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TV Programm für ZDFinfo am 24.12.2025

Tschernobyl - Die Katastrophe 04:15

Tschernobyl - Die Katastrophe: Paradies

Dokumentation

1970 beginnt die Sowjetunion mit dem Bau des Atomkraftwerkes Tschernobyl. Ein Prestigeprojekt, denn es soll das größte Atomkraftwerk der Welt werden - dank des Superreaktors RBMK. Der sowjetische Reaktor RBMK ist eine schwer zu kontrollierende Anlage. Ingenieure und KGB-Agenten warnen die Regierung in Moskau vor tödlichen Risiken. 1983 kommt es zu einem ernsten Störfall in Tschernobyl, doch er wird totgeschwiegen. Seit 1971 arbeitet der junge Atomingenieur Nikolai Steinberg auf der gigantischen Baustelle des Atomkraftwerkes Tschernobyl. Im Studium in Moskau hat er erstmals von dem geheimen Reaktor RBMK erfahren, der die Wirtschaft der Sowjetunion mit Energie versorgen soll. Im Nirgendwo baut die Sowjetunion ein Paradies für Atomingenieure und deren Familien. Es entstehen das Atomkraftwerk Tschernobyl mit vier Reaktorblöcken und die ukrainische Stadt Prypjat. Es ist eine Stadt vom Reißbrett für die "Atomschtschiki", jene Atom-Technikerinnen und Techniker, die im und um das Atomkraftwerk arbeiten und leben. Die junge Stadtplanerin Maria Protsenko wird Chefarchitektin der Stadt. Die Atomstadt Prypjat ist für die neu ankommenden Sowjetbürger ein Paradies: Es gibt Schulen, Schwimmbäder, Kindergärten, Kultur- und Einkaufszentren. Aus der Stadt verkehrt täglich ein superschnelles Tragflächenboot über die Flüsse Prypjat und Dnjepr in die Metropole Kiew. Die Reihe "Tschernobyl - Die Katastrophe" ist eine Spurensuche nach der Wahrheit. Wie konnte es zur Explosion des Atomkraftwerkes im April 1986 kommen? Und was verschweigt Moskau bis heute über den Unfall? Zeitzeuginnen und Zeitzeugen geben Einblicke in den Aufstieg und Niedergang von Tschernobyl - ein Ort, an dem der Glaube an die Atomkraft zur folgenschweren Katastrophe wurde.

Tschernobyl - Die Katastrophe 04:45

Tschernobyl - Die Katastrophe: Unfall

Dokumentation

Am 26. April 1986 gegen 1.23 Uhr explodiert in Tschernobyl ein Reaktor. Was als Sicherheitstest beginnt, endet im Inferno. Es ist die größte Atomkatastrophe der Welt - bis heute. Überlebende wie der Atomingenieur Boris Stolyarchuk schildern die Ereignisse der Unglücksnacht. Der damals 26-Jährige erlebt die Explosionen auf Block 4 und ist sich sicher, dass er die Nacht nicht überleben wird. Am nächsten Morgen ist die Welt eine andere. Der junge Arzt Alexander Bugar wird am 26. April 1986 frühmorgens ins Krankenhaus von Prypjat gerufen, um die akuten Strahlen- und Brandverletzungen der ersten Opfer aus dem Atomkraftwerk zu behandeln. Der junge Atomingenieur Oleksiy Breus trifft an diesem Tag zum letzten Mal seinen Freund, den Reaktorfahrer Leonid Toptunow. Der junge Mann, der den Sicherheitstest in Block 4 mit durchführt, wird den Unfall nicht überleben. Der Atomingenieur Nikolai Steinberg - der Mann, der Tschernobyl mit aufgebaut hat - hört am Morgen des 26. April gut 1000 Kilometer von Tschernobyl entfernt Gerüchte über einen nuklearen Unfall. Doch zu diesem Zeitpunkt ist das Geheimhaltungssystem der Sowjetunion bereits in Aktion getreten. Die Agenten des sowjetischen Geheimdienstes KGB schotten die Stadt komplett ab. Die Wahrheit über das, was im nordukrainischen Atomkraftwerk wirklich passiert ist, soll vertuscht werden. Die Reihe "Tschernobyl - Die Katastrophe" ist eine Spurensuche nach der Wahrheit. Wie konnte es zur Explosion des Atomkraftwerkes im April 1986 kommen? Und was verschweigt Moskau bis heute über den Unfall? Zeitzeuginnen und Zeitzeugen geben Einblicke in den Aufstieg und Niedergang von Tschernobyl - ein Ort, an dem der Glaube an die Atomkraft zur folgenschweren Katastrophe wurde.

Tschernobyl - Die Katastrophe 05:30

Tschernobyl - Die Katastrophe: Lügen

Dokumentation

Der Sowjetführer Michail Gorbatschow erhält geheime Mitteilung über eine Explosion im Atomkraftwerk Tschernobyl. Wie wird der Hoffnungsträger auf die Katastrophe reagieren? Selbst nach Entdeckung einer radioaktiven Wolke über Schweden schweigt Moskau. Spezialisten vor Ort wagen nicht, die Evakuierung Prypjats zu beschließen. Erst 36 Stunden nach der Katastrophe wird die verstrahlte Stadt evakuiert. Die Wucht der Explosion hat den sowjetischen RBMK-Superreaktor komplett zerstört. Die Reaktor-Bodenplatte, 2000 Tonnen schwer, hat es aus der Verankerung gerissen: Jetzt liegen mehr als 200 Tonnen Uran-Brennstoff und über 1800 Tonnen weißglühenden Grafits frei. Radioaktive Partikel steigen durch Hitze hoch in den Himmel und verstrahlen große Teile Europas. Der erste offene Atomreaktor der Welt ist eine Gefahr für die Menschheit - und eine Gefahr für das ganze politische System. Als die Sowjetunion den 1. Mai mit riesigen Paraden feiert, ahnen ihre Bürger nicht, was im ukrainischen Tschernobyl geschehen ist. Vor Ort kämpft das Kraftwerkspersonal gegen die Folgen der Katastrophe. Trotz Zerstörung und Todesgefahr verlässt keiner seinen Posten. Helikopterpilot Sergej Wolodin ist am Morgen des 26. April 1986 der Erste, der den explodierten Reaktor überfliegt. Er misst tödliche Strahlungsdosen. Doch das muss geheim bleiben. Der Atomingenieur Oleksij Breus versucht am Unglücksort, den havarierten Reaktor zu kühlen. Boris Stolyarchuk wird nach Moskau in eine Spezialklinik für Strahlenopfer gebracht, wo die ersten Männer der Katastrophennacht sterben - darunter der Reaktorfahrer Leonid Toptunow. Er steuerte den Reaktor in der Unglücksnacht. Die Reihe "Tschernobyl - Die Katastrophe" ist eine Spurensuche nach der Wahrheit. Wie konnte es zur Explosion des Atomkraftwerkes im April 1986 kommen? Und was verschweigt Moskau bis heute über den Unfall? Zeitzeuginnen und Zeitzeugen geben Einblicke in den Aufstieg und Niedergang von Tschernobyl - ein Ort, an dem der Glaube an die Atomkraft zur folgenschweren Katastrophe wurde.

Tschernobyl - Die Katastrophe 06:15

Tschernobyl - Die Katastrophe: Vermächtnis

Dokumentation

Die Welt fordert von der Sowjetunion Aufklärung nach dem Unfall von Tschernobyl. Moskau macht das Kraftwerkspersonal zu Sündenböcken und verschweigt Fehler in der Sowjettechnik. Dem radioaktiven Fallout können die Menschen in der Nordukraine nicht entgehen. Im Juni 1986 gesteht die Regierung in Moskau die Niederlage gegen die Strahlung ein und lässt eine Sperrzone errichten. 130.000 Menschen verlieren ihre Heimat und werden umgesiedelt. Im Sommer 1986 wagt Nikolai Steinberg ein gefährliches Experiment an einem der Reaktoren von Tschernobyl - er will endlich nachweisen, dass der RBMK aufgrund seiner Konstruktion zur Ursache für den Unfall geworden ist. Moskau aber hält weiter an der Theorie fest, das Kraftwerkspersonal trage allein die Schuld an der Katastrophe. Während die Sowjet-Regierung der Welt die Wahrheit weiter vorenthält, wird den vermeintlich Schuldigen von Tschernobyl der Prozess gemacht. Erst vier Jahre nach dem Reaktorunfall kann Nikolai Steinberg die ganze Wahrheit über den einstigen sowjetischen Vorzeigereaktor RBMK öffentlich machen - doch seine Erkenntnisse gehen in den Wirren der zusammenbrechenden Sowjetunion unter. Die Reihe "Tschernobyl - Die Katastrophe" ist eine Spurensuche nach der Wahrheit. Wie konnte es zur Explosion des Atomkraftwerkes im April 1986 kommen? Und was verschweigt Moskau bis heute über den Unfall? Zeitzeuginnen und Zeitzeugen geben Einblicke in den Aufstieg und Niedergang von Tschernobyl - ein Ort, an dem der Glaube an die Atomkraft zur folgenschweren Katastrophe wurde.

