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TV Programm für ZDFinfo am 10.05.2025

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Helden der Propaganda 11:55

Helden der Propaganda: Sportler in der NS-Zeit

Geschichte

Mithilfe von Publikumslieblingen wollte Hitler die nationalsozialistische Ideologie in den Herzen der Menschen verankern. Besonders Spitzensportler wie den Boxer Max Schmeling oder den Bergsteiger Heinrich Harrer machte er zu nützlichen Idolen - ob sie wollten oder nicht. Der Film geht der Frage nach, wie groß die Versuchung für die umworbenen Sportler war, im Sinne des Regimes mitzumachen.

Danach

Die SS - Macht und Mythos 12:45

Die SS - Macht und Mythos: Totenkopf

Geschichte

Der Holocaust wird nur möglich durch das moralische Versagen von Zehntausenden Männern und Frauen der SS. Die Mörder handeln aus fanatischem Hass - oder mit abgestumpfter Gleichgültigkeit. Das Personal des Massenmordes trägt die Uniform der SS-Totenkopfverbände. Für viele junge Deutsche sind diese SS-Einheiten attraktiv. Sie versprechen Karriere, Macht und das Gefühl, einer Elite anzugehören. Im Mittelpunkt der Ausbildung stehen Gehorsam und Gewaltbereitschaft. Die Konzentrationslager Dachau, Sachsenhausen und Buchenwald sind die ersten Zentren von Himmlers Totenkopf-Truppe. Dort werden Kommunisten, Homosexuelle, Sinti, Roma und Juden festgehalten und gequält. Nach 1939 überzieht ein immer dichter werdendes Netz von Lagern Hitlers wachsendes Reich. Bis Kriegsende sind es über 1000 Haupt- und Nebenlager. Besondere Bedeutung kommt den Vernichtungslagern im besetzten Polen zu. Im Rahmen der sogenannten Aktion Reinhardt - benannt nach dem getöteten SS-General Reinhard Heydrich - entstehen in Treblinka, Sobibor und Belzec Lager, die nur einen Zweck haben: den Massenmord an Juden. Gleichzeitig wächst der Lagerkomplex von Auschwitz zur monströsen Mordfabrik heran.

Die SS - Macht und Mythos 13:30

Die SS - Macht und Mythos: Krieg

Geschichte

Die Waffen-SS - von der Propaganda zur militärischen Elite stilisiert. Tatsächlich stehen die SS-Soldaten für Kriegsverbrechen und hohe Verluste. Vor allem auf der eigenen Seite. Unverhältnismäßig viele Angehörige der Waffen-SS sterben im Gefecht. Die Gründe sind militärische Unerfahrenheit und blindes Draufgängertum. Um den Nachschub an Rekruten zu sichern, werden Zehntausende Ausländer angeworben. Die Waffen-SS ist eine Vielvölkerarmee. Mit eigenen Kriegsberichterstattern lässt SS-Chef Himmler das Bild seiner Männer als "Supersoldaten" verbreiten - hart, tapfer und vor allem immer erfolgreich. Mit der Realität hat das wenig gemein. Die Ausbildung ist unzureichend, besonders auf taktischem Gebiet. Wichtiger sind Himmler bedingungsloser Gehorsam und nationalsozialistische Gesinnung. Ihre Niederlagen und vor allem ihre Kriegsverbrechen zeichnen das wahre Bild der Männer der Waffen-SS - geschult zu fanatischen und skrupellosen Rassekriegern.

