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TV Programm für ZDFneo am 20.04.2025

The Mallorca Files 04:20

The Mallorca Files: Der Ausbruch

Krimiserie

Miranda und Max gehen dem Überfall auf einen Gefangenentransport nach, bei dem der Gefangene - Buchhalter Aled Mallory - geflohen ist. Doch den Fall übernimmt zu ihrem Unmut ein Detective Mancuso aus Barcelona, was besonders Miranda auf den Keks geht - so wie Mancuso selbst. Der Fall nimmt eine Wendung, als Max und Miranda erfahren, worin Mallory verwickelt ist und was auf dem Spiel steht. Max und Miranda müssen nun mit Mancuso zusammenarbeiten. Leichter gesagt als getan.

Terra Xplore 05:05

Terra Xplore: Wie gefährlich sind Fledermäuse in Deutschland?

Gesellschaft und Soziales

Für "Terra Xplore" entdeckt die Diplom-Biologin und Wissenschaftsjournalistin Jasmina Neudecker die Lebenswelt der Zuschauerinnen und Zuschauer auf ihre besondere Art und Weise. Mit Neugier und wissenschaftlicher Tiefe findet sie Antworten, die überraschen und inspirieren. Das Besondere des Formats besteht darin, Wissenschaft erlebnisreich und emotional zu vermitteln.

Säugetiere 05:25

Säugetiere: Wald

Tiere

Vom Elefanten bis zur Fledermaus, vom Delfin bis zum Tiger. Die bildgewaltige "Terra X"-Reihe "Säugetiere" zeigt die Wunderwelt der beliebtesten Tiergruppe, wie sie so noch nie zu sehen war. Die dritte Folge der sechsteiligen Koproduktion von ZDF/"Terra X" und der BBC schildert, welche raffinierten Strategien Säugetiere entwickelt haben, um ein Leben in Wäldern zu meistern. Diese bieten zwar Unterschlupf und Nahrung, sind aber auch voller Gefahren. Säugetiere gehören zu den erfolgreichsten Lebewesen, die die Evolution hervorgebracht hat. Durch ihre Anpassungsfähigkeit haben sie jeden Kontinent und nahezu jeden Lebensraum der Erde besiedelt. In Wäldern leben sie besonders häufig, ob in den Tropen oder in gemäßigten Breiten. Vom Unterholz bis hoch in die Baumkronen haben Säugetiere jede Ebene des Waldes erobert. Alle Bewohner haben ihre Nische: Nager, die sich im Erdreich tummeln, große Arten wie Tiger, die am Boden zu Hause sind, oder Affen, die in den Baumkronen leben. Alle sind Teil eines eng verwobenen Netzes. Für die Folge "Wald" konnte in Gabun ein ungewöhnliches Verhalten von Menschenaffen gedreht werden. Das dominante Männchen einer Schimpansen-Gruppe hat am Boden Honig gerochen. Es bohrt einen Stock in die Erde, schnuppert und prüft, ob seine Vermutung stimmt, dass es dort ein unterirdisches Nest von stachellosen Bienen gibt. Der Affe hat gelernt, dass er nichts zu befürchten hat, wenn er ihre Waben ausgräbt. Nach kurzem Graben zieht er mit seinem langen Arm den süßen Jackpot herauf. Aber der Schimpanse teilt die Köstlichkeit nicht mit seinen Familienmitgliedern: Sie sind nur Zuschauer und bestenfalls Lernende, denen allerdings das Wasser im Mund zusammenläuft. Schimpansen ernähren sich zwar überwiegend vegetarisch, Fleisch ist für sie jedoch eine begehrte Zusatzkost. Gelegentlich jagen sie kleinere Affen, wie Rotscheitelmangaben. Eine aufwändige, strategische Jagd ist aber nur im Team möglich. Der hauptsächliche Grund dafür dürfte jedoch weniger die Ernährung sein. Mit dem Fleisch scheint das dominante Männchen vor allem Allianzen zu stärken und seine Position in der Gruppe zu festigen. Zudem zeigt der Film einen Rotluchs, eigentlich wasserscheu, der für die Reihe "Säugetiere" erstmals beim Lachsfang gefilmt wurde - in der märchenhaften Landschaft des Olympic-Nationalparks in den USA.

Säugetiere 06:10

Säugetiere: Wasser

Tiere

Vom Elefanten bis zur Fledermaus, vom Delfin bis zum Tiger. Die bildgewaltige Doku-Reihe "Säugetiere" zeigt die Wunderwelt der beliebtesten Tiergruppe, wie sie so noch nie zu sehen war. Diese Folge der sechsteiligen Koproduktion von ZDF/"Terra X" und der BBC schildert, welche verblüffenden Strategien Säugetiere entwickelt haben, um das Leben im Wasser zu meistern, obwohl sie Luft zum Atmen brauchen. Säugetiere gehören zu den erfolgreichsten Lebewesen, die die Evolution hervorgebracht hat. Durch ihre Anpassungsfähigkeit haben sie jeden Kontinent und nahezu jeden Lebensraum der Erde besiedelt. Auch Seen und Flüsse - und sogar die Ozeane. Nur sehr wenige Säugetiere haben es geschafft, alle Verbindungen zum Land abzubrechen und ausschließlich im Wasser zu leben - eine der größten Herausforderungen für Lungenatmer. Meeressäuger gehören zu den Klügsten von allen, mit überraschenden Verbindungen nicht nur zu ihren Artgenossen, sondern auch zu anderen Säugetierarten. So gehen Kleine Schwertwale und Große Tümmler gemeinsam auf die Jagd. Für die Folge "Wasser" konnte zum ersten Mal gefilmt werden, wie Kleine Schwertwale ihre Beute mit hungrigen Artgenossen teilen. Vor der Westküste Australiens hat sich durch Schutzmaßnahmen die Population von Buckelwalen erholt. Dort leben auch Orcas, die sich auf die Jagd von Buckelwalkälbern spezialisiert haben. Dort wurde zum ersten Mal gefilmt, wie Schwertwale ein Buckelwalbaby vom Rücken seiner Mutter entführen. Die Orcas ahmen sogar das Verhalten der Walmutter nach, indem sie das Jungtier auf den Rücken nehmen und dicht an ihrem Körper schwimmen lassen. Das ahnungslose, unerfahrene Walbaby folgt ihnen bereitwillig - direkt in sein Verderben. Diese ungewöhnliche Entwicklung beweist, wie erfolgreich sich die intelligenten Meeressäuger auf neue Situationen einstellen. Eine Gruppe Pottwale ruht sich nahe der Meeresoberfläche aus. Die Giganten verbringen nur rund sieben Prozent ihres Lebens schlafend, weniger als fast jedes andere Säugetier. Eine Gesellschaft von Pottwalen besteht im Wesentlichen aus verwandten Weibchen und ihrem Nachwuchs. Schon bei der Geburt misst ein Pottwalbaby etwa drei Meter, für seine Entwicklung braucht es viel Milch. Während die Mutter auf die Jagd geht, wird ihr Junges von der Familie behütet. Pottwale können über 1000 Meter tief tauchen, sie halten körperliche Veränderungen aus, die für andere Lebewesen tödlich wären. Mit zunehmender Tiefe steigt der Druck und presst die Lungen zusammen. Da auch Pottwale unter Wasser nicht atmen können, müssen sie Sauerstoff sparen. Die Verdauung und die Arbeit von Nieren und Leber werden vorübergehend eingeschränkt. Eine Kamera, die am Kopf der Walmutter befestigt ist, liefert seltene Bilder des Tauchgangs bei ihrer Jagd. Um sich in der Finsternis zu orientieren und Nahrung zu finden, nutzen Pottwale Echoortung. Dabei senden sie eine Reihe von Klicklauten aus, deren Frequenz steigt, wenn sie auf mögliche Beute wie etwa Riesenkalmare stoßen. Als die Mutter nach erfolgreicher Jagd zurückkehrt, beginnt ihr Junges sofort, zu trinken. Pro Tag schluckt es rund 100 Liter Milch und nimmt dabei geschätzte 300.000 Kalorien zu sich, ein ganzes Jahr oder länger. Um den enormen Bedarf ihres Riesenbabys zu decken, muss die Pottwalmutter bis zu 15-mal am Tag abtauchen.