Göttinnen der Leinwand 07:00

Göttinnen der Leinwand

Künstlerinnenporträt

Grace Kelly, Romy Schneider, Audrey Hepburn - sie sind die großen Stars der Filmgeschichte. Von Millionen verehrt, bis heute. Doch ist da alles Gold, was glänzt? Wie war ihr Leben wirklich? Grace Kelly gilt als Hitchcocks "Lieblingsblondine". Audrey Hepburn wird mit "Frühstück bei Tiffany" zur Stilikone. Romy Schneider begeistert als "Sissi" Millionen Fans. "ZDF-History" zeigt ihre großen Momente auf der Leinwand und ihren Kampf um privates Glück. Mit 18 Jahren kehrt Grace Kelly ihrer wohlhabenden Familie in Philadelphia den Rücken. Sie will nach New York, um Schauspiel zu studieren. Altmeister Alfred Hitchcock ist von ihrer Aura und ihrem Talent begeistert und macht sie zu seiner "Lieblingsblondine". Wie gern Hitchcock noch mehr Filme mit Grace Kelly gedreht hätte, zeigt der Briefwechsel der beiden. Doch nach ihrer Hochzeit mit Fürst Rainier von Monaco steht Grace Kelly nie wieder vor einer Kamera. Warum hat die Oscarpreisträgerin alles darangesetzt, Fürstin zu werden? Ihre Familie zahlte sogar eine horrende Mitgift, damit sie ins Fürstentum einheiraten konnte. Auch Audrey Hepburn wurde als Schauspielerin nie wirklich glücklich. Der Film "Frühstück bei Tiffany" macht sie 1961 zum Star. Doch sie wünscht sich vor allem eines: ein glückliches Familienleben. Ihr Sohn Sean Hepburn Ferrer erzählt im Interview mit "ZDF-History", warum sie gerade das nie bekommen hat. Als produktivste der drei "Leinwandgöttinnen" gilt Romy Schneider: 58 Filme hat sie hinterlassen. Dabei wurde sie nur 43 Jahre alt. "ZDF-History" fragt auch nach den Gründen für den frühen Tod der begnadeten Darstellerin, die von sich selbst sagte: "Im Film kann ich alles, im Leben nichts."

Verliebt, verlobt, verheiratet. Mythos Hochzeit 07:30

Verliebt, verlobt, verheiratet. Mythos Hochzeit

Dokumentation

Für viele ist es der schönste Tag im Leben: die Hochzeit - ein Fest der Liebe. Doch seit wann heiraten wir eigentlich? Und was hat sich daran im Lauf der Geschichte geändert? Der "Bund fürs Leben" ist hierzulande gesetzlich besonders geschützt. Seit 2017 gilt die "Ehe für alle". Meist heiraten die Paare aus Liebe - doch das war nicht immer so. "Terra X History" geht dem "Mythos Hochzeit" auf die Spur. "Verliebt, verlobt, verheiratet" - noch immer gilt diese Formel als Garant für eine glückliche Ehe. Dabei ist das Konzept der Liebesheirat noch gar nicht so alt. Lange standen andere Aspekte bei einer Eheschließung im Vordergrund: Versorgung, Vermögenssicherung und Fortbestand der Familie. Erst im Zeitalter der Romantik festigte sich die Idee einer Heirat aus Liebe. Auch die Tradition der "weißen Braut" ist noch gar nicht so alt, wie viele glauben: Als Queen Victoria I. 1840 ihren deutschen Prinzen Albert von Sachsen-Coburg ehelicht, schreitet sie in einem Traum in Weiß vor den Altar - und beeinflusst die Brautmode damit bis heute. Hochzeiten, vor allem royale, faszinieren uns, wecken Träume und Sehnsüchte. Als sich Prinzessin Diana und Prinz Charles 1981 in der Londoner St Paul's Cathedral das Jawort geben, nehmen weltweit rund 750 Millionen Zuschauer vor ihren Fernsehern an dem Ereignis teil. 2011, bei der Hochzeit von William und Kate, sind es rund zwei Milliarden. "Terra X History" spürt dem "Mythos Hochzeit" nach.

Miss Germany. Wer ist die Schönste im Land? 08:15

Miss Germany. Wer ist die Schönste im Land?

Dokumentation

Wer ist die Schönste im Land? Seit fast 100 Jahren wetteifern Frauen um den Titel Miss Germany. Oft stand die Miss-Wahl in der Kritik. "Terra X History" geht der bewegten Geschichte nach. Wer darf mitmachen? Sind Badeanzüge ein Muss und braucht es heute noch Krönchen und Schärpe? Der Schönheitswettbewerb hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert. Früher vor allem blond und schön, soll die Miss Germany heute andere Kriterien erfüllen. Die erste Miss Germany wird 1927 im Berliner Sportpalast gewählt, in der Jury sitzt Box-Legende Max Schmeling. Fräulein Hildegard Kwandt aus Ostpreußen macht damals das Rennen. Der Reichsverband für Schönheitswettbewerbe legt die Regeln für die Miss-Wahl fest: Die Kandidatinnen müssen jung, ledig und kinderlos sein. Nacktfotos sind verboten. Im Laufe der Jahre bricht die ein oder andere Miss diese Regel schon mal - und muss den Titel wieder abgeben. Die NS-Diktatur hält den Wettbewerb für eine "jüdisch-bolschewistische Unkultur" und verbietet die Miss-Wahl. Fünf Jahre nach dem Krieg findet der Schönheitswettbewerb wieder statt: In Baden-Baden wird Susanne Erichsen zur Miss Germany gewählt. Mit kurzen dunklen Haaren entspricht sie so gar nicht dem typisch deutschen Klischee - und hat damit auch im Ausland Erfolg. Sie gründet eine eigene "Schule für Schönheit", bildet Models aus und ist eine erfolgreiche Unternehmerin. In den Sechzigerjahren moderiert zum ersten Mal Horst Klemmer den Wettbewerb. Der junge Mann ist eigentlich gelernter Steuerfachmann, das Moderieren nur ein Hobby. Doch schon bald sattelt er um, wird Geschäftsführer der Miss Germany und macht die Miss-Wahl zur Marke. Die Klemmers führen das Unternehmen durch bewegte Zeiten, inzwischen in der dritten Generation. Enkel Max Klemmer krempelt den Schönheitswettbewerb gerade komplett um: Altersbeschränkungen gibt es nicht mehr. Auch der Familienstand spielt keine Rolle - und Schönheit steht nicht mehr an erster Stelle. Die Kandidatinnen sind "Mover, Leader, Founder" - also Gründerinnen, Influencerinnen, Leitfiguren.

Legendäre Scheidungen - teuer, schmutzig und skurril 09:00

Legendäre Scheidungen - teuer, schmutzig und skurril

Dokumentation

Die große Liebe soll es sein! Doch was zu Beginn wie ein Feuer brennt, ist am Ende oft nur noch Asche. "Terra X History" schaut auf sechs besonders prominent gescheiterte Beziehungen. Welche ist die schmutzigste Scheidung, welche die blutigste, die schnellste, die teuerste und welche die skurrilste Trennung der Geschichte? Und wer ließ sich am häufigsten scheiden? Der Film erzählt die Hintergründe spektakulärer Ehekriege. Die Hollywood-Romanze von Johnny Depp und Amber Heard endete in einer der größten öffentlichen Promi-Schlammschlachten der Geschichte. In einem aufsehenerregenden Gerichtsprozess ging es um die gescheiterte Ehe, um Drogen, Lügen und Gewalt. Am Ende standen für die Öffentlichkeit beide als Verlierer da. Fast 500 Jahre zuvor erlebte eine Beziehung, die wie kaum eine andere die Geschichte Englands prägte, ein blutiges Finale: Heinrichs VIII. ließ seine Gattin Anne Boleyn wegen angeblichen Ehebruchs hinrichten. Kurzen Prozess machten auch Popikone Britney Spears und Jason Alexander. Die beiden konnten gar nicht schnell genug wieder voneinander loskommen. Der Spontanehe folgte die schnellste Scheidung aller Zeiten - nach nur 55 Stunden. Microsoft-Gründer Bill Gates und seine Frau Melinda hingegen waren lange 27 Jahre verheiratet. Was als Büroromanze begann, mündete in die vermutlich teuerste Scheidung überhaupt. Weniger teuer, aber dafür umso häufiger ließ sich Schauspielerin Liz Taylor scheiden. Bis heute gilt sie als die Frau mit den meisten Scheidungen. Als schönste Frau der Welt gefeiert, machte sie eben auch wegen ihrer vielen Ehemänner von sich reden. Zwölf Jahre dauerte das zähe Ringen um die Annullierung der skandalträchtigen Ehe von Caroline von Monaco und Philippe Junot. Es ist eine der skurrilsten Scheidungen der Geschichte. Im Mittelpunkt: das Fürstentum Monaco und der Heilige Stuhl in Rom.

