Sie fegen mit bis zu 300 Stundenkilometern über Städte und zerstören alles, was ihnen nahe kommt: Tornados. Doch für Tim Samaras bieten diese Naturgewalten den ultimativen Nervenkitzel. Samaras will zum Kern der Tornados und herausfinden, welche Geheimnisse sich darin verbergen. David A. Johnston hatte ein Faible für Vulkane und alles drum herum. George Mallory wollte in den 1920ern den höchsten Gipfel der Welt erreichen. Dass Tim Samaras als Sturmjäger sein Leben riskiert, spielt für den Adrenalinjunkie augenscheinlich keine Rolle. Er will die Technologie zur Vorhersagung von Stürmen verbessern. Dafür geht er ein hohes Risiko ein. Und seine harte Arbeit und Forschung zahlen sich aus: Tim Samaras entwirft eine robuste Stahlsonde. Sie ist 15 Zentimeter hoch, hat einen Durchmesser von 50 Zentimetern und ist ausgestattet mit Instrumenten zur Messung von Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Druck und Windgeschwindigkeit. Damit können erstmalig wertvolle Daten aus dem Inneren eines Tornados erfasst werden. Nun will er sie am perfekten Tornado messen. Doch er muss sich beeilen, wenn er seine Messgeräte aufstellt. Wartet er zu lange, gerät er selbst in den Sturm und schafft es bei Geschwindigkeiten von bis zu 300 Kilometern pro Stunde nicht, rechtzeitig zu entkommen. Auch David A. Johnston hat sich Naturgewalten kühn in den Weg gestellt. Seine Leidenschaft galt den Vulkanen - wie dem Mount St. Helens in Washingtons Kaskadengebirge. Seit 1857 ruhte der Riese. Unzählige Bergsteiger hatten ihn erklommen. Doch 1980 kam Leben in die Sache. Seismographen registrierten Erdbeben, und Johnston machte sich auf den Weg. Einen Tag vor der Katastrophe nahm Johnston Proben aus dem Krater. Die Gasemissionen sind ein wichtiges Puzzleteil. Durch seinen Mut konnten etliche Menschenleben gerettet werden. Gipfelstürmer George Mallory stellte in den 1920er-Jahren atemberaubende Höhenrekorde auf. Er ebnete den Weg für weitere Bergsteigerpioniere wie Edmund Hillary. George Mallory war schon als Kind auf jedes Möbelstück geklettert. Er war sehr geschickt darin, neue Routen zu finden, und hatte ein angeborenes Gespür dafür, wie man sich in diesen Gegenden zurechtfindet. Nach seinem Geschichtsstudium in Cambridge arbeitete Mallory als Lehrer an der Charterhouse School in Surrey. Er kletterte in diesen Zeiten viel, wurde sehr bekannt und erfolgreich und galt als exzellenter Bergsteiger. 1921 wurde er zu einer Mount-Everest-Expedition eingeladen. Der Everest war legendär und noch völlig unerschlossen. Niemand wusste, wie man zum Gipfel kam. Mallory erreichte ihn nicht. Drei Jahre später, mit 37, unternahm er einen neuen Aufstiegsversuch, wissend, es könnte sein letzter sein. Die erste Mondlandung, die Röntgentechnik, gefährliche Expeditionen oder auch Durchbrüche in der Medizin: Für viele große Fortschritte der Menschheit haben Forscherinnen und Forscher ihr Leben riskiert.
Hexerei, Science-Fiction - oder Wissenschaft? Pioniere der Medizin wie Michael Servetus, Alexander Bogdanow und Jesse Lazear wenden ungeheuerliche Methoden an - im Dienste der Forschung. Jesse William Lazear bereitet den Weg für die Impfung gegen Gelbfieber. Alexander Bogdanow bereichert mit seinen Experimenten die Forschung rund ums Blut. Michael Servetus stößt auf eine große wissenschaftliche Entdeckung, die hundert Jahre verborgen bleibt. Bei seiner Forschungsarbeit erlag Jesse William Lazear selbst dem Gelbfieber. Aufzeichnungen lassen vermuten, dass er sich absichtlich infiziert hatte, um seine Studie im Selbstversuch voranzutreiben. Lazear konnte beweisen, dass Gelbfieber ein Virus ist. Es brauchte Zeit, bis das von der wissenschaftlichen Gemeinde akzeptiert wurde. Aber 1915 wurde eine Gelbfieber-Kommission eingerichtet. Was wiederum dazu führte, dass Max Theiler einen wirksamen Impfstoff gegen das Virus entwickelte. Doch wir verdanken es der Arbeit von Lazear, dieses Stadium erreicht und es geschafft zu haben, vor 100 Jahren eine der tödlichsten Krankheiten zu besiegen. Auch Alexander Bogdanow war sein eigenes Versuchskaninchen, um die Wirkung von Bluttransfusionen als "Jungbrunnen" zu testen. Anfang des 20. Jahrhunderts waren die Funktionen und die Zusammensetzung des Blutes noch unbekannt. Eine Gefahr: die Rhesus-Faktor-Unverträglichkeit. Doch sie ist nur eines von vielen Risiken bei Bluttransfusionen. 1928 starb der Philosoph und Autor utopischer Romane, nachdem er sich das Blut eines an Tuberkulose erkrankten Studenten injiziert hatte. Michael Servetus, dem die Entdeckung des Lungenkreislaufs zugesprochen wird, opferte sich ebenfalls im Dienste der Wissenschaft selbst auf. Der Universalgelehrte stand mit seiner Arbeit im Visier der katholischen Kirche, denn er stellte die Lehre der Dreifaltigkeit in seinen theologischen Schriften infrage. Im März 1553 wurde Michael Servetus auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Ein schmerzhafter und grauenvoller Tod - den die Inquisition für den vermeintlichen Ketzer bewusst als Strafe gewählt hatte. Die erste Mondlandung, die Röntgentechnik, gefährliche Expeditionen oder auch Durchbrüche in der Medizin. Für viele große Fortschritte der Menschheit haben Forscherinnen und Forscher ihr Leben riskiert.
Das Versprechen ist gewaltig: Die Pharmaindustrie entwickelt neue Therapien gegen die großen Geißeln der Menschheit. Und die Realität? Harald Lesch macht den Check. Medikamente retten Leben - dank der Pharmaindustrie. Aber worum geht es den Konzernen wirklich? Heilung oder Profit? Harald Lesch macht sich auf die Suche nach den Strategien der Pharmariesen. Wie hoch ist der Preis? Medikamente der Zukunft, die Innovationen der Pharmaindustrie, schüren große Hoffnungen. Selbst schwerste Krankheiten könnten bald ihren Schrecken verlieren: Mit neuen Therapien will man Volkskrankheiten wie Krebs, Herzinsuffizienz, Adipositas, Diabetes und seltene, bislang tödliche Krankheiten in den Griff bekommen. Doch geht es hierbei ausschließlich um Heilung? Für die Industrie stehen riesige Gewinne im Raum - erst jüngst gelang dem dänischen Pharmahersteller Novo Nordisk mit den Abnehmspritzen "Ozempic" und "Wegovy" der Aufstieg zum europäischen Börsenstar. Doch wie gerechtfertigt ist der Hype um die "Wunderwaffen" gegen das Übergewicht? Immer wieder kommt es in den vergangenen Jahren zu Lieferengpässen von Medikamenten. Beispielsweise fehlen 2023 Fiebersäfte für Kinder: Verzweifelte Eltern fahren von Apotheke zu Apotheke und kämpfen um die Arznei, die lange ohne Probleme zur Verfügung stand. Aber auch wichtige Antibiotika, Medikamente zur Therapie von Krebs- und HIV-Erkrankungen, sind manchmal schlichtweg nicht zu bekommen. Wie kann das sein? Forschende untersuchen, wie Lieferengpässe im Detail zustande kommen und welche Maßnahmen nötig wären, diese in Zukunft zu vermeiden. Doch die Lage ist komplex. Denn in den meisten unserer Pillen versteckt sich heute die "ganze Welt". Harald Lesch geht auf Reise durch die Welt der Medikamente und trifft dabei auch den Bundesminister für Gesundheit, Prof. Dr. Karl Lauterbach, um ihm auf den Zahn zu fühlen. Wie könnte in Zukunft die medizinische Versorgung in Deutschland aussehen?
