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TV Programm für ZDFinfo am 14.10.2025

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Das Universum - Eine Reise durch Raum und Zeit 22:25

Das Universum - Eine Reise durch Raum und Zeit: Ursprung des Lebens - Eine Reise durch Raum und Zeit

Astronomie

Das Leben auf der Erde und die Sterne über uns sind untrennbar miteinander verbunden. Doch wie entstand das Leben aus den kleinsten Bausteinen - den Atomen? Wissenschaftler gehen dem Ursprung des Lebens auf den Grund. Die Reise der Atome erstreckt sich über Zeit und Raum. Wie kamen diese chemischen Bausteine letztlich zusammen, um Leben zu schaffen? Die Antwort hierauf ist umstritten. Gab es seltsame vulkanische Brutstätten unter dem Meer - oder kam das Leben vielleicht doch von einem anderen Planeten? Stammen wir von Außerirdischen ab? Und könnte es da draußen noch andere Lebensformen geben, die die gleichen Fragen über ihren Ursprung stellen? Wissenschaftler versuchen, Antworten auf diese Fragen zu finden.

Danach

Das Universum - Eine Reise durch Raum und Zeit 23:10

Das Universum - Eine Reise durch Raum und Zeit: Fremde Welten - Eine Reise durch Raum und Zeit

Astronomie

Leuchtende Diamantplaneten, lichtfressende Gasriesen - die Vielfalt im All ist scheinbar unendlich. Ist es möglich, dass es irgendwo im All auch eine zweite Erde gibt? Auf der Suche nach Sonnensystemen, die dem unseren gleichen, entdecken Astronomen immer wieder neue, geheimnisvolle Welten, die die Wissenschaftler verblüffen. Doch bislang haben sie noch kein Solarsystem gefunden, das Ähnlichkeiten zu unserer Welt aufweist. Seit Jahrzehnten halten Astronomen Ausschau nach einem Planeten, der unserer Erde in seiner Beschaffenheit nahekommt. Gibt es in den Weiten des Alls Planeten wie die Erde, oder ist unser Heimatplanet mit seinen vielfältigen Lebensformen doch einzigartig? 2016 machen Forscher eine Entdeckung: Der Planet, der der Erde am ehesten ähnelt, ist Proxima b, der den der Sonne nächstgelegenen Stern Proxima Centauri umkreist. Seine Nachtseite ist tiefgefroren, und seine Tagseite ähnelt einer verbrannten Wüste. Aber zwischen diesen Zonen, vermuten Wissenschaftler, könnte es einen schmalen Streifen geben, der sich um den gesamten Planeten zieht. Dort würde zwar immer Dämmerung herrschen - aber unter den richtigen Umständen könnte dort Leben möglich sein. Wie werden Sterne geboren, welche Gefahren gehen von Schwarzen Löchern aus, und wie funktioniert das Universum wirklich? Diese Wissenschaftsreihe nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in die Tiefen des Kosmos. Jede Folge befasst sich mit einem spannenden Themengebiet der Astronomie und zeigt Errungenschaften der modernen Weltraumforschung. Von fernen Sonnensystemen über Dunkle Materie bis zu den Elementen, die vor vielen Milliarden Jahren entstanden sind. Die Geschichte des Universums liegt oft unter Alltäglichem verborgen.

Das Universum - Eine Reise durch Raum und Zeit 23:55

Das Universum - Eine Reise durch Raum und Zeit: Unser Auto und das All - Eine Reise durch Raum und Zeit

Astronomie

Wie viel Universum steckt im Auto? Nicht nur die Bausteine des Lebens, sondern alle Komponenten, aus denen Kraftfahrzeuge bestehen, haben ihren Ursprung in den Tiefen des Weltalls. Millionen Tonnen von Metallen werden jedes Jahr in der Automobilindustrie verarbeitet. Eisen, Kupfer, aber auch Gold? stecken in einem Fahrzeug.?Ihre Existenz verdanken diese Metalle gewaltsamen kosmischen Ereignissen, die vor Milliarden von Jahren stattfanden. Der Film zeigt explodierende Sterne, kosmische Strahlung und gewaltige Explosionen und stellt fest: Unter der Motorhaube der Autos liegt die Geschichte des Universums.

heute journal 00:40

heute journal

Nachrichten

Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.

