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TV Programm für ZDFneo am 09.09.2025

Superbauten 2 - Wettlauf zum Himmel 04:35

Superbauten 2 - Wettlauf zum Himmel

Dokumentation

Der Traum vom höchsten Gebäude der Welt scheint so alt wie die Menschheit. Schon die Bibel erzählt vom ehrgeizigen Projekt der Babylonier, ein Bauwerk zu errichten, das den Himmel berührt. Die ersten "Hochhäuser" entstanden vor circa 4500 Jahren in Ägypten. 20 000 Menschen arbeiteten auf der damals größten Baustelle der Welt und schufen das einzige antike Weltwunder, das heute noch existiert: die Pyramiden von Gizeh. Während die zeitgleich in Deutschland errichteten Fürstengräber aus der Bronzezeit bescheidene acht Meter hoch waren, hielten die Grabmäler der Pharaonen mit bis zu 146 Meter den Höhenrekord - bis ins 19. Jahrhundert. Im italienischen Mittelalter begann eine neue Bauära, in der Türme sich zum reinen Statussymbol entwickelten und allein dem Zweck dienten, Luxus, Macht und Geld zur Schau zu stellen. Ende des 13. Jahrhunderts entstanden die ersten Skylines. Der Handel florierte, und wer etwas auf sich hielt, baute in die Höhe. San Gimignano ist bis heute ein gut erhaltenes Zeugnis für die Blüten, die der Bauwahn der berühmtesten Familien - wie die der Ardinghelli oder Salvucci - trieb. Doch erst mit der Erfindung des Stahls erreichte der Wettlauf zum Himmel neue Dimensionen. Das veredelte Eisen ist beliebig formbar und gleichzeitig unglaublich fest, ein Material, das der industriellen Revolution zu voller Fahrt verhalf und nicht nur die Gesellschaft grundlegend veränderte, sondern auch die Architektur. Gustave Eiffel, Franzose, Ingenieur und ein Mann mit Ambitionen, kannte sich aus mit Stahl. Viele Eisenbahnbrücken, Viadukte und Bahnhöfe hatte er bereits gebaut. Für die Weltausstellung 1884 in Paris gelang ihm der ganz große Wurf, ein neues Weltwunder sollte es werden. Eiffel - nicht nur genialer Ingenieur, sondern auch talentierter Bauunternehmer - stellte lediglich gelernte Arbeiter ein und bezahlte gut. Wer trank oder sich zankte, flog raus. Sogar eine Kantine baute er in den Turm. So schaffte er das damals Unfassbare: Ohne, dass ein Arbeiter sein Leben verlor, war der Eiffelturm nach 27 Monaten fertig, mit 324,82 Meter das damals höchste Gebäude der Welt und in vielerlei Hinsicht eine atemberaubende Leistung. Selbst im größten Sturm neigt sich die Spitze maximal zwölf Zentimeter zur Seite. Zudem ist die Konstruktion - gemessen an der Höhe - federleicht: Schrumpfte man den Eiffelturm auf 30 Zentimeter, wäre er nur noch sieben Gramm schwer. Doch mancher Pariser Zeitgenosse sah darin einen "tragischen Laternenpfahl" oder beschimpfte den Turm als "beispielloses Verbrechen an der Schönheit der Baukunst". Die Erfolgsgeschichte nahm erst Fahrt auf, als 1898 die ersten Radiosignale vom Eiffelturm gesendet worden waren und er nach dem Zweiten Weltkrieg zum Sendemast für Fernsehexperimente geworden war. Von Abriss, der zwischenzeitlich ins Auge gefasst worden war, war längst keine Rede mehr. Der Eiffelturm und Paris - das ist ein Gedanke geworden. Und damit das so bleibt, rücken ihm alle sieben Jahre Anstreicher mit Rostschutzmittel und 60 Tonnen Farbe zu Leibe. Für die Entstehung wahrer Wolkenkratzer, wie sie heute das Stadtbild der Metropolen prägen, waren allerdings erst zwei revolutionäre Erfindungen nötig: Stahlbeton und der absturzsichere Aufzug von Elisha Graves Otis. Neuerungen, die die Beletage auf einmal alt aussehen ließen. Im frühen 20. Jahrhundert begann in New York ein Kopf-an-Kopf-Rennen um das höchste Gebäude der Welt. Erst lag die Bank of Manhattan vorne, doch am Ende gewann das Chrysler Building dank einer heimlich zusammengenieteten Turmspitze. Dieser Coup durchkreuzte zunächst auch die Pläne des Empire State Buildings. Erst dessen 60 Meter hoher Ankermast für Zeppeline brachte ihm den Sieg. Am 1. Mai 1931, nach nur 13 Monaten Bauzeit, wurde das Gebäude feierlich eröffnet. Doch die Büros standen leer, denn die Wirtschaftskrise beutelte auch die USA, und die New Yorker verspotteten das damals höchste Haus der Welt als "Empty State Building". Heute ist seine Plattform eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Inzwischen lassen andere Gebäude die New Yorker Hochhäuser klein aussehen. Der "Turm des Kalifen", das Burj Khalifa, mit seinen unfassbaren 828 Metern kratzt buchstäblich am Himmel von Dubai. Auch anderswo arbeiten Metropolen eifrig an einer unverwechselbaren Skyline. Nicht nur Sydney und London lassen sich an ihrer Silhouette sofort identifizieren, auch Frankfurt trägt dank seiner Westend-Wolkenkratzer den Beinamen "Mainhattan". Aber die Geschichte der Gebäude ist nicht zuletzt die Geschichte ihrer Baumeister, die oft genug für wahnsinnig erklärt wurden, aber am Ende triumphierten. Es waren geniale Erfindungen, die den Wettlauf zum Himmel erst ermöglichten. Wie kam ein französischer Gärtner auf die Idee, Stahl und Beton zu mischen? Und warum gab Eiffel seinem Turm diese eigentümliche Form? Wie kam das Baumaterial auf 800 Meter Höhe? Superbauten wie die Pyramiden, der Eiffelturm oder die überdimensionierten Skyscraper auf der Arabischen Halbinsel konnten nur entstehen und zu Ikonen werden, weil Menschen ihrer Zeit voraus waren.