Die SS - Macht und Mythos 14:15

Die SS - Macht und Mythos: Täterjagd

Geschichte

Nach 1945 entziehen sich die meisten SS-Täter ihrer Verantwortung. Durch Leugnen, neue Identitäten oder Flucht nach Südamerika. Geheime Nazi-Netzwerke helfen ihnen, der Justiz zu entkommen. Beim Untertauchen leisten auch Geistliche im Vatikan und der US-Geheimdienst Beistand. In der BRD organisiert Himmler-Tochter Gudrun finanzielle Hilfe für Komplizen ihres Vaters. Parallel dazu verherrlichen Rechtsradikale in vielen Ländern die Geschichte der SS. Die bundesdeutsche Justiz tut sich lange schwer mit der Aufklärung von SS-Verbrechen. An vielen Gerichten arbeiten alte Nazis - als Richter oder Staatsanwälte. Zentrale Koordination für Fahndung und Beweissicherung gibt es nicht. 1958 ändert sich das mit der "Zentralen Stelle" im baden-württembergischen Ludwigsburg. Von hier aus soll die Aufklärung von NS-Verbrechen vorangetrieben und Beweismaterial gesammelt werden. Ende 1963 sorgt Generalstaatsanwalt Fritz Bauer in Frankfurt am Main für Aufsehen - mit dem ersten sogenannten Auschwitz-Prozess. In der DDR liegen die Ermittlungen gegen Naziverbrecher beim Ministerium für Staatssicherheit, das eifrig Akten und Dokumente aus der NS-Zeit gesammelt hat. Ob Anklage erhoben wird, hängt jedoch vor allem davon ab, ob es dem DDR-Regime nützlich erscheint. "Nazi-Jägerin" Beate Klarsfeld heftet sich an die Fersen von SS-Verbrechern und trägt entscheidend dazu bei, dass Mörder wie der Gestapo-Mann Klaus Barbie vor Gericht kommen.

Die SS - Macht und Mythos 15:00

Die SS - Macht und Mythos: Heydrich

Geschichte

Reinhard Heydrich gilt einst als Vorzeige-Nazi: blond, groß, wagemutig. In Wahrheit ist er der skrupellose Vollstrecker des Holocaust. Am Ende wird ihm die eigene Arroganz zum Verhängnis. Nach seinem Rauswurf aus der Marine 1931 setzt Heydrich alles daran, Karriere zu machen. Als Chef des SS-Geheimdienstes baut er den Terrorapparat des Regimes auf. Die Attentäter, die ihn 1942 töten, ahnen nichts von seiner zentralen Rolle beim Massenmord. Heydrichs Machtstreben kennt keine Grenzen. Auf der Wannseekonferenz im Januar 1942 präsentiert er sich als Organisator der "Endlösung". Einige Monate zuvor war er zum "Stellvertretenden Reichsprotektor von Böhmen und Mähren" ernannt worden. Immer an seiner Seite: seine Frau Lina, überzeugte Nationalsozialistin wie ihr Mann. Heydrich ist ehrgeiziger Sportler und spielt virtuos Geige. Bei seinen Untergebenen gilt er als humorlos und kalt. In Tschechien soll Heydrich die Rüstungsproduktion ankurbeln. Als "Stellvertretender Reichsprotektor" hält er sich für unangreifbar - und verzichtet auf Personenschutz. Das wird ihm zum Verhängnis. Tschechoslowakische Widerstandskämpfer verüben am 27. Mai in der Prager Vorstadt ein Attentat auf ihn. Einige Tage später stirbt Heydrich. Die Vergeltung der Nazis ist brutal: Zwei Dörfer werden dem Erdboden gleichgemacht, Tausende Unschuldige ermordet. Als "Heydrichiade" geht der deutsche Rachefeldzug in die Geschichte der Tschechen ein. "Zu Ehren" des getöteten Obergruppenführers nennt die SS die erste große Mordaktion in den Vernichtungslagern des Ostens "Aktion Reinhardt".

Die SS - Macht und Mythos 15:45

Die SS - Macht und Mythos: Himmler

Geschichte

Heinrich Himmler - ein Mann, getrieben von Germanentümelei, Siedlerträumen und Rassenwahn. Der Film entlarvt den vermeintlichen "Reichsheini" als fanatischen Haupttäter des Holocaust. Sein unscheinbares Äußeres täuscht so manchen Rivalen. In Wahrheit ist Himmler ein eiskalter Taktiker, ein Netzwerker der Macht im Nazireich. Seine Ideen zur Stärkung der "arischen Rasse" für ein großgermanisches Reich führen zu Massenmord und millionenfachem Leid. Die Dokumentation nutzt neue Quellen wie den Dienstkalender des SS-Chefs, um seine Motive offenzulegen. Der studierte Agrarökonom träumt von einem Leben als Siedler. Im Konzentrationslager Dachau lässt er einen "Kräutergarten" anlegen. KZ-Häftlinge müssen mithelfen, Vitamine, Heilpflanzen und naturnahen Anbau zu erforschen. Biologische Landwirtschaft im Zeichen der SS. Himmlers Interesse allerdings gilt nicht in erster Linie Gesundheit oder Natur, sondern der kruden Idee vom immerwährenden Kampf der Rassen, die er zwanghaft auf Menschen übertragen will. Sein eigens gegründeter Verein "Ahnenerbe" soll nach Zeugnissen arischer Frühzeit suchen, die eine Überlegenheit der "nordischen Rasse" beweisen sollen. Himmlers Rassenwahn geht so weit, dass er die Brautwahl seiner SS-Männer mitbestimmt und Tausende blonde Kinder in Polen rauben lässt. Am Ende steht das Menschheitsverbrechen, der Holocaust.

