TV Programm für ZDFneo am 08.02.2023
Hinnerksen, der Kräuterdoktor der Gemeinde, sucht heimlich Dr. Mattiesen auf, um seine schmerzende Hüfte behandeln zu lassen. Olga Matthiesen sorgt derweil für Aufregung in Deekelsen. Sie hat durch Zufall erfahren, dass die Gemeinde ausgerechnet in einem Landschaftsschutzgebiet ein Tenniszentrum bauen will. Grund genug für die engagierte Naturliebhaberin, dem Bürgermeister die Hölle heiß zu machen.
Molli Stöhr, der scheue Sohn des Deekelsener Bäckermeisters, wird von Klassenkameraden auf gemeine Weise erpresst. Er soll sie kostenlos aus dem Geschäft seines Vaters versorgen. Schließlich zwingen sie den Jungen sogar, dem ungeliebten Lehrer Bössel einen Streich zu spielen. Mattiesens Sohn Eike nimmt sich der üblen Sache an. Dr. Mattiesens Geburtstag steht bevor. Mutter Olga führt wie immer ein strenges Regiment. Wenn es um das Wohl ihres Sohnes geht, versteht sie keinen Spaß. Schließlich soll es ein großes Fest werden. Astrid, die Sprechstundenhilfe, nimmt Abschied von den Mattiesens: Sie heiratet.
Der Begriff "Apokalypse" hat sein schlechtes Image nicht verdient, wird er doch meist im Zusammenhang mit Katastrophen und dem Ende der Welt gebraucht. Aus dem Griechischen abgeleitet bedeutet der Begriff "Offenbarung" oder "Enthüllung". Harald Lesch geht der Frage nach, wann der Begriff "Apokalypse" Konjunktur hat und wodurch sich diese begründet. Erstaunliche Einsichten mit einem Schuss Lebensweisheit. In religiösen Schriften bezeichnet Apokalypse das "Gottesgericht" mit der Wende hin zum "Reich Gottes". Selbst der große Naturphilosoph Sir Isaak Newton leitete aus der Bibel ein Jahr ab, für das er das Ende der Welt prognostizierte: das Jahr 2060. Was macht den Mythos solcher Szenarien aus?
Immer wieder stoßen Forscher auf die Spuren von Gewalt, die in diesem Ausmaß aus früheren Epochen unbekannt sind. Wer waren die Opfer und wer die Täter? Ausgehend von spektakulären Funden prähistorischer Massengräber in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Niederösterreich entwirft der Film ein Panorama der damaligen Lebenswelt. Einer Epoche, in der Menschen auf dem Gebiet Deutschlands erstmals sesshaft wurden. 2013 entdecken Forscher bei Halberstadt in Sachsen-Anhalt ein Massengrab mit elf Skeletten aus der Jungsteinzeit. Spuren an den Knochen zeugen von gezielter Tötung von Gefangenen. Es zeigt, dass die Auseinandersetzungen der frühen Ackerbauern mit großer Brutalität geführt wurden. Was war der Grund? Stoßen die Archäologen auf die Spuren von Gewaltverbrechen oder gar von kultischen Opferungen? In anderen Teilen Deutschlands werden ähnliche Gräber gefunden. Die Menschen scheinen alle zur selben Zeit brutal ermordet worden zu sein. Was ist hier vor knapp 7000 Jahren passiert? Hat der Mensch damals den Krieg erfunden? Wissenschaftler sprechen von der "neolithischen Revolution", als sich etwa 9000 vor Christus im Gebiet des Fruchtbaren Halbmonds Menschen erstmals dauerhaft an einem Ort niederließen. Ungefähr 5500 Jahre vor Christus erreichte diese radikale Umwälzung in der Lebensweise der Menschen - nur vergleichbar mit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert - auch Europa und erstreckte sich über ein Gebiet von der heutigen Ukraine im Osten bis zum Pariser Becken im Westen. Wo sich vorher noch Jäger und Sammler am Vorrat der Natur bedienten, wurden jetzt Hütten gebaut, Getreide kultiviert und Tiere gezüchtet. Siedlungen wuchsen, und der Handel florierte. Aber die Sesshaftwerdung führte offenbar zu neuartigen Konflikten. Denn jetzt entstand Privateigentum in einem Umfang, wie ihn die nomadisierenden Jäger und Sammler nicht kannten: Landbesitz, Häuser, Viehherden und so weiter. Mit dem Anspruch auf Eigentum schlich sich auch - das scheint die Botschaft der Massengräber zu sein - die Kehrseite des Besitzes ein, die Bereitschaft, ihn notfalls mit Gewalt gegen den Zugriff anderer zu verteidigen. Starke Klimaschwankungen am Ende der Jungsteinzeit, die auf Ernteausfälle und Notstände hinweisen, verstärkten die Konflikte. Müssen wir davon ausgehen, dass vor rund 7000 Jahren der Krieg in die Welt kam? Am Beispiel der Funde von Halberstadt und anderer Massengräber rekonstruiert die Dokumentation das Leben der Menschen vor 7000 Jahren. Viele Fakten überraschen, etwa die Zeugnisse eines schon existierenden Fernhandels, technische Fertigkeiten und Kenntnisse sowie die Hinweise auf eine komplexe Religion. Angelegt als kriminalistische Spurensuche bringt der Film dem Zuschauer eine kaum bekannte, aber enorm folgenreiche Epoche der Menschheitsgeschichte in ihrer ökonomischen, sozialen und spirituellen Komplexität nahe.
