Vom Magdalenenhochwasser 1342 bis zu Tullas Rheinbegradigung, von Napoleons Besatzungszeit bis zur Loreley. "Terra X" begibt sich auf eine spannende Zeitreise durch die Geschichte des Rheins. Er fließt durch sechs Länder, doch kein Volk ist ihm so emotional verbunden wie die Deutschen. Für sie ist er "Vater Rhein". Sie haben ihn gegen ihre Feinde verteidigt, seine Schönheit besungen und ihn mit Bonn zeitweise sogar ins politische Zentrum gerückt. Bis ins 19. Jahrhundert fielen viele Rheinbewohner einer tödlichen Krankheit zum Opfer, die man sonst eher mit den Tropen in Verbindung bringt: der Malaria. Besonders am Oberrhein verwandelten damals Hochwasser die Ufergebiete immer wieder in sumpfige Brackwassergebiete - ideal für Mücken, die Überträger des Fiebers. Vom Hochwasser geht am Rhein immer wieder große Gefahr aus. Doch niemals waren die Ausmaße katastrophaler als im Sommer 1342. Wissenschaftler haben rekonstruiert, dass es damals zu einer "Jahrtausendflut" gekommen ist, dem vielleicht größten Unwetter in historischer Zeit. Sintflutartige Regenfälle spülen innerhalb von zwei bis drei Tagen Milliarden Tonnen Boden weg, der Rhein und seine Nebenflüsse überfluten das gesamte Mittelrheintal, selbst die massiven Stadtmauern von Köln werden bei einem Pegel von elf Metern überflutet. "Wir gehen davon aus, dass insgesamt 13 Milliarden Tonnen Boden innerhalb von zwei, drei Tagen abgespült worden sind", schätzt der Geoökologe Hans-Rudolf Bork. Malaria, Hochwassergefahr und Verbesserungen für die Schifffahrt waren auch die drei ausschlaggebenden Beweggründe für einen badischen Ingenieur, den Rhein aus dem Griff der Natur zu befreien. Johann Gottfried Tulla wollte den wilden Oberrhein bändigen, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch aus über 1600 kleinen Inseln und unzähligen Schlingen und Nebenarmen bestand, und ihm ein geschlossenes Bett verschaffen. 25 Durchstiche plante er: 1816 begann das größte Bauvorhaben, das jemals in Deutschland in Angriff genommen wurde. Am Ende ist der Fluss zwischen Basel und Worms um ganze 81 Kilometer kürzer geworden.
Sind unsere Seen noch zu retten? Im Osten Deutschlands trocknen sie aus, Baggerseen sind biologisch tot, und in den Alpen droht den Gletscherseen zu viel Wasser. "Terra Xpress" auf Spurensuche. Die Alpenseen füllen sich immer schneller. Die Gefahr für die Menschen in den Tälern steigt zusehends. Auch Lenk im Berner Oberland wird regelmäßig überflutet. Nun soll der Ort mit aufwendigen Maßnahmen auf dem größten Plateaugletscher Europas geschützt werden. Idyllisch liegt der Seddiner See südlich von Potsdam: umgeben von Wald, Wiesen und Feldern. Familien kommen zum Baden, Campen, Urlaub machen. Anwohner leben von seinem Wasser. Doch der Seddiner See trocknet allmählich aus. Der Wasserstand ist bereits um über 1,50 Meter gesunken. 70 Prozent davon sind dem Klimawandel geschuldet, 30 Prozent allerdings nutzungsbedingt. Neben den rund 12 000 natürlichen Seen in Deutschland gibt es etwa zehnmal mehr künstliche, die meisten davon Baggerseen. Doch alle haben das gleiche Problem: Sie sind biologisch tot, es gibt kaum Pflanzen oder Fische. Das soll sich jetzt ändern. Prof. Thomas Klefoth und seine Mitstreiter wollen die Gewässer renaturieren. Ihr Projekt ist der Brinkumer See bei Bremen, ausgebaggert vor 60 Jahren und der Prototyp eines Baggersees. Ihre Maßnahmen sind ungewöhnlich, zeigen aber erste Erfolge.
