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TV Programm für ZDFinfo am 20.01.2025

Klaus Kinski - Weltstar und Tyrann 04:15

Klaus Kinski - Weltstar und Tyrann

Porträt

Seine Ausraster sind Kult, seine Filmrollen Legende: Klaus Kinski faszinierte und polarisierte gleichermaßen. Doch spielte er nur den Exzentriker, oder war er auch im echten Leben ein Tyrann? Ob als "Fitzcarraldo", "Nosferatu" oder Bösewicht in Edgar-Wallace-Filmen: Klaus Kinski gilt bis heute als Ausnahmeerscheinung der Kinogeschichte. Dabei inszenierte sich der deutsche Mime gern als Enfant terrible der Filmszene. Was ist wahr, was Legende? Autor Uli Weidenbach geht in "ZDF-History" dem Phänomen Klaus Kinski nach, spricht mit Familienangehörigen, Kollegen und engen Weggefährten und verfolgt Kinskis Geschichte zurück bis nach Zoppot im heutigen Polen, dem Geburtsort des Schauspielers. Dabei entdeckt er etliche Ungereimtheiten in Klaus Kinskis Biografie, wie die angeblich "ärmlichen Verhältnisse", in denen er in den 30er-Jahren in Berlin aufgewachsen sei, oder seine vorgeblich "inzestuösen Verhältnisse" zu Mutter und Schwester. Ist das alles der wirren Fantasie Kinskis entsprungen, oder ist etwas Wahres daran? Vieles an Kinskis Lebenslauf scheint selbst konstruiert und inszeniert. Skandal verkauft sich gut - das hatte der Schauspieler früh erkannt und profitierte davon: Gern wurde er in Talkshows als Gast eingeladen, wo das Publikum fasziniert seinen Provokationen lauschte und Zeuge von legendären Wutausbrüchen wurde. Doch was verschleierte er mit seinem Gebaren? Verbarg sich hinter dem vermeintlich "künstlerischen Genie" in Wahrheit ein Krimineller? Seine älteste Tochter Pola erhebt schwere Vorwürfe, berichtet, von ihrem Vater sexuell missbraucht worden zu sein. "ZDF-History" erzählt die faszinierende und verstörende Geschichte des großen deutschen Weltstars und beleuchtet die Abgründe des Menschen Klaus Kinski.

Kinder der Macht. Fluch und Segen berühmter Eltern. 05:00

Kinder der Macht. Fluch und Segen berühmter Eltern.

Dokumentation

Sie heißen Malia Ann Obama, Walter Kohl, Tatjana Jelzin oder Carol Thatcher. Ihr Vater oder ihre Mutter gehörten zu den mächtigsten Menschen der Welt. Was hat das mit ihnen gemacht? Helmut Kohls Söhne brachen nach dem Tod der Mutter mit dem übermächtigen Vater. Carol und Mark Thatcher, die Zwillinge der "Eisernen Lady", machten durch Skandale auf sich aufmerksam. Tatjana Jelzin lebt heute völlig zurückgezogen in Österreich. Die Dokumentation "Kinder der Macht" untersucht an prominenten Beispielen, welchen Einfluss die Macht und Berühmtheit der Eltern auf das Leben ihrer Kinder ausübt. Wie ist es, im Weißen Haus aufzuwachsen? Wie gehen die Söhne und Töchter der Mächtigen mit ihrem prominenten Namen um? Öffnet er ihnen vor allem Türen, oder verdammt er sie noch häufiger zum Scheitern? Kann die Bürde eines berühmten Namens gar in die Kriminalität führen? Die Betroffenen selbst, dazu Wegbegleiter und Experten, zeichnen ein differenziertes und persönliches Bild der "Kinder der Macht".

Die Spezialeinheit - Die Geschichte der GSG 9 05:45

Die Spezialeinheit - Die Geschichte der GSG 9

Dokumentation

Als Helden der Geiselbefreiung von Mogadischu 1977 schrieben sie Geschichte: die Männer der GSG 9. 50 Jahre später kämpft die Spezialeinheit unvermindert gegen Terrorismus und Kriminalität. Sie riskieren ihr Leben, um andere zu retten. Sie operieren im Verborgenen und müssen unerkannt bleiben. Und doch kennt sie jeder: Deutschlands Antiterroreinheit GSG 9. Bislang unveröffentlichtes Filmmaterial dokumentiert Übungen und Einsätze der Eliteeinheit. Fachleute schätzen die Einsatzstärke der GSG 9 auf mehrere Hundert Mann, genauere Zahlen müssen geheim bleiben - wie so vieles bei der GSG 9. Ein Job unter permanenter Anspannung, auch für die Familien. Bis heute sind vier der Elitepolizisten bei über 2000 Einsätzen ums Leben gekommen. Jeder Einzelne wird schmerzhaft vermisst. "Einen Kameraden im Einsatz zu verlieren, das vergisst man sein Leben lang nicht", so der GSG-9-Kommandeur Jérome Fuchs im Film von Uli Weidenbach. Anders als andere deutsche Spezialeinheiten sind die Elitepolizisten der GSG 9 flexibel einsetzbar - auch ohne Bundestagsmandat, etwa bei Schiffsgeiselnahmen in internationalen Gewässern. Wie wertvoll eine solche Eingreiftruppe ist, weiß Gabriele von Lutzau, eine befreite Geisel der 1977 entführten Lufthansa-Maschine, zu schätzen: "Die Männer der GSG 9 sind natürlich Helden. Alle Menschen, die in dem Flugzeug waren, wären sonst tot." So viel steht fest: Wer von ihnen gerettet wurde, wird es niemals vergessen. Ein Grund mehr für die GSG 9, weiter gegen den Terror zu kämpfen.

Die Geschichte des Terrorismus 06:30

Die Geschichte des Terrorismus

Geschichte

Terrorismus gibt es schon seit der Antike. Die Täter sind Christen, Moslems, Juden, Rechts- und Linksradikale. Manche schwören später der Gewalt ab und erhalten sogar den Friedensnobelpreis. Assassinen töten mit dem Dolch, Anarchisten mit Dynamit. Die PLO "erfindet" die Flugzeugentführung und bildet weltweit Kampfbrigaden wie die RAF aus. Die Ex-Terroristen Menachem Begin, Yassir Arafat und Nelson Mandela lassen die Gewalt hinter sich. "Terra X History" erzählt die Geschichte des Terrorismus und analysiert die verschiedenen Strategien - und oft ihr Scheitern.

