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TV Programm für ZDFneo am 15.09.2024

Terra Xpress 04:20

Terra Xpress: Unwetter in Deutschland

Dokumentation

Tornados, starke Gewitter und heftiger Sturm: "Terra Xpress" zeigt die zunehmende Kraft der Starkwetter-Ereignisse und ordnet sie mit ausgewiesenen Experten des Deutschen Wetterdienstes ein. Es scheint, als gäbe es in Deutschland zunehmend - vor allem lokal - schwerste Unwetter, die sich durch die Meteorologen kaum vorhersagen lassen. Am Beispiel des Tornados, der über die Ortschaft Roetgen hinwegfegte, geht "Terra Xpress" diesem Phänomen nach. Heftiger Sturm auf der Hallig: Für die Hallig-Bewohner auf Süderoog sind die Winter besonders hart. Das Haus auf ihrer Warft ist Wind und Wetter rund um die Uhr ausgesetzt. Sturmfluten gehen da besonders hart zur Sache. Der Alltag richtig sich immer nur nach einem: dem Wetter. Starke Gewitter und heftige Unwetter bringen die Menschen in den Bergen immer wieder in Grenzsituationen. Sei es, dass sich eine wertvolle Schafherde über Nacht über alle Berge zerstreut oder sei es, dass eine Schlammlawine die Trinkwasserversorgung eines ganzen Ortes lahmlegt. Agilolf Perras züchtet eine besondere Schafrasse, das Walliser Landschaf, das sehr robust ist und auch im hochalpinen Gelände zurechtkommt. Doch kurz nachdem er die Herde auf die höher gelegene Sommerweide geführt hat, verschwinden die Tiere über Nacht aus dem Gehege. Ist das Gewitter schuld? Eine außergewöhnliche Suche beginnt. In Südtirol zerstört ein Unwetter die Trinkwasserleitung eines Bergdorfes - die letzte Rettung: die private Quelle von Almhüttenbesitzer Walter Giovanelli. Doch wie soll das Wasser der hoch gelegenen Alm in den Ort kommen? Ein ganzes Dorf packt an, damit die Dorfbewohner wieder Trinkwasser bekommen.

Eine Erde - viele Welten 04:45

Eine Erde - viele Welten: Berge

Dokumentation

In den Hochgebirgsregionen der Erde müssen Pflanzen und Tiere härteste Anforderungen erfüllen - eine großartige Welt, aber nur für extreme Spezialisten. In den Rocky Mountains, den Anden und im Himalaja herrschen raue Witterungsbedingungen. Zerklüftetes Terrain, steile Hänge und ein Mangel an Sauerstoff, Futter und Wasser bilden die größten physischen Herausforderungen des Planeten. Nur extreme Kletterkünstler wie der Nubische Steinbock oder der gewandte Schneeleopard können sich dort behaupten. Die gewaltigen Gebirgsregionen zählen zu den beeindruckendsten Landschaften der Erde, doch nur wenige Pioniere sind zäh genug, dort zu siedeln. Steinadler gleiten pfeilschnell durch Schluchten und Täler. Im Sturzflug erreichen sie über 300 Kilometer pro Stunde. Sie sind die zweitschnellsten Tiere der Welt. Da sie vom Säuger bis zu Aas alles fressen, gehören sie zu den erfolgreichsten Greifvogelarten. Um ihre Flugkünste aus der Nähe zu filmen, hat sie ein Kameramann mit einem Gleitschirm verfolgt und war fast so wendig wie die Adler. Nubische Steinböcke verfügen über weiche konkave Hufe, die eine bessere Griffigkeit aufweisen als jeder Kletterschuh. Selbst steilste Felswände turnen sie geschmeidig hinauf und hinunter. Der Schneeleopard, das stärkste Raubtier des Hochgebirges, kann dank seiner Fellzeichnung mit der Umgebung optisch verschmelzen. Er ist dann so gut wie unsichtbar. Schneeleoparden sind besonders schwer zu filmen. Mithilfe von Kamerafallen ist es der Crew gelungen, Einblicke in die Welt dieser seltenen Wildtiere zu gewinnen. Grizzlybären trotzen heftigsten Lawinen, indem sie weit oben in Höhlen an schneebedeckten Abhängen überwintern. Flamingos führen in eiskalten Salzseen in über 4000 Metern Höhe Tanzparaden auf. Die zerbrechlich wirkenden rosafarbenen Schönheiten trotzen widrigsten Bedingungen. Sie alle sind Bergspezialisten, die erstaunliche Antworten auf die extremen Herausforderungen der Bergwelten gefunden haben. "Terra X" geht gemeinsam mit der BBC auf eine atemberaubende Weltreise, um extreme Lebensräume und ihre Bewohner in ihrer Einzigartigkeit zu dokumentieren.

Eine Erde - viele Welten 05:30

Eine Erde - viele Welten: Grasland

Dokumentation

Fortwährender schneller und erbarmungsloser Wandel prägt die Graslandschaften. Dort zu überleben, fordert größte Anpassung.. Von mächtigen Elefanten bis zur kleinsten Zwergmaus müssen alle in diesen Gebieten lebenden Geschöpfe mit dramatischen Umbrüchen zurechtkommen. Eine erstaunliche Vielfalt von Lebewesen hat sich im Grasland herausgebildet. Von den weiten Ebenen der afrikanischen Savanne über die Pampa Südamerikas bis zu den Steppen Sibiriens und der Mongolei reist das Filmteam zu den unterschiedlichsten Graslandschaften der Erde. Die Herausbildung dieser großen Habitate begann vor etwa acht Millionen Jahren, als ausgedehnte Wälder auszutrocknen begannen. Gräser zählen zu den widerstandsfähigsten Pflanzen. Sie verkraften Feuer und Überflutungen, Schnee und gnadenlose tropische Sonne. Das Überleben aller hängt davon ab, ob sie diese wechselnden Herausforderungen meistern können. Die meist im Verborgenen ausgetragenen Kämpfe gehören zu den fesselnden Geschichten dieser Folge. Im indischen Kaziranga-Nationalpark ist das Gras sechs Meter hoch, durch das Elefanten, Panzernashörner und Königstiger streifen. Perfekte Deckung auf der Jagd nach Beutetieren. Auch für das Kamerateam einer der gefährlichsten Drehorte. Einmal im Jahr überschwemmt der Okavango im afrikanischen Botswana die flache Grasebene und bringt beinahe zehn Millionen Tonnen Wasser mit sich. Löwen haben keine andere Wahl, als ins Wasser zu gehen. Einige Rudel haben eine eindrucksvolle Teamarbeit entwickelt, wenn es um die Jagd auf Kaffernbüffel und Flusspferde geht. In den weiten Steppen der mittleren Breiten Zentralasiens erlebt das Team die größten Temperaturschwankungen und die meisten Sandstürme. Von klirrendem Frost bis zu glühender Hitze erreichte die Spanne bis zu 80 Grad Celsius. Die Saigas sind dieser Härte gewachsen. Seit Zehntausenden von Jahren leben sie dort - mit Massengeburten und Massensterben. Dem Filmteam gelingt es, auch in die Mikrowelten der kleinsten Bewohner dieser riesigen Landschaften einzutauchen. Ungewöhnliche Einblicke in die hoch organisierten Termitenkolonien, aber auch in die Welt des kleinsten Nagetiers Europas, der Zwergmaus. In der Folge "Grasland" aus der Reihe "Eine Erde - viele Welten" begegnet das Team zähen Geschöpfen und zeigt ihre ungewöhnlichen Strategien im täglichen Überlebenskampf so nah, wie man sie bislang noch nicht sehen konnte.

