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TV Programm für ZDFinfo am 16.09.2025

Jetzt

Geheime Welten - Reise in die Tiefe 15:00

Geheime Welten - Reise in die Tiefe: Im Schutz des Bergs

Doku-Reihe

Die Reise in die Tiefe führt in die Weltkriegsbunker des britischen Ramsgate, die Minen im US-Bundestaat Montana und in ein unterirdisches Eisstadion im norwegischen Gjøvik. Im britischen Ramsgate bot ein Tunnelsystem Schutz vor deutschen Bomben im Zweiten Weltkrieg. Die alten Bergbaustollen in Butte, Montana, werden heute innovativ genutzt. Und mit modernster Technik betreiben die Norweger ein ganzes Stadion unter Tage. Das Tunnelnetz unter Ramsgate im Vereinigten Königreich wurde im 19. Jahrhundert für den Eisenbahnverkehr ausgehoben. Während des Zweiten Weltkrieges wurde es erweitert, um die Einwohner der Stadt vor den brutalen Bombenangriffen zu schützen. Viele Einwohner beschlossen auch nach dem Krieg, dort unten zu bleiben. Butte im US-Bundesstaat Montana hätte den Weg der meisten Bergbaustädte des 19. Jahrhunderts gehen und in den Ruin stürzen können. Doch stattdessen hat man sich neu erfunden und die 10.000 Meilen an Stollen, die noch immer unter der Stadt liegen, wieder nutzbar gemacht. Und die unterirdische Sportarena in Gjøvik, Norwegen, wurde extra für die Olympischen Winterspiele 1994 in Lillehammer gebaut. Die Eishockeyarena war und ist bis heute ein weltbekanntes Wunderwerk der Baukunst unter Tage. Natürliche Höhlen, Militärbunker und technische Wunder tief unter der Oberfläche - mit fachkundiger Begleitung und spektakulären Aufnahmen erkundet die Doku-Reihe unterirdische Welten, die von Menschenhand gebaut oder von Mutter Natur geschaffen wurden. Seit Tausenden von Jahren nutzen die Menschen den Raum unter unseren Füßen. "Geheime Welten" erforscht außergewöhnliche Orte und enthüllt ihre Geschichten, die in der Dunkelheit verborgen liegen.

Danach

Geheime Welten - Reise in die Tiefe 15:45

Geheime Welten - Reise in die Tiefe: Zufluchtsorte

Doku-Reihe

In Wales wird eine alte Schiefermine neu belebt. In Israel geht es hinab in die Höhlen einer biblischen Stadt. Und ein Luxushotel in West Virginia beherbergt einen geheimen Atombunker. Die Cwmorthin-Schiefermine gilt als eine der tiefsten und größten der Welt. Im "Land der tausend Höhlen" in Israel finden sich Spuren untergegangener Völker. Und im "Greenbrier Resort" ist zu sehen, wie sich die USA einst auf einen dritten Weltkrieg vorbereiteten. In den Bergen von Wales wird die ehemalige Cwmorthin-Schiefermine wieder zum Leben erweckt. Wegen der Gefahren unter Tage sind viele alte Minen nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Die neuen Besitzer haben diese Gefahren entschärft. Jetzt können Abenteurer in die Minen rein. Im "Land der tausend Höhlen" in der judäischen Tiefebene in Israel liegt der Bet-Guvrin-Marissa-Nationalpark mit seinen zahlreichen Höhlen. Schon in der Bibel wird der Ort mehrmals als Maresha erwähnt. Die Zivilisationen kamen und gingen, aber die Höhlen sind geblieben. In West Virginia liegt ein geheimer Bunker verborgen. Im Falle eines Atomschlags sollte dort die gesamte US-Regierung untergebracht werden. Oberirdisch sieht der Bunker aus wie ein plüschiges Hotel, aber unter der Erde befindet sich eine streng geheime Welt. Natürliche Höhlen, Militärbunker und technische Wunder tief unter der Oberfläche - mit fachkundiger Begleitung und spektakulären Aufnahmen erkundet die Doku-Reihe unterirdische Welten, die von Menschenhand gebaut oder von Mutter Natur geschaffen wurden. Seit Tausenden von Jahren nutzen die Menschen den Raum unter unseren Füßen. "Geheime Welten" erforscht außergewöhnliche Orte und enthüllt ihre Geschichten, die in der Dunkelheit verborgen liegen.

