Cäsars Ermordung läutete eine Zeitenwende ein: Sie besiegelte das Ende der römischen Republik. "Terra X" hält die Zeit an und ermittelt, warum der mächtigste Mann Roms sterben musste. Sein Tod gilt als eines der berühmtesten Attentate der Geschichte. Zu den Verschwörern zählen Cäsars Vertraute. Wie konnte das geschehen, wie wurde der Tyrannenmord gerechtfertigt? Präsentiert wird die Sendung von "Terra X"-Moderator Mirko Drotschmann. Auf einem Wagen stehend zieht Cäsar in Rom ein. Es ist das Jahr 45 vor Christus, und Cäsar ist auf seinem politischen Höhepunkt angekommen. Aus den Bürgerkriegen ist er als Konsul, oberster Priester, Sittenrichter und Oberbefehlshaber über das Heer hervorgegangen. Der Senat ernennt ihn zum "dictator perpetuus" - zum Diktator auf Lebenszeit. Doch den Fürsprechern der alten Ordnung, der "res publica", dem republikanischen Rom, ist der machthungrige Diktator ein Dorn im Auge. Nie wieder soll in Rom ein König regieren. Die Senatoren sehen durch die Alleinherrschaft Cäsars ihre Macht schwinden. Denn die römische Republik ist keine Demokratie, sondern ein System, in dem die Aristokraten regieren. Und so planen sie ein Mordkomplott: Unter der Führung von Gaius Cassius Longinus und mit der Unterstützung von Marcus Iunius Brutus - der ein Vertrauter Cäsars ist - treffen rund 60 Verschwörer die Entscheidung, den Tyrannen während einer Senatsversammlung zu ermorden. Warum verraten ihn ausgerechnet seine engsten Vertrauten? Cäsar gilt als eitel und überheblich, nicht aber als dumm. Hat Cäsar von der Verschwörung gewusst? Am Vorabend der "Iden des März", des 15. März 44 vor Christus, warnt ihn der Seher Spurinna vor einem Anschlag mit den Worten: "Hüte dich vor den Iden des März." In der Nacht plagen seine Frau Calpurnia Albträume, sie sieht ihren Mann erdolcht. Und noch am Morgen, auf dem Weg zur Senatssitzung, ignoriert er eine schriftliche Warnung, die ihm ein Mann zusteckt. Im Saal angekommen, zücken die Verschwörer ihre Dolche und töten den Herrscher mit 23 Stichen. Warum ignorierte Cäsar die Warnungen? Wieso verzichtete er bewusst auf seine Leibwächter? "Ein Moment in der Geschichte" hält mit VFX-Technologie die entscheidenden Momente an und versucht, den historischen Mordfall zu lösen. Erzählt wird mithilfe von Dokumenten, Experteninterviews und szenischen Rekonstruktionen. Präsentiert wird die Sendung von "Terra X"-Moderator Mirko Drotschmann: Er bewegt sich durch die eingefrorenen Szenen, begegnet den Akteuren und erklärt die Geschichte so genau wie nie zuvor.
Der "Terra X"-Dreiteiler "Ein Tag in ..." ist eine ebenso ungewöhnliche wie spannende Zeitreise in den Alltag vergangener Epochen. Das Leben von Kaisern und Königen ist umfassend erforscht und dokumentiert. Der Alltag von ganz normalen Menschen hingegen ist weit weniger bekannt. Er steckt voller Überraschungen und eröffnet einen neuen, verblüffenden Blick auf unsere Geschichte. Die "Terra X"-Reihe "Ein Tag in ..." beantwortet die Frage, die sich Menschen heute stellen, wenn sie an Geschichte denken: Wie wäre es gewesen, in Berlin zur Kaiserzeit zu leben, im Frankfurt des Mittelalters - oder im alten Rom? Davon berichtet die erste Folge. Der Film erzählt einen Tag im Leben des römischen Feuerwehrmanns Quintus Pompeius Naso im Jahr 80 nach Christus - vom Morgenappell bis zum nächtlichen Brandeinsatz. Quintus' Geschichte ist erfunden, und dennoch ist sie wahr, recherchiert und verdichtet aus historischen Biografien und neuesten Erkenntnissen der Forschung. Mithilfe von Wissenschaftlern rekonstruiert die Dokumentation das Alltagsleben im alten Rom, die Figur von Quintus macht es erlebbar. Im Jahr 80 nach Christus erstrahlt Rom im Glanz neuer Monumentalbauten. Das Kolosseum wird von Kaiser Titus in 100-tägigen Spielen eröffnet. Der Alltag in der Hauptstadt aber ist für die meisten Römer wenig glanzvoll. Mehr als eine Million Menschen drängeln sich auf geschätzten 13 Quadratkilometern Fläche. Damit geht es damals 29-mal enger zu als im heutigen Köln. Dicht an dicht stehen die antiken Mietskasernen, die Insulae. Verheerende Brände sind an der Tagesordnung. Seit den Tagen des Kaisers Augustus gibt es zwar eine militärisch straff organisierte Feuerwehr, und ausgerechnet der als