Sisis Erben 09:45

Sisis Erben

Dokumentation

Sisi, die eigenwillige Kaiserin Elisabeth von Österreich, ist schon zu Lebzeiten eine Legende: ewig jung und ewig schön. Dagegen ist das Leben ihrer vier Kinder alles andere als märchenhaft. Von wegen "liebevolle Mutter": Die echte Kaiserin Elisabeth ist das genaue Gegenteil von dem, was die "Sissi"-Filme aus den 50er-Jahren zeigen. In Wirklichkeit rückt sie zeitlebens ihre eigenen Interessen in den Vordergrund. Zum Leidwesen ihrer Kinder. Nach der Hochzeit mit Kaiser Franz Joseph bekommt Sisi den Druck zu spüren: Der Fortbestand der Dynastie hängt an der jungen Frau. Mit 17 bringt sie ihre Tochter Sophie zur Welt. Doch auch mit der Geburt von Gisela erfüllt sie nicht die Erwartungen des Hofes. Als Sophie während einer Ungarnreise mit nicht einmal zwei Jahren stirbt, zeigen sich tiefe Risse in der Beziehung der Eltern. Erst die Geburt des Thronfolgers Rudolf kann die Situation entschärfen. Daraufhin nimmt Sisi für zwei Jahre Reißaus. Ihre Kinder wachsen in dieser Zeit ohne sie auf. Als die Kaiserin zurückkehrt, erkennen sie "die fremde Frau" nicht. Für die Kinder ist es ein Leben ohne mütterliche Liebe, das mit dem Selbstmord des Thronfolgers endet. Das vierte Kind, Tochter Marie Valerie, wird von Sisi geradezu mit ihrer Liebe und Zuneigung erdrückt, bis diese sich durch Einheirat in die "Skandal-Linie" der Habsburger von ihrer Mutter befreien kann. Mit ihren neun Kindern und zahlreichen Enkeln sorgt Marie Valerie dafür, dass die Familie bis heute weitverzweigt ist. Kaiser Franz Josephs Liebling ist seine Enkelin Elisabeth Marie, genannt "Erzsi". Sie wird zur Rebellin am Wiener Hof. Nach dem Untergang des Kaiserreichs beginnt sie ein neues Leben in sozialdemokratischen Kreisen und heiratet einen Vertreter der Wiener Arbeiterklasse. Sisi erlebt das Ende der Monarchie nicht mehr: Sie fällt 1898 in Genf einem Attentat zum Opfer.

Napoleon Bonaparte - Der Mensch hinter dem Mythos 10:30

Napoleon Bonaparte - Der Mensch hinter dem Mythos

Dokumentation

Er zählt zu den berühmtesten Menschen der Weltgeschichte. Doch was an seinem Leben ist Wahrheit, was Legende? - Ein Faktencheck zum Franzosenkaiser. "Terra X History" geht den großen Mythen über den "kleinen Korsen" nach. War er tatsächlich kleinwüchsig und größenwahnsinnig? War er ein militärisches Genie, oder sind seine Erfolge oft Propaganda? An der Person Napoleon scheiden sich bis heute die Geister. Napoleons Image reicht vom brutalen Tyrannen und Kriegstreiber bis hin zum leidenschaftlichen Liebhaber, Reformer Frankreichs und Europas. Es ist gerade dieser Facettenreichtum, der das Interesse an seiner Person bis heute ungebrochen lässt. Napoleon kommt am 15. August 1769 auf Korsika in einfachen Verhältnissen zur Welt. Die turbulente Zeit der Französischen Revolution verhilft ihm zu seiner steilen Karriere bei der französischen Armee. Neben seinen Erfolgen auf dem Schlachtfeld strebt Napoleon eine Neuordnung Europas an. "Klein mit Hut, so stellt man ihn sich vor", meint Kunsthistoriker Mario Kramp. "Das sind Karikaturen mit dem Zweck, ihn lächerlich zu machen", kontert Émilie Robbe. Auch zum Streitpunkt, ob Napoleon ermordet wurde oder nicht, hat die französische Militärhistorikerin eine eindeutige Meinung - basierend auf aktuellen Forschungsergebnissen. Ist der Aufsteiger in seinem Herzen bescheiden geblieben - oder sind ihm militärische Siege und politischer Ruhm zu Kopf gestiegen? Steht er für Fortschritt oder für Tod und Elend? Wie konnte er damit leben, auf seinen Schlachtfeldern Hunderttausende von Soldaten sterben zu sehen? Und wie war sein Verhältnis zu Frauen wirklich - insbesondere zu seiner großen Liebe Joséphine? "Terra X History" spürt diesen und anderen Fragen nach und zeigt, wie und wer Napoleon Bonaparte wirklich war.

Charles III. - Britanniens neuer König 11:15

Charles III. - Britanniens neuer König

Dokumentation

Wie haben Elizabeth II. und Camilla Britanniens König geprägt? Was blieb von Diana? Der Film wirft einen neuen Blick auf Charles III. Lange galt er als tragische Figur auf der Bühne der Windsors. Ein Sonderling, ein Ökospinner, ein Ehebrecher - die ewige Nummer zwei. Kann so ein Mann den Thron besteigen? Selbst monarchietreue Briten sahen in Charles zunächst eine Fehlbesetzung. Doch die Welt hat sich verändert. Charles dagegen ist sich treu geblieben. Es sind die vermeintlich tragischen Attribute, die ihm in den vergangenen Jahren Sympathien eingebracht haben. Beständigkeit in seiner Liebe zu Camilla, Leidenschaft im Kampf für eine bessere Welt und Langmut im Warten auf den Thron. Und das in einer Zeit, in der viele die Monarchie für ein Auslaufmodell halten. Jetzt ist es an Charles, ihren Bestand zu sichern, sie fit zu machen für die Zukunft.

Die Queen - Erinnerungen an eine Jahrhundertkönigin 12:00

Die Queen - Erinnerungen an eine Jahrhundertkönigin

Dokumentation

Am 8. September 2022 stirbt Queen Elizabeth II., mit ihrem Tod geht eine Ära zu Ende. "Terra X History" blickt zurück auf ihr Leben für die Krone. Ein Jahr nach dem Tod der Jahrhundertkönigin erinnert die Dokumentation an die wichtigsten Stationen ihres Lebens. Weggefährten, Historiker und royale Insider sprechen über die Frau, die Großbritannien über 70 Jahre lang als Monarchin prägte. Bis heute ist das Interesse an ihrer Person ungebrochen. Doch wer verbirgt sich hinter dieser eindrucksvollen Persönlichkeit, und welche Ereignisse in ihrem Leben machten sie zur Jahrhundertqueen? Mit der Abdankung ihres Onkels König Edward VIII. 1936 beginnt ihre unerwartete Karriere. Elizabeths Vater wird zum König gekrönt - ein Amt, auf das er nicht vorbereitet wurde. Seine älteste Tochter Elizabeth rückt zur Thronfolgerin auf. Schneller als erwartet muss sie die Bürde der Krone tragen: Nach dem frühen Tod ihres Vaters George VI. wird sie im Februar 1952 mit nur 25 Jahren Königin. Die prunkvolle Krönungszeremonie wird erstmals im Fernsehen übertragen - damals eine Sensation. Elizabeths Regentschaft ist von Beginn an vom Wandel geprägt. Ihr besonderer Einsatz gilt dem Commonwealth of Nations, das an die Stelle des British Empire tritt. Mit bis zu ihrem Lebensende legendärer Disziplin absolviert sie zahllose öffentliche Termine und Empfänge und bereist 120 Länder der Erde. Stets muss die Queen ihr Familien- und Privatleben mit den Pflichten der Krone in Einklang bringen und etliche Krisen überwinden. Dabei beugt sie sich auch öffentlichem Druck, wie nach dem tragischen Unfalltod ihrer Schwiegertochter Diana. Während der Coronapandemie spricht Elizabeth II. sich für die Impfung aus. Skandale wie Prinz Harrys und Meghans Abkehr vom Palast trägt die Königin mit der ihr eigenen Haltung: Never complain, never explain - beschwere dich nie, erkläre dich nie. Mit ihrem Tod hinterlässt die Jahrhundertqueen eine große Lücke, die es nun durch ihren Sohn, König Charles III., zu füllen gilt.

Camilla - Geliebte. Gemahlin. Königin. 12:45

Camilla - Geliebte. Gemahlin. Königin.

Porträt

Einst von der Queen missachtet und von den Medien geschmäht: Camilla, die Ehefrau von König Charles III. - Wie die Geliebte zur Königin wurde. Inzwischen ist sie eine Säule der britischen Monarchie und längst angekommen in ihrem neuen royalen Top-Job. "Terra X History" erzählt ihren steinigen Weg auf den Thron. Bei einem Polospiel traf Camilla 1972 auf den britischen Thronfolger. Der schüchterne Charles war fasziniert. Doch die ein Jahr ältere Offizierstochter galt damals nicht als geeignete Heiratskandidatin für den Prince of Wales. Nur ein Jahr später ehelichte Camilla den britischen Offizier Andrew Parker Bowles. Charles trat 1981 mit Lady Diana Spencer vor den Traualtar. Doch trotz ihrer Ehen nahm die Liaison zwischen Camilla und Charles wieder Fahrt auf. Als 1992 heimlich mitgeschnittene intime Telefongespräche veröffentlicht wurden, war das Verhältnis kein Geheimnis mehr. Camillas Ehe ging in die Brüche, 1996 folgte die Scheidung von Charles und Diana. Diana-Fans gaben Camilla die Schuld am Scheitern der Ehe. Als die "Prinzessin der Herzen" bei einem Autounfall in Paris am 31. August 1997 tragisch ums Leben kam, wuchs der Hass der Briten auf Camilla noch. Sie kämpfte jahrelang darum, die Rolle der Diana-Rivalin abzulegen und als Lebensgefährtin von Charles öffentlich akzeptiert zu werden. Schließlich gab es für die beiden doch noch ein Happy End. Als Camilla Parker Bowles und Prinz Charles nach über 30 Jahren ihr Verhältnis am 9. April 2005 legalisierten, hatte sich die Öffentlichkeit bereits weitgehend mit ihnen ausgesöhnt. Für Camilla ein Imagewechsel, der seinesgleichen sucht. Wie hat sie es geschafft, von der meistgehassten Frau Englands zum royalen Darling zu werden? Wie hat sie dem enormen Druck jahrelang standhalten können? Was macht die Beziehung zu Charles aus, und wie füllt sie ihre neue Rolle aus?

