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TV Programm für ZDFinfo am 16.07.2024

Lost Places - Geheime Welten 04:15

Lost Places - Geheime Welten: Verlorenes Empire

Dokumentation

Drei Überbleibsel des größten Weltreichs, das die Erde je gesehen hat. Durch sie entdecken die Zuschauer die bis heute komplizierte Geschichte des britischen Empire. Die Autoren besuchen Haslar, einst der Stolz der Royal Navy und das einst beste Hospital der Welt, die Insel Montserrat, auch genannt das Pompeji der Karibik, und die Insel Merasheen in Neufundland, welches die erste britische Kolonie der Geschichte war. Überall treffen sie Menschen, die den Zerfall des Empire auf ihre ganz eigene Art und Weise miterlebt haben und deren Lebensgeschichten von Sehnsucht nach vergangener Größe einerseits und dem schweren Erbe der Kolonialzeit andererseits bestimmt werden.

Schwert und Schild - Russlands Geheimdienste 04:45

Schwert und Schild - Russlands Geheimdienste: Tscheka und Roter Terror

Dokumentation

Der russische Geheimdienst KGB - ihn umgeben bis heute Rätsel, Geheimnisse, Mythen. Vor rund 100 Jahren wurde seine Vorgängerorganisation - die Tscheka - gegründet. Die Tscheka beginnt bereits in den 1920ern, andere Nationen auszuspionieren. Ihr größter Coup: Spione in der US-amerikanischen Kernwaffenforschung. So kann die UdSSR bereits 1949 zum ersten Mal selbst eine Atomwaffe zünden. 1917 wird die Tscheka gegründet. Ursprünglich soll sie dazu dienen, unzuverlässige Regierungsmitarbeiter und Anarchisten aufzuspüren. Schnell wird die Geheimpolizei zum Werkzeug Stalins. In der Zeit von 1936 bis 1938 werden zwischen zehn und 20 Millionen Bürger in Scheinprozessen verurteilt und bei Massenexekutionen hingerichtet. Verantwortlich dafür ist Lawrentij Berija, der Chef der Tscheka. Unter seiner Leitung gelingt schließlich sogar der Diebstahl von wertvollen Informationen aus dem "Manhattan-Projekt" der Vereinigten Staaten. Spione übermitteln der UdSSR den Schlüssel für den Bau einer eigenen Atombombe.

Schwert und Schild - Russlands Geheimdienste 05:30

Schwert und Schild - Russlands Geheimdienste: KGB und Kalter Krieg

Dokumentation

Nach dem Zweiten Weltkrieg wird 1954 der Geheimdienst KGB als eigenständiges Ministerium gegründet. Seine Methoden: Auftragsmorde, Putsche, Diebstahl und Spionage. Der Einfluss des KGB (zuvor Tscheka) nimmt nach dem Zweiten Weltkrieg enorm zu. In Moskau gibt es zwei Machtzentren: den Kreml und die Sicherheitszentrale Lubjanka. Tscheka, MGB, KGB, FSB und SWR - Russlands Geheimdienste hatten zahlreiche Namen. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion Ende 1991 hat sich vor allem ein Name eingebrannt: KGB. Diese drei Buchstaben sind das Synonym für russische Spionage. Von 1954 bis 1991 übernimmt der KGB die Aufgaben der Auslands- und Gegenspionage, kontrolliert die Gegner des Regimes und ist für die Sicherung und Bewachung der Partei- und Staatsführung zuständig. Mehr als andere Geheimdienste verließ sich der KGB auf menschliche Quellen, also auf eigene Agenten oder Verbindungsleute. Die westlichen Gegenspieler des KGB vertrauten auch stark auf elektronische Aufklärung, Bild- und Fernmeldeaufklärung.

Schwert und Schild - Russlands Geheimdienste 06:15

Schwert und Schild - Russlands Geheimdienste: FSB und Putins Russland

Dokumentation

Nach dem Ende der Sowjetunion und der Niederlage im Kalten Krieg wird der KGB nach einem Putschversuch 1991 aufgelöst. Seine Aufgaben übernehmen der FSB und der Auslandsnachrichtendienst SWR. Unter Wladimir Putin wird die Rolle des russischen Geheimdienstes neu definiert. Mit der Digitalisierung entsteht ein neuer Wirkungsbereich: das Internet. Der KGB wird als Sprungbrett für Putins Karriere angesehen. Um das jetzige Russland zu verstehen, muss man Putin verstehen. Um wiederum Putin zu verstehen, muss man die Geschichte des KGB kennen - und wie dieser Putins Sicht auf die Welt außerhalb Russlands beeinflusst hat. Mit dem Vorwurf der Hackerattacken auf die amerikanische Präsidentschaftswahl und dem Vorwurf über Einmischungsversuche Russlands auf das Wahlergebnis ist das Thema der Geheimdienste aktueller denn je.

Wer ist Xi Jinping? 07:00

Wer ist Xi Jinping?

Porträt

Xi Jinping ist heute vielleicht der mächtigste Mann der Welt. Und das, obwohl die Kommunistische Partei Chinas den Mitgliedsantrag des jungen Xi Jinping zunächst neun Mal ablehnte. Wer ist der chinesische Staatspräsident, der Mao Zedong nacheifert, obwohl der seine Familie schikanierte? Der gegen die korrupte Parteielite vorgeht und heute in Popsongs wie "If you want to marry, marry someone like Xi Dada" besungen wird? Als Xi Jinping im Jahr 2012 die Führung von Chinas Kommunistischer Partei übernimmt, sehen ihn die meisten zunächst als einen der vielen Technokraten, der vor allem eines ist: unauffällig. Das ändert sich schnell. Xi sagt den bestechlichen Parteimitgliedern den Kampf an und beginnt seinen Aufstieg mit einer Antikorruptionskampagne. Er baut den Kult um seine Person immer weiter aus und das nicht nur mit Popsongs, die ihn besingen. In Schulbüchern, in Apps, auf Plakaten an Straßenkreuzungen: "Xi Dada", der mächtige Onkel, ist überall. Heute ist Xi Jinping der mächtigste chinesische Parteichef seit Mao Zedong.

Von der Keule zur Rakete - Die Geschichte der Gewalt 07:30

Von der Keule zur Rakete - Die Geschichte der Gewalt: Krieg zur See

Geschichte

Ein fast 1500 Jahre alter Flammenwerfer: Das Griechische Feuer verbreitet in antiken Seeschlachten Angst und Terror. Doch das Rezept für die Brandmischung gilt als verloren. Der Torpedo bringt vor allem im 20. Jahrhundert den lautlosen Tod aus der Tiefe. Torpedos sind voller komplizierter Technik - doch entscheidend für ihre Navigation ist ein kleines Teil im Inneren, das viele als Kinderspielzeug kennen: das Gyroskop. Im 16. Jahrhundert beherrschen gewaltige Seeflotten die Weltmeere. Die Kanone verschafft den Engländern einen entscheidenden Vorteil gegenüber der spanischen Armada: Mit Kugelsalven aus der Distanz schwächen sie deren schwerfällige Schiffe. So besiegen die Engländer die Spanier und halten in der Folge für lange Zeit die Vormachtstellung auf den Weltmeeren. Waffen gibt es, seit es Menschen gibt. Sie werden hergestellt, um zu töten. Oder, je nach Blickwinkel der Besitzer, um zu beschützen oder abzuschrecken. Mit Waffen werden blutige Eroberungszüge und unsagbare Verbrechen begangen. Aber auch Freiheitskämpfer, Antiterroreinheiten oder Befreier brauchen Waffen für ihren Einsatz. Eine Geschichte der Waffen ist deshalb mehr als nur reine technische Betrachtung. Sie enthüllt die oft verblüffenden Zusammenhänge zwischen der Entwicklung neuer Waffen und den Folgen ihres Einsatzes - eine Dynamik, die über Jahrtausende die Geschicke der Menschheit geprägt hat. Die zehnteilige Reihe "Von der Keule zur Rakete" erzählt, wie der Einsatz neuer und innovativer Waffen die großen Schlachten der Geschichte entschieden hat. Sie zeigt, wie häufig Entwicklungen des Waffenbaus zum Motor des technischen Fortschritts wurden. Und sie untersucht die vielen verzweifelten Versuche, die zerstörerischen Kräfte neuer Waffen durch völkerrechtliche Ächtung und Regeln zu zähmen. Das einzigartige Doku-Projekt von ZDFinfo und ZDF-Enterprises schlägt dabei den Bogen von der Frühgeschichte der Menschheit bis in die Gegenwart. In überraschenden Experimenten wird die Herstellung historischer Waffen erforscht und so manches einstmals streng gehütetes Konstruktionsgeheimnis gelüftet. Die Reihe zeigt mit hochwertigen Computeranimationen die komplexen Wechselwirkungen der Waffentechnik mit anderen Bereichen auf. Etwa: wie ein kleines Bleigeschoss im 19. Jahrhundert den Weg zur Gründung humanitärer Hilfsorganisationen ebnete. Warum die Feldärzte des späten Mittelalters erheblichen Anteil an der Mehrung des medizinischen Wissens ihrer Zeit hatten. Oder weshalb die Entwicklung des Langbogens den Niedergang der Adelsherrschaft in Europa beschleunigte und bis heute spürbare Folgen für die Bestände an Eiben in Deutschland hat. Historiker, Psychologen, Physiker, Mediziner und Technikexperten kommentieren anschaulich die großen Entwicklungslinien - und gehen den Rätseln der Waffengeschichte nach. Warum etwa gerieten die militärtechnischen Fortschritte der Antike später wieder in Vergessenheit? Wie konnten die schwerfälligen gepanzerten Ritter des Mittelalters über mehrere Jahrhunderte das Kriegsgeschehen dominieren? Welche Strategien haben die Feldherren der Geschichte entwickelt, um die Angst ihrer Soldaten zu bekämpfen? Und welche psychologischen Vorgänge spielen sich ab, wenn Menschen plötzlich aus ihrem zivilen Alltag gerissen werden und sich der enthemmten Gewalt eines Krieges ausgesetzt sehen?

heute Xpress 08:13

heute Xpress

Nachrichten

Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.