Brandstifter berüchtigte Kaiser Nero hat eine ganze Reihe von Brandschutzvorschriften erlassen. Dennoch brennt es in der Stadt rund 100-mal am Tag. Die Mitglieder der Feuerwehr haben einen Knochenjob. Kein Wunder, dass die meisten der 3500 "Vigiles" so wie Quintus Freigelassene sind - ehemalige Sklaven, die nach ihrer Dienstzeit sämtliche Bürgerrechte und damit bessere Karriereaussichten erhalten können. Sie müssen nicht nur Brände löschen, sondern sie auf ihren Inspektionsrundgängen in den Hochhausschluchten auch möglichst verhindern. Auf dem Weg durch Rom erlebt Quintus die Tücken des Alltags. Abgesehen von der Zahnpflege mit Salbei und Bimsstein findet aus Platzmangel alles auf der Straße statt: Die Rasur, das Frühstück mit verdünntem Wein, sogar der Gang zur Latrine ist öffentlich und nicht einmal nach Geschlechtern getrennt. Als Toilettenpapier dienen in Essigwasser getauchte Schwämme, die man sich kurzerhand teilt. Mithilfe von Funden aus antiken Abwasserkanälen rekonstruiert der Film das Leben auf der Straße, das durch Quintus' Augen erlebbar wird, darunter der ewige Aufruhr bei der Verteilung des staatlich subventionierten Brots an die armen "Proles", die Proletarier Roms. Auch die Lebensbedingungen in den häufig illegal gebauten Hochhaussiedlungen können Wissenschaftler heute sehr genau nachvollziehen: Sie waren teuer, eng und wegen offener Feuer und leicht brennbarer Baumaterialien buchstäblich brandgefährlich. Als Quintus in einer Insula massiven Baupfusch aufdeckt, gerät er in das gefährliche Intrigenspiel römischer Immobilienspekulanten, die ihre Rivalität vor Gericht austragen. Und mit Quintus erlebt der Zuschauer einen Nachmittag im Kolosseum, dessen Hauptattraktionen nicht nur Gladiatorenkämpfe, sondern auch die kaiserlichen Lotterien sind. Er nimmt am abendlichen Vereinsleben teil, bis schließlich ein handfester Feuerwehreinsatz mit darüber entscheidet, ob Quintus' heiß ersehnter Wunsch erfüllt wird - nämlich zu einem vollwertigen Bürger Roms aufzusteigen.
Er war eine Sportarena der Superlative, 600 Meter lang, 140 Meter breit und konnte bis zu 250 000 Zuschauer fassen: der Circus Maximus in Rom, eines der größten Stadien, die je gebaut wurden. Spektakuläre Kulisse für die mit Abstand beliebteste Unterhaltung im alten Rom: die Wagenrennen. Die Männer, die mit ihren Vierspännern halsbrecherisch über die Sandbahn jagten, hatten den Status von Superstars, deren Namen, und selbst die ihrer Pferde, jeder kannte. Ausgehend von den Ruinen des Circus Maximus in Rom taucht die Dokumentation in die Welt des 1. Jahrhunderts nach Christus ein und wirft einen Blick hinter die Kulissen des größten Spektakels der antiken Welt. Die Formel-1-Piloten der römischen Kaiserzeit kassierten bereits astronomische Preisgelder und fuhren für einflussreiche Rennställe, die ein millionenschweres Business kontrollierten, das weit über den Circus hinaus Kultur und Alltag der Römer prägte. In aufwendigen szenischen Rekonstruktionen begegnen die Zuschauer Scorpus, einem der erfolgreichsten Wagenlenker der Zeit. Mithilfe von antiken Dokumenten rekonstruiert der Film seine Biografie, die zugleich stellvertretend ist für die meisten damaligen Helden der Rennbahn: die Geschichte eines jungen Sklaven, der von einem besseren Leben träumt. Durch Ehrgeiz, hartes Training und Talent schafft er einen kometenhaften Aufstieg. In wenigen Jahren fährt er über 2000 Siege ein, erlangt Ruhm, Reichtum und schließlich die Freiheit. Die sagenhafte Karriere des jungen Scorpus vom rechtlosen Sklaven zum Lorbeer-gekrönten Superstar begleitet die Dokumentation durch Ausflüge zu einer Vielzahl von unterschiedlichen Aspekten der antiken Wagenrennen und ihrer Protagonisten. Mithilfe von Dokumenten, archäologischen Entdeckungen und Experten wird die zentrale Bedeutung der Wettkämpfe für die römische Alltagskultur deutlich. Denn Wagenrennen waren damals mindestens so populär wie Fußball oder die Formel 1 heute. An über 100 Tagen im Jahr hallte der Circus Maximus von den Anfeuerungsrufen der Fans wider. Zwei-, Vier- ja sogar Zehnspänner traten gegeneinander an. Bis zu 700 Rennpferde hielten sich an einem Wettkampftag in Rom auf. Die Rennsaison war ein riesiges Volksfest. Vier Rennställe, benannt