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TV Programm für ZDFinfo am 14.03.2025

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Die geheime Welt der Superreichen 22:30

Die geheime Welt der Superreichen: Das Milliardenspiel

Dokumentation

Jochen Breyer recherchiert in der Welt der deutschen Superreichen: 237 Milliardäre zählt das Land, Tendenz steigend. Doch wer der reichste Deutsche ist, war lange geheim. Bis jetzt. Ein Hotelzimmer für 17.000 Euro pro Nacht? Nichts besonderes für jemanden, der Milliarden hat. Und doch gibt es die Angst, das Vermögen zu verlieren. Deshalb beschäftigen viele Superreiche ganze Teams von Steuerprofis mit Kontakten bis in Regierungskreise. Die Recherche des Autoren-Duos Julia Friedrichs und Jochen Breyer ("Geheimsache Katar") führt vom beschaulichen Rheinhessen bis ins mondäne Monaco. Sie begeben sich auf Spurensuche. Wer ist der reichste Deutsche? Und schnell erfahren sie: In den jährlich veröffentlichten Listen taucht ein Name seit Jahren nicht auf. Es ist der Name der Nummer eins des Rankings. Warum ist das so? Die Welt der Milliardäre gilt als verschlossen, diskret. Julia Friedrichs und Jochen Breyer führen zahlreiche Vorgespräche mit Hochvermögenden, bis sie schließlich eingeladen werden, in die Welt der Superreichen einzutauchen. Präsentator Jochen Breyer darf mit an Bord eines Privatjets, mit dem sich ein bekannter deutscher Unternehmer von Termin zu Termin fliegen lässt. Er trifft auf Investoren, die gesamte Häuserkomplexe und Straßenzüge gekauft haben - so wie bei "Monopoly". Und er diskutiert mit Superreichen über Gerechtigkeitsfragen, aber auch über Steuern. Denn bei ihrer Recherche stoßen die Autoren auf große Kanzleien mit hoch spezialisierten Beratern, die für Hochvermögende hochkomplexe Steuersparmodelle konstruieren. Ein Informant aus der Branche sagt ihnen in einem anonymen Interview: Durch aggressive Steuergestaltung sei es auf legalem Wege möglich, den Steuersatz auf Vermögenserträge auf unter ein Prozent zu drücken. Breyer und Friedrichs machen sich auf einem Event, auf dem Steuerspartricks für Superreiche vorgestellt werden, selbst ein Bild - und bekommen tiefe Einblicke in ein Beratersystem, das auch mit guten Kontakten in die Politik das Beste für die rausholt, die eigentlich schon das meiste haben.

Danach

Die Macht der Superreichen 23:15

Die Macht der Superreichen: Bill Gates

Dokumentation

Von Tech-Enthusiasten bewundert, von Verschwörungstheoretikern verteufelt: Mit Microsoft revolutioniert Bill Gates die Gesellschaft und wird zeitweise zum reichsten Mann der Welt. Vom skrupellosen Monopolisten zum freigiebigen Philanthropen. Mit Computersoftware dominiert er die digitale Sphäre, dann prägt er die Weltgesundheit. Kaum jemand hat das 21. Jahrhundert geformt wie Bill Gates. Bill Gates ist einer der ersten Computer-Nerds überhaupt. Schon als Schüler verschreibt er sich dem Programmieren - in einer Zeit, in der die ersten Vorgänger der späteren PCs gerade erst auf den Markt kommen. Mit nur 19 Jahren gründet er das Unternehmen, das die Welt erobern wird: Microsoft. Überdurchschnittliche Intelligenz, ein rigides Arbeitsethos und Geschäftssinn bringen Bill Gates nach ganz oben: Schon mit 31 Jahren ist er Milliardär. Als Geschäftsmann ist er ein rücksichtsloser Monopolist: Wettbewerber drängt er unerbittlich vom Markt und findet nur in Steve Jobs einen ernsthaften Konkurrenten, der mit Apple neben ihm bestehen kann. Als die amerikanische Kartellbehörde, die mit der technischen Entwicklung kaum Schritt halten kann, aufmerksam wird, ist es zu spät: Microsoft hat ein Monopol. Das Betriebssystem Windows findet sich auf 73 Prozent aller Computer, doch die Struktur des Betriebssystems ist ein wohlgehütetes Geheimnis. Als die öffentliche Meinung wegen seines gnadenlosen Geschäftsgebarens kippt, zieht sich Gates aus der Unternehmensführung zurück. Mit seiner damaligen Ehefrau Melinda gründet er die "Bill & Melinda Gates Foundation". Ihr Ziel: die Gesundheitsversorgung von Menschen weltweit zu verbessern. Mit einem Stiftungsvermögen von etwa 50 Milliarden Dollar ist sie die größte private Stiftung der Welt - und dementsprechend einflussreich. Das ruft Kritiker auf den Plan, die behaupten, Bill Gates kontrolliere die Weltgesundheit. Denn Gates ist nicht nur ein Mäzen, der fleißig spendet, sondern er will auch bestimmen, wofür das Geld der Stiftung ausgegeben wird. Im Lichte der Coronapandemie gerät er zunehmend in die Kritik. Verschwörungstheoretiker erklären ihn zum Superschurken, aber auch seriösere Stimmen äußern ihre Sorgen: Hat Bill Gates durch seine Stiftung zu viel Macht? Verfolgt er vielleicht nicht nur selbstlose Ziele? Kontrolliert er heute die Weltgesundheit wie einst den Computermarkt? Superreiche prägen die Geschichte seit Jahrhunderten. Sie finanzieren Innovation, Kunst und Kriege. Ihre Lebensgeschichten erzählen von Macht, Intrigen und Skandalen - so macht Geld Geschichte.

