Die Fußball-EM 2024 auf TV.de
Jetzt 20:15 22:30
Zeit auswählen
Datum auswählen
Mo Di Mi Do Fr Sa So 24 25 26 27 28 29 30 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14

TV Programm für ZDFinfo am 28.06.2024

Lüge und Wahrheit - Die Macht der Information 04:15

Lüge und Wahrheit - Die Macht der Information: Verschwörungstheorien

Geschichte

Ob das Kennedy-Attentat, 9/11 oder das Coronavirus - Verschwörungstheorien haben Konjunktur, auch dank des Internets. Doch sie sind kein Phänomen der Moderne. Seit Jahrhunderten lassen sich Menschen von Verschwörungstheorien verführen. Dabei versucht jede, Lügen aufzudecken und die Wahrheit ans Licht zu bringen. Werden sie jedoch missbraucht, können sie zu Ausgrenzung und Gewalt führen. Lange Zeit dienen Verschwörungstheorien dem Machterhalt der Herrschenden und der Unterdrückung von Minderheiten. Im England des Mittelalters beschuldigt ein Mönch die jüdische Bevölkerung, einen christlichen Jungen ermordet zu haben. Aus der lokalen Legende erwächst ein antisemitisches Narrativ, das sich in ganz Europa verbreitet und zu Verfolgung und Pogromen führt. Mit der Aufklärung verliert die Religion als Erklärungsinstanz an Bedeutung. An ihre Stelle treten Logik und Vernunft. Doch auch damit lässt sich der Verschwörungsglaube nicht aufhalten - ganz im Gegenteil: Erstmals treten globale Superverschwörungsmythen in Erscheinung. Einfache Erzählungen, die scheinbar allumfassende Erklärungen für komplexe Fragen des Weltgeschehens liefern. So soll nicht nur der berühmte Musiker Wolfgang Amadeus Mozart von den Freimaurern ermordet worden sein, sondern auch die Französische Revolution auf den konspirativen Machenschaften des Geheimbundes fußen. Verschwörungstheorien spiegeln die Angst der Mächtigen vor gesellschaftlichem Fortschritt wider. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts versetzt die Russische Revolution die Welt in Aufruhr. Schnell machen Gerüchte die Runde, dass die Revolutionäre in Wahrheit einer jüdisch-kommunistischen Weltverschwörung angehören. In Deutschland nutzen die Nazis die Legende, um Angst und Hass gegen die jüdische Gemeinschaft zu schüren. Mitte des 20. Jahrhunderts jedoch erleben Verschwörungstheorien einen Wandel: Jetzt dienen sie nicht mehr dem Erhalt bestehender Machtstrukturen, sondern greifen diese an. So kursieren bereits wenige Tage nach der Ermordung John F. Kennedys Theorien über eine angebliche Beteiligung der amerikanischen Regierung am Attentat. Verschwörungstheorien sind somit auch Ausdruck eines allgemeinen Misstrauens gegenüber der Politik. In der Gegenwart erlebt dieses Misstrauen durch das Aufkommen sozialer Netzwerke einen regelrechten Boom. Verschwörungsgläubige treffen und organisieren sich im Internet - und etablieren Gegenöffentlichkeiten, deren radikalisierte Mitglieder auch nicht vor Gewalt zurückschrecken. Die sechsteilige Reihe erzählt, wie mit Lügen Geschichte gemacht wurde und welche Rolle die Medien bei der Verbreitung von Propaganda und der Verteidigung der Wahrheit gespielt haben.

Verschwörungen - Die Wahrheit der Anderen 05:00

Verschwörungen - Die Wahrheit der Anderen: Roswell, UFO-Akten und Reichsflugscheiben

Gesellschaft und Politik

Der Hype rund um das Mysterium Ufos ist weltweit auf einem neuen Hoch. Doch hinter unschuldiger Faszination lauert der Einstieg in gefährliche, realitätsverzerrende Verschwörungserzählungen. Raumschiffe, fliegende Untertassen, unerklärliche Flugobjekte. Die Grenzen zwischen Sci-Fi und Realität verschwimmen. Immer mehr Leute glauben an Besuche aus dem All und laufen Gefahr, versteckten demokratie- oder fremdenfeindlichen Botschaften aufzusitzen. Seit Menschengedenken blicken wir in den Himmel. Aber guckt von dort aus auch jemand zurück? Werden wir vielleicht schon seit längerer Zeit von oben beobachtet, von Ufos - unbekannten Flugobjekten? Vor allem in Ufologie-Kreisen waren die Erwartungen im Sommer 2021 groß, als das Pentagon die jahrzehntelang gesammelten Geheimdienstberichte über Ufo-Sichtungen veröffentlichte. Eindeutige Beweise für Flugobjekte außerirdischen Ursprungs gab es auf den Videos zwar nicht zu sehen, aber den vor allem in den USA grassierenden Ufo-Hype hat das weiter befeuert. Auf dem jährlich stattfindenden Ufo-Festival in Roswell ist folglich auch das Hauptthema: Was weiß die amerikanische Regierung wirklich über die mysteriösen Objekte am Himmel, die mittlerweile UAPs (Unidentified Aerial Phenomena) genannt werden? Dort hält auch der Geologe und Ufo-Enthusiast Frank Kimbler Vorträge. Bei seinen regelmäßigen Ausflügen in die Wüste New Mexicos hat er Metallteile gefunden. Reste eines angeblich 1947 dort abgestürzten Ufos? Außerdem gibt es die offiziell als authentisch bestätigten Aufnahmen, die von Piloten der US Navy bei ihren Trainingsflügen gemacht wurden. Dazu gehört Ryan Graves, der vor der Küste Floridas mysteriöse Flugobjekte auf seinem Radarschirm gesehen hat. Darunter das berühmt gewordene "Tic Tac"-Ufo. Geheime Waffen? Futuristische Drohnen? Oder doch Ufos? Die sechsteilige Doku-Serie "Verschwörungen - Die Wahrheit der Anderen" begibt sich in das skurrile wie abgründige Paralleluniversum von Verschwörungserzählungen.

Verschwörungen - Die Wahrheit der Anderen 05:45

Verschwörungen - Die Wahrheit der Anderen: Reptiloide, Aliens und Kontakte

Gesellschaft und Politik

Sind wir allein im Universum? Die Frage beschäftigt die Menschen seit Jahrhunderten. Außerirdische sind Stoff für Science-Fiction-Filme, stehen aber auch im Zentrum von Verschwörungstheorien. In den französischen Pyrenäen ist der Hobbyforscher Werner Betz auf den Spuren des Außerirdischen Lilor. Und in Sacramento will die Hypnose-Therapeutin Laurie McDonald Menschen dabei helfen, ihre unheimlichen Erfahrungen mit Außerirdischen zu verarbeiten. Anja Schäfer hingegen verbreitet die esoterischen Lehren der angeblichen Venusianerin Omnec Onec, und der selbst ernannte Ufo-Pastor Mike Hoggard ist überzeugt, dass Außerirdische identisch mit biblischen Dämonen sind. In den USA glauben etwa 65 Prozent aller Menschen, dass auf anderen Planeten außerirdisches Leben existiert. Aber auch in Europa begeben sich Leute auf die Suche nach Beweisen für extraterrestrische Besucher. Was oft harmlos beginnt, kann sich schnell zu einer Verschwörungstheorie entwickeln, besonders, wenn der Glaube an Aliens mit rechten Narrativen verknüpft wird. Verschwörungserzählungen haben Hochkonjunktur. Egal, ob die "BRD GmbH", Chemtrails, QAnon, die Illuminaten oder Reptiloide - lange Zeit sind das Nischenthemen kleiner Communities. Mittlerweile sind solche Erzählungen auch der breiten Öffentlichkeit ein Begriff, und wir begegnen ihnen immer öfter im Alltag. Die sechsteilige Doku-Serie "Verschwörungen - Die Wahrheit der Anderen" begibt sich in das skurrile wie abgründige Paralleluniversum von Verschwörungserzählungen.

