Die Frauen-EM 2025 auf TV.de
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TV Programm für ZDFinfo am 23.07.2025

Deutschland in der Urzeit 04:15

Deutschland in der Urzeit: Die Entstehung Europas

Dokumentation

Millionen Jahre Entwicklung: Wie hat sich die Gestalt des europäischen Kontinents im Laufe der Erdgeschichte verändert? Wann fand Deutschland darin seinen heutigen geographischen Platz? Durch viele Klimazonen ist Europa in Jahrmillionen gegangen. Entsprechend haben sich die Tiere verändert. Sind heute Füchse und Wildschweine Teil der Fauna, hatten vor langer Zeit Dinosaurier ihren natürlichen Lebensraum in Europa. Bis die große Katastrophe kam. Von der Karbonzeit bis heute hat sich Europa durch verschiedene Klimazonen entwickelt. Deutschland liegt zur Zeit der Dinosaurier Tausende Kilometer weiter südlich - am Äquator. Doch eine Katastrophe verändert das Klima extrem. Tropische Farnwälder entstehen, in denen riesige, bis zu zwei Meter lange Tausendfüßler leben. Eine spannende Dokumentation über die Geschichte der Entstehung des europäischen Kontinents.

Deutschland in der Urzeit 05:00

Deutschland in der Urzeit: Die ersten Menschen

Dokumentation

Nach dem Aussterben der Dinosaurier bestimmen die Säugetiere die Geschichte des europäischen Kontinents. Doch die Lebensbedingungen ändern sich schlagartig - die Tiere sind nicht mehr allein. Eine Eisschicht bedeckt fast ganz Europa. Während kurzer Wärmeperioden kehren die Wälder zurück und werden zur Heimat vieler Tiere. Der Homo heidelbergensis beginnt zu jagen, der Neandertaler folgt ihm. Menschliche Spezies prägen nun die Zukunft des Kontinents. Wechselnde Hitze- und Kälteperioden machen das Überleben nicht einfach, bald verschwinden die Neandertaler wieder. Die Gründe sind bis heute unbekannt. Die überlebenden Menschen verändern ihre Lebensweise: Waren sie früher wandernde Jäger und Sammler, werden sie nun sesshaft und passen ihre Umwelt an die eigenen Bedürfnisse an. Flüsse werden begradigt, Wälder gerodet und Straßen quer durch die natürlichen Lebensräume der Tiere geführt. Aus geologischer Sicht ist der Mensch erst seit wenigen Augenblicken auf der Erde, aber innerhalb dieser kurzen Zeit hat er den Planeten grundlegend verändert. Eine spannende Dokumentation über den europäischen Kontinent und die Menschen, die ihn geprägt haben.

Das Eiszeiträtsel - Warum starben die Riesentiere aus? 05:45

Das Eiszeiträtsel - Warum starben die Riesentiere aus?

Dokumentation

Am Ende der letzten Eiszeit sterben weltweit die meisten großen Tiere aus. Hat der Mensch sie ausgerottet, oder wurden sie Opfer einer Warmzeit? "Terra X" begibt sich auf Spurensuche. Die Dokumentation begleitet den niederländischen Eiszeit-Experten Dick Mol bei seinen Expeditionen. Er trifft auf Forscher in Europa, Kanada und den USA: Neue Funde belegen, dass die Kombination von Mensch und Klima viele Tiere an einen Kipppunkt trieb. Im Yukon Territory entdecken Paläontologen, dass höhere Temperaturen den Eiszeit-Giganten nicht erst vor 12.000 Jahren zusetzten. Im Lauf der Eiszeit traten solche Warmphasen immer wieder auf und dauerten rund 10.000 Jahre. Dann schrumpfte das kalte, trockene Grasland - der Lebensraum vieler großer Tiere. Mammuts und andere Eiszeit-Riesen mussten sich in Refugien zurückziehen und überlebten dort - ein Beweis für ihre Anpassungsfähigkeit. Der Klimawandel allein kann sie also nicht ausgelöscht haben. Doch am Ende der Eiszeit breitete sich der Mensch über die Erde aus. Knochen- und Erbgutanalysen zeigen nun erstmals, dass er tatsächlich eine Vorliebe für das Fleisch und das Fett der größten aller Eiszeit-Tiere hatte: Mammuts. Unsere Urahnen brauchten das darin enthaltene Vitamin D, um zu überleben. Rund 10.000 Menschen lebten damals in Europa. Das genügte, um Tiere schon früh unter Druck zu setzen, wie die Geschichte des Höhlenbären zeigt. Menschen jagten diesen Riesen regelmäßig, bis er schon lange vor dem Ende der Eiszeit ausstarb. Auch in New Mexico kommen neue Spuren des Überlebenskampfes der Großtiere ans Licht: Fußabdrücke, konserviert in der Gipswüste White Sands. Einst grasten dort Riesenfaultiere und Präriemammuts. Das lockte auch Menschen an. Die Forscher können aus den Spuren regelrechte Jagdszenen auf diese Tiere rekonstruieren. Sie wurden zum ersten Mal für diesen Film dokumentiert. Sogar Säbelzahnkatzen, mit einem Gewicht von bis zu 300 Kilogramm und 20 Zentimeter langen Eckzähnen die gefährlichsten Raubtiere der Eiszeit, gerieten in Amerika durch Menschen in Bedrängnis. Nicht, weil unsere Vorfahren sie jagten, sondern weil sie um die Beute konkurrierten. So ist der Mensch letztlich nicht allein verantwortlich für das Aussterben der Megafauna - aber er hat erheblich dazu beigetragen. Der Film erweckt mittels Computeranimationen Eiszeit-Giganten wie Wollhaarmammuts und Riesenfaultiere wieder zum Leben und zeigt auf, wie Forscher mit wissenschaftlicher Akribie und Spurensuche der Lösung eines der großen Rätsel der Erdgeschichte näher kommen.