Eine Erde - viele Welten 06:15

Eine Erde - viele Welten: Städte

Dokumentation

Städte wachsen schneller als jeder andere Lebensraum auf der Erde. Beinahe vier Milliarden Menschen leben in diesen Zentren. Auch die kühnsten unter den Wildtieren zieht es an diese Orte. Für die wagemutigen Anpassungskünstler offenbart sich ein Lebensraum voller überraschender Chancen. Leoparden streifen durch die Straßen von Mumbai, Wanderfalken jagen zwischen New Yorks Wolkenkratzern, und eine Million Stare führen bizarre Lufttänze über Rom auf. Einige der Tiere werden sogar in unseren Städten willkommen geheißen. In Jodhpur im Nordwesten Indiens verehrt man die Hanuman-Languren. Diese Affen spielen eine besondere Rolle in ihrer hinduistischen Kultur. In Harar finden sich Bewohner, die in engem Kontakt mit wilden Hyänen leben und sie mit Fleisch und Knochenresten gut versorgen. Viele Tiere jedoch kämpfen täglich um ihr Überleben im Großstadtdschungel. Er ist laut, überbevölkert, kommt nie zur Ruhe, und der natürliche Zyklus von Aktivität und Erholung ist aufgehoben. Eine Stadtlandschaft ist ständigem Wechsel unterworfen und bringt neue Gefahren, aber auch Möglichkeiten hervor. So werden die Lichter des Zentrums im chinesischen Shanghai oder dem kanadischen Toronto zu einer tödlichen Falle für Zugvögel. Von den Leuchttürmen angezogen, kollidieren sie mit den Wolkenkratzern und sterben. An den Stränden von Barbados verwirren die Lichter des Urlaubsresorts die Karettschildkröten. Die frisch geschlüpften Jungen laufen auf den hellsten Horizont zu. Heute ist es nicht mehr der Mond über dem Meer, sondern es sind die Hotels, die leuchten und die kleinen Schildkröten ins Verderben ziehen. Die frechsten Einwanderer, die den Menschen zeigen, wo der "Affe langgeht", sind die Rhesus-Makaken. Sie sind an Dreistigkeit kaum zu überbieten und entwickeln sich auch für die Kamerakollegen zur echten Herausforderung. Sie stehlen nicht nur Lebensmittel im großen Stil, sie sorgen auch für große Schäden und Unannehmlichkeiten. Die Teams reisten rund um die Welt, um die Veränderungen und eindrucksvollen Überlebensstrategien zu dokumentieren und den ungewöhnlichen Einwanderern ganz nahe zu kommen. Mit Infrarot- und Wärmebildkameras fingen die Kamerakollegen erstmals nächtliche Jagdgänge der Leoparden in Mumbai ein. 200 Menschen wurden in den vergangenen 25 Jahren von den Raubtieren angegriffen. Mithilfe von 4K-"Low-Light"-Kameras konnten die Hyänen in Harar verfolgt werden. Zeitweise wurde das Team von über 100 kämpfenden Hyänen umringt. Um den Wanderfalken in New York zu dokumentieren, bemühten sich die Filmemacher allein neun Monate um Genehmigungen für den Dreh auf den Dächern der Wolkenkratzer und für den Überflug mit dem Helikopter. Es ist das erste Mal, dass dort über der Stadt jemand Aufnahmen vom schnellsten Vogel der Welt gemacht hat. Dabei erreichte der Wanderfalke Spitzengeschwindigkeiten von 300 Stundenkilometern. In der Folge "Städte" aus der Reihe "Eine Erde - viele Welten" begegnet das Team höchst unterschiedlichen Geschöpfen und ihren Strategien in diesem neuen unvergleichlichen Lebensraum.

Eine Erde - viele Welten 07:00

Eine Erde - viele Welten: Inseln

Dokumentation

"Terra X" geht gemeinsam mit der BBC auf eine atemberaubende Weltreise, um extreme Lebensräume und ihre Bewohner in ihrer Einzigartigkeit zu dokumentieren. In dieser Folge geht es um die Inseln. Vom Meer umgeben, entwickelten sie Welten für sich. Sie sind Heimat hoch spezialisierter Wildtiere. Ob Wüsteneiland, Gletscher- oder Vulkaninsel: Durch ihre Isolation sind eigenständige Lebensformen entstanden. Internationale Kamerateams haben sich drei Jahre lang auf härteste Herausforderungen eingelassen, um diese geheimnisvolle Welt aus nächster Nähe zu erfassen. Mit Drohnen durchdringen sie Wälder und Schluchten, mit Kamerafallen, Teleobjektiven und Hochgeschwindigkeitskameras dokumentieren sie erstmals bislang unentdeckte und kaum wahrnehmbare Abläufe. 117 Drehreisen gingen durch 40 Länder. In 2089 Drehtagen testeten die Teams ihre Limits. Auf Madagaskar konnten sie Lemuren mit Fakir-Qualitäten beobachten: Larven-Sifakas, die mehrere Meter weit von Dornenstrauch zu Dornenstrauch springen, ohne sich zu verletzen. Eine ungewöhnliche Fähigkeit, die ihnen ihr Überleben sichert. Nur sie erreichen die exklusiven Futterplätze in luftiger Höhe. Um einen beinahe echten Drachen vor das Objektiv zu bekommen, mussten die Teams zu einigen der über 17 000 Inseln des Archipels Indonesiens reisen. Die größte und furchterregendste noch lebende Echse ist der Komodowaran. Er hatte vier Millionen Jahre lang Zeit für seine Entwicklung. Diese gigantischen Inseldrachen liefern sich heftige Kämpfe. Auf der Weihnachtsinsel führen die eingeschleppten Gelben Spinnerameisen einen chemischen Vernichtungsfeldzug gegen die Roten Inselkrabben. Zeuge eines dramatischen, noch nie gesehenen Wettlaufs ums Überleben wird das Team auf Fernandina. Kaum ist eine kleine Meerechse geschlüpft, jagen ganze Rudel von Galapagos-Nattern das Junge. Auf Zavodovski Island im Südpolarmeer beweisen Zügelpinguine Todesmut, um unter Einsatz ihres Lebens bei mörderischer Brandung auf Futtersuche für ihren Nachwuchs zu gehen. Inseln bieten in ihrer Isoliertheit Heimat für Arten, die nur in einer bestimmten Region, einem Archipel oder gar auf einer einzigen Insel leben. Daher kommen etwa 20 Prozent der Vogel-, Reptilien- und Pflanzenarten auf Inseln vor, obwohl diese weniger als ein Sechstel der Erdoberfläche ausmachen. Durch die oft hermetische Abgeschiedenheit reagieren die kleinen Welten und ihre Bewohner auf plötzliche Eingriffe von außen höchst empfindlich. Etwa 80 Prozent aller während der vergangenen Jahre ausgestorbenen Arten waren Inselarten.

Eine Erde - viele Welten 07:45

Eine Erde - viele Welten: Dschungel

Dokumentation

Kein Lebensraum an Land beherbergt größeren Artenreichtum als tropische Regenwälder. Dort liefern sich die Bewohner intensivste Konkurrenzkämpfe. Die großen Wälder sind Orte voller dramatischer Geschichten und überraschender Ereignisse. Jaguare fangen Kaimane, Delfine schwimmen durch Baumkronen, und Frösche verteidigen in Ninja-Manier ihren Nachwuchs. Die Reise geht von den Dschungelgebieten Südamerikas und Südostasiens bis zu den Regenwäldern Australiens. Einige von ihnen gehören zu den komplexesten Lebensräumen auf unserem Planeten. Von den rund 8,7 Millionen Tier- und Pflanzenarten leben über die Hälfte in tropischen Regenwäldern. Aber diese Habitate sind keine Paradiese, auch wenn das Leben in unglaublicher Fülle wuchert. Gerade weil dies so ist, muss jedes einzelne Geschöpf und jede Pflanze hart um den eigenen Platz in diesen komplizierten Beziehungsgeflechten kämpfen. Glasfrösche fighten in Ninja-Manier gegen räuberische Wespen, die es auf die Larven der Lurche abgesehen haben. Dem Team gelang es, Jaguare dabei zu beobachten, wie sie Schwarze Kaimane vom Ufer aus im Wasser jagen. Selten wurden Flugdrachen so lange und nah verfolgt, wenn sie durch die Baumlabyrinthe Malaysias segeln. Auch eine seltene und schwer fassbare Spezies, die erst 2014 wissenschaftlich beschrieben wurde, konnte das Team mit der Kamera einfangen: die Araguaia-Delfine. Im Rio Araguaia Zentralbrasiliens schwimmen sie durch die Baumkronen überfluteter Wälder. Die Delfine überhaupt zu finden und dann auch noch zu filmen, zählte zu den schwierigsten Unternehmungen der gesamten "Terra X"-Reihe "Eine Erde - viele Welten". Und nachts konnten die internationalen Filmemacher im Herzen des Dschungels eine märchenhafte Welt festhalten: Erstmals drehten sie Leuchtpilze, die den Waldboden in mystischer Atmosphäre illuminieren. In der Folge "Dschungel" aus der "Terra X"-Reihe "Eine Erde - viele Welten" begegnet das Team höchst ungewöhnlichen Waldbewohnern und zeigt deren Strategien im täglichen Überlebenskampf.

Sternstunden der Evolution mit Dirk Steffens 08:30

Sternstunden der Evolution mit Dirk Steffens: Der Anfang von allem

Wissenschaft

Warum haben die Zebras Streifen, und wer machte den ersten Schritt an Land? "Terra X"-Moderator Dirk Steffens begibt sich auf eine Reise durch die Geschichte des Lebens. Und das hat eine ungeheure Vielfalt an Tieren und Pflanzen hervorgebracht. Wie ist das möglich? Charles Darwin entwickelte hierzu eine revolutionäre Theorie. Sie erklärt, wo unser Ursprung liegt und warum Mensch und Mücke verwandt sind. Für Dirk Steffens hatte Darwin damit "die beste wissenschaftliche Idee aller Zeiten". Der Moderator steuert seinen ganz persönlichen Blick auf unsere Welt bei. In dieser Folge macht er sich auf die Suche nach dem Anfang von allem, als sich die ersten Zellen bildeten und unser Urvorfahr, von den Wissenschaftlern "Luca" genannt, durch die Ozeane schwirrte. Wer hatte die ersten Augen? Und warum sehen nicht nur Katzen, sondern auch Dinosaurier im Dunkeln? Überraschende Fragen vermitteln einen neuen Blick auf die Evolution. Wir wissen, dass das Leben im Kambrium vor 500 Millionen Jahren explodierte und viele neue Arten entstanden. War das der Beginn des ewigen Kreislaufs vom Fressen-und-gefressen-Werden? Und gibt es auch so etwas wie Liebe und Selbstlosigkeit? Über diese und andere Fragen unterhält sich Dirk Steffens mit den Ikonen der Wissenschaft wie beispielsweise der Affenforscherin Jane Goodall, die entdeckte, wie ähnlich sich Menschen und Schimpansen sind: Sie führen brutale Kriege und können doch ganz liebevoll sein. Als Kulisse für Dirk Steffens' Moderationen dient ein Baumhaus auf Bali, mitten im Dschungel - einem der artenreichsten Biotope unserer Erde. Große Bilder zeigen dem Zuschauer die Wunder der Natur von heute. Aufwendige Computeranimationen lassen die Welt vor Jahrmillionen wiederauferstehen. So entsteht auf der Basis neuester Forschungsergebnisse ein neues Bild der Zeit, in der die Welt wurde, was sie ist.