Klimawandel, Umweltverschmutzung, Energiekrise - nur einige der großen Probleme unserer Zeit. Ist die Welt noch zu retten? Eine Liga kluger Köpfe arbeitet an Lösungen. Diese genialen Wissenschaftler und Tüftler haben keine einzelnen Schurken im Visier, sie wollen mit smarter Technologie und Erfindertum die Welt retten. Prof. Harald Lesch zeigt neue Superhelden - mit überraschenden Erfindungen. Jahr für Jahr strömen weltweit Millionen Menschen in die Kinos, um Epen über Superhelden zu bestaunen. Doch warum jagen wir diesen Fantasien von fliegenden Muskelprotzen mit Superkräften hinterher? Superman ist bereits über 80 Jahre alt, ein Greis in Blau und Rot. Sind Filmhelden überhaupt noch zeitgemäß? Harald Lesch stellt die wahren Helden und ihre Abenteuer vor. Menschen, die zwar nicht im Heldenkostüm herumfliegen, die uns aber beispielsweise die wertvollste Ressource auf diesem Planeten retten: Wasser. Helden, die uns die Energie der Sonne ins Haus holen. Helden, die uns die Kraft des Wassers neu erschließen. Helden, die uns die Weltmeere von der Ölpest säubern, und jene, die sich um die Rettung der Artenvielfalt der Ozeane kümmern. Sie sind Stellvertreter für viele Menschen, die unermüdlich an Lösungsmöglichkeiten arbeiten - Wissenschaftler, Erfinder oder Konstrukteure. 490 Terawattstunden benötigt Deutschland jeden Tag. Ein gewaltiger Energiehunger, den wir kaum noch stillen können. Dabei hält die Sonne für uns mehr als genug Energie bereit. Zwei schwedische Forscher haben einen Weg gefunden, wie man jede Oberfläche quasi unsichtbar in eine Solarfläche verwandeln kann. Und das sogar mit einer höheren Ausbeute als gängige Solarpanels. Die Vision: Alles erzeugt Strom. Wasserkraft ist nur dann ökologisch, wenn der Fluss dabei nicht gestaut wird. Ein tschechischer Wissenschaftler hat Blätter in den Strudeln von Flüssen betrachtet und kam dabei auf die Idee eines völlig neuen Wasserkraftprinzips. Damit könnte man mühelos jedes kleine Bächlein anzapfen, ohne dessen Ökologie zu zerstören. Wasser ist die wohl wertvollste Ressource unseres Planeten. Zugleich gehen wir Deutschen unglaublich verschwenderisch damit um. Während Haushaltsgeräte heute bereits so konzipiert werden, dass sie möglichst wenig Wasser verbrauchen, ist ein "Gerät" im Haushalt seit vielen Jahrzehnten in der Entwicklung fast stehen geblieben: die Dusche. 100 Liter Wasser pro Duschgang. Dass es anders geht, zeigt ein Schwede, der - eigentlich für Mars-Missionen - die erste Kreislaufdusche erfunden hat. Seine Dusche verbraucht im Vergleich nur zehn Liter, deutlich weniger Energie und ist dabei so sauber, dass sie heute bereits in Krankenhäusern eingesetzt wird, um Infektionen zu vermeiden. Und manchmal brauchen selbst Superhelden einfach nur etwas Glück. Weil ein deutscher Arbeiter abends eine Maschine falsch einstellte, produzierte diese über Nacht Unmengen einer ominösen Faser. Im Labor zeigte sich dann deren Wunderwirkung - einmal kurz durch ölverseuchtes Wasser geschwenkt, blieb dieses komplett daran haften. Das Wasser ist danach sogar trinkbar. Und das Öl lässt sich daraus auswringen. Ein Stoff, der Umweltwissenschaftler zum Träumen bringt. Harald Lesch begibt sich auf die Spur der modernen Superhelden. Der Kampf um ein besseres Leben, eine gesündere Umwelt oder nachhaltigere Energiegewinnung ist nicht aussichtslos. Es gibt viele Wege, auf denen aus einem normalen Menschen ein Weltenretter werden kann.
Technik und Natur. Ein Gegensatz? Die Umwelt muss geschützt werden - auch mit Technik. Wie lässt sich das vereinen? Der Blick in die Natur entdeckt unendlich viele Ideen für die Zukunft. So strapaziert die Natur inzwischen auch ist, sie teilt noch immer ihre Genialität mit uns. Harald Lesch stellt die neuen Referendare der Schule Natur vor, sie heißen: Spinnen, Seeigel, Buckelwale und das Buch des Lebens, die DNA. Nicht eine einzige Erfindung des Menschen kann bis heute mithalten mit dem, was 300 Millionen Jahre Evolution hervorgebracht haben. Beispielsweise die Spinnen. Ihre Netze bestehen aus einem einzigartigen Material: Spinnenseide. Sie ist für die Materialforschung von ganz besonderem Interesse: das mechanisch belastbarste Material, das man kennt. Viermal belastbarer als Stahl - dabei aber extrem dehnbar. Ein abstürzendes Passagierflugzeug könnte mit einem Spinnenseidenseil aufgefangen werden, das gerade mal daumendick wäre. Forschende weltweit scheiterten bisher daran, Spinnenseide "nachzubauen". Jetzt könnte es gelingen. Biofouling - so nennt man die Besiedlung von Schiffsrümpfen durch Algen, Seepocken und Muscheln. Sei es ein Schiff, eine Ölplattform oder das Fundament einer Windturbine. Die kleinen Meeresbewohner verursachen wirtschaftliche und damit auch Umweltschäden: Schiffe verbrauchen jährlich mehr Treibstoff - im Wert von bis zu 20 Millionen Euro. Um das zu verhindern, werden spezielle Lacke auf den Rumpf aufgetragen. Eine giftige, biozidhaltige Beschichtung, die sich allerdings über die Zeit langsam auflöst und ihr Gift ins Wasser entlässt. Darunter sogar Kupfer, das für Fische und Krebse etwa 100-mal giftiger ist als für uns Menschen. Eine schleichende Katastrophe, die nun ein Niederländer mit einem genialen Trick abwenden will, inspiriert vom Seeigel. Auf Flugreisen komplett verzichten? Ein hehres Ziel, aber schlicht Utopie. Auch wenn jeder Flugzeugpassagier einen rund fünfmal höheren Ausstoß an Kohlendioxid verursacht, als er es bei einer Reise mit Bus oder Bahn tun würde. Das Problem von Flugreisen heißt: Effizienz. Denn die Grundkonstruktion eines Flugzeugflügels hat sich seit Otto Lilienthal nur wenig verändert. Letztlich ist er eine exakte Kopie der Natur - den Flügeln der Vögel abgeschaut. Ausgerechnet ein Meeresbiologe ist jetzt dabei, das Fliegen möglicherweise zu revolutionieren - mithilfe einer Buckelwalflosse. Das Wissen der Welt für immer zu speichern, ist schwieriger, als man denkt. Schrift auf Stein überdauert mehrere Tausend Jahre, Papier hält nur mehrere Hundert. Um die Daten der ganzen Welt zu speichern, braucht es digitale Medien. Aber gerade sie haben eine extrem kurze Lebensdauer. CD, Festplatten und USB-Sticks funktionieren oft schon nach wenigen Jahren nicht mehr. Das wollen zwei Chemiker nun ändern, indem sie sich der ältesten Datensicherungstechnik der Welt bedienen: Wissen übersetzt in einen sehr alten Code - den Code des Lebens. Harald Lesch durchforstet den Dschungel an Ideen, die alle ihr Vorbild in der Natur haben. Denkt man sie konkret zu Ende, bietet sich eine Chance für die Zukunft, in der Technik und Natur einander bereichern und nicht zerstören.
London im Jahr 1849: Aus Leidenschaft und Gier ermordet das Ehepaar Manning den wohlhabenden Patrick O'Connor. Der brutale Mord geht als "das Grauen von Bermondsey" in die Geschichte ein. Im 19. Jahrhundert ist London ein gefährlicher Ort. Mord ist an der Tagesordnung. Jack the Ripper beherrscht die Schlagzeilen. Doch er war nicht der einzige berüchtigte Mörder. Die vierteilige Reihe nimmt einige der berüchtigtsten und schockierendsten Kriminalfälle der britischen Geschichte unter die Lupe. In Spielszenen werden die Tathergänge rekonstruiert und durch Interviews mit Historikern und Beteiligten sowie mittels Archivmaterial eingeordnet. Der Presenter Nicholas Day führt den Zuschauer in die Welt dieser kaltblütigen Verbrecher und zeigt auf, wie es der Polizei gelang, die Fälle mithilfe früher Forensik zu lösen.
