Seit einigen Jahren sind Astronomen auf der ganzen Welt im Jagdfieber. Sie durchforsten das Universum, auf der Suche nach fernen Planeten, die der Erde ähneln. 2015 entdecken sie das einzigartige Planetensystem Trappist-1. In 40 Lichtjahren Entfernung umkreisen sieben etwa erdgroße Planeten einen Stern. Drei davon befinden sich in der potenziell bewohnbaren Zone. Könnte es dort Leben geben?
Wie ist unser Planet entstanden, unsere Galaxie, unser Universum? Welchen Gesetzen folgen die Sterne? Ist das Weltall unendlich? Diese Fragen geben Forschenden in aller Welt Rätsel auf. Und wenn es Unendlichkeit gibt - könnte dann alles, was passiert, unendlich häufig geschehen? Forschende aus vielen Ländern diskutieren über die Idee der "Unendlichkeit" - ein Konzept, das sich zwar berechnen, aber nicht beobachten lässt. Ebenso wenig wie die mysteriösen Phänomene: Dunkle Energie und Dunkle Materie, die den weitaus größten Teil des Universums ausfüllen. Gemäß der Allgemeinen Relativitätstheorie entstand unser Universum vor 13,8 Milliarden Jahren aus dem Nichts. Mittlerweile wird in der Physik eine neue Theorie diskutiert: die Viel-Welten-Theorie oder auch Theorie eines Multiversums genannt. Der zufolge wäre unser Universum nur eines von vielen unendlichen Universen, die voneinander getrennt existieren und sehr unterschiedliche Eigenschaften oder Dimensionen haben. Gemäß dieser Theorie könnte es unendlich viele Kopien der Erde geben - und sogar von uns selbst. Ist das Weltall unendlich? Welche Naturgesetze beherrschen unser Universum? Die ZDFinfo-Doku-Reihe stellt die großen Fragen der Menschheit und will Licht ins Dunkel der Geheimnisse des Kosmos bringen.
Uns Menschen ist die Welt vertraut, die wir sehen können, vom riesigen Gebirge bis zum winzigen Staubkorn. Doch jenseits dieser Skala geht es noch sehr viel weiter - im Großen wie im Kleinen. Lange hielten wir Atome für die kleinste Einheit der Dinge, doch dann fand die Forschung noch viel kleinere Teilchen. Viele Forschende gehen mittlerweile davon aus, dass das unendlich Kleine ebenso existiert wie das unendlich Große. Im Laufe des letzten Jahrhunderts haben Forschende immer leistungsfähigere Teleskope und Mikroskope gebaut, um in bisher ungesehene Welten zu blicken. Wir können mittlerweile viele Dinge beobachten, von den kleinsten Bakterien bis hin zu riesigen Galaxien. Mit dem "Large Hadron Collider" am CERN dringen wir jetzt noch tiefer in die kleinsten Bereiche ein. Aber das ist erst der Anfang unseres Verständnisses. Im unendlich Großen wie im unendlich Kleinen beobachtet die Wissenschaft paradoxe Phänomene, die sich zwar teils durch die Quantenphysik berechnen lassen, die wir aber noch nicht schlüssig erklären können. Ist das Weltall unendlich? Welche Naturgesetze beherrschen unser Universum? Die ZDFinfo-Doku-Reihe stellt die großen Fragen der Menschheit und will Licht ins Dunkel der Geheimnisse des Kosmos bringen.
Der Urknall gilt lange als Beginn von Raum, Materie und Zeit aus dem absoluten Nichts. Neuere Forschungen stellen diese Theorie nun infrage: Was war vor dem sogenannten Big Bang? Entstand die Zeitrechnung mit dem Urknall? Oder hat die Zeit bereits davor existiert? Forschende kommen beim Versuch, den Beginn des Universums zu erklären, an die Grenzen der uns bekannten Physik und in die Welt der Quantentheorie. Die Quantentheorie ist die theoretische Grundlage, die die Natur und das Verhalten von Energie und Materie auf subatomarer Ebene erklärt. Sie könnte die Antwort auf die sehr seltsamen Bedingungen sein, unter denen unser Universum - scheinbar aus dem Nichts - entstanden ist. Denn in der mysteriösen Welt der Quanten können Dinge auf uns unerklärliche Weise einfach in die Existenz hinein- und aus ihr herausspringen. Ist das Weltall unendlich? Welche Naturgesetze beherrschen unser Universum? Die ZDFinfo-Doku-Reihe stellt die großen Fragen der Menschheit und will Licht ins Dunkel der Geheimnisse des Kosmos bringen.
Europa ist beunruhigt. Wie bedrohlich ist Putins Armee? Die Militärs sind in Alarmbereitschaft. Jetzt wird wieder aufgerüstet - aber wie könnte er aussehen, der Krieg der Zukunft? Drohnen, künstliche Intelligenz, automatisierte Waffensysteme, beim Militär wird an ganz neuen Waffen gearbeitet. Das Schlachtfeld der Zukunft wird vom Computer aus gesteuert. Lassen sich so Kriege gewinnen? Worauf kommt es wirklich an? "Krieg der Zukunft - Kampf am Boden" blickt auf die Herausforderungen möglicher künftiger Landkriege. In den ersten Monaten des Ukrainekrieges wurden Tausende russische Panzer von modernen westlichen Panzerabwehrwaffen abgeschossen. Die russischen Panzer scheinen technisch überholt. Doch neue russische Modelle sind bereits in der Produktion. Darauf muss der Westen reagieren - mit neuen Panzern, mit noch besserem Schutz vor Lenkwaffen. Doch bis sie entwickelt und gebaut sind, kann es noch Jahre dauern. Die Kanonen der Artillerie haben im Ukrainekrieg wieder eine Bedeutung wie zuletzt in den beiden Weltkriegen. Auch in Schützengräben wird wieder gekämpft. Hoffnungen, dass moderne Waffen wie Drohnen weniger Soldaten an der Front erfordern, haben sich zerschlagen. Kompliziertere Waffen brauchen mehr Wartung und folglich mehr Personal. Absurderweise seien im modernen Krieg mehr Soldaten erforderlich als bisher, sagen Militärexperten. Die Bundeswehr bereitet sich intensiv auf mögliche Konflikte vor. Deutsche Soldaten üben am Polarkreis in Norwegen. In Litauen wird erstmals eine Garnison einer deutschen Brigade aufgebaut. Etwa 5000 deutsche Soldaten sollen dort stationiert werden. "Wenn wir sehen, dass wir laut unserer Analysten fünf bis acht Jahre Zeit haben, bis die russischen Streitkräfte sich so rekonstituiert haben, dass ein Angriff gegen das NATO-Territorium möglich wäre, (.) dann müssen wir in fünf Jahren fertig sein. Das ist 2029", sagt Generalinspekteur Carsten Breuer, der oberste Soldat der Bundeswehr. Der Doku-Zweiteiler "Krieg der Zukunft" blickt auf die Waffensysteme und Strategien, die in zukünftigen Auseinandersetzungen eine Rolle spielen können. Oder besser noch: so abschreckend wirken, dass es keine weiteren Kriege in Europa geben wird.