ZDFroyal 13:30

ZDFroyal: Royal Family - Englands königliche Geschwister

Dokumentation

Kein Amt in Sicht und doch im Rampenlicht. Kaum Pflichten, aber viele Privilegien. Haben Anne, Edward und Andrew, die Geschwister von König Charles III., tatsächlich das leichtere Leben? Was heißt es, "spare to heir", Ersatzerbe, zu sein? Prinzessin Anne war einmal auf Platz zwei der Thronfolge. Heute gilt sie als Fleißigste in der Königsfamilie. Von klein auf schien sie geeigneter für die große Bühne als ihr schüchterner Bruder Charles. Prinz Andrew absolvierte eine steile Militärkarriere. Nebenbei lieferte er den Medien immer wieder Skandale. Zuletzt geriet er in den Dunstkreis krimineller Machenschaften durch seinen Freund Jeffrey Epstein. Obwohl er seit Mai 2020 das Königshaus nicht mehr vertreten darf und 2022 alle Schirmherrschaften und Ehrentitel abgab, steht der Palast weiter unter Handlungsdruck, was Andrews Verstrickung in den Missbrauchsskandal betrifft. Edward ist 16 Jahre jünger als sein Bruder Charles. Er versuchte, mit einer Filmproduktionsfirma Geld zu verdienen. Doch der Erfolg blieb aus. Daher stieg der Prinz wieder verstärkt in den royalen Betrieb ein. 2022 ernannte König Charles ihn neben Anne als Staatsrat. Damit kann auch Edward seinen Bruder vertreten, wenn dieser krank oder im Ausland ist. Wie bewertet die britische Öffentlichkeit den Job der Geschwister des Königs? Und die nächste Generation? Was ist mit Harry, dem Bruder von Thronfolger William? Der Zweitgeborene hat ein Exempel statuiert: Warum sich von royalen Zwängen einengen lassen, wenn man in der Thronfolge ohnehin abgeschlagen ist? Mit seinem Ausstieg stürzte er die Königsfamilie in eine Krise. Als rebellisch galt auch Margaret, die Schwester der Queen. Doch dank ihres Muts, mit Regeln und Traditionen zu brechen, wurde sie auch zu einer Wegbereiterin für moderne Royals. Der Film beleuchtet, wie die nachgeborenen Prinzen und Prinzessinnen mit ihren Nebenrollen im königlichen Schauspiel zurechtkommen.

Dodi und Diana 14:15

Dodi und Diana

Dokumentation

Sie galt als Prinzessin der Herzen, er als Partylöwe und Playboy. Diana und Dodi - eine Liebe, die tödlich endete. Oder war die Romanze nur Show? "Terra X History" erzählt die wahre Geschichte. Der tödliche Unfall in der Nacht zum 31. August 1997 machte aus Diana und Dodi ein tragisches Liebespaar, das in die Geschichte einging. Doch waren die beiden wirklich ineinander verliebt? Wer zog im Hintergrund die Fäden? Hätte ihre Beziehung eine Zukunft gehabt? Die Geschichte von Prinzessin Dianas erschütterndem Ende wurde x-mal erzählt. Doch im Unfallwagen gab es einen zweiten Passagier, der in jener Nacht ums Leben kam: Dodi Al-Fayed, Dianas Liebhaber. Wer war Dianas letzter Lover? Wie lernten sich die beiden kennen? Wollten die Prinzessin und der Playboy wirklich heiraten? Oder spielten die beiden nur ein gefährliches Spiel vor den Augen der Weltöffentlichkeit? Dodi Al-Fayed, ältester Sohn des Multimillionärs Mohamed Al-Fayed, galt als Lebemann und Frauenheld. Als Filmproduzent gehörten ausschweifende Feiern mit Hollywoodstars und -sternchen zu seinem Alltag. Dodi liebte Luxus, schöne Frauen - und angeblich auch Drogen. Kein Wunder also, dass der Buckingham Palace von Dianas Liaison mit dem Playboy wenig begeistert war. Royale Experten sind sich sicher, dass es Dodis Vater Mohamed Al-Fayed war, der ganz gezielt die Prinzessin mit seinem Sohn zusammenführte. Damit erhoffte der gebürtige Ägypter endlich das gesellschaftliche Ansehen zu erlangen, um das er sich sein Leben lang vergeblich bemüht hatte. Jahrelang umwarb er Diana mit Geschenken und Einladungen. Erst im Sommer 1997, als sie sich nach ihrer Scheidung von Charles in einer Krise befand, nahm sie sein Angebot an, die Ferien in seiner Villa an der Côte d'Azur zu verbringen. Dort stellte er Diana seinen ältesten Sohn Dodi vor. Die Sommerromanze sorgte weltweit für Schlagzeilen. Wollte Diana mit ihrem umstrittenen Geliebten bewusst das britische Königshaus schockieren? Welche Absichten verfolgte Dodi, der sich neben Diana noch mit anderen Frauen traf? Die Dokumentation erzählt die wahre Geschichte einer Liebe, die bis heute Rätsel aufgibt.

ZDFroyal 15:00

ZDFroyal: Royal Family - Hollands königliche Geschwister

Dokumentation

Sie sind die berühmtesten Schwestern der Niederlande: die Königstöchter Amalia, Alexia und Ariane. Was bedeutet es, dass nur eine von ihnen einmal den Thron besteigen wird? Mit der Volljährigkeit rücken auch die jüngeren Töchter in das Interesse der Öffentlichkeit. Verantwortung aber trägt nur die Erstgeborene, Prinzessin Amalia. Ihr Weg ist vorbestimmt als künftige Königin der Niederlande. Ihre Schwestern aber haben die Wahl. Stellen sich Prinzessin Alexia und Prinzessin Ariane in den Dienst des Königshauses wie ihre Großtante Margriet, für die das seit mehr als 60 Jahren Lebensaufgabe ist? Oder folgen sie dem Vorbild von König Willem-Alexanders Brüdern, die als Freelance-Royals eigene Wege gingen? Die Prinzen Friso und Constantijn wurden von ihren Eltern zu einem selbstbestimmten Leben ermutigt. Job, Studium, Eigenverantwortung - so lautete die Devise bei Königin Beatrix und Prinz Claus. Friso schaffte es bis zum Top-Manager eines Nukleartechnologieunternehmens, bevor sein Leben 2013 auf tragische Weise endete. Constantijn zieht die Strippen in der Tech- und Start-up-Szene. Als Netzwerker, Berater und Veranstalter arbeitet er am Aufbau von Innovations- und Technologieökosystemen. Und doch steht er bereit, wenn es darum geht, die Krone zu repräsentieren. Willem-Alexanders Brüder haben gezeigt, dass sich königliche Herkunft und Karriere miteinander vereinbaren lassen. Das niederländische Königshaus nimmt hier eine Vorreiterrolle ein. Der Film blickt auf drei Generationen königlicher Geschwister und beleuchtet, was es für die Erstgeborenen bedeutet, den Thron zu übernehmen und wie es für die Jüngeren ist, als Royals auf der Reservebank aufzuwachsen.

Etikette Royal. Die Do's and Don'ts der Royals 15:45

Etikette Royal. Die Do's and Don'ts der Royals

Dokumentation

Ein Royal zu sein, ist nicht leicht: Ein falsches Outfit, ein unbedachtes Wort, ein unpassendes Hobby - und schon schlagen die Wellen hoch. "Terra X History" schaut auf die höfische Etikette. Wer "zu Königs" gehört, ist oft einem strengen Protokoll unterworfen - das ist seit vielen Jahrhunderten so. Welche Regelbrüche werden geduldet, welche geächtet? "Terra X History" erklärt, was damals und heute an den Höfen Europas erlaubt ist und was verpönt. Für Adlige gelten meist andere Maßstäbe als für Normalsterbliche, und das schon bei den banalsten Dingen: Rocklänge, Absatzhöhe, Kopfbedeckung - alles streng geregelt. Aber auch in ernsten Angelegenheiten gibt es mitunter Vorschriften für die Royals: In Spanien zum Beispiel muss Leonor, die 19-jährige Kronprinzessin, für drei Jahre Militärdienst leisten, anstatt sich - wie andere Gleichaltrige - ihren Berufsweg selbst auszusuchen. Und ihr Großvater, König Juan Carlos, dankte ab, nachdem sein Hobby, die Elefantenjagd, bei seinen Untertanen für zu viel Empörung gesorgt hatte. "Terra X History" begibt sich auf die Suche nach den geschriebenen und ungeschriebenen Regeln der europäischen Königshäuser: die Do's and Don'ts der Royals.

Sisis große Liebe? Kaiser Franz Joseph I. 16:30

Sisis große Liebe? Kaiser Franz Joseph I.

