Jetzt 20:15 22:30
Zeit auswählen
Datum auswählen
Mo Di Mi Do Fr Sa So 28 29 30 31 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17

TV Programm für ZDFinfo am 02.08.2025

Jetzt

besseresser 20:15

besseresser: Freche Frankreich-Fakes

Essen und Trinken

Raffinierte Rezepte und hochwertige Zutaten haben die französische Küche weltberühmt gemacht. Sebastian Lege zeigt, wie die Lebensmittelindustrie beliebte Klassiker günstig kopiert. Labberige Schokocroissants, haltbare Convenience-Quiche, Käse mit einem Hauch Blauschimmel und schnell gefertigte Macarons: Sebastian Lege deckt die Tricks hinter Frankreich-Fakes aus dem Supermarkt auf. Luftig, aromatisch und besonders beliebt zum Frühstück: Schokocroissants sind ein Klassiker in Frankreich. Auch in deutschen Supermärkten gibt es "Pains au Chocolat" - und das zu erstaunlich niedrigen Preisen. Sebastian Lege deckt auf, dass die Kopien aus der Plastikverpackung nicht viel mit dem französischen Original zu tun haben. Sie riechen muffig und sind alles andere als knusprig. Quiche Lorraine kommt ursprünglich aus Lothringen und ist längst auch in Deutschland sehr beliebt. Die Lebensmittelindustrie hat den Speckkuchen als Convenience-Produkt in die Kühlregale gebracht: einfach erwärmen und fertig. Auf den Zutatenlisten entdeckt Sebastian Lege jedoch allerlei E-Nummern und Zusätze. Was haben die in dieser ursprünglich einfachen Rezeptur zu suchen? Roquefort ist ein typisch französischer Käse aus kräftiger Schafsmilch. Traditionelle Verfahren und lange Reifung machen den Blauschimmelkäse zu einem deftigen Genuss. Im Kühlregal finden sich jede Menge Nachahmer, die den berühmten Blauschimmelkäse günstig kopieren. Gemeinsam mit einem Käse-Sommelier zeigt Sebastian Lege, was in den Industrievarianten wirklich steckt. Macarons sind kleine Mandelkekse, die einen Hauch von Luxus versprühen. Mittlerweile bieten auch deutsche Discounter das Mandelgebäck zu günstigen Preisen an. Ausgefallene Produktnamen und schöne Verpackungen versprechen trotzdem exquisiten Genuss. Produktentwickler Sebastian Lege lüftet gemeinsam mit einer Feinbäckerin das Geheimnis der industriell gefertigten Macarons: Den Aufwand, der in französischen Patisserien betrieben wird, erspart sich die Industrie. Weniger teure Zutaten wie Mandelmehl kommen zum Einsatz, dafür günstiges Pflanzenfett und jede Menge Zucker.

