TV Programm für ZDFneo am 09.03.2021
Eine Wohnung in der Großstadt zu finden, ist schwierig: "Terra Xpress" zeigt Besichtigungen mit über 1000 Interessenten für eine Wohnung, üblen Leerstand und eine Rentner-Student-WG. In Hamburg beobachten Anwohner, dass in der Nachbarschaft etwa 30 Wohnungen leer stehen. Anscheinend wird hier mit Leerstand spekuliert. Was ist da los, und was macht die Stadt? Zwar gibt es ein riesiges Bedürfnis nach Tiny Houses, aber die Realität ist kompliziert. Stefan hat ewig einen Bauplatz gesucht, er hat sich einem Tiny-House-Verein angeschlossen, doch der bekommt keine Genehmigung, vorhandene Grundstücke zu bebauen. Nun wohnt Stefan im Tiny House auf dem Campingplatz. Dort entsteht ein Leuchtturmprojekt mit vielen anderen kleinen Häusern. Und: Ein Rentner (90) und ein Student (20) ziehen zusammen als WG. Denn es gibt neue und ungewöhnliche Wege, wie Studenten an eine schöne und sogar erschwingliche Unterkunft kommen können: Wohnen mit Rentnern.
In "An Tagen wie diesen" beleuchtet ZDFneo, was an einem bestimmten Jahrestag in der Geschichte passiert ist. Am 8. März ist der Weltfrauentag Anlass, dieses Datum genauer anzuschauen. Seit 1911 feiern Frauen den "Internationalen Tag der Frauen", an dem auf die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam gemacht wird. 1977 verleiht die Uno diesem Datum weltweiten Rang - und seit 2019 ist es in Deutschland ein Feiertag, zumindest in Berlin. Die Idee, gleiche Rechte für Frauen zu erkämpfen, kommt aus New York. Dort legen am 8. März 1908 Tausende Textilarbeiterinnen die Arbeit nieder und gehen gegen die brutalen Zustände in den Fabriken auf die Straße. Ein Jahr später feiern die Frauen auf Initiative der Sozialistischen Partei von Amerika den ersten nationalen Frauentag, um den Kampf der Textilarbeiterinnen zu ehren. 1911 holt die deutsche Frauenrechtlerin Clara Zetkin die Idee nach Deutschland. Die Frauen wollen sich das Recht, zu wählen, erkämpfen. 1950 heißt es am 8. März "Happy Birthday Bulli!" Das vierrädrige Hippie-Heim geht in Serie. Genau wie der VW Käfer ist er ein Symbol des deutschen Wirtschaftswunders. Mit ihm starten viele Handwerker und Händler in den Aufschwung der Nachkriegszeit und unzählige Hippies in den Urlaub. Am 8. März 2014 verschwindet eine Boeing der Fluggesellschaft Malaysia Airlines auf ihrem Flug von Kuala Lumpur nach Peking mit 239 Menschen an Bord kurz nach dem Start. An der Suchaktion nach dem Flugzeug beteiligen sich rund 25 Länder - es ist die teuerste Suchaktion in der Geschichte der Luftfahrt. Trotzdem wurde das Wrack und der Flugschreiber bis heute nicht gefunden. Am 8. März 1817 wird das "New Yorker Stock and Exchange Board" mit Sitz an der Wall Street gegründet. Auf dem Parkett der New Yorker Börse wechseln täglich mehr als drei Milliarden Aktien den Besitzer. Sie ist die größte Börse der Welt - Sinnbild für Kapitalismus und Globalisierung. Der Traum, ohne eigene Arbeit, nur durch geschickte Spekulation aus wenig Geld viel zu machen, ist bis heute der Antriebsmotor der Börse. Hannes Jaenicke kommentiert die neuen Folgen gewohnt entspannt, mit Witz und Ironie.
