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TV Programm für ZDFneo am 14.07.2024

8 Blickwinkel 05:15

8 Blickwinkel

Thriller

Während der Präsident der Vereinigten Staaten im spanischen Salamanca eine Rede hält, wird er von einem Attentäter angeschossen. Zeitgleich fordert ein Bombenattentat zahlreiche Tote. Die Blickwinkel von acht Personen, die bei dem Attentat anwesend waren, werfen jeweils ein Licht auf die Hintergründe. In Kenntnis der einzelnen Perspektiven beginnt man zu erahnen, welch furchterregende Wahrheit tatsächlich hinter dem Attentat steckt. Rasant inszenierter Action-Thriller, der die Geschehnisse aus acht verschiedenen Blickwinkeln präsentiert. Zu der prominenten Darstellerriege gehören Dennis Quaid, William Hurt, Sigourney Weaver und Forest Whitaker.

Terra Xplore 06:35

Terra Xplore: Was, wenn Angst unser Leben bestimmt?

Dokumentation

Wie funktioniert Menschsein? Warum ticken wir, wie wir ticken? Das entdeckt Psychologe Leon Windscheid für "Terra Xplore", immer auf Basis von Forschung und Wissenschaft. Warum wir fühlen, wie wir fühlen, und handeln, wie wir handeln. Auf Spurensuche in unserer Psyche, unserem Gehirn und unserem Innenleben will "Terra Xplore" Auslöser, Handlungen und Reaktionen sichtbar und verständlich machen.

Ein perfekter Planet 06:55

Ein perfekter Planet: Vulkane

Natur und Umwelt

Ohne Vulkane gäbe es kein Leben auf der Erde. Sie sorgen für ausreichend Wärme, fruchtbare Böden und gestalten als Architekten die Oberfläche unseres Planeten immer wieder neu. Unzählige Tierarten sind von den Feuerbergen abhängig. In Tansania schuf der "Ol Doinyo Lengai" den Natronsee, Nistplatz für Millionen Zwergflamingos. Auf den Galapagosinseln klettern weibliche Landleguane in den Krater des "La Cumbre", um dort ihre Eier abzulegen. Die erste Episode der Reihe "Terra X: Ein perfekter Planet" zeigt, wie tiefgreifend Vulkane Einfluss auf die Entstehung und Entwicklung des Lebens auf der Erde nehmen. Die Feuerberge spielen bis heute eine zentrale Rolle bei der Entstehung neuer Arten. Sie erschaffen beispielsweise neues Land, indem sie Magma aus dem Inneren der Erde auftürmen und in den Weiten der Ozeane neue Inseln erschaffen. Solche Vulkaninseln machen nur fünf Prozent der gesamten Landmasse aus, beherbergen aber fast 25 Prozent aller Arten. Die neueste Spezies weltweit ist der bluttrinkende Vampirfink. Ohne ausreichend pflanzliche Nahrung auf einer Vulkaninsel gestrandet, verwandelte sich der einstige Körnerfresser zum Dracula unter den Vögeln. Wenn Vulkaninseln vom unterseeischen Magmafluss abgeschnitten werden, tragen die Erosionskräfte von Wind und Meer sie wieder ab - so entstehen Atolle. Eines der größten ist Aldabra im Indischen Ozean. Dort sind Riesenschildkröten zu Hause, die auf ihrem Eiland zwar gut geschützt vor Feinden leben, aber durch den kontinuierlichen Verlust ihres Lebensraums zunehmend unter Druck geraten. Nahrung gibt es zwar noch genug für die stattlichen Pflanzenfresser, aber weil immer weniger Bäume auf den schwindenden Inselresten wachsen können, fehlt zunehmend der Schatten. Er bewahrt die Reptilien davor, in ihren Panzern gekocht zu werden. Doch Vulkane bauen nicht nur Land auf, sie erwärmen es auch und ermöglichen Leben an Orten, an denen es sonst viel zu kalt für das Leben wäre. Die Bären von Kamtschatka sind nach ihrem Winterschlaf auf das frische Gras im Frühling angewiesen, das im Tal der Geysire nur deshalb sprießen kann, weil es von den heißen Fontänen gleichzeitig gewärmt und gedüngt wird. Trotz all ihrer Leben spendenden Eigenschaften sind Vulkane auch gefährlich. Mindestens fünf Mal haben sie in der Erdgeschichte Massensterben verursacht. Zu viel Kohlendioxid in der Atmosphäre führte zu tiefgreifendem Klimawandel, an den sich die allermeisten Arten nicht anpassen konnten. Heute ist es der Mensch, der durch ein Zuviel von CO2 das nächste Massensterben provozieren könnte.

Ein perfekter Planet 07:40

Ein perfekter Planet: Ozeane

Natur und Umwelt

Ozeane sind die größten Ökosysteme der Erde, sie bedecken zwei Drittel der Oberfläche unserer Welt und stellen die Hälfte des Sauerstoffs in unserer Atmosphäre zur Verfügung. Man nimmt an, dass sie rund 80 Prozent allen Lebens auf dem Planeten beherbergen. Fast drei Milliarden Menschen sind von ihnen als primärer Nahrungsquelle abhängig. Das alles wäre nicht möglich ohne die Kräfte, die die Wassermassen in Bewegung halten. Alles Leben in den Ozeanen hängt von der kontinuierlichen Bewegung ab. Die Strömungen transportieren lebenswichtige Nährstoffe aus der Tiefsee an die Oberfläche, wo sie vor allem das Phytoplankton ernähren. Diese pflanzlichen Mikroorganismen nehmen wie die großen Landpflanzen enorme Mengen CO2 auf, produzieren Zucker und ganz nebenbei Sauerstoff. Damit verbessern sie nicht nur die Zusammensetzung der Atmosphäre, sondern stehen auch am Beginn jeder Nahrungskette in den Weltmeeren. Stoßen die großen Strömungen auf Land, laden sie dort ihre Nährstoffe ab. Die Küstenregionen unseres Planeten gehören zu den produktivsten Teilen der Meere. So befindet sich vor dem Galapagos-Archipel beispielsweise ein gut gedüngter Meeresboden. Hier wachsen so viele Algen und Tang, dass es sich sogar für ein Reptil lohnt, unter Wasser zu weiden. Die Meerechsen sind ausdauernde Taucher. Gut eine halbe Stunde können sie es mit einem einzigen Atemzug unter Wasser aushalten. Dann allerdings müssen sie sich wieder in der Sonne aufwärmen. Eine andere Bewegung, die die Küstenregionen prägt, ist die Brandungswelle. Sie entsteht meist weit entfernt auf dem offenen Ozean, wenn Wind über die Wasseroberfläche streift. Manche Wellen legen Tausende von Kilometern zurück, bevor sie auf eine Küste treffen. Für einige Raubfische wie Schwarzspitzen-Riffhaie und Stachelmakrelen bieten Brandungswellen ideale Jagdgründe. Kleinere Fischarten halten sich in ihnen versteckt und sind oft nur zu fassen, wenn sich die großen Räuber zusammentun. Massive Brandungswellen können Feinde abwehren, wenn man auf einer einsamen Felsinsel wohnt. Sowohl Meerechsen als auch Felsenpinguine haben sich zu kraftvollen Kletterkünstlern entwickelt, um die tägliche, anstrengende Pendelei zwischen Meer und Klippen trotz der Brandung zu schaffen. Außerdem werden die Ozeane von einer außerirdischen Kraft angetrieben - der Anziehungskraft des Mondes. Zweimal am Tag bewegen Ebbe und Flut die Wassermassen der Ozeane und schaffen so völlig neue Lebensräume in der Gezeitenzone. In Norwegen beispielsweise werden die Wassermassen durch einen Engpass gedrückt. Das schnell fließende Wasser bietet perfekte Voraussetzungen für Muscheln, die ihre Nahrung aus dem Wasser filtern. Die Muscheln sind wiederum das Leibgericht der Eiderenten. Und die müssen die Leckerbissen mit niemandem teilen. Denn nur die Enten schaffen es, in den rasenden Fluten Kurs zu halten und zu den Muschelbänken zu tauchen. Eher sanfte Gezeiten, wie beispielsweise rund um die Bahamas, bieten ideale Voraussetzungen für Zitronenhaie, um ihre Jungen zur Welt zu bringen. Die weiblichen Haie können bei Flut nahe an die gefluteten Mangrovenwälder heranschwimmen. Sobald die Jungen geboren wurden, flüchten sie sich in das dichte Wurzelnetzwerk der Mangroven, wo sie sicher aufwachsen können.

Ein perfekter Planet 08:25

Ein perfekter Planet: Wetter

Natur und Umwelt

Das Wetter ist der Motor für die Süßwasserverteilung auf unserem perfekten Planeten und macht ein Leben an Land überhaupt erst möglich. Diese Folge der Reihe stellt komplexe Wetterphänomene vor und zeigt, wie sehr die Tierwelt von verlässlich wiederkehrenden Mustern im Wettergeschehen abhängig ist. Und welche verhängnisvollen Folgen selbst kleinste Veränderungen haben können. Zwölf Wochen jedes Jahr wird ein Wald in Sambia zum Garten Eden. Der pünktlich niedergehende Regen lässt zu dieser Zeit 300.000 Tonnen Früchte reifen. Zehn Millionen Palmenflughunde reisen extra für dieses Festessen an, das ohne den Niederschlag zur rechten Zeit nicht stattfinden würde. Die Flughunde legen Hunderte, manche sogar Tausende von Kilometern zurück, um rechtzeitig in Sambia zu sein. Wie sie besser als jeder Wetterfrosch den Regen vorhersehen konnten, ist noch ungeklärt. Andere Tiere sind eher davon abhängig, dass der Regen ausreichend Pausen macht. Wenn die Niederschläge am Amazonas für wenige Monate nachlassen, sinkt der Wasserspiegel im gesamten Flusssystem, und ausgedehnte Sandbänke entstehen. Hierher kommen die Arrau-Schildkröten zur Eiablage. 50.000 sind es jährlich, ein Viertel der gesamten Weltpopulation. Durch die Erderwärmung beginnt die Regenzeit jedoch immer häufiger früher im Jahr. Viele der jungen Schildkröten schaffen es dadurch nicht rechtzeitig an die Oberfläche und ertrinken in ihren Höhlen. Ausbleibender Regen kann auch großen Schaden anrichten. Im südlichen Afrika haben sich alle Lebewesen seit Tausenden von Jahren an die Trockenzeiten angepasst. Doch mittlerweile halten Rekordhitze und der geringste Niederschlag seit Jahrzehnten große Teile des Kontinents fest im Griff. Nilpferde drängen sich in engen Schlammlöchern. Die sandigen Ufer, in denen Bienenfresser brüten, trocknen zu stark aus und stürzen ein. Viele Wildtiere verdursten.