heute journal 00:35

heute journal

Nachrichten

Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.

Der Feind in den Wäldern - Ostfront Ukraine 01:05

Der Feind in den Wäldern - Ostfront Ukraine

Dokumentation

November 2023. In einem Waldstück in der Nähe von Kupjansk an der ukrainischen Ostfront verteidigt das Bataillon Berlingo eine strategisch wichtige Eisenbahnlinie gegen russische Angreifer. Die von ukrainischen Soldaten mit Bodycams gefilmten Ereignisse geben erschütternde Einblicke in den Kriegsalltag. Tagtäglich begeben sich die Männer im Wald ins Gefecht, fliegen Drohnenangriffe und kümmern sich um verletzte oder gefallene Kameraden. Das kleine Bataillon ist den russischen Trupps zahlenmäßig haushoch unterlegen. Der Strom an neuen russischen Angreifern reißt nicht ab. Doch auf keinen Fall darf die Eisenbahnlinie in feindliche Hände fallen, denn sie würde das Vorrücken der Russen beschleunigen und deren Versorgung erheblich erleichtern. In Interviews bringen die teils sehr jungen ukrainischen Soldaten ihr Unverständnis über den Angriffskrieg und ihre Verachtung für den russischen Gegner zum Ausdruck. Auch eine Frau ist Teil des Bataillons: Natalia, die eigentlich Tierärztin ist und jetzt als Sanitäterin die Verletzten versorgt. Sie sei inzwischen gegenüber gewissen Situationen abgestumpft, erzählt sie. Bei ihren täglichen Einsätzen müssen die Soldaten nicht nur nach Minen Ausschau halten, sondern sich auch vor russischen Drohnen in Deckung bringen. Auch die ukrainische Seite nutzt FPV-Drohnen, um ihrerseits gezielt russische Soldaten zu töten. In ruhigen Momenten erzählen die Soldaten von ihren Wünschen und Plänen für die Zeit nach dem Krieg und lassen so einen kleinen Hoffnungsschimmer zu.

Krieg der Zukunft 02:05

Krieg der Zukunft: Kampf am Boden

Dokumentation

Europa ist beunruhigt. Wie bedrohlich ist Putins Armee? Die Militärs sind in Alarmbereitschaft. Jetzt wird wieder aufgerüstet - aber wie könnte er aussehen, der Krieg der Zukunft? Drohnen, künstliche Intelligenz, automatisierte Waffensysteme, beim Militär wird an ganz neuen Waffen gearbeitet. Das Schlachtfeld der Zukunft wird vom Computer aus gesteuert. Lassen sich so Kriege gewinnen? Worauf kommt es wirklich an? "Krieg der Zukunft - Kampf am Boden" blickt auf die Herausforderungen möglicher künftiger Landkriege. In den ersten Monaten des Ukrainekrieges wurden Tausende russische Panzer von modernen westlichen Panzerabwehrwaffen abgeschossen. Die russischen Panzer scheinen technisch überholt. Doch neue russische Modelle sind bereits in der Produktion. Darauf muss der Westen reagieren - mit neuen Panzern, mit noch besserem Schutz vor Lenkwaffen. Doch bis sie entwickelt und gebaut sind, kann es noch Jahre dauern. Die Kanonen der Artillerie haben im Ukrainekrieg wieder eine Bedeutung wie zuletzt in den beiden Weltkriegen. Auch in Schützengräben wird wieder gekämpft. Hoffnungen, dass moderne Waffen wie Drohnen weniger Soldaten an der Front erfordern, haben sich zerschlagen. Kompliziertere Waffen brauchen mehr Wartung und folglich mehr Personal. Absurderweise seien im modernen Krieg mehr Soldaten erforderlich als bisher, sagen Militärexperten. Die Bundeswehr bereitet sich intensiv auf mögliche Konflikte vor. Deutsche Soldaten üben am Polarkreis in Norwegen. In Litauen wird erstmals eine Garnison einer deutschen Brigade aufgebaut. Etwa 5000 deutsche Soldaten sollen dort stationiert werden. "Wenn wir sehen, dass wir laut unserer Analysten fünf bis acht Jahre Zeit haben, bis die russischen Streitkräfte sich so rekonstituiert haben, dass ein Angriff gegen das NATO-Territorium möglich wäre, (.) dann müssen wir in fünf Jahren fertig sein. Das ist 2029", sagt Generalinspekteur Carsten Breuer, der oberste Soldat der Bundeswehr. Der Doku-Zweiteiler "Krieg der Zukunft" blickt auf die Waffensysteme und Strategien, die in zukünftigen Auseinandersetzungen eine Rolle spielen können. Oder besser noch: so abschreckend wirken, dass es keine weiteren Kriege in Europa geben wird.