Fünf Freund*innen bewegen sich im Chaos des Lebens. Alle sind irgendwie beschäftigt und haben trotzdem "Nix Festes". Weder beruflich noch privat. Ob in der Liebe, im Job oder der Freundschaft - das Leben hält immer Herausforderungen bereit. Und macht es oft gar nicht so leicht, den eigenen Platz zu finden. Damit hat wohl wirklich niemand gerechnet - Lennart ist Vater! Und zwar von Rufus. Der plötzlich bei seinem Vater "geparkt" wird, weil die Mutter wegen eines familiären Notfalls los muss. Doch Lennarts Annäherungsversuche sind im besten Fall holprig. Bis ausgerechnet Basti eingreift. Jennys Weg zu einem nachhaltigeren Leben findet nun auch auf beruflicher Ebene statt. Sie produziert ihre eigenen Seifen, was an der Küche nicht ganz spurlos vorübergeht. Auch Jonas würde beruflich gern mal wieder so richtig durchstarten, sieht das in seinem Job als Autor aber immer weniger gegeben. Auf die Unterstützung seiner Kollegin Wiebke kann er dabei auch nicht zählen, denn deren Handy klingelt, und plötzlich hat sie es ganz eilig. Jonas findet sich in einem Seminar für Immobilienmakler*innen wieder, was ihn weniger ratlos zurücklässt als die Begegnung mit der Teilnehmerin Lucy.
Fünf Freund*innen bewegen sich im Chaos des Lebens. Alle sind irgendwie beschäftigt und haben trotzdem "Nix Festes". Weder beruflich noch privat. Ob in der Liebe, im Job oder der Freundschaft - das Leben hält immer Herausforderungen bereit. Und macht es oft gar nicht so leicht, den eigenen Platz zu finden. Jonas hat einen neuen Pitch an Land gezogen - und zwar für einen Tampon-Werbespot. Doch all seine Ideen könnten bestenfalls aus den 1960er-Jahren stammen. Wiebke muss her! Aber die ist eigentlich viel lieber mit Faruq beschäftigt. Auch Basti ist gerade sehr beschäftigt - und zwar mit Noah. Dessen vereinnahmende Art betrachtet Jonas zwar mit Skepsis, aber Basti scheint tatsächlich verliebt zu sein. Jenny jagt währenddessen einem Paket für ihre Seifenproduktion hinterher. Dabei trifft sie auf Uli, den Besitzer eines Unverpackt-Ladens, der ihr sogleich seine Hilfe anbietet.
Jede Woche treten sechs Hobbyköche gegeneinander an. Von diesen bleiben zwei übrig, die sich am Freitag im Finale ein Kochduell liefern. Ein prominenter Kochprofi steht ihnen zur Seite. Der Weg führt über den Wochensieg in eine Qualifikationswoche und dann in die große Finalwoche. Wer wird Hobbykoch des Jahres und gewinnt 25 000 Euro?
Bei "Stadt, Land, Lecker" tritt ein bekannter TV-Koch gegen einen lokalen Küchenchef zum Duell an. Ihre Aufgabe: Wer kocht eine besondere regionale Spezialität besser? Der Promi-Koch oder der Küchenchef vor Ort? Dieser hat vielleicht keinen Michelin-Stern und leitet kein berühmtes Gourmet-Restaurant. Dafür beherrscht er eine besondere Spezialität seiner Heimat so wie kein anderer. Diesmal stellen sich Nelson Müller, Alexander Herrmann, Christian Lohse und Maria Groß der Herausforderung. Ohne Rezept versuchen sie, die regionalen Spezialitäten nicht nur genauso gut, sondern besser und auf ihre Weise interpretiert nachzukochen. Dafür dürfen sie die Gerichte lediglich probieren, um Zutaten herauszuschmecken und herauszufinden, wie sie zubereitet wurden. Gekocht wird vor Ort. Diesmal sind die Köche mit ihrem Truck auf Mallorca, in Südtirol, Österreich und Deutschland unterwegs. Welcher Koch jeweils gewinnt, entscheidet eine Jury. Wer macht am Ende das Rennen - der Promi-Koch oder sein regionaler Herausforderer?
Peter Lustig will den weltgrößten Zoo in seinem Garten eröffnen. Nachbar Paschulke ist entsetzt. Und dann sammelt Peter auch noch faulen Fisch und saure Milch. Was soll das seltsame Verhalten? Peters Geheimnis: Er plant keinen gewöhnlichen Zoo, sondern einen Bakterienzoo. Denn diese winzigen Lebewesen sind überall: im Essen, im Bett, selbst im Körper. Man kann sie sogar züchten. Und das eben mit verschimmelten Lebensmitteln. Wenn das der Nachbar erfährt!