Geheime Welten - Reise in die Tiefe 16:30

Geheime Welten - Reise in die Tiefe: Mammuthöhlen

Doku-Reihe

In Kentucky verbirgt sich die längste Höhle der Welt. In Kroatien befindet sich ein ganzer Fliegerhorst unter Tage. Und in einer Mine in Wales werden seit der Bronzezeit Erze abgebaut. Die Mammoth Cave in Kentucky ist Hunderte Kilometer lang und spielte einst eine wichtige Rolle im Krieg - wie die Flugzeugkaverne Zeljava. Sie sollte einer Atombombe standhalten. Die Minen von Cwmystwyth lieferten Blei, Zink und Silber. Heute sind sie verlassen. Mit über 678 Kilometern Ausdehnung ist die Mammoth Cave in Kentucky die bisher weitläufigste bekannte Höhle der Welt. Höhlenforscher vermuten jedoch, dass es neben den bisher kartierten Tunneln noch viel mehr zu entdecken gibt. Unter einem Berg in Kroatien liegt ein unterirdischer Luftwaffenstützpunkt des ehemaligen Jugoslawiens mit Hangars, Waffenlagern und Kontrollräumen. Die Türen der Hangars haben die Form von Flugzeugen, durch die Kampfjets direkt auf die Start- und Landebahnen fahren konnten. In Wales hat sich ein Mann vorgenommen, die reiche Bergbaugeschichte des Landes zu erforschen. Die Autoren steigen hinab in ein ehemaliges Metallbergwerk, das wieder geöffnet und gesichert wurde, sodass es zum ersten Mal seit 70 Jahren betreten werden kann. Natürliche Höhlen, Militärbunker und technische Wunder tief unter der Oberfläche - mit fachkundiger Begleitung und spektakulären Aufnahmen erkundet die Doku-Reihe unterirdische Welten, die von Menschenhand gebaut oder von Mutter Natur geschaffen wurden. Seit Tausenden von Jahren nutzen die Menschen den Raum unter unseren Füßen. "Geheime Welten" erforscht außergewöhnliche Orte und enthüllt ihre Geschichten, die in der Dunkelheit verborgen liegen.

Geheime Welten - Reise in die Tiefe 17:15

Geheime Welten - Reise in die Tiefe: Verborgene Schätze

Doku-Reihe

Ein Höhlensystem am Grand Canyon gibt Forschern Rätsel auf. Verlassene Bunker in Großbritannien dienen einst der Luftaufklärung. Und eine Felsenstadt in Georgien ist in ständiger Gefahr. In den Trockenhöhlen nahe des Grand Canyons muss es noch unentdeckte Gänge geben. In der Frühzeit des Kalten Krieges nutzen die Briten ein Bunkernetzwerk, das nun in der Tiefe schlummert. Die Höhlenstadt Wardsia ringen die Georgier vor Jahrhunderten dem Fels ab. Die Grand Canyon Caverns sind Nordamerikas größtes trockenes Höhlensystem. Unter der Erde scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Doch in der Tiefe schlummert auch ein Geheimnis, denn obwohl durch die Höhlen kein Wasser fließt, liegt Feuchtigkeit in der Luft, und niemand weiß, woher sie kommt. An mehreren Orten im Vereinigten Königreich finden sich unterirdische Bunker aus dem Kalten Krieg. Sie spielen einst eine zentrale Rolle bei der Überwachung feindlicher Atombomber. Und in den Bergen Georgiens liegt eines der spektakulärsten von Menschenhand geschaffenen Höhlensysteme der Welt. Die im 12. Jahrhundert erbaute Felsenstadt Warsida hat die großen europäischen und asiatischen Umwälzungen zwar überstanden. Doch die vergangenen Jahrhunderte haben Kampfnarben und zahlreiche Erinnerungen hinterlassen. Natürliche Höhlen, Militärbunker und technische Wunder tief unter der Oberfläche - mit fachkundiger Begleitung und spektakulären Aufnahmen erkundet die Doku-Reihe unterirdische Welten, die von Menschenhand gebaut oder von Mutter Natur geschaffen wurden. Seit Tausenden von Jahren nutzen die Menschen den Raum unter unseren Füßen. "Geheime Welten" erforscht außergewöhnliche Orte und enthüllt ihre Geschichten, die in der Dunkelheit verborgen liegen.

