In Neuseeland haben die laufenden Vögel an Zahl und Vielfalt fast alle anderen Tiere überholt. Kiwis, Moas und Co. hatten kaum Fressfeinde, bis der Mensch fremde Säugetierarten einschleppte. Kräfte aus dem Erdinneren haben vor Urzeiten den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert und verändern sein Äußeres bis heute. Vulkanausbrüche und Erdbeben lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere haben sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst.
Fünf Mal erlebt die Erde eine Katastrophe apokalyptischen Ausmaßes. Und jedes Mal geht eine ganze Welt verloren. Wie sah unser Planet früher aus? Welche tierischen Bewohner gab es? Anhand fossiler Funde rekonstruieren internationale Wissenschaftler die untergegangenen Urzeit-Welten. Nach der letzten erdgeschichtlichen Katastrophe verschwanden zum Beispiel die Dinosaurier. Jedes Mal blieb von der biologischen Vielfalt nur ein Bruchteil übrig. Die meisten Tier- und Pflanzenarten, die es jemals auf der Erde gab, sind längst ausgestorben. Forscher sprechen von drei Viertel aller Arten. Andere haben überlebt und sich zu neuen Spezies entwickelt. Schon fünf Mal hat die Erde Katastrophen riesigen Ausmaßes erlebt, die fast zur kompletten Auslöschung einer Welt geführt hätten. Vor allem Vulkanausbrüche und drastische Veränderungen des Klimas zerstörten Lebensräume und Nahrungsketten. Das bekannteste Massenaussterben betraf vor 65 Millionen Jahren die Dinosaurier. Und doch haben Flora und Fauna immer wieder Wege gefunden, frei gewordene Nischen zu besetzen, sich zu entwickeln und die Erde neu zu bevölkern. Alle Arten, die heute auf unserem Planeten leben, sind Ergebnis der Evolution nach fünf Massenaussterben - auch der Mensch. Einige Wissenschaftler befürchten, dass der Mensch bereits ein weiteres Massenaussterben in Gang gesetzt hat.
Moritz und Franz Wagner - zwei Berliner Jungs sind Stars in der NBA, der besten Basketball-Liga der Welt. "The Wagner Brothers" ist die Geschichte der größten Unwahrscheinlichkeit. Zwei Brüder aus Berlin-Prenzlauer Berg gemeinsam in einem Team. Weltmeister, Millionäre und Familienmenschen. Ein einzigartiger, sportlicher Aufstieg. Aber es ist noch viel mehr, es ist "larger than life". "Brüder": Franz und Moritz Wagner bereiten sich in Kalifornien auf die Weltmeisterschaft 2023 in Asien vor. Sie arbeiten hart und detailversessen - aber hinter den Kulissen laufen nervenaufreibende Vertragsverhandlungen. Das Turnier beginnt mit einem Sieg - und einer Verletzung. War all die Arbeit umsonst?
Moritz und Franz Wagner - zwei Berliner Jungs sind Stars in der NBA, der besten Basketball-Liga der Welt. "The Wagner Brothers" ist die Geschichte der größten Unwahrscheinlichkeit. Zwei Brüder aus Berlin-Prenzlauer Berg gemeinsam in einem Team. Weltmeister, Millionäre und Familienmenschen. Ein einzigartiger, sportlicher Aufstieg. Aber es ist noch viel mehr, es ist "larger than life". "Champions": Während Franz an seiner Rückkehr arbeitet, holt Moritz mit der deutschen Basketballnationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft auf den Philippinen den Sieg. Im Halbfinale gelingt Unfassbares: Das DBB-Team schlägt die übermächtigen USA - und Serbien danach im Finale. Deutschland ist Weltmeister.
Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.
Moritz und Franz Wagner - zwei Berliner Jungs sind Stars in der NBA, der besten Basketball-Liga der Welt. "The Wagner Brothers" ist die Geschichte der größten Unwahrscheinlichkeit. Zwei Brüder aus Berlin-Prenzlauer Berg gemeinsam in einem Team. Weltmeister, Millionäre und Familienmenschen. Ein einzigartiger, sportlicher Aufstieg. Aber es ist noch viel mehr, es ist "larger than life". "Nomaden": Nach dem WM-Triumph von Manila müssen sich die Wagner-Brüder wieder in den anstrengenden NBA-Alltag einfinden. Auf einem langen Winter-Roadtripp besuchen die Brüder ihre alte Universität in Michigan - den Ort, an dem sie zu Weltklasse-Basketballern wurden. Im Frühjahr führen die Wagners die Orlando Magic überraschend in die Play-offs.
Moritz und Franz Wagner - zwei Berliner Jungs sind Stars in der NBA, der besten Basketball-Liga der Welt. "The Wagner Brothers" ist die Geschichte der größten Unwahrscheinlichkeit. Zwei Brüder aus Berlin-Prenzlauer Berg gemeinsam in einem Team. Weltmeister, Millionäre und Familienmenschen. Ein einzigartiger, sportlicher Aufstieg. Aber es ist noch viel mehr, es ist "larger than life". "Entscheidungen": Trotz großartiger Leistungen der Brüder endet die NBA-Saison der Orlando Magic ohne Meistertitel. Auch die Olympischen Spiele enden ohne Medaille. Die Niederlagen lasten schwer auf den Brüdern. Aber ihnen gehört die Zukunft.
Der FC Bayern ist in den 90er-Jahren ein Allstar-Team von historischem Ausmaß. Schlagen kann sich die Mannschaft nur selbst. Und das tut sie. Es ist die Geburtsstunde des FC Hollywood. Die fünfteilige Doku-Serie zeigt den Rekordmeister von völlig unerwarteter Seite: beim Scheitern, im Chaos und in Momenten, die so komisch wie dramatisch sind. Erzählt von denen, die dabei waren: unter anderen Matthäus, Klinsmann, Scholl, Basler und Effenberg. Sommer 1995: Der FC Bayern stellt eine neue Mannschaft zusammen. Jürgen Klinsmann wechselt nach München und löst damit eine große Euphorie aus. Nur Kapitän Lothar Matthäus kann gar nichts mit ihm anfangen. Schnell wird klar: Es kann nur einen geben.