nach Farben, konkurrierten im alten Rom miteinander: Die Roten, die Grünen, die Weißen und die Blauen - jeder mit treuen Fans und einem Patron an der Spitze, der Millionen umsetzte und den Menschen der Metropole die vielbeschworene Unterhaltung bot. Aber die Wagenrennen waren mehr als nur Sport und Entertainment, sie waren der Kitt einer Gesellschaft, der nicht nur die Gesellschaftsklassen Roms miteinander verband. Sie waren auch das Band, das den Kaiser mit der Welt des einfachen Volkes verknüpfte. Als Schirmherr und Sponsor der Spiele konnte er Sympathien gewinnen - und sein Auftritt im Circus war jedes Mal ein Gradmesser seiner Beliebtheit. Neben den gesellschaftlichen und politischen Implikationen der antiken Wettkämpfe untersucht die Dokumentation auch die nicht minder interessanten technischen Aspekte der Wagenrennen: Wie sahen die damals verwendeten Wagen aus, und welche Pferde kamen zum Einsatz? Mithilfe experimenteller Archäologie entsteht in England ein exakter Nachbau eines antiken Rennwagens und wird anschließend umfangreichen Praxistests unterzogen. Dabei zeigt sich: Die berühmten Vierspänner, auf denen die Wagenlenker mit bis zu 70 Stundenkilometern über die Rennbahn rasten, dienten vor allem dem Show-Effekt. Gezogen wurden die Wagen lediglich von den beiden Tieren in der Mitte. Einen weiteren überraschenden Aspekt der Circus-Kultur bildeten die Fluch-Tafeln, auf denen die Wagenlenker und die Pferde des konkurrierenden Reitstalls verwünscht werden und die an vielen Orten des Römischen Reiches ausgegraben wurden. Szenische Rekonstruktionen der Rennen bilden das Herzstück des Films und erlauben zusammen mit den dokumentarischen Entdeckungen neue Einblicke in eine Kultur und Gesellschaft, die für die Moderne Pate gestanden hat.
Christine von Guldenburg muss in den Kampf um Informationen und Positionen, um Macht und Einfluss eintreten. Aber ohne fachlichen Beistand scheint alles verloren. Margot Balbeck dagegen sieht sich ihrem Ziel ein Stück näher. Ihr Sohn Jan hat es verstanden, Achim Lauritzen auf seine Seite zu ziehen. Inzwischen erhält Herta von Guldenburg unvermuteten Besuch von der Starjournalistin Carina de Angeli. Es zeigt sich, dass Graf Martins Geheimnis lange und düstere Schatten wirft. Die alten Erpressergeschichten scheinen immer noch nicht vorbei.
Nachbar Paschulke ist schlapp und müde. Nicht einmal Appetit hat er. Da hilft nur Bewegung und frische Luft, weiß Peter Lustig. Mit einer List lockt er ihn ins Gebirge, auf 2000 Meter Höhe. Ein Heilkraut soll hier wachsen. Auf der Suche erkunden Peter und sein Nachbar die spannende Bergwelt. Warum wachsen spezielle Pflanzen nur in bestimmten Höhen? Welche Tiere leben im Gebirge? Und hält das vermeintliche Wunderkraut letztlich, was es verspricht? Und wie sollen sie es finden? Eine Sennerin erklärt Peter Lustig, dass sie dafür auf den höchsten Gipfel des Berges wandern müssen. Um dem Nachbarn zum großen Gipfelglück zu verhelfen, braucht es am Ende nur noch die tatkräftige Unterstützung eines Bergführers.
Bei "Stadt, Land, Lecker" tritt ein bekannter TV-Koch gegen einen lokalen Küchenchef zum Duell an. Ihre Aufgabe: Wer kocht eine besondere regionale Spezialität besser? Der Promi-Koch oder der Küchenchef vor Ort? Dieser hat vielleicht keinen Michelin-Stern und leitet kein berühmtes Gourmet-Restaurant. Dafür beherrscht er eine besondere Spezialität seiner Heimat so wie kein anderer. Diesmal stellen sich Nelson Müller, Alexander Herrmann und Johann Lafer der Herausforderung. Ohne Rezept versuchen sie, die regionalen Spezialitäten nicht nur genauso gut, sondern besser und auf ihre Weise interpretiert nachzukochen. Dafür dürfen sie die Gerichte lediglich probieren, um Zutaten herauszuschmecken und herauszufinden, wie sie zubereitet wurden. Gekocht wird vor Ort. Der Fernsehkoch im mobilen Food-Truck, der lokale Küchenchef in seinem Restaurant. Welcher Koch gewinnt, entscheidet eine Jury. Der Gastro-Journalist Matthias F. Mangold, die Food-Bloggerin und YouTube-Köchin Felicitas Then und jeweils ein lokaler Juror beurteilen, welches der Gerichte in den Kategorien Optik, Geschmack und Tradition hervorsticht. Wer macht am Ende das Rennen - der Promi-Koch oder sein regionaler Herausforderer?
