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TV Programm für ZDFinfo am 21.02.2025

Der vergiftete Frieden 04:15

Der vergiftete Frieden: Das Ende der Osmanen

Geschichte

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges stand neben dem Vertrag von Versailles auch ein anderer Ort für die Neuordnung der Welt: Sèvres, ein Pariser Vorort. Dort besiegelten die Siegermächte Frankreich, Großbritannien und die USA das Schicksal eines großen Imperiums: Das Osmanische Reich sollte für immer zerschlagen werden. Die Folgen sind bis heute unübersehbar: Der Nahe Osten brennt, wird von Krieg und Terror überzogen. Die Dokumentation zeigt die Fehler und ihre Auswirkungen auch hundert Jahre später auf.

Geheimnisse der Weimarer Republik 04:45

Geheimnisse der Weimarer Republik: 1918-1923: Schwierige Geburt

Dokumentation

Die Weimarer Republik war zweifellos ein Aufbruch in die Moderne, hatte aber zu viele Gegner, die die Uhr wieder in die Vergangenheit zurückstellen wollten. Die Mehrheit der Deutschen war noch nicht reif für eine Demokratie. Viele waren verbohrt in ihren Weltanschauungen. Die autoritäre Kaiserzeit und der Erste Weltkrieg hatten die Männer zu kriegerischen, gewaltsamen Lösungen erzogen. Sie waren nicht fähig zum in der Demokratie üblichen Ausgleich und Kompromiss. Ein Freund-Feind-Denken beherrschte die Köpfe und mündete in Saal- und Straßenschlachten. Ein Gefühl des ständigen Bürgerkriegs und einer ständigen Bedrohung durch den Gegner bedrückte die Menschen. Eine gespaltene Republik. Die Sehnsucht nach einer obrigkeitlichen Autorität war größer als das Bedürfnis, das politische Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Weimar war ein Scheitern in Raten. Die Mehrheit der Deutschen empfand den Versailler Vertrag als ungerecht und eine Schmach. Um es psychologisch zu sagen: Diese narzisstische Kränkung war zu groß. Eine höhere Akzeptanz wäre vielleicht durch ein wirtschaftliches Wohlergehen breiterer Bevölkerungsschichten zu erreichen gewesen, wie in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Weimarer Republik hat nie ihre Identität gefunden. Es gab höchstens "Vernunftrepublikaner". Irgendwann hat sie dann auch ihre Koordinaten verloren.

Geheimnisse der Weimarer Republik 05:30

Geheimnisse der Weimarer Republik: 1924-1929: Schöner Schein

Dokumentation

1924 bis 1929 kann die Weimarer Republik noch einmal Luft holen. Die Einführung der Rentenmark vertreibt das Gespenst der Inflation. Die Reparationen werden im Dawes-Plan gemindert. Die Wirtschaft floriert. Die Politik ist bei allen Anfeindungen der Republikgegner relativ stabil. Reichspräsident Ebert hält im Berliner Lustgarten eine Rede vor Ehrenformationen der Reichswehr. Er wirbt für Toleranz. 1925 kehrt Deutschland auf die internationale Bühne zurück. Außenminister Stresemann verhandelt in Locarno. In den Verträgen von Locarno schreiben Deutschland und die Alliierten die durch den Versailler Vertrag neu gezogenen Grenzen fest. 1926 wird Deutschland in den Völkerbund aufgenommen. Stresemann und der französische Außenminister Briand erhalten im gleichen Jahr den Friedensnobelpreis.

Geheimnisse der Weimarer Republik 06:15

Geheimnisse der Weimarer Republik: 1929-1933: Der Weg in den Abgrund

Dokumentation

Die Phase der relativen Stabilität endet 1929 jäh mit dem Crash an der New Yorker Börse, der sich zur Weltwirtschaftskrise ausweitet. Amerikanische Kredite werden zurückgerufen. Es kommt zum Bankencrash. Schlangen aufgeregter Menschen sammeln sich vor den Banken und fordern die Auszahlung ihrer Ersparnisse. Die Wirtschaft bricht zusammen, die Arbeitslosigkeit steigt. In den Straßen wimmelt es von Menschen, die Arbeit suchen. Man könnte sagen, dass die Extremisten die Republik so lange sturmreif schossen, bis auch die Mehrheit der Deutschen für ein autoritäres Durchgreifen war und mehrheitlich die NSDAP und andere extremistische Parteien wählte. Die Weimarer Republik war zweifellos ein Aufbruch in die Moderne, hatte aber zu viele Gegner, die die Uhr wieder in die Vergangenheit zurückstellen wollten. Die Mehrheit der Deutschen war noch nicht reif für eine Demokratie. Viele waren verbohrt in ihren Weltanschauungen. Die autoritäre Kaiserzeit und der Erste Weltkrieg hatten die Männer zu kriegerischen, gewaltsamen Lösungen erzogen. Sie waren nicht fähig zum in der Demokratie üblichen Ausgleich und Kompromiss.

Kanadas größte Katastrophe 07:00

Kanadas größte Katastrophe: Die Explosion von Halifax

Geschichte

Am 6. Dezember 1917 ereignete sich im Hafen der kanadischen Stadt Halifax eine gewaltige Explosion. Sie kostete Tausende von Menschen das Leben und zerstörte einen ganzen Stadtteil. Die Katastrophe hat sich in das nationale Bewusstsein Kanadas gebrannt. Es war die bis dahin größte von Menschen verursachte Explosion. Und bis heute eines der tödlichsten Unglücke in der Geschichte des nordamerikanischen Kontinents. Bis zur Erfindung der Atombombe war die Katastrophe von Halifax die größte von Menschen verursachte Explosion. Als am Morgen des 6. Dezember 1917 im Hafen zwei Schiffe kollidierten, geriet die mit Munition und Sprengstoff beladene "Mont Blanc" in Brand. Nicht ahnend, in welcher Gefahr sie sich befanden, beobachteten die Einwohner des Hafenstadtteils Richmond das Feuer von ihren Fenstern aus. Als das Schiff um kurz nach 9.00 Uhr explodierte, waren sie den herumfliegenden Glasscherben und Trümmerteilen schutzlos ausgeliefert. Viele Menschen starben sofort, andere wurden unter den brennenden Trümmern begraben. Fast 2000 Menschen starben, etwa 9000 wurden teils schwer verletzt. Die Dokumentation lässt Überlebende und ihre Nachfahren von den Ereignissen berichten. Sie schildert die Rettungsarbeiten und zeigt, wie der Einsatz der Stadtverwaltung zum Vorbild für die Entwicklung von Notfallplänen wurde, die bis zu dieser Katastrophe nicht existierten. Des Weiteren beschäftigt sich der Film mit der bis heute nicht abgeschlossenen Auf- und Verarbeitung einer Katastrophe, die noch immer im Gedächtnis der Kanadier fortlebt.