Superbauten 2 - Wahnsinn und Visionen 05:20

Superbauten 2 - Wahnsinn und Visionen

Architektur

Visionäre, Künstler, Milliardäre und auch Diktatoren hinterlassen uns die wildesten, verrücktesten und wahnsinnigsten Bauten - seit Tausenden von Jahren. Was treibt Menschen zu diesen gigantischen Bauleistungen an? Liebe, Angst, religiöse Motive oder die pure Geltungssucht? Häufig finden sich Wahnsinn und Visionen unter den Motiven. Die Chinesische Mauer wurde im Verfolgungswahn erschaffen. Zum Schutz gegen die Nomaden aus dem Norden befiehlt der Kaiser von China, die wenig standhafte Mauer aus Lehm in eine "Große Mauer" aus Stein zu verwandeln. Es wird das größte Bauwerk der Welt, das nach Angaben der Chinesen insgesamt 21 196 Kilometer misst. Die Bauarbeiten an dem Mammutprojekt dauern etwa 2000 Jahre, stürzen die Dynastie beinahe in den Bankrott und kosten schätzungsweise 250 000 Arbeiter das Leben. Sicherheitsdenken und Verteidigungswahn lassen auch die Deutschen dicke Mauern bauen. Würde man hierzulande alle Burgmauern aneinanderhängen, man käme auf mehrere Tausend Kilometer. Mehr als 20 000 Burgen muss es in Deutschland im Mittelalter gegeben haben, vor allem Trutz- und Zollburgen. Eine der schicksten thront heute noch hoch über dem Rhein und demonstriert Macht und Stärke: die Marksburg. Noch im 19. Jahrhundert dienen Burgen als Vorlage für die Wünsche von Monarchen, wie Schloss Neuschwanstein, für das sich Ludwig II. heillos verschuldete. Ein zwar kleineres, aber noch viel fantastischeres Traumschloss baute sich der französische Postbote Ferdinand Cheval. Auf seinen Postrunden sammelt er kleine Steine, jeden Tag, ein Leben lang - und baute daraus sein "Palais Idéal", das aussieht, als sei es einem surrealistischen Gemälde entsprungen. Die Träume mancher Visionäre ließen sogar ganze Städte erstehen: Venedig, La Serenissima, eine Stadt im Wasser, errichtet auf Millionen von Holzpfählen in einer flachen Lagune. Von so vielen Besuchern aufgesucht, wie kaum eine andere Stadt der Welt und derart beliebt, dass in Las Vegas eine Kopie erbaut wurde, das "Venetian Resort Hotel". Zu diesem zweiten Venedig gehören ein eigener Markusplatz mit Campanile, eine Rialtobrücke und zahlreiche Kanäle, nur knietief zwar, aber von singenden Gondolieri befahren. Das Hotel ist mit 7128 Zimmern ganz nebenbei noch das größte der Welt. Aber in der Stadt der Casinos und Shows finden sich auch ein "Hotel Paris" inklusive Eiffelturm, ein "Hotel New York, New York" und das "Luxor", bestehend aus Pyramide und Sphinx. Dort, wo 1845 noch eine einsame Postkutschenstation in der Wüste von Nevada stand, fallen heute pro Jahr 36 Millionen Touristen ein und bringen Las Vegas neun Milliarden Dollar Gewinn. Wo Geld keine Rolle spielt, wird Bauen zum reinen Prestigewettlauf. In Abu Dhabi gönnt sich das Yas-Hotel eine integrierte Formel-1-Rennstrecke. In Dubai steht mit dem Burj Khalifa das höchste Gebäude der Welt. Gleich nebenan wird die größte künstliche Insel der Welt geschaffen, Palm Island. Mit dem Burj Al-Arab, Dubais segelförmigen Wahrzeichen, begann 1999 die Jagd nach den Superlativen: Mit 321 Metern ist das Luxus-Hotel fast so hoch wie der Eiffelturm und auch 13 Jahre nach Einweihung eines der teuersten der Welt. Der Besucher steht staunend vor riesigen Aquarien in der Lobby. 8000 Quadratmeter Blattgold und mehrere Tonnen Carrara-Marmor sorgen für luxuriöse Oberflächen. Die kleinste Suite ist 169 Quadratmeter groß. Dass die architektonischen Visionen der Zukunft bescheidener werden, ist nicht zu erwarten. Die ersten Entwürfe für 1000-Meter-Bauten kursieren schon. Doch was kommt als nächstes: Bauen wir noch höher, im und unter Wasser oder geht es gar ins All? Kann Architektur eine Gesellschaft verändern? Die dritte Folge "Wahnsinn und Visionen" beantwortet die Frage, was Architektur zu Extremen treibt, und was Superbauten über uns und unsere Gesellschaft aussagen. Christian Berkel führt durch die Marksburg. Er erkundet deren Wehrhaftigkeit und erklärt unterschiedliche Verteidigungsmechanismen.