Säugetiere 06:55

Säugetiere: Nacht

Tiere

Vom Elefanten bis zur Fledermaus, vom Delfin bis zum Tiger. Die bildgewaltige Doku-Reihe "Säugetiere" zeigt die Wunderwelt der beliebtesten Tiergruppe, wie sie so noch nie zu sehen war. Die fünfte Folge der sechsteiligen Koproduktion von ZDF/"Terra X" und der BBC schildert, welche erstaunlichen Strategien Säugetiere entwickelt haben, um ein Leben in der Dunkelheit zu meistern - denn rund zwei Drittel aller Säugetiere sind nachtaktiv. Säugetiere gehören zu den erfolgreichsten Lebewesen, die die Evolution hervorgebracht hat. Durch ihre Anpassungsfähigkeit haben sie jeden Kontinent und nahezu jeden Lebensraum der Erde besiedelt. Schon die frühen Säugetiere waren nachtaktiv, um den überwiegend tagaktiven Dinosauriern aus dem Weg zu gehen. Seitdem haben sich viele von ihnen mithilfe ihrer Supersinne zu Meistern der Nacht entwickelt: Sie haben ein ausgezeichnetes Gehör, können auch im Dunkeln sehr gut sehen, können feinste Gerüche wahrnehmen oder haben einen ausgeprägten Tastsinn. Technisch gesehen ist das Filmen bei Nacht eine große Herausforderung. Doch inzwischen gibt es Kameras mit extrem lichtempfindlichen Sensoren, leistungsfähige Infrarotkameras und Wärmebildkameras, die auf die Temperatur der Motive reagieren. Damit gelang es einem Team, eine Leopardin zu filmen, die nachts schlafende Paviane jagt. Die großen Raubkatzen sehen auch nachts ausgezeichnet. In ihren Augen befindet sich eine reflektierende Schicht, dadurch wird das einfallende Licht besser genutzt und verstärkt das Sehvermögen. Die Paviane können nachts nicht gut sehen, hören aber gut. Als sie die Leopardin wahrnehmen, herrscht höchste Alarmbereitschaft. Im Chaos flüchten die Affen - einer von ihnen in die falsche Richtung. Aber wie lässt sich nachts Beute aufspüren, die gar nicht zu sehen ist? Die Sahara in Nordafrika ist eine der leisesten Regionen der Erde. In der Kühle der Nacht sind Geräusche besser zu hören als in der Hitze des Tages. Das nutzt ein besonderes Tier zu seinem Vorteil. Es lässt sich nur schwer beobachten, denn es hört Geräusche schon aus großer Entfernung: der Fennek oder Wüstenfuchs. In einem riesigen Meer aus Sand lauscht ein Wüstenfuchs auf die kaum hörbaren Schrittchen seiner Beute, einer Kleinen Ägypten-Rennmaus zum Beispiel. Er ortet mit den leistungsfähigen Lauschern sogar Tiere, die sich im Sand verstecken. Mit etwas Glück kann er sie ausgraben. Außer Nagetieren verspeist der Wüstenfuchs auch Reptilien und Insekten. Sein gutes Gehör dient nicht nur der Nahrungssuche. Wüstenfüchse haben ein recht großes Repertoire unterschiedlicher Laute. Sie helfen unter anderem dabei, dass sich paarungswillige Fenneks in der riesigen Wüste finden und für die nächste Generation von Nachtspezialisten sorgen. Heute kehren wieder einige Säugetierarten fast vollständig zu einem Leben in der Dunkelheit zurück, da ihre Lebensräume tagsüber von Menschen dominiert sind und immer gefährlicher für sie werden. So durchstreifen mittlerweile über viertausend Kojoten den Großraum Chicago, wo sie sich von Müll ernähren oder in den ausgedehnten Parks jagen.

Säugetiere 07:40

Säugetiere: Neue Wildnis

Tiere

Vom Elefanten bis zur Fledermaus, vom Delfin bis zum Tiger. Die bildgewaltige Doku-Reihe "Säugetiere" zeigt die Wunderwelt der beliebtesten Tiergruppe, wie sie so noch nie zu sehen war. Diese Folge der sechsteiligen Koproduktion von ZDF/"Terra X" und der BBC schildert, welche erstaunlichen Strategien Säugetiere entwickelt haben, um ein Leben in der Nachbarschaft der Menschen zu meistern - denn weltweit verschwinden ihre Lebensräume. Säugetiere gehören zu den erfolgreichsten Lebewesen, die die Evolution hervorgebracht hat. Durch ihre Anpassungsfähigkeit haben sie jeden Kontinent und nahezu jeden Lebensraum der Erde besiedelt. Doch wenn ihre Heimat zerstört wird oder sich in der Nachbarschaft der Menschen neue Chancen bieten, ziehen manche Wildtiere um. Fledermäuse bilden eine sehr große Gruppe unter den Säugetieren, und sie sind mit den Flughunden die einzigen, die aktiv fliegen können. Sie kommen fast weltweit vor - auch in Städten. In Austin, Texas, leben inzwischen mehr Fledermäuse als Menschen. An der Pazifikküste Südamerikas sind Mähnenrobben weitverbreitet, und weil sie in den überfischten Meeren immer weniger Nahrung finden, besuchen die Mutigsten von ihnen regelmäßig Fischmärkte. Dort fällt für die großen Meeresbewohner immer etwas ab, dort funktioniert die Nachbarschaft mit den Menschen erstaunlich gut - wenn da nicht die verwilderten Hunde wären. In der geschäftigen Metropole Singapur sind besonders aufgeweckte Säugetiere berühmt geworden: Indische Fischotter. 17 Otterfamilien sind auf der Hauptinsel Singapurs bekannt. Um dort zu überleben, mussten sie ihre Scheu vor Menschen ablegen. Otter gehörten schon immer zur einheimischen Tierwelt der Malaiischen Halbinsel. Doch in Singapur hatten große Mengen Abwasser und Müll die Lebensbedingungen für die Tiere derart verschlechtert, dass sie dort ausstarben. Im Rahmen eines aufwendigen Projektes wurde die Wasserqualität verbessert und der Müll entfernt. Schließlich wanderten die Otter aus benachbarten Gebieten wieder ein. Die Otterfamilie Zouk, benannt nach einem Nachtklub, in dessen Nähe sie zum ersten Mal gesichtet wurde, hat eines der begehrtesten Otterreviere Singapurs erobert - mit Teichen, Springbrunnen und anderen Annehmlichkeiten. Um das Luxusrevier zu behalten, müssen die Familienmitglieder ständig Grenzpatrouillen durchführen und konkurrierende Gruppen mit Duftmarkierungen auf Abstand halten. Gleichzeigt müssen sie aufpassen, nicht überfahren zu werden. Damit Wildtiere in der Welt der Menschen überleben können, brauchen sie Anpassungsfähigkeit, Einfallsreichtum - und manchmal auch ein wenig Hilfe von uns Menschen.

Unsere Erde III 08:25

Unsere Erde III: Von Satyrhühnern und Geisterbären

Natur und Umwelt

In Wäldern ist es für Tiere nicht einfach, sich mit Artgenossen zu verständigen. Dabei ist Kommunikation im Wald entscheidend, denn meistens ist die Sicht auf Freund oder Feind versperrt. Ob Lautäußerungen oder optische Signale, viele Arten lassen sich etwas Besonderes einfallen, wenn sie gehört oder gesehen werden wollen. Satyrhühner, auch Tragopane genannt, leben gut versteckt in den Gebirgswäldern Zentralchinas. Die Rufe der männlichen Vögel sind charakteristisch und bestehen aus einer Kombination von tiefen, grollenden und hohen, pfeifenden Tönen. Auch inmitten von Bäumen werden sie so über große Entfernungen wahrgenommen: Konkurrenten werden vor dem Übertritt ins eigene Territorium gewarnt, Weibchen dagegen angelockt. Bei der Balz kommunizieren die männlichen Tragopane auch optisch, inszenieren ihr prächtiges Federkleid mit komplexen Tanzbewegungen. Eine künstlerisch aufwendige Demonstration ihrer Attraktivität als Partner. Indische Teakwälder sind kein einfaches Jagdrevier. Das Unterholz ist meist dicht, und so mancher Bewohner kann sich leicht darin verlieren. Nicht die Rothunde. Die hochsozialen Tiere leben in Rudeln und sind begabte Kommunikationskünstler. Sie verständigen sich vorwiegend mit Winsel-, Fiep- oder Knurrlauten. Ihre Lautäußerungen stärken soziale Bindungen oder dienen als Warnrufe. Ein Wissenschaftler hat herausgefunden, dass bei der Jagd sogar ein sogenannter Glockenlaut zum Einsatz kommt, ein hohes zweisilbiges "huu huu". Ertönt dieser Laut, teilt sich das Rudel und nimmt die Beute in die Zange. Durch ihr akustisch perfekt koordiniertes Teamwork erlegen Rothunde sogar wehrhafte Axishirsche. Buckelzirpen, "Darth Vaders der Insektenwelt", gehören aufgrund ihres Aussehens zu den spektakulärsten Waldbewohnern. Sie tragen Hörner, Stacheln und Antennen auf ihrem Körper. Ob es sich um Tarnung oder um Schmuck handelt, ist nur teilweise geklärt. Über 3000 Buckelzirpen-Arten sind bekannt, sie sind weitverbreitet und leben vor allem in den Tropen. Die Insekten erzeugen Klopfgeräusche, die sie über ihre Beine und teils über ihren Saugrüssel auf Blattoberflächen oder Pflanzenstängel übertragen. Damit rufen Buckelzirpen-Nymphen zum Beispiel ihre Mutter herbei, wenn sie angegriffen werden. Und natürlich wird auch bei der Buckelzirpen-Partnerfindung angeklopft. Genauso einmalig wie der uralte Kaltregenwald an der Westküste Kanadas sind auch die Geisterbären. Diese extravaganten Erscheinungen sind Schwarzbären mit hellem Fell, nur ein einziges Gen ist mutiert. Im Herbst bedienen sich die Raubtiere an Lachsen, die vom Pazifik in die Flüsse zu ihren Laichplätzen wandern. Nach kurzer Zeit ist das Fischangebot so groß, dass die Bären oft nur den Rogen fressen und den Rest liegen lassen. Pilznetzwerke nehmen aus dem Boden Stickstoff und Phosphor auf und geben die Nährstoffe an "ihre" Bäume weiter, mit deren Wurzeln sie verbunden sind. Im Gegenzug erhalten die Pilze das Photosyntheseprodukt Zucker von den Bäumen. Durch diese besondere Partnerschaft stehen an der kanadischen Westküste einige der weltweit höchsten Bäume. In den Wäldern unserer Erde existieren vielfältige Kommunikationsnetze, Universen voller überraschender, komplexer Verbindungen.