forum am freitag 07:45

forum am freitag

Kirche und Religion

Das "forum" bietet Muslimen in Deutschland die Möglichkeit, ihre Erfahrungen in das gesellschaftliche Gespräch einzubringen. Muslime erklären ihre Religion, erzählen von ihrem Alltag.

heute Xpress 07:58

heute Xpress

Nachrichten

Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.

frontal 08:00

frontal

Infomagazin

Kritisch, investigativ und unerschrocken - das ZDF-Politmagazin bietet Reportagen, Analysen und Hintergründe zu den aktuellen Themen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. "frontal" ist unabhängig und keinem verpflichtet. Denn für das Magazin zählen Meinungsvielfalt, klare Standpunkte und der kritische Blick im Interesse der Zuschauer. Die Reporter decken Missstände auf und liefern Fakten, die andere lieber verbergen wollen.

Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte 08:45

Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte: Das Geheimnis der Schrumpfköpfe

Archäologie

Es sind makabere Kuriositäten, die Abenteurer und Sammler des 19. Jahrhunderts faszinierten: menschliche Köpfe, die auf den Bruchteil ihrer ursprünglichen Größe geschrumpft wurden. Ausgestellt in Museen oder weggeschlossen in Privatsammlungen - weltweit gibt es Tausende dieser Köpfe. Aber woher stammen sie, wie wurden sie gemacht? Und die wichtigste Frage, die mithilfe moderner DNA-Analyse beantwortet werden soll: Wer waren diese Menschen?

Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte 09:45

Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte: Die Toten von Sandby Borg

Archäologie

Auf Öland in Südschweden wird ein grausiger Fund gemacht: menschliche Skelette aus der frühen Eisenzeit in einer Burganlage. Warum mussten die Bewohner sterben? Und wer waren sie? Die Anlage "Sandby borg" gilt bei Einheimischen seit Jahrhunderten als verflucht. Bei Ausgrabungen werden die Überreste eines eisenzeitlichen Massakers entdeckt. Mit modernsten Forschungsmethoden soll der 1500 Jahre alte Kriminalfall enträtselt werden. Als Archäologen die früheisenzeitliche Wallburg "Sandby borg" ausgraben, entdecken sie die grausige Wahrheit hinter den Legenden der Einheimischen von Öland. Die Spuren des Massakers belegen: Die Siedlungsbewohner wurden kaltblütig ermordet. Sie fielen weder in einer Schlacht, noch wurde die Burganlage geplündert. Gold und kostbarer Schmuck wurden zurückgelassen, selbst die Tiere der Bewohner ließ man einfach verhungern. Niemand hat jemals die Leichen angerührt. Man überließ sie der Verwesung, bis die Anlage verfiel und die Toten unter sich begrub. Mithilfe modernster Forschungsmethoden soll dieser rätselhafte Kriminalfall aus der frühen Eisenzeit gelöst werden.

Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte 10:30

Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte: Ägyptens verlorene Prinzessin

Archäologie

Im Tal der Könige - der Grabstätte der Pharaonen Ägyptens - machen Archäologen eine seltsame Entdeckung: ein Grab mit nicht einem Leichnam, sondern zweien - getrennt durch einen Haufen Schutt. Anstelle goldener Grabbeigaben gibt es nur einen schlichten Sarg, doch der stammt aus einer anderen Dynastie als das Grab und die Überreste der zweiten Leiche. Zur Klärung dieses Mysteriums taucht das Team ein in eine turbulente Phase der ägyptischen Geschichte.

Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte 11:15

Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte: Im Zeichen der Sphinx

Archäologie

Ägypten beherbergt einige der größten Schätze unseres Planeten - und die Sphinx ist wohl der größte von allen. Doch wozu wurde dieser monumentale Steinkoloss erbaut? Der Totenkult um die Sphinx wirft bei Ägyptologen bereits seit mehreren Dekaden Fragen auf. Jedoch werfen die jüngsten Entdeckungen ein neues Licht auf dieses alte Rätsel. Eine verborgene Tempelanlage rund um den Giganten könnte des Rätsels Lösung sein. Ein Team aus internationalen Forschern und Wissenschaftlern versucht seit der Entdeckung dieses Komplexes, mit den modernsten Techniken der Forschung eben jenes Geheimnis des geflügelten Löwen mit Frauenkopf zu lüften. Diese Episode von "Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte" schaut ihnen dabei über die Schulter, um bei diesem historischen Moment unmittelbar dabei zu sein.

Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte 12:00

Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte: Die Belagerung von Burnswark Hill