Geschichte

Sisi und Franz: das Traumpaar aus den Filmen der 50er-Jahre mit Romy Schneider und Karlheinz Böhm. Doch war Franz Joseph wirklich Sisis große Liebe? Auf der Leinwand der jugendlich-frische Monarch, zerrissen zwischen herrschaftlichen Pflichten und übergroßer Liebe zu seiner Frau Elisabeth, genannt Sisi. In Wirklichkeit war Kaiser Franz Joseph I. von Österreich-Ungarn ein Herrscher, der mit harter Hand regierte. Die Dokumentation erzählt die Geschichte eines konservativen Monarchen, der keine Antworten auf die drängenden politischen und gesellschaftlichen Probleme seiner Zeit fand. Persönliche Schicksalsschläge, wie den Selbstmord seines Sohnes, Thronfolger Rudolf, ertrug der Kaiser mit stoischer Haltung. "Mir bleibt doch nichts erspart auf dieser Welt", soll Franz Joseph gesagt haben, als er 1898 von dem tödlichen Anschlag auf seine Frau Elisabeth erfuhr. 43 Jahre währte die Ehe, doch lebte das Kaiserpaar längst in getrennten Welten. Auch wenn seine bedingungslose Liebe zu Sisi als historisch gesichert gilt: Sie hat ihn nicht von intimen Beziehungen zu anderen Frauen abgehalten. Auf der Grundlage neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse zeichnet der Film ein emotionales Porträt von Kaiser Franz Joseph - einem Mann voller Widersprüche, geprägt von großem Pflichtbewusstsein in Zeiten des politischen Umbruchs in Europa.

Legendäre Hotels. Geschichte, Glanz und Gloria. 17:15

Legendäre Hotels. Geschichte, Glanz und Gloria.

Dokumentation

"Adlon", "Sacher", "Ritz" und Co.: Schauplätze der Geschichte und menschlicher Dramen. "Terra X History" blickt hinter die Fassaden legendärer Hotels. Im "Beau Rivage" in Genf wurde Weltgeschichte geschrieben. 1898 starb dort Kaiserin Sisi nach der Attacke eines Anarchisten. Ein knappes Jahrhundert später fand man Schleswig-Holsteins Ex-Ministerpräsidenten Uwe Barschel tot in der Badewanne. Auch wer im "Adlon" in Berlin absteigt, muss immer für die Geschichte mitbezahlen. 1997 am alten Platz neu eröffnet, versucht das Hotel an seine glanzvolle Vergangenheit anzuknüpfen. Kaiser Wilhelm II. höchstpersönlich bewilligte die Kredite, die der Mainzer Gastronom Lorenz Adlon für seinen Traum vom Luxushotel brauchte. Fortan wurde das "Adlon" am Brandenburger Tor zum Schauplatz der wechselvollen deutschen Geschichte. In Wien führte eine Frau ihr Haus zu Weltruhm. Anna Sacher, die erste Direktorin eines Grandhotels, war Verkäuferin in einem Delikatessengeschäft, bevor sie den Sohn des Hotelgründers heiratete. Sie galt als Ausnahmeerscheinung, emanzipiert und selbstbewusst. Anna Sacher baute ein einflussreiches Netzwerk auf. Künstler, Politiker, Adlige gingen im "Sacher" ein und aus. Im Zweiten Weltkrieg blieb das Hotel verschont, obgleich die gesamte Umgebung in Schutt und Asche versank. Auch das "Rheinhotel Dreesen" in Bonn blieb unversehrt. Als Ausflugslokal eröffnet, wurde das "Dreesen" in seiner 130-jährigen Geschichte zur Nobelherberge, zum Lieblingshotel Hitlers, zur KZ-Außenstelle und nach dem Krieg Flüchtlingsunterkunft und Sitz des französischen Hochkommissars. Mit der Bonner Republik avancierte das "Dreesen" zum beliebten Treffpunkt von Diplomaten und Politikern. In Paris bläute der Hotelier César Ritz seinen Angestellten ein: "Der Kunde hat immer recht" - und machte mit diesem Credo sein "Ritz" zu einem Paradies für die Gäste. Der Ruf des extravaganten Hotelpalasts lockte aber auch unliebsame Kundschaft: Nach dem Einmarsch der Nazis quartierte sich die deutsche Luftwaffe in dem Nobelhotel ein, in dem auch Modeschöpferin Coco Chanel eine Suite bewohnte - über 30 Jahre lang bis zu ihrem Tod.

Tiere im Krieg - Begleiter und Beschützer 18:00

Tiere im Krieg - Begleiter und Beschützer

Dokumentation

Sie tragen, suchen, warnen und kämpfen: Hunde, Pferde und Elefanten begleiten seit Jahrtausenden Soldaten in den Krieg - sie entscheiden Schlachten und retten Leben. Hannibals Elefanten, die Pferde der Reitervölker oder Hunde in Afghanistan: Tiere sind stets ein Teil von Kriegen. "Terra X History" zeigt ihren Einsatz von der Antike bis heute - und macht deutlich: Nicht nur Menschen leiden im Krieg. "Tiere im Krieg - Begleiter und Beschützer" beleuchtet ein oft übersehenes Kapitel der Militärgeschichte. Tiere unterstützen Armeen als Boten, Lastenträger, Späher oder direkte Kämpfer. Manche erhalten für ihren Einsatz sogar Orden oder Rangabzeichen, wie die Brieftaube Chèr Ami oder der Hund Stubby im Ersten Weltkrieg. Auch Bukephalos, das Pferd Alexanders des Großen, ist bis heute legendär. Der militärische Einsatz von Tieren beginnt schon in der Antike - Streitwagen mit Pferden oder Elefanteneinheiten versetzen die Gegner in Angst und Schrecken. Millionen Pferde tragen Soldaten in Kriegen über Jahrhunderte und sterben noch in den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts. Auch Hunde sind bereits seit dem Altertum treue Begleiter - heute noch dienen sie weltweit beim Militär. Die Dokumentation zeigt, wie eng Militär- und Tiergeschichte miteinander verwoben sind.

Die Hunde der Mächtigen - und eine Katze 18:45

Die Hunde der Mächtigen - und eine Katze

Dokumentation

Manchmal sind Vierbeiner genauso berühmt wie Herrchen und Frauchen. Und sie sind gut fürs Image. "Terra X History" erzählt die Geschichte von mächtigen Menschen, Hund und Katz. Tiere spielen im Leben vieler Menschen eine Hauptrolle. Auch die Mächtigen dieser Welt sind davon nicht ausgenommen. Allein im Weißen Haus tummelten sich bereits unzählige Vierbeiner. In Großbritannien sind die Corgis der Queen Legende. So mancher Politiker und Staatschef nutzt seinen Hund, um Sympathiepunkte zu sammeln. Oder - wie Adolf Hitler - als Teil der eigenen Inszenierung. Andere lieben ihre Vierbeiner einfach und nehmen sie überall hin mit. Auch ins Weiße Haus - die berühmteste Hundehütte der Welt, wie manche behaupten. Schon US-Präsident Franklin D. Roosevelt brachte seine Fala mit in den Amtssitz, aber auch neben George Bush Jr. und Barack Obama saßen Fellnasen im Oval Office. Kennedys kleine Pushinka war ein diplomatisches Geschenk - mit Grüßen aus Moskau. Auch im französischen Élysée-Palast ist mit seinen mehr als 360 Zimmern noch Platz für Hunde. Nur, wenn mal ein kleines Malheur passiert, wie bei Nemo, dem Hund von Emmanuel Macron, wird der Protokollchef nervös. In der Londoner Downing Street Nummer 10 residiert hingegen eine Katze: Der Posten des Chief Mouser, des obersten englischen Mäusejägers, ist eine dotierte Beamtenstelle auf Lebenszeit der Katze. Premierminister kommen und gehen, der Chief Mouser bleibt. "Die Hunde der Mächtigen - und eine Katze" ist eine tierische Reise durch die Weltgeschichte und erzählt von Vierbeinern, die an der Seite ihrer Menschen selbst zu Berühmtheiten wurden.

Most wanted. Geld, Gier, Größenwahn. 19:30

Most wanted. Geld, Gier, Größenwahn.

Dokumentation

Krypto-Queen Ruja Ignatova, Wirecard-Manager Jan Marsalek, Hochstaplerin Anna Sorokin: "Terra X History" zeigt drei unglaubliche Betrugsfälle und die Menschen, die alle Welt täuschten. Es geht um Geld, um sehr viel Geld. Ignatova soll Unsummen veruntreut haben. Scheinbuchungen in Milliardenhöhe werden Marsalek vorgeworfen. Und Sorokin gab sich als deutsche Millionenerbin aus und legte damit die New Yorker Schickeria aufs Kreuz. Auf die Ergreifung von Ruja Ignatova wurden 100.000 Dollar ausgesetzt. Die Deutsche aus Schramberg im Schwarzwald machte mit der von ihr 2014 gegründeten Krypto-Währung OneCoin Furore. Medien nannten sie die "Krypto-Queen", weil sie grandiose Auftritte vor ihren Anhängern absolvierte, die an sie glaubten wie an eine Heilsbringerin. Millionen Menschen, die in ihre "Währung" investierten, galt sie als Hoffnung auf ein besseres Leben. Im Oktober 2017 setzte sie sich nach Osteuropa ab. Ein Hollywoodfilm soll ihre Vita verfilmen, mit Kate Winslet in der Hauptrolle. Auch Ex-Manager Jan Marsalek setzte sich wahrscheinlich Richtung Osten ab. Mit einem Privatflugzeug floh er nach Minsk, als der Wirecard-Skandal 2020 publik wurde. Dem ehemaligen Vorstandsmitglied wird Bilanzfälschung aufgrund von Scheinbuchungen im Umfang von mindestens 1,9 Milliarden Euro vorgeworfen. Geld, das es wohl nie gab. Der Zusammenbruch von Wirecard gilt als größter Wirtschaftsskandal Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Als bekannteste Hochstaplerin unserer Zeit gilt Anna Sorokin. Sie gab sich als reiche Erbin aus und täuschte damit erfolgreich die New Yorker High Society. Mit dieser Masche erschlich sie sich Geld und geldwerte Leistungen in Höhe von 275.000 US-Dollar. 2017 wurde Sorokin wegen Betrugs verhaftet und 2019 zu einer Haftstrafe von mindestens vier Jahren verurteilt. Ihre Geschichte sorgte weltweit für Aufsehen. Wie funktioniert das Muster von Täuschung und Betrug? Wie gelingt es, andere Menschen hinters Licht zu führen? "Terra X History" blickt auf drei spektakuläre True-Crime-Geschichten über Geld, Macht und Gier.