Von der Keule zur Rakete - Die Geschichte der Gewalt 08:15

Von der Keule zur Rakete - Die Geschichte der Gewalt: Waffen für jedermann

Geschichte

Die Armbrust macht aus Bauern Krieger. Die Bolzen können massive Rüstungen durchbohren und werden den Rittern gefährlich. Ist die Armbrust der Anfang vom Ende der Herrschaft durch Ritter? Schnell lernen Laien, wie Piken eingesetzt werden. Der Erfolg der Pikeniere bringt sozialen Wandel. Statt weniger hochgerüsteter Ritter bestimmen jetzt viele einfache Soldaten den Ausgang von Schlachten. Die alte, feudale Ordnung zerfällt. Söldner sind bestimmend. Heute ist die Kalaschnikow wegen ihrer einfachen Bedienbarkeit die tödlichste Waffe der Welt; leicht verfügbar und sehr weit verbreitet. Der Waffenhandel ist kaum einzudämmen. Schon heute gibt es Waffen aus dem 3-D-Drucker. Wenn sie in naher Zukunft massentauglich werden, könnte das die Bedrohung durch Krieg und Terror entscheidend verschärfen. Waffen gibt es, seit es Menschen gibt. Sie werden hergestellt, um zu töten. Oder, je nach Blickwinkel der Besitzer, um zu beschützen oder abzuschrecken. Mit Waffen werden blutige Eroberungszüge und unsagbare Verbrechen begangen. Aber auch Freiheitskämpfer, Antiterroreinheiten oder Befreier brauchen Waffen für ihren Einsatz. Eine Geschichte der Waffen ist deshalb mehr als nur reine technische Betrachtung. Sie enthüllt die oft verblüffenden Zusammenhänge zwischen der Entwicklung neuer Waffen und den Folgen ihres Einsatzes - eine Dynamik, die über Jahrtausende die Geschicke der Menschheit geprägt hat. Die zehnteilige Reihe "Von der Keule zur Rakete" erzählt, wie der Einsatz neuer und innovativer Waffen die großen Schlachten der Geschichte entschieden hat. Sie zeigt, wie häufig Entwicklungen des Waffenbaus zum Motor des technischen Fortschritts wurden. Und sie untersucht die vielen verzweifelten Versuche, die zerstörerischen Kräfte neuer Waffen durch völkerrechtliche Ächtung und Regeln zu zähmen. Das einzigartige Doku-Projekt von ZDFinfo und ZDF-Enterprises schlägt dabei den Bogen von der Frühgeschichte der Menschheit bis in die Gegenwart. In überraschenden Experimenten wird die Herstellung historischer Waffen erforscht und so manches einstmals streng gehütetes Konstruktionsgeheimnis gelüftet. Die Reihe zeigt mit hochwertigen Computeranimationen die komplexen Wechselwirkungen der Waffentechnik mit anderen Bereichen auf. Etwa: wie ein kleines Bleigeschoss im 19. Jahrhundert den Weg zur Gründung humanitärer Hilfsorganisationen ebnete. Warum die Feldärzte des späten Mittelalters erheblichen Anteil an der Mehrung des medizinischen Wissens ihrer Zeit hatten. Oder weshalb die Entwicklung des Langbogens den Niedergang der Adelsherrschaft in Europa beschleunigte und bis heute spürbare Folgen für die Bestände an Eiben in Deutschland hat. Historiker, Psychologen, Physiker, Mediziner und Technikexperten kommentieren anschaulich die großen Entwicklungslinien - und gehen den Rätseln der Waffengeschichte nach. Warum etwa gerieten die militärtechnischen Fortschritte der Antike später wieder in Vergessenheit? Wie konnten die schwerfälligen gepanzerten Ritter des Mittelalters über mehrere Jahrhunderte das Kriegsgeschehen dominieren? Welche Strategien haben die Feldherren der Geschichte entwickelt, um die Angst ihrer Soldaten zu bekämpfen? Und welche psychologischen Vorgänge spielen sich ab, wenn Menschen plötzlich aus ihrem zivilen Alltag gerissen werden und sich der enthemmten Gewalt eines Krieges ausgesetzt sehen?

Von der Keule zur Rakete - Die Geschichte der Gewalt 09:00

Von der Keule zur Rakete - Die Geschichte der Gewalt: Nahkampf

Geschichte

Das aufgepflanzte Bajonett besitzt einen großen Abschreckungseffekt. Viele Armeen trainieren den Nahkampf damit. Wie reagieren Testpersonen auf einen Bajonett-Angriff im virtuellen Raum? Das römische Kurzschwert, genannt Gladius, eignet sich besonders für die römischen Schlachtformationen. Die Verletzungen durch den Gladius sind verheerend. Um den Gegner im Nahkampf zu besiegen, werden im Laufe der Geschichte immer effektivere Waffen entwickelt. Im Nahkampf wird der Soldat nun selbst zur Waffe - mit dem Exoskelett, einer Apparatur, die ihm Superkräfte verleiht. Der Soldat der Zukunft - halb Mensch, halb Maschine? Waffen gibt es, seit es Menschen gibt. Sie werden hergestellt, um zu töten. Oder, je nach Blickwinkel der Besitzer, um zu beschützen oder abzuschrecken. Mit Waffen werden blutige Eroberungszüge und unsagbare Verbrechen begangen. Aber auch Freiheitskämpfer, Antiterroreinheiten oder Befreier brauchen Waffen für ihren Einsatz. Eine Geschichte der Waffen ist deshalb mehr als nur reine technische Betrachtung. Sie enthüllt die oft verblüffenden Zusammenhänge zwischen der Entwicklung neuer Waffen und den Folgen ihres Einsatzes - eine Dynamik, die über Jahrtausende die Geschicke der Menschheit geprägt hat. Die zehnteilige Reihe "Von der Keule zur Rakete" erzählt, wie der Einsatz neuer und innovativer Waffen die großen Schlachten der Geschichte entschieden hat. Sie zeigt, wie häufig Entwicklungen des Waffenbaus zum Motor des technischen Fortschritts wurden. Und sie untersucht die vielen verzweifelten Versuche, die zerstörerischen Kräfte neuer Waffen durch völkerrechtliche Ächtung und Regeln zu zähmen. Das einzigartige Doku-Projekt von ZDFinfo und ZDF-Enterprises schlägt dabei den Bogen von der Frühgeschichte der Menschheit bis in die Gegenwart. In überraschenden Experimenten wird die Herstellung historischer Waffen erforscht und so manches einstmals streng gehütetes Konstruktionsgeheimnis gelüftet. Die Reihe zeigt mit hochwertigen Computeranimationen die komplexen Wechselwirkungen der Waffentechnik mit anderen Bereichen auf. Etwa: wie ein kleines Bleigeschoss im 19. Jahrhundert den Weg zur Gründung humanitärer Hilfsorganisationen ebnete. Warum die Feldärzte des späten Mittelalters erheblichen Anteil an der Mehrung des medizinischen Wissens ihrer Zeit hatten. Oder weshalb die Entwicklung des Langbogens den Niedergang der Adelsherrschaft in Europa beschleunigte und bis heute spürbare Folgen für die Bestände an Eiben in Deutschland hat. Historiker, Psychologen, Physiker, Mediziner und Technikexperten kommentieren anschaulich die großen Entwicklungslinien - und gehen den Rätseln der Waffengeschichte nach. Warum etwa gerieten die militärtechnischen Fortschritte der Antike später wieder in Vergessenheit? Wie konnten die schwerfälligen gepanzerten Ritter des Mittelalters über mehrere Jahrhunderte das Kriegsgeschehen dominieren? Welche Strategien haben die Feldherren der Geschichte entwickelt, um die Angst ihrer Soldaten zu bekämpfen? Und welche psychologischen Vorgänge spielen sich ab, wenn Menschen plötzlich aus ihrem zivilen Alltag gerissen werden und sich der enthemmten Gewalt eines Krieges ausgesetzt sehen?

Von der Keule zur Rakete - Die Geschichte der Gewalt 09:45

Von der Keule zur Rakete - Die Geschichte der Gewalt: Kraft der Zerstörung

Geschichte

Das erste Maschinengewehr der Welt - erfunden von einem Briten: Hiram Maxim entwickelt Ende des 19. Jahrhunderts diese zerstörerische Waffe. Bis zu 600 Schüsse kann sie pro Minute abgeben. Die beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert sind von ungeheurer Zerstörung geprägt. Daran hat die Handgranate einen großen Anteil. Allein auf deutscher Seite werden im Ersten Weltkrieg 300 Millionen Handgranaten produziert. Sie richten viel Leid im Schützengraben an. Der Panzer ist eine der mächtigsten Kriegsmaschinen der Geschichte. Mit den breiten Panzerketten kann er fast jedes Gelände durchfahren. Die starke Panzerung aus Stahl plus der treffsicheren Bewaffnung macht den Panzer zu einer gefürchteten Waffe. Waffen gibt es, seit es Menschen gibt. Sie werden hergestellt, um zu töten. Oder, je nach Blickwinkel der Besitzer, um zu beschützen oder abzuschrecken. Mit Waffen werden blutige Eroberungszüge und unsagbare Verbrechen begangen. Aber auch Freiheitskämpfer, Antiterroreinheiten oder Befreier brauchen Waffen für ihren Einsatz. Eine Geschichte der Waffen ist deshalb mehr als nur reine technische Betrachtung. Sie enthüllt die oft verblüffenden Zusammenhänge zwischen der Entwicklung neuer Waffen und den Folgen ihres Einsatzes - eine Dynamik, die über Jahrtausende die Geschicke der Menschheit geprägt hat. Die zehnteilige Reihe "Von der Keule zur Rakete" erzählt, wie der Einsatz neuer und innovativer Waffen die großen Schlachten der Geschichte entschieden hat. Sie zeigt, wie häufig Entwicklungen des Waffenbaus zum Motor des technischen Fortschritts wurden. Und sie untersucht die vielen verzweifelten Versuche, die zerstörerischen Kräfte neuer Waffen durch völkerrechtliche Ächtung und Regeln zu zähmen. Das einzigartige Doku-Projekt von ZDFinfo und ZDF-Enterprises schlägt dabei den Bogen von der Frühgeschichte der Menschheit bis in die Gegenwart. In überraschenden Experimenten wird die Herstellung historischer Waffen erforscht und so manches einstmals streng gehütetes Konstruktionsgeheimnis gelüftet. Die Reihe zeigt mit hochwertigen Computeranimationen die komplexen Wechselwirkungen der Waffentechnik mit anderen Bereichen auf. Etwa: wie ein kleines Bleigeschoss im 19. Jahrhundert den Weg zur Gründung humanitärer Hilfsorganisationen ebnete. Warum die Feldärzte des späten Mittelalters erheblichen Anteil an der Mehrung des medizinischen Wissens ihrer Zeit hatten. Oder weshalb die Entwicklung des Langbogens den Niedergang der Adelsherrschaft in Europa beschleunigte und bis heute spürbare Folgen für die Bestände an Eiben in Deutschland hat. Historiker, Psychologen, Physiker, Mediziner und Technikexperten kommentieren anschaulich die großen Entwicklungslinien - und gehen den Rätseln der Waffengeschichte nach. Warum etwa gerieten die militärtechnischen Fortschritte der Antike später wieder in Vergessenheit? Wie konnten die schwerfälligen gepanzerten Ritter des Mittelalters über mehrere Jahrhunderte das Kriegsgeschehen dominieren? Welche Strategien haben die Feldherren der Geschichte entwickelt, um die Angst ihrer Soldaten zu bekämpfen? Und welche psychologischen Vorgänge spielen sich ab, wenn Menschen plötzlich aus ihrem zivilen Alltag gerissen werden und sich der enthemmten Gewalt eines Krieges ausgesetzt sehen?