Geheimes Rom - Der Petersdom 07:30

Geheimes Rom - Der Petersdom

Stadtbild

Im Herzen Roms befindet sich ein Gebäude, das wie kein zweites die Geschichte, die Exzesse und die Macht der katholischen Kirche verkörpert: der Petersdom. Wie kann es sein, dass die Errichtung eines Gotteshauses zur Reformation und Spaltung der Kirche führt? Dieses und andere Geheimnisse liegen in der Geschichte des Kulturerbes verborgen, das Renaissance-Künstler wie Michelangelo zu seinen Baumeistern zählt. London, Paris, Rom - drei Städte, drei Geschichten und eine Gemeinsamkeit: Jede dieser Metropolen birgt Megabauten, deren Geheimnisse zum Teil bis heute im Verborgenen liegen. Strategische Bunkeranlagen, das weltweit erste U-Bahn-Netz, eine lebensrettende Kanalisation und zwei der ikonischsten Kirchen der Welt: Diese Bauten sind wahre Meisterleistungen ihrer Zeit, die London, Paris und Rom bis heute prägen.

heute Xpress 08:13

heute Xpress

Nachrichten

Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.

Die Alhambra - Palaststadt der maurischen Könige 08:15

Die Alhambra - Palaststadt der maurischen Könige

Dokumentation

Im südspanischen Andalusien steht eine Zeitzeugin der maurischen Baukunst: die Alhambra. Erbaut im 13. und 14. Jahrhundert von der Nasriden-Dynastie, ist die Festung heute ein Besuchermagnet. Geheimnisvoll thront die Alhambra über der Stadt Granada. Eine Mauer und zahlreiche Türme schützen die Festung. Dahinter verbergen sich prächtige Paläste, Innenhöfe mit Springbrunnen und Gärten. Wie schufen die maurischen Architekten dieses Meisterwerk? Der Name der Alhambra stammt aus dem Arabischen und bedeutet so viel wie "die Rote". Sie liegt auf dem Sabikah-Hügel von Granada und zieht heute täglich mehrere Tausend Besucher an. Besonders beeindruckend ist das Wassersystem der Alhambra, ein komplexes System aus Kanälen, Speichern und Brunnen.

Superbauten der Antike 09:00

Superbauten der Antike: Die Römer in Paris

Architektur

Paris. Die keltische Siedlung Lutetia ist wehrhaft. Die Römer können sie zunächst nicht einnehmen. Beim zweiten Feldzug erbauen sie am linken Seineufer eine römische Siedlung. Dem Keltenstamm der Parisii überlassen die Römer die Insel in der Seine - die spätere Île de la Cité. Am gegenüberliegenden Ufer erbauen die Römer eine neue Stadt nach römischem Vorbild. Es entstehen Thermen, ein Forum und ein Amphitheater. Jeder kennt Paris, aber nicht alle wissen, dass dort auch Überreste aus der gallo-römischen Zeit der Stadt zu finden sind. Wie die Arena von Lutetia - ein Amphitheater für 17.000 Zuschauer. Oder die Thermen von Lutetia. Deren Beheizung erfolgt von Boden, Wänden und Wasser über ein unterirdisches System, das Heißluft generiert und sie über spezielle Schächte in den Thermen verteilt. Der gesamte Bau der Thermen erstreckt sich über mehr als 10.000 Quadratmeter und ist damit doppelt so groß wie die spätere Kathedrale Notre-Dame in Paris. Vor der ständig drohenden Invasion durch die Kelten schützt die Île de la Cité eine 18 Meter hohe Mauer. Auch das römische Forum fehlt nicht in dieser antiken Stadt. Es steht einst am Ort des heutigen Panthéons und erstreckt sich über mehr als 15.700 Quadratmeter. Damals pulsiert dort das Leben. 3-D-Bilder, Rekonstruktionen und Interviews mit Historikern und Archäologen machen die gallo-römische Geschichte des heutigen Paris anschaulich und erwecken die antike Stadt virtuell zu neuem Leben. Die Dokumentarreihe erforscht drei französische Städte, die heute noch Überreste gigantischer römischer Bauwerke beherbergen. Zeugnisse der römischen Zivilisation, Ingenieurskunst und Kolonialgeschichte.

Superbauten der Antike 09:45

Superbauten der Antike: Die Römer in Arles

Architektur

Arles. Am Rhôneufer bauen die Römer die kleine Siedlung auf einem Hügel im Sumpf zur "colonia" aus. Bald schon repräsentiert sie sich als "das kleine Rom der Gallier". Unter Feldherr Julius Cäsar werden die gallischen Gebiete brutal erobert. Schnell bauen die römischen Invasoren die Siedlung zum Umschlagplatz für Waren aus. Mit dem Binnenhafen, dem imposanten Forum, dem monumentalen Amphitheater und steinernen Circus. Im Zuge der Eroberung Galliens durch Julius Cäsar im 1. Jahrhundert vor Christus profitieren zahlreiche Siedlungen von der Baufreudigkeit der neuen römischen Herrscher. Im südfranzösischen Arles zeugen viele römische Denkmäler vom erworbenen Wohlstand. Das 21 Meter hohe und 450 Meter lange Amphitheater mit 60 Arkaden ist eine Nachbildung des Kolosseums in Rom. Außerdem verfügt die Stadt über ein Forum, eine Einfriedung und ein antikes Theater. Viele Bauten entstehen bereits zu Beginn des römischen Kaiserreichs. Daher wird Arles auch "das kleine Rom der Gallier" genannt. Wie ist dieser Erfolg zu erklären? Die Stadt liegt strategisch günstig an der Rôhne und gleichzeitig an der Kreuzung von Landwegen, die Italien mit Spanien verbinden. Diese Lage verschafft ihr in den folgenden Jahrhunderten einen großen Vorteil. Archäologen und Historiker gehen den zahlreichen Spuren nach, um das Schicksal von Arles und das Leben ihrer Bewohner während der Römerzeit zu rekonstruieren. Warum wird Arles so wichtig für das römische Imperium? Wie erwirbt die Stadt diesen unglaublichen Wohlstand? Und warum geht Arles, wie der Rest Galliens, letztendlich unter? Die Dokumentarreihe erforscht drei französische Städte, die heute noch Überreste gigantischer römischer Bauwerke beherbergen. Zeugnisse der römischen Zivilisation, Ingenieurskunst und Kolonialgeschichte.