Leschs Kosmos 06:30

Leschs Kosmos: Goldrausch in der Tiefsee

Wissenschaft

Die Manganknollen am Meeresgrund ähneln verkohltem Blumenkohl - und sie sollen die Zukunft unserer modernen Gesellschaft sichern. Aber ihr Abbau bedroht das unerforschte Ökosystem der Tiefsee. Uns gehen die Metalle aus. Den wachsenden Metallhunger der Menschheit können die Minen bald nicht mehr stillen. Aber wie realistisch ist der Traum vom Tiefseebergbau? Und gefährden wir damit das Leben im Meer? Professor Harald Lesch geht den Fragen auf den Grund. Die Nachfrage nach Nickel, Kupfer, Kobalt und anderen Buntmetallen steigt konstant. Moderne elektronische Geräte kommen nicht ohne Metalle aus: Ohne Buntmetalle gäbe es keine Smartphones, Notebooks, LED-Leuchten oder Elektromotoren. Während die Minen an Land bald erschöpft sind, finden sich im Pazifik auf dem Boden der Tiefsee Felder aus Manganknollen von der Größe Europas. In den unscheinbaren schwarzen Brocken steckt so ziemlich alles, was die Hochtechnologie braucht - und in Mengen, bei denen nur die besten Lagerstätten an Land mithalten können. Aber mit extremen Bedingungen wie enormem Wasserdruck, eiskalten Temperaturen und völliger Dunkelheit gehört der Tiefseebergbau zu den schwierigsten Unterfangen der Rohstoffindustrie. Und doch arbeiten die Ingenieure bereits fieberhaft an Konzepten, und von europäischen Ländern wie Deutschland bis hin zu winzigen Inselstaaten haben viele Nationen ihre Claims auf dem Meeresboden bereits abgesteckt. Der Tiefseebergbau wird nicht aufzuhalten sein, das wissen auch die Meeresforscher. Doch der geplante Abbau der Manganknollen bereitet ihnen große Sorgen: Denn erst ein Prozent der Tiefsee gilt als erforscht, und die Wahrscheinlichkeit, durch den Meeresbergbau unbekannte Arten auszulöschen, scheint außerordentlich hoch. Die Forscher vermuten, dass der Tiefseebergbau einen ähnlichen Eingriff in die Natur darstellt wie das Abholzen von Regenwäldern. Doch könnte sich der Boden nach einem Abbau regenerieren? Die Wissenschaftler auf dem deutschen Forschungsschiff "Sonne" werfen einen Blick in die Zukunft. Sie suchen ein Gebiet auf, in dem Kollegen vor 26 Jahren Rillen in den Meeresboden in vier Kilometern Tiefe gezogen haben. Werden sie die Spuren von damals heute noch sehen können? Und ist das Leben um die Spuren herum zurückgekehrt?

Die sieben größten Weltwunder der Antike 07:00

Die sieben größten Weltwunder der Antike

Geschichte

Sie gelten als die bedeutendsten Bauwerke der Antike: die sieben Weltwunder. Bestaunen kann man heute nur noch die Cheopspyramide. Doch wie sahen die anderen Wunderbauwerke aus? Zwei Experten begeben sich auf Spurensuche: Althistoriker Kai Brodersen und Archäologin Eva Cancik-Kirschbaum lassen auf Grundlage neuester Erkenntnisse und mit modernster Technologie die verschwundenen Weltwunder wiederauferstehen. Die Liste der sieben Weltwunder ist anfangs eine Art Reiseführer, der antiken Touristen Tipps zu den bedeutendsten Monumenten ihrer Zeit gibt. Der Grieche Antipatros von Sidon ist im 2. Jahrhundert vor Christus einer der Ersten, der eine solche Liste anlegt. Doch erst in der Renaissance werden die heute bekannten Weltwunder festgeschrieben: die Statue des Zeus, das Grab des Königs Maussolos, die hängenden Gärten von Babylon, der Koloss von Rhodos, der Leuchtturm von Alexandria, der Tempel der Artemis in Ephesos und die Pyramiden von Gizeh. Seit Jahrhunderten versuchen Forscher herauszufinden, wie die verschollenen Bauwerke einst aussahen, die von ihrer Faszination bis heute nichts verloren haben.

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie 07:30

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie: Die Königinnen vom Nil

Archäologie

Ägypten ist nicht nur das Land berühmter Pharaonen. Auch mächtige Frauen wie Nofretete oder Kleopatra haben das antike Reich am Nil geprägt - und bestiegen selbst den Thron. Hatschepsut setzte sich mit ihrem Tempel bei Luxor ein eindrucksvolles Denkmal. Neue Funde zeigen, wie sie den Kult der Göttin Hathor zur Stärkung ihrer Macht nutzte. Doch warum ließ sie sich auch mit männlichen Attributen wie dem Königsbart darstellen? In Sakkara erforschen Archäologinnen und Archäologen derweil Pyramide und Totentempel der geheimnisvollen Königsgemahlin Setibhor, deren Name erst 2019 auf einer Säule entdeckt wird. Ihre Pyramide ist eine der größten, die je für eine Frau errichtet wurde - ein Hinweis auf die bedeutende Rolle von Setibhor. Hat sie - wie Nefertari, die einflussreiche Gemahlin Ramses des Großen - gemeinsam mit ihrem Mann Djedkare regiert? Oder saß sie, wie Hatschepsut, 900 Jahre später sogar auf dem Thron? Mehr Informationen versprechen sich die Forschenden von Setibhors Grabkammer, die bisher unter der Pyramide verschüttet lag und in der Neuzeit noch nicht betreten wurde. In ganz Ägypten suchen Grabungsteams unter dem Schutt der Jahrtausende nach Zeugnissen aus der Zeit der Pharaonen. Ihre Funde ermöglichen spannende Einblicke in die altägyptische Hochkultur.

heute Xpress 08:13

heute Xpress

Nachrichten

Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie 08:15

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie: Die große Sphinx von Gizeh

Archäologie

Die große Sphinx von Gizeh: einer der größten Schätze des Altertums. Bis heute stellt sie die Forschung vor Rätsel: Wann wurde sie erbaut? Wer war ihr Schöpfer? Und wen stellt sie dar? Dieser Frage geht auch Ägyptologe Christopher Naunton nach. Bei seinen Untersuchungen auf dem Gizeh-Plateau macht er eine faszinierende Entdeckung. In Qubbet el-Hawa findet das spanische Archäologenteam derweil Hinweise auf einen mysteriösen Krokodil-Kult. Jedes Jahr kommen Grabungsteams aus aller Welt nach Ägypten, um im Wüstensand nach den Schätzen der antiken Zivilisation zu suchen und den Rätseln der Vergangenheit auf die Spur zu kommen. Ob in den Steinbrüchen von Dschabal as-Silsila, rund um die Pyramiden des Gizeh-Plateaus oder in Nekropolen wie Sakkara und al-Asasif: Mit moderner Technik und einem Gespür für verborgene Artefakte bringen die Archäologinnen und Archäologen die Geschichte zum Sprechen.