Krieg der Zukunft 02:50

Krieg der Zukunft: Schlacht über den Wolken

Dokumentation

Es herrscht wieder Krieg in Europa. Russlands Angriff auf die Ukraine zeigt, dass die Fähigkeit zu konventioneller Kriegsführung in der Verteidigung eine Rolle spielt. Am Himmel bestimmen zukünftig Drohnen und moderne Kampfjets die Möglichkeiten, eine Attacke wirksam zu unterbinden. Luftüberlegenheit und die Abwehr von Attacken mit Gleitbomben und Raketen bestimmen die Überlegungen etwa der NATO. "Krieg der Zukunft - Schlacht über den Wolken" blickt auf die Herausforderungen für die Luftwaffe. Gerade ändert sich vieles. Drohnen beherrschen künftig den Luftraum. Aufgrund ihrer höheren Reichweite wird es kein sicheres Hinterland mehr geben. Zudem will die deutsche Regierung neue Mittelstreckenwaffen stationieren. Was unterscheidet diese neuen Waffen von denjenigen, die in den 1980er-Jahren in Deutschland stationiert wurden? Schützen sie, oder schaffen sie auch neue Gefahren? Die Hoffnung auf eine flächendeckende Luftabwehr wird immer wieder politisch gefordert, doch für Experten erscheint das als kaum finanzierbar. Was können Luftabwehrraketen für den Himmel über Deutschland leisten? Viele Militärexperten sind überzeugt, dass trotz Hightech-Ausrüstung, trotz besserer Schutzwesten, intelligenter Munition und sich automatisch selbst verteidigender Panzer ein nächster Krieg wieder "blutiger" verlaufen könnte als die Einsätze der letzten Jahrzehnte. Aber nicht allein die Anzahl moderner Waffen, sondern auch das strategische Geschick der militärischen Führung sei entscheidend darüber, wer künftige Kriege gewinnen könnte, sagen Militärexperten. Der Doku-Zweiteiler "Krieg der Zukunft" blickt auf die Waffensysteme und Strategien, die in zukünftigen Auseinandersetzungen eine Rolle spielen können. Oder besser noch: so abschreckend wirken, dass es keine weiteren Kriege in Europa geben wird.

Gold für Putin - Russlands schmutziges Kriegsgeld 03:30

Gold für Putin - Russlands schmutziges Kriegsgeld

Dokumentation

Viele Länder reagieren auf Russlands Invasion in die Ukraine mit Sanktionen gegen Putin und seine Helfer. Doch Russland schützt sich mit Goldreserven - ohne Rücksicht auf deren Herkunft. Russland bemüht sich schon lange um Verbündete im Nahen Osten und in Afrika. Mithilfe von Hackerangriffen, Handelsverträgen und Söldnertruppen unterstützt Putins Netzwerk vor allem Diktatoren, wie das Beispiel Syriens zeigt, und lässt sich mit Gold bezahlen. Putins Schirmherrschaft über Syrien ist ein Modell, das er erfolgreich auf andere repressive Regime wie den Sudan und Libyen übertragen hat. Freunde werden mit allen, auch illegalen Mitteln gefördert und Handlanger in Gold bezahlt. Das wertvolle Edelmetall ist leicht zu transportieren, kann nicht zurückverfolgt werden und ist somit ein praktisches Hilfsmittel für Geldwäsche. Das Zentrum des weltweiten Goldhandels liegt in den Vereinigten Arabischen Emiraten. In den Raffinerien von Abu Dhabi und Dubai wird legal eingeführtes ebenso wie geschmuggeltes Gold verarbeitet. Oft stammt es aus illegalen Minen in Afrika, in denen nur das Recht des Stärkeren gilt und Kinderarbeit an der Tagesordnung ist.