Verschwörungen - Die Wahrheit der Anderen 06:30

Verschwörungen - Die Wahrheit der Anderen: Fake News, Angst und QAnon

Gesellschaft und Politik

Einfache Antworten in schwierigen Zeiten: Das ist der Köder der Verschwörungstheoretiker. In Zeiten von Social Media und Fake News locken QAnon und Co. so Millionen Menschen in ihr Netz. Verschwörungen verzerren das Weltbild und wirken wie eine Droge. In Detroit erzählt die ehemalige QAnon-Gläubige Lenka Perron von ihrem Ausstieg. Claudia Müller, ehemalige Redaktionsleiterin einer alternativen Medienplattform, zeigt, wie man Fake News schreibt. Der republikanische Opportunist Sam Racioppi war beim Sturm aufs Kapitol dabei. Für ihn sind Verschwörungen Mittel zum Zweck. Verschwörungstheorien wirken auf komplexe Art und Weise. Sie gaukeln einfache Erklärungen vor und regen dazu an, eigene Schlüsse zu ziehen. Doch basieren diese nicht auf Fakten, sondern modernen Märchen. Die Masche gerät zum perfiden Spiel, das in den USA im Fall von QAnon sogar zum Sturm aufs Kapitol führte. Verschwörungserzählungen haben Hochkonjunktur. Egal, ob die "BRD GmbH", Chemtrails, QAnon, die Illuminaten oder Reptiloide - lange Zeit sind das Nischenthemen kleiner Communities. Mittlerweile sind solche Erzählungen auch der breiten Öffentlichkeit ein Begriff, und wir begegnen ihnen immer öfter im Alltag. Die sechsteilige Doku-Serie "Verschwörungen - Die Wahrheit der Anderen" begibt sich in das skurrile wie abgründige Paralleluniversum von Verschwörungserzählungen.

Verschwörungen - Die Wahrheit der Anderen 07:15

Verschwörungen - Die Wahrheit der Anderen: Geheimbünde, Illuminaten und Neue Weltordnung

Gesellschaft und Politik

Hinter den Kulissen agiert angeblich eine geheime Macht. Sie führt die neue Weltordnung ein und will uns versklaven. Doch wer steckt dahinter? Illuminaten? Rothschilds? Die Bilderberger? Das Märchen von der versteckten Elite, die die Fäden zieht, ist uralt und hat viele Versionen. Die unsichtbaren Mächtigen können viele Formen annehmen. Ein paar Gemeinsamkeiten gibt es trotzdem. Sie sind hinterhältig, unantastbar und vor allem: vollkommen fiktiv. Gerade in eher unsichereren Zeiten erfahren Verschwörungsideologien vermehrt Zulauf. Die Menschen sehnen sich nach Ordnung, Sicherheit und vor allem nach Erklärungen für die vorherrschenden Missstände. Das überwältigende Gefühl der Ohnmacht lässt manche für Verschwörungserzählungen anfällig werden, da diese auf den ersten Blick eine simple Antwort auf die komplexen gesellschaftlichen und politischen Probleme bieten. Dazu gesellt sich immer ein eindeutiges Feindbild. Oft ist die Rede von der Machtelite, "denen da oben", oder Geheimbünden. Einige wenige lenken im Verborgenen die Geschicke der ganzen Welt. Natürlich ausnahmslos zu ihrer eigenen Bereicherung, ohne Rücksicht auf die Konsequenzen oder die Wünsche der restlichen Bevölkerung. So zum Beispiel der Illuminatenorden. Dieser existierte tatsächlich - allerdings nur wenige Jahre im 18. Jahrhundert. Wie so oft vermischen sich einige wenige Fakten mit einer Menge Fantasie zu ketzerischen Mythen, angefeuert durch fiktionale Erzählungen in Filmen und Popkultur. In letzteren erkennt Nikolas Pravda einen geheimen Code, der Beweis für eine Schattenregierung, die die Menschen transformieren will. Der Protestsänger Darren Smith ist sich sicher: Ein Konglomerat aus Banken und exklusiven Klubs führt den "Great Reset" herbei. Für den investigativen YouTuber Norman markiert das Jahr 2023 eine dramatische Zeitenwende. Shaun Butler, Jake Mossom und Manorma Joisi sind Mitglieder der englischen Freimaurerloge UGLE. Sie wollen mit Klischees und Vorurteilen bezüglich exklusiver Klubs aufräumen. In den 1970er-Jahren fand eine tatsächliche geheime Verschwörung in Italien statt. Giuliano Turone war damals Untersuchungsrichter und erzählt von der "Propaganda Due". Fakt und Fiktion in Bezug auf Verschwörungserzählungen werden in dieser Folge von den Experten Robert Grimes, Alexa und Alexander Waschkau, Tom Juncker, Gabriele Kohlbauer-Fritz und Will Sommer erläutert und eingeordnet. Die sechsteilige Doku-Serie "Verschwörungen - Die Wahrheit der Anderen" begibt sich in das skurrile wie abgründige Paralleluniversum von Verschwörungserzählungen.

forum am freitag 08:00

forum am freitag

Kirche und Religion

Das "forum" bietet Muslimen in Deutschland die Möglichkeit, ihre Erfahrungen in das gesellschaftliche Gespräch einzubringen. Muslime erklären ihre Religion, erzählen von ihrem Alltag.

Im Schatten der Türme - Der Krieg gegen den Terror 08:15

Im Schatten der Türme - Der Krieg gegen den Terror: Vergeltung in Afghanistan

Dokumentation

Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 durch das Terrornetzwerk Al-Kaida wollen die USA und ihre Verbündeten Vergeltung. Sie beginnen einen Krieg in Afghanistan, der 20 Jahre dauern soll. Erste Erfolge wecken übermäßige Hoffnungen, das Land bald kontrollieren zu können. Doch es gelingt nicht, eine stabile Regierung aufzubauen oder zuverlässige Sicherheitskräfte auszubilden. Der Abzug der ausländischen Truppen 2021 besiegelt das Scheitern. Afghanistan wird von mächtigen Kriegsherren mit privaten Milizen beherrscht, ist von ethnischen und religiösen Spannungen zerrissen und durch die Opiumindustrie korrumpiert. Für die Invasoren ein unlösbares Rätsel. Taliban- und Al-Kaida-Führer, darunter Osama bin Laden, entziehen sich ihrem Zugriff. Als die Vereinigten Staaten nach der Invasion im Jahr 2003 im Irak "feststecken", gruppieren sich die Taliban neu, erobern immer mehr Territorium zurück und werden zu einer ständigen Bedrohung für die schwache afghanische Regierung. Nach dem Abzug der USA ist Afghanistan wieder fest in der Hand der Taliban und ein Zufluchtsort für Al-Kaida, den Islamischen Staat und eine Reihe anderer islamistischer Terrorgruppen. Die vierteilige Doku-Serie "Im Schatten der Türme" beleuchtet die Nachwirkungen der Anschläge vom 11. September 2001. Wie veränderte dieser Tag den Lauf der Geschichte, und wie erfolgreich war der "Krieg gegen den Terror" bisher?

heute Xpress 08:58

heute Xpress

Nachrichten

Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.