Der FC Bayern ist in den 90er-Jahren ein Allstar-Team von historischem Ausmaß. Schlagen kann sich die Mannschaft nur selbst. Und das tut sie. Es ist die Geburtsstunde des FC Hollywood. Die fünfteilige Doku-Serie zeigt den Rekordmeister von völlig unerwarteter Seite: beim Scheitern, im Chaos und in Momenten, die so komisch wie dramatisch sind. Erzählt von denen, die dabei waren: unter anderen Matthäus, Klinsmann, Scholl, Basler und Effenberg. Manager Uli Hoeneß will die Aufmerksamkeit für seinen Klub steigern, um mehr Geld zu verdienen. Er geht deshalb einen faustischen Pakt mit den Medien ein: Zugang zu den Spielern gegen Aufmerksamkeit für den FC Bayern. Die Schattenseiten des Deals gefährden schnell den sportlichen Erfolg. Besonders Teeniestar Mehmet Scholl leidet unter dem Druck.
Der FC Bayern ist in den 90er-Jahren ein Allstar-Team von historischem Ausmaß. Schlagen kann sich die Mannschaft nur selbst. Und das tut sie. Es ist die Geburtsstunde des FC Hollywood. Die fünfteilige Doku-Serie zeigt den Rekordmeister von einer völlig unerwarteten Seite: beim Scheitern, im Chaos und in Momenten, die so komisch wie dramatisch sind. Erzählt von denen, die dabei waren: unter anderen Matthäus, Klinsmann, Scholl, Basler, Effenberg. Ständig stehen Interna aus der Kabine in der Zeitung. Und als alle denken, schlimmer kann es nicht mehr werden, veröffentlicht Lothar Matthäus sein Tagebuch. Während ein Journalist damit gutes Geld verdient, verspielt Matthäus das Vertrauen seiner Mitspieler. Der Schritt hat für ihn schwerwiegende Konsequenzen.
Der FC Bayern ist in den 90er-Jahren ein Allstar-Team von historischem Ausmaß. Schlagen kann sich die Mannschaft nur selbst. Und das tut sie. Es ist die Geburtsstunde des FC Hollywood. Die fünfteilige Doku-Serie zeigt den Rekordmeister von einer völlig unerwarteten Seite: beim Scheitern, im Chaos und in Momenten, die so komisch wie dramatisch sind. Erzählt von denen, die dabei waren: unter anderen Matthäus, Klinsmann, Scholl, Basler, Effenberg. Trainer Giovanni Trapattoni legt großen Wert auf Disziplin und verzweifelt daher nicht nur an den Partys seiner Spieler in den Münchner Nachtklubs, sondern auch an Lebemann Mario Basler. Die verkorkste Saison endet in einer legendären Pressekonferenz - mit dramatischen Folgen für Thomas Strunz und dessen Familie.
Der FC Bayern ist in den 90er-Jahren ein Allstar-Team von historischem Ausmaß. Schlagen kann sich die Mannschaft nur selbst. Und das tut sie. Es ist die Geburtsstunde des FC Hollywood. Die fünfteilige Doku-Serie zeigt den Rekordmeister von einer völlig unerwarteten Seite: beim Scheitern, im Chaos und in Momenten, die so komisch wie dramatisch sind. Erzählt von denen, die dabei waren: unter anderen Matthäus, Klinsmann, Scholl, Basler, Effenberg. Ottmar Hitzfeld und ausgerechnet Bad Boy Stefan Effenberg sollen den FC Bayern endlich zurück in die Erfolgsspur bringen. Die Mannschaft muss entscheiden: Will sie der FC Hollywood bleiben oder der FC Bayern sein? Tatsächlich gipfelt die Saison im Endspiel der Champions League 1999, einem der dramatischsten Fußballspiele der Geschichte.
Ein Gigant aus Beton: 1943 beginnt der Bau der U-Boot-Werft "Valentin" in Bremen-Farge. Es ist eines der größten Rüstungsprojekte der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Im Bunker Valentin soll das neuartige U-Boot vom Typ XXI produziert werden und die erhoffte Wende im Seekrieg bringen. Mehr als 10.000 KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene müssen für den Bau der bombensicheren Fabrik Zwangsarbeit leisten. Das U-Boot soll in der Bunkerwerft im Fließbandverfahren hergestellt werden. Die einzelnen U-Boot-Teile, sogenannte Sektionen, sollen aus Bremen, Hamburg und Danzig angeliefert und im Bunker montiert werden. "Der Bunker Valentin war ja kein Reparatur-Bunker", erklärt Historiker Prof. Sönke Neitzel, "sondern eine U-Boot-Werft zur Herstellung von U-Booten. Und das gab es nur da. Es ist die einzige überbunkerte U-Boot-Werft der Weltgeschichte." Tausende Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter müssen auf der Großbaustelle unter unmenschlichen Bedingungen schuften. Bei Hitze und Frost und ohne Schutzkleidung müssen sie körperlich schwere und gefährliche Arbeit verrichten. "Sie haben uns immer angeschrien: 'schnell, schnell, du verfluchter Hund'", erinnert sich Zeitzeuge Marian Hawling. Mehr als 1600 Menschen überleben die Tortur nicht und sterben an körperlicher Erschöpfung, Unterernährung oder durch die Willkür der Aufseher. Das gewaltige Relikt aus der NS-Zeit ist heute eine Gedenkstätte. Damit das Leid der Zwangsarbeiter im U-Boot-Bunker nicht in Vergessenheit gerät, klären Historikerinnen und Historiker vor Ort über die Geschichte des Bunkers auf. Sie organisieren Workshops, Führungen und Kulturveranstaltungen. "Ich finde es wichtig, dass wir uns mit diesem Ort auseinandersetzen, das sind wir den Opfern und ihren Angehörigen schuldig", sagt Historiker Dr. Marcus Meyer, und er betont, wie wichtig es sei, Erinnerungskultur und Freiheitsrechte zu bewahren. In der Dokumentation "Hitlers U-Boot-Fabrik - Bunker Valentin" beleuchten Historiker und Zeitzeugen die Geschichte des Bunkerbaus und die damit verbundenen Schicksale.