Jede Woche treten sechs Hobbyköche gegeneinander an. Von diesen bleiben zwei übrig, die sich am Freitag im Finale ein Kochduell liefern. Ein prominenter Kochprofi steht ihnen zur Seite. Der Weg führt über den Wochensieg in eine Qualifikationswoche und dann in die große Finalwoche. Wer wird Hobbykoch des Jahres und gewinnt 25 000 Euro?
Moderatorin Eva Brenner lädt zum "Duell der Gartenprofis". Aus ungepflegten oder nicht angelegten Privatgärten werden in dieser Sendung Traumgärten. Zwei Gartenprofis entwickeln unterschiedliche Ideen für jeden Garten und bewerben sich um den Auftrag der Besitzer. Innenarchitektin Eva Brenner steht den Familien beratend zur Seite und verleiht jedem Garten mit kreativen Deko-Konzepten den letzten Schliff.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Auf der paradiesischen Karibikinsel Sainte Marie ermittelt der legere, britische Detective Humphrey Goodman mit seinen Kollegen. Die rätselhaften Mordfälle fordern das Team heraus. Ein Mann wird ermordet in einem Boot gefunden. Humphrey findet einen Hinweis an Bord, der ihn zu vier Angestellten der City Bank London bringt. Diese hatten sich am Abend vor dem Mord mit dem Opfer getroffen. Allerdings sind die Bankiers nicht mehr auf der Insel. Als es plötzlich noch ein weiteres Opfer gibt, verschärfen sich die Ermittlungen.
Humphrey und sein Team sind weiterhin auf der Suche nach Toms Mörder in London. Nachdem der Hauptverdächtige, Bankier Frank, tot aufgefunden wurde, muss sich das Team beeilen. Inspector Jack Mooney aus London und Humphrey stoßen während der Ermittlungen auf den Sohn von Tom, der sich von seinem Vater stark vernachlässigt fühlte. Frank war ein guter Bekannter der Familie. Musste Frank sterben, weil er Toms Mörder kannte?
Es ist Muttertag und Lopez ermittelt gegen den Raubzug eines kriminellen Pärchens. Gleichzeitig haben Nolan und Grey bei der Sicherung eines Zeugen ganz andere Probleme. Nachdem ein Hotelangestellter einen Gast angegriffen und dessen Auto gestohlen hat, verwüstet eine Frau ein Filmset und wird gefeuert. Es stellt sich heraus, dass die beiden ein Paar sind und nun gemeinsam Verbrechen begehen. Als das kriminelle Pärchen Lopez beim Brunch mit Wesleys Mutter den Schmuck stiehlt, sind sie jedoch zu weit gegangen. Nun hat Lopez es sich zum Ziel gemacht, die beiden persönlich zu verhaften, bevor sie noch mehr Chaos anrichten. Grey will Nolan auf die Prüfung zum Ausbilder vorbereiten. Sie bringen einen Zeugen in einem sicheren Apartment unter und machen sich auf den Weg in letzter Minute ein Muttertagsgeschenk für Greys Frau zu organisieren. Plötzlich ändert sich die Situation, denn der Zeuge ist spurlos verschwunden.
Während Nolan zu seinem neuen Revier in die Wüste fährt, greifen Bradford und Chen einen Drogenkurier auf. Doch als sie ihn verhören, trauen sie ihren Ohren nicht. Tamara präsentiert stolz ihr neues Auto. Dabei macht Chen einen überraschenden Fund. Im Kofferraum ist eine Ladung Heroin versteckt. Chen identifiziert den Fahrer und stellt fest, dass der Kurier Bradford zum Verwechseln ähnlich sieht. Daraufhin kommt Chen eine Idee. Währenddessen macht Nolan das Beste aus seiner Zwangsversetzung und nimmt Bailey mit auf einen außergewöhnlichen Urlaub. Dort angekommen, trifft er auf seine Partnerin Officer Navar. Das sonst so ruhige Städtchen gerät in Aufruhr, nachdem die Komplizen eines gesuchten Waffenhändlers auftauchen. Ohne Aussicht auf Verstärkung, müssen Nolan und Navar ihr Revier verteidigen - und zwar um jeden Preis.
