Die Kriege im Irak zählen zu den teuersten des 20. Jahrhunderts. Das Land ist seit den 1980er-Jahren durch zahlreiche Konflikte gebeutelt. Allein der Zweite Golfkrieg 1990/91 kostet über 60 Milliarden Dollar und fordert Zehntausende Opfer. 2003 greifen Amerikaner und Verbündete das Land an. Sie sind überzeugt, dass Saddam Hussein über Massenvernichtungswaffen verfüge, mit verheerenden Folgen. Eine "Koalition der Willigen" aus 41 Staaten siegt nach nur 21 Tagen. Diktator Saddam Hussein taucht unter. Massenvernichtungswaffen werden keine gefunden. Nach dem Sturz des Diktators beginnt bald ein langer und unübersichtlicher Bürgerkrieg. Eine Reihe von militanten Gruppen formiert sich, darunter der sogenannte Islamische Staat. Von 2014 bis 2017 erschüttert ein weiterer schrecklicher Bürgerkrieg das Land. Die Reihe "Der Preis des Krieges" beleuchtet die Kosten und Folgen des Krieges: für die Wirtschaft, die Gesellschaft, die Umwelt - und ungezählte Mitmenschen.
Im 21. Jahrhundert verschwinden Schützengräben des Ersten und Bomberflotten des Zweiten Weltkrieges. Statt millionenstarker Heere prägen heute Terror und Hightech das Geschehen. "Krieg gegen Terror" dauert bis heute an. Mit enormen Kosten und unsicherem Ausgang. Am stärksten betroffen sind der Irak, Afghanistan, Pakistan und Indien. Auch die Philippinen, Somalia und Nigeria leiden unter anhaltendem Terror. Die gestiegene Terrorhäufigkeit belastet auch die Weltwirtschaft. Die Reihe "Der Preis des Krieges" fragt: Was sind die Kosten und Folgen des Krieges für die Wirtschaft, die Gesellschaft, die Umwelt - und ungezählte Mitmenschen? Der Krieg zeigt ein neues Gesicht: mit Cyberangriffen, blutigen Terroranschlägen, Hightech-Waffen und verdeckten Operationen. Terrorakte verursachen zwischen 2001 und 2018 direkte Sachschäden von rund 850 Milliarden Dollar. Bis zu einer Viertelmillion Menschen starben durch Terror.
Vor 80 Jahren, am 6. Juni 1944, landeten alliierte Truppen an der Küste der Normandie. Der D-Day war der Auftakt für blutige Schlachten. Die Kämpfe in der Normandie hielten die Welt wochenlang in Atem. Die Wehrmacht wehrte sich verbissen gegen die Angriffe der Amerikaner, Briten und Kanadier. Doch die Materialüberlegenheit der Alliierten wurde immer erdrückender. Die Deutschen verteidigten die "Festung Europa", um ihre Vorherrschaft über den Kontinent zu sichern. Hitlers Herrschaft bedeutete Unterdrückung, Terror, Ausbeutung und Völkermord, doch mit dem D-Day sollte ein neues Kapitel anbrechen: In den Schlachten des Sommers 1944 entschied sich das Schicksal Europas. Den Preis der Freiheit bezahlten in jenen Wochen nicht nur Soldaten mit ihrem Leben, sondern auch unzählige französische Zivilisten. Die Städte der Normandie sanken bei der Befreiung in Trümmer - auch durch Bombardements der Alliierten. Der Film schildert die ersten drei Monate - bis zur Befreiung von Paris - im Kampf um Europas Zukunft. Koloriertes Archivmaterial vermittelt eindringlich, wie der Zweite Weltkrieg an der Front im Westen 1944 in eine entscheidende Phase trat und welche Opfer er forderte.
Sie schlagen ohne Vorwarnung zu: Für die einen sind sie Freiheitskämpfer, für andere Terroristen. Partisanen verüben hinter den feindlichen Linien Anschläge oder Sabotage, auch heute noch. In der Ukraine kämpfen Partisanen gegen Putins Truppen. Dort attackieren sie Stellungen und Nachschubwege der russischen Angreifer. Wie schon im Zweiten Weltkrieg - als auf demselben Boden Partisanen die deutschen Invasoren angriffen. Damals kämpften sie im besetzten Europa gegen Hitlers Kriegsmaschine. Überall sah sich die Wehrmacht Attacken von spontan gebildeten oder durch Exilregierungen organisierten Partisanengruppen ausgesetzt. Die Besatzer reagieren meist mit brutaler Gewalt und grausamen Vergeltungsschlägen, durch die wahllos unzählige Zivilisten sterben. Doch wo verläuft die Grenze zwischen legitimem Widerstand und grausamem Terrorismus? Der Film erzählt mit teils kaum bekannten Bildern die Geschichte des neuzeitlichen Partisanenkrieges vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die Autoren rekonstruieren beispielhaft Fälle unter anderem aus Frankreich, Italien, der Sowjetunion und der heutigen Ukraine und beleuchten deren militärhistorische und völkerrechtliche Hintergründe.