Unsere Erde III 09:10

Unsere Erde III: Von Küstenlöwen und furchtsamen Haien

Natur und Umwelt

Küsten sind für die meisten Menschen verheißungsvolle Urlaubsorte mit langen Sandstränden und klarem Meerwasser. Vor allem aber sind sie Lebensraum für zahllose Tierarten, die vom offenen Meer oder vom Land an die Küsten kommen, weil sie dort Nahrung finden. Die arktische Küste ist der Schauplatz eines großen saisonalen Wandels auf unserer Erde. Im Frühling schmelzen Milliarden Tonnen Eis und setzen riesige Mengen von Nährstoffen in den Küstengewässern frei. Ein Ereignis, das zahllose Meeresbewohner anzieht. Unter ihnen schweben auch blinde, bizarr aussehende Wesen herbei: Meeresengel, fünf Zentimeter große Ruderschnecken. Die betörenden Kreaturen mit dem irreführenden Namen haben eine teuflische Seite. Blitzschnell stülpen sie ihren hakenbewehrten Schlund nach außen und vertilgen Seeschmetterlinge, ihre kleineren Verwandten: Szenen wie aus einem Horrorfilm. Weit im Süden unseres Planeten lockt ein üppiges Nahrungsangebot deutlich größere Meeresbewohner an die Küste, was zu dramatischen Szenen führt. Tausende von Seebären drängen sich auf einem kleinen Felsvorsprung der südafrikanischen Robberg-Halbinsel. Alle müssen irgendwann ins Wasser, um zu fressen, auch die Jungtiere. Ein Dilemma, denn dort warten ihre Todfeinde: Weiße Haie. Seebären sind eine beliebte Beute der Haie. Da es immer weniger Nahrung im Meer gibt, kommen die normalerweise einzelgängerisch lebenden Jäger dort in größerer Zahl zusammen. Schon dieses Verhalten ist ungewöhnlich. Doch für die Wissenschaftler noch erstaunlicher ist die Reaktion der Seebären. Sie bilden einen großen Pulk und treiben in einer konzertierten Aktion Weiße Haie zurück ins offene Meer. Diese völlig neue Verhaltensweise ist noch nicht lange bekannt und konnte für die Dokumentation erstmals über einen Zeitraum von vier Jahren gefilmt werden. An Namibias Skelettküste, wo die Wüste auf den kalten Atlantik trifft, zeigen sich unerwartete Besucher: Löwen. Das Filmteam konnte beobachten, wie die ersten Löwen nach 40 Jahren an die Küste Namibias zurückgekehrt sind. Die sogenannten Wüstenlöwen wurden von Farmern verfolgt, die sie als Bedrohung ansahen. Von Wissenschaftlern genau beobachtet und geschützt, konnte die Löwenpopulation ihr Revier wieder vergrößern. Aus ihren ursprünglichen Jagdrevieren vertrieben, bietet die Küste den Großkatzen ein Auskommen. Zwei junge Löwinnen haben sich darauf spezialisiert, nachts Kormorane zu jagen. Die Schwestern sind erfolgreich und lassen sich das Geflügel schmecken. Küstengewässer ziehen auch Besucher an, die nicht nur auf Nahrungssuche sind. Nach einer langen Reise erreichen Südliche Glattwale die argentinische Halbinsel Valdés. Eine besonders geschützte Bucht mit bequemem Sandboden wird nach und nach zum riesigen Kreißsaal für die gebärenden Glattwalweibchen. Sind die Walkälber auf der Welt, haben die Mütter große Mühe, die umtriebigen Jungen in Schach zu halten. An der Pazifikküste British Columbias haben sich Strumpfbandnattern darauf spezialisiert, in den Sommermonaten nicht nur an Land auf Nahrungssuche zu gehen, sondern auch im eiskalten Meer. Beim Fischzug strecken die wechselwarmen Schlangen immer wieder den Kopf aus dem Wasser, um sich aufzuwärmen. Doch das Risiko, auszukühlen und unterzugehen, lohnt sich für eine üppige Fischmahlzeit. Auch dieses ungewöhnliche Verhalten konnte erstmalig gefilmt werden, ein echter Leckerbissen für Herpetologen. Aber Küsten sind nicht immer ein Paradies. Gerade in der Übergangszone von Meer und Land können sich Stürme verheerend auswirken. Seit einigen Jahren wird eine riesige Kolonie Kubaflamingos an der ungeschützten Küste der Halbinsel Yucatán immer wieder durch heftige Unwetter malträtiert. Wasser von oben, Wasser von unten: Die Brutkolonie versinkt in den Fluten, fast alle Eier und Küken werden aus den Nestern geschwemmt. Es ist herzzerreißend, wie die Flamingoküken im Hochwasser kämpfen, sie können noch nicht fliegen. Zitternd vor Kälte versuchen sie mit letzter Kraft, zurück auf ihr Schlammhügelnest zu klettern. Im tropischen Raja Ampat, Indonesien, wird das Korallenriff von einem Mangrovenwald an der Küste geschützt. Ein Lebensraum, der Bogenschützenfische magisch anzieht. Die im Wasser stehenden salztoleranten Bäume mit ihrem verflochtenen Wurzelwerk bieten geniale Jagdmöglichkeiten für die Fische. Wie ihr Name schon sagt, setzen sie Wasserstrahlen wie ein Geschütz ein, schießen damit Insekten von Bäumen herunter. Im Jagdeifer gibt es schon mal Ärger unter den Fischen, wenn besonders schlaue oder faule Fische dem Schützenkönig seine ins Wasser purzelnde Beute wegschnappen. Dagegen hilft nur, noch smarter zu jagen. Die Cracks unter ihnen katapultieren sich aus dem Wasser und pflücken die Insekten direkt von den Ästen der Mangrovenbäume.