Faszination Erde - mit Dirk Steffens 06:05

Faszination Erde - mit Dirk Steffens: Vulkane

Land und Leute

Vulkane sind schlafende Riesen. Doch wehe, wenn sie erwachen. Ein eben noch friedlicher Berg verwandelt sich dann zum todbringenden Feuerspucker. Weltweit leben Millionen Menschen in ihrem Schatten. Dirk Steffens reist zu den aktivsten und gefährlichsten Vulkanen. Er blickt in das gewaltige Innere der Erde und zeigt, wie die Vielfalt des Lebens ohne Vulkane nie entstanden wäre. Auf seinen Reisen um die Welt hat Dirk Steffens die verschiedensten Vulkane besucht. Vulkane, die glühende Lava spucken, wie in der Südsee, seit Jahrhunderten schlafen oder deren Ausbruch gerade unmittelbar bevorstehen könnte. Die Welt ist überzogen von Vulkanen. Es gibt etwa 1500 aktive Vulkane, die in den vergangenen 10.000 Jahren ausgebrochen sind. Jährlich melden sich etwa 50 lautstark zu Wort. Wenn die weißen Wolken aus dem Erdinneren aufsteigen, senden sie warnende Botschaften aus der Unterwelt. Dies geschieht an einem der gefährlichsten Vulkane überhaupt - dem Nyiragongo in der Demokratischen Republik Kongo. Er liegt in unmittelbarer Nähe der Millionenstadt Goma. 2002 ist der Nyiragongo zum letzten Mal ausgebrochen. Die Lava hat damals 147 Menschen getötet und große Teile der Stadt zerstört, 200.000 Menschen verloren ihre Häuser. Er ist eine tickende Zeitbombe und gleichzeitig ein Glücksfall für die Wissenschaft. Denn eine Besonderheit zieht Forscher aus aller Welt zum Schlund des ostkongolesischen Vulkans: Der Nyiragongo ist einer von weltweit drei Vulkanen, bei denen der Lavasee immer aktiv ist. Sein Krater hat einen Durchmesser von 1000 Metern, er ist mit zehn Millionen Kubikmetern Magma gefüllt. Die zerstörerischen Kräfte in den Tiefen des Berges lassen sich nur erahnen. Wenn sie sich entfalten, hält sie nichts und niemand auf. Wieso leben Menschen in der Nähe der Feuerberge? Abgesehen davon, dass viele Gebiete der Erde so dicht besiedelt sind, dass die Menschen gar keine Möglichkeit haben, den Vulkanen weiträumig auszuweichen, stellen die Vulkane eben nicht nur eine Gefährdung dar, sondern bringen dem Menschen auch Nutzen. Oft betreiben die Menschen in der unmittelbaren Umgebung der Vulkane intensiven Ackerbau, denn die Vulkanasche enthält wichtige Nährstoffe wie Phosphor, Kalium und Calcium. Die porösen Teilchen der Asche speichern Sonnenwärme und Feuchtigkeit, die sie nach und nach an die Pflanzen abgeben. Zudem regnen sich an den hohen Vulkanhängen oft Wolken ab. In einem solch natürlichen Treibhaus mit perfekter Bewässerung und Düngung sind zwei bis vier Ernten pro Jahr möglich. Aus diesem Grund leben weltweit etwa 500 Millionen Menschen in der Nähe aktiver Vulkane. Die Menschen nutzen die Vulkane, ebenso die Tiere. Auch wenn der Lebensraum des Großfußhuhns auf den ersten Blick äußerst lebensfeindlich erscheint. Auf Papua-Neuguinea, in der Südsee, lebt dieses skurrile Geschöpf: In den frühen Morgenstunden buddelt das Großfußhuhn ein bis zu drei Meter tiefes Loch in den Vulkansand. Exakt so tief, dass der Sand etwa die Temperatur von 33 Grad Celsius hat. Ist der ideale Ort gefunden, legt das Huhn sein Ei am Ende des Tunnels ab und bedeckt es mit Sand. Dann übernimmt der Vulkan das Ausbrüten. Nach dem Schlüpfen sind die Jungen auf sich allein gestellt und müssen sich in ihrer lebensfeindlichen Umgebung ohne Hilfe der Eltern zurechtfinden. Und der Vulkan ist nicht die einzige Gefahr. Quer durch die Südsee und rund um den Pazifik verläuft der sogenannte Ring of Fire, es ist der größte zusammenhängende Vulkangürtel der Erde. In einem der aktivsten Vulkane der Welt, dem Yasur auf Vanuatu, wagt sich Dirk Steffens in den Vulkanschlot. Zusammen mit einem Forscher will er herausfinden, ob sich ein großer Ausbruch ankündigt. Denn immerhin leben auf der kleinen Insel etwa 30.000 Menschen. Und das, obwohl der Vulkan Yasur mehrmals am Tag ausbricht. Im Schnitt alle 20 Minuten, eine genaue Vorhersage gibt es nicht. Mithilfe des Geologen will Dirk Steffens die Probe einer noch glühenden Lavabombe nehmen, in der sich Hinweise auf Veränderungen im Vulkan finden. Ein äußerst gefährliches Unterfangen. An vielen Orten kann man die gewaltigen Kräfte der Vulkane spüren. Berühmt und berüchtigt ist Island. Die gesamte Insel hat ihre Existenz den Vulkanen zu verdanken, und dort lässt sich noch viel mehr erforschen. Überraschenderweise sind es die Dämpfe aus den heißen Quellen und Vulkanen, die zeigen, dass unsere Erde das Leben spendende Wasser und die schützende Atmosphäre den Kräften des Erdinneren zu verdanken hat. Island erlaubt Dirk Steffens einen Blick in die Vergangenheit unseres Planeten. Denn Vulkane sind Zerstörer und Lebensspender zugleich.