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie 09:00

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie: Ramses der Große

Archäologie

Ramses II. - der mächtige Pharao regierte das alte Ägypten über 66 Jahre. Wie war es ihm gelungen, über Jahrtausende hinweg im Gedächtnis der Menschen zu bleiben? Archäologinnen und Archäologen suchen in labyrinthartigen Gräbern und tiefen Schächten in den Nekropolen entlang des Nils nach Antworten. Die Grabstätte von Ramses' Söhnen im Tal der Könige gibt Rätsel auf. Mit ihren über hundert Kammern ist sie das größte Grab. Entspricht die Zahl der Kammern tatsächlich der Zahl seiner männlichen Nachfahren? Ging der Pharao auf Nummer sicher und zeugte so viele Thronfolger wie möglich, um das Überleben der Dynastie zu gewährleisten? Oder diente das pompöse Grabmal dazu, die Loyalität seiner Söhne zu sichern? Großzügig scheint Ramses II. auch jenen gegenüber gewesen zu sein, die dieses Werk vollbracht und damit für das Weiterleben der königlichen Familie im Jenseits gesorgt haben. Das zeigt das prächtige Grab eines Vorarbeiters in Deir el-Medina, einer Siedlung für spezialisierte Handwerker und Baumeister, die die Grabanlagen im Tal der Könige errichteten. Bei Ausgrabungen am Ramses-Tempel in Abydos stellt sich unterdessen heraus, dass der legendäre Pharao dort offenbar bis in die Ptolemäerzeit verehrt wurde - 1000 Jahre nach seiner Herrschaft. Grabungsteams aus aller Welt suchen im ägyptischen Wüstensand nach den sagenhaften Schätzen der jahrtausendealten Hochkultur am Nil. Ihr Ziel: Antworten auf die vielen Rätsel der Pharaonenzeit zu finden.

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie 09:45

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie: Faszination Pyramidenbau

Archäologie

Die Pyramiden von Gizeh - wie kamen die Ägypter auf die Idee, ihre Grabmale in dieser markanten Form und Größe zu errichten? Und welche Entwicklungen ermöglichten den Pyramidenbau? Fast 4000 Jahre lang, bis ins 14. Jahrhundert, ist die Cheopspyramide das höchste Bauwerk der Welt. Sie ist das einzige noch existierende der sieben Weltwunder der Antike. Neue archäologische Funde gewähren Einblick in die Frühzeit des alten Ägypten. In der antiken Nekropole Abydos, in der sich schon die Könige der 1. Dynastie beisetzen ließen, entdecken Forscher die Überreste einer 5000 Jahre alten Großbrauerei, die vermutlich 50.000 Liter Bier pro Woche produzierte. Schon die ersten Könige konnten also Hunderte Arbeiter für Großprojekte mobilisieren. Im Fayyum-Becken werden derweil die Ruinen der Pyramide von Seila mit moderner Technik gescannt. Die Archäologen wollen herausfinden, ob sich die Form der geometrischen Pyramide mit glatten Seiten früher entwickelt hat als bisher angenommen. Und im Wadi al-Garf in der Nähe des Roten Meeres erforschen Ägyptologen die Arbeitsorganisation und Logistik des Pyramidenbaus. Denn dort finden sich Überreste von Schiffen, mit denen Kupfer aus dem Sinai für die Werkzeugherstellung nach Ägypten transportiert wurde. Grabungsteams aus aller Welt suchen im ägyptischen Wüstensand nach den sagenhaften Schätzen der jahrtausendealten Hochkultur am Nil. Ihr Ziel: Antworten auf die vielen Rätsel der Pharaonenzeit zu finden.

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie 10:30

Ägypten - Schatzkammer der Archäologie: Rätselhafte Kleopatra

Archäologie

Im Stadtzentrum von Alexandria sucht das Team um Calliope Limneos-Papakosta nach Hinweisen auf die ägyptische Königin Kleopatra. Bei den Grabungen kommt modernste Technik zum Einsatz. Die griechische Wissenschaftlerin hat große Hoffnungen: Wird das Straßennetz von Alexandria ihr dabei helfen, Ruinen und Tempel aus Kleopatras Zeit aufzuspüren? Und auch bei Archäologin Kathleen Martinez dreht sich in dieser Grabungssaison alles um Kleopatra. Jedes Jahr kommen Grabungsteams aus aller Welt nach Ägypten, um im Wüstensand nach den Schätzen der antiken Zivilisation zu suchen und den Rätseln der Vergangenheit auf die Spur zu kommen. Ob in den Steinbrüchen von Dschabal as-Silsila, rund um die Pyramiden des Gizeh-Plateaus oder in Nekropolen wie Sakkara und al-Asasif: Mit moderner Technik und einem Gespür für verborgene Artefakte bringen die Archäologinnen und Archäologen die Geschichte zum Sprechen.

Ungelöste Fälle der Archäologie 11:15

Ungelöste Fälle der Archäologie: Rätselhafte Amazonen

Dokumentation

Unzählige Legenden ranken sich um das Volk der Amazonen. Ihre Spuren lassen sich überall auf der Welt finden, nicht nur in der antiken, sondern auch in der Neuen Welt. Antike Autoren berichten von kühnen Reiterinnen, die selbst die härtesten Krieger das Fürchten lehrten. Sie stammen angeblich aus den Steppen Eurasiens, doch bisher ist jeder Versuch gescheitert, ihre Heimat zu lokalisieren. Sie waren kämpfende, männermordende Frauen, die den Griechen Angst und Schrecken einjagten. Weit im Osten der antiken Welt sollen sie gelebt haben, so die Legende. Prof. Jochen Fornasier gräbt zusammen mit ukrainischen Kollegen in der alten griechischen Kolonie Olbia. Die Stadt am Schwarzen Meer, östlich von Odessa gelegen, gilt als Tor zur Welt der Skythen. Und in jenem legendären Reitervolk aus den Steppen des Ostens vermuten die Forscher um Fornasier die Ursprünge des Amazonen-Mythos. Die Grabungen zeigen, dass die Griechen in Olbia in regem Austausch mit den Steppenvölkern des Ostens standen und von dort nicht nur Waren, Sklaven und goldenen Schmuck bezogen, sondern auch Nachrichten und Geschichten. Gräberfunde von mit Waffen bestatteten Frauen sind ein eindeutiges Indiz dafür, dass es unter den Steppenvölkern zumindest einige Kämpferinnen gegeben haben muss. Doch die Forschungen in Olbia zeigen auch, dass sich das Amazonen-Volk sehr schwer fassen lässt. Aber nicht nur in Asien soll es Frauen gegeben haben, die wie Männer kämpften. In der Neuen Welt verdankt ihnen angeblich einer der längsten Flüsse der Erde seinen Namen, und in Afrika ist die Erinnerung an sie bis heute lebendig. Die Spur der geheimnisvollen Kriegerinnen zieht sich von der Antike bis in die Gegenwart. Neue Ausgrabungen in der Neuen und der Alten Welt bringen Licht in das Dunkel um die rätselhaften Amazonen.