Unsere Erde III 09:55

Unsere Erde III: Von Klimarettern und Artenschützerinnen

Natur und Umwelt

Eine neue Generation von Artenschützern versucht mit den ungewöhnlichsten Mitteln, Naturräume zu schützen und Arten vor dem unausweichlich scheinenden Aussterben zu retten. Die gute Nachricht ist, ihr Einsatz zeigt Erfolge. Die können ein Ansporn für alle sein und Hoffnung geben, dass die Vielfalt auf unserer Erde doch noch bewahrt werden kann. Einige Arten können nur noch vor dem Aussterben gerettet werden, indem die letzten, teilweise weit versprengten Exemplare gefunden und mit Artgenossen zur Fortpflanzung zusammengebracht werden. Solche Missionen erfordern viel Arbeit, Schweiß und Geduld, und manche Artenretter riskieren sogar ihr Leben. Zuchtprogramme sind oft eine Herausforderung, weil die infrage kommenden Tiere über ausgedehnte Gebiete verteilt sind oder sogar in verschiedenen Ländern leben. Und besonders schwierig ist es, wenn die Tiere besonders groß sind und die Umsiedlung schnell gehen muss. Dumisani Zwane, der gerade wohl berühmteste Wildhüter in Südafrika, ist mittlerweile Spezialist im Transport von Spitzmaulnashörnern. Die Tiere bringen über eine Tonne auf die Waage und müssen oft ausgeflogen werden, weil sie in ihrem ursprünglichen Lebensraum bedroht sind. "Dumis fliegende Nashörner" sind mittlerweile legendär. In Reservaten erhalten sie eine zweite Chance. Neben den Großen stehen auch viele Kleine vor dem Aus. Ein weltweites Froschsterben wird von einem Pilz ausgelöst, der sich auf der Haut der Amphibien ausbreitet und eine tödliche Krankheit auslöst. Weltweit sind dieser Epidemie bereits zahlreiche Arten zum Opfer gefallen. Der Biologe Jaime Culebras arbeitet an einem Zuchtprogramm, um gefährdete Arten zu erhalten. Allerdings gleicht die Fahndung nach den winzigen Patienten im ausgedehnten Regenwald der sprichwörtlichen Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Ein kleiner Harlekinfrosch hat es Jaime besonders angetan. Das Team nennt den winzigen Hüpfer "Sad Santiago". Traurig ist er vor allem deshalb, weil Jaime seit Jahren keine Partnerin für ihn finden kann. Mittlerweile gilt der "traurige Santiago" als Letzter seiner Art. Die Bestände mancher Arten könnten sich auch ohne solch massive Eingriffe erholen, wenn entsprechende Schutzmaßnahmen erlassen und vor allem deren Durchsetzung gewährleistet werden könnten. Die Waldelefanten der Elfenbeinküste beispielsweise sind durch den illegalen Elfenbeinhandel stark bedroht. Selbst Elefantenbabys werden abgeschlachtet, obwohl ihre winzigen Zähnchen nur wenig verwertbares Elfenbein liefern. Die Aktivistin Tang Nguyen ist eine junge Frau aus Vietnam, die mit dem internationalen Naturschutz-Netzwerk EAGLE zusammenarbeitet. Sie wird als potenzielle Käuferin in die Elfenbeinmafia eingeschleust, um Wilderer, Hehler und Schmuggler dingfest zu machen und so dabei zu helfen, die charismatischen Dickhäuter vor dem endgültigen Aus zu bewahren. Ist ein Tier in einer Region bereits ausgestorben, kann es oft nur unter schwierigsten Bedingungen wieder angesiedelt werden. Die Auswilderung von Zootieren ist lange nicht so einfach, wie sie klingt. Oft haben Tiere, die in menschlicher Obhut aufgewachsen sind, schlicht und einfach nicht mehr das Know-how, um in der Wildnis zu überleben. Ein gutes Beispiel für dieses Problem ist der in Europa seit Jahrhunderten ausgestorbene Waldrapp. Der Ibis mit dem auffälligen Federbüschel am Hinterkopf sollte als Zugvogel im Sommer in Deutschland, Österreich und anderen nördlich der Alpen gelegenen Gebieten brüten und im Herbst nach Italien migrieren. Damit der Waldrapp jedoch seinen Weg über das Gebirge findet, müssen jedes Jahr Jungvögel von Hand aufgezogen und auf ihre menschlichen Betreuerinnen geprägt werden. Die Biologin Katharina Huchler und ihre Kollegin Helena Wehner ziehen als Pflegemütter eine Schar von 28 Waldrappen auf und führen sie mit Leichtfluggeräten über die Alpen. Einmal mit der Zugroute vertraut, sind die Vögel ab diesem Zeitpunkt in der Lage, auch allein ihren Weg über die Alpen zu finden. Als Kulturfolger hat der Waldrapp mit etwas Hilfe keine Probleme, auch im dicht besiedelten Europa wieder heimisch zu werden. Fatal wird die Sache allerdings, wenn es keine oder zu wenige Habitate gibt, in denen gerettete Wildtiere ein neues Zuhause finden können. Alessandra Korap ist eine der Sprecherinnen des indigenen Volkes Munduruku. Sie musste mit ansehen, wie ihre Heimat, der Regenwald Brasiliens, immer mehr durch Bergbau, Holzindustrie und vor allem für die Landwirtschaft zerstört wurde. Um die Öffentlichkeit auf das Ausmaß der Zerstörung aufmerksam zu machen, organisierte sie gemeinsam mit anderen Völkern des Regenwaldes die größte Protestaktion von Indigenen, die jemals in Brasilien stattgefunden hat. Schon Ex-Präsident Bolsonaro musste ein Gesetz wieder zurücknehmen, das die Rodung der Wälder am Amazonas erleichtern sollte. Auch der aktuellen Regierung von Lula da Silva traut Alessandra wenig zu: "Wenn Lula ins Ausland reist, sitzt er mit reichen Leuten zusammen und nicht mit Waldschützern. Ein Ministerium ist nutzlos, wenn die Regierung über unser Land verhandelt, ohne anzuerkennen, dass wir hier sind." Ein Umdenken auf politischer Ebene ist die wichtigste Voraussetzung, wenn man Klimawandel und Artensterben stoppen will. Bislang haben sich allerdings weltweit nur wenige Politiker als Klimaretter und Artenschützer erwiesen. Einer davon ist Mohamed Nasheed. Als er 2008 Präsident der Malediven wurde, überraschte er die Welt mit seinen Forderungen zum Klimaschutz. Ein Jahr später hielt er sogar eine Parlamentssitzung unter Wasser ab, um darauf aufmerksam zu machen, dass sein Inselstaat schon bald untergehen wird, wenn die Klimaerwärmung nicht gestoppt werden kann. Zwischenzeitlich wurde er gestürzt, eingesperrt, gefoltert und entging nur knapp dem Anschlag durch eine Motorradbombe. Trotzdem kann ihn nichts und niemand davon abhalten, weltweit Politiker auf die Klimaerwärmung anzusprechen und immer wieder die Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius einzufordern. Für Nasheed ist die Klimafrage das wichtigste politische Thema der Gegenwart.

Unsere Erde III 10:40

Unsere Erde III: Von Bärenpavianen und Tanzvögeln

Natur und Umwelt

"Von Bärenpavianen und Tanzvögeln" erforscht Wüsten und Savannen und erzählt, welche Herausforderungen die ausgetrockneten Landschaften an ihre tierischen Bewohner stellen. Es sind dramatische, herzzerreißende, aber auch hoffnungsvolle Geschichten von großen und kleinen Helden, von einem mutigen Bärenpavianweibchen, tanzenden Laubenvögeln, sprunggewaltigen Leoparden und seltenen Mähnenwölfen. In Wüsten und Savannen können sich die Lebensbedingungen im Handumdrehen ändern. Tiere, die in Trockengebieten leben, sind zäh, passen sich an und entwickeln Strategien, um den harschen, oft lebensfeindlichen Bedingungen zu trotzen. Wüsten zeichnen sich vor allem durch geringe Niederschläge und extreme Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht aus, Pflanzen gedeihen dort kaum oder nur spärlich. Solche ariden Regionen bedecken rund ein Fünftel der gesamten Landfläche unserer Erde. Dazu gehört Damaraland, eine heiße, trockene und felsenreiche Region im Nordwesten Namibias: die Heimat einer Gruppe Bärenpaviane. In den Bergen ist monatelang kein einziger Regentropfen gefallen, die Paviane sind jetzt ständig unterwegs auf der Suche nach Wasser. Endlich finden sie eine spärliche Quelle in einem Felsen. Kaum angekommen, beginnt der Kampf ums Wasser. Ein junge Pavianmutter schafft es, trotz ihres niedrigen Ranges, sich mit dem Mut der Verzweiflung gegen die rabiaten Clanchefs durchzusetzen und zu trinken. Das rettet ihr Leben und das ihres Neugeborenen. An der Südwestküste Afrikas liegt die Wüste Namib. Eine besonders unwirtliche Gegend unserer Erde, aufgrund ihrer Trockenheit und den extremen Temperaturschwankungen. Und doch hat ein Straußenpaar beschlossen, am Rand der Namib seine Eier auszubrüten. Das offene Gelände sichert den Vögeln einen perfekten Rundblick. Mit ihren großen Augen sehen Strauße hervorragend und entdecken auch weit entfernte Feinde, die es auf die Eier oder Küken abgesehen haben. Doch Temperaturen, die tagsüber bis auf 50 Grad Celsius ansteigen können, machen nicht nur den Straußeneltern zu schaffen, sondern sind auch für die frischgeschlüpften Küken lebensgefährlich. Als Hahn und Henne ihren Nachwuchs in ein kühleres Gelände führen, übersehen sie einen Nachzügler im Nest. Savannen liegen überwiegend in tropischen oder subtropischen Regionen der Welt, insbesondere in Afrika, Australien, Teilen Asiens und Südamerikas. Typisch für die weitläufigen Landschaften sind eine meist geschlossene Grasschicht und verstreute Büsche und Bäume. Der Cerrado in Brasilien ist eine Savanne der Superlative und erstreckt sich über mehr als zwei Millionen Quadratkilometer - das ist ungefähr sechsmal so groß wie Deutschland. Die Graslandschaften und Wälder dieser Feuchtsavanne beherbergen mehr als 10.000 Pflanzenarten, von denen die Hälfte nirgendwo sonst auf der Welt vorkommt. Auch die Tierwelt hat Einmaliges zu bieten: Mähnenwölfe leben ausschließlich dort. Doch der Lebensraum der hochbeinigen Wildhunde mit den großen Ohren und goldener Mähne fällt zunehmend Kaffee-, Soja- und Eukalyptusplantagen zum Opfer. Mit Peilsendern und versteckten Kameras gelangen erstmals Filmaufnahmen eines Mähnenwolfweibchens mit drei Jungen in ihrem Unterschlupf. Ein männlicher Fleckenlaubenvogel in der australischen Savanne tanzt mit großem Engagement vor seiner kunstvoll mit Schnecken geschmückten Laube aus Zweigen, um Weibchen zu beeindrucken. Doch die Vogeldamen zeigen sich nicht. Denn die Bedingungen für Paarung und Nachwuchs sind sehr ungünstig für die Fleckenlaubenvögel. Seit vier Jahren ist im Gebiet, in dem der Fleckenlaubenvogel gebaut hat, kein Regen gefallen. So wird er wohl auch in diesem Jahr Single bleiben.

