Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Theresa Wolff muss eine schrecklich zugerichtete Leiche sezieren. Der Mann wurde offenbar erst geschlagen und dann lebendig verscharrt. Ein furchtbarer Tod. Schnell findet Kommissar Lewandowski mit Theresa Wolffs Hilfe heraus, dass es sich um den Zuhälter Ulrich Rochow, genannt "Alpha", handelt, der seine Frauen mit Liebesversprechungen gefügig gemacht und dann an solvente Kunden verschachert hatte. Sein brutaler Tod führt Lewandowski und Theresa in die Jenaer Rotlichtszene. Hat die osteuropäische Konkurrenz rund um die neue Bordellbetreiberin Boriana Maydell "Alpha" aus dem Weg geräumt? Die polizeiliche Untersuchung in "Alphas" Escortunternehmen bringt die Ermittler auf die Spur eines verstorbenen Mädchens. Carmen war einige Wochen zuvor in die Rechtsmedizin gebracht und von Theresas Kollegen Zeidler untersucht worden, der einen Autounfall als Todesursache bestätigte. Nun stellt sich nach der von Theresa angeordneten Exhumierung heraus, dass der Autounfall als Verdeckung eines Tötungsdeliktes inszeniert war. Zeidler macht sich schwere Vorwürfe wegen seiner Fehldiagnose. Carmens Mutter Heidi Müller ist schockiert. Sie hatte keine Ahnung, dass ihre Tochter als Prostituierte arbeitete. Alle Hinweise, die in die Jenaer Zuhälterszene oder den Kundenkreis von "Alpha" führen, entpuppen sich als Fehlspuren. Offenbar steckt hinter "Alphas" Tod ein sehr viel persönlicheres Motiv.
Als Stöfgen ihn zu einem gemeinsamen Familienessen einlädt, nimmt Julian sich vor, gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Zu spät erkennt er, dass sein Rivale ihn in eine Falle gelockt hat. Stöfgen lässt keine Gelegenheit aus, gegen Julian zu sticheln und ihn zu provozieren. Doch dann erhält Julian eine unerwartete Chance, Marie zu zeigen, was in ihm steckt. Sofort bricht er mit Ernst auf einem geklauten E-Roller zu einer waghalsigen Mission auf. Vater und Sohn geraten jedoch schnell in eine brenzlige Situation: Denn als sie auf die Gang von Annas Lieblingsrapper BJ22 treffen, sieht Ernst ebenfalls spontan eine Gelegenheit, wie er Annas Aufmerksamkeit gewinnen könnte, und zieht damit den Ärger der Jungs auf sich. Alle acht Folgen der Serie sind bereits ab Freitag, 7. März 2025, zum Binge-Watching in der ZDFmediathek verfügbar.
Nach einem heftigen Streit will Julian Marie mit einem Plan zurückgewinnen. Gemeinsam mit Stöfgen besucht er einen Daddy-Workshop. Und tatsächlich geben die beiden ein ganz gutes Team ab. Als sie bei aller Anstrengung um die schwangere Marie völlig übersehen, dass sie nicht die Einzigen sind, die Kummer haben, stehen sie plötzlich vor einem ganz anderen Problem: Ernst ist verschwunden - mit Stöfgens Wagen. Gelingt es Stöfgen und Julian, endlich einmal an einem Strang zu ziehen und das Kriegsbeil zu begraben? Alle acht Folgen der Serie sind bereits ab Freitag, 7. März 2025, zum Binge-Watching in der ZDFmediathek verfügbar.
Zwei Frauen, zwei Zeiten: Die eine findet 1949 eher aus Langeweile Gefallen am Kochen. Die andere versucht 2002 ihrem festgefahrenen Leben am Kochtopf neuen Schwung zu geben. Während eines Kochkurses in Frankreich entschließt sich die Amerikanerin Julia Child, ein Kochbuch zu schreiben, das zum Bestseller wird. Jahre später beschließt die junge Julie alle 524 Rezepte aus Julias Buch nachzukochen und in ihrem Blog darüber zu berichten. Kulinarische Komödie von Nora Ephron ("Schlaflos in Seattle", "e-m@il für Dich") mit Meryl Streep und Amy Adams in den Hauptrollen.