Ein Opfer. Viele Täter. 01:10

Ein Opfer. Viele Täter.: Der Fall Gisèle Pelicot

Dokumentation

Fast ein Jahrzehnt lang setzt Dominique Pelicot seine Ehefrau Gisèle immer wieder unter Drogen, vergewaltigt sie und bietet sie in diesem Zustand anderen Männern zum Missbrauch an. Ans Licht kommen die Verbrechen nur zufällig: Dominique Pelicot wird 2020 festgenommen, weil er Frauen im Supermarkt unter den Rock gefilmt hat. Bei der Durchsuchung seines Computers finden Ermittler Videos und Fotos, die den Missbrauch seiner Frau dokumentieren. Das "Monster von Mazan", wie ihn die französische Presse nennt, führt bis zur Aufdeckung seiner Taten ein unauffälliges Leben. Er ist fast 50 Jahre mit seiner Frau Gisèle verheiratet, Vater und Großvater. Als die Ermittler Gisèle Pelicot über die Taten informieren, bricht für sie eine Welt zusammen. Dominique Pelicot wird mit dem belastenden Material konfrontiert - und gesteht. Neben Pelicot werden 50 weitere Täter ermittelt. Die meisten weisen jede Schuld von sich. Dies ist der Auftakt zu weiteren Ermittlungen, in denen Dominique Pelicot mit weiteren Taten in Verbindung gebracht wird - darunter eine versuchte Vergewaltigung und sogar ein Mord. Die Dokumentation beleuchtet den Fall Pelicot bis zur Urteilsverkündung im Jahr 2024. Journalistinnen und Journalisten, Pelicots Anwältin und eine Opferanwältin zeichnen die Ereignisse nach und geben Einblick in einen Fall, der über die Grenzen Frankreichs hinaus betroffen macht.

Ein Opfer. Viele Täter. 02:05

Ein Opfer. Viele Täter.: Trauma Gruppenvergewaltigung

Dokumentation

Brutale Taten, zerstörte Leben, uneinsichtige Täter und eine Gesellschaft zwischen Wut und Ohnmacht. Im Fokus steht eines der verstörendsten Gewaltverbrechen: die Gruppenvergewaltigung. Der Film begleitet Opfer, Angehörige und Täter. Sechs Fälle werden rekonstruiert und zeigen, wie Männer durch Gruppendynamiken zu Vergewaltigern werden, wie Opfer und Familien mit Scham und Angst kämpfen. Gruppenvergewaltigungen sind im Vergleich zu anderen Formen sexualisierter Gewalt relativ selten. Oft passieren die Taten spontan, verübt von jungen, mitunter betrunkenen Männern. Dennoch führt die mediale Berichterstattung über Gruppenvergewaltigungen oftmals zu einer starken öffentlichen Empörung, die in der Gesellschaft den Eindruck erweckt, derartige Straftaten seien allgegenwärtig. Im September 2020 wird eine 15-Jährige während einer Feier im Hamburger Stadtpark von mehreren Männern missbraucht. Die vermeintlich milden Urteile in diesem Fall führen zu einem Sturm der Entrüstung in den sozialen Medien: Hass, Drohungen und Rachefantasien richten sich gegen Richter und Justiz. Nach der Kölner Silvesternacht 2015 nutzen Parteien die Übergriffe, um politische Ziele umzusetzen und die Migrationsdebatte anzuheizen. Außerdem führt das Geschehen schließlich zur Verschärfung des Sexualstrafrechts in Deutschland. In Wien wird ein zwölfjähriges Mädchen monatelang von 17 Jungen missbraucht und erpresst. Aus Scham und Angst schweigt sie. Während das Mädchen ein schweres Trauma erleidet, lachen die Täter sie vor Gericht aus. Zehn Jahre lang wird die Französin Gisèle Pelicot von ihrem Mann betäubt und von Männern vergewaltigt. Trotz Beweisvideos präsentieren sich die 50 Täter vor Gericht als unschuldige Menschen, die keine Verantwortung für ihre Taten tragen. Die öffentliche Gerichtsverhandlung ist ein Wendepunkt in der Opferwahrnehmung. Mit der Forderung "Die Scham muss die Seite wechseln!" rücken die Täter ins Zentrum der öffentlichen Kritik. Gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen, Juristinnen, Psychiatern und Psychologinnen geht die Dokumentation den Ursachen und der Wirkung für Betroffene und für unsere Gesellschaft auf den Grund.