In einer Stadt, in der Zeit plötzlich zur kostbarsten Währung wird, kämpft das Waisenmädchen Momo gegen die geheimnisvollen grauen Herren, die den Menschen ihre Lebenszeit stehlen. Mit Unterstützung von Meister Hora und der Schildkröte Kassiopeia stellt sie sich der Macht der Zeitdiebe und versucht, die gestohlene Zeit zurückzubringen und den Menschen wieder Raum für soziale Aktivitäten und Freude zu ermöglichen. Ein zauberhaftes Fantasy-Abenteuer des Regisseurs Johannes Schaaf, basierend auf dem Erfolgs-Roman von Michael Ende. Mit Radost Bokel in der Rolle von Momo und Armin Mueller-Stahl als geheimnisvoller Meister Hora. Der Film entführt in eine magische Welt, in der die Zeit gestohlen wird und ein mutiges Mädchen den Wert der Zeit verteidigt. Ein zeitloses Märchen für Jung und Alt.
Sommer 1972: Die elfjährige Vada Sultenfuss wächst im Bestattungsinstitut ihres Vaters auf und ist von der Angst vor dem Tod besessen. Doch als die Maskenbildnerin Shelly ins Haus kommt und ihrem Vater den Kopf verdreht, wird Vadas Leben auf den Kopf gestellt. Zwischen ersten Schwärmereien, Freundschaft und schmerzhaftem Verlust muss sie lernen, das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen zu akzeptieren. Unter der Regie von Howard Zieff und mit Stars wie Dan Aykroyd, Jamie Lee Curtis, Macaulay Culkin und Anna Chlumsky in den Hauptrollen, erzählt diese Coming-of-Age-Tragikomödie die bewegende Geschichte eines jungen Mädchens, das mit den Herausforderungen des Erwachsenwerdens konfrontiert wird.
Um mehr über ihre verstorbene Mutter zu erfahren, reist die 13-jährige Vada Sultenfuss über die Osterferien nach Los Angeles. Was als einfache Recherche für einen Schulaufsatz beginnt, wird zu einer emotionalen Reise voller Geheimnisse, überraschender Entdeckungen und neuer Freundschaften - und hilft Vada, mehr über sich selbst und ihre Familie zu erfahren, als sie je erwartet hätte. Unter der Regie von Howard Zieff wird die herzerwärmende Geschichte von Vada Sultenfuss weitererzählt. Die mittlerweile 13-jährige Vada reist allein nach Los Angeles, um mehr über ihre verstorbene Mutter zu erfahren - und entdeckt dabei unerwartete Wahrheiten. Mit Anna Chlumsky in der Hauptrolle sowie Dan Aykroyd, Jamie Lee Curtis und Austin O'Brien in den Nebenrollen bietet der Film eine einfühlsame Fortsetzung des kultklassigen Coming-of-Age-Dramas.
Lange Jahre lebte Peter Lustig auf seinem verwilderten Grundstück in Bärstadt, hat getüftelt und experimentiert. Doch nun scheint die Idylle in Gefahr zu geraten. Zumindest, wenn es nach dem Willen der Bunkenburg AG geht. Die plant den Bau eines Wolkenkratzers und will dafür auch Peters Grundstück kaufen. Stattdessen soll er ein Schlösschen auf dem Land als Ersatz bekommen. Die Vorstellung ist verlockend. Also besorgt sich Peter einen alten Trecker, hängt ihn vor den Bauwagen und erlebt bei Tempo 25 das ganz große Gefühl von Freiheit und Abenteuer. Nach einer längeren Reise erreicht er sein neues Zuhause, das abgelegene Schloss Pölser. Doch die anfängliche Freude weicht ernster Besorgnis, denn das Gemäuer entpuppt sich als Ruine in erbärmlichem Zustand. Die Nacht verbringt der Schlossherr in Decken gehüllt vor einem offenen Feuer. Am nächsten Morgen klopft jemand heftig ans Tor. Frau Stock vom Amt für Denkmalpflege teilt dem neuen Schlossbesitzer mit, dass er für den Erhalt des Baudenkmals mindestens zehn Millionen Euro zu entrichten habe. Nun ist Schluss mit lustig. Wie war das noch mit der Rücktrittsklausel? Peter wühlt im Bauwagen und findet den Vertrag. Bis zum 1. um 12:00 Uhr kann er das Ganze noch rückgängig machen. Das ist gut zu schaffen. Jana Olschewski und Achim Kriechbaum, rechte und linke Hand des Baulöwen Bunkenburg, beobachten durch das Fernglas den Aufbruch des reuigen Schlossbesitzers. Nun sind sie gefragt, denn natürlich ist die Rückreise mit allen fiesen Mitteln zu verhindern.