Es herrscht wieder Krieg in Europa. Russlands Angriff auf die Ukraine zeigt, dass die Fähigkeit zu konventioneller Kriegsführung in der Verteidigung eine Rolle spielt. Am Himmel bestimmen zukünftig Drohnen und moderne Kampfjets die Möglichkeiten, eine Attacke wirksam zu unterbinden. Luftüberlegenheit und die Abwehr von Attacken mit Gleitbomben und Raketen bestimmen die Überlegungen etwa der NATO. "Krieg der Zukunft - Schlacht über den Wolken" blickt auf die Herausforderungen für die Luftwaffe. Gerade ändert sich vieles. Drohnen beherrschen künftig den Luftraum. Aufgrund ihrer höheren Reichweite wird es kein sicheres Hinterland mehr geben. Zudem will die deutsche Regierung neue Mittelstreckenwaffen stationieren. Was unterscheidet diese neuen Waffen von denjenigen, die in den 1980er-Jahren in Deutschland stationiert wurden? Schützen sie, oder schaffen sie auch neue Gefahren? Die Hoffnung auf eine flächendeckende Luftabwehr wird immer wieder politisch gefordert, doch für Experten erscheint das als kaum finanzierbar. Was können Luftabwehrraketen für den Himmel über Deutschland leisten? Viele Militärexperten sind überzeugt, dass trotz Hightech-Ausrüstung, trotz besserer Schutzwesten, intelligenter Munition und sich automatisch selbst verteidigender Panzer ein nächster Krieg wieder "blutiger" verlaufen könnte als die Einsätze der letzten Jahrzehnte. Aber nicht allein die Anzahl moderner Waffen, sondern auch das strategische Geschick der militärischen Führung sei entscheidend darüber, wer künftige Kriege gewinnen könnte, sagen Militärexperten. Der Doku-Zweiteiler "Krieg der Zukunft" blickt auf die Waffensysteme und Strategien, die in zukünftigen Auseinandersetzungen eine Rolle spielen können. Oder besser noch: so abschreckend wirken, dass es keine weiteren Kriege in Europa geben wird.
Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.
Seit Beginn der russischen Invasion ist die Ukraine auf Waffenlieferungen aus dem Ausland angewiesen. Das bedeutet Hochbetrieb für europäische Rüstungsfabriken. Doch der Bedarf kann kaum gedeckt werden. Und ohne ausreichenden Nachschub an Waffen und Munition kann die Ukraine dem russischen Angriff nicht standhalten. Neben Lieferungen aus verbündeten Ländern setzt die Ukraine auch auf weniger offizielle Kanäle. Der ukrainische Moderator Serhiy Prytula ruft mit seiner Stiftung im Internet zu privaten Spenden auf, um türkische Kampfdrohnen und einen Aufklärungssatelliten für den militärischen Geheimdienst zu kaufen. Freiwillige fahren in kleinen Lieferwagen durch die Ukraine, um die Spenden zu den Soldaten zu bringen. Der britische Ex-Soldat Nick Mead besitzt die größte private Panzerflotte des Vereinigten Königreiches und hat bereits über 100 Militärfahrzeuge an die Ukraine verkauft. Im vergangenen Jahr betrug sein Umsatz fast zehn Millionen Euro - Tendenz steigend. Davon profitieren auch skrupellose Zwischenhändler. Sie versorgen die ukrainischen Streitkräfte mit Waffen und streichen hohe Provisionen ein. Wer sind diese Kriegsgewinnler, und wie funktioniert ihr Geschäft? Ihre Rolle beschränkt sich nicht nur auf Vermittlung. Sie sollen oft auch die Identität der eigentlichen Kunden verschleiern. Denn manche Länder haben Angst vor der Rache Russlands, wenn sie der Ukraine helfen. Auch Rüstungsunternehmer werden bedroht. Der bulgarische Waffenproduzent Emilian Gebrev wurde bereits zwei Mal Opfer von Mordversuchen, ausgeführt von Agenten des russischen Geheimdienstes. Russland kämpft außerdem mittels Desinformationskampagnen und behauptet, dass korrupte ukrainische Bürokraten gelieferte Waffen im Darknet verkaufen. Was ist an diesem Vorwurf dran? Im dritten Jahr nach Kriegsbeginn zeigt die russische Invasion globale Folgen. Die Welt rüstet auf. Die Zeiten der Friedensdividende sind vorbei. Die Dokumentation zeigt tiefe Einblicke in die Bombengeschäfte um den Krieg in der Ukraine.
Seit Jahren setzen die berüchtigten Wagner-Söldner russische Machtinteressen in Afrika durch. Mit der Zentralafrikanischen Republik hat die Gruppe bereits einen ganzen Staat gekapert. Wagner hat geschafft, was der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich in Jahrzehnten nicht gelungen ist: die Ordnung in dem instabilen Land wiederherzustellen. Doch der Frieden hat einen hohen Preis: Die Russen beuten das Land aus und begehen Menschenrechtsverletzungen. NGOs berichten von Verschleppungen, Vergewaltigungen und Morden an der Zivilbevölkerung. Da die Verantwortlichen von staatlichen Stellen geschützt werden, können sie bislang kaum zur Rechenschaft gezogen werden. Die Russen kämpfen jedoch nicht nur an militärischer Front. Sie haben es auch auf die verschiedensten Bereiche des zivilen Lebens abgesehen: Sie drehen Propagandafilme, gründen Radiosender, bieten Sprachkurse an, bauen Wodkabrennereien auf und veranstalten Schönheitswettbewerbe - Brot und Spiele in Zentralafrika. Die Regeln diktiert der Kreml: Die Söldner sorgen für Ruhe und Ordnung und schützen die zentralafrikanischen Eliten. Im Gegenzug erhält Russland Zugang zu wertvollen Bodenschätzen wie Diamanten, Gold oder Uran. Offenbar eine Win-win-Situation für beide Parteien - und ein Geschäftsmodell, das auch andere afrikanische Länder für sich entdeckt haben. In Mali, Burkina Faso oder dem Niger greifen die autoritären Machthaber heute gern auf russische sogenannte Hilfsangebote zurück. Die russischen Schattenkrieger in der Sahelzone tragen jedoch heute nicht mehr das Totenkopf-Logo der Gruppe Wagner, sondern sind Teil des von Putin neu gegründeten "Afrikakorps". Der Name der Truppe leitet sich nicht zufällig von Hitlers berüchtigtem Afrikakorps ab, das zwischen 1941 und 1943 in Nordafrika Krieg geführt hatte. Denn ähnlich wie seinerzeit unter Hitler haben auch Putins Afrikakrieger eine unverhohlen imperialistische Ausrichtung. Es gilt, Russlands Einfluss in der Welt zu mehren und den Westen in dem geostrategisch wichtigen Kontinent zurückzudrängen.
Vier Überläufer entzaubern den Mythos einer scheinbar übermächtigen russischen Armee. Einer von ihnen ist Igor. Er kämpfte als Söldner. Nun will er über Kriegsverbrechen in der Ukraine aussagen. Igor ist russischer Offiziersveteran. Er war in sechs Kriegen im Einsatz. Von Afghanistan bis zur Ukraine. Zum Teil in privaten Söldnerarmeen wie der Wagner-Gruppe. Zweifel am Sinn seines Tuns kannte er lange nicht. "Man hatte uns immer gesagt: Wir sind da, um anderen zu helfen." Doch der Niedergang seiner Armee, wie Igor ihn beschreibt, und der Aufstieg einer, in seinen Augen, brutalisierten Machtelite veränderten seine Sicht. Inzwischen betrachtet er die russische "Befreierarmee" als Betrug. In den Donbass-Kämpfen von 2014 stand Igor an der Spitze einer Aufklärungseinheit. Russische Sabotageeinheiten verübten nach seinen Erzählungen Anschläge auf zivile Ziele im eigenen Lager, um einen vermeintlichen Vorwand für den Krieg in der Ukraine zu haben. Ein Kriegsverbrechen, über das Igor bereit ist, vor Gericht auszusagen. "Allmählich ist mir klar geworden, dass wir auf die Seite des Bösen geraten sind", so Igor im Exklusivinterview. Die Dokumentation verfolgt seine dramatische Flucht aus Russland. Das Produktionsteam hat ihn an einem geheimen Ort getroffen, um seine exklusiven Aussagen aufzuzeichnen. Mehr als ein Jahr lang hat ein Team daran gearbeitet, sich Zugang zu mehreren russischen Offizieren zu verschaffen. Sie waren einst Putins loyale Krieger, bis der Ukrainekrieg sie ihrer Illusionen beraubte. Die Armeeaussteiger haben die dunkelsten Seiten von Russlands Kriegsmaschine erlebt, als Beobachter, Entscheider und Täter. Jetzt sind sie bereit, vor internationalen Ermittlern auszusagen, hoffen auf Asyl oder Zeugenschutz. In der Reihe sprechen sie zum ersten Mal darüber - nie da gewesene Berichte aus dem Inneren einer Black Box: der russischen Armee.