Archäologie

In Burnswark Hill, einer abgelegenen Wallburg im heutigen Südschottland, entdecken Archäologen 2015 Spuren einer gewaltigen Schlacht zwischen britischen Stämmen und Römern vor 1900 Jahren. Diese Funde dokumentieren eine neue Art der römischen Kriegsführung. Statt traditioneller Kampfgeräte benutzen die Römer ballistische Waffen wie Bleischleudergeschosse, Sandstein-Raketen und Präzisionsbolzen, die den Feind in Angst und Schrecken versetzen. Genau das ist das Ziel der Römer: Sie wollen die britischen Stämme einschüchtern, damit jede Gegenwehr von vornherein als aussichtslos empfunden wird. Aber warum findet diese Schlacht ausgerechnet hier statt? Nach dem Tod des römischen Kaisers Hadrian will sein Nachfolger, Antonius Pius, seine Macht unter Beweis stellen - auch, damit er den Beinamen "Imperator" tragen kann. Er weist seinen General Quintus Lollius Urbicus an, das Römische Reich über die Grenze in Südschottland, den sogenannten Hadrianswall, hinaus nach Norden zu erweitern. 139 nach Christus kommt es zur Schlacht bei Burnswark Hill, rund 20 Kilometer nördlich des Hadrianswalls. Hier leisten britische Stämme ersten Widerstand gegen die römische Expansion. Wie archäologische Funde zeigen, wird die Wallburg erst umzingelt und dann ununterbrochen mit ballistischen Waffen aus der Luft attackiert. Die eingesetzten Manuballista können 18 Zentimeter große, panzerbrechende Projektile mit einer Geschwindigkeit von etwa 120 Kilometern pro Stunde erschreckend genau abfeuern. Diesem Beschuss sind die Bewohner der Wallburg hilflos ausgeliefert, da ihre Abwehr allein auf Speeren und Wurfspießen beruht. Die Belagerung von Burnswark Hill ging als erste große Schlacht der römischen Invasion in Kaledonien in die Geschichte ein. Was hat es mit der sagenhaften versunkenen Stadt Kanopus auf sich - ist sie nur eine Legende, oder gab es sie einst wirklich? Was trug sich wirklich beim Kampf um Burnswark Hill zu, den die Römer mit vermeintlichen Geheimwaffen für sich entschieden? Und was ist der Grund für die unnatürlich deformierten Totenköpfe, die Archäologen auf einem alten römischen Friedhof in Ungarn entdecken? In der siebten Staffel der Reihe "Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte" gehen Forscherteams diesen und anderen Rätseln der Weltgeschichte auf den Grund.

Legionäre - Kämpfer für Rom 12:45

Legionäre - Kämpfer für Rom: Die Ausbildung

Geschichte

Wie sah die Lebensrealität eines römischen Legionärs aus? Archäologische Funde und Analysen zeichnen ein authentisches Bild vom Dienst in der Legion - jenseits aller Legenden. Vom harten körperlichen Training bis zum intensiven Umgang mit Waffen: Die ersten Dienstjahre als Legionär verlangten viel Disziplin. Der Dienst bot aber auch ein regelmäßiges Einkommen und Verpflegung. Und eine umfassende Ausbildung. Neben der Möglichkeit zum sozialen Aufstieg bot die Legion eine Ausbildung, die weit über das rein Militärische hinausging: Die jungen Legionäre lernten auch handwerkliche und organisatorische Fähigkeiten, die ihnen nach ihrer Dienstzeit nützlich waren. Was es bedeutete, Teil der mächtigen römischen Armee zu sein, zeigen die Filme am Beispiel von zwei Schauplätzen: Lugdunum (dem heutigen Lyon) und dem Kastell Vindolanda am Hadrianswall. Historische Fundstücke wie die Vindolanda-Tafeln geben intime Einblicke in offizielle und private Nachrichten und offenbaren die persönliche Seite des Soldatenlebens: Freundschaften, die Pflege kleiner Haustiere und sogar geheime Liebschaften, die trotz des Zölibats gepflegt wurden. Der Zweiteiler "Legionäre - Kämpfer für Rom" zeigt anhand von archäologischen Funden und lebendigen Reenactments die harte Ausbildung und das wahre Leben der römischen Soldaten abseits des Kriegermythos.

Legionäre - Kämpfer für Rom 13:30

Legionäre - Kämpfer für Rom: Alltag im Lager

Geschichte

Wie sah der Alltag eines römischen Soldaten aus? Abseits vom Ruhm, mit dem Rom seine Soldaten schmückte, war das Leben von harter Arbeit und strengen Regeln geprägt. Die Legionäre genossen die Vorteile der regelmäßigen Verpflegung, der finanziellen Sicherheit und des Schutzes der Lagerstrukturen. Zu den täglichen Aufgaben gehörten die Pflege der Waffen, die Instandhaltung des Lagers bis hin zu Kontrollgängen. Der Zweiteiler "Legionäre - Kämpfer für Rom" zeigt anhand von archäologischen Funden und lebendigen Reenactments die harte Ausbildung und das wahre Leben der römischen Soldaten abseits des Kriegermythos.

Schätze des Römischen Reichs 14:15

Schätze des Römischen Reichs: Herculaneum

Geschichte

Herculaneum: Die lange verschollene römische Stadt wird beim Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 nach Christus verschüttet. Heute ist die Grabungsstätte ein Fenster in die Vergangenheit. Erstmals nach mehr als 25 Jahren wird in der antiken Küstenstadt ein intaktes Skelett entdeckt. Dieser Fund erlaubt den Forschenden mit modernen Untersuchungsmethoden zu ergründen, warum der Vulkanausbruch in Herculaneum anders verlaufen ist als in der Nachbarstadt. Unter der fünfmal dickeren, konservierenden Ascheschicht werden dort einige der besterhaltenen Gebäude der gesamten römischen Welt freigelegt, doch spektakulär versteinerte Tote wie in Pompeji finden sich dort nicht. Dennoch sind gerade die Funde intakter Skelette in Herculaneum der Schlüssel für die Forschung. Die Wissenschaft kann heute zuverlässig rekonstruieren, inwieweit der überlieferte Bericht von Plinius der Jüngere zutrifft und was in den dramatischen Stunden des Vesuv-Ausbruchs geschehen ist. Auf der Suche nach Zeugnissen der alten Römer stoßen Forschende auf Funde, die Einblicke in das Leben der Elite, Mittel- und Unterschicht und der Sklaven bieten. Mit "Schätze des Römischen Reichs" werden aus archäologischen Fundstätten wahre Schatzkammern, die es zu enthüllen gilt.

Schätze des Römischen Reichs 15:00

Schätze des Römischen Reichs: Das Kolosseum

Geschichte

Rom - im Herzen der Ewigen Stadt steht das größte Amphitheater der Antike. Das Kolosseum. Symbol für die Macht des Römischen Reichs. Seine Entstehung und Geschichte geben bis heute Rätsel auf. Das Kolosseum wurde zum Wahrzeichen Roms. Aber warum? Dienten die aufwendigen Bauwerke wirklich allein der Volksbelustigung? Die Suche nach Antworten beginnt in den Katakomben des antiken Bauwerks und in den Ruinen der angegliederten Gladiatorenschule. Ein antikes Amphitheater übertrifft alle anderen: das Kolosseum - ein Zeugnis römischer Ingenieurskunst. Die Spurensuche beginnt in Rom - endet aber nicht dort: Weitere Ausgrabungsteams suchen nach Hinweisen der zahlreichen kleineren Versionen des größten aller Amphitheater. In der Toskana stoßen sie auf eine fast 1500 Jahre verschollene Arena. Und auch in Richborough an der Südküste Englands finden sich unter einem unscheinbaren Hügel Überreste eines kleinen Amphitheaters. Während die Teams die wiederentdeckten Amphitheater freilegen, kommen sie dem eigentlichen Zweck des legendären Kolosseums in Rom immer näher. Auf der Suche nach Zeugnissen der alten Römer stoßen Forschende auf Funde, die Einblicke in das Leben der Elite, Mittel- und Unterschicht und der Sklaven bieten. Mit "Schätze des Römischen Reichs" werden aus archäologischen Fundstätten wahre Schatzkammern, die es zu enthüllen gilt.