Die SS - Macht und Mythos 16:30

Die SS - Macht und Mythos: Terror

Geschichte

Die SS - Inbegriff für Terror und Tod unter dem Hakenkreuz. Der Film zeigt den Aufstieg der SS von einer unbedeutenden Wachtruppe zu Hitlers wichtigstem Machtinstrument. Kein Bereich im NS-Staat bleibt unberührt: SS-Chef Heinrich Himmler dehnt den Einfluss seines schwarzen Ordens auf Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur aus. Der Film zeigt geheime Dokumente, die den aggressiven Machtzuwachs der SS beleuchten. Die Lebenswege vieler SS-Führer widersprechen der Legende von den disziplinierten und tugendhaften Elite-Nazis, die Himmlers Propaganda verbreitet. Die SS-Wochenzeitung "Das Schwarze Korps" verrät viel über das verzerrte Selbstbild der SS: als arischer Eliteverband, der die ganze Familie umfasst. Nazi-Kitsch wie Gebrauchsgeschirr und Porzellanfiguren der SS-eigenen Manufaktur Allach sollen Identität stiften - genauso wie die Rituale des pseudoreligiösen Kults, um den sich SS-Chef Himmler persönlich kümmert. Den Preis zahlen die Opfer der SS. Die bei SS-Familien beliebten Porzellanfiguren aus Allach werden von Zwangsarbeitern in Konzentrationslagern hergestellt. In den KZs zeigt sich der wahre Kern der SS: brutaler Terror, rücksichtslose Ausbeutung, Völkermord. Die SS - Hitlers Henker, die tödlichste Organisation der Weltgeschichte. Das sechsteilige Doku-Projekt deckt auf, wie das menschenverachtende Weltbild des schwarzen Ordens Hunderttausende Deutsche zu Tätern macht.

Hitlers Hofstaat 17:15

Hitlers Hofstaat: Der Aufstieg

Geschichte

Lange hielt sich das Gerücht, Hitler sei bindungsunfähig gewesen. Neueste Studien offenbaren ein anderes Bild: Der Diktator pflegte eine Vielzahl von Beziehungen und Freundschaften. Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte Adolf Hitler nach München zurück. Dort war er ohne Beruf und Freunde. In der Propagandaabteilung der Reichswehr wurde er 1919 zum Redner ausgebildet. Er traf auf Gleichgesinnte, die für seinen Aufstieg zum "Führer" wichtig wurden. Jahrzehntelang hat sich unter Historikern die These gehalten, Adolf Hitler habe kein Privatleben gehabt, sei im Grunde ein anormales, sozial gestörtes Wesen gewesen. Die Historikerin Heike Görtemaker hat in einer bahnbrechenden Studie belegt, dass Hitler schon früh über eine Vielzahl von Beziehungen und Freundschaften verfügte. Nach und nach bildete sich um ihn eine Gruppe von Menschen, die seinen Aufstieg zum "Führer" ermöglichten. Gleichgesinnte Unterstützer wie Rudolf Heß, Ernst Röhm und die Wagner-Familie versorgten ihn mit Geld und Kontakten. Für seine Mäzene, für Gönner und enge Vertraute war er eine Projektionsfläche für deren politische Vorstellungen. Hitlers innerer Kreis war sein privater Rückzugsraum. Wer dazugehörte, galt als bedingungslos loyal - bis in den Untergang 1945.