Paparazzi - Die dreistesten Fotografen der Geschichte 20:15

Paparazzi - Die dreistesten Fotografen der Geschichte

Dokumentation

Viele Prominente hassen sie - Klatschblätter zählen auf sie: Paparazzi. Weltweit jagen sie Personen öffentlichen Lebens, ob Hollywoodstars oder Politiker. Vor ihnen ist keiner sicher. Seit über 100 Jahren fangen dreiste Fotografen einmalige Momente ein. Viele davon haben Skandale ausgelöst und sind unvergessen. "ZDF-History" geht auf Spurensuche und erzählt die Geschichte berühmter Fotos und ihrer Bilderjäger. Ende des 19. Jahrhunderts fängt alles an. Die fotografische Technik wird mobiler und erlaubt unmittelbare, spontane Fotos. Das erste Paparazzo-Foto der Geschichte wird am 31. Juli 1898 um 4.00 Uhr morgens geschossen. Die Fotografen Willy Wilcke und Max Christian Priester klettern in Friedrichsruh bei Hamburg in das Schlafzimmer des eben verstorbenen ehemaligen Reichskanzlers Otto von Bismarck und fotografieren den Toten in seinem Sterbebett. Doch statt eines satten Honorars handeln sich die dreisten Fotografen eine Haftstrafe ein, die Rechte an ihrem Foto werden ihnen aberkannt. Dennoch geht die Jagd nach spektakulären Bildern weiter. Nicht selten lauern Paparazzi tagelang der Prominenz auf. So auch der "BILD"-Journalist Hans Paul. Im Film von Julia Zipfel berichtet er über den Wettkampf um das "beste Bild" und seine Obsession, ein Sensationsfoto zu schießen. Die "gejagten" VIPs bleiben dabei nicht immer gelassen: 1973 schlägt Marlon Brando einem Fotografen fünf Zähne aus; andere wehren sich vor Gericht gegen Paparazzi und Klatschreporter. Darunter Prinz William und seine Frau Kate. Bei diesem Paar ist die Angst groß, dass sich die Geschichte wiederholen könnte: 1997 starb Williams Mutter, Lady Diana, in Paris auf der Flucht vor lästigen Fotografen. Die Bilder der sterbenden "Prinzessin der Herzen" wurden nicht abgedruckt - darauf hatte sich die Medienlandschaft verständigt. Als der Sender CBS im Jahr 2010 doch ein Bild veröffentlichte, brach ein Sturm der Entrüstung los. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der Paparazzi und ihrer "Opfer". Anhand berühmter Bilder zeichnet der Film die Entwicklung der Bilderjäger nach. Zu Wort kommen neben Paparazzi selbst auch Prominente, die von ihnen "gejagt" werden, wie Dana Schweiger.

Berühmte Kranke 21:00

Berühmte Kranke

Geschichte

Krankheiten können jeden treffen, auch Promis. Oft versuchen Künstler, Politiker oder Royals, ihre Leiden vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Was geschieht, wenn die Presse davon erfährt? Ob Freddie Mercury, Kaiserin Soraya oder John F. Kennedy: Sie litten heimlich an Krankheiten. Welchen Einfluss hatten ihre Gebrechen auf ihr Leben, ihre Karriere - vielleicht sogar auf die Weltgeschichte? "Terra X History" geht den Spuren berühmter Kranker nach. Kaiser Wilhelm II. litt aufgrund eines Geburtsfehlers Zeit seines Lebens an einem verkürzten linken Arm. Eine besonders strenge Erziehung sollte diesen Makel ausgleichen. Bei öffentlichen Auftritten und auf Fotos versuchte er stets, die Beeinträchtigung zu verstecken. Historiker und Ärzte sind sich einig: Wilhelm II. entwickelte daraus einen Minderwertigkeitskomplex. Hatte das auch Auswirkungen auf seine Politik? US-Präsident John F. Kennedy galt als charmanter, vitaler Politiker. Er wurde gefeiert wie ein Popstar. Dass er seit seiner frühesten Kindheit an spinaler Muskelatrophie litt, hielt Kennedy stets vor der Öffentlichkeit geheim. Starke Medikamente führten zur Abhängigkeit; die Überdosierung wiederum zu weiteren körperlichen Beeinträchtigungen. Um sich bei öffentlichen Auftritten überhaupt auf den Beinen halten zu können, trug der US-Präsident heimlich ein Stützkorsett. Kostete ihn dies am 22. November 1963 in Dallas das Leben? Die persische Kaiserin Soraya schien ein unbeschwertes Leben in Luxus und Reichtum zu führen. Doch auch sie verbarg ein Geheimnis: Nach einer schweren Typhus-Erkrankung litt die zweite Ehefrau des Schahs unter Kinderlosigkeit. Auch Fachärzte konnten nicht helfen. Nach sieben Jahren Ehe trennte sich der Kaiser von ihr, heiratete erneut, um den ersehnten Erben zu erhalten. Soraya musste den persischen Hof verlassen. Freddie Mercury, der sich mit dem tödlichen Virus HIV ansteckte, machte seine Krankheit erst nach jahrelangem Versteckspiel öffentlich - allerdings erst einen Tag vor seinem Tod. Die Mexikanerin Frida Kalho erlitt bei einem Busunglück schwere Verletzungen, die sie monatelang ans Bett fesselten und chronische Schmerzen verursachten. Die Malerei wurde für sie zum Rettungsanker, ihre Bilder zum Ausdruck von Leid und Stärke.

Weltberühmt und depressiv 21:45

Weltberühmt und depressiv: Von Sisi bis Adenauer

Dokumentation

Kaiserin Sisi, Winston Churchill, Konrad Adenauer, Marilyn Monroe und Robert Enke: Psychologe Leon Windscheid führt anhand der Prominenten durch die Geschichte der Krankheit Depression. So spricht er mit der berühmten Psychoanalytikerin Erika Freeman, die nicht nur Marilyn Monroe, sondern auch Woody Allen, Marlon Brando und viele andere Hollywood-Stars behandelte. Leon Windscheid fährt zum Kloster Maria Laach, in dem Konrad Adenauer vor den Nationalsozialisten Schutz suchte. Dort trifft er auf Prof. Hanns-Jürgen Küsters, der aus den rund 200 bislang unbekannten Briefen des ersten deutschen Bundeskanzlers zitiert, in denen auch Suizidgedanken erwähnt werden. Was war in den jeweiligen Epochen der Protagonisten über Depressionen oder entsprechende Gemütszustände bekannt, und wie gingen die Betroffenen selbst damit um? Wie sehen wir mit unserem Wissen heute auf die großen Persönlichkeiten der Weltgeschichte? Schon Sisi sagte man eine schwere Melancholie nach. Die Kaiserin wog nie mehr als 50 Kilogramm bei einer Größe von 1,72 Metern. Am Ende ihres Lebens trug sie nur noch schwarze Kleidung und vermied jeden Kontakt mit der Öffentlichkeit. Diese Melancholie, die man schon damals als psychische Krankheit begriff, bekam erst im Laufe des 19. Jahrhunderts den Namen Depression. Winston Churchill erlebte immer wieder Phasen von anhaltender Niedergeschlagenheit. Diese Zeiten nannte er "Besuch vom schwarzen Hund". Leon Windscheid trifft sich auch mit Teresa Enke, der Witwe des deutschen Fußball-Nationaltorwarts Robert Enke, der 2009 durch Suizid starb. Als Vorstandsvorsitzende der Robert-Enke-Stiftung bemüht sie sich heute um Aufklärung hinsichtlich der Krankheit Depression. Erstmals in dieser Zusammenschau erläutert die Dokumentation die Hintergründe der Leidensgeschichten in den einzelnen Biografien.

Mörderische Stars 22:30

Mörderische Stars: Reich, berühmt und kriminell

Recht und Kriminalität

Sie sind reich, berühmt und kriminell: Stars, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten oder gar ein Menschenleben auf dem Gewissen haben. "Terra X History" erzählt fünf spektakuläre Fälle. Sind vor dem Gesetz alle gleich? Was passiert, wenn berühmte Persönlichkeiten vor Gericht stehen? Wird härter über VIPs geurteilt, oder fallen die Strafen sogar milder aus? Der Film zeigt, mit welchen Folgen Stars leben müssen, die getötet haben. O. J. Simpson, einer der größten Footballstars der USA, muss sich vor Gericht wegen Doppelmordes an seiner Ex-Frau und ihrem Bekannten verantworten. Doch gerissene Anwälte erreichen am Ende einen Freispruch. Die Schauspielerin Ingrid van Bergen wird zu sieben Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt, weil sie ihren Geliebten Klaus Knaths erschoss - benebelt von Alkohol und Medikamenten. Der Rapper Snoop Dogg steht vor Gericht, weil ein Mitglied einer gegnerischen Gang bei einem Streit ums Leben kam. Welche Rolle spielte der Musiker dabei? Schauspieler Günther Kaufmann gesteht einen Mord, den er nie begangen hat, und Paralympics-Star Oscar Pistorius erschießt seine Freundin durch eine geschlossene Tür. War es Mord oder ein tragischer Unfall?