Es war das schaurigste Verbrechen im alten Ägypten. Neue CT-Aufnahmen belegen: Pharao Ramses III. wurde heimtückisch ermordet. Florence Kasumba ermittelt nach Verdächtigen und Motiven. War es ein Attentat aus politischen Gründen? Oder gar ein Mord aus Leidenschaft? Ein Gerichtsdokument aus der Zeit beschuldigt Frauen aus dem königlichen Harem, eine Verschwörung gegen den Pharao geplant zu haben. Eine Spur führt in die Ruinenstadt Medinet Habu. Dezember 2012. Der Paläopathologe Albert Zink und namhafte Kollegen reisen nach Kairo. Sie sollen die Mumie des Pharaos Ramses III. zum ersten Mal computertomografisch untersuchen. Und sie finden eine Sensation. Eine sieben Zentimeter breite Wunde am Hals des Königs. Ein Schnitt, der sowohl die Speiseröhre als auch die Luftröhre und alle Blutgefäße im Bereich des fünften bis siebten Halswirbels komplett durchtrennt hat. Der letzte ägyptische Herrscher Ramses III. wurde ermordet. Doch wer steckt hinter diesem grausamen Attentat? Ein altes Gerichtsdokument beschuldigt Frauen aus dem königlichen Harem, eine Verschwörung gegen den Pharao geplant zu haben. Doch was steckt tatsächlich dahinter? Gemäß der Tradition hatte Ramses III. viele Frauen. Sie alle lebten zusammen unter einem Dach im königlichen Frauenhaus. Doch für gewöhnlich wählte der Pharao eine Frau zu seiner Hauptfrau aus. Sie wurde die "Große Königsgemahlin" genannt. Nur ihr erstgeborener Sohn folgte dem Pharao auf dem Thron. Doch scheinbar konnte sich der König nicht entscheiden. Er ließ drei ehrgeizige Königinnen am Hof mächtig und groß werden. Gab es eine Auseinandersetzung zwischen den jungen Frauen und dem Pharao? Brach unter Ramses' Söhnen ein skrupelloser Machtkampf aus, wie man ihn aus anderen Herrscherhäusern kannte und der den grausamen Tod des Pharaos nach sich zog? Die Reihe "Cold Case" rollt den Gerichtsfall anhand der alten Spuren sowie neuer Indizien noch einmal auf. Am Ende gelingt es den Ermittlern nicht nur, den möglichen Tathergang zu rekonstruieren, sondern auch die Identifizierung der Mumie eines der mutmaßlichen Mörder - der erstaunlicherweise am gleichen Ort seine letzte Ruhe fand wie sein Opfer. Ein tödlicher Schnitt im Hals einer Königsmumie, das unerklärliche Verschwinden zweier Prinzen oder der fragwürdige Selbstmord eines Künstlers - die Dokumentationsreihe "Cold Case" rollt die dunkelsten Kapitel der Geschichte neu auf. Mit den Mitteln moderner Forensik und kriminalistischem Know-how werden die "Cold Cases" von Rames III. bis Marilyn Monroe neu aufgerollt, rücken die prominenten Figuren der Geschichte in ein neues Licht und stellen gelerntes Wissen infrage. Durch die ungelösten Fälle führt die unter anderem als "Tatort"-Kommissarin bekannte Schauspielerin Florence Kasumba. Im Stil amerikanischer Detektivromane geht sie Beweisen und Zeugenaussagen auf den Grund, trennt Fakten von Fiktion und entwickelt neue Theorien über die Geschehnisse. Flankiert wird sie von Fachexperten aus der Ermittlungspraxis: Prof. Thomas Gundlach (Hochschule Akademie der Polizei Hamburg), Prof. Dr. med. Knut Albrecht (Brandenburgisches Landesinstitut für Rechtsmedizin), Kriminalpsychologin Lydia Benecke und Militärhistoriker Dr. Stephen Bull. Damit aus Geschichte ein Krimi wird, nutzt "Cold Case" die aus Film Noir und modernen Thrillern bekannte Ästhetik. Eine virtuelle 360°-Tatortrekonstruktion ermöglicht das genaue Prüfen der Theorien. Düstere Fotomontagen fangen den Schrecken der brutalen Verbrechen ein. Und in atmosphärischen Dokumentarstrecken gehen die "Cold Cases" an den Ort des Geschehens. Die Fälle erzählen von Ramses III., dessen gewaltsamer Tod erst durch eine Computertomografie entdeckt wurde. Von König Richard III. von England, der als Mörder seiner Neffen Geschichte schrieb, obwohl keine stichhaltigen Beweise gegen ihn vorliegen. "Cold Case" offenbart mit neuester Forschung, wer die eigentlichen Auftraggeber des Attentats auf Giuliano de' Medici waren. Auch bei van Gogh, dessen Selbsttötung legendär wurde, finden sich zahlreiche Indizien auf ein Fremdverschulden. Im Fall der Frankfurter Edelprostituierten Rosemarie Nitribitt scheint es, als ob die wahren Täter davonkamen. So wie zuletzt auch bei Marilyn Monroe, um deren Ableben sich ein Wirrwarr widersprüchlicher Indizien spinnt. Mit detaillierter Recherche liefert "Cold Case" ein Gesamtbild der Fälle, das dem Zuschauer ein eigenes Urteil über die möglichen Täter erlaubt und Geschichte als Krimi erlebbar macht.
Hat der englische König Richard III. 1483 seine beiden Neffen ermorden lassen? Am Tower von London entdeckte Gebeine legen das nahe. Neueste Ausgrabungen lassen nun Zweifel aufkommen. Zwei Jungen warten im Tower von London auf ihren großen Festtag. Der Ältere soll zum König von England gekrönt werden. Doch plötzlich kommt alles anders, und sein Onkel erhält die Krone. Nach der Krönung sind die beiden Jungen wie vom Erdboden verschluckt. Wurden sie entführt oder ermordet? Der neue König, Richard III., schweigt dazu. Doch die Zweifel an der Thronbesteigung bleiben. Neueste Ausgrabungen ziehen die Theorie von Richards Schuld mittlerweile in Zweifel. Florence Kasumba und ihr Team versuchen, die Frage nach Schuld oder Unschuld des Königs neu zu beantworten. Im 17. Jahrhundert werden bei Bauarbeiten Gebeine gefunden, die den alten Verdacht gegen Richard III. als Kindsmörder erhärten. Das alles passt zu dem Bild, das spätere Generationen von ihm gezeichnet hatten: Er sei ein übler Schurke und Intrigant. In den Archiven werden weitere Schilderungen von Zeitzeugen gefunden, Zahnproben im englischen Adelshaus werden verglichen. In den Nachforschungen deuten seit Jahren alle Spuren darauf hin, dass der König als Kindsmörder an die Macht gekommen war. Jetzt nimmt der Fall eine überraschende Wendung. Kein Indiz hält einer Überprüfung stand. Die gefundenen Skelette stammen nicht aus dem englischen Königshaus, und die Darstellung vom buckligen Schurken ist eine reine Erfindung. Haben die nachfolgenden Regenten die Geschichten um Richard III. nur erfunden, um ihren eigenen Thronanspruch zu begründen? Was ist dann mit den beiden Jungen im Tower geschehen? Ein "Cold Case" aus der Ritterzeit in England, bei dem in den letzten Jahren zahlreiche neue Hinweise gefunden wurden. Ein tödlicher Schnitt im Hals einer Königsmumie, das unerklärliche Verschwinden zweier Prinzen oder der fragwürdige Selbstmord eines Künstlers - die Dokumentationsreihe "Cold Case" rollt die dunkelsten Kapitel der Geschichte neu auf. Mit den Mitteln moderner Forensik und kriminalistischem Know-how werden die "Cold Cases" von Rames III. bis Marilyn Monroe neu aufgerollt, rücken die prominenten Figuren der Geschichte in ein neues Licht und stellen gelerntes Wissen infrage. Durch die ungelösten Fälle führt die unter anderem als "Tatort"-Kommissarin bekannte Schauspielerin Florence Kasumba. Im Stil amerikanischer Detektivromane geht sie Beweisen und Zeugenaussagen auf den Grund, trennt Fakten von Fiktion und entwickelt neue Theorien über die Geschehnisse. Flankiert wird sie von Fachexperten aus der Ermittlungspraxis: Prof. Thomas Gundlach (Hochschule Akademie der Polizei Hamburg), Prof. Dr. med. Knut Albrecht (Brandenburgisches Landesinstitut für Rechtsmedizin), Kriminalpsychologin Lydia Benecke und Militärhistoriker Dr. Stephen Bull. Damit aus Geschichte ein Krimi wird, nutzt "Cold Case" die aus Film Noir und modernen Thrillern bekannte Ästhetik. Eine virtuelle 360°-Tatortrekonstruktion ermöglicht das genaue Prüfen der Theorien. Düstere Fotomontagen fangen den Schrecken der brutalen Verbrechen ein. Und in atmosphärischen Dokumentarstrecken gehen die Ermittler an den Ort des Geschehens. Die Fälle erzählen von Ramses III., dessen gewaltsamer Tod erst durch eine Computertomografie entdeckt wurde. Von König Richard III. von England, der als Mörder seiner Neffen Geschichte schrieb, obwohl keine stichhaltigen Beweise gegen ihn vorliegen. "Cold Case" offenbart mit neuester Forschung, wer die eigentlichen Auftraggeber des Attentats auf Giuliano de' Medici waren. Auch bei van Gogh, dessen Selbsttötung legendär wurde, finden sich zahlreiche Indizien auf ein Fremdverschulden. Im Fall der Frankfurter Edelprostituierten Rosemarie Nitribitt scheint es, als ob die wahren Täter davonkamen. So wie zuletzt auch bei Marilyn Monroe, um deren Ableben sich ein Wirrwarr widersprüchlicher Indizien spinnt. Mit detaillierter Recherche liefert "Cold Case" ein Gesamtbild der Fälle, das dem Zuschauer ein eigenes Urteil über die möglichen Täter erlaubt und Geschichte als Krimi erlebbar macht.