Hitlers Hofstaat 18:00

Hitlers Hofstaat: Der Gipfel der Macht

Geschichte

Hitlers innerer Kreis war sein privater Rückzugsraum. Wer dazugehören wollte, musste sich als bedingungslos loyal erweisen. Wer die Gunst des Diktators verlor, wurde aus dem Weg geräumt. Hitlers Geliebte Eva Braun und sein Sekretär Martin Bormann kontrollierten den Zugang zum "Führer". Zur Gesellschaft auf dem Obersalzberg stießen neue Mitglieder, die im Regime aufstiegen. Jahrzehntelang hat sich unter Historikern die These gehalten, Adolf Hitler habe kein Privatleben gehabt, sei im Grunde ein anormales, sozial gestörtes Wesen gewesen. Die Historikerin Heike Görtemaker hat in einer bahnbrechenden Studie belegt, dass Hitler schon früh über eine Vielzahl von Beziehungen und Freundschaften verfügte. Nach und nach bildete sich um ihn eine Gruppe von Menschen, die seinen Aufstieg zum "Führer" ermöglichten. Gleichgesinnte Unterstützer wie Rudolf Heß, Ernst Röhm und die Wagner-Familie versorgten ihn mit Geld und Kontakten. Für seine Mäzene, für Gönner und enge Vertraute war er eine Projektionsfläche für deren politische Vorstellungen.

Mord und Totschlag. Kriminalität unterm Hakenkreuz 18:45

Mord und Totschlag. Kriminalität unterm Hakenkreuz

Geschichte

"Unter Hitler hat man sich immerhin sicher gefühlt." Die Kriminalgeschichte widerlegt diese bis heute verbreitete Mär: Serienmorde und Vergewaltigungen wurden damals nur oft totgeschwiegen. Unter den Nationalsozialisten haben Kriminelle oft freie Bahn. Ihre Taten werden mitunter vertuscht, um das angeblich lupenreine Bild nicht zu beflecken. Der Film zeigt das wahre Bild der Verbrechen unterm Hakenkreuz. "Terra X History" rekonstruiert den Fall eines brutalen Serienmörders in der S-Bahn, eine tödliche Serie von Raubüberfällen und einen Mord in unmittelbarer Nähe zur Goebbels-Villa. Ein weiterer Fall handelt von einer Mordserie, die zu Unrecht einem geistig behinderten Mann angelastet wird, der später in Polizeigewahrsam an den Folgen von Menschenversuchen stirbt. Kurz vor Kriegsende geschieht ein Dreifachmord entlang der berühmten Schnellstraße "Avus". Dank historischer Quellen lassen sich Tatverläufe und die Ermittlungsarbeit belegen - mit Originaltatortfotos und -zeichnungen, Zeugenvernehmungen, Ermittlungsschritten und Täteraussagen. Brisant: Weil öffentliche Fahndungsaufrufe der Kripo von den Nationalsozialisten größtenteils aktiv verhindert werden, bleiben manche Straftäter zunächst ungeschoren und können weiter morden. Im Krieg wird die Polizei selbst kriminell: Hinter der Ostfront ermorden Polizeibataillone von 1939 an Hunderttausende Menschen. Der von der NS-Propaganda populär gemachte Slogan "Die Polizei, Dein Freund und Helfer" wird durch die Massenmörder in Uniform gründlich pervertiert.

Reporter in Hitlers Krieg. Von d. Diktatur in die Demokratie 19:30

Reporter in Hitlers Krieg. Von d. Diktatur in die Demokratie

Geschichte

Sie kamen aus Hitlers Propagandakompanien und wurden zu mächtigen Medienmachern der jungen Bundesrepublik: Journalisten wie Henri Nannen, Peter von Zahn, Karl Holzamer und Co. Einst dienten sie dem totalitären Regime, dann wurden sie zu Stützen der Demokratie. Bis heute prägen die Fotos und Filme der Wehrmachtspropaganda unser Bild vom Zweiten Weltkrieg. Denn nur Angehörige der Propagandakompanien durften von der Front berichten. Nach 1945 machten einige von ihnen erstaunliche Karrieren - in der Demokratie der Bundesrepublik Deutschland. Sie wurden zu Gründern erfolgreicher Medien und zu Galionsfiguren einer neuen Zeit, die freie Berichterstattung und Meinungsfreiheit verhieß. Wie konnten Männer, die ihr journalistisches Handwerk in Hitlers Kriegspropaganda gelernt hatten, einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau der Medienlandschaft in Westdeutschland leisten? Wie glaubhaft war ihre plötzliche Wandlung vom Propagandisten zum Verfechter der Demokratie? Was gaben sie zu, was aus ihrer Vergangenheit verschwiegen sie? Der Film erzählt die Geschichte bedeutender Journalisten und Medienmanager der jungen Bundesrepublik - und geht dabei auf Enthüllungen ein, die sich aus jüngsten Quellenfunden ergaben.