Von der Keule zur Rakete - Die Geschichte der Gewalt 10:30

Von der Keule zur Rakete - Die Geschichte der Gewalt: Angriff aus dem Hinterhalt

Geschichte

Die Kavallerie, nichts scheint sie aufhalten zu können - bis auf Krähenfüße. Die einfache Waffe aus spitzen Stahlstiften kann ganze Schlachtfelder für Pferd und Reiter unpassierbar machen. Auch die Landmine ist eine sogenannte Sperrwaffe. Ihr entscheidendes Detail: der Aufschlagzünder. Eine Bedrohung nicht nur für Soldaten im Kampf, sondern auch für Zivilisten noch Jahrzehnte später. Daher sind Antipersonenminen seit knapp zwei Jahrzehnten geächtet. Mit dem Dreyse-Zündnadelgewehr können im 19. Jahrhundert Soldaten zum ersten Mal in Deckung nachladen und aus dem Hinterhalt auf den Feind feuern. Das revolutioniert die Schlachtordnung und macht die Kriege blutiger als zuvor. Waffen gibt es, seit es Menschen gibt. Sie werden hergestellt, um zu töten. Oder, je nach Blickwinkel der Besitzer, um zu beschützen oder abzuschrecken. Mit Waffen werden blutige Eroberungszüge und unsagbare Verbrechen begangen. Aber auch Freiheitskämpfer, Antiterroreinheiten oder Befreier brauchen Waffen für ihren Einsatz. Eine Geschichte der Waffen ist deshalb mehr als nur reine technische Betrachtung. Sie enthüllt die oft verblüffenden Zusammenhänge zwischen der Entwicklung neuer Waffen und den Folgen ihres Einsatzes - eine Dynamik, die über Jahrtausende die Geschicke der Menschheit geprägt hat. Die zehnteilige Reihe "Von der Keule zur Rakete" erzählt, wie der Einsatz neuer und innovativer Waffen die großen Schlachten der Geschichte entschieden hat. Sie zeigt, wie häufig Entwicklungen des Waffenbaus zum Motor des technischen Fortschritts wurden. Und sie untersucht die vielen verzweifelten Versuche, die zerstörerischen Kräfte neuer Waffen durch völkerrechtliche Ächtung und Regeln zu zähmen. Das einzigartige Doku-Projekt von ZDFinfo und ZDF-Enterprises schlägt dabei den Bogen von der Frühgeschichte der Menschheit bis in die Gegenwart. In überraschenden Experimenten wird die Herstellung historischer Waffen erforscht und so manches einstmals streng gehütetes Konstruktionsgeheimnis gelüftet. Die Reihe zeigt mit hochwertigen Computeranimationen die komplexen Wechselwirkungen der Waffentechnik mit anderen Bereichen auf. Etwa: wie ein kleines Bleigeschoss im 19. Jahrhundert den Weg zur Gründung humanitärer Hilfsorganisationen ebnete. Warum die Feldärzte des späten Mittelalters erheblichen Anteil an der Mehrung des medizinischen Wissens ihrer Zeit hatten. Oder weshalb die Entwicklung des Langbogens den Niedergang der Adelsherrschaft in Europa beschleunigte und bis heute spürbare Folgen für die Bestände an Eiben in Deutschland hat. Historiker, Psychologen, Physiker, Mediziner und Technikexperten kommentieren anschaulich die großen Entwicklungslinien - und gehen den Rätseln der Waffengeschichte nach. Warum etwa gerieten die militärtechnischen Fortschritte der Antike später wieder in Vergessenheit? Wie konnten die schwerfälligen gepanzerten Ritter des Mittelalters über mehrere Jahrhunderte das Kriegsgeschehen dominieren? Welche Strategien haben die Feldherren der Geschichte entwickelt, um die Angst ihrer Soldaten zu bekämpfen? Und welche psychologischen Vorgänge spielen sich ab, wenn Menschen plötzlich aus ihrem zivilen Alltag gerissen werden und sich der enthemmten Gewalt eines Krieges ausgesetzt sehen?

Von der Keule zur Rakete - Die Geschichte der Gewalt 11:15

Von der Keule zur Rakete - Die Geschichte der Gewalt: Angriff aus der Luft

Geschichte

Wer die Luft beherrscht, gewinnt Kriege. Seit Jahrtausenden wollen Militärs den Gegner von oben besiegen. Mit dem Brandpfeil nutzt der Mensch die zerstörerische Kraft des Feuers. Schon im Mittelalter, lange vor der Erfindung der Flugzeuge, entwickeln findige Heeresführer erste Raketen. Eine Weiterentwicklung stammt aus dem Korea des 15. Jahrhunderts: Die "Hwacha" kann bis zu 100 tödliche Raketenpfeile gleichzeitig abfeuern. Seit dem Ersten Weltkrieg gehören Bombenangriffe zu den wichtigen Kriegsmitteln. Das Zielen und Treffen sind Probleme, die nur schwer in den Griff zu bekommen sind. Im Zweiten Weltkrieg wurden ganze Städte aus der Luft zerstört. Unbemannte Kampfdrohnen - schon heute vielfach im Einsatz. Die Piloten sitzen in der sicheren Kommandozentrale, weit weg vom Kriegsgeschehen. Werden vernetzte Drohnen in Zukunft selbst entscheiden, wann sie aus der Luft zuschlagen? Waffen gibt es, seit es Menschen gibt. Sie werden hergestellt, um zu töten. Oder, je nach Blickwinkel der Besitzer, um zu beschützen oder abzuschrecken. Mit Waffen werden blutige Eroberungszüge und unsagbare Verbrechen begangen. Aber auch Freiheitskämpfer, Antiterroreinheiten oder Befreier brauchen Waffen für ihren Einsatz. Eine Geschichte der Waffen ist deshalb mehr als nur reine technische Betrachtung. Sie enthüllt die oft verblüffenden Zusammenhänge zwischen der Entwicklung neuer Waffen und den Folgen ihres Einsatzes - eine Dynamik, die über Jahrtausende die Geschicke der Menschheit geprägt hat. Die zehnteilige Reihe "Von der Keule zur Rakete" erzählt, wie der Einsatz neuer und innovativer Waffen die großen Schlachten der Geschichte entschieden hat. Sie zeigt, wie häufig Entwicklungen des Waffenbaus zum Motor des technischen Fortschritts wurden. Und sie untersucht die vielen verzweifelten Versuche, die zerstörerischen Kräfte neuer Waffen durch völkerrechtliche Ächtung und Regeln zu zähmen. Das einzigartige Doku-Projekt von ZDFinfo und ZDF-Enterprises schlägt dabei den Bogen von der Frühgeschichte der Menschheit bis in die Gegenwart. In überraschenden Experimenten wird die Herstellung historischer Waffen erforscht und so manches einstmals streng gehütetes Konstruktionsgeheimnis gelüftet. Die Reihe zeigt mit hochwertigen Computeranimationen die komplexen Wechselwirkungen der Waffentechnik mit anderen Bereichen auf. Etwa: wie ein kleines Bleigeschoss im 19. Jahrhundert den Weg zur Gründung humanitärer Hilfsorganisationen ebnete. Warum die Feldärzte des späten Mittelalters erheblichen Anteil an der Mehrung des medizinischen Wissens ihrer Zeit hatten. Oder weshalb die Entwicklung des Langbogens den Niedergang der Adelsherrschaft in Europa beschleunigte und bis heute spürbare Folgen für die Bestände an Eiben in Deutschland hat. Historiker, Psychologen, Physiker, Mediziner und Technikexperten kommentieren anschaulich die großen Entwicklungslinien - und gehen den Rätseln der Waffengeschichte nach. Warum etwa gerieten die militärtechnischen Fortschritte der Antike später wieder in Vergessenheit? Wie konnten die schwerfälligen gepanzerten Ritter des Mittelalters über mehrere Jahrhunderte das Kriegsgeschehen dominieren? Welche Strategien haben die Feldherren der Geschichte entwickelt, um die Angst ihrer Soldaten zu bekämpfen? Und welche psychologischen Vorgänge spielen sich ab, wenn Menschen plötzlich aus ihrem zivilen Alltag gerissen werden und sich der enthemmten Gewalt eines Krieges ausgesetzt sehen?

Von der Keule zur Rakete - Die Geschichte der Gewalt 12:00

Von der Keule zur Rakete - Die Geschichte der Gewalt: Zivilisten im Fadenkreuz

Geschichte

In den Kriegen der Menschheit sind oft Zivilisten die Leidtragenden. Im Mittelalter werden mit dem Trebuchet schwere Steine gegen feste Burgmauern geschleudert - Terror für die Menschen. Unsichtbar und heimtückisch: Die biologische Kriegsführung nimmt ihren Anfang bereits in der Antike. Mit vergifteten Flüssen setzen Kriegsherren ihre Gegner außer Gefecht. Im Mittelalter treiben Chinesen mit der Stinkbombe die Belagerten in die Arme der Feinde. Mit nur einer Waffe werden Hunderttausende Leben auf der Stelle ausgelöscht. Die Atombombe ist die wohl größte Bedrohung der Menschheit. Nach zwei Einsätzen gegen die Zivilbevölkerung ist die Angst vor einem Atomkrieg über Jahrzehnte allgegenwärtig. Und diese Angst erwacht aufs Neue. Mit der Atombombe sind die Menschen in der Lage, ihre gesamte Spezies selbst auszulöschen. Waffen gibt es, seit es Menschen gibt. Sie werden hergestellt, um zu töten. Oder, je nach Blickwinkel der Besitzer, um zu beschützen oder abzuschrecken. Mit Waffen werden blutige Eroberungszüge und unsagbare Verbrechen begangen. Aber auch Freiheitskämpfer, Antiterroreinheiten oder Befreier brauchen Waffen für ihren Einsatz. Eine Geschichte der Waffen ist deshalb mehr als nur reine technische Betrachtung. Sie enthüllt die oft verblüffenden Zusammenhänge zwischen der Entwicklung neuer Waffen und den Folgen ihres Einsatzes - eine Dynamik, die über Jahrtausende die Geschicke der Menschheit geprägt hat. Die zehnteilige Reihe "Von der Keule zur Rakete" erzählt, wie der Einsatz neuer und innovativer Waffen die großen Schlachten der Geschichte entschieden hat. Sie zeigt, wie häufig Entwicklungen des Waffenbaus zum Motor des technischen Fortschritts wurden. Und sie untersucht die vielen verzweifelten Versuche, die zerstörerischen Kräfte neuer Waffen durch völkerrechtliche Ächtung und Regeln zu zähmen. Das einzigartige Doku-Projekt von ZDFinfo und ZDF-Enterprises schlägt dabei den Bogen von der Frühgeschichte der Menschheit bis in die Gegenwart. In überraschenden Experimenten wird die Herstellung historischer Waffen erforscht und so manches einstmals streng gehütetes Konstruktionsgeheimnis gelüftet. Die Reihe zeigt mit hochwertigen Computeranimationen die komplexen Wechselwirkungen der Waffentechnik mit anderen Bereichen auf. Etwa: wie ein kleines Bleigeschoss im 19. Jahrhundert den Weg zur Gründung humanitärer Hilfsorganisationen ebnete. Warum die Feldärzte des späten Mittelalters erheblichen Anteil an der Mehrung des medizinischen Wissens ihrer Zeit hatten. Oder weshalb die Entwicklung des Langbogens den Niedergang der Adelsherrschaft in Europa beschleunigte und bis heute spürbare Folgen für die Bestände an Eiben in Deutschland hat. Historiker, Psychologen, Physiker, Mediziner und Technikexperten kommentieren anschaulich die großen Entwicklungslinien - und gehen den Rätseln der Waffengeschichte nach. Warum etwa gerieten die militärtechnischen Fortschritte der Antike später wieder in Vergessenheit? Wie konnten die schwerfälligen gepanzerten Ritter des Mittelalters über mehrere Jahrhunderte das Kriegsgeschehen dominieren? Welche Strategien haben die Feldherren der Geschichte entwickelt, um die Angst ihrer Soldaten zu bekämpfen? Und welche psychologischen Vorgänge spielen sich ab, wenn Menschen plötzlich aus ihrem zivilen Alltag gerissen werden und sich der enthemmten Gewalt eines Krieges ausgesetzt sehen?