Im Schatten der Türme - Der Krieg gegen den Terror 09:00

Im Schatten der Türme - Der Krieg gegen den Terror: Mit Lügen in den Irak

Dokumentation

Die USA sehen 9/11 als Rechtfertigung für den Versuch, den Nahen Osten neu zu gestalten. 2003 marschieren sie in den Irak ein, um Saddam Hussein zu stürzen. Doch die Invasion endet in Chaos. Das Regime und die irakische Armee werden von den USA und ihren Verbündeten außer Gefecht gesetzt. Das Machtgefüge im Land gerät ins Wanken, religiöse Milizen und terroristische Banden erstarken. Die Folge ist ein jahrelanger Guerillakrieg gegen die Besatzer. Die Tatsache, dass keine Massenvernichtungswaffen gefunden werden, untergräbt die Legitimierung des Krieges und das Ansehen der USA in der Region. Der Irakkrieg beweist die Sinnlosigkeit eines "Krieges gegen den Terror" und schafft die Voraussetzungen für ein weiteres Gedeihen des Terrorismus. Der große Gewinner des Krieges ist Amerikas regionaler Hauptfeind Iran. Die Islamische Republik nutzt die Kluft zwischen Schiiten und Sunniten aus und gewinnt immer mehr Einfluss im Nachbarland. Die vierteilige Doku-Serie "Im Schatten der Türme" beleuchtet die Nachwirkungen der Anschläge vom 11. September 2001. Wie veränderte dieser Tag den Lauf der Geschichte, und wie erfolgreich war der "Krieg gegen den Terror" bisher?

Im Schatten der Türme - Der Krieg gegen den Terror 09:45

Im Schatten der Türme - Der Krieg gegen den Terror: Die schwarze Flagge des IS

Dokumentation

2014 ziehen islamische Extremisten mit schwarzer Flagge durch Nordsyrien und den Irak. Sie zerschlagen die irakische Armee und rufen ein Kalifat aus. Es dauert Jahre, den IS zu vertreiben. Das Chaos im Irak und der Beginn des Bürgerkrieges in Syrien schafften das Umfeld, in dem sich der sogenannte Islamische Staat entwickeln konnte. Mit äußerst gewalttätigen Methoden wirbt der IS in den sozialen Medien für sich und zieht Zehntausende an. Die Bewegung erklärt, sie wolle korrupte Regierungen im gesamten Nahen Osten beseitigen und ein Kalifat errichten, in dem die Scharia herrschen würde. Die US-geführten Koalitionstruppen kehren 2014 in den Irak zurück, um den Vormarsch des Islamischen Staates auf die irakische Hauptstadt Bagdad zu stoppen. Erst 2017 wird der IS endgültig aus seiner Hochburg Mosul vertrieben und seine verbliebenen Kämpfer über die syrische Grenze zurückgedrängt. Schätzungsweise 10.000 IS-Kämpfer sind heute in überfüllten Gefängnissen inhaftiert, Zehntausende Frauen und Kinder werden in provisorischen Lagern festgehalten. Nur wenige Länder sind bereit, ihre Staatsangehörigen zurückzunehmen. Die vierteilige Doku-Serie "Im Schatten der Türme" beleuchtet die Nachwirkungen der Anschläge vom 11. September 2001. Wie veränderte dieser Tag den Lauf der Geschichte, und wie erfolgreich war der "Krieg gegen den Terror" bisher?

Im Schatten der Türme - Der Krieg gegen den Terror 10:30

Im Schatten der Türme - Der Krieg gegen den Terror: Machtkampf im Nahen Osten

Dokumentation

Der Einmarsch der USA und ihrer Verbündeten 2003 in den Irak verschiebt das Machtgefüge im Nahen Osten. Der Iran gewinnt an Einfluss, seine Rivalität mit Saudi-Arabien verschärft sich. Am deutlichsten zeigt sich dieser Konflikt, in dem die USA eine Schlüsselrolle spielen, im Jemen. Dort führen die beiden Länder einen blutigen Stellvertreterkrieg. Trotz des Versuches, das iranische Atomprogramm zu stoppen, bleibt die nukleare Gefahr bestehen. In weniger als zwei Jahrzehnten hat der Iran, der den schiitischen Zweig des Islam vertritt, einen riesigen Einflussbereich vom Irak über Syrien bis in den Libanon aufgebaut. Für Saudi-Arabien, das in Mekka und Medina die heiligsten Stätten des Islam beherbergt und den sunnitischen Islam vertritt, war der Aufstieg des Iran eine strategische Katastrophe. Das Land nutzt seinen Reichtum und die guten Beziehungen zu den Vereinigten Staaten und Großbritannien, um zu versuchen, den Iran aufzuhalten. Die USA unterstützen die saudische Herrscherfamilie trotz der Einschränkungen demokratischer Grundrechte im Königreich. Der Iran hingegen war in den letzten 40 Jahren Amerikas größter Feind im Nahen Osten. Durch ihren "Krieg gegen den Terror" und dessen Folgen haben sie ihn gestärkt und dem Nahen Osten Instabilität und Chaos gebracht. Die vierteilige Doku-Serie "Im Schatten der Türme" beleuchtet die Nachwirkungen der Anschläge vom 11. September 2001. Wie veränderte dieser Tag den Lauf der Geschichte, und wie erfolgreich war der "Krieg gegen den Terror" bisher?

Kriegsgefahr Taiwan - US-Allianz gegen China 11:15

Kriegsgefahr Taiwan - US-Allianz gegen China

Dokumentation

Das Verhältnis zwischen China und den USA ist so schlecht wie seit den späten 1970er-Jahren nicht mehr. Experten gehen davon aus, dass ein Krieg um Taiwan nur noch eine Frage der Zeit ist. Australien kommt in diesem schwelenden Konflikt aufgrund seiner geopolitischen Lage eine Schlüsselrolle zu. Das Land gestattet den USA schon länger die Nutzung seiner militärischen Infrastruktur und hat zuletzt Milliarden in die Modernisierung seines Militärs gepumpt. Vor allem der Ausbau des gemeinsam mit den USA betriebenen Spionagezentrums "Pine Gap" gilt als Leuchtturmprojekt der amerikanisch-australischen Zusammenarbeit - und als klares Signal an China, dass Down Under im Falle eines Krieges fest an der Seite der USA stünde. Dazu passt auch die jüngste Ankündigung der USA, sechs atomwaffenfähige B-52-Bomber in Darwin stationieren zu wollen. Die Zeichen stehen auf Eskalation. Doch wie würde ein chinesisch-amerikanischer Krieg um Taiwan vonstattengehen? Welche Folgen hätte ein Krieg für die Region? US-Militäranalysten haben sich dieser Frage angenommen und in einem militärischen Planspiel verschiedene Kriegsszenarien durchgespielt. Sie zeigen, welche Stärken und Schwächen die jeweiligen Opponenten hätten, welche Kriegsstrategien sie nutzen würden und welcher Ausgang zu erwarten wäre. Sie zeigen auch, dass es in einem solchen Konflikt auf allen Seiten nur Verlierer gäbe. Vor allem die taiwanische Zivilbevölkerung würde laut den Militäranalysten horrende Verluste erleiden. Ein Ende der Spannungen ist derzeit nicht absehbar. Im Gegenteil: China-Insider wie Victor Gao vom chinesischen regierungsnahen "Zentrum für China und Globalisierung" lassen keinen Zweifel daran, dass die Atommacht China im Zweifel zum Äußersten bereit wäre.