Superbauten der Antike 10:30

Superbauten der Antike: Die Römer in Lyon

Architektur

Lyon. Auf dem Fourvière-Hügel gründen die Römer die erste "colonia" namens Lugdunum im besetzten Gallien. Bald schon repräsentiert sich Lugdunum in der Antike als "kleine Schwester Roms". Unter Feldherr Julius Cäsar werden die gallischen Gebiete brutal erobert. Die römischen Invasoren gestalten Lugdunum nach dem Vorbild Roms: mit einem großen Theater, dem "Bundesheiligtum der drei Gallien", einem Amphitheater und einem hydraulischen Netzwerk. Durch den Bau und die Nutzung römischer Bauwerke soll die Gunst der eroberten Völker gewonnen werden. So bietet das römische Theater nach seiner Erweiterung 10.000 Zuschauern Platz und verfügt über eine nahezu perfekte Akustik. In dem gigantischen Amphitheater finden Gladiatoren- oder Tierkämpfe statt. Mit dieser Art der Unterhaltung wollen die Römer die Gallier zufriedenstellen, damit sie die neuen Herrscher akzeptieren. Aber auch die Infrastruktur wird modernisiert - eine Maßnahme zur Anhebung des Lebensstandards. Lugdunum besitzt nach Rom das zweite hydraulische Netzwerk des Reiches. Über die mehr als 200 Kilometer langen Aquädukte fließen täglich mehr als 30.000 Kubikmeter Wasser in die Stadt. Sogar unterirdisch wird die Stadt erschlossen. In den 1960er-Jahren stoßen Archäologen auf sogenannte Fischgräten. Ein fast zwei Kilometer langes Labyrinth aus Galerien mit mehr als 400 Metern Zugangsschächten. Wozu diese seltsame Anlage gedient hat, gibt bis heute Rätsel auf. Anhand von 3-D-Bildern, Rekonstruktionen und Interviews mit Historikern und Archäologen macht die Dokumentation diese Entwicklung auf spannende Weise anschaulich. Die Dokumentarreihe erforscht drei französische Städte, die heute noch Überreste gigantischer römischer Bauwerke beherbergen. Zeugnisse der römischen Zivilisation, Ingenieurskunst und Kolonialgeschichte.

Das Kolosseum von Rom - Arena der Gladiatoren 11:15

Das Kolosseum von Rom - Arena der Gladiatoren

Geschichte

Die "Arena der Gladiatoren" erzählt von römischer Ingenieurskunst und eigenwilliger Vergnügungskultur im antiken Rom. Aber auch von der Macht der römischen Kaiser dieser Zeit. Nach dem Sturz Kaiser Neros machen sich die drei Nachfolger Vespasian, Titus und Domitian mit "Brot und Spielen" beim römischen Volk beliebt. Mit ausgeklügelter Technik inszenieren sie große Spektakel: Seeschlachten, Gladiatorenkämpfe, Tierhetzen und mehr. Das Kolosseum in Rom gilt als architektonisches Wunderwerk. Das über 2000 Jahre alte Amphitheater der Römer begeistert noch heute mit seiner raffinierten Baukunst. Archäologinnen und Archäologen schauen hinter die Kulissen des größten Unterhaltungsbetriebes seiner Zeit. Schon die Einweihung des Kolosseums ist spektakulär: Kaiser Titus lässt den Arenaboden fluten, um das Publikum mit Seeschlachten in seinen Bann zu ziehen. Hebebühnen lassen ganze Landschaften entstehen. Der Superbau ist eine Glanzleistung römischer Technik und Logistik: Durch über 80 Eingänge gelangen Römerinnen und Römer schnell und sicher an ihre Plätze. Ein riesiges Velarium, ein ringförmiges Sonnensegel, spendet den Zuschauern bei hoher Sonneneinstrahlung Schatten. Das Kolosseum dient der Unterhaltung des Kaiserhauses und des Volkes zugleich. Über 50.000 Begeisterte jubeln im alten Rom bei den Gladiatorenkämpfen und den sogenannten Tierhetzen.

Das antike Rom in 3D 12:00

Das antike Rom in 3D: Virtuelle Zeitreise zu den großen Bauwerken

Archäologie

Monumente, Straßen und Wasserleitsysteme - Roms antike Baumeister haben die moderne Stadt erfunden. Ihr technischer Erfindungsgeist und ihre Ingenieurskunst faszinieren bis heute. Mithilfe moderner Technologie lässt das Archäologenteam die Architektur der antiken Stadt wieder auferstehen. Ein Blick durch die Linse der Virtual-Reality-Brille soll helfen, die letzten Geheimnisse eines untergegangenen Imperiums zu entschlüsseln. Das vom französischen Architekten Paul Bigot angefertigte Gipsmodell der antiken Stadt liefert die Grundlage für das virtuelle Vorhaben: Inspiriert von einem Rom, wie es im 4. Jahrhundert ausgesehen haben soll, modellieren die Experten der Universität Caen, Sophie Madeleine und Philippe Fleury, ein 3-D-Abbild der Stadt. Dafür erfassen sie einzelne Bauwerke, wie beispielsweise die Caracalla-Thermen - eine der größten Badeanlagen der römischen Welt. Die Besonderheit der Therme: ein ausgeklügeltes System der Wasserversorgung und Beheizung, in dessen unterirdischen Gängen Sklaven für die Befeuerung von riesigen Öfen sorgten. Auch das Forum Romanum, das Zentrum des politischen, wirtschaftlichen und religiösen Lebens im antiken Rom, wird virtuell wieder lebendig. Forscherinnen und Forscher gehen davon aus, dass Rom als Hauptstadt des antiken Reichs rund eine Million Einwohner hatte - eine Bevölkerungskonzentration, die viele Herausforderungen mit sich brachte. Sei es der Bau von Wohnraum, die Versorgung mit Trinkwasser oder Lebensmitteln, die Infrastruktur oder auch die Unterhaltung der Massen: Die Römer fanden erstaunliche Lösungen und hinterließen Monumente, deren Relikte noch heute beeindrucken. Die Dokumentation führt durch das virtuelle 3-D-Modell und lädt ein, die antike Stadt so zu erleben, wie die alten Römer sie sahen.

Ägyptens Totenstadt - Die Geheimnisse von Sakkara 12:45

Ägyptens Totenstadt - Die Geheimnisse von Sakkara

Archäologie

Sakkara, Nekropole und Ausgrabungsstätte von Weltrang. Philippe Collombert entdeckt rätselhafte Relikte und Hieroglyphen, die einen Wendepunkt in der Geschichte Ägyptens markieren. Jedes Jahr im Herbst macht sich ein Team erfahrener Ägyptologen und Archäologen von Paris auf den Weg in die ägyptische Wüste. Ihre Mission: Rätsel der Antike lösen. Dabei geben die Archäologen faszinierende Einblicke in ihre Detektivarbeit. Keine 30 Kilometer südlich von Kairo liegt die altägyptische Totenstadt Sakkara. Das bekannteste Bauwerk dort ist die Djoser-Pyramide. Was der ägyptische Wüstensand preisgibt, stellt auch die erfahrenen Forscher des französisch-schweizerischen Teams oft genug vor Rätsel. Dann beginnt die Detektivarbeit. An der Ausgrabungstechnik hat sich im Laufe der Jahrzehnte nicht viel geändert. Ein Fehler, und ein Relikt aus uralten Zeiten könnte unwiderruflich verloren gehen. Was sie dort zutage fördern, lässt Forscher in der ganzen Welt aufhorchen.