Mythos Belagerung - Akkon 12:45

Mythos Belagerung - Akkon: Der Kampf um das Königreich Jerusalem

Geschichte

Die Rückeroberung des Königreiches Jerusalem und von Akkon durch Sultan Saladin versetzt Europas Christenheit einen Schock. Ein neuer Papst ruft zum Dritten Kreuzzug auf. Akkon, in der Bucht von Haifa gelegen, ist im Mittelalter der einzige Hafen an der Levanteküste, in dem Waren an Land gebracht werden können. Daher ist der Hafen für die Kreuzfahrer von strategischer Bedeutung. Die Kreuzfahrer wollen Hafen und Festung zurückerobern. Die Belagerung Akkons (1189 bis 1191) gilt als wichtigster Kampf des Dritten Kreuzzuges im Heiligen Land. Muslime und Christen liefern sich unerbittliche Kämpfe. Zwei Jahre lang werden Hafen und Festung von Kreuzrittern und Muslimen belagert. Sultan Saladin bleibt lange Zeit überlegen. Unter den christlichen Kreuzfahrern kommt während der Belagerungszeit Streit auf. Die Belagerung beginnt zunächst unter der Führung des Königs von Jerusalem, Guido von Lusignan. Doch unter seiner Führung kann die Festung nicht eingenommen werden. Immer wieder liefern sich beide Seiten erbitterte Kämpfe. Die Kreuzfahrer sind in der prekären Lage, einerseits den Angriff auf Akkon koordinieren zu müssen und sich gleichzeitig gegen das muslimische Lager zu verteidigen. Die erste längere Kampfpause des Winters nutzen die Christen, um riesige Belagerungstürme zu bauen. Doch die Verteidiger setzen sich mit "griechischem Feuer" zur Wehr - einer klebrigen, hochentzündlichen Masse. Die Türme gehen in Flammen auf. Auch zahlreiche Unterminierungsversuche der Mauern führen nicht zum gewünschten Erfolg. Zudem dezimieren Hunger und Seuchen die Zahl der Kreuzfahrer und kosten mehr Menschenleben als die Schlacht selbst. Erst die Ankunft von Richard Löwenherz im April 1191 bringt den Wendepunkt in einer der längsten Belagerungen des Mittelalters. Gewaltige Mauern und beeindruckende Wehrsysteme machen mittelalterliche Festungen oft uneinnehmbar - und dennoch kommt es immer wieder zu epischen Schlachten, Belagerungen und Eroberungen. Die Reihe lässt Festungsanlagen im Mittelmeerraum des 12. bis 16. Jahrhunderts lebendig werden und erzählt mit beeindruckenden Bildern ihre oft dramatischen Geschichten. Wie wurden diese Bollwerke der Macht verteidigt? Und warum gelang es trotzdem, sie einzunehmen?

Mythos Belagerung - Konstantinopel 13:30

Mythos Belagerung - Konstantinopel: Der Untergang des Byzantinischen Reiches

Geschichte

1453. Konstantinopel, einst mächtige Hauptstadt des Byzantinischen Reiches, wird von den Osmanen belagert. Kaiser Konstantin XI. verteidigt die Stadt mit aller Macht. Das osmanische Heer unter der Führung von Sultan Mehmed II. ist den Verteidigern Konstantinopels zahlenmäßig überlegen. Die legendäre Stadt hat ihre Blütezeit längst hinter sich. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis das Byzantinische Reich untergeht. In ihrer über 1000-jährigen Geschichte wird die Stadt Konstantinopel immer wieder belagert. Doch alle Eroberungsversuche scheitern. Die Theodosianische Mauer, die aus mehreren Mauern, Gräben und Türmen besteht, gilt als Wunder des Festungsbaus - und scheint uneinnehmbar. Steinschleudern können dem massiven Bollwerk nichts anhaben. Sultan Mehmed II. lässt gigantische Bronzekanonen gießen, ein absolutes Novum. Zwar haben die Kanonen eine ungeheure Zerstörungskraft, sind aufgrund ihres Gewichtes jedoch schwer zu handhaben. Zudem müssen sie nach jedem Schuss abgekühlt werden. Diese Feuerpausen nutzen die Verteidiger, um die Schäden in der Befestigungsmauer zu reparieren. Den Unterminierungsversuchen der Osmanen setzen sie außerdem durch geschicktes Taktieren ein schnelles Ende. Als letzten Trumpf hat Sultan Mehmed die Janitscharen auf seiner Seite, eine militärische Elitetruppe. Beide Seiten wissen: In dieser Schlacht steht das Schicksal des gesamten Byzantinischen Reiches auf dem Spiel. Am 29. Mai 1453 fällt die Stadt erobert. Ihr Untergang gilt in der Geschichtsschreibung als der Untergang des Byzantinischen Reiches und markiert den Aufstieg des Osmanischen Reiches. Gewaltige Mauern und beeindruckende Wehrsysteme machen mittelalterliche Festungen oft uneinnehmbar - und dennoch kommt es immer wieder zu epischen Schlachten, Belagerungen und Eroberungen. Die Reihe lässt Festungsanlagen im Mittelmeerraum des 12. bis 16. Jahrhunderts lebendig werden und erzählt mit beeindruckenden Bildern ihre oft dramatischen Geschichten. Wie wurden diese Bollwerke der Macht verteidigt? Und warum gelang es trotzdem, sie einzunehmen?

Mythos Belagerung - Malta 14:15

Mythos Belagerung - Malta: Die Niederlage des Osmanischen Reiches

Geschichte

1565 greift das Osmanische Reich die christliche Enklave Malta an. Es geht um die Vorherrschaft über den Mittelmeerraum. Doch die Ritter des Johanniterordens leisten Widerstand. Zusammen mit maltesischen Soldaten verschanzen sich die Ritter unter Führung von Großmeister Jean de la Valette in den Festungen der Insel. Obwohl zahlenmäßig weit unterlegen, halten sie der Belagerung über Monate stand. Die Belagerung Maltas ist Teil der Ostexpansion des Osmanischen Reiches unter Sultan Süleyman dem Prächtigen. Im Mai 1565 erreicht die türkische Flotte mit rund 40.000 Mann die Insel. Unterstützung erhalten sie dabei von den Barbaresken-Korsaren aus Nordafrika. Doch der christliche Johanniterorden auf Malta, angeführt von Großmeister Jean de la Valette, ist vorbereitet und erschwert den Muslimen bereits die Landung im Großen Hafen. Auch der Angriff auf das strategisch wichtige Fort St. Elmo verläuft bei Weitem nicht so erfolgreich wie von den Eroberern erhofft. Im Laufe der knapp viermonatigen Belagerung Maltas erleiden sie unerwartet schwere Verluste und reiben sich immer wieder am erbitterten Widerstand der Verteidiger auf. Die Belagerung wird zur Geduldsprobe für beide Seiten. Gewaltige Mauern und beeindruckende Wehrsysteme machen mittelalterliche Festungen oft uneinnehmbar - und dennoch kommt es immer wieder zu epischen Schlachten, Belagerungen und Eroberungen. Die Reihe lässt Festungsanlagen im Mittelmeerraum des 12. bis 16. Jahrhunderts lebendig werden und erzählt mit beeindruckenden Bildern ihre oft dramatischen Geschichten. Wie wurden diese Bollwerke der Macht verteidigt? Und warum gelang es trotzdem, sie einzunehmen?

Mythos Belagerung - Rhodos 15:00

Mythos Belagerung - Rhodos: Die Vertreibung des Johanniterordens

Geschichte

Rhodos 1522. Seit mehr als zwei Jahrhunderten beherrschen christliche Ordensritter die Insel. Den aufstrebenden Osmanen sind sie ein Dorn im Auge. Sie greifen die mächtige Festung an. Die Ritter des Johanniterordens haben auf Rhodos einen Vorposten des Christentums im östlichen Mittelmeer errichtet - und eine der modernsten Festungen ihrer Zeit. Als die Osmanen angreifen, kommt es zu einer monatelangen Belagerung. Wer trägt den Sieg davon? Der Johanniterorden gründet sich zur Zeit der Kreuzzüge in Jerusalem. Nach dem Untergang der Kreuzfahrerstaaten 1291 siedeln die Ordensritter zunächst nach Zypern über. 1309 verlegen sie ihren Sitz auf die von ihnen besetzte Insel Rhodos - und bauen eine gewaltige Festung. Sie wissen, dass sie in Gefahr sind. Mehrfach wehren sie Angriffe auf die Insel ab. 1440 und 1444 triumphieren sie über die Mamelucken, 1480 über die Osmanen. Von Rhodos aus kapern die Johanniter immer wieder osmanische Schiffe. Sie sind eine fortwährende Bedrohung für die Entwicklung des osmanischen Großreiches, direkt vor dessen Küste. Daher geben die Osmanen nicht auf. Im Juni 1522 bricht seine riesige Streitmacht auf zur Eroberung von Rhodos. Sie landen auf der Insel und umschließen die Stadt. Die Ritter sind zahlenmäßig vielfach unterlegen. Aber sie haben sich jahrzehntelang auf diese Belagerung vorbereitet - und verteidigen eine hochmoderne Festung. Monatelang toben erbitterte Kämpfe um die Stadt. Mit allen Mitteln suchen die Osmanen einen Weg in die Festung. Die Ritter jedoch kämpfen um nicht weniger als ihre Existenz. Gewaltige Mauern und beeindruckende Wehrsysteme machen mittelalterliche Festungen oft uneinnehmbar - und dennoch kommt es immer wieder zu epischen Schlachten, Belagerungen und Eroberungen. Die Reihe lässt Festungsanlagen im Mittelmeerraum des 12. bis 16. Jahrhunderts lebendig werden und erzählt mit beeindruckenden Bildern ihre oft dramatischen Geschichten. Wie wurden diese Bollwerke der Macht verteidigt? Und warum gelang es trotzdem, sie einzunehmen?