Pentagon-Leaks - Top Secret im Gamer-Forum 12:00

Pentagon-Leaks - Top Secret im Gamer-Forum

Dokumentation

Die Pentagon-Leaks sind der größte US-Geheimdienstskandal seit Edward Snowden. Hunderte streng geheime Dokumente kursierten im Internet, veröffentlicht von einem jungen US-Nationalgardisten. Im April 2023 nimmt das FBI den 21-jährigen Militärangehörigen Jack Teixeira fest. Der IT-Spezialist hatte sich in seiner Einheit unerlaubt Zugang zu den Geheimdokumenten verschafft und Fotos davon in einem geschlossenen Chat auf der Onlineplattform Discord gepostet. Es handelte sich um sensible Informationen über Russlands Angriffskrieg in der Ukraine, über Waffenlieferungen, Standorte von Truppenverbänden und deren Stärke, das iranische Atomprogramm bis hin zu möglichen Szenarien einer chinesischen Invasion in Taiwan. Haben die Sicherheitsbehörden versagt? Jack Teixeira wurde bei seiner Bewerbung bei den Luftstreitkräften routinemäßig einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen. Dabei ist auch eine Überprüfung seiner sozialen Kontakte vorgesehen. Doch Teixeiras Online-Freunde wurden nicht befragt, ebenso wenig wurden die Inhalte unter die Lupe genommen, mit denen er sich in seinen Gruppen auf Discord beschäftigte. Es ging um militärische Themen, aber vor allem um extreme Gewalt, mit eindeutig rassistischer, homophober und antisemitischer Ausrichtung. Bei einer genaueren Überprüfung seines Hintergrundes hätte er die Sicherheitsfreigabe für seinen Beruf nie erhalten dürfen. Doch wie konnte sich ein junger Soldat mit niedrigem militärischem Rang überhaupt regelmäßig Zugang zu streng geheimen Informationen verschaffen? In ihrem Untersuchungsbericht weist die Air Force auf systematische Fehler im Umgang mit Verschlusssachen auf der "Otis Air National Guard Base" hin und kritisiert die dortige "Kultur der Gleichgültigkeit". Mehrere Personen hätten Teixeira bei Verstößen ertappt. Doch es gab keine Konsequenzen. Jack Teixeira wird in sechs Fällen des Besitzes und der Weitergabe geheimer Militärdokumente angeklagt. Laut Anklageschrift könnten seine Veröffentlichungen "zum Schaden der Vereinigten Staaten oder zum Vorteil einer ausländischen Nation verwendet werden". Erst im März 2024 bekennt sich Teixeira schuldig. Bei seiner Verurteilung drohen ihm über 16 Jahre Haft. In der investigativen Dokumentation gehen Reporter der "Washington Post" der Frage nach, wie sich Teixeira die geheimen Informationen beschafft hat und warum seine Vorgesetzten Warnsignale ignoriert haben. Welche Beweggründe haben Jack Teixeira getrieben? Online-Freunde geben Einblicke in seine Persönlichkeit und in die dunkle Welt einiger Discord-Gruppen, in denen keinerlei Kontrolle über die Inhalte herrscht.

Stimmen aus dem Krieg - Deutsche und Franzosen 12:45

Stimmen aus dem Krieg - Deutsche und Franzosen: Die Pariserin

Dokumentation

Paris im Juli 1870: Völlig überraschend für die 20-jährige Geneviève Bréton bricht ein Krieg mit den deutschen Nachbarn aus. Es ist der Beginn großer Veränderungen für sie und das Land. Geneviève Bréton erlebt, wie ein moderner Krieg zwischen Zivilisten und Kämpfern nicht mehr unterscheidet. Ihre Erinnerungen verweben sich mit historischen Fotografien, Aufnahmen der Originalschauplätze und Interviews zu einem Panorama des Krieges von 1870/71. Im Sommer des Jahres 1870 beginnt ein Krieg zwischen Franzosen und Deutschen. Er sät Feindschaft für Generationen. Er macht Frankreich auf Dauer zu einer Republik und Deutschland zu einem Einheitsstaat. Er verändert die europäische Landkarte. Victor Hugo, ein Zeitgenosse des Krieges von 1870/71, schrieb, Franzosen und Deutsche seien "Brüder in der Vergangenheit, Brüder in der Gegenwart, Brüder in der Zukunft". Die dreiteilige Reihe "Stimmen aus dem Krieg - Deutsche und Franzosen 1870/1871" lässt in jeweils einer Episode drei Protagonisten von den sieben Monaten Krieg zwischen Juli 1870 und Januar 1871 berichten. Geneviève Bréton, eine 20-jährige, an Politik interessierte Pariserin aus gutem Hause, erlebt den Krieg in der belagerten französischen Hauptstadt. Der 49-jährige britische Kriegsberichterstatter William Howard Russell ist damals der berühmteste Kriegsreporter der Welt. Und dem 38-jährigen preußischen Generalstabsoffizier Paul Bronsart von Schellendorff beschert der Tag der Schlacht von Sedan einen Moment des Ruhms. Ihr Alter, Geschlecht, Status, ihre Nationalität und Profession führen dazu, dass sie drei unterschiedliche Ansichten des Geschehens haben, die in ihren Tagebüchern überliefert sind.

Stimmen aus dem Krieg - Deutsche und Franzosen 13:30

Stimmen aus dem Krieg - Deutsche und Franzosen: Der Kriegsberichterstatter

Dokumentation

Der 49-jährige Brite William Howard Russell schreibt als bekannter Kriegsreporter für die "London Times". Er folgt den Heeren auf die Schlachtfelder und vor die Tore des belagerten Paris. Innerhalb weniger Stunden gelangen Nachrichten von den Schlachtfeldern in die Zeitungsredaktionen. Europas Bürgertum ist geradezu "zeitungssüchtig". Elektrische Telegrafie und Eisenbahn ermöglichen dem Erfinder der modernen Kriegsreportage die Berichterstattung. Im Sommer des Jahres 1870 beginnt ein Krieg zwischen Franzosen und Deutschen. Er sät Feindschaft für Generationen. Er macht Frankreich auf Dauer zu einer Republik und Deutschland zu einem Einheitsstaat. Er verändert die europäische Landkarte. Victor Hugo, ein Zeitgenosse des Krieges von 1870/71, schrieb, Franzosen und Deutsche seien "Brüder in der Vergangenheit, Brüder in der Gegenwart, Brüder in der Zukunft". Die dreiteilige Reihe "Stimmen aus dem Krieg - Deutsche und Franzosen 1870/1871" lässt in jeweils einer Episode drei Protagonisten von den sieben Monaten Krieg zwischen Juli 1870 und Januar 1871 berichten. Geneviève Bréton, eine 20-jährige, an Politik interessierte Pariserin aus gutem Hause, erlebt den Krieg in der belagerten französischen Hauptstadt. Der 49-jährige britische Kriegsberichterstatter William Howard Russell durchstreift Schlachtfelder und ist zugegen, als am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal von Versailles unter dem Donner der Beschießung von Paris das Deutsche Kaiserreich ausgerufen wird. Und dem 38-jährigen preußischen Generalstabsoffizier Paul Bronsart von Schellendorff beschert der Tag der Schlacht von Sedan einen Moment des Ruhms. Ihr Alter, Geschlecht, Status, ihre Nationalität und Profession führen dazu, dass sie drei unterschiedliche Ansichten des Geschehens haben, die in ihren Tagebüchern überliefert sind. Ihre biografischen Erinnerungen verweben sich mit historischen Fotografien, Aufnahmen der Originalschauplätze, Interviews, Karten und der Erzählerstimme mosaikhaft zu einem Panorama des Krieges, der vor 150 Jahren Europa verändert hat.