Die Reise in die Tiefe führt ins Tunnellabyrinth von Gibraltar, in die weltberühmten Postojna-Höhlen in Slowenien und auf eine unterirdische Großbaustelle in London. Gibraltar ist seit dem 18. Jahrhundert britischer Militärstützpunkt und hat sich seitdem in eine unterirdische Festung verwandelt. In den Postojna-Höhlen verbirgt sich eine geradezu magische Welt. Und der "Super Sewer" soll zukünftig Londons Abwasserproblem lösen. Tief unter der Erde befinden sich unzählige Höhlen, Stollen und Tunnel. Sie wurden von Menschenhand errichtet oder von der Natur geschaffen. Die Doku-Reihe lüftet die Geheimnisse der Untergrundwelten. Von Tropfsteinhöhlen über Abwasserkanäle bis zu Bunkeranlagen: Wie sind diese unterirdischen Systeme entstanden, und wer hat sie sich zunutze gemacht? Jede Folge stellt drei Welten tief unter unseren Füßen vor und erzählt ihre faszinierende Geschichte.
In Kentucky verbirgt sich die längste Höhle der Welt. In Kroatien befindet sich ein ganzer Fliegerhorst unter Tage. Und in einer Mine in Wales werden seit der Bronzezeit Erze abgebaut. Die Mammoth Cave in Kentucky ist Hunderte Kilometer lang und spielte einst eine wichtige Rolle im Krieg - wie die Flugzeugkaverne Zeljava. Sie sollte einer Atombombe standhalten. Die Minen von Cwmystwyth lieferten Blei, Zink und Silber. Heute sind sie verlassen. Mit über 678 Kilometern Ausdehnung ist die Mammoth Cave in Kentucky die bisher weitläufigste bekannte Höhle der Welt. Höhlenforscher vermuten jedoch, dass es neben den bisher kartierten Tunneln noch viel mehr zu entdecken gibt. Unter einem Berg in Kroatien liegt ein unterirdischer Luftwaffenstützpunkt des ehemaligen Jugoslawiens mit Hangars, Waffenlagern und Kontrollräumen. Die Türen der Hangars haben die Form von Flugzeugen, durch die Kampfjets direkt auf die Start- und Landebahnen fahren konnten. In Wales hat sich ein Mann vorgenommen, die reiche Bergbaugeschichte des Landes zu erforschen. Die Autoren steigen hinab in ein ehemaliges Metallbergwerk, das wieder geöffnet und gesichert wurde, sodass es zum ersten Mal seit 70 Jahren betreten werden kann. Natürliche Höhlen, Militärbunker und technische Wunder tief unter der Oberfläche - mit fachkundiger Begleitung und spektakulären Aufnahmen erkundet die Doku-Reihe unterirdische Welten, die von Menschenhand gebaut oder von Mutter Natur geschaffen wurden. Seit Tausenden von Jahren nutzen die Menschen den Raum unter unseren Füßen. "Geheime Welten" erforscht außergewöhnliche Orte und enthüllt ihre Geschichten, die in der Dunkelheit verborgen liegen.
Im Untergrund von Stockholm, in den Höhlen der englischen Cheddar-Schlucht und in einem ehemaligen Salzbergwerk in Rumänien gibt es alte Geheimnisse zu entdecken - und neue Technik. In Schweden werden die Bunkeranlagen aus dem Kalten Krieg vielfältig genutzt - doch das Land ist weiter vorbereitet. Im Bergwerk Turda muss heute niemand mehr malochen: Es dient als Freizeitpark. Und in einer englischen Höhle findet sich ein erstaunliches Skelett. Tief unter der Erde befinden sich unzählige Höhlen, Stollen und Tunnel. Sie wurden von Menschenhand errichtet oder von der Natur geschaffen. Die Doku-Reihe lüftet die Geheimnisse der Untergrundwelten. Von Tropfsteinhöhlen über Abwasserkanäle bis zu Bunkeranlagen: Wie sind diese unterirdischen Systeme entstanden, und wer hat sie sich zunutze gemacht? Jede Folge stellt drei Welten tief unter unseren Füßen vor und erzählt ihre faszinierende Geschichte.
Ein Höhlensystem am Grand Canyon gibt Forschern Rätsel auf. Verlassene Bunker in Großbritannien dienen einst der Luftaufklärung. Und eine Felsenstadt in Georgien ist in ständiger Gefahr. In den Trockenhöhlen nahe des Grand Canyons muss es noch unentdeckte Gänge geben. In der Frühzeit des Kalten Krieges nutzen die Briten ein Bunkernetzwerk, das nun in der Tiefe schlummert. Die Höhlenstadt Wardsia ringen die Georgier vor Jahrhunderten dem Fels ab. Die Grand Canyon Caverns sind Nordamerikas größtes trockenes Höhlensystem. Unter der Erde scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Doch in der Tiefe schlummert auch ein Geheimnis, denn obwohl durch die Höhlen kein Wasser fließt, liegt Feuchtigkeit in der Luft, und niemand weiß, woher sie kommt. An mehreren Orten im Vereinigten Königreich finden sich unterirdische Bunker aus dem Kalten Krieg. Sie spielen einst eine zentrale Rolle bei der Überwachung feindlicher Atombomber. Und in den Bergen Georgiens liegt eines der spektakulärsten von Menschenhand geschaffenen Höhlensysteme der Welt. Die im 12. Jahrhundert erbaute Felsenstadt Warsida hat die großen europäischen und asiatischen Umwälzungen zwar überstanden. Doch die vergangenen Jahrhunderte haben Kampfnarben und zahlreiche Erinnerungen hinterlassen. Natürliche Höhlen, Militärbunker und technische Wunder tief unter der Oberfläche - mit fachkundiger Begleitung und spektakulären Aufnahmen erkundet die Doku-Reihe unterirdische Welten, die von Menschenhand gebaut oder von Mutter Natur geschaffen wurden. Seit Tausenden von Jahren nutzen die Menschen den Raum unter unseren Füßen. "Geheime Welten" erforscht außergewöhnliche Orte und enthüllt ihre Geschichten, die in der Dunkelheit verborgen liegen.