Sternstunden der Evolution mit Dirk Steffens 09:10

Sternstunden der Evolution mit Dirk Steffens: Untergang und Neubeginn

Wissenschaft

Fünf Mal stand das Leben auf der Erde kurz vor dem Aus, jedes Mal erholte es sich wieder. "Terra X"-Moderator Dirk Steffens begibt sich auf eine Reise durch die Geschichte der Evolution. Auch auf das bislang größte Artensterben vor 250 Millionen Jahren folgte ein Neubeginn. Topräuber wie Thalattoarchon schwammen durch die Meere. Manche Erfindungen der Evolution haben aber alle Katastrophen überdauert - zum Beispiel das Ei und der Sex. Warum sterben die einen aus, während andere überleben? Warum mussten irgendwann auch die Dinosaurier von der Bühne verschwinden? Diese und ähnliche Fragen bespricht Dirk Steffens mit Richard Dawkins, dem wohl berühmtesten Evolutionsbiologen unserer Zeit. Dawkins, ein überzeugter Atheist, ist sich sicher: "Ein Schöpfer hätte die Welt perfekter gemacht, als sie ist." Dass Albatrosse Bruchlandungen hinlegen, Hirsche zu große Geweihe haben und Babyschildkröten schon vom ersten Tag an um ihr Leben laufen müssen, das liegt daran, dass die Evolution nur langsam voranschreitet. Es dauert, bis sich Arten an ihre Umgebung anpassen. Manche schaffen es nie. Ab und zu in der Geschichte des Lebens aber gibt es eine Super-Sternstunde der Evolution. Eine davon ist die Erfindung des Sex. 99 Prozent aller Arten tun es. Aber warum gibt es Sex überhaupt, warum klonen wir uns nicht einfach? Immerhin gestaltet sich die Paarsuche ungeheuer aufwendig. Vögel plustern sich auf und bauen Supernester, Wale singen, und Menschen machen sich zum Affen, um den oder die Richtige zu beeindrucken. "Terra X" geht der Frage auf den Grund und findet heraus, warum sich manche Menschen einfach nicht riechen können. Die Reihe "Sternstunden der Evolution mit Dirk Steffens" geht den Erfolgsgeschichten und den Rückschlägen des Lebens nach und ergründet Ursachen und Zusammenhänge. Dabei wirft Dirk Steffens einen ganz persönlichen Blick auf unsere Welt und ihre Entstehung.

Sternstunden der Evolution mit Dirk Steffens 09:55

Sternstunden der Evolution mit Dirk Steffens: Die großen Rätsel

Wissenschaft

Was ist Intelligenz, und warum müssen wir schlafen? Die Evolution steckt voller Rätsel. "Terra X"-Moderator Dirk Steffens begibt sich auf eine Reise durch die Geschichte des Lebens. Nur der Mensch kann sprechen. Aber wie kommunizieren Tiere miteinander? Was Präriehunde zueinander "sagen", weiß man inzwischen. Doch viele Rätsel bleiben ungelöst. Warum zum Beispiel wandern Vögel, Falter und Wale zum Teil um die halbe Welt? Löwen sind besonders müde, sie schlafen bis zu 18 Stunden pro Tag. Bei Delfinen schläft immer nur eine Hirnhälfte, während die andere dafür sorgt, dass die Meeressäuger auch im Schlaf zum Atmen an die Oberfläche auftauchen. Ob Bienen und Schnecken schnarchen, weiß man nicht, aber sie schlafen auch. Wozu das Ganze dient, ist nicht wirklich bekannt. Forscher gehen davon aus, dass unser Immunsystem im Schlaf hochaktiv ist, dass Schlaf also gesund macht. Doch wozu gibt es überhaupt Krankheiten? Dirk Steffens trifft George Church, einen Pionier der Genforschung. Der Harvard-Wissenschaftler will Krankheiten ausrotten. Aber nicht nur das: Er will mit genetischen Werkzeugen auch ausgestorbene Tierarten wie das Mammut wiederbeleben. Inwieweit der Mensch in die Evolution eingreifen soll und darf, darüber unterhält er sich mit dem "Terra X"-Moderator. Die neuen Stars der Intelligenzforschung sind neuseeländische Papageien, die Keas. Sie sind unglaublich neugierig und sehr verspielt. Am liebsten rutschen und albern die "Clowns der Berge" miteinander im Schnee herum. Aber sie können etwas, was andere nicht können: Probleme lösen, und zwar gemeinsam. Wir Menschen gestalten den Planeten in einem einzigartigen Ausmaß. Wissenschaftler sprechen bereits von einem neuen Zeitalter: dem Anthropozän, dem Zeitalter des Menschen. Die Folge: Die Artenvielfalt schwindet, wir steuern auf eine sechste Aussterbekatastrophe zu. Aber es gibt auch Grund zum Optimismus: Noch können wir die Bedingungen verbessern, und bisher hat das Leben selbst alle Katastrophen überstanden. Die Evolution hält noch viele Überraschungen bereit.

Faszination Erde - mit Dirk Steffens 10:40

Faszination Erde - mit Dirk Steffens: USA - Wer beherrscht Amerika?

Land und Leute

Nordamerika: ein Kontinent, erobert und gezähmt durch den Menschen. Doch stimmt das wirklich? Dirk Steffens auf der Spur der Kräfte, die das Land schon lange vor seiner "Entdeckung" prägten. Kaum ein anderes Land übt eine so magische Anziehung auf den Menschen aus wie die USA. Aber all die Verlockungen haben ihren Preis. Denn an kaum einem anderen Ort der Welt sind die vereinten Kräfte der Natur so gnadenlos spürbar wie hier. An der sonnigen Ostküste prallen die gefährlichsten Stürme der Welt auf den Kontinent. An der Westküste, wohin das Gold die Menschen lockte, geht ein gewaltiger Riss durch den Boden. Ausgerechnet die Kräfte, die das Gold an die Oberfläche bringen, führen regelmäßig zu gefährlichen Erdbeben. Fluch und Segen liegen nah beieinander. Wenn man genau hinschaut, zeigt sich, dass Amerika viel gewaltiger ist als das, was der Mensch zu beherrschen glaubt. Tatsächlich hat das Land unermessliche Reichtümer zu bieten: von Bodenschätzen über weite freie Siedlungsgebiete und atemberaubende Landschaften bis hin zu einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt. Dirk Steffens bereist den zuletzt besiedelten Kontinent auf der Suche nach den Lebensformen und Naturgewalten, die das Land geformt haben und immer noch prägen. Viele Zehntausend Jahre lebt hier Pando, das gewaltigste Lebewesen der Welt. Ein Wald, der in Wirklichkeit ein einziger Baum ist, gespeist durch ein gigantisches Wurzelwerk. Auch die Bisons hatten Strategien, sie nutzten den gesamten Kontinent und wurden dank ihrer Anpassungsfähigkeit zum am zahlreichsten vertretenen Landsäugetier der Erde. Der Mensch profitierte davon. Der Bison versorgte die Prärieindianer mit allem, was sie zum Leben brauchten. Der heutige Mensch kann von den alten Kulturen lernen. Sie zeigen, wie man in Amerika leben und überleben kann. Heute ist die größte Bedrohung die Veränderung des Klimas, denn in den USA spürt der Mensch den Wandel hautnah. Dürre, Waldbrände und Stürme: Sie alle werden dem Kontinent in Zukunft noch stärker zusetzen als bisher. Die alarmierenden Zeichen dieser Entwicklung sind nicht mehr zu übersehen. Auf seiner Reise quer durch die USA bekämpft Dirk Steffens Feuer mit Feuer, besucht eine der letzten wilden Bisonherden auf einer Insel mitten im Großen Salzsee und taucht ein in die Unterwelt Kaliforniens - auf den Spuren der Goldsucher. Nur mit Erfindungsreichtum lassen sich die Herausforderungen des Kontinents bewältigen.

