Jetzt 20:15 22:30
Zeit auswählen
Datum auswählen
Mo Di Mi Do Fr Sa So 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

TV Programm für ZDFinfo am 18.09.2024

Entscheidung auf dem Schlachtfeld 04:00

Entscheidung auf dem Schlachtfeld: Arminius gegen die Römer

Geschichte

Ein Kampf verändert die Welt - der Germane Arminius gegen Roms General Varus. Wie ging Arminius gegen den starken Gegner vor? Forschende suchen nach Spuren und dem Ort der Schlacht. Die Schlacht im Teutoburger Wald - ein großes historisches Ereignis. Ihr Ablauf und das unerwartete Ende sind außergewöhnlich. Arminius ist einst selbst römischer Soldat, bekennt sich zu seiner germanischen Herkunft und verrät Rom - ein Kampf um Freiheit. Das Gefecht zwischen den Legionen des römischen Feldherrn Varus und den Germanen unter Arminius beendet die Expansion Roms über den Rhein und verändert die geopolitischen Verhältnisse in Europa. Ein Mythos, den Historiker seit Jahrhunderten zu entschlüsseln versuchen. Legendäre Schlachten können Zivilisationen auf den Gipfel des Ruhms bringen - oder ihren Untergang bedeuten. Die Doku-Reihe enthüllt ihre Geheimnisse.

Entscheidung auf dem Schlachtfeld 04:45

Entscheidung auf dem Schlachtfeld: Die Wikinger vor Paris

Geschichte

Die Belagerung von Paris durch die Wikinger im Jahr 885 verändert den Lauf der Geschichte Frankreichs. Die Doku sucht nach Spuren der legendären Blockade. Zwei Männer führen die Verteidigung an: Graf Odo und Bischof Gauzlin. Sie stellen sich den Männern aus dem Norden entgegen, die plündernd die Seine hinaufziehen und Angst und Schrecken verbreiten. Trotz ihrer Überlegenheit verlieren die Wikinger den Kampf um Paris. Erst das Eingreifen des fränkischen Kaisers Karl III. beendet die Belagerung der Stadt. In der Folge zerfällt das Reich endgültig. Doch die zähe Verteidigung bringt Graf Odo großes Ansehen und Ruhm ein und macht ihn später sogar zum König. Legendäre Schlachten können Zivilisationen auf den Gipfel des Ruhms bringen - oder ihren Untergang bedeuten. Die Doku-Reihe enthüllt ihre Geheimnisse.

Entscheidung auf dem Schlachtfeld 05:30

Entscheidung auf dem Schlachtfeld: Sparta gegen die Perser

Geschichte

Als sich Spartas König Leonidas mit 300 Mann der gigantischen persischen Armee entgegenstellt, wird ein Heldenmythos geboren - eine Spurensuche. Wie gelingt die Rettung der Griechen? Bei den Thermopylen, einem Engpass an der Ägäis, kommt es 480 vor Christus zum Kampf. Nach drei Tagen endet er in einem großen Opfer. Dank eines Verrats setzt sich die Übermacht des persischen Heers durch. Doch die Verzögerung hat die Kräfteverhältnisse verändert. Ausgehend von Herodots Bericht über die Schlacht aus dem 5. Jahrhundert vor Christus zeichnet die Doku Schritt für Schritt den Verlauf der berühmten Schlacht nach. Eine zentralisierte Großmacht in Persien gegen ein Griechenland, das aus vielen, zum Teil verfeindeten Stadtstaaten besteht. In den drei Tagen der Schlacht bei den Thermopylen verliert das persische Heer unter Xerxes 20.000 Mann, deutlich mehr als das der Griechen. Trotz des Sieges wird es ihm nicht gelingen, Griechenland zu erobern. Der Mythos der tapferen Spartaner dagegen, die vor dem übermächtigen Feind nicht zurückwichen und bis zum Tod kämpften, reicht bis in unsere Gegenwart. Legendäre Schlachten können Zivilisationen auf den Gipfel des Ruhms bringen - oder ihren Untergang bedeuten. Die Doku-Reihe enthüllt ihre Geheimnisse.

Entscheidung auf dem Schlachtfeld 06:15

Entscheidung auf dem Schlachtfeld: Hannibal gegen Rom

Geschichte

Die Schlacht von Cannae 216 vor Christus wird zum Trauma für die römische Armee. Das karthagische Heer unter Hannibal schlägt diese mittels einer List. Die Doku begibt sich auf Spurensuche. Obwohl zahlenmäßig überlegen, tappen die Römer in die Falle. Mit der Taktik einer Umfassungsschlacht fügt Hannibal ihnen eine vernichtende Niederlage zu. Sein Ruf als legendärer Stratege ist geboren. Mit Elefanten über die Alpen - das macht Hannibal bis heute berühmt. Die Schlacht von Cannae geht als legendäre Vernichtungsschlacht in die Geschichte ein und prägt die Kriegsführung. Bis heute - angehende Offiziere studieren die Strategie des taktischen Vor- und Zurückweichens in ihrer Ausbildung. Es ist Kriegskunst, die Hannibal im Kampf von Rom gegen Karthago während des zweiten Punischen Krieges entwickelt. Legendäre Schlachten können Zivilisationen auf den Gipfel des Ruhms bringen - oder ihren Untergang bedeuten. Die Doku-Reihe enthüllt ihre Geheimnisse.

Auf Verbrecherjagd 06:55

Auf Verbrecherjagd: Der Serienkiller Peter Tobin

Recht und Kriminalität

1991 verschwindet die 15-jährige Schülerin Vicky Hamilton aus dem schottischen Bathgate. Trotz intensiver Ermittlungen der Polizei bleibt das Verschwinden des Mädchens ein Rätsel. 16 Jahre später. Die polnische Studentin Angelika Kluk aus Glasgow wird als vermisst gemeldet und nach wenigen Tagen ermordet aufgefunden. Die Spuren führen zu dem vorbestraften Sexualstraftäter Peter Tobin, der mit falscher Identität in Glasgow lebt. Während der Ermittlungen stellt sich heraus, dass Tobin 1991 in Bathgate lebte. Hat er auch Vicky Hamilton ermordet?

Die Paten von St. Pauli 07:40

Die Paten von St. Pauli: "Mucki" Pinzner und das blutige Ende

Dokumentation

St. Pauli in den 1980er-Jahren. Die Luden-Kartelle "GMBH" und "Nutella-Bande" leben in Saus und Braus. Doch dann kommt eine neue Bande auf den Kiez. Das Aufkommen von Aids lässt die Sex-Geschäfte in diesen Jahren einbrechen, Drogen und brutale Morde stürzen das Viertel in einen Strudel von nie da gewesener Gewalt. Teil drei der Reihe "Die Paten von St. Pauli" erzählt von den vielen Toten, die das Milieu erschüttern, und von dem Auftragskiller "Mucki" Pinzner, der einer Ära ein blutiges und endgültiges Ende setzt. In ehrlichen und sehr persönlichen Interviews erzählen ehemalige Zuhälter, Prostituierte, Polizisten und Szenekenner von St. Pauli und der Welt im Rotlichtmilieu. Die teils drastischen Berichte von der gewalttätigen Realität auf dem Kiez stehen im Gegensatz zu den Erinnerungen der Protagonistinnen und Protagonisten, die nicht nur ihren gefährlichen Alltag beschreiben, sondern auch ihre Gefühle und Erinnerungen preisgeben. Viele haben den größten Teil ihres Lebens auf dem Kiez und der Reeperbahn verbracht - für sie ist die Halbwelt des Milieus auch ein Zuhause, das unberechenbar und auch tödlich sein kann. Die Reihe geht den Geschichten der selbst ernannten Rotlichtgrößen nach und gibt einen Blick in eine Parallelwelt frei. Am Ende zerstört sich die Szene aus Sex, Drogen und Gewalt selbst.

heute Xpress 08:23

heute Xpress

Nachrichten

Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.