Auf der paradiesischen Karibikinsel Sainte Marie ermittelt der legere, britische Detective Humphrey Goodman mit seinen Kollegen. Die rätselhaften Mordfälle fordern das Team heraus. Ein Mann wird ermordet in einem Boot gefunden. Humphrey findet einen Hinweis an Bord, der ihn zu vier Angestellten der City Bank London bringt. Diese hatten sich am Abend vor dem Mord mit dem Opfer getroffen. Allerdings sind die Bankiers nicht mehr auf der Insel. Als es plötzlich noch ein weiteres Opfer gibt, verschärfen sich die Ermittlungen.
Humphrey und sein Team sind weiterhin auf der Suche nach Toms Mörder in London. Nachdem der Hauptverdächtige, Bankier Frank, tot aufgefunden wurde, muss sich das Team beeilen. Inspector Jack Mooney aus London und Humphrey stoßen während der Ermittlungen auf den Sohn von Tom, der sich von seinem Vater stark vernachlässigt fühlte. Frank war ein guter Bekannter der Familie. Musste Frank sterben, weil er Toms Mörder kannte?
Es ist Muttertag und Lopez ermittelt gegen den Raubzug eines kriminellen Pärchens. Gleichzeitig haben Nolan und Grey bei der Sicherung eines Zeugen ganz andere Probleme. Nachdem ein Hotelangestellter einen Gast angegriffen und dessen Auto gestohlen hat, verwüstet eine Frau ein Filmset und wird gefeuert. Es stellt sich heraus, dass die beiden ein Paar sind und nun gemeinsam Verbrechen begehen. Als das kriminelle Pärchen Lopez beim Brunch mit Wesleys Mutter den Schmuck stiehlt, sind sie jedoch zu weit gegangen. Nun hat Lopez es sich zum Ziel gemacht, die beiden persönlich zu verhaften, bevor sie noch mehr Chaos anrichten. Grey will Nolan auf die Prüfung zum Ausbilder vorbereiten. Sie bringen einen Zeugen in einem sicheren Apartment unter und machen sich auf den Weg in letzter Minute ein Muttertagsgeschenk für Greys Frau zu organisieren. Plötzlich ändert sich die Situation, denn der Zeuge ist spurlos verschwunden.
Während Nolan zu seinem neuen Revier in die Wüste fährt, greifen Bradford und Chen einen Drogenkurier auf. Doch als sie ihn verhören, trauen sie ihren Ohren nicht. Tamara präsentiert stolz ihr neues Auto. Dabei macht Chen einen überraschenden Fund. Im Kofferraum ist eine Ladung Heroin versteckt. Chen identifiziert den Fahrer und stellt fest, dass der Kurier Bradford zum Verwechseln ähnlich sieht. Daraufhin kommt Chen eine Idee. Währenddessen macht Nolan das Beste aus seiner Zwangsversetzung und nimmt Bailey mit auf einen außergewöhnlichen Urlaub. Dort angekommen, trifft er auf seine Partnerin Officer Navar. Das sonst so ruhige Städtchen gerät in Aufruhr, nachdem die Komplizen eines gesuchten Waffenhändlers auftauchen. Ohne Aussicht auf Verstärkung, müssen Nolan und Navar ihr Revier verteidigen - und zwar um jeden Preis.
Moderatorin Eva Brenner lädt zum "Duell der Gartenprofis". Aus ungepflegten oder nicht angelegten Privatgärten werden in dieser Sendung Traumgärten. Zwei Gartenprofis entwickeln unterschiedliche Ideen für jeden Garten und bewerben sich um den Auftrag der Besitzer. Innenarchitektin Eva Brenner steht den Familien beratend zur Seite und verleiht jedem Garten mit kreativen Deko-Konzepten den letzten Schliff.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Der renommierte Anästhesist Raimund Weirath wird leblos in der Raucherecke des Hospitals gefunden. Die Leiche weist Spuren einer Schlägerei auf, für die es aber keine Zeugen gibt. Der potenzielle Nachfolger des Toten ist Florian Groth. Bei ihm handelt es sich um einen ehemaligen Liebhaber von Marie Brand. Von ihm erhalten die Kommissare den Hinweis, dass der Ermordete zuletzt mit einer heiklen Aufgabe betraut war. Jessica, die Tochter des ehemaligen Profiboxers Joe Krämer, liegt nach einer verunglückten Vollnarkose im Koma und wird für hirntot erklärt. Die Aufgabe des toten Weiraths bestand zuletzt darin, die Eltern über den hoffnungslosen Zustand des Kindes zu informieren und um die Freigabe für eine Organspende zu bitten. Am Bett des jungen Mädchens treffen Marie und Simmel die Mutter Sybille Krämer und stellen fest, dass sie nicht über den Hirntot ihrer Tochter informiert ist. Auf die Frage nach ihrem Ex-Mann erklärt sie, dass Joe sich im offenen Vollzug befinde und gerade auf dem Weg zurück in seine Zelle sei. Dort kommt er aber nie an und rückt somit in den Focus der Ermittlung. Dann erfährt Marie, dass es zwischen Florian Groth und seinem Vorgesetzten ebenfalls Streit um den Fall Jessica gab. Als sich eine Zeugin meldet, die einen Mann im weißen Kittel bei dem toten Weirath beobachtet hat, deutet alles auf Groth als Täter hin. Die entscheidende Spur liefert dann die Obduktion des Toten. In seiner Luftröhre finden sich getrocknete Farbreste. War der Mann im weißen Kittel vielleicht kein Arzt, sondern der Malermeister Stefan Fassbender, der mit seiner Tochter in der Klinik vor Ort war? Marie und Simmel erfahren, dass auch er ein Kind verloren hat. Nach einem Gespräch mit Weirath haben sie den Körper ihrer Tochter für die Organspende freigegeben. Der Verlust des Kindes hat die ganze Familie tief traumatisiert. Doch ist der Malermeister deshalb auch der Mörder?