Müll. Morgens vor die Tür gestellt, mittags schon entsorgt, Hauptsache weg. Dabei bergen Mülltonnen wahre Schätze. Forschende fahnden mit Hightech danach. Sparen wir so knappe Ressourcen? Harald Lesch öffnet die "Blackbox Mülltonne". Er wirft einen völlig neuen Blick hinein, nicht angewidert vom Gestank, sondern fasziniert: Wir müssen nur lernen, die Schätze aus dem Müll zu heben. Seit der industriellen Revolution, seit also der Mensch in Massen Konsumgüter produziert, muss er sich auch Gedanken darüber machen, was am Ende mit all den Waren passiert. Seit vor etwa 150 Jahren die erste bezahlte Müllabfuhr erfunden wird, hat sich nämlich die Menge an Müll, die jeder Deutsche jährlich produziert, verzehnfacht. Und Müll ist nicht gleich Müll. Nicht umsonst teilen wir ja schon zu Hause alle brav unseren Zivilisationsabfall in verschiedene Stoffgruppen auf. Der Gedanke dahinter ist klar: effizientes Recycling. Aber wie gut funktioniert Recycling wirklich? Für Bio, Glas und Papier scheinen die Verfahren etabliert. Wie aber sieht die deutsche Recycling-Realität in Sachen Plastik, Styropor und Elektronik aus? Und wie weltweit? Wir stehen vor einem drohenden Ressourcen-Kollaps. Wir können es uns schlicht nicht leisten, auf effiziente Wiederverwertung zu verzichten. Die jüngste Geschichte zeigt, wie fatal es ist, von Rohstofflieferungen anderer Länder abhängig zu sein. Gibt es Wege, diesem Dilemma zu entkommen? Die Antwort lautet schlicht: ja. Und die Lösung liegt tief in unserem Müll begraben. Hier werden Ideen geboren, die das Recycling-Versprechen einlösen sollen. Plastik: Auch wenn alles Plastik der Welt eins zu eins recycelt würde - was es nicht wird - bliebe doch ein Problem: Unsere Weltbevölkerung wächst jährlich um 80 Millionen Menschen - eine Bevölkerungszahl also, die der der Bundesrepublik entspricht. Und jeder dieser neuen Erdenbürger konsumiert immer mehr Plastik, produziert mehr CO2. Bleibt uns am Ende also nur noch die Entscheidung zwischen Klimakollaps oder einem Leben wie in der Steinzeit? Weder noch. In einer gigantischen Versuchsanlage im Herzen der rauchenden Industrieschornsteine Leverkusens suchen Wissenschaftler gerade den petrochemischen "Stein der Weisen": Sie wollen nämlich der Atmosphäre das CO2 entziehen - um daraus neues Plastik zu machen. In den Niederlanden hingegen versucht man, ein Plastik herzustellen, das zu 100 Prozent nicht aus fossilen Brennstoffen stammt, sondern aus: Pflanzenabfall. Soll aussehen wie Plastik, sich anfühlen wie Plastik - und dabei sogar die physikalischen Eigenschaften von Plastik übertreffen. FDCA, so der Name des neuen Hoffnungsstoffs, soll zu 100 Prozent wiederverwertbar sein - bei 70 Prozent weniger Energie produziert und 70 Prozent weniger CO2. Ein wahr gewordener Traum? Polystyrol: besser bekannt unter Styropor. Bis heute hat sich kein echter Ersatz für dieses Wunder der Verpackungsindustrie durchsetzen können. Nicht Popcorn, nicht Pappmaschee, nicht Papier. Kein anderer Stoff schützt so effizient wertvolles Transportgut, kein anderer isoliert das Zuhause so preiseffizient. Über 100.000 Tonnen Styropor fallen deshalb alleine in Deutschland jährlich als Abfall an. Und die bittere Wahrheit dahinter: Nur ein Drittel davon wird recycelt. Die anderen zwei Drittel landen in Hochöfen oder auf der Deponie. Und dort verrotten sie nicht. Als aber einem US-Amerikaner beim Holzhacken auffällt, dass sein Brennholz durch einen Pilz seltsam verklebt ist, kommt ihm eine Idee: Warum nicht einfach aus pflanzlichem Abfall und dem Pilz einen neuen Stoff erschaffen? Das Ergebnis: ein völlig anderes Styropor. Eines, das alle Vorteile des klassischen Styropors birgt - sich am Ende aber schlicht und einfach im Garten kompostieren lässt. Smartphone und Co.: Elektronik ist aus unserem modernen Alltag nicht mehr wegzudenken. Und gerade Smartphones haben unser aller Leben in den letzten 15 Jahren sprichwörtlich vernetzt. Die ganze Welt in der Hosentasche tragen, weshalb es heute auch nicht weniger als fünf Milliarden Menschen mit sich herum schleppen - und das im Schnitt gerade mal 2,4 Jahre lang. Dann nämlich muss ein neues Modell her. Und für jedes einzelne dieser kleinen technischen Wunder werden rund 50 verschiedene Rohstoffe gefördert und um die Welt transportiert. Viele Smartphones machen so im Laufe ihres Lebens quasi zweimal eine Reise um die Welt. Ein erstes Mal als Rohstoffpuzzle aus aller Welt. Ein zweites Mal, um illegal auf einer der großen Mülldeponien unseres Globus zu enden. Ein absurder ständiger Strom aus Rohstoffen und Elektroschrott, der sich selbst erhält. Die weltweiten Ressourcen werden dabei nicht nur immer knapper - sie stürzen unsere Gesellschaft auch mehr und mehr in Abhängigkeiten zu den Lieferländern. Würde man aber einen Turm - zehn mal zehn Meter in der Basis - aus allen kaputten Smartphones der Welt errichten, wäre dieser 15 Kilometer hoch - vollgestopft mit wertvollsten Ressourcen, die es einem ermöglichen könnten, daraus neue Smartphones zu bauen. Warum also nicht einfach aus Alt Neu machen? Aber elektronischen Geräten die wertvollen Stoffe zu entziehen, um daraus neue Geräte zu bauen, scheint bislang kaum möglich. Vor allem die Stoffgruppe der sogenannten Seltenen Erden machen den Recyclern das Leben schwer und verhindern die effiziente Wiederverwertung. Doch es naht Hilfe von unerwarteter Seite - in Form von Viren. Viren, die Bakterien befallen, sogenannte Bakteriophagen, helfen den Wissenschaftlern, an die Kostbarkeiten im Handy zu gelangen. Harald Lesch begibt sich auf eine spannende Schatzsuche im Müll. Was brauchen wir noch, um das Recycling-Versprechen endlich einzulösen?
Wieso explodieren Felsen plötzlich? Wie kann ein Zwilling im Kopf wachsen? Sonderbare Phänomene, auf deren Spur sich die Doku heftet. Sie trägt Beweise zusammen, fragt die Wissenschaft und geht ungelösten Rätseln auf den Grund. Sie deckt auf, was in unserer wundersamen Welt vor sich geht, und stößt dabei auf sagenhafte Phänomene.
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Chris Packham widmet sich bizarren Naturereignissen: einem Tiefseemonster im Golf von Mexiko, das die Arbeiter einer Ölplattform vor Rätsel stellte und im Internet für Aufregung sorgte. Die Doku beschäftigt sich mit einem besonders attraktiven Gorilla, dem seltsamen Fall von blauen Fröschen in Deutschland und einem pinkfarbenen See in Australien, in dessen Tiefe sich ein evolutionäres Geheimnis verbirgt. Dank Smartphones und preiswerter Kameras werden heutzutage außerordentliche Begebenheiten überall auf der Welt festgehalten. Mitglieder der Bevölkerung, Wissenschaftler, Abenteurer und Forscher filmen ungewöhnliche Ereignisse dann, wenn sie geschehen. "Wunder der Wissenschaft" nutzt ihre Aufnahmen und geht diesen außerordentlichen Vorfällen auf den Grund. Diese Staffel trifft Taucher, die unter Wasser eine durchsichtige Blase von der Größe eines Elefanten entdeckt haben, begegnet Wissenschaftlern, die eine ganze Horde von Mäusen dabei gefilmt haben, wie sie die Gehirne von Seevögel-Küken fressen, und erfährt, woher der Eisfluss kommt, der in der saudi-arabischen Wüste gefilmt wurde. Von großen Weißen Haien, die auf Death Metal stehen, bis hin zu Ameisen, die sich beim Klingeln eines Handys in Zombies verwandeln - "Wunder der Wissenschaft" enträtselt jede Menge schräger Verhaltensweisen. Mithilfe wissenschaftlicher Experimente, Detektivarbeit und Augenzeugenberichten zeigt die Reihe, was auf unserer verrückten Welt so alles passiert.