Unsere Erde III 11:25

Unsere Erde III: Von Sumpfmonstern und Zombiefischen

Natur und Umwelt

Süßwasser ist das Lebenselixier unseres Planeten. Viele Tierarten haben äußerst kreative Verhaltensweisen entwickelt, wie sie jeden Tropfen des kostbaren Nasses nutzen können. Lebensraum existiert in der kleinsten Pfütze genauso wie im gewaltigsten Strom - manche ziehen ihren Vorteil gerade aus dem Kommen und Gehen des Wassers. Regen und Flut prägen nicht nur das Aussehen von Landschaften, sie formen auch die Tiere und ihr Verhalten. In Sri Lanka beispielsweise müssen Sumpfkrokodile während der Trockenzeit zu alternativen Jagdstrategien greifen. Solange es irgendwie geht, halten die Reptilien an ihrem gewohnten Verhalten fest: Sie lauern in den Wasserlöchern auf ihre Beute. Ein Axishirsch kann einen der Jäger für bis zu vier Monate satt machen. Doch sobald kein Regen mehr fällt, schrumpfen die Wasserlöcher. Das führt zu Problemen: Denn entweder kann die Beute das Krokodil viel zu früh erkennen, oder zu viele Krokodile drängen sich auf engstem Raum zusammen. Der erstaunliche Trick: Statt sich im Wasser zu verbergen, graben sich die riesigen Echsen im Schlamm an den Rändern der Wasserlöcher ein und werden so zu wahren Sumpfmonstern. Solche Anpassungen können sich entwickeln, wenn Regen und Trockenheit sich regelmäßig abwechseln. Der zeitlich begrenzte Wassermangel schafft eine Herausforderung, die die Krokodile bewältigen können. Man könnte annehmen, dass Tiere in einem unveränderten Lebensraum keine Veranlassung haben, sich zu entwickeln. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Der Malawisee beispielsweise ist seit einer Million Jahren eine stabile Süßwasserwelt. Dort herrschen perfekte Bedingungen für die Seebewohner. Trotzdem gibt es gerade dort mehr einzigartige Fischarten als in irgendeinem anderen See auf der Erde. Allein 800 verschiedene Buntbarsche haben sich dort entwickelt. Grund dafür ist die Nahrungsverteilung. Damit alle satt werden, müssen sie sich unterschiedliche Nahrungsquellen suchen, und eine Art der großen Buntbarschfamilie gibt sich allergrößte Mühe, ihr Auskommen als Untote zu finden. "Schläfer" nennen Aquaristikfreunde diesen Barsch, weil er den Tag damit verbringt, auf dem Grund eines Gewässers zu liegen. Aber der Schläfer hält keineswegs ein Nickerchen, vielmehr versucht er so überzeugend wie möglich, seinen Tod zu inszenieren. Dabei bleibt er nicht nur völlig regungslos auf der Seite liegen, sondern wird auch noch von seiner Färbung unterstützt, die im Laufe seiner Evolution immer mehr das Aussehen eines verrottenden Kadavers angenommen hat. Nähern sich dann kleinere Aasfresser dem vermeintlichen Festmahl, erwacht der Zombiefisch zu neuem Leben und verschluckt den überraschten Angreifer mit Haut und Schuppe. Tiere haben viele Möglichkeiten, sich an die Wege des Wassers oder auch sein temporäres Fehlen anzupassen. Heute greift die Menschheit allerdings massiv in die Wege des Wassers ein. Flüsse werden gestaut, umgeleitet oder kanalisiert, aus Seen werden große Mengen von Wasser für die Landwirtschaft entnommen, und Regenfälle können manipuliert werden. Viele Tiere haben keine Chance, mit diesen Veränderungen mitzuhalten. Ein Beispiel ist der Indusdelfin. Schätzungen zufolge gibt es nur noch etwa 1500 dieser seltenen Art. Problematisch für Delfine sind die zahllosen Kanäle, die Flusswasser für die Landwirtschaft bereitstellen. Gelangt ein Delfin in einen solchen Kanal, schafft er es nicht, wieder in den Fluss zurückzukehren. Das wäre sein Todesurteil, wenn nicht Naturschützer begonnen hätten, regelmäßig die Kanäle zu überprüfen und gestrandete Tiere in den Indus zurückzubringen. Allein 2023 konnten 30 Delfine auf diese Weise gerettet werden. Ob solche Aktionen letztlich das Aussterben der bedrohten Süßwasserbewohner verhindern können, wird die Zukunft zeigen. Auf jeden Fall zeigt das Beispiel, dass Süßwasser weit mehr ist als eine Ressource für die Menschheit.

Unsere Erde III 12:05

Unsere Erde III: Von Meerengeln und Teufelsrochen

Natur und Umwelt

Ozeane sind die größten Ökosysteme der Erde. Sie bedecken zwei Drittel des Planeten, und trotzdem wissen wir weniger über die Weiten der Meere als über die Marsoberfläche. Dabei ist die Artenvielfalt in den Weltmeeren unglaublich. Von Meerengeln, die in märchenhaften Kelpwäldern wenig engelhaft auf der Lauer liegen, bis hin zu Oktopusgärten in den geheimnisvollen Abgründen der Tiefsee - überall explodiert das Leben. Einmal im Jahr finden sich beispielsweise die Teufelsrochen im Pazifischen Ozean zu ihrem Frühlingstreffen zusammen. Keine kleine Party: Eine Viertelmillion der auffälligen, dunklen Meeresbewohner drängen sich dann auf engstem Raum zusammen. Was im ersten Augenblick wie eine gigantische düstere Wolke und durchaus teuflisch wirkt, entpuppt sich auf den zweiten Blick als spektakuläres Schwarmerlebnis. Die Rochen schwimmen miteinander, nur um sich dann aus der großen Masse immer wieder herauszukatapultieren und mit einem lauten Knall, der an einen fröhlichen Bauchplatscher erinnert, ins Wasser einzutauchen. In der Forschung war früher die Meinung verbreitet, dass männliche Rochen mit dieser Vorführung Weibchen beeindrucken wollen. Tatsächlich lässt sich aber nicht jedes auffällige Verhalten mit der Partnersuche erklären. Seit bekannt ist, dass auch weibliche Rochen zu den Springern gehören, deutet man den Trubel eher allgemein als Signal an andere Artgenossen, sich der Rochen-Parade anzuschließen. So wenig der Name Teufelsrochen zu dem geselligen Riesenmanta passen will, so wenig engelsgleich verhält sich der Meerengel. Der kleine Hai mit dem himmlischen Namen hat - anders als seine Verwandten - einen flachen Körper. Damit kann er sich wunderbar am Meeresgrund verstecken. Auf seinem Kopf besitzt er Öffnungen, sogenannte Spritzlöcher. Mit ihnen kann er wie ein Staubsauger im Rückwärtsgang Sand über seinen ganzen Körper verteilen. So getarnt verharrt er wochenlang, bis sich ein ahnungsloses Beutetier nähert. Mit einem erstaunlich schnellen Schnapper schlägt der Engelshai zu und verschluckt sein Opfer in einem Stück. Die Kolumbuskrabbe macht ihrem Namen alle Ehre. Sie ist in der weitläufigen Krabbenfamilie eine wahre Seefahrerin. Natürlich reist sie nur als blinde Passagierin, ursprünglich vor allem auf Meeresschildkröten, zunehmend aber auch auf dem Plastikmüll, der sich in den Weltmeeren sammelt und von den Strömungen rund um den Globus getragen wird. Viele Meeresbewohner müssen sich mit der Anwesenheit des Menschen im und vor allem auf dem Meer arrangieren. Die Mähnenrobben im Pazifischen Ozean vor der chilenischen Küste beispielsweise stehen längst in direkter Konkurrenz zum Menschen, wenn es um Fische geht. Ein einziger Trawler fängt mit kilometerlangen Netzen bis zu 800.000 Sardellen auf einmal. Bei so einem überlegenen Rivalen scheinen die Chancen der Meeressäuger schlecht zu stehen. Doch die Fischindustrie hat die Rechnung ohne die findigen Robben gemacht. Mittlerweile überfallen sie in großen Gruppen die Netze der Trawler und holen sich ihren Anteil des Fangs, bevor die Netze gänzlich eingeholt werden können.