Abenteuer Freiheit 09:10

Abenteuer Freiheit: Unterwegs auf der Panamericana

Dokumentation

Die Dokumentation "Abenteuer Freiheit - Unterwegs auf der Panamericana" begleitet die spannende Reise einer Familie, die sich in ihrem umgebauten Lkw durch nichts unterkriegen lässt. Einfach auf und davon, den Alltag für viele Monate gegen ein großes Abenteuer tauschen. Die wilde Natur der kanadischen Pazifikküste, das paradiesische Costa Rica und die sagenumwobenen Anden - Sehnsuchtsorte, die eine sechsköpfige Familie aus Kiel erleben darf. Familie von Bargen aus Kiel reist über 18 000 Kilometer entlang der Traumstraße Panamericana und lernt dabei viele Traumorte kennen. Ein Jahr hat Timm an "Roger" gebastelt und geschraubt, um aus dem Lastwagen ein rollendes Zuhause für seine Familie zu machen. Michaela, Timm und ihre vier Kinder, Lotta (17), Paula (14), Karl (11) und Max (9), sind ohne ein festes Rückreisedatum unterwegs, um sich so ihren Traum von Freiheit zu erfüllen. Nachdem die Familie den einzigartigen Urwald der kanadischen Westküste hinter sich gelassen hat, führt sie der Weg durch die kalifornische Mojave-Wüste quer durch Mittelamerika in das paradiesische Costa Rica. Die sechs folgen der Landbrücke, die sich hier vor drei Millionen Jahren schloss und eine einmalige Artenvielfalt entstehen ließ. Hautnah erlebt die Familie die Eiablage der Meeresschildkröten. Aus den geplanten sechs Wochen in Costa Rica werden sechs Monate, denn Timm muss sich einer Bandscheiben-Operation unterziehen. Der tägliche Schulunterricht mit den Eltern muss pausieren, die Kinder besuchen in dieser Zeit eine internationale Schule. Nach der Zwangspause zieht sie die Neugier auf neue Entdeckungen weiter. "Roger" kämpft sich über staubige Sandpisten und enge Dschungelpfade durch den wilden Norden Kolumbiens. Inmitten der abgelegenen Berglandschaft besucht die Familie einen Stamm der Kogi-Indianer, die nur selten Kontakt mit der Außenwelt haben. Die Kogi begreifen sich als Hüter der Welt, die ohne materiellen Besitz versuchen, die Welt im Gleichgewicht zu halten. Die deutsche Familie erlebt eine beeindruckende Parallelwelt, die besonders für die Kinder zuvor kaum vorstellbar war. Auf dem Weg von Kolumbien nach Ecuador erreichen die Familie schlechte Nachrichten - alle Landesgrenzen werden aufgrund des Corona-Ausbruchs geschlossen. In letzter Minute überqueren sie die Grenze nach Ecuador und finden im Camp eines deutschen Auswanderers Unterschlupf. In Quarantäne macht die Familie das Beste aus dem neuen Alltag. Weil ihr Lkw nicht aus dem Camp hinausfahren darf, konstruiert Timm einen Anhänger für das Quad, das im Bauch von "Roger" immer mit dabei ist. Das wendige kleine Geländefahrzeug wird zum neuen Fortbewegungsmittel für die Erledigung der täglichen Dinge des Lebens. Nach zwei Monaten können sie ihre Reise endlich fortsetzen und erkunden auf den Spuren Alexander von Humboldts die magische Welt der Anden. Entlang der "Avenida de los Volcanes" geht es zu einigen der höchsten Feuerberge der Erde, um kurze Zeit später im südlichen Ecuador in die abenteuerliche Dschungel-Welt des Amazonas einzutauchen. Die Dokumentation "Abenteuer Freiheit - Unterwegs auf der Panamericana" begleitet eine sechsköpfige Familie auf ihrer spektakulären Reise voller unvorhersehbarer Herausforderungen, märchenhafter Landschaften und überraschender Begegnungen. Ein Roadmovie auf einer der Traumstraßen der Welt.

Abenteuer Freiheit 09:55

Abenteuer Freiheit: Von der Wüste bis zum Himalaya

Dokumentation

Einpacken, losfahren und auf unbestimmte Zeit die Welt entdecken. Diesen mutigen Traum verwirklicht in dieser Folge eine vierköpfige deutsche Familie auf ihrer Tour von Dubai nach Nepal. "Abenteuer Freiheit" ist die Mischung aus Reise- und Entdeckerlust, aus spannender Reportage und unterhaltsamer Dokumentation. In drei "Terra X"-Sendungen werden Menschen vorgestellt, die auf ganz unterschiedliche Weise die Kontinente erleben. Für Mutter Michi und Vater Thorben Schmitt sowie die beiden Kinder Romy (8) und Levi (6) ist ein selbst ausgebauter Lkw das Dach über dem Kopf - an 365 Tagen im Jahr. Mit ihm wollen sie die Welt entdecken. Dabei ließen sie sich 2020 schon einmal von "Terra X" begleiten. Danach zwang das Coronavirus die Welt in den Lockdown und stoppte auch die Familie in ihrem Entdeckerdrang. Sie mussten ihren geliebten "Frosch", wie sie ihr grünes Gefährt nennen, in Dubai zurücklassen und nach Deutschland zurückkehren. Anderthalb Jahre stand er in dem Wüstenstaat - bis sie im Herbst 2021 ihre Reise endlich fortsetzen können. Ihr Ziel: von Dubai per Schiff nach Indien und weiter auf dem legendären Hippie-Trail nach Nepal und später in die Mongolei. Auf unbestimmte Zeit soll der allradgetriebene Oldtimer, ein sogenannter Kurzhauber von 1980, wieder ihr Zuhause sein. Dass die Kinder nicht zur Schule müssen, verdanken sie dem Zugeständnis ihrer Schuldirektorin und dem Versprechen, dass die Eltern die Kinder selbst unterrichten. Für sie gilt ohnehin die Devise, dass Reisen die beste Schule des Lebens ist. Dokumentiert von "Terra X", führt die erste Etappe die Abenteurerfamilie zu den Ruinen des alten Vijayanagar-Reichs inmitten einer bizarren Naturlandschaft uralter Granitfelsen. Doch kaum in Indien angekommen, steht die Reise schon wieder vor dem Aus. Mitten auf dem Highway platzt ein Reifen. Ohne Reserverad weiterzufahren, ist viel zu gefährlich. In Indien passenden Ersatz aufzutreiben, ist aber nicht einfach und erfordert Thorbens volles Organisations- und Improvisationstalent. Die Familie ahnt zu diesem Zeitpunkt nicht, dass noch sehr viel größere Herausforderungen auf sie zukommen sollten - und ein Familienmitglied auch ernsthaft erkrankt. Zuvor können sie auf ihrer Reise mit eigenen Augen die erstaunlichen Schönheiten Indiens erleben. Wenige Kilometer südlich von Kalkutta, im Mündungsdelta des Ganges, sehen sie beispielsweise die größten Mangrovenwälder der Erde, die Sundarbans. Die Schmitts beschließen, dem Ganges, der Lebensader Indiens, vom Mündungsdelta bis zur Quelle zu folgen. Über Varanasi und Rishikesh fahren sie hoch in die Berge nach Kashmir und Ladakh und entkommen so der Hitze. Die Berge sind dort auch im Sommer noch schneebedeckt und der Ganges auf einmal klar und sauber. Noch höher hinauf geht es nur im Himalajagebirge. Die Schönheiten Nepals sollten eigentlich das nächste Ziel der Reisenden sein. Doch Mutter Michi hat plötzlich starke Schmerzen und Fieber und muss mit Nierenproblemen und einer beginnenden Sepsis so schnell wie möglich in ein Krankenhaus. Das "Abenteuer Freiheit", auch das wird eindrücklich demonstriert, kann unter Umständen schneller zu Ende sein als gedacht. Wie die Familie mit den Herausforderungen umgeht und ob sie ihr nächstes Etappenziel, die Mongolei, in Angriff nehmen können, zeigt dieser Film.

Abenteuer Freiheit 10:40

Abenteuer Freiheit: Van-Life in Amerika

Dokumentation

Anne und Anna haben ihre Jobs in Deutschland an den Nagel gehängt und ihren Camper nach Mexiko verschifft. Auf abenteuerlichen Pfaden fahren die beiden jungen Frauen bis nach Kanada. "Abenteuer Freiheit" ist die Mischung aus Reise- und Entdeckerlust, aus spannender Reportage und unterhaltsamer Dokumentation. In drei "Terra X" Sendungen werden Menschen vorgestellt, die auf ganz unterschiedliche Weise die Welt für sich erleben. Nachdem Anne (32) und Anna (33) ihren Camper von Bremerhaven nach Mexiko verschifft haben, beginnt ihr neues Leben ohne Termine und Verpflichtungen in ihrem neun Quadratmeter großen Zuhause. Sie haben die gemeinsame Wohnung aufgelöst, um ihren Traum von grenzenloser Freiheit Wirklichkeit werden zu lassen: von Yucatán in Mexiko durch den Südwesten der USA bis an die Pazifikküste Kanadas. Sie fahren in einem ausgebauten Kastenwagen mit Hochdach. "Berta" nennen sie ihr Gefährt, das eigentlich ein Standard-Reisemobil ist. Und dennoch wagen sie sich durch die verschlungenen Dschungelpfade der Halbinsel Yucatán und erreichen so die verlassene Mayastätte von X'Cambo - vor 2000 Jahren eine bedeutende Handelsstadt. Heute liegen die beeindruckenden Pyramiden abseits der Touristenströme, versteckt im dichten Urwald. Es sind die Orte, die nicht in jedem Touristenführer stehen, die Anne und Anna besonders interessieren. So wie das mit Wasser gefüllte Tunnelsystem im Hinterland von Playa del Carmen, das Anna mit einem erfahrenen Höhlentaucher erkundet. Nach dem feucht-tropischen Klima Mexikos erleben die beiden Frauen im Südwesten der USA eine ganz andere Hitze. Das Death Valley strahlt tagsüber wie ein Backofen. Nachts dagegen erscheint in dieser Salzwüste der schönste Sternenhimmel, denn das Tal des Todes ist einer der letzten wirklich dunklen Orte der USA - frei von jeglicher Lichtverschmutzung der Städte. Der Grand Canyon ist selbst aus dem Weltraum zu sehen, das wissen viele. Die Bedeutung des Canyons für die ersten Amerikaner, die Völker der Pueblo-Kultur, kennen aber nur wenige. Auf dem Colorado River erfahren Anne und Anna von einem Zuñi, dass in der Mythologie der Pueblo-Völker alle Stämme im Grand Canyon ihren Ursprung haben. Im Verlauf der Reise entdecken die beiden auf einmal ein ganz anderes Amerika als das, was sie aus dem Schulunterricht kennen. Nach den Wüsten und Canyons werden Anne und Anna nach ihrer langen Reise auf Vancouver Island mit Dauerregen empfangen. Die kanadische Westküste ist eine der feuchtesten Regionen der Erde. Das besondere Klima hat eine eigene, märchenhafte Welt entstehen lassen, mit Bäumen, die über 1000 Jahre alt sind. Der Pazifische Regenwald ist auch die Heimat für einige der wenigen noch intakten Grizzlybär-Populationen. Die beiden Frauen wollen unbedingt eines der Tiere sehen. Begleitet von einem Experten machen sie sich auf die Suche. Sie entdecken Spuren, mehr nicht. Die Enttäuschung ist zunächst groß. Was Anne und Anna nicht ahnen, ist, dass sie zwar keinen Grizzly treffen, aber an ihrem Stellplatz schon bald Besuch von einem Braunbären bekommen sollen.