Mafia Killer - Die Gangs von New York 08:25

Mafia Killer - Die Gangs von New York: John Gotti

Recht und Kriminalität

Der ehemalige Undercover-Ermittler Colin McLaren zeichnet die Karrieren von sechs außergewöhnlichen Mafiapaten nach, die das organisierte Verbrechen in New York stark beeinflusst haben. Eine der Schlüsselfiguren der New Yorker Mafia ist John "Teflon Don" Gotti, der sich vom kleinen Gangster hin zum Mafiaboss entwickelt. Seine Machenschaften finden erst ein Ende, als sein Underboss Sammy Gravano über ihn auspackt.

Mafia Killer - Die Gangs von New York 09:10

Mafia Killer - Die Gangs von New York: Henry Hill

Recht und Kriminalität

Der ehemalige Undercover-Ermittler Colin McLaren zeichnet die Karrieren von sechs außergewöhnlichen Mafiapaten nach, die das organisierte Verbrechen in New York stark beeinflusst haben. Henry "The Goodfella" Hill genießt das Verbrecher-Leben in vollen Zügen. Doch für seine Mafia-Freunde wird er irgendwann zum Risiko. Nach seiner Verhaftung trifft er schließlich eine folgenschwere Entscheidung.

Mafia Killer - Die Gangs von New York 09:50

Mafia Killer - Die Gangs von New York: Carmine Persico

Recht und Kriminalität

Der ehemalige Undercover-Ermittler Colin McLaren zeichnet die Karrieren von sechs außergewöhnlichen Mafiapaten nach, die das organisierte Verbrechen in New York stark beeinflusst haben. Nach seiner Verhaftung führt Carmine "The Snake" Persico die Geschäfte der Familie aus dem Gefängnis heraus weiter. Er ordnet Morde an und kontrolliert seine Stellvertreter. Schließlich wird er zum Verräter und stürzt die Mafia in einen blutigen Krieg.

Mafia Killer - Die Gangs von New York 10:35

Mafia Killer - Die Gangs von New York: Vincent Gigante

Recht und Kriminalität

Der ehemalige Undercover-Ermittler Colin McLaren zeichnet die Karrieren von sechs außergewöhnlichen Mafiapaten nach, die das organisierte Verbrechen in New York stark beeinflusst haben. Nach seinem ersten Gefängnisaufenthalt schwört sich Vincent "The Chin" Gigante, nie wieder hinter Gittern zu landen. Sein Plan: Er lässt sich für unzurechnungsfähig erklären und täuscht Ärzte und Justiz, obwohl er einer der mächtigsten Mafiabosse New Yorks ist.

Mafia Killer - Die Gangs von New York 11:20

Mafia Killer - Die Gangs von New York: Anthony Casso

Recht und Kriminalität

Der ehemalige Undercover-Ermittler Colin McLaren zeichnet die Karrieren von sechs außergewöhnlichen Mafiapaten nach, die das organisierte Verbrechen in New York stark beeinflusst haben. Anthony "Gaspipe" Cassos Verbrecher-Karriere gleicht einer Achterbahnfahrt und nimmt eine unerwartete Wendung, als er nach seiner Festnahme im Jahr 1993 zum sogenannten Pentito wird: einem Mafia-Aussteiger, der mit der Polizei zusammenarbeitet.

Mafia Killer - Die Gangs von New York 12:05

Mafia Killer - Die Gangs von New York: Sammy Gravano

Recht und Kriminalität

Der ehemalige Undercover-Ermittler Colin McLaren zeichnet die Karrieren von sechs außergewöhnlichen Mafiapaten nach, die das organisierte Verbrechen in New York stark beeinflusst haben. 19 Morde gehen auf das Konto von Sammy "The Bull" Gravano. Seine Kaltblütigkeit verhilft ihm zum schnellen Aufstieg in den Rängen der Gambino-Familie, bis er in einem spektakulären Prozess die Fronten wechselt und als Kronzeuge gegen John Gotti aussagt.

WTF - Streit ums Essen: Tier oder Tofu? 12:45

WTF - Streit ums Essen: Tier oder Tofu?

Infotainment

Ein Kotelett auf dem Grill oder ein Tofubratling auf dem Teller: Die Diskussion um Fleischkonsum ist voller Leidenschaft, häufig übertrieben hitzig. Geht es hier noch ums Essen? Essen ist schon lange keine Privatsache mehr. Fleischliebhaber und Pflanzenesser machen mobil - für die eigene Ernährung und gegen die anderen. Die Dokumentation "#WTF - Streit ums Essen: Tier oder Tofu?" schaut den Deutschen auf den umkämpften Grillteller. Der Streit ist emotional aufgeladen, die Gräben scheinen unüberwindbar. Fleisch wird politisiert und immer mehr zum Triggerpunkt unserer Gesellschaft, bis hin zu Morddrohungen. März 2024: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt nur noch maximal 300 Gramm Fleisch pro Woche. Gleichzeitig ist die vegane Ernährung auf dem Vormarsch. Fleischliebhaber fühlen sich bevormundet. Fakt ist: Fleisch gehört für die Deutschen seit jeher auf den Teller. Steak, Schnitzel und Bratwurst stehen für Identität, Kultur und Genuss. Rund 50 Kilo Fleischwaren verspeisen die Deutschen durchschnittlich pro Kopf im Jahr - das ist etwa dreimal so viel, wie die DGE empfiehlt. Dabei schreitet schon seit einigen Jahren die Veränderung unserer Esskultur voran. Tierschutz- und Klimaorganisationen machen mobil und setzen Fleischesser unter Druck. Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine vegetarische oder vegane Ernährung. Andere verzichten nicht ganz auf Fleisch, aber essen deutlich weniger als früher. Ist der Wandel unserer Essgewohnheiten in unserer Gesellschaft bereits unaufhaltsam im Gange? Wenn es nach der Politik geht, ist es für das zuständige Ministerium höchste Zeit für eine Fleisch-Wende. Die neue Ernährungsstrategie der Bundesregierung sieht weniger Fleisch in Kantinen und Schulen vor. Grünen-Landwirtschaftsminister Cem Özdemir will zudem eine Steuer auf Wurst- und Fleischprodukte durchsetzen. Doch auch hier gibt es hitzigen Gegenwind. Die "BILD"-Zeitung titelte Anfang 2024: "Nur noch eine Wurst pro Monat für jeden". Von "Fleischverbot" ist die Rede, von einer Bevormundung der Gesellschaft oder, wie von Markus Söder (CSU) zugespitzt, von einer "grünen Zwangsveganisierung". Die Doku-Reihe "#WTF" - What the Fact? - steht dafür, den Finger in die Wunden zu legen. Ein ZDFinfo-Format, das Zusammenhängen auf den Grund geht und scheinbar Offensichtliches hinterfragt, gespickt mit aufwendigen Grafiken und überraschenden Fakten.

#WTF 13:35

#WTF: Cash Cow Klimaschutz?