Die vergessenen Pharaonen - Ägyptens schwarze Könige 13:30

Die vergessenen Pharaonen - Ägyptens schwarze Könige

Dokumentation

Die Dokumentation erzählt die Geschichte der schwarzen Könige von Kusch, deren Macht lange Zeit unterschätzt wurde. Erst vor Kurzem machten Forscher einen sensationellen Fund. Die Könige von Kusch herrschten 100 Jahre lang über Ägypten. Archäologen waren überzeugt, dass der Einfluss dieser mächtigen Herrscher der Alten Welt stets unterschätzt wurde. Die Freilegung bedeutender Grabinschriften führte zu ganz neuen Einblicken.

Die Pyramiden 14:15

Die Pyramiden: Abu Rawash - Verloren in der Zeit

Architektur

Sie ist nur noch eine stark zerstörte Ruine: die Pyramide des Pharaos Radjedef, erbaut etwa 2580 vor Christus. Nur noch ihr Sockel, ein tiefer Schacht und die ehemalige Baurampe sind erhalten. Aber vor allem die Fundamente faszinieren internationale Archäologen. Aus der Vogelperspektive kann man direkt in das Innere der Pyramide schauen. So ist es möglich, die unterschiedlichen Bauphasen zu studieren und Erkenntnisse über den Bau von Grabkammern zu gewinnen. Mithilfe modernster Technologien versuchen Forscher, die Geheimnisse der Radjedef-Pyramide zu entschlüsseln.

Die Pyramiden 15:00

Die Pyramiden: Sakkara - Das erste Monument

Architektur

Sie ist die älteste der ägyptischen Pyramiden: die Stufenpyramide des Pharaos Djoser, erbaut um 2650 vor Christus. Aus der Ferne sieht sie aus wie eine Treppe, die in den Himmel ragt. Wie kann ein solches gigantisches Monument ohne moderne Maschinen errichtet werden? Woher stammen die Steine für den Bau? Mithilfe neuester Technologien wie Fotogrammetrie versuchen Wissenschaftler, die Rätsel um die berühmte Djoser-Pyramide zu lösen. Während König Djosers Herrschaft findet eine architektonische Revolution statt: Der altägyptische Pharao der 3. Dynastie lässt die ersten Monumentalbauten der Menschheit bauen. Seine spektakuläre Stufenpyramide, ursprünglich 62,5 Meter hoch, steht in Sakkara, einer weitläufigen Totenstadt etwa 20 Kilometer südlich von Kairo. Der Pyramidenkomplex ist umgeben von einer gewaltigen Ringmauer. Im Untergrund: kilometerlange Tunnel. Wird es den Archäologen nun mithilfe modernster Messmethoden und Auswerteverfahren gelingen, den Pyramiden ihre letzten Geheimnisse zu entlocken?

Die Pyramiden 15:45

Die Pyramiden: Cheops - Geheimnis der Felsenkammer

Architektur

Von den sieben Weltwundern der Antike gibt es nur noch sie: die Pyramiden von Gizeh. Die älteste und größte ist die Cheopspyramide. Ein Koloss aus Stein, seit 4500 Jahren Besuchermagnet. Jedes Jahr kommen Millionen Menschen nach Ägypten, um das geheimnisumwobene Grabmal von Pharao Cheops zu bewundern. Mit einer Seitenlänge von 230 Metern und einer Höhe von 146 Metern (heute 138 Metern) war die Pyramide lange Zeit das höchste Bauwerk der Welt. Untersucht wird die Cheopspyramide bereits seit mehreren Jahrhunderten. Trotzdem bleiben Rätsel, weiß man noch immer nicht, wie die Ägypter das riesige Monument ohne moderne Maschinen bauen konnten. Gelingt es Forschern nun, mithilfe neuester Technologien das Geheimnis des Bauwerks zu entschlüsseln?

Die Pyramiden 16:30

Die Pyramiden: Meidum - Das Scheingrab

Architektur

Sie ist weniger bekannt als die großen Pyramiden Ägyptens, aber dafür umso geheimnisvoller: die Meidum-Pyramide. Lange hielten Wissenschaftler das imposante Monument für einen Sonnentempel. Ausgrabungen in der Nekropole Meidum beweisen jedoch, dass es sich um eine echte Pyramide handelt. Und zwar um eine ganz besondere: Es sind zwei Pyramiden in einer. An ihr können Archäologen die Entwicklung von den Stufenpyramiden zu echten Pyramiden nachvollziehen. Die Dokumentation ist eine Zeitreise ins alte Ägypten und auf Baustellen schier unvorstellbarer Großprojekte - sowohl aus damaliger als auch aus heutiger Sicht. Gebaut für die Ewigkeit von mächtigen Pharaonen im ägyptischen Alten Reich, überstanden die bekanntesten Grabmäler der Welt Jahrtausende. Fremde Herrscher versuchten, sie zu zerstören, Grabräuber plünderten sie aus. Heute werden die Pyramiden von Archäologen und Wissenschaftlern studiert und vermessen. Werden neueste Technologien die letzten Geheimnisse lüften?

Die Pyramiden 17:15

Die Pyramiden: Gizeh - Die letzten Geheimnisse

Architektur

Sie sind die bekanntesten Grabmäler der Welt: die Pyramiden in Ägypten. Einst erbaut für mächtige Pharaonen, wurden sie über die Jahrtausende geplündert und von späteren Herrschern zerstört. Auf der Hochebene von Gizeh reihen sich die Cheops-, die Chephren- und die Menkaure-Pyramide in einer perfekten Linie aneinander. Sie sind das einzige erhaltene Weltwunder der Antike. Internationale Archäologen versuchen, ihre letzten Geheimnisse zu entschlüsseln.