Abenteuer Freiheit 11:25

Abenteuer Freiheit: Mit dem Wind um die Welt

Dokumentation

Von der Schulbank aufs Schiff und einmal um den Globus. Zwei Jungs aus Bayern sind mit ihrem Segelboot einfach losgefahren. Vier Jahre lang wollen sie auf den Weltmeeren unterwegs sein. "Abenteuer Freiheit" ist die Mischung aus Reise- und Entdeckerlust, aus spannender Reportage und unterhaltsamer Dokumentation. In drei "Terra X"-Sendungen werden Menschen vorgestellt, die auf ganz unterschiedliche Weise die Welt für sich erleben. Tim und Vince aus dem Tölzer Land, Anfang 20, nennen sich "die Segeljungs". Sie sind mit ihrem Schiff aufgebrochen, um einige der schönsten und wildesten Orte der Erde zu entdecken: zwischen Karibik, Südsee und Indonesien - eine Reise voller Abenteuer. Als Vince und Tim im September 2018 in Deutschland mit ihrem Einmaster aufbrechen, liegt ihre Abi-Feier erst wenige Monate zurück. Ihr Plan ist, mehr als vier Jahre lang um die Welt zu segeln und mit eigenen Augen zu entdecken, was sie bisher nur aus der Reiseliteratur kannten. Die Route führt sie von den Kanarischen Inseln über den Atlantik bis in die Karibik, durch den Panamakanal und weiter in Richtung Südsee und Indonesien. Eine Fahrt, die selbst erfahrenen Seglern alles abverlangt - und eine noch größere Herausforderung ist es, die Tutorials im Internet zu erlernen. Zwei Jahre nach ihrem Aufbruch auf Fehmarn und nach über 20.000 Kilometern auf See erreichen die Segeljungs Französisch-Polynesien. Ab dort begleitet sie "Terra X", ergänzt durch eigene Aufnahmen der Segler, wenn kein Kamerateam dabei sein kann. Auf den teilweise abenteuerlichen Passagen sind aus den Anfängern echte Skipper geworden. Und vor ihnen liegt eine Landschaft, die seit ihrer Entdeckung durch Seefahrer aus England und Frankreich immer wieder als "das Paradies auf Erden" beschrieben wurde. Dort zeigt sich das maritime Leben in seiner vollen Pracht. Für die Segeljungs ist es der ideale Ort für das Tauchen ohne Atemgerät. Haie, Rochen und Muränen aus nächster Nähe bringen die beiden nicht aus der Ruhe. Vor Tahiti aber begegnet ihnen zum ersten Mal ein riesiger Buckelwal mit seinem Kalb - Auge in Auge mit einem der größten Lebewesen auf Erden. Ein Moment, in dem selbst bei den passionierten Tauchern der Adrenalinspiegel steigt. Die beiden erleben aber nicht nur eine heile Welt. Die Korallenbleiche hat viele der Korallen der Atolle auf Französisch-Polynesien zerstört. Ein Zustand, den eine Gruppe junger Leute dort ändern möchte. Vince und Tim treffen die "Coral Gardeners", deren Ziel es ist, die empfindlichen Nesseltiere widerstandsfähiger gegenüber einer veränderten Umwelt zu machen. Die Ozeane helfen Tim und Vince bei ihrem schmalen Budget. Einen guten Teil ihrer Mahlzeiten fangen sie sich selbst. Über Spenden und kurze selbst gedrehte Internetvideos verdienen sie das, was sie für den täglichen Bedarf und die Instandhaltung des Schiffes benötigen. Teuer wird es, wenn wieder eine lange Fahrt bevorsteht und Konserven gebunkert werden müssen. So wie für ihre längste und schwierigste Segeletappe von Französisch-Polynesien bis nach Indonesien, 5500 Seemeilen nonstop. Abwechselnd drei bis vier Stunden Schlaf über mehr als fünf Wochen bringen die beiden an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit. Doch an Bord dürfen sie keine Fehler machen. Mitten auf dem Meer sind sie völlig auf sich allein gestellt. Als kurz vor dem Ziel der Wind ausbleibt und der Schiffsmotor versagt, erreichen sie nur mit Mühe die ersten Inseln des indonesischen Archipels. Und sie wollen unbedingt Komodo erreichen, die "Dracheninsel". Die feinen weißen Sandstrände und die grünen Hügel der Inseln um Komodo erinnern an die Landschaft im Dinosaurierfilm "Jurassic Park" - und tatsächlich lebt dort noch eine urtümliche Echsenart, die ihr Aussehen seit Jahrmillionen nicht verändert hat: der Komodowaran. Gesichert durch einen Ranger hoffen Vince und Tim, eines der scheuen und zugleich gefährlichen Tiere zu Gesicht zu bekommen. Der Wind treibt die Segeljungs weiter nach Sumbawa. Die mehr als 17.500 Inseln des indonesischen Archipels liegen alle auf dem Pazifischen Feuerring, der aktivsten Vulkanregion der Erde. Und vor mehr als 200 Jahren verursachte dort der Ausbruch des Vulkans Tambora eine weltweite Klimakatastrophe. In der Folge herrschten in Europa und Nordamerika Vulkanwinter. Missernten, Hungersnöte und Auswanderungswellen waren die Folgen. Für die Segeljungs kaum vorstellbar, dass an dem heute grün bewachsenen Vulkan einmal die Hölle auf Erden herrschte. Sie wollen bis an den Rand der Caldera wandern. Es heißt, dass im Inneren des Kraters immer noch Schwefeldämpfe nach oben steigen. Nach fast 40 Tagen nonstop auf dem Boot ist es wieder eine neue Herausforderung für Tim und Vince, den Aufstieg zu schaffen. Es ist ein weiteres Erlebnis ihres großen Segeltörns, und eigentlich wollen die beiden Schulfreunde 2023 ihre Fahrt um die Welt beenden. Aber das ist noch nicht sicher. Denn das nächste Abenteuer lockt bereits.

Faszination Erde - mit Dirk Steffens 12:10

Faszination Erde - mit Dirk Steffens: Irland - die magische Insel

Land und Leute

Die Natur Irlands ist Kulisse für Filme wie "Harry Potter", "Game of Thrones", "Star Wars". In der spektakulären Landschaft blühen Legenden, doch die wahren Geschichten sind oft aufregender. Dirk Steffens spürt den Ursachen von Mythen nach. Irland ist reich an Kultstätten, älter als Stonehenge, und an bizarren Landschaften. Im Untergrund unerforschte Flussläufe, vor den Küsten Meeresbewohner, die man hier nicht erwartet: viele Gründe, näher hinzusehen. Irland zeigt erstaunlich unterschiedliche Gesichter, Ergebnisse einer bewegten Vergangenheit. Die Landschaften, die als Inspiration für Fantasyfilme dienten, bieten auch Stoff für abenteuerliche Mythen. So beginnt Dirk Steffens seine Reise auf den Spuren von Legenden. In einer Schlossruine stellt er sich den Geistern, die hier herrschen sollen und sich nachts mit eindringlichen Lauten bemerkbar machen. Er stößt dabei auf Eulen, die über besondere Fähigkeiten verfügen. Irland Küsten sind legendär. Einst waren sie der Schrecken der Seefahrer. Davon zeugen unzählige Wracks am Meeresboden. Im 19. Jahrhundert wurden unter abenteuerlichen Bedingungen Leuchttürme entlang der Küsten errichtet. Noch heute weisen etwa 70 davon den Seefahrern den sicheren Weg. Eine Küstenlandschaft wird - der Legende nach - dem Streit zweier Riesen zugeschrieben: Einer trieb sein Unwesen in Irland, der andere in Schottland. Die Küste ist allerdings das Ergebnis einer bewegten Vergangenheit und den "Riesenkräften" aus der Tiefe der Erde zu verdanken. Die "Grüne Insel" ist bekannt für reiche Niederschläge. Doch eine Region ist überraschend karg: Kein Fluss, kein Bach ist auf der Oberfläche zu sehen. Ein Soldat, den es im 17. Jahrhundert hierher verschlagen hatte, beschrieb die Landschaft des Burren so: "Es gibt hier kein Wasser, um einen Mann zu ertränken. Keinen Baum, um ihn aufzuhängen. Und nicht genug Erde, um ihn zu begraben." Die Beschreibung mag etwas makaber sein, ist aber durchaus treffend. Und doch wird die Region von einem ausgedehnten Flusssystem durchzogen: im Untergrund. Bis heute tauchen Forschende durch die kilometerlangen Wasserläufe, um sie zu erkunden und zu dokumentieren. Und oben, zwischen den kargen Felsen, gedeiht eine überraschende Vielfalt an Pflanzen. Hier findet man Spezies in Nachbarschaft, die sonst nur in verschiedenen Klimazonen vorkommen. Vor der Küste tummeln sich Meeresbewohner, die man vor Irland eher nicht erwartet. Dirk Steffens trifft einen australischen Haiforscher, für den das Meer vor der irischen Küste ein "Eldorado der Haiforschung" ist. Hier ist er schon mehr als 30 unterschiedlichen Arten begegnet. Einige Tiere hat er mit Sendern versehen, um das noch weitgehend unbekannte Leben der Haie vor Irland zu erforschen und die Frage zu klären: Von wo und warum kommen sie ausgerechnet hierher? Eine Fülle von Kultstätten und Hügelgräbern - älter als Stonehenge - zeugen nicht nur davon, dass Irland schon vor langer Zeit Siedler angezogen hat. Sie offenbaren auch, was die Menschen vor mehr als 5000 Jahren schon von Himmelserscheinungen wussten. Forschende sind mit modernen technischen Methoden diesem Wissen auf der Spur und enthüllen, nach welchen durchdachten Regeln Kultbauten errichtet wurden. Vor der Küste sind inzwischen etliche Inseln verlassen. An den Stränden der Geisterinseln haben sich Robbenkolonien niedergelassen, die sich dort ungestört entwickeln können. Einer Legende nach tummeln sich hier auch "Selkies" - Wesen, halb Robbe, halb wunderschöne Frau. Dirk Steffens hat eine der Geisterinseln besucht und kann erzählen, was es mit dieser Legende - wie mit manch anderer - auf sich hat. Die Reise durch Irland eröffnet überraschende Blicke auf die "Grüne Insel" und auf Geschichten hinter Geschichten, die faszinieren.