Ungelöste Fälle der Archäologie 12:00

Ungelöste Fälle der Archäologie: Rätselhafte Bauten

Dokumentation

Weltweit gibt es immer wieder rätselhafte Funde. Auch in dieser Staffel von "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie" sucht Harald Lesch nach neuen Antworten auf alte Fragen. Seit Jahrtausenden errichten Menschen verschiedenste Bauten. Sie dienen als Wohnungen, Gotteshäuser oder zu Zwecken, die bis heute unbekannt sind. Manche wurden bewusst versteckt errichtet, andere gerieten in Vergessenheit und wurden zufällig wiederentdeckt. Überall auf der Welt finden sich Bauwerke, die Rätsel aufgeben. Die Fragen reichen vom Sinn und Zweck der Monumente über ihre Erbauer bis hin zur Art und Weise ihrer Errichtung. Seit seiner Erbauung strahlen die hellen Mauern des Castel del Monte weithin über die Landschaft Apuliens im Süden Italiens. Errichtete Kaiser Friedrich II. hier eine steinerne Krone, oder verstecken sich in den Mauern Hinweise auf ganz andere Gebäude, wie die Cheopspyramide, die Kathedrale von Notre-Dame in Paris oder der Felsendom in Jerusalem? Mehr als 1000 Jahre in Vergessenheit geriet hingegen der größte buddhistische Tempel weltweit: Borobudur. Erbaut zwischen 750 und 850 nach Christus, wurde die Anlage bereits im 10. Jahrhundert verlassen und erst im frühen 19. Jahrhundert wiederentdeckt. Noch sehr viel älter, aber nicht weniger geheimnisvoll, sind 170 regelmäßig angeordnete Steinhügel, die Wissenschaftler auf dem Grund des Bodensees fanden. Sie stammen wohl aus der Jungsteinzeit, ihr Verwendungszweck aber gibt Rätsel auf. Ein Objekt auf dem Boden der Ostsee datiert dagegen in die jüngste Vergangenheit und findet sich trotzdem in keiner einschlägigen Datenbank. Seine Spur führt zurück in die Zeit des Kalten Krieges, als Deutschland noch ein geteiltes Land war.

Traumziele Südostasiens 12:45

Traumziele Südostasiens: Indonesische Inselwelten

Landschaftsbild

Die Inselwelt Indonesiens ist reich an Traumzielen - vom Taucherparadies Raja Ampat über die von Tempeln geprägte Insel Bali und Java mit seinen gewaltigen Vulkanen bis in Borneos Urwälder. Mit Indonesiens Hauptstadt Jakarta und anderen Millionenstädten zählt die Insel Java zu den am dichtesten besiedelten Regionen der Erde. Doch finden sich dort auch eine Reihe aktiver Vulkane, von denen einige von den Einheimischen als Sitz von Gottheiten verehrt werden. Auf den zahlreichen indonesischen Inseln mit unterschiedlichen klimatischen und geologischen Bedingungen entwickelte sich eine Vielfalt an Lebensräumen und einzigartigen Tieren, wie die riesigen Komodowarane oder die bizarr anmutenden Nasenaffen. Auch bei den Menschen ist die Anzahl der Völker und Ethnien in Indonesien so hoch wie nirgends sonst auf der Erde - mit fast 360 verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Südostasien ist voller Naturschätze und kultureller Vielfalt. Der Vierteiler führt zu Vulkanen und Tempeln, in moderne Metropolen und zu Korallenriffen, quer durch eine faszinierende Region.

Traumziele Südostasiens 13:30

Traumziele Südostasiens: Von Sumatra nach Malaysia

Landschaftsbild

Von Sumatra im Westen des indonesischen Archipels geht die Reise nach Singapur und Malaysia - mit Einblicken in letzte naturbelassene Regenwälder und den Großstadtdschungel moderner Metropolen. In Singapur und der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur leben Menschen verschiedenster Religionen und Kulturen friedlich nebeneinander. Auch ein Teil der Insel Borneo gehört zu Malaysia. Dort liegt der 4095 Meter hohe Kinabalu im Zentrum einer Bergwelt. Sumatras Lage direkt am Pazifischen Feuerring macht sich durch zahlreiche aktive und ruhende Vulkane bemerkbar, aber auch durch gefährliche Erdbeben und Tsunamis. Vom einstigen dichten Regenwald der Insel Sumatra sind nur noch Reste übrig - darunter Schutzgebiete für die letzten Sumatra-Tiger und -Elefanten sowie für zwei stark bedrohte Arten der Orang-Utans. Südostasien ist voller Naturschätze und kultureller Vielfalt. Der Vierteiler führt zu Vulkanen und Tempeln, in moderne Metropolen und zu Korallenriffen, quer durch eine faszinierende Region.

Traumziele Südostasiens 14:15

Traumziele Südostasiens: Die Philippinen und Vietnam

Landschaftsbild

Südostasien ist voller Naturschätze und kultureller Vielfalt. Die Reihe "Traumziele Südostasiens" stellt die beeindruckende Region vor. Diese Folge führt auf die Philippinen und nach Vietnam. Zahlreiche UNESCO-Welterbe-Stätten finden sich in Vietnam und auf den Philippinen. Das reiche Kulturerbe Südostasiens zeigt sich in historischen Städten wie der einstigen Handelsmetropole H?i An und der Vielfalt in Nationalparks wie dem artenreichen Tubbataha-Riff. Der Film gibt Einblicke in Naturwunder wie die Tropfsteinhöhlen von Puerto Princesa, zeigt seltene Tiere wie den Philippinen-Koboldmaki und stellt traditionelle Kulturen ebenso vor wie die Einflüsse des Kolonialismus und das Leben der Menschen in Landschaften wie dem vietnamesischen Mekongdelta. Die Reise führt von Korallenriffen durch Regenwälder und historische Städte bis auf den über 3000 Meter hohen Fansipan.