Die Geschwister Tommy und Annika haben Ärger mit ihrer Mutter. Als sie dann auch noch die Erdbeeren jäten sollen, beschließen sie, gemeinsam mit Pippi Langstrumpf auszureißen. Frau Settergren ist froh, dass Pippi sich den beiden anschließt. Ihr gefällt zwar vieles nicht, was das stärkste Mädchen der Welt, das ganz allein in der Villa Kunterbunt wohnt, anstellt. Aber wenn sie Tommy und Annika begleitet, ist Frau Settergren beruhigt. Wenig später reiten Tommy (Pär Sundberg), Annika (Maria Persson) und Pippi (Inger Nilsson) auf dem "kleinen Onkel", Pippis getupftem Schimmel, hinaus in die Welt. Sie haben Brote eingepackt und eine Pfanne. Frau Settergren (Öllegard Wellton) ahnt nicht, in welche Abenteuer die drei verwickelt werden. Sie stürzen beinahe ab, verirren und verlieren sich. Aber Pippi wäre nicht Pippi, wenn es ihr nicht gelänge, ihre Freunde wiederzufinden. Danach reisen sie auf dem Dach der Eisenbahn, springen auf einen Heuwagen, fliegen mit einem Auto und landen sogar im Gefängnis. Zum Glück hat Pippi Riesenkräfte und gute Ideen.
Michel aus Lönneberga ist ein aufgeweckter kleiner Blondschopf. Mit seinen verrückten Ideen hält er alle in Trab, besonders seinen Vater Anton Svensson. Was Michel wohl diesmal anstellt? Michel dressiert das Ferkel, das er in einer Frühlingsnacht gerettet hat. Die beiden werden unzertrennlich. Gemeinsam futtern sie die vergorenen Kirschenreste, Hahn und Hennen lassen es sich auch schmecken. Am Ende sind Michel, das Ferkel und das Federvieh betrunken.
Wie könnte es auch anders sein, Otto spielt wieder das arme, verkannte Würstchen, das mit unkonventionellen Mitteln gegen die ungerechte Welt kämpft. Das letzte Hemd ist verpfändet, die Miete seit Monaten nicht bezahlt, und der Versuch, Arbeit zu finden, scheitert am falschen Objekt. Ausgerechnet als Muskelmann hatte Otto sich beworben, als Leibwächter für die Premiere des Films "Amboss - der Rabiator". Wie konnte Otto glauben, die echte Konkurrenz täuschen zu können? Schmählich war er auf der Straße gelandet, als sich die Muskeln unter der weiten Jacke als falsch erwiesen. Mit den aufgeblasenen Luftballons zerplatzten die letzten Träume vom großen Geld. Vor dem Zorn des Hausmeisters - Geld oder Polizei - rettet ihn das verliebte Töchterlein mit der Idee, Otto könne ja die Mietschulden beim Vater abarbeiten. Aber ein ganzer Film muss vorbeiflimmern, ehe sie und er sich finden. Erstens hat er recht eigenwillige Ansichten von der Arbeit überhaupt, und zweitens lässt er sich nur zu leicht auf falsche Wege locken. Der Irrweg heißt Gaby, die schöne neue Mieterin, für die Otto entflammt. Weil er gerade in Abwesenheit von Professor Edelsen dessen wertvolle und neurotische Katze füttert, verwechselt sie ihn mit dem berühmten Tierpsychologen. Doch selbst als falscher Professor bleibt Otto mit seinen Liebesschwüren erfolglos, denn Gaby träumt ausgerechnet von Amboss, jenem alles besiegenden Muskelmann. Und so verzeiht sie es Otto auch nicht, als er, wieder dank einer Verwechslung mit dem Professor, ihr Idol bei der Premiere auf offener Bühne der Lächerlichkeit preisgibt. Alles scheint zu Ende, denn die Schönen und Starken leben in einer anderen Welt. Aber wenn sich die nicht so Schönen und Schwachen in unserer vielleicht doch nicht so ungerechten Welt in wahrer Liebe finden, werden auch sie schön und stark, wie des Hausmeisters Töchterlein - und Otto!