Faszination Erde - mit Dirk Steffens 12:55

Faszination Erde - mit Dirk Steffens: Vulkane

Land und Leute

Vulkane sind schlafende Riesen. Doch wehe, wenn sie erwachen. Ein eben noch friedlicher Berg verwandelt sich dann zum todbringenden Feuerspucker. Weltweit leben Millionen Menschen in ihrem Schatten. Dirk Steffens reist zu den aktivsten und gefährlichsten Vulkanen. Er blickt in das gewaltige Innere der Erde und zeigt, wie die Vielfalt des Lebens ohne Vulkane nie entstanden wäre. Auf seinen Reisen um die Welt hat Dirk Steffens die verschiedensten Vulkane besucht. Vulkane, die glühende Lava spucken, wie in der Südsee, seit Jahrhunderten schlafen oder deren Ausbruch gerade unmittelbar bevorstehen könnte. Die Welt ist überzogen von Vulkanen. Es gibt etwa 1500 aktive Vulkane, die in den vergangenen 10.000 Jahren ausgebrochen sind. Jährlich melden sich etwa 50 lautstark zu Wort. Wenn die weißen Wolken aus dem Erdinneren aufsteigen, senden sie warnende Botschaften aus der Unterwelt. Dies geschieht an einem der gefährlichsten Vulkane überhaupt - dem Nyiragongo in der Demokratischen Republik Kongo. Er liegt in unmittelbarer Nähe der Millionenstadt Goma. 2002 ist der Nyiragongo zum letzten Mal ausgebrochen. Die Lava hat damals 147 Menschen getötet und große Teile der Stadt zerstört, 200.000 Menschen verloren ihre Häuser. Er ist eine tickende Zeitbombe und gleichzeitig ein Glücksfall für die Wissenschaft. Denn eine Besonderheit zieht Forscher aus aller Welt zum Schlund des ostkongolesischen Vulkans: Der Nyiragongo ist einer von weltweit drei Vulkanen, bei denen der Lavasee immer aktiv ist. Sein Krater hat einen Durchmesser von 1000 Metern, er ist mit zehn Millionen Kubikmetern Magma gefüllt. Die zerstörerischen Kräfte in den Tiefen des Berges lassen sich nur erahnen. Wenn sie sich entfalten, hält sie nichts und niemand auf. Wieso leben Menschen in der Nähe der Feuerberge? Abgesehen davon, dass viele Gebiete der Erde so dicht besiedelt sind, dass die Menschen gar keine Möglichkeit haben, den Vulkanen weiträumig auszuweichen, stellen die Vulkane eben nicht nur eine Gefährdung dar, sondern bringen dem Menschen auch Nutzen. Oft betreiben die Menschen in der unmittelbaren Umgebung der Vulkane intensiven Ackerbau, denn die Vulkanasche enthält wichtige Nährstoffe wie Phosphor, Kalium und Calcium. Die porösen Teilchen der Asche speichern Sonnenwärme und Feuchtigkeit, die sie nach und nach an die Pflanzen abgeben. Zudem regnen sich an den hohen Vulkanhängen oft Wolken ab. In einem solch natürlichen Treibhaus mit perfekter Bewässerung und Düngung sind zwei bis vier Ernten pro Jahr möglich. Aus diesem Grund leben weltweit etwa 500 Millionen Menschen in der Nähe aktiver Vulkane. Die Menschen nutzen die Vulkane, ebenso die Tiere. Auch wenn der Lebensraum des Großfußhuhns auf den ersten Blick äußerst lebensfeindlich erscheint. Auf Papua-Neuguinea, in der Südsee, lebt dieses skurrile Geschöpf: In den frühen Morgenstunden buddelt das Großfußhuhn ein bis zu drei Meter tiefes Loch in den Vulkansand. Exakt so tief, dass der Sand etwa die Temperatur von 33 Grad Celsius hat. Ist der ideale Ort gefunden, legt das Huhn sein Ei am Ende des Tunnels ab und bedeckt es mit Sand. Dann übernimmt der Vulkan das Ausbrüten. Nach dem Schlüpfen sind die Jungen auf sich allein gestellt und müssen sich in ihrer lebensfeindlichen Umgebung ohne Hilfe der Eltern zurechtfinden. Und der Vulkan ist nicht die einzige Gefahr. Quer durch die Südsee und rund um den Pazifik verläuft der sogenannte Ring of Fire, es ist der größte zusammenhängende Vulkangürtel der Erde. In einem der aktivsten Vulkane der Welt, dem Yasur auf Vanuatu, wagt sich Dirk Steffens in den Vulkanschlot. Zusammen mit einem Forscher will er herausfinden, ob sich ein großer Ausbruch ankündigt. Denn immerhin leben auf der kleinen Insel etwa 30.000 Menschen. Und das, obwohl der Vulkan Yasur mehrmals am Tag ausbricht. Im Schnitt alle 20 Minuten, eine genaue Vorhersage gibt es nicht. Mithilfe des Geologen will Dirk Steffens die Probe einer noch glühenden Lavabombe nehmen, in der sich Hinweise auf Veränderungen im Vulkan finden. Ein äußerst gefährliches Unterfangen. An vielen Orten kann man die gewaltigen Kräfte der Vulkane spüren. Berühmt und berüchtigt ist Island. Die gesamte Insel hat ihre Existenz den Vulkanen zu verdanken, und dort lässt sich noch viel mehr erforschen. Überraschenderweise sind es die Dämpfe aus den heißen Quellen und Vulkanen, die zeigen, dass unsere Erde das Leben spendende Wasser und die schützende Atmosphäre den Kräften des Erdinneren zu verdanken hat. Island erlaubt Dirk Steffens einen Blick in die Vergangenheit unseres Planeten. Denn Vulkane sind Zerstörer und Lebensspender zugleich.

Faszination Erde - mit Dirk Steffens 13:40

Faszination Erde - mit Dirk Steffens: Antarktis - Expedition in die Zukunft

Land und Leute

Eine kalte, abgelegene Welt gibt Auskunft über die Zukunft der Menschheit. Dirk Steffens erkundet auf einer abenteuerlichen Expedition den lebensfeindlichsten Kontinent, die Antarktis. Menschen haben sich dort nie dauerhaft niedergelassen. Nur Forscher zieht es in diese unwirtliche Welt. Über Jahrtausende hat sich das Land kaum verändert, doch jetzt passiert ein Wandel mit tiefgreifendem Einfluss auf das globale Klima und unser aller Zukunft. Eiskalt, windgepeitscht und fernab jeglicher Zivilisation liegt eine der ungewöhnlichsten Forschungsstationen der Welt: die deutsche Polarstation Neumayer III. Dirk Steffens begibt sich tief in die Eiswüste und erlebt mit den Forschern die Wunder der Antarktis. Sogar das Leben unter dem Eis können sie beobachten. Seit Urzeiten streifen Wale hier durch die antarktischen Gewässer. Am Bestand der Säugetiere kann man den Zustand der Antarktis ablesen. Denn noch fungiert das Meer wie ein Magnet. Hier hat sich eine gigantische Fülle des Lebens entwickelt, die ihre Existenz den Besonderheiten dieses Ozeans verdankt. Denn der Kontinent ist von einer kalten Zirkumpolarströmung umgeben, die jede Zufuhr von wärmerem Wasser abblockt. Das macht den Südlichen Ozean zum kältesten des Planeten und hält die Antarktis stets eisig. Kaltes Wasser ist reicher an Sauerstoff. Ideale Bedingungen für das Leben unter Wasser. Noch hält die kalte Barriere, doch durch die globale Erwärmung könnte es zu einer dramatischen Veränderung im Ökosystem kommen. 98 Prozent des antarktischen Festlandes sind von einem mächtigen Eispanzer bedeckt. Die Polarregion ist ein Lebensraum für Hartgesottene. Einigen sieht man das auf den ersten Blick nicht an: Pinguine. Monatelang verharren die Seevögel im Dunkeln. Um in der Antarktis zu überleben, haben die Tiere eine besondere Strategie entwickelt. Sinkt die Temperatur unter minus 30 Grad Celsius, rotten sie sich zusammen. Nur durch ihr Gruppenkuscheln können die Pinguine die erbarmungslosen Wintermonate überstehen. Zudem sind sie in der Lage, die Menge der Blutzufuhr an einzelnen Körperstellen effektiv zu steuern, indem sie den Durchmesser ihrer Arteriengefäße vergrößern oder verkleinern. Wie werden sich die Veränderungen der Zukunft auf das Leben hier auswirken? Sollte die Erde eines Tages nicht mehr bewohnbar sein, bleibt nur noch die Besiedelung eines fremden Planeten - so die düsteren Prognosen einiger Visionäre. Der Mars ist bereits in Reichweite. Hier könnte die Antarktis helfen: Sie ist ein perfektes Testgebiet, ohne dafür wirklich ins All fliegen zu müssen. Denn der Südpol bietet auf Erden Bedingungen, die denen im Weltraum am nächsten sind. Deutsche Wissenschaftler haben ein mobiles Hightech-Gewächshaus konstruiert. Aus Samenkörnern soll ganz ohne Erde und natürliches Sonnenlicht vitaminreiche Nahrung wachsen, wie etwa Tomaten, Gurken oder Erdbeeren. Auch die psychischen und physischen Bedingungen lassen sich auf der Antarktisstation gut simulieren. Ein Team von Überwinterern muss 14 Monate hierbleiben. Sie leben auf begrenztem Raum. Reize wie Gerüche oder Geräusche sind stark reduziert, monatelang gibt es kein Sonnenlicht. Vieles erinnert an einen Aufenthalt in einer engen Raumstation. Das bleibt nicht ohne Folgen für die Bewohner. Bei seiner Reise durch diese unwirtliche Welt trifft Dirk Steffens auf einen Kontinent voller Überraschungen. Die höchste Vulkandichte des Planeten findet sich hier. Der Mount Erebus ist einer der wenigen noch aktiven Vulkane in der Antarktis und zugleich der südlichste Vulkan der Erde. Auf dem Eis sind die Kräfte der Unterwelt normalerweise kaum zu spüren, aber der Mount Erebus schleudert bis zu zehnmal am Tag glühende Lava-Bomben in hohem Bogen hinaus auf die Gletscher. Im Kraterbecken brodelt ein Lava-See. Seit Jahren bewacht ein internationales Vulkanologen-Team das Feuer im Eis. Mikrofone lauschen dem vulkanischen Grollen, Seismografen registrieren das Zittern des Bodens. Immer wieder steigen die Wissenschaftler zum Krater hinauf. Dirk Steffens begibt sich an Orte im ewigen Eis, die nur wenige Menschen zu Gesicht bekommen. Dennoch muss die Antarktis ganz genau beobachtet werden, denn hier kann sich die Zukunft unseres Planeten entscheiden.