Traumziele Südostasiens 15:00

Traumziele Südostasiens: Von Myanmar bis Thailand

Landschaftsbild

Von Myanmar führt die Reise dieser Folge durch Laos und Kambodscha bis Thailand. Landschaften, geprägt von alten Hochkulturen und den lebendigen Weltreligionen Buddhismus und Hinduismus. Einzigartige Baudenkmäler lassen sich in Südostasiens Norden entdecken: Paläste und Pagoden, wie in Amarapura, einst Hauptstadt von Burma - heute Myanmar. In Kambodscha liegt die weltbekannte Tempelanlage von Angkor Wat im historischen Königreich der Khmer. Vor allem der Mekong und seine Nebenflüsse bilden die Lebensader dieser Länder Südostasiens. Die Flüsse zeigen sich in großer natürlicher Vielfalt: mit Regenwäldern, Stromschnellen und Wasserfällen, wie dem Kuang Si in Laos, und Seen, wie dem weitläufigen Tonle Sap in Kambodscha, dessen Wasserspiegel durch den Monsun jedes Jahr um über zehn Meter ansteigt. Südostasien ist voller Naturschätze und kultureller Vielfalt. Der Vierteiler führt zu Vulkanen und Tempeln, in moderne Metropolen und zu Korallenriffen, quer durch eine faszinierende Region.

Island von oben 15:45

Island von oben

Dokumentation

Island: eine Insel knapp unterhalb des Polarkreises. Gewaltige Naturkräfte, imposante Wasserfälle, Feuer speiende Vulkane und schier endlose Gletscher - das Land aus Feuer und Eis. Der Inselstaat blickt auf eine lange Geschichte zurück, geprägt von mutigen Siedlern und extremen Naturbedingungen. Die Mythologie spielt in Island eine wichtige Rolle. Gleichwohl zeigt sich das Land zukunftsorientiert und setzt schon lange auf erneuerbare Energien. Aus der Luft betrachtet, zeigen sich Naturräume, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. Die Reihe "... von oben" fängt diese Schönheit in verschiedenen Regionen der Erde ein.

Rio de Janeiro von oben 16:30

Rio de Janeiro von oben

Dokumentation

Traumhafte Strände, pulsierendes Stadtleben, Karneval am Zuckerhut, aber auch die Armut der Favelas, das gehört zu Rio de Janeiro. Aus der Luft zeigt sich die ganze Vielfalt der Region. Der Bundesstaat Rio de Janeiro reicht weit über seine Hauptstadt hinaus. Es finden sich einsame Buchten, Nationalparks mit herrlicher Natur, historische Siedlungen und kleine Inseln. Die Portugiesen gründen Rio de Janeiro im Jahr 1565. In den folgenden Jahrhunderten wird die Stadt zur bedeutendsten Brasiliens. Vielerorts sind in der Metropole und ihrem Hinterland noch Spuren der Kolonialzeit erhalten: Paläste, Kirchen und Siedlungen. Bis heute ist Rio Inbegriff eines exotischen Sehnsuchtsortes. Die Christusstatue auf dem Corcovado blickt herab auf die berühmten Strände von Copacabana und Ipanema, eine Seilbahnfahrt auf den Zuckerhut gehört für viele Touristen zum Pflichtprogramm. Und an das Stadion Maracanã haben gerade deutsche Fans beste Erinnerungen. Der Bundesstaat Rio de Janeiro ist etwa so groß wie Dänemark. Er hat mehr als 17 Millionen Einwohner, aber auch viele Flecken unberührter Natur. Aus der Luft betrachtet, zeigen sich Naturräume, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. Die Reihe "... von oben" fängt diese Schönheit in verschiedenen Regionen der Erde ein.

Portugal von oben 17:15

Portugal von oben

Dokumentation

Ganz im Südwesten Europas warten endlos lange Sandstrände, eine wilde Natur und malerische Dörfer und Städte: Aus der Luft zeigt sich die ganze Schönheit Portugals. Am rauen Atlantik vermutet Europa einst das Ende der Welt. Doch Portugal ist eine Entdeckernation. Ab dem 15. Jahrhundert bereisen die Portugiesen die Weltmeere, bringen Schätze und Reichtümer mit. Heute entdecken viele Besucher Portugals reiche Natur und Kultur. Die Geschichte Portugals ist geprägt vom Krieg. Seine Gründung im Jahr 1143 fällt in die Zeit der Reconquista, der Zurückdrängung der muslimischen Mauren von der Iberischen Halbinsel durch christliche Herrscher. Das Land muss sich seine Unabhängigkeit immer wieder erkämpfen. Mehrfach greifen die Spanier nach ihrem westlichen Nachbarn. Viele historische Burgen und Wehranlagen aus den Jahrhunderten sind erhalten. Ein Besuch gleicht einer Zeitreise ins Mittelalter. Ab dem 15. Jahrhundert steigt Portugal zum Imperium auf. Sein Kolonialreich umspannt den Erdball. Die Portugiesen treiben Handel und tragen ihren katholischen Glauben in die Welt. Prachtvolle Kirchen und Klöster zeugen von tiefer Frömmigkeit und großem Reichtum. In Portugal vereinen sich Land und Meer. An die Strände der Algarve im Süden des Landes zieht es viele Touristen. An der Westküste reiten die besten Surfer der Welt Riesenwellen. Doch das Herz des Landes schlägt in Lissabon. Die Metropole am Atlantik bietet ein vielfältiges Kulturleben und lädt zum Flanieren ein. Aus der Luft betrachtet, zeigen sich Naturräume, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. Die Reihe "... von oben" fängt diese Schönheit in verschiedenen Regionen der Erde ein.

New York von oben 18:00

New York von oben

Stadtbild

Der US-Bundesstaat New York ist erstaunlich vielfältig. Von den Wolkenkratzern Manhattans geht es nördlich zu riesigen Wäldern, Seen voller Inseln und den eindrucksvollen Niagarafällen. Reisende kennen vor allem die größte Stadt des Staates: New York City an der Mündung des Hudson River. Der Fluss durchzieht den Bundesstaat als wichtige Verkehrsachse von Nord nach Süd. Seine Quelle liegt im Adirondack Park, einem der größten Naturparks der USA. Der amerikanische Bundesstaat New York umfasst eine Fläche, die etwa halb so groß ist wie Italien - mit vielfältiger Geschichte und Landschaft. Viele Städte wie Buffalo oder Albany, die Hauptstadt des Bundesstaates, gehen auf die frühen Kolonialisten des 17. Jahrhunderts zurück. Das fruchtbare Land ist lange umkämpft, zuerst zwischen niederländischen und englischen Siedlern, dann zwischen Briten und Franzosen sowie der indigenen Bevölkerung und schließlich im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Zahlreiche Festungen aus dem 18. Jahrhundert zeugen noch von dieser bewegten Vergangenheit. Aus der Luft betrachtet, zeigen sich Naturräume, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. Die Reihe "... von oben" fängt diese Schönheit in verschiedenen Regionen der Erde ein.