Jo verzweifelt an ihrem Job, Lena an ihren Bemühungen, Talisa bei sich zu behalten. Adam meldet sich immer noch nicht bei Elif. Franzi bringt Stephan dazu, sie zu besuchen. "Deadlines" erzählt die Freundschaft von Jo, Elif, Lena und Franzi - vier Frauen voller Eigenheiten und Abgründe, die vor den vermeintlich großen Entscheidungen ihres Lebens stehen. Die achtteilige "neoriginal"-Serie ist ab Donnerstag, 14. November 2024, 10.00 Uhr, zum Binge-Watching in der ZDFmediathek verfügbar.
Lena randaliert am Stand einer rechten Partei. Jo macht Elif ein Geständnis und Franzi leidet unter der Weltsicht ihres Co-Parenters. Und die Apokalypse steht auch kurz bevor. "Deadlines" erzählt die Freundschaft von Jo, Elif, Lena und Franzi - vier Frauen voller Eigenheiten und Abgründe, die vor den vermeintlich großen Entscheidungen ihres Lebens stehen. Die achtteilige "neoriginal"-Serie ist ab Donnerstag, 14. November 2024, 10.00 Uhr, zum Binge-Watching in der ZDFmediathek verfügbar.
Lena, Franzi und Jo beauftragen eine Skulptur für Elifs Geburtstag. Elif möchte acht Kilo abnehmen und lässt sich im Fitnessstudio mit Damian auf eine folgenreiche Wette ein. "Deadlines" erzählt die Freundschaft von Jo, Elif, Lena und Franzi - vier Frauen voller Eigenheiten und Abgründe, die vor den vermeintlich großen Entscheidungen ihres Lebens stehen. Die achtteilige "neoriginal"-Serie ist ab Donnerstag, 14. November 2024, 10.00 Uhr, zum Binge-Watching in der ZDFmediathek verfügbar.
Seit ihrer Kindheit träumt Kuki Gallmann vom Leben in Afrika. Als Erwachsene erlebt sie, wie ihr Traum wahr wird: zusammen mit ihrem Mann und ihrem Sohn wandert sie aus nach Kenia. Aber nicht alle Träume werden zu einem traumhaften Leben. Hinter der atemberaubenden Schönheit Afrikas stecken Abenteuer, Schmerzen und ein harter Alltag. Doch Liebe, Leidenschaft und Begeisterung lassen Kuki auch die schwierigsten Situationen meistern. Filmdrama nach der Autobiographie der Umweltaktivistin Kuki Gallmann vor der Kulisse atemberaubender afrikanischer Landschaften mit Kim Basinger in der Hauptrolle.
Der Weihnachtsmann ist inzwischen recht betagt und es fällt ihm immer schwerer, alle Geschenke an nur einem Abend in der ganzen Welt zu verteilen. Seine Söhne wollen das Geschäft übernehmen. Doch während Steve schon längst im 21. Jahrhundert angekommen ist und das Familienunternehmen mit Raumschiffen optimiert, ist der jüngere Arthur noch beseelt von dem guten alten Geist der Weihnacht. Er wird zum Held, der das Weihnachtsfest rettet. Computeranimierter Weihnachtsfilm über den jüngsten Spross der Familie des Weihnachtsmannes, der nicht akzeptieren will, dass die kleine Gwen im fernen England an Weihnachten leer ausgehen soll.
Professor Norris stirbt bei einem Autounfall mit Fahrerflucht. Morse bezweifelt, dass es ein Unfall war. Er findet heraus, dass Norris gegen den Verkauf von Grundstücken der Universität war. Zudem erfährt Thursday, dass der neue Inhaber der Bar "Moonlight Rooms" der berüchtigte Gangster Vic Kasper ist. Beide verbindet eine gemeinsame Vergangenheit. Professor Norris scheint häufig Gast in der Bar gewesen zu sein. Morse, der kurz vor seinem Examen zum Sergeant steht, erfährt, dass es seinem Vater, mit dem er kein sonderlich gutes Verhältnis hat, schlecht geht. Widerwillig fährt er nach Hause.