Danach

besseresser 21:00

besseresser: Italienische Imitate

Essen und Trinken

Giotto, Aperol oder Tiefkühllasagne: Viele Supermarktprodukte werben mit italienischem Flair. Produktentwickler Sebastian Lege deckt auf, wie authentisch diese Lebensmittel wirklich sind. Er nimmt vier beliebte Produkte aus Italien unter die Lupe. Was als typisch italienisch beworben wird, ist oft nur geschicktes Marketing. Der Produktentwickler zeigt, mit welchen günstigen Zutaten und versteckten Tricks die Industrie arbeitet. "Caffè? - Solo con giotto!" Von wegen! Sebastian Lege lädt Graciela Cucchiara ein. Die Italienerin bestätigt: Was in Deutschland als typisch italienische Süßigkeit zum Kaffee beworben wird, kennt in Italien tatsächlich kaum jemand. Denn hinter dem italienischen Image steckt vor allem eine clevere Marketingstrategie von Ferrero. Sebastian Lege deckt auf, wie die Industrie aus viel Zucker, günstigem Pflanzenfett und Zusatzstoffen ein vermeintlich traditionelles Produkt schafft, das mit italienischer Kaffeekultur wenig zu tun hat. Ein italienisches rotes Pesto verspricht sonnengetrocknete Tomaten, geröstete Pinienkerne und hochwertigen Parmesan. Die Varianten aus dem Supermarkt sparen jedoch oft an diesen teuren Zutaten und setzen stattdessen auf günstiges Tomatenmark, Cashewnüsse, Molkenpulver und günstigen Hartkäse. Auf der Strecke bleiben dabei: Geschmack und Authentizität. Sebastian Lege zeigt, wie man ein gutes Pesto ganz schnell selbst zubereiten kann. Sonnenschein, entspannte Sommerabende und einen Aperol Spritz in der Hand - kaum ein anderes Getränk steht so sehr für italienisches Lebensgefühl wie Aperol. Welche Zutaten in dem Trendgetränk stecken, ist nicht ersichtlich, denn auf Likören muss in Deutschland keine Zutatenliste angegeben werden. Sebastian Lege lüftet das Geheimnis um die Aperol-Zutaten und findet eine Mischung aus Alkohol, Zucker und künstlichen Farbstoffen. Die sind für die leuchtend orange Farbe verantwortlich und gelten als nicht ganz unbedenklich. Lasagne ist ein echter Klassiker der italienischen Küche. Die Tiefkühlversionen des Gerichts werben mit kulinarischer Tradition - doch bei einem Blick auf die Zutatenliste ist selbst Sebastian Lege überrascht. Von Béchamelsoße und Parmesan keine Spur, stattdessen stehen Milchpulver, Emmentaler und Zusatzstoffe auf der Liste. Zusammen mit der italienischen Köchin Graciela zeigt Sebastian Lege, wie eine echte italienische Lasagne gemacht wird - und wie weit die Industrievariante vom Original entfernt ist.

besseresser 21:45

besseresser: Seltsame Spezialitäten der Briten

Essen und Trinken

Britische Lebensmittel sind in Deutschland beliebt. Doch wie viel Tradition steckt wirklich in den Supermarktversionen? Sebastian Lege deckt auf. Bitteres Tonic Water mit viel Zucker, saure Kesselchips fast ohne Essig: Sebastian Lege nimmt britische Klassiker unter die Lupe. Er zeigt, wie die Industrie Traditionen abwandelt, Rezepte streckt und überteuerte Produkte clever vermarktet. Porridge gab es schon vor Jahrhunderten als klassische Arme-Leute-Speise. Heute gilt der Haferbrei als gesundes Superfood und erlebt auch in Deutschland einen Boom - sogar als Fertigvariante zum schnellen Anrühren. Doch Instant-Porridges haben oft nur wenig mit dem schottischen Original gemein. Statt simpler Zutaten enthalten sie viele Zusätze und nur wenig der beworbenen Früchte. Trotzdem kosten sie ein Vielfaches von klassischen Haferflocken. Sebastian Lege zeigt, wie viel Marketing hinter dem Porridge-Hype steckt und was der Unterschied zu herkömmlichen Haferflocken ist. Tonic Water ist ein beliebter Partydrink. Im 19. Jahrhundert wurde es dagegen wegen des Bitterstoffes Chinin als Malariamittel genutzt. Heute bietet das Getränk keine gesundheitlichen Vorteile mehr. Im Gegenteil: Die Kombination aus Zucker und Säure birgt Risiken. Hersteller werben mit edlen Flaschen und unterschiedlichen Aromen, doch rechtfertigen diese die enormen Preisunterschiede? Sebastian Lege enthüllt, dass die Zutatenlisten oft überraschend ähnlich sind - und trotz bitteren Geschmacks Zucker dominiert. Doch es geht auch anders: Der Produktentwickler kreiert sein eigenes Tonic Water - weniger Zucker, genauso lecker. Salt-and-Vinegar-Kesselchips werben mit rustikalem Flair und traditioneller Herstellung. Das lassen sich die Hersteller - im Vergleich zu herkömmlichen Chips - teuer bezahlen. Zu Recht? Sebastian Lege enthüllt, wie die Industrie flüssigen Essig in Pulver verwandelt, Kesselchips besonders frittiert und mit cleverem Marketing ein rustikales Image verkauft. Dabei stößt er auf zahlreiche Zusatzstoffe, eine Menge Säuerungsmittel und kaum echten Essig. Die Worcestersoße hat nicht nur einen schwer auszusprechenden Namen, sondern auch eine lange Tradition, die ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Das Original aus England bekommt seinen würzigen Geschmack durch lang gereifte Zutaten wie Sardellen und Tamarinde. Auf dem Markt gibt es viele Nachahmerprodukte. Sie tragen denselben Namen - dabei hat ihre Rezeptur kaum Ähnlichkeit mit dem Original. Statt aufwendiger Fermentation und hochwertiger Zutaten setzen sie auf schnelle, günstige Alternativen und strecken die Soßen mit allerlei untypischen Zutaten. Sebastian Lege zeigt, wie die Industrie Traditionen imitiert und teure Produktionsschritte geschickt umgeht.