Hund und Katze sind die beliebtesten und treuesten Wegbegleiter des Menschen. "Terra X: Geschichte der Tiere" erzählt alles Wissenswerte dieser Erfolgsstory. Im Mittelpunkt dieser Folge steht die Geschichte der Katze. Vor etwa 11 000 Jahren kommt sie auf samtenen Pfoten und mit scharfen Krallen aus der Wildnis und erobert sich einen Platz in der Zivilisation. Ihrem Wesen nach aber bleibt die Hausmieze eine Wildkatze. Der deutsche Journalist und Schriftsteller Kurt Tucholsky hat einmal über die Katze gesagt, sie sei das einzige vierbeinige Tier, das dem Menschen eingeredet habe, er müsse es versorgen, ohne dass es selbst dafür etwas tun müsse. Damit trifft er den Nagel auf den Kopf. Der Mensch liebt die Katze, füttert sie, überhäuft sie mit Zuwendung und gibt ihr ein Zuhause. Im Gegenzug demonstriert sie ihre Unabhängigkeit und zeigt sich überaus eigensinnig. Die Katze gehorcht nicht, will sich nicht unterordnen und bleibt ein sturer Einzelgänger. Selbst die treueste und verschmusteste Katze der Welt kann schon mal von heute auf morgen die Beziehung zu ihrem Besitzer beenden und grußlos für immer verschwinden. Katzenhalter können sich ihres unberechenbaren Mitbewohners nie hundertprozentig sicher sein. Dabei ist es die Katze - genauer gesagt die Falbkatze - die vor rund 11 000 Jahren in einer Art "Selbstdomestikation" die Welt des Menschen betritt. Doch anders als der Hund wartet das kleine Raubtier damit, bis die Jäger und Sammler des Alten Orients das Feuer beherrschen und sesshaft sind. Ihre Karriere beginnt sie als Resteverwerter und erfolgreicher Mäusejäger. Kein anderes Haustier beherrscht die Technik des Lauerns, des schnellen Zugriffs und Tötens so wie die Katze. Die Jungsteinzeitler schätzen sie dafür. Und nicht nur sie. Wo immer in den folgenden Jahrtausenden auf dem Globus Siedlungen entstehen, gehört mindestens eine Katze zum Haushalt. Kultische Verehrung erfahren die Samtpfoten vor allem im alten Ägypten. Forscher sagen, dass das Pharaonenreich ihren Wohlstand auch den Katzen zu verdanken habe, die in den zahlreichen Getreidespeichern Ratten und Mäusen nachstellten. Für ihre wertvollen Dienste werden die Jäger sogar vergöttlicht. Millionen enden trotzdem als Opfergabe an die Katzengöttin Bastet, die Ägypter kaufen von Händlern teure Katzenmumien. Mehr als einmal werden die Käufer dabei über den Tisch gezogen, wie jüngste Untersuchungen offenbaren. Nicht in jedem Exemplar ist auch tatsächlich Katze enthalten. Die Wissenschaftler entdeckten auf den Röntgenbildern Hölzer, Hunde- und andere Tierknochen. Die Nachfrage hat das Angebot zeitweise offensichtlich bei Weitem überstiegen. Das erklärt vielleicht auch, warum die Pharaonen den Export von Katzen in fremde Länder unter Todesstrafe gestellt haben. Um 500 vor Christus gelangen über Griechenland trotzdem die ersten Katzen nach Europa und vermischen sich mit der dort heimischen Wildkatze. In Italien erobern sie als exotische Luxusgeschöpfe zunächst die Herzen der reichen Damen, bevor sie im Römischen Reich auch kultische Weihen erhalten. Erst ab dem 2. Jahrhundert nach Christus ist die Katze ein Haustier für alle und erweist sich als nützlicher Jäger auf üble Nager. Marder und Wiesel, die dafür immer eingesetzt wurden, sind schon bald aus dem Rennen - auch deshalb, weil Katzen nicht so stinken und viel reinlicher sind. Im nebligen Germanien beginnt man, die Wildkatze anzuhimmeln. Sie ist aber nicht domestiziert, sondern als mystische Begleiterin der Fruchtbarkeitsgöttin Freya vorbehalten. Mit der Christianisierung jedoch folgt der tiefe Fall. Die Katze wird als Geschöpf des Teufels, der Hexen und Dämonen verdammt und später manchmal auch auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Ihr schlechtes Image hält sich über Jahrhunderte. Noch im späten Mittelalter entstehen zahlreiche Sprichwörter, Mythen und Legenden - alle mit eindeutig negativer Botschaft. Nach damaligem Verständnis verkörpern Katzen weibliche Laster. Sie gelten als unmäßig, diebisch, treulos und sündig. Das halbwilde, unkontrollierbare Wesen von Katzen, die nächtlichen Jagdausflüge und das lautstarke Paarungsverhalten sorgen bis ins 18. Jahrhundert für Misstrauen und Verfolgungsexzesse durch Kirche und Staat. Erst ab dem 19. Jahrhundert gewinnt die Katze wieder an Ansehen. Dafür sorgt unter anderem der deutsche Zoologe Alfred Brehm. Inzwischen ist sie gesellschaftlich rehabilitiert, geliebt und bewundert. Manche von ihnen sind prominent, einige kosten ein Vermögen, Millionen leben als eigenwillige Stubentiger auf dem Sofa.