Burgen - Mythos und Wahrheit 15:45

Burgen - Mythos und Wahrheit: Festungen und Kanonen

Geschichte

Donnernde Feuerwaffen läuten zum Ende des Mittelalters den Niedergang der Burgen ein. Ihr Erbe treten neu entwickelte Festungen an, die für den Kampf mit den neuen Waffen optimiert sind. Burgbesitzer, die nicht dem Ruf in die Städte, den neuen Zentren des Lebens, folgen, versuchen, mit Investitionen die Burgen gegen Feuerwaffen zu wappnen. Doch nur die neue Festungsarchitektur bietet ausreichend Schutz. Sie prägt Europa bis in die Moderne. Kein anderer Gebäudetyp symbolisiert eine gesamte Epoche so stellvertretend wie die Burgen das europäische Mittelalter. Bis heute regen die stummen Zeugen einer längst vergangenen Zeit die Fantasie an. Die vierteilige Dokumentation haucht ihren alten Gemäuern neues Leben ein und geht dem "Mythos Burg" auf den Grund. Denn mancherorts ist die Legende stärker als die Realität. Kerker, in denen nie ein Gefangener saß, oder Fluchttunnel, durch die niemand in die Freiheit gelangte. Nur selten boten Burgen echten Wohnkomfort, und Platz für die legendären Ritterturniere gab es kaum. Dennoch sind Burgen über Jahrhunderte Statussymbole und Zentren kriegerischer Auseinandersetzungen. Ständig müssen sie sich neuer Angriffstaktiken und Waffen erwehren. Die Verbreitung der Schießpulverwaffen setzt ihrer großen Geschichte ein Ende. Festungen treten zu Beginn der Neuzeit ihr Erbe an. Ihre außergewöhnliche Architektur dient nur einem Ziel: Angreifer überall unter Beschuss nehmen zu können. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der Burgen und Festungen mit imposanten Doku-Aufnahmen, aufwendigen Reenactments und beeindruckenden 3-D-Animationen. Sie begleitet Dr. Joachim Zeune bei der Untersuchung einer knapp 1000 Jahre alten Burgruine oder testet in einem Experiment die Durchschlagskraft eines mittelalterlichen Riesenkatapults, das bereits von den Zeitgenossen die Bezeichnung "instrumentum diabolicum" - Teufelswerkzeug - erhielt.

Burgen - Mythos und Wahrheit 16:30

Burgen - Mythos und Wahrheit: Die Zeit der Ritter

Geschichte

Zu Beginn des Hochmittelalters sind Burgen Machtfaktoren. Unter den Staufern beginnt in Mitteleuropa ein Burgen-Boom. Aus dem Heiligen Land kommen neue Impulse für ihre Architektur. Die sichersten unter ihnen werden als Schatzkammern und Gefängnisse genutzt. Auf dem Trifels werden die Reichsinsignien des Heiligen Römischen Reiches verwahrt oder König Richard Löwenherz eingesperrt. Doch nicht nur Löwenherz erkennt: Keine Burg ist uneinnehmbar. Kein anderer Gebäudetyp symbolisiert eine gesamte Epoche so stellvertretend wie die Burgen das europäische Mittelalter. Bis heute regen die stummen Zeugen einer längst vergangenen Zeit die Fantasie an. Die vierteilige Dokumentation haucht ihren alten Gemäuern neues Leben ein und geht dem "Mythos Burg" auf den Grund. Denn mancherorts ist die Legende stärker als die Realität. Kerker, in denen nie ein Gefangener saß, oder Fluchttunnel, durch die niemand in die Freiheit gelangte. Nur selten boten Burgen echten Wohnkomfort, und Platz für die legendären Ritterturniere gab es kaum. Dennoch sind Burgen über Jahrhunderte Statussymbole und Zentren kriegerischer Auseinandersetzungen. Ständig müssen sie sich neuer Angriffstaktiken und Waffen erwehren. Die Verbreitung der Schießpulverwaffen setzt ihrer großen Geschichte ein Ende. Festungen treten zu Beginn der Neuzeit ihr Erbe an. Ihre außergewöhnliche Architektur dient nur einem Ziel: Angreifer überall unter Beschuss nehmen zu können. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der Burgen und Festungen mit imposanten Doku-Aufnahmen, aufwendigen Reenactments und beeindruckenden 3-D-Animationen. Sie begleitet Dr. Joachim Zeune bei der Untersuchung einer knapp 1000 Jahre alten Burgruine oder testet in einem Experiment die Durchschlagskraft eines mittelalterlichen Riesenkatapults, das bereits von den Zeitgenossen die Bezeichnung "instrumentum diabolicum" - Teufelswerkzeug - erhielt.

Burgen - Mythos und Wahrheit 17:15

Burgen - Mythos und Wahrheit: Bollwerke der Macht

Geschichte

Schätzungsweise 13.000 Burgen gibt es im 14. Jahrhundert auf dem Gebiet des heutigen Deutschland. Konflikte werden nicht nur um Burgen, sondern immer häufiger auch in den Burgen ausgetragen. Oft entstehen Wohngemeinschaften, wie auf Burg Eltz. Die Erben teilen sich eine Burg, wodurch es nicht selten zu blutigen Streitigkeiten kommt. Von außen blasen Angreifer derweil mit einem breiten Repertoire an Taktiken und Waffen zum Sturm auf die Burgen. Kein anderer Gebäudetyp symbolisiert eine gesamte Epoche so stellvertretend wie die Burgen das europäische Mittelalter. Bis heute regen die stummen Zeugen einer längst vergangenen Zeit die Fantasie an. Die vierteilige Dokumentation haucht ihren alten Gemäuern neues Leben ein und geht dem "Mythos Burg" auf den Grund. Denn mancherorts ist die Legende stärker als die Realität. Kerker, in denen nie ein Gefangener saß, oder Fluchttunnel, durch die niemand in die Freiheit gelangte. Nur selten boten Burgen echten Wohnkomfort, und Platz für die legendären Ritterturniere gab es kaum. Dennoch sind Burgen über Jahrhunderte Statussymbole und Zentren kriegerischer Auseinandersetzungen. Ständig müssen sie sich neuer Angriffstaktiken und Waffen erwehren. Die Verbreitung der Schießpulverwaffen setzt ihrer großen Geschichte ein Ende. Festungen treten zu Beginn der Neuzeit ihr Erbe an. Ihre außergewöhnliche Architektur dient nur einem Ziel: Angreifer überall unter Beschuss nehmen zu können. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der Burgen und Festungen mit imposanten Doku-Aufnahmen, aufwendigen Reenactments und beeindruckenden 3-D-Animationen. Sie begleitet Dr. Joachim Zeune bei der Untersuchung einer knapp 1000 Jahre alten Burgruine oder testet in einem Experiment die Durchschlagskraft eines mittelalterlichen Riesenkatapults, das bereits von den Zeitgenossen die Bezeichnung "instrumentum diabolicum" - Teufelswerkzeug - erhielt.

Burgen - Mythos und Wahrheit 18:00

Burgen - Mythos und Wahrheit: Feste Mauern

Geschichte

Mit Schutzbauten beginnt die Geschichte der europäischen Burgen im Frühmittelalter. Innerhalb weniger Jahrzehnte werden die Bollwerke zu Symbolen der Macht für das aufkommende Rittertum. Die ersten Burgen sind Holztürme auf befestigten Hügeln. Doch schnell entwickeln sich in Europa unterschiedliche Bauformen: in Frankreich und Britannien eher kompakt, im deutschsprachigen Raum mit hohen Bergfrieden. Aber überall nutzt man sie, um Regionen zu sichern. Kein anderer Gebäudetyp symbolisiert eine gesamte Epoche so stellvertretend wie die Burgen das europäische Mittelalter. Bis heute regen die stummen Zeugen einer längst vergangenen Zeit die Fantasie an. Die vierteilige Dokumentation haucht ihren alten Gemäuern neues Leben ein und geht dem "Mythos Burg" auf den Grund. Denn mancherorts ist die Legende stärker als die Realität. Kerker, in denen nie ein Gefangener saß, oder Fluchttunnel, durch die niemand in die Freiheit gelangte. Nur selten boten Burgen echten Wohnkomfort, und Platz für die legendären Ritterturniere gab es kaum. Dennoch sind Burgen über Jahrhunderte Statussymbole und Zentren kriegerischer Auseinandersetzungen. Ständig müssen sie sich neuer Angriffstaktiken und Waffen erwehren. Die Verbreitung der Schießpulverwaffen setzt ihrer großen Geschichte ein Ende. Festungen treten zu Beginn der Neuzeit ihr Erbe an. Ihre außergewöhnliche Architektur dient nur einem Ziel: Angreifer überall unter Beschuss nehmen zu können. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der Burgen und Festungen mit imposanten Doku-Aufnahmen, aufwendigen Reenactments und beeindruckenden 3-D-Animationen. Sie begleitet Dr. Joachim Zeune bei der Untersuchung einer knapp 1000 Jahre alten Burgruine oder testet in einem Experiment die Durchschlagskraft eines mittelalterlichen Riesenkatapults, das bereits von den Zeitgenossen die Bezeichnung "instrumentum diabolicum" - Teufelswerkzeug - erhielt.

Große Völker 18:45

Große Völker: Die Germanen

Dokumentation

In dieser Folge der "Terra X"-Reihe "Große Völker" wird die Geschichte der Germanen erzählt. Es gibt kaum ein europäisches Land, das nicht auf germanische Ahnen zurückblicken kann. Als einheitliches Volk hat es die Germanen nie gegeben. Hinter der Bezeichnung verbergen sich zahlreiche Stämme und Sippen, die ab Mitte des 6. Jahrhunderts vor Christus in Mittel- und Nordeuropa gelebt haben und die unterschiedlicher nicht sein können. "Wild blickende blaue Augen, rötliches Haar und große Gestalten, die allerdings nur zum Angriff taugen." So abfällig beschreiben die Römer die Barbaren östlich des Rheins. Gemeint sind die Germanen, die selbst ihren Namen einem Römer zu verdanken haben. Julius Cäsar soll sie in seiner Abhandlung über den Gallischen Krieg so genannt haben. Auch an ihrer Heimat lassen die Herrscher vom Tiber kein gutes Haar. Tacitus beschreibt sie als grauenerregendes, durch Wälder und Sümpfe durchsetztes, grässliches Gebiet. Fast alles, was über die Germanen bekannt ist, überliefern die Römer. Beide verbindet eine jahrhundertelange, meist kriegerische Geschichte. Die germanische Art zu kämpfen geht bei den Feinden in die Geschichte ein - als Furor Teutonicus, die teutonische Raserei. Nach vielen Schlachten gipfelt der Machtkampf beider Völker in der berühmten Varusschlacht. Die Germanen bringen den Römern im Jahr 9 nach Christus ihre traumatischste Niederlage bei. Am Ende können sich die Germanen gegen das Imperium Romanum durchsetzen und den Feind immer weiter zurückdrängen. Dabei waren die Germanen keine tumben Urwald-Barbaren, keine heroischen Wagner-Gestalten und erst recht nicht die Vorläufer einer rassistischen Weltanschauung. So unterschiedlich die einzelnen Stämme auch waren, die Germanen stehen für eine reiche Kultur. Ihnen verdanken wir viele Brauchtümer, die aus ihrer heidnischen Glaubensvorstellung entstanden sind. Auch zahlreiche Sagengestalten, die heute noch in Fantasyromanen, Kinoproduktionen und Computerspielen Millionen begeistern, haben einst Germanen erfunden. Und nicht zuletzt sind noch immer viele germanische Sprachelemente in deutschen Dialekten und im hochdeutschen Alltagsvokabular wiederzufinden. Heute sprechen rund 500 Millionen Menschen Sprachen, die auf germanische Wurzeln zurückgehen. Legendär ist der Frankenkönig Chlodwig I., der mit der Lex Salica eine bedeutende Gesetzessammlung hinterlässt, sich vom heidnischen Glauben abwendet und zum Christentum bekennt. Mit Wort und Waffe beginnt er einen Kampf gegen die germanischen Stämme und für ein geeintes Reich. Dieser frühe und mit fragwürdigen Mitteln erkämpfte Europagedanke erreicht seinen Höhepunkt mit dem bekanntesten Franken: Karl der Große. So waren es die Germanen Chlodwig und Karl der Große, die schon vor Jahrhunderten den Grundstein für ein gemeinsames Deutschland und Europa gelegt haben. In den deutschen Bundesländern leben die germanischen Sippen, wie die der Sachsen, Bajuwaren, Sueben oder Chatten, bis heute weiter. Und viele europäische Staaten sind aus germanischen Königreichen hervorgekommen. Infolge der Völkerwanderung gründen unterschiedliche Stämme ab dem 4. Jahrhundert nach Christus Reiche in Frankreich, England, Spanien, Deutschland, Italien, Skandinavien und sogar in Nordafrika. Wie die Griechen und Römer gehören auch die Germanen zu den Ahnen Europas.