Peter Lustig feiert sein Jubiläum in Bärstadt. Doch was anziehen? Etwas Festliches, beschließt Peter und wählt einen feinen Anzug. Hängt er die geliebte Latzhose wirklich an den Nagel? Peter erforscht die Geschichte der Modetrends. Warum bekleiden sich Menschen überhaupt? Und was haben die alten Römer getragen? Doch kaum ein Kleidungsstück scheint so praktisch wie seine treue Latzhose.
Die Gäste im schicken Kölner Haarsalon haben eines gemeinsam: Alle träumen von einer optischen Veränderung, wollen einen neuen Lebensabschnitt beginnen oder endlich ihren Traum verwirklichen. Die Reihe erzählt ganz intensive Geschichten der Kundinnen und Kunden, deren innerer Veränderung nun auch eine äußerliche folgen soll. Ein emotionaler und unterhaltsamer Prozess mit spannenden Einblicken und vielen Überraschungen. Neben den Friseurinnen und Friseuren sorgen zwei Visagistinnen mal mit Farbe, mal mit einer Handmassage für das nötige Wohlbefinden. Und ein Stylisten-Team sucht für jeden das passgenaue Outfit. Wie wird es sich anfühlen, wenn der Gast sein neues Ich entdeckt?
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Die Stewardess Natasha Thiebert wird in ihrem Hotelzimmer tot aufgefunden - Todesursache Vergiftung. Doch wie gelangte das Gift in ihren Körper? Verdächtig sind vor allem ihre Teamkollegen. Auch die Rezeptionistin des Hotels, Simone Magon, könnte etwas mit dem Mord zu tun haben. Je mehr Nachforschungen das Team anstellt, umso deutlicher wird, dass die Beziehungen zwischen den Crewmitgliedern nicht so sind, wie sie auf den ersten Blick erscheinen.
Nolan und seine Kollegen haben ein ungutes Gefühl, als sie feststellen, dass Lopez und West während der Hochzeit spurlos verschwunden sind. Nun ist ein Video aufgetaucht, dass alle entsetzt. Das Video zeigt, wie Lopez von einem Entführer in einen Wagen gedrängt und West eiskalt ermordet wird. Schnell sind die Polizisten dem Killer von West auf der Spur und erfahren, dass Lopez von La Fiera in Guatemala festgehalten wird. Doch ohne die Unterstützung der Bundesbehörden, sind Nolan und seine Kollegen auf sich allein gestellt, um Lopez und ihr Baby zu retten.
Der Tod der amtierenden TV-Lottofee von Kalifornien bietet Natalie die Chance, als Ersatz-Fee einzuspringen. Sie macht ihre Sache so gut, dass Monk eifersüchtig wird. Ihre Wege trennen sich. Doch weder Eifersucht noch Trennung sind von Dauer, denn die arme Natalie wird in einen Lotto-Skandal verwickelt, der aus dem neuen Star am Unterhaltungshimmel eine korrupte Unperson macht. Eine Situation, aus der nur Monk seine Assistentin retten kann.
Mr. Monk gewöhnt sich langsam an seinen Therapeuten Dr. Bell, mit dem er sich seelisch für einen anstehenden Fitnesstest der Polizei stärkt. Sein neuer Fall im Boxmilieu passt da ganz gut. Ein Boxprofi, der sich auf den Kampf um den Weltmeistertitel im Schwergewicht vorbereitet, wird beinahe durch eine Bombe in seinem Sandsack getötet. Den Spuren nach muss es sich bei dem Täter um einen Profikiller handeln, der mit Sicherheit wieder zuschlagen wird.
Die Stewardess Natasha Thiebert wird in ihrem Hotelzimmer tot aufgefunden - Todesursache Vergiftung. Doch wie gelangte das Gift in ihren Körper? Verdächtig sind vor allem ihre Teamkollegen. Auch die Rezeptionistin des Hotels, Simone Magon, könnte etwas mit dem Mord zu tun haben. Je mehr Nachforschungen das Team anstellt, umso deutlicher wird, dass die Beziehungen zwischen den Crewmitgliedern nicht so sind, wie sie auf den ersten Blick erscheinen.
Nolan und seine Kollegen haben ein ungutes Gefühl, als sie feststellen, dass Lopez und West während der Hochzeit spurlos verschwunden sind. Nun ist ein Video aufgetaucht, dass alle entsetzt. Das Video zeigt, wie Lopez von einem Entführer in einen Wagen gedrängt und West eiskalt ermordet wird. Schnell sind die Polizisten dem Killer von West auf der Spur und erfahren, dass Lopez von La Fiera in Guatemala festgehalten wird. Doch ohne die Unterstützung der Bundesbehörden, sind Nolan und seine Kollegen auf sich allein gestellt, um Lopez und ihr Baby zu retten.
Der Tod der amtierenden TV-Lottofee von Kalifornien bietet Natalie die Chance, als Ersatz-Fee einzuspringen. Sie macht ihre Sache so gut, dass Monk eifersüchtig wird. Ihre Wege trennen sich. Doch weder Eifersucht noch Trennung sind von Dauer, denn die arme Natalie wird in einen Lotto-Skandal verwickelt, der aus dem neuen Star am Unterhaltungshimmel eine korrupte Unperson macht. Eine Situation, aus der nur Monk seine Assistentin retten kann.