Schätze des Römischen Reichs 15:45

Schätze des Römischen Reichs: Pompeji

Geschichte

Pompeji ? die antike römische Stadt am Fuße des Vesuvs. Als der Vulkan vor knapp 2000 Jahren ausbricht, macht er die Stadt unsterblich. Eine Fundgrube für die Wissenschaft. Straßen und Gebäude - konserviert für die Ewigkeit. Immer wieder kommt es in Pompeji zu faszinierenden Entdeckungen. Ausgrabungen liefern neue Erkenntnisse über Leben und Tod im Römischen Reich. Internationale Grabungsteams gehen dort auf Spurensuche. Die Prachtvillen der alten Römer sind ebenso konserviert worden wie Wohnbauten, Sklavenquartiere und öffentliche Bäder. Sie bieten einen umfassenden Einblick in den Alltag der Menschen. Internationale Grabungsteams gehen dort verschiedenen Aspekten des städtischen Lebens auf den Grund. Wie funktionierte die älteste öffentliche Therme Pompejis? Was hat es mit einem ausgegrabenen Ochsenschädel auf sich? Gehörte er zu einem Tieropfer? Und vor den Toren der Stadt erzählen ein kürzlich entdecktes, prächtiges Grabmal und der mumifizierte Tote darin die faszinierende Lebensgeschichte eines freigelassenen Sklaven, der zu einem bedeutenden Bürger Pompejis wurde. Auf der Suche nach Zeugnissen der alten Römer stoßen Forschende auf Funde, die Einblicke in das Leben der Elite, Mittel- und Unterschicht und der Sklaven bieten. Mit "Schätze des Römischen Reichs" werden aus archäologischen Fundstätten wahre Schatzkammern, die es zu enthüllen gilt.

Schätze des Römischen Reichs 16:30

Schätze des Römischen Reichs: Neros Palast

Geschichte

Das "Domus Aurea": Kaiser Neros goldenes Haus. Tief unter den Straßen Roms liegt einer der prunkvollsten Paläste der Antike. Was verraten die Ruinen über den berüchtigten Herrscher? Restauratoren versuchen, die Zeugnisse eines turbulenten Kapitels römischer Geschichte zu retten. Schon die Vorfahren Kaiser Neros hinterließen prächtige Bauten. So auch im antiken Badeort Baiae am Golf von Neapel. Die Ruinen befinden sich heute unter Wasser. Auch die Überreste der von Kaiser Hadrian angelegten "Villa Adriana" bei Rom zeigen, dass Nero nicht als einziger Kaiser in verschwenderischem Prunk lebte. Doch warum wurde gerade sein Palast überbaut? Entstanden im 1. Jahrhundert nach Christus, soll der riesige Kaiserpalast einst über 300 Zimmer gehabt haben - reich verziert mit Gold und Elfenbein. Forschungsprojekte in ganz Italien liefern neue Hinweise auf alte Rätsel der Geschichte. Auf der Suche nach Zeugnissen großer Schlachten und Hinterlassenschaften der alten Römer stoßen Forschende auf Funde, die Einblicke in das Leben der Elite, Mittel- und Unterschicht und der Sklaven bieten. Mit "Schätze des Römischen Reichs" werden aus archäologischen Fundstätten wahre Schatzkammern, die es zu enthüllen gilt.

Schätze des Römischen Reichs 17:15

Schätze des Römischen Reichs: Der Hadrianswall

Geschichte

Der Hadrianswall: größte Befestigungsanlage der Römer und die nördlichste Grenze des gewaltigsten Reiches seiner Zeit. Jetzt entschlüsseln Experten die Geheimnisse der fernen Außenposten. Auf einer Länge von 117 Kilometern und einer Höhe von über vier Metern diente der Wall den Römern als Bollwerk gegen die einheimischen Kelten. Nicht nur am Hadrianswall, überall in Nordeuropa finden sich Spuren der Römer. So wie in Kalkriese, dem Schauplatz der verheerenden Niederlage der Römer gegen den Cheruskerfürsten Arminius im Jahr 9 nach Christus. Oder entlang der Grenzbefestigung des Limes in Deutschland, hinter den die Römer sich nach der Schlacht gegen Arminius zurückzogen. Selbst im nordenglischen Carlisle entdecken Archäologen die Überreste einer römischen Therme. Die Funde an den verschiedenen Grabungsstätten zeigen ganz neue Facetten vom Leben an der Nordgrenze des Römischen Reiches. Auf der Suche nach Zeugnissen der alten Römer stoßen Forschende auf Funde, die Einblicke in das Leben der Elite, Mittel- und Unterschicht und der Sklaven bieten. Mit "Schätze des Römischen Reichs" werden aus archäologischen Fundstätten wahre Schatzkammern, die es zu enthüllen gilt.