Chris Packham geht dem rätselhaften Sterben von Saigas in Kasachstan auf den Grund und untersucht seltsame Löcher im Himmel, die Anlass für Verschwörungstheorien geben. Die Doku erklärt die Ankunft einer Krabbenarmee in norwegischen Gewässern und findet heraus, woran Seevögel auf einer einsamen Insel sterben. Sie zeigt eine Spinne, die im Dunkeln leuchtet, und junge Schimpansen, die mit Steinen spielen wie Kinder mit Puppen. Dank Smartphones und preiswerter Kameras werden heutzutage außerordentliche Begebenheiten überall auf der Welt festgehalten. Mitglieder der Bevölkerung, Wissenschaftler, Abenteurer und Forscher filmen ungewöhnliche Ereignisse dann, wenn sie geschehen. "Wunder der Wissenschaft" nutzt ihre Aufnahmen und geht diesen außerordentlichen Vorfällen auf den Grund. Diese Staffel trifft Taucher, die unter Wasser eine durchsichtige Blase von der Größe eines Elefanten entdeckt haben, begegnet Wissenschaftlern, die eine ganze Horde von Mäusen dabei gefilmt haben, wie sie die Gehirne von Seevögel-Küken fressen, und erfährt, woher der Eisfluss kommt, der in der saudi-arabischen Wüste gefilmt wurde. Von großen Weißen Haien, die auf Death Metal stehen, bis hin zu Ameisen, die sich beim Klingeln eines Handys in Zombies verwandeln - "Wunder der Wissenschaft" enträtselt jede Menge schräger Verhaltensweisen. Mithilfe wissenschaftlicher Experimente, Detektivarbeit und Augenzeugenberichten zeigt die Reihe, was auf unserer verrückten Welt so alles passiert.
Chris Packham findet heraus, was es mit mysteriösen Angriffen aus dem All auf sich hat, von denen in Spanien berichtet wird. Und er trifft einen Mann, der mit einem Pinguin befreundet ist. Die Dokumentation berichtet von prähistorischen Löwen, die von den Toten auferweckt werden könnten, enthüllt die Ursache für eine riesige Unterwasserblase, findet einen Kobold-Schatz und geht einer schleimigen Invasion in Florida auf den Grund. Dank Smartphones und preiswerter Kameras werden heutzutage außerordentliche Begebenheiten überall auf der Welt festgehalten. Mitglieder der Bevölkerung, Wissenschaftler, Abenteurer und Forscher filmen ungewöhnliche Ereignisse dann, wenn sie geschehen. "Wunder der Wissenschaft" nutzt ihre Aufnahmen und geht diesen außerordentlichen Vorfällen auf den Grund. Diese Staffel "Wunder der Wissenschaft" trifft Taucher, die unter Wasser eine durchsichtige Blase von der Größe eines Elefanten entdeckt haben, begegnet Wissenschaftlern, die eine ganze Horde von Mäusen dabei gefilmt haben, wie sie die Gehirne von Seevögel-Küken fressen, und erfährt, woher der Eisfluss kommt, der in der saudi-arabischen Wüste gefilmt wurde. Von großen Weißen Haien, die auf Death Metal stehen, bis hin zu Ameisen, die sich beim Klingeln eines Handys in Zombies verwandeln - "Wunder der Wissenschaft" enträtselt jede Menge schräger Verhaltensweisen. Mithilfe wissenschaftlicher Experimente, Detektivarbeit und Augenzeugenberichten zeigt die Reihe, was auf unserer verrückten Welt so alles passiert.
Chris Packham begegnet besonderen Überlebenskünstlern: einem Frosch, dessen Abendessen sich wehrt, und einem Hai, der das Geheimnis eines langen Lebens in sich trägt. Die Doku widmet sich besonderen Wetterphänomenen und zeigt, warum Schwimmer in Sydney aus dem Nichts von einer Monsterwelle erschreckt wurden, wie ein Nebel-Tsunami zwei Fischer auf dem Lake Michigan überflutet hat, und erforscht, ob Weiße Haie auf Heavy Metal stehen. Dank Smartphones und preiswerter Kameras werden heutzutage außerordentliche Begebenheiten überall auf der Welt festgehalten. Mitglieder der Bevölkerung, Wissenschaftler, Abenteurer und Forscher filmen ungewöhnliche Ereignisse dann, wenn sie geschehen. "Wunder der Wissenschaft" nutzt ihre Aufnahmen und geht diesen außerordentlichen Vorfällen auf den Grund. Diese Staffel trifft Taucher, die unter Wasser eine durchsichtige Blase von der Größe eines Elefanten entdeckt haben, begegnet Wissenschaftlern, die eine ganze Horde von Mäusen dabei gefilmt haben, wie sie die Gehirne von Seevögel-Küken fressen, und erfährt, woher der Eisfluss kommt, der in der saudi-arabischen Wüste gefilmt wurde. Von großen Weißen Haien, die auf Death Metal stehen, bis hin zu Ameisen, die sich beim Klingeln eines Handys in Zombies verwandeln - "Wunder der Wissenschaft" enträtselt jede Menge schräger Verhaltensweisen. Mithilfe wissenschaftlicher Experimente, Detektivarbeit und Augenzeugenberichten zeigt die Reihe, was auf unserer verrückten Welt so alles passiert.
Warum strömt aus einem Gletscher in der Antarktis blutrotes Wasser? Warum wachsen Fröschen in Kalifornien zusätzliche Gliedmaßen? Sonderbare Phänomene, auf deren Spur sich die Doku heftet. Sie trägt Beweise zusammen, fragt die Wissenschaft und geht ungelösten Rätseln auf den Grund. Sie deckt auf, was in unserer wundersamen Welt vor sich geht, und stößt dabei auf sagenhafte Phänomene.
Naturforscher Chris Packham erforscht den seltsamen Fall einer Frau, die vor der Küste Australiens von einem unbekannten Wesen gestochen wurde und beinahe gestorben wäre. Die Doku enthüllt, warum Ziegen in Utah fliegen, weshalb an der Küste Neuseelands Albatrosse in Blumentöpfen sitzen und mit welcher faszinierenden Methode Elefanten in Kenia davon abgehalten werden, die Felder der Bauern zu zerstören. Dank Smartphones und preiswerter Kameras werden heutzutage außerordentliche Begebenheiten überall auf der Welt festgehalten. Mitglieder der Bevölkerung, Wissenschaftler, Abenteurer und Forscher filmen ungewöhnliche Ereignisse dann, wenn sie geschehen. "Wunder der Wissenschaft" nutzt ihre Aufnahmen und geht diesen außerordentlichen Vorfällen auf den Grund. Diese Staffel trifft Taucher, die unter Wasser eine durchsichtige Blase von der Größe eines Elefanten entdeckt haben, begegnet Wissenschaftlern, die eine ganze Horde von Mäusen dabei gefilmt haben, wie sie die Gehirne von Seevögel-Küken fressen, und erfährt, woher der Eisfluss kommt, der in der saudi-arabischen Wüste gefilmt wurde. Von großen Weißen Haien, die auf Death Metal stehen, bis hin zu Ameisen, die sich beim Klingeln eines Handys in Zombies verwandeln - "Wunder der Wissenschaft" enträtselt jede Menge schräger Verhaltensweisen. Mithilfe wissenschaftlicher Experimente, Detektivarbeit und Augenzeugenberichten zeigt die Reihe, was auf unserer verrückten Welt so alles passiert.