Unsere Erde III 12:50

Unsere Erde III: Von Fröschen im Eis und Sittichen im Feuer

Natur und Umwelt

Sengende Wüsten, arktische Inseln, Berggipfel in schwindelnden Höhen und tief unter der Erde liegende Höhlen - an solch extremen Orten können Menschen nicht leben. Doch zahlreiche außergewöhnliche Tiere haben einen Weg gefunden, lebensfeindliche Bedingungen in extremen Landschaften zu ihren Gunsten zu nutzen. Grasfrösche besiedeln eine breite Palette von Lebensräumen, darunter auch für ihre Art ungewöhnliche in bis zu 2000 Metern Höhe. So streckt in den Alpen ein Grasfrosch nach mehreren Monaten Winterstarre seinen Kopf aus dem Schnee. Ein sonniger Frühlingstag ist der perfekte Zeitpunkt, um eine Partnerin zu suchen. Aber er ist nicht allein, Dutzende anderer Frösche machen sich ebenfalls auf den Weg zu einem Laichgewässer in der Nähe. Der Grasfrosch gibt alles, um vor den anderen Männchen anzukommen, sonst sind alle potenziellen Partnerinnen vergeben. Die vietnamesische Son-Doong-Höhle offenbart ein Naturwunder: das vermutlich größte Höhlensystem weltweit. In einer der größeren Kammern würde ein Jumbojet Platz finden. Tief unten in totaler Dunkelheit leben blinde Höhlenfische und winzige Garnelen in kleinen Wasserlöchern. Ihre Nahrungsgrundlage sind Nährstoffe, die aus dem Dschungel über dem Höhlensystem angespült werden. Auf Ellesmere Island, einer Insel im Norden Kanadas, muss ein Rudel Polarwölfe nach einem besonders harten Winter kämpfen, um wieder zu Kräften zu kommen. Jenseits des Polarkreises finden die Kältespezialisten auch im arktischen Sommer keinen Überfluss an Nahrung. Ihre Beute ist so rar, dass sie täglich Strecken von bis zu 80 Kilometern bewältigen müssen, um sie zu finden. Entdecken die Polarwölfe Moschusochsen, fängt die Arbeit erst richtig an. Das Rudel muss eines der Tiere von der Gruppe trennen. Doch die wehrhaften Hornträger kennen die Taktik der Polarwölfe in- und auswendig und bilden eine "Wagenburg" um ihre Jungen. Es beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel, das nicht immer die Wölfe gewinnen. In den Oyamel-Tannenwäldern Mexikos versammeln sich jedes Jahr von November bis Februar Millionen Monarchfalter zum Überwintern auf bis zu 3600 Meter hohen Berghängen. Trotz der Höhe bieten die Wälder ein ideales Mikroklima für die zarten Insekten - auf einem einzigen Baum hängen manchmal Zehntausende Schmetterlinge. Doch ihre Ruhe wird jäh gestört, wenn ein Sturm durch den Wald fegt. Viele Monarchfalter landen auf dem Boden, wo Nachtfröste drohen. Nur wenige Falter schaffen es zurück auf die Bäume, in manchen Jahren vernichten Stürme bis zu 75 Prozent der überwinternden Monarchen. Brände gehören zu den größten zerstörerischen Kräften der Natur, aber sie sind auch lebenswichtig für die Erhaltung bestimmter Lebensräume. Das Feuer verjüngt den Bewuchs, Gräser werfen ihre Samen ab. Das geschieht auch immer wieder in einem winzigen Gebiet Australiens, in dem die seltenen, farbenprächtigen Goldschultersittiche zu Hause sind. Die Vögel ernähren sich überwiegend von einjährigen Pflanzensamen und graben Nisthöhlen in Termitenhügel. Eine kluge Entscheidung der stark bedrohten Vogelart. Die dicken Wände sorgen für stabile Temperaturen, was günstig ist für das Ausbrüten der Eier. Und später sind die Küken im Inneren nicht nur gut geschützt vor Feinden, sondern sogar vor Bränden. Denn Termitenhügel sind feuerfest. In der Wüste Gobi ist alles extrem: der Wassermangel beispielsweise oder die Temperaturunterschiede, die zwischen minus 40 und plus 35 Grad Celsius schwanken. Im weitläufigen Trockengebiet der Gobi leben Schneeleoparden. Sie besetzen riesige Territorien in Höhen bis zu 8000 Metern. Dem "Erde III"-Team ist es gelungen, mithilfe von vielen versteckten Kameras eine Schneeleopardin mit ihren Jungen beim Spielen und Trinken zu filmen. Diese filmische Rarität macht Hoffnung und zeigt, dass extreme Lebensräume immer noch wunderbare Geheimnisse und spektakuläre Naturwunder unserer Erde beherbergen. Vielleicht auch, weil der Mensch bisher kein Interesse an solch extremen Gegenden hat.

Unsere Erde III 13:35

Unsere Erde III: Vom Überleben in der Menschenwelt

Natur und Umwelt

Ein Nashorn in der City, ein Bär in der Mülltonne und Affen im Tempel - immer mehr Wildtiere kommen in unsere Städte. Manche sind nur auf der Durchreise, andere kommen, um zu bleiben. Wenn Wildtiere in unsere direkte Umgebung ziehen, haben sie in der Regel nur zwei Möglichkeiten, zu überleben: Entweder sie tarnen sich so perfekt, dass ihre Anwesenheit gar nicht bemerkt wird, oder sie sind so gefährlich, dass wir Menschen Abstand halten. Eine dritte Möglichkeit haben in Bali die Langschwanzmakaken entwickelt. Sie gehören dort zu jedem Tempel wie in Deutschland Tauben auf den Marktplatz. Beide Arten leben von den Abfällen des Menschen oder wurden über lange Zeit angefüttert. Den intelligenten Makaken war es aber offenbar zu wenig, auf die Zuwendung der Menschen zu warten. Sie sind mittlerweile dazu übergegangen, den Touristen in den Tempeln Dinge zu entwenden und diese gegen Nahrungsmittel wieder zurückzugeben. Und nicht nur das: Während sich unerfahrene Diebe mit einer Banane als Lösegeld zufriedengeben, haben die Bosse der Meute längst erkannt, wie sie ihren Gewinn maximieren können. Einige der älteren Makaken-Männchen haben sich auf unentbehrliches Diebesgut spezialisiert: Schuhe, Handys und vor allem Brillen. Entsprechend dem Wert der Güter weisen die erfahreneren Wegelagerer kleinere Tauschangebote wie Bananen empört zurück. Längst haben sie Geschmack an Süßigkeiten und Chips gefunden. Der Figur tut das Menschenessen nicht gerade gut, wohl aber dem Ansehen in der Gruppe. Den New Yorkern fallen die Ameisenkolonien in ihrer Stadt nicht besonders auf. Tag für Tag laufen die Zweibeiner im Rhythmus der Stadt, die niemals schläft, über den Asphalt und merken nicht, dass in den Ritzen der Bürgersteige nicht weniger emsige Sechsbeiner auf dem Weg zur Arbeit sind, die sogenannten Pavement Ants. Diese Ameisen stammen, wie die meisten New Yorker, nicht ursprünglich aus Amerika. Man nimmt an, dass sie mit frühen Siedlern auf Schiffen anreisten. Seit ihrer Ankunft in der Neuen Welt blieben sie in der Nähe menschlicher Siedlungen, bis sie sich schließlich zu echten Großstädtern entwickelten. Das bedeutet vor allem, dass die kleinen Krabbler lernten, sich mit dem Verkehr zu arrangieren und sich fast ausschließlich von Junkfood zu ernähren. Dazu musste die Art ihr Verdauungssystem schrittweise anpassen - heute kommt ein Ameisenmagen mit fast allen Zusatzstoffen und Chemikalien klar, die der Mensch seinen Speisen beimischt. Anpassung an das Zusammenleben mit dem Menschen kann auf vielerlei Weise geschehen. Ein erstaunliches Phänomen wird gerade in Indien erforscht. Dort sind Schlangen ein großes Problem in den Städten. Pro Jahr sterben 60.000 Menschen an Schlangenbissen. Eine erstaunliche Ausnahme in der Statistik ist ein Dorf in Westbengalen. Dort sind auch Monokelkobras zu Hause, aber zu Unfällen kommt es fast nie. Das Besondere an dem Dorf ist, dass man dort Schlangen respektiert oder sogar religiös verehrt. Die Menschen reagieren nicht hektisch, wenn sie einen der schlängelnden Mitbewohner sehen. Sie bewegen sich langsam und lassen dem Tier ausreichend Zeit, sich wieder zu entfernen. Noch erstaunlicher als das Benehmen der Menschen erscheint vielen Forschern aber das Verhalten der Schlangen. Untersuchungen zufolge bewegen sich die Dorfschlangen ebenfalls deutlich langsamer als ihre Artgenossen in anderen Siedlungen und zeigen sich häufiger. Die Überlebensstrategie der Schlange heißt dort "Gesehen werden" und "Ausweichen" im Gegensatz zu "Verbergen" und "Angriff". Selbst wenn die Kobras gestört werden, beißen sie dort seltener zu, sondern ziehen sich eher zurück.

Nicht nachmachen! 14:20

Nicht nachmachen!: mit Bernhard Hoëcker und Wigald Boning

Infotainment

Bernhard Hoëcker und Wigald Boning experimentieren in einem verlassenen Haus: Sie testen Mikrowellen, kochen Dosenessen auf einem Herd und schlagen mithilfe eines Bootsmotors Sahne. Das Factual-Entertainment-Format kombiniert Wissenschaft gekonnt mit Humor und Spaß. Optisch in höchstem Maße beeindruckend, werden nicht nur Küche und Wohnzimmer abgefackelt, sondern den Zuschauern werden auch die Zusammenhänge aufgezeigt. "Nicht nachmachen!" klärt auf, beugt gleichzeitig vor und vermittelt anhand von spektakulären Experimenten, erläuternden Animationen und humorvollen Kommentaren, dass physikalische Gesetze und chemische Kettenreaktionen kein Zufall sind, sondern Naturgesetzen unterliegen, die besser nicht missachtet werden sollten. "Nicht nachmachen!" will die fatalen Konsequenzen aufzeigen, die durch Unwissenheit, Ignoranz und Fehleinschätzungen entstehen können. Ganz nach dem Motto: "Kleine Ursache, große Wirkung!" "Nicht nachmachen!" wird von Wigald Boning und Bernhard Hoëcker präsentiert. Beide bieten eine Kombination aus Wissen und Humor, die der Sendung ihren besonderen spontanen und realistischen Charakter verleiht. Um diesen zu unterstreichen, führen die beiden alle Experimente selbst durch. Nur bei besonders schwierigen oder gefährlichen Tests werden sie von Experten unterstützt.