Schätze des Römischen Reichs 18:00

Schätze des Römischen Reichs: Die Via Appia

Geschichte

Rom: Hauptstadt eines mächtigen Imperiums. Über fünf Jahrhunderte ist das Reich Zentrum der antiken Welt. Ein Aufstieg, der bis heute Rätsel aufgibt. Doch was hat Rom so überlegen gemacht? Internationale Forschungsteams suchen im einstigen Römischen Reich nach Antworten und gehen auf Spurensuche. Zentrale Rollen spielten dabei die Römerstraße Via Appia, die legendären römischen Galeeren und enorme Befestigungsanlagen wie Hadrianswall und Limes. Das Römische Reich - ein mächtiges Imperium der Antike. Aber wie gelingt den Römern dieser Aufstieg? Auf der Suche nach Antworten beschäftigen sich zwei Teams mit der wichtigsten Römerstraße der damaligen Zeit: der Via Appia. Gleichzeitig stoßen Unterwasserarchäologen vor der Westküste Siziliens auf Hinweise zum Ersten Römisch-Punischen Krieg. Und im alten Karthago, in Tunesien, untersuchen Wissenschaftler den punischen Militärhafen der römischen Erzfeinde. Doch auch nördlich der Alpen finden sich entscheidende Hinweise: In Deutschland wurden bestens erhaltene römische Galeeren gefunden. Ein Team der Universität Erlangen-Nürnberg baut anhand dieser Funde eines dieser legendären Schiffe nach. Doch ist es auch genauso seetüchtig wie das Original? Auf der Suche nach Zeugnissen der alten Römer stoßen Forschende auf Funde, die Einblicke in das Leben der Elite, Mittel- und Unterschicht und der Sklaven bieten. Mit "Schätze des Römischen Reichs" werden aus archäologischen Fundstätten wahre Schatzkammern, die es zu enthüllen gilt.

Mörderische Frauen - Rätselhafte Fälle der Geschichte 18:45

Mörderische Frauen - Rätselhafte Fälle der Geschichte

Geschichte

Mörderische Frauen gab es zu allen Zeiten. Durch ihre Taten erlangten sie eine Berühmtheit, die oft die Jahrhunderte überdauerte. "ZDF-History" untersucht rätselhafte Fälle der Geschichte. Auch Frauen töten - mal im Affekt, mal mit Vorsatz. Mörderinnen schockieren und können faszinieren. Doch morden Frauen anders als Männer? Warum töten sie, was sind ihre Motive? Sind sie immer nur Täterinnen oder auch Opfer? Serienmörderinnen kennt die Geschichte nicht wirklich viele. Berühmt-berüchtigt ist die ungarische Gräfin Elisabeth Báthory. Der Legende nach soll sie um 1600 im Blut von Jungfrauen gebadet haben, um ewig jung zu bleiben. Bis zu 650 Menschenleben gehen angeblich auf ihr blutiges Konto. Autorin Kathrin Beck begibt sich auf Spurensuche in die heutige Slowakei. Dort befindet sich die Ruine der Burg Cachtice, einst Sitz der "Blutgräfin". Gemeinsam mit dem Fotografen und Buchautor Gerald Axelrod geht sie den vielen Legenden nach, die sich um Elisabeth Báthory ranken. War sie eine Vampirin, die das Blut der Menschen trank? Oder am Ende vielleicht doch nur das Opfer einer Intrige? Auch Gesche Gottfried, "Engel von Bremen", gehört zu den seltenen Serienmörderinnen der Geschichte. 15 Menschen tötete sie zwischen 1813 und 1827 mit Gift, darunter Ehemänner, Eltern, Kinder. Die Prozessakten aus dem Bremer Staatsarchiv geben spannende Einblicke in diesen Fall. Die Geschichte der "Roten Lena" wäre fast schon in Vergessenheit geraten, hätten Forscherinnen und Forscher sie nicht - im wahrsten Sinne des Wortes - wieder ausgegraben. Anna Marlene Prink wurde Mitte des 19. Jahrhunderts des Giftmordes an ihrem Mann angeklagt und zum Tode verurteilt. Rund 180 Jahre später versuchen der Archäologe Daniel Nösler und sein Team, den historischen Kriminalfall zu rekonstruieren und ein weiteres Rätsel mörderischer Frauen zu lösen.

Cold Cases. Ungelöste Kriminalfälle der Geschichte 19:30

Cold Cases. Ungelöste Kriminalfälle der Geschichte

Recht und Kriminalität

Ungelöste Kriminalfälle, auch "Cold Cases" genannt, faszinieren. Wo Ermittler im Dunkeln tappen, Zeugen fehlen oder Spuren in die Irre führen, kommen Verbrecher ungestraft davon. "Terra X History" untersucht drei große Kriminalfälle der Geschichte. Mithilfe moderner Forensik werden die "Cold Cases" neu aufgerollt. Experten und Wissenschaftler gehen den Rätseln auf den Grund - mit überraschenden Wendungen. Da ist der Fall Marilyn Monroe, um deren Tod sich ein Wirrwarr widersprüchlicher Indizien rankt, oder das Schicksal von Vincent van Gogh, dessen angeblicher Selbstmord noch immer Zweifel weckt. Zahlreiche Indizien weisen auf Fremdverschulden hin. Hat sich der berühmte Maler etwa gar nicht selbst umgebracht? Im Fall der Frankfurter "Edelprostituierten" Rosemarie Nitribitt scheint es, als seien die wahren Täter davongekommen. Mit detaillierter Recherche liefert "Terra X History" ein Gesamtbild der Fälle, das Geschichte als Krimi erlebbar macht.

Aufgeklärt - Spektakuläre Kriminalfälle 20:15

Aufgeklärt - Spektakuläre Kriminalfälle: Vermisst! Der Fall Mareike

Recht und Kriminalität

12. Oktober 2003: Eine junge Frau verschwindet. Es gibt weder eine Nachricht noch Hinweise auf ein Verbrechen. Das letzte Lebenszeichen - ein Telefonat mit einer Freundin. Als die 20-jährige Mareike G. nicht am Arbeitsplatz erscheint, melden Kollegen sie als vermisst. Doch die Durchsuchung ihrer Wohnung ergibt keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen. Die Ermittlungen führen ins Leere. Verschweigen Mareikes Freunde und Bekannte etwas? Das spurlose Verschwinden der jungen Frau wirft Rätsel auf. Hat Mareike ihr altes Leben aus freien Stücken einfach hinter sich gelassen? Oder wurde sie Opfer eines Verbrechens? Als sich einige Zeit später zwei Bekannte von Mareike das Leben nehmen und zwei weitere einen Suizidversuch unternehmen, gerät der Fall bundesweit in die Schlagzeilen. Es werden Profiler eingeschaltet, die tatsächlich neue Spuren finden. Profiler Axel Petermann und Psychologin Katinka Keckeis rekonstruieren den spektakulären Kriminalfall. Sie besuchen den Wohnort von Mareike, treffen auf Ermittler, Lokalreporter und Experten. Was macht den einen zum Täter, den anderen zum Opfer? Die Doku-Reihe erzählt bei großen Kriminalfällen der deutschen Historie parallel die Geschichten von Tätern und Opfern.