Hund und Katze sind die beliebtesten und treuesten Wegbegleiter des Menschen. Die zweiteilige "Terra X"-Reihe erzählt alles Wissenswerte dieser einzigartigen Erfolgsstory. Im Mittelpunkt dieser Folge steht die Kulturgeschichte des Hundes. Sie beginnt mit dem Lagerwolf. In grauer Vorzeit geht er mit dem Menschen eine Zweckbeziehung ein. Aus anfänglichem Misstrauen entstehen Zuneigung und enge Bindung. "Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos." Eine Erkenntnis, die zuerst der deutsche Schauspieler Heinz Rühmann formuliert hat, bevor Loriot sie später ein wenig präzisierte. Für den deutschen Humoristen war ein Leben ohne Mops unter keinen Umständen vorstellbar. Rund sieben Millionen Hundehalter in Deutschland geben beiden prominenten Künstlern recht. Der Hund ist nicht nur das erste Haustier, sondern auch der beste Freund des Menschen. Liebe auf den ersten Blick ist es nicht, als sich Grauwolf und Mensch zum ersten Mal begegnen. "Canis lupus" ist vom Hunger getrieben und stöbert in der Müllhalde einer Steinzeitsiedlung. Mit der Großen Eiszeit ist das friedlich grasende Großwild abgewandert. Die neuen Beutetiere sind kleiner, schreckhafter und flinker. Die Jagd im Rudel kostet mehr Kraft, erfordert anderes Vorgehen und bringt längst nicht immer den gewünschten Erfolg. Die schwierigen Verhältnisse in der Umwelt zwingen Mensch und Wolf zu einer bis dahin nie dagewesenen Kooperation, sagen Forscher. Der Mensch folgt der Fährte der Wölfe, die mit ihrem ausgeprägten Geruchssinn selbst drei Tage alte Spuren wittern können. Im Gegenzug duldet er, wenn die scheuen Tiere in seine Siedlungen eindringen und sich über die Essensreste hermachen. Aus gegenseitiger Duldung wird allmählich Zutrauen - die Evolution bringt den Lagerwolf hervor. Er ist dem Wolf zwar genetisch noch näher als dem Hund, aber im Verhalten zeigt er sich bereits deutlich zutraulicher und lebt im losen Verbund mit der Gemeinschaft. Der Lagerwolf gilt als direkter Vorfahr des Hundes, der seinen Siegeszug als treuer Wegbegleiter des Menschen vermutlich in der Zeit antritt, als aus Jägern und Sammlern Bauern und Viehzüchter werden. Schon damals übernimmt der Hund Aufgaben als Wach- und Hütehund. Und er stellt seine hohe soziale Anpassungsfähigkeit unter Beweis. Eigenschaften, die ihm Jahrtausende später gottgleichen Status bescheren. Dass der Hund eines Thrones wert ist, haben viele Hochkulturen gewusst. Die Ägypter ernennen den schakalköpfigen Anubis zum obersten Richter ihres Totenreichs. Die Griechen suchen eher nach rationalen Erklärungen für das außergewöhnliche Wesen des Hundes. Der Philosoph Xenophon liefert die erste wissenschaftliche Abhandlung über Erziehung, Fährtenarbeit und Verhalten. Die Römer gehen noch einen Schritt weiter: Sie züchten unterschiedliche Jagdhund-Rassen, führen aus dem Ausland Luxushündchen ein, schicken Kampfhunde in die Arena und halten Hunde, die vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Mit der Christianisierung ändert sich die gesellschaftliche Wertschätzung der Vierbeiner. Die Kirche entdeckt deren vermeintlich dunkle Seite als Begleiter von Hexen und Dämonen. Als die Bestiarien im 10. Jahrhundert aufkommen, hat sich die Lage schon wieder etwas entspannt. Der Hund wird zur Symbolfigur menschlicher Tugenden wie Treue, Wachsamkeit und Mut. Kaiser, Könige und Adlige präsentieren sich stolz mit ihren Lieblingen. Der Hund avanciert zum Prestigeobjekt. Welche Rasse zu wem passt, ist über Jahrhunderte aber nicht nur eine Frage des persönlichen Geschmacks, sondern vor allem der eigenen gesellschaftlichen Stellung. Daran hat sich womöglich bis heute nicht viel geändert, aber inzwischen hat der Hund vor allem das Herz des Menschen erobert. Er ist sein bester Freund, sein Kind- oder Partnerersatz. Er versteht auch ohne Worte, er liebt bedingungslos. Die Moderne verhilft ihm vielleicht zur größten Wertschätzung in der jahrtausendealten Geschichte zwischen Mensch und Hund.
Naturkatastrophen bedrohen die Menschheit. Die Auswirkungen sind verheerend - die Vorwarnzeiten meist zu kurz, trotz aller Hightech-Installationen und des Internets. Weltweit arbeiten Forscher deshalb an anderen Lösungen - und sie haben eine heiße Spur: Tiere sollen dabei helfen, frühzeitig Naturkatastrophen zu erkennen. Denn über Jahrmillionen haben sie gelernt, sich auf die launischen Schwankungen der Erde einzustellen. Der Mensch muss sich nur einklinken und die gelieferten Informationen richtig interpretieren. "Terra X - Der sechste Sinn der Tiere" begleitet führende Wissenschaftler auf eine spannende Expedition rund um den Globus in extreme Gebiete dieser Erde. Martin Wikelski, Direktor des Max-Planck-Instituts für Ornithologie, ist einer der weltweit führenden Forscher auf diesem Gebiet. Seine Vision: in naher Zukunft ein ganzes Netz aus tierischen Frühwarnindikatoren zu entwickeln, immer am Puls der Erde, um bei extremen Naturereignissen Menschenleben zu retten. In den Dschungeln Indonesiens