Vier Überläufer entzaubern den Mythos einer scheinbar übermächtigen russischen Armee. Einer von ihnen ist Witalij. Als der Elitesoldat Kriegsgefangene in der Ukraine foltern soll, steigt er aus. 15 Jahre lang diente Witalij als Major in der militärischen Spezialkampfeinheit "Taifun". Sie operiert vor allem im russischen Gefängnisapparat. Sie soll Aufstände niederschlagen und zugleich ein systematisches Gewaltregime aufrechterhalten. "Anfangs war ich geschockt von der Gewalt. Dann habe ich mich schnell angepasst", so Witalij im Exklusivinterview. "Taifun"-Kämpfer helfen auch mit, Sträflinge für die Ukraine-Front in Gefängnissen zu rekrutieren - mit allen denkbaren Mitteln. Als der in der Ukraine geborene Witalij mit seiner Einheit Kriegsgefangene in "Filtrationslagern" foltern soll, verlässt er "Taifun" und bald darauf Russland. Er hat sich mehrfach mit internationalen Staatsanwälten getroffen, um über das System auszusagen. "Ich glaube, es gibt noch viel mehr Leute, die so zweifeln wie ich." Mehr als ein Jahr lang hat ein Team daran gearbeitet, sich Zugang zu russischen Offizieren zu verschaffen. Sie waren einst Putins loyale Krieger, bis der Ukrainekrieg sie ihrer Illusionen beraubte. Die Armeeaussteiger haben die dunkelsten Seiten von Russlands Kriegsmaschine erlebt, als Beobachter, Entscheider und Täter. Jetzt sind sie bereit, vor internationalen Ermittlern auszusagen, hoffen auf Asyl oder Zeugenschutz. In der Reihe sprechen sie zum ersten Mal darüber - nie da gewesene Berichte aus dem Inneren einer Black Box: der russischen Armee. Die Dokumentation verfolgt ihre dramatischen Fluchten aus Russland. Das Produktionsteam trifft sie an geheimen Orten, um ihre exklusiven Aussagen aufzuzeichnen. Einige begeben sich für Kronzeugenaussagen in die Hände der Ankla?ger des Internationalen Strafgerichtshofs.
Enttäuschte Erwartungen, geplatzte Träume, das Ende der Illusionen - seit dem Krieg gegen die Ukraine hat sich das Bild von Präsident Putin und seiner Politik grundlegend verändert. Der Schock dieses Erwachens ist deshalb so groß, weil sich der Westen mehr als 20 Jahre lang an wirklichkeitsfernen Illusionen über Methoden und Ziele des Systems Putin festgehalten hat. Nirgendwo waren diese Illusionen stärker als bei uns in Deutschland. "Wir sind heute in einer anderen Welt aufgewacht", sagt die deutsche Außenministerin am Tag des russischen Überfalls auf die Ukraine. "ZDFzeit" beleuchtet die fünf schwersten Irrtümer, die uns in der Beurteilung Russlands in der Ära Putin den Blick versperrt haben. Als der neue Präsident Putin 2001 im Deutschen Bundestag sprach, glaubten alle an sein Bekenntnis zur Demokratie. Doch Putin ging sofort daran, die demokratischen Institutionen abzuschalten: freie Medien, die unabhängige Justiz und das gewählte Parlament; und am Ende manipulierte er sogar die russische Verfassung. Dennoch glaubte man im Westen unbeirrt, Putin immer noch einfangen zu können. Die Rolle der russischen Opposition ist im Westen hartnäckig überschätzt worden. Dissidenten wie Alexej Nawalny sorgten zwar für spektakuläre Aktionen und Demonstrationen. Doch die Mehrheit der russischen Bevölkerung erreichten sie nie. Zumal staatliche Unterdrückung und Zensur das zunehmend unmöglich machte. "Wandel durch Handel" war das Credo der Deutschen in den Wirtschaftsbeziehungen mit Russland. Nirgendwo war die Verflechtung stärker als im Gaspipeline-Projekt Nord Stream und nirgendwo die Selbsttäuschung offensichtlicher: Statt Versorgungssicherheit und Frieden brachte Nord Stream den Deutschen Abhängigkeit und den Russen politischen Einfluss und Erpressungspotenzial. Auf seriöse Sicherheitspolitik und militärische Abschreckung glaubte man seit dem Ende des Kalten Krieges verzichten zu können. Erstens hielt niemand mehr Russland für eine Gefahr, und zweitens konnte man sich unter dem Schutzschirm der NATO bequem einrichten. Putins Überfall auf die Ukraine hat gezeigt, wie naiv auch diese Einschätzung war. Schließlich hielten die Deutschen immer viel auf ihre besondere Beziehung zu Russland und ihren direkten Kanal in den Kreml. Aber während die Männerfreundschaft von Ex-Kanzler Schröder zu Wladimir Putin Züge von Lobbyismus entwickelten, erwiesen sich die diplomatischen Kanäle Deutschlands in den vergangenen Jahren zunehmend wirkungslos.
Moskau in Zeiten des Ukrainekrieges - seit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Jahr 2022 hat der Westen eine Reihe von Sanktionen verhängt, die Russlands Wirtschaft schwächen sollen. Viele internationale Firmen und Luxusmarken haben das Land zwar verlassen, doch der Handel mit westlichen Produkten floriert. Die Reichen Moskaus organisieren weiterhin Partys und Dinner mit Delikatessen, die nicht verfügbar sein dürften. Wie ist das möglich? Trotz Krieg und Sanktionen verläuft das Leben in Moskau wie gewohnt. Viele Bewohner der Stadt arrangieren sich gut mit den neuen Verhältnissen. Westliche Lebensmittel sind immer noch in den Verkaufsregalen der Supermärkte zu finden. Das einzige Problem sind die gestiegenen Preise. Das spüren vor allem Menschen aus der Mittelschicht, wie Sergei und seine Frau Vera mit ihren fünf Kindern. Sie leben in einem Vorort Moskaus, verstehen sich als Patrioten und sprechen sich offen für Putin aus. Regimekritiker oder Gegner des russischen Angriffskrieges, die sich öffentlich äußern, droht Gefängnis. Auch die Superreichen der Stadt nehmen die neue Situation sportlich und finden Wege, ihren extravaganten Lebensstil weiterzuführen. EU-Sanktionen verbieten zwar den Verkauf bestimmter Luxusgüter in Russland, trotzdem sind viele Waren in den Geschäften zu kaufen. Ein illegaler Parallelhandel ist entstanden, mit professionellen Zwischenhändlern oder Privatpersonen. Die Hersteller geben sich machtlos. Ist das die neue russische Normalität?
Im Januar 1976 wird in einer Vorstadt von Chicago die 16-jährige Pamela Maurer ermordet. Der Fall bleibt ungeklärt. Doch Jahrzehnte später nimmt sich die Polizei die Akte noch mal vor. Chris Loudon und sein Team konzentrieren sich bei ihren Ermittlungen auf eine entscheidende Spur: ein Spermafleck an der Hose Pamela Maurers. Wurde sie vergewaltigt? Und führt die DNA zum Täter? Die Ermittler stoßen bald auf Unglaubliches. Chris Loudon, Mark Lutz und JD Arnold vom Lisle Police Department wühlen sich akribisch durch die alten Akten zum Fall Pamela Maurer. Sie klappern Verdächtige und Zeugen von damals ab, ein Ziel vor Augen: zu finden, was 1976 übersehen wurde. Pamela Maurer ist am Abend des 12. Januar 1976 bei Freunden zu Besuch. Gegen 21.45 Uhr bricht sie auf, um sich in einem nahen Waschsalon eine Limonade zu kaufen. Doch sie kehrt nicht zurück. Am nächsten Morgen wird sie gefunden - erdrosselt im Straßengraben. Die Gerichtsmedizin stellt fest, dass sie kurz vor ihrem Tod Sex hatte. 1976 wird die 16-Jährige Pamela Maurer in Lisle, Illinois, ermordet aufgefunden. Der Fall bleibt 45 Jahre lang ungelöst, bis einem Ermittlerteam auch dank neuer Technologien die Aufklärung gelingt.