Große Völker 19:30

Große Völker: Die Römer

Dokumentation

Es gibt nicht viel, was nicht zuvor von den Ägyptern, Griechen oder Karthagern erfunden worden wäre. Doch es gibt noch weniger, was die Römer nicht von ihnen übernommen und perfektioniert hätten. Die alten Römer sind ein Volk der Superlative, ihre Geschichte beginnt allerdings wenig spektakulär. Als Rom gegründet wird, ist die spätere Hauptstadt nicht mehr als eine malariaverseuchte Siedlung in einer sumpfigen Senke am Tiber. Doch nur wenige Jahrhunderte später schlägt dort das Herz eines Imperiums, in dem zu Spitzenzeiten über 55 Millionen Menschen leben. Fast 1000 Jahre hält die römische Herrschaft, bevor sie allmählich zerbröckelt. Besonders beeindruckend ist die Dynamik, mit der die anfangs keineswegs überlegene Republik zur Vormacht im gesamten Mittelmeerraum aufsteigt. Die Römer beweisen sich dabei nicht nur als Meister der Kriegsführung, sondern auch als Garanten anhaltenden Friedens. Geschickt schwören sie die eroberten Territorien auf die "Sache Roms" ein. Die neuen Bundesgenossen erhalten ein hohes Maß an Selbstbestimmung und eine Verfassung, die ihnen, wie jedem römischen Bürger auch, die Gleichheit vor Recht und Gesetz zusichert. Und jeder - auch Sklaven und Besiegte - kann sein Bürgerrecht einfordern. Die Herren vom Tiber bieten aber noch mehr Annehmlichkeiten: Quer durchs Reich bauen sie Straßen und Aquädukte, bis in die entferntesten Winkel des Imperiums exportieren sie ihren Lebensstil und ihre Ideen zur Architektur öffentlicher Gebäude und Plätze. Mit den umfassenden Maßnahmen haben die Regenten nur ein Ziel verfolgt: einen Staat ohne Grenzen zu schaffen. Ein Plan, der nur einmal mehr beweist, wie sehr das antike Gedankengut in die heutige Welt übergegangen ist. Von einem barrierefreien Europa mit gleichen Rechten für alle träumen auch die Verantwortlichen in Brüssel. Wie schwer es ist, Völker aus unterschiedlichen Kulturkreisen zusammenzuhalten, haben auch schon die alten Römer gewusst. Als Kontrollorgan setzen sie deshalb ein Heer aus Legionären ein. Berufssoldat zu sein, ist damals ein begehrter Job. Er bietet ein festes Einkommen, Aufstiegschancen und eine sichere Altersversorgung. Nach 25 Jahren erhält ein Legionär 14 Jahresgehälter und manchmal sogar noch ein Stück Land. Die soziale Sicherheit hat jedoch ihren Preis. Die meisten Männer leben bis zur Pensionierung dauerhaft fernab der Heimat. Viele Städte, die wir heute kennen, sind aus kleinen römischen Feldlagern entstanden. Die Manager des Großreichs residieren in Rom. Eine extrem schlanke Zentralverwaltung bildet das Rückgrat des Imperiums. Nur ein paar Hundert Männer herrschen über ein Fünftel der Menschheit. Dafür entwickeln die Römer einen straff organisierten Beamtenapparat mit fein abgestuften Hierarchien und Zuständigkeiten, aber auch mit ständig wachsenden Aktenbergen. Durch kluge Investitionen in das Sozialwesen und in imposante Spektakel gelingt es den Politikern langfristig, das Volk bei Laune zu halten. "Brot und Spiele" lautet die magische Formel. Jeder hat das Recht auf kostenloses Getreide und extravagante Unterhaltung. Highlights sind die Gladiatorenkämpfe im Kolosseum, die bis zu vier Monate dauern können. Lange haben Historiker gerätselt, warum das Römische Imperium mitten im schönsten Frieden dennoch kollabiert ist. Eine Vermutung lautet, dass allein die vielzitierte Dekadenz der Oberschicht schuld daran sei. Doch viele Forscher glauben inzwischen, dass die Barbaren den Untergang der Großmacht verursacht haben. Im 4. Jahrhundert nach Christus setzt die Völkerwanderung ein, und zigtausende Menschen drängen auf der Suche nach neuem Lebensraum ins Reich. Das Imperium gerät in vielerlei Hinsicht in Not und ist nicht mehr zu retten. Das Vermächtnis des Imperiums an die Nachwelt aber hat überlebt. Die Römer haben das Fundament für eine zivilisierte Welt gelegt und die Ausbreitung des Christentums maßgeblich befördert.

Aufstieg und Fall großer Völker 20:15

Aufstieg und Fall großer Völker: Die Geburt einer Zivilisation

Geschichte

Was ist das Geheimnis antiker Kulturen? Was macht sie so faszinierend? Die ZDFinfo-Reihe untersucht fünf frühe Hochkulturen, die es an die Spitze der Macht katapultiert hat. Diese Folge zeigt, wie die Menschen lernen, die natürlichen Ressourcen ihrer Territorien erfolgreich einzusetzen. Die Zuschauer lernen die Harappa, die Lianghzu, die Minoer, die alten Ägypter und die Römer kennen. Sie vereint die Kraft des Wassers. Im frühen Ägypten bändigen Menschen die Fluten des Nils. Mit ausgeklügelten Systemen sichern sie ihre Nahrung. Als Nächstes vereint ein mächtiger König das Reich und begründet die Pharaonen-Herrschaft. Doch sie sind nicht das einzige Volk, das das Wasser bändigt. Eine andere frühe Kultur bändigt die zerstörerische Seite des Wassers. Im alten China nutzen die Menschen die Flüsse. Sie erbauen riesige Dämme und Stauseen. Allmählich lernen sie, mit der zerstörerischen Kraft des Wassers zu leben und zu wirtschaften. Besonders einem Volk gelingt es, davon zu profitieren: den Lianghzu. Für die Minoer ist Wasser eine knappe Ressource. Daher spezialisieren sie sich trotz karger Bedingungen auf Tierhaltung, Getreide- und Olivenanbau. Dank ihres Gemeinschaftssinns erblühen Wirtschaft und Kultur. Ihre Ernten bringen sie zu einem "Volkspalast": dem Palast von Phaistos. Auch auf dem indischen Subkontinent wissen frühe Kulturen das Wasser des Indus zu nutzen. Die Harappa profitieren von dem fruchtbaren Industal. Sie errichten das Zentrum Mohenjo-Daro, in dem schätzungsweise 40.000 Menschen leben. Rom ist unter den antiken Zivilisationen ein Spätzünder, doch die Errungenschaften faszinieren bis heute. So gelingt es den Römern, mittels kluger Technik das Wasser zu beherrschen und die Annehmlichkeit von fließendem Trinkwasser bis vor die Haustür transportiert zu bekommen. Schon vor Jahrtausenden bestimmen große Mächte die Geschicke der Menschen in Ägypten, China, Indien, Griechenland und Rom. Sie kämpfen um Macht, Land und ums Überleben. Die Doku-Reihe stellt 3000 Jahre alte Geschichte aus ungewöhnlicher Perspektive dar: Der Kampf von fünf großen Mächten wird stets von Herausforderungen geprägt. Wie die Völker darauf reagieren, bestimmt über Sieg und Niederlage.

Aufstieg und Fall großer Völker 21:00

Aufstieg und Fall großer Völker: Der Weg zur Macht

Geschichte

Was ist das Geheimnis antiker Kulturen? Wie gelangen sie an die Macht? Die ZDFinfo-Reihe untersucht fünf frühe Hochkulturen, die den Grundstein ihres Erfolges legen. Diese Folge zeigt, wie Herrscher lernen, ihr Volk zu regieren und zu beschützen. Der Film besucht den Geburtsort Buddhas in Lumbini, die Pyramidenstätte Dahschur, den Schutzwall der Han-Dynastie, die Silberminen von Laurion und die Heerstraße Via Appia. Haben sich die Hochkulturen erst einmal durchgesetzt, müssen ihre Herrscher Stärke demonstrieren. Die chinesischen Han leben in Wohlstand, aber nicht ohne Bedrohungen. Kämpferische Reiternomanden fallen immer wieder in ihr Reich ein. Der Kaiser lässt einen bereits bestehenden Schutzwall verstärken und verlängern. Dadurch zeigt der Herrscher Stärke. In den Minen von Laurion finden sich enorme Mineralvorkommen. Diese führen zum Reichtum des Stadtstaates Athen. Die Athener finanzieren mit dem Reichtum eine imposante Flotte von Kriegsschiffen, die ihnen helfen wird, feindliche Angriffe abzuwehren. Die Römer wollen ein widerspenstiges Volk im Süden Italiens unterwerfen. Sie haben eine geniale Idee und erbauen eine robuste, gerade Heerstraße: die Via Appia. Diese Römerstraße wird zum Prototyp und verdeutlicht, wer das Sagen hat. Der Maurya-König Ashoka bereut seine grausamen Taten und sucht Vergebung im buddhistischen Glauben. Um seinen Thron mit friedlichen Mitteln zu halten, lässt Ashoka den Glauben in seinem Großreich verbreiten und überall im Land religiöse Steinsäulen errichten - noch heute im nepalesischen Lumbini zu betrachten. Als Zeichen für Reichtum, Macht und Unsterblichkeit lässt Pharao Snofru zu Beginn seiner Herrschaft eine imposante Pyramide in Dahschur erbauen. Ein Bauwerk für die Ewigkeit und den Glauben des Pharaos an das Leben nach dem Tod. Schon vor Jahrtausenden bestimmen große Mächte die Geschicke der Menschen in Ägypten, China, Indien, Griechenland und Rom. Sie kämpfen um Macht, Land und ums Überleben. Die Doku-Reihe stellt 3000 Jahre alte Geschichte aus ungewöhnlicher Perspektive dar: Der Kampf von fünf großen Mächten wird stets von Herausforderungen geprägt. Wie die Völker darauf reagieren, bestimmt über Sieg und Niederlage.