Eve erkennt auf schmerzliche Weise, was die Jagd nach den "Zwölf" ihr abverlangt hat. Um dem Schmerz jedoch endlich ein Ende zu bereiten, braucht sie Villanelle. Villanelle verbringt zusammen mit einer anderen Killerin namens Gunn Zeit auf einer einsamen Insel. Als Villanelle bemerkt, was die andere Killerin im Schilde führt, wird es jedoch ungemütlich im schottischen Naturparadies. Denn Gunn kennt keine Gnade.
Eve und Villanelle sind wieder vereint. Doch noch ist keine Zeit zu feiern. Denn gemeinsam machen sich die beiden auf den Weg die "Zwölf" endgültig auszuschalten. Carolyn kehrt als Verräterin nach London zurück und nimmt Pam unter ihre Fittiche, um das zu beenden, was sie angefangen hat. Es soll ein geheimes Treffen der "Zwölf" in London stattfinden. Doch als niemand erscheint, befürchten alle das Schlimmste.
Ronald Beavis wird tot aufgefunden. Die Polizei geht zunächst davon aus, dass Ronald eines natürlichen Todes gestorben ist. Eine Obduktion ergibt jedoch, dass er vergiftet wurde. Die Ermittlungen führen Thursday und Endeavour in das Roxy-Kino, das der Ex-Polizist am Abend vor seinem Tod besucht hat. Als Endeavour und Carol nachmittags ins Kino gehen, geschieht ein weiterer Mord. Leslie Garnier, ein Organist, der in den Pausen spielt, sackt über seinem Instrument zusammen. Da Eddie auch öfter im Roxy-Kino zu Besuch ist, vermutet Endeavour, dass irgendein Zusammenhang zwischen den Morden bestehen könnte.
Der "Terra X"-Dreiteiler "Ein Tag in ..." ist eine ebenso ungewöhnliche wie spannende Zeitreise in den Alltag vergangener Epochen. Das Leben von Kaisern und Königen ist umfassend erforscht und dokumentiert. Der Alltag von ganz normalen Menschen hingegen ist weit weniger bekannt. Er steckt voller Überraschungen und eröffnet einen neuen, verblüffenden Blick auf unsere Geschichte. Die "Terra X"-Reihe "Ein Tag in ..." beantwortet die Frage, die sich Menschen heute stellen, wenn sie an Geschichte denken: Wie wäre es gewesen, in Berlin zur Kaiserzeit zu leben, im Frankfurt des Mittelalters - oder im alten Rom? Davon berichtet die erste Folge. Der Film erzählt einen Tag im Leben des römischen Feuerwehrmanns Quintus Pompeius Naso im Jahr 80 nach Christus - vom Morgenappell bis zum nächtlichen Brandeinsatz. Quintus' Geschichte ist erfunden, und dennoch ist sie wahr, recherchiert und verdichtet aus historischen Biografien und neuesten Erkenntnissen der Forschung. Mithilfe von Wissenschaftlern rekonstruiert die Dokumentation das Alltagsleben im alten Rom, die Figur von Quintus macht es erlebbar. Im Jahr 80 nach Christus erstrahlt Rom im Glanz neuer Monumentalbauten. Das Kolosseum wird von Kaiser Titus in 100-tägigen Spielen eröffnet. Der Alltag in der Hauptstadt aber ist für die meisten Römer wenig glanzvoll. Mehr als eine Million Menschen drängeln sich auf geschätzten 13 Quadratkilometern Fläche. Damit geht es damals 29-mal enger zu als im heutigen Köln. Dicht an dicht stehen die antiken Mietskasernen, die Insulae. Verheerende Brände sind an der Tagesordnung. Seit den Tagen des Kaisers Augustus gibt es zwar eine militärisch straff organisierte Feuerwehr, und ausgerechnet der als Brandstifter berüchtigte Kaiser Nero hat eine ganze Reihe von Brandschutzvorschriften erlassen. Dennoch brennt es in der Stadt rund 100-mal am Tag. Die Mitglieder der Feuerwehr haben einen Knochenjob. Kein Wunder, dass die meisten der 3500 "Vigiles" so wie Quintus Freigelassene sind - ehemalige Sklaven, die nach ihrer Dienstzeit sämtliche Bürgerrechte und damit bessere Karriereaussichten erhalten können. Sie müssen nicht nur Brände löschen, sondern sie auf ihren Inspektionsrundgängen in den Hochhausschluchten auch möglichst verhindern. Auf dem Weg durch Rom erlebt Quintus