Putins Krieger 04:15

Putins Krieger: Ein russischer Söldner packt aus

Dokumentation

Vier Überläufer entzaubern den Mythos einer scheinbar übermächtigen russischen Armee. Einer von ihnen ist Igor. Er kämpfte als Söldner. Nun will er über Kriegsverbrechen in der Ukraine aussagen. Igor ist russischer Offiziersveteran. Er war in sechs Kriegen im Einsatz. Von Afghanistan bis zur Ukraine. Zum Teil in privaten Söldnerarmeen wie der Wagner-Gruppe. Zweifel am Sinn seines Tuns kannte er lange nicht. "Man hatte uns immer gesagt: Wir sind da, um anderen zu helfen." Doch der Niedergang seiner Armee, wie Igor ihn beschreibt, und der Aufstieg einer, in seinen Augen, brutalisierten Machtelite veränderten seine Sicht. Inzwischen betrachtet er die russische "Befreierarmee" als Betrug. In den Donbass-Kämpfen von 2014 stand Igor an der Spitze einer Aufklärungseinheit. Russische Sabotageeinheiten verübten nach seinen Erzählungen Anschläge auf zivile Ziele im eigenen Lager, um einen vermeintlichen Vorwand für den Krieg in der Ukraine zu haben. Ein Kriegsverbrechen, über das Igor bereit ist, vor Gericht auszusagen. "Allmählich ist mir klar geworden, dass wir auf die Seite des Bösen geraten sind", so Igor im Exklusivinterview. Die Dokumentation verfolgt seine dramatische Flucht aus Russland. Das Produktionsteam hat ihn an einem geheimen Ort getroffen, um seine exklusiven Aussagen aufzuzeichnen. Mehr als ein Jahr lang hat ein Team daran gearbeitet, sich Zugang zu mehreren russischen Offizieren zu verschaffen. Sie waren einst Putins loyale Krieger, bis der Ukrainekrieg sie ihrer Illusionen beraubte. Die Armeeaussteiger haben die dunkelsten Seiten von Russlands Kriegsmaschine erlebt, als Beobachter, Entscheider und Täter. Jetzt sind sie bereit, vor internationalen Ermittlern auszusagen, hoffen auf Asyl oder Zeugenschutz. In der Reihe sprechen sie zum ersten Mal darüber - nie da gewesene Berichte aus dem Inneren einer Black Box: der russischen Armee.

Putins Krieger 04:55

Putins Krieger: Ein russischer Luftwaffen-Offizier packt aus

Dokumentation

Vier Überläufer entzaubern den Mythos einer scheinbar übermächtigen russischen Armee. Einer von ihnen ist Nikolaj. Er hat geholfen, einen Einsatz der gefürchteten Kinschal-Rakete aufzudecken. Als junger Kadett hatte Nikolaj seinen Traum von der Luftwaffenkarriere: "Wir glaubten an eine glänzende Zukunft." Im Armeealltag aber fand er sich in einem zynischen System von Lügen wieder. Als Offizier bei den Langstreckenbombern koordinierte Nikolaj Bombenflüge nach Syrien, die entgegen der offiziellen Darstellungen zivile Ziele hatten. Wachsende innere Zweifel trieben ihn zu einer spektakulären Aktion. Als er erfuhr, dass die gefürchteten Kinschal-Raketen gegen ukrainische Städte fliegen sollten, half er, die streng geheime Operation aufzudecken. Obwohl vom russischen Geheimdienst zwischenzeitlich verhaftet, ist ihm die Flucht aus Russland gelungen. "Manche werden mich dafür verurteilen, aber ich habe Leben gerettet. Ich hoffe, meine Kinder werden einmal stolz auf mich sein." Die Dokumentation verfolgt Nikolajs dramatische Flucht aus Russland. Das Produktionsteam trifft ihn an einem geheimen Ort, um seine exklusiven Aussagen aufzuzeichnen. Mehr als ein Jahr lang hat ein Team daran gearbeitet, sich Zugang zu mehreren russischen Offizieren zu verschaffen. Sie waren einst Putins loyale Krieger, bis der Ukrainekrieg sie ihrer Illusionen beraubte. Die Armeeaussteiger haben über die Jahre die dunkelsten Seiten von Russlands Kriegsmaschine erlebt, als Beobachter, Entscheider und Täter. Jetzt sind sie bereit, vor internationalen Ermittlern auszusagen, hoffen auf Asyl oder Zeugenschutz. In der Reihe sprechen sie zum ersten Mal darüber - nie da gewesene Berichte aus dem Inneren einer Black Box: der russischen Armee.