Hitlers Vollstrecker - Das Volksgericht und der Widerstand 20:15

Hitlers Vollstrecker - Das Volksgericht und der Widerstand: Der Reichstagsbrand

Geschichte

Während des "Dritten Reiches" formt Adolf Hitler den "Volksgerichtshof" zum politischen Gericht - mit der Aufgabe, alle Gegner des NS-Regimes auszuschalten. Es wird zu einem der effektivsten Terrorinstrumente zur Durchsetzung der NS-Willkürherrschaft. Doch Hitlers Gegner bleiben standhaft.

Hitlers Vollstrecker - Das Volksgericht und der Widerstand 21:00

Hitlers Vollstrecker - Das Volksgericht und der Widerstand: Die Rote Kapelle

Geschichte

Verschiedene Widerstandsbewegungen wollten in ihrer ganz eigenen Weise dem nationalsozialistischen Terror in Nazideutschland Einhalt gebieten. Die "Rote Kapelle" konnte ihre Kontakte zur Sowjetunion lange aufrechterhalten, bis der Widerstand durch die Vollstrecker Hitlers erstickt werden konnte.

Hitlers Vollstrecker - Das Volksgericht und der Widerstand 21:45

Hitlers Vollstrecker - Das Volksgericht und der Widerstand: Die Weiße Rose

Geschichte

Während des "Dritten Reiches" formt Adolf Hitler den "Volksgerichtshof" zum politischen Gericht. Es hat die Aufgabe, alle Gegner des NS-Regimes auszuschalten. In der Dokumentation erinnern sich Zeitzeugen an diejenigen, die Widerstand leisteten, und an diejenigen, die ihn zu ersticken versuchten. Namhafte Historiker zeichnen ein Bild der totalitären Diktatur, ihrer Vollstrecker und ihrer Widersacher.

Hitlers Vollstrecker - Das Volksgericht und der Widerstand 22:30

Hitlers Vollstrecker - Das Volksgericht und der Widerstand: Der 20. Juli 1944

Geschichte

Die Verschwörer des 20. Juli zeigen sich unbeeindruckt von den Tiraden des "Blutrichters" Roland Freisler. Die Geschwister Scholl stehen bis zum Ende zu ihren Überzeugungen. Georg Elser erklärt, er habe nie an der Rechtmäßigkeit seines Attentats auf Hitler gezweifelt. So ist die Geschichte der skrupellosen Vollstrecker der nationalsozialistischen Diktatur zugleich die Geschichte des Widerstands gegen das menschenverachtende Regime.