Giganten der Urzeit 18:45

Giganten der Urzeit: Riesenschlange und Mega-Nashorn

Wissenschaft

Die Welt vor Millionen Jahren: Die Dinosaurier sind ausgestorben, nun bevölkern neue faszinierende Giganten die Erde. Eine zwölf Meter lange Riesenboa und das tonnenschwere Ur-Nashorn. Wissenschaftler aus aller Welt tragen die neuesten Erkenntnisse über die Urzeit-Riesen zusammen. Mit moderner CGI-Technik erwecken sie die ausgestorbenen Kolosse in der Doku zu neuem Leben. Gelingt es ihnen, die letzten Rätsel um die geheimnisvollen Giganten zu lösen? Zentrale Frage: Warum sind die riesigen Tiere ausgestorben? Die Anakonda und das heutige Nashorn liefern den Wissenschaftlern als nächste, noch lebende Verwandte Aufschlüsse über die Verhaltensweisen der Urzeit-Riesen. Fossile Überreste, die Untersuchung wichtiger Ausgrabungsstätten und neueste digitale Technik liefern ein faszinierend umfassendes Bild vom Leben und Sterben der Urzeit-Giganten.

Giganten der Urzeit 19:30

Giganten der Urzeit: Mega-Hai und Riesenfaultier

Wissenschaft

In grauer Vorzeit: Die Dinosaurier sind ausgestorben. Mit dem 20-Meter-Hai Megalodon und dem elefantengroßen Faultier Megatherium folgen ihnen zwei weitere spektakuläre Urzeit-Giganten. Mit moderner CGI-Technik zeichnen internationale Wissenschaftler in der Doku ein Bild vom Leben und Sterben der Urzeit-Riesen. Ihre Grundlagen: aktuelle Fossilienfunde, neueste Erkenntnisse sowie die verwandtschaftliche Nähe zum Weißen Hai und dem heutigen Faultier. Zentrale Fragen: Welche Faktoren waren maßgeblich für das Aussterben der Giganten? Welche Rolle spielten Nahrungskonkurrenz, das Auftauchen der ersten Menschen und die Änderung des Klimas? Haben die heutigen Riesen der Tierwelt mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen? Die Reise zu den "Giganten der Urzeit" gibt Antworten und entschlüsselt ihre letzten Geheimnisse.

Asteroid - Der Dino-Killer aus dem All 20:15

Asteroid - Der Dino-Killer aus dem All: Überleben nach der Katastrophe

Dokumentation

Vor 66 Millionen Jahren schlägt ein Asteroid auf der Erde ein und beendet die Herrschaft der Dinosaurier. Mit ihnen sterben in kurzer Zeit rund drei Viertel aller Tier- und Pflanzenarten aus. Forschende begeben sich in der Wüste von Colorado auf Spurensuche. Mit modernen Methoden wollen sie herausfinden, welche Arten die Katastrophe überlebten. Was passierte in den Jahrtausenden nach dem Einschlag, als das Leben den Planeten zurückeroberte? 1822 wurde zum ersten Mal ein Fossilfund als Dinosaurier erkannt und bezeichnet. Seither versucht die Wissenschaft zu ergründen, warum diese Riesen ausstarben und wie unsere heutige Welt entstanden ist.

Asteroid - Der Dino-Killer aus dem All 21:00

Asteroid - Der Dino-Killer aus dem All: Aufstieg der Säugetiere

Dokumentation

Nach der Katastrophe vor 66 Millionen Jahren entsteht eine neue Welt - beherrscht von Säugetieren. Klimaveränderungen treiben die Entwicklung der Artenvielfalt an. Fossilienfunde von Echsen, Säugetieren und Pflanzen helfen dem Paläontologen Tyler Lyson und seinem Team, die Geheimnisse um die Entstehung neuen Lebens zu entschlüsseln. Sie stoßen auf einen der ältesten Nachfahren der Dinosaurier: eine frühe Vogelart. Bei ihren Forschungen lassen sie sich weder von widrigen Wetterbedingungen noch von logistischen Problemen aufhalten. Ihr Ziel: die Geschichte der Erde und damit auch unsere Geschichte möglichst genau nacherzählen zu können. Vor 66 Millionen Jahren schlägt ein Asteroid auf der Erde ein und vernichtet einen Großteil der Arten. Ein wissenschaftliches Team untersucht, wie sich das Leben nach der Katastrophe erholt.