Stimmen aus dem Krieg - Deutsche und Franzosen 14:15

Stimmen aus dem Krieg - Deutsche und Franzosen: Der Generalstabsoffizier

Dokumentation

Der Krieg von 1870/71 findet in Frankreich statt. Brillant hat der preußische Offizier von Schellendorff den Aufmarsch der deutschen Armeen geplant. Deutsche Gebiete bleiben verschont. Der Generalstabsoffizier von Schellendorff wird am 1. September 1870 in die Festung Sedan entsendet. Er soll Frankreichs Kaiser Napoleon III. zur Kapitulation bewegen. Denn Preußens König Wilhelm I. steht mit seiner "gesamten Armee" auf den Höhen rund um die Stadt. Im Sommer des Jahres 1870 beginnt ein Krieg zwischen Franzosen und Deutschen. Er sät Feindschaft für Generationen. Er macht Frankreich auf Dauer zu einer Republik und Deutschland zu einem Einheitsstaat. Er verändert die europäische Landkarte. Victor Hugo, ein Zeitgenosse des Krieges von 1870/71, schrieb, Franzosen und Deutsche seien "Brüder in der Vergangenheit, Brüder in der Gegenwart, Brüder in der Zukunft". Die dreiteilige Reihe "Stimmen aus dem Krieg - Deutsche und Franzosen 1870/1871" lässt in jeweils einer Episode drei Protagonisten von den sieben Monaten Krieg zwischen Juli 1870 und Januar 1871 berichten. Geneviève Breton, eine 20-jährige, an Politik interessierte Pariserin aus gutem Hause, erlebt den Krieg in der belagerten französischen Hauptstadt. Der 49-jährige britische Kriegsberichterstatter William Howard Russell ist damals der berühmteste Kriegsreporter der Welt. Und dem 38-jährigen preußischen Generalstabsoffizier Paul Bronsart von Schellendorff beschert der Tag der Schlacht von Sedan einen Moment des Ruhms. Ihr Alter, Geschlecht, Status, ihre Nationalität und Profession führen dazu, dass sie drei unterschiedliche Ansichten des Geschehens haben, die in ihren Tagebüchern überliefert sind. Ihre biografischen Erinnerungen verweben sich mit historischen Fotografien, Aufnahmen der Originalschauplätze, Interviews, Karten und der Erzählerstimme mosaikhaft zu einem Panorama des Krieges, der vor 150 Jahren Europa verändert hat.

Feuer vom Himmel 15:00

Feuer vom Himmel: Luftkampf über Schützengräben

Dokumentation

In dem völlig verwüsteten Niemandsland an der Westfront haben sich die Soldaten beider Kriegsparteien in befestigten Schützengräben verschanzt. Über ihren Köpfen tobt ein Luftkampf. Im Verlauf des Ersten Weltkrieges treiben sowohl das deutsche Kaiserreich als auch die alliierten Mächte der Entente technische Innovationen im Flugwesen entschlossen voran. Eine Entwicklung, die zur Geburtsstunde der britischen Royal Air Force wird. Entlang der Westfront haben sich die Kriegsparteien in Schützengräben verschanzt. Schon kleinste Geländegewinne fordern unfassbar viele Opfer. In diesem Zusammenhang gewinnt eine technische Innovation an Bedeutung, die zuvor nur als Kuriosität und Spielzeug verschrobener Reicher galt: das Flugzeug. Zunächst eingesetzt, um Aufklärung zu betreiben und Ziele für die Artillerie zu markieren, werden Flugzeuge bald schon zu einem entscheidenden Instrument der aktiven Kriegsführung. Frankreich und Großbritannien treiben die Entwicklung neuer - nun mit synchronisierten Maschinengewehren bewaffneter - Flugzeuge voran. Die grausamen Schlachten von Verdun, von Arras und an der Somme werden so auch zum Schauplatz der ersten Luftkämpfe der Geschichte. In dieser zweiteiligen Dokumentation kommen namhafte Historiker zu Wort, Spielszenen zeichnen den Horror nach, erschütternde Schriftstücke gewähren Einblick in die Gedankengänge der beteiligten Piloten, Späher, Soldaten und Befehlshaber.

Feuer vom Himmel 15:45

Feuer vom Himmel: Wie der Krieg das Fliegen lernte

Dokumentation

Die Westfront im Ersten Weltkrieg - während die Soldaten in blutige Grabenkämpfe verwickelt sind, wird die Neuerfindung Flugzeug zu einer wichtigen Kriegsmaschine weiterentwickelt. Wenig mehr als ein Jahrzehnt nach dem Erstflug der Brüder Wright werden Flugzeuge im Verlauf des langwierigen und grausamen Stellungskrieges zu einer immer mächtigeren Waffe. Denn wer die Lufthoheit erringt, kann den Kriegsverlauf entscheidend beeinflussen. Der Erste Weltkrieg, einer der blutigsten Konflikte in der Menschheitsgeschichte. Entlang der Westfront haben sich die Kriegsparteien in Schützengräben verschanzt. Schon kleinste Geländegewinne fordern unfassbar viele Opfer. In diesem Zusammenhang gewinnt eine technische Innovation an Bedeutung, die zuvor nur als Kuriosität und Spielzeug verschrobener Reicher galt: das Flugzeug. Zunächst eingesetzt, um Aufklärung zu betreiben und Ziele für die Artillerie zu markieren, werden Flugzeuge bald schon zu einem entscheidenden Instrument der aktiven Kriegsführung. Frankreich und Großbritannien treiben die Entwicklung neuer - nun mit synchronisierten Maschinengewehren bewaffneter - Flugzeuge voran. Die grausamen Schlachten von Verdun, von Arras und an der Somme werden so auch zum Schauplatz der ersten Luftkämpfe der Geschichte. In dieser zweiteiligen Dokumentation kommen namhafte Historiker zu Wort, Spielszenen zeichnen den Horror nach, erschütternde Schriftstücke gewähren Einblick in die Gedankengänge der beteiligten Piloten, Späher, Soldaten und Befehlshaber.

Geheimnisse der Weimarer Republik 16:30

Geheimnisse der Weimarer Republik: 1918-1923: Schwierige Geburt

Dokumentation

Die Weimarer Republik war zweifellos ein Aufbruch in die Moderne, hatte aber zu viele Gegner, die die Uhr wieder in die Vergangenheit zurückstellen wollten. Die Mehrheit der Deutschen war noch nicht reif für eine Demokratie. Viele waren verbohrt in ihren Weltanschauungen. Die autoritäre Kaiserzeit und der Erste Weltkrieg hatten die Männer zu kriegerischen, gewaltsamen Lösungen erzogen. Sie waren nicht fähig zum in der Demokratie üblichen Ausgleich und Kompromiss. Ein Freund-Feind-Denken beherrschte die Köpfe und mündete in Saal- und Straßenschlachten. Ein Gefühl des ständigen Bürgerkriegs und einer ständigen Bedrohung durch den Gegner bedrückte die Menschen. Eine gespaltene Republik. Die Sehnsucht nach einer obrigkeitlichen Autorität war größer als das Bedürfnis, das politische Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Weimar war ein Scheitern in Raten. Die Mehrheit der Deutschen empfand den Versailler Vertrag als ungerecht und eine Schmach. Um es psychologisch zu sagen: Diese narzisstische Kränkung war zu groß. Eine höhere Akzeptanz wäre vielleicht durch ein wirtschaftliches Wohlergehen breiterer Bevölkerungsschichten zu erreichen gewesen, wie in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Weimarer Republik hat nie ihre Identität gefunden. Es gab höchstens "Vernunftrepublikaner". Irgendwann hat sie dann auch ihre Koordinaten verloren.