Die Bergretter 06:50

Die Bergretter: Falsches Spiel

Dokumentation

Andreas Marthaler ist in großer Sorge um seine Freundin Sarah, die bei einem Autounfall schwer verletzt wurde. Noch immer liegt sie im Koma, und die Ärzte sind unsicher, ob sie es schaffen wird. Auch wenn Vater Franz, Tante Maria und auch seine Kollegen bei der Bergrettung versuchen, ihm Trost und Zuversicht zu spenden, macht Andreas sich doch Vorwürfe und fühlt sich mitschuldig an diesem Unglück. Von guter Stimmung ist auch auf dem Hof von Emilie keine Spur. Die Witwe von Stefan - Andreas' bestem Freund - steckt in tiefen finanziellen Schwierigkeiten. Zwar konnte Andreas bei der Bank einen Aufschub der Zwangsversteigerung ihres Hofes erreichen, aber in sechs Wochen soll es nun endgültig so weit sein. Bis dahin muss Emilie 200 000 Euro auftreiben, sonst ist der Hof weg. Fieberhaft sucht sie nach Unterlagen ihres verstorbenen Mannes, die ihr Aufschluss darüber bringen sollen, warum er sich bei der Bank so viel Geld geliehen hat. Indes reibt sich Hotelier und Bürgermeister Herbrechter schon die Hände. Niemand im Ort ahnt, dass er auf Emilies Grundstück eine Seilbahnstation plant, die den Wert des Hofes um ein Vielfaches in die Höhe treiben würde. Doch den Reibach will Herbrechter machen. Er schickt seinen Sohn Tobias, Andreas' Bergwachtkollegen, gemeinsam mit seinem alten Freund Karsten Meyer auf den Berg, um Messungen für eine angeblich neue Wetterstation zu machen. Zwar ist Tobias misstrauisch, da Messungen in der Steilwand kaum für die Wetterstation erforderlich sind, aber er folgt gezwungenermaßen dem Auftrag seines Vaters. Bei einem plötzlichen Bergrutsch wird Meyer schwer am Fuß verletzt und Tobias kann ihn nicht allein bergen. Während Andreas am Bett der immer noch im Koma liegenden Sarah wacht, erreicht ihn der Notruf. Zusammen mit Bea, Toni und Michael bricht Andreas trotz schlechtester Wettervorhersagen auf. Trotz heftiger Unwetter schaffen sie es, zur Unglücksstelle zu gelangen. Doch dort stellt sich die Situation weitaus komplizierter dar als erwartet. Meyer droht zu kollabieren, und das Unwetter zwingt das Team, die Nacht in der Wand zu verbringen. Als Andreas erfährt, dass Meyer Diabetiker ist, sein Rucksack mit dem rettenden Insulin aber in 200 Metern Tiefe liegt, macht er sich trotz des schweren Gewitters zusammen mit Tobias auf zu einem lebensgefährlichen Abstieg.

Löwenzahn Classics 07:35

Löwenzahn Classics: Peter gräbt nach Sauriern

Natur und Umwelt

Peter hat einen Knochen gefunden. Ein so riesiger Knochen kann nur von einem großen Tier stammen - bestimmt von einem Saurier! Und wo ein Knochen ist, da sind andere nicht weit. Peter beschließt seine Ausgrabungen fortzusetzen und holt sich zusätzliche Informationen im Naturkundemuseum. Er erfährt dort viel über Versteinerungen, Abdrücke und Urwesen. Am Ende landet er sogar in einem Saurierzoo.

Löwenzahn Classics 08:00

Löwenzahn Classics: In Peters Garten ist der Wurm

Natur und Umwelt

Blattläuse! Nachbar Paschulke geht ihnen mit einem ätzenden Mittel an den Kragen und zerstört gleich den Rasen mit. Peter Lustig trumpft mit einer besseren Lösung auf - Regenwürmer. Sie produzieren fruchtbare Erde, indem sie welkes Laub fressen und andere tote Stoffe aus der Erde filtern. Außerdem lockern sie mit ihren Gangsystemen den Boden auf. Beides belebt die Pflanzen und stärkt sie, auch gegen Blattläuse. Der Nachbar kann es kaum glauben.

Stadt, Land, Lecker 08:25

Stadt, Land, Lecker

Essen und Trinken

Bei "Stadt, Land, Lecker" tritt ein bekannter TV-Koch gegen einen lokalen Küchenchef zum Duell an. Ihre Aufgabe: Wer kocht eine besondere regionale Spezialität besser? Der Promi-Koch oder der Küchenchef vor Ort? Dieser hat vielleicht keinen Michelin-Stern und leitet kein berühmtes Gourmet-Restaurant. Dafür beherrscht er eine besondere Spezialität seiner Heimat so wie kein anderer. Diesmal stellen sich Nelson Müller, Alexander Herrmann und Johann Lafer der Herausforderung. Ohne Rezept versuchen sie, die regionalen Spezialitäten nicht nur genauso gut, sondern besser und auf ihre Weise interpretiert nachzukochen. Dafür dürfen sie die Gerichte lediglich probieren, um Zutaten herauszuschmecken und herauszufinden, wie sie zubereitet wurden. Gekocht wird vor Ort. Der Fernsehkoch im mobilen Food-Truck, der lokale Küchenchef in seinem Restaurant. Welcher Koch gewinnt, entscheidet eine Jury. Der Gastro-Journalist Matthias F. Mangold, die Food-Bloggerin und YouTube-Köchin Felicitas Then und jeweils ein lokaler Juror beurteilen, welches der Gerichte in den Kategorien Optik, Geschmack und Tradition hervorsticht. Wer macht am Ende das Rennen - der Promi-Koch oder sein regionaler Herausforderer?

Die Küchenschlacht 09:10

Die Küchenschlacht

Kochshow

Jede Woche treten sechs Hobbyköche gegeneinander an. Von diesen bleiben zwei übrig, die sich am Freitag im Finale ein Kochduell liefern. Ein prominenter Kochprofi steht ihnen zur Seite. Der Weg führt über den Wochensieg in eine Qualifikationswoche und dann in die große Finalwoche. Wer wird Hobbykoch des Jahres und gewinnt 25 000 Euro?