Sternstunden der Steinzeit 21:45

Sternstunden der Steinzeit

Dokumentation

Vom Faustkeil bis zur ersten Metropole - die Dokumentation erzählt von den großen Erfindungen der Menschheit. Dabei beantwortet der Film auch die Frage, wie wir wurden, was wir heute sind. "Sternstunden der Steinzeit" erweckt die frühesten Errungenschaften der Menschheit zum Leben, erklärt die Zusammenhänge der bahnbrechenden Erfindungen und zeigt, wie es dem Menschen immer wieder gelungen ist, die von der Natur gesetzten Grenzen zu überwinden. Alles beginnt in einem fruchtbaren Tal im Osten Afrikas. Vor 2,5 Millionen Jahren kommen dort die noch affenartigen Vorgänger des Homo sapiens auf die Idee, Steine zu bearbeiten, um mit ihnen Fleisch von Kadavern zu schneiden. Die Erfindung des Faustkeils ist die erste Sternstunde der Steinzeit, mit der die erstaunliche Odyssee des Menschen auf dem Weg in die Zivilisation beginnt. Das Fleisch liefert ein Plus an Proteinen und fördert so die Entwicklung des Gehirns. Damit ist die Voraussetzung für die zweite Sternstunde etwa eine Million Jahre später gegeben: die Zähmung des Feuers, von den Griechen später im Mythos des Prometheus verewigt. Die Dokumentation präsentiert die entscheidenden Erfindungen, die es dem Menschen ermöglicht haben, in seiner Umwelt zu überleben und sie nach seinen Vorstellungen zu gestalten. Der Film beleuchtet aber auch alternative Stränge der Evolution und macht deutlich: Es hätte alles ganz anders kommen können. So besteht heute kaum noch Zweifel daran, dass unser Vetter, der Neandertaler, bereits die ersten Stufen der Zivilisation erklommen hatte: Er konnte sprechen und glaubte an ein Jenseits, ehe sein Weg abrupt endete. Der Film zeigt, wie Menschen auf der ganzen Welt unter ähnlichen Voraussetzungen zu ähnlichen Lösungen gekommen sind und wie sie unter besonderen Bedingungen einzigartige Formen der Zivilisation entwickelt haben. Mithilfe neuer wissenschaftlicher Methoden, etwa im Bereich der Paläogenetik, spürt der Film manchem Rätsel nach, das lange als unlösbar galt: Wann und wie wurde der erste Weizen domestiziert? Wie verhielten sich die Jäger und Sammler zu den frühen Bauern? Und wie sahen die ersten Europäer aus? Spektakuläre archäologische Entdeckungen belegen den erstaunlichen Erfindergeist unserer Vorfahren: Die ersten Waffen, 300.000 Jahre alte Holzspeere, sind bereits perfekt ausgearbeitet. Die ältesten Kunstwerke, 40.000 Jahre alt, stellen Skulpturen von Menschen, Tieren und rätselhaften Mischwesen dar. Das älteste Monumentalgebäude der Menschheit, Göbekli Tepe, wurde vor 12.000 Jahren errichtet und war ein Ort des Feierns und heiliger Rituale. Die Funde zeigen eindrücklich, dass das spirituelle Denken ebenso wichtig war für die Entwicklung der Zivilisation wie das Verständnis für Technik. Der Film erzählt auch davon, dass manchmal ganz unscheinbare Erfindungen zu den Sternstunden der Zivilisation zählen: So ermöglichte erst die Erfindung der Nähnadel dem Menschen, vor 25.000 Jahren der Eiszeit zu trotzen und in die kalten nördlichen Weltregionen vorzustoßen. Und mit der Konstruktion der Speerschleuder nutzte der menschliche Geist erstmals das Gesetz der Kraftumwandlung - und erfand so die erste Maschine der Menschheit. Die Dokumentation "Sternstunden der Steinzeit" stellt die entscheidenden Zusammenhänge in der geistigen Evolution des Menschen dar, verfolgt die Ausbreitung der Zivilisation über den Globus und spannt den Bogen von der Beherrschung des Feuers bis hin zur Entstehung der ersten Hochkulturen.

Rückkehr der Mammuts? 22:30

Rückkehr der Mammuts?: Die Wiederbelebung ausgestorbener Arten

Dokumentation

Mit Gentechnik Artenschutz revolutionieren: Weltweit arbeiten Forscher daran, die Urzeit-Giganten wieder zum Leben zu erwecken und das Auswildern ausgestorbener Tierarten zu ermöglichen. Auch bedrohte Arten sollen davon profitieren: Mit der Genschere werden die Baupläne ausgestorbener Arten aus Museumsexemplaren rekonstruiert und die wichtigsten Merkmale in das Erbgut noch lebender Verwandter integriert. Chance oder Gefahr? In den USA arbeiten Forscherinnen und Forscher bereits daran, asiatischen Elefanten Genbausteine der Mammuts für eine stärkere Kälteresistenz einzupflanzen. Damit sollen die in Südostasien bedrohten Dickhäuter auch in den Steppen Sibiriens überleben können. Auch in Australien ist es gelungen, Teile des Erbguts von Beutelwölfen aus konservierten Embryos zu gewinnen. Die Gene dieser Art werden im Labor erzeugt und der verwandten Beutelmaus eingepflanzt, um sich dem Beutelwolf genetisch immer mehr anzunähern. Die Vision: Das 1936 ausgerottete Raubtier soll auf Tasmanien für gesündere Wildbestände sorgen, indem es kranke und schwache Tiere ausmerzt. Eine Revolution im Naturschutz? Die Hoffnung: Moderne Biotechnologie soll auch bei der Rettung noch lebender, aber bedrohter Arten helfen. Wissenschaftler aus Berlin befruchten Eizellen der letzten beiden lebenden Weibchen des Nördlichen Breitmaulnashorns mit Samen verstorbener Männchen, die jahrzehntelang tiefgekühlt konserviert wurden. Die Embryonen werden dann von Leihmüttern einer verwandten Art in Kenia ausgetragen. Während die einen die sogenannten De-Extinction-Projekte als Chance sehen, stoßen sie bei den anderen auf Kritik: Biologen und Ethiker sind skeptisch, ob diese wiederbelebten Arten dem Ökosystem wirklich nützen. Sie befürchten, dass die Folgen einer solchen Wiederansiedlung unabsehbar sind und die dafür eingesetzten Ressourcen dem klassischen Naturschutz entzogen werden. Sowohl Forscherinnen und Forscher als auch die kritischen Stimmen aus der Wissenschaft kommen in dieser Dokumentation zu Wort und fragen: Wie kann und soll der Artenschutz der Zukunft aussehen?

Lady Sapiens - Auf den Spuren eines Steinzeit-Mythos 23:15

Lady Sapiens - Auf den Spuren eines Steinzeit-Mythos

Dokumentation

Beeren sammeln, Kinder hüten - lange Zeit wurden diese Aufgaben den Frauen der Steinzeit zugedacht. Neue Erkenntnisse aber zeigen: Die Frauen gingen jagen und führten ihre Clans an. Die Arbeitsteilung der Steinzeitmenschen war keineswegs streng getrennt wie bislang vermutet. Nicht nur die Männer gingen auf Mammutjagd, und Frauen saßen nicht ausschließlich am Feuer. Sie waren viel gleichgestellter, wie Forscherteams nun herausgefunden haben. 1872. In der Grotta del Caviglione, einer Höhle in Nordwestitalien, findet der Archäologe Émile Rivière ein prähistorisches Skelett. Offenbar ein Nachkomme des Homo sapiens, der vor rund 24.000 Jahren dort seine Jagdgründe hatte. Der robuste Knochenbau und Grabbeigaben wie Werkzeuge und Kopfschmuck lassen Wissenschaftler über ein Jahrhundert lang glauben, es handele sich um einen Mann. Erst in den 1990ern wird das Skelett mithilfe moderner Technik genauer untersucht. Tatsächlich deutet das ungewöhnlich breite Becken eher auf eine Frau hin, was inzwischen belegt werden konnte. Die Funde im Grab der "Dame von Caviglione" deuten darauf hin, dass sie eine höhere Stellung in ihrer Gesellschaft genoss: die einer Schamanin oder Häuptlingsfrau - ein Bild, das dem der Beeren sammelnden Steinzeitfrau widerspricht. Tatsächlich waren es zwar vor allem die Frauen, die Pflanzen, Früchte und Wurzeln sammelten, doch diese dienten nicht nur der Nahrung. Höchstwahrscheinlich kannten viele Steinzeitfrauen die heilende Wirkung bestimmter Pflanzen und stellten daraus Arzneien her; etwa Malve zur Unterstützung der Wundheilung sowie Mariendistel zur Entgiftung der Leber. Damit waren sie möglicherweise Gründerinnen der Medizin und Naturheilkunde. Welche aus heutiger Sicht modernen Rollen spielten die starken Frauen des Jungpaläolithikums noch? Eine archäologische Spurensuche, die neues Licht auf die prähistorischen Geschlechterrollen sowie ihr differenziertes gesellschaftliches Gefüge wirft.