ist er dabei, mit wilden Elefanten ein Tsunamifrühwarnsystem aufzubauen. In den Südausläufern der Rocky Mountains beobachtet er den majestätischen Kondor, und an den Hängen des aktivsten und gefährlichsten Vulkans Europas, dem Ätna, untersucht er das Verhalten von Ziegen kurz vor einem Vulkanausbruch. Die genaue Beobachtung tierischen Verhaltens kann Aufschluss über bevorstehende, große Umwälzungen in der Natur liefern - Katastrophen vorhersagbarer machen, Menschenleben retten. Helmut Schmitz von der Universität Bonn hat ein Faible für den Australischen Feuerkäfer. Denn er spürt über Hunderte von Kilometern Waldbrände auf, lange bevor irgendeine Feuerwehr davon erfährt - und das in einem Land, das jährlich von großen Feuerstürmen heimgesucht wird. Schmitz beobachtet diese Tiere und versucht, die Wahrnehmung des Käfers zu enträtseln, der bei der Feuerbekämpfung in der Zukunft eine Schlüsselrolle spielen könnte. Er denkt über eine großflächige Überwachung der Krisenregionen mit Drohnen nach - Drohnen mit Feuerkäfersensoren. Der Australier Graham Jones von der Southern Cross University mag es eine Spur dicker: Mit der Steinkoralle Acropora hofft er ein Tier zu enträtseln, das eines der dringendsten Probleme der Menschheit lösen könnte, den Klimawandel. Denn die Koralle versteht es, sich wie kein anderes Lebewesen auf diesem Planeten selbst zu schützen: Wenn es ihr zu heiß wird, entlässt sie einen speziellen Stoff ins Wasser und in die Luft, der nicht nur zur Wolkenbildung und damit zur Beschattung, sondern sogar zu Regen führt. Jones stellt sich daher die Frage, ob der Mensch mit angelegten "Korallengärten" - weltweit - das Klima beeinflussen könnte. Weitere Geschichten werden in Form einer spannenden Spurensuche erzählt. An der Seite der Wissenschaftler entdeckt "Terra X" eine neue und ungewöhnliche Seite der Tierwelt. Es könnten visionäre Schritte in eine Zukunft sein, in der Mensch und Natur Seite an Seite existieren - mit gegenseitigem Nutzen. So spannt der Film einen großen Bogen und erzählt eine Geschichte in atemberaubenden Bildern - unterstützt durch spannende Grafiken, die uns die sechsten Sinne der Tiere ein Stück näherbringen.
Jede Woche treten sechs Hobbyköche gegeneinander an. Von diesen bleiben zwei übrig, die sich am Freitag im Finale ein Kochduell liefern. Ein prominenter Kochprofi steht ihnen zur Seite. Der Weg führt über den Wochensieg in eine Qualifikationswoche und dann in die große Finalwoche. Wer wird Hobbykoch des Jahres und gewinnt 25 000 Euro?
Bei "Stadt, Land, Lecker" tritt ein bekannter TV-Koch gegen einen lokalen Küchenchef zum Duell an. Ihre Aufgabe: Wer kocht eine besondere regionale Spezialität besser? "Stadt, Land, Lecker" kommt eine Woche lang täglich aus der Pfalz. Alexander Herrmann tritt gegen einen lokalen Küchenchef an. Die Aufgabe für den Sternekoch: eine besondere pfälzische Spezialität möglichst genauso gut oder besser nachzukochen. Welcher Koch gewinnt, entscheidet eine Jury aus Experten aus der Region.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Ein Single und fünf Menü-Vorschläge, hinter denen sich Blind Dates verbergen. Der Single darf drei Menüs auswählen - und damit stehen die Dates fest. Nach den Treffen entscheidet der Single, ob bei einem der Dates mehr als nur der kulinarische Funke übergesprungen ist. Flattern Schmetterlinge im Bauch, winkt ein zweites Date - diesmal ein romantisches Candle-Light-Dinner im Restaurant.
Monk erhält von einem dankbaren Klienten zwei Karten für die Pressebox beim Playoff-Spiel des Football-Teams von San Francisco. Natalie überredet Monk, Captain Stottlemeyer mitzunehmen. Während der Captain sich in voller Fan-Montur wie ein Kind auf das Spiel freut, findet Monk schon auf dem Stadion-Parkplatz Hinweise auf ein Verbrechen. Als er dann auch noch die Leiche eines Ersatzspielers findet, ist es mit Stottlemeyers schönem Spiel vorbei.
Monk braucht dringend einen Auftrag. Doch als sich herausstellt, dass sein neuer Klient ein früherer Mitschüler ist, der ihn übel terrorisiert hatte, muss ihn Natalie beinahe zwingen. Während Monk noch immer höllische Angst vor seinem alten Quälgeist hat, scheint dieser sich an nichts mehr zu erinnern. Umso lieber nimmt Monk den Auftrag an, dessen untreue Ehefrau zu beschatten, um Beweise ihrer Schuld zu finden. Denn auch späte Rache ist sehr süß.
Manchmal ist der Berufsalltag kompliziert, und auch Gus bleibt im bürokratischen Netz nicht unversehrt. Durch seinen zweiten Job als Ermittler bekommt er Probleme mit seinem Chef. Um größeren Unannehmlichkeiten aus dem Weg zu gehen, ermitteln Shawn und Gus gemeinsam im vermeintlich spukenden Haus von Gus' Chef. Doch bei den von Shawn inszenierten und unheimlichen Vorkommnissen stoßen sie auf interessante Entdeckungen. Zu allem Überfluss muss sich Shawn, der eigentlich nur seinem Freund aus der Patsche helfen will, auch noch mit der Situation zurechtfinden, dass seine Mutter nach Jahren wieder vor der Tür steht.