Infotainment

Offiziell soll der Emissionshandel die Luftverschmutzung der Industrie begrenzen. Entpuppt er sich stattdessen als Klima-Abzocke? Als Milliardengeschäft unter dem Deckmantel Klimaschutz? Die Idee klingt nach einem guten Plan fürs Klima: Wer verschmutzt, zahlt. Je mehr CO2-Ausstoß, desto teurer - so das Grundprinzip des Emissionshandels. Doch es gibt von Beginn an Kritik, dass dahinter eine Mogelpackung steckt. "#WTF" fragt: Wer profitiert wirklich? 2005 startet der Emissionshandel der EU, der größte Emissionsmarkt der Welt. Sein Ziel ist es, klimaschädliche Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid zu reduzieren. Mit dem Emissionshandel begrenzt die EU die Emissionen zahlreicher Industriezweige. Die Idee: Verschmutzer wie Stahlwerke oder Chemieunternehmen erhalten CO2-Zertifikate - sozusagen gedeckelte Verschmutzungsrechte. Wer mehr verschmutzt, muss weitere Zertifikate erwerben, das heißt: zahlen. Wer weniger verschmutzt, kann seine überschüssigen Zertifikate verkaufen. So soll ein Anreiz geschaffen werden, damit die Industrie Emissionen einspart. Doch wer genau hinschaut, findet von Beginn an zahlreiche Fehler im System - Fehler, denen die Dokumentation "#WTF - Cash Cow Klimaschutz?" auf den Grund geht: War der Emissionshandel von Anfang an nur eine Mogelpackung, die vor allem der Industrie und weniger dem Klima hilft? Warum gelingt es der EU nicht, so nachzubessern, dass ein transparentes und gerechtes Modell entsteht? Das größte Problem: Der Markt ist zu unreguliert, staatliche Kontrollen fehlen. Und immer wieder kommt es zu Betrugsfällen, die die Öffentlichkeit verärgern - aber trotzdem nichts ändern. "#WTF" - What the Fact? - steht dafür, den Finger in die Wunden zu legen. Ein ZDFinfo-Format, das Zusammenhängen auf den Grund geht und scheinbar Offensichtliches hinterfragt, gespickt mit aufwendigen Grafiken und überraschenden Fakten.

#WTF 14:15

#WTF: Endspiel für den Verbrenner

Infotainment

Im März 2023 beschließt die EU: Fahrzeuge müssen ab 2035 emissionsfrei sein. Ist das das Aus für den Verbrenner? Oder gibt es doch noch ein Hintertürchen zum Ausstieg vom Ausstieg? Bundesverkehrsminister Volker Wissing macht das Verbrenner-Aus zur Chefsache und sucht nach Alternativen. Dabei setzen die meisten deutschen Autoindustrien längst auf das Elektroauto. Das Endspiel um die Zukunft des Verbrennungsmotors hat begonnen. Historisch gesehen ist der Verbrennungsmotor Ingenieurskunst "made in Germany". Er begründet den Weltruhm vieler deutscher Automarken und Unternehmen und sichert den Standort Deutschland. Doch nun steckt Deutschlands Autoindustrie in der Krise. Die Verkehrswende bedeutet riesige Umwälzungen: weg vom Verbrennungsmotor, hin zur Elektromobilität. So will es die EU-Vorgabe. Doch in Deutschland hagelt es Kritik - nicht alle wollen sich so leicht vom geliebten Verbrenner verabschieden. Gleichzeitig beginnt sich das globale Gleichgewicht in der Herstellung zu verschieben. Elektroautos kommen kostengünstig aus Ländern wie China, Zulieferfirmen in Deutschland müssen dichtmachen - oder umsatteln. Viele Betriebe fürchten um ihre Existenz. Die Dokumentation "#WTF - Endspiel für den Verbrenner" zeigt das deutsche Ringen um die Zukunft der Autoindustrie. Verbrenner forever? Oder doch eine Neuaufstellung im Sinne der EU? Klar ist: Die Verkehrswende ist eine große Herausforderung für alle Länder. Es scheint, als sei Deutschland nicht am besten darauf vorbereitet. "#WTF" - What the Fact? - steht dafür, den Finger in die Wunden zu legen. Ein ZDFinfo-Format, das Zusammenhängen auf den Grund geht und scheinbar Offensichtliches hinterfragt, gespickt mit aufwendigen Grafiken und überraschenden Fakten.

Terra X Harald Lesch 15:00

Terra X Harald Lesch: ... und die unterschätzte Klimachance

Infomagazin

Im Kampf gegen die Klimakrise wird eine Chance oft unterschätzt: die Natur. Mit ihrer Hilfe ließe sich die Katastrophe vielleicht noch verhindern. Hochwasser, Hitze, Dürren - die Folgen der Klimakrise spüren wir auch diesen Sommer. Intakte Ökosysteme können diese dämpfen und speichern gleichzeitig Unmengen an CO2. Bäume, Flussauen, Moore und unsere Ozeane - Prof. Harald Lesch entdeckt die Wunderwaffen der Natur. Wenn es um das Klima geht, reden alle davon, Bäume zu pflanzen. Begangene Umweltsünden wie zum Beispiel eine Flugreise in ferne Länder könnten wir kompensieren, indem wir zusätzlich Bäume pflanzten. Doch wie sinnvoll sind solche Projekte wirklich? Es gibt nicht nur Wälder, in denen CO2 gespeichert und somit der Atmosphäre entzogen werden kann: Auch andere Landschaften wie Flussauen sind natürliche CO2-Senken. Dazu schützen sie uns gleichzeitig vor Hochwasser. Wir brauchen mehr von ihnen. Unerwartete Helfer dabei sind Biber. Durch die Biberdämme gestalten sich Landschaften neu. Doch der effizienteste CO2-Speicher an Land sind die Moore. Obwohl sie nur drei Prozent der Fläche bedecken, binden die Weltmoore doppelt so viel CO2 wie alle Wälder der Erde zusammen. Aber in Deutschland haben wir etwa 95 Prozent der Moore trockengelegt. Wie kann eine Renaturierung gelingen? Nicht nur an Land brauchen wir natürliche Helfer: Die größte Kohlenstoffsenke der Erde sind die Meere. Sie binden rund einen Drittel der menschengemachten Emissionen - ein unverzichtbarer Puffer in der Klimakrise. Keine technische Errungenschaft kann da mithalten. Auch hier können wir anpacken - Aufforstung geht unter Wasser ebenso wie an Land. Forschende entwickeln neue Wege, um Seegraswiesen anzupflanzen. Harald Lesch durchforstet die Klimalandschaften der Welt, um zu verstehen, welche Mittel in der Natur bereitstehen, um unser Klima zu retten.