Geheime Welten - Reise in die Tiefe 18:00

Geheime Welten - Reise in die Tiefe: Krieg unter Tage

Doku-Reihe

Wenn Gefahr droht, nutzen Menschen auch den Untergrund, um sich zu schützen - bereits in der Antike und umso mehr in den Kriegen des 20. Jahrhunderts. Doch die Tiefe bietet noch mehr Vorteile. Vor Jahrtausenden nutzten Völker in der heutigen Türkei Höhlen, um im Krieg einen Vorteil zu erlangen. Auf den Kanalinseln wurde im Zweiten Weltkrieg ein riesiges Bunkersystem errichtet. Und im tschechischen Pilsen erzählen Tunnel die Geschichte des Bierbrauens. Tief unter der Erde befinden sich unzählige Höhlen, Stollen und Tunnel. Sie wurden von Menschenhand errichtet oder von der Natur geschaffen. Die Doku-Reihe lüftet die Geheimnisse der Untergrundwelten. Von Tropfsteinhöhlen über Abwasserkanäle bis zu Bunkeranlagen: Wie sind diese unterirdischen Systeme entstanden, und wer hat sie sich zunutze gemacht? Jede Folge stellt drei Welten tief unter unseren Füßen vor und erzählt ihre faszinierende Geschichte.

Mord am Hof des Pharao 18:45

Mord am Hof des Pharao: Die Verschwörung um Ramses III.

Geschichte

Im Jahre 1156 vor Christus geschieht in Ägypten Unvorstellbares. Mehr als zwei Dutzend Männer und Frauen aus der unmittelbaren Umgebung von Pharao Ramses III. verbünden sich. Sie planen eine der schlimmsten Straftaten: Königsmord. So jedenfalls steht es in uralten Gerichtsakten, die auf altägyptischen Papyri überliefert sind. Unter den damals Angeklagten befand sich nicht nur eine Gemahlin des Pharaos, sondern auch sein eigener Sohn. Die Geschichte ist seit Langem bekannt, doch ihr Wahrheitsgehalt war bisher nicht zu beweisen. Denn die Mumie, die bereits Ende des 19. Jahrhunderts in einem Versteck gefunden und für die des Herrschers gehalten wurde, schien äußerlich unversehrt. Jetzt hat ein ägyptisch-deutsches Forscherteam den Gerichtsfall anhand der alten Spuren unter Anwendung neuester Untersuchungstechniken noch einmal komplett neu aufgerollt. Dabei ist es den Wissenschaftlern nicht nur gelungen, die Mumie des Pharaos eindeutig zu identifizieren, sondern auch die Art seines Todes zu enträtseln. Dabei kamen die Forscher einer Familientragödie auf die Spur, die mehr als nur ein Opfer forderte. "Terra X" verfolgt die spannende Ermittlungsarbeit der Forscher.

Die Sonnenstadt der Pharaonen 19:30

Die Sonnenstadt der Pharaonen

Archäologie

Ein deutsch-ägyptisches Team sucht mitten in Kairo nach den Spuren des größten Tempels der Pharaonen und nach Antworten darauf, warum das Heiligtum vor mehr als 2000 Jahren aufgegeben wurde. Heliopolis galt den Pharaonen als der Ort, an dem die Schöpfung begann. Heute zeugt nur noch ein Obelisk von der Pracht des Heiligtums. Archäologen arbeiten bei den Ausgrabungen gegen die Zeit, denn auf der freien Fläche soll bald ein neuer Stadtteil entstehen. Unter den Häusern von Kairo liegt eine noch viel ältere Metropole. In Heliopolis, wie die alten Griechen die Stadt nannten, stand einst der größte und wichtigste Tempel der Pharaonen. Dort, so glaubten die alten Ägypter, hatte die Schöpfung ihren Anfang genommen, und dort wurde dem König die Regierungsmacht übergeben. Zahlreiche Überlieferungen und Legenden berichten vom Alltag in der Tempelstadt. Sogar berühmte Wissenschaftler wie Platon kamen, um dort zu lernen. Gut 3000 Jahre lang wurden in Heliopolis die heiligen Riten durchgeführt, wurde der Tempelbezirk immer wieder erweitert. Dann ging das sagenhafte Heiligtum unter und verschwand zum Teil unter der viele Jahrhunderte später gegründeten neuen Metropole. Heute ist ein Obelisk so gut wie alles, was noch zu sehen ist. Er steht noch immer da, wo er vor etwa 4000 Jahren errichtet wurde, am Eingang eines der Tempel, von dem jedoch nichts mehr zu sehen ist. Seit 2012 sucht ein ägyptisch-deutsches Forscherteam nach den Resten der sagenhaften Sonnenstadt. Für die Archäologen ist es eine einmalige Gelegenheit, die uralte Stadt der Sonne wiederauferstehen zu lassen. Faszinierende Funde enthüllen den Forschern die abenteuerliche und wechselhafte Geschichte des Heiligtums.