Interpol: ein komplexer Apparat zur Bekämpfung schwerster Verbrechen. Die größte Polizeiorganisation der Welt wird von einem Deutschen geleitet und steht vor immensen Herausforderungen. Die Behörde mit Sitz in Lyon ermittelt nicht selbst vor Ort, sondern vernetzt die Informationen, schreibt Fahndungen aus und sichert den schnellen Austausch von Daten zwischen den Staaten. Zunehmend im Fokus: mafiöse Strukturen der Cyberkriminalität. 194 Länder beteiligen sich an dieser einzigartigen Organisation und wollen so sicherstellen, dass Verbrecher sich an keinem Ort sicher fühlen können. So auch bei einem der spektakulärsten Erfolge: Ein brutaler, vielfacher Sexualstraftäter in Thailand hatte auf Fotos sein Gesicht elektronisch unkenntlich gemacht. Spezialisten des Bundeskriminalamtes in Wiesbaden gelang die Decodierung, der Kanadier wurde nur zehn Tage später gefasst. Auch die als "RAF-Rentner" bekannten drei deutschen Terroristen stehen bei Interpol auf den Fahndungslisten, bis heute ist es ein Rätsel, wo sie sich aufhalten. Doch Jürgen Stock, der Generalsekretär von Interpol, ist sich sicher: "Früher oder später werden wir sie kriegen." Die größte Gefahr unserer Zeit lauert im Netz. Die kalabrische Mafia 'Ndrangheta, geschätzter Jahresumsatz 54 Milliarden Euro, unterwandert inzwischen weltweit Konzerne. Extremistische Gruppen vernetzen sich und radikalisieren sich unerkannt. Das Darknet stellt für Interpol und seine Partner wie das BKA eine immense Herausforderung dar. Umstritten ist die Finanzierung der Behörde: Sie wurde nicht unerheblich von Großspenden, zum Beispiel Konzernen, unterstützt. Für Schlagzeilen sorgte 2013 die Zahlung von 20 Millionen Euro von der FIFA an Interpol. Um die Unabhängigkeit seines Apparates sicherzustellen, änderte Stock zwischenzeitlich diese Praxis, die Mitgliedsländer müssen gemäß ihrer Wirtschaftsstärke Beiträge entrichten. Interpol hat aber noch ein anderes, ein politisches Problem: Autoritäre Staaten wie China, Russland oder die Türkei nutzen das Netzwerk Interpol gelegentlich, um Regimekritiker zu verfolgen.
Die Geschichte der Mafia Serbiens ist untrennbar mit der Geschichte des Landes verbunden. Ein Mann verkörpert die Organisierte Kriminalität wie kein anderer: Zeljko "Arkan" Raznatovic. Er war Mafioso, Anführer der Fans des Fußballklubs Roter Stern Belgrad und Kommandant der berüchtigten paramilitärischen serbischen Freiwilligengarde, genannt "Arkans Tiger". Bis zu seinem Tod genoss er höchstes Ansehen in der Heimat, auch in politischen Kreisen. An seinem Beispiel lässt sich nachvollziehen, wie die serbischen Kriminellen so mächtig werden konnten, dass sie sich bis heute unangreifbar fühlen. Denn die Kontakte zwischen Staat und Organisierter Kriminalität scheinen in Serbien so eng wie nirgends sonst in Europa.
Der ehemalige Undercover-Ermittler Colin McLaren zeichnet die Karrieren von sechs außergewöhnlichen Mafiapaten nach, die das organisierte Verbrechen in New York stark beeinflusst haben. Henry "The Goodfella" Hill genießt das Verbrecher-Leben in vollen Zügen. Doch für seine Mafia-Freunde wird er irgendwann zum Risiko. Nach seiner Verhaftung trifft er schließlich eine folgenschwere Entscheidung.
Der ehemalige Undercover-Ermittler Colin McLaren zeichnet die Karrieren von sechs außergewöhnlichen Mafiapaten nach, die das organisierte Verbrechen in New York stark beeinflusst haben. 19 Morde gehen auf das Konto von Sammy "The Bull" Gravano. Seine Kaltblütigkeit verhilft ihm zum schnellen Aufstieg in den Rängen der Gambino-Familie, bis er in einem spektakulären Prozess die Fronten wechselt und als Kronzeuge gegen John Gotti aussagt.
Der ehemalige Undercover-Ermittler Colin McLaren zeichnet die Karrieren von sechs außergewöhnlichen Mafiapaten nach, die das organisierte Verbrechen in New York stark beeinflusst haben. Nach seinem ersten Gefängnisaufenthalt schwört sich Vincent "The Chin" Gigante, nie wieder hinter Gittern zu landen. Sein Plan: Er lässt sich für unzurechnungsfähig erklären und täuscht Ärzte und Justiz, obwohl er einer der mächtigsten Mafiabosse New Yorks ist.
Der ehemalige Undercover-Ermittler Colin McLaren zeichnet die Karrieren von sechs außergewöhnlichen Mafiapaten nach, die das organisierte Verbrechen in New York stark beeinflusst haben. Anthony "Gaspipe" Cassos Verbrecher-Karriere gleicht einer Achterbahnfahrt und nimmt eine unerwartete Wendung, als er nach seiner Festnahme im Jahr 1993 zum sogenannten Pentito wird: einem Mafia-Aussteiger, der mit der Polizei zusammenarbeitet.
Der ehemalige Undercover-Ermittler Colin McLaren zeichnet die Karrieren von sechs außergewöhnlichen Mafiapaten nach, die das organisierte Verbrechen in New York stark beeinflusst haben. Nach seiner Verhaftung führt Carmine "The Snake" Persico die Geschäfte der Familie aus dem Gefängnis heraus weiter. Er ordnet Morde an und kontrolliert seine Stellvertreter. Schließlich wird er zum Verräter und stürzt die Mafia in einen blutigen Krieg.
Der ehemalige Undercover-Ermittler Colin McLaren zeichnet die Karrieren von sechs außergewöhnlichen Mafiapaten nach, die das organisierte Verbrechen in New York stark beeinflusst haben. Eine der Schlüsselfiguren der New Yorker Mafia ist John "Teflon Don" Gotti, der sich vom kleinen Gangster hin zum Mafiaboss entwickelt. Seine Machenschaften finden erst ein Ende, als sein Underboss Sammy Gravano über ihn auspackt.