Mr. Monk gewöhnt sich langsam an seinen Therapeuten Dr. Bell, mit dem er sich seelisch für einen anstehenden Fitnesstest der Polizei stärkt. Sein neuer Fall im Boxmilieu passt da ganz gut. Ein Boxprofi, der sich auf den Kampf um den Weltmeistertitel im Schwergewicht vorbereitet, wird beinahe durch eine Bombe in seinem Sandsack getötet. Den Spuren nach muss es sich bei dem Täter um einen Profikiller handeln, der mit Sicherheit wieder zuschlagen wird.
Die Gäste im schicken Kölner Haarsalon haben eines gemeinsam: Alle träumen von einer optischen Veränderung, wollen einen neuen Lebensabschnitt beginnen oder endlich ihren Traum verwirklichen. Die Reihe erzählt ganz intensive Geschichten der Kundinnen und Kunden, deren innerer Veränderung nun auch eine äußerliche folgen soll. Ein emotionaler und unterhaltsamer Prozess mit spannenden Einblicken und vielen Überraschungen. Neben den Friseurinnen und Friseuren sorgen zwei Visagistinnen mal mit Farbe, mal mit einer Handmassage für das nötige Wohlbefinden. Und ein Stylisten-Team sucht für jeden das passgenaue Outfit. Wie wird es sich anfühlen, wenn der Gast sein neues Ich entdeckt?
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Kriminalkommissar Overbeck soll einen brisanten Vortrag vor ausgewähltem Fachpublikum halten. Sein Referat wird jedoch durch eine mysteriöse Drohung unterbrochen. Neben der Politik-Referentin Sophie Lowitz, dem Unternehmensberater Björn Schilling und dem PR-Spezialisten Tobias Eichholz nimmt auch Juristin Dr. Tessa Tilker an dem Seminar teil. Als diese eine Blutspur in der Hotelhalle entdeckt, ruft sie Wilsberg zu Hilfe. Der Münsteraner Privatdetektiv lässt sich nicht lange bitten und nimmt gemeinsam mit Ekki undercover die Ermittlungen auf. Für Overbeck ist klar: Tessa will sich nur wichtig machen. Tessa wiederum vermutet, dass hier ein Verbrechen vertuscht werden soll. Was die anderen Teilnehmenden verschweigen: Es war noch jemand da. Eine Person, die von allen gehasst wird, weil sie ihre dunklen Geheimnisse aufdecken will: der Journalist Sebastian Nielsen. Hat Nielsen das Hotel freiwillig verlassen, oder wurde er umgebracht und weggeschafft? Wessen Motiv ist stark genug, einen Mord zu begehen? Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die Hilfe von Kriminalhauptkommissarin Anna Springer benötigt wird. Auch wenn die sich eigentlich auf ein ruhiges, arbeitsfreies Wochenende gefreut hatte.
Die Münsteraner Polizei will sich modernisieren und erwägt, bei Ermittlungen die genetische Ahnenforschung mit einzubeziehen. Overbecks große Stunde scheint gekommen zu sein. Anna Springer kann mit diesen neumodischen Ermittlungsstrategien zwar wenig anfangen, Kriminalrat Schaaf allerdings freut sich, wenn er sich durch bahnbrechende Innovationen profilieren kann. Daher übergibt er Overbeck die Leitung dieser neu eingerichteten Taskforce. Overbeck nimmt sich als erstes den zehn Jahre alten Fall der ermordeten Nadja Hesselmeier vor. Dank der genetischen Datenbank des Ahnenforschungsinstituts stößt er schon bald auf einen Verwandten des Täters, der fast 25 Prozent seiner Gene teilt: Ekki. Der ist vollkommen verwirrt, als Overbeck vor ihm steht und wissen will, wo sein Bruder sei. Die Technik und die Sicherheit, die Overbeck ausstrahlt, lassen Ekki zweifeln. Er hat doch gar keinen Bruder. In seiner Not wendet sich Ekki an seinen Freund Wilsberg. Zusammen machen sich Wilsberg und Ekki auf die Suche nach dem verlorenen Talkötter.
Der Meisterdieb Hudson Hawk wurde gerade aus dem Gefängnis entlassen. Er möchte fortan ein ehrliches Leben führen, doch dann erpresst ihn das exzentrische Ehepaar Mayflower. Die Mayflowers verlangen von Hudson Hawk, einige Werke von Leonardo da Vinci zu stehlen. Ansonsten wollen sie seinen besten Freund Tommy töten. Hudson Hawk wird in einen Strudel undurchsichtiger Machenschaften hineingezogen. Der Meisterdieb verschafft sich Zugang zum Vatikan, verliebt sich in eine Kunstspezialistin und Geheimagentin einer Spionageabwehrorganisation des Vatikans und muss erkennen, dass er niemandem trauen kann. Nur wenn es ihm gelingt, seine Widersacher auszuschalten, kann er sich retten. Skurrile Abenteuerkomödie mit Bruce Willis als Dieb wider Willen.