Im Mordfall Pamela Maurer kommen die Ermittler einem Verdächtigen auf die Spur: Bruce Lindahl hat strahlend blaue Augen, ein gewinnendes Lächeln und einen Berg dunkler Geheimnisse. Lindahl ist passionierter Fallschirmspringer, Liebhaber von Raubvögeln und macht gerne Fotos - vor allem von jungen Mädchen. Die Polizisten finden bei ihm eine Box voller Bilder von nackten, jungen Frauen. Wie vielen hat er etwas angetan? Chris Loudon und sein Team arbeiten mit den anderen Polizeidienststellen der Gegend zusammen. Sie lassen sich Listen geben von ungeklärten Vermisstenfällen und Morden an jungen Frauen. Hat Bruce Lindahl bei weiteren Fällen seine Finger im Spiel gehabt? Und gelingt es den Ermittlern, die Frauen auf Lindahls Fotos zu identifizieren? Sie nehmen Kontakt zu Personen auf, die mit ihm zu tun hatten. Dabei bekommen sie ein immer genaueres Bild von der Person Bruce Lindahl und seinen Machenschaften. Er gerät damals häufig in Konflikt mit dem Gesetz. 1976 wird die 16-Jährige Pamela Maurer in Lisle, Illinois, ermordet aufgefunden. Der Fall bleibt 45 Jahre lang ungelöst, bis einem Ermittlerteam auch dank neuer Technologien die Aufklärung gelingt.
Bruce Lindahl wird bis Anfang der 1980er-Jahre mehrfach wegen Vergewaltigung angezeigt. Ohne Konsequenzen. Ein Verdacht keimt auf: Wird er von einem Freund bei der Polizei geschützt? Die Beamten stoßen auf haarsträubende Ermittlungspannen. Lindahl treibt sein Unwesen in einer Zeit, als Vergewaltigungen häufig verharmlost werden. Doch die Polizisten kämpfen für späte Gerechtigkeit. Gelingt es ihnen, Bruce Lindahl zweifelsfrei zu überführen? Chris Loudon und sein Team stecken jahrelange Arbeit und jede Menge Herzblut in den Fall. Für sie geht es nicht mehr nur um den Mord an Pamela Maurer, sondern um eine ganze Reihe ermordeter junger Frauen. Hat Bruce Lindahl sie getötet? Die späten Ermittlungen dienen dazu, einen Täter zu überführen und den Angehörigen Gewissheit zu verschaffen. Aber Chris Loudon hat bei seiner Arbeit auch das Selbstverständnis der Polizei vor Augen. Um den Tod eines Menschen aufzuklären, ist kein Aufwand zu hoch - sei es auch Jahrzehnte nach der Tat. 1976 wird die 16-Jährige Pamela Maurer in Lisle, Illinois, ermordet aufgefunden. Der Fall bleibt 45 Jahre lang ungelöst, bis einem Ermittlerteam auch dank neuer Techniken die Aufklärung gelingt.
Frankfurt/Oder im Juli 1997: Eine Frau und ihr Baby werden auf brutale Art und Weise umgebracht. Hat ihr Lebensgefährte mit der schrecklichen Tat zu tun und die beiden Leichen im Wald vergraben? Ezelsdorf bei Nürnberg, es ist das Jahr 2001. Im Garten von Erwin S. wird eine skelettierte Leiche gefunden. Es ist die Lebensgefährtin von Erwin S. Was hat der unschuldig wirkende Ehemann und Vater der gemeinsamen Tochter damit zu tun? Die Kommissare Sommer und Ebenhöch beginnen mit langwierigen Ermittlungen. Lange Zeit stehen sie mit leeren Händen da. Erst, als die Leichen der Opfer gefunden werden, kommen sie - unter anderem mithilfe der Gerichtsmedizin - einen entscheidenden Schritt weiter. Mit kriminalistischem Gespür können sie am Ende die schrecklichen Taten nachweisen. Und nicht nur das: Kommissar Ebenhöch kommt während der Ermittlungen noch einem weiteren, bis dahin unbekannten Tötungsdelikt auf die Spur.
Zwei unfassbar brutale Mordfälle halten die Ermittler auf Trab. Ein Taxifahrer wird aus kurzer Entfernung mit mehreren Schüssen getötet, und ein 13-Jähriger wird ermordet im Wald gefunden. 2500 Überstunden leisten die Beamten der Sonderkommission, wühlen sich durch 60 Aktenordner voller Hinweise, Ermittlungsansätze und mögliche Spuren. Das Team um Kommissar Wolfgang Metzger will ihn unbedingt finden und überführen: den Taximörder aus Karlsruhe. Im April 2007 wird in Karlsruhe ein 58 Jahre alter Taxifahrer aus kurzer Entfernung mit mehreren Schüssen in den Oberkörper getötet und anschließend ausgeraubt. Das geraubte Fahrzeug findet die Polizei am Morgen nach dem Mord auf dem Parkplatz des Karlsruher Fächerbades. Hat der letzte Fahrgast Gabor R. auf dem Gewissen? Kommissar Wolfgang Metzger versucht, es herauszufinden. Dr. Harald Schneider - sein Spezialgebiet sind ungeklärte Morde und Sexualstraftaten. Und dieser Fall wird zu einer seiner größten Herausforderungen: Ermordet wird der 13-jährige Sebastian im Wald gefunden. Erst gibt es keine Hinweise auf einen Täter - bis Schneider scheinbar unsichtbare Spuren sichtbar macht. Am 29. Juni 1996 verschwindet Sebastian M. auf dem Weg zu seinem Sportverein. Zwei Tage später entdeckt ein Spaziergänger die Leiche des Jungen in der Nähe von Darmstadt. Die Polizei geht zunächst von einem Unfall aus. Doch die Obduktion ergibt: Der Schüler wurde erwürgt. Rund 1000 Meter vom Fundort der Leiche finden die Ermittler ein Zelt und zwei Decken, Kriminaltechniker sichern Spermaspuren und: Gen-Material von Sebastian. Rund 10.000 Personen werden überprüft, fast 1500 Blut- und Speichelproben ausgewertet - vom Täter fehlt zunächst aber jede Spur.