"Guten Tag, hier spricht die Polizei." Wer so einen Anruf erhält, ist erst einmal alarmiert. Dass sich dahinter eine perfide Betrugsmasche verbergen kann, ist vielen nicht klar. Auch wenn Kinder oder Enkel anrufen und um Hilfe bitten, löst das oft kein Misstrauen aus. Ganz im Gegenteil. Der Schreck ist groß, die Geschichte scheint glaubhaft und die Hilfsbereitschaft schier grenzenlos. Solche Schockanrufe können sehr teuer werden. Christian Pfeiffer, Kriminologe und ehemaliger Justizminister von Niedersachsen, kann immer noch nicht fassen, wie knapp er dieser Betrugsmasche entronnen ist. In einem Anruf, angeblich von seiner Tochter, wird er aufgefordert, 50.000 Euro Kaution zu hinterlegen, damit seine Tochter nach einem selbstverschuldeten Unfall mit Todesfolge aus der U-Haft entlassen werden kann. Von Suizid-Gefahr ist die Rede. Der geschockte Vater ist überzeugt, mit seinem Kind zu sprechen, und will helfen. Als durch eine technische Störung das Gespräch unterbrochen wird, versucht Pfeiffer, über die 110 den Kontakt wieder aufzunehmen. Erst im Gespräch mit der Polizei erkennt der Jurist, er ist auf einen Schock-Anruf hereingefallen. Die Münchner Polizei hat eine eigene Arbeitsgruppe mit knapp 30 Mitarbeitenden gegründet, die sich ausschließlich mit Telefonbetrug beschäftigt. Ein Schwerpunkt: die "Falscher Polizist"-Masche. Kommissarin Désirée Schelshorn hört regelmäßig Telefone von Tatverdächtigen ab: "Die Masche ist immer gleich: Einem vermeintlichen Polizisten soll man das im Haus vorrätige Bargeld und Schmuck mitgeben, damit dieses nicht bei der angeblichen Einbruchserie in der jeweiligen Gegend gestohlen würde." Drahtzieher solcher Betrugsmaschen sind oft große Clans, die zum Beispiel in der Türkei sitzen. Einer der Clanbosse ist Halit D., der sich auf seinen Social-Media-Kanälen selbst "Papa Kralle" nennt. Jahrelang betrügen er und seine Komplizen vom türkischen Izmir aus Menschen in Deutschland um Millionenbeträge. Im Internet verhöhnt er seine Opfer und den deutschen Staat. Doch 2020 gelingt der deutschen und der türkischen Polizei nach jahrelangen Ermittlungen ein gemeinsamer Coup: Rund 80 Tatverdächtige werden in der Türkei festgenommen. Papa Kralle und viele andere Telefonbetrüger werden zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.
Sie nutzen die Weiten des Internets, um anonym zu bleiben: Cyberkriminelle. Mindestens 230 Milliarden Euro Schaden werden sie allein im Jahr 2022 anrichten - mehr als jemals zuvor. Cyberkriminelle schädigen nicht nur Unternehmen, sondern auch viele Privat-personen. Ihr Vorteil: die ständig wachsende Digitalisierung unseres Lebens, bei der technische Sicherheitskonzepte und die Gesetzgebung hoffnungslos hinterherhinken. Markus Steffan leitet seit 2012 die Ermittlungskommission im Kompetenzzentrum Cybercrime des Landeskriminalamtes NRW. Groß angelegte Hackerangriffe, wie zum Beispiel auf die Uniklinik Düsseldorf oder die FUNKE Mediengruppe im Jahr 2020, sind sein Alltag. In diesen beiden Fällen hatten die Täter das hauseigene Netzwerk verschlüsselt und dann Lösegeld gefordert. Der Klinikbetrieb stand weitestgehend still, etliche Zeitungsredaktionen waren lahmgelegt. Täglich gehen beim Kompetenzzentrum Anrufe von geschädigten Unternehmen oder Kommunen ein, die Hilfe von Markus Steffan und seinen Kolleginnen und Kollegen benötigen. Für Privatpersonen ist Identitätsdiebstahl eine der größten Gefahren im Netz. "In meinem Namen werden massenhaft Straftaten begangen, von denen ich nichts weiß", klagt Manuela A. Dabei hatte sie nur Konzertkarten von einem privaten Anbieter kaufen wollen, der wiederum ihre Daten im Darknet verschacherte. Martin Frost war bis zu seiner Verhaftung 2019 einer von denen, die im Darknet den Handel mit Drogen, Ausweisen und Schadsoftware in Schwung hielten. An jedem verkauften Produkt verdiente er prozentual mit. Heute wartet er auf sein Revisionsverfahren und sagt über sein früheres Leben: "Das Gefährliche an Cybercrime ist, dass du dir nicht kriminell vorkommst. Du sitzt zu Hause vor deinem Rechner, mit deinem Kaffee in der Hand, und es fühlt sich an wie ein Game." Abzocke und Betrug gab es schon immer. Doch noch nie waren Täter so skrupellos im Ausnutzen von technischen Sicherheitslücken und menschlicher Arglosigkeit wie in den letzten Jahren. Eine schnell fortschreitende Digitalisierung und schwindende soziale Kontrolle innerhalb einer Gesellschaft begünstigen die Zunahme von Straftaten. Wie wird man zum Täter? Und wie schütze ich mich davor, zum Opfer zu werden?
Im Januar 1976 wird in einer Vorstadt von Chicago die 16-jährige Pamela Maurer ermordet. Der Fall bleibt ungeklärt. Doch Jahrzehnte später nimmt sich die Polizei die Akte noch mal vor. Chris Loudon und sein Team konzentrieren sich bei ihren Ermittlungen auf eine entscheidende Spur: ein Spermafleck an der Hose Pamela Maurers. Wurde sie vergewaltigt? Und führt die DNA zum Täter? Die Ermittler stoßen bald auf Unglaubliches. Chris Loudon, Mark Lutz und JD Arnold vom Lisle Police Department wühlen sich akribisch durch die alten Akten zum Fall Pamela Maurer. Sie klappern Verdächtige und Zeugen von damals ab, ein Ziel vor Augen: zu finden, was 1976 übersehen wurde. Pamela Maurer ist am Abend des 12. Januar 1976 bei Freunden zu Besuch. Gegen 21.45 Uhr bricht sie auf, um sich in einem nahen Waschsalon eine Limonade zu kaufen. Doch sie kehrt nicht zurück. Am nächsten Morgen wird sie gefunden - erdrosselt im Straßengraben. Die Gerichtsmedizin stellt fest, dass sie kurz vor ihrem Tod Sex hatte. 1976 wird die 16-Jährige Pamela Maurer in Lisle, Illinois, ermordet aufgefunden. Der Fall bleibt 45 Jahre lang ungelöst, bis einem Ermittlerteam auch dank neuer Technologien die Aufklärung gelingt.