besseresser 22:25

besseresser: Fragwürdiges US-Food

Essen und Trinken

Sebastian Lege nimmt Produkte aus den USA unter die Lupe. Er deckt auf, wie die Lebensmittelindustrie bei Bacon, Root Beer, Mac and Cheese und Erdnussbutter-Cups trickst. Geröteter Bacon, gestreckte Peanutbutter-Cups, Käsemakkaroni ohne Käse und Root Bier, in dem vor allem Zucker statt Tradition steckt: Sebastian Lege nimmt vier beliebte US-Produkte auseinander. Bacon gehört zu einem klassischen amerikanischen Frühstück dazu. Auch in Deutschland ist er als Frühstücksspeck sehr beliebt. Die Supermarkt-Version ist lange haltbar und behält auch nach dem Erhitzen seine rosa Farbe. Möglich macht das das Pökelsalz Natriumnitrit. Das ist nicht unbedenklich. Denn beim Erhitzen ab 130 Grad verwandelt sich Natriumnitrit in gefährliche Nitrosamine. Die Peanut Butter Cups von Reeses sind ein Importschlager aus den USA. Auch deutsche Hersteller sind auf den Trend aufgesprungen und bieten Süßigkeiten mit Erdnussbutter an. Dabei nutzen viele Hersteller statt guter Erdnussbutter Erdnussbuttercreme: Die muss nur zur Hälfte aus Erdnussmus bestehen und wird mit billigem Pflanzenfett gestreckt. Teilweise bestehen die Süßigkeiten zur Hälfte aus Zucker. Makkaroni mit Käse - kurz: Mac and Cheese - sind eigentlich gar keine amerikanische Erfindung, sondern sie stammen ursprünglich aus Italien. Sebastian Lege deckt auf, wie die Industrie billige Instantpulver herstellt, die wenig bis gar keinen echten Käse enthalten. Und er zaubert aus wenigen, frischen Zutaten leckere selbst gekochte Mac and Cheese. Urige Fässer auf den Dosen, ein ansprechender Name und eine lange Geschichte: Root Beer steht für Tradition. Früher wurde das Getränk aus Wurzeln gebraut - heute ist von der traditionellen Herstellung nicht mehr viel übrig geblieben. Sebastian Lege baut industrielles Root Beer nach und benötigt dafür zahlreiche Zusatzstoffe.