Terra X Harald Lesch 15:30

Terra X Harald Lesch: ... und der Streit ums Auto

Infomagazin

Es ist zu schön, um wahr zu sein: eine Welt, in der verstopfte Straßen der Vergangenheit angehören und die Fahrt ins Büro oder in den Urlaub so reibungslos verläuft wie nie zuvor. Staus erzeugen nicht nur Frust, der Stillstand belastet auch die Umwelt und führt zu hohen wirtschaftlichen Kosten - effektive Lösungsvorschläge sind rar. Harald Lesch sucht nach neuen Wegen, wie wir uns entspannter, schneller und klimafreundlicher fortbewegen können. Die Welt der Wissenschaft steht nie still, und so entwickelt sich auch "Leschs Kosmos" weiter und wird zu "Terra X Harald Lesch". Die neue Doku-Reihe zeigt die Relevanz von Wissenschaft und Technologie für unser aller Leben. Ob Klimawandel, künstliche Intelligenz, Energiekrise oder medizinische Revolutionen: Prof. Harald Lesch führt die Zuschauer mit Haltung und Humor durch komplexe Zusammenhänge, ordnet ein und zeigt, wie die Zukunft allen Herausforderungen zum Trotz gelingen kann. Harald Lesch geht raus aus dem "Elfenbeinturm der Wissenschaft" und dorthin, wo Forschung erlebt und hinterfragt wird. Wissenschaft zum Mitreden - das ist "Terra X Harald Lesch". Den Auftakt macht ein Thema, das jeden täglich betrifft: Unsere Mobilitätsblechlawinen schlängeln sich durch unsere Städte, der Klimawandel zwingt uns dazu, Fortbewegung neu zu denken. Grund genug für Harald Lesch, ein junges Forscherteam zu treffen. Die Studierenden der Technischen Universität München (TUM) haben das reichweitenstärkste Elektroauto der Welt entwickelt. Das Team fuhr über 2573 Kilometer mit nur einer Akkuladung. Harald Lesch macht den Faktencheck: Welcher Antrieb bringt uns in die Zukunft, und wie wird sie aussehen, die Mobilität von morgen? Batterietechnologie gab es bereits vor über hundert Jahren in Fahrzeugen. Ein amerikanischer Autobauer setzte seinerzeit allerdings den Verbrennungsmotor durch. Wie kam es dazu? Und wie wirkt sich das heute aus? Weil der Stillstand auf den Straßen ein weltweit verbreitetes Phänomen ist, rückt die massenhafte Immobilität von Menschen zunehmend in den Blick von Forschenden. Dass das Verursachen von Staus ein offenbar zutiefst menschliches Verhalten ist, bewies ein Forscherteam der japanischen Universität Nagoya. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ließen 22 Autos ohne jegliche Hindernisse im Kreis fahren und dabei ein Tempo von etwa 30 Kilometer pro Stunde einhalten. Aber schon nach einer Minute kam die Kolonne ins Stocken. Das Experiment zeigt: Es reichen wenige Faktoren, um einen Stau auszulösen. In der Forschung beobachtet man Tierschwärme, um herauszufinden, wie der Verkehr effektiver gelenkt werden könnte. Ist autonomes Fahren die Lösung? Und was könnten Menschen von Ameisen lernen? Harald Lesch trifft die Verkehrsforscherin Dr. Laura Gebhardt vom Institut für Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Dabei klären sie unter anderem die Frage, was passieren muss, damit Menschen sich auf neue Technologien einlassen und ob Autos in unseren Städten abgeschafft werden sollten. Spanien ist Vorreiter in Sachen Städteplanung: Wie viele Metropolen weltweit, hat auch Barcelona mit innerstädtischem Verkehr, Staus und Luftverschmutzung zu kämpfen. Ein Lösungsansatz sind die sogenannten Superblocks, verkehrsberuhigte Kieze/Viertel. Sie versprechen eine bessere Lebensqualität. Wie funktionieren die autofreien Zonen? Und lässt sich das auch auf Deutschland übertragen? In Berlin gibt es ebenfalls Bemühungen, die Stadt auch ohne Autos zu gestalten - ein Weg voller Hindernisse. "Terra X Harald Lesch" öffnet den Blick für die Möglichkeiten einer Mobilität, die den Menschen und das Klima in den Mittelpunkt rückt. Eine Reise, die nicht nur zeigt, was ist, sondern auch inspiriert, was sein könnte.

Terra X Harald Lesch 16:00

Terra X Harald Lesch: ... und die Zukunft des Reisens

Infomagazin

Urlaub - die schönste Zeit im Jahr. Doch wie werden wir in Zeiten von Flugscham, Bahnchaos und Klimakrise an unsere Traumziele reisen? Schnell ans Ziel kommen, um den Alltag hinter sich zu lassen, ist der Wunsch vieler Deutscher, wenn es um Urlaub geht. Kein Wunder, dass das Flugzeug 2023 weit vor der Bahn das beliebteste Verkehrsmittel für Urlaubsreisen war. Aber können wir uns das noch leisten? Das erklärte Ziel der EU ist es, bis 2030 die Emissionen durch den Flugverkehr um 55 Prozent zu senken. Doch wie soll das gehen mit wieder steigenden Passagierzahlen? Sie zeigen: Ohne Luftfahrt läuft es nicht. Aber liegt die Zukunft des Fliegens nun im Wasserstoff, Strom oder doch in den sogenannten nachhaltigen Luftfahrttreibstoffen? Harald Lesch spricht mit Professorin Dr. Christiane Voigt vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) über die Emissionen des Luftverkehrs und wie sie sich minimieren lassen. Forschende arbeiten seit Jahren an Konzepten, um die Luftfahrt effizienter zu gestalten: Denn Kerosin sparen ist nicht nur gut für das Klima, sondern spart auch Kosten für die Airline. Auf der Suche nach Lösungen schauen Wissenschaftler längst nicht mehr nur in den Himmel, sondern auch in unsere Ozeane. Dort haben sie ein Tier entdeckt, mit dessen Hilfe sie bis zu 20 Prozent Kerosin einsparen wollen. Das klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Ist es vielleicht doch möglich, das klimaneutrale Fliegen? Aber es muss nicht immer das Flugzeug sein, das uns in den Urlaub bringt. Wer keinen Ozean überqueren möchte, könnte auch die Bahn nehmen. Man denke an den berühmten Orientexpress. Doch bei den Deutschen ist die Bahn als Transportmittel für den Urlaub abgeschlagen auf dem letzten Platz. Warum ist das so, und wie lässt sich das vielleicht wieder ändern? Die Regierung will Bahnfahrten bis 2030 verdoppeln. Doch es mangelt schon jetzt an Lokführern. Lässt sich der Fachkräftemangel mit automatisch fahrenden Zügen entschärfen? In Japan testet man bereits selbstfahrende Versionen des extrem pünktlichen Hochgeschwindigkeitszuges Shinkansen. Auch die Schweiz ist berühmt für die Pünktlichkeit ihrer Züge. Dort gibt es seit den 80er-Jahren einen integralen Taktfahrplan. Was steckt dahinter, und lässt sich das auf Deutschland übertragen? Der geplante Deutschlandtakt soll Bahnfahren attraktiver machen. Harald Lesch wagt den Blick in die Zukunft des Reisens und kommt zu einer grundsätzlichen Erkenntnis, die für uns alle gilt: Reisen kann so viel mehr sein, als nur schnell ans Ziel zu kommen.

Fernweh und Flugscham - Wie werden wir in Zukunft reisen? 16:30

Fernweh und Flugscham - Wie werden wir in Zukunft reisen?