Die Reise in die Tiefe führt in die Weltkriegsbunker des britischen Ramsgate, die Minen im US-Bundestaat Montana und in ein unterirdisches Eisstadion im norwegischen Gjøvik. Im britischen Ramsgate bot ein Tunnelsystem Schutz vor deutschen Bomben im Zweiten Weltkrieg. Die alten Bergbaustollen in Butte, Montana, werden heute innovativ genutzt. Und mit modernster Technik betreiben die Norweger ein ganzes Stadion unter Tage. Das Tunnelnetz unter Ramsgate im Vereinigten Königreich wurde im 19. Jahrhundert für den Eisenbahnverkehr ausgehoben. Während des Zweiten Weltkrieges wurde es erweitert, um die Einwohner der Stadt vor den brutalen Bombenangriffen zu schützen. Viele Einwohner beschlossen auch nach dem Krieg, dort unten zu bleiben. Butte im US-Bundesstaat Montana hätte den Weg der meisten Bergbaustädte des 19. Jahrhunderts gehen und in den Ruin stürzen können. Doch stattdessen hat man sich neu erfunden und die 10.000 Meilen an Stollen, die noch immer unter der Stadt liegen, wieder nutzbar gemacht. Und die unterirdische Sportarena in Gjøvik, Norwegen, wurde extra für die Olympischen Winterspiele 1994 in Lillehammer gebaut. Die Eishockeyarena war und ist bis heute ein weltbekanntes Wunderwerk der Baukunst unter Tage. Natürliche Höhlen, Militärbunker und technische Wunder tief unter der Oberfläche - mit fachkundiger Begleitung und spektakulären Aufnahmen erkundet die Doku-Reihe unterirdische Welten, die von Menschenhand gebaut oder von Mutter Natur geschaffen wurden. Seit Tausenden von Jahren nutzen die Menschen den Raum unter unseren Füßen. "Geheime Welten" erforscht außergewöhnliche Orte und enthüllt ihre Geschichten, die in der Dunkelheit verborgen liegen.
Die Reise in die Tiefe führt in die Bunker der Schweiz, in ein rätselhaftes Tunnelsystem unterhalb von Liverpool und in die slowenische Unterwelt. Kein Land baut mehr Bunker als die Schweiz, denn jeder Bürger hat Anspruch auf einen Platz im Schutzraum. Niemand weiß genau, warum im Untergrund von Liverpool ein großes Tunnelsystem angelegt wurde. Und in Slowenien wird eine alte Mine zum Paradies für Abenteurer. Tief unter der Erde befinden sich unzählige Höhlen, Stollen und Tunnel. Sie wurden von Menschenhand errichtet oder von der Natur geschaffen. Die Doku-Reihe lüftet die Geheimnisse der Untergrundwelten. Von Tropfsteinhöhlen über Abwasserkanäle bis zu Bunkeranlagen: Wie sind diese unterirdischen Systeme entstanden, und wer hat sie sich zunutze gemacht? Jede Folge stellt drei Welten tief unter unseren Füßen vor und erzählt ihre faszinierende Geschichte.
Wenn Gefahr droht, nutzen Menschen auch den Untergrund, um sich zu schützen - bereits in der Antike und umso mehr in den Kriegen des 20. Jahrhunderts. Doch die Tiefe bietet noch mehr Vorteile. Vor Jahrtausenden nutzten Völker in der heutigen Türkei Höhlen, um im Krieg einen Vorteil zu erlangen. Auf den Kanalinseln wurde im Zweiten Weltkrieg ein riesiges Bunkersystem errichtet. Und im tschechischen Pilsen erzählen Tunnel die Geschichte des Bierbrauens. Tief unter der Erde befinden sich unzählige Höhlen, Stollen und Tunnel. Sie wurden von Menschenhand errichtet oder von der Natur geschaffen. Die Doku-Reihe lüftet die Geheimnisse der Untergrundwelten. Von Tropfsteinhöhlen über Abwasserkanäle bis zu Bunkeranlagen: Wie sind diese unterirdischen Systeme entstanden, und wer hat sie sich zunutze gemacht? Jede Folge stellt drei Welten tief unter unseren Füßen vor und erzählt ihre faszinierende Geschichte.
Am Ufer des Yamuna-Flusses steht das wohl imposanteste Grabmal der Welt: der Tadsch Mahal. Ein Prachtbau indo-islamischer Architektur, der dank moderner Technik genau untersucht werden kann. Auf den ersten Blick besticht das heutige UNESCO-Weltkulturerbe mit perfekter Symmetrie - doch bei näherer Betrachtung sind die vier die Hauptkuppel umgebenden Minarette leicht geneigt. Welche architektonischen Besonderheiten verbergen sich noch im Tadsch Mahal? Moderne Technik ermöglicht heute einen faszinierenden und völlig neuen Blick auf das eindrucksvolle Bauwerk und seine Umgebung: So können Architektinnen und Architekten nun nachvollziehen, wie der Tadsch Mahal - Großmogul Shah Jahan ließ das Grabmal in Erinnerung an seine im Jahr 1631 verstorbene große Liebe Mumtaz Mahal errichten - innerhalb von nur knapp zwei Jahrzehnten fertiggestellt werden konnte. 3-D-Modelle geben Aufschluss über die geschickte Konstruktion der imposanten Hauptkuppel; und dank mikroskopischer Analysen lässt sich heute wissenschaftlich erklären, welche wichtige Rolle indische Tonerde - ein traditionelles Schönheitsprodukt - für den Tadsch Mahal spielt. Satellitenbilder könnten zudem endlich den Schlüssel zu einem alten Geheimnis liefern: Legenden zufolge plante der Erbauer des Tadsch Mahal, der Großmogul Shah Jahan, noch den Bau einer spiegelverkehrten Variante des weißen Palastes - eine Grabanlage aus schwarzem Marmor, in der Shah Jahan selbst die letzte Ruhe finden sollte. Der Louvre in Paris, Angkor Wat in Kambodscha, die Hagia Sophia in Istanbul und der Tadsch Mahal in Indien zählen zu den Architekturikonen der Welt. Moderne Technik liefert nun Einblicke in ihre Bautechnik und Geschichte.