die Tücken des Alltags. Abgesehen von der Zahnpflege mit Salbei und Bimsstein findet aus Platzmangel alles auf der Straße statt: Die Rasur, das Frühstück mit verdünntem Wein, sogar der Gang zur Latrine ist öffentlich und nicht einmal nach Geschlechtern getrennt. Als Toilettenpapier dienen in Essigwasser getauchte Schwämme, die man sich kurzerhand teilt. Mithilfe von Funden aus antiken Abwasserkanälen rekonstruiert der Film das Leben auf der Straße, das durch Quintus' Augen erlebbar wird, darunter der ewige Aufruhr bei der Verteilung des staatlich subventionierten Brots an die armen "Proles", die Proletarier Roms. Auch die Lebensbedingungen in den häufig illegal gebauten Hochhaussiedlungen können Wissenschaftler heute sehr genau nachvollziehen: Sie waren teuer, eng und wegen offener Feuer und leicht brennbarer Baumaterialien buchstäblich brandgefährlich. Als Quintus in einer Insula massiven Baupfusch aufdeckt, gerät er in das gefährliche Intrigenspiel römischer Immobilienspekulanten, die ihre Rivalität vor Gericht austragen. Und mit Quintus erlebt der Zuschauer einen Nachmittag im Kolosseum, dessen Hauptattraktionen nicht nur Gladiatorenkämpfe, sondern auch die kaiserlichen Lotterien sind. Er nimmt am abendlichen Vereinsleben teil, bis schließlich ein handfester Feuerwehreinsatz mit darüber entscheidet, ob Quintus' heiß ersehnter Wunsch erfüllt wird - nämlich zu einem vollwertigen Bürger Roms aufzusteigen.
Laura Bassi ist Europas erste Philosophie-Professorin und die erste Frau weltweit, die einen Blitzableiter bauen will. Ihre Kollegen halten das für verrückt und boykottieren ihren Plan. Bologna feiert seinen Superstar Laura Bassi. Als sie mit 21 Jahren die Doktorwürde erhält, beschließt sogar der Papst, die talentierte Forscherin zu fördern. Trotzdem muss sich Laura immer wieder in der von Männern dominierten Welt der Wissenschaft durchsetzen. Laura Bassi ist keine Frau, die viel auf Konventionen gibt. Ein Zeitgenosse hat einmal über sie geschrieben: "Sie fürchtet sich vor niemandem." 1752 ist die Naturphilosophin fest entschlossen, am Turm der Universität von Bologna einen Blitzableiter anzubringen. Bologna mit seinen vielen Kirch- und Geschlechtertürmen ist besonders anfällig für Blitzschäden. Doch die Erfindung des Blitzableiters ist relativ neu, wenig erprobt und selbst in Wissenschaftskreisen umstritten. Auch Lauras männliche Kollegen halten ihren Plan für gefährlich, wenn nicht sogar für unverantwortlich. Laura Bassi lässt sich davon nicht abschrecken. Sie weiß aber, dass sie die mächtigsten Männer der Stadt auf ihre Seite bringen muss. Am besten wäre es, wenn nicht nur der Magistrat und der Vorstand der Universität, sondern auch der Legat des Papstes ihr ehrgeiziges Projekt unterstützen würden. So brillant Laura auch ist - als Frau werden ihr oft Steine in den Weg gelegt. Zwar erhält sie mit nur 21 Jahren die Doktorwürde und eine Professur für Philosophie an der Universität von Bologna, doch sie muss darum kämpfen, in den Leitungszirkel der Naturwissenschaftlichen Akademie aufgenommen zu werden. Dabei trägt sie wesentlich zur Verbreitung der damals noch jungen Experimentalphysik bei, steht in ständigem Austausch mit den größten Denkern und Universitäten ihrer Zeit und kennt die wichtigsten Forschungsarbeiten. Trotz ihrer Dreifachbelastung als Mutter, Ehefrau und ordentliche Professorin vertieft sie sich in das Thema Elektrizität und wagt schließlich das gefährliche Experiment mit einem Blitzableiter-Modell. Dazu hat sie die wichtigsten Entscheidungsträger Bolognas in ihr Heimlabor eingeladen. Der Ausgang des Versuchs entscheidet nicht nur über die Zukunft ihres Projekts, sondern auch über die Anerkennung ihrer Verdienste als Physikerin.