Gus hat die ehrenvolle Aufgabe, ein Klassentreffen zu organisieren. Doch wie zu erwarten war, findet Shawn Dinge heraus, die der Feierlichkeit einen bitteren Beigeschmack verpassen. Shawn ist sich sicher, dass es während der Feier einen Mordfall gab. Das einzige Problem: Er kann keine Leiche finden. Zwar ist Shawn das Ermittler-Ass, aber er ist auf Gus' Hilfe angewiesen und muss ihn erst von seinen organisatorischen Pflichten entbinden.
Monk erhält von einem dankbaren Klienten zwei Karten für die Pressebox beim Playoff-Spiel des Football-Teams von San Francisco. Natalie überredet Monk, Captain Stottlemeyer mitzunehmen. Während der Captain sich in voller Fan-Montur wie ein Kind auf das Spiel freut, findet Monk schon auf dem Stadion-Parkplatz Hinweise auf ein Verbrechen. Als er dann auch noch die Leiche eines Ersatzspielers findet, ist es mit Stottlemeyers schönem Spiel vorbei.
Monk braucht dringend einen Auftrag. Doch als sich herausstellt, dass sein neuer Klient ein früherer Mitschüler ist, der ihn übel terrorisiert hatte, muss ihn Natalie beinahe zwingen. Während Monk noch immer höllische Angst vor seinem alten Quälgeist hat, scheint dieser sich an nichts mehr zu erinnern. Umso lieber nimmt Monk den Auftrag an, dessen untreue Ehefrau zu beschatten, um Beweise ihrer Schuld zu finden. Denn auch späte Rache ist sehr süß.
Manchmal ist der Berufsalltag kompliziert, und auch Gus bleibt im bürokratischen Netz nicht unversehrt. Durch seinen zweiten Job als Ermittler bekommt er Probleme mit seinem Chef. Um größeren Unannehmlichkeiten aus dem Weg zu gehen, ermitteln Shawn und Gus gemeinsam im vermeintlich spukenden Haus von Gus' Chef. Doch bei den von Shawn inszenierten und unheimlichen Vorkommnissen stoßen sie auf interessante Entdeckungen. Zu allem Überfluss muss sich Shawn, der eigentlich nur seinem Freund aus der Patsche helfen will, auch noch mit der Situation zurechtfinden, dass seine Mutter nach Jahren wieder vor der Tür steht.
Gus hat die ehrenvolle Aufgabe, ein Klassentreffen zu organisieren. Doch wie zu erwarten war, findet Shawn Dinge heraus, die der Feierlichkeit einen bitteren Beigeschmack verpassen. Shawn ist sich sicher, dass es während der Feier einen Mordfall gab. Das einzige Problem: Er kann keine Leiche finden. Zwar ist Shawn das Ermittler-Ass, aber er ist auf Gus' Hilfe angewiesen und muss ihn erst von seinen organisatorischen Pflichten entbinden.
Ein Single und fünf Menü-Vorschläge, hinter denen sich Blind Dates verbergen. Der Single darf drei Menüs auswählen - und damit stehen die Dates fest. Nach den Treffen entscheidet der Single, ob bei einem der Dates mehr als nur der kulinarische Funke übergesprungen ist. Flattern Schmetterlinge im Bauch, winkt ein zweites Date - diesmal ein romantisches Candle-Light-Dinner im Restaurant.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Das "starke Team" trainiert in einer Sport-Schießanlage, als drei Maskierte eindringen, den Leiter der Anlage kaltblütig ermorden und mehrere großkalibrige Waffen erbeuten. Ben Kolberg glaubt, unter den Tätern Nathalie, seine große Liebe aus der Düsseldorfer Schulzeit, wiedererkannt zu haben. Aber würde seine Jugendfreundin so weit gehen und einen unschuldigen Mann ermorden? Unter einem Vorwand nimmt Ben Kontakt zu Nathalie auf und verbringt eine leidenschaftliche Nacht mit ihr. Jetzt ist er überzeugt: Er muss sich geirrt haben. Als er aber später eine Waffe bei ihr entdeckt, vertraut er sich Otto Garber und Linett Wachow an. Eine Abhöraktion bringt Gewissheit: Nathalie, ihr Freund Niko Schrader und ein Mann namens Mario haben sich die Waffen besorgt, um einen von Mario ausgedachten Plan in die Tat umzusetzen. Von nun an ist Ben hin- und hergerissen zwischen der Liebe und seiner Ermittlungsarbeit. Dann bekommt das mörderische Trio Bens wahre Identität heraus, ohne dass dieser es weiß. Otto und Linett bleiben nur noch 72 Stunden, um das große Verbrechen zu verhindern und Ben zu retten.
Kommissarin Marie Brand gerät beim Versuch, eine Entführung zu verhindern, selbst in die Gewalt des Verbrecherduos Lenz und Sperl. Der zweite Zeuge wird eiskalt erschossen. Kommissar Jürgen Simmel ist nun auf sich allein gestellt. Die Ermittlungen führen ihn zu Familie Münzer, da es sich bei dem Entführungsopfer wohl um die Bankiersfrau Sabrina Münzer handelt. Doch das stellt sich als Irrtum heraus, und die Lage spitzt sich zu. Es wurde nämlich nicht wie geplant die reiche Sabrina gekidnappt, sondern versehentlich die Assistentin ihres Mannes, Hanna Sommer. Simmel trifft auf Sabrinas Sohn Dominik, der offensichtlich ein schwieriges Verhältnis zu seiner Mutter und zudem erhebliche Geldprobleme hat. Und plötzlich ist auch Sabrina Münzer verschwunden, und die Entführer fordern eine astronomisch hohe Summe für die Freilassung der Bankiersfrau. Erst als sich Marie Brand während der Geldübergabe befreien kann, gelingt es ihr zusammen mit Kommissar Simmel, die Hintergründe der Tat aufzudecken und den Mörder zu stellen.