Es ist der 20. August 2009 in Mühlhausen: Als die 17-jährige Nadine am späten Nachmittag nicht zu einer Verabredung kommt, alarmieren ihre besorgten Eltern die Polizei. Das hübsche Mädchen gilt als sehr zuverlässig, und ein unangemeldetes Ausbleiben sieht der Schülerin überhaupt nicht ähnlich. Sofort wird eine polizeiliche Suchaktion eingeleitet, die am frühen Sonntagmorgen zu tragischem Erfolg führt. In der Nähe der Stadtmauer, unweit des Museums, wird die Leiche des jungen Mädchens gefunden. Das Opfer ist mit Messerstichen übersät. Kriminalhauptkommissar Bernd Isserstedt wird umgehend zum Fundort gerufen. Der erfahrene Beamte hat schon in vielen Mordfällen ermittelt, doch der grausame Anblick des jungen Mädchens geht nicht spurlos an ihm vorüber. Isserstedt lässt das Gebiet weiträumig abriegeln, Polizisten durchkämmen die Umgebung nach Spuren, Taucher suchen in einem See nach der Tatwaffe. Zunächst ohne Erfolg. Die Bürger von Mühlhausen sind regelrecht paralysiert. Ein Gottesdienst findet zu Nadines Gedenken statt. Die Menschen haben Angst und bleiben zu Hause. Die ersten Ermittlungen ergeben, dass die 17-Jährige sehr beliebt war. Niemand kann sich erklären, warum das Mädchen sterben musste. Kommissar Isserstedt wird Kopf einer 30 Mann starken Mordkommission. Die Polizei arbeitet Tag und Nacht. Die Ermittler können schnell eine Beziehungstat ausschließen. Wurde Nadine Opfer eines Psychopathen? Ein willkürliches Tötungsverbrechen würde die Suche nach dem Täter um ein Hundertfaches erschweren. Ein anderer Fall in Hattersheim: Es ist der 17. Oktober 2018. Schon seit 24 Stunden hat sich die 58-jährige Claudia K. nicht bei ihrer Tochter gemeldet. Unüblich für die ältere Dame, denn beide leben im gleichen Haus. Auch nach Klopf- und Klingelversuchen bleibt die Haustür geschlossen. Gewaltsam verschafft sich der Schwiegersohn Zutritt und trifft auf ein schockierendes Bild. Claudia K. liegt in einer großen Blutlache. Sie ist tot. Andreas Nickel, Erster Kriminalhauptkommissar und Leiter der Mordkommission Main-Taunus, wird zum Fundort gerufen. Die Leiche weist multiple Stichverletzungen im Oberkörperbereich auf. Nickel nimmt an, dass das Opfer mit dem Täter in einer persönlichen Beziehung stand. Die Wohnung der Frau weist Spuren von Kampfgeschehen auf. Auch ist ein Betrag von 10.000 Euro verschwunden. Doch Fingerabdrücke oder DNA-Spuren, die mit der Tat in Verbindung stehen, können nicht sichergestellt werden. Dafür aber einige Bänder der hauseigenen Videoüberwachung. Ein Mann ist zu sehen, der ein Paket zustellt. Handelt es sich um den Mörder? Enttäuscht müssen die Beamten feststellen, dass die Technik zu veraltet ist und sich die Person anhand der Aufnahmen nicht identifizieren lässt. Wird der unbekannte Paketbote davonkommen?
2008 passiert auf einer Autobahnbrücke in Oldenburg ein Verbrechen, das ganz Deutschland betroffen macht: Ein Mann wirft einen Holzklotz auf ein fahrendes Auto und tötet dabei eine junge Mutter. Kriminalhauptkommissar Reiner Gerke steht unter Druck: Er muss den Werfer finden, bevor er wieder zuschlägt. Gerke kündigt einen Massengentest an, um Spuren an der Tatwaffe zuzuordnen. Ein Mann meldet sich freiwillig bei der Polizei. Es kommt Bewegung in den Fall. Für Reiner Gerke steht fest: Der Holzklotz wurde mit voller Absicht auf die Autobahn geworfen. Doch warum macht jemand so etwas? Der Kommissar erhält im Laufe der Ermittlungen eine Antwort darauf, die schockiert. In einem zweiten Fall ermittelt die Kripo in Sachsen-Anhalt. 1995 wird in einem Taxi der Fahrer erschossen aufgefunden. Kommissar Gerhard Behne hat nur das Projektil aus der Tatwaffe als Anhaltspunkt. Und er kommt mit den Nachforschungen erst Monate später weiter, als eine zweite Bluttat verübt wird. Durch eine für die Polizei eher ungewöhnliche Ermittlungsmethode findet er schließlich heraus, dass der Täter den Taxifahrer offenbar spontan und aus Angst umgebracht hat. Im Januar 2000 wird bei einer Radarkontrolle der Streifenpolizist Günter Knöpfel ermordet. Die Ermittler vermuten, dass ein geblitzter Autofahrer der Täter war, und durchforsten die Flensburger Verkehrssünderdatei. Doch auch hier kommt die Polizei erst durch Umwege auf einen Verdächtigen. Hat auch er aus einer Kurzschlussreaktion heraus geschossen? Und warum? Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos und Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Selten sind Tötungsdelikte systematisch geplant. Oft gehen sie auf zufällige Begegnungen zweier Menschen zurück, die einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort sind. Dirk Homeier von der Kripo Stadthagen wird nach dem Mord an einer Frau als Ermittler beauftragt. Als der Polizist am Tatort ankommt, erschrickt er: Denn er muss feststellen, dass er das Opfer persönlich kennt. In einem zweiten Fall übernimmt Kommissar Bernd Glatzel von der Mordkommission Berlin 2012 den Fall des vermissten Bankangestellten Henning K. Der Fall führt ihn in ein Milieu, das den meisten Menschen verborgen bleibt. Stuttgart: Den Ermittler Michael Kühner führt ein Mordfall an die tschechische Grenze. Dort ist der Fahrer eines Taxis während der Grenzkontrolle zu Fuß nach Tschechien geflohen. Doch eigentlich gehört das Taxi einem Vermissten: Wo ist Herrmann K.? Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos und Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Sehnsuchtsland Italien: für die Deutschen der Inbegriff von Dolce Vita. Doch hinter der sonnigen Fassade geschehen auch dramatische Verbrechen. Alexander Zelger, Kripochef von Bozen in Südtirol, ist gerade beim Friseur, als ihn eine unfassbare Nachricht erreicht: Der Politiker Christian Waldner wurde ermordet - er liegt erschossen in seinem Büro. Der Mord an dem Prominenten setzt den Ermittler unter Druck. In einem kleinen Dorf in Südtirol wird die Rentnerin Maria F. vergewaltigt und ermordet. Staatsanwalt Axel Bisignano wird zu ganz neuen Methoden greifen müssen, um diesen Fall zu lösen. In Bozen verschwinden zwei Prostituierte. Ermittler Alexander Zelger weiß aus Erfahrung, dass Verbrechen im Rotlichtmilieu und deren Aufklärung zu den schwierigsten Fällen gehören. Wird es ihm dennoch gelingen, die Frauen zu finden? Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos und Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Verschwörungsmythen finden auch in Deutschland Anhänger. Sie sehen die Coronapandemie und andere Krisen als Beleg, dass dunkle Mächte im Hintergrund böse Pläne schmieden. Viele Menschen suchen simple Erklärungen für komplexe Probleme: In Verschwörungsmythen glauben sie, schlüssige Antworten zu finden. Die Versatzstücke dieser Mythen ähneln sich weltweit. Doch es gibt auch rein deutsche Phänomene: zum Beispiel die "Reichsbürger". Die Coronapandemie mobilisierte in den vergangenen Jahren zahlreiche Kritiker gegen die Regierungsmaßnahmen. Sie trafen sich zu großen Demonstrationen, bei denen die Vielfalt der Teilnehmer überrascht: Neben sogenannten Querdenkern, die auf ihre individuellen Rechte pochen, finden sich Rechtsextreme und sogenannte Reichsbürger ebenso wie Esoteriker, Linke, Libertäre und Althippies. Viele Menschen suchen angesichts zahlreicher Krisen nach Orientierung. Scheinbar einfache Antworten auf vielschichtige Fragen vermitteln das Gefühl, dass man die Welt durchschaue und dadurch wieder Kontrolle über sein Leben gewinnen könne. Verschwörungstheorien sind ein weltweites Phänomen. Sie erklären scheinbar die Welt und bedienen sich seit Jahrzehnten ähnlicher kruder Elemente und Motive: geheime Bünde, im Hintergrund agierende böse Mächte, konspirierende Superreiche, weltweit agierende Konzerne, Strippenzieher aus der Hochfinanz. Dabei greifen Verschwörungsideologen oft auch auf antisemitische Stereotype zurück. In Deutschland sind zudem antiamerikanische Ressentiments prägend für viele Narrative. Der Film lässt einige Vertreter solcher Verschwörungsmythen zu Wort kommen, zeichnet Traditionslinien in diesem Denken nach. Experten beschreiben und analysieren die Denkmuster verschiedener Gruppen. Vor allem aber zeigt die Dokumentation, welche Phänomene besonders in Deutschland eine Rolle spielen. Die Gedankenwelt der "Reichsbürger" ist ein spezifisch deutsches Phänomen. Sie sehen den deutschen Staat als illegitim an und verleumden ihn als Statthalter fremder Interessen. Gleichzeitig träumen sie sich in ein vermeintliches Ideal des untergegangenen Deutschen Reiches zurück.