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie 20:15

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie: Ramses der Große

Archäologie

Ramses II. - der mächtige Pharao regierte das alte Ägypten über 66 Jahre. Wie war es ihm gelungen, über Jahrtausende hinweg im Gedächtnis der Menschen zu bleiben? Archäologinnen und Archäologen suchen in labyrinthartigen Gräbern und tiefen Schächten in den Nekropolen entlang des Nils nach Antworten. Die Grabstätte von Ramses' Söhnen im Tal der Könige gibt Rätsel auf. Mit ihren über hundert Kammern ist sie das größte Grab. Entspricht die Zahl der Kammern tatsächlich der Zahl seiner männlichen Nachfahren? Ging der Pharao auf Nummer sicher und zeugte so viele Thronfolger wie möglich, um das Überleben der Dynastie zu gewährleisten? Oder diente das pompöse Grabmal dazu, die Loyalität seiner Söhne zu sichern? Großzügig scheint Ramses II. auch jenen gegenüber gewesen zu sein, die dieses Werk vollbracht und damit für das Weiterleben der königlichen Familie im Jenseits gesorgt haben. Das zeigt das prächtige Grab eines Vorarbeiters in Deir el-Medina, einer Siedlung für spezialisierte Handwerker und Baumeister, die die Grabanlagen im Tal der Könige errichteten. Bei Ausgrabungen am Ramses-Tempel in Abydos stellt sich unterdessen heraus, dass der legendäre Pharao dort offenbar bis in die Ptolemäerzeit verehrt wurde - 1000 Jahre nach seiner Herrschaft. Grabungsteams aus aller Welt suchen im ägyptischen Wüstensand nach den sagenhaften Schätzen der jahrtausendealten Hochkultur am Nil. Ihr Ziel: Antworten auf die vielen Rätsel der Pharaonenzeit zu finden.

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie 21:00

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie: Die Herrschaft Tutanchamuns

Archäologie

Die Entdeckung von Tutanchamuns Grab mit seinen prächtigen Beigaben ist eine der größten archäologischen Sensationen aller Zeiten. Doch ein wichtiges Detail gibt der Wissenschaft Rätsel auf. Die Kammer scheint viel zu klein für einen Pharao. Andere Gräber im Tal der Könige lassen vermuten: Der jung verstorbene Pharao wird übereilt und eher nachlässig begraben. Mit modernen Techniken versuchen Archäologen, die Geheimnisse des Grabes aufzudecken. Auch neue Funde an anderen Grabungsstätten helfen, mehr über Leben und Wirken des Kindkönigs zu erfahren. In der Nekropole al-Asasif bei Luxor betreten Archäologen zum ersten Mal seit Jahrhunderten eine Grabanlage, die zwar schon in der Antike geplündert wurde, aber deren Dimensionen die von Tutanchamuns Grab bei Weitem übertreffen. Und das Archäologenpaar Maria Nilsson und John Ward sucht einen von Tutanchamun errichteten, seit Jahrtausenden verschollenen Tempel. Sie erhoffen sich neue Informationen über Tutanchamuns Religionspolitik: Hat er die radikalen Glaubensreformen seines Vaters Echnaton fortgeführt, oder kehrte er zu den alten Traditionen zurück? Antworten darauf finden sich auch in Sakkara, unweit von Kairo. Dort wird ein etwa 50 Jahre nach Tutanchamuns Tod angelegtes Grab eines hohen Würdenträgers ausgegraben. Stellen die prächtigen Wandverzierungen den neuen Sonnengott Aton dar, oder sind die Menschen zu ihren alten Göttern zurückgekehrt? In ganz Ägypten suchen Grabungsteams unter dem Schutt der Jahrtausende nach Zeugnissen aus der Zeit der Pharaonen. Ihre Funde ermöglichen spannende Einblicke in die altägyptische Hochkultur.

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie 21:45

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie: Das Vermächtnis von Ramses II.