Ella steht unter Schock: Die angehende Anwältin mit Asperger-Autismus verliert ihr Zuhause durch einen Brand und somit auch die Wohngemeinschaft mit Freundin Christina und deren Kindern. Die Aufregung auf Fischland hört nicht auf. Christinas Sohn Ben ist in einen Autounfall mit Fahrerflucht verwickelt, den seine Freundin Juli verursacht hat. Ella soll Juli vor Gericht verteidigen, doch dafür muss sie erst hinter das Geheimnis des jungen Paares kommen. Nach dem Brand zieht Ella ins Hotel, Christina mit den Kindern zu ihrer Mutter auf deren Hausboot. Obwohl die streng rationale Ella zunächst überzeugt ist, dass ihr der Verlust von Haus und Umfeld nichts ausmacht, zeigt sich schon bald, dass ihr das Fehlen von Bezugspersonen und gewohnter Struktur stärker zusetzt als gedacht. Als es dann auch noch in der Kanzlei ihres Chefs Kollkamp so schlecht läuft, dass er sie freistellen muss, die Beziehung zu ihrem On-off-Lover Jannis schwer leidet und sie Aussicht auf ihren alten Job in Frankfurt hat, wackelt Ellas Fundament auf Fischland.
Das "starke Team" trainiert in einer Sport-Schießanlage, als drei Maskierte eindringen, den Leiter der Anlage kaltblütig ermorden und mehrere großkalibrige Waffen erbeuten. Ben Kolberg glaubt, unter den Tätern Nathalie, seine große Liebe aus der Düsseldorfer Schulzeit, wiedererkannt zu haben. Aber würde seine Jugendfreundin so weit gehen und einen unschuldigen Mann ermorden? Unter einem Vorwand nimmt Ben Kontakt zu Nathalie auf und verbringt eine leidenschaftliche Nacht mit ihr. Jetzt ist er überzeugt: Er muss sich geirrt haben. Als er aber später eine Waffe bei ihr entdeckt, vertraut er sich Otto Garber und Linett Wachow an. Eine Abhöraktion bringt Gewissheit: Nathalie, ihr Freund Niko Schrader und ein Mann namens Mario haben sich die Waffen besorgt, um einen von Mario ausgedachten Plan in die Tat umzusetzen. Von nun an ist Ben hin- und hergerissen zwischen der Liebe und seiner Ermittlungsarbeit. Dann bekommt das mörderische Trio Bens wahre Identität heraus, ohne dass dieser es weiß. Otto und Linett bleiben nur noch 72 Stunden, um das große Verbrechen zu verhindern und Ben zu retten.
Bewegung ist alles: Von der größten Galaxie bis zum kleinsten Elektron steht nichts still. Die Menschen nehmen ihre bewegte Umwelt kaum wahr, dabei sind unglaubliche Wunder zu entdecken. "Terra X" reist mit einem Eurofighter in doppelter Schallgeschwindigkeit und verhindert, für eine Weile, dass die Sonne untergeht. Der Film zeigt einen Surfer, der die gefährlichste Welle der Welt reitet, und Menschentürme, die der Gravitation trotzen. Seit unser Planet existiert, ist er in Bewegung. Jeden einzelnen Tag seit viereinhalb Milliarden Jahren geht die Sonne scheinbar im Osten auf, nimmt ihren Weg über den Himmel und geht am westlichen Horizont wieder unter. Der Eindruck, dass sich Sonne und Sterne am Himmel bewegen, ist für die Menschen das einzige Anzeichen dafür, dass sich die Erde pausenlos dreht. Damit nicht genug, sausen sie auch noch in halsbrecherischer Geschwindigkeit durchs All und spüren auch davon nicht das Geringste. Das ändert sich abrupt, wenn man an Bord eines Eurofighters Typhoon unterwegs ist. Chef-Testpilot Steve Formoso nimmt die Zuschauer mit auf eine ganz besondere Mission. Er steigt mit seiner Maschine auf, um sich ein Wettrennen mit der Erde selbst zu liefern. Seine Orientierung ist die untergehende Sonne. Solange Formoso so schnell fliegt, wie sich unser Heimatplanet dreht, scheint die Sonne niemals untergehen zu wollen. Und dann gibt der Pilot noch einmal Gas. Auch auf der Oberfläche des Planeten ist alles im Fluss. Taktgeber für die Bewegung der Wassermassen auf der Erde ist vor allem der Mond. Aber auch die Anziehungskraft der Sonne spielt für die Gezeiten eine bedeutende Rolle. Dramatisch zeigt sich das ein paarmal im Jahr bei Springfluten. Sie entstehen, wenn die Anziehungskräfte von Sonne und Mond von derselben Seite auf die Erde einwirken. Die am meisten gefürchtete Springflutwelle ist die Pororoca. Wenn dieses Wellenmonster über den Amazonas rast, flüchten alle Anwohner auf höher gelegenes Gelände. Nur der Surfer Sergeno Laus wartet auf diese wenigen Gelegenheiten, die gefährlichste Welle der Welt zu reiten. Wenn die Menschen sich bewegen wollen, stellt Gravitation eher ein Hindernis dar. Jeder, der auf der Erdoberfläche gehen oder auch nur stehen will, findet sich in einem ständigen Kampf mit der Anziehungskraft der Erde wieder. Deutlich kann man diese Auseinandersetzung in der nordspanischen Stadt Vilafranca del Penedès beobachten. Hier versuchen Menschen in jedem Jahr von Neuem, der Schwerkraft zu trotzen. Sie errichten komplizierte Menschentürme, die die Grenzen des Möglichen ausreizen. Ganz gleich, wie statisch ein solcher Menschenturm erscheint, tatsächlich steht nichts wirklich still.