Die Medici sind die mächtigste Familie im Florenz der Renaissance. Sie dominieren Politik und Wirtschaft. Doch ihr Erfolg zieht auch Neider auf sich. Kann die Familie ihre Mitglieder schützen? 1478. Italien wird am Beginn der Renaissance von dem folgenschweren Attentat auf den Bankierssohn Giuliano de' Medici erschüttert. Florence Kasumba ermittelt mit ihrem Team. Durch die Dechiffrierung geheimer Dokumente können die letzten Mittäter enttarnt werden. Vielen Zeitgenossen ist die Familie Medici mit ihrer Macht ein Dorn im Auge. Die alteingesessene Familie Pazzi will den Einfluss der Medici brechen und plant einen Mordanschlag auf die beiden prominenten Medici-Brüder Giuliano und Lorenzo. Während der Ostermesse 1478 überfällt Francesco de' Pazzi mit einer Gruppe von Männern die arglosen Brüder. Giuliano stirbt sofort unter den wütenden Messerstichen Francescos. Die Brutalität der Tat lässt sich an den Gebeinen des Opfers noch heute nachvollziehen. Doch Lorenzo kann entkommen. Der Staatsstreich in Florenz misslingt, weil die Bürger gegenüber Lorenzo loyal bleiben. Schnell werden die Täter gefasst, und die Suche nach den Hintermännern der Verschwörung beginnt. Das Netz der Verschwörer reicht bis zu Papst Sixtus IV. Florence Kasumba trägt zusammen mit Historikern wie Marcello Simonetta Hinweise aus Medizin, Psychologie und Kunstgeschichte zusammen. Wer war an der Planung des Anschlags beteiligt? Welche Motive hatten die Verschwörer? In ganz Italien finden die Ermittler geheime Dokumente, die belegen, dass das Attentat mit Billigung des Papstes erfolgte. Marcello Simonetta kann zuletzt nach über 500 Jahren mithilfe eines Geheimcodes den militärischen Arm der Verschwörung enttarnen. Ein tödlicher Schnitt am Hals einer Königsmumie, das unerklärliche Verschwinden zweier Prinzen oder der fragwürdige Selbstmord eines Künstlers - die Dokumentationsreihe "Cold Case" rollt die dunkelsten Kapitel der Geschichte neu auf. Mit den Mitteln moderner Forensik und kriminalistischem Know-how werden die "Cold Cases" von Rames III. bis Marilyn Monroe neu aufgerollt, rücken die prominenten Figuren der Geschichte in ein neues Licht und stellen gelerntes Wissen infrage. Durch die ungelösten Fälle führt die unter anderem als "Tatort"-Kommissarin bekannte Schauspielerin Florence Kasumba. Im Stil amerikanischer Detektivromane geht sie Beweisen und Zeugenaussagen auf den Grund, trennt Fakten von Fiktion und entwickelt neue Theorien über die Geschehnisse. Flankiert wird sie von Fachexperten aus der Ermittlungspraxis: Prof. Thomas Gundlach (Hochschule Akademie der Polizei Hamburg), Prof. Dr. med. Knut Albrecht (Brandenburgisches Landesinstitut für Rechtsmedizin), Kriminalpsychologin Lydia Benecke und Militärhistoriker Dr. Stephen Bull. Damit aus Geschichte ein Krimi wird, nutzt "Cold Case" die aus Film Noir und modernen Thrillern bekannte Ästhetik. Eine virtuelle 360°-Tatortrekonstruktion ermöglicht das genaue Prüfen der Theorien. Düstere Fotomontagen fangen den Schrecken der brutalen Verbrechen ein. Und in atmosphärischen Dokumentarstrecken gehen die Ermittler an den Ort des Geschehens. Die Fälle erzählen von Ramses III., dessen gewaltsamer Tod erst durch eine Computertomografie entdeckt wurde. Von König Richard III. von England, der als Mörder seiner Neffen Geschichte schrieb, obwohl keine stichhaltigen Beweise gegen ihn vorliegen. "Cold Case" offenbart mit neuester Forschung, wer die eigentlichen Auftraggeber des Attentats auf Giuliano de' Medici waren. Auch bei van Gogh, dessen Selbsttötung legendär wurde, finden sich zahlreiche Indizien auf ein Fremdverschulden. Im Fall der Frankfurter Edelprostituierten Rosemarie Nitribitt scheint es, als ob die wahren Täter davonkamen. So wie zuletzt auch bei Marilyn Monroe, um deren Ableben sich ein Wirrwarr widersprüchlicher Indizien spinnt. Mit detaillierter Recherche liefert "Cold Case" ein Gesamtbild der Fälle, das dem Zuschauer ein eigenes Urteil über die möglichen Täter erlaubt und Geschichte als Krimi erlebbar macht.
29. Juli 1890: Vincent van Gogh hat den gesamten Tag auf dem Feld verbracht und gemalt. Als er abends in seinem Gasthaus ankommt, blutet er, getroffen von einer Kugel. Kurz darauf stirbt er. Lebte van Gogh ein Leben zwischen Genie und Wahnsinn, bis er sich selbst tötete? Oder war es ein Tötungsdelikt eines jungen Möchtegern-Cowboys? Mehr als 100 Jahre lang glaubt die Welt an den Suizid des Künstlers. Biograf Steven Naifeh widerspricht jedoch. Vincent van Gogh ist einer der bedeutendsten Künstler der Menschheitsgeschichte. Sein Malstil war revolutionär, seine Pinselführung einzigartig, sein Farbenspiel unerreicht. Van Gogh war aber auch ein schwieriger Charakter. Unsicher, manisch, extrem. Der Maler lebte und arbeitete immer an der Grenze zwischen Genie und Wahnsinn. Und dieser Wahnsinn trieb ihn todessehnsüchtig in den Selbstmord. So lautet die offizielle These der Experten seit mehr als 100 Jahren. Der Pulitzer-Preisträger und Van-Gogh-Biograf Steven Naifeh widerspricht dieser Auffassung. Er will beweisen, dass van Gogh den Schuss nicht selbst abfeuerte, sondern dieser von einem 16-jährigen Jungen namens René Secrétan kam, der ständig eine Waffe trug und in einem Cowboykostüm gerne mit ihr herumfuchtelte. Möglicherweise, so seine Theorie, wurde van Gogh versehentlich angeschossen. Naifeh hat neue Indizien gesammelt, die gegen einen Selbstmord sprechen. Doch wie stichhaltig sind diese Hinweise, die eine völlig andere Geschichte vom Tode van Goghs erzählen? Florence Kasumba prüft Naifehs Behauptung. Unterstützt wird sie von Fachexperten aus der Ermittlungspraxis: Prof. Thomas Gundlach (Hochschule Akademie der Polizei Hamburg), Prof. Dr. med. Knut Albrecht (Brandenburgisches Landesinstitut für Rechtsmedizin), Kriminalpsychologin Lydia Benecke und Militärhistoriker Dr. Stephen Bull. Hatte jemand ein Interesse, den einsamen Künstler zu ermorden? Hatte er Neider, Widersacher, Feinde? Oder war es am Ende doch ein schrecklicher Unfall? Überraschende Details aus der Vergangenheit rücken den Tod des Jahrhundertmalers Vincent van Gogh in ein völlig neues Licht. Ein tödlicher Schnitt im Hals einer Königsmumie, das unerklärliche Verschwinden zweier Prinzen oder der fragwürdige Selbstmord eines Künstlers - die Dokumentationsreihe "Cold Case" rollt die dunkelsten Kapitel der Geschichte neu auf. Mit den Mitteln moderner Forensik und kriminalistischem Know-how werden die "Cold Cases" von Rames III. bis Marilyn Monroe neu aufgerollt, rücken die prominenten Figuren der Geschichte in ein neues Licht und stellen gelerntes Wissen infrage. Durch die ungelösten Fälle führt die unter anderem als "Tatort"-Kommissarin bekannte Schauspielerin Florence Kasumba. Im Stil amerikanischer Detektivromane geht sie Beweisen und Zeugenaussagen auf den Grund, trennt Fakten von Fiktion und entwickelt neue Theorien über die Geschehnisse. Damit aus Geschichte ein Krimi wird, nutzt "Cold Case" die aus Film Noir und modernen Thrillern bekannte Ästhetik. Eine virtuelle 360°-Tatortrekonstruktion ermöglicht das genaue Prüfen der Theorien. Düstere Fotomontagen fangen den Schrecken der brutalen Verbrechen ein. Und in atmosphärischen Dokumentarstrecken gehen die Ermittler an den Ort des Geschehens. Die Fälle erzählen von Ramses III., dessen gewaltsamer Tod erst durch eine Computertomografie entdeckt wurde. Von König Richard III. von England, der als Mörder seiner Neffen Geschichte schrieb, obwohl keine stichhaltigen Beweise gegen ihn vorliegen. "Cold Case" offenbart mit neuester Forschung, wer die eigentlichen Auftraggeber des Attentats auf Giuliano de' Medici waren. Auch bei van Gogh, dessen Selbsttötung legendär wurde, finden sich zahlreiche Indizien auf ein Fremdverschulden. Im Fall der Frankfurter Edelprostituierten Rosemarie Nitribitt scheint es, als ob die wahren Täter davonkamen. So wie zuletzt auch bei Marilyn Monroe, um deren Ableben sich ein Wirrwarr widersprüchlicher Indizien spinnt. Mit detaillierter Recherche liefert "Cold Case" ein Gesamtbild der Fälle, das dem Zuschauer ein eigenes Urteil über die möglichen Täter erlaubt und Geschichte als Krimi erlebbar macht.
Am 1. November 1957 findet die Polizei in Frankfurt/Main die Leiche der 24-jährigen Edelhure Rosemarie Nitribitt in ihrer Wohnung. Es ist der spektakulärste Kriminalfall der Nachkriegsära. Die Presse stürzt sich auf den Mordfall. Sehr prominente Freier waren Kunden der Edelhure. Die Polizei gerät immer mehr unter Druck, den verzwickten Fall zu lösen. Doch eine Ermittlungspanne jagt die nächste. Am Ende bleibt der Fall ungeklärt - bis heute. Ihr Tod schlägt mitten im Wirtschaftswunder der 1950er-Jahre ein wie eine Bombe. Die Nitribitt ist nicht irgendwer. Sie ist Sensation und Provokation zugleich. Mit schwarzem Mercedes-Cabrio und weißem Pudel geht die stets elegant gekleidete Rosemarie Nitribitt öffentlich auf Kundenfang. Nicht dort, wo andere Prostituierte auf Freier warten. Auch in Edelhotels lockt sie männliche Gesellschaft an. Beim Geldadel wird sie unter der Hand als eine Art Trophäe gehandelt. Frauen, die in den prüden 1950er-Jahren abends allein ausgingen, waren verschrien. Jene, die wie Rosemarie Nitribitt für Geld mit Männern schliefen, galten als Abschaum. Zeitzeugen berichten noch heute, dass sie aber fasziniert waren von der eleganten Dame im Luxusauto - heimlich natürlich. Die Geschichte aus dem Frankfurter Rotlichtmilieu mutiert im piefigen Deutschland der 1950er-Jahre jedoch schnell zu einem ausgewachsenen Sittenskandal. Und die Polizei macht einen Fehler nach dem anderen. Der Hauptverdächtige wird von einem Gericht freigesprochen, die Ermittlungen werden eingestellt, der Mörder wird nie gefunden. Doch verbergen sich in den Ermittlungsakten nicht doch noch neue Hinweise? "Cold Case" rollt den Fall der Rosemarie Nitribitt neu auf.