In der Dokumentationsreihe "Die glorreichen 10" beleuchtet ZDFneo kuriose Zusammenhänge berühmter Personen, Momente und Orte der Geschichte und kürt die glorreichsten 10. Das Essen ist fertig! "Die glorreichen 10" präsentiert in einem kulinarischen Ranking "Die größten Köche der Geschichte". ZDFneo stellt in dieser Folge die größten Köche der Geschichte zusammen. Die Kreationen unserer Spitzenköche sind ein Gaumenschmaus. Und beim Gedanken an Klassiker wie Spaghetti, Fischstäbchen, Bratkartoffeln, Pfannkuchen, Buchstabensuppe läuft uns das Wasser im Mund zusammen. Natürlich auch bei Erdbeere, Vanille, Schokolade: dem kleinen Eishappen für zwischendurch. Doch wie kommt diese Kreation zu ihrem Namen? Und stand wirklich Fürst Pückler dafür in der Küche? Dass der Alte Fritz ein Feinschmecker war, ist bekannt. Als Frankreich-Liebhaber beschäftigte er sich nicht nur mit der Sprache und der Kultur der Franzosen, sondern genoss auch regelmäßig deren Küche. Bis heute ist die Haute Cuisine der Franzosen für Spitzenköche weltweit das Nonplusultra. Selbst die Weltsprache der Küchen ist Französisch. Und mehr noch. Viele Begriffe rund ums Kochen stammen aus dem Französischen: Sauce, Croissant, Baguette, Beef. Und das schon seit dem 17. Jahrhundert. Und wer ist der größte Koch aller Zeiten? James Cook vielleicht? Die Neandertaler, die Ägypter oder doch die Italiener? Für die Dokumentationsreihe "Die glorreichen 10" wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich, ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden. Hannes Jaenicke kommentiert gewohnt entspannt, mit einer Portion Witz und Ironie.
In der Dokumentationsreihe "Die glorreichen 10" beleuchtet ZDFneo kuriose Zusammenhänge berühmter Personen, Momente und Orte der Geschichte und kürt in einem Ranking die glorreichsten 10. Morsecodes, Nachrichten aus dem All und Geheimschriften: Es gibt unzählige rätselhafte Nachrichten, und fast täglich kommen neue dazu. ZDFneo hat sie in der Folge "Die glorreichen 10 - Die rätselhaftesten Nachrichten der Geschichte" zusammengestellt. Es hat sie immer schon gegeben: rätselhafte Nachrichten in der Geschichte. Räumlich gesehen sind die Nazca-Linien wohl die größten unter diesen Nachrichten, aber auch nach über 2000 Jahren ist ihr Rätsel noch nicht wirklich gelöst. Damals, zwischen 200 vor Christus bis 600 nach Christus, lebte das Volk der Nazca in einem kleinen Teil des heutigen Peru. Und anscheinend galt unter den Nazca der Leitsatz "Think big". Zumindest hat es den Anschein, wenn man sich die sogenannten Nazca-Linien anschaut. Dort erkennt man verschiedenste Formen und Muster: Dreiecke, Spiralen, Zickzacklinien oder Pflanzen und Tiere. Wie zum Beispiel Kakteen, einen Affen, eine Spinne oder einen Hund. Das Beeindruckende: Die Abbilder sind nicht nur so groß wie Fußballfelder, sondern auch genau. Einige der Linien gehen über Kilometer und sind von Anfang bis Ende kerzengerade. Aber leider ist bis heute keine Gebrauchsanleitung aufgetaucht. Wenn es um rätselhafte Nachrichten geht, dürfen Geheimschriften und versteckte Codes natürlich nicht fehlen. Heutzutage sind viele Mittel und Wege bekannt, wie man erfolgreich Nachrichten codieren kann. Ein mittlerweile berühmtes Verfahren nutzte der bekannte römische Feldherr Julius Cäsar: Die Cäsar-Chiffre ist sogar nach ihm benannt. Ein anderes Verfahren nutzt Maria Stuart im 16. Jahrhundert: Sie verschlüsselt ihre Briefe mit einer Nomenklatur. Dabei werden Buchstaben, Wörter oder sogar Teilsätze durch einfache Zeichen und Symbole ersetzt. Die Wehrmacht verschlüsselt ihre Funksprüche mit der sogenannten Enigma-Maschine. Grobgesagt sorgen drei Walzen dafür, dass jeder Buchstabe einer Nachricht durch einen anderen ersetzt wird. Insgesamt lassen sich damit 159 Billionen mögliche Kombinationen zusammenstellen. Und wer weiß, vielleicht wird in weit entfernter Zukunft eine andere Spezies über unsere Chatverläufe stolpern, und versuchen die ganzen Emojis zu entschlüsseln. Für die Dokumentationsreihe "Die glorreichen 10" wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen, und sich ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden. Hannes Jaenicke kommentiert gewohnt entspannt, mit einer Portion Witz und Ironie.