besseresser 23:10

besseresser: Fragwürdige Feinkost aus Japan

Essen und Trinken

Traditionslose Trends, gestreckte Lebensmittel und viele Geschmacksverstärker: Sebastian Lege fühlt japanischen Produkten auf den Zahn und entlarvt die Tricks der Lebensmittelindustrie. Mochi-Eis ohne Tradition, Sojasoße mit Ersatzstoffen, Miso-Suppen voller Geschmacksverstärker und Wasabi-Pasten fast ohne Wasabi. Sebastian Lege zeigt, was wirklich in den japanischen Klassikern steckt und wie Hersteller aus Tradition ein profitables Geschäft machen. Sojasoße wird nach japanischer Tradition im Holzfass gereift, oft über Jahre hinweg. So entwickelt sie ihren typisch vollmundigen Geschmack. Dazu braucht das Fermentationsprodukt nur natürliche Zutaten und vor allem Zeit. Die nimmt sich die Lebensmittelindustrie nicht unbedingt - dafür hat sie einige Tricks auf Lager. Von künstlichen Ersatzstoffen bis hin zu chemischen Verfahren: Hersteller strecken und sparen, wo sie können. Doch kommt der Fake geschmacklich an das Original ran? Sebastian Lege macht den Test - und hat sich eine Expertin zur Blindverkostung eingeladen. Sie leuchten grün und knallen in der Nase: Wasabi-Pasten. Zum Sushi sind sie ein absolutes Muss. In Japan ist die Wasabipflanze seit Jahrhunderten heimisch - und äußerst rar. Die Lebensmittelindustrie bietet den wertvollen Rohstoff zum kleinen Preis an. Doch verdienen die Pasten ihren Namen? Ein Blick auf die Zutatenliste lässt Böses ahnen: Was in der Tube so grün leuchtet, ist nicht Wasabi. Dafür eine Pflanze, die ganz ähnlich schmeckt und wenig kostet. Da muss sogar Sebastian Lege nach Luft schnappen. Miso-Suppe: Die deftige Fischbrühe mit Tofu und Frühlingszwiebeln steht in Japan täglich auf dem Speiseplan. Den herzhaft-vollmundigen Geschmack liefert vor allem Miso. Dank der fermentierten Sojabohnenpaste ist die Suppe ein nahrhaftes Power-Food. Die Lebensmittelindustrie wartet mit Instantablegern auf, zubereitet in wenigen Minuten. Doch was taugen die Instant-Miso-Suppen? Sebastian Lege prüft die Produkte auf Herz und Nieren - und muss die Hauptzutat mit der Lupe suchen. Die zahlreichen E-Nummern springen ihm dagegen direkt ins Gesicht. Nahrhaft geht anders. Dabei sind die echten, traditionellen Suppen blitzschnell selbst gemacht. Eine japanische Köchin zeigt wie. Aus deutschen Supermärkten ist es nicht mehr wegzudenken: Mochi-Eis. Der Ursprung liegt in Japan - aber nur halb. Dort haben Mochis Tradition: Die Reiskuchen bestehen aus einem klebrigen Teig und sind mit einer Paste gefüllt. Mochi-Eis ist eine neue Kreation. Ausgefallene Sorten wie Spaghettieis lassen auch Sebastian Lege nicht kalt. Doch ein Blick auf die endlos langen Zutatenlisten verrät: Guten Gewissens genießbar sind die Süßigkeiten nicht unbedingt. Und wie kommen die Eis-Kügelchen überhaupt in den klebrigen Teig? Sebastian Lege zeigt wie - und fährt schweres Geschütz auf.