1962 verlor Amerika seinen blonden Engel: Unter mysteriösen Umständen starb die Schauspielerin Marilyn Monroe. Ein Tod mit vielen Rätseln. Offizielle Todesursache: "wahrscheinlich Suizid". Doch vieles deutet auf Mord: Eine zu schön drapierte Leiche, gekappte Ermittlungen, verschwundene Indizien. Dazu Marilyns Affären mit dem damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy und mit seinem Bruder Robert F. Sollte der Filmstar mundtot gemacht werden? Oder brachten Auftragskiller der Mafia Monroe um, um den verhassten Kennedys etwas anzuhängen? Neue Beweise enthält vielleicht die ominöse "Box 39" in den Archiven der University of California in Los Angeles. Erst im Jahr 2039 darf die Öffentlichkeit sie öffnen - doch einige Details sind daraus schon bekannt. Im August 1962 verliert Amerika einen seiner größten Filmstars. Unter mysteriösen Umständen stirbt Marilyn Monroe und hinterlässt der Welt ein Rätsel, das selbst fast 60 Jahre nach ihrem Tod ungelöst ist. Die offizielle Todesursache: "wahrscheinlich Suizid". Doch das ist mehr als zweifelhaft. Ihr Sterben ist so widersprüchlich wie sie selbst: Marilyn war schillernd und zweifelnd, glamourös und unglücklich, eine puritanische Seele, die Sex verkaufte und zur Projektionsfläche von Generationen wurde. Was passierte wirklich in der verhängnisvollen Sommernacht 1962? Nachdem ihre Haushälterin ihre Leiche entdeckte, vergingen sechs Stunden, bis die Polizei gerufen wurde - was passierte in der Zwischenzeit in dem Bungalow in Hollywood? Die Polizei fand eine schön drapierte Leiche, Schlafmittel im Blut, aber ohne Pillenreste im Magen, unsicher wirkende Zeugen. Der erste Ermittler dachte an Mord - und wurde vom Fall abgezogen. Heute sind keine Polizeiakten mehr zu finden. Die berühmteste Frau der Welt und alle Fakten zu ihrem Tod - in Luft aufgelöst? Mehrere Männer spielen Schattenrollen in diesem Drama: Marilyns Psychiater, der sagte, er könne nicht alles erzählen. Und zwei der damals mächtigsten Männer der Welt: die Womanizer John F. und Robert F. Kennedy. Mit beiden hatte Marilyn eine Affäre und notierte fleißig politische Insiderinfos in ihr Tagebuch. Das FBI entdeckte die Verbindungen - ein Auffliegen hätte mehr als einen moralischen Skandal ausgelöst. Die Kennedys wollten alle Verbindungen kappen. Eine Woche vor ihrem Tod drohte Marilyn betrunken auf einer Party, alles auszuplaudern. Ihr Verhängnis? Oder wollte die Mafia die Kennedys in Verruf bringen? Ein tödlicher Schnitt im Hals einer Königsmumie, das unerklärliche Verschwinden zweier Prinzen oder der fragwürdige Selbstmord eines Künstlers - die Dokumentationsreihe "Cold Case" rollt die dunkelsten Kapitel der Geschichte neu auf. Mit den Mitteln moderner Forensik und kriminalistischem Know-how werden die "Cold Cases" von Rames III. bis Marilyn Monroe neu aufgerollt, rücken die prominenten Figuren der Geschichte in ein neues Licht und stellen gelerntes Wissen infrage. Durch die ungelösten Fälle führt die unter anderem als "Tatort"-Kommissarin bekannte Schauspielerin Florence Kasumba. Im Stil amerikanischer Detektivromane geht sie Beweisen und Zeugenaussagen auf den Grund, trennt Fakten von Fiktion und entwickelt neue Theorien über die Geschehnisse. Flankiert wird sie von Fachexperten aus der Ermittlungspraxis: Prof. Thomas Gundlach (Hochschule Akademie der Polizei Hamburg), Prof. Dr. med. Knut Albrecht (Brandenburgisches Landesinstitut für Rechtsmedizin), Kriminalpsychologin Lydia Benecke und Militärhistoriker Dr. Stephen Bull. Damit aus Geschichte ein Krimi wird, nutzt "Cold Case" die aus Film Noir und modernen Thrillern bekannte Ästhetik. Eine virtuelle 360°-Tatortrekonstruktion ermöglicht das genaue Prüfen der Theorien. Düstere Fotomontagen fangen den Schrecken der brutalen Verbrechen ein. Und in atmosphärischen Dokumentarstrecken gehen die Ermittler an den Ort des Geschehens. Die Fälle erzählen von Ramses III., dessen gewaltsamer Tod erst durch eine Computertomografie entdeckt wurde. Von König Richard III. von England, der als Mörder seiner Neffen Geschichte schrieb, obwohl keine stichhaltigen Beweise gegen ihn vorliegen. "Cold Case" offenbart mit neuester Forschung, wer die eigentlichen Auftraggeber des Attentats auf Giuliano de' Medici waren. Auch bei van Gogh, dessen Selbsttötung legendär wurde, finden sich zahlreiche Indizien auf ein Fremdverschulden. Im Fall der Frankfurter Edelprostituierten Rosemarie Nitribitt scheint es, als ob die wahren Täter davonkamen. So wie zuletzt auch bei Marilyn Monroe, um deren Ableben sich ein Wirrwarr widersprüchlicher Indizien spinnt. Mit detaillierter Recherche liefert "Cold Case" ein Gesamtbild der Fälle, das dem Zuschauer ein eigenes Urteil über die möglichen Täter erlaubt und Geschichte als Krimi erlebbar macht.
Mord in einem bayerischen Dorf. Das Opfer: ein Finanzbeamter. Axel Petermann und Katinka Keckeis rekonstruieren den Kriminalfall aus dem Jahr 2008 in der ZDFinfo-Dokumentation "Aufgeklärt". Ein toter Finanzbeamter - erschossen in seinem verwahrlosten Haus. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Die Tatwaffe, ein Testament und die dubiose Blutspur einer Frau werfen Fragen auf. Wer war der Täter oder die Täterin? Aus welchem Grund wurde das Opfer ermordet? Anton F. lebt zwei Leben: Im Beruf ist der Finanzbeamte angesehen und von seinen Kollegen geschätzt. Privat hat er wenig Kontakte und lebt auf einem vermüllten, alten Bauernhof in der Nähe von Erding. Nur eine ehemalige Kollegin und ihr Lebensgefährte zählen zu den wenigen engeren Bekannten. Am Dienstag nach Ostern 2008 entdeckt eine Polizeistreife die Leiche von Anton F. - von hinten durch einen Genickschuss ermordet. Am Tatort entdecken die Ermittler eine Vielzahl an Spuren: eine Waffe, die nicht die Tatwaffe sein kann, neu verfasste Testamente und die Blutspur einer unbekannten Frau. Als die Polizei das Umfeld des Opfers ermittelt, stößt sie auf den Arzt Dr. R.: Der Mann aus Augsburg hat Schulden beim Opfer und ist - zusammen mit seiner Lebensgefährtin - in dem neuen Testament als Alleinerbe eingesetzt. Und noch etwas alarmiert die Polizei: Dr. R. ist schon einmal wegen Mordes verurteilt worden und saß 17 Jahre im Gefängnis. Die Polizei ist sicher, dass er etwas mit dem Mord an Anton F. zu tun hat. Doch es gibt nur Indizien - und Wolfgang R. streitet jede Beteiligung an der Tat ab. Was macht den einen zum Täter, den anderen zum Opfer? Die Doku-Reihe "Aufgeklärt" erzählt parallel die Geschichten von Tätern und Opfern. Psychologin Katinka Keckeis und der Profiler Axel Petermann rekonstruieren spektakuläre Kriminalfälle.
Am 14. Februar 2008 verschwindet eine Mutter spurlos. Jahrelang hört die Familie nichts von der Frau. Erst 2013 wird der Fall geklärt und die Leiche gefunden. An jenem Valentinstag 2008 erzählt der Vater den Kindern von einem Streit zwischen den Eltern. Daraufhin hätte die Mutter ganz überstürzt das Haus verlassen. Was ist mit der Vermissten geschehen? Die Dokumentation rollt den Fall noch einmal auf. Am Abend des 14. Februar 2008 kehrt die Mutter nicht zurück. Die Familie macht sich Sorgen und will eine Vermisstenanzeige aufgeben. Doch der Versuch scheitert, weil alles darauf hindeutet, dass die Mutter die Familie aus freien Stücken verlassen hat. Die Zeit vergeht, und keiner hört etwas von der Vermissten. Kein Anruf, kein Brief, keine Karte zum Geburtstag. Vor allem der Tochter macht diese Situation sehr zu schaffen. Immer wieder fragt sie sich: "Warum hat meine Mutter mich verlassen? Was habe ich getan?" Fragen, die sie so sehr quälen, dass sie über die Medien versucht, ihre Mutter zu finden. Der Druck der Medien führt dazu, dass die Polizei ermittelt. Schnell ist klar, hier stimmt etwas nicht. Der Vermisstenfall wird zum Kriminalfall. Was ist geschehen? Was ist der Mutter passiert? Wer hat sie getötet?
12. Oktober 2003: Eine junge Frau verschwindet. Es gibt weder eine Nachricht noch Hinweise auf ein Verbrechen. Das letzte Lebenszeichen - ein Telefonat mit einer Freundin. Als die 20-jährige Mareike G. nicht am Arbeitsplatz erscheint, melden Kollegen sie als vermisst. Doch die Durchsuchung ihrer Wohnung ergibt keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen. Die Ermittlungen führen ins Leere. Verschweigen Mareikes Freunde und Bekannte etwas? Das spurlose Verschwinden der jungen Frau wirft Rätsel auf. Hat Mareike ihr altes Leben aus freien Stücken einfach hinter sich gelassen? Oder wurde sie Opfer eines Verbrechens? Als sich einige Zeit später zwei Bekannte von Mareike das Leben nehmen und zwei weitere einen Suizidversuch unternehmen, gerät der Fall bundesweit in die Schlagzeilen. Es werden Profiler eingeschaltet, die tatsächlich neue Spuren finden. Profiler Axel Petermann und Psychologin Katinka Keckeis rekonstruieren den spektakulären Kriminalfall. Sie besuchen den Wohnort von Mareike, treffen auf Ermittler, Lokalreporter und Experten. Was macht den einen zum Täter, den anderen zum Opfer? Die Doku-Reihe erzählt bei großen Kriminalfällen der deutschen Historie parallel die Geschichten von Tätern und Opfern.