Die Pyramiden 18:00

Die Pyramiden: Dahschur - Fantastische Entdeckungen

Architektur

Dahschur erstreckt sich vom Westufer des Nils bis in die Wüste. Spektakulärste Monumente: die Knickpyramide und die Rote Pyramide. Errichtet etwa 2600 vor Christus durch Pharao Snofru. Er gilt bis heute als innovativster Bauherr des Alten Reichs Ägypten. Beim Bau der Knickpyramide gab es statische Probleme. Deshalb beauftragt König Snofru etwa in seinem 30. Regierungsjahr die Errichtung der Roten Pyramide. Sie gilt als die erste perfekte Pyramide. Beim Bau der Knickpyramide unterlaufen statische Fehler: Die zunächst starke Steigung des 100 Meter hohen Monuments flacht auf halber Höhe ab. Dadurch entsteht eine Kante, die der Knickpyramide ihren Namen gibt. Auch der Bau der Grabkammer misslingt. Das Kraggewölbe gleicht heute einer Höhle. Bei der Konstruktion der Roten Pyramide profitieren die Baumeister von den Fehlern bei der Errichtung der Knickpyramide: Die Steinlagen werden hier von Anfang an horizontal ausgeführt, sodass der Druck im Inneren der Pyramide nicht verstärkt wird. Der Kern der Roten Pyramide besteht aus rötlichen Kalksteinblöcken - daher ihr heutiger Name. Obwohl sie von Anfang an als perfekt gilt, wirft auch die Rote Pyramide Fragen auf: Ist sie tatsächlich das Grabmal König Snofrus? Warum gibt es keinen Sarkophag? Hat der altägyptische Herrscher seine letzte Ruhestätte doch in der misslungenen Knickpyramide gefunden?

Geheimes Paris 18:45

Geheimes Paris: Sacré-Coeur

Stadtbild

Die Basilika Sacré-Coeur de Montmartre ist einer der meistbesuchten Orte in Paris. Die Geschichte des gigantischen Baus ist geprägt durch Machtkämpfe zwischen Politik und Geistlichkeit. Ein Monumentalbau, der Frankreich spaltete und der zwischen die Fronten konservativer Katholiken und antiklerikaler Republikaner geriet. Und auch architektonische Herausforderungen prägten die Geschichte des strahlend weißen Kirchenbaus. London, Paris, Rom - drei Städte, drei Geschichten und eine Gemeinsamkeit: Jede dieser Metropolen birgt Megabauten, deren Geheimnisse zum Teil bis heute im Verborgenen liegen. Strategische Bunkeranlagen, das weltweit erste U-Bahn-Netz, eine lebensrettende Kanalisation und zwei der ikonischsten Kirchen der Welt: Diese Bauten sind wahre Meisterleistungen ihrer Zeit, die London, Paris und Rom bis heute prägen.

Die Alhambra - Palaststadt der maurischen Könige 19:30

Die Alhambra - Palaststadt der maurischen Könige

Dokumentation

Im südspanischen Andalusien steht eine Zeitzeugin der maurischen Baukunst: die Alhambra. Erbaut im 13. und 14. Jahrhundert von der Nasriden-Dynastie, ist die Festung heute ein Besuchermagnet. Geheimnisvoll thront die Alhambra über der Stadt Granada. Eine Mauer und zahlreiche Türme schützen die Festung. Dahinter verbergen sich prächtige Paläste, Innenhöfe mit Springbrunnen und Gärten. Wie schufen die maurischen Architekten dieses Meisterwerk? Der Name der Alhambra stammt aus dem Arabischen und bedeutet so viel wie "die Rote". Sie liegt auf dem Sabikah-Hügel von Granada und zieht heute täglich mehrere Tausend Besucher an. Besonders beeindruckend ist das Wassersystem der Alhambra, ein komplexes System aus Kanälen, Speichern und Brunnen.

Wunderwerke der Weltgeschichte 20:15

Wunderwerke der Weltgeschichte: Die Grabeskirche - Heiligtum der Christen

Geschichte

Die Grabeskirche im Herzen Jerusalems auf dem Golgatha-Felsen: Dort soll Jesus gekreuzigt und begraben worden sein. Ein imposanter Bau, der einem architektonischen Labyrinth gleicht. In ihrer fast 1700-jährigen Geschichte hat die Grabeskirche Kriege und Erdbeben erlebt, wurde zerstört, abgerissen und umgebaut. Der heiligste Ort des Christentums ist nicht nur aufgrund seiner religiösen Bedeutung ein außergewöhnliches Bauwerk. In dem Monument lassen sich seine unterschiedlichen Bauphasen bis heute nachvollziehen. Inzwischen umschließt die Grabeskirche den Golgatha-Felsen, auf dem Jesus angeblich starb. In der ersten Form der Grabeskirche lag der Felsen noch unter freiem Himmel. Die Ädikula - ein kleines Bauwerk zum Schutz des vermeintlichen Jesus-Grabes - ist das unverkennbare Herzstück des Monuments. Auch sie gibt Aufschluss über die unterschiedlichen Bauphasen der Grabeskirche. Auf den ersten konstantinischen Bau in der Spätantike folgt die Zerstörung des Heiligtums - der sechste Kalif der Fatimiden, al-Hakim, lässt die Grabeskirche bis aufs Fundament zerstören. Im 11. Jahrhundert erst wird sie wieder errichtet - diesmal mit eigenem Raum für den Golgatha-Felsen, Mosaiken und einer Säulengalerie. Mit den Kreuzfahrern erlebt die Grabeskirche eine Renaissance und wird um einen imposanten Gewölbebau erweitert. Im Spätmittelalter erfolgen unter Papst Julius III. und Kaiser Karl V. große Bauarbeiten. Doch ein Brand von 1808 und zwei schwere Erdbeben beschädigen das Gebäude. Welche Techniken verbergen sich in diesem Monument? Was verraten die Bauphasen über ihre jeweilige Epoche? Und mit welchen Methoden versuchen Restaurateure und Ingenieure, das Heiligtum für nachfolgende Generationen zu erhalten?

Wunderwerke der Weltgeschichte 21:00

Wunderwerke der Weltgeschichte: Der Große Sphinx von Gizeh

Geschichte

Der Große Sphinx von Gizeh - die wohl monumentalste Skulptur der Welt. Mit seinem menschlichen Kopf und dem Löwenkörper zieht er auch 4500 Jahre nach seiner Entstehung alle Blicke auf sich. Wie gelang es den Ägyptern, den Sphinx aus Stein zu schlagen? Wer war der Auftraggeber? Was ist seine Rolle? Seine Position in Bezug auf die benachbarten Pyramiden gibt den Ägyptologen entscheidende Hinweise, um die Geheimnisse der rätselhaften Skulptur zu lüften. Doch einige Fragen der Wissenschaftler und Forscher bleiben unbeantwortet. Keine Inschrift verrät ihnen, wen der Sphinx darstellen soll. Keinerlei Dokumente geben Aufschluss über die Bauarbeiten. Doch durch eine exakte Vermessung und Analyse der Steine kommen sie den Rätseln rund um den Sphinx auf die Spur. Allmählich können die Forscher sich zusammenreimen, wie die gigantische Skulptur entstanden ist, welcher Pharao sie wieder hat ausgraben lassen, nachdem sie schon mehrmals von Sandstürmen verschluckt worden war. Und ob sie früher tatsächlich einmal - wie einige Archäologen vermuten - bunt war.