besseresser 23:55

besseresser: Schummelei bei Fertigprodukten

Essen und Trinken

Von zart schmelzenden Chili-Cheese-Nuggets bis hin zum Fruchtcocktail aus der Dose: Sebastian Lege deckt auf, mit welchen Tricks die Lebensmittelindustrie arbeitet. Ob vegane Fischstäbchen oder künstliche Cocktailkirschen - mit seinem Chemiebaukasten und jeder Menge Zusatzstoffen zeigt Sebastian Lege, was wirklich drinsteckt und wie die Lebensmittelindustrie davon profitiert. In Deutschland steigt der Sinn für Nachhaltigkeit - und mit ihm der Hype um Veggie-Produkte. Beim Genuss von veganen Fischstäbchen ist die Überfischung der Meere kein Thema mehr. Doch wie können vegane Fischstäbchen nach Fisch schmecken? Mithilfe von Sojaprotein und einer riesigen Menge an Inhaltsstoffen zeigt Sebastian Lege, wie das Fischimitat gelingt. Das Überraschende: Ohne jemals einen Fisch dafür gefangen zu haben, kann der Produktentwickler dafür den dreifachen Preis verlangen. Ist das gerechtfertigt? Außerdem serviert Sebastian Lege seinen Food-Testern verschiedene vegane Fischstäbchen: Schmecken sie, dass sie gar keine echten Fischstäbchen verkosten? Geschmolzener Käse schmeckt besonders lecker und ist in knuspriger Panade gehüllt ein echter Verkaufsschlager des Kühlregals - und das zu einem kleinen Preis. Dabei ist Käse doch gar nicht so billig. Sebastian Lege verrät, wie es der Industrie gelingt, bei Chili-Cheese-Nuggets ausgerechnet am Käse zu sparen. Der kommt gerade einmal auf etwa 20 Prozent - dank Schmelzsalzen und vielen Zusatzstoffen. Doch die lassen nicht nur die Kassen der Industrie klingeln, sondern auch die Alarmglocken von Ernährungsmedizinern läuten. Die Currywurst ist in ganz Deutschland der Renner an der Imbissbude. Darauf ist auch die Industrie aufmerksam geworden. Doch kann die Fertigwurst für die Mikrowelle dem Büdchen das Wasser reichen? Sebastian Lege klärt auf, warum sich so viele Inhaltsstoffe wie Phosphat und Nitritpökelsalz in der Wurst finden - und welcher Spartrick sich hinter dem Fertiggericht verbirgt. Wie kommt die Mikrowellen-Currywurst bei seinen Testern an? Gewinnt der Markenklassiker oder das günstige No-Name-Produkt? Vorgeschnittenes Obst - und das ganzjährig verfügbar: Mit dem Fruchtcocktail aus der Dose macht uns die Industrie sogar das Obstessen besonders leicht. Aber wie viel hat das noch mit frischen Vitaminen zu tun? Sebastian Lege schnappt sich seinen Chemiebaukasten und zeigt, wie das Obstschälen damit zum Kinderspiel wird. Außerdem geht er der mysteriösen Cocktailkirsche auf den Grund - denn sowohl ihr künstliches Rot als auch der seltsame Geschmack werfen Fragen auf, inwiefern es sich dabei überhaupt um eine echte Kirsche handelt.

besseresser 00:40

besseresser: Tiefgekühlte Klassiker

Essen und Trinken

Statt ins Restaurant nur fix von der Kühltruhe zum Ofen: Tiefkühlklassiker versprechen schnellen Genuss für zu Hause. Sebastian Lege checkt: Wie viel Original steckt noch in den Gerichten? Klassiker mit Clou: gesunde Tiefkühlpizza. Knuspriger Fisch im Viereck: Schlemmerfilet. Tradition trifft Trend: belegte Tiefkühlbaguettes. Sahnige Creme in fluffigem Teig: Windbeutel. Aber was steckt drin? Sebastian Lege bringt Licht ins Dunkel unserer Gefriertruhen. Pizza ist der absolute Tiefkühlklassiker. Wer kennt und liebt sie nicht? Aber ein schlechtes Gewissen steht mit auf der Karte. Die Lösung: vegetarische Pizza mit Bomben-Nutri-Score. Sebastian Lege greift tief in die Zutatenkiste, um seiner Veggie-Pizza ein grünes A auf der Bewertungsskala zu sichern. Ein Produkt darf in keiner Discounter-Truhe fehlen: das Schlemmerfilet. Den Klassiker "à la Bordelaise" hat wahrscheinlich jeder schon mal probiert. Wie aber die Herstellung funktioniert, wissen wohl die wenigsten. Einer davon ist Produktentwickler Sebastian Lege. Er zeigt, wie der Fisch zum Viereck wird und was in der berühmten Knusperpanade steckt. Bei Baguette denken wir als Erstes an Frankreich, Genuss und Tradition. Damit haben belegte Tiefkühlbaguettes aus dem Supermarkt aber kaum etwas zu tun. Eher mit Zusatzstoffen, Fließband und Trickserei. Was genau - und wie die Industrie dabei ordentlich Geld spart -, erklärt Sebastian Lege. Mini-Windbeutel aus der Gefriertruhe - ein sicherer Erfolg auf jedem Kindergeburtstag. Auch die Eltern greifen da gerne mal zu. Aber kennen sie das Vorbild für die Tiefkühl-Leckerei? Sebastian Lege zeigt: So schummelt die Industrie bei Füllung und Teig. Tiefkühlprodukte sollen auch nach dem Auftauen noch schön und lecker sein. Dafür braucht die Industrie ein paar Tricks. Produktentwickler Sebastian Lege kennt sie alle - und verrät sie den Zuschauern.