Verschwörungstheorien wollen beweisen, dass nie ein Mensch auf dem Mond gewesen ist. Der Film stellt die sieben außergewöhnlichsten der unzähligen, teils wirren Theorien auf den Prüfstand. Waren die Anschläge vom 11. September 2001 von der US-Regierung geplant, und war der Tod von Lady Diana in Wahrheit ein Auftragsmord? Viele Verschwörungstheorien halten sich über Jahrzehnte. Doch was steckt dahinter, und lassen sie sich zweifelsfrei widerlegen? Die Dokumentation prüft die sieben größten Verschwörungstheorien mithilfe von Experten auf ihren Wahrheitsgehalt: die 9/11-Verschwörung, die Protokolle der Weisen von Zion, die inszenierte Mondlandung, der Mord an Prinzessin Diana, die Pearl-Harbor-Verschwörung, die Chemtrail-Theorie und das zweite Leben von Musiklegende Elvis Presley.
Nach seiner Ausrufung ist der Staat Israel umgeben von Feinden. Als Reaktion entsteht der Geheimdienst Mossad: Israels Lebensversicherung gegen einen zweiten Holocaust. Mit der Gründung Israels eskaliert der Konflikt um die Macht im Nahen Osten. Die arabische Welt erklärt Israel den Krieg. Dennoch steigt der junge Staat zur Regionalmacht auf, und der Mossad wandelt sich vom Underdog zu einem gefürchteten Geheimdienst. Der Mossad ist einer der berüchtigtsten Geheimdienste der Welt. Von Feinden umgeben, soll er die Existenz Israels garantieren. Offenen Krieg scheut das kleine Land, das ein sicherer Hafen für Juden aus aller Welt sein will. Der Mossad gilt daher als Lebensversicherung gegen einen zweiten Holocaust. Er beschafft dabei nicht nur Informationen, sondern besitzt auch die Lizenz zum Töten. Sabotage, Attentate, Spionage in großem Stil - im Kampf um die Existenz im Nahen Osten scheint jedes Mittel recht. Israels Bedrohungslage treibt den Mossad immer wieder zu waghalsigen Operationen an, die sich schwer vor der Öffentlichkeit verbergen lassen. Kaum ein anderer Geheimdienst tritt so häufig aus seiner Schattenwelt heraus wie der Mossad. Seitens der israelischen Administration wird nichts bestätigt und nichts dementiert. Die vielen Legenden, die sich um den berühmt-berüchtigten Auslandsgeheimdienst ranken, sollen vor allem in der muslimischen Welt Eindruck machen - und Israels Feinde abschrecken. Doch wie wurde der Geheimdienst eines kleinen Landes so bekannt und so gefürchtet? Und wie beeinflusst er den Konflikt im Nahen Osten und die Weltpolitik? Interviews mit Experten und Agenten des Mossad nehmen die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Geschichte Israels und des Nahostkonflikts und bieten neue Einblicke in aufsehenerregende Operationen. Bis heute relevante, historische Ereignisse wie der Eichmann-Prozess, die Islamische Revolution oder der Libanonkrieg erscheinen in einem neuen Licht.
Nach dem Sechstagekrieg rückt der Palästinenserkonflikt immer mehr in den Fokus des Mossad. Überall auf der Welt macht der Geheimdienst nun Jagd auf palästinensische Terroristen. Als Israel im Sechstagekrieg weitere palästinensische Gebiete besetzt, erstarken arabische Terrororganisationen, die Israels Sicherheit bedrohen. Auf der Jagd nach den Drahtziehern von Anschlägen ist der Mossad nun weltweit tätig - auch als Tötungskommando. Der Mossad ist einer der berüchtigtsten Geheimdienste der Welt. Von Feinden umgeben, soll er die Existenz Israels garantieren. Offenen Krieg scheut das kleine Land, das ein sicherer Hafen für Juden aus aller Welt sein will. Der Mossad gilt daher als Lebensversicherung gegen einen zweiten Holocaust. Er beschafft dabei nicht nur Informationen, sondern besitzt auch die Lizenz zum Töten. Sabotage, Attentate, Spionage in großem Stil - im Kampf um die Existenz im Nahen Osten scheint jedes Mittel recht. Israels Bedrohungslage treibt den Mossad immer wieder zu waghalsigen Operationen an, die sich schwer vor der Öffentlichkeit verbergen lassen. Kaum ein anderer Geheimdienst tritt so häufig aus seiner Schattenwelt heraus wie der Mossad. Seitens der israelischen Administration wird nichts bestätigt und nichts dementiert. Die vielen Legenden, die sich um den berühmt-berüchtigten Auslandsgeheimdienst ranken, sollen vor allem in der muslimischen Welt Eindruck machen - und Israels Feinde abschrecken. Doch wie wurde der Geheimdienst eines kleinen Landes so bekannt und so gefürchtet? Und wie beeinflusst er den Konflikt im Nahen Osten und die Weltpolitik? Interviews mit Experten und Agenten des Mossad nehmen die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Geschichte Israels und des Nahostkonflikts und bieten neue Einblicke in aufsehenerregende Operationen. Bis heute relevante, historische Ereignisse wie der Eichmann-Prozess, die Islamische Revolution oder der Libanonkrieg erscheinen in einem neuen Licht.
Mit der Hisbollah entsteht im Libanonkrieg eine neue Bedrohung für Israel. Der radikalislamische Terror ist heute eine der großen Herausforderungen für den Auslandsgeheimdienst Mossad. Um die Sicherheit Israels zu garantieren, sucht der Mossad nach immer neuen Allianzen. Mit der Islamischen Revolution ist der Iran als Partner weggebrochen. Er droht, Israel von der Landkarte zu tilgen, und unterstützt die Hisbollah. Der Mossad ist einer der berüchtigtsten Geheimdienste der Welt. Von Feinden umgeben, soll er die Existenz Israels garantieren. Offenen Krieg scheut das kleine Land, das ein sicherer Hafen für Juden aus aller Welt sein will. Der Mossad gilt daher als Lebensversicherung gegen einen zweiten Holocaust. Er beschafft dabei nicht nur Informationen, sondern besitzt auch die Lizenz zum Töten. Sabotage, Attentate, Spionage in großem Stil - im Kampf um die Existenz im Nahen Osten scheint jedes Mittel recht. Israels Bedrohungslage treibt den Mossad immer wieder zu waghalsigen Operationen an, die sich schwer vor der Öffentlichkeit verbergen lassen. Kaum ein anderer Geheimdienst tritt so häufig aus seiner Schattenwelt heraus wie der Mossad. Seitens der israelischen Administration wird nichts bestätigt und nichts dementiert. Die vielen Legenden, die sich um den berühmt-berüchtigten Auslandsgeheimdienst ranken, sollen vor allem in der muslimischen Welt Eindruck machen - und Israels Feinde abschrecken. Doch wie wurde der Geheimdienst eines kleinen Landes so bekannt und so gefürchtet? Und wie beeinflusst er den Konflikt im Nahen Osten und die Weltpolitik? Interviews mit Experten und Agenten des Mossad nehmen die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Geschichte Israels und des Nahostkonflikts und bieten neue Einblicke in aufsehenerregende Operationen. Bis heute relevante, historische Ereignisse wie der Eichmann-Prozess, die Islamische Revolution oder der Libanonkrieg erscheinen in einem neuen Licht.