Die "Terra X"-Dokumentation deckt auf: "Das Nibelungenlied" ist der erste deutsche "Frauenroman" des Mittelalters - mit einer selbstbewussten Königin namens Kriemhild als Hauptfigur. "Das Nibelungenlied" erzählt nicht Siegfrieds, sondern Kriemhilds Geschichte, wie neueste Forschungen belegen. Der Film konzentriert sich auf die realen politischen und gesellschaftlichen Hintergründe der damaligen Zeit und die Rolle der Frau im Mittelalter. "Die Nibelungensage" besitzt alle Zutaten, die ein gutes Fantasy-Stück braucht: Heldentaten, einen Drachen, einen Schatz, Liebe, Mord und Intrigen. Seit seiner Entstehung im Hochmittelalter wurde die Geschichte immer wieder neu erzählt und gedeutet. Es scheint alles gesagt zu sein. Doch das ist ein Irrtum. Die "Terra X"-Dokumentation bietet einen neuen überraschenden Zugang zu dem klassischen Stoff, der sich stellenweise wie ein Kommentar zu unserer Zeit liest: Nicht der Drachentöter Siegfried ist der eigentliche Held des Epos, sondern seine Ehefrau und Rächerin Kriemhild spielt die Hauptrolle. Es ist ihre Geschichte - mit der sich zugleich eine verblüffende neue Perspektive auf die Welt des Mittelalters eröffnet. Wie sehr das Epos auf Kriemhild bezogen ist, belegt ein Manuskript aus dem 16. Jahrhundert, das die Überschrift trägt: "Dies ist Kriemhilds Buch". Der Film zeigt, dass der Drache, der Schatz und die Schwertkämpfe nur Randerscheinungen der Geschichte sind. Im Mittelpunkt stehen vielmehr die Auseinandersetzung der Geschlechter und der Kampf der Frauen um Anerkennung in einer von Männern dominierten Gesellschaft. Ohne falsche Rücksichten zeigt der unbekannte Autor eine Welt des Adels, in der die Frauen schnell zum Spielball männlicher Ambitionen und Pläne werden. In der adligen Welt des Hochmittelalters dreht sich alles um Ehre, Rang und Ansehen. Attribute, die in dieser Zeit auch schnell mit der Waffe in der Hand verteidigt werden. Der Kern der Nibelungensage reicht zwar bis in die Zeit der Völkerwanderung zurück, der Text aber spiegelt die Wirklichkeit seiner Entstehungszeit im Hochmittelalter wider. Ohne zu moralisieren, will der Autor dem adligen Publikum einen Spiegel vorhalten und ihm klar machen, wie problematisch der Ehrenkodex der Zeit ist, der schnell zu Mord und Totschlag führen kann. Von einem übersteigerten Ehrgefühl sind auch die weiblichen Protagonistinnen des Textes - neben Kriemhild spielt die Walküre Brünhild eine wichtige Rolle - durchdrungen. Beide Frauen werden mehrmals von den Männern der Geschichte instrumentalisiert und getäuscht, sorgen in ihrem Streben nach Selbstbehauptung und Anerkennung aber auch selbst für Konflikte und Verwerfungen. Exemplarisch zeigt sich das an Kriemhild, die sich vom Opfer zur Rächerin wandelt und die in ihrer Besessenheit nach unbedingter Vergeltung nicht weniger Schuld auf sich lädt als die Männer. Der Film erzählt die Schlüsselszenen des Nibelungenliedes und geht der Frage nach, welche historischen Wahrheiten sich hinter den Akteuren und ihren Handlungen verbergen. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus unterschiedlichen Fachbereichen beleuchten Hintergründe, decken Zusammenhänge auf und führen so in den faszinierenden Kosmos des höfischen Adels. Historische Dokumente wie der "Sachsenspiegel" stellen Zusammenhänge zum Rechtsverständnis der Zeit her. Entstanden ist "Das Nibelungenlied" in einer Epoche des Wandels - von der Rache zum Recht, von der Willkür zum Gesetz, von der Frauenverachtung zur erstmaligen Hochschätzung von Frauen im Zuge des neuen Minne-Ideals. All das führt zur zentralen überraschenden Erkenntnis, die der Film präsentiert: Hinter dem "Nibelungenlied" verbirgt sich weniger die graue, fast vergessene Vorzeit, wie eine oberflächliche Lektüre nahelegen mag. Vielmehr verweist das hochmittelalterliche Epos mit einer kritischen Sicht auf die Gesellschaft seiner Zeit und einer differenzierten Beschreibung der Personen auf die Zukunft. Und genau das bündelt sich im Schicksal der eigentlichen Protagonistin dieser Geschichte: Kriemhild.
