast-Food-Sensation schufen. Mirko Drotschmann trifft Berlinerinnen und Berliner, erkundet mit ihnen ihre Stadt. Die Zeitreise erfolgt mithilfe von digitalen Überblendungen, die visuell ein Fenster in die Vergangenheit öffnen, indem sie Szenen und Orte von heute in Momentaufnahmen von damals verwandeln. In ausgewählten Szenen wird der Moderator in das historische Bewegtbildmaterial oder die Fotografien von damals versetzt und taucht so hautnah in diese Welt von früher ein.
Mirko Drotschmann entführt uns auf eine faszinierende Reise durch die Hamburger Geschichte und findet heraus, warum die Stadt für ihre Bewohner "Heimat" ist. Hamburg, die Perle des Nordens. Hafenmetropole und Tor zur Welt. Heimat der Skipper, Raubeine und Kiezgänger, genauso wie der Ingenieure und Millionäre. Mirko Drotschmanns Reise führt ihn weit in die Vergangenheit einer Stadt, die nie stillsteht. Ihr Aufstieg zur Handelsgroßmacht basiert auf einem Betrug, denn er basiert auf einem gefälschten Freibrief von Kaiser Friedrich Barbarossa. Im Mittelalter lockt die reiche Kaufmannsstadt der Hanse Piraten an. Den berühmten Klaus Störtebeker hat es allerdings so wohl nie gegeben. Im 19. Jahrhundert mausert sich die Stadt zur Hochburg des Kaffeehandels und zur Medienstadt. Und bis heute gilt sie, nicht nur dank der Elbphilharmonie, als deutsches Mekka der Ingenieurskunst. Was ein Seilmacher mit der Reeperbahn zu tun hat, warum der Kiez auch ein Stück Heimat ist und wie die Beatles hier Erfolge feiern, das erzählen der Eigentümer der längsten Reeperbahn Europas, Tom Lippmann, der Kiez-Stern Olivia Jones und die Beatles-Sängerin Stefanie Hempel. Aber auch was Kaffeeverleserinnen, Fischverkäufer und Festmacher mit Hamburg zu tun haben, erzählt dieser Film. Die Zeitreise erfolgt mithilfe von digitalen Überblendungen, die visuell ein Fenster in die Vergangenheit öffnen, indem sie Szenen und Orte von heute in Momentaufnahmen von damals verwandeln. Das gleiche Motiv in derselben Perspektive zeigt sich so im Wandel der Zeit und wird erlebbar. In ausgewählten Szenen wird der Moderator in das historische Bewegtbildmaterial oder die Fotografien von damals versetzt und taucht so hautnah in diese Welt von früher ein.
Mirko Drotschmann beleuchtet eine Epoche, die erst seit rund 20 Jahren im Fokus der Archäologie in Deutschland steht: die Frühe Bronzezeit. Auslöser für diesen Forschungsboom war der Fund der Himmelsscheibe von Nebra. Sie wurde 1999 von Raubgräbern entdeckt und gestohlen, konnte aber in einer krimiähnlichen Aktion sichergestellt werden. Seitdem ist sie im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle ausgestellt. Die Himmelsscheibe gilt als der bedeutendste archäologische Fund auf dem Gebiet des heutigen Deutschland und ist eines der bestuntersuchten archäologischen Objekte unserer Geschichte. Die älteste konkrete Himmelsdarstellung der Menschheit diente wahrscheinlich als Kalender. Doch welche Kultur hatte vor rund 4000 Jahren das Wissen und die Technik, ein solches Hightech-Objekt herzustellen? Bisher wurde angenommen, dass damals auf dem Gebiet Mitteldeutschlands Stammesfürsten über einfach strukturierte Gemeinschaften von Jägern und Viehzüchtern herrschten. Doch die Entdeckung der Himmelsscheibe von Nebra hat den Blick auf die Frühe Bronzezeit verändert. Der Fund wurde der Schlüssel zum Verständnis einer Gesellschaft, die weiter entwickelt war als bisher vermutet, obwohl sie weder die Schrift kannte noch gewaltige Steinmonumente hinterlassen hat. Mirko Drotschmann trifft Forschende, die gerade dabei sind, diese untergegangene Welt der Himmelsscheibe wieder ans Licht zu bringen - mit vielen spektakulären Entdeckungen. Dazu gehört der gigantische Grabhügel bei Dieskau. Das Monument war ursprünglich 15 Meter hoch und hatte einen Durchmesser von 65 Metern - Symbol für die Macht und den Reichtum des Bestatteten. Oder die aus Baumstämmen errichtete Ringanlage bei Pömmelte, die Sonnenobservatorium und Ritualort zugleich war. Knochen- und Schädelfunde lassen vermuten, dass hier an der Schwelle von der Steinzeit zur Bronzezeit Menschen geopfert wurden. Ganz in der Nähe der Anlage legen Archäologen zurzeit die größte frühbronzezeitliche Siedlung Mitteleuropas frei. Grundlage für den Aufstieg des Reiches der Himmelsscheibe ist die Bronze, ein Werkstoff, der in der Natur nicht als Erz vorkommt, sondern aus einer Legierung von Kupfer und Zinn entsteht. Die Rohstoffe mussten aus verschiedenen Regionen Europas herbeigeschafft werden. Die Fürsten in Mitteldeutschland kontrollierten offenbar die Warenströme und wurden dadurch wohlhabend und mächtig. Ihr Reich hat vermutlich viele Jahrhunderte in der fruchtbaren Region zwischen Harz, Saale und Elbe existiert. Anhand von archäologischen Funden ist man heute in der Lage, das Alltagsleben der bronzezeitlichen Menschen zu rekonstruieren. Sie lebten in Langhäusern, die sich mehrere Familien teilten - im Winter sogar mit dem Vieh. Nicht nur Lebensumstände, Kleidung oder Ernährung lassen sich inzwischen nachvollziehen, Gräberfunde im Lechtal nahe Augsburg bringen auch erstaunliche Erkenntnisse über die Rolle der Frauen vor 4000 Jahren zutage. Sie waren deutlich mobiler als Männer und brachten vermutlich das Wissen der Bronzeherstellung aus dem Technologiezentrum bei Halle in den Süden Deutschlands. Grund dafür war ein neues Heiratssystem, das junge Frauen dazu zwang, an den Heimatort ihres zukünftigen Mannes zu ziehen. Jahrhundertelang war die Himmelsscheibe Ausdruck von Macht und Prestige der Herrscher von Nebra. Um das Jahr 1600 vor Christus wurde sie auf dem Mittelberg bei Nebra in der Erde deponiert. Warum, wissen wir nicht. Mit der Himmelsscheibe verschwand das Reich von Nebra im Dunkel der Geschichte - bis die Scheibe nach etwa 3600 Jahren wiederauftaucht. Und mit ihr die Geschichte Deutschlands in der Frühen Bronzezeit.