Im Mordfall Pamela Maurer kommen die Ermittler einem Verdächtigen auf die Spur: Bruce Lindahl hat strahlend blaue Augen, ein gewinnendes Lächeln und einen Berg dunkler Geheimnisse. Lindahl ist passionierter Fallschirmspringer, Liebhaber von Raubvögeln und macht gerne Fotos - vor allem von jungen Mädchen. Die Polizisten finden bei ihm eine Box voller Bilder von nackten, jungen Frauen. Wie vielen hat er etwas angetan? Chris Loudon und sein Team arbeiten mit den anderen Polizeidienststellen der Gegend zusammen. Sie lassen sich Listen geben von ungeklärten Vermisstenfällen und Morden an jungen Frauen. Hat Bruce Lindahl bei weiteren Fällen seine Finger im Spiel gehabt? Und gelingt es den Ermittlern, die Frauen auf Lindahls Fotos zu identifizieren? Sie nehmen Kontakt zu Personen auf, die mit ihm zu tun hatten. Dabei bekommen sie ein immer genaueres Bild von der Person Bruce Lindahl und seinen Machenschaften. Er gerät damals häufig in Konflikt mit dem Gesetz. 1976 wird die 16-Jährige Pamela Maurer in Lisle, Illinois, ermordet aufgefunden. Der Fall bleibt 45 Jahre lang ungelöst, bis einem Ermittlerteam auch dank neuer Technologien die Aufklärung gelingt.
Bruce Lindahl wird bis Anfang der 1980er-Jahre mehrfach wegen Vergewaltigung angezeigt. Ohne Konsequenzen. Ein Verdacht keimt auf: Wird er von einem Freund bei der Polizei geschützt? Die Beamten stoßen auf haarsträubende Ermittlungspannen. Lindahl treibt sein Unwesen in einer Zeit, als Vergewaltigungen häufig verharmlost werden. Doch die Polizisten kämpfen für späte Gerechtigkeit. Gelingt es ihnen, Bruce Lindahl zweifelsfrei zu überführen? Chris Loudon und sein Team stecken jahrelange Arbeit und jede Menge Herzblut in den Fall. Für sie geht es nicht mehr nur um den Mord an Pamela Maurer, sondern um eine ganze Reihe ermordeter junger Frauen. Hat Bruce Lindahl sie getötet? Die späten Ermittlungen dienen dazu, einen Täter zu überführen und den Angehörigen Gewissheit zu verschaffen. Aber Chris Loudon hat bei seiner Arbeit auch das Selbstverständnis der Polizei vor Augen. Um den Tod eines Menschen aufzuklären, ist kein Aufwand zu hoch - sei es auch Jahrzehnte nach der Tat. 1976 wird die 16-Jährige Pamela Maurer in Lisle, Illinois, ermordet aufgefunden. Der Fall bleibt 45 Jahre lang ungelöst, bis einem Ermittlerteam auch dank neuer Techniken die Aufklärung gelingt.
1978 reist das abenteuerlustige Pärchen Chris Farmer und Peta Frampton durch Mittelamerika. Die beiden genießen das Leben, bis sie nach einer Feier plötzlich und ohne Erklärung verschwinden. Nach Wochen ohne Nachricht machen sich die Familien zu Hause in Manchester allmählich Sorgen und kontaktieren die Behörden - ohne Ergebnis. Zuletzt waren die beiden mit einem US-Amerikaner und dessen zwei Söhnen auf einem Segelboot unterwegs. Was ist auf See passiert? Im Auftakt der dreiteiligen Dokumentation über einen unglaublichen Kriminalfall, der 40 Jahre lang ungelöst blieb, erinnern sich Angehörige der Opfer und Ermittler an den Beginn der Reise von Chris und Peta und die furchtbare erste Zeit der Ungewissheit über ihren Verbleib, während der inzwischen erwachsene Sohn des Hauptverdächtigen erzählt, was sich damals auf dem Boot abgespielt hat. Ohne Internet und Handy ist die Kommunikation damals mühsam und langwierig. Mithilfe der letzten Briefe und per Post verschickten Tonbänder rekonstruieren Chris' Schwester Penny und ihre Familie die Reise der Vermissten. Zunächst genießt das junge Paar in Belize das bunte Treiben auf den Märkten, das perfekte Wetter und kristallklares Wasser. Als sie den Skipper Silas Duane Boston treffen, begeben sie sich auf einen mehrwöchigen Segeltrip mit ihm und seinen zwei jungen Söhnen Vince und Russell. Petas letzter Brief wird Mitte Juli in einem Fischerort in Guatemala eingeworfen, danach bricht der Kontakt ab. Die Familien heuern damals sogar einen Privatdetektiv an, um die beiden zu finden. Auch der Skipper Boston und seine Söhne sind unauffindbar. Nach monatelanger Ungewissheit erreicht schließlich eine Nachricht der Behörden die Familien, die das grausame Schicksal der Vermissten offenbart.
Nachdem die Leichen von Chris und Peta gefunden sind, fragen sich die Hinterbliebenen, wer die beiden ermordet hat. Und warum. Ein Verdächtiger ist schnell ausgemacht, doch es fehlen Beweise. Vince Boston ist der Sohn des Täters und Augenzeuge des Mordes. Obwohl sein Vater ihn bedroht, versucht er mehrfach, die Tat zu melden. Doch Behörden und Verwandte ignorieren ihn. Knapp 40 Jahre vergehen, bis Chris' Schwester Penny ihn übers Internet aufspürt. Im zweiten Teil der Dokumentation über einen unglaublichen Kriminalfall, der knapp 40 Jahre lang ungelöst blieb, erzählt der inzwischen erwachsene Sohn des Täters, welch grausames Verbrechen sich 1978 an Bord des Segelbootes in Mittelamerika abgespielt hat. Ermittler und Angehörige der Opfer berichten zudem, wie der Schuldige jahrzehntelang untertauchen konnte und wie die Schwester des Opfers ihn 2015 zufällig im Internet findet. Der 13-jährige Vince und sein Bruder Russell sind mit an Bord, als der Segeltrip mit Chris und Peta eine grauenhafte Wendung nimmt. Zu Tode verängstigt müssen sie mitansehen, wie ihr Vater Duane das junge Pärchen nach einem Streit foltert, fesselt und noch lebendig im Meer versenkt. Er droht den Kindern, sie ebenfalls zu ermorden, sollten sie ihn verraten. Als er schließlich zu den Morden befragt wird, streitet er jede Beteiligung ab und kann unbehelligt untertauchen. Der Fall gerät im Laufe der Jahre in Vergessenheit, da keine Behörde in England, den USA und Belize sich wirklich zuständig fühlt. Rund 40 Jahre vergehen, bis Chris' Schwester Penny 2015 übers Internet neu zu recherchieren beginnt. Als sie Vince aufspürt, erfährt sie die schockierende Wahrheit. Chris und Peta sind nicht die einzigen Opfer des Kriminellen. Kann der Täter nun endlich zur Rechenschaft gezogen werden? 1978 treffen Peta Frampton und Chris Farmer in Belize auf Silas Duane Boston und seine beiden Söhne. Gemeinsam geht die kleine Gruppe auf einen Segeltrip, der für Peta und Chris tödlich endet.