Tourismus

Wer sehnt sich nicht nach Urlaub und Entspannung, nach neuen Erlebnissen an anderen Orten der Welt? Doch wenn wir Städte, Natur und Klima schonen wollen, müssen wir in Zukunft anders reisen. Spätestens nach der Pandemie bedingten Zwangspause im Tourismus steht fest: Exzessives Reisen schadet der Umwelt. Tourismus formt ganze Landstriche um, verändert Gesellschaften in rasantem Tempo und lässt oft nur wenige profitieren. Doch unsere Sehnsucht nach Reisen und neuen Entdeckungen in der Welt ist ungebrochen. Dürfen wir angesichts des rasanten Klimawandels noch ohne Gewissensbisse in ferne Länder fliegen? Wie klimaschädlich sind beispielsweise Kreuzfahrtreisen, und was bedeutet es, nachhaltig Urlaub zu machen? Fernweh und Flugscham - wo sollen wir uns als Reisende in Zukunft positionieren? Das profitable Geschäft mit dem Reisen ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige der Welt. Vor der Pandemie generierte die Branche einen Umsatz von 1450 Milliarden US-Dollar pro Jahr, mehr als die Automobil- und Ölindustrie. Städtehopping zu Schnäppchenpreisen, Kreuzfahrten, auf denen der Urlauber in nur einer Woche so viel CO2 verbraucht wie sonst bei einem Jahr Autofahren. Die Reisebranche machte schon vor Corona keinen gesunden Eindruck mehr, hatte sich selbst überholt. Die Dokumentation fragt, was sich ändern muss, damit europäische Besucher-Hotspots einen zukunftsfähigen Tourismus gestalten können, und wie sie mit erneuten Besucherströmen umgehen wollen. Was muss die Politik vorgeben, was aber kann jeder Einzelne tun, damit auch die nächste Generation noch mit Freude reisen kann? Während sich Barcelona mit einem neuen Mobilitätskonzept und der Dezentralisierung von Kultur eine neue Form von Urbanität erkämpft, von der auch Besucher profitieren können, setzt Venedig auf Eintrittsgebühr und digitale Überwachung. Hunderte Kameras und Sensoren sollen helfen, Besuchermassen zukünftig besser zu steuern. Der Tourist wird zunehmend gläsern und das nicht nur am Urlaubsort. Schon während wir online nach einer Reise suchen, scannen Algorithmen unsere Daten und schicken uns die passenden Werbeangebote. Welche Spuren wir dabei im Netz hinterlassen und welche Risiken sich daraus ergeben, erläutern ein Datenanalyst und ein Netzaktivist. Zu Wort kommen auch Bürgermeisterinnen, Tourismusmanager, ein Klimaexperte, eine Zukunftsforscherin aus den Touristen-Hotspots Barcelona, Venedig und Dubrovnik.

Achtung, Traumschiffe - Kreuzfahrt-Branche auf neuem Kurs 17:15

Achtung, Traumschiffe - Kreuzfahrt-Branche auf neuem Kurs

Dokumentation

Kreuzfahrten boomen wieder. In den Häfen Europas legen sogar mehr Ozeanriesen an als noch vor der Pandemie. Doch die Branche hat auch ihre Schattenseiten. Insider berichten. Umweltbelastungen und Gesundheitsschäden durch Schiffsabgase sind die größten Probleme der Branche. Doch es gibt auch wenig bekannte Sicherheitsrisiken an Bord der Traumschiffe, die für die Touristen im schlimmsten Fall den Tod zur Folge haben. 2012 havarierte die "Costa Concordia" vor der Küste Italiens. 32 Menschen starben. Zwar wurden nach dem Unglück internationale Vorschriften geändert, aber schon das nächste Unglück zeigte die Grenzen des neuen Konzepts: 2019 geriet die "Viking Sky" vor Norwegen in Seenot. Das Kreuzfahrtschiff mit über 1300 Menschen an Bord drohte an einem Unterwasserriff zu zerschellen. Bei stürmischer See waren die Rettungsboote nicht sicher einsetzbar und eine schnelle Evakuierung kaum durchführbar. Denn je größer die Ozeanriesen werden, desto mehr Menschen reisen und können im Notfall nicht gerettet werden. Aber auch, wenn alles gut geht, steht die Kreuzfahrtbranche vor ungelösten Problemen, etwa den massiven Umweltbelastungen durch die Schiffe. In den Häfen und angrenzenden Wohnvierteln herrscht dicke Luft, Anwohner in Marseille oder Rotterdam wollen die Gefahren für ihre Gesundheit nicht mehr länger hinnehmen. Die Reedereien werben mit Abgasfiltern und "grünen" Antrieben wie Elektro oder Flüssiggas. Doch selbst Insider kritisieren einige dieser Aktivitäten als PR-Maßnahme und Greenwashing. Die Branche steht an einem Wendepunkt: Viele Menschen träumen von einer Kreuzfahrt, aber gleichzeitig sollen weder Umwelt noch Gesundheit leiden. Darauf muss die Branche reagieren.

Raubbau auf den Philippinen 18:00

Raubbau auf den Philippinen

Natur und Umwelt

Illegale Fischerei zerstört einzigartige Ökosysteme. Das Meer vor den Philippinen wird rücksichtslos ausgebeutet. Und Menschen, die für den Umweltschutz kämpfen, schweben in Lebensgefahr. Fischen mit Sprengstoff, die Jagd auf gefährdete Tiere, illegaler Goldabbau unter Wasser und Menschenhandel: Natur und Menschen auf den Philippinen sind zahlreichen Bedrohungen ausgesetzt. Doch eine Gruppe von Fischern kämpft gegen die kriminellen Machenschaften. Die sogenannten PARA Enforcers riskieren ihr Leben. Efren Balladares, ihr Anführer, berichtet, dass neun seiner Mitstreiter bereits getötet wurden. Er selbst verlässt nur selten seine Wohnung. Obwohl er um das Leben seiner Familie fürchtet, will er weitermachen. Im Dorf Pinut-an auf der Insel Panaon gibt es ein anderes Problem: Fast die gesamte Bevölkerung ist am illegalen Goldabbau beteiligt. Sie schürfen auf dem Meeresgrund nach dem Edelmetall. Schon seit der Kolonialzeit gilt die Insel als Unterwasser-Eldorado. Doch die Arbeit birgt viele Gefahren, nicht nur für die Umwelt. Die Taucher riskieren jedes Mal den Tod, wenn sie unter Wasser in den selbst angelegten Tunneln nach Gold suchen. Aufgrund der endlosen Küstenlinie der Philippinen ist eine wirksame Überwachung der Provinzen für die Behörden nur schwer möglich. Die Region von Tawi-Tawi bietet wegen des kurzen Seeweges ein Tor nach Malaysia. Dort kämpfen Marinesoldaten und Polizei gemeinsam darum, Schmuggelkorridore zu schließen. Denn es werden nicht nur mit geschützten Wildtieren krumme Geschäfte gemacht, auch Menschenhandel ist an der Tagesordnung.

Liebe, Lust und Leidenschaft - Sex im geteilten Deutschland 18:45

Liebe, Lust und Leidenschaft - Sex im geteilten Deutschland

Dokumentation

DDR-Bürger sind sexuell ungehemmt - Wessis eher prüde. Stimmt das? Was ist dran an den Geschichten über das unterschiedliche Liebesleben der Deutschen in Ost und West vor dem Mauerfall? Denn angeblich sollen ostdeutsche Frauen häufiger einen Orgasmus haben als die im Westen, so zumindest eine Studie der 80er. Danach haben Menschen in der DDR auch früher Sexualkontakte, heiraten öfter und bekommen früher Kinder als in der Bundesrepublik. 40 Jahre lang leben und lieben die Deutschen tatsächlich in zwei sehr unterschiedlichen Systemen. Bereits seit den 60er-Jahren geht die DDR viel offener mit dem Intimleben ihrer Bürger um. Es geht hier auch um pragmatischere Haltungen in Fragen von Sexualität, Ehe und Familie. Denn für die DDR-Planwirtschaft sind weibliche Arbeitskräfte unentbehrlich. Das führt dazu, dass im Osten fast alle Frauen berufstätig, aber auch in jeder Hinsicht emanzipierter sind. Im Westen gibt es dagegen bis 1977 ein Gesetz, nach dem eine Frau nur mit Erlaubnis ihres Ehemannes arbeiten darf. Die DDR versteht sich nicht nur beim Thema "Gleichberechtigung der Geschlechter" als fortschrittlich. Die Diktatur will dem Klassenfeind immer einen Schritt voraus sein. Während im Westen die Frauen für ihr Recht auf Selbstbestimmung und das Recht auf Abtreibung kämpfen, führt die Regierung in Ostberlin schon 1972 die Fristenregelung ein, die einen Schwangerschaftsabbruch innerhalb der ersten drei Monate straffrei ermöglicht. Beim Thema Homosexualität zeigt sich die DDR - zumindest auf dem Papier - toleranter. Der Paragraf 175, der gleichgeschlechtliche Liebe bei Männern unter Strafe stellt, verschwindet im Osten schon Ende der 50er-Jahre aus dem Gesetzbuch - im Westen erst 1994. Diskriminierung erleben Lesben und Schwule im real existierenden Sozialismus dennoch genauso wie im Westen. Pornografie, Prostitution und Sexshops sind in der DDR dagegen verboten, gelten als "dekadenter Auswuchs des Kapitalismus". Im Westen boomt seit den 70er-Jahren die Erotikindustrie. In "Liebe, Lust und Leidenschaft" kommen Zeitzeugen aus Ost und West zu Wort. "ZDF-History" zeigt, wie Deutschland im Kalten Krieg gelebt und geliebt hat.