Nicht nachmachen! 15:05

Nicht nachmachen!: mit Bernhard Hoëcker und Wigald Boning

Infotainment

Wie viel Wasser passt in ein Wasserbett? Ziemlich viel. Außerdem: explosiver Spaß mit Strom, Ketchup und Senf - präsentiert von Bernhard Hoëcker und Wigald Boning. Das Factual-Entertainment-Format kombiniert Wissenschaft gekonnt mit Humor und Spaß. Optisch in höchstem Maße beeindruckend, werden nicht nur Küche und Wohnzimmer abgefackelt, sondern den Zuschauern werden auch die Zusammenhänge aufgezeigt. "Nicht nachmachen!" klärt auf, beugt gleichzeitig vor und vermittelt anhand von spektakulären Experimenten, erläuternden Animationen und humorvollen Kommentaren, dass physikalische Gesetze und chemische Kettenreaktionen kein Zufall sind, sondern Naturgesetzen unterliegen, die besser nicht missachtet werden sollten. "Nicht nachmachen!" will die fatalen Konsequenzen aufzeigen, die durch Unwissenheit, Ignoranz und Fehleinschätzungen entstehen können. Ganz nach dem Motto: "Kleine Ursache, große Wirkung!" "Nicht nachmachen!" wird von Wigald Boning und Bernhard Hoëcker präsentiert. Beide bieten eine Kombination aus Wissen und Humor, die der Sendung ihren besonderen spontanen und realistischen Charakter verleiht. Um diesen zu unterstreichen, führen die beiden alle Experimente selbst durch. Nur bei besonders schwierigen oder gefährlichen Tests werden sie von Experten unterstützt.

Nicht nachmachen! 15:50

Nicht nachmachen!: mit Bernhard Hoëcker und Wigald Boning

Infotainment

Die Moderatoren testen mithilfe einer Sprudelmaschine ein neues Kultgetränk. Danach probieren sie aus, ob man Feuerwerksraketen auch im Wohnzimmer statt an der freien Luft starten kann. Das Factual-Entertainment-Format kombiniert Wissenschaft gekonnt mit Humor und Spaß. Optisch in höchstem Maße beeindruckend, werden nicht nur Küche und Wohnzimmer abgefackelt, sondern den Zuschauern werden auch die Zusammenhänge aufgezeigt. "Nicht nachmachen!" klärt auf, beugt gleichzeitig vor und vermittelt anhand von spektakulären Experimenten, erläuternden Animationen und humorvollen Kommentaren, dass physikalische Gesetze und chemische Kettenreaktionen kein Zufall sind, sondern Naturgesetzen unterliegen, die besser nicht missachtet werden sollten. "Nicht nachmachen!" will die fatalen Konsequenzen aufzeigen, die durch Unwissenheit, Ignoranz und Fehleinschätzungen entstehen können. Ganz nach dem Motto: "Kleine Ursache, große Wirkung!" "Nicht nachmachen!" wird von Wigald Boning und Bernhard Hoëcker präsentiert. Beide bieten eine Kombination aus Wissen und Humor, die der Sendung ihren besonderen spontanen und realistischen Charakter verleiht. Um diesen zu unterstreichen, führen die beiden alle Experimente selbst durch. Nur bei besonders schwierigen oder gefährlichen Tests werden sie von Experten unterstützt.

Nicht nachmachen! 16:35

Nicht nachmachen!: mit Bernhard Hoëcker und Wigald Boning

Infotainment

Ein Grill wird mit Magnesium zum Supergrill; ein Kronleuchter wird mit einem selbst gebauten Flammenwerfer angezündet; ein Klavier wird kreativ treppabwärts gebracht. Das Factual-Entertainment-Format kombiniert Wissenschaft gekonnt mit Humor und Spaß. Optisch in höchstem Maße beeindruckend, werden nicht nur Küche und Wohnzimmer abgefackelt, sondern den Zuschauern werden auch die Zusammenhänge aufgezeigt. "Nicht nachmachen!" klärt auf, beugt gleichzeitig vor und vermittelt anhand von spektakulären Experimenten, erläuternden Animationen und humorvollen Kommentaren, dass physikalische Gesetze und chemische Kettenreaktionen kein Zufall sind, sondern Naturgesetzen unterliegen, die besser nicht missachtet werden sollten. "Nicht nachmachen!" will die fatalen Konsequenzen aufzeigen, die durch Unwissenheit, Ignoranz und Fehleinschätzungen entstehen können. Ganz nach dem Motto: "Kleine Ursache, große Wirkung!" "Nicht nachmachen!" wird von Wigald Boning und Bernhard Hoëcker präsentiert. Beide bieten eine Kombination aus Wissen und Humor, die der Sendung ihren besonderen spontanen und realistischen Charakter verleiht. Um diesen zu unterstreichen, führen die beiden alle Experimente selbst durch. Nur bei besonders schwierigen oder gefährlichen Tests werden sie von Experten unterstützt.

Nicht nachmachen! 17:15

Nicht nachmachen!: mit Bernhard Hoëcker und Wigald Boning

Infotainment

Neue Staffel, neue Experimente: Kann man ein Karussell mit einem Betonmischer antreiben? Oder einen Teppich entfernen, ohne vorher die Möbel zu beseitigen? "Nicht nachmachen!": Die hochexplosive Experimentier-Comedy geht weiter und jagt auf der steten Suche nach Erkenntnis alles um Heim und Herd in die Luft. Mit unbändigem, forschendem Tatendrang lösen Wigald Boning und Bernhard Hoëcker wieder die großen Fragen der Menschheit. Darf man einen Kamin mit Benzin reinigen? Soll man einen Traktorreifen im Haus bis zum Platzen aufpumpen? Kann man eine Duschkabine bis zum Rand füllen, um stehend darin zu baden? In ihrem schmucken Bauernhof in Westfalen finden die beiden Antworten auf Dinge, die die Zuschauer sich in ihren kühnsten Träumen nie gefragt hätten.

Nicht nachmachen! 18:00

Nicht nachmachen!: mit Bernhard Hoëcker und Wigald Boning

Infotainment

Das chaotische Duo zeigt, wie man einen Autoreifen auf gar keinen Fall wechseln sollte. Außerdem bauen sie einen Wildwasser-Rafting-Parcours und versuchen, ihren Stall mit dem Traktor zu ziehen. "Nicht nachmachen!": Die hochexplosive Experimentier-Comedy geht weiter und jagt auf der steten Suche nach Erkenntnis alles um Heim und Herd in die Luft. Mit unbändigem, forschendem Tatendrang lösen Wigald Boning und Bernhard Hoëcker wieder die großen Fragen der Menschheit. Darf man einen Kamin mit Benzin reinigen? Soll man einen Traktorreifen im Haus bis zum Platzen aufpumpen? Kann man eine Duschkabine bis zum Rand füllen, um stehend darin zu baden? In ihrem schmucken Bauernhof in Westfalen finden die beiden Antworten auf Dinge, die die Zuschauer sich in ihren kühnsten Träumen nie gefragt hätten.

Nicht nachmachen! 18:45

Nicht nachmachen!: mit Bernhard Hoëcker und Wigald Boning

Infotainment

Die Moderatoren zeigen, was passiert, wenn ein Klavier durch die Decke eines Gebäudes fällt. Außerdem begeben sie sich mit einem elektrischen Spielzeugauto auf eine explosive Fahrt. "Nicht nachmachen!": Die hochexplosive Experimentier-Comedy geht weiter und jagt auf der steten Suche nach Erkenntnis alles um Heim und Herd in die Luft. Mit unbändigem, forschendem Tatendrang lösen Wigald Boning und Bernhard Hoëcker wieder die großen Fragen der Menschheit. Darf man einen Kamin mit Benzin reinigen? Soll man einen Traktorreifen im Haus bis zum Platzen aufpumpen? Kann man eine Duschkabine bis zum Rand füllen, um stehend darin zu baden? In ihrem schmucken Bauernhof in Westfalen finden die beiden Antworten auf Dinge, die die Zuschauer sich in ihren kühnsten Träumen nie gefragt hätten.

Nicht nachmachen! 19:30

Nicht nachmachen!: mit Bernhard Hoëcker und Wigald Boning

Infotainment

Lässt sich eine Billardkugel mit einem Airbag durch ein Autofenster auf ein Ziel schleudern? Hier erfahren es die Zuschauer! "Nicht nachmachen!": Die hochexplosive Experimentier-Comedy geht weiter und jagt auf der steten Suche nach Erkenntnis alles um Heim und Herd in die Luft. Mit unbändigem, forschendem Tatendrang lösen Wigald Boning und Bernhard Hoëcker wieder die großen Fragen der Menschheit. Darf man einen Kamin mit Benzin reinigen? Soll man einen Traktorreifen im Haus bis zum Platzen aufpumpen? Kann man eine Duschkabine bis zum Rand füllen, um stehend darin zu baden? In ihrem schmucken Bauernhof in Westfalen finden die beiden Antworten auf Dinge, die die Zuschauer sich in ihren kühnsten Träumen nie gefragt hätten.