Geheimnisse der Weimarer Republik 17:15

Geheimnisse der Weimarer Republik: 1924-1929: Schöner Schein

Dokumentation

1924 bis 1929 kann die Weimarer Republik noch einmal Luft holen. Die Einführung der Rentenmark vertreibt das Gespenst der Inflation. Die Reparationen werden im Dawes-Plan gemindert. Die Wirtschaft floriert. Die Politik ist bei allen Anfeindungen der Republikgegner relativ stabil. Reichspräsident Ebert hält im Berliner Lustgarten eine Rede vor Ehrenformationen der Reichswehr. Er wirbt für Toleranz. 1925 kehrt Deutschland auf die internationale Bühne zurück. Außenminister Stresemann verhandelt in Locarno. In den Verträgen von Locarno schreiben Deutschland und die Alliierten die durch den Versailler Vertrag neu gezogenen Grenzen fest. 1926 wird Deutschland in den Völkerbund aufgenommen. Stresemann und der französische Außenminister Briand erhalten im gleichen Jahr den Friedensnobelpreis.

Geheimnisse der Weimarer Republik 18:00

Geheimnisse der Weimarer Republik: 1929-1933: Der Weg in den Abgrund

Dokumentation

Die Phase der relativen Stabilität endet 1929 jäh mit dem Crash an der New Yorker Börse, der sich zur Weltwirtschaftskrise ausweitet. Amerikanische Kredite werden zurückgerufen. Es kommt zum Bankencrash. Schlangen aufgeregter Menschen sammeln sich vor den Banken und fordern die Auszahlung ihrer Ersparnisse. Die Wirtschaft bricht zusammen, die Arbeitslosigkeit steigt. In den Straßen wimmelt es von Menschen, die Arbeit suchen. Man könnte sagen, dass die Extremisten die Republik so lange sturmreif schossen, bis auch die Mehrheit der Deutschen für ein autoritäres Durchgreifen war und mehrheitlich die NSDAP und andere extremistische Parteien wählte. Die Weimarer Republik war zweifellos ein Aufbruch in die Moderne, hatte aber zu viele Gegner, die die Uhr wieder in die Vergangenheit zurückstellen wollten. Die Mehrheit der Deutschen war noch nicht reif für eine Demokratie. Viele waren verbohrt in ihren Weltanschauungen. Die autoritäre Kaiserzeit und der Erste Weltkrieg hatten die Männer zu kriegerischen, gewaltsamen Lösungen erzogen. Sie waren nicht fähig zum in der Demokratie üblichen Ausgleich und Kompromiss.

Mein Kampf. Das gefährliche Buch 18:45

Mein Kampf. Das gefährliche Buch

Dokumentation

Ende 2015 lief das Urheberrecht für Hitlers Hass-Schrift aus. Wie gefährlich sind seine Gedanken heute noch? Über elf Millionen Mal wurde das Buch bis 1945 verkauft. Doch gelesen hätten es nur wenige, so die einhellige Meinung der Deutschen nach dem Krieg. Ist das wahr? Der Film zeigt, wie "Mein Kampf" entstand, wirkte und was es über Hitlers Absichten schon damals verriet.

Alltag in der Hölle - Deutsche Männer im Krieg 19:30

Alltag in der Hölle - Deutsche Männer im Krieg

Geschichte

Sie waren Väter, Brüder, Söhne - und zogen als Soldaten der Wehrmacht in den Zweiten Weltkrieg. "ZDF-History" erzählt, wie normale Männer den Alltag zwischen Leben und Tod erlebten. Die Kriegserfahrung prägte das Leben von Millionen deutscher Männer. Manche erzählten davon, viele schwiegen. Diese "Erlebnisgeneration" ist nicht mehr unter uns - doch bieten Tagebücher und Briefe Einsichten in ihren Kriegsalltag, in ihr Denken und Fühlen. Die offenen Bekenntnisse und Schilderungen dreier Männer, unmittelbar aufgeschrieben in Briefen und Tagebüchern, bieten unverstellte Einblicke in ihre Kriegserlebnisse der Jahre 1939 bis 1945. Siegfried Bethke, schon vor dem Krieg Berufssoldat und Jagdflieger in der Luftwaffe, will sich bewähren, bemerkt aber bald, dass die Angst sein ständiger Begleiter wird - zum Helden ist er nicht geboren, und er schämt sich dafür. Felix Elger ist als Besatzungssoldat fasziniert von Frankreich, um dann an der Ostfront alle Schrecken des Winterkrieges kennenzulernen - fast jeden Tag schreibt er an seine Frau und lässt sie in seine Seele blicken. 1942 fällt er - kurz nachdem seine Tochter geboren wurde, die er nie kennenlernen konnte. Als 18-Jähriger muss der Abiturient Walter Matte an der Ostfront kämpfen. 1944 gerät er in sowjetische Gefangenschaft und kann heimlich ein winziges Tagebuch weiterführen, bis er im Herbst 1945 schwer krank entlassen wird und zu seiner Mutter ins Rheinland zurückkehrt. Was diese Männer in ihren schriftlichen Bekenntnissen zum Ausdruck bringen, ist nicht geprägt vom Wissen der Nachkriegszeit, sondern unmittelbar und unverarbeitet. 18 Millionen Männer dienten in der Wehrmacht, fast jeder Dritte kam ums Leben. Jeder erlebte "seinen eigenen" Krieg - das typische oder repräsentative Kriegserlebnis kann es deshalb kaum geben. Doch es gibt Denkmuster, die viele Männer dieser Generation teilten. Renommierte Historiker wie Felix Römer und Sönke Neitzel erforschen die Mentalität der Kriegsgeneration und analysieren, wie deutsche Männer den "Alltag in der Hölle" bewältigten.

Countdown zum Zweiten Weltkrieg 20:15

Countdown zum Zweiten Weltkrieg: Täuschung - September bis Dezember 1937

Geschichte

1. September 1937 - noch 730 Tage bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges. Adolf Hitler ist seit über viereinhalb Jahren an der Macht. Es gibt kaum Widerstand gegen seine Herrschaft. Mit diktatorischen Mitteln und Terror hat Hitler sich Deutschland unterworfen. In jenen Tagen reist der amerikanische Filmemacher Julien Bryan durch Nazideutschland. Auch wenn er nicht drehen kann, was er möchte, gelingen ihm dennoch einzigartige Einblicke. Immer wieder machen vor allem Politiker aus Großbritannien ihre Aufwartung bei dem Diktator, um ihn von einer gesamteuropäischen Friedenspolitik zu überzeugen. Das "Dritte Reich" präsentiert in diesem Sommer 1937 seine wiedergewonnene Stärke nicht nur vor heimischer Kulisse. Auf der großen Weltausstellung in Paris haben die Deutschen für ihren riesigen Pavillon von Hitlers Lieblingsarchitekten Albert Speer einen Platz direkt am Eiffelturm bekommen. Gleich gegenüber hat die Sowjetunion ihre Ausstellungshalle gebaut. In Sachen Monumentalität steht die sozialistische Diktatur der deutschen in nichts nach.

Countdown zum Zweiten Weltkrieg 21:00

Countdown zum Zweiten Weltkrieg: Erpressung - Januar bis April 1938

Geschichte

Am 4. Februar 1938 gibt Hitler bekannt, dass nicht nur Kriegsminister Werner von Blomberg aus seinem Amt ausgeschieden ist, sondern auch der Oberbefehlshaber des Heeres, Werner von Fritsch. Der Diktator selbst übernimmt die Befehlsgewalt über die Wehrmacht und wird sie bis zum Untergang nicht mehr abgeben. Joachim von Ribbentrop wird Außenminister, Hermann Göring zum Feldmarschall und zum Stellvertreter des "Führers" ernannt. So geht der Diktator aus der Krise nicht etwa geschwächt, sondern erheblich gestärkt hervor. Alle Schlüsselpositionen für den Weg in den Krieg sind in den Händen ergebener Parteigänger. Das neue Team verliert keine Zeit und erhöht den Druck auf Österreich. Kanzler Kurt Schuschnigg reist am 12. Februar 1938 auf den Obersalzberg. In Anwesenheit von besonders "martialisch" aussehenden deutschen Generälen droht Hitler mit dem Einmarsch im Nachbarland. Nur mit Rücksicht auf die italienischen Verbündeten lässt er sich auf politische Zugeständnisse ein, die jedoch den Weg zur "Gleichschaltung" ebnen. Wie Hitler setzt auch sein Paladin Hermann Göring gegenüber dem Nachbarn Österreich ohne Skrupel auf das Erpressungspotenzial deutscher Machtpolitik. Nach zwei Tagen des Zögerns erteilt Hitler am 10. März 1938 der Wehrmacht den Marschbefehl und zwingt die Regierung in Wien zum Rücktritt. Am Morgen des 12. März überschreiten deutsche Truppen die Grenze.