Ein Industriekonzern plant den Bau einer Hochgeschwindigkeits-Teststrecke über einen Deich. Im Weg steht aber ein Leuchtturm, in dem der Fremdenführer Otto wohnt. Die gewieften Manager wollen den Leuchtturm kaufen. Doch der gehört eigentlich Ottos Bruder Benno, der in den USA lebt. Der muss jedoch persönlich seine Besitzansprüche geltend machen. Überstürzt bricht Otto nach Amerika auf, um seinen Bruder zu suchen. Klamaukiger Spaß mit Otto Waalkes in der Doppelrolle als Otto und Benno Groß.
Junger Mann liebt junges Mädchen - eigentlich die normalste Sache der Welt. Doch halt, der junge Mann heißt Otto; ja, der Otto, der aus Ostfriesland. Damit ist das Chaos vorprogrammiert. Amor führt den Straßenmusikanten Otto mit der jungen Tina zusammen und entfacht ein Feuerwerk turbulenter Verwicklungen. Alles ist furchtbar, und es kommt immer noch schlimmer - denn es handelt sich zwar um eine Liebesgeschichte, aber eben mit Otto.
Auf Wunsch seines Opas soll Otto Seemann werden. Da er die nötige Prüfung nicht besteht, schmuggelt er sich als Teil einer Damenband an Bord des Transatlantikliners Queen Henry. An Bord sorgt Otto für allerlei Chaos und bringt die Crew an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Das viel größere Problem ist jedoch der japanische Versicherungskonzern Manimaka, der ein ausgeprägtes Interesse am Untergang des Luxusschiffs hat. Der fünfte Teil der Otto-Filmreihe bleibt der Blödel-Tradition der Vorgänger treu und unterhält mit ostfriesischem Klamauk.
Zwei Männer wollen sich an ihrem Peiniger rächen. Sie tun sich zusammen, der Alte lehrt den Jungen seine Geheimnisse. Ihr Gesicht verbergen sie hinter einer Maske - der Maske des Zorro. Ein legendärer Kino-Held, drei Topstars und ein James-Bond-Regisseur: Zorros Rückkehr auf die große Leinwand vor einigen Jahren ist großes Hollywoodkino und bietet Action, Romantik und Spaß. Mexiko 1841: Zorro, alias Don Diego De La Vega (Anthony Hopkins), schmachtet seit zwanzig Jahren im Kerker. Einst hatte er seine Heimat Alta California vor den spanischen Besatzern verteidigt, bis ihn der tyrannische Don Rafael Montero (Stuart Wilson) aufspürte, De La Vegas Frau tötete, seine kleine Tochter Elena entführte und ihn einsperren ließ. Als Montero nach Jahren im Exil nach Alta California zurückkehrt, gelingt Zorro die Flucht. Der gealterte Edelmann De La Vega ist nicht der Einzige, der noch eine Rechnung zu begleichen hat. Auch der heißblütige Straßenräuber Alejandro Murrieta (Antonio Banderas) sinnt auf Rache, weil Monteros rechte Hand, Hauptmann Harrison Love (Matt Letscher), einst Murrietas Bruder ermorden ließ. De La Vega weiß, dass er zu alt ist, um es allein mit Montero und seinen Leuten aufzunehmen, also tut er sich mit Murrieta zusammen und macht ihn zu seinem Schüler. Nicht nur im Umgang mit dem Degen hat der junge Bandit Nachholbedarf, auch seine Manieren lassen zu wünschen übrig. Und dass sich auch Zorro Junior beizeiten benehmen muss, wird dem Heißsporn spätestens klar, als er der inzwischen erwachsenen Elena (Catherine Zeta-Jones) begegnet. Produzent Steven Spielberg und Regisseur Martin Campbell ("GoldenEye") konnten für ihre Wiederbelebung des Zorro-Mythos aus dem Vollen schöpfen und besannen sich zugleich auf alte Hollywood-Traditionen. Statt auf ein Übermaß an Spezialeffekten setzt "Die Maske des Zorro" auf tollkühne Fechtkämpfe, akrobatische Stunts und eine klassische Romanze - ganz so wie Rouben Mamoulians "Im Zeichen des Zorro" von 1940. Die dramatischen Degenkämpfe verantwortete kein Geringerer als Bob Anderson, Hollywoods Spitzen-Fechttrainer seit über einem halben Jahrhundert ("Der Herr der Ringe"). Antonio Banderas und Anthony Hopkins erweisen sich als ideale Verkörperungen des jungen wilden und des alten schlauen Rächers mit der Maske. Der damals noch kaum bekannten Catherine Zeta-Jones gelang mit dem ganz stilecht in Mexiko gedrehten Abenteuerspektakel der Durchbruch in Hollywood. "Ich wollte, dass dieser Film wie eines dieser großen Hollywood-Epen mit ungeheurer Action, Romantik und Spaß wird. Douglas Fairbanks Sen. hatte diesen fantastischen Sinn für Humor gekoppelt mit Persönlichkeit, wirklicher joie de vivre. Das wollte ich für unseren Film." Martin Campbell, Regisseur Mit "Die Maske des Zorro" lassen Spielberg und Campbell nicht nur den maskierten Helden wieder auferstehen, sie wecken zugleich Erinnerungen an alte Douglas-Fairbanks-Zeiten. Mit Action, Tempo, Witz und Romantik vereinte Zorros Rückkehr ins Kino alle Zutaten mitreißender Hollywoodunterhaltung.