Mythos Disco - Nachtleben in Ost und West 19:30

Mythos Disco - Nachtleben in Ost und West

Dokumentation

"Licht aus, Spot an!" - so lautet der Schlachtruf, der in den 70er-Jahren eine ganze Generation elektrisiert. Die legendäre TV-Sendung bringt ein neues Lebensgefühl auf den Punkt: Disco! "Dancing Queen" oder "Saturday Night Fever" sind die Hymnen der "Generation Disco". Am Wochenende heißt es: aufbrezeln und abtauchen in die glitzernde Welt unter der rotierenden Discokugel. Zumindest in Westdeutschland. Doch wie sieht das Nachtleben Ost aus? 1959 öffnet in Deutschland die erste Diskothek ihre Pforten - in Aachen. Eigentlich aus der Not heraus, denn Liveauftritte von Bands sind schwer zu bekommen. Ein cleverer Restaurantbesitzer lässt Platten auflegen, die Musikstücke von einem launigen Moderator ankündigen und nennt das Ganze "Jockey Tanz Bar". Damit ist auch die neue Berufsbezeichnung "Disc-Jockey", kurz "DJ" geboren. In den 60ern schießen Discos wie Pilze aus dem Boden, firmieren damals aber oft noch unter "Beat-Schuppen" oder "Jazz-Club". Das "Blow Up" in München ist 1967 als erste Großraumdisco eine Sensation, bald berühmt für wilde Happenings, exzessive Drogenpartys und viel Prominenz. Dort geben sich Uschi Obermaier, Andreas Baader und Günter Grass ein fröhliches Stelldichein. Doch auch in der DDR will sich die Jugend vergnügen und vor allem: tanzen! Der SED-Staat steht den Beats aus dem Westen skeptisch gegenüber. Stattdessen will man die jungen Leute nach sowjetischem Vorbild für den Volkstanz erwärmen. Als das Unternehmen scheitert und die Jugend sogar für den Rock 'n' Roll auf die Straße geht, rückt der Unterdrückungsstaat massiv gegen die Beat-Bewegung vor. Die 70er-Jahre sind die Goldenen Zeiten der Disco: In der Musik entwickelt sich ein eigener Stil, bei dem es vornehmlich auf die Tanzbarkeit ankommt. ABBA, Donna Summer und die Bee Gees sind die neuen Götter am Disco-Himmel. "Die neue weltweite Religion heißt Disco", bringt es Amanda Lear auf den Punkt. Die modernen Musiktempel protzen mit allerlei Hightech: Scheinwerferanlagen, Lichtorgeln, Supersound. Mitte der 80er-Jahre gilt die Disco als tot: "Aids" lässt die Disco-Szene vor Schreck erstarren, die unbeschwerten Jahre des Dancefloors sind unwiederbringlich vorbei. In Deutschland bricht sich nach dem Mauerfall vor allem bei der Jugend aus der DDR die Sehnsucht nach grenzenlosem Feiern Bahn: In illegalen Klubs tanzen Ost und West gemeinsam. Auch musikalisch brechen neue Zeiten an: Techno, Hip-Hop, Trance und House sind die Beats der Stunde.

Mythos Kneipe - der Deutschen zweites Wohnzimmer 20:15

Mythos Kneipe - der Deutschen zweites Wohnzimmer

Dokumentation

Fusel, Flipper, Familienersatz - die Kneipe ist eine Institution. "ZDF-History" zeigt eine Ära, in der das Treiben rund um den Tresen mehr war als nur bloßes Ausgehen. "Die kleine Kneipe in unserer Straße" - sie ist den Deutschen ans Herz gewachsen. Dort trafen sich unterschiedliche Generationen und soziale Schichten. Noch heute fürchtet die Politik den Stammtisch, an dem sich Volkes Stimme artikuliert. Am Anfang steht schiere Notwendigkeit: Im 19. Jahrhundert zieht es immer mehr Menschen in die großen Städte. In ihren Elendsquartieren haben die meisten Arbeiter kein eigenes Wohnzimmer. Also suchen sie sich ein anderes in den Kneipen, die nun wie Pilze aus dem Boden schießen. Bei Bier und Korn wird über die Härte des Lebens diskutiert - und nach Abhilfe gesucht. Die Kneipe wird zur Keimzelle des Protests, wenn nicht sogar des Umsturzes. Einer dieser konspirativen Treffpunkte eröffnet 1894 in Bremen. Betreiber: ein gewisser Friedrich Ebert. Als der SPD-Politiker in der Weimarer Republik Reichspräsident wird, mokieren sich die Rechten über sein Vorleben als Kneipenwirt. Auch die Ursprünge der Nazis liegen im Wirtshaus - im Sumpf der Münchner Bierkeller. Nach dem Krieg erweitern die Kneipen ihre Möglichkeiten. Neue technische Geräte halten Einzug und verstärken das Gemeinschaftsgefühl. Mit dem Fernsehen kommen viele Deutsche erstmals beim Kneipen-Besuch in Berührung - beim kollektiven Fußballschauen. Die Jukebox befördert den Siegeszug des Rock 'n' Roll. Der Flipper-Automat zieht vor allem die Jugend an. Wenn das Spiel zu Ende ist, heißt es: ausgeflippt. Nach 1968 bekommt der Begriff der Studentenkneipe einen neuen Inhalt. Die Trink-Rituale der Burschenschaftler werden nun endgültig zum Anachronismus. Der Student neuen Typs ist eher links und trifft sich mit seinesgleichen in verräucherten Szene-Kneipen. Einer der Hotspots ist Berlin-Kreuzberg. Die Gebrüder Blattschuss besingen im Song "Kreuzberger Nächte sind lang" ironisch die Szene - und landen damit einen überraschenden Mainstream-Erfolg. Inzwischen hat der häusliche Medienkonsum vielen Kneipen den Garaus gemacht. Gab es im Jahr 1994 noch 70.000, sind es derzeit nur rund 22.000. Den verbliebenen macht die Coronakrise zu schaffen. Was fehlt also, wenn die Kneipe stirbt? "Der gesellschaftliche Zusammenhalt", davon sind TV-Legende Frank Zander und Comedian Markus Krebs überzeugt. Sie setzen sich für die Rettung der Kiez-Kneipe ein und kommen in dieser Folge von "ZDF-History" als prominente Zeitzeugen zu Wort.