Der Fall aus der Reihe "Aufgeklärt" spielt in den 80er-Jahren und wirkt doch wie aus einer anderen Zeit. Am 4. November 1982 verschwindet die 18-jährige Lolita Brieger. Zeugen sagen aus, sie sei aus dem Eifeldorf Frauenkron auf dem Weg zu ihrem Freund gewesen. Und: Lolita war schwanger. Die Polizei sucht mehr als 30 Jahre lang erfolglos nach dem Mädchen. Dann nimmt sich ein neuer Ermittler des Falles an. Die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" berichtet über das mysteriöse Verschwinden Lolitas - und endlich gibt es einen Hinweis. Schließlich bricht ein Dorfbewohner das jahrzehntelange Schweigen. Insgesamt gehen 76 Anrufe bei der "Aktenzeichen XY"-Redaktion ein. Einer wird entscheidend sein. Eine Frau aus dem Dorf Frauenkron berichtet von einem Gerücht, das sie über mehrere Ecken gehört habe: Ein gewisser Michael S. - der beste Freund von Lolitas damaligem Freund - sei am Abend von Lolitas Verschwinden erst spät nach Hause gekommen. Seiner Mutter habe er gesagt, sie dürfe niemandem davon erzählen, und er könne ihr nicht sagen, wo er gewesen sei. In einer langen, zermürbenden Vernehmung erzählt der Mann dem ermittelnden Kommissar schließlich die ganze Wahrheit. Es kommt zum Prozess gegen den damaligen Freund von Lolita. Ein Mord ist dem Mann nach so langer Zeit nicht mehr nachzuweisen, und Totschlag ist längst verjährt.
Sie überführt Mörder, identifiziert Opfer, entlastet Unschuldige. Aus den Gerichtssälen sind ihre Beweise nicht wegzudenken: die Forensik. Sie ist die moderne Waffe der Kriminalisten. Bereits in Antike und Mittelalter begeben sich kluge Köpfe auf die Suche nach Beweisen. Doch zur damaligen Zeit sind es nur wenige, die sich diese Mühe machen. Denn über Jahrhunderte werden Geständnisse erzwungen. Die Folter ist allzu oft das Mittel der Wahl. Die Idee, einem Mörder oder Betrüger mit Klugheit und genauer Beobachtung auf die Spur zu kommen, ist nicht sonderlich alt. Über Jahrhunderte sind Beweise nur zweite Wahl. Geständnisse werden erzwungen. Oft gesteht der Verdächtige nicht, weil er wirklich der Täter ist, sondern aus Verzweiflung. Irgendwann suchen Fahnder nach anderen Möglichkeiten, den Schuldigen zu erkennen. Doch auch dabei betreten Ermittler abenteuerliche Irrwege: So sucht man beispielsweise nach einer typischen Verbrechervisage. Andere Disziplinen erweisen sich bald als ergiebiger. Der Berliner Kommissar Ernst Gennat ist beispielsweise der Erste, der eine eigene Mordkommission gründet. Er erstellt eine Verbrecherkartei, erfindet das "Mordauto", ein Einsatzfahrzeug, das alles Notwendige mitführt, um einen Tatort kriminalistisch zu erfassen, und gilt für viele heute als erster Fallanalytiker beziehungsweise Profiler. Die Methoden der Forensik sind vielfältig, und jede einzelne Disziplin hat eine spannende Geschichte. Die Jagd auf Fingerabdrücke nimmt ihre bescheidenen Anfänge im britisch verwalteten Indien des 19. Jahrhunderts. Die eindeutige Zuordnung zu einer Person sollte Rentenbetrug und andere Gaunereien unmöglich machen. Die Ballistik überführt erstmals einen Betrüger, dessen Gussform im 19. Jahrhundert genau einer gefundenen Kugel zugeordnet werden kann. Doch kaum etwas hat die Forensik so vorangebracht wie die Erforschung des menschlichen Körpers. Die Entdeckung der Blutgruppen und die Entschlüsselung des genetischen Fingerabdrucks von Menschen, Tieren und Pflanzen haben unzählige Verdächtige entlastet und Täter überführt. In der Dokumentation und den Spielszenen führt "Terra X"-Moderatorin ChrisTine Urspruch durch die Jahrhunderte.
Sie überführt Mörder, identifiziert Opfer, entlastet Unschuldige. Aus den Gerichtssälen sind ihre Beweise nicht wegzudenken: die Forensik. Sie ist die moderne Waffe der Kriminalisten. Bereits in Antike und Mittelalter begeben sich kluge Köpfe auf die Suche nach Beweisen. Doch zur damaligen Zeit sind es nur wenige, die sich diese Mühe machen. Denn über Jahrhunderte werden Geständnisse erzwungen. Die Folter ist allzu oft das Mittel der Wahl. Jeder Mord hat eine Geschichte. Der Täter erzählt sie meist nicht freiwillig. Das Opfer jedoch spricht Bände. Es verrät stumm, was ihm widerfahren ist. Diese Zeichen können Forensiker lesen. Sie fügen die einzelnen Bausteine wie ein Puzzle zusammen und rekonstruieren die Geschichte eines Verbrechens. Die Sprache der Toten ist jedoch keine moderne Sprache. Seit Jahrhunderten bemühen sich Wissenschaftler, die stummen Zeichen zu entschlüsseln. Lange Zeit ist es undenkbar, Menschen nach ihrem Tod zu öffnen und zu untersuchen. Lange stützen sich Ärzte auf das Werk des Galenos von Pergamon, der im Rom des 2. Jahrhunderts eines der ersten Medizinbücher erstellt. Galenos behandelt Gladiatoren und ist der bekannteste Sportarzt der römischen Antike. Sein Werk gilt über 1000 Jahre als medizinisches Standardwerk. In der Nachbetrachtung erstaunlich, denn seine Erkenntnisse über die menschliche Anatomie fußen in der Sektion von Schweinen und Affen. Bis zur heutigen Gerichtsmedizin war es ein weiter Weg. Ist ein Mensch eines natürlichen Todes gestorben? Wurde er vergiftet? Hat ein Neugeborenes nach der Geburt gelebt, oder wurde es tot geboren? Ist die Mutter also ein bemitleidenswertes Geschöpf oder eine Kindsmörderin? Wie lange ist ein Mensch bereits tot? Wie können Fliegen nicht nur den Todeszeitpunkt eingrenzen, sondern auch bei der Suche nach einer vermissten Person helfen? Wie können Vermisstenspürhunde auch dann noch eine Fährte aufnehmen, wenn alle Spuren verbrannt scheinen? Es dauerte Jahrhunderte, bis sich Forensiker diese Fragen beantworten konnten. In der Dokumentation und den Spielszenen führt "Terra X"-Moderatorin ChrisTine Urspruch durch die Jahrhunderte.
Die Aufklärungsquote bei Straftaten in Deutschland liegt bei 56 Prozent und verbessert sich kontinuierlich. "200 Jahre Kriminalgeschichte" zeigt längst vergangene und aktuelle Fälle. Trotz aller gesellschaftlicher Wandlungen und der Befreiung von Unterdrückung und Gewaltherrschaft sind Kriminalität und Verbrechen bis heute ein gesellschaftliches Problem.
Die Dokumentation zeigt längst vergangene und aktuelle Fälle, Polizisten, Historiker und Psychologen kommen zu Wort. In diesem Teil geht es um die Zeitspanne 1900 bis 1950. Trotz aller gesellschaftlicher Wandlungen und der Befreiung von Unterdrückung und Gewaltherrschaft sind Kriminalität und Verbrechen bis heute ein gesellschaftliches Problem. Warum werden Menschen zu Straftätern? Wie hat sich die Arbeit der Ermittler verändert?
"200 Jahre Kriminalgeschichte" zeigt längst vergangene und aktuelle Fälle, Polizisten, Historiker und Psychologen kommen zu Wort. In diesem Teil geht es um die 50er- und 60er-Jahre. Trotz aller gesellschaftlicher Wandlungen und der Befreiung von Unterdrückung und Gewaltherrschaft sind Kriminalität und Verbrechen bis heute ein gesellschaftliches Problem. Warum werden Menschen zu Straftätern? Wie hat sich die Arbeit der Ermittler verändert?
"200 Jahre Kriminalgeschichte" zeigt längst vergangene und aktuelle Fälle, Polizisten, Historiker und Psychologen kommen zu Wort. In diesem Teil geht es um die bewegten 60er- und 70er-Jahre. Trotz aller gesellschaftlicher Wandlungen und der Befreiung von Unterdrückung und Gewaltherrschaft sind Kriminalität und Verbrechen bis heute ein gesellschaftliches Problem. Warum werden Menschen zu Straftätern? Wie hat sich die Arbeit der Ermittler verändert?
"200 Jahre Kriminalgeschichte" zeigt vergangene und aktuelle Fälle. Polizisten, Historiker und Psychologen äußern sich. In dieser Folge: die 80er-Jahre und ihre spezielle Kriminalgeschichte. Trotz aller gesellschaftlicher Wandlungen und der Befreiung von Unterdrückung und Gewaltherrschaft sind Kriminalität und Verbrechen bis heute ein gesellschaftliches Problem. Warum werden Menschen zu Straftätern? Wie hat sich die Arbeit der Ermittler verändert?