Attentat auf Hitler 23:15

Attentat auf Hitler: Stauffenberg und der deutsche Widerstand

Geschichte

Am 20. Juli 1944 hängt Deutschlands Zukunft an seiner Tat: Oberst Stauffenbergs Attentat auf Hitler könnte den Krieg beenden und Millionen Menschenleben retten. Der entscheidende Versuch. Stauffenberg ist nicht allein. Die 90-minütige Dokumentation erzählt den dramatischen Verlauf des Schicksalstages vor 80 Jahren. Und porträtiert todesmutige Menschen in einem weitverzweigten, wenig bekannten Netzwerk des Widerstands gegen die totalitäre Diktatur. Das Attentat des Verschwörerkreises um Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 20. Juli 1944, das sich zum 80. Mal jährt, markiert eine historische Zäsur. Der zum Greifen nahe Sturz des Regimes hätte vermutlich Millionen Verfolgte und Kriegsopfer vor dem Tod bewahrt. Die letzte Chance, dass Deutsche sich aus eigener Kraft der Diktatur entledigen. Die Dokumentation schildert minutiös und nach neuesten Erkenntnissen, wie weitsichtig die Verschwörer vorgehen und warum ihr Vorhaben am Ende dennoch scheitert. Sie zeigt zugleich, wie viele Anläufe dem Attentat vom 20. Juli vorausgegangen sind. Und beschreibt, wie breit, vielfältig und todesmutig sich der Widerstand gegen die Diktatur damals formiert: vom Alleintäter Georg Elser über den "Kreisauer Kreis", das Netzwerk um Wilhelm Leuschner bis zur "Roten Kapelle". Doch sie sind einsam in der Masse der Mitläufer. Selbst nach dem Krieg wird vielen keine Anerkennung zuteil. Mit Aussagen aus der aktuellen Forschung wie auch aus dem Familienumfeld holt der Film die couragiert Handelnden aus dem Schatten des Vergessens. Und geht zugleich auf Fragen ein, die heute aktueller sind denn je: Was treibt Menschen in den Widerstand? Wie hoch ist der Preis? Wie weitreichend die Wirkung? Am Ende münden all diese Erfahrungen in eine Erkenntnis: Es ist wichtig, der Herrschaft des Unrechts von Beginn an entgegenzutreten.

Roadtrip 1945 00:45

Roadtrip 1945: Kriegsende

Geschichte

"Roadtrip 1945" zeigt die abenteuerliche Reise des jungen Manfred Gans quer durch Trümmerdeutschland - auf der Suche nach seinen von Nationalsozialisten verschleppten jüdischen Eltern. Historiker und "Terra-X"-Host Mirko Drotschmann folgt den Spuren von Manfred Gans, Kampfname Frederick "Freddie" Gray, der als Angehöriger einer britischen Spezialeinheit alles versuchte, Vater und Mutter, die er im KZ Theresienstadt vermutete, zu finden. Am 27. Januar 1945 befreien Einheiten der Roten Armee die wenigen Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz. Eine Mordfabrik, perfektioniert wie ein Industriebetrieb. Millionen Menschen sind dort und in anderen Vernichtungslagern gestorben. Erste Bilder der unvorstellbaren Gräueltaten der Deutschen gehen um die Welt. Nachrichten, die auch den jüdischen Soldaten Frederick "Freddie" Gray in der britischen Armee erreichen und bei ihm schlimmste Befürchtungen auslösen. Seit Jahren hat er kein Lebenszeichen von seinen Eltern mehr erhalten: Sie hatten ihn 1938 außer Landes geschickt, schafften es aber selbst nicht mehr, den Nationalsozialisten zu entkommen. Kurz vor Kriegsende erreicht ihn die Nachricht, dass seine Eltern vielleicht noch am Leben sein könnten - sie wurden im Lager Theresienstadt gesehen. Im Mai 1945 macht sich der 23-jährige Freddie mit einem Jeep von den Niederlanden aus auf den Weg Richtung Osten. Hinter ihm liegen abenteuerliche Monate, die mit der Landung in der Normandie am sogenannten D-Day begannen. Er ist Teil der britischen "X Troop" - einem geheimen jüdischen Kommando, das für die Briten gegen die Nazis kämpft. Auch Freddie operiert hinter feindlichen Linien, hilft, Hitlers letzte Bastionen des Atlantikwalls zu bezwingen, und erreicht bei Kriegsende mit seiner Einheit das niederländische Goes. Von dort aus begibt er sich am 12. Mai 1945 in einem Jeep samt Fahrer auf einen halsbrecherischen "Roadtrip" quer durch seine zerstörte deutsche Heimat - um seine Eltern im knapp 900 Kilometer entfernten Konzentrationslager Theresienstadt zu suchen. Seine Reise führt den aus dem Münsterland stammenden Freddie zunächst in seine westfälische Heimat Borken zurück. Dass sein Elternhaus noch steht, grenzt an ein Wunder. Die Stadt ist fast vollständig zerstört, "Germany 1945 Style", kommentiert Freddie trocken. Auch Mirko Drotschmann besucht Borken und lernt Freddies Nachfahren kennen, die heute in den USA und Israel leben, darunter Sohn Daniel Gans. Zusammen begehen sie den einstigen Familiensitz. Für alle eine hoch emotionale Situation. Für Freddie ist es damals nur ein kurzer Zwischenstopp. Die Sorgen um seine Eltern treiben ihn zur raschen Weiterfahrt Richtung Osten an. Hunderte Kilometer liegen noch vor ihm. Es ist eine Fahrt ins Ungewisse.