Wunderwerke der Weltgeschichte 21:45

Wunderwerke der Weltgeschichte: Petra - Felsentempel in der Wüste

Geschichte

Beeindruckende Felsformationen und mächtige Fassaden - mitten in der jordanischen Wüste fasziniert die antike Felsenstadt Petra Archäologen, Historiker und Touristen. Die Wissenschaftler nutzen Techniken wie Fotogrammmetrie und 3-D-Rekonstruktion, um die Arbeit der antiken Baumeister zu erforschen. Indem sie Petra aus verschiedenen Perspektiven betrachten, finden sie Hinweise, die bisher verborgen waren. Im Nahen Osten, zwischen dem Roten und dem Toten Meer, befindet sich Petra. Eine Stadt, die tief in der jordanischen Wüste in einem riesigen felsigen Berg eingebettet ist. Vor mehr als 2000 Jahren von einem Volk arabischer Kaufleute, den Nabatäern, erbaut, zählt sie heute zu den sieben neuen Weltwundern. Petra ist vor allem für seine in Felsen gehauene Fassaden bekannt. Die berühmteste: das Schatzhaus Khazne al-Firaun. Doch aus einer höheren Perspektive entdeckt man eine archäologische Stätte, die sich über 264 Quadratkilometer erstreckt und mehr als 850 Überreste enthält. Eine riesige Stadt, die noch lange nicht alle ihre Geheimnisse preisgegeben hat. Auch heute noch versuchen die Archäologen mithilfe modernster Technik, die Lücken ihrer Geschichte zu füllen und die Grauzonen zu erhellen.

Wunderwerke der Weltgeschichte 22:30

Wunderwerke der Weltgeschichte: Hagia Sophia - Heilige Stätte von Istanbul

Geschichte

Am Schnittpunkt von Europa und Asien liegt ein Wunderwerk spätantiker Baukunst: die Hagia Sophia in Istanbul - Weltkulturerbe mit einer 1500-jährigen Geschichte voller Geheimnisse. Worauf beruht ihre unglaubliche Standfestigkeit? Wie haben die Bauherren die gigantische Kuppel gebaut, die scheinbar frei in der Luft schwebt? Und warum scheinen die massiven Wände des Gebäudes überraschend leicht und lichtdurchlässig? Mit Lasertechnik, Drohnen und sogar im Taucheranzug gehen Wissenschaftlerteams den Geheimnissen der Hagia Sophia auf den Grund. Wortwörtlich, denn zum ersten Mal erhält ein Archäologenteam Zugang zu den unterirdischen Gängen und versteckten Wasserwegen unter dem Monumentalbauwerk. Werden sie die jahrhundertealten Legenden um die Unterwelt der Hagia Sophia bestätigen, oder warten dort unten ganz andere, unerwartete Entdeckungen? Die Hagia Sophia in Istanbul, Angkor Wat in Kambodscha und der Louvre in Paris zählen zu den berühmtesten Bauwerken der Welt. Moderne Technik liefert nun Einblicke in ihre Bautechnik und Geschichte.

Wunderwerke der Weltgeschichte 23:15

Wunderwerke der Weltgeschichte: Angkor Wat - Kambodschas antike Tempelstadt

Geschichte

Versteckt im Dschungel von Kambodscha steht der größte religiöse Bau der Welt: die Tempelanlage von Angkor Wat. Moderne Technik hilft den Forscherteams bei der Studie des Bauwerks. Im kambodschanischen Dschungel arbeiten sie daran, die letzten Geheimnisse von Angkor Wat zu lüften. Das Bewegen tonnenschwerer Steine, unterirdische Schächte oder das schiere Ausmaß der Tempelanlage stellen die Archäologinnen und Archäologen vor immer neue Rätsel. Heutzutage verfügen Forscherteams über technische Hilfsmittel, mit deren Unterstützung Hinweise in unterschiedlichster Größenordnung zu finden sind: Unter dem Mikroskop geben Pollenanalysen Aufschluss über die Bodennutzung. Mit Drohnen lassen sich detailgenaue Aufnahmen der Stellen des Tempels machen, die für die Forscher anders nicht zu erreichen sind. Mithilfe virtueller 3-D-Modelle können Archäologinnen und Archäologen Details der Bauwerke am Computer genauer unter die Lupe nehmen. Auch das Ausmaß der antiken Stadt Angkor ist für die Forscherteams ohne moderne Technik schwer zu erfassen. Hierbei helfen Satellitenaufnahmen, und die sogenannte LIDAR-Technologie enthüllt sogar das, was für das bloße Auge unsichtbar ist: dass der Tempel Angkor Wat nur ein kleiner Teil der ersten Megacity der Weltgeschichte war. Doch es stellen sich auch neue Fragen: Wie war es den alten Khmer möglich, ohne moderne Fahrzeuge und Hilfsmittel diese gigantische Anlage zu erbauen? Was ist das Geheimnis der Unzerstörbarkeit des Tempels? Und was führte zum Verfall der einst so lebendigen Stadt Angkor? Die Hagia Sophia in Istanbul, Angkor Wat in Kambodscha und der Louvre in Paris zählen zu den berühmtesten Bauwerken der Welt. Moderne Technik liefert nun Einblicke in ihre Bautechnik und Geschichte.

Wunderwerke der Weltgeschichte 00:00

Wunderwerke der Weltgeschichte: Chinas große Mauer

Geschichte

Sie ist mit über 21.000 Kilometern das längste Bauwerk der Menschheit - die Chinesische Mauer. Neueste wissenschaftliche Techniken sollen nun ihre letzten Geheimnisse offenbaren. Von Generationen chinesischer Bauherren errichtet, zählt das Monument zu den sieben neuen Weltwundern. Noch immer gibt die Festungsanlage Rätsel auf: Wie lang genau ist sie? Welche Techniken kamen beim Bau zum Einsatz? Was ist die geheime Zutat für ihre Langlebigkeit? Die vierteilige Dokumentation geht den Geheimnissen um die Chinesische Mauer, Jordaniens Felsenstadt Petra, der französischen Klosterinsel Mont-Saint-Michel und der Inkastadt Machu Picchu auf die Spur. Die antiken Wunderwerke gehören zu den am meisten beachteten und untersuchten Denkmälern der Welt, und doch sind nicht alle Fragen geklärt. Oft bleiben die Antworten für das menschliche Auge verborgen. Die Reihe verfolgt einen einzigartigen Ansatz bei der Erforschung dieser Bauwerke: Sie werden in verschiedenen Maßstäben betrachtet. Von Satellitenbildern und Luftaufnahmen bis hin zur Makro- und Mikroebene: Jede Perspektive enthüllt Daten, die ein neues Licht auf Rätsel werfen, die Historiker seit Jahren zu entschlüsseln versuchen.

heute journal 00:45

heute journal

Nachrichten

Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.