Mythos Autobahn 21:00

Mythos Autobahn

Zeitgeschichte

Sie sind Rennstrecke für Raser und Kriechspur im Ferienstau: Deutschlands Autobahnen. Zu ihren Straßen haben die Deutschen ein emotionales Verhältnis. 13.000 Kilometer - voller Geheimnisse. Vor allem ein Mythos hat sich bis heute gehalten: Angeblich hat Hitler die Autobahn erfunden. Eine Propagandalüge, die heute noch viele glauben. Und kaum ein Fahrer ahnt: Der Asphalt unter seinen Rädern war im Kalten Krieg jahrzehntelang ein hochexplosives Pflaster. Denn an wichtigen Auffahrten, Brücken und Autobahnkreuzen waren Tausende Sprengfallen versteckt. Die NATO fürchtete, der Warschauer Pakt könne Deutschlands Schnellstraßen zum Vormarsch nutzen: Atomminen und Brückensprengungen sollten dies verhindern. Viele Bundesbürger verbinden jedoch mit der Autobahn die schönste Zeit des Jahres: die großen Ferien. In der Wirtschaftswunder-Ära der 50er-Jahre konnten sich viele Bundesbürger ihr erstes Auto leisten. Und mit dem ging es ab gen Süden. Doch die Reise Richtung Dolce Vita war oft abenteuerlich - ebenso wie ein Besuch bei den Verwandten in der DDR. Den Verkehr zwischen Bundesrepublik und DDR regelten vier Transitautobahnen. Für Autofahrer aus dem Westen galt ab den Grenzübergängen vor allem ein Gebot: bloß nicht auffallen. Die Volkspolizisten der DDR waren berüchtigt für ihre teils wahllosen Schikanen. Wer beim Rasen erwischt wurde, dem drohten saftige Geldbußen. Angenehmer konnten die Bundesbürger ihre harten Devisen an den Intershop-Raststellen loswerden: Gegen D-Mark lockten billige Zigaretten, Schnaps und Parfüm. In bunten und spannenden Geschichten erzählt der Film von Natascha Walter und Thomas Hies die Geschichte unserer Autobahn.

Mythos Auto - wirklich unser liebstes Kind? 21:45

Mythos Auto - wirklich unser liebstes Kind?

Dokumentation

Es ist ein Symbol für Freiheit und Wohlstand: Das Auto hat wie keine andere Erfindung das Herz der Deutschen erobert und sie mobil gemacht. Es fährt daher von Beginn an außer Konkurrenz. "Freie Fahrt für freie Bürger", lautete einst die Parole aus Zeiten der Massenmotorisierung. Woher kommt die Leidenschaft fürs Fahren? Und: Ist diese Liebe wirklich unzerbrechlich? "Terra X History" geht dem Mythos Auto auf die Spur. Der Führerschein, ein Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit. Viele Deutsche erinnern sich noch gut an das erste eigene Auto: auch Bodybuilder und Schauspieler Ralf Moeller. Sein Vater, der in den 1960er-Jahren als Schweißer im Ruhrgebiet arbeitete, musste sich den ersten eigenen Wagen mühsam zusammensparen. Das Auto verspricht der vom Krieg gebeutelten Gesellschaft ein neues, moderneres Leben und trifft damit den Nerv der Zeit. Im Westen als Motor des Wirtschaftswunders gefeiert, bleibt das Auto im Osten für die eigene Bevölkerung oft Mangelware. Bis zu 20 Jahre warten Aspiranten in der DDR darauf, sich ein Auto kaufen zu können. Schauspielerin Gerit Kling machte diese Not erfinderisch: Zusammen mit ihrem damaligen Freund baute sie sich in den 1980er-Jahren einen Trabant komplett aus Ersatzteilen zusammen. Der Trabi, den sie liebevoll "Garfield" taufte, bahnte ein paar Jahre später für sie und ihre Schwester Anja, ebenfalls als Schauspielerin erfolgreich, den Weg in die Freiheit. Ob Rostlaube oder Luxuskarosse, kaum ein anderes Gut taugt so sehr zum Statussymbol und Statement an die Außenwelt wie das Auto. Schnell, abenteuerlich und lange Zeit fast ausschließlich männlich. Die Frau am Steuer blieb eine klischeehafte Randerscheinung in einer noch heute von Männern dominierten Verkehrswelt. Der Film blickt zurück auf über 130 Jahre Autogeschichte, die hier in unserem Land ihren Ausgang hat, und gibt tiefe Einblicke in die Beziehung zwischen den Deutschen und ihrem geliebten, bisweilen auch geschmähten Kind.

Büro, Büro - Die Geschichte unserer Arbeit 22:30

Büro, Büro - Die Geschichte unserer Arbeit

Beruf und Bildung

Arbeitsplatz von Millionen, aber auch Inbegriff von Geschlechterklischees und spießiger Motiv-Tassen: das Büro. Eine Zeitreise durch die Alltagsgeschichte eines sozialen Biotops. Vom Federkiel bis zum Notebook, das Büro wandelt sich. Technisch oder auch in der Art, wie "Bürohengste" oder "Schreibtischtäterinnen" miteinander umgehen. Manches dagegen ist gar nicht so neu: Funktionsmöbel gibt es zum Beispiel schon anno 1900. Jede(r) dritte Beschäftigte arbeitet heute am Schreibtisch. Zum Vergleich: Anfang des 20. Jahrhunderts waren es gerade einmal drei Prozent. Tagtäglich strömen damit 14,8 Millionen Deutsche zum Arbeiten in ein Büro, öffnen ihre Laptops im "Co-Workingspace" oder arbeiten neuerdings immer häufiger am heimischen Schreibtisch. Es gibt inzwischen ganze Branchen, die nur aus Schreibtischarbeit bestehen. Das hat auch das Erscheinungsbild des Arbeitsumfeldes verändert. Mal sind es Einzel- oder Großraumbüros, mal die berühmt-berüchtigten "Cubicals" und schließlich das Homeoffice. Der Mensch rückt immer mehr in den Fokus. Er soll nicht nur keine Rückenschmerzen haben, sondern sich am Arbeitsplatz wohlfühlen. Diese Erkenntnisse verbreiten sich auch in den Chefetagen. Besonders gewandelt hat sich der Beruf der Sekretärin. Anfangs ist der Job ausschließlich Männern vorbehalten, erst mit Erfindung der Schreibmaschine halten die Frauen Einzug in diese Männerdomäne. Und weil auch der Büromensch bequem ist, erfindet er im Laufe des Jahrhunderts wunderbare Helferlein - vom Locher bis zum Schnellhefter. Die größten Veränderungen bringt aber der Prozess der Digitalisierung mit sich, der auch viele Arbeitsplätze revolutioniert.

Mythos Kaufhaus - Shoppen damals und heute 23:15

Mythos Kaufhaus - Shoppen damals und heute

Dokumentation

Heute sind sie vielerorts verschwunden - doch lange galten Kaufhäuser als Kathedralen von Freiheit und Wohlstand. "ZDF-History" begibt sich auf eine Zeitreise in die Welt des Konsums. Aufwendig dekorierte Schaufenster und ein breites Warenangebot locken Kunden in Scharen - und das nicht nur in der Bundesrepublik. "Centrum" und "Konsument" heißen die Vorzeige-Kaufhäuser in der DDR. Die ersten Konsumtempel Deutschlands entstehen bereits um die Wende zum 20. Jahrhundert. Sie gelten als die prächtigsten Warenhäuser der Welt. Die Namen ihrer einstigen Gründer - wie Georg Wertheim, Hermann und Leonhard Tietz - kennt heute kaum noch jemand. Skrupellos treiben die Nationalsozialisten die jüdischen Kaufmänner außer Landes und nehmen ihnen den Besitz. Nach dem Zweiten Weltkrieg wirkt die schöne bunte Warenwelt der Kaufhäuser wie ein Versprechen, dass die Mühen des Wiederaufbaus sich lohnen. Mit markanter Architektur und Wohlfühlverheißungen ziehen Karstadt, Hertie & Co. Kaufwillige in die Innenstädte. Hohe Wachstumsraten lassen auch die Löhne steigen im sogenannten Wirtschaftswunder-Land. Doch das Versprechen von unbeschwertem Konsum lässt sie auch ins Visier der Staatsfeinde rücken. Im April 1968 brennen zwei Kaufhäuser in Frankfurt. Als "politischen Racheakt" begründen die späteren RAF-Gründer ihre Tat. Spätestens in den 80er-Jahren bekommt die schöne Fassade der Konsumtempel erste Risse. Der Discounter-Boom im Westen und die Mangelwirtschaft im Osten stürzen die Kaufhausketten in eine Krise. Der Schauspieler Jörg Schüttauf, der als Teenager in einem "Centrum"-Warenhaus jobbt, erinnert sich an leere Verkaufstische und unzufriedene Kunden. Andere Prominente sowie Historiker und Experten blicken in "ZDF-History - Mythos Kaufhaus" auf die Geschichte der deutschen Konsumtempel und erklären, warum es sie auch in Zukunft geben wird.