Faszination Erde - mit Dirk Steffens 11:25

Faszination Erde - mit Dirk Steffens: Irland - die magische Insel

Land und Leute

Die Natur Irlands ist Kulisse für Filme wie "Harry Potter", "Game of Thrones", "Star Wars". In der spektakulären Landschaft blühen Legenden, doch die wahren Geschichten sind oft aufregender. Dirk Steffens spürt den Ursachen von Mythen nach. Irland ist reich an Kultstätten, älter als Stonehenge, und an bizarren Landschaften. Im Untergrund unerforschte Flussläufe, vor den Küsten Meeresbewohner, die man hier nicht erwartet: viele Gründe, näher hinzusehen. Irland zeigt erstaunlich unterschiedliche Gesichter, Ergebnisse einer bewegten Vergangenheit. Die Landschaften, die als Inspiration für Fantasyfilme dienten, bieten auch Stoff für abenteuerliche Mythen. So beginnt Dirk Steffens seine Reise auf den Spuren von Legenden. In einer Schlossruine stellt er sich den Geistern, die hier herrschen sollen und sich nachts mit eindringlichen Lauten bemerkbar machen. Er stößt dabei auf Eulen, die über besondere Fähigkeiten verfügen. Irland Küsten sind legendär. Einst waren sie der Schrecken der Seefahrer. Davon zeugen unzählige Wracks am Meeresboden. Im 19. Jahrhundert wurden unter abenteuerlichen Bedingungen Leuchttürme entlang der Küsten errichtet. Noch heute weisen etwa 70 davon den Seefahrern den sicheren Weg. Eine Küstenlandschaft wird - der Legende nach - dem Streit zweier Riesen zugeschrieben: Einer trieb sein Unwesen in Irland, der andere in Schottland. Die Küste ist allerdings das Ergebnis einer bewegten Vergangenheit und den "Riesenkräften" aus der Tiefe der Erde zu verdanken. Die "Grüne Insel" ist bekannt für reiche Niederschläge. Doch eine Region ist überraschend karg: Kein Fluss, kein Bach ist auf der Oberfläche zu sehen. Ein Soldat, den es im 17. Jahrhundert hierher verschlagen hatte, beschrieb die Landschaft des Burren so: "Es gibt hier kein Wasser, um einen Mann zu ertränken. Keinen Baum, um ihn aufzuhängen. Und nicht genug Erde, um ihn zu begraben." Die Beschreibung mag etwas makaber sein, ist aber durchaus treffend. Und doch wird die Region von einem ausgedehnten Flusssystem durchzogen: im Untergrund. Bis heute tauchen Forschende durch die kilometerlangen Wasserläufe, um sie zu erkunden und zu dokumentieren. Und oben, zwischen den kargen Felsen, gedeiht eine überraschende Vielfalt an Pflanzen. Hier findet man Spezies in Nachbarschaft, die sonst nur in verschiedenen Klimazonen vorkommen. Vor der Küste tummeln sich Meeresbewohner, die man vor Irland eher nicht erwartet. Dirk Steffens trifft einen australischen Haiforscher, für den das Meer vor der irischen Küste ein "Eldorado der Haiforschung" ist. Hier ist er schon mehr als 30 unterschiedlichen Arten begegnet. Einige Tiere hat er mit Sendern versehen, um das noch weitgehend unbekannte Leben der Haie vor Irland zu erforschen und die Frage zu klären: Von wo und warum kommen sie ausgerechnet hierher? Eine Fülle von Kultstätten und Hügelgräbern - älter als Stonehenge - zeugen nicht nur davon, dass Irland schon vor langer Zeit Siedler angezogen hat. Sie offenbaren auch, was die Menschen vor mehr als 5000 Jahren schon von Himmelserscheinungen wussten. Forschende sind mit modernen technischen Methoden diesem Wissen auf der Spur und enthüllen, nach welchen durchdachten Regeln Kultbauten errichtet wurden. Vor der Küste sind inzwischen etliche Inseln verlassen. An den Stränden der Geisterinseln haben sich Robbenkolonien niedergelassen, die sich dort ungestört entwickeln können. Einer Legende nach tummeln sich hier auch "Selkies" - Wesen, halb Robbe, halb wunderschöne Frau. Dirk Steffens hat eine der Geisterinseln besucht und kann erzählen, was es mit dieser Legende - wie mit manch anderer - auf sich hat. Die Reise durch Irland eröffnet überraschende Blicke auf die "Grüne Insel" und auf Geschichten hinter Geschichten, die faszinieren.

Faszination Erde - mit Dirk Steffens 12:10

Faszination Erde - mit Dirk Steffens: Makaronesien: Oasen in der blauen Wüste

Land und Leute

Eine Inselwelt, die ihresgleichen sucht: Kanaren, Azoren, Madeira und Kapverden. Ihre faszinierende Vielfalt verdanken die Inseln einer einzigartigen gemeinsamen Geschichte. Die Inseln Makaronesiens haben alle den gleichen Ursprung: Hotspot-Vulkanismus. Über viele Millionen Jahre sind sie in den Weiten des Atlantiks zu Oasen für das Leben geworden. Dirk Steffens entdeckt Tiere und Pflanzen, die es nirgendwo sonst auf der Welt gibt. Die Erkundung von Makaronesien - den "glücklichen Inseln" - führt Dirk Steffens zu einem Abenteuer, das selbst für ihn völliges Neuland ist. Denn wer diese Inseln verstehen will, fängt am besten ganz tief unten an: unter Wasser. So begibt er sich in die Hände der Tiefseepioniere Kirsten und Joachim Jakobsen. Sie haben die "Lula 1000" konstruiert, eines von nur zehn bemannten U-Booten auf der Welt, das mehr als 1000 Meter tief tauchen kann. Gemeinsam mit ihnen taucht Dirk Steffens ab in die dunkle Tiefe des Meeres und sieht Lebewesen, die er und sogar die Jakobsens noch nie gesehen haben. Je näher sie dem Sockel der Insel Madeira kommen, desto mehr tobt das Leben. Das Meer um die Makaronesischen Inseln ist so artenreich, dass viele Wale dort auf ihrer Reise durch die Weltmeere Station machen. Einige Grindwal-Familien haben sogar ihre ursprünglichen Wanderrouten aufgegeben und leben nur noch dort - in der Inselwelt Makaronesiens. Dirk Steffens begleitet Walforscher, denen die stationär lebenden Wale noch immer Rätsel aufgeben. An Land zeigt jede Insel ein eigenes Gesicht: Es gibt mehr als 3000 Meter hohe Gipfel, extrem trockene Wüsten und subtropische Wälder. Die Wälder bergen einen besonderen Schatz. Dort, inmitten des Atlantiks, hat eine Natur überlebt, die in Europa schon seit mehr als zwei Millionen Jahren verschwunden ist. Denn im milden ozeanischen Klima konnten Pflanzen und Tiere auf den Inseln die letzten Eiszeiten überleben. Sie beherbergen daher zahlreiche endemische Arten und eine Art botanischen "Jurassic Park". Auf den Kanaren und der Blumeninsel Madeira ist dieser Ur-Wald besonders gut erhalten. Dirk Steffens erlebt einen mystischen Zauberwald, der sich täglich in einen märchenhaften Nebel hüllt. Er entdeckt drei Meter hohen Löwenzahn und lebende Fossilien wie den Stinklorbeer, der seinen Namen zu Recht trägt, wie er feststellt. Dirk Steffens kommt dem Ursprung der Vielfalt des Insellebens auf die Spur. An den steil abfallenden Klippen der Ponta de São Lourenço spürt er eine unsichtbare Kraft: den Passatwind. Mit dem Wind kamen und kommen bis heute Samen und Insekten viele Hundert Kilometer bis zu den abgelegenen Inseln. Dort nehmen sie dann allerdings eine ganz eigene Entwicklung. Auf der Wüsteninsel Deserta Grande findet Dirk Steffens mithilfe von Forschern eine der seltensten Spinnen der Welt: die Deserta-Wolfsspinne. Weil das Tier, das ursprünglich vom europäischen Festland stammt, kaum Feinde hat und das Nahrungsangebot reichhaltig ist, wurde die Spinne über viele Hunderttausend Jahre immer größer. So groß, dass sie sogar die Eidechsen der Insel jagen und töten kann. Hier ist die Wolfsspinne die Königin der Nahrungskette. Ein klassisches Beispiel für Insel-Gigantismus und nur eines der vielen kleinen Wunder der Evolution, die Makaronesien zu bieten hat. Fast jede Insel beherbergt ihre ganz eigenen "Überlebenden der Eiszeit". Und noch längst sind nicht alle Geheimnisse erforscht. Doch manche Schätze der Oasen im Atlantik sind in Gefahr. Die Eingriffe des Menschen waren und sind oft fatal für das fragile Gleichgewicht der Natur. Ein Großteil der geheimnisvollen Nebelwälder wurde schon gerodet. Und die Lichter des Menschen lassen junge Seevögel unter Straßenlaternen stranden, die sich bei ihren Routen auf das Licht des Mondes verlassen. Doch inzwischen hat man erkannt, wie einzigartig und schützenswert die Natur ist. Heute gibt es vielerorts Naturschutz-Initiativen, damit die makaronesischen Inseln das bleiben, was sie bisher waren: Oasen inmitten der blauen Wüste.