Aufstieg und Fall großer Völker 21:45

Aufstieg und Fall großer Völker: Das Streben nach Reichtum

Geschichte

Was ist das Geheimnis antiker Kulturen? Wie kommen sie zu Reichtum und Ansehen? Die ZDFinfo-Reihe untersucht fünf frühe Hochkulturen, die "seltene Schätze" zum Erfolg führen. Diese Folge zeigt, wie die Völker lernen, ihren Reichtum zu vermehren. Der Film entdeckt die Rätsel von Tutanchamuns Grab, einem Schiffswrack in Uluburun, dem antiken Hafen in Ostia, einer internationalen Handelsroute und kostbaren Luxusgütern. Die fünf großen Völker streben nach Reichtum, handeln mit Bodenschätzen, besteuern eroberte Territorien und füllen ihre Staatskassen. Die alten Ägypter verfügen über reiche Goldvorkommen. Sie haben mehr davon, als selbst ein Pharao brauchen kann. Sie tauschen es gegen Holz, Zinn, Silber und Luxusgüter. Die Nachfrage nach dem Gold der Ägypter reißt nicht ab. Sie bringt ihnen unermesslichen Reichtum. Die Mykener profitieren vom internationalen Handel über das Mittelmeer. Das Rätsel um ihren Reichtum bleibt lange ungelöst, bis 1982 Taucher ein mykenisches Wrack vor der Küste von Uluburn entdecken. An Bord des Wracks: Luxusgüter wie exotisches blaues Glas, seltenes Elfenbein - und einiges davon zu kunstvollen Objekten verarbeitet. Das Imperium Romanum scheffelt Geld, indem es jeden und alles besteuert. Die Steuereinnahmen aus den römischen Provinzen ermöglichen den Bewohnern ihrer Hauptstadt ein Leben im Überfluss. Im China der Han-Dynastie lässt Kaiser Wu-Di einen sicheren Diplomatenweg mit Poststationen bauen - von der Hauptstadt bis zur westlichen Grenze seines Reiches. Allmählich entwickelt sich diese Straße zu einem "internationalen" Handelsweg. Die Han beginnen den Handel mit ihrer kostbarsten Ware: der Seide. Der indische Subkontinent ist in mehrere Königreiche unterteilt, die zu dieser Zeit relativ friedlich koexistieren. Das riesige Land besitzt viele natürliche Ressourcen im Überfluss: Fisch, Reis, Holz, Elfenbein und Räucherwaren. Doch die Region verfügt über kostbare Gewürze - Luxusprodukte in der antiken Welt. Schon vor Jahrtausenden bestimmen große Mächte die Geschicke der Menschen in Ägypten, China, Indien, Griechenland und Rom. Sie kämpfen um Macht, Land und ums Überleben. Die Doku-Reihe stellt 3000 Jahre alte Geschichte aus ungewöhnlicher Perspektive dar: Der Kampf von fünf großen Mächten wird stets von Herausforderungen geprägt. Wie die Völker darauf reagieren, bestimmt über Sieg und Niederlage.

Aufstieg und Fall großer Völker 22:30

Aufstieg und Fall großer Völker: Der Kampf ums Überleben

Geschichte

Was ist das Geheimnis antiker Kulturen? Wie behaupten sie sich gegen Feinde? Die ZDFinfo-Reihe untersucht fünf Hochkulturen, die die Zukunft ihrer Bevölkerung sichern. Diese Folge zeigt, wie die großen Mächte lernen, sich vor Feinden zu schützen. Der Film besucht die Welterbestätte Karnak, das Grab von Philipp II. in Vergina, den Durbar-Platz in Bhaktapur, den Chitwan-Nationalpark und die Trajanssäule in Rom. Ehrgeizige Imperien wollen expandieren. In einer Welt, in der Feinde auf jede Schwäche lauern, müssen sie mit Stärke und Klugheit ihr Volk verteidigen, Rivalen angreifen und Länder erobern. Im antiken Griechenland bedroht eine persische Übermacht die Stadtstaaten. König Leonidas von Sparta will mit einer Eliteeinheit den Feind aufhalten. In der Schlacht bei den Thermopylen kommt es zu einem tragischen Ausgang. Im alten China steht die Shang-Dynastie vor dem Fall. In der Schlacht von Muye am Gelben Fluss greifen die zahlenmäßig unterlegenen Zhou mit 300 Streitwagen das Heer der Shang an. Ihre Streitwagen durchbrechen die Reihen der gegnerischen Fußsoldaten. Die Zhou besiegen die Shang. Sie übernehmen die Macht und gründen eine neue, eigene Dynastie. Am Fluss Hydaspes steht König Poros Alexander dem Großen gegenüber. Um sein Reich zu verteidigen, setzt er im Kampf auf furchteinflößende, lebende Waffen: Kriegselefanten. 200 indische Elefanten durchbrechen die Angriffslinie Alexanders. Doch die Elefanten sind schlecht ausgebildet, geraten in Panik und trampeln die eigenen Soldaten nieder. Die Hethiter bedrohen das Pharaonenreich von Ramses II. mit einer großen Armee. Doch der altägyptische Feldherr will großen Ruhm erlangen. In der Schlacht von Kadesh erweisen sich seine schnellen, wendigen "Hightech-Streitwagen" zwar in einer einzelnen Schlacht als überlegen, nicht jedoch als siegreich über den ganzen Krieg. Eine andere Strategie verfolgt man im Römischen Reich. Hier führt das stehende Heer des Imperiums auf den Höhepunkt seiner Macht. Die große Schlagkraft und die römische Berufsarmee verändern die antike Welt. Schon vor Jahrtausenden bestimmen große Mächte die Geschicke der Menschen in Ägypten, China, Indien, Griechenland und Rom. Sie kämpfen um Macht, Land und ums Überleben. Die Doku-Reihe stellt 3000 Jahre alte Geschichte aus ungewöhnlicher Perspektive dar: Der Kampf von fünf großen Mächten wird stets von Herausforderungen geprägt. Wie die Völker darauf reagieren, bestimmt über Sieg und Niederlage.

Aufstieg und Fall großer Völker 23:15

Aufstieg und Fall großer Völker: Die Macht des Staates

Geschichte

Was ist das Geheimnis antiker Kulturen? Wie regieren ihre Herrscher und Herrscherinnen das Volk? Die ZDFinfo-Reihe zeigt, wie in fünf Hochkulturen das Volk regiert wird. In dieser Folge stehen das UNESCO-Weltkulturerbe Kolosseum, der Totentempel der Hatschepsut in Ägypten, das Mausoleum von Kaiser Qin Shihuangdi, die Akropolis in Athen und der Pashupatinath-Tempel in Kathmandu auf dem Programm. Ob durch Täuschung, Religion, Legalismus, Demokratie oder Amüsement - die Regierenden wollen ihr Volk strukturieren und kontrollieren. Pharaonin Hatschepsut benötigt zu Regierungsbeginn die Unterstützung der Götter. Daher lässt sie sich als Mann in Pharaonengewand abbilden und als von den "Göttern" abstammend darstellen. Zwar kann sie das einfache Volk überzeugen, nicht jedoch die Einflussreichen. Erst der Bau einer monumentalen Tempelanlage legitimiert die Königin Ägyptens. König Samudragupta führt in seinem Reich eine neue Gesellschaftsordnung ein - basierend auf den heiligen Schriften des Hinduismus. Die sogenannten Veden dienen ihm als Referenz für eine neue soziale Hierarchie: die Kasten. Das System der Kasten wird ein wirkungsvolles Instrument, um die Macht und Kontrolle im Staat auszuüben. Der zweite Kaiser Wu-Di ist auf dem Thron und sucht nach einer "sanfteren" Regierungsform. Er entdeckt eine vergessene philosophisch-politische Lehre wieder: den Konfuzianismus. Der Konfuzianismus soll die chinesische Gesellschaft leiten und regieren. Die neue Staatsphilosophie verhilft dem Kaiser zu einer langen Herrschaft und festigt die Macht der Han-Dynastie. Eine Staatskrise stellt das expandierende Imperium Romanum auf die Probe. Am Ende des Vierkaiserjahres ordnet der Kaiser den Bau einer Spielstätte für das Volk an: das Kolosseum. Die Eröffnung erlebt er persönlich nicht. Die staatlich verordnete Unterhaltung wird den amtierenden Kaisern bis zum Ende des Römischen Reiches für ihre politischen Zwecke dienen. Die Bürger Athens haben genug von der Tyrannei ihrer Herrscher. Die frühe attische Form des Mitspracherechts sorgt für politische Stabilität und ermöglicht die Entfaltung von Kunst und Kultur. Diese frühe Form von Demokratie führt das antike Griechenland in ein neues Zeitalter. Schon vor Jahrtausenden bestimmen große Mächte die Geschicke der Menschen in Ägypten, China, Indien, Griechenland und Rom. Sie kämpfen um Macht, Land und ums Überleben. Die Doku-Reihe stellt 3000 Jahre alte Geschichte aus ungewöhnlicher Perspektive dar: Der Kampf von fünf großen Mächten wird stets von Herausforderungen geprägt. Wie die Völker darauf reagieren, bestimmt über Sieg und Niederlage.

Aufstieg und Fall großer Völker 00:00

Aufstieg und Fall großer Völker: Das Vermächtnis

Geschichte

Was ist das Geheimnis antiker Kulturen? Was löst ihren Untergang aus? Die ZDFinfo-Reihe zeigt, welches Vermächtnis uns fünf dieser Hochkulturen hinterlassen haben. In dieser Folge zeigt der Film den Tempel von Philae in Ägypten, die Stupa von Bodnath in Nepal, die Aurelianische Mauer von Rom, das Mausoleum Qin Shihuangdis und das griechische Theater in Thorikos. Ob durch den Tod eines mächtigen Anführers, maßlose Herrscher, Rebellion, Hofpolitik oder Eindringlinge - der Untergang ist unausweichlich. Nach dem Tod von Alexander dem Großen zerfällt dessen Reich. Durch seine Eroberungen vernetzen sich viele der alten Kulturen und nehmen Einfluss auf die spätere Epoche des Hellenismus. Das Geschlecht der Ptolemäer regiert das einst stolze Ägypten. Um die Ägypter zu besänftigen, erbauen sie den Tempel von Philae. Doch führen Korruption und Ausschweifungen zum Untergang des einstigen Pharaonenreiches. Die ägyptische Kultur verblasst - bis im 18. Jahrhundert der Stein von Rosette wiederentdeckt wird und hilft, diese Hochkultur zu entschlüsseln. Auch die Gupta-Dynastie kann sich nicht halten. Ihr Reich zerfällt. Doch die Vielfalt der Menschen und das Nebeneinander von Religionen hält bis heute Einfluss auf Indien. Die Spuren der Shang-Dynastien verblassen. Doch Artefakte aus ihrer Zeit leisten heute einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der frühen chinesischen Schrift: die Orakelknochen. Die Überreste des Römischen Reiches befinden sich überall, wo die Römer geherrscht haben. Ob in Rom oder seinen Provinzen: Überall finden sich römische Bauwerke - Zeugnisse der technischen und militärischen Fähigkeiten des einst großen Volkes. Schon vor Jahrtausenden bestimmen große Mächte die Geschicke der Menschen in Ägypten, China, Indien, Griechenland und Rom. Sie kämpfen um Macht, Land und ums Überleben. Die Doku-Reihe stellt 3000 Jahre alte Geschichte aus ungewöhnlicher Perspektive dar: Der Kampf von fünf großen Mächten wird stets von Herausforderungen geprägt. Wie die Völker darauf reagieren, bestimmt über Sieg und Niederlage.

heute journal 00:45

heute journal

Nachrichten

Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.

Infinity - Geheimnisse des Kosmos 01:15

Infinity - Geheimnisse des Kosmos: Ist das Universum unendlich?