Aufgeklärt - Spektakuläre Kriminalfälle 21:00

Aufgeklärt - Spektakuläre Kriminalfälle: Eltern unter Verdacht: Die Akte Monika Weimar

Recht und Kriminalität

Im August 1986 verschwinden Melanie und Karola Weimar spurlos. Schnell fällt der Verdacht auf die Eltern. Ist die Mutter eine eiskalte Mörderin, oder hat der Vater die beiden Kinder getötet? Die Psychologin Katinka Keckeis und der ehemalige Profiler Axel Petermann rollen den Fall, der die Republik bewegte, noch einmal auf. Wie gingen die Ermittler vor? Und wie kann es sein, dass Eltern ihre Kinder töten? Der Fall Weimar ist als eine Familientragödie in die deutsche Kriminalgeschichte eingegangen. Zwei Mädchen aus dem kleinen Ort Philippsthal an der Werra werden erst vermisst, dann mit einem Großeinsatz der Polizei gesucht und schließlich tot aufgefunden. Die Ermittler stehen zunächst vor einem Rätsel, doch dann geraten die Eltern der Kinder, Monika und Reinhard Weimar, in Verdacht. Ihre Aussagen widersprechen sich, Eheprobleme und eine Affäre kommen zutage, aber kein Geständnis. Am Ende müssen die Richter in einem Indizienprozess entscheiden. Auf eine Verurteilung folgt ein Freispruch für Monika Weimar. 1997 wird sie schließlich rechtskräftig wegen Mordes verurteilt.

Aufgeklärt - Spektakuläre Kriminalfälle 21:45

Aufgeklärt - Spektakuläre Kriminalfälle: Der Klinik-Killer

Recht und Kriminalität

Er ist verantwortlich für eine beispiellose Mordserie: Krankenpfleger Niels H. Mindestens 85 Menschen sterben, weil er Herr über Leben und Tod spielt. Niels H. ist süchtig nach Aufmerksamkeit. Er verabreicht Patienten lebensbedrohliche Medikamente, um sie dann zu reanimieren. Eine Vielzahl überlebt nicht und fällt dem "Todespfleger" zum Opfer. 2018 erhebt die Staatsanwaltschaft Anklage gegen ihn. 2005 lässt ein Vorfall die tödlichen Machenschaften des Krankenpflegers auffliegen. Ein Patient, der eigentlich auf dem Weg der Besserung ist, muss plötzlich reanimiert werden. Eine Krankenschwester wird misstrauisch und nimmt dem Patienten nach der gelungenen Reanimation Blut ab. Darin findet sich das hochgefährliche Medikament Gilurytmal, welches der Patient gar nicht verschrieben bekommen hatte. Niels H. hatte es ihm verabreicht. Nachdem der Patient einen Tag später stirbt, wird der Pfleger überführt. Und ein schrecklicher Verdacht keimt auf: Hat Niels H. möglicherweise nicht zum ersten Mal getötet? Im Laufe der Jahre kommt die Polizei einer beispiellosen Mordserie auf die Spur. Offenbar bringt der Krankenpfleger jahrelang Patienten in lebensbedrohliche Situationen - nur, um sie anschließend reanimieren zu können. Weil er die Bewunderung von Ärzten und Kollegen braucht - und weil er es genießt, Herr über Leben und Tod zu sein. Der Profiler Axel Petermann und die Psychologin Katinka Keckeis rekonstruieren den spektakulären Kriminalfall. Sie treffen Ermittler und Angehörige der Opfer. Und sie gehen der Frage nach, wie viele Menschen Niels H. wirklich auf dem Gewissen hat.

Aufgeklärt - Spektakuläre Kriminalfälle 22:30

Aufgeklärt - Spektakuläre Kriminalfälle: Die Lust am Töten: Jürgen Bartsch

Recht und Kriminalität

Warum töten Männer Kinder? Wie werden sie zu Mördern? Und können sie jemals therapiert werden? Im Mittelpunkt des Filmes steht Jürgen Bartsch, der "Kirmesmörder". Er ist einer der berühmtesten Serienmörder der deutschen Nachkriegsgeschichte. Als Jürgen Bartsch seinen ersten Mord begeht, ist er selbst noch ein halbes Kind: Mit 15 tötet er den achtjährigen Klaus-Herrmann Jung. Drei weitere Morde folgen. Bartsch sucht sich seine Opfer auf Rummelplätzen, vergeht sich sexuell an ihnen. Nach den Taten erwürgt oder erschlägt er seine Opfer, zerstückelt die Leichen mit einem Messer und versteckt die Überreste in einem Luftschutzstollen. In der Dokumentationsreihe werden große Kriminalfälle der Geschichte mit einem eigenen Ansatz erzählt. Es werden parallel die Geschichten von Täter und Opfer aufgegriffen. Was machte den einen zum Täter, den anderen zum Opfer? Erzählt wird die Geschichte von zwei Menschen, die in einem schicksalhaften Moment aneinandergeraten.

Aufgeklärt - Spektakuläre Kriminalfälle 23:15

Aufgeklärt - Spektakuläre Kriminalfälle: Der LKW-Mörder

Recht und Kriminalität

Spanien 2006. Eine Prostituierte wird ermordet. Die Spur führt zu einem deutschen Lkw-Fahrer, der schon als Jugendlicher wegen gefährlicher Angriffe auf zwei Frauen verurteilt wurde. Die Polizei enthüllt nach und nach die Geschichte eines Serienkillers. Volker E. tötete mindestens sieben Prostituierte in mehreren Ländern Europas. Alle Morde weisen ein gemeinsames Merkmal auf: Der Täter nimmt abgeschnittene Haarsträhnen seiner Opfer als Trophäe. In den Vernehmungen gesteht Volker E. überraschend, schon in jungen Jahren zum ersten Mal getötet zu haben. 1974 ermordet er im sächsischen Plauen eine 14-jährige Mitschülerin - weil er den unzähmbaren Drang verspürt, in ihren Haaren zu wühlen. Es gelingt ihm, den Tod des Mädchens als Suizid zu tarnen. Aber die seltsame Obsession begleitet und treibt ihn. 1994 hat Volker E. eine zwölfjährige Haftstrafe wegen zwei gefährlicher Angriffe auf Frauen verbüßt - und beginnt danach seine Mordserie. Als Lkw-Fahrer ist er in ganz Europa unterwegs, und immer wählt er als Opfer Prostituierte, deren Verschwinden nicht sofort auffällt. Kurz vor seinem Prozess 2007 erhängt sich Volker E. in seiner Zelle. Wie viele Frauen er tatsächlich auf dem Gewissen hat, bleibt ungeklärt. In der Crime-Reihe "Aufgeklärt" rekonstruieren die Psychologin Katinka Keckeis und der Profiler Axel Petermann spektakuläre Kriminalfälle.