"Sketch History" zeigt erneut opulent und bildgewaltig die großen und kleinen Ereignisse der Weltgeschichte aus völlig neuer Perspektive: satirisch, humorvoll und richtig schön absurd. Bei "Sketch History" ist die Weltgeschichte eine einzige Aneinanderreihung von peinlichen Missverständnissen, diplomatischen Fehlentscheidungen und grotesken Szenen sinnlosen Blutvergießens. Und somit Steilvorlage für diese preisgekrönte Sketch-Comedy. Max Giermann, Matthias Matschke, Valerie Niehaus, Isabell Polak, Judith Richter, Alexander Schubert, Paul Sedlmeir, Holger Stockhaus und Carsten Strauch bilden das hochkarätige Ensemble. "Sketch History" beweist, dass "Bares für Rares" schon im Mittelalter ein Erfolg war, zeigt, wie Kaiserin Sisi wirklich zur Legende wurde, und lässt mit Gaststar Karl Dall Original und Parodie aufeinandertreffen. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit der legendären Handwerkerfirma Kasallek und den liebreizenden Vorfahren von Klaus Kinski.
Am Ende der letzten Eiszeit sterben weltweit die meisten großen Tiere aus. Hat der Mensch sie ausgerottet, oder wurden sie Opfer einer Warmzeit? "Terra X" begibt sich auf Spurensuche. Die Dokumentation begleitet den niederländischen Eiszeit-Experten Dick Mol bei seinen Expeditionen. Er trifft auf Forscher in Europa, Kanada und den USA: Neue Funde belegen, dass die Kombination von Mensch und Klima viele Tiere an einen Kipppunkt trieb. Im Yukon Territory entdecken Paläontologen, dass höhere Temperaturen den Eiszeit-Giganten nicht erst vor 12 000 Jahren zusetzten. Im Lauf der Eiszeit traten solche Warmphasen immer wieder auf und dauerten rund 10 000 Jahre. Dann schrumpfte das kalte, trockene Grasland - der Lebensraum vieler großer Tiere. Mammuts und andere Eiszeitriesen mussten sich in Refugien zurückziehen und überlebten dort - ein Beweis für ihre Anpassungsfähigkeit. Der Klimawandel allein kann sie also nicht ausgelöscht haben. Doch am Ende der Eiszeit breitete sich der Mensch über die Erde aus. Knochen- und Erbgutanalysen zeigen nun erstmals, dass er tatsächlich eine Vorliebe für das Fleisch und das Fett der größten aller Eiszeittiere hatte: Mammuts. Unsere Urahnen brauchten das darin enthaltene Vitamin D, um zu überleben. Rund 10 000 Menschen lebten damals in Europa. Das genügte, um Tiere schon früh unter Druck zu setzen, wie die Geschichte des Höhlenbären zeigt. Menschen jagten diesen Riesen regelmäßig, bis er schon lange vor dem Ende der Eiszeit ausstarb. Auch in New Mexico kommen neue Spuren des Überlebenskampfes der Großtiere ans Licht: Fußabdrücke, konserviert in der Gipswüste White Sands. Einst grasten dort Riesenfaultiere und Präriemammuts. Das lockte auch Menschen an. Die Forscher können aus den Spuren regelrechte Jagdszenen auf diese Tiere rekonstruieren. Sie wurden zum ersten Mal für diesen Film dokumentiert. Sogar Säbelzahnkatzen, mit einem Gewicht von bis zu 300 Kilogramm und 20 Zentimeter langen Eckzähnen die gefährlichsten Raubtiere der Eiszeit, gerieten in Amerika durch Menschen in Bedrängnis. Nicht, weil unsere Vorfahren sie jagten, sondern weil sie um die Beute konkurrierten. So ist der Mensch letztlich nicht allein verantwortlich für das Aussterben der Megafauna - aber er hat erheblich dazu beigetragen. Der Film erweckt mittels Computeranimationen Eiszeitgiganten wie Wollhaarmammuts und Riesenfaultiere wieder zum Leben und zeigt auf, wie Forscher mit wissenschaftlicher Akribie und Spurensuche der Lösung eines der großen Rätsel der Erdgeschichte näher kommen.