Die industrielle Revolution im 19. Jahrhundert ist eine der größten Umwälzungen der Geschichte. Innerhalb weniger Jahrzehnte werden die Deutschen in die Moderne katapultiert. Mirko Drotschmann geht in dieser Folge der Frage nach, was es heißt, wenn ein Land in so atemberaubendem Tempo umgekrempelt wird, und was das mit den Menschen macht, deren Arbeitswelt sich durch neue Technologien radikal verändert - eine Parallele zu heute. Buchstäblich zum Motor dieser Entwicklung wurde eine Erfindung des Schotten James Watt: die Dampfmaschine. Sie sorgt im 19. Jahrhundert auch in Deutschland für ungekannten Schwung - vor allem in Gestalt der Eisenbahn. Am Anfang haben viele Menschen noch Angst vor dem "rauchspeienden Drachen", wie die Dampflokomotive wegen ihres Schnaubens und Zischens genannt wird. Doch ihr Siegeszug ist nicht aufzuhalten. Mit der Eisenbahn wächst der Hunger auf Eisen und Stahl, Werkstoffe, die bald Alltag und Arbeitswelt erobern. Selbst was alt und vertraut erscheint, wie das Schloss Neuschwanstein aus dem späten 19. Jahrhundert, beruht hinter der mittelalterlichen Fassade auf modernen Eisen- und Stahlkonstruktionen. Um die immense Nachfrage bedienen zu können, werden auch für die Industrie gigantische Bauwerke errichtet - wie die Völklinger Hütte, das weltweit einzig erhaltene Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung. Doch mit dem Vormarsch der Maschinen gehen auch schlechtere Lebens- und Arbeitsbedingungen einher. Das zeigt sich besonders drastisch im Ruhrgebiet, wo alte Bilderbuchlandschaften dem Fortschritt weichen müssen. Die industrielle Ausbeutung der Kohlereviere hat das Ruhrgebiet im Durchschnitt um zwölf Meter absacken lassen. Deshalb müssen heute über 200 Pumpwerke Tag und Nacht laufen, sonst würde den Menschen dort bald das Wasser im Wohnzimmer stehen. Zur größten Herausforderung des Industriezeitalters wird die soziale Frage. Arbeitnehmerrechte müssen sich die Arbeiter erst mühsam erkämpfen; unterstützt werden sie dabei von den ersten Sozialdemokraten im Parlament. In Sachsen, damals ein Zentrum der deutschen Textilindustrie, kommt es 1903 zum Massenstreik. Bemerkenswert: Frauen und Männer streiken gemeinsam, zum ersten Mal in der deutschen Geschichte. Landesweit führt der Arbeitskampf der rund 8000 Textilarbeiter in Crimmitschau zur Beschwörung einer solidarischen Arbeiterklasse. Während die Mehrheit der Deutschen in Mietskasernen in den wachsenden Großstädten lebt, lassen sich die Firmengründer, Stahlbarone und Eisenbahnkönige Villen und ganze Schlösser bauen, wie man sie nur von den Landsitzen des Adels kannte. Wie kein zweiter Bau symbolisiert Alfred Krupps Villa Hügel in Essen Macht und Pracht dieses neuen Unternehmertums, das auch dank enger Kontakte zum preußischen Herrscherhaus floriert. Mit der Reichseinigung 1871 startet Deutschland in eine zweite fulminante Phase der Industriellen Revolution. Nach Kohle und Stahl werden jetzt neue Industrien wie Maschinenbau, Elektrotechnik und Chemie zu Schrittmachern der Wirtschaft. Dank der engen Zusammenarbeit mit Forschung und Wissenschaft entstehen viele erfolgreiche Produkte. Ob synthetischer Farbstoff, Schmerztablette, Zündkerze oder Kaffeefilter - ohne die zahlreichen Erfindungen aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert wäre unser heutiger Lebensstil nicht denkbar. Vieles mutet erstaunlich fortschrittlich an: Bereits um die Jahrhundertwende entwickelt Ferdinand Porsche beispielsweise den ersten serienmäßigen Hybridantrieb mit elektrischem Radnabenmotor. Heute steht Deutschland erneut vor einem epochalen Umbruch. Roboter, künstliche Intelligenz, all das wird kommen - oder ist in vielen Industrien sogar schon da. Und die historischen Erfahrungen zeigen: Technischer Fortschritt hat immer seinen Preis, aber auch seine Chancen.