Der Große Sphinx von Gizeh - die wohl monumentalste Skulptur der Welt. Mit seinem menschlichen Kopf und dem Löwenkörper zieht er auch 4500 Jahre nach seiner Entstehung alle Blicke auf sich. Wie gelang es den Ägyptern, den Sphinx aus Stein zu schlagen? Wer war der Auftraggeber? Was ist seine Rolle? Seine Position in Bezug auf die benachbarten Pyramiden gibt den Ägyptologen entscheidende Hinweise, um die Geheimnisse der rätselhaften Skulptur zu lüften. Doch einige Fragen der Wissenschaftler und Forscher bleiben unbeantwortet. Keine Inschrift verrät ihnen, wen der Sphinx darstellen soll. Keinerlei Dokumente geben Aufschluss über die Bauarbeiten. Doch durch eine exakte Vermessung und Analyse der Steine kommen sie den Rätseln rund um den Sphinx auf die Spur. Allmählich können die Forscher sich zusammenreimen, wie die gigantische Skulptur entstanden ist, welcher Pharao sie wieder hat ausgraben lassen, nachdem sie schon mehrmals von Sandstürmen verschluckt worden war. Und ob sie früher tatsächlich einmal - wie einige Archäologen vermuten - bunt war.
Die Grabeskirche im Herzen Jerusalems auf dem Golgatha-Felsen: Dort soll Jesus gekreuzigt und begraben worden sein. Ein imposanter Bau, der einem architektonischen Labyrinth gleicht. In ihrer fast 1700-jährigen Geschichte hat die Grabeskirche Kriege und Erdbeben erlebt, wurde zerstört, abgerissen und umgebaut. Der heiligste Ort des Christentums ist nicht nur aufgrund seiner religiösen Bedeutung ein außergewöhnliches Bauwerk. In dem Monument lassen sich seine unterschiedlichen Bauphasen bis heute nachvollziehen. Inzwischen umschließt die Grabeskirche den Golgatha-Felsen, auf dem Jesus angeblich starb. In der ersten Form der Grabeskirche lag der Felsen noch unter freiem Himmel. Die Ädikula - ein kleines Bauwerk zum Schutz des vermeintlichen Jesus-Grabes - ist das unverkennbare Herzstück des Monuments. Auch sie gibt Aufschluss über die unterschiedlichen Bauphasen der Grabeskirche. Auf den ersten konstantinischen Bau in der Spätantike folgt die Zerstörung des Heiligtums - der sechste Kalif der Fatimiden, al-Hakim, lässt die Grabeskirche bis aufs Fundament zerstören. Im 11. Jahrhundert erst wird sie wieder errichtet - diesmal mit eigenem Raum für den Golgatha-Felsen, Mosaiken und einer Säulengalerie. Mit den Kreuzfahrern erlebt die Grabeskirche eine Renaissance und wird um einen imposanten Gewölbebau erweitert. Im Spätmittelalter erfolgen unter Papst Julius III. und Kaiser Karl V. große Bauarbeiten. Doch ein Brand von 1808 und zwei schwere Erdbeben beschädigen das Gebäude. Welche Techniken verbergen sich in diesem Monument? Was verraten die Bauphasen über ihre jeweilige Epoche? Und mit welchen Methoden versuchen Restaurateure und Ingenieure, das Heiligtum für nachfolgende Generationen zu erhalten?
Sagenumwobene Stadt in den Wolken: Machu Picchu im Herzen der peruanischen Anden ist eines der besterhaltenen Zeugnisse der Inka - und eines der größten archäologischen Rätsel. Über 400 Jahre lag die Stadt im Verborgenen. Heute können Experten mithilfe modernster Techniken in die Vergangenheit reisen, um das Unsichtbare zu erforschen, die Hintergründe und die Umgebung der antiken Stadt zu erkunden und ihre Geheimnisse zu enthüllen. Die Inkastadt, die etwa 6000 Besucher pro Tag anzieht, wurde Mitte des 15. Jahrhunderts, auf dem Höhepunkt des Reiches, erbaut. In den Augen vieler Menschen ist sie die erstaunlichste und rätselhafteste urbane Schöpfung dieser Zivilisation. Besonders, da die Inka zum Bau keinerlei Werkzeug verwendeten. Dank neuer Techniken wie dem LiDAR-Lasersystem, der Fotogrammmetrie oder 3-D-Rekonstruktion haben die Experten heute die Möglichkeit, in der Zeit zurückzugehen, um das Unsichtbare zu erforschen, die Hintergründe und die Umgebung dieser antiken Stadt zu erkunden und ihre Geheimnisse zu enthüllen. Wie haben es die außergewöhnlichen Ingenieure der Inka geschafft, die widrigen natürlichen Gegebenheiten zu überwinden und in dieser extremen Umgebung die berühmteste Stadt ihres Imperiums zu erschaffen? Welche Baugeheimnisse bewahren die unerschütterlichen Gebäude? Was verbergen die beeindruckenden Terrassen? Und welche Überreste gibt es in der undurchdringlichen Umgebung von Machu Picchu noch zu entdecken? Aus der Nähe und aus dem Weltraum betrachtet, enthüllt Machu Picchu seine Wunder und Geheimnisse.