Immer wieder stoßen Forscher auf die Spuren von Gewalt, die in diesem Ausmaß aus früheren Epochen unbekannt sind. Wer waren die Opfer und wer die Täter? Ausgehend von spektakulären Funden prähistorischer Massengräber in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Niederösterreich entwirft der Film ein Panorama der damaligen Lebenswelt. Einer Epoche, in der Menschen auf dem Gebiet Deutschlands erstmals sesshaft wurden. 2013 entdecken Forscher bei Halberstadt in Sachsen-Anhalt ein Massengrab mit elf Skeletten aus der Jungsteinzeit. Spuren an den Knochen zeugen von gezielter Tötung von Gefangenen. Es zeigt, dass die Auseinandersetzungen der frühen Ackerbauern mit großer Brutalität geführt wurden. Was war der Grund? Stoßen die Archäologen auf die Spuren von Gewaltverbrechen oder gar von kultischen Opferungen? In anderen Teilen Deutschlands werden ähnliche Gräber gefunden. Die Menschen scheinen alle zur selben Zeit brutal ermordet worden zu sein. Was ist hier vor knapp 7000 Jahren passiert? Hat der Mensch damals den Krieg erfunden? Wissenschaftler sprechen von der "neolithischen Revolution", als sich etwa 9000 vor Christus im Gebiet des Fruchtbaren Halbmonds Menschen erstmals dauerhaft an einem Ort niederließen. Ungefähr 5500 Jahre vor Christus erreichte diese radikale Umwälzung in der Lebensweise der Menschen - nur vergleichbar mit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert - auch Europa und erstreckte sich über ein Gebiet von der heutigen Ukraine im Osten bis zum Pariser Becken im Westen. Wo sich vorher noch Jäger und Sammler am Vorrat der Natur bedienten, wurden jetzt Hütten gebaut, Getreide kultiviert und Tiere gezüchtet. Siedlungen wuchsen, und der Handel florierte. Aber die Sesshaftwerdung führte offenbar zu neuartigen Konflikten. Denn jetzt entstand Privateigentum in einem Umfang, wie ihn die nomadisierenden Jäger und Sammler nicht kannten: Landbesitz, Häuser, Viehherden und so weiter. Mit dem Anspruch auf Eigentum schlich sich auch - das scheint die Botschaft der Massengräber zu sein - die Kehrseite des Besitzes ein, die Bereitschaft, ihn notfalls mit Gewalt gegen den Zugriff anderer zu verteidigen. Starke Klimaschwankungen am Ende der Jungsteinzeit, die auf Ernteausfälle und Notstände hinweisen, verstärkten die Konflikte. Müssen wir davon ausgehen, dass vor rund 7000 Jahren der Krieg in die Welt kam? Am Beispiel der Funde von Halberstadt und anderer Massengräber rekonstruiert die Dokumentation das Leben der Menschen vor 7000 Jahren. Viele Fakten überraschen, etwa die Zeugnisse eines schon existierenden Fernhandels, technische Fertigkeiten und Kenntnisse sowie die Hinweise auf eine komplexe Religion. Angelegt als kriminalistische Spurensuche bringt der Film dem Zuschauer eine kaum bekannte, aber enorm folgenreiche Epoche der Menschheitsgeschichte in ihrer ökonomischen, sozialen und spirituellen Komplexität nahe.
Vom Faustkeil bis zur ersten Metropole - die Dokumentation erzählt von den großen Erfindungen der Menschheit. Dabei beantwortet der Film auch die Frage, wie wir wurden, was wir heute sind. "Sternstunden der Steinzeit" erweckt die frühesten Errungenschaften der Menschheit zum Leben, erklärt die Zusammenhänge der bahnbrechenden Erfindungen und zeigt, wie es dem Menschen immer wieder gelungen ist, die von der Natur gesetzten Grenzen zu überwinden. Alles beginnt in einem fruchtbaren Tal im Osten Afrikas. Vor 2,5 Millionen Jahren kommen dort die noch affenartigen Vorgänger des Homo sapiens auf die Idee, Steine zu bearbeiten, um mit ihnen Fleisch von Kadavern zu schneiden. Die Erfindung des Faustkeils ist die erste Sternstunde der Steinzeit, mit der die erstaunliche Odyssee des Menschen auf dem Weg in die Zivilisation beginnt. Das Fleisch liefert ein Plus an Proteinen und fördert so die Entwicklung des Gehirns. Damit ist die Voraussetzung für die zweite Sternstunde etwa eine Million Jahre später gegeben: die Zähmung des Feuers, von den Griechen später im Mythos des Prometheus verewigt. Die Dokumentation präsentiert die entscheidenden Erfindungen, die es dem Menschen ermöglicht haben, in seiner Umwelt zu überleben und sie nach seinen Vorstellungen zu gestalten. Der Film beleuchtet aber auch alternative Stränge der Evolution und macht deutlich: Es hätte alles ganz anders kommen können. So besteht heute kaum noch Zweifel daran, dass unser Vetter, der Neandertaler, bereits die ersten Stufen der Zivilisation erklommen hatte: Er konnte sprechen und glaubte an ein Jenseits, ehe sein Weg abrupt endete. Der Film zeigt, wie Menschen auf der ganzen Welt unter ähnlichen Voraussetzungen zu ähnlichen Lösungen gekommen sind und wie sie unter besonderen Bedingungen einzigartige Formen der Zivilisation entwickelt haben. Mithilfe neuer wissenschaftlicher Methoden, etwa im Bereich der Paläogenetik, spürt der Film manchem Rätsel nach, das lange als unlösbar galt: Wann und wie wurde der erste Weizen domestiziert? Wie verhielten sich die Jäger und Sammler zu den frühen Bauern? Und wie sahen die ersten Europäer aus? Spektakuläre archäologische Entdeckungen belegen den erstaunlichen Erfindergeist unserer Vorfahren: Die ersten Waffen, 300 000 Jahre alte Holzspeere, sind bereits perfekt ausgearbeitet. Die ältesten Kunstwerke, 40 000 Jahre alt, stellen Skulpturen von Menschen, Tieren und rätselhaften Mischwesen dar. Das älteste Monumentalgebäude der Menschheit, Göbekli Tepe, wurde vor 12 000 Jahren errichtet und war ein Ort des Feierns und heiliger Rituale. Die Funde zeigen eindrücklich, dass das spirituelle Denken ebenso wichtig war für die Entwicklung der Zivilisation wie das Verständnis für Technik. Der Film erzählt auch davon, dass manchmal ganz unscheinbare Erfindungen zu den Sternstunden der Zivilisation zählen: So ermöglichte erst die Erfindung der Nähnadel dem Menschen, vor 25 000 Jahren der Eiszeit zu trotzen und in die kalten nördlichen Weltregionen vorzustoßen. Und mit der Konstruktion der Speerschleuder nutzte der menschliche Geist erstmals das Gesetz der Kraftumwandlung - und erfand so die erste Maschine der Menschheit. Die Dokumentation "Sternstunden der Steinzeit" stellt die entscheidenden Zusammenhänge in der geistigen Evolution des Menschen dar, verfolgt die Ausbreitung der Zivilisation über den Globus und spannt den Bogen von der Beherrschung des Feuers bis hin zur Entstehung der ersten Hochkulturen.