Geheimnisse des Firmaments 01:15

Geheimnisse des Firmaments: Götter und Dämonen

Dokumentation

Seit Urzeiten blickt der Mensch zum Himmel. Die Folge "Götter und Dämonen" erkundet, was der Mensch im Himmel sah: eine von überirdischen Wesen bevölkerte Welt. Uralte Schöpfungsmythen erzählen von der Erschaffung von Himmel und Erde. Aber auch, wie unsere Vorfahren den Nachthimmel zur Navigation nutzten, ihm eine Bedeutung verliehen und zu den Sternen beteten. Schon unsere Vorfahren suchten im Himmel nach Antworten. Mit dem Versuch einer Erklärung der Welt kam es auch zu einer Vermessung der Welt: Denn der Blick in den Sternenhimmel brachte nicht nur Glaubenskonstrukte und Mythen hervor, sondern ebenso Verfahren der Navigation. Die El-Castillo-Höhle in Nordspanien: Tief im Inneren finden sich einige der ältesten Höhlenmalereien der Welt - darunter die früheste uns bekannte Darstellung des Nachthimmels. Schon in der Steinzeit verstanden es die Menschen, sich den Himmel zunutze zu machen: zur Navigation und um die Zeit in Einheiten zu teilen - durch Beobachtung der Mondphasen und durch Verfolgung des Sonnenverlaufs über dem Horizont. Babylonier und Maya entwickelten ihre eigenen Schriftsysteme, um ihre Beobachtungen am Nachthimmel festzuhalten. Stonehenge in Großbritannien und die Cheopspyramide in Gizeh wurden mithilfe astronomischer Beobachtungen errichtet und in eine bestimmte Position ausgerichtet. Viele frühe Zivilisationen taten es ihnen gleich. Im alten Griechenland fand der Übergang vom mythologischen Glauben an einen von überirdischen Wesen besiedelten Himmel zur wissenschaftlichen Betrachtung der Himmelsphänomene statt. Die Vorstellung, dass nicht die Götter, sondern die Natur selbst Phänomene wie Sonnenfinsternisse und Mondphasen hervorbringt, war revolutionär. Hier nahm moderne Wissenschaft ihren Anfang, auch wenn die ersten Weltmodelle später von anderen Vorstellungen abgelöst wurden.

Geheimnisse des Firmaments 02:00

Geheimnisse des Firmaments: Das Zentrum

Dokumentation

Ist die Sonne oder die Erde der Mittelpunkt des Kosmos? Für unsere Vorfahren war es auch aus Glaubensgründen wichtig, den Platz unseres Planeten im großen Weltganzen zu finden. Hier spielten religiöse Vorstellungen noch eine Rolle. Claudius Ptolemäus, Nikolaus Kopernikus, Galileo Galilei - diese drei Männer haben Weltmodelle geschaffen, die zum Teil Jahrhunderte überdauerten. Für lange Zeiten in der Geschichte der Menschheit definierte der Horizont den Rand der Welt - dahinter war das Reich der Götter und der Monster. Doch natürlich haben die alten Seefahrer den Rand der Welt nicht gefunden; stattdessen lieferten sie neue Erkenntnisse über die Gestalt unserer Erde. Griechische Wissenschaftler der Antike erkannten bereits, dass die Erde nicht flach ist, sondern eine Kugel. Auf den ersten Blick revolutionär anmutende Theorien wie diese sollten die Sicht auf unser Sonnensystem in den folgenden Jahrhunderten immer wieder verändern. Der bedeutendste unter den antiken Astronomen ist Claudius Ptolemäus. Er schuf ein Modell des Kosmos, das so überzeugend war, dass es 1500 Jahre lang bestehen bleiben sollte. Bis zur Renaissance, als Nikolaus Kopernikus das komplizierte Ptolemäische Modell durch ein einfacheres ersetzte. Seine damals radikale Idee: ein sonnenzentrierter Kosmos. Ein Konzept so unvorstellbar, dass es zunächst einmal ignoriert wurde. Es brauchte einen neuen Superstar der Astronomie, um mithilfe eines bahnbrechenden neuen Instruments die Sicht des Kosmos auf den Kopf zu stellen: Galileo Galilei - und sein Teleskop. Doch Galileis Beweis für ein heliozentrisches Universum brachte ihn in Konflikt mit der Kirche, die ihre theologisch eingefärbte Weltsicht auf das aus der Antike übernommene Ptolemäische Modell abgestimmt hatte. Galilei kam vor ein Inquisitionsgericht, wurde verurteilt und unter Hausarrest gestellt. Den Siegeszug seiner Ideen konnte das nicht aufhalten. Es begann eine neue Ära der Astronomie - hin zu moderner Wissenschaft.

Geheimnisse des Firmaments 02:45

Geheimnisse des Firmaments: Unendliche Weiten

Dokumentation

In der Neuzeit kam eine auf Beobachtung und Experiment basierende Naturwissenschaft auf. Die Modelle des Universums wurden immer genauer; entsprachen nach und nach der Realität. Mithilfe neuer Technologien blickt die Menschheit heute tiefer in den Weltraum als je zuvor. Der Mensch rückt vom Mittelpunkt des Kosmos an den Rand; wird zu einem kleinen Wesen, das in unendliche Weiten blickt. Die neuzeitliche Naturwissenschaft begründete ihre Theorien mit Beobachtungen und Experimenten. Dank moderner Technologien vertiefte sich der Blick in den Kosmos, dessen Modelle immer präziser wurden. Neue Erkenntnisse gingen mit einem Perspektivwechsel einher: Der Mensch war nicht mehr das Zentrum des Universums, sondern ein endliches Wesen in der Unendlichkeit des Weltalls. Meilensteine astronomischer Forschung stehen im Mittelpunkt dieser Folge der Reihe "Geheimnisse des Firmaments". Es sind die Ideen und Theorien einer Handvoll herausragender Pioniere wie Johannes Keppler, Isaac Newton, William Herschel, Albert Einstein und Georges Lemaître, die in der Neuzeit die Sicht auf den Kosmos grundlegend revolutionierten und eine Ahnung davon gaben, wie groß und ausgedehnt unser Universum tatsächlich ist. Sie überwanden den alten Glauben an kristalline Kugeln um die Himmelskörper herum, ersetzten die antike Vorstellung perfekter, kreisförmiger Umlaufbahnen durch das Konzept elliptischer Bahnen, die von Gravitationskräften geformt werden, und entdeckten ein Universum, das sich ausdehnt, und unsere Nachbarn im Universum. Sie bauten immer größere und bessere Teleskope für das sichtbare Licht und für das unsichtbare. Ihre Entdeckungen spornten Schriftsteller zu immer kühneren Romanen an. Und manchmal verschwimmen die Grenzen zwischen Wissenschaft und Science-Fiction - wenn das, was zuvor nur literarische Fiktion war, zur Realität wird. Trotz vieler wissenschaftlicher Erkenntnisse: Noch immer füllt der Mensch den Himmel mit Fantasiegebilden - auch wenn diese längst nicht mehr Götter und Dämonen sind.