Was die Welt am Laufen hält 14:20

Was die Welt am Laufen hält: Energie

Dokumentation

Menschen brauchen Energie, als Nahrung, als Licht- und Wärmequelle. In der "Terra X"-Dokumentation beleuchtet Harald Lesch die Geschichte der Energie und fragt nach Zukunftsvisionen. Die Nutzung von Energie ist der Motor unserer Zivilisation. Sie hat das Leben in der Moderne bequem gemacht. Aber der Verbrauch und die Umwandlung von Energie bleiben nicht ohne Folgen. Wie soll der enorme Bedarf zukünftig gedeckt werden, ohne die Umwelt zu schädigen? Die Folge "Energie" aus der "Terra X"-Reihe "Was die Welt am Laufen hält" nimmt die Zuschauer mit auf eine spannende Reise durch die Geschichte der Energie - von den Anfängen der Menschheit bis in die Gegenwart. Die Dokumentation beschäftigt sich nicht nur mit der Entdeckungsgeschichte verschiedener Energieformen, sondern auch mit ihren unliebsamen Nebenwirkungen. Die wichtigste natürliche Energiequelle ist die Sonne. Sie ist der Garant für alles Leben auf der Erde. Doch erst die Beherrschung des Feuers revolutioniert die Menschheitsgeschichte. Das Feuer bringt nicht nur Licht und Wärme, sondern markiert auch den Beginn der Zivilisation. Der älteste feuerveränderte Stoff, den der Mensch nutzt, ist Ocker. Es folgen Erze, die in der Kupfer-, Bronze- und Eisenzeit zu Gegenständen aus Metall verarbeitet werden. Auch moderne Technologien funktionieren noch immer nach dem gleichen Prinzip: Mit der Energie des Feuers verändert der Mensch natürliche Rohstoffe und verwandelt sie in unterschiedlichste Gegenstände des täglichen Lebens. Wir leben heute wie damals in einer "High Fire World", auch wenn das nicht mehr direkt sichtbar ist. Als einer der ältesten Brennstoffe der Geschichte gilt Holzkohle. Sie liefert aber zu wenig Energie im Vergleich zur Braun- und Steinkohle, dem Holz aus der Tiefe des Erdreichs, das über Millionen Jahre zusammengepresst wurde. Kohle, Öl und Gas gehören zu den fossilen Brennstoffen. Mit ihrer Gewinnung gerät die Welt in einen Energierausch, der bis heute anhält. Rund 80 Prozent des weltweiten Bedarfs werden heute durch Kohle, Öl und Gas gedeckt. Sie halten unsere Welt am Laufen, bringen sie allerdings auch ins Stolpern. Denn das in fossilen Energieträgern gespeicherte CO2 wird bei ihrer Verbrennung freigesetzt. Eine ganz andere Energiequelle, die Anfang des 20. Jahrhunderts als Lösung aller Probleme gefeiert wird, ist die Atomenergie. Ihre Erfolgsgeschichte beginnt 1789, als aus einem unscheinbaren Gestein, der sogenannten Pechblende, ein neues Element isoliert wird: Uran. Die Entfesslung atomarer Energie hat ihre verheerende Zerstörungskraft in der Erfindung der Atombombe gezeigt. Doch auch die zivile Nutzung birgt große Risiken - eine der Herausforderungen ist der strahlende Atommüll. In einem unterirdischen Bauwerk in Finnland entsteht das weltweit erste Endlager für Atommüll. Es soll mindestens 100.000 Jahre lang halten. Nachhaltiger erscheinen da die sogenannten erneuerbaren Energien wie Wind- und Wasserkraft. Als Antriebsenergie für Mühlen und Bewässerungsanlagen sind sie schon seit Jahrtausenden bekannt. Heute dienen sie vornehmlich der Stromproduktion. Die große Herausforderung neben der Speicherung ist das Problem der natürlichen Schwankungen. Das betrifft auch die Solarenergie. Die Schwäche der sogenannten erneuerbaren Energien ist ihre Abhängigkeit vom Wetter, das macht sie unbeständig. Eine der aufregendsten Visionen der Gegenwart ist die Energiegewinnung durch Kernfusion. Die ersten Großanlagen sollen in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts einsatzbereit sein, um den weltweiten Umbau der Energieversorgung voranzutreiben.

Was die Welt am Laufen hält 15:05

Was die Welt am Laufen hält: Kommunikation

Dokumentation

E-Mail, Facebook, WhatsApp und Co. - mehr als fünf Milliarden Menschen nutzen digitale Nachrichtendienste. Harald Lesch erklärt die Welt der Kommunikation und fragt nach ihren Grenzen. Die "Terra X"-Doku schlägt einen Bogen von der Entstehung der Sprache bis zur künstlichen Intelligenz, gibt Einblick in Schlüsseltechnologien und liefert verblüffende Antworten auf die brennende Frage, wie moderne Kommunikation das Menschsein beeinflusst hat. Die Folge "Kommunikation" aus der "Terra X"-Reihe "Was die Welt am Laufen hält" erzählt von den Anfängen der Sprache und Schrift, von den Erfindungen der Telegrafie und des Internets bis hin zur künstlichen Intelligenz. Harald Lesch schaut zurück in die Vergangenheit und wagt den Blick in die Zukunft: Was haben die jeweiligen Kommunikationsfortschritte mit dem Menschen gemacht, wo stehen wir heute? Sind wir am Peak Point der digitalen Kommunikation angelangt? Der Ursprung der menschlichen Kommunikation liegt in der Entstehung der Sprache. Nicht nur die Gegenwart lässt sich mit Sprache beschreiben, sondern auch abstrakte Vorstellungen vom Jenseits, von Göttern und Religionen, von Zukunftsvisionen und Wissenschaft. Alles, was das menschliche Gehirn an Ideen zutage bringt, lässt sich durch Sprache in die Welt tragen. Zunächst geschieht das in großer Varianz. Aus der Ursprache werden Zehntausende unterschiedliche Sprachen. Doch seit Beginn der Sesshaftigkeit geht ihre Vielfalt zurück, aus den heute knapp 7000 Sprachen werden Prognosen zufolge in 200 Jahren nur noch etwa 100 übrig sein. Der Flüchtigkeit des gesprochenen Wortes entgegengewirkt hat die Erfindung der Schrift. Am Anfang wird sie ausschließlich in der Verwaltung genutzt, schon bald aber entstehen auch erste Gesetzestexte und große Epen. Um die Bewahrung des Wissens kümmern sich Bibliotheken. Heute sind analoge Schriftträger in virtuellen Speichern, in Clouds, untergebracht. Ob unsere digitalen Daten aber die Jahrhunderte überdauern können, stellen Wissenschaftler weltweit infrage. Eine der großen Herausforderungen in der Geschichte der Kommunikation ist der Transport von Informationen über große Distanzen. Die optische Telegrafie ist der erste Schritt zur Lösung des Problems, aber erst die Einführung der Elektrizität im 19. Jahrhundert bringt den Durchbruch in der schnellen Nachrichtenübermittlung. Schlag auf Schlag folgen die großen Kommunikationserfindungen der Moderne: das Telefon, das Radio und das Fernsehen. Mit dem Internet ist der Mensch in eine Welt der unbegrenzten Information eingetreten. Das hat Vor-, aber auch Nachteile. Wir können alles herausfinden, was wir wollen, gleichzeitig wird es aber immer schwieriger, zu sagen, was richtig ist und was falsch. Die Fortschritte der künstlichen Intelligenz befeuern diese Entwicklung weiter. Sprechen zu können wie ein Mensch, haben Forscher inzwischen auch Maschinen beigebracht. Werden wir in Zukunft immer häufiger mit Chatbots, Robotern und Avataren kommunizieren? Wo zwischen all den heutigen Kommunikationstechniken steht der Mensch? Fragen, die bereits unseren Alltag prägen und in Zukunft an Bedeutung zunehmen werden.