Archäologie

Ramses II., auch bekannt als Ramses der Große, herrschte vor über 3000 Jahren und gilt noch heute als einer der mächtigsten und erfolgreichsten Pharaonen des alten Ägypten. In den 66 Jahren seiner Herrschaft erlebt Ägypten eine Zeit des Friedens und Wohlstandes. Doch worauf basierte Ramses' Macht? Wie schuf er ein Vermächtnis, das die Jahrtausende überdauert hat? Diesen Fragen gehen Archäologen in den Tempeln und Nekropolen am Nil nach. In Sakkara, unweit der ältesten Pyramide der Welt, stoßen Archäologen und Archäologinnen unter dem Wüstensand auf ein Labyrinth aus Tunneln und Schächten. Es gehört zur luxuriösen Grabstätte eines Generals von Ramses. Sicherte sich der Pharao mit großzügigen Bestattungen die Loyalität des Militärs und damit sein Amt? Die Gunst des Volkes schien er mit ausschweifenden Festen an Feiertagen zu erwerben, wie Grabungen in der Nekropole al-Asasif beweisen. In Karnak wiederum zeugt ein in Stein gemeißelter Friedensvertrag davon, dass Ramses II. sich nicht nur auf Kriegsführung, sondern auch auf Diplomatie verstand. Eine Vielzahl an Statuen und monumentalen Bauwerken belegt, dass er auch ein geschickter PR-Stratege war. In ganz Ägypten suchen Grabungsteams unter dem Schutt der Jahrtausende nach Zeugnissen aus der Zeit der Pharaonen. Ihre Funde ermöglichen spannende Einblicke in die altägyptische Hochkultur.

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie 22:25

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie: Die Königinnen vom Nil

Archäologie

Ägypten ist nicht nur das Land berühmter Pharaonen. Auch mächtige Frauen wie Nofretete oder Kleopatra haben das antike Reich am Nil geprägt - und bestiegen selbst den Thron. Hatschepsut setzte sich mit ihrem Tempel bei Luxor ein eindrucksvolles Denkmal. Neue Funde zeigen, wie sie den Kult der Göttin Hathor zur Stärkung ihrer Macht nutzte. Doch warum ließ sie sich auch mit männlichen Attributen wie dem Königsbart darstellen? In Sakkara erforschen Archäologinnen und Archäologen derweil Pyramide und Totentempel der geheimnisvollen Königsgemahlin Setibhor, deren Name erst 2019 auf einer Säule entdeckt wird. Ihre Pyramide ist eine der größten, die je für eine Frau errichtet wurde - ein Hinweis auf die bedeutende Rolle von Setibhor. Hat sie - wie Nefertari, die einflussreiche Gemahlin Ramses des Großen - gemeinsam mit ihrem Mann Djedkare regiert? Oder saß sie, wie Hatschepsut, 900 Jahre später sogar auf dem Thron? Mehr Informationen versprechen sich die Forschenden von Setibhors Grabkammer, die bisher unter der Pyramide verschüttet lag und in der Neuzeit noch nicht betreten wurde. In ganz Ägypten suchen Grabungsteams unter dem Schutt der Jahrtausende nach Zeugnissen aus der Zeit der Pharaonen. Ihre Funde ermöglichen spannende Einblicke in die altägyptische Hochkultur.

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie 23:10

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie: Geheimnisvolle Grabkammern

Archäologie

Die Pyramiden von Gizeh - gigantische Grabanlagen und Symbole der Macht. Doch warum wurden die letzten Ruhestätten der Könige im Laufe der Zeit immer kleiner? Bei Grabungen am Westufer des Nils in Sakkara und Abusir machen Archäologen bedeutende Entdeckungen. Sie zeigen, welche politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen dazu führten, dass nie wieder solch gigantische Grabmäler errichtet wurden. Inmitten des Pyramidenfeldes von Abusir, elf Kilometer südlich von Gizeh, erforschen tschechische Archäologen ein tiefes Schachtgrab. Es stammt aus der Spätzeit des ägyptischen Reiches und ist damit etwa 2000 Jahre jünger als die Pyramiden von Gizeh. Trotzdem ähnelt der unterirdische Komplex den Gängen und Kammern unter der Djoser-Pyramide, der ersten Pyramide Ägyptens. Wieso orientierten sich die Menschen an den uralten Bauten ihrer Vorfahren? Währenddessen erforscht der Ägyptologe Mohamed Megahed Grabanlagen in der Nähe der Djedkare-Pyramide aus der fünften Dynastie. Rund um den Pyramidenkomplex des Königs finden sich viele Gräber hoher Würdenträger aus seiner Regierungszeit. Sie zeigen, wie Macht und Reichtum einer neuen Elite mit der Größe der königlichen Pyramiden zusammenhängen. Und tief im Inneren der Sahure-Pyramide sucht der Archäologe Mohamed Ismail Khaled nach der bisher unentdeckten Grabkammer des Königs. Ein Fragment aus schwarzem Basaltstein zeigt, dass er auf der richtigen Spur ist. Doch gewaltige Steinblöcke versperren ihm und seinem Team den Weg. Grabungsteams aus aller Welt suchen im ägyptischen Wüstensand nach den sagenhaften Schätzen der jahrtausendealten Hochkultur am Nil. Ihr Ziel: Antworten auf die vielen Rätsel der Pharaonenzeit zu finden.