Liebe und Sex in Südkorea 01:25

Liebe und Sex in Südkorea: Botox statt Baby

Gesellschaft und Soziales

Botox, Implantate, Perücken: In Südkorea sind junge Menschen bereit, so ihre Chancen auf Liebe zu erhöhen. Circa jeder Siebte ist Single, und das Land hat die niedrigste Geburtenrate der Welt. Arbeitszeiten von etwa 52 Stunden pro Woche verlangen berufstätigen Koreanerinnen und Koreanern einiges ab. Kinder würden die ohnehin knapp bemessene Freizeit zusätzlich einschränken. Zudem bedeutet eine Schwangerschaft für Frauen meist das Karriereende. Junge Koreanerinnen sind heutzutage immer besser ausgebildet, häufig studieren sie. Im Zuge dessen hat sich die Einstellung in Sachen Familienplanung grundlegend geändert. Heiraten und Kinderkriegen ist heute kein Muss mehr, lediglich eine Option. Auch das strikte Schönheitsideal steht der Partnersuche im Weg, denn beide Seiten stellen hohe Ansprüche an Äußerlichkeiten: Aufgespritzte Lippen, hohe Wangenknochen und feinere Nasen bei Frauen, Implantate für rundere Köpfe oder auch Haarteile bei Männern - Branchen wie plastische Chirurgie und Friseure boomen in Südkorea. Weltweit werden in Südkorea pro Kopf die meisten Schönheitseingriffe vorgenommen. Viele rechnen sich so bessere Chancen in der Liebe aus. Das Land hat mit 0,7 Kindern pro Frau die niedrigste Geburtenrate der Welt. Auch die Zahl der Eheschließungen ist seit Jahren rückläufig. Einer der Gründe dafür könnte ein gesellschaftliches Problem sein: Das Vertrauen zwischen den Geschlechtern ist teilweise gestört. Illegale Videoaufnahmen mit versteckter Kamera von Frauen auf öffentlichen Toiletten und in Hotels, die später auf Pornoseiten im Internet veröffentlicht werden, schüren Misstrauen gegenüber Männern. Die daraufhin entstandene Feminismusbewegung hat dem Patriarchat den Kampf angesagt, trifft aber beim männlichen Teil der Bevölkerung auf Unverständnis und teils heftigen Widerstand. "Liebe und Sex in Südkorea" begleitet junge Menschen auf der schwierigen Partnersuche - und glückliche Paare, die trotz aller Widrigkeiten zusammengefunden haben.

Liebe und Sex im Maghreb - Zwischen Tabu und Aufbruch 02:10

Liebe und Sex im Maghreb - Zwischen Tabu und Aufbruch

Gesellschaft und Soziales

In Nordafrika sind Paarbeziehungen ohne Trauschein verboten. Öffentlich gezeigte Zuneigung oder gar homosexuelle Beziehungen sind tabu und werden mit Freiheitsentzug bestraft. Frauen müssen jungfräulich in die Ehe gehen. Uneheliche Kinder, selbst als Folge von Vergewaltigung, sowie Schwangerschaftsverhütung gelten als Schande und führen häufig dazu, dass Frauen von ihren Familien verstoßen werden. Doch langsam brechen die harten Strukturen auf. In Tunesien reicht schon ein Kuss in der Öffentlichkeit für eine sechsmonatige Haftstrafe. Ausgelebte Homosexualität wird dort sogar mit drei Jahren Haft bestraft. Unter dem Konflikt zwischen Tradition und Moderne leiden im Maghreb vor allem Frauen, Kinder und Homosexuelle. Ungewollt schwangere, ledige Frauen sind häufig gezwungen, ihre Kinder auszusetzen. Die chirurgische Rekonstruktion von Jungfernhäutchen ist zwar nicht verboten, aber geächtet. Dennoch verschulden sich viele zukünftige Bräute für diese Operation, um den Schein der Jungfräulichkeit zu wahren. In Marokko wird Abtreibung mit zwei Jahren Gefängnis bestraft. Jedes Jahr kommen rund 50.000 uneheliche Kinder zur Welt. Meist erkennen die Väter ihre Kinder nicht an. Trotzdem gibt es im Maghreb immer mehr außereheliche Beziehungen. Der Film porträtiert junge Menschen aus Tunesien und Marokko und zeigt, wie sie mit dem Korsett der Traditionen und Gesetze leben - und wie sie die Verbote häufig auch umgehen. Eine bewegende Dokumentation über uralte Tabus in Sachen Liebe, Sex und Frauenrechte in Nordafrika.