History 360° - Geschichte der Menschheit 03:30

History 360° - Geschichte der Menschheit: Jäger und Krieger

Dokumentation

Wie wurden wir, was wir heute sind? Den modernen Menschen gibt es etwa seit 300.000 Jahren. Im Vergleich zur Erdgeschichte ist das nicht mehr als ein Wimpernschlag. In einem evolutionären Sprint hat sich der Mensch über den Planeten ausgebreitet, sich die Erde untertan gemacht. Heute erhebt er sich sogar selbst zum Schöpfer des Lebens. Wie konnte das alles gelingen - und auf wessen Kosten? Wann haben wir angefangen, Wälder zu roden, Städte zu bauen, Kriege zu führen? Wie kamen Glaube und Religion in die Welt, wie die Idee der Menschenrechte? Diesen und anderen Fragen gehen Mirko Drotschmann und Harald Lesch gemeinsam auf den Grund. Die Moderatoren präsentieren überraschende Fakten und machen klar, was die Geschichten von Kriegern, Pyramidenbauern, Eroberern, Revolutionären und Forschern mit uns heute noch zu tun haben. Die erste Folge verfolgt den Weg des Menschen von seiner Evolution in Afrika und seiner Ausbreitung über den Globus bis zum radikalen Umbruch durch die Sesshaftigkeit und zur damit verbundenen Entwicklung der ersten Hochkulturen. Was befähigt Homo sapiens dazu, sich von Afrika aus über die Erde auszubreiten und fast alle Klimazonen zu besiedeln? Er wird nicht nur zu einem Meister der Anpassung, er wird auf seinem Siegeszug auch alle anderen Menschenarten, wie beispielsweise den Neandertaler, verdrängen. In der Steinzeit erlebt die Menschheit einen kulturellen "Big Bang": Ausgefeilte Werkzeuge und Waffen werden erfunden, ebenso wie die Nähnadel, die durch das Zusammennähen von Fellen die Eroberung kälterer Regionen ermöglicht. Das große Experiment "Mensch gegen Natur" kann der Mensch erstmals für sich entscheiden.

History 360° - Geschichte der Menschheit 04:15

History 360° - Geschichte der Menschheit: Götter und Imperien

Dokumentation

Diese Folge erzählt, wie die Menschheit immer weiter zusammenwächst. Auf fast allen Kontinenten entstehen große Reiche - wie das der Perser, der Römer oder der Chinesen. Unter deren Dach werden viele Völker zu einer Kultur vereinigt. Was trennte die Menschheit, und was hielt sie immer wieder zusammen? Als erstes Weltreich der Geschichte gilt das Perserreich. Die unterworfenen Völker dürfen ihre kulturellen Identitäten behalten. Zwar müssen sie Abgaben entrichten, aber im Gegenzug erhalten sie Frieden und Wohlstand. Alexander der Große wird ihre Weltmachtidee weiterentwickeln, indem er die erste länderübergreifende Währung erfindet. Geld wird zum erfolgreichsten Eroberer der Weltgeschichte. Erst die Römer verhelfen der mediterranen Zivilisation zum Durchbruch in Europa und entlang des Rheins. Sie perfektionieren den griechischen "Way of Life" und fügen noch ein paar Errungenschaften hinzu - wie das römische Recht, technische Ingenieursleistungen und "Brot und Spiele" für das Volk. Zum Schutz gegen die wilden Barbaren errichten sie mächtige Bollwerke wie den Limes oder den Hadrianswall. Zeitgleich entsteht weit im Osten die Große Chinesische Mauer - auch ein Schutzwall gegen wilde Reiterhorden. Die Han-Dynastie ist das erste große Imperium in China - und eines, das viele bahnbrechende Erfindungen hervorbringt: den Kompass, den Buchdruck, Papier oder Schießpulver.

History 360° - Geschichte der Menschheit 04:45

History 360° - Geschichte der Menschheit: Wissen und Macht

Dokumentation

Diese Folge von "History 360°" geht der Frage nach, wie es Europa gelingen konnte, sich zum Sieger über fast alle Zivilisationen zu erheben. Sie spannt einen großen welthistorischen Bogen - von der Renaissance über die Zeit des Absolutismus bis hin zur Industrialisierung. Indien und China sind um 1500 die größten Mächte, wirtschaftlich und technisch sind sie allen anderen Ländern überlegen. Europa dagegen ist damals geografisch gesehen nur ein Anhängsel Asiens - zersplittert in viele kleine und wenige größere Staaten. Doch ausgerechnet dieses "Anhängsel" wird die Herrschaft über den Erdball erringen. Wie konnte das gelingen? Vor 500 Jahren brechen die Europäer mit grenzenlosem Selbstbewusstsein zu neuen Ufern auf. Aus Glauben wird "wissen wollen", wird unstillbare Neugierde. Die Menschen erforschen die Erde, den Himmel, den Mikrokosmos - und sich selbst. Die wissenschaftliche Revolution verändert den Blick auf die Welt und die Stellung des Menschen in dieser. Sie löst das Zeitalter der Künstler und Wissenschaftler aus sowie das der Entdecker und Seefahrer. Kolumbus entdeckt Amerika und verbindet erstmals zwei Welten und Kontinente, die Jahrtausende getrennt waren - ein Meilenstein. Für Moderator Harald Lesch beginnt hier sogar ein neues Erdzeitalter: das Anthropozän - das Zeitalter, in dem der Mensch den Planeten verändert. Denn zum ersten Mal greift der Mensch auch irreversibel in die Ökologie der Erde ein, eine Folge des Kolumbus-Effekts. Gemeint ist der Austausch der Pflanzen- und Tierwelt, die sich seit Jahrtausenden unabhängig voneinander entwickelt haben. Zwischen den Europäern entbrennt in den Kolonien ein Kampf um Land und Ressourcen. Sie nutzen ihre technische Überlegenheit gnadenlos aus, um den Rest der Welt zu unterjochen und auszubeuten. Reiche wie China, Japan und Indien können sich diesem Expansionsdrang der Europäer noch einige Zeit entziehen. Doch es ist nur noch eine Frage der Zeit.