Countdown zum Zweiten Weltkrieg 21:45

Countdown zum Zweiten Weltkrieg: Verrat - Mai bis September 1938

Geschichte

Anfang Juli 1938 stellt Hermann Göring die wirtschaftlichen Weichen in Richtung Krieg. Neue Produktionsziele betreffen vor allem die Rüstung. Die Wehrmacht soll alles Nötige bekommen. Die Waffenproduktion läuft auf Hochtouren. Der von Krupp-Ingenieuren entwickelte Panzer IV wird inzwischen in Serie gebaut. Obwohl die Schlagkraft der Wehrmacht ständig wächst, warnen die Militärs den Diktator vor einem Waffengang. Das könnte einen Konflikt mit den europäischen Großmächten auslösen. Hitler ist dennoch zum Krieg entschlossen. Und Hermann Göring unterstützt seine Pläne. Die Luftwaffe sei einsatzbereit, behauptet er wider besseren Wissens. Die Regierung in London reagiert besorgt auf die sich zuspitzende Krise. Premierminister Neville Chamberlain ist überzeugt, dass ein neuer Krieg in Europa auch sein Land ins Unglück stürzen würde. Er ist entschlossen, den Frieden zu retten. Dabei weiß er die Bevölkerung hinter sich. Chamberlains Credo heißt "Appeasement", zu Deutsch "Beschwichtigung". Auch Frankreich rüstet massiv auf. Premier Édouard Daladier versichert den Briten, die französische Armee könne sich gegen die Wehrmacht behaupten. Trotzdem ist die Regierung in London nicht bereit, konkrete Verpflichtungen zu übernehmen. Frankreich steht allein. In diesem Sommer 1938 lässt sich Hitler von seinem Volk bejubeln. Die "Wochenschau" zeigt vor allem seine Anhängerinnen in Ekstase. Immer wieder werden Gruppen sudetendeutscher Frauen ins Reich gebracht, um ihren "Retter" kameragerecht aufzufordern, sie vom Joch aus Prag zu befreien. 30. September 1938: Kurz nach Mitternacht wird das "Münchner Abkommen" unterzeichnet. Zuerst von Hitler, dann von den anderen. Chamberlain betont, das Abkommen habe große Bedeutung für die Weiterentwicklung der Politik. Nachrichtenagenturen haben noch in der Nacht die Sensation aus München gemeldet, und Zeitungen in der ganzen Welt drucken Extrablätter. "Frieden" titelt der "Daily Express" in London, und auch die anderen britischen Zeitungen feiern das Abkommen. Es wird anders kommen.

Countdown zum Zweiten Weltkrieg 22:30

Countdown zum Zweiten Weltkrieg: Aggression - Oktober 1938 bis März 1939

Geschichte

Am 7. November 1938 verübt der jüdische Jugendliche Herschel Grynszpan in Paris ein Attentat auf den deutschen Diplomaten Ernst vom Rath. Eine Tat mit weitreichenden Folgen. In der Nacht vom 9. auf den 10. November werden in ganz Deutschland jüdische Geschäfte geplündert und Synagogen in Brand gesteckt - so auch in Kitzingen bei Würzburg. Erhalten gebliebene Gestapo-Akten und zahlreiche Fotos dokumentieren das schreckliche Geschehen. Hermann Göring verspricht sich von antijüdischen Pogromen erhöhte Auswanderungszahlen und damit riesige Gewinne für seine leeren Kassen, denn die Juden müssen ihre Vermögen zurücklassen. "Mir wäre lieber gewesen, ihr hättet 200 Juden erschlagen und hättet nicht solche Werte vernichtet", sagt Göring. Um den Druck zu erhöhen, lässt man nach der Pogromnacht Zehntausende in die Konzentrationslager bringen. "Ich möchte kein Jude in Deutschland sein", höhnt Hitlers zweiter Mann. Am 12. November beruft Göring eine Sitzung im Luftfahrtministerium ein, auf der noch mehr Maßnahmen zur Erpressung der jüdischen Deutschen beschlossen werden. So fließen Millionenwerte in die Kriegskasse des "Dritten Reiches". Ende Januar 1939 ist Hitler im Gespräch mit Goebbels noch unentschlossen, welches der nächste Schritt seiner Expansionspolitik sein wird. Doch binnen weniger Tage entschließt er sich, militärisch gegen die Regierung in Prag vorzugehen. Nach dem Einmarsch in Prag verleibt sich das "Dritte Reich" auch das seit dem Versailler Vertrag von 1919 unter litauischer Verwaltung stehende Memelgebiet ein. Angesichts eines Ultimatums vom 20. März 1939 beugt sich die Regierung Litauens dem Druck und übergibt am 22. März Memel an die Deutschen. Das nächste Ziel der Pläne des "Führers" sind jetzt Polen und die freie Stadt Danzig. Am 1. April 1939 läuft in Wilhelmshaven das Schlachtschiff "Tirpitz" vom Stapel. In einer "Brandrede" auf dem Rathausplatz der Stadt greift der Diktator die angebliche "Einkreisungspolitik" Großbritanniens an. Noch bevor sich Hitler an Bord des KdF-Schiffes "Robert Ley" begibt, beauftragt er die Wehrmacht mit der Vorbereitung des Krieges gegen Polen und der "Inbesitznahme von Danzig".

Countdown zum Zweiten Weltkrieg 23:15

Countdown zum Zweiten Weltkrieg: Höllenfahrt - April bis August 1939

Geschichte

Am 1. Mai 1939 finden in Hamburg, Wien und Berlin Maifeiern statt. Am Brandenburger Tor marschiert eine Abordnung der "Deutschen Arbeitsfront" auf und wird dort in Farbe gedreht. Auf Gedeih und Verderb sei man aufeinander angewiesen, erklärt Hitler in seiner Rede zum Tag der Arbeit - und erhält dafür frenetischen Beifall. Am 14. Mai besichtigt der Diktator den "Westwall" an der Grenze zu Frankreich - eine deutliche Demonstration. Am 22. Mai unterzeichnen die Außenminister Italiens und Nazideutschlands ein Militärabkommen, den sogenannten Stahlpakt. Ende Mai intensiviert das Propagandaministerium die Polemik gegen Polen und Großbritannien. Die "Legion Condor" kehrt aus dem spanischen Bürgerkrieg zurück und wird am 6. Juni mit einer Parade in Berlin geehrt. In Danzig veranstalten die Nazis eine "Gau-Kulturwoche" und heizen die Stimmung in der Stadt weiter an. Die Kriegsvorbereitungen laufen auf Hochtouren. Sechs Millionen Deutsche sind für den Ernstfall einsatzbereit. Adolf Hitler kehrt aus der Sommerfrische auf dem Obersalzberg nach Berlin zurück und führt in der Reichskanzlei Gespräche mit Militärs und Diplomaten. Schließlich entscheidet der Diktator, dass der Krieg am 1. September beginnen soll. Ein von der SS inszenierter Zwischenfall am Sender Gleiwitz soll einen Vorwand zum Losschlagen liefern. In Danzig ist das Schulschiff "Schleswig-Holstein" eingetroffen, das mit der Beschießung des polnischen Munitionsdepots auf der Westerplatte das Zeichen zum Angriff geben wird.