Duell der Gartenprofis 09:50

Duell der Gartenprofis

Freizeit und Hobby

Moderatorin Eva Brenner lädt zum "Duell der Gartenprofis". Aus ungepflegten oder nicht angelegten Privatgärten werden in dieser Sendung Traumgärten. Zwei Gartenprofis entwickeln unterschiedliche Ideen für jeden Garten und bewerben sich um den Auftrag der Besitzer. Innenarchitektin Eva Brenner steht den Familien beratend zur Seite und verleiht jedem Garten mit kreativen Deko-Konzepten den letzten Schliff.

Bares für Rares 10:35

Bares für Rares

Unterhaltung

Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".

Bares für Rares 11:30

Bares für Rares

Unterhaltung

Horst Lichter und sein Team präsentieren ein Zigarettenetui von Cartier, einen Geldspielautomaten, eine Büste aus Alabaster, eine Tischwaage und vier Acrylarbeiten von Hilla Jablonsky. Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen.

Death in Paradise 12:20

Death in Paradise: Der Rückkehrer

Krimiserie

Auf einer Feier in einem Kinderheim überrascht die Angestellte Claire ihre Kollegin Marianne, wie sie mit einem Messer vor einem erstochenen Mann namens Vincent Petit steht. Marianne gibt auch schnell zu, dass sie Vincent erstochen hat, jedoch finden Neville und sein Team heraus, dass das Messer, das Marianne in der Hand hielt, nicht zu den Stichwunden an Vincent Petits Körper passt. Sie begeben sich daraufhin auf die Suche nach dem eigentlichen Tatwerkzeug und müssen aufarbeiten, wieso es zu diesem Mord kam.

Death in Paradise 13:15

Death in Paradise: Das Spiel

Krimiserie

Ein junger Mann, Jake Dalton, wird tot im Meer aufgefunden. Schnell gerät seine Freundin Rose unter Verdacht, weil sie kurz vorher mit Jake einen großen Streit hatte. Ein weiterer Verdächtiger ist Henry, der ein Auge auf Rose geworfen hat und wollte, dass sie sich von Jake trennt. Ganz unerwartet taucht ein Ex-Kriminologe namens David Cartwright auf, bei dem Rose regelmäßig im Haus geputzt hat. Nach einigen Ermittlungen glaubt Neville, David Cartwright überführt zu haben, um beweisen zu können, dass er Jake umgebracht hat. David Cartwright kann jedoch alles so drehen und wenden, dass Neville nicht beweisen kann, dass er der Täter ist, was Neville verrückt macht und dazu führt, dass er sich zu einer unbedachten Handlung hinreißen lässt.

The Rookie 14:05

The Rookie: Die Versuchung

Krimiserie

Sergeant Grey weist die Polizisten auf das Verbot der Bestechlichkeit hin. Die Rookies hinterfragen ihre Integrität und die Moral in ihrem Beruf. Als bei einer Razzia eine Million Dollar gefunden werden, werden die Rookies zur Bewachung des Geldes abgestellt. Als die Geldzähler eintreffen, fehlen jedoch plötzlich 250 000 Dollar. Die Rookies finden sich unverhofft im Zentrum der Ermittlungen wieder.

The Rookie 14:45

The Rookie: 100 Tage Rookie

Krimiserie

Nach 100 Tagen werden die Rookies auf eine Probe gestellt: Es ist Zivilkleidungstag. Ihre Ausbilder fahren in Zivil als reine Beobachter mit, die Rookies haben das Sagen! Natürlich wollen die Rookies ihr Können unter Beweis stellen. Officer West wird jedoch zur Kategorisierung von Beweisen im Innendienst verdonnert. John Nolan und Lucy Chen lernen auf sich alleine gestellt, wie schnell ihnen Täter und Beweise durch die Hände gleiten können.

Death in Paradise 15:30

Death in Paradise: Der Rückkehrer

Krimiserie

Auf einer Feier in einem Kinderheim überrascht die Angestellte Claire ihre Kollegin Marianne, wie sie mit einem Messer vor einem erstochenen Mann namens Vincent Petit steht. Marianne gibt auch schnell zu, dass sie Vincent erstochen hat, jedoch finden Neville und sein Team heraus, dass das Messer, das Marianne in der Hand hielt, nicht zu den Stichwunden an Vincent Petits Körper passt. Sie begeben sich daraufhin auf die Suche nach dem eigentlichen Tatwerkzeug und müssen aufarbeiten, wieso es zu diesem Mord kam.

Death in Paradise 16:20

Death in Paradise: Das Spiel

Krimiserie

Ein junger Mann, Jake Dalton, wird tot im Meer aufgefunden. Schnell gerät seine Freundin Rose unter Verdacht, weil sie kurz vorher mit Jake einen großen Streit hatte. Ein weiterer Verdächtiger ist Henry, der ein Auge auf Rose geworfen hat und wollte, dass sie sich von Jake trennt. Ganz unerwartet taucht ein Ex-Kriminologe namens David Cartwright auf, bei dem Rose regelmäßig im Haus geputzt hat. Nach einigen Ermittlungen glaubt Neville, David Cartwright überführt zu haben, um beweisen zu können, dass er Jake umgebracht hat. David Cartwright kann jedoch alles so drehen und wenden, dass Neville nicht beweisen kann, dass er der Täter ist, was Neville verrückt macht und dazu führt, dass er sich zu einer unbedachten Handlung hinreißen lässt.

The Rookie 17:15

The Rookie: Die Versuchung

Krimiserie

Sergeant Grey weist die Polizisten auf das Verbot der Bestechlichkeit hin. Die Rookies hinterfragen ihre Integrität und die Moral in ihrem Beruf. Als bei einer Razzia eine Million Dollar gefunden werden, werden die Rookies zur Bewachung des Geldes abgestellt. Als die Geldzähler eintreffen, fehlen jedoch plötzlich 250 000 Dollar. Die Rookies finden sich unverhofft im Zentrum der Ermittlungen wieder.