Der "Terra X"-Film "Ein Tag in Paris 1775" schildert den Alltag des jungen Perückenmachers Léonard Minet, der gegen das starre Klassendenken rebelliert und heimlich Damenfrisuren kreiert. Zur Zeit des Ancien Régime gilt es selbst in der Modestadt Paris für einen Friseur als unschicklich, einer Frau die Haare zu machen. Den talentierten Léonard Minet kümmert das nicht. Der Film erzählt, wie es ihm gelingt, Hoffriseur von Versailles zu werden. Die Dokumentation "Ein Tag in Paris 1775" entführt die Zuschauer in die Zeit von Ludwig XVI., dem letzten Vertreter der französischen Sonnenkönige. 14 Jahre vor der Revolution steckt Frankreich finanziell und politisch in der Krise. Während ein Großteil der Bevölkerung arm ist und unter der Willkür ihres Herrschers ebenso leidet wie unter seiner Verschwendungssucht, wird das Bürgertum von Paris zur treibenden Wirtschaftskraft. Die Seine-Metropole entwickelt sich wie keine zweite Stadt in Europa zum Mode-Hotspot. Nicht nur der Adel gibt sich der Prunksucht hin, sondern auch immer mehr Bürger eifern mit Modeschmuck und Second-Hand-Kleidung ihren modischen Vorbildern am Versailler Hof nach. Das Tragen einer Perücke ist das modische i-Tüpfelchen des gepflegten Kleidungsstils, aber vor allem das Erkennungszeichen für den sozialen Status eines Franzosen. Jeder Stand entwickelt seine eigene Form. 1775 aber ändert sich die Modewelt. Das Tragen des eigenen Haars wird zum Symbol der Aufklärung. Verfechter wie Diderot, Montesquieu oder Rousseau zeigen öffentlich ihr eigenes Haar als Zeichen für ihr unabhängiges Denken. Auch Léonard schwört auf den neuen Zeitgeist. Wie die meisten Pariser sehnt er sich nach individueller Freiheit und will den starren Strukturen der Ständegesellschaft entfliehen. Eigentlich soll er das Geschäft seiner Familie übernehmen, die seit Generationen dem Perückenmacher-Handwerk nachgeht. Doch die Geschäfte gehen immer schlechter, und Léonard träumt vom Beruf des Damenfriseurs. Ein Beruf, der gerade erst entsteht und noch nicht durch strenge Vorgaben einer Zunft reguliert ist. Um seine extravaganten Kreationen auszuprobieren, trifft er sich mit der jungen Schauspielerin Lucille, dem aufsteigenden Stern an der Comédie Française. Mit Lucille als Model hofft Léonard, die Aufmerksamkeit der Reichen und Schönen auf sich und seine Frisur-Ideen zu lenken. Als Léonard in die väterliche Werkstatt zurückkehrt, sieht er, wie sein Vater verhaftet wird. Eine unachtsame Bemerkung über den König wurde ihm zum Verhängnis. Ein ausgeklügeltes Spitzelsystem, das an moderne Überwachungsstaaten erinnert, soll jede Kritik am König im Keim ersticken. Damit gerät nicht nur das Leben seines Vaters in Gefahr, sondern auch seine eigene Zukunft. Doch der Zufall will es, dass Léonard am Hof von Versailles seine Künste beweisen darf. Aus der Perspektive der fiktiven Figur Léonard Minet wird ein Tag im Leben eines jungen Perückenmachers erzählt, der in schwierigen Zeiten sein Schicksal in die Hand nimmt und alles daransetzt, um seinen Traum wahr zu machen. Seine Biografie, die anhand von zeitgenössischen Quellen rekonstruiert wurde, basiert auf realer Alltagsgeschichte.