Aufgeklärt - Spektakuläre Kriminalfälle 00:00

Aufgeklärt - Spektakuläre Kriminalfälle: Mord ohne Gewissen: Der St. Pauli-Killer

Recht und Kriminalität

Werner "Mucki" Pinzner beteiligte sich 1975 an einem Raubüberfall, bei dem ein Mann erschossen wurde. Pinzner wurde gefasst und kam in Haft. Noch im Gefängnis besorgte er sich eine Waffe. Er beging erste Auftragsmorde als Freigänger im offenen Vollzug. Mitte der 80er versuchten Banden aus dem Rotlichtmilieu in Hamburg, ihre Reviere neu aufzuteilen. Pinzner liquidierte bis zu seiner erneuten Verhaftung kaltblütig vermutlich elf Menschen. 1986 wählte Pinzner einen aufsehenerregenden Abgang: Er überzeugte seine Anwältin, eine Pistole für ihn zu besorgen. Dann bat er um einen Termin beim Staatsanwalt: Er wolle die Auftraggeber seiner Morde nennen. Pinzners Frau begleitet ihn zum Termin. Der Staatsanwalt beginnt das Gespräch salopp mit den Worten: "Na, dann schießen Sie mal los!" Pinzner zieht seine Waffe, erschießt den Staatsanwalt, seine Frau und sich selbst.

heute journal 00:45

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Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.

Die Stewardessen-Morde 01:15

Die Stewardessen-Morde: Jeannie Wadle

Recht und Kriminalität

USA 1978: Die 26-jährige Flugbegleiterin Jeannie Wadle wird in Dallas Opfer eines grausamen Verbrechens. Die junge Frau wird in ihrer Wohnung vergewaltigt, stranguliert und schwer verletzt. Wenige Tage später stirbt Jeannie Wadle. Unter ihren Kolleginnen geht die Angst um. Dank einiger Zeugenaussagen kann ein Phantombild angefertigt werden, das schon bald zum Erfolg führt: Ein Mann wird gefasst, der der Täterbeschreibung verblüffend ähnlich sieht. In den 1970ern zählt Braniff zu den beliebtesten Airlines der USA. Die Vermarktung ist modern und farbenfroh, aber auch sexuell anzüglich - das Erfolgsrezept von Braniff entspricht dem Zeitgeist. Viele Flugbegleiterinnen wohnen damals gemeinsam in Appartement-Komplexen. Die Atmosphäre dort ist locker, und die Wohnungen sind heiß begehrt. Die jungen Leute kennen sich und genießen ihre Freiheit. Am 1. November 1978 beendet ein Verbrechen das unbekümmerte Leben. Ein Mann dringt in die Wohnung von Jeannie Wadle ein. Er vergewaltigt und ermordet sie. Jonathan Reed wird als Schuldiger identifiziert und vor Gericht zum Tode verurteilt. Er beharrt darauf, unschuldig zu sein, doch die Mitbewohnerin des Opfers ist sich sicher, in ihm den richtigen Mann erkannt zu haben. Der Angreifer hatte versucht, auch sie zu töten. Dann wird eine weitere Braniff-Flugbegleiterin brutal ermordet - während Reed für den Mord an Jeannie Wadle im Todestrakt sitzt. Zwischen 1978 und 1984 erschüttern vier Morde in Dallas die USA. Alle vier Opfer waren jung, attraktiv und arbeiteten als Flugbegleiterinnen für die Airline Braniff. Alles deutet auf einen Serienmörder hin.

Die Stewardessen-Morde 02:00

Die Stewardessen-Morde: Cheryl Bellinger und Beverly Bruneau

Recht und Kriminalität

Nach dem brutalen Angriff auf Jeannie Wadle werden zwei weitere Flugbegleiterinnen ermordet. Hat es ein Serienmörder auf junge Frauen abgesehen, die für die Airline Braniff arbeiten? Die 70er und 80er gelten als Ära der freien Liebe, doch in den USA sind sie auch die Zeit der Serienmorde. Ungewöhnlich viele Täter werden nie gefasst. Auch die Morde an Cheryl Bellinger und Beverly Bruneau bleiben unaufgeklärt. Versagt die US-Justiz? Als die Dokumentarfilmerin Karen Hoy von Jonathan Reed hört, der für den Mord an Jeannie Wadle im Todestrakt sitzt, nimmt sie Kontakt zu ihm auf. Der Fall gibt Rätsel auf. Vor allem eine Frage brennt ihr auf der Seele: Erwartet diesen Mann zu Recht die Todesstrafe? Oder könnte er ein Opfer der US-Justiz sein, das jahrzehntelang unschuldig hinter Gittern saß? Während der 70er- und 80er-Jahre wollen die Staatsanwälte in Dallas um jeden Preis Verurteilungen sehen. Die Folge: In kaum einer anderen Stadt sitzen damals mehr Menschen unschuldig im Gefängnis. Mit der Zeit kommt heraus: Im Fall Jeannie Wadle haben die Ermittler schwerwiegende Fehler begangen, doch die Aufarbeitung scheitert an der Ignoranz der Justiz. Zwischen 1978 und 1984 erschüttern vier Morde in Dallas die USA. Alle vier Opfer waren jung, attraktiv und arbeiteten als Flugbegleiterinnen für die Airline Braniff. Alles deutet auf einen Serienmörder hin.