Roadtrip 1945 01:30

Roadtrip 1945

Geschichte

"Roadtrip 1945" zeigt die abenteuerliche Reise des jungen Manfred Gans quer durch Trümmerdeutschland - auf der Suche nach seinen von den Nationalsozialisten verschleppten jüdischen Eltern. Historiker und "Terra X"-Host Mirko Drotschmann folgt den Spuren von Manfred Gans, Kampfname Frederick "Freddie" Gray, der als Angehöriger einer britischen Spezialeinheit alles versuchte, um Vater und Mutter zu finden, die er im KZ Theresienstadt vermutete. 1938 konnte Manfred Gans NS-Deutschland noch Richtung England verlassen, anders als seine Eltern, die nicht entkommen konnten. Sieben Jahre später kehrte er als "Freddie" Gray mit der überwiegend jüdischen Eliteeinheit "X Troop" unter britischer Flagge in seine alte Heimat zurück. Seine Erlebnisse und Begegnungen schrieb er kurz nach seiner Reise minutiös auf. Unmittelbar nach der deutschen Kapitulation macht sich Frederick Gray auf den gefährlichen wie abenteuerlichen Weg durch das Trümmerland, auf der Suche nach seinen Eltern, die von den Nationalsozialisten verschleppt worden waren, immer in der Ungewissheit, ob er sie finden wird oder sie überhaupt noch leben. Mirko Drotschmann folgt "Freddie" Grays Spuren, reist seiner Route nach und trifft einige seiner Nachfahren. Anhand des persönlichen Berichtes, weiterer Notizen, von Tagebucheinträgen und nicht zuletzt der Briefe an seine große Liebe Anita - einer 1938 nach New York emigrierten Jüdin, mit der er später eine Familie gründen wird - ist es möglich, das Schicksalsjahr 1945 aus einer bislang noch nicht gezeigten Perspektive vor Augen zu führen. Dabei gewähren vor allem die Reisenotizen authentische Einblicke in die Lebensumstände und Umbrüche im Deutschland der Zeitenwende.

Das "Dritte Reich" vor Gericht 02:55

Das "Dritte Reich" vor Gericht: Der Plan

Als die Alliierten am Ende des Zweiten Weltkriegs die Dimension der Verbrechen des "Dritten Reichs" erkannten, war klar, dass sie sich mit einer einfachen Kapitulation nicht begnügen würden. Keine siegreiche Nation hat je etwas so Kühnes und Kompliziertes gewagt, wie es die Alliierten vor der Weltöffentlichkeit mit den überlebenden Repräsentanten des "Dritten Reichs" tun: Sie machen ihnen den Prozess. Der Film rekonstruiert das Verfahren im Gerichtssaal.

Das "Dritte Reich" vor Gericht 03:40

Das "Dritte Reich" vor Gericht: Die Anklage

Die Verantwortlichen für die Verbrechen des "Dritten Reichs" sollten nicht ungeschoren davonkommen. Ergebnis der Überlegungen der alliierten Sieger war das Internationale Militärtribunal. Keine siegreiche Nation hat je etwas so Kühnes und Kompliziertes gewagt, wie es die Alliierten vor der Weltöffentlichkeit mit den überlebenden Nazi-Repräsentanten tun. Die Verhandlungen gehen nach dem Tagungsort als "Nürnberger Prozesse" in die Geschichte ein.

Das "Dritte Reich" vor Gericht 04:25

Das "Dritte Reich" vor Gericht: Der Prozess

Der Nürnberger Gerichtshof tritt im November 1945 im Saal 600 des Justizpalastes zum ersten Mal zusammen. Es gilt, über die "Hauptkriegsverbrecher" zu urteilen. Zu den Angeklagten zählen Reichsmarschall Hermann Göring, Hitlers Außenminister Joachim von Ribbentrop, Rüstungsminister Albert Speer, Großadmiral Karl Dönitz, Feldmarschall Wilhelm Keitel, Judenhetzer Julius Streicher und SS-Sicherheitschef Ernst Kaltenbrunner.