Was die Welt am Laufen hält 15:50

Was die Welt am Laufen hält: Mobilität

Dokumentation

Menschen wollen mobil sein. Vom ersten aufrechten Gang unserer Vorfahren bis zur Eroberung des Weltraums beleuchtet dieser Film die rasante Entwicklung unserer Spezies. "Terra X" unternimmt eine Zeitreise durch die Mobilitätsgeschichte. Gezeigt wird, wie sich der Radius des Menschen ständig weiterentwickelt. Technische Meilensteine machen es möglich, die Welt zu entdecken, auf der Suche nach Nahrung oder einer besseren Zukunft. "Terra X"-Moderator Professor Harald Lesch führt durch diesen Film, ist dabei unterwegs mit dem Fahrrad, einer Dampflok und dem dreirädrigen Patentmotorwagen von Carl Benz. Einen Originalnachbau des ersten richtigen Automobils der Welt steuert er dabei selbst. So zeichnet diese Dokumentation die Geschichte des Bewegungsdranges des Menschen nach. Fossile Fußspuren in versteinerten Ascheschichten in Ostafrika belegen, dass bereits vor etwa 3,6 Millionen Jahren frühe Vorfahren des Menschen aufrecht gegangen sein müssen, möglicherweise sogar deutlich früher. Diese Art der Fortbewegung hatte enorme Vorteile, in der Nahrungsbeschaffung beispielsweise. Auf jeden Fall erweiterte sich so bereits der Bewegungsradius. Die Evolution des Menschen ist geprägt von unstillbarem Verlangen, Neues zu entdecken, Lebensbedingungen zu verändern, Berge, Wüsten und Meere zu überwinden. Der Erfindergeist führt zu einem ersten Quantensprung durch die Erfindung des Rades, dann der Domestizierung des Pferdes und dem Einsatz von Fuhrwerken. Viele technische Revolutionen sind mit Mobilität verbunden. Das Fahrrad, die Eisenbahn und das Auto lassen Entfernungen auf dem Landweg schrumpfen. Auf den Weltmeeren sind es Schiffe, die Menschen endlich fremde Kontinente erreichen lassen. Zusammen mit der Entwicklung verbesserter Navigationshilfen beginnt im 15. Jahrhundert von Europa aus die Globalisierung. Und der weltweite Handel findet bis heute vor allem auf den Weltmeeren statt. Rund 90 Prozent aller Warengüter werden auf Seeschiffen transportiert. Mit dem Aufsteigen von Heißluftballons und rund ein Jahrhundert später der Erfindung des Flugzeuges erfüllt sich endlich auch der große Traum des Menschen vom Fliegen. Zunehmend wird allerdings klar, dass bei vielen technischen Entwicklungen Segen und Fluch eng beieinanderliegen. Durch die zunehmende Belastung der Umwelt sind moderne Fortbewegungsmittel umstrittener denn je. Alternativen sind gefragt, und auch diese werden beleuchtet, wie beispielsweise solarbetriebene Flugzeuge. Letztlich stellt sich auch die Frage danach, wie die Mobilität in ferner Zukunft aussehen könnte. Zeitreisen und Beamen werden wohl Wunschdenken bleiben. Im Jahr 1802 wanderte der deutsche Schriftsteller und Dichter Johann Gottfried Seume zu Fuß von Grimma bei Leipzig bis nach Syrakus - getreu dem Motto: "Alles würde besser gehen, wenn man mehr ginge". Immerhin: Bis zu einem Alter von etwa 80 Jahren legt ein Mensch rund 170.000 Kilometer zu Fuß zurück - ohne zu joggen.

Die glorreichen 10 16:35

Die glorreichen 10: Die rätselhaftesten Nachrichten der Geschichte

Dokumentation

In der Dokumentationsreihe "Die glorreichen 10" beleuchtet ZDFneo kuriose Zusammenhänge berühmter Personen, Momente und Orte der Geschichte und kürt in einem Ranking die glorreichsten 10. Morsecodes, Nachrichten aus dem All und Geheimschriften: Es gibt unzählige rätselhafte Nachrichten, und fast täglich kommen neue dazu. ZDFneo hat sie in der Folge "Die glorreichen 10 - Die rätselhaftesten Nachrichten der Geschichte" zusammengestellt. Es hat sie immer schon gegeben: rätselhafte Nachrichten in der Geschichte. Räumlich gesehen sind die Nazca-Linien wohl die größten unter diesen Nachrichten, aber auch nach über 2000 Jahren ist ihr Rätsel noch nicht wirklich gelöst. Damals, zwischen 200 vor Christus bis 600 nach Christus, lebte das Volk der Nazca in einem kleinen Teil des heutigen Peru. Und anscheinend galt unter den Nazca der Leitsatz "Think big". Zumindest hat es den Anschein, wenn man sich die sogenannten Nazca-Linien anschaut. Dort erkennt man verschiedenste Formen und Muster: Dreiecke, Spiralen, Zickzacklinien oder Pflanzen und Tiere. Wie zum Beispiel Kakteen, einen Affen, eine Spinne oder einen Hund. Das Beeindruckende: Die Abbilder sind nicht nur so groß wie Fußballfelder, sondern auch genau. Einige der Linien gehen über Kilometer und sind von Anfang bis Ende kerzengerade. Aber leider ist bis heute keine Gebrauchsanleitung aufgetaucht. Wenn es um rätselhafte Nachrichten geht, dürfen Geheimschriften und versteckte Codes natürlich nicht fehlen. Heutzutage sind viele Mittel und Wege bekannt, wie man erfolgreich Nachrichten codieren kann. Ein mittlerweile berühmtes Verfahren nutzte der bekannte römische Feldherr Julius Cäsar: Die Cäsar-Chiffre ist sogar nach ihm benannt. Ein anderes Verfahren nutzt Maria Stuart im 16. Jahrhundert: Sie verschlüsselt ihre Briefe mit einer Nomenklatur. Dabei werden Buchstaben, Wörter oder sogar Teilsätze durch einfache Zeichen und Symbole ersetzt. Die Wehrmacht verschlüsselt ihre Funksprüche mit der sogenannten Enigma-Maschine. Grobgesagt sorgen drei Walzen dafür, dass jeder Buchstabe einer Nachricht durch einen anderen ersetzt wird. Insgesamt lassen sich damit 159 Billionen mögliche Kombinationen zusammenstellen. Und wer weiß, vielleicht wird in weit entfernter Zukunft eine andere Spezies über unsere Chatverläufe stolpern, und versuchen die ganzen Emojis zu entschlüsseln. Für die Dokumentationsreihe "Die glorreichen 10" wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen, und sich ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden. Hannes Jaenicke kommentiert gewohnt entspannt, mit einer Portion Witz und Ironie.

Die glorreichen 10 17:20

Die glorreichen 10: Die größten Köche der Geschichte

Dokumentation

In der Dokumentationsreihe "Die glorreichen 10" beleuchtet ZDFneo kuriose Zusammenhänge berühmter Personen, Momente und Orte der Geschichte und kürt die glorreichsten 10. Das Essen ist fertig! "Die glorreichen 10" präsentiert in einem kulinarischen Ranking "Die größten Köche der Geschichte". ZDFneo stellt in dieser Folge die größten Köche der Geschichte zusammen. Die Kreationen unserer Spitzenköche sind ein Gaumenschmaus. Und beim Gedanken an Klassiker wie Spaghetti, Fischstäbchen, Bratkartoffeln, Pfannkuchen, Buchstabensuppe läuft uns das Wasser im Mund zusammen. Natürlich auch bei Erdbeere, Vanille, Schokolade: dem kleinen Eishappen für zwischendurch. Doch wie kommt diese Kreation zu ihrem Namen? Und stand wirklich Fürst Pückler dafür in der Küche? Dass der Alte Fritz ein Feinschmecker war, ist bekannt. Als Frankreich-Liebhaber beschäftigte er sich nicht nur mit der Sprache und der Kultur der Franzosen, sondern genoss auch regelmäßig deren Küche. Bis heute ist die Haute Cuisine der Franzosen für Spitzenköche weltweit das Nonplusultra. Selbst die Weltsprache der Küchen ist Französisch. Und mehr noch. Viele Begriffe rund ums Kochen stammen aus dem Französischen: Sauce, Croissant, Baguette, Beef. Und das schon seit dem 17. Jahrhundert. Und wer ist der größte Koch aller Zeiten? James Cook vielleicht? Die Neandertaler, die Ägypter oder doch die Italiener? Für die Dokumentationsreihe "Die glorreichen 10" wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich, ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden. Hannes Jaenicke kommentiert gewohnt entspannt, mit einer Portion Witz und Ironie.

Sketch History 18:05

Sketch History: Neues von gestern

Infotainment

"Sketch History" zeigt erneut opulent und bildgewaltig die großen und kleinen Ereignisse der Weltgeschichte aus völlig neuer Perspektive: satirisch, humorvoll und richtig schön absurd. Bei "Sketch History" ist die Weltgeschichte eine einzige Aneinanderreihung von peinlichen Missverständnissen, diplomatischen Fehlentscheidungen und grotesken Szenen sinnlosen Blutvergießens. Und somit Steilvorlage für diese preisgekrönte Sketch-Comedy. Max Giermann, Matthias Matschke, Valerie Niehaus, Isabell Polak, Judith Richter, Alexander Schubert, Paul Sedlmeir, Holger Stockhaus und Carsten Strauch bilden das hochkarätige Ensemble. "Sketch History" beweist, dass "Bares für Rares" schon im Mittelalter ein Erfolg war, zeigt, wie Kaiserin Sisi wirklich zur Legende wurde, und lässt mit Gaststar Karl Dall Original und Parodie aufeinandertreffen. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit der legendären Handwerkerfirma Kasallek und den liebreizenden Vorfahren von Klaus Kinski.

Death in Paradise 18:30

Death in Paradise: Todschick

Krimiserie

Ein Model wird während der Fashion Show erdrosselt. Goodman und seine Kollegen begeben sich hinter die Kulissen einer Modewelt, die wenig glamourös und Erfolg versprechend ist. In der Hand des toten Models findet Goodman eine Strumpfhose, die nicht zur Kollektion gehört und Fragen aufwirft. Alle Personen im Backstage-Bereich haben scheinbar ein Alibi. Doch wem sonst war es möglich, die Frau in einem Zeitfenster von 60 Sekunden zu töten?

Death in Paradise 19:20

Death in Paradise: Späte Reue

Krimiserie

Auf der Beerdigung seines langjährigen Freundes erhält Dwayne eine SMS des Toten: "Ich wurde ermordet". Das Team um Goodman nimmt sich des Falls an und rüttelt Dwaynes Freundeskreis auf. Dwaynes Freund Cedrik ist nach Goodmans Nachforschungen keines natürlichen Todes gestorben. Er wurde mit einem Kissen erstickt. Als alte Geheimnisse ans Licht kommen, geraten Cedriks beste Freunde ins Visier der Ermittler. Wollten sie ihn zum Schweigen bringen?

Riding in Darkness 20:15

Riding in Darkness: Der Prozess

Thriller-Serie

Aufgrund der Vorwürfe, die Molly und andere Mädchen erhoben haben, kommt es zur Gerichtsverhandlung gegen Tommy. Er leugnet alles und behauptet, dass es eine Verschwörung gegen ihn gebe. Im Prozess setzt Tommy alles daran, Molly zu diskreditieren. Er behauptet, dass sie unglücklich in ihn verliebt gewesen sei und sich für ihr Alter ungewöhnlich vulgär benommen habe. Auch Frida, die mit Molly zusammengewohnt hat, fällt ihr in den Rücken. Tommy leugnet bei der Polizei alles. Er weist darauf hin, dass Molly aus einer dysfunktionalen Familie kommt und stellt sie als notorische Lügnerin dar. Allerdings haben noch drei weitere Mädchen Vorwürfe gegen ihn erhoben. Es kommt zur Gerichtsverhandlung, in der Molly die Vorfälle auf Heddesta im Detail schildert. Tommy behauptet, dass es eine Verschwörung gegen ihn gebe. Molly habe sich zu ihm hingezogen gefühlt, aber er sei auf ihre Annäherungsversuche nicht eingegangen. Sie habe diese Zurückweisung offenbar nicht ertragen können. Tommy versucht, Molly vor Gericht als vulgäre und freizügige Person darzustellen, die oft über Sex gesprochen habe. Zudem macht er eine Andeutung, dass Katarina sie nur unterstütze, weil sie seinem Geschäft schaden wolle. Auch Frida, die weiterhin auf Heddesta arbeitet, sagt vor Gericht aus. Sie fällt Molly in den Rücken und sagt, dass alle Anschuldigungen gegenüber Tommy nicht wahr seien.