Supercodes - Die geheimen Formeln der Natur 12:55

Supercodes - Die geheimen Formeln der Natur: Bauplan der Erde

Natur und Umwelt

Die Welt, die uns umgibt, funktioniert perfekt. Alles scheint aufeinander abgestimmt und folgt universellen Regeln. Seit Menschengedenken versucht man, sie zu verstehen und zu entschlüsseln. In der zweiteiligen "Terra X"-Dokumentation "Supercodes - Die geheimen Formeln der Natur" begibt sich Harald Lesch auf die Suche nach den unsichtbaren Gesetzen, die unsere Welt zusammenhalten - und wird fündig. Die Mathematik hilft ihm dabei. Auf einmal erkennen wir, warum Früchte häufig kugelrund sind, was Kängurus und Brücken gemeinsam haben oder wo der Zusammenhang zwischen Schneeflocken und sparsamen Autos ist. Warum Musik eigentlich Mathematik ist und was Wettervorhersagen mit Glücksspiel zu tun haben. Tatsache ist, die Welt um uns herum, ihre Formen, Muster und Strukturen, existieren nicht zufällig. Sie folgen der Macht universeller Codes, die in der Natur verborgen sind. Bei seiner Suche nach diesen Gesetzmäßigkeiten stößt der Physiker und Naturphilosoph Prof. Dr. Harald Lesch auf erstaunliche Zusammenhänge, faszinierende Naturwunder und Sternstunden der Geschichte, in denen Menschen oft eher zufällig Entdeckungen machten oder Ideen hatten, die unser Leben und Denken für immer verändert haben. Dem Zweiteiler gelingt es durch die eindrücklichen Moderationen von Harald Lesch, durch CGI, Spielszenen, Graphic Novels und durch große dokumentarische Bilder, die vermeintlich komplizierten Formeln und Gleichungen auch für Feinde der Mathematik nachvollziehbar zu machen und so naturwissenschaftlich Aufklärung zu betreiben, die Spaß macht. Denn was die Welt im Innersten zusammenhält - hier wird es sichtbar. Harald Leschs Begeisterung für das Thema spiegelt sich in den Filmen - und es darf gestaunt werden, wie logisch und raffiniert die Natur das meiste eingerichtet hat. Und warum es sich lohnt, all das zu begreifen: Denn letztlich ist der Mensch auch ein Teil des großen Ganzen, das nur bewahrt werden kann, wenn es verstanden wird. Die Natur ist der größte Lehrmeister, der knallhart aussortiert, was sich nicht bewährt. Wirklich lang bleiben nur echte Gewinner. Von der Natur lernen heißt also, siegen lernen: Immer, wenn es in der Geschichte gelungen ist, ein Element aus dem Bauplan der Natur zu berechnen, war das ein Garant für Fortschritt. Doch dafür muss genau hingeschaut werden. Die vielleicht berühmteste universelle Logik, die Fibonaccifolge, entdeckt der italienische Mathematiker Leonardo da Pisa, genannt Fibonacci, im frühen 13. Jahrhundert. Die Zahlenfolge ergibt sich ausgehend von den natürlichen Zahlen 1 und 2 durch Addieren der beiden vorausgegangenen Zahlen: 1 + 1 = 2, 1 + 2 = 3, 2 + 3 = 5 und so weiter. Fibonaccis Fund ist eine folgenschwere Entdeckung. Die Formel ist so etwas wie der kosmische Bauplan der Natur. Unzählige natürliche Phänomene folgen ihr - und werden plötzlich verständlich. Warum wachsen Pflanzen so, wie sie es tun - oder was haben wir Menschen mit dem lebenden Fossil Nautilus gemein? Aber nicht nur die Fibonaccifolge, auch die unendliche Konstante Pi, als Kreiszahl bekannt, das Hexagon, das sich nicht nur die Bienen zunutze gemacht haben, die Kugel oder die Parabel sorgen dafür, dass die Welt so ist, wie sie ist. Nämlich nahezu perfekt. Übertragen in unseren Alltag leisten diese Formen und Formeln erstaunliche Dienste: Waben aus Kunststoff sorgen vielleicht schon bald für umweltschonendere Autos, der Einsatz von Parabeln ermöglicht stabile Bauwerke, und die Kenntnis von Fraktalen könnte der Forschung helfen, Korallenriffe zu retten.

Supercodes - Die geheimen Formeln der Natur 13:40

Supercodes - Die geheimen Formeln der Natur: Unsichtbare Kräfte

Natur und Umwelt

Die Welt, die uns umgibt, funktioniert perfekt. Alles scheint aufeinander abgestimmt und folgt universellen Regeln. Seit Menschengedenken versuchen wir, sie zu verstehen und zu entschlüsseln. In der zweiteiligen "Terra X"-Dokumentation "Supercodes - Die geheimen Formeln der Natur" begibt sich Harald Lesch auf die Suche nach den unsichtbaren Gesetzen, die unsere Welt zusammenhalten - und wird fündig. Die Mathematik hilft ihm dabei. Unsichtbare Kräfte und Phänomene sorgen dafür, dass die Welt nicht aus dem Takt gerät. Kluge Köpfe haben im Lauf der Jahrhunderte mit ihrer Beobachtungsgabe und ihrem Verstand viele dieser Kräfte entschlüsselt und sie für alle verständlicher und berechenbarer gemacht. Oft ist es die Mathematik, die hilft, das Unsichtbare sichtbar zu machen: Auf einmal erkennen wir, was Wettervorhersagen mit Glücksspiel zu tun haben, Hollywood mit Vogelschwärmen oder ein fallender Apfel mit der Abwehr von Asteroiden. Isaac Newton ist im 17. Jahrhunderts der Erste, der physikalisch erklären kann, warum ein Apfel auf den Boden fällt, und zwar senkrecht nach unten in Richtung Erdmittelpunkt, weil - so die bahnbrechende Erkenntnis - die Erde den Apfel anzieht. Newton nennt diese dominante Kraft unseres Universums Gravitation. Ohne sie gäbe es keine Galaxien. Nur dank ihr bilden sich aus Gas und Staubteilchen Sterne und Planeten. Sie hält das Universum zusammen und die Menschen auf der Erde. Das Wissen um sie hilft heute sogar, Asteroiden abzuwehren. Newton, Euler, Lorenz und all den anderen, die sich ihre Köpfe über Naturgesetze und Gesetzmäßigkeiten zerbrochen haben, können wir gar nicht genug danken. Denn nur, wenn wir etwas Theoretisches begreifen und lernen, es in der Praxis anzuwenden, gibt es gesellschaftlichen Fortschritt. Wer sich hingegen nicht immer wieder hinterfragt und aufs Neue organisiert, der wird abgehängt - das gilt nicht nur für die Natur, sondern auch für Gesellschaft und Wissenschaft. Interessanterweise gehen aber weder die Natur noch die Forscher immer den direkten Weg. Viele Gelehrte haben sich mit etwas anderem beschäftigt und quasi nebenbei etwas Weltbewegendes entdeckt. So auch Leonhard Euler, der das exponentielle Wachstum berechnete, oder Edward Lorenz, dem wir die Chaostheorie verdanken.

Wunderwelt Chemie 14:25

Wunderwelt Chemie: Die Bausteine der Natur

Wissenschaft

Woraus besteht die Welt? Diese Frage fasziniert Menschen seit jeher. Dr. Mai Thi Nguyen-Kim nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Geschichte der Wissenschaft. In der Antike ging man von vier Elementen aus: Feuer, Wasser, Erde und Luft. Nach Jahrhunderten der Forschung sind heute 118 Elemente bekannt - und die Suche geht weiter. Entdeckt wurden sie von visionären Frauen und Männern, die Wissenschaftsgeschichte schrieben. Dass Festes flüssig und Flüssiges zu Gas werden konnte, inspirierte die frühen Alchemisten, eine solche Verwandlungskunst selbst anzuwenden. Meist auf der Suche nach dem "Stein der Weisen", der unedle Metalle in Gold umwandeln sollte. Auch wenn alle Versuche ins Leere liefen, erbrachte doch mancher Irrweg wichtige Erkenntnisse. So der von Hennig Brand, der im Jahr 1669 versuchte, den Stein der Weisen aus Urin zu gewinnen, und dabei den Phosphor entdeckte. Viele Elemente wurden erst nach einer Kette von Irrtümern gefunden. Wie die Entdeckung des Sauerstoffs durch den Franzosen Antoine de Lavoisier, der damit die abenteuerliche Theorie des "Phlogistons" widerlegte, eines ominösen Stoffes, von dem man angenommen hatte, er entweiche bei Verbrennungen. 118 Elemente führt das Periodensystem heute auf. Es ist nicht weniger als die Ordnung der Welt, die in Spalten und Gruppen nach der Kernladung und den chemischen Eigenschaften der Elemente aufgegliedert ist. Dieses Grundverständnis verdankt die Wissenschaft dem Russen Dimitri Mendelejew, dem das Periodensystem der Legende nach im Traum erschien. Seine Leistung besteht nicht nur aus der Ordnung der bekannten Elemente, die er erstmals 1869 der Öffentlichkeit präsentierte, sondern auch in der Definition der Leerstellen im Periodensystem. Er prophezeite, dass es dort noch Elemente geben müsse, auch wenn man sie zu seiner Zeit noch nicht kannte. Mendelejew sollte recht behalten. Ende des 19. Jahrhunderts begann erstmals eine Frau, die Lücken des Periodensystems zu füllen: Marie Curie. Sie entdeckte die Elemente Radium und Polonium. Bis zuletzt war sie vom Nutzen der radioaktiven Strahlung überzeugt, die von ihnen ausging - etwa für die Behandlung von Tumoren. Den Abwurf der ersten Atombombe hat Curie nicht mehr erlebt. In dieser Folge der Reihe erklärt Mai Thi Nguyen-Kim die Grundlagen einer faszinierenden Wissenschaft, der viele Menschen skeptisch gegenüberstehen. "Für viele ist Chemie nur ein verhasstes Schulfach, das man nicht schnell genug abwählen konnte, dabei erklärt sie uns diese verrückte faszinierende Welt, in der wir leben", sagt die Wissenschaftsjournalistin.