Die Stewardessen-Morde 02:45

Die Stewardessen-Morde: Jeeta Graeber

Recht und Kriminalität

1984 wird eine weitere Braniff-Stewardess ermordert. Jeeta Graeber wird vergewaltigt und stranguliert. Genau wie zuvor ihre Kolleginnen Jeannie Wadle, Cheryl Bellinger und Beverly Bruneau. Dank Fortschritten in der Gentechnik stehen den Behörden inzwischen neue Ermittlungsmethoden zur Verfügung. Alte Tatort-Proben können nun auf DNA-Spuren untersucht werden. Wurden alle Verbrechen von derselben Person begangen - und wenn ja, von wem? Nach drei Jahrzehnten im Todestrakt von Bee County in Texas schöpft Jonathan Reed neue Hoffnung. Er beteuert seine Unschuld am Mord an Jeannie Wadle. Wenn damals alle vier Morde von derselben Person begangen wurden, bedeutet dies, dass er zu Unrecht verurteilt wurde. Wegen eines Verfahrensfehlers kommt es 2011 zu einem Wiederaufnahmeverfahren. Jonathan Reed ist sich sicher, dass die DNA-Analysen ihn entlasten werden - doch die Anklage präsentiert eine neue Zeugin. Zwischen 1978 und 1984 erschüttern vier Morde in Dallas die USA. Alle vier Opfer waren jung, attraktiv und arbeiteten als Flugbegleiterinnen für die Airline Braniff. Alles deutet auf einen Serienmörder hin.

Die Stewardessen-Morde 03:30

Die Stewardessen-Morde: Schuldig oder unschuldig?

Recht und Kriminalität

Zum dritten Mal steht Jonathan Reed für den Mord an Jeannie Wadle vor Gericht. Er hofft, durch DNA-Proben entlastet zu werden. Doch am Ende entscheiden allein die Geschworenen über Leben und Tod. Die Mordserie an den Braniff-Flugbegleiterinnen ist nicht aufgeklärt. Und nach mehreren Jahrzehnten im Todestrakt schöpft Jonathan Reed 2011 wieder Hoffnung. Doch wird das Urteil wirklich aufgehoben? Oder erwartet ihn eine böse Überraschung? Sollten die DNA-Analysen tatsächlich die Unschuld von Jonathan Reed beweisen, bedeutet das, dass Jeannie Wadles Mörder seit 1978 auf freiem Fuß ist - und mit ihm womöglich auch der Mörder von weiteren Opfern: Cheryl Bellinger, Beverly Bruneau und Jeeta Graeber - alle drei waren bei der Airline Braniff International angestellt und wurden zwischen 1978 und 1984 brutal vergewaltigt und ermordet. Im Fall Reed droht der Justiz von Texas ein Debakel. Doch die Staatsanwälte sind immer noch davon überzeugt, den richtigen Mann angeklagt zu haben. Sie streben für Jonathan Reed erneut ein Todesurteil an. Um die Geschworenen von seiner Schuld zu überzeugen, lassen sie nichts unversucht. Zwischen 1978 und 1984 erschüttern vier Morde in Dallas die USA. Alle vier Opfer waren jung, attraktiv und arbeiteten als Flugbegleiterinnen für die Airline Braniff. Alles deutet auf einen Serienmörder hin.

Ermittler! 04:15

Ermittler!: Im Kopf der Täter

Recht und Kriminalität

Keine Mordermittlung ist wie die andere. Es gibt Fälle, bei denen Täter aus ungewöhnlichsten Motiven töten. Die Ermittler versuchen daher, sich in den Kopf der Mörder zu versetzen. In Frankfurt am Main vermuten Timo Bürstell und Florian Frank, dass ein Mann seine Ehefrau ermordet und ihre Leiche im Müll entsorgt hat. Dieser ist schon auf einer Mülldeponie verbrannt worden. Die Ermittler geben nicht auf und durchforsten die Schlacke nach Knochen. Die Kommissare Doktorowski und Köhler haben es im zweiten Fall mit einer tödlichen Vierecksliebesgeschichte zu tun. Eine Frau, ein Ehemann und zwei Liebhaber. Solch eine ungewöhnliche Konstellation hatten die beiden Kripobeamten noch nie bei einer Mordermittlung. Ein Mord mitten in der City von Hannover beschäftigt Ermittler Matthias Hilse im dritten Fall. Er muss schnell herausfinden, zu welcher Person Leichenteile gehören, die im Maschsee gefunden wurden. Und auch Hilse stellt sich am Ende die Frage: Was geht im Kopf desjenigen vor, der für diesen grausamen Mord und die Beseitigung der Leiche verantwortlich ist? Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten, zeigen Tatortfotos, Polizeivideos und berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.

Ermittler! 04:45

Ermittler!: Im Affekt

Recht und Kriminalität

2008 passiert auf einer Autobahnbrücke in Oldenburg ein Verbrechen, das ganz Deutschland betroffen macht: Ein Mann wirft einen Holzklotz auf ein fahrendes Auto und tötet dabei eine junge Mutter. Kriminalhauptkommissar Reiner Gerke steht unter Druck: Er muss den Werfer finden, bevor er wieder zuschlägt. Gerke kündigt einen Massengentest an, um Spuren an der Tatwaffe zuzuordnen. Ein Mann meldet sich freiwillig bei der Polizei. Es kommt Bewegung in den Fall. Für Reiner Gerke steht fest: Der Holzklotz wurde mit voller Absicht auf die Autobahn geworfen. Doch warum macht jemand so etwas? Der Kommissar erhält im Laufe der Ermittlungen eine Antwort darauf, die schockiert. In einem zweiten Fall ermittelt die Kripo in Sachsen-Anhalt. 1995 wird in einem Taxi der Fahrer erschossen aufgefunden. Kommissar Gerhard Behne hat nur das Projektil aus der Tatwaffe als Anhaltspunkt. Und er kommt mit den Nachforschungen erst Monate später weiter, als eine zweite Bluttat verübt wird. Durch eine für die Polizei eher ungewöhnliche Ermittlungsmethode findet er schließlich heraus, dass der Täter den Taxifahrer offenbar spontan und aus Angst umgebracht hat. Im Januar 2000 wird bei einer Radarkontrolle der Streifenpolizist Günter Knöpfel ermordet. Die Ermittler vermuten, dass ein geblitzter Autofahrer der Täter war, und durchforsten die Flensburger Verkehrssünderdatei. Doch auch hier kommt die Polizei erst durch Umwege auf einen Verdächtigen. Hat auch er aus einer Kurzschlussreaktion heraus geschossen? Und warum? Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos und Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.