König Artus und die Ritter der Tafelrunde - kein Mythos ist so lebendig wie der um den rätselhaften Herrscher der Briten. "Terra X" fragt, wie der Mythos entstanden ist und was dahintersteckt. Bis heute wird nach Spuren von Artus' Existenz gesucht. Doch er bleibt ein Phantom. Neueste Forschungen bringen eine alte Geschichtschronik ins Spiel, die das anglonormannische Herrscherhaus in Auftrag gegeben hat. Sie könnte die Lösung bringen. Der schillernde König Artus - sein Name ist untrennbar verknüpft mit heldenhaften Taten, verheerenden Schlachten und einem goldenen Zeitalter des Rittertums. Fantastische Elemente wie der Zauberer Merlin, das magische Schwert Excalibur oder die Suche der edlen Ritter nach dem Heiligen Gral machen seine Geschichten zu Bestsellern - damals wie heute. Immer wieder hat es Versuche gegeben, Spuren seiner realen Existenz zu finden. Doch niemand kann sagen, wo er gelebt hat, wo er gestorben ist oder begraben liegt. König Artus bleibt ein Phantom. Das bedeutendste Werk über ihn entsteht im 12. Jahrhundert, verfasst von dem heute so gut wie unbekannten Geistlichen Geoffrey of Monmouth. Es wird sofort nach seinem Erscheinen zu einem der meist verbreiteten und gelesenen Texte des Mittelalters. Als Teil einer gewaltigen Chronik Britanniens um 1135 geschrieben, stillt die Geschichte von König Artus aber nicht nur das Bedürfnis der Leser nach guter Unterhaltung. Es gibt starke Hinweise, dass hinter dem Werk ein politischer Auftrag steht - veranlasst vom anglonormannischen Königshaus. Mit der Erstürmung Britanniens durch Wilhelm dem Eroberer sind die Normannen die neuen Regenten auf der Insel. Als Geoffrey seine Geschichtschronik verfasst, hat Wilhelms Enkel, Stephen von Blois, den englischen Thron bestiegen. Seinen Regierungswillen muss er nicht nur gegenüber den unterworfenen Angelsachsen verteidigen, Gefahr geht auch von seiner Cousine Mathilda aus, die als Enkelin Wilhelm des Eroberers ebenfalls die englische Krone für sich beansprucht. Der Thronstreit entwickelt sich zu einem Bürgerkrieg, der das Land spaltet. Geoffreys Geschichtschronik ist möglicherweise der Versuch, den eigenen Machtanspruch durch einen frei erfundenen Stammbaum zu legitimieren. In seiner Geschichtschronik entwirft Geoffrey of Monmouth eine Genealogie, die von den Trojanern über die Römer bis zu Artus reicht. Dabei rühmt er Artus als idealen Herrscher: großzügig, mutig, militärisch und politisch als herausragende Führerfigur. In allen Darstellungen - von Artus' Herrschaftsführung, seinen siegreichen Schlachten wie auch in den Schilderungen seines prunkvollen Hofes - versäumt es der Autor nicht, die glorreiche Welt der anglonormannischen Könige zu spiegeln. Schon bald nach der Veröffentlichung von Geoffreys Werk gerät eine Lawine ins Rollen: Viele Schriftsteller in Europa entdecken den legendären König Artus für sich und spinnen seine Geschichte fantasievoll weiter. Chrétien de Troyes baut die Ritter Lancelot und Parzival sowie die Suche nach dem Heiligen Gral in die Artus-Sage ein. In Deutschland sind es die Werke von Hartmann von Aue oder der berühmte "Parzival" von Wolfram von Eschenbach, die Artus populär machen. Geoffreys Artus wird dabei bis zur Unkenntlichkeit überdeckt. Auch viele Herrscher wollen vom Glanz von König Artus profitieren. Richard Löwenherz nennt sein Schwert Excalibur, der habsburgische Kaiser Maximilian lässt für sein Grabdenkmal in der Hofkirche zu Innsbruck eine Artus-Statue in Bronze gießen. Heinrich VIII. hat sich als "Artus der Tafelrunde" in Winchester Hall porträtieren lassen. Königin Victoria ließ ihr Ankleidezimmer im Westminster Palace mit Bildern aus der Sage schmücken. Und nicht zuletzt tragen Prinz Charles, sein Sohn William und sein Enkel Louis den Beinamen Artus. Bis heute wird nach Spuren von Artus' Existenz gesucht. Die meisten Forschenden glauben nicht an einen realen Artus. Für sie ist er schlichtweg die Verkörperung eines Ideals, und jeder Autor erschafft seine eigene Artuswelt. Dabei scheinen oft reale Ereignisse und Personen durch. Bei Geoffrey könnten es die anglonormannischen Herrscher sein.