38 Jahre nach den Morden an Chris und Peta wird Duane Boston dank der Aussage seines Sohnes verhaftet. Zusammen mit Staatsanwalt Matt Segal bereitet sich die Familie auf den Prozess vor. Bostons Verteidigerin versucht, Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Söhne zu streuen. Fehlende DNA-Proben spielen ihr zudem in die Karten. Chris' und Petas Angehörige fürchten einen Freispruch. Dann nimmt das Schicksal erneut eine Wendung, die alles verändert. Im letzten Teil der Dokumentation über einen unglaublichen Kriminalfall, der knapp 40 Jahre lang ungelöst bleibt, berichten Staatsanwalt Matt Segal und Verteidigerin Lexi Nagin, wie sie sich auf den Prozess gegen Silas Duane Boston vorbereitet haben, der wegen der Morde an Chris und Peta im Jahr 1978 vor der Küste von Guatemala angeklagt ist. Für die Staatsanwaltschaft besteht kein Zweifel an der Schuld des inzwischen 75-jährigen Angeklagten. Doch die Gräber der Ermordeten sind unauffindbar, sodass kein DNA-Abgleich möglich ist. Bostons Verteidigerin hat derweil eine eigene Theorie, warum Vincent und Russell ihren Vater derart belasten. Ihnen ist in jungen Jahren erzählt worden, ihr Vater habe ihre Mutter getötet und den Mord vertuscht. Das Verschwinden des britischen Pärchens nutzen sie nun angeblich, um späte Rache an ihm zu üben. Für die Hinterbliebenen der Opfer wie Chris' Schwester Penny beginnt erneut eine emotionale Zerreißprobe. Gibt es nach all den Jahren endlich Gerechtigkeit? 1978 treffen Peta Frampton und Chris Farmer in Belize auf Silas Duane Boston und seine beiden Söhne. Gemeinsam geht die kleine Gruppe auf einen Segeltrip, der für Peta und Chris tödlich endet.
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Japans Gefängnisse: ein unnachgiebiges System aus Vorschriften und Verboten. Auch Deutsche sitzen dort ihre Strafe ab und müssen sich den strikten Regeln unterwerfen. Meist haben sie versucht, Drogen zu schmuggeln, und erhielten die Standardstrafe für diese Vergehen: acht Jahre. Im Männergefängnis Fuchu und im Knast für Frauen in Tochigi leben sie nun einen eng begrenzten, immer von Strafen und Isolierung bedrohten Alltag. Eintönige Arbeit, kaum Heizung, kaum Kontakte. Nur unter strengen Auflagen durfte das ZDF-Team in den beiden Gefängnissen, in denen auch Ausländer ihre Strafe absitzen, filmen. Und dennoch gibt der Film einen tiefen Einblick in den japanischen Strafvollzug, der in seinen Ursprüngen nach preußischem Vorbild gestaltet ist. Marschieren im Gleichschritt, reden nur mit Erlaubnis, nicht aus dem Fenster schauen, das sind nur einige Regeln, an die sich Gefangene zu halten haben. Tun sie es nicht, droht Einzelhaft, und das bedeutet: den ganzen Tag in nur einer Sitzposition verharren, nicht reden, nicht bewegen. Japans Strafvollzug setzt ganz und gar auf Disziplin, will durch Gehorsam und Arbeit die Straftäterinnen und Straftäter wieder zu respektablen Mitgliedern der Gesellschaft machen. Resozialisierung findet manchmal auf skurrilem Wege statt: So ist die vorherrschende Farbe im Frauengefängnis rosa, vom Zellentrakt über Handtücher und Schuhe bis hin zu den Gittern der Unterkünfte. Ein Albtraum in Pink - das und der ewige Drill führt manche Gefangenen an den Rand eines Nervenzusammenbruchs. Die Reportage-Reihe "Deutsche im Knast" gewährt packende Einblicke in das Leben deutscher Häftlinge im Ausland - ein intensiver Blick auf ihren Alltag hinter Gittern und die Herausforderungen fern der Heimat.
Hinter Gittern in Paraguay: Enge, schlechtes Essen, ein undurchsichtiges Justizsystem. Auch deutsche Staatsbürger kämpfen mit den Verhältnissen und der allgegenwärtigen Korruption. Yves S. und Remy N. kämpfen täglich für die Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse. Während Yves immer knapp bei Kasse ist und sich nur eine Zelle mit vier Mann "leisten" kann, hat Remy das System im Griff. Als Boss einer Zellengang betreibt er lukrative Geschäfte. Yves S. sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft, man wirft ihm vor, an der Ermordung eines Deutschen beteiligt gewesen zu sein. Er streitet alles ab und verzweifelt an dem Justizsystem, das ihn seit mittlerweile drei Jahren in Untersuchungshaft hält. Mithilfe eines illegalen Handys studiert er online Jura, um sich für seinen Prozess zu wappnen. Remy hingegen fühlt sich in seinem Knast wohl, er hat dank seiner Einkünfte ein Leben fast wie in Freiheit: jederzeit Besuch von Frau und kleinem Sohn, Internet, gutes Essen, alle Bediensteten des Gefängnisses respektieren ihn als Anführer seines Zellentraktes. "Nur verreisen kann ich nicht, aber das mache ich nach meiner Entlassung", sagt er. Paraguays Gefängnisse machen immer wieder Schlagzeilen: Rivalisierende Gangs tragen ihre Kriege aus, es kommt zu Übergriffen und sogar Geiselnahmen des Gefängnispersonals. Resozialisierungsmaßnahmen finden oft nur durch kirchliche Träger statt. Ehemalige Häftlinge kümmern sich vor allem um die Ärmsten der Armen, die sich kein eigenes Essen leisten können und die wegen der grassierenden Drogenprobleme medizinische Versorgung brauchen, aber sich nichts leisten können. Die Reportage-Reihe "Deutsche im Knast" gewährt packende Einblicke in das Leben deutscher Häftlinge im Ausland - ein intensiver Blick auf ihren Alltag hinter Gittern und die Herausforderungen fern der Heimat.