The Rookie 17:55

The Rookie: 100 Tage Rookie

Krimiserie

Nach 100 Tagen werden die Rookies auf eine Probe gestellt: Es ist Zivilkleidungstag. Ihre Ausbilder fahren in Zivil als reine Beobachter mit, die Rookies haben das Sagen! Natürlich wollen die Rookies ihr Können unter Beweis stellen. Officer West wird jedoch zur Kategorisierung von Beweisen im Innendienst verdonnert. John Nolan und Lucy Chen lernen auf sich alleine gestellt, wie schnell ihnen Täter und Beweise durch die Hände gleiten können.

Duell der Gartenprofis 18:35

Duell der Gartenprofis

Freizeit und Hobby

Moderatorin Eva Brenner lädt zum "Duell der Gartenprofis". Aus ungepflegten oder nicht angelegten Privatgärten werden in dieser Sendung Traumgärten. Zwei Gartenprofis entwickeln unterschiedliche Ideen für jeden Garten und bewerben sich um den Auftrag der Besitzer. Innenarchitektin Eva Brenner steht den Familien beratend zur Seite und verleiht jedem Garten mit kreativen Deko-Konzepten den letzten Schliff.

Bares für Rares 19:20

Bares für Rares

Unterhaltung

Horst Lichter und sein Team präsentieren ein Zigarettenetui von Cartier, einen Geldspielautomaten, eine Büste aus Alabaster, eine Tischwaage und vier Acrylarbeiten von Hilla Jablonsky. Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen.

Stralsund 20:15

Stralsund: Schattenlinien

Krimireihe

Auf dem Strelasund explodiert eine Jacht. Britta Böhring, geborene Hanssen, überlebt. Doch ihr Gatte, Jan Böhring, Sohn einer Hoteliersfamilie, wird getötet. Der Ermittlerin Nina Petersen fällt bei ihren Recherchen auf, dass Annegret Böhring mit dem Verlust umgeht, als hätte sie von dem Tod ihres Sohnes bereits gewusst. Grund für die Explosion ist ein ferngezündeter Sprengsatz - ein gezielter Anschlag? Was niemand weiß: Annegret Böhring, der ehemalige Kinderheimleiter Richard Dorn und der Ex-Stasi-Mann Martin Krenn werden anonym erpresst. Ging mit der Jacht-Explosion eine erste Warnung ein? Nina ermittelt, dass Annegret Böhring zu DDR-Zeiten unter ihrem Mädchennamen Anna Engels als Ärztin in einem Kinderheim tätig war, in dem junge Menschen zur "Umerziehung" eingewiesen wurden, die sich den Normen des Arbeiter- und Bauernstaates nicht fügen wollten. Schikane, Demütigung und Gewalt waren an der Tagesordnung. Nach der Wende hatte sich Annegret Böhring, wie die anderen Erpressten auch, in Stralsund eine neue Existenz aufgebaut. Die Bedrohten schweigen eisern gegenüber den Ermittlern und ihren Familien und beauftragen den Ex-Stasi-Mann mit der "Erledigung der Sache".

Ein starkes Team 21:45

Ein starkes Team: Familienbande

Krimireihe

Als Unternehmertochter Sarah Reibert ihren Bruder Niels vom Arzt abholen soll, wird sie von zwei Maskierten in ein Auto gezerrt. Das Team sucht auf Hochtouren nach dem entführten Mädchen. Bald wird klar, dass die Entführer versehentlich das Au-pair und nicht Sarah entführt haben. Als eine Lösegeldforderung eingeht, beginnt Sarahs Vater Uwe, um das Leben der jungen Dänin zu schachern, und bringt sie in Lebensgefahr. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Im Haus der Familie Reibert warten Linett und Otto auf Nachricht von den Entführern, dabei blicken sie in die Abgründe einer Familie, die auch auf die Entführung ein völlig neues Licht werfen. Während ihrer Ermittlungen stoßen die Kommissare auch bei dem dänischen Au-pair Jette auf ein dunkles Geheimnis, das die Eltern der Entführten, Uwe und Charlotte Reibert, in den Kreis der Verdächtigen rückt. Linett und Otto arbeiten fieberhaft daran, das verschwundene Mädchen zu finden, denn mit jeder Minute wird die Situation für die Entführte aussichtsloser.

Das fliegende Auge 23:15

Das fliegende Auge

Actionfilm

Um der steigenden Gewalt in Los Angeles Herr zu werden, setzt die Polizei eine neue Wunderwaffe ein: den "Blue Thunder". Ein hoch bewaffneter Helikopter mit neuester Überwachungstechnik. Als Pilot Frank Murphy (Roy Scheider) bei einem Testflug mit dem "fliegenden Auge" die Abhörgeräte testet, bekommt er ein brisantes Gespräch mit. Armee und Geheimdienst haben ganz spezielle Pläne für den "Blue Thunder", doch sie haben die Rechnung ohne Frank gemacht.

Killing Eve 00:55

Killing Eve: Das perfekte Paar

Drama

Aaron lädt Villanelle ein, mit ihm nach Rom zu kommen, um an seiner Seite zu sein. Eve ist das nicht geheuer, weshalb sie und Hugo alles überwachen, was in Rom geschieht. Aaron ist jedoch nicht zum Vergnügen in Rom. Er hat vor, die "Waffe" seiner Firma zu verkaufen, mit der man jegliche Information gegen jemanden verwenden kann. Dabei wird Eve eines immer klarer: Aaron und Villanelle sind sich ähnlicher, als gedacht.

Killing Eve 01:35

Killing Eve: Gemeinsam auf der Flucht

Drama

Villanelle kommt in Rom immer weiter in Bedrängnis und entschließt sich, zu handeln. Eve rechnet mit dem Schlimmsten und begibt sich selbst in große Gefahr. Denn auch Villanelles ehemaliger Führungsoffizier Raymond soll Aaron als Käufer treffen. Da er jedoch die ganze Operation auffliegen lassen könnte, entschließt sich Villanelle, ihm zuvorzukommen. Eve und Hugo werden daraufhin von unbekannten Attentätern überrascht.