Mirko Drotschmann beleuchtet eine Epoche, die erst seit rund 20 Jahren im Fokus der Archäologie in Deutschland steht: die Frühe Bronzezeit. Auslöser für diesen Forschungsboom war der Fund der Himmelsscheibe von Nebra. Sie wurde 1999 von Raubgräbern entdeckt und gestohlen, konnte aber in einer krimiähnlichen Aktion sichergestellt werden. Seitdem ist sie im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle ausgestellt. Die Himmelsscheibe gilt als der bedeutendste archäologische Fund auf dem Gebiet des heutigen Deutschland und ist eines der bestuntersuchten archäologischen Objekte unserer Geschichte. Die älteste konkrete Himmelsdarstellung der Menschheit diente wahrscheinlich als Kalender. Doch welche Kultur hatte vor rund 4000 Jahren das Wissen und die Technik, ein solches Hightech-Objekt herzustellen? Bisher wurde angenommen, dass damals auf dem Gebiet Mitteldeutschlands Stammesfürsten über einfach strukturierte Gemeinschaften von Jägern und Viehzüchtern herrschten. Doch die Entdeckung der Himmelsscheibe von Nebra hat den Blick auf die Frühe Bronzezeit verändert. Der Fund wurde der Schlüssel zum Verständnis einer Gesellschaft, die weiter entwickelt war als bisher vermutet, obwohl sie weder die Schrift kannte noch gewaltige Steinmonumente hinterlassen hat. Mirko Drotschmann trifft Forschende, die gerade dabei sind, diese untergegangene Welt der Himmelsscheibe wieder ans Licht zu bringen - mit vielen spektakulären Entdeckungen. Dazu gehört der gigantische Grabhügel bei Dieskau. Das Monument war ursprünglich 15 Meter hoch und hatte einen Durchmesser von 65 Metern - Symbol für die Macht und den Reichtum des Bestatteten. Oder die aus Baumstämmen errichtete Ringanlage bei Pömmelte, die Sonnenobservatorium und Ritualort zugleich war. Knochen- und Schädelfunde lassen vermuten, dass hier an der Schwelle von der Steinzeit zur Bronzezeit Menschen geopfert wurden. Ganz in der Nähe der Anlage legen Archäologen zurzeit die größte frühbronzezeitliche Siedlung Mitteleuropas frei. Grundlage für den Aufstieg des Reiches der Himmelscheibe ist die Bronze, ein Werkstoff, der in der Natur nicht als Erz vorkommt, sondern aus einer Legierung von Kupfer und Zinn entsteht. Die Rohstoffe mussten aus verschiedenen Regionen Europas herbeigeschafft werden. Die Fürsten in Mitteldeutschland kontrollierten offenbar die Warenströme und wurden dadurch wohlhabend und mächtig. Ihr Reich hat vermutlich viele Jahrhunderte in der fruchtbaren Region zwischen Harz, Saale und Elbe existiert. Anhand von archäologischen Funden ist man heute in der Lage, das Alltagsleben der bronzezeitlichen Menschen zu rekonstruieren. Sie lebten in Langhäusern, die sich mehrere Familien teilten - im Winter sogar mit dem Vieh. Nicht nur Lebensumstände, Kleidung oder Ernährung lassen sich inzwischen nachvollziehen, Gräberfunde im Lechtal nahe Augsburg bringen auch erstaunliche Erkenntnisse über die Rolle der Frauen vor 4000 Jahren zutage. Sie waren deutlich mobiler als Männer und brachten vermutlich das Wissen der Bronzeherstellung aus dem Technologiezentrum bei Halle in den Süden Deutschlands. Grund dafür war ein neues Heiratssystem, das junge Frauen dazu zwang, an den Heimatort ihres zukünftigen Mannes zu ziehen. Jahrhundertelang war die Himmelsscheibe Ausdruck von Macht und Prestige der Herrscher von Nebra. Um das Jahr 1600 vor Christus wurde sie auf dem Mittelberg bei Nebra in der Erde deponiert. Warum, wissen wir nicht. Mit der Himmelsscheibe verschwand das Reich von Nebra im Dunkel der Geschichte - bis die Scheibe nach etwa 3600 Jahren wiederauftaucht. Und mit ihr die Geschichte Deutschlands in der Frühen Bronzezeit.