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie 23:55

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie: Das Ende der Pyramiden

Archäologie

Seit Jahrhunderten rätseln Forscher, warum das Zeitalter der großen Pyramiden endete. Auf der Suche nach Antworten erforscht Alejandro Jiménez Serrano die Rolle der Nekropole Qubbet el-Hawa. Auch die französische Archäologin Claire Somaglino beschäftigt sich mit der Geschichte des Pyramidenbaus. In Ain Suchna stößt sie auf alte Graffiti. Diese beweisen, dass der Ort am Roten Meer einst ein bedeutendes Logistikzentrum war. Jedes Jahr kommen Grabungsteams aus aller Welt nach Ägypten, um im Wüstensand nach den Schätzen der antiken Zivilisation zu suchen und den Rätseln der Vergangenheit auf die Spur zu kommen. Ob in den Steinbrüchen von Dschabal as-Silsila, rund um die Pyramiden des Gizeh-Plateaus oder in Nekropolen wie Sakkara und al-Asasif: Mit moderner Technik und einem Gespür für verborgene Artefakte bringen die Archäologinnen und Archäologen die Geschichte zum Sprechen.

heute journal 00:40

heute journal

Nachrichten

Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.

Antike Weltwunder 01:10

Antike Weltwunder: Der Koloss von Rhodos

Archäologie

Griechenland ist seit der Antike ein Touristenmagnet. Ein Weltwunder beflügelt die Fantasie: der Koloss von Rhodos. Wie sah er aus, und wo könnte die Statue gestanden haben? Das Kunstwerk gehört zu den sieben Weltwundern der Antike. Es war ein Weihgeschenk der Rhodier an den Gott Helios, nachdem sie erfolgreich einer Belagerung trotzten. Da es keine zeitgenössischen Abbildungen gibt, ranken sich viele Legenden um das Standbild. Nach dem Tod Alexanders des Großen gerät die Seemacht Rhodos zwischen die Fronten der um Einflusszonen ringenden Nachfolger des Makedoniers. Die Rhodier wehren sich erfolgreich gegen die Belagerung durch Demetrios Poliorketes und beauftragen daraufhin den Bildhauer Chares von Lindos mit der Errichtung einer riesigen Kolossalstatue. Die Errichtung des mehr als 30 Meter großen Monuments dauert zwölf Jahre und wird um 290 vor Christus vollendet. Nur 60 Jahre später zerstört ein schweres Erdbeben die gigantische Statue. Die Dokumentation über das rätselhafte Weltwunder geht der Frage nach, wie realistisch die gängige Vorstellung eines breitbeinigen, über der Hafeneinfahrt stehenden Wächters ist. Wie wurde er gebaut? Und wie hat er ausgesehen? Die sieben Weltwunder der Antike - legendäre Bau- und Kunstwerke, die bis heute die Fantasie der Menschen beflügeln. Sie beeindrucken durch ihre Schönheit, Größe und technische Raffinesse und sind ein Symbol für menschlichen Erfindungsgeist und Genialität.