Liebe und Sex in Mexiko 02:55

Liebe und Sex in Mexiko

Gesellschaft und Soziales

Mexiko - ein Land voller Kontraste: Einerseits eines der fortschrittlichsten Länder Lateinamerikas, andererseits ist die Gesellschaft patriarchalisch, konservativ und frauenfeindlich. In Mexiko spielen Traditionen und Katholizismus für den Großteil der Bevölkerung eine wichtige Rolle. Trotz vieler Gemeinsamkeiten gibt es in den 31 Bundesstaaten Mexikos sehr unterschiedliche Ansichten und Freiheiten in Bezug auf Liebe und die Geschlechterrollen. Der Film begleitet ein junges katholisches - und jungfräuliches - Paar aus dem wohlhabenden und konservativen Yucatán vor und während ihrer prunkvollen und traditionellen Hochzeit. In Mexiko-Stadt interpretiert man die Regeln des Katholizismus freier - dort besucht ein junges, unverheiratetes Paar regelmäßig eines der verbreiteten "Love Hotels", da Sex im Elternhaus streng verboten ist. Im Laufe des Films lernen die Zuschauerinnen und Zuschauer auch eine/einen "Muxe" kennen, einen Transgender. In der Stadt Juchitán in der südlichen Küstenregion werden Muxes nicht nur akzeptiert, sondern gefeiert und verehrt. Der Bundesstaat Oaxaca erkennt Muxes bereits seit Jahrhunderten offiziell als drittes Geschlecht an. Eine Wende nimmt der Film im Bundesstaat Sinaloa. Dort geben Drogenkartelle den Ton an - auch in der Liebe. So paradox es klingen mag: Der Märchenprinz ist dort ein Drogenboss. Frauen geben alles dafür, um von einem "Narcos" auserwählt zu werden. Der Film begleitet eine sogenannte Buchona bei ihrer 20. Schönheitsoperation. Seit acht Jahren ist sie mit einem angesehenen Drogenhändler zusammen und muss dafür extremen Schönheitsidealen entsprechen. Die Frau als Lustobjekt des Mannes - dieses Bild wird auch durch das mexikanische Fernsehen verbreitet. Nicht nur die in Mexiko sehr beliebten Telenovelas verharmlosen Gewalt an Frauen. Bereits in Zeichentricksendungen für Kinder ist die Darstellung der ungleichen Rollenverteilung der Geschlechter üblich. Traditionelle Rollenbilder, der Einfluss der Drogenkartelle und die Verharmlosung und Verherrlichung von Gewalt gegenüber Frauen - das alles trägt dazu bei, dass Mexiko trauriger Vorreiter bei Femiziden ist. Etwa elf Frauen werden in Mexiko täglich ermordet, knapp 1000 pro Jahr werden von Menschenrechtsorganisationen als Femizide eingestuft. Die Dunkelziffer ist vermutlich viel höher. Häufig werden Femizide von der mexikanischen Justiz als Suizid abgetan, die Täter nicht zur Verantwortung gezogen. Ein Land zwischen Tradition, Fortschritt, Drogenhandel und Gewalt - so kontrastreich ist Mexiko auch in Bezug auf die Liebe.