Zwei Undercover-Agenten rächen sich am Boss eines mexikanischen Drogenkartells, geraten dabei aber auch einem korrupten CIA-Mann in die Quere. Der DEA-Agent Bobby Trench (Denzel Washington) und der U.S. Naval Intelligence Officer "Stig" Stigman (Mark Wahlberg) wurden beide als Undercover-Agenten in ein mexikanisches Drogenkartell eingeschleust. Da beiden Ermittlern die wahre Identität des jeweils anderen unbekannt ist und sie sich gegenseitig für Gauner halten, die ihnen unwissentlich bei ihrer jeweiligen Mission behilflich sein sollen, trauen sie sich zunächst nicht über den Weg. Als ihr Versuch, den Drogenboss Papi Greco (Edward James Olmos) dingfest zu machen, scheitert, hecken sie einen Alternativplan aus: Sie wollen Papi bei einem Banküberfall um einige Millionen erleichtern. Der Coup funktioniert überraschend reibungslos und die erbeutete Summe ist mehr als zehnmal so hoch wie erwartet - das ruft allerdings nicht nur Greco auf den Plan, auch Stigs Navy-Auftraggeber um Quince (James Marsden) sind nun rücksichtslos hinter dem Geld her. Außerdem schaltet sich der skrupellose CIA-Mitarbeiter Earl (Bill Paxton) ein und reklamiert die mehr als 40 Millionen für sich und seine Leute. Als sich herausstellt, dass selbst Bobbys Freundin und Verbindungsagentin Deb (Paula Patton) ein falsches Spiel treibt, gerät das Räuber-Duo wider Willen endgültig zwischen alle Fronten. Mit Denzel Washington und Mark Wahlberg starbesetztes Action-Movie von Baltasar Kormákur ("Everest"), das nebenbei den Sumpf der Verbindungen von CIA, Drogenkartellen und Militär kritisiert.
Ein Gitarrist mit Rache im Herzen betritt eine mexikanische Kleinstadt. Auf der Suche nach dem Drogenbaron Bucho entfaltet sich eine gefährliche Saga aus Liebe, Verlust und Geheimnissen. Als Moco, ein Handlanger Buchos, das Leben des Gitarristen zerstört, führt ihn das Schicksal zu Carolina, der Besitzerin eines Buchladens. Die Leidenschaft zwischen den beiden entflammt, doch das Glück wird von Buchos Machenschaften überschattet. "Desperado" ist ein Actionfilm von Robert Rodriguez aus dem Jahr 1995. Mit Antonio Banderas und Salma Hayek verfügt der Film über talentierte Schauspieler, die "Desperado" zu einem einzigartigen und erfolgreichen Actionfilm machen.
El Mariachi wird aus seiner Einsamkeit gerissen, als ihn der undurchschaubare CIA-Agent Sands für einen tödlichen Auftrag rekrutiert. Der korrupte General Marquez und der Drogenbaron Barillo planen einen blutigen Putsch in Mexiko. Doch Mariachi und seine treuen Freunde stellen sich ihnen entschlossen in den Weg - für Gerechtigkeit, Freiheit und die Zukunft des Landes. Robert Rodriguez inszeniert diesen Neo-Western mit stilisierten Actionsequenzen und Elementen einer komplexen Spionagehandlung. Neben Antonio Banderas in der Hauptrolle sind hochkarätige Darsteller wie Johnny Depp, Salma Hayek, Willem Dafoe und Mickey Rourke zu sehen.