US-Soldaten töteten 2011 Osama bin Laden und stellten dabei Papiere und Datenträger sicher. Das Material ist jetzt zugänglich und erlaubt einen neuen Blick auf den Al-Kaida-Chef. "ZDF-History" wertet die private Korrespondenz Osama bin Ladens aus und erzählt, wie er seine letzten Lebensjahre in seinem Versteck in Pakistan verbrachte. Dort entwarf er neue Terrorstrategien und kümmerte sich zugleich um seine umfangreiche Familie. Die Dokumentation stellt Bin Ladens Lebensgeschichte und insbesondere das Leben, das er in seinen letzten Jahren führte, in den Mittelpunkt. Sein Anwesen im pakistanischen Abbottabad, das ihm scheinbar Sicherheit vor den Amerikanern bot, war eine Art selbst gewähltes Gefängnis - aber immerhin lebte Bin Laden dort mit seiner Familie. In der Korrespondenz mit Familienmitgliedern, die nicht anwesend sein konnten, erwies er sich als besorgter und fürsorglicher Patriarch - doch andere "Bin-Laden-Papiere" zeugen von seinen extremen politischen Ansichten und terroristischen Strategien. Neben dem Leben in Abbottabad bildet die Suche der Amerikaner, die die Schlinge immer enger um Bin Laden ziehen, einen weiteren Erzählstrang der Dokumentation. Aufwendige Animationen und anerkannte internationale Experten rekonstruieren die letzten Jahre des Terror-Chefs in seinem pakistanischen Refugium. Die gefundenen Papiere erlauben erstmals ganz persönliche Einblicke in seinen Lebensweg und seine Gedankenwelt.
Am 11. September 2001 schaute die Welt entsetzt zu, als die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York in sich zusammenstürzten. Seither gibt es darüber zahlreiche Verschwörungstheorien. Nach offiziellen Ermittlungen sollen die Stahlträger der Gebäude dem Feuer, das durch das brennende Kerosin ausgelöst wurde, nicht standgehalten haben. Augenzeugen berichten jedoch von Explosionen, die sie angeblich vor dem Einsturz der Türme beobachtet hatten. Was waren das für Explosionen? Könnte es sich um an der Basis der Türme gezielt ausgelöste Detonationen gehandelt haben? Wäre es vorstellbar, dass - wie jeder dritte Amerikaner glaubt - die Regierung Bush darin verwickelt war, um den Krieg gegen den Terror zu rechtfertigen?
Gesundheitsschutz - per "Ermächtigungsgesetz" wie 1933? Verfolgt - wie einst Anne Frank? Die Bundesrepublik eine "DDR 2.0"? "ZDF-History" durchleuchtet den Trend zu historischen Vergleichen. Gerade im Corona-Streit werden oft geschichtliche Analogien bemüht, um die eigene Position zu bekräftigen. Die Sendung schlägt eine Schneise durch den Dschungel willkürlicher Vergleiche und fragt, wieso die Deutschen gern ihre jüngste Vergangenheit bemühen. Auf die Bühne einer "Querdenker"-Demonstration tritt im November 2020 eine junge Frau, die sich als "Jana aus Kassel" vorstellt. Sie fühle sich wie Sophie Scholl, erklärt sie, da sie seit Monaten "im Widerstand" sei - und meint damit ihre Ablehnung des Virenschutzprogramms. Einige Tage zuvor vergleicht sich ein elfjähriges Kind in Karlsruhe mit dem jüdischen Mädchen Anne Frank, das der NS-Mordmaschinerie zum Opfer fiel. Anlass für diese Parallele: Der Infektionsschutz erlaubte kein Geburtstagsfest, wie sonst üblich, mit mehreren Gästen. Nicht erst seit diesen Zuspitzungen im Protest gegen die Anti-Corona-Politik dient die Gleichsetzung von Maßnahmen oder Personen der Tagespolitik mit verbrecherischen Diktaturen als Waffe im Meinungskampf. Der hessische Ministerpräsident Roland Koch assoziierte einmal die Besteuerung von Vermögenden mit dem Tragen von Judensternen. Göring, Goebbels und immer wieder auch Hitler gelten als gebräuchliche Schimpfnamen für politische Gegner. Besonders in Äußerungen aus der rechten Ecke gehören historische Vergleiche zum rhetorischen Standard-Repertoire. So rückten AfD-Politiker Ende 2020 das Infektionsschutzgesetz in die Nähe von Hitlers "Ermächtigungsgesetz", mit dem er sich 1933 unumschränkte Macht bewilligen ließ. Doch auch die zweite deutsche Diktatur muss häufig für Vergleiche herhalten. Selbst einstige Bürgerrechtler sehen die Bundesrepublik auf dem besten Weg in eine "DDR 2.0". Die öffentlichen Proteste gegen dieses "Regime" werden nach dieser Lesart zu einer Fortsetzung der Friedlichen Revolution 1989/90. "ZDF-History" stellt diese Vergleiche kritisch auf den Prüfstand und geht der Frage nach, wo die beinahe zwanghafte Neigung herrührt, die Keule der Schmähbegriffe aus den Tiefen der deutschen Geschichte zu schwingen.
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Machtwechsel in Washington: Zum zweiten Mal übernimmt Donald Trump die US-Präsidentschaft. Emmy-Preisträger Michael Kirk analysiert die Hintergründe seines überraschend klaren Wahlsiegs. Das erwartete Kopf-an-Kopf-Rennen mit seiner Konkurrentin Kamala Harris war ausgeblieben. Der Republikaner Trump konnte in Bevölkerungsgruppen zulegen, die eigentlich demokratisch wählen - bei Frauen, Latinos und jungen Menschen. Es ist ein bemerkenswertes Comeback, das zeitweise eher unwahrscheinlich schien: Trump, der Präsidentschaftskandidat, der sich wegen Wahlmanipulation vor Gericht verantworten musste. Der sich in seiner Präsidentschaft zwei Amtsenthebungsverfahren stellen musste und wegen seines fahrlässigen Umgangs mit COVID Vertrauen verlor. Trump, der sich als erster ehemaliger Präsident in der Geschichte Amerikas strafrechtlich vor Gericht verantworten musste. Und doch glauben seine Anhänger, er wird Amerika wieder zu alter Größe führen. "America First" - entsprechend seinem Wahlslogan hat Trump für seine zweite Amtszeit weitreichende Maßnahmen angekündigt. Der Republikaner will den Staatsapparat umkrempeln und kündigte die "größte Abschiebeaktion in der amerikanischen Geschichte" an. Sein Kabinett besetzt er mit loyalen Gefolgsleuten. Multimilliardär Elon Musk soll Regierungsausgaben kürzen. Ein Fernsehmoderator und ehemaliger Soldat wird Verteidigungsminister, ein Hedgefonds-Manager Finanzminister, und ein Impfgegner übernimmt das Ressort Gesundheit. Als eine seiner ersten Amtshandlungen will Trump verurteilte Kapitol-Stürmer begnadigen. In seiner Dokumentation begleitet der amerikanische Autor Michael Kirk das historische Comeback des künftigen US-Präsidenten. Mit Insiderinterviews zeichnet der Politikjournalist die biografischen Stationen Donald J. Trumps nach.