Versteckt im Dschungel von Kambodscha steht der größte religiöse Bau der Welt: die Tempelanlage von Angkor Wat. Moderne Technik hilft den Forscherteams bei der Studie des Bauwerks. Im kambodschanischen Dschungel arbeiten sie daran, die letzten Geheimnisse von Angkor Wat zu lüften. Das Bewegen tonnenschwerer Steine, unterirdische Schächte oder das schiere Ausmaß der Tempelanlage stellen die Archäologinnen und Archäologen vor immer neue Rätsel. Heutzutage verfügen Forscherteams über technische Hilfsmittel, mit deren Unterstützung Hinweise in unterschiedlichster Größenordnung zu finden sind: Unter dem Mikroskop geben Pollenanalysen Aufschluss über die Bodennutzung. Mit Drohnen lassen sich detailgenaue Aufnahmen der Stellen des Tempels machen, die für die Forscher anders nicht zu erreichen sind. Mithilfe virtueller 3-D-Modelle können Archäologinnen und Archäologen Details der Bauwerke am Computer genauer unter die Lupe nehmen. Auch das Ausmaß der antiken Stadt Angkor ist für die Forscherteams ohne moderne Technik schwer zu erfassen. Hierbei helfen Satellitenaufnahmen, und die sogenannte LIDAR-Technologie enthüllt sogar das, was für das bloße Auge unsichtbar ist: dass der Tempel Angkor Wat nur ein kleiner Teil der ersten Megacity der Weltgeschichte war. Doch es stellen sich auch neue Fragen: Wie war es den alten Khmer möglich, ohne moderne Fahrzeuge und Hilfsmittel diese gigantische Anlage zu erbauen? Was ist das Geheimnis der Unzerstörbarkeit des Tempels? Und was führte zum Verfall der einst so lebendigen Stadt Angkor? Die Hagia Sophia in Istanbul, Angkor Wat in Kambodscha und der Louvre in Paris zählen zu den berühmtesten Bauwerken der Welt. Moderne Technik liefert nun Einblicke in ihre Bautechnik und Geschichte.
Sie ist mit über 21.000 Kilometern das längste Bauwerk der Menschheit - die Chinesische Mauer. Neueste wissenschaftliche Techniken sollen nun ihre letzten Geheimnisse offenbaren. Von Generationen chinesischer Bauherren errichtet, zählt das Monument zu den sieben neuen Weltwundern. Noch immer gibt die Festungsanlage Rätsel auf: Wie lang genau ist sie? Welche Techniken kamen beim Bau zum Einsatz? Was ist die geheime Zutat für ihre Langlebigkeit? Die vierteilige Dokumentation geht den Geheimnissen um die Chinesische Mauer, Jordaniens Felsenstadt Petra, der französischen Klosterinsel Mont-Saint-Michel und der Inkastadt Machu Picchu auf die Spur. Die antiken Wunderwerke gehören zu den am meisten beachteten und untersuchten Denkmälern der Welt, und doch sind nicht alle Fragen geklärt. Oft bleiben die Antworten für das menschliche Auge verborgen. Die Reihe verfolgt einen einzigartigen Ansatz bei der Erforschung dieser Bauwerke: Sie werden in verschiedenen Maßstäben betrachtet. Von Satellitenbildern und Luftaufnahmen bis hin zur Makro- und Mikroebene: Jede Perspektive enthüllt Daten, die ein neues Licht auf Rätsel werfen, die Historiker seit Jahren zu entschlüsseln versuchen.
Am Schnittpunkt von Europa und Asien liegt ein Wunderwerk spätantiker Baukunst: die Hagia Sophia in Istanbul - Weltkulturerbe mit einer 1500-jährigen Geschichte voller Geheimnisse. Worauf beruht ihre unglaubliche Standfestigkeit? Wie haben die Bauherren die gigantische Kuppel gebaut, die scheinbar frei in der Luft schwebt? Und warum scheinen die massiven Wände des Gebäudes überraschend leicht und lichtdurchlässig? Mit Lasertechnik, Drohnen und sogar im Taucheranzug gehen Wissenschaftlerteams den Geheimnissen der Hagia Sophia auf den Grund. Wortwörtlich, denn zum ersten Mal erhält ein Archäologenteam Zugang zu den unterirdischen Gängen und versteckten Wasserwegen unter dem Monumentalbauwerk. Werden sie die jahrhundertealten Legenden um die Unterwelt der Hagia Sophia bestätigen, oder warten dort unten ganz andere, unerwartete Entdeckungen? Die Hagia Sophia in Istanbul, Angkor Wat in Kambodscha und der Louvre in Paris zählen zu den berühmtesten Bauwerken der Welt. Moderne Technik liefert nun Einblicke in ihre Bautechnik und Geschichte.
Beeindruckende Felsformationen und mächtige Fassaden - mitten in der jordanischen Wüste fasziniert die antike Felsenstadt Petra Archäologen, Historiker und Touristen. Die Wissenschaftler nutzen Techniken wie Fotogrammmetrie und 3-D-Rekonstruktion, um die Arbeit der antiken Baumeister zu erforschen. Indem sie Petra aus verschiedenen Perspektiven betrachten, finden sie Hinweise, die bisher verborgen waren. Im Nahen Osten, zwischen dem Roten und dem Toten Meer, befindet sich Petra. Eine Stadt, die tief in der jordanischen Wüste in einem riesigen felsigen Berg eingebettet ist. Vor mehr als 2000 Jahren von einem Volk arabischer Kaufleute, den Nabatäern, erbaut, zählt sie heute zu den sieben neuen Weltwundern. Petra ist vor allem für seine in Felsen gehauene Fassaden bekannt. Die berühmteste: das Schatzhaus Khazne al-Firaun. Doch aus einer höheren Perspektive entdeckt man eine archäologische Stätte, die sich über 264 Quadratkilometer erstreckt und mehr als 850 Überreste enthält. Eine riesige Stadt, die noch lange nicht alle ihre Geheimnisse preisgegeben hat. Auch heute noch versuchen die Archäologen mithilfe modernster Technik, die Lücken ihrer Geschichte zu füllen und die Grauzonen zu erhellen.