Mord in einem bayerischen Dorf. Das Opfer: ein Finanzbeamter. Axel Petermann und Katinka Keckeis rekonstruieren den Kriminalfall aus dem Jahr 2008 in der ZDFinfo-Dokumentation "Aufgeklärt". Ein toter Finanzbeamter - erschossen in seinem verwahrlosten Haus. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Die Tatwaffe, ein Testament und die dubiose Blutspur einer Frau werfen Fragen auf. Wer war der Täter oder die Täterin? Aus welchem Grund wurde das Opfer ermordet? Anton F. lebt zwei Leben: Im Beruf ist der Finanzbeamte angesehen und von seinen Kollegen geschätzt. Privat hat er wenig Kontakte und lebt auf einem vermüllten, alten Bauernhof in der Nähe von Erding. Nur eine ehemalige Kollegin und ihr Lebensgefährte zählen zu den wenigen engeren Bekannten. Am Dienstag nach Ostern 2008 entdeckt eine Polizeistreife die Leiche von Anton F. - von hinten durch einen Genickschuss ermordet. Am Tatort entdecken die Ermittler eine Vielzahl an Spuren: eine Waffe, die nicht die Tatwaffe sein kann, neu verfasste Testamente und die Blutspur einer unbekannten Frau. Als die Polizei das Umfeld des Opfers ermittelt, stößt sie auf den Arzt Dr. R.: Der Mann aus Augsburg hat Schulden beim Opfer und ist - zusammen mit seiner Lebensgefährtin - in dem neuen Testament als Alleinerbe eingesetzt. Und noch etwas alarmiert die Polizei: Dr. R. ist schon einmal wegen Mordes verurteilt worden und saß 17 Jahre im Gefängnis. Die Polizei ist sicher, dass er etwas mit dem Mord an Anton F. zu tun hat. Doch es gibt nur Indizien - und Wolfgang R. streitet jede Beteiligung an der Tat ab. Was macht den einen zum Täter, den anderen zum Opfer? Die Doku-Reihe "Aufgeklärt" erzählt parallel die Geschichten von Tätern und Opfern. Psychologin Katinka Keckeis und der Profiler Axel Petermann rekonstruieren spektakuläre Kriminalfälle.
Nordfriesland im August 2004: Eine Jugendliche kehrt von einer Party nicht zurück. Wochen später finden Bauarbeiter die Leiche einer jungen Frau. Ist die Tote die vermisste 15-Jährige? Die Polizei sucht in alle Richtungen. Dabei stößt sie auf weitere Straftaten im Umfeld des Mädchens. Zwei Jahre später ein weiterer mysteriöser Mord. Der Tote - ein unauffälliger Erntehelfer. Er wird regelrecht hingerichtet. Was haben die beiden Morde gemeinsam? Zwei völlig unterschiedliche Verbrechen, und dennoch haben die Ermittler einen ungeheuerlichen Verdacht: Mord an einer Schülerin. Die Leiche lässt keinen Rückschluss auf die Todesursache mehr zu. War es vielleicht eine sexuell motivierte Tat? Denn die Hose des Mädchens war geöffnet. Und - ein Erntehelfer wird auf der Heimfahrt von einem Familientreffen im Auto erschossen. Die Psychologin Katinka Keckeis und der ehemalige Profiler Axel Petermann untersuchen die Ereignisse von damals. Sie reisen an die Tatorte, sprechen mit den Ermittlern und rekonstruieren die Jagd auf den Täter.
In Mannheim wird ein 51-jähriger Italiener auf offener Straße erschossen. Ein Mord nach Mafia-Manier? Dafür spricht auch die großkalibrige Pistole mit Schalldämpfer. Aber vom Täter fehlt jede Spur, und die Polizei tappt über 20 Jahre im Dunkeln. Erst ein DNA-Test bringt Gewissheit. Der Mord wurde beauftragt und nicht nur mit Geld bezahlt. Eine Liebesnacht mit dem Mörder hat weitreichende Konsequenzen. Der Italiener Calogero C. wird 1990 auf offener Straße erschossen - zwei Schüsse in den Rücken, einen in den Kopf. Schon früh geht die Polizei allen Hinweisen nach. Könnte die Mafia ihre Finger im Spiel haben? Oder kommt der Mörder aus der eigenen Familie? Bereits zwei Jahre nach dem Mord melden sich die Söhne des Opfers bei der Polizei mit einer schier unglaublichen Aussage: Ihre Schwester und Mutter hätten einen Auftragskiller angeheuert, um Calogero C. aus dem Weg zu räumen. Nach mehreren Verhören gesteht die Tochter zunächst, zieht ihre Aussage dann aber wieder zurück. Die Polizei hat nichts in der Hand. Bis Jahre später ein weiterer Hinweis die Polizei erreicht. Der Täter soll nicht nur mit Geld, sondern auch mit Sex bezahlt worden sein. Das Unglaubliche: Diese Liebesnacht trug Früchte, und die DNA des Kindes kann den Täter nach über 20 Jahren überführen. Profiler Axel Petermann und Psychologin Katinka Keckeis rekonstruieren diesen spektakulären Kriminalfall. Sie schauen sich noch einmal den Tatort in Mannheim an, treffen auf Ermittler, Experten und Zeugen. Was macht den einen zum Täter, den anderen zum Opfer? Die Doku-Reihe erzählt bei großen Kriminalfällen der deutschen Historie parallel die Geschichten von Tätern und Opfern.
Der Fall aus der Reihe "Aufgeklärt" spielt in den 80er-Jahren und wirkt doch wie aus einer anderen Zeit. Am 4. November 1982 verschwindet die 18-jährige Lolita Brieger. Zeugen sagen aus, sie sei aus dem Eifeldorf Frauenkron auf dem Weg zu ihrem Freund gewesen. Und: Lolita war schwanger. Die Polizei sucht mehr als 30 Jahre lang erfolglos nach dem Mädchen. Dann nimmt sich ein neuer Ermittler des Falles an. Die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" berichtet über das mysteriöse Verschwinden Lolitas - und endlich gibt es einen Hinweis. Schließlich bricht ein Dorfbewohner das jahrzehntelange Schweigen. Insgesamt gehen 76 Anrufe bei der "Aktenzeichen XY"-Redaktion ein. Einer wird entscheidend sein. Eine Frau aus dem Dorf Frauenkron berichtet von einem Gerücht, das sie über mehrere Ecken gehört habe: Ein gewisser Michael S. - der beste Freund von Lolitas damaligem Freund - sei am Abend von Lolitas Verschwinden erst spät nach Hause gekommen. Seiner Mutter habe er gesagt, sie dürfe niemandem davon erzählen, und er könne ihr nicht sagen, wo er gewesen sei. In einer langen, zermürbenden Vernehmung erzählt der Mann dem ermittelnden Kommissar schließlich die ganze Wahrheit. Es kommt zum Prozess gegen den damaligen Freund von Lolita. Ein Mord ist dem Mann nach so langer Zeit nicht mehr nachzuweisen, und Totschlag ist längst verjährt.
Spät in der Nacht drang er in Jugendherbergen und Kinderzimmer ein. Er missbrauchte und tötete kleine Jungen. Über viele Jahre lang jagten Ermittler in Norddeutschland den "Maskenmann". Immer wieder berichteten Jungen in Schullandheimen von einem "schwarzen Mann", der nachts in ihrem Zimmer auftauchte. Meist schenkte man ihnen keinen Glauben. Doch es gab ihn: den Mann, der schwarz gekleidet und mit Sturmhaube loszog, um Kinder zu missbrauchen. 1992 wurde der 13-jährige Stefan nachts aus seinem Zimmer im Internat entführt, missbraucht und ermordet. Seine Leiche verscharrte der Täter im Sand einer Düne. Lange tappten die Mordermittler im Dunkeln, denn der Täter hinterließ keine Spuren. Drei Jahre später folgte ein weiterer grausamer Mord: Der achtjährige Dennis verschwand nachts aus einem Zeltlager und wurde Wochen später tot und halb entkleidet in Dänemark aufgefunden - ebenfalls verscharrt in einer Sanddüne. Die Ermittler sahen zunächst keinen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen. Erst als Dennis K. 2001 aus einem Schullandheim entführt und getötet wurde, stand für die ermittelnden Kommissare fest, dass sie es mit einem Serienmörder zu tun hatten. Immer mehr Kinder berichteten von einem "schwarzen Mann", der nachts an ihrem Bett stand. Den Beamten wurde klar: Den mysteriösen "Maskenmann" gibt es wirklich. Der Profiler Axel Petermann und die Kriminalpsychologin Katinka Keckeis rekonstruieren einen der spektakulärsten Kriminalfälle Norddeutschlands.
Er ist verantwortlich für eine beispiellose Mordserie: Krankenpfleger Niels H. Mindestens 85 Menschen sterben, weil er Herr über Leben und Tod spielt. Niels H. ist süchtig nach Aufmerksamkeit. Er verabreicht Patienten lebensbedrohliche Medikamente, um sie dann zu reanimieren. Eine Vielzahl überlebt nicht und fällt dem "Todespfleger" zum Opfer. 2018 erhebt die Staatsanwaltschaft Anklage gegen ihn. 2005 lässt ein Vorfall die tödlichen Machenschaften des Krankenpflegers auffliegen. Ein Patient, der eigentlich auf dem Weg der Besserung ist, muss plötzlich reanimiert werden. Eine Krankenschwester wird misstrauisch und nimmt dem Patienten nach der gelungenen Reanimation Blut ab. Darin findet sich das hochgefährliche Medikament Gilurytmal, welches der Patient gar nicht verschrieben bekommen hatte. Niels H. hatte es ihm verabreicht. Nachdem der Patient einen Tag später stirbt, wird der Pfleger überführt. Und ein schrecklicher Verdacht keimt auf: Hat Niels H. möglicherweise nicht zum ersten Mal getötet? Im Laufe der Jahre kommt die Polizei einer beispiellosen Mordserie auf die Spur. Offenbar bringt der Krankenpfleger jahrelang Patienten in lebensbedrohliche Situationen - nur, um sie anschließend reanimieren zu können. Weil er die Bewunderung von Ärzten und Kollegen braucht - und weil er es genießt, Herr über Leben und Tod zu sein. Der Profiler Axel Petermann und die Psychologin Katinka Keckeis rekonstruieren den spektakulären Kriminalfall. Sie treffen Ermittler und Angehörige der Opfer. Und sie gehen der Frage nach, wie viele Menschen Niels H. wirklich auf dem Gewissen hat.