Andrew Tate: Macht, Missbrauch und Frauenhass 03:40

Andrew Tate: Macht, Missbrauch und Frauenhass

Recht und Kriminalität

Mit frauenverachtenden Aussagen erreicht Andrew Tate Millionen Follower. Wie ist der rasante Aufstieg des umstrittenen Internetstars zu erklären? Wer zieht im Hintergrund die Fäden? Zwei Jahre lang recherchiert Reporter Matt Shea in Tates Online-Netzwerk "The War Room". Er spricht mit ehemaligen Mitgliedern und Mitarbeitern von Tate und mit Frauen, die auf die Betrugsmasche hereingefallen sind. Und enttarnt den mutmaßlichen Kopf des Netzwerks. Iggy Semmelweis (bürgerlicher Name: Miles Sonkin) steht offenbar an der Spitze des "War Room", wo zahlende Mitglieder lernen, Frauen zu manipulieren und zum Drehen von Sexvideos zu zwingen. Der BBC liegen 12.000 Seiten Chatprotokolle aus dem War Room vor. Daraus geht hervor, dass Iggy neue Mitglieder gezielt kontaktiert, um ihnen anhand von Büchern und Onlinekursen beizubringen, Frauen gefügig zu machen. Dabei scheint es einen fest vorgeschriebenen Ablauf zu geben, wie zwei betroffene Frauen bestätigen: Zunächst wird den Frauen eine romantische Beziehung vorgegaukelt, anschließend werden sie sozial isoliert, dürfen Freunde und Familie nicht mehr sehen und werden dazu überredet, sich als Zeichen der ultimativen Loyalität den Namen des Mannes tätowieren zu lassen. Sind die Frauen schließlich in die gewünschte Abhängigkeit geraten, werden sie zur Sexarbeit genötigt, wobei die Gewinne aus dem Webcam-Business größtenteils oder ganz an die Männer fließen. Andrew Tate und sein Bruder werden im Dezember 2022 in Rumänien wegen Vergewaltigung, Menschenhandels und Bildung einer kriminellen Organisation angeklagt. Trotz der laufenden Ermittlungen reisen sie im Februar 2025 in die USA aus. Dort ermittelt nun auch die Staatsanwaltschaft in Florida gegen die Brüder. Muss sich Iggy Semmelweis als mutmaßlicher Drahtzieher ebenfalls verantworten?

Gérard Depardieu - Macho, Macht, Missbrauch 04:25

Gérard Depardieu - Macho, Macht, Missbrauch

Dokumentation

In Frankreich galt Gérard Depardieu jahrzehntelang als "monstre sacré", als unantastbare Schauspiel-Ikone. Doch immer mehr Frauen werfen ihm sexuelle Belästigung und sogar Vergewaltigung vor. Depardieu sieht sich einer medialen Lynchjustiz ausgesetzt. Dabei ist sein übergriffiges Verhalten seit Jahrzehnten in der Filmszene bekannt. Warum wurde es bis heute toleriert oder gar verteidigt? Was geschah wirklich an den Filmsets und hinter den Kulissen? 2018 wird Gérard Depardieu zusammen mit anderen Gästen nach Nordkorea eingeladen, um den 70. Jahrestag des Regimes zu feiern. Es soll ein Dokumentarfilm über diese Reise entstehen, doch nach Sichtung des Materials entschließt sich die Produktionsfirma, das Projekt fallen zu lassen. Denn das gefilmte Verhalten Depardieus gegenüber Frauen ist extrem verstörend, übergriffig und sexistisch. Fünf Jahre später gelangt dieses Drehmaterial doch noch an die Öffentlichkeit. Anlass sind mehrere Prozesse gegen den Kultschauspieler wegen Missbrauchs und Vergewaltigung. Die unabhängige Internetplattform "Mediapart" hat zusätzlich mit 13 Frauen gesprochen, die von übergriffigem Verhalten Depardieus am Set berichtet haben. Depardieu hat sich seitdem nur einmal in einem offenen Brief in der Zeitung "Le Figaro" geäußert. Er weist alle Vorwürfe zurück und spricht von einem medialen "Lynchmord". In der Dokumentation berichten betroffene Frauen von Übergriffen Depardieus. Aber auch alte Freunde und ihm nahestehende Menschen kommen zu Wort. Sie halten die Vorwürfe für unvorstellbar. Auch in der Filmbranche gibt es geteilte Meinungen. Viele halten ihn schlicht für einen Provokateur. Gérard Depardieu sei speziell, aber kein Vergewaltiger. Dabei brüstet er sich schon in einem Interview 1978 mit Gruppenvergewaltigungen, in die er im Alter von neun Jahren verwickelt war. Als er 1991 für seine Schauspielerleistung im Film "Cyrano de Bergerac" für einen Oscar nominiert wird, gräbt die amerikanische Journalistin Victoria Foote-Blackman vom "Time Magazine" dieses alte Interview aus und befragt ihn dazu. Es kommt zu einem Skandal in den USA, Depardieu bekommt keinen Oscar. Die französische Öffentlichkeit wittert damals eine Verschwörung gegen ihren Superstar. Doch seit Bekanntwerden der neuen Vorwürfe befindet sich der Schauspieler im freien Fall. Produzenten und Fernsehsender wenden sich von ihm ab.