Riding in Darkness 21:00

Riding in Darkness: Aussage gegen Aussage

Thriller-Serie

Ein weiteres ehemaligen Stallmädchen hat sich überraschend als Zeugin für den Prozess gegen Tommy gemeldet. Auch sie erhebt vor Gericht schwere Vorwürfe gegen den Reiterhof-Besitzer. Laut Louises Aussage hat Tommy sie an ihrem letzten Abend auf der Pferderanch vergewaltigt. Sein Verteidiger fordert dennoch einen Freispruch für seinen Mandanten. Das Gericht folgt ihm nicht und verurteilt Tommy zu einer Haftstrafe. Das hat weitreichende Konsequenzen. Überraschend hat sich eine weitere Zeugin für die Gerichtsverhandlung gegen Tommy gemeldet. Louise hat vor fünf Jahren ebenfalls auf Heddesta gearbeitet. Sie berichtet, dass Tommy seine Hände nicht bei sich behalten konnte, wenn er getrunken hatte. An ihrem letzten Abend auf dem Reiterhof habe er sie vergewaltigt. Letztlich wird Tommy zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Sein Anwalt rät ihm dazu, das Urteil zu akzeptieren, da bereits zwei weitere Mädchen Vorwürfe gegen ihn erhoben hätten. Die Verurteilung wegen sexuellen Missbrauchs hat weitreichende Konsequenzen. Zahlreiche Schülerinnen melden sich von Heddesta ab, zudem wird Tommy aus den Reitverbänden ausgeschlossen. Lotta muss den Reiterhof ohne ihn weiterführen. Ihre Mutter Birgitta, zu der sie jeglichen Kontakt abgebrochen hat, bietet Lotta an, sie finanziell zu unterstützen, damit sie Tommy verlassen kann. Doch Lotta will davon nichts wissen.

Survivors 21:45

Survivors: Vermutungen

Drama

Unter den Überlebenden herrscht große Aufregung. In der Nähe ihrer Wohnorte hat jemand den Schriftzug "Mörder" auf Straßen und Hauswände gesprüht. Was bezweckt der Täter mit dieser Aktion? Die anderen verdächtigen Léa, die junge Lebensgefährtin des auf der "Arianna" gestorbenen Armando. Doch sie hat nichts mit den Schmierereien zu tun. Lorenzo glaubt nun, dass die suspendierte Polizistin Anita verantwortlich ist. Damit liegt er ebenfalls falsch. Was hat es mit den "Mörder"-Schmierereien vor den Wohnungen und Häusern der "Arianna"-Überlebenden auf sich? Sylvie (Stéfi Celma) ist deswegen äußerst beunruhigt, aber Luca (Lino Guanciale) wiegelt ab. Er geht davon aus, dass es sich nur um eine Provokation von Unbeteiligten handelt. Angeblich ist auch die Polizei dieser Ansicht. In Wahrheit herrscht unter Luca und den anderen große Aufregung. Lorenzo (Giacomo Giorgio) trifft sich mit Léa (Adèle Wismes), weil er sie in Verdacht hat, hinter der Aktion zu stecken. Sie beteuert glaubhaft, dass sie nichts davon weiß. Währenddessen bemerkt Lorenzo, dass sie von Anita (Pia Lanciotti) beobachtet werden. Er ist nun davon überzeugt, dass die suspendierte Polizistin hinter den Schmierereien steckt. Doch Anita sucht selbst nach dem Täter. Ivan (Carmine Recano), der ein nicht nur rein freundschaftliches Verhältnis zu Anita pflegt, versorgt sie weiterhin heimlich mit Informationen. Ein Überwachungsvideo zeigt eine mit einem Hoodie bekleidete Person beim Anbringen des "Mörder"-Schriftzugs. Vom Alter her könnte es sich um Nino (Luca Castellano) handeln, der allerdings Linkshänder ist - im Gegensatz zu dem Sprayer auf dem Video. Unterdessen überredet Adèle (Adèle Wismes) ihre Zwillingsschwester Léa dazu, in Armandos Haus zurückzukehren, um dort Wertsachen zu stehlen. Die beiden machen sich auf den Weg. Doch diese Aktion hat schwerwiegende Folgen.

Survivors 22:35

Survivors: Ein Stück Wahrheit

Drama

In Armandos Haus ist vermeintlich Léa umgebracht worden. Doch in Wahrheit handelt es sich bei der Toten um deren Zwillingsschwester Adèle. Fortan spielt Léa ein Spiel mit falscher Identität. Léa tritt als Adèle auf und lässt somit alle in dem Glauben, dass sie tot sei. Derweil findet Anita ein Buch von der "Arianna" mit einer Widmung Armandos an Léa. Das Datum belegt eindeutig, dass er nicht im Sturm gestorben sein kann. Warum haben die Überlebenden gelogen? In den Fernsehnachrichten wird gemeldet, dass eine der "Arianna"-Überlebenden tot aufgefunden wurde. Angeblich handelt es sich um Léa (Adèle Wismes). Doch in Wahrheit ist die Tote deren Zwillingsschwester Adèle, die beim Einbruch in Armandos Haus von einer unbekannten Person aus dem Fenster geworfen wurde. Léa übernimmt nun Adèles Identität und spielt diese Rolle auch bei einer Befragung durch die Polizei. Bei der Beerdigung der vermeintlichen Léa sind Luca (Lino Guanciale) und die anderen überrascht. Auf dem Schiff hatte Léa nie etwas von ihrer Zwillingsschwester erzählt. Derweil setzt Anita (Pia Lanciotti) ihre eigenmächtigen Ermittlungen fort. Sie bricht in Armandos Villa ein und findet dort ein Buch, in das der Werftbetreiber an Bord der "Arianna" eine Widmung an Léa geschrieben hatte - datiert auf den 31. Dezember. Das widerspricht den bisherigen Schilderungen der Überlebenden, wonach Armando bereits zwei Monate vorher im Sturm ums Leben gekommen sein müsste. Mittlerweile ist seit Armandos Widmung genau ein Jahr vergangen. In Genua wird Silvester gefeiert. Anita sucht Luca und Sylvie (Stéfi Celma) zu Hause auf, um sie mit dem Buch zu konfrontieren. Luca räumt ein, dass Armando den Schiffbruch tatsächlich überlebt habe. Wenig später sei er allerdings schwer erkrankt. Léa habe ihn getötet, weil sie sein Leiden nicht mehr länger habe mit ansehen können. Anita glaubt Luca kein Wort. Kurz nachdem sie gegangen ist, bricht das neue Jahr an. Luca hat noch eine unangenehme Überraschung für Sylvie parat: Er ist der Vater des Kindes, das Marta (Camilla Semino Favro) erwartet.

Survivors 23:25

Survivors: Drohende Gefahr

Drama

Luca hat seine Frau mit dem Geständnis überrascht, dass Marta ein Kind von ihm erwartet. Sylvie will ihm noch eine Chance geben. Luca darf aber ab jetzt keine Geheimnisse mehr vor ihr haben. Anita ist unterdessen dabei, die Geschichte zu überprüfen, die Luca über Armando erzählt hat. Léa soll ihn aus Mitleid getötet haben, weil er schwer erkrankt war. Adèle, bei der es sich in Wahrheit um Léa handelt, schildert den Hergang gegenüber Anita anders. Nachdem sie von Luca (Lino Guanciale) die vermeintliche Wahrheit über Armandos Tod erfahren hat, sucht Anita (Pia Lanciotti) das Gespräch mit Adèle (Adèle Wismes) - ohne zu wissen, dass es sich bei ihr eigentlich um deren totgeglaubte Zwillingsschwester Léa handelt. Anita zeigt ihr das Buch mit Armandos Widmung und konfrontiert sie mit Lucas Aussage, wonach Léa ihren Lebensgefährten aus Mitleid getötet habe. "Adèle" bezeichnet diese Version der Geschichte als Lüge. Später gibt Anita das Buch an ihren Polizeikollegen Ivan (Carmine Recano) weiter. Sie rät ihm, es nachträglich auf die Liste der auf der "Arianna" gefundenen Gegenstände zu schreiben, damit es offiziell als Beweisstück verwendet werden kann. Unterdessen ist die Ehe von Luca und Sylvie (Stéfi Celma) weiter in der Krise, nachdem er ihr erklärt hat, dass Marta (Camilla Semino Favro) ein Kind von ihm erwartet. Sylvie fordert, dass Luca ab jetzt keine Geheimnisse mehr vor ihr haben darf. Ansonsten wird sie sich von ihm trennen. Er verspricht es ihr. Am Abend hilft Luca Marta beim Ausräumen ihrer Wohnung. Kurz nachdem er gegangen ist, wird Marta dort überfallen. Luca ist noch im Haus und kann Schlimmeres verhindern. Léa trifft sich derweil in der Rolle von Adèle noch einmal mit Anita und schildert eine neue Version der Geschehnisse auf der "Arianna": Demnach haben die anderen Armando vor Léas Augen getötet. Léa selbst, so behauptet "Adèle", hätte das niemals getan.