Der junge Inspektor Morse 02:15

Der junge Inspektor Morse: Nachtstücke

Krimiserie

Im Museum wird Ahnenforscher Adrian Weiss mit einem alten indischen Dolch niedergestochen. Da sein Geldbeutel fehlt, wird ein Raubmord vermutet. Die Tatwaffe macht Morse stutzig. Zur Tatzeit war eine Mädchengruppe im Museum, die ihre Sommerferien in einer nahe gelegenen Schule verbringt. Morse besucht die Schule und befragt die Mädchen zur Tat. Beim Gehen entdeckt er, dass er einen Zettel mit der Notiz "Rette mich" in seiner Tasche hat. Bei der Obduktion findet Dr. DeBryn heraus, dass der stumpfe indische Dolch als Tatwaffe nicht infrage kommt. Morse stellt Nachforschungen zu dem Dolch an, die ihn zur Familie Blaise-Hamilton führen. Diese war 1866 in einen schrecklichen Mordfall verwickelt - Tatort war damals das Anwesen, auf dem sich heute die Mädchenschule befindet.

Faszination Erde - mit Dirk Steffens 03:45

Faszination Erde - mit Dirk Steffens: Vulkane

Land und Leute

Vulkane sind schlafende Riesen. Doch wehe, wenn sie erwachen. Ein eben noch friedlicher Berg verwandelt sich dann zum todbringenden Feuerspucker. Weltweit leben Millionen Menschen in ihrem Schatten. Dirk Steffens reist zu den aktivsten und gefährlichsten Vulkanen. Er blickt in das gewaltige Innere der Erde und zeigt, wie die Vielfalt des Lebens ohne Vulkane nie entstanden wäre. Auf seinen Reisen um die Welt hat Dirk Steffens die verschiedensten Vulkane besucht. Vulkane, die glühende Lava spucken, wie in der Südsee, seit Jahrhunderten schlafen oder deren Ausbruch gerade unmittelbar bevorstehen könnte. Die Welt ist überzogen von Vulkanen. Es gibt etwa 1500 aktive Vulkane, die in den vergangenen 10.000 Jahren ausgebrochen sind. Jährlich melden sich etwa 50 lautstark zu Wort. Wenn die weißen Wolken aus dem Erdinneren aufsteigen, senden sie warnende Botschaften aus der Unterwelt. Dies geschieht an einem der gefährlichsten Vulkane überhaupt - dem Nyiragongo in der Demokratischen Republik Kongo. Er liegt in unmittelbarer Nähe der Millionenstadt Goma. 2002 ist der Nyiragongo zum letzten Mal ausgebrochen. Die Lava hat damals 147 Menschen getötet und große Teile der Stadt zerstört, 200.000 Menschen verloren ihre Häuser. Er ist eine tickende Zeitbombe und gleichzeitig ein Glücksfall für die Wissenschaft. Denn eine Besonderheit zieht Forscher aus aller Welt zum Schlund des ostkongolesischen Vulkans: Der Nyiragongo ist einer von weltweit drei Vulkanen, bei denen der Lavasee immer aktiv ist. Sein Krater hat einen Durchmesser von 1000 Metern, er ist mit zehn Millionen Kubikmetern Magma gefüllt. Die zerstörerischen Kräfte in den Tiefen des Berges lassen sich nur erahnen. Wenn sie sich entfalten, hält sie nichts und niemand auf. Wieso leben Menschen in der Nähe der Feuerberge? Abgesehen davon, dass viele Gebiete der Erde so dicht besiedelt sind, dass die Menschen gar keine Möglichkeit haben, den Vulkanen weiträumig auszuweichen, stellen die Vulkane eben nicht nur eine Gefährdung dar, sondern bringen dem Menschen auch Nutzen. Oft betreiben die Menschen in der unmittelbaren Umgebung der Vulkane intensiven Ackerbau, denn die Vulkanasche enthält wichtige Nährstoffe wie Phosphor, Kalium und Calcium. Die porösen Teilchen der Asche speichern Sonnenwärme und Feuchtigkeit, die sie nach und nach an die Pflanzen abgeben. Zudem regnen sich an den hohen Vulkanhängen oft Wolken ab. In einem solch natürlichen Treibhaus mit perfekter Bewässerung und Düngung sind zwei bis vier Ernten pro Jahr möglich. Aus diesem Grund leben weltweit etwa 500 Millionen Menschen in der Nähe aktiver Vulkane. Die Menschen nutzen die Vulkane, ebenso die Tiere. Auch wenn der Lebensraum des Großfußhuhns auf den ersten Blick äußerst lebensfeindlich erscheint. Auf Papua-Neuguinea, in der Südsee, lebt dieses skurrile Geschöpf: In den frühen Morgenstunden buddelt das Großfußhuhn ein bis zu drei Meter tiefes Loch in den Vulkansand. Exakt so tief, dass der Sand etwa die Temperatur von 33 Grad Celsius hat. Ist der ideale Ort gefunden, legt das Huhn sein Ei am Ende des Tunnels ab und bedeckt es mit Sand. Dann übernimmt der Vulkan das Ausbrüten. Nach dem Schlüpfen sind die Jungen auf sich allein gestellt und müssen sich in ihrer lebensfeindlichen Umgebung ohne Hilfe der Eltern zurechtfinden. Und der Vulkan ist nicht die einzige Gefahr. Quer durch die Südsee und rund um den Pazifik verläuft der sogenannte Ring of Fire, es ist der größte zusammenhängende Vulkangürtel der Erde. In einem der aktivsten Vulkane der Welt, dem Yasur auf Vanuatu, wagt sich Dirk Steffens in den Vulkanschlot. Zusammen mit einem Forscher will er herausfinden, ob sich ein großer Ausbruch ankündigt. Denn immerhin leben auf der kleinen Insel etwa 30.000 Menschen. Und das, obwohl der Vulkan Yasur mehrmals am Tag ausbricht. Im Schnitt alle 20 Minuten, eine genaue Vorhersage gibt es nicht. Mithilfe des Geologen will Dirk Steffens die Probe einer noch glühenden Lavabombe nehmen, in der sich Hinweise auf Veränderungen im Vulkan finden. Ein äußerst gefährliches Unterfangen. An vielen Orten kann man die gewaltigen Kräfte der Vulkane spüren. Berühmt und berüchtigt ist Island. Die gesamte Insel hat ihre Existenz den Vulkanen zu verdanken, und dort lässt sich noch viel mehr erforschen. Überraschenderweise sind es die Dämpfe aus den heißen Quellen und Vulkanen, die zeigen, dass unsere Erde das Leben spendende Wasser und die schützende Atmosphäre den Kräften des Erdinneren zu verdanken hat. Island erlaubt Dirk Steffens einen Blick in die Vergangenheit unseres Planeten. Denn Vulkane sind Zerstörer und Lebensspender zugleich.