Stalingrad - Die Schlacht, die niemals endet 00:00

Stalingrad - Die Schlacht, die niemals endet

Geschichte

Am 2. Februar 1943 kapituliert die 6. Armee in Stalingrad. Es ist einer der großen Wendepunkte des Zweiten Weltkrieges. Der lange Schatten von Stalingrad reicht bis in die Gegenwart. Die Erinnerung an die verlustreiche Schlacht prägte eine ganze Generation auf deutscher und russischer Seite. Wie wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aus dem Sterben an der Wolga ein Mythos? "ZDF-History" geht auf Spurensuche. Stalingrad - für viele Deutsche steht es für den Anfang vom Ende des deutschen Vernichtungskrieges im Osten. Nur 6000 deutsche Soldaten überlebten Kessel und Gefangenschaft. Für sie blieb die Schlacht an der Wolga unvergessen - ein Leben lang. Die grausamen Kämpfe hinterließen tiefe Wunden. Bei manchem Überlebenden sollten sie nie mehr heilen. Für Russland, das in Stalingrad mehr als eine halbe Million Tote zu beklagen hatte, spielt der Sieg noch heute eine zentrale Rolle im nationalen Selbstverständnis. Welche Folgen hat eine der bedeutendsten Schlachten des Krieges noch in der Gegenwart? Was sagen uns die Erinnerungen der Stalingradkämpfer, die Hunderte von Briefen und Tagebüchern hinterlassen haben? Welche Botschaft geht von schriftlichen Quellen aus und von den Fotografien, die ihnen beiliegen? Renommierte Historikerinnen und Historiker erklären die Schlacht. Originalquellen lassen das Geschehen nacherleben. So zeigt die Dokumentation ein multiperspektivisches Gesamtbild eines welthistorischen Ereignisses - von der Vorgeschichte über den Verlauf der Schlacht und den Nachwirkungen bis in die Gegenwart.

heute journal 00:45

heute journal

Nachrichten

Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.

Hitler privat - Das Leben des Diktators 01:15

Hitler privat - Das Leben des Diktators: Der Künstler

Geschichte

Die Darstellung Hitlers als Mensch ist ein Tabu. Wie wurde er zum Diktator und Initiator des Holocaust, zum Führer? Diese Dokumentation versucht, dem Menschen Adolf Hitler näherzukommen. Hitler ist ein Symbol für Gewalt und Unmenschlichkeit, fanatischen Rassismus und pervertierten Nationalismus, für Krieg und Völkermord. Die Inkarnation des Bösen sei er gewesen, ein Monster der Geschichte, meinen viele Experten. Doch wie war Hitler privat?

Hitler privat - Das Leben des Diktators 02:00

Hitler privat - Das Leben des Diktators: Der Soldat

Geschichte

Kann die Erkundung der privaten Seite Hitlers Aufschlüsse über die politischen Handlungen des Despoten geben? Die Dokumentation versucht, dem Menschen Adolf Hitler näherzukommen. Die Inkarnation des Bösen sei Hitler gewesen, ein Monster der Geschichte, der Krieg und Holocaust über Europa brachte, meinen viele Experten. Doch wie war Hitler privat?

Hitler privat - Das Leben des Diktators 02:45

Hitler privat - Das Leben des Diktators: Der "Führer"

Geschichte

Die Darstellung Hitlers als Mensch ist ein Tabu. Wie wurde er zum Diktator und Initiator des Holocaust, zum Führer? Diese Dokumentation versucht, dem Menschen Adolf Hitler näherzukommen. Hitler ist ein Symbol für Gewalt und Unmenschlichkeit, fanatischen Rassismus und pervertierten Nationalismus, für Krieg und Völkermord. Doch wie war Hitler privat?

Hitler privat - Das Leben des Diktators 03:30

Hitler privat - Das Leben des Diktators: Der Kriegsherr

Geschichte

Kann die Erkundung der privaten Seite Hitlers Aufschlüsse über die politischen Handlungen des Despoten geben? Die Dokumentation versucht, dem Menschen Adolf Hitler näherzukommen. Die Inkarnation des Bösen sei Hitler gewesen, ein Monster der Geschichte, der Krieg und Holocaust über Europa brachte, meinen viele Experten. Doch wie war Hitler privat?

Hitlers Reich privat 04:15

Hitlers Reich privat: Bombenkrieg

Geschichte

Das Filmen zerbombter Städte wird den Deutschen vom NS-Regime streng verboten. Trotzdem wagen es einige. Seltene Amateurfilme zeugen von den Zerstörungen des Bombenkrieges. Hamburg, Dresden, Köln - Sinnbilder für die Wucht der alliierten Bombenoffensive. Mit der "Area Bombing Directive" setzt die britische Luftwaffe ab 1942 auf gezielte Bombardements gegen die Zivilbevölkerung. Was führte zu diesem verhängnisvollen Strategiewechsel? Deutschland im Bombenkrieg ist lange Zeit ein Tabuthema und wird bis heute geschichtspolitisch instrumentalisiert. Doch die erinnerungskulturelle Auseinandersetzung beschränkt sich meist auf die Beispiele wie Hamburg und Dresden. Diese Dokumentation erzählt die Vorgeschichte der Flächenbombardements der deutschen Luftwaffe in Polen, den Niederlanden und England. Wie verheerend die Gegenschläge der Royal Air Force und der US-Luftwaffe auf deutsche Städte sind, bezeugen bislang weitgehend unbekannte Amateuraufnahmen. Spektakuläre Bilder zeigen das unzerstörte Magdeburg und die Trümmerlandschaft Dresdens - in einzigartigen Farbaufnahmen. Namhafte Expertinnen und Experten ordnen die Ereignisse in den zeithistorischen Kontext ein. Die Reihe "Hitlers Reich privat" gibt mithilfe bisher unveröffentlichter Privatfilmaufnahmen neue Einblicke in die Zeit des Nationalsozialismus. Historikerinnen und Historiker kommentieren die Aufnahmen und ordnen sie ein.

Hitlers Reich privat 04:55

Hitlers Reich privat: In unbekannten Filmen

Geschichte

Hitlers Volk steht im Mittelpunkt dieser Dokumentation. Berührende Aufnahmen aus Privatfilmen ermöglichen einen ganz neuen Blick in Hitlers Reich. Neu aufgefundene Amateurfilme und neue Ergebnisse historischer Forschung geben in diesem Film Antworten darauf, warum die NS-Diktatur fast bis zum Ende 1945 stabil regieren konnte. Im Fokus stehen dabei unsere Eltern, Großeltern und Urgroßeltern. Die Aufnahmen zeigen Hitler aus nächster Nähe bei der Eröffnung der Olympischen Spiele 1936, Fahrten über die neue Autobahn mit dem Prototyp des VW Käfers 1939, antisemitische Schmierereien in der Haupteinkaufsstraße von Innsbruck, NSDAP-Parteimitglieder, die geraubte Wertgegenstände ihrer jüdischen Nachbarn begutachten, deutsche Soldaten, die Frauen in der Ukraine bedrängen, demoralisierte deutsche Bombenopfer. Die Bilder stammen aus einer Sammlung von Amateurfilmen und ermöglichen einen neuen Blick auf deutsche Zeitgeschichte. Zu sehen ist der filmische Nachlass von 35 Filmamateuren aus Deutschland, England und den USA. Jenseits der Propaganda entsteht so ein neuer Blick auf Hitlers Reich. Kommentiert und eingeordnet werden die Szenen von vier renommierten Historikern. Waren die Deutschen lediglich Mitläufer oder Opfer?