Wunderwelt Chemie 15:10

Wunderwelt Chemie: Die Magie der Verwandlung

Wissenschaft

Chemie ist eine Zaubershow. Ihr Geheimnis ist die Verwandlung, die Verbindung von immer neuen Stoffen. Manches verschwindet, anderes entsteht scheinbar aus dem Nichts. Chemie ist die Kunst, mit den Bausteinen der Welt neue Stoffe zu schaffen. Dank ihr lassen sich auch Moleküle zusammenführen, die ohne Technik nicht zueinanderfinden würden. Ob das, was da entsteht, gut oder schlecht ist, das hat der Mensch selbst in der Hand. Einer der Großen, der die Grundlagen der modernen angewandten Chemie legte, war Justus von Liebig. Er tüftelte an Düngemitteln für die Landwirtschaft, entwickelte Säuglingsnahrung und Würzextrakte. Und er war einer der Ersten, der die Chemie einem großen Publikum verständlich machen wollte. Seine "Show-Vorlesungen" sind Legende. Es knallte, puffte und rauchte so dramatisch, dass Studenten und Prominente ihrer Zeit aus dem Staunen kaum herauskamen. Auf der Suche nach neuen Wundermitteln mischten Chemiker im 20. Jahrhundert Hunderte von Stoffen in ihren Laboren zusammen, ließen Alkohole, Lösungsmittel, Eiweiße, Öle und Zellulose miteinander regieren. Synthetische Medikamente entstanden, die den Durchbruch im Kampf gegen unzählige Krankheiten brachten. Und sie entwickelten erste Kunststoffe, mit denen das Zeitalter des Plastiks begann. Viele der in den Laboren entwickelten Stoffe waren in ihrer Zeit Meilensteine, die für Fortschritt und Entwicklung standen. Dass einige von ihnen auf lange Sicht dem Planeten und seinen Bewohnern schaden würden, konnten die Entdecker von damals nicht ahnen. Doch ein prinzipielles Gegeneinander von "guter Natur" und "böser Chemie", wie es heute von vielen angenommen wird, gibt es nicht.

Wunderwelt Chemie 15:50

Wunderwelt Chemie: Die Elemente des Lebens

Wissenschaft

Der menschliche Körper ist ein lebendes Labor, in dem ununterbrochen chemische Prozesse ablaufen. Sie zu dechiffrieren ist bis heute ein wissenschaftliches Abenteuer. Die Elemente des Lebens finden sich überall im Universum. Alles, was auf der Erde existiert, stammt aus Sternenstaub. Welche Kette von Zufällen aber hat dazu geführt, dass sich ausgerechnet hier aus chemischen Bausteinen Leben entwickeln konnte? In den 1950er-Jahren knackten zwei "Nerds" den Code des Lebens: Francis Crick und James Watson. Ihnen gelang es, die dreidimensionale Struktur der DNA-Doppelhelix und damit den Kopiermechanismus des Lebens zu entschlüsseln. Der entscheidende Hinweis allerdings kam von der heute weniger bekannten Biochemikerin Rosalind Franklin. Wie keine andere beherrschte sie die Röntgenkristallografie, mit der komplexe Moleküle durchleuchtet und ihre Strukturen bestimmt werden können. Bis heute ist die Methode relevant, zum Beispiel um die Struktur von Proteinen zu bestimmen, mit denen Coronaviren an menschliche Zellen andocken. Wichtige Erkenntnisse, um neue maßgeschneiderte Medikamente zu entwickeln. Wir wissen heute unglaublich viel darüber, wie die molekularen Maschinen im menschlichen Körper funktionieren. Doch wie ist das alles entstanden? Im Jahr 1953 versuchten Wissenschaftler, die Schöpfung im Labor zu simulieren und die chemische Evolution in Gang zu setzen. Das Experiment von Harold Urey und Stanley Miller wurde weltbekannt. Zwar entstanden in ihrer "Ursuppe des Lebens" einfache Aminosäuren, doch die Kernfrage blieb: Wie konnten komplexe Moleküle wie DNA und erste Zellen entstehen? Ein interdisziplinäres Team von Forschenden ist jetzt dabei, den Ursprung des Lebens im Labor zu entschlüsseln - mit erstaunlichen Ergebnissen. "Sollten wir irgendwann verstehen, was genau es braucht, damit aus leblosen Chemiebausteinen Leben entsteht, können wir vielleicht auch beantworten, wie verrückt es ist, dass wir auf dieser Erde atmen und leben", sagt Dr. Mai Thi Nguyen-Kim. "Ist es nur eine Frage der richtigen physikalischen Bedingungen? Dann können wir davon ausgehen, dass es irgendwo da draußen noch mehr Leben gibt. Oder ist das, was hier auf der Erde geschah, ein wahnsinniger Zufall? Ein wahnsinniges Glück?"

Die glorreichen 10 16:35

Die glorreichen 10: Die größten Heldinnen der Geschichte

Dokumentation

Ja, die Waffen einer Frau gibt es wirklich. Aber mit so simplen Tricks wie dem Einsatz von Schönheit und Verführungskunst haben sich die wahren Heldinnen der Geschichte nicht begnügt. Bei Kleopatra ging der Weg zwar auch durch die Betten. Aber viel wirksamer waren ihr politischer Verstand und das taktische Geschick. Auch Maria Theresia und Elisabeth von England beeindruckten ihre Zeitgenossen mit ihrer weitsichtigen Regierungsarbeit. Bei der Päpstin Johanna ist hingegen gar nicht sicher, ob es sie wirklich gab, doch ihre Geschichte ist eine wahre Heldinnen-Reise. Die größte Heldin ist fraglos diejenige, die ihr Leben für ihre Überzeugung gab: Sophie Scholl, die tapfere Widerständlerin gegen das "Dritte Reich". Aber was macht eine Frau zur Heldin? Auch so manche Sekretärin hat wirkungsvoll in den Lauf der Dinge eingegriffen, und wie Mütter ihren Tag erfolgreich zum Abend bringen, ist für viele Männer ein dauerhaftes Rätsel. Eine literarische Heldin bleibt zu erwähnen, die für viele moderne Heldinnen ein dauerhaftes Vorbild ist: Pippi Langstrumpf, die alles macht, was Mädchen eigentlich nicht dürfen. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich bewusst, und ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.

Die glorreichen 10 17:20

Die glorreichen 10: Die größten Wagnisse der Geschichte

Dokumentation

Was wäre, wenn sich nie ein Mensch etwas getraut hätte? Tatsächlich verfügen 20 Prozent der Menschen über ein Gen, das sie neugieriger und risikobereiter macht als andere. Vielleicht waren es genau diejenigen, die oftmals den Lauf der Dinge verändert haben. Wie die Mutigen, die die Flucht aus der DDR wagten und dafür Kopf und Kragen riskierten. Oder diejenigen, die neue Länder entdeckten, wie James Cook oder Mary Kingsley. Besonderen Heldenstatus genießen zu Recht diejenigen, denen es gar nicht um sich selbst ging, sondern die die Geschichte hin zum Guten verändern wollten. Wie Claus Schenk Graf von Stauffenberg, dessen Bombe Hitler töten sollte. Oder die Revolutionäre von 1848, die für die Freiheit auf die Barrikaden gingen. Und auch Martin Luther, der nur seinem Gewissen folgte und dafür die Reichsacht in Kauf nahm. Was sie alle gemeinsam hatten? Die Überzeugung, etwas Richtiges zu tun. Das ist zumindest das, was wir wissen. Angst und Verzweiflung kann man aus der Überlieferung nicht herauslesen, obwohl es sie sicherlich gegeben hat. Die Dokumentationsreihe fragt nach den größten Sonderlingen, den größten Rätseln oder den größten Heldinnen der Geschichte. Zur Aufnahme in die mal mehr, mal weniger ehrenwerte Gruppe der "Glorreichen 10" führen erstaunliche Fakten und neue Zusammenhänge. Die Sendung rollt spannende Aspekte der Geschichte neu auf und präsentiert sie auf humorvolle Art mit viel Witz und Ironie. Es wurde keine Abstimmung durchgeführt, sondern die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich bewusst, und ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.

Sketch History 18:05

Sketch History: Neues von gestern

Infotainment

"Sketch History" zeigt erneut opulent und bildgewaltig die großen und kleinen Ereignisse der Weltgeschichte aus völlig neuer Perspektive: satirisch, humorvoll und richtig schön absurd. Bei "Sketch History" ist die Weltgeschichte eine einzige Aneinanderreihung von peinlichen Missverständnissen, diplomatischen Fehlentscheidungen und grotesken Szenen sinnlosen Blutvergießens. Und somit Steilvorlage für diese preisgekrönte Sketch-Comedy. Max Giermann, Matthias Matschke, Valerie Niehaus, Isabell Polak, Judith Richter, Alexander Schubert, Paul Sedlmeir, Holger Stockhaus und Carsten Strauch bilden das hochkarätige Ensemble. "Sketch History" beweist, dass "Bares für Rares" schon im Mittelalter ein Erfolg war, zeigt, wie Kaiserin Sisi wirklich zur Legende wurde, und lässt mit Gaststar Karl Dall Original und Parodie aufeinandertreffen. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit der legendären Handwerkerfirma Kasallek und den liebreizenden Vorfahren von Klaus Kinski.