Damit sich auf der Erde das Leben in seiner unendlichen Vielfalt entwickeln konnte, war das Zusammenwirken bestimmter Phänomene nötig. Ihre Bedeutung wird gerade erst erforscht. "Terra X" besucht weltweit Orte, wo sich solche Phänomene am spektakulärsten zeigen. In Indonesien begleitet der Film Feuerwehrleute beim Einsatz in einer Schwefelmine. In der Karibik lernen Taucher fliegen, und in Nepal demonstrieren Riesenbienen ihre Effizienz. Reaktionsfreude zeichnet die meisten Bausteine im großen Chemiekasten der Evolution aus. Ein gutes Beispiel dafür ist Schwefel, der innerhalb des indonesischen Vulkans Kawah Ijen in seiner reinen Form abgebaut wird. Der Schwefelabbau an sich ist schon eine schwere und gefährliche Arbeit, aber als Feuerwehrmann lernt man, dem gelben Pulver ernsthaft zu misstrauen. Meistens gehen die Feuerwehrleute erst nachts zum Löschen, denn nur in der Dunkelheit können sie die blauen Schwelbrände deutlich erkennen, die direkt aus der Hölle zu strömen scheinen und auch genauso riechen. "Terra X" begleitet einen Feuerwehrtrupp bei den nächtlichen Löscharbeiten im Herzen des Vulkans. Nicht immer müssen die Bausteine des Lebens miteinander reagieren, um erstaunliche Wirkungen zu erzeugen. In der Karibik untersuchen Forscher ein Phänomen, das gerade durch besondere Ruhe entsteht. In einigen Höhlen ist über längere Zeiträume sowohl Süßwasser als auch Salzwasser eingesickert. Das Besondere ist hier, dass sich die Wasserschichten in den Höhlen nicht vermischt haben. Auf der salzhaltigen Meerwasserschicht breitet sich das kristallklare Süßwasser aus. Bewegt sich ein Taucher in dieser Übergangszone, der sogenannten Halokline, scheint er zu fliegen. Das menschliche Gehirn assoziiert mit dem durchsichtigeren Süßwasser-Bereich automatisch Luft. Sogar erfahrene Taucher müssen sich beherrschen, um nicht einfach Maske und Atemapparat abzunehmen. Aber die Höhlen haben noch mehr zu bieten. Uralte Wesen hausen hier, und vielleicht ist sogar das Leben selbst in einer Höhle entstanden. Alles Leben basiert auf chemischen Elementen und ihren vielfältigen Reaktionen. Einige Bewohner der Erde werden jedoch selbst zu Architekten und machen sich die Bausteine des Lebens auf vielfältige Weise zunutze. Als besonders effizient haben sich dabei die Fähigkeiten der Bienen erwiesen. Das Sechseck der Wabe ist unter all den Formen, die sich ohne Zwischenraum zusammenfügen lassen, nachweislich diejenige, deren Herstellung am wenigsten Energie kostet. Die größten Waben bauen die Felsenbienen in der Himalaja-Region. Um sich vor Honigräubern zu schützen, errichten die Tiere ihre kunstvollen, hängenden Megacitys direkt unter den Überhängen von Klippen oder in schroffen Felsen. Die Honigjäger der Gurung in Nepal lassen sich davon aber nicht schrecken. In schwindelnder Höhe ernten sie seit Jahrhunderten den Honig der Riesenbienen und profitieren damit von einem der süßesten Erzeugnisse, das die Natur aus ihren Bausteinen geformt hat.