Die Killer des Kremls. Moskaus mysteriöse Morde. 23:15

Die Killer des Kremls. Moskaus mysteriöse Morde.

Gesellschaft und Politik

Abweichler, Journalisten und Oppositionelle leben in Russland gefährlich. Sie sterben durch Gift, auf offener Straße durch Schüsse oder unter mysteriösen Umständen im Arbeitslager. Es scheint fast so, als ob das Regime immer wieder unliebsame Kritiker einfach ausschaltet. Und das zur Abschreckung meist öffentlich. Beweise gibt es kaum. Dabei liegt die Täterschaft russischer Geheimdienste nah: Sind sie die Killer des Kremls? Seit Jahren bestehen im Grunde nur wenige Zweifel daran, wie Putins Apparat mit Kritikern oder sogenannten Landesverrätern umgeht. Es ist ein autokratisches System, das wenig Widerspruch duldet und frei nach der russischen Redensart "Kein Mensch, kein Problem" operiert. Ein solches Problem stellte wohl auch die Journalistin Anna Politkowskaja dar. Sie wurde im Treppenhaus ihres Wohnhauses hingerichtet. Zuvor recherchierte sie kritisch zu Putin und seinen Verbündeten. Russische Oppositionelle leben dabei besonders gefährlich. Boris Nemzow war politischer Konkurrent, der in den Augen des Kremls wohl zum Problem wurde. Im Herzen Moskaus wurde der Oppositionsführer erschossen. In beiden Fällen führen bis heute die Spuren nach Tschetschenien, regiert von Ramsan Kadyrow - auch bekannt als Putins Bluthund. Jahre später stirbt ein weiterer Rivale Putins nach jahrelanger Verfolgung in einer russischen Strafkolonie: Alexej Nawalny. Zuvor überlebte er einen Giftanschlag. Mit ihm verlieren viele die letzte Hoffnung auf ein neues Russland. Einer der letzten Oppositionellen ist Wladimir Kara-Mursa. Er wurde gleich zweimal Opfer von Giftanschlägen. Dennoch kehrte er nach Russland zurück und landete prompt im russischen Gulag. Nur ein Gefangenenaustausch bewahrte ihn wohl vor einem ähnlichen Schicksal wie Nawalny. Doch er und seine Familie wissen, dass sie ihres Lebens niemals sicher sein können. Denn Wladimir Putin ist selbst ein Mann der Geheimdienste. Eines galt für ihn und seine politischen Freunde schon immer als unverzeihlich: der Verrat. Geheimdienstler, die es wagen, abtrünnig zu werden, besiegeln damit ihr Schicksal. So wie der Ex-KGB-Mann Alexander Litwinenkow. Nachdem er in Großbritannien überlief, wurde er mit einem radioaktiven Kampfstoff in London vergiftet und starb im Krankenhaus. Nirgendwo ist man, so scheint es, vor der Rache des Kremls sicher, auch nicht in Deutschland. Mitten im Berliner Tiergarten wird Zelimkhan Kangoshvili hingerichtet. Er hatte Jahre zuvor in Tschetschenien gegen Russland gekämpft. Die deutsche Justiz spricht von einem Mord im staatlichen Auftrag Russlands - ohne jeden Zweifel. Währenddessen weist Putin persönlich jede Schuld für politische Auftragsmorde von sich. "Terra X History" zeigt, wie Kritiker des Systems verfolgt werden und welche Spuren in den Kreml führen.

Putins Helfer - Komplizen des Kremls 00:15

Putins Helfer - Komplizen des Kremls

Dokumentation

Wladimir Putin führt Russland mit harter Hand. An seiner Seite steht eine kleine Clique eingeschworener Gefolgsleute: Putins Helfer. Wer sind die Männer, die gemeinsam mit ihrem Präsidenten das größte Land der Welt beherrschen? Und wie sicher kann sich der vermeintlich starke Mann im Kreml ihrer Treue wirklich sein? Es ist ein System des Gebens und Nehmens. Putins engster Kreis sichert ihm die Herrschaft und erhält dafür im Gegenzug Macht und Reichtum. Zum engeren Zirkel der Macht gehören Kriegsherren, wie der jüngst ums Leben gekommene Ex-Putschist und Söldnerchef Jewgeni Prigoschin und der Tschetschenenführer Ramsan Kadyrow. Ihnen gegenüber stehen Verteidigungsminister Sergei Schoigu und Oberbefehlshaber Waleri Gerassimow. Gemeinsam konkurrieren sie um die militärische Macht und die Gunst des Mannes im Kreml. Eine mindestens genauso wichtige Rolle spielen für den ehemaligen KGB-Agenten Putin die Hintermänner der russischen Geheimdienste. An der Spitze von FSB und SWR sitzen seine Getreuen: Alexander Bortnikow, Sergei Naryschkin und Nikolai Patruschew spielen im russischen Machtzirkel eine entscheidende Rolle. Sie verbindet eine langjährige und enge Männerfreundschaft zu Wladimir Putin, ihm verdanken sie ihren Aufstieg. Seine in weiten Teilen des Landes noch ungebrochene Popularität verdankt Wladimir Putin vor allem den gleichgeschalteten Medien und ihren Propagandisten, die im riesigen Russland Millionen Haushalte mit regimekonformen "Nachrichten" versorgen. Wladimir Solowjow, Dmitri Kisseljow und Margarita Simonjan, allesamt TV-Stars in Russland und die Sprachrohre Putins. Ein weiterer Stützpfeiler des Systems Putin sind die Oligarchen. Milliardenschwere Männer wie die Rotenberg-Brüder, Alexej Miller und Roman Abramowitsch stehen dem Staat mit ihrem Vermögen zur Seite und helfen aus, wenn es um schwierige Finanztransaktionen geht. "Terra X History" zeigt, wer die Komplizen des Kreml sind.

Zeichen des Bösen - Die fatale Macht der Symbole 01:00

Zeichen des Bösen - Die fatale Macht der Symbole

Dokumentation

Q, Z oder der Hitlergruß: Einst harmlose Symbole werden zu Propagandawaffen, stehen nun für Hass und Gewalt. "Terra X History" folgt den Spuren von fünf Symbolen der Macht. Hakenkreuz, Hitlergruß und Judenstern sind bleibende Zeichen maßloser Verbrechen. Ihren Schrecken haben sie nie verloren. Auch heute nutzen Ideologien und Kriegstreiber Symbole wie Q oder Z für ihre Zwecke. Dabei haben sie oft eher harmlose Ursprünge. Bei einer Ausgrabung entdeckt ein Archäologe 1871 ein Kreuz mit abgewinkelten Armen. Er ahnt nicht, dass es in Hitlers Reich einst als Hakenkreuz zum Sinnbild werden wird - für Hass, Ausgrenzung und den Holocaust. Dabei ist es in Wahrheit ein Zeichen für Glück. Auch den erhobenen rechten Arm oder den stigmatisierenden Stern funktionieren die Nationalsozialisten zu Zeichen des Bösen um. Ideologen setzen immer noch Symbole ein: So taucht zu Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine auf Panzern und Fahrzeugen ein rätselhaftes Z auf. Schnell ranken sich Mythen um seine Bedeutung - so wird ein Buchstabe zum wirkmächtigen Propagandainstrument. Auch das Q steht inzwischen für ein abstruses Weltbild und finstere Verschwörungserzählungen. Die Dokumentation begibt sich auf die Spuren von fünf Zeichen der Geschichte: Hakenkreuz, Hitlergruß, Judenstern, das Q und das Z, unter denen gehetzt und getötet wird, damals wie heute.

Schweiß und Tränen - Unerwünschte Stars des DDR-Sports 01:45

Schweiß und Tränen - Unerwünschte Stars des DDR-Sports

Dokumentation

Bekannte Sportler wie Katarina Witt sind die Stars der Sportnation DDR. Doch abseits der großen Bühne gibt es dort auch Sportarten ohne Lobby - und Athleten, die nicht ins System passen. Tennisspieler wie Thomas Emmrich, der DDR-Meisterschaften in Serie gewinnt, aber nie im Westen aufschlagen darf. Oder der Radsportler Wolfgang Lötzsch, dem man nach seiner Weigerung, in die SED einzutreten, Starts bei großen Rennen verbietet und ihn sogar inhaftiert. Bernd Rudolph lernt im Tschechoslowakei-Urlaub den Golfsport kennen und will fortan auch in der DDR spielen. Doch Golf gilt im Arbeiter- und Bauernstaat als "bourgeoiser Blödsinn" (Erich Honecker). Der letzte Golfplatz auf dem Boden der DDR ist schon 1951 dichtgemacht worden. Auch Trendsportarten aus dem Westen haben es schwer im Osten - wie das Windsurfen, das Anfang der 1970er-Jahre in der Bundesrepublik populär wird. Wie viele andere ist Sibylle Längert aus Ostberlin von dem Sport begeistert, der als "Brettsegeln" schließlich doch eine Nische im sozialistischen Sportsystem findet. Andere Disziplinen werden zunächst stark gefördert: wie der alpine Skisport. Eberhard Riedel aus Oberwiesenthal kann zwischen 1960 und 1968 an drei Olympischen Spielen teilnehmen, sich auch bei hochkarätigen Rennen in Österreich oder der Schweiz mit den Besten der Welt messen. Doch dann fällt die Sportart dem sogenannten Leistungssportbeschluss zum Opfer - ebenso wie Eishockey und andere. Gefördert werden fortan nur noch Disziplinen, die Aussicht auf viele Olympiamedaillen versprechen. Beim Eishockey immerhin sorgt ausgerechnet Stasichef Erich Mielke dafür, dass der Sport nicht völlig von der Bildfläche verschwindet. Es zeigt sich einmal mehr, wie unerbittlich der Staat letztlich in das Leben seiner Bürger eingreift und die Erfüllung individueller Träume verhindert. Auch dem Tennisspieler Thomas Emmrich, der nach Aussage seiner Jugendfreundin Martina Navratilova Wimbledonsieger hätte werden können, bleibt die große Karriere verwehrt. "Ich habe für mich wirklich das Beste rausgeholt", sagt er heute. "Aber es bleibt der komische Beigeschmack, nicht erreicht zu haben, was eigentlich mein Traum war."