Death in Paradise 18:30

Death in Paradise: Der Mann, den es nicht gab

Krimiserie

Bei einer Séance wird der Geschäftsmann Elias Thompson erstochen. Da sich alle Beteiligten an den Händen hielten, bleibt als einziger Verdächtiger der Geist, den sie heraufbeschworen haben. Der Destillerie-Besitzer Elias Thompson wollte seine Arbeiter von dem bösartigen Geist Mama Beth befreien. Nachdem die Séance für Elias tödlich endete, steht Inspector Humphrey Goodman zunächst vor einem Rätsel.

Death in Paradise 19:20

Death in Paradise: Mord gegen Liebe

Krimiserie

Der Surflehrer Jack Peters wird am helllichten Tag in seiner Hütte erschossen. Alles weist auf einen Raubüberfall hin, doch sind rund um die Hütte keinerlei Fußspuren zu finden. Weshalb musste Jack sterben? Humphrey und sein Team finden heraus, dass nicht nur Jack, sondern auch jeder seiner Schüler etwas verheimlichte.

A Good Girl's Guide to Murder 20:15

A Good Girl's Guide to Murder: Codewort: Marshmallow

Drama

Pip und Ravi finden heraus, dass Andie Bell selbst ein dunkles Geheimnis hatte. Für Pip gibt es nur eine Chance, dieser Spur nachzugehen: Sie muss auf eine der berüchtigten Oberstufenpartys. Mit der tatkräftigen Unterstützung ihrer Freundinnen findet Pip den Ort und Zeitpunkt der exklusiven Party heraus. Während sich der Rest der Clique auf die neue Erfahrung freut, sind Partys eigentlich gar nichts für "good girl" Pip. Kann das gut gehen? Tatsächlich hat Pip (Emma Myers) unterschätzt, in welche Gefahr sie sich auf der sogenannten "Calamity-Party" begibt. Andies Kontaktperson spielt ein gefährliches Spiel mit ihr und Pip dringt immer tiefer in die Abgründe ihres Heimatortes vor. Gleichzeitig ärgert sich Ravi (Zain Iqbal), dass er nicht den Mut hatte, Pip zu begleiten. Zu tief sind die Wunden, welche die öffentliche Brandmarkung als "Mörder-Familie" bei ihm zurückgelassen hat. Die sechsteilige Serie wird ab Freitag, 30. August 2024, 10.00 Uhr zum Binge-Watching in der ZDFmediathek angeboten.

A Good Girl's Guide to Murder 20:55

A Good Girl's Guide to Murder: Wer war Andie Bell?

Drama

Pips und Ravis Ermittlungen führen sie zu einem Hotel, in dem Andie offenbar mit einem älteren Mann zu Gast war. Wer war Andie wirklich? Und dann macht Pip eine weitere schreckliche Entdeckung! Im Gästebuch des Hotels findet Pip noch einen anderen bekannten Namen. In ihr entsteht ein Verdacht, der ihr ganzes Leben durcheinanderbringen könnte und sie hinterfragen lässt, was sie über ihre Mitmenschen stets zu wissen glaubte. Als wäre das nicht schon schlimm genug, wird Pip (Emma Myers) auch noch durch ein verstörendes Video in tiefe Zweifel gestürzt: Es zeigt Sal Singh (Rahul Pattni) so, wie sie ihn noch nie zuvor gesehen hat. Könnte sie sich vielleicht doch getäuscht haben, und Sal ist gar nicht der unschuldige Mensch, für den sie ihn immer gehalten hat? Es kommt zur Konfrontation zwischen Pip und Sals Bruder Ravi (Zain Iqbal). Die sechsteilige Serie wird ab Freitag, 30. August 2024, 10.00 Uhr zum Binge-Watching in der ZDFmediathek angeboten.

ZDF Magazin Royale 21:35

ZDF Magazin Royale

Satireshow

Das "ZDF Magazin Royale" hebt seinen Vorhang. Jan Böhmermann begrüßt die Zuschauer zu seiner Late-Night-Satire. Gesellschaftlich relevante Themen gepaart mit Witz und Ironie. Jan Böhmermann stößt Debatten an, begrüßt streitbare Gäste und musiziert mit dem Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld. Unterhaltung, Überraschung und Erkenntnisgewinn - willkommen zum "ZDF Magazin Royale!"

MAITHINK X - Die Show 22:05

MAITHINK X - Die Show: Rassismus wissenschaftlich geprüft

Infotainment

"MAITHINK X" - neue Folgen der ZDFneo-Wissenschaftssendung von Dr. Mai Thi Nguyen-Kim in ZDFneo. Es gibt keine menschlichen Rassen, sondern nur eine - die "human race". Aber warum sieht man Mai auf den ersten Blick an, dass sie asiatische Wurzeln hat und wahrscheinlich laktoseintolerant ist? Warum sollte es dann nicht auch weitere Merkmale oder Charaktereigenschaften geben, die Menschengruppen voneinander unterscheiden? Kommen Biologie und Menschlichkeit hier vielleicht nur nicht auf einen Nenner? Ob Genetik oder Kriminalstatistik - viele rassistische Narrative beanspruchen "die Wissenschaft" für sich. "MAITHINK X" stellt das auf den Prüfstand. Ab Sonntag, 15. September 2024, startet "MAITHINK X - Die Show" mit sechs neuen Folgen: um 22.15 Uhr in ZDFneo und ab 18.00 Uhr in der ZDFmediathek.

heute-show 22:35

heute-show: Nachrichtensatire mit Oliver Welke

Satireshow

Oliver Welke berichtet über das Duell der US-Präsidentschaftskandidaten Harris und Trump, Deutschlands trotzige Opposition mit offener K-Frage und über die Krise beim Volkswagen-Konzern. Diesmal in Welkes Team: Matthias Matschke, Olaf Schubert und Alexander Wipprecht. Diese Sendung wird in der ZDFmediathek mit Gebärdensprache angeboten.

MAITHINK X - Die Show 23:10

MAITHINK X - Die Show: Rassismus wissenschaftlich geprüft

Infotainment

"MAITHINK X" - neue Folgen der ZDFneo-Wissenschaftssendung von Dr. Mai Thi Nguyen-Kim in ZDFneo. Es gibt keine menschlichen Rassen, sondern nur eine - die "human race". Aber warum sieht man Mai auf den ersten Blick an, dass sie asiatische Wurzeln hat und wahrscheinlich laktoseintolerant ist? Warum sollte es dann nicht auch weitere Merkmale oder Charaktereigenschaften geben, die Menschengruppen voneinander unterscheiden? Kommen Biologie und Menschlichkeit hier vielleicht nur nicht auf einen Nenner? Ob Genetik oder Kriminalstatistik - viele rassistische Narrative beanspruchen "die Wissenschaft" für sich. "MAITHINK X" stellt das auf den Prüfstand.

Neo Ragazzi 23:40

Neo Ragazzi

Gesellschaft und Soziales

Sophie Passmann und Tommi Schmitt laden ein zu 45 Minuten bester Unterhaltung in entspannter Atmosphäre. Zu Gast in dieser Folge sind das Supermodel Toni Garrn, der Komiker, Musiker und Entertainer Olli Dittrich sowie Fred Rabe, Sänger der Band "Giant Rooks". "Neo Ragazzi" nimmt sich selbst sowie das Genre "Talkshow" ganz bewusst nicht allzu ernst. Das zeigt sich auch in den Aktionen und Spielen mit den Gästen. Dort geht es um gute Unterhaltung(en), nicht um kalkulierte Konfrontation oder die Lösung der ganz großen Aufregerdebatten. Denn: Sophie Passmann und Tommi Schmitt haben sich zum Ziel gesetzt, den Entertainmentfaktor zurück in die Talkshowlandschaft zu bringen. Zur Sprache kommen Gemeinsamkeiten wie Unterschiede der Gäste, persönliche Anekdoten und überraschend private Einblicke jenseits der üblichen Fernsehfloskeln. Unerwartet sind auch die Gästekonstellationen bei "Neo Ragazzi". Dort trifft TV-Entertainment auf junge Internetphänomene, dort begegnen sich Newcomer und erfahrene Strippenzieherinnen und Strippenzieher hinter den Kulissen, dort tauschen sich Sportstars und Bühnengrößen aus.