Dokumentation

Wie ist unser Planet entstanden, unsere Galaxie, unser Universum? Welchen Gesetzen folgen die Sterne? Ist das Weltall unendlich? Diese Fragen geben Forschenden in aller Welt Rätsel auf. Und wenn es Unendlichkeit gibt - könnte dann alles, was passiert, unendlich häufig geschehen? Forschende aus vielen Ländern diskutieren über die Idee der "Unendlichkeit" - ein Konzept, das sich zwar berechnen, aber nicht beobachten lässt. Ebenso wenig wie die mysteriösen Phänomene: Dunkle Energie und Dunkle Materie, die den weitaus größten Teil des Universums ausfüllen. Gemäß der Allgemeinen Relativitätstheorie entstand unser Universum vor 13,8 Milliarden Jahren aus dem Nichts. Mittlerweile wird in der Physik eine neue Theorie diskutiert: die Viel-Welten-Theorie oder auch Theorie eines Multiversums genannt. Der zufolge wäre unser Universum nur eines von vielen unendlichen Universen, die voneinander getrennt existieren und sehr unterschiedliche Eigenschaften oder Dimensionen haben. Gemäß dieser Theorie könnte es unendlich viele Kopien der Erde geben - und sogar von uns selbst. Ist das Weltall unendlich? Welche Naturgesetze beherrschen unser Universum? Die ZDFinfo-Doku-Reihe stellt die großen Fragen der Menschheit und will Licht ins Dunkel der Geheimnisse des Kosmos bringen.

Infinity - Geheimnisse des Kosmos 02:00

Infinity - Geheimnisse des Kosmos: Rätselhafte Phänomene

Dokumentation

Uns Menschen ist die Welt vertraut, die wir sehen können, vom riesigen Gebirge bis zum winzigen Staubkorn. Doch jenseits dieser Skala geht es noch sehr viel weiter - im Großen wie im Kleinen. Lange hielten wir Atome für die kleinste Einheit der Dinge, doch dann fand die Forschung noch viel kleinere Teilchen. Viele Forschende gehen mittlerweile davon aus, dass das unendlich Kleine ebenso existiert wie das unendlich Große. Im Laufe des letzten Jahrhunderts haben Forschende immer leistungsfähigere Teleskope und Mikroskope gebaut, um in bisher ungesehene Welten zu blicken. Wir können mittlerweile viele Dinge beobachten, von den kleinsten Bakterien bis hin zu riesigen Galaxien. Mit dem "Large Hadron Collider" am CERN dringen wir jetzt noch tiefer in die kleinsten Bereiche ein. Aber das ist erst der Anfang unseres Verständnisses. Im unendlich Großen wie im unendlich Kleinen beobachtet die Wissenschaft paradoxe Phänomene, die sich zwar teils durch die Quantenphysik berechnen lassen, die wir aber noch nicht schlüssig erklären können. Ist das Weltall unendlich? Welche Naturgesetze beherrschen unser Universum? Die ZDFinfo-Doku-Reihe stellt die großen Fragen der Menschheit und will Licht ins Dunkel der Geheimnisse des Kosmos bringen.

Infinity - Geheimnisse des Kosmos 02:45

Infinity - Geheimnisse des Kosmos: Wie entsteht das Universum?

Dokumentation

Der Urknall gilt lange als Beginn von Raum, Materie und Zeit aus dem absoluten Nichts. Neuere Forschungen stellen diese Theorie nun infrage: Was war vor dem sogenannten Big Bang? Entstand die Zeitrechnung mit dem Urknall? Oder hat die Zeit bereits davor existiert? Forschende kommen beim Versuch, den Beginn des Universums zu erklären, an die Grenzen der uns bekannten Physik und in die Welt der Quantentheorie. Die Quantentheorie ist die theoretische Grundlage, die die Natur und das Verhalten von Energie und Materie auf subatomarer Ebene erklärt. Sie könnte die Antwort auf die sehr seltsamen Bedingungen sein, unter denen unser Universum - scheinbar aus dem Nichts - entstanden ist. Denn in der mysteriösen Welt der Quanten können Dinge auf uns unerklärliche Weise einfach in die Existenz hinein- und aus ihr herausspringen. Ist das Weltall unendlich? Welche Naturgesetze beherrschen unser Universum? Die ZDFinfo-Doku-Reihe stellt die großen Fragen der Menschheit und will Licht ins Dunkel der Geheimnisse des Kosmos bringen.

Faszination Weltall 03:30

Faszination Weltall: Die Milchstraße

Astronomie

Die Milchstraße, unsere Heimatgalaxie, ist ein schwaches Lichtband, das sich über den Nachthimmel zieht. Schon die alten Griechen haben davon geträumt, ihre Geheimnisse zu verstehen. Nach Kollisionen mit anderen Galaxien entwickelte sich die Milchstraße in zahllosen Wachstumsschüben. Seit Kurzem können wir dank modernster Weltraumteleskope ihre dramatische Geschichte enthüllen. Und auch ihre katastrophale Zukunft vorhersagen. Von außen betrachtet ist die Milchstraße eine Scheibe aus 400 Milliarden Sternen. Wir beginnen gerade erst zu verstehen, welchen Platz die Milchstraße in einem Universum mit Billionen anderer Galaxien einnimmt. Über Milliarden von Jahren bediente sich unsere Milchstraße an benachbarten Galaxien, fügte unzählige neue Sterne hinzu und löste große Schöpfungsepochen aus. Ein weiterer Zusammenstoß steht jedoch bevor. Eine andere Galaxie, Andromeda, rast direkt auf uns zu und stellt das langfristige Schicksal der Milchstraße infrage. Über uns spielen sich epische Dramen ab: fremdartige Planeten, versteinerte Sterne, Schwarze Löcher, schwerer als Millionen Sonnen. Die Wissenschaft enthüllt Orte jenseits unserer Vorstellung. Einst hielten wir unsere Erde für einzigartig, inzwischen haben wir Tausende von fremden Planeten entdeckt. Und das ist nur ein Bruchteil der Welten, die da draußen existieren. Es gibt mehr Sterne im Universum als Sandkörner auf jedem Planeten des Sonnensystems. Inmitten all dieser Weite sind die Milchstraße, unsere Sonne und die Erde die Heimat des einzigen bisher bekannten Lebens im Universum. In fünf Folgen entführt die Serie in die Weiten des Weltalls. Sie zeigt Momente, die das Universum geprägt haben. Vom Urknall, mit dem alles begann, über die Geburt von Sternen bis zu dem Chaos, das entsteht, wenn eine andere Galaxie mit unserer Milchstraße kollidiert.

Faszination Weltall 04:15

Faszination Weltall: Schwarze Löcher

Astronomie

In der Dunkelheit des Universums lauern Schwarze Löcher. Es sind unsichtbare Orte, an denen die Schwerkraft so stark ist, dass nichts entkommen kann und sich sogar Raum und Zeit verformen. In der Milchstraße wimmelt es von Hunderten von Millionen Schwarzer Löcher. Sie kreisen zwischen den Sternen. Und im Zentrum unserer Galaxie liegt ein Riese, ein supermassereiches Schwarzes Loch, Millionen Mal schwerer als seine kleineren Verwandten: Sagittarius A*. Die Herausforderung, Objekte zu studieren, die man nicht sehen kann, ist immens. Erst allmählich fangen wir an, diese zu verstehen. Von ihrer Geburt im Todeskampf riesiger Sterne an beeinflussen sie die Welt um sie herum. Sie ernähren sich von nahe gelegenen Gasen und Sternen und werden durch Verschmelzungen noch massereicher und mächtiger. Einige von ihnen sind in der Lage, energiereiche Jets zu erzeugen, die stark genug sind, die Galaxie um sie herum zu formen. Sie zeigen uns, dass Konzepte wie Raum und Zeit, auf denen unsere Realität basiert, nicht so grundlegend sind, wie wir dachten. Über uns spielen sich epische Dramen ab: fremdartige Planeten, versteinerte Sterne, Schwarze Löcher, schwerer als Millionen Sonnen. Die Wissenschaft enthüllt Orte jenseits unserer Vorstellung. Einst hielten wir unsere Erde für einzigartig, inzwischen haben wir Tausende von fremden Planeten entdeckt. Und das ist nur ein Bruchteil der Welten, die da draußen existieren. Es gibt mehr Sterne im Universum als Sandkörner auf jedem Planeten des Sonnensystems. Inmitten all dieser Weite sind die Milchstraße, unsere Sonne und die Erde die Heimat des einzigen bisher bekannten Lebens im Universum. In fünf Folgen entführt die Serie in die Weiten des Weltalls. Sie zeigt Momente, die das Universum geprägt haben. Vom Urknall, mit dem alles begann, über die Geburt von Sternen bis zu dem Chaos, das entsteht, wenn eine andere Galaxie mit unserer Milchstraße kollidiert.

Faszination Weltall 04:45

Faszination Weltall: Fremde Welten

Astronomie

Die große Frage: Sind wir allein im Universum, oder gibt es irgendwo anders Leben? Unsere Teleskope durchkämmen das All. Entdecken bizarre Welten. Werden wir jemals eine zweite Erde finden? In den letzten 50 Jahren sind unsere Raumsonden zu jedem Planeten des Sonnensystems vorgedrungen. Beweise für außerirdisches Leben gibt es keine. Die Erkundung geht weiter. Neue Missionen erforschen nun Exoplaneten, die außerhalb unseres Sonnensystems liegen. Hunderte Milliarden Planeten - jeder hat das Potenzial, unser Verständnis von der Entstehung der Erde zu revolutionieren. Darunter Gesteinsplaneten mit dem richtigen Abstand zu ihrem Stern, um die wichtigste Zutat für Leben zu besitzen: flüssiges Wasser. Aber selbst diese felsigen Planeten bieten keine Sicherheit. In der Milchstraße gibt es Welten, die von Zwillingssonnen verbrannt wurden oder von ihren Muttersternen ausgestoßen wurden und allein durch die Finsternis des Weltraums ziehen. Die Botschaften, die wir in den Kosmos geschickt haben, bleiben vorerst unbeantwortet. Die Teleskope, mit denen wir nach außerirdischen Signalen suchen, zeigen nichts an. Die Erde ist die einzige belebte Welt, die wir kennen. Ob sie der einzige Planet ist, der intelligentes Leben beherbergt oder nicht, eines ist sicher: Die Antwort auf die Frage "Sind wir allein?" wird alles verändern. Über uns spielen sich epische Dramen ab: fremdartige Planeten, versteinerte Sterne, Schwarze Löcher, schwerer als Millionen Sonnen. Die Wissenschaft enthüllt Orte jenseits unserer Vorstellung. Einst hielten wir unsere Erde für einzigartig, inzwischen haben wir Tausende von fremden Planeten entdeckt. Und das ist nur ein Bruchteil der Welten, die da draußen existieren. Es gibt mehr Sterne im Universum als Sandkörner auf jedem Planeten des Sonnensystems. Inmitten all dieser Weite sind die Milchstraße, unsere Sonne und die Erde die Heimat des einzigen bisher bekannten Lebens im Universum. In fünf Folgen entführt die Serie in die Weiten des Weltalls. Sie zeigt Momente, die das Universum geprägt haben. Vom Urknall, mit dem alles begann, über die Geburt von Sternen bis zu dem Chaos, das entsteht, wenn eine andere Galaxie mit unserer Milchstraße kollidiert.