Luxus in der DDR - Wie Träume im Osten wahr wurden 02:30

Luxus in der DDR - Wie Träume im Osten wahr wurden

Geschichte

Luxus war in der DDR von Staats wegen nicht vorgesehen. Doch wenn es um Devisen ging, gab es Ausnahmen. "ZDF-History" zeigt, wie im Osten manchmal Träume wahr wurden. Die Handelsunternehmen Genex, Intershop oder Delikat hatten in der DDR Güter für gehobene Ansprüche im Angebot. Ab Ende der 70er-Jahre gab es Autos, Häuser, Boote und sogar Reisen für DDR-Bürger. Doch wer shoppen wollte, brauchte Westgeld. Auch das romantische Dinner im Restaurant oder die Nacht im Interhotel waren mit Ostmark nicht zu haben. Wer hier speisen oder übernachten wollte, musste mit D-Mark, Dollar oder Pfund bezahlen. Die harte Währung wanderte dann direkt in die klammen Taschen der Regierung des Arbeiter- und Bauernstaats, die sich auch sonst einiges einfallen ließ, um an die begehrten Devisen zu kommen. Ob die "vollflächig verleimte Saunalux"-Kabine aus "nordischer Fichte", der eigene Pool oder gleich das komplette Fertighaus, Modell FHE 106 - der Genex-Katalog ließ kaum Wünsche offen. Das DDR-Handelsunternehmen mit Sitz in der Schweiz bot zwar West-Ware an, die meisten Produkte aber stammten aus DDR-Produktion und waren ursprünglich für den Export ins kapitalistische Ausland gedacht. Paradoxerweise lieferte Genex seine Waren aber ins eigene Land - und das mit Gewinn. Denn die Artikel wurden günstig in der DDR hergestellt, aber zu hohen D-Mark-Preisen verkauft, zoll- und steuerfrei. Schlaue Abstauber ließen sich solche Luxusgüter von Westverwandten schenken, um sie für ein Vielfaches in der DDR weiterzuverkaufen. Wie es den DDR-Bürgern trotz Planwirtschaft mit einigen Tricks, viel Geduld oder dank großzügiger Spenden aus der Bundesrepublik gelang, in den Genuss von Luxuswaren zu kommen, davon erzählt die Dokumentation von Reinhard Joksch.

Im Osten ganz rechts - Von den Skinheads zur AfD 03:15

Im Osten ganz rechts - Von den Skinheads zur AfD

Gesellschaft und Politik

Die extreme Rechte wird stärker - vor allem im früher "linken" Osten. Doch das rechte Phänomen ist nicht neu in Ostdeutschland. Schon in der DDR überfallen Skinheads Bürgerrechtler und machen Jagd auf Ausländer. Nach dem Mauerfall strömen westdeutsche Neonazis gezielt in die neuen Bundesländer. Und als 1992 in Rostock Wohnheime von Asylbewerbern brennen, applaudieren die Nachbarn. Nationalismus und Fremdenhass - gerade im Osten fallen solche Phänomene auf fruchtbaren Boden. "Terra X History" zeigt, wie der Rechtsextremismus seit DDR-Zeiten gewachsen ist. Parteien wie Republikaner, NPD und DVU gewinnen dort in den 1990er-Jahren deutlich mehr Zulauf als in den westlichen Bundesländern. Doch die demokratischen Parteien schauen oft zu. Gewalttaten gegen Ausländer, sogar Morde, werden als Einzelfälle behandelt, die Anschläge des thüringischen "NSU" nicht als Terrorismus erkannt. Erst ignoriert, dann übersehen und kleingeredet, haben antidemokratische Einstellungen inzwischen sogar Teile der Mitte der Gesellschaft erreicht. Die einst wirtschaftsliberale AfD hat sich in den ostdeutschen Bundesländern zu einem laut Verfassungsschutz "rechtsextremen Verdachtsfall" entwickelt, in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gilt die Partei sogar als "gesichert rechtsextreme Bestrebung". Doch das scheint den Zulauf nicht zu bremsen.

Die "Wendemorde" - Wie DDR-Schwerverbrecher freikamen 04:00

Die "Wendemorde" - Wie DDR-Schwerverbrecher freikamen

Zeitgeschichte

Ob Begnadigung oder Neubewertung der Straftaten: In den Wirren der Wendezeit kamen viele gewalttätige Schwerverbrecher aus DDR-Gefängnissen frei. Einige wurden schnell rückfällig. Vor der Wiedervereinigung mussten Justiz und Strafvollzug der beiden deutschen Staaten aneinander angepasst werden. Verantwortliche entschieden, wer in der DDR zu Unrecht verurteilt worden war, wer freikommen sollte. Es gab Entscheidungen mit schrecklichen Folgen. In den gerade mal elf Monaten zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung standen die Zeichen auf Freiheit. Tausende politische Gefangene kamen aus den DDR-Gefängnissen frei. Allerdings galten die Straferlasse aber teilweise auch für gefährliche Gewalttäter. Für sie öffneten sich die Tore der Haftanstalten - entweder, weil man sie begnadigte, oder, weil ihre Schuld nach den Gesetzen der Bundesrepublik abgegolten war. Einer von ihnen ist Klaus-Dieter S., ein Mann, der schon zu DDR-Zeiten eine Frau missbraucht und ermordet hatte. Er habe keinerlei Zeit gehabt, so S., sich auf die Entlassung ins wiedervereinigte Deutschland vorzubereiten - an einem Freitagnachmittag wurde ihm mitgeteilt, dass er am folgenden Montag entlassen würde. S. überfiel in den 90er-Jahren in Westdeutschland mehrere Frauen und ermordete eine weitere. Bis heute sitzt er im Maßregelvollzug in einer forensischen Psychiatrie. Ein anderer Fall ist Herbert M., der bereits in der DDR in den 50er-Jahren ein fünfjähriges Mädchen tötete, später eine junge Frau. In der Wendezeit wurde er begnadigt, kam Ende September 1990 frei und tötete nur ein gutes Jahr später wieder: In der Silvesternacht 1991/92 sollte er auf zwei kleine Mädchen aufpassen, die vier und fünf Jahre alten Töchter einer Bekannten, und ermordete diese am Ende bestialisch. Wieso konnten gewalttätige Verbrecher entlassen werden? Antworten sucht der Film mithilfe eines forensischen Psychiaters, aber auch bei den damals verantwortlichen Politikern.

Erfolgsakte Ost - Was die DDR überlebte 04:30

Erfolgsakte Ost - Was die DDR überlebte

Geschichte

Eine Backmischung aus Halle, das Sandmännchen aus dem DDR-Fernsehen und die Weltraumtechnik aus Jena: Wie haben sie Mangelwirtschaft und Niedergang des Arbeiter- und Bauernstaates überlebt? "Terra X History" erzählt die Erfolgsgeschichte von DDR-Erfindungen und Produkten, die es bis heute gibt und die den Sprung in die Marktwirtschaft geschafft haben. Gibt es so etwas wie eine "Erfolgsakte Ost"? War man in der DDR besonders erfinderisch? Trübe Trabantenstädte, marode Technik, blutleere Wirtschaft - so blicken heute viele zurück auf die DDR. Eine sozialistische Utopie, die trotz hehrer Ziele immer hinter den eigenen Ansprüchen zurückblieb. Und doch liest man auch von Sternstunden, großen Würfen, die der DDR trotz aller Krisen gelungen sind. Einige von ihnen überdauerten sogar die Wende. So fliegt die NASA heute mit Weltraumtechnik aus Jena zum Mars. Wintersportler wie die Olympionikin Julia Taubitz verdanken ihren Erfolg auch dem FES - dem "Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten", das in der DDR gegründet wurde. In Flughäfen, Supermärkten, Brauereien und Molkereien steckt weltweit Kühlgerätetechnik "made in GDR", und das Sandmännchen Ost konnte über seinen westdeutschen Konkurrenten triumphieren. Die Erfolgsgeschichten aus der DDR sind erstaunlich - oft waren Mangel und jede Menge Improvisation der Antrieb für kluge Erfindungen. Denn Not macht bekanntlich erfinderisch.