Liebe und Sex in den USA - Profit, Prüderie und Polyamorie 03:40

Liebe und Sex in den USA - Profit, Prüderie und Polyamorie

Dokumentation

Von Polyamorie bis zur Keuschheitsbewegung - das Liebesleben in den USA durchläuft jedes Extrem. Für die große Liebe greifen amerikanische Singles und Pärchen zu unterschiedlichen Methoden. Während Stephanie einen Beziehungscoach engagiert, verlässt sich Ehepaar Brumsfield in der Liebe auf Gott. Adam, Brooke und Eve sind polyamorös und leben in einer Beziehung zu dritt. Die Dokumentation gibt spannende Einblicke in das Liebesleben der US-Amerikaner. Die Liebes- und Dating-Kultur in den USA ist geprägt von pompös inszenierten Heiratsanträgen, filmreifen Hochzeiten und strengen Sitten. Vor allem in den konservativen Südstaaten entscheiden sich viele Paare dafür, ihre Jungfräulichkeit bis zur Hochzeitsnacht zu bewahren, wie Ehepaar Brumsfield aus Alabama. Nathalie und Matthew sind gläubige Protestanten, die sich in Sachen Liebe und Familienplanung auf Gott verlassen. Neben streng konservativen Lebensweisen gibt es auch einen neuen Trend: In den Vereinigten Staaten leben rund zwei Millionen nicht monogame Paare - wie Adam, Brooke und Eve. Sie leben polyamorös und ziehen zu dritt ihre Kinder groß. Doch wie leben Singles in den USA, die noch nicht ihren Traumpartner gefunden haben? Viele amerikanische Singles fühlen sich mit der boomenden digitalen Partnervermittlung nicht mehr wohl. Sie suchen neue Wege, so wie der 27-jährige Designer Ash. Er nimmt an einem spirituellen Dating teil, um dort auf seine zukünftige Freundin zu treffen. Managerin Stephanie aus dem Silicon Valley hat aus beruflichen Gründen hingegen keine Zeit, sich selbst um ihr Liebesleben zu kümmern. Dafür engagiert sie Taylor Francois Bodine, eine professionelle Heiratsvermittlerin. Dafür ist Stephanie bereit, 30.000 Dollar zu investieren. Wie gespalten ist das Land der Hollywood-Romanzen, wenn es um Liebe und Sex geht?

Reich und schön in Beverly Hills 04:30

Reich und schön in Beverly Hills: Millionärs-Villen und Schampus am Pool

Dokumentation

90210: die begehrteste Postleitzahl der Welt. Doch dort die richtige Immobilie zu finden: schwierig! Zum Glück lassen sich Luxusprobleme solcher Art oftmals mit Geld lösen. Aber eben nicht alle. So findet die schwerreiche Filmproduzentin Carolyn Folks einfach nicht den Absprung aus dem luxuriösen Hotel "Beverly Wilshire". Obwohl ihre Wohnung nur wenige Gehminuten entfernt liegt, bucht Folks sich regelmäßig für ein paar Tage im "Wilshire" ein. Denn offensichtlich hat sich dort ihr Traum vom idealen Wohnen schon erfüllt: Wegen der 24-Stunden-Fürsorge des bemühten Personals, der familiären Atmosphäre und der vielen anderen Annehmlichkeiten in dem legendären Hotel verschiebt sie den Auszug ein ums andere Mal. Die Immobilienmaklerin Dani Behr schlägt sich mit ganz anderen Problemen herum: Die britische Ex-Moderatorin will eine 85-Millionen-Dollar-Villa an den Mann bringen und sich anschließend eine wohlverdiente Auszeit gönnen. Doch ihre superreichen Kundinnen und Kunden haben extrem überzogene Ansprüche und sind notorisch kompliziert. Ihre Millionen-Provision muss sie sich hart erarbeiten. Chocolatier Jonathan Grahm wiederum kämpft gleich an zwei Fronten: Er will seine Luxusschokolade im großen Stil an das legendäre "Beverly Wilshire"-Hotel verkaufen und muss sein ganzes Verkaufstalent aufbieten, um den Deal einzutüten. Gleichzeitig wollen er und Schauspieler-Ehemann Jeff Eltern werden. In einer Agentur durchforsten sie den Katalog nach geeigneten Eizellenspenderinnen und Leihmüttern. Doch wie soll die geeignete Kandidatin sein? Blond oder braun? Klein oder groß? Mehrsprachig, Schauspielerin? Das Leben in "La La Land" ist wirklich nicht leicht! Beverly Hills, "La La Land", Welthauptstadt des Glamours. Topdesigner, Makler, Schönheitschirurgen, Heiratsvermittler, Promi- und Hundefriseure geben einen Einblick in die Welt der Schönen und Reichen.