Naturkatastrophen bedrohen die Menschheit. Die Auswirkungen sind verheerend - die Vorwarnzeiten meist zu kurz, trotz aller Hightech-Installationen und des Internets. Weltweit arbeiten Forscher deshalb an anderen Lösungen - und sie haben eine heiße Spur: Tiere sollen dabei helfen, frühzeitig Naturkatastrophen zu erkennen. Denn über Jahrmillionen haben sie gelernt, sich auf die launischen Schwankungen der Erde einzustellen. Der Mensch muss sich nur einklinken und die gelieferten Informationen richtig interpretieren. "Terra X - Der sechste Sinn der Tiere" begleitet führende Wissenschaftler auf eine spannende Expedition rund um den Globus in extreme Gebiete dieser Erde. Martin Wikelski, Direktor des Max-Planck-Instituts für Ornithologie, ist einer der weltweit führenden Forscher auf diesem Gebiet. Seine Vision: in naher Zukunft ein ganzes Netz aus tierischen Frühwarnindikatoren zu entwickeln, immer am Puls der Erde, um bei extremen Naturereignissen Menschenleben zu retten. In den Dschungeln Indonesiens ist er dabei, mit wilden Elefanten ein Tsunamifrühwarnsystem aufzubauen. In den Südausläufern der Rocky Mountains beobachtet er den majestätischen Kondor, und an den Hängen des aktivsten und gefährlichsten Vulkans Europas, dem Ätna, untersucht er das Verhalten von Ziegen kurz vor einem Vulkanausbruch. Die genaue Beobachtung tierischen Verhaltens kann Aufschluss über bevorstehende, große Umwälzungen in der Natur liefern - Katastrophen vorhersagbarer machen, Menschenleben retten. Helmut Schmitz von der Universität Bonn hat ein Faible für den Australischen Feuerkäfer. Denn er spürt über Hunderte von Kilometern Waldbrände auf, lange bevor irgendeine Feuerwehr davon erfährt - und das in einem Land, das jährlich von großen Feuerstürmen heimgesucht wird. Schmitz beobachtet diese Tiere und versucht, die Wahrnehmung des Käfers zu enträtseln, der bei der Feuerbekämpfung in der Zukunft eine Schlüsselrolle spielen könnte. Er denkt über eine großflächige Überwachung der Krisenregionen mit Drohnen nach - Drohnen mit Feuerkäfersensoren. Der Australier Graham Jones von der Southern Cross University mag es eine Spur dicker: Mit der Steinkoralle Acropora hofft er ein Tier zu enträtseln, das eines der dringendsten Probleme der Menschheit lösen könnte, den Klimawandel. Denn die Koralle versteht es, sich wie kein anderes Lebewesen auf diesem Planeten selbst zu schützen: Wenn es ihr zu heiß wird, entlässt sie einen speziellen Stoff ins Wasser und in die Luft, der nicht nur zur Wolkenbildung und damit zur Beschattung, sondern sogar zu Regen führt. Jones stellt sich daher die Frage, ob der Mensch mit angelegten "Korallengärten" - weltweit - das Klima beeinflussen könnte. Weitere Geschichten werden in Form einer spannenden Spurensuche erzählt. An der Seite der Wissenschaftler entdeckt "Terra X" eine neue und ungewöhnliche Seite der Tierwelt. Es könnten visionäre Schritte in eine Zukunft sein, in der Mensch und Natur Seite an Seite existieren - mit gegenseitigem Nutzen. So spannt der Film einen großen Bogen und erzählt eine Geschichte in atemberaubenden Bildern - unterstützt durch spannende Grafiken, die uns die sechsten Sinne der Tiere ein Stück näherbringen.
Kaum einer kennt es, das Ochotskische Meer, rund 6000 Kilometer östlich von Moskau. Es ist einer der unwirtlichsten Orte und gleichzeitig eines der letzten Naturparadiese unserer Erde. Umringt wird der wilde und unberechenbare Fleck Erde von Sibirien, der Halbinsel Kamtschatka und der japanischen Insel Hokkaido. Das Ochotskische Meer ist im Winter zum großen Teil monatelang mit Eis bedeckt, im Sommer peitschen Taifune meterhohe Wellen auf. In diesem Randmeer des Pazifiks mit seinen angrenzenden Felsküsten, unendlichen Wäldern und Wildflüssen leben Millionen von Wildtieren. Für sie ist das Ochotskische Meer Hölle und Paradies zugleich: Einerseits ist das Klima extrem rau, das Meer bedrohlich; andererseits hat hier eine der artenreichsten Lebensgemeinschaften der Erde die Zeit überdauert. Das Meer, ungefähr viermal so groß wie Deutschland, ist Lebensraum für Millionen Lachse, Dorsche oder Pazifische Pollacks. Auch Seelöwen, verschiedene Robbenarten und Meeresriesen wie Buckelwale oder Orcas leben hier. Die Küsten bevölkern nicht nur mächtige Braunbären, sondern auch bedrohte Tierarten wie Riesenseeadler, Seeotter, Nördliche Seebären oder Stellersche Seelöwen. Die Dokumentation zeigt das Ochotskische Meer mit all seinen Gegensätzen, seiner Wildheit und Schönheit, wie es so noch niemand gesehen hat. Denn dieses Meer hat eine dunkle Vergangenheit: Viele Jahrzehnte war es Sperrgebiet wegen der Straf- und Arbeitslager, der berüchtigten Gulags. Diese Lager sind nun Geschichte, und viele der ehemaligen Gefangenen sind weggezogen, das Gebiet wieder fast menschenleer. Mit seinem Film macht der österreichische Regisseur Franz Hafner erstmals die entlegensten Winkel des Ochotskischen Meeres bekannt. Drei Jahre haben er und sein Filmteam dafür gearbeitet und circa 300 Drehtage benötigt, um die Vielfalt und den Zauber dieser einmaligen Region für ein breites Publikum einzufangen.