Das Gesicht der extremen Rechten in den USA ändert sich - zumindest in den sozialen Medien. Influencerinnen verbreiten auf Plattformen wie Instagram und YouTube vermehrt extreme Ideologien. Der Film begleitet drei junge US-Amerikanerinnen, die in den sozialen Medien eine große Fangemeinde haben. Alle drei bezeichnen sich selbst als Christinnen und Patriotinnen und posten auf ihren Kanälen vor allem konservative, antifeministische und rechte Inhalte. Die britische Journalistin Layla Wright trifft bei einer Großveranstaltung der rechtspopulistischen Organisation "Turning Point USA" deren mittlerweile ehemalige stellvertretende Vorsitzende, Morgonn McMichael. Die 24-jährige Influencerin hat bei Instagram über 40.000 Follower. Sie nutzt ihre Reichweite für das Voranbringen von konservativen Werten und Ideologien - vor allem bei jungem Publikum. Ihre Hauptthemen sind die ihrer Meinung nach fatalen Folgen des Feminismus, Cancel-Culture und Meinungsfreiheit. In Tennessee besucht Layla Wright die 16-jährige Hannah Faulkner, eine der jüngsten rechtsgerichteten Influencerinnen in den USA. Sie hat ihren eigenen YouTube-Kanal "The Hannah Faulkner Show" und reist als Rednerin mit namhaften christlichen Nationalisten bei konservativ-religiösen Events wie "ReAwaken America" durch das Land. Das für sie wichtigste Thema ist der Zusammenbruch der klassischen Familie in Amerika. Schuld daran seien ihrer Meinung nach die "globalistische Elite" und der Feminismus. Mit Influencerin Christie Hutcherson ist Layla Wright an der südlichen US-Grenze unterwegs. Ihr Hauptthema: Einwanderung. Die selbst ernannte Grenz-Expertin und Gründerin der Organisation "Women Fighting for America" hat bei Instagram über 20.000 Follower, für die sie regelmäßig live von der Grenze berichtet. Nicht selten sind ihre Berichte gespickt mit Verschwörungstheorien. Der Film gibt Einblick in die Welt der konservativen Influencerinnen, die mittlerweile eine Schlüsselrolle bei der Rekrutierung und Legitimierung von rechtsextremen Bewegungen spielen.
Im Silicon Valley der 1990er beginnt Elon Musks Aufstieg vom Technikfreak zum millionenschweren und umstrittenen Unternehmer. Seine Mission: nichts Geringeres, als die Welt verändern. Elon und sein Bruder Kimbal gründen ein Start-up und verkaufen es später für Millionen. Elon wird Chef eines Online-Finanzdienstleistungsunternehmens. Während seiner Flitterwochen wird er hinterrücks abgesetzt - eine Erfahrung, die sein Geschäftsgebaren beeinflusst. Elon Musk nutzt seine Millionen. Mit der Gründung des Unternehmens SpaceX im Jahr 2002 möchte er eine neue Branche dominieren: die kommerzielle Raumfahrt. Mit Anfang 30 rückt er seinem Traum, die Menschheit eines Tages zum Mars zu bringen, einen Schritt näher. Ein Jahr später investiert er in das kleine Elektroauto-Start-up Tesla. Dabei rekrutiert er eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, denen er im Laufe der Jahre einiges abverlangt. Für ihn zählen ausschließlich harte Arbeit und Risikobereitschaft. Bis 2008 hat Musk sein gesamtes Vermögen in seine Unternehmen gesteckt. Wegen betrieblicher Schwierigkeiten und der aufkommenden Finanzkrise steht er kurz vor dem Bankrott. Erschwerend kommt hinzu, dass er zu diesem Zeitpunkt Vater von fünf Kindern ist. Welchen Weg wird er einschlagen? Die Dokumentationsreihe gibt Einblick in das Leben des Tech-Unternehmers Elon Musk. Es kommen Menschen zu Wort, die ihm am nächsten stehen - seine Familie, ehemalige Mitarbeiter, Freunde und Kritiker.
Elon Musk will den Automarkt revolutionieren und Menschen zum Mars bringen. Doch davor muss er anderes meistern: seine Firmen lebensfähig halten und sich vor dem finanziellen Ruin retten. Die Weltwirtschaftskrise bedroht 2009 den Elektroautomobilhersteller Tesla. Elon Musk braucht eine neue Strategie. Mit dem "Model S" will er das Unternehmen aus der Krise führen. Hinzu kommen noch private Probleme, wie die Scheidung von seiner ersten Ehefrau Justine. Mit Tesla Motors und SpaceX ist es Elon Musk gelungen, die Automobilbranche und die Raumfahrt aufzurütteln. Doch die ersten Erfolge sind nur ein Etappensieg. Um langfristig erfolgreich zu sein, muss er die beiden Unternehmen am Markt etablieren und seine Versprechen einlösen. Nach Teslas Börsengang soll die Serienfertigung des "Model S" beginnen. Die Ankündigungen des Unternehmers scheinen jedoch nicht umsetzbar zu sein: Es gibt Lieferengpässe und Fehler in der Produktion. Bei SpaceX läuft es hingegen besser. Das Unternehmen für Weltraumraketen erhält einen NASA-Vertrag. Elon Musk versammelt einige der besten Ingenieure um sich, die an ihrem bisher größten Auftrag arbeiten: eine erfolgreiche Mission zur Internationalen Raumstation. Doch alle Versuche, die Trägerrakete sicher zu landen, scheitern zunächst kläglich. Die Dokumentationsreihe gibt Einblick in das Leben des Tech-Unternehmers Elon Musk. Es kommen Menschen zu Wort, die ihm am nächsten stehen - seine Familie, ehemalige Mitarbeiter, Freunde und Kritiker.
Elon Musk sprüht vor neuen Geschäftsideen, seine Unternehmen sind erfolgreich wie nie. Mit dem Erfolg wächst die Kritik: Sein umstrittenes Verhalten sorgt immer mehr für Schlagzeilen. Umweltverstöße in den Tesla-Gigafactories, Mobbing, Rassismus. Und ein Firmenchef, der sich nicht in der Gewalt hat und mit einem einzigen Tweet Aktienkurse abstürzen lassen kann. Die Vorwürfe wiegen schwer. Fans sehen Elon Musk aber weiterhin als Visionär. Ab dem Jahr 2016 beginnt für Elon Musk ein neues Kapitel: Ungeachtet aller beruflichen und privaten Rückschläge - wie der Scheidung von seiner zweiten Frau Talulah Riley - nimmt sich der Tech-Milliardär die Freiheit, nur das zu tun, was er möchte. Seine Waghalsigkeit und Risikobereitschaft haben seine Unternehmen über die Jahre zum Erfolg geführt. Er entwickelt Chips, die in die Gehirne von Menschen eingesetzt werden sollen, baut unterirdische Tunnel und will Tesla mit einer riesigen Batteriefabrik zur Nummer eins unter den Autoherstellern machen. Mit Donald Trump gibt es außerdem einen neuen US-Präsidenten, dessen Unterstützung der Unternehmer für die milliardenschweren Regierungsaufträge benötigt. Mit SpaceX kommt er seinem ultimativen Traum näher, die Menschheit auf den Mars zu bringen, wenn auch noch eine leistungsstarke Rakete fehlt. Sein Bekanntheitsgrad steigt, und so nutzt er zunehmend Twitter, um mit seiner Fangemeinde zu kommunizieren. Seine Aussagen polarisieren jedoch. Hinzu kommen Kritik an den Arbeitsbedingungen in den Tesla-Fabriken, Berichte über Mobbing und schlechtes Abfallmanagement. Ein Whistleblower informiert die US-Journalistin Linette Lopez über die Zustände in einer der Fabriken. Als sie die Informationen öffentlich macht, geht sie der Tesla-Chef heftig an. Fakt ist auch, dass der gebürtige Südafrikaner mit seinem Unternehmen SpaceX die Raumfahrt grundlegend verändert. Nach zahlreichen Rückschlägen führt es seit 2020 bemannte Raumflüge für die NASA zur ISS durch. Bis 2029 will SpaceX sogar Menschen zum Mars bringen. Wie realistisch die Pläne des Milliardärs sind, wird sich zeigen. Die Dokumentationsreihe gibt Einblick in das Leben des Tech-Unternehmers Elon Musk. Es kommen Menschen zu Wort, die ihm am nächsten stehen - seine Familie, ehemalige Mitarbeiter, Freunde und Kritiker.