Am 20. Januar 1969 überfallen zwei Unbekannte ein Munitionsdepot der Bundeswehr im saarländischen Lebach. Sie töten vier Soldaten, verletzen einen schwer und rauben Munition und Waffen. Der Überfall ist ein einzigartiges Verbrechen in der Geschichte der Bundeswehr. Wer steckt hinter dem Angriff auf die Soldaten? Die Psychologin Katinka Keckeis und der ehemalige Profiler Axel Petermann rollen den Mordfall Lebach noch einmal auf. Der Fall schockiert die Republik. Kriminalisten des LKA, BKA und der Sicherungsgruppe aus Bad Godesberg formieren sich zur "SOKO Lebach". Es beginnt eine der größten Fahndungsaktionen der deutschen Nachkriegsgeschichte. Doch die ersten Spuren, die die Beamten verfolgen, enden im Nichts. Zwei Monate nach den Morden kommt der entscheidende Hinweis über die ZDF-Fahndungssendung "Aktenzeichen XY... ungelöst", der die Ermittler zu den Tätern führt: Eine Bande, bestehend aus drei Männern, hatte den Überfall auf das Munitionsdepot als Auftakt zu einer Serie von Erpressungen geplant. Mit dem erpressten Geld wollten sie sich in die Südsee absetzen. Im Juni 1970 wird das Trio in Saarbrücken zu langen Haftstrafen verurteilt.
12. Oktober 2003: Eine junge Frau verschwindet. Es gibt weder eine Nachricht noch Hinweise auf ein Verbrechen. Das letzte Lebenszeichen - ein Telefonat mit einer Freundin. Als die 20-jährige Mareike G. nicht am Arbeitsplatz erscheint, melden Kollegen sie als vermisst. Doch die Durchsuchung ihrer Wohnung ergibt keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen. Die Ermittlungen führen ins Leere. Verschweigen Mareikes Freunde und Bekannte etwas? Das spurlose Verschwinden der jungen Frau wirft Rätsel auf. Hat Mareike ihr altes Leben aus freien Stücken einfach hinter sich gelassen? Oder wurde sie Opfer eines Verbrechens? Als sich einige Zeit später zwei Bekannte von Mareike das Leben nehmen und zwei weitere einen Suizidversuch unternehmen, gerät der Fall bundesweit in die Schlagzeilen. Es werden Profiler eingeschaltet, die tatsächlich neue Spuren finden. Profiler Axel Petermann und Psychologin Katinka Keckeis rekonstruieren den spektakulären Kriminalfall. Sie besuchen den Wohnort von Mareike, treffen auf Ermittler, Lokalreporter und Experten. Was macht den einen zum Täter, den anderen zum Opfer? Die Doku-Reihe erzählt bei großen Kriminalfällen der deutschen Historie parallel die Geschichten von Tätern und Opfern.
Es ist eine der Grundfragen unseres Strafrechts: Kann sich ein Täter tatsächlich frei entscheiden zwischen Gut und Böse? Die Meinungen schwanken hier sehr stark. Viele glauben, dass Erlebnisse in der Kindheit, das soziale Umfeld und viele andere Faktoren einen Menschen zum Mörder "machen". Es geht um den "Hammermörder". Norbert Poehlke war in den 80er-Jahren ein unauffälliger Polizeibeamter im Mittleren Dienst. Keine Vorstrafen, keine ungewöhnliche Kindheit. Dann auch noch ein Glücksfall: Poehlke gewinnt im Lotto - mehr als 30.000 Mark. Es ist der Beginn einer bis heute unfassbaren Tragödie. Poehlke will seiner Familie etwas bieten: Er kauft ein Eigenheim, übernimmt sich dabei finanziell aber. Um den Lebensstandard zu halten, braucht er ständig Geld: Er begeht drei Raubmorde und vier Banküberfälle. Weil der Täter die Scheiben der Kassenschalter mit einem Vorschlaghammer einschlägt, nennt die Presse ihn den "Hammermörder". Am Ende hat Poehlke vier Banken überfallen und sechs Menschen getötet. Auch seine Familie löscht er 1985 aus: seine Frau und die beiden Söhne. Anschließend richtet er sich selbst.
Am 14. Februar 2008 verschwindet eine Mutter spurlos. Jahrelang hört die Familie nichts von der Frau. Erst 2013 wird der Fall geklärt und die Leiche gefunden. An jenem Valentinstag 2008 erzählt der Vater den Kindern von einem Streit zwischen den Eltern. Daraufhin hätte die Mutter ganz überstürzt das Haus verlassen. Was ist mit der Vermissten geschehen? Die Dokumentation rollt den Fall noch einmal auf. Am Abend des 14. Februar 2008 kehrt die Mutter nicht zurück. Die Familie macht sich Sorgen und will eine Vermisstenanzeige aufgeben. Doch der Versuch scheitert, weil alles darauf hindeutet, dass die Mutter die Familie aus freien Stücken verlassen hat. Die Zeit vergeht, und keiner hört etwas von der Vermissten. Kein Anruf, kein Brief, keine Karte zum Geburtstag. Vor allem der Tochter macht diese Situation sehr zu schaffen. Immer wieder fragt sie sich: "Warum hat meine Mutter mich verlassen? Was habe ich getan?" Fragen, die sie so sehr quälen, dass sie über die Medien versucht, ihre Mutter zu finden. Der Druck der Medien führt dazu, dass die Polizei ermittelt. Schnell ist klar, hier stimmt etwas nicht. Der Vermisstenfall wird zum Kriminalfall. Was ist geschehen? Was ist der Mutter passiert? Wer hat sie getötet?
Spanien 2006. Eine Prostituierte wird ermordet. Die Spur führt zu einem deutschen Lkw-Fahrer, der schon als Jugendlicher wegen gefährlicher Angriffe auf zwei Frauen verurteilt wurde. Die Polizei enthüllt nach und nach die Geschichte eines Serienkillers. Volker E. tötete mindestens sieben Prostituierte in mehreren Ländern Europas. Alle Morde weisen ein gemeinsames Merkmal auf: Der Täter nimmt abgeschnittene Haarsträhnen seiner Opfer als Trophäe. In den Vernehmungen gesteht Volker E. überraschend, schon in jungen Jahren zum ersten Mal getötet zu haben. 1974 ermordet er im sächsischen Plauen eine 14-jährige Mitschülerin - weil er den unzähmbaren Drang verspürt, in ihren Haaren zu wühlen. Es gelingt ihm, den Tod des Mädchens als Suizid zu tarnen. Aber die seltsame Obsession begleitet und treibt ihn. 1994 hat Volker E. eine zwölfjährige Haftstrafe wegen zwei gefährlicher Angriffe auf Frauen verbüßt - und beginnt danach seine Mordserie. Als Lkw-Fahrer ist er in ganz Europa unterwegs, und immer wählt er als Opfer Prostituierte, deren Verschwinden nicht sofort auffällt. Kurz vor seinem Prozess 2007 erhängt sich Volker E. in seiner Zelle. Wie viele Frauen er tatsächlich auf dem Gewissen hat, bleibt ungeklärt. In der Crime-Reihe "Aufgeklärt" rekonstruieren die Psychologin Katinka Keckeis und der Profiler Axel Petermann spektakuläre Kriminalfälle.
Er ist verantwortlich für eine beispiellose Mordserie: Krankenpfleger Niels H. Mindestens 85 Menschen sterben, weil er Herr über Leben und Tod spielt. Niels H. ist süchtig nach Aufmerksamkeit. Er verabreicht Patienten lebensbedrohliche Medikamente, um sie dann zu reanimieren. Eine Vielzahl überlebt nicht und fällt dem "Todespfleger" zum Opfer. 2018 erhebt die Staatsanwaltschaft Anklage gegen ihn. 2005 lässt ein Vorfall die tödlichen Machenschaften des Krankenpflegers auffliegen. Ein Patient, der eigentlich auf dem Weg der Besserung ist, muss plötzlich reanimiert werden. Eine Krankenschwester wird misstrauisch und nimmt dem Patienten nach der gelungenen Reanimation Blut ab. Darin findet sich das hochgefährliche Medikament Gilurytmal, welches der Patient gar nicht verschrieben bekommen hatte. Niels H. hatte es ihm verabreicht. Nachdem der Patient einen Tag später stirbt, wird der Pfleger überführt. Und ein schrecklicher Verdacht keimt auf: Hat Niels H. möglicherweise nicht zum ersten Mal getötet? Im Laufe der Jahre kommt die Polizei einer beispiellosen Mordserie auf die Spur. Offenbar bringt der Krankenpfleger jahrelang Patienten in lebensbedrohliche Situationen - nur, um sie anschließend reanimieren zu können. Weil er die Bewunderung von Ärzten und Kollegen braucht - und weil er es genießt, Herr über Leben und Tod zu sein. Der Profiler Axel Petermann und die Psychologin Katinka Keckeis rekonstruieren den spektakulären Kriminalfall. Sie treffen Ermittler und Angehörige der Opfer. Und sie gehen der Frage nach, wie viele Menschen Niels H. wirklich auf dem Gewissen hat.