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Die Entdeckung der Kernspaltung führt in ein neues Zeitalter. Die Frage ist: Wie wird die Menschheit dieses neue Energiepotenzial für sich nutzen? In Hiroshima wird die Welt zum ersten Mal Zeuge des gewaltigen Zerstörungspotenzials der Atombombe. Die Kernwaffe wird zum Spielball politischer Machtkämpfe und die Atomkraft gleichzeitig zum Hoffnungsträger für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung. Es ist ein kalter Dezembertag im Jahr 1938. Am Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie in Berlin beschießen die Chemiker Otto Hahn und Fritz Straßmann Uranatome mit Neutronen. Doch ihre Messergebnisse ergeben nach damaligem Wissensstand keinen Sinn. Hahn schickt einen Brief mit seinen Beobachtungen an die Physikerin Lise Meitner. Sie erkennt sofort: Hahn und Straßmann ist die Kernspaltung gelungen. Die internationale Wissenschaftsgemeinde ist elektrisiert. Doch die Entdeckung kommt zu einem explosiven Zeitpunkt. Könnte Hitler sich diese Technologie zunutze machen? Aus Angst vor der deutschen Atombombe wird eines der größten Forschungsprojekte aller Zeiten ins Leben gerufen. Baupläne für die Bombe werden zum Zielobjekt internationaler Spione und das Wissen über die Atombombe zum bestgehüteten Geheimnis unserer Zeit. Der Abwurf der ersten Bombe auf die japanische Stadt Hiroshima beendet das geheime Wettrüsten - zugunsten der USA. Die Welt blickt entsetzt auf die Waffe, die von nun an die globalen Machtverhältnisse bestimmt. Schon bald sind auch die Sowjetunion und Großbritannien in Besitz der Atombombe. In medienwirksamen Testversuchen demonstrieren die Siegermächte das enorme Zerstörungspotenzial ihrer Nuklearwaffe. Gleichzeitig löst die mögliche friedliche Nutzung der Kerntechnik einen euphorischen Technikglauben aus. Denn sie verspricht Unglaubliches: sicheren, sauberen und vor allem bezahlbaren Atomstrom für alle. Während erste Atomkraftwerke entstehen, wird die Atombombe zum ultimativen Machtinstrument für die USA und die Sowjetunion, die sich im Kalten Krieg waffenstarrend gegenüberstehen. Die USA testet immer stärkere Bomben: auf Kosten der eigenen Soldaten, die als Versuchskaninchen der radioaktiven Strahlung ausgesetzt sind. Potenzielle Folgen auf Menschen und Umwelt werden jahrzehntelang vertuscht. Mit der Entwicklung erster Interkontinentalraketen wird das Wettrüsten zwischen Ost und West auf eine neue Eskalationsstufe gehoben. 1962 droht der Konflikt schließlich außer Kontrolle zu geraten. Die Kubakrise führt die Welt zum ersten Mal an den Rand einer internationalen, nuklearen Katastrophe. In der ZDFinfo-Reihe "Das Atomzeitalter" geben Zeitzeugen und Experten Einblicke in eine Epoche, die unsere Gesellschaften verändert hat und unseren Planeten über Jahrtausende prägen wird. Es ist ein Zeitalter der Angst, der Faszination, der Hoffnung und zerstörter Illusionen. Was waren seine prägenden Momente? Wo führt es uns hin? ZDFinfo auf Spurensuche nach den Ursprüngen eines strahlenden Zeitalters.
Die Kubakrise bringt die Welt an den Rand eines Atomkrieges. Den Mächtigen wird klar, dass die Existenz der menschlichen Zivilisation auf dem Spiel steht. Die folgende Zeit prägen bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckungen, geopolitische Spannungen und tragische Katastrophen. Eine Zeit, in der die zivile und militärische Nutzung der Atomkraft gesellschaftliche und politische Debatten nachhaltig beeinflusst. In den 1970er-Jahren wird die Kerntechnologie zum Prestigeobjekt vieler Nationen. Wer sie beherrscht, dem gehört die Zukunft. Auch in Deutschland ist die Begeisterung groß: Alle der damals im deutschen Bundestag vertretenen Parteien befürworten den massiven Ausbau der Kernenergie. Sie erscheint im Vergleich zu fossilen Brennstoffen modern, kostengünstig, emissionsarm und ressourcenschonend. Um den rasch steigenden Energiehunger zu stillen, präsentiert sich die Atomwirtschaft in Deutschland als Garant einer heimischen Energiequelle, die trotz Uranimporten sicherstellt, "dass die Lichter nicht ausgehen". Doch es gibt auch eine Schattenseite: Der Kalte Krieg und der NATO-Doppelbeschluss befeuern das Wettrüsten und somit auch die Angst vor dem nuklearen "Overkill". Die internationale Friedensbewegung erwacht zu neuem Leben - und auch die Umweltschützer in Deutschland wachsen zu einer kritischen Masse heran. Die Frage nach einer sicheren Endlagerung des Atommülls und der Unfall im US-amerikanischen Atomkraftwerk Three Mile Island bei Harrisburg bringen besonders in Deutschland Schwung in die neuen, sozialen Bewegungen. In Ländern wie Frankreich, Großbritannien oder den USA dagegen glaubt die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung weiterhin an die große Zukunft der Atomkraft. Nach weltweit 30 Unfällen in den ersten 25 Jahren kommt es schließlich zu dem, was theoretisch gar nicht möglich sein sollte: dem ersten Super-GAU. In Tschernobyl kommt es am 26. April 1986 im Block 4 zu einer explosionsartigen Kernschmelze. In der ZDFinfo-Reihe "Das Atomzeitalter" geben Zeitzeugen und Experten Einblicke in eine Epoche, die unsere Gesellschaften verändert hat und unseren Planeten über Jahrtausende prägen wird. Es ist ein Zeitalter der Angst, der Faszination, der Hoffnung und zerstörter Illusionen. Was waren seine prägenden Momente? Wo führt es uns hin? ZDFinfo auf Spurensuche nach den Ursprüngen eines strahlenden Zeitalters.