White House Down 20:15

White House Down

Actionfilm

Terroristen kapern das Weiße Haus, auf dem Capitol kommt es zu einer Explosion. Als John Cale mit Tochter Emily das Weiße Haus besucht, kommt er den Männern in die Quere. John, ein Ex-Soldat, kann mit dem Präsidenten entkommen. Die USA drohen, im Chaos zu versinken. Starbesetzter Action-Kracher von Roland Emmerich mit Channing Tatum in der Hauptrolle. Neben der Action bestimmen Patriotismus und Ironie den Film. John Cale (Channing Tatum) ist getrennt lebender Vater von Teenager-Tochter Emily (Joey King). Er möchte sich beim US-Geheimdienst bewerben, Präsidentenschützer werden. Da John kurz zuvor einen Auftritt Emilys verpasst hat, will er sie mit einem Besuch im Weißen Haus entschädigen. Eine Bekannte, die dort arbeitet, hat Tickets für John und Emily besorgt. John nutzt die Gelegenheit, sich direkt bei Carol Finnerty (Maggie Gyllenhaal) als Präsidentenschützer ins Gespräch zu bringen. Carol ist Teil der Secret Service-Einheit im offiziellen Präsidentenwohnsitz. Carol, die John lange kennt, hält ihn für unzuverlässig und lehnt sein Arbeitsersuch dankend ab. Im Gegensatz zu ihrem Vater ist der Besuch für Emily zunächst ein Riesenerfolg. Sie kann ein kurzes Interview für Social Media mit dem amtierenden Präsidenten, Sawyer (Jamie Foxx), führen, als dieser die Wege der Besuchergruppe kreuzt. Kurz danach werden John und Emily getrennt, weil das Mädchen die Toiletten im Untergeschoss aufsuchen muss. In dieser Zeit kapert eine Gruppe von schwerbewaffneten Männern unter Führung von Stenz (Jason Clarke) das Gebäude. Auf dem Capitol kommt es zeitgleich zu einer schweren Explosion der berühmten Kuppel. Im Weißen Haus kann John den Präsidenten aus der Schusslinie bringen, flieht mit ihm zunächst in einen alten Aufzugschacht, später in die weitverzweigten Katakomben unter dem Haus. Stenz' Männer sind den beiden immer dicht auf den Fersen. Doch Johns Sorge gilt nicht nur dem mächtigsten Mann der Welt, er muss auch Emily wiederfinden. Zur selben Zeit fragen sich Carol und andere, loyale Mitglieder des Stabs, was die Motive der gewaltsamen Invasion sind. Scheinbar ist einer mächtigen US-Lobby die Versöhnungspolitik des Präsidenten mit dem Nahen Osten, unter anderem dem Iran, ein Dorn im Auge. Gleichzeitig gibt es Hinweise, dass persönliche Rechnungen hier beglichen werden sollen. Zumal sich Martin Walker (James Woods), Carols Chef, als einer der Auftraggeber der Terroristen herausstellt. Scheinbar will er Rache für seinen bei einem von Präsidenten Sawyer befehligten Militärreinsatz ums Leben gekommenen Sohn. Doch auch der Sprecher des Repräsentantenhauses, Eli Raphaelson (Richard Jenkins), verbirgt ein düsteres Geheimnis. Die politischen Implikationen, die der Film macht (zum Beispiel ein Abkommen mit Iran) sind völlig irrelevant, sie dienen innerhalb der Handlung nur als inhaltlicher Vorwand für die aufwendig choreografierten Actionszenen, in denen Channing Tatum als Sympathieträger den Helden und liebevollen Vater gibt.

Welcome to the Jungle 22:15

Welcome to the Jungle

Actionkomödie

Obwohl der coole Beck sich weigert, mit Pistolen zu arbeiten, ist er als knallharter Kopfgeldjäger in L.A. gefürchtet. Ein letzter Auftrag führt ihn in den brasilianischen Dschungel. Eigentlich plant Beck seinen Ruhestand, doch er muss noch einmal sein "Können" unter Beweis stellen. Er soll Travis, den vorlauten Sohn seines Chefs, aus dem Dschungel zurückholen. Der einfache Routinejob entpuppt sich schon bald als wilde Hetzjagd durch den Urwald. Temporeiche Actionkomödie mit Dwayne Johnson in der Hauptrolle, die mit den Schauwerten des Amazonas-Dschungels punktet.

Lake Placid - Der Schrecken aus der Tiefe 23:50

Lake Placid - Der Schrecken aus der Tiefe

Horrorkomödie

In den entlegenen Gewässern des Black Lake wird der Fisch- und Wildhüter Walt Lawson beim Tauchen von einem unbekannten Wesen auf grausame Weise in zwei Hälften gerissen. Sheriff Hank Keough, Fisch- und Wildhüter Jack Wells, sowie die Paläontologin Kelly Scott und der Mythologie-Professor Hector Cyr stoßen auf grauenvolle Enthüllungen, als sie nach dem Ursprung der mörderischen Kreatur suchen. "Lake Placid" ist eine fesselnde Horrorkomödie aus dem Jahr 1999 unter der Regie von Steve Miner. Die Hauptrollen werden von einem beeindruckenden Ensemble verkörpert, darunter Bill Pullman, Bridget Fonda und Brendan Gleeson.

Welcome to the Jungle 01:05

Welcome to the Jungle

Actionkomödie

Obwohl der coole Beck sich weigert, mit Pistolen zu arbeiten, ist er als knallharter Kopfgeldjäger in L.A. gefürchtet. Ein letzter Auftrag führt ihn in den brasilianischen Dschungel. Eigentlich plant Beck seinen Ruhestand, doch er muss noch einmal sein "Können" unter Beweis stellen. Er soll Travis, den vorlauten Sohn seines Chefs, aus dem Dschungel zurückholen. Der einfache Routinejob entpuppt sich schon bald als wilde Hetzjagd durch den Urwald. Temporeiche Actionkomödie mit Dwayne Johnson in der Hauptrolle, die mit den Schauwerten des Amazonas-Dschungels punktet.

The Rookie 02:40

The Rookie: Der Schwur

Krimiserie

Eine Person aus Tims Vergangenheit taucht auf, die Geheimnisse aufdecken könnte. Als an einem Tatort ein Kleinkind entdeckt wird, kümmern sich Nolan und Bailey um die kleine Anna. Tim und ein alter Kollege beschäftigt ein Fehler aus ihrer Vergangenheit. Ein Lottoschein hilft Harper und Diaz bei einem Mordfall. Nolan und Bailey wächst Anna immer mehr ans Herz. Aaron trifft die attraktive Therapeutin Blair zufällig in einer Bar. Später kommt es zu Missverständnissen zwischen den beiden. Nolan und Bailey denken darüber nach, das Mädchen zu adoptieren, aber ein Familienangehöriger meldet sich. In der Zwischenzeit erklärt ein Richter die Anklage von Oscar gegen Nolan für unbegründet. Lucy macht sich Sorgen, weil Tim immer wieder verschwindet und nicht mit ihr reden will.

The Rookie 03:20

The Rookie: Geheimnisse und Lügen

Krimiserie

Tim erzählt Lopez von dem schwerwiegenden Fehler in seiner Vergangenheit. Harper und Aaron untersuchen einen alten Fall, während Nolan und Celina einen entflohenen Häftling verfolgen. Mit Hilfe neuer Beweise können Harper und Aaron Licht in den alten Fall bringen. Lucy bekommt unangenehmen Besuch und konfrontiert Tim. Dieser schafft es, seine Vergangenheit zu klären, muss aber weiterhin eine interne Untersuchung im Büro durchstehen. Bailey möchte ein Kind, aber Nolan ist zunächst unsicher. Tim lügt während der internen Untersuchung, was schlimme Konsequenzen haben könnte. Er entscheidet sich zu einem radikalen Schritt.

The Rookie 04:00

The Rookie: Babysitting

Krimiserie

Eine Babysitterin ist verschwunden und das Team versucht, sie zu finden. In der Zwischenzeit suchen auch Lopez und Harper neue Babysitter für ihre eigenen Kinder. Der Fall der verschwundenen Babysitterin führt zu zwei weiteren Vermisstenfällen. Tim wird degradiert und muss von der Psychologin eine positive Bewertung erhalten, um zu sehen, ob er weiterhin arbeiten kann. Er entscheidet sich, auch nach der Bewertung die Therapie fortzusetzen. Bailey beschließt, den Arzt aufzusuchen, da sie Schwierigkeiten hat, schwanger zu werden. Celina und Lucy werden Mitbewohnerinnen. Harper und Nolan finden eine neue Babysitterin und beschließen, sie zu teilen.

The Rookie 04:40

The Rookie: Mad Dog

Krimiserie

Das Team ist beschäftigt, als im Krankenhaus ein Kampf zwischen zwei rivalisierenden Banden ausbricht und gleichzeitig ein Mord passiert. Hat die Anwältin Monica damit zu tun? Harper und Lopez können Monica nichts nachweisen, doch scheinbar gibt es einen Zeugen. Aaron und Tim unterstützen das SWAT-Team bei einem Einsatz, aber ein Maulwurf gefährdet die gesamte Operation. Ein Arzt offenbart Bailey, dass sie keine Kinder bekommen kann. IVF könnte eine Option sein, aber Bailey entscheidet sich dagegen. Tim schickt Lucy eine Geburtstagskarte.