Survivors 00:20

Survivors: Und nichts als die Wahrheit

Drama

Eine unbekannte Person scheint die Überlebenden der "Arianna" umbringen zu wollen. Nachdem Marta überfallen wurde, überlegt Luca, wie er sich und seine Familie in Sicherheit bringen kann. Anita hat ihre Vorgesetzte Sofia auf Armandos Widmung aufmerksam gemacht. Sofia will nun auch noch einmal "Adèle" befragen. Doch die ist mittlerweile verschwunden. Tano findet derweil etwas Wichtiges über seinen verstorbenen Sohn heraus. Am nächsten Morgen ist er tot. Nach dem Überfall auf Marta (Camilla Semino Favro) ist Luca (Lino Guanciale) davon überzeugt, dass ein Unbekannter alle "Arianna"-Überlebenden umbringen will. Gegenüber seiner Familie lässt sich Luca aber nichts anmerken. Er schlägt Sylvie (Stéfi Celma) vor, gemeinsam zu ihren Eltern zu fahren. In Wahrheit schwebt Luca jedoch kein Wochenend-Trip vor, sondern eine längere Auszeit, um der Bedrohung zu entkommen. Anita (Pia Lanciotti) und Ivan (Carmine Recano) übergeben derweil das Buch mit Armandos Widmung an ihre Vorgesetzte Sofia (Paola Benocci). Diese will noch einmal die vermeintliche Adèle (Adèle Wismes) dazu befragen. Doch sie ist nicht mehr auffindbar. Ivan sorgt nun dafür, dass Anita auch die ersten Aussagen der Überlebenden anhören kann, die nach deren Rettung in Venezuela mitgeschnitten wurden. Danach stellt Anita ihrer Schwiegertochter Marta (Camilla Semino Favro), die derzeit bei ihr wohnt, ein Ultimatum: Sie soll endlich die Wahrheit sagen oder sie muss ausziehen. Erst als Marta erzählt, dass die Überlebenden offenbar von einem Wahnsinnigen terrorisiert werden, lenkt Anita ein. Tano (Vincenzo Ferrera) holt unterdessen das reparierte Handy seines verstorbenen Sohnes Simone ab. Am nächsten Morgen macht sich seine Frau Paola (Raffaella Rea) Sorgen, weil Tano nicht nach Hause gekommen ist. Er hatte versucht, sie zu erreichen, um ihr etwas Wichtiges mitzuteilen. Paola war allerdings eingeschlafen. Nun erhält sie die unfassbare Nachricht: Tano wurde tot auf dem Werftgelände aufgefunden.

Survivors 01:15

Survivors: Die Schlinge zieht sich zu

Drama

Um die Ermittlungen weiter voranzutreiben, lässt sich Anita eine Liste aller Angehörigen von Personen geben, die auf der "Arianna" gestorben sind. Dabei wird sie auf Emanuele Mayer aufmerksam. Emanuele hat beim Schiffsunglück seinen Sohn Matteo und seine Tochter Lara verloren. Als Anita ihn in seiner Wohnung aufsucht, findet sie dort nur seine Leiche. Laut Obduktion hat er sich erhängt. Doch wer war vor Anita da und hat ihn sorgsam auf dem Bett drapiert? Nach dem gewaltsamen Tod von Tano (Vincenzo Ferrera) überprüft die Polizei die Alibis der anderen "Arianna"-Überlebenden. Offenbar hat niemand von ihnen etwas mit dem Verbrechen zu tun. Anita (Pia Lanciotti) will die Ermittlungen weiter vorantreiben. Sie lässt sich von Ivan (Carmine Recano) eine Liste mit den Namen aller Angehörigen von Personen geben, die auf dem Schiff gestorben sind. Darüber stößt Anita auf Emanuele Mayer (Nello Mascia), der auf der "Arianna" seine beiden Kinder Matteo (Domenico Luca) und Lara (Desirée Popper) verloren hat. Als sie ihn befragen will, findet sie ihn tot in seiner Wohnung vor. Doch die Szenerie gibt einige Rätsel auf. Augenscheinlich wurde Emanuele mit gefalteten Händen auf dem Bett drapiert. Die Klimaanlage ist voll aufgedreht, um den Raum kühl zu halten. Die Obduktion des Toten bestätigt Anitas Eindruck: Emanuele hat sich erhängt und wurde danach von jemandem hingelegt. Der Polizistin ist zudem aufgefallen, dass frische Sonnenblumen in der Wohnung standen. Sie macht den Blumenhändler ausfindig und fragt ihn, ob er sich an den Kauf erinnern kann. Tatsächlich ist ihm eine junge Frau in Erinnerung geblieben: Sie war sehr kurzhaarig und trug einen Hoodie.

Survivors 02:05

Survivors: Abschiede

Drama

In einem weiteren Wohnsitz der Familie Mayer findet Anita Hinweise, die entscheidend zur Aufklärung der Mord- und Gewaltserie beitragen. Doch es sind längst nicht alle Fragen beantwortet. Während Luca und Sylvie sich endgültig trennen, versucht Lorenzo herauszufinden, was Alex hinter seinem Rücken plant. Marta überrascht unterdessen Anita mit der angeblichen Wahrheit über Gabrieles Tod. Zudem behauptet sie nun, dass er doch der Vater des Kindes ist. Bei den polizeilichen Ermittlungen wird ein zweiter Wohnsitz der Familie Mayer, ein Bauernhaus auf dem Land, ausfindig gemacht. Anita (Pia Lanciotti) fährt allein dorthin und findet Hinweise, die zur Aufklärung der Mord- und Gewaltserie gegen die "Arianna"-Überlebenden führen. Doch damit sind noch längst nicht alle offenen Fragen beantwortet. Lorenzo (Giacomo Giorgio) hat herausgefunden, dass Alex (Sophie Pfennigstorf) sich hinter seinem Rücken einen neuen Pass besorgt und zudem Geld gehortet hat. Sie erklärt ihm, dass sie einen sechsjährigen Sohn hat, der bei einer Freundin geblieben ist, als sie ihre Schiffsreise angetreten hat. Nun soll Alex 100.000 Dollar zahlen, damit sie das Kind wiedersehen darf. Lorenzo verspricht, ihr bei der Beschaffung des Geldes zu helfen. Luca (Lino Guanciale) kann derweil seine Ehe nicht mehr retten. Sylvie (Stéfi Celma) zieht mit den Töchtern zu Stefano (Fausto Maria Sciarappa). Unterdessen ist für Anita der Fall "Arianna" immer noch nicht abgeschlossen. Sie hat Videomaterial gefunden, das darauf hindeutet, dass ihr Sohn Gabriele (Alessio Vassallo) doch noch leben könnte. Anita stellt Marta (Camilla Semino Favro) zur Rede, die nun abermals eine neue Version der Ereignisse präsentiert: Demnach ist Gabriele nicht im Sturm gestorben, aber später auf dem Schiff verhungert, weil er seine Rationen so oft an andere abgegeben hat. Das Kind, das Marta erwartet, sei doch von ihm. Sie bietet Anita an, ihren Enkel gemeinsam aufzuziehen.

Ein Mops zum Verlieben 03:00

Ein Mops zum Verlieben

Komödie

Lehrerin Sarah steht immer noch im Schatten ihrer großen Schwester. Als Sarahs Oma stirbt, erbt sie Omas größten Schatz: Patrick, einen eigenwilligen Mops. Sarahs Leben gerät aus den Fugen. Doch Patrick ist ein Vermächtnis mit Hintergedanken. - Liebenswerte britische Komödie, an wunderbaren Schauplätzen in der Umgebung Londons gefilmt. Sarah Francis (Beattie Edmondson) hat es nicht leicht. Im Gegensatz zu ihrer Schwester scheint sie es im Leben nicht weit gebracht zu haben, denn Sarah ist weder Anwältin noch verheiratet, und Kinder hat sie auch keine. Sarah ist Lehrerin an einer Highschool im Westen Londons, Single und ein bisschen planlos. Dann stirbt auch noch ihre geliebte Oma, die immer liebenswert-verschmitzte Ratschläge für die Enkelin hatte. Sie hinterlässt Sarah ihren Liebling: Patrick, einen Mops, der von Oma maßlos verwöhnt wurde. Sarah darf in ihrer Wohnung keine Tiere halten, und in die Schule kann sie Patrick auch nicht mitnehmen. Aber sie kann den verwöhnten Vierbeiner auch schlecht allein zu Hause lassen, denn Patrick ruiniert während ihrer Abwesenheit die Wohnung und verliert völlig die Fassung, wenn er eine Katze auch nur von Weitem sieht. Als ein Nachbar sich über Patrick beschwert, muss Sarah ihre Wohnung räumen. Sie nimmt das Angebot einer Kollegin, Sportlehrerin Becky (Emily Atack), an und zieht auf das kleine Boot von Beckys Bruder, der zwei Jahre im Ausland tätig ist. Die Oma hat Patrick Sarah nicht ohne Hintergedanken hinterlassen. Single Sarah macht im Park mit Patrick viele Bekanntschaften - andere Hundehalter und der Tierarzt Oliver (Ed Skrein) kreuzen ihren Weg. Mit Patrick muss Sarah außerdem immer häufiger ihre Komfortzone verlassen. Sie lässt sich sogar von Becky überreden, an einem Langlauf der Schule über fünf Kilometer teilzunehmen, obwohl sie weder besonders sportlich ist noch viel Lust dazu hat. Aber die Sache ist für einen guten Zweck. Und es sieht so aus, als könne Single Sarah jetzt zwischen zwei Männern wählen. Das erste Rendezvous mit Tierarzt Oliver ist zwar kein wirklicher Erfolg, doch es gibt auch noch den in Scheidung lebenden Ben (Tom Bennett), Vater einer Schülerin, der Sarah zur Einweihung ihres Hausbootes ein tolles Geschenk macht: persönliche Rettungsringe in Blau-Weiß mit den Namen Sarah und Patrick. Doch während Sarah noch leicht zwischen Oliver und Tom schwankt, verschwindet Patrick. Eine Katze ist daran nicht ganz unschuldig. Der Film wurde im Londoner Stadtteil Richmond und in Windsor gedreht. Er zeigt die malerischen Seiten Englands von ihrer besten Seite. Die Silhouette der Millionenstadt ist einige Male im Hintergrund zu sehen. "'Möpse sind mit Hunden nicht zu vergleichen. Sie vereinigen die Vorzüge von Kindern, Katzen, Fröschen und Mäusen'", schrieb Loriot, bekennender Mops-Fan, in seinem Standardwerk 'Möpse & Menschen'. Von ihm stammt der viel zitierte Satz 'Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.'" (zitiert nach "Süddeutsche Zeitung" Nr. 131 vom 7. Juni 2019)

Father Brown 04:25

Father Brown: In vino veritas

Krimiserie

Father Brown wird zu einer Weinprobe eingeladen. Doch noch vor der ersten Probe finden sie einen toten Hund im Fass. Und kurze Zeit später gibt es einen weiteren Toten: Henry Gibbs. Henry war nicht gerade beliebt auf dem Weingut, doch die Abneigungen reichen wohl kaum für ein Mordmotiv aus. Father Brown ermittelt und stellt schnell fest: Nicht jeder auf dem Weingut ist tatsächlich der, der er zu sein behauptet. "Father Brown" ist ein katholischer Pfarrer, der sich stets in die Ermittlungen der ortsansässigen Polizei einmischt - nicht immer zur Freude der ermittelnden Beamten.