Antike Weltwunder 01:50

Antike Weltwunder: Die Zeus-Statue in Olympia

Archäologie

Liegen Relikte der antiken Zeus-Statue verborgen unter der Erde in Olympia? ZDFinfo begleitet Forschende bei der Suche nach der größten jemals gefertigten Skulptur aus Gold und Elfenbein. Die Statue gilt als eines der sieben Weltwunder der Antike und ist verschollen. Das Meisterwerk des berühmten griechischen Künstlers Phidias beeindruckte Pilger und Athleten mit seiner kunstfertigen Verarbeitung kostbarer Materialien. In der Antike gehörte die Statue zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Der Weg zum Zeus-Tempel nach Olympia war ein "Muss" für die früheren Besucher. Beschreibungen zufolge hatte die auf einem Thron sitzende Statue eine Gesamthöhe von fast zwölf Metern. Der durchdringende Blick des Göttervaters soll ehrfurchtgebietend gewesen sein. Im ersten Jahrhundert nach Christus will der römische Kaiser Caligula die Statue nach seinem Ebenbild umarbeiten und zu diesem Zweck nach Rom bringen lassen. Doch der Legende nach verhindert Göttervater Zeus dies höchstpersönlich mit einem furchtbaren Donnerschlag. Es heißt, dass Tempel und Statue im 5. Jahrhundert nach Christus einem Brand zum Opfer fielen. Wo die Überreste verblieben sind, ist bis heute ein Rätsel. Die Kunstwerke des Phidias prägten im Lauf der Jahrhunderte viele Künstler und waren Vorbild für zahlreiche spätere Bauten und Statuen zu Ehren bekannter Persönlichkeiten. Die sieben Weltwunder der Antike - legendäre Bau- und Kunstwerke, die bis heute die Fantasie der Menschen beflügeln. Sie beeindrucken durch ihre Schönheit, Größe und technische Raffinesse und sind ein Symbol für menschlichen Erfindungsgeist und Genialität.

Antike Weltwunder 02:35

Antike Weltwunder: Das Mausoleum von Halikarnassos

Archäologie

Wie sah das antike Mausoleum wirklich aus? Was blieb nach dem Beben? Und warum fasziniert es bis heute? Eine ZDFinfo-Doku auf den Spuren des antiken Weltwunders. Das Mausoleum von Halikarnassos zählt zu den sieben Weltwundern. Es ist eines der berühmtesten Bauwerke der Antike. Mit einer Höhe von fast 50 Metern erhebt sich das Grabmal über die Stadt. Sein Bauherr Mausolos wird zum Namensgeber vieler ähnlicher Grabstätten. Das legendäre Grabmal ist vermutlich das Meisterwerk des griechischen Architekten Pytheos, der bereits den berühmten Tempel der Athena in Priene erbaut hat. Von verschiedenen Kulturen beeinflusst, wünscht sich Herrscher Mausolos für sein Monument eine Kombination aus persischen, griechischen und ägyptischen Baustilen. Als Mausolos 353 vor Christus unerwartet stirbt, ist sein Grabmal unvollendet. Erst zwei Jahre nach seinem Tod werden die Arbeiten unter seiner Schwester und Gemahlin Artemisia II. abgeschlossen. Im Mittelalter zerstört ein schweres Erdbeben das Weltwunder. Aus den Überresten errichten Kreuzritter das Johanniterkastell St. Peter, das noch heute in Bodrum zu sehen ist. 1856 reist der britische Archäologe Charles Thomas Newton mit einer Expedition nach Anatolien. Er ist auf der Suche nach einem berühmten Grabmal: dem Mausoleum von Halikarnassos. Der sagenumwobene Ruf des außergewöhnlichen Monuments bleibt: Bis heute wird ein prächtiges Grabmal "Mausoleum" genannt. Und obwohl niemand weiß, wie der Grabbau des Mausolos genau ausgesehen hat, dient es als Vorbild für viele später errichtete Grabstätten, wie dem Mausoleum Hadrians in Rom - der sogenannten Engelsburg. Die sieben Weltwunder der Antike - legendäre Bau- und Kunstwerke, die bis heute die Fantasie der Menschen beflügeln. Sie beeindrucken durch ihre Schönheit, Größe und technische Raffinesse und sind ein Symbol für menschlichen Erfindungsgeist und Genialität.