Ein junger Mariachi auf Arbeitssuche wird in einer mexikanischen Kleinstadt irrtümlich für den gesuchten Killer Azul gehalten, der seine Waffen in einem Gitarrenkoffer transportiert. Schnell gerät der junge Mariachi ins Visier des Drogenbosses Moco, der seine Killer auf ihn ansetzt. Als El Mariachi muss er sich gegen die Gangster zur Wehr setzen und riskiert alles, um seine neue Liebe, die Barfrau Domino, zu retten. Das Regiedebüt von Robert Rodriguez ist eine packende Gangsterballade über einen einsamen Musiker, der wider Willen in einen blutigen Drogenkrieg verwickelt wird.
Zwei Männer wollen sich an ihrem Peiniger rächen. Sie tun sich zusammen, der Alte lehrt den Jungen seine Geheimnisse. Ihr Gesicht verbergen sie hinter einer Maske - der Maske des Zorro. Ein legendärer Kino-Held, drei Topstars und ein James-Bond-Regisseur: Zorros Rückkehr auf die große Leinwand vor einigen Jahren ist großes Hollywoodkino und bietet Action, Romantik und Spaß. Mexiko 1841: Zorro, alias Don Diego De La Vega (Anthony Hopkins), schmachtet seit zwanzig Jahren im Kerker. Einst hatte er seine Heimat Alta California vor den spanischen Besatzern verteidigt, bis ihn der tyrannische Don Rafael Montero (Stuart Wilson) aufspürte, De La Vegas Frau tötete, seine kleine Tochter Elena entführte und ihn einsperren ließ. Als Montero nach Jahren im Exil nach Alta California zurückkehrt, gelingt Zorro die Flucht. Der gealterte Edelmann De La Vega ist nicht der Einzige, der noch eine Rechnung zu begleichen hat. Auch der heißblütige Straßenräuber Alejandro Murrieta (Antonio Banderas) sinnt auf Rache, weil Monteros rechte Hand, Hauptmann Harrison Love (Matt Letscher), einst Murrietas Bruder ermorden ließ. De La Vega weiß, dass er zu alt ist, um es allein mit Montero und seinen Leuten aufzunehmen, also tut er sich mit Murrieta zusammen und macht ihn zu seinem Schüler. Nicht nur im Umgang mit dem Degen hat der junge Bandit Nachholbedarf, auch seine Manieren lassen zu wünschen übrig. Und dass sich auch Zorro Junior beizeiten benehmen muss, wird dem Heißsporn spätestens klar, als er der inzwischen erwachsenen Elena (Catherine Zeta-Jones) begegnet. Produzent Steven Spielberg und Regisseur Martin Campbell ("GoldenEye") konnten für ihre Wiederbelebung des Zorro-Mythos aus dem Vollen schöpfen und besannen sich zugleich auf alte Hollywood-Traditionen. Statt auf ein Übermaß an Spezialeffekten setzt "Die Maske des Zorro" auf tollkühne Fechtkämpfe, akrobatische Stunts und eine klassische Romanze - ganz so wie Rouben Mamoulians "Im Zeichen des Zorro" von 1940. Die dramatischen Degenkämpfe verantwortete kein Geringerer als Bob Anderson, Hollywoods Spitzen-Fechttrainer seit über einem halben Jahrhundert ("Der Herr der Ringe"). Antonio Banderas und Anthony Hopkins erweisen sich als ideale Verkörperungen des jungen wilden und des alten schlauen Rächers mit der Maske. Der damals noch kaum bekannten Catherine Zeta-Jones gelang mit dem ganz stilecht in Mexiko gedrehten Abenteuerspektakel der Durchbruch in Hollywood. "Ich wollte, dass dieser Film wie eines dieser großen Hollywood-Epen mit ungeheurer Action, Romantik und Spaß wird. Douglas Fairbanks Sen. hatte diesen fantastischen Sinn für Humor gekoppelt mit Persönlichkeit, wirklicher joie de vivre. Das wollte ich für unseren Film." Martin Campbell, Regisseur Mit "Die Maske des Zorro" lassen Spielberg und Campbell nicht nur den maskierten Helden wieder auferstehen, sie wecken zugleich Erinnerungen an alte Douglas-Fairbanks-Zeiten. Mit Action, Tempo, Witz und Romantik vereinte Zorros Rückkehr ins Kino alle Zutaten mitreißender Hollywoodunterhaltung.