Mit der Wiedervereinigung Deutschlands scheint eine Zeitenwende möglich. Zerbricht mit der bipolaren Weltordnung auch die Notwendigkeit von Atomwaffen? Eine Hoffnung, die sich als Illusion erweist. Immer mehr Atommächte betreten die Weltbühne und sorgen für eine neue Bedrohungslage. Die zivile Nutzung der Kerntechnik wird ab jetzt durch den Unfall von Tschernobyl geprägt, die Sensibilität für mögliche Risiken wächst. Das 21. Jahrhundert wird die Menschheit vor weitere Herausforderungen stellen und der Kernenergie neue Relevanz verleihen, denn der Klimawandel wird ab sofort im Fokus politischer und gesellschaftlicher Debatten stehen. In Deutschland wird der Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen, zurückgenommen und dann doch vollzogen. Hohe Investitionen, komplizierte Materialprüfungen und die Aufgabe, den radioaktiven Abfall entsorgen zu müssen, lassen die einstige Zukunftstechnologie zunehmend alt aussehen. Gleichzeitig feiert man in der Nuklearmedizin enorme Erfolge. Sogenannte offene Radionuklide werden für diagnostische und therapeutische Zwecke eingesetzt. Zudem werden weitere radioaktive Substanzen und kernphysikalische Verfahren eingesetzt, um Krankheiten wie Krebs zu behandeln. Auch junge Ingenieure sehen die Atomtechnik weiterhin als Zukunftstechnologie, als Möglichkeit, den Klimawandel zu bekämpfen. Mit neuen Reaktorkonzepten will man die CO2-arme Atomkraft jetzt noch effizienter und sicherer machen. Doch der Krieg in der Ukraine, neue politische Konflikte, mögliche terroristische Angriffe und Fukushima zeigen, wie gefährlich die Atomtechnik nach wie vor ist. Der Abriss veralteter und der Rückbau stillgelegter Atommeiler und ihr radioaktiver Abfall werden die Menschheit noch über Jahrhunderte intensiv beschäftigen. In der ZDFinfo-Reihe "Das Atomzeitalter" geben Zeitzeugen und Experten Einblicke in eine Epoche, die unsere Gesellschaften verändert hat und unseren Planeten über Jahrtausende prägen wird. Es ist ein Zeitalter der Angst, der Faszination, der Hoffnung und zerstörter Illusionen. Was waren seine prägenden Momente? Wo führt es uns hin? ZDFinfo auf Spurensuche nach den Ursprüngen eines strahlenden Zeitalters.
Mehr als 30 Jahre nach dem Atomunglück in Tschernobyl macht sich der Autor auf den Weg in die Unglücksregion. Dort sind die Spuren der Katastrophe immer noch spür- und messbar. Alle Experten sind sich einig: Es ist völlig unklar, wie der Unglücksreaktor zurückgebaut und entsorgt werden kann. Ebenso wenig, was mit der einstigen Stadt der Ingenieure passieren soll. Alles ist letztlich nichts anderes als Atommüll. Die Dokumentation zeichnet mithilfe vieler Zeitzeugen nach, was damals passiert ist. Dabei ordnen Experten das Ausmaß der Gefahr - damals wie auch noch heute - ein.
Am 26. April 1986 ereignete sich die bis heute größte Nuklear-Katastrophe der Geschichte: Die Explosion im ukrainischen AKW Tschernobyl verseuchte riesige Landstriche. Zwei Jahre nach der Katastrophe beging Waleri Legassow, Leiter der Tschernobyl-Untersuchungskommission, Selbstmord und hinterließ Tonbänder - sein Vermächtnis. In ihnen tat er kund, was er öffentlich nicht preisgeben durfte: die für ihn wahren Schuldigen. "ZDF-History" zeigt die Katastrophe von Tschernobyl aus Insider-Sicht. Aussagen aus Legassows Vermächtnis werden ergänzt durch Interviews mit Augenzeugen wie Alexey Breuss, der 1986 Ingenieur im Unglücksblock 4 war. Selten oder nie gesehenes Filmmaterial aus ukrainischen Archiven, hochwertige Grafiken und szenische Rekonstruktionen machen die Ereignisse von damals wieder lebendig. Eine spannende Suche nach den wahren Gründen und Folgen der Katastrophe, die lange verschleiert wurden.
1970 beginnt die Sowjetunion mit dem Bau des Atomkraftwerkes Tschernobyl. Ein Prestigeprojekt, denn es soll das größte Atomkraftwerk der Welt werden - dank des Superreaktors RBMK. Der sowjetische Reaktor RBMK ist eine schwer zu kontrollierende Anlage. Ingenieure und KGB-Agenten warnen die Regierung in Moskau vor tödlichen Risiken. 1983 kommt es zu einem ernsten Störfall in Tschernobyl, doch er wird totgeschwiegen. Seit 1971 arbeitet der junge Atomingenieur Nikolai Steinberg auf der gigantischen Baustelle des Atomkraftwerkes Tschernobyl. Im Studium in Moskau hat er erstmals von dem geheimen Reaktor RBMK erfahren, der die Wirtschaft der Sowjetunion mit Energie versorgen soll. Im Nirgendwo baut die Sowjetunion ein Paradies für Atomingenieure und deren Familien. Es entstehen das Atomkraftwerk Tschernobyl mit vier Reaktorblöcken und die ukrainische Stadt Prypjat. Es ist eine Stadt vom Reißbrett für die "Atomschtschiki", jene Atom-Technikerinnen und Techniker, die im und um das Atomkraftwerk arbeiten und leben. Die junge Stadtplanerin Maria Protsenko wird Chefarchitektin der Stadt. Die Atomstadt Prypjat ist für die neu ankommenden Sowjetbürger ein Paradies: Es gibt Schulen, Schwimmbäder, Kindergärten, Kultur- und Einkaufszentren. Aus der Stadt verkehrt täglich ein superschnelles Tragflächenboot über die Flüsse Prypjat und Dnjepr in die Metropole Kiew. Die Reihe "Tschernobyl - Die Katastrophe" ist eine Spurensuche nach der Wahrheit. Wie konnte es zur Explosion des Atomkraftwerkes im April 1986 kommen? Und was verschweigt Moskau bis heute über den Unfall? Zeitzeuginnen und Zeitzeugen geben Einblicke in den Aufstieg und Niedergang von Tschernobyl - ein Ort, an dem der Glaube an die Atomkraft zur folgenschweren Katastrophe wurde.