Das dunkle Geheimnis der Neandertaler 00:00

Das dunkle Geheimnis der Neandertaler

Archäologie

In einer spanischen Höhle wurden zahlreiche Knochen von Neandertalern gefunden, 49.000 Jahre alt. Sie könnten eine Antwort auf die Frage geben, warum der Neandertaler ausgestorben ist. Seit mehreren Jahren wird in El Sidrón nach weiteren Funden gesucht, bislang wurden Knochen von mindestens zwölf unserer Vorfahren gefunden. Doch in manchen Knochen sind tiefe Kerben, einige sind sogar gebrochen. Ein Zeichen von Kannibalismus? Oder die Auswirkungen eines Rituals?

Hitlers Vollstrecker - Das Volksgericht und der Widerstand 00:45

Hitlers Vollstrecker - Das Volksgericht und der Widerstand: Der Reichstagsbrand

Geschichte

Während des "Dritten Reiches" formt Adolf Hitler den "Volksgerichtshof" zum politischen Gericht - mit der Aufgabe, alle Gegner des NS-Regimes auszuschalten. Es wird zu einem der effektivsten Terrorinstrumente zur Durchsetzung der NS-Willkürherrschaft. Doch Hitlers Gegner bleiben standhaft.

Hitlers Vollstrecker - Das Volksgericht und der Widerstand 01:30

Hitlers Vollstrecker - Das Volksgericht und der Widerstand: Die Rote Kapelle

Geschichte

Verschiedene Widerstandsbewegungen wollten in ihrer ganz eigenen Weise dem nationalsozialistischen Terror in Nazideutschland Einhalt gebieten. Die "Rote Kapelle" konnte ihre Kontakte zur Sowjetunion lange aufrechterhalten, bis der Widerstand durch die Vollstrecker Hitlers erstickt werden konnte.

Hitlers Vollstrecker - Das Volksgericht und der Widerstand 02:15

Hitlers Vollstrecker - Das Volksgericht und der Widerstand: Die Weiße Rose

Geschichte

Während des "Dritten Reiches" formt Adolf Hitler den "Volksgerichtshof" zum politischen Gericht. Es hat die Aufgabe, alle Gegner des NS-Regimes auszuschalten. In der Dokumentation erinnern sich Zeitzeugen an diejenigen, die Widerstand leisteten, und an diejenigen, die ihn zu ersticken versuchten. Namhafte Historiker zeichnen ein Bild der totalitären Diktatur, ihrer Vollstrecker und ihrer Widersacher.

Hitlers Vollstrecker - Das Volksgericht und der Widerstand 03:00

Hitlers Vollstrecker - Das Volksgericht und der Widerstand: Der 20. Juli 1944

Geschichte

Die Verschwörer des 20. Juli zeigen sich unbeeindruckt von den Tiraden des "Blutrichters" Roland Freisler. Die Geschwister Scholl stehen bis zum Ende zu ihren Überzeugungen. Georg Elser erklärt, er habe nie an der Rechtmäßigkeit seines Attentats auf Hitler gezweifelt. So ist die Geschichte der skrupellosen Vollstrecker der nationalsozialistischen Diktatur zugleich die Geschichte des Widerstands gegen das menschenverachtende Regime.

Attentat auf Hitler 03:45

Attentat auf Hitler: Stauffenberg und der deutsche Widerstand

Geschichte

Am 20. Juli 1944 hängt Deutschlands Zukunft an seiner Tat: Oberst Stauffenbergs Attentat auf Hitler könnte den Krieg beenden und Millionen Menschenleben retten. Der entscheidende Versuch. Stauffenberg ist nicht allein. Die 90-minütige Dokumentation erzählt den dramatischen Verlauf des Schicksalstages vor 80 Jahren. Und porträtiert todesmutige Menschen in einem weitverzweigten, wenig bekannten Netzwerk des Widerstands gegen die totalitäre Diktatur. Das Attentat des Verschwörerkreises um Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 20. Juli 1944, das sich zum 80. Mal jährt, markiert eine historische Zäsur. Der zum Greifen nahe Sturz des Regimes hätte vermutlich Millionen Verfolgte und Kriegsopfer vor dem Tod bewahrt. Die letzte Chance, dass Deutsche sich aus eigener Kraft der Diktatur entledigen. Die Dokumentation schildert minutiös und nach neuesten Erkenntnissen, wie weitsichtig die Verschwörer vorgehen und warum ihr Vorhaben am Ende dennoch scheitert. Sie zeigt zugleich, wie viele Anläufe dem Attentat vom 20. Juli vorausgegangen sind. Und beschreibt, wie breit, vielfältig und todesmutig sich der Widerstand gegen die Diktatur damals formiert: vom Alleintäter Georg Elser über den "Kreisauer Kreis", das Netzwerk um Wilhelm Leuschner bis zur "Roten Kapelle". Doch sie sind einsam in der Masse der Mitläufer. Selbst nach dem Krieg wird vielen keine Anerkennung zuteil. Mit Aussagen aus der aktuellen Forschung wie auch aus dem Familienumfeld holt der Film die couragiert Handelnden aus dem Schatten des Vergessens. Und geht zugleich auf Fragen ein, die heute aktueller sind denn je: Was treibt Menschen in den Widerstand? Wie hoch ist der Preis? Wie weitreichend die Wirkung? Am Ende münden all diese Erfahrungen in eine Erkenntnis: Es ist wichtig, der Herrschaft des Unrechts von Beginn an entgegenzutreten.