Das Jerico Projekt - Im Kopf des Killers 00:25

Das Jerico Projekt - Im Kopf des Killers

Actionfilm

Als der CIA-Agent Pope ums Leben kommt, muss sein Vorgesetzter Wells zu drastischen Mitteln greifen. Die Erinnerungen des Agenten sollen in das Gehirn des Verbrechers Jerico übertragen werden. Denn mit Pope verliert Wells den Kontakt zum wichtigsten Informanten, um einen großen Terroranschlag zu verhindern. Nur wenn Jerico die Mission des CIA-Agenten fortsetzt, kann die Katastrophe noch abgewendet werden. Doch der Häftling ist unberechenbar. Durch einen Hackerangriff haben die USA die Kontrolle über ihr komplettes Waffensystem verloren. CIA-Agent Bill Pope (Ryan Reynolds) ist der Einzige, der den Verantwortlichen kennt. Und der geniale Programmierer Jan Strook, genannt "The Dutchman" (Michael Pitt), ist nun ein gefragter Mann. Der Anarchist Xavier Heimdahl (Jordi Mollà) plant einen Terroranschlag und will den Hacker unbedingt ausfindig machen. Zwar gelingt es Heimdahl, Pope zu fassen, doch trotz Folter schweigt er beharrlich. Als die CIA ihren Agenten endlich ausfindig gemacht hat, ist dieser bereits tot. Da es den Medizinern jedoch gelingt, seine Gehirnströme aktiv zu halten, entschließt sich Popes Vorgesetzter Quaker Wells (Gary Oldman) zu einer riskanten Operation. Der Neurowissenschaftler Dr. Franks (Tommy Lee Jones) soll die Erinnerungen des Agenten in das Gehirn eines anderen Menschen transferieren. Die Zielperson ist der gefährliche Häftling Jerico Stewart (Kevin Costner), der aufgrund seines Hirntraumas ideale Voraussetzungen für den Versuch bietet. Allerdings ist der gefühlskalte Killer eher an seiner Flucht interessiert, als für den Geheimdienst einen Terroranschlag zu verhindern. Doch nach der geglückten Operation machen sich neben den Erinnerungen nach und nach auch Popes Emotionen bemerkbar.

Tabula Rasa 02:10

Tabula Rasa: Die Wände haben Ohren

Thriller-Serie

Zwischen Mie und Benoit kriselt es immer mehr. Mie sucht Geborgenheit und findet sie bei Thomas De Geest. Als Benoit dahinterkommt, rastet er aus. Inspektor Wolkers wird bei der Suche nach seinem Sohn Thomas immer perfider. Nach einer missglückten Durchsuchung von Mies Zimmer wendet er sich an deren Vertrauten Vronsky. Der gibt vor, Mie zu schützen, jedoch verfolgt er eigene Interessen. Mie erinnert sich, wie aggressiv sich Benoit in der Zeit vor ihrem Klinikaufenthalt verhalten hatte und dass sie mit ihm gemeinsam zu einer Paartherapie gegangen war, Benoit aber nicht kooperationsbereit war. Er hatte versichert, dass er nie etwas mit einer "V." hatte. In dieser kriselnden Zeit klagte Mie, jemanden zum Reden zu brauchen, selbst wenn es ein Wildfremder sei. Benoit ahnte, wem Mie sich anvertrauen könnte: Thomas De Geest. Rückblenden zeigen, wie Benoit Mie mit dem Wagen bis zum Recyclinghof verfolgt hat, auf dem Thomas De Geest arbeitete. Auf der Rückfahrt stellte er sie zur Rede und machte ihr eine Szene. Da er Mie nicht zur Räson bringen konnte, knöpft er sich Thomas vor. In der Klinik: Wolkers hat einen offiziellen Beschluss und durchsucht Mies Zimmer. Er findet jedoch nichts Aussagekräftiges. Mie hat vorher wichtige Aufzeichnungen in Sicherheit gebracht, da sie der Lösung des Puzzles in ihrem Kopf immer näher kommt. Vronsky scheint sie bei ihren Nachforschungen zu unterstützen. Er versichert Mie, wie kostbar ihm die Freundschaft zu ihr sei. Heimlich trifft er sich aber mit Inspektor Wolkers. Benoit lässt sich die Schikanen des Polizisten nicht länger gefallen und beschwert sich bei Wolkers' Vorgesetzten über ihn.

Tabula Rasa 03:00

Tabula Rasa: Das Ende der Lügen

Thriller-Serie

Mie erinnert sich an einen heftigen Streit mit ihren Familienmitgliedern. Kurz entschlossen wollte sie mit Thomas De Geest am Tag vor dessen Verschwinden durchbrennen. Nikki besucht Mie in der Anstalt für psychisch Kranke. Sie klärt Mie über Familiengeheimnisse auf, die Mie helfen, ihre Erinnerungen zu ordnen. Mie erzählt ihrer Schwester, dass sie Benoit für Thomas verlassen wollte. Durch Nikkis Erzählungen erinnert sich Mie auch daran, wie sie ein Gespräch zwischen ihrer Mutter Rita und Benoit belauscht hatte. Sie erfuhr dadurch, dass Benoit wieder in Kontakt mit seiner Ex-Freundin Veronique stand. Der beteuerte jedoch, dass er sie hat abblitzen lassen. Außerdem bekam Mie mit, dass Walter gar nicht ihr leiblicher Vater ist. Ihre neuen Erkenntnisse vertraute sie Thomas an. Sie wollte Benoit verlassen und mit Thomas durchbrennen. Als Nikki davon erfährt, offenbart sie Mie schließlich, wer Thomas wirklich ist, und dass er in ihren Autounfall involviert war. Diese Informationen bringen Mie dazu, einen Fluchtplan aus der Klinik zu schmieden. Inspektor Wolkers' Zeit läuft ab. Er steht unmittelbar vor seiner Pensionierung, und auch die Chancen, dass Thomas De Geest noch lebt, schwinden stündlich. Aufgrund weiterer Zeugenaussagen verhört er erneut Benoit. Der Inspektor wirft ihm vor, Thomas verletzt zu haben. Ein Zeuge könne dies belegen. Benoits Alibi weist zudem Lücken auf. Mie vertraut sich Dr. Mommaerts an. Sie erzählt ihr, wie sehr sich Benoit in letzter Zeit verändert hatte.

Tabula Rasa 03:50

Tabula Rasa: Auf Kollisionskurs

Thriller-Serie

Erneut wird Mie von Inspektor Wolkers unter Druck gesetzt. Emotional angegriffen landet sie in der Isolationszelle und erinnert sich endlich, was mit Thomas passiert ist. Der Vorgesetze von Inspektor Wolkers ist dahintergekommen, dass der Vermisste Thomas De Geest dessen Sohn ist. Wolkers gelingt es, einen finalen Aufschub von 24 Stunden zu bekommen. Es ist die letzte Chance, seinen Sohn zu retten. Der Förster, den Mie in ihren Träumen irrtümlich als "Bob" identifiziert hatte, entpuppt sich als der von Wolkers angeführte Zeuge. Sein Name ist auch nicht Bob, und erneut wird klar, dass Mies Verstand die Lücken in ihrem Gedächtnis mit Vermutungen gefüllt hat. Der Förster sagt aus, dass er Mie am Tag von Thomas' Verschwinden vor der Waldhütte gesehen habe. Mie ist außer sich, wittert eine groß angelegte Verschwörung und wird handgreiflich. Schließlich landet sie in der Isolationszelle. Dort erhält sie Besuch von Dr. Mommaerts. Ihr schildert Mie, dass sie sich an mehr Details des Unfalls und einen Schlüsselanhänger mit dem Namen "Bob" erinnern könne. Mommaerts versucht, Mies Erinnerungen zu lenken, denn auch sie scheint etwas zu verbergen. Bei diesem Gespräch fällt Mie wieder ein, was sie mit Thomas gemacht hat. Sie hatte ihn im Keller der Waldhütte angekettet. Mie informiert Inspektor Wolkers. Doch er findet im Keller nur eine abgesägte Hand.

Draußen mit Tommi Schmitt 04:45

Draußen mit Tommi Schmitt: und Andrea Petkovic

Gespräch

Sie zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten Tennisspielerinnen Deutschlands. Zwei Mal erreichte sie eine Top 10 Platzierung in der Weltrangliste. Doch ihre Karriere war auch geprägt von Verletzungen und Rückschlägen. Tommi Schmitt empfängt Andrea Petkovic in seiner Wahlheimat Köln. Sie schlendern durch den Kölner Grüngürtel und schwingen auf einem Tennisplatz die Tennisschläger. Die beiden sprechen darüber, was sie als Tennisspielerin angetrieben hat und wie ihr der Aufstieg in die Tennis-Elite gelungen ist. Was viele nicht wissen: Andrea Petkovics zweite große Leidenschaft ist die Literatur. Bereits als Teenager begann sie, selbst zu schreiben - verfasste Kolumnen für renommierte Zeitungen und veröffentlichte 2020 ihr erstes Buch. Eine Autofiktion über ihre Kindheit und Jugend in Darmstadt. Und was viele auch nicht wissen: Tommi hat ein gutes Händchen für Inneneinrichtung. Daher besuchen die beiden einen Vintagemöbel-Laden in Köln-Ehrenfeld und sprechen über einsame Hotelnächte und die Bedeutung von Heimat. In jeder Folge verbringt Tommi Schmitt mit seinem Gast einen intensiven und spannenden Tag. So lernt - erstens - Tommi und der Zuschauende seinen Gast und - zweitens - der Zuschauende auch Tommi noch einmal näher und anders kennen. Dabei entstehen kurzweilige Gespräche und spezielle Momente - manchmal deep, manchmal witzig, im besten Fall beides. Im Juni hat sich die erfolgreiche Late Night Show "Studio Schmitt" in die Sommerpause verabschiedet. Doch für Moderator Tommi Schmitt geht es im Sommer viermal mit einem prominenten Gast nach "DRAUSSEN".