Antike Weltwunder 03:20

Antike Weltwunder: Der Artemis-Tempel in Ephesos

Archäologie

Wo befand sich der größte Tempel der Antike? Warum verschwand er? Welche Hinweise finden Forschende auf seine Ruinen? Die ZDFinfo-Doku geht auf Spurensuche. Der einst größte Tempel der griechischen Welt zählt zu den sieben Weltwundern der Antike und ist der Göttin Artemis geweiht. Er gilt als verschollen. Doch Mitte des 19. Jahrhunderts nimmt ein Forscher in Ephesos die Fährte auf. Wird er das Heiligtum finden? 1858 kommt der britische Architekt John Turtle Wood in die heutige Türkei. Eigentlich, um Bahnhöfe zu bauen. Doch schon bald ergreift ihn eine Leidenschaft: die Suche nach dem verschollenen Tempel der Artemis. Ihn zu finden, wäre ein Meilenstein der Archäologie. Mithilfe antiker Quellen bestimmt John Turtle Wood den ungefähren Standort des Tempels. Diese Quellen beschreiben die Lage in der Nähe eines Hafens. Doch in Ephesos kommen ihm Zweifel. Denn weit und breit sieht er nur Felder und Sümpfe. Keine Spur vom berühmten Hafen, in dessen Nähe sich das Artemis-Heiligtum befinden soll. Was Turtle Wood nicht weiß: Die Landschaft rund um Ephesos hat sich im Laufe der Jahrhunderte stark verändert. Das Hafengebiet ist verlandet, und die Ruinenstätte liegt inzwischen viel weiter im Landesinneren. Aber er lässt sich nicht entmutigen. Sechs Jahre lang graben er und seine Helfer unermüdlich weiter, bis sie an Silvester 1869 in sechs Metern Tiefe auf Marmorplatten stoßen. Aus den Funden rekonstruieren Turtle Wood und nachfolgende Archäologen die bewegte Geschichte des Artemis-Tempels und seiner Vorgängerbauten. Die sieben Weltwunder der Antike - legendäre Bau- und Kunstwerke, die bis heute die Fantasie der Menschen beflügeln. Sie beeindrucken durch ihre Schönheit, Größe und technische Raffinesse und sind ein Symbol für menschlichen Erfindungsgeist und Genialität.

Ancient Apocalypse 04:00

Ancient Apocalypse: Der Untergang des Römischen Reiches

Dokumentation

Das Jahr 476 markiert das Ende eines Weltreiches: Rom fällt, der letzte Kaiser wird abgesetzt. Doch was führte wirklich zum Untergang des einst so mächtigen Imperiums? War es der Einfall germanischer Stämme, ein lähmender Bürgerkrieg - oder ganz andere Kräfte, wie Seuchen und Klimawandel? Neue Forschungen zeigen, wie viele Faktoren zusammenwirkten, bis Rom dem inneren und äußeren Druck nicht mehr standhielt. Der oströmische Chronist Marcellinus Comes berichtete von einem Wendepunkt der Geschichte: Odoaker, ein germanischer Heerführer, entmachtete 476 nach Christus den römischen Kaiser - und krönte sich selbst zum König. Für viele begann damit das finstere Mittelalter. Vom Aufstieg zur beherrschenden Weltmacht bis zum schleichenden Niedergang: Das Römische Reich prägte Europa, Nordafrika und den Nahen Osten über Jahrhunderte. Militärische Stärke, technische Meisterleistungen und ein fortschrittliches Verwaltungssystem machten Rom nahezu unbesiegbar. Doch innere Machtkämpfe, Wirtschaftskrisen und die Überdehnung des Imperiums führten zur "Ancient Apocalypse". Warum gehen große Zivilisationen unter? Die Dokumentationsreihe "Ancient Apocalypse" begleitet Forschende auf der Suche nach den Ursachen für den Untergang einiger der faszinierendsten Kulturen der Geschichte.

Ancient Apocalypse 04:45

Ancient Apocalypse: Ägypten - Das Ende des Alten Reiches

Dokumentation

Die Pyramiden von Gizeh zeugen noch heute vom Alten Reich - der Zeit der ersten Pharaonen und monumentalen Bauten. Doch um 2200 vor Christus endete das Pyramiden-Zeitalter abrupt. Was ist die Ursache? War es eine Naturkatastrophe? Ein Machtverlust der Pharaonen? Oder das Zusammenspiel vieler Faktoren? Forscher gehen den Rätseln um das Ende des Alten Reiches auf den Grund. Sie folgen Spuren, die tief in die Geschichte Ägyptens zurückreichen. Mit dem Alten Reich begann der Aufstieg einer einzigartigen Hochkultur. Pharaonen errichteten ein mächtiges Reich und monumentale Bauwerke. Doch dann zerfiel es. Mehr als ein Jahrhundert lang herrschten regionale Machthaber über das einst geeinte Ägypten. Erst Mentuhotep II. gelang es, das Reich wieder zu vereinen. Die Zeit des Mittleren Reiches begann. Es wurden auch wieder Pyramiden gebaut, die jedoch nie mehr die Größe der Pyramiden des Alten Reiches erreichten. Warum gehen große Zivilisationen unter? Die Dokumentationsreihe "Ancient Apocalypse" begleitet Forschende auf der Suche nach den Ursachen für den Untergang einiger der faszinierendsten Kulturen der Geschichte.