Unser Spielzeug - Kinderträume von damals 00:00

Unser Spielzeug - Kinderträume von damals

Dokumentation

Fünf Erfolgsgeschichten der Spielzeug-Branche. Es sind Spielsachen, die Kinderherzen seit Generationen höherschlagen lassen. Was macht den Zauber von Barbie & Co. aus? Wie begann alles? Wer waren die Schöpfer, und wie kamen sie zu ihren Ideen? Der Film zeigt entscheidende Momente sowie Tops und Flops der Macher. Von heute bis zurück zu den Anfängen, als Steiff noch eher für Nadelkissen bekannt war und LEGO für Holztiere. Spielzeug ist auch immer ein Spiegel der Zeit. So hat der PLAYMOBIL-Bauarbeiter heute Alkoholverbot am Arbeitsplatz, der Spielzeug-Bierkasten gehört längst der Vergangenheit an. Barbie ist heute auch Karrierefrau, nicht immer nur blond und natürlich auch multiethnisch erhältlich. "ZDF-History" begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit zu den Kinderträumen von damals.

heute journal 00:40

heute journal

Nachrichten

Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.

Die Erde - Entstehung des Lebens 01:10

Die Erde - Entstehung des Lebens: Inferno

Wissenschaft

Vor rund 252 Millionen Jahren ereignet sich das schlimmste Massenaussterben in der Erdgeschichte. Es vernichtet fast alles Leben auf dem Planeten und verursacht Verwüstung und Zerstörung. Ein Vulkanausbruch führt in der Folge zu einer weltweiten Klimaveränderung und zum Zusammenbruch ganzer Ökosysteme. Bis zu 90 Prozent aller Arten sterben aus. Doch das Leben auf der Erde findet einen Weg, sich zu erholen. Die Ära der Dinosaurier beginnt. Die faszinierende Geschichte der Erde über vier Milliarden Jahre, erzählt in fünf Folgen der ZDFinfo-Doku-Reihe. Von den Bewegungen der Kontinente über Klimaveränderungen bis zum Menschen - welche Kräfte formten die Erde?

Die Erde - Entstehung des Lebens 01:55

Die Erde - Entstehung des Lebens: Eiswüste

Wissenschaft

Vor Hunderten Millionen Jahren gefriert fast die gesamte Erde wie ein glitzernder Schneeball im All. Das Eis reicht von den Polen bis in Äquatornähe. Eine Bedrohung für das Leben auf der Erde. Die Vereisung startet durch Feuer. Gewaltige tektonische Kräfte lösen Prozesse aus, die zu einem Temperatursturz führen. Erste Formen komplexen Lebens stehen vor dem Aussterben. Doch dann lassen Vulkanausbrüche das Eis schmelzen. Das Leben entwickelt sich weiter. Die faszinierende Geschichte der Erde über vier Milliarden Jahre, erzählt in fünf Folgen der ZDFinfo-Doku-Reihe. Von den Bewegungen der Kontinente über Klimaveränderungen bis zum Menschen - welche Kräfte formten die Erde?

Die Erde - Entstehung des Lebens 02:40

Die Erde - Entstehung des Lebens: Pflanzen

Wissenschaft

Wie wird die Erde von einem unwirtlichen kargen Felsen zum grünen Paradies?Nicht nur Eis und Feuer formen die Erde. Auch eine andere Kraft ist wichtig für ihre Entwicklung: Pflanzen. Das Leben verlässt das schützende Wasser. Es ernährt sich von der Struktur der Erde selbst, erschafft Boden, erzeugt eine lebensfreundliche Atmosphäre und lässt neue Landschaften entstehen. Mit unerwarteten Verbündeten verwandelt es die Erde in einen grünen Planeten. Die faszinierende Geschichte der Erde über vier Milliarden Jahre, erzählt in fünf Folgen der ZDFinfo-Doku-Reihe. Von den Bewegungen der Kontinente über Klimaveränderungen bis zum Menschen - welche Kräfte formten die Erde?

Die Erde - Entstehung des Lebens 03:25

Die Erde - Entstehung des Lebens: Atmosphäre

Wissenschaft

Wie wird unsere Erde von einem kargen Felsen mit endlosem schwarzem Himmel zu unserem Blauen Planeten - eingehüllt in eine schmale Schicht aus schützender, lebenserhaltender Atmosphäre? Als die Erde vor 4,6 Milliarden Jahren aus Staub- und Gaswolken entsteht, ähnelt sie anderen unbelebten Welten im Universum. Dann wird der junge Planet von Asteroiden getroffen. Eine Zeit großer Umwälzungen beginnt, und Voraussetzungen für Leben werden geschaffen. Die faszinierende Geschichte der Erde über vier Milliarden Jahre, erzählt in fünf Folgen der ZDFinfo-Doku-Reihe. Von den Bewegungen der Kontinente über Klimaveränderungen bis zum Menschen - welche Kräfte formten die Erde?

Die Erde - Entstehung des Lebens 04:10

Die Erde - Entstehung des Lebens: Menschen und Tiere

Wissenschaft

Der Mensch hat sich die Erde untertan gemacht. Mehr als acht Milliarden bevölkern den Planeten. Der Mensch beeinflusst heute die Gestalt der Erde stärker als viele natürliche Prozesse. Spektakuläre Ereignisse in der Erdgeschichte führen zum Untergang der Dinosaurier und zum Aufstieg der Säugetiere und bringen schließlich den Menschen hervor. Von einem Teil der Natur wird er zur kontrollierenden Macht. Was können wir aus der Geschichte lernen? Die faszinierende Geschichte der Erde über vier Milliarden Jahre, erzählt in fünf Folgen der ZDFinfo-Doku-Reihe. Von den Bewegungen der Kontinente über Klimaveränderungen bis zum Menschen - welche Kräfte formten die Erde?

Die Schätze der Erde 04:55

Die Schätze der Erde: Diamanten und Smaragde

Dokumentation

Die Schönheit der Edelsteine fesselt uns seit Jahrtausenden. Diamanten, Rubine, Smaragde, Opale und Jade gehören zu den faszinierendsten Schätzen der Erde. Edelsteine entstanden vor Milliarden Jahren und Hunderte Kilometer tief in der Erde. Hinter ihrer grazilen Schönheit verbergen sich erstaunliche chemische Geheimnisse. Doch Edelsteine geben auch Aufschluss über die Entstehung unseres Planeten. Von der Tiffany-Werkstatt in New York bis zu den Saphir-Minen in Sri Lanka, von den Smaragd-Feldern North Carolinas bis zu den Jade-Schätzen in Chinas Verbotener Stadt: In dieser Folge erkunden Wissenschaftler die Geheimnisse der Edelsteine.