Faszination Erde - mit Dirk Steffens 04:30

Faszination Erde - mit Dirk Steffens: Irland - die magische Insel

Land und Leute

Die Natur Irlands ist Kulisse für Filme wie "Harry Potter", "Game of Thrones", "Star Wars". In der spektakulären Landschaft blühen Legenden, doch die wahren Geschichten sind oft aufregender. Dirk Steffens spürt den Ursachen von Mythen nach. Irland ist reich an Kultstätten, älter als Stonehenge, und an bizarren Landschaften. Im Untergrund unerforschte Flussläufe, vor den Küsten Meeresbewohner, die man hier nicht erwartet: viele Gründe, näher hinzusehen. Irland zeigt erstaunlich unterschiedliche Gesichter, Ergebnisse einer bewegten Vergangenheit. Die Landschaften, die als Inspiration für Fantasyfilme dienten, bieten auch Stoff für abenteuerliche Mythen. So beginnt Dirk Steffens seine Reise auf den Spuren von Legenden. In einer Schlossruine stellt er sich den Geistern, die hier herrschen sollen und sich nachts mit eindringlichen Lauten bemerkbar machen. Er stößt dabei auf Eulen, die über besondere Fähigkeiten verfügen. Irland Küsten sind legendär. Einst waren sie der Schrecken der Seefahrer. Davon zeugen unzählige Wracks am Meeresboden. Im 19. Jahrhundert wurden unter abenteuerlichen Bedingungen Leuchttürme entlang der Küsten errichtet. Noch heute weisen etwa 70 davon den Seefahrern den sicheren Weg. Eine Küstenlandschaft wird - der Legende nach - dem Streit zweier Riesen zugeschrieben: Einer trieb sein Unwesen in Irland, der andere in Schottland. Die Küste ist allerdings das Ergebnis einer bewegten Vergangenheit und den "Riesenkräften" aus der Tiefe der Erde zu verdanken. Die "Grüne Insel" ist bekannt für reiche Niederschläge. Doch eine Region ist überraschend karg: Kein Fluss, kein Bach ist auf der Oberfläche zu sehen. Ein Soldat, den es im 17. Jahrhundert hierher verschlagen hatte, beschrieb die Landschaft des Burren so: "Es gibt hier kein Wasser, um einen Mann zu ertränken. Keinen Baum, um ihn aufzuhängen. Und nicht genug Erde, um ihn zu begraben." Die Beschreibung mag etwas makaber sein, ist aber durchaus treffend. Und doch wird die Region von einem ausgedehnten Flusssystem durchzogen: im Untergrund. Bis heute tauchen Forschende durch die kilometerlangen Wasserläufe, um sie zu erkunden und zu dokumentieren. Und oben, zwischen den kargen Felsen, gedeiht eine überraschende Vielfalt an Pflanzen. Hier findet man Spezies in Nachbarschaft, die sonst nur in verschiedenen Klimazonen vorkommen. Vor der Küste tummeln sich Meeresbewohner, die man vor Irland eher nicht erwartet. Dirk Steffens trifft einen australischen Haiforscher, für den das Meer vor der irischen Küste ein "Eldorado der Haiforschung" ist. Hier ist er schon mehr als 30 unterschiedlichen Arten begegnet. Einige Tiere hat er mit Sendern versehen, um das noch weitgehend unbekannte Leben der Haie vor Irland zu erforschen und die Frage zu klären: Von wo und warum kommen sie ausgerechnet hierher? Eine Fülle von Kultstätten und Hügelgräbern - älter als Stonehenge - zeugen nicht nur davon, dass Irland schon vor langer Zeit Siedler angezogen hat. Sie offenbaren auch, was die Menschen vor mehr als 5000 Jahren schon von Himmelserscheinungen wussten. Forschende sind mit modernen technischen Methoden diesem Wissen auf der Spur und enthüllen, nach welchen durchdachten Regeln Kultbauten errichtet wurden. Vor der Küste sind inzwischen etliche Inseln verlassen. An den Stränden der Geisterinseln haben sich Robbenkolonien niedergelassen, die sich dort ungestört entwickeln können. Einer Legende nach tummeln sich hier auch "Selkies" - Wesen, halb Robbe, halb wunderschöne Frau. Dirk Steffens hat eine der Geisterinseln besucht und kann erzählen, was es mit dieser Legende - wie mit manch anderer - auf sich hat. Die Reise durch Irland eröffnet überraschende Blicke auf die "Grüne Insel" und auf Geschichten hinter Geschichten, die faszinieren.