Palmasola ist das größte Gefängnis Boliviens. Doch obwohl hier die gefährlichsten Verbrecher des Landes eingesperrt sind, findet sich in der gesamten Haftanstalt kein einziger Wärter. Mehr als 5000 Gefangene leben in dieser Gefängnisstadt, die eigentlich nur für 800 Insassen gebaut wurde. Die Aufseher bewachen nur das Außengelände, innerhalb der Mauern sorgen die Disciplinas, eine Gruppe von Häftlingen, für Recht und Ordnung. Die Gefangenen verwalten sich selbst. Im Gefängnisblock PC 4 haben sie eine kleine Stadt erschaffen, in der es Restaurants, Geschäfte, Häuser und sogar Spielhallen gibt. Häftlinge wohnen hier mit ihren Frauen und Kindern inmitten von Mördern, Drogenhändlern und Vergewaltigern. "Regiert" wird Block PC 4 von Leonidas, dem mächtigsten Insassen Palmasolas. Mit seiner Erlaubnis begibt sich Reporter Sebastian Perez Pezzani für fünf Tage in die Haftanstalt, um mit den Menschen zu sprechen, die hier gestrandet sind. Schwerstverbrecher, die von der Gesellschaft verstoßen sind und vom bolivianischen Rechtssystem vergessen wurden. Der Journalist Sebastian Perez Pezzani begibt sich in dieser Reihe an unwirkliche und gefährliche Orte in aller Welt.
Sengende Wüstenhitze, Armeezelte, rostige Stockbetten und erschöpfte Häftlinge. Das ist das "Tent City Jail" in Phoenix, Arizona. Bis 2017 der vielleicht härteste Knast der USA. 1993 lässt Sheriff Joe Arpaio das Zeltgefängnis errichten. Er inszeniert sich als härtester Sheriff der USA, vielfach kritisiert für seine unbarmherzigen Methoden. Wie erleben die Häftlinge den Alltag in seinem Gefängnis? Das "Tent City Jail" ist nur ein Abschnitt eines großen Gefängniskomplexes, dem Reich von Sheriff Joe Arpaio. Er brüstet sich öffentlich mit seinem harten Vorgehen gegen Straftäter - und hat damit lange Erfolg. In den USA werden Sheriffs von den Bewohnern der einzelnen Countys gewählt. Arpaios Methoden kommen bei vielen an, erst 2017 verliert er nach 24 Jahren als Sheriff von Maricopa County sein Amt. Bis dahin etabliert er ein System, das viele eher im 19. als im 21. Jahrhundert verorten würden. Gefangene werden in sogenannten Chain Gangs zu Arbeitseinsätzen in der Öffentlichkeit herangezogen. Zu mehreren aneinandergekettet säubern sie Grünstreifen am Straßenrand. Der Zweck ist klar: Der Sheriff geriert sich als harter Hund, die Häftlinge werden bloßgestellt. Die Gefangenen sollen es möglichst schwer haben im Knast. Das beginnt bei der Sträflingskleidung. Bei der Farbauswahl für Socken und Unterwäsche orientiert sich der Sheriff vor allem an einer Frage: Welche Farbe mögen die Häftlinge am wenigsten? Und wenn jemand nicht spurt, droht Isolationshaft. Wie sieht der Alltag in einem Gefängnis aus, welches das härteste der USA sein will? Die sechsteilige Reihe "Überleben hinter Gittern" blickt auf den Alltag der Insassen und Wärter in den härtesten Gefängnissen der Welt.
Miami ist eine der ärmsten Großstädte der USA. Wer hier in die Kriminalität abrutscht, dem droht ein harter Knastalltag - oder er bekommt im Bootcamp eine zweite Chance. Im Bootcamp von Miami-Dade County herrscht scharfer Drill. Die Rekruten werden konsequent an ihre körperlichen und geistigen Grenzen gebracht. Doch die Alternative zu dieser Hölle ist eine jahrelange Haftstrafe. Überstehen die Sträflinge das Camp? Die Persönlichkeiten der Rekruten zerstören und neu aufbauen - das ist das Ziel im Bootcamp von Miami-Dade County. Die Ausbilder kennen keine Gnade, lächeln nie und zeigen nie Verständnis. Wer Schwäche zeigt, wird besonders hart rangenommen. Ständiges Schreien, sinnlose Aufgaben und Sport bis zum Umfallen, das steht im Camp auf der Tagesordnung, 18 Monate lang. Doch wer dem Druck standhält, hat danach eine zweite Chance auf ein Leben in Freiheit. Die Alternative heißt Knast. Sehr lange und mit anderen Grausamkeiten. Im Gefängnis von Miami-Dade müssen die Gefangenen immer auf der Hut sein. In den Zellen voller Schwerverbrecher drohen Gewalt und sexuelle Übergriffe. Die Wärter versuchen, die Häftlinge unter Kontrolle zu halten. Bei ihren Zellendurchsuchungen erleben sie einige Überraschungen. Die sechsteilige Reihe "Überleben hinter Gittern" blickt auf den Alltag der Insassen und Wärter in den härtesten Gefängnissen der Welt.
Bolivien geht eigene Wege beim Strafvollzug: In das Gefängnis San Pedro in La Paz trauen sich keine Wärter hinein. Sie regeln nur den Einlass, drinnen haben die Gefangenen das Sagen. San Pedro ist eine überfüllte Stadt in der Stadt, die ihre eigenen Regeln hat. Dort herrschen die Delegados, eine Bande von Häftlingen, die das Knastleben organisiert. Drogen und Gewalt sind allgegenwärtig. Und mittendrin: die Frauen und Kinder der Häftlinge. Der Knast unter Häftlingsherrschaft ist schlicht eine Sparmaßnahme des bolivianischen Staates. Ihm fehlen die Mittel für eine adäquate Bewachung seiner Gefangenen. Die Häftlinge bekommen einmal am Tag zu essen. Um den Rest müssen sie sich selbst kümmern. Sogar die Instandhaltung der Gebäude ist Sache der Gefangenen. Das führt zu prekären Zuständen in dem mehrfach überbelegten Gefängnis. Am Eingang herrscht reger Betrieb. Viele Gefangene haben ihre Familien mitgebracht, die den Knast verlassen dürfen. Sie bringen Güter des täglichen Bedarfs mit nach San Pedro. Dazu zählen auch Drogen. Ein großer Teil der Häftlinge ist abhängig. Und inmitten dieses Molochs spielen die Kinder der Insassen. Die Häftlinge haben sich straff organisiert. In den Mauern herrscht das Recht des Stärkeren - und die Stärksten sind die Delegados, eine Bande, die im Knast die Strippen zieht und sogar Uniform trägt: schwarze Trainingsanzüge von Adidas. In ihren Händen liegt das Leben und Sterben der Gefangenen. Einen Überblick, wer alles einsitzt, welche Häftlinge tot, lebendig oder geflohen sind, hat hier niemand. Wie meistern die Häftlinge von San Pedro ihren Alltag? Die sechsteilige Reihe "Überleben hinter Gittern" blickt auf den Alltag